[0001] Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungseinrichtung, insbesondere elektromagnetische
Türverriegelungseinrichtung, für eine Tür oder dergleichen.
[0002] Im Stand der Technik ist bekannt, dass zur Verriegelung einer Tür oder Klappe oder
dergleichen eine Drehfalle eingesetzt wird, um die Tür oder die Klappe in einer Verschlussstellung
zu halten. Die Drehfalle weist hierbei eine Ausnehmung auf, die in der Schließlage
einen Schließbolzen oder Schließbügel während der Schließbewegung der Tür aufnimmt,
wobei die Drehfalle zum Verriegeln in einer Verriegelungsstellung so verschwenkt wird,
dass der Schließbolzen oder Schließbügel in seiner Bewegung blockiert ist. Um die
Drehfalle in der Verriegelungsstellung zu halten, ist eine Sperrklinke oder dergleichen
vorgesehen, um die Verschwenkung der Drehfalle in die den Schließbolzen oder Schließbügel
freigebende Entriegelungsstellung zu verhindern.
[0003] Beispielsweise ist in
DE 40 31 077 A1 eine elektromagnetische Türverriegelung mit einer Drehfalle offenbart.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
einfach aufgebaute und kostengünstige Türverriegelung bereitzustellen, wobei es insbesondere
möglich sein soll, die Mechanik der Türverriegelung so auszulegen, dass eine definierte
Krafteinleitung in das Gehäuse der Türverriegelung möglich ist.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Türverriegelungseinrichtung, insbesondere elektromagnetische
Türverriegelungseinrichtung, für eine Tür mit einer, insbesondere mit einem Drehmoment
beaufschlagbaren oder beaufschlagten, Drehfalle für einen Schließbolzen der Tür, wobei
die Drehfalle eine Schließanlagefläche aufweist, mit einem Schwenkkörper, insbesondere
Schwenksperrkörper, und mit einem Hebelkörper, wobei der Schwenkkörper mit dem Hebelkörper
mittels eines Verbindungskörpers verbunden ist, wobei der Verbindungskörper mittels
eines ersten Gelenks mit dem Schwenkkörper und mittels eines zweiten Gelenks mit dem
Hebelkörper verbunden ist, wobei in Schließstellung der Drehfalle die Schließanlagefläche
der Drehfalle mit dem ersten Gelenk zwischen dem Schwenkkörper und dem Verbindungskörper
in Kontakt ist oder in Kontakt bringbar ist.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass die Türverriegelungseinrichtung eine
Verriegelungsmechanik aufweist, so dass die Drehfalle in Schließstellung am Zurückdrehen
in die Entriegelungsstellung gehindert wird. Hierbei weist die Verriegelungsmechanik
einen schwenkbar gelagerten Schwenkkörper, insbesondere Schwenksperrkörper, einen
Hebelkörper und einen zwischen dem Schwenkkörper und dem Hebelkörper angeordneten
und mit dem Schwenkkörper verbundenen Verbindungskörper auf. Hierbei sind die Schwenkachse
des Schwenkkörpers und die Drehachse des Hebelkörpers ortsfest an einem oder in einem
Gehäuse der Türverriegelungseinrichtung angeordnet und ausgerichtet.
[0007] Durch die Drehung des Hebelkörpers wird beim Schließen einer Tür somit der Schwenkkörper
von einer Entriegelungsstellung in eine Schließstellung bewegt, wobei in der Schließstellung
mittels des Schwenkkörpers, insbesondere Schwenksperrkörpers, die an der Außenseite
der Drehfalle vorgesehene Schließanlagefläche mit dem (ersten) Gelenk zwischen dem
Schwenkkörper und dem Verbindungskörper in Kontakt bringbar ist. Hierdurch ist es
möglich, dass sich die Drehfalle auf den Schwenkkörper abstützt, so dass die Kraft,
die auf den Schwenkkörper ausgeübt wird, von dem Gehäuse aufgenommen wird. Die auf
den Schwenkkörper einwirkende Kraft wird durch das Drehmoment der Drehfalle bewegt,
wobei dieses Drehmoment beispielsweise durch äußere Krafteinwirkung, zum Beispiel
Zug am Schließkolben oder Schließbolzen, erzeugt wird. Darüber hinaus kann auch ein
Drehmoment auf die Drehfalle mittels einer entsprechenden Federeinrichtung erzeugt
werden, so dass in der Entriegelungsposition die Drehfalle in dieser Position gehalten
bzw. angeordnet wird. Insbesondere weist die Drehfalle eine Ausnehmung mit der Schließanlagefläche
auf, so dass die Schließanlagefläche der Ausnehmung in der Schließstellung der Drehfalle
in Kontakt mit dem ersten Gelenk zwischen dem Schwenkkörper und dem Verbindungskörper
ist.
[0008] Darüber hinaus zeichnet sich die Türverriegelungseinrichtung dadurch aus, dass der
Abstand zwischen der Schwenkachse des Schwenkkörpers und dem Drehpunkt des ersten
Gelenks kleiner ist als die Hebellänge des Hebelkörpers, insbesondere kleiner ist
als der Abstand zwischen dem Drehpunkt des zweiten Gelenks zwischen Verbindungskörper
und Hebelkörper und der Drehachse des Hebelkörpers.
[0009] Überdies ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Türverriegelungseinrichtung
vorgesehen, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse des Schwenkkörpers und dem
Drehpunkt des ersten Gelenks und der Abstand zwischen den Drehpunkten des ersten Gelenks
und des zweiten Gelenks gleich sind.
[0010] Außerdem sind vorteilhafterweise der Schwenkkörper und der Verbindungskörper als
Rollenkettenglieder ausgebildet. Dazu ist gemäß einer Ausführungsform der Türverriegelungseinrichtung
vorgesehen, dass der Schwenkkörper als ein Innenglied einer Rollenkette und der Verbindungskörper
als ein Außenglied einer Rollenkette ausgebildet sind oder dass der Schwenkkörper
als ein Außenglied einer Rollenkette und der Verbindungskörper als ein Innenglied
einer Rollenkette ausgebildet sind.
[0011] Vorzugsweise sind der Hebelkörper und der Verbindungskörper als Kniehebeleinrichtung
ausgebildet, wobei insbesondere die Hebellänge des Hebelkörpers größer ist als der
Abstand zwischen den Drehpunkten des ersten Gelenks und des zweiten Gelenks am Verbindungskörper.
[0012] Außerdem zeichnet sich die Türverriegelungseinrichtung in einer Weiterbildung dadurch
aus, dass in Schließstellung der Drehfalle der Hebelkörper und der Verbindungskörper
in einer Übertotpunktstellung anordbar oder angeordnet sind.
[0013] Ferner ist es bei der erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung vorgesehen, dass
in Schließstellung der Drehfalle der Hebelkörper und/oder der Verbindungskörper an
einem Stützkörper, vorzugsweise in einem Gehäuse der Türverriegelungseinrichtung,
anliegen.
[0014] Insbesondere weist die Türverriegelungseinrichtung ein Gehäuse auf, in dem die Drehfalle,
der Schwenkkörper, der Verbindungskörper und der Hebelkörper angeordnet sind. Hierzu
weist das Gehäuse einen Einführungsschlitz auf, so dass in der Entriegelungsposition
ein Schließbolzen oder Schließbügel in den Schlitz und die maulförmige Öffnung der
Drehfalle eingeführt wird.
[0015] Um den Hebelkörper zu bewegen, ist vorteilhafterweise am Hebelkörper ein Armkörper,
insbesondere Hebelarm, angeordnet. Hierdurch ist es möglich, durch Betätigung des
Armkörpers den Hebelkörper zu bewegen bzw. zu verschwenken.
[0016] Hierzu ist weiterhin vorgesehen, dass eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen des
Hebelkörpers vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Betätigungseinrichtung am mit
dem Hebelkörper verbundenen Armkörper verbunden oder wirkverbunden ist.
[0017] Insbesondere weist die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor oder einen, vorzugsweise
bistabilen, Elektromagneten auf.
[0018] Dazu ist weiterhin vorgesehen, dass für eine gezielte Steuerung der Bewegung des
Hebelkörpers bzw. des damit verbundenen Schwenkkörpers eine Steuereinrichtung für
die Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Türverriegelungseinrichtung ist weiterhin
vorgesehen, dass die Türverriegelungseinrichtung ein Gehäuse aufweist, wobei insbesondere
die Schwenkachse der Drehfalle und/oder die Schwenkachse des Schwenkkörpers und/oder
die Drehachse des Hebelkörpers im oder am Gehäuse gelagert oder angeordnet sind.
[0020] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0021] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch einen Schnitt durch eine Türverriegelungseinrichtung im Schließzustand
und
- Fig. 2
- schematisch einen Ausschnitt der Türverriegelungseinrichtung im Entriegelungszustand.
[0022] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0023] In Fig. 1 ist schematisch ein Längsschnitt durch eine Türverriegelungseinrichtung
10 im Schließzustand gezeigt. Die Türverriegelungseinrichtung 10 weist ein Gehäuse
12 auf. Das Gehäuse 12 verfügt hierbei über eine Gehäusegrundplatte mit mehreren Aussparungen
für die Anordnung der Bestandteile der Türverriegelungseinrichtung. Das Gehäuse 12
weist einen Einführungsschlitz 14 auf, durch den beispielsweise ein Schließbolzen
30 einer Tür oder dergleichen einführbar ist und im Schließzustand verriegelt ist.
[0024] Um den Schließbolzen 30 zu verriegeln, ist eine Drehfalle 16 im Gehäuse 12 drehbar
gelagert, die eine maulförmige Ausnehmung oder Öffnung 18 zur Aufnahme des Schließbolzens
30 aufweist.
[0025] Die Drehfalle 16 ist mittels eines Lagerbolzens 20 drehbar im Gehäuse 12 gelagert,
so dass die Drehfalle 16 zwischen der Schließstellung (vgl. Fig. 1) und der Öffnungsstellung
bzw. Entriegelungsstellung (vgl. Fig. 2) bewegbar ist. Die Drehfalle 16 weist ferner
eine Ausnehmung mit einer Schließanlagefläche 17 auf.
[0026] Außerdem ist im Gehäuse 12 eine Feder 22 angeordnet, die an der Drehfalle 16 angreift,
so dass beim Öffnen der Drehfalle 16 mittels der Feder 22 die Drehfalle 16 selbsttätig
in die Entriegelungsposition gedreht wird (vgl. Fig. 2).
[0027] In der Verriegelungsposition (vgl. Fig. 1) stützt sich ein Ende der Drehfalle 16
auf einem Schwenkkörper 24 ab. Der Schwenkkörper 24 ist um einen Lagerbolzen 26 herum
schwenkbar. Der Schwenkkörper 24 ist über einen Verbindungskörper 28 mit einem Hebelkörper
32 verbunden. Hierbei ist der Schwenkkörper 24 mittels eines (ersten) Gelenks 34 mit
dem Verbindungskörper 28 verbunden. Der Verbindungskörper 28 ist weiterhin über ein
zweites Gelenk 36 mit dem Hebelkörper 32 verbunden.
[0028] Um den Hebelkörper 32 zu drehen, ist dieser mittels eines Lagerbolzens 38 im Gehäuse
12 drehbar gelagert. Der Lagerbolzen 26 für den Schwenkkörper 24 und der Lagerbolzen
38 für den Hebelkörper 32 sind hierbei am Gehäuse 12 angeordnet. Darüber hinaus ist
am Hebelkörper 32 ein Hebelarm 40 angeordnet. Zur Bewegung bzw. zur Betätigung des
Hebelarms 40 ist ein Elektromagnet 42 mit einem bewegbaren Stößel vorgesehen, wobei
der Stößel des Elektromagneten 42 mit dem Hebelarm 40 in Kontakt gebracht wird. Der
Hebelarm 40 ist in einer Ausgestaltung mit einem Elektromagneten 42 verbunden.
[0029] In der Schließstellung der Drehfalle 16 (vgl. Fig. 1) sind der Hebelkörper 32 und
der Verbindungskörper 28 in einer Übertotpunkstellung angeordnet, wobei sich der Hebelkörper
32 hierbei auf einem Stützkörper 44 des Gehäuses 12 abstützt. Bei Betätigung des Elektromagneten
42 wird der Hebelarm 40 vom Elektromagneten 42 weggedrückt, so dass sich der mit dem
Hebelarm 40 verbundene Hebelkörper 32 von dem Stützkörper 44 wegdreht bzw. entfernt
und ausgelenkt wird, so dass der Totpunkt des Kniehebels zwischen dem Verbindungskörper
28 und dem Hebelkörper 32 durchfahren wird, wodurch der mit dem Verbindungskörper
28 verbundene Schwenkkörper 24 von der Drehfalle 16 wegbewegt wird und dadurch die
Drehfalle 16 geöffnet wird (vgl. Fig. 2). Durch die Auslenkung des Schwenkkörpers
24 liegt nicht mehr die Schließanlagefläche 17 der Drehfalle 16 am ersten Gelenk 34
an, wodurch die Drehfalle 16 freigegeben wird.
[0030] Gemäß der Erfindung ist in einer Ausgestaltung der Schwenkkörper 24 als Innenglied
einer Rollenkette und der Verbindungskörper 28 als Außenglied einer Rollenkette ausgebildet.
Ferner ist in einer Ausgestaltung der Abstand der Schwenkachse 26 zur Drehachse des
Gelenks 34 gleich dem Abstand zwischen den Drehachsen der Gelenke 34, 36. Darüber
hinaus ist die Hebellänge des Hebelkörpers 32, d.h. der Abstand zwischen der Schwenkachse
am Lagerbolzen 26 und dem Drehpunkt bzw. der Drehachse des zweiten Gelenks 36 größer
als der Abstand der Drehachsen der Gelenke 34, 36.
[0031] In der Verriegelungsstellung bzw. in Schließstellung liegt die Schließanlagefläche
17 der Drehfalle 16 am ersten Gelenk 34 zwischen dem Schwenkkörper 24 und dem Verbindungskörper
28 an. Bei Bewegung des Hebelkörpers 32 aus der Schließstellung wird die Anlage der
Schließanlagefläche 17 der Drehfalle 16 am Gelenk 34 gelöst und die Drehfalle 16 freigegeben,
wodurch die Drehfalle 16 in die Entriegelungsposition gedreht wird (vgl. Fig. 2).
In der Entriegelungsstellung wird der Schließbolzen 30 freigegeben oder zum Verschließen
wieder aufgenommen.
[0032] Ferner ist im Gehäuse 12 (vgl. Fig. 1) ein Schalter 46 mit einer (hier nicht dargestellten)
Steuereinrichtung angeordnet, an dem ein Fühlerarm 48 schwenkbar angeordnet ist. Der
Schwenkkörper 24 liegt mit seinem freien Ende an der Außenseite der Drehfalle 16 an,
wobei in Abhängigkeit der Drehstellung der Drehfalle 16 mittels des Fühlerarms 48
erfasst wird, ob sich die Drehfalle 16 in Schließstellung oder in der Entriegelungsposition
befindet.
[0033] Um den Elektromagneten 42 zu steuern, wird zur Öffnung der Schließstellung der Drehfalle
16 (vgl. Fig. 1) ein Steuersignal von der Steuereinrichtung an den Elektromagneten
42 abgegeben, wodurch der Hebelarm 40 und der damit verbundene Hebelkörper 32 gedreht
werden.
[0034] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 10
- Türverriegelungseinrichtung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Einführungsschlitz
- 16
- Drehfalle
- 17
- Schließanlagefläche
- 18
- maulförmige Öffnung
- 20
- Lagerbolzen
- 22
- Feder
- 24
- Schwenkkörper
- 26
- Lagerbolzen
- 28
- Verbindungskörper
- 30
- Schließbolzen
- 32
- Hebelkörper
- 34
- erstes Gelenk
- 36
- zweites Gelenk
- 38
- Lagerbolzen
- 40
- Hebelarm
- 42
- Elektromagnet
- 44
- Stützkörper
- 46
- Schalter
- 48
- Fühlerarm
1. Türverriegelungseinrichtung (10), insbesondere elektromagnetische Türverriegelungseinrichtung
(10), für eine Tür mit einer, insbesondere mit einem Drehmoment beaufschlagbaren oder
beaufschlagten, Drehfalle (16) für einen Schließbolzen (30) der Tür, wobei die Drehfalle
(16) eine Schließanlagefläche (17) aufweist, mit einem Schwenkkörper (24), insbesondere
Schwenksperrkörper (24), und mit einem Hebelkörper (32), wobei der Schwenkkörper (24)
mit dem Hebelkörper (32) mittels eines Verbindungskörpers (28) verbunden ist, wobei
der Verbindungskörper (28) mittels eines ersten Gelenks (34) mit dem Schwenkkörper
(24) und mittels eines zweiten Gelenks (36) mit dem Hebelkörper (32) verbunden ist,
wobei in Schließstellung der Drehfalle (16) die Schließanlagefläche (17) der Ausnehmung
der Drehfalle (16) mit dem ersten Gelenk (34) zwischen dem Schwenkkörper (24) und
dem Verbindungskörper (28) in Kontakt ist oder in Kontakt bringbar ist.
2. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse des Schwenkkörpers (24) und dem Drehpunkt des
ersten Gelenks (34) kleiner ist als die Hebellänge des Hebelkörpers (32), insbesondere
kleiner ist als der Abstand zwischen dem Drehpunkt des zweiten Gelenks (36) zwischen
Verbindungskörper (28) und Hebelkörper (32) und der Drehachse des Hebelkörpers (32).
3. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Schwenkachse des Schwenkkörpers (24) und dem Drehpunkt des
ersten Gelenks (34) und der Abstand zwischen den Drehpunkten des ersten Gelenks (34)
und des zweiten Gelenks (36) gleich sind.
4. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (24) und der Verbindungskörper (28) als Rollenkettenglieder ausgebildet
sind.
5. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (24) als ein Innenglied einer Rollenkette und der Verbindungskörper
(28) als ein Außenglied einer Rollenkette ausgebildet sind oder dass der Schwenkkörper
(24) als ein Außenglied einer Rollenkette und der Verbindungskörper (28) als ein Innenglied
einer Rollenkette ausgebildet sind.
6. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelkörper (32) und der Verbindungskörper (28) als Kniehebeleinrichtung ausgebildet
sind, wobei insbesondere die Hebellänge des Hebelkörpers (32) größer ist als der Abstand
zwischen den Drehpunkten des ersten Gelenks (34) und des zweiten Gelenks (36) am Verbindungskörper
(28).
7. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung der Drehfalle (16) der Hebelkörper (32) und der Verbindungskörper
(28) in einer Übertotpunktstellung anordbar oder angeordnet sind.
8. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung der Drehfalle (16) der Hebelkörper (32) und/oder der Verbindungskörper
(28) an einem Stützkörper (44), vorzugsweise in einem Gehäuse der Türverriegelungseinrichtung
(10), anliegen.
9. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebelkörper (32) ein Armkörper (40), insbesondere Hebelarm, angeordnet ist.
10. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Hebelkörpers (32) vorgesehen ist.
11. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor oder einen, vorzugsweise bistabilen,
Elektromagneten (42) aufweist.
12. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung für die Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
13. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverriegelungseinrichtung (10) ein Gehäuse aufweist, wobei insbesondere die
Schwenkachse der Drehfalle (16) und/oder die Schwenkachse des Schwenkkörpers (24)
und/oder die Drehachse des Hebelkörpers (32) im oder am Gehäuse gelagert sind.