[0001] Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein fahrzeugseitiges Verschleißbauteil zum
Zusammenwirken mit einer Verdichtereinheit für ein Abfallsammelfahrzeug sowie ein
damit ausgestattetes Abfallsammelfahrzeug. Diese fahrzeugseitigen Verschleißbauteile
können eine Ladewanne, ein seitliches Verschleißblech sowie eine Führungslaufschiene
zur Führung einer Verdichtereinheit für ein Abfallsammelfahrzeug sein. Die Erfindung
betrifft ferner ein Abfallsammelfahrzeug aufweisend ein solches fahrzeugseitiges Verschleißbauteil
bzw. aufweisend eine solche Ladewanne mit oder ohne eine(r) Verdichtereinheit.
[0002] Abfallsammelfahrzeuge bzw. Müllsammelfahrzeuge mit Ladewannen sind aus dem Stand
der Technik bekannt, beispielsweise aus der
DE 91 05 533 U1. Derartige Abfallsammelfahrzeuge weisen eine Ladewanne zur Abfallaufnahme auf. Die
Ladewanne solcher Fahrzeuge kann ein- oder mehrteilig (bspw. doppelwandig bzw. schichtweise,
wie bspw. der integral schichtweise Aufbau der
DE 91 05 533 U1) aufgebaut sein. Diese Ladewanne ist in der Regel im Heckbereich des Fahrzeugs vorgesehen
und mit dem Abfallsammelfahrzeug fest verschweißt, wie aus der
DE 91 05 533 U1 bekannt, bei der das Außenblech der Ladewanne mit einer Tragstruktur des Einschüttgehäuses
fest verbunden ist. Bei der Ladewanne handelt es sich um ein Verschleißteil, welches
insbesondere durch einen in dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehenen Verdichter (im Folgenden
auch Verdichtereinheit genannt) unter Verschleiß steht. Mittels des Verdichters wird
der in die Ladewanne entladene Abfall verdichtet und in das Innere des Abfallsammelfahrzeugs
- also den Abfallsammelbehälter - befördert. Der Verdichter wird in der Regel mittels
seitlich vorgesehener und in der Regel seitlich vorstehender Lager oder Rollen oder
Walzen über seitliche Führungslaufschienen geführt, welche ebenfalls mit dem Abfallsammelfahrzeug,
bevorzugt einer Führungsschiene desselben, fest verschweißt sind. Des Weiteren begrenzt
die Ladewanne zusammen mit rechts und links seitlich integral vorgesehenen - in der
Regel mit dem Abfallsammelfahrzeug fest verschweißten - Verschleißblechen einen hoch
auf Verschleiß beanspruchten Verdichterraum. Der Verdichter fährt in der Regel mit
einem definierten Abstand entlang der Ladewanne und "schaufelt" den dort entleerten
Müll unter Kompression in den Abfallsammelbehälter. Dabei wird der Abfall unter hohem
Druck komprimiert und dabei entlang der Ladewanne und seitlichen Verschleißbleche
pressend befördert.
[0003] In die in der Regel zu dem Verdichterraum offenen Laufschienen kann zudem Abfall
eindringen, welcher während einer translatorischen Verfahrbewegung des Verdichters
ebenfalls zu einem hohen Verschleiß der Führungslaufschienen führt. Durch den Verschleiß
der vorbezeichneten Verschleißbauteile, wie Ladewanne, Verschleißblech und Führungslaufschiene,
müssen diese im Lebenszyklus des Fahrzeuges, je nach Einsatzbedingungen und Werkstoffwahl,
regelmäßig gewechselt werden. Dieser Wechsel ist jedoch sehr zeit- und kostenaufwendig.
[0004] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es nunmehr eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Verschleißbauteile eines Abfallsammelfahrzeuges, wie eine Ladewanne, ein
seitliches Verschleißblech und eine (seitliche) Führungslaufschiene, sowie ein diese
aufweisendes Abfallsammelfahrzeug bereitzustellen, welche den Montage-, Instandhaltungs-
und Wartungsaufwand der Verschleißbauteile, insbesondere der Ladewanne und/oder Verschleißbleche
und/oder Führungslaufschienen, reduziert.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen
Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise
weiter.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe betrifft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein fahrzeugseitiges
Verschleißbauteil (im Folgenden auch einfach als "Verschleißbauteil" bezeichnet) zum
Zusammenwirken mit einer Verdichtereinheit für ein Abfallsammelfahrzeug, aufweisend
Verbindungsmittel zum lösbaren Anbringen des Verschleißbauteils an/in einem Abfallsammelfahrzeug.
Unter "fahrzeugseitig" ist hier zu verstehen, dass die Verschleißbauteile nicht Teil
der beweglichen Verdichtereinheit, wie einem Pressschild, sind, sondern mit dem relativ
zur Verdichtereinheit statischen Fahrzeugaufbau insbesondere über dessen Tragstruktur
mittels dafür vorgesehener Verbindungsmittel lösbar angebracht gehalten werden; also
bzgl. der Verdichtereinheit auf Fahrzeugseite. Das Verschleißbauteil ist also fahrzeugseitig
vorgesehen, lässt sich jedoch als Ganzes von dem übrigen Fahrzeug über seine lösbaren
Verbindungsmittel einfach lösen bzw. trennen bzw. austauschen; die Verschleißbauteile
sind damit nicht Bestandteil der Fahrzeug-Tragstruktur.
[0007] Das Verschleißbauteil kann eine Ladewanne, ein seitliches Verschleißblech oder eine
seitliche Führungslaufschiene zum Führen einer Verdichtereinheit für ein Abfallsammelfahrzeug
sein. Auch ist es denkbar, dass einige der vorgenannten Verschleißbauteile als Verschleißbaugruppe
bevorzugt integral ausgebildet und bereitgestellt sind. So kann bspw. die Ladewanne
mit den seitlichen Verschleißblechen als ein Bauteil (also eine Verschleißbaugruppe)
integral ausgebildet sein. Somit umfasst als eigenständiger Teil die vorliegende Erfindung
eine Ladewanne für ein Abfallsammelfahrzeug, aufweisend Verbindungsmittel zum lösbaren
Anbringen der Ladewanne an/in einem Abfallsammelfahrzeug, ein seitliches Verschleißblech
(insbesondere zur seitlichen Begrenzung eines Verdichterraumes) für ein Abfallsammelfahrzeug,
aufweisend Verbindungsmittel zum lösbaren Anbringen des seitlichen Verschleißblechs
an/in einem Abfallsammelfahrzeug, eine seitliche Führungslaufschiene zum Führen einer
Verdichtereinheit für ein Abfallsammelfahrzeug, aufweisend Verbindungsmittel zum lösbaren
Anbringen der seitlichen Führungslaufschiene an/in einem Abfallsammelfahrzeug, und
eine beliebige Kombination dieser Verschleißbauteile, bspw. eine integrale Ausbildung
von Ladewanne und seitlichen Verschleißblechen, als (integrale) Verschleißbaugruppe
für ein Abfallsammelfahrzeug, aufweisend Verbindungsmittel zum lösbaren Anbringen
der Verschleißbaugruppe an/in einem Abfallsammelfahrzeug.
[0008] Dadurch, dass das fahrzeugseitige Verschleißbauteil, wie die Ladewanne, das Verschleißblech
oder die Führungslaufschiene, mit bzw. an/in dem Abfallsammelfahrzeug direkt lösbar
verbunden werden kann, kann das unter Verschleiß stehende Verschleißbauteil, wie die
unter Verschleiß stehende Ladewanne, als Ganzes einfach und zerstörungsfrei ausgetauscht
werden; anders als dies im Stand der Technik wie bspw. der
DE 91 05 533 U1 gezeigt ist, bei der eine Ladewanne über deren Außenblech unlösbar mit dem Fahrzeug
verbunden ist. Das erfindungsgemäße Verschleißbauteil kann somit lösbar mit einer
(Abfallsammelfahrzeug-seitigen) Tragstruktur verbunden werden und bildet somit keinen
Teil dieser Abfallsammelfahrzeug-seitigen Tragstruktur; dies auch nicht teilweise.
Folglich ist der Montage-, Instandhaltungs- und Wartungsaufwand dieser fahrzeugseitigen
Verschleißbauteile, wie der Ladewanne, der Verschleißbleche und der Führungslaufschienen,
insbesondere der Zeit- und Kostenaufwand zum Wechsel eines solchen Verschleißbauteils,
reduziert. Das lösbare Anbringen durch die lösbaren Verbindungsmittel, welche eine
stabile Verbindung bereitstellen, beeinträchtigt zudem insbesondere nicht die Funktionsweise
der jeweiligen Verschleißbauteile, wie Ladewanne/ Verschleißblech/ Führungslaufschiene.
Das Verschleißbauteil, wie bspw. die Ladewanne, kann in üblicher Weise einstückig
oder auch mehrteilig bzw. schichtweise (bspw. Verschleißblech innen und Tragblech
außen) aufgebaut sein, wobei das Verschleißbauteil dann als Ganzes lösbar in bzw.
mit dem Abfallsammelfahrzeug als fahrzeugseitiges Verschleißbauteil verbunden werden
kann. Auch können in dem Verschleißbauteil, wie insbesondere der Ladewanne, Dämmmaterialien
als Schalldämmung bereitgestellt sein. Dies kann sich jedoch nachteilig auf die Widerstandsfähigkeit
des Verschleißbauteils gegenüber dem Verdichter erweisen, so dass in der Regel eine
einstückige Ausgestaltung der Verschleißbauteile zu bevorzugen ist. Zur Erzielung
eines ausreichenden Schallschutzes kann das lösbar in dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehene
Verschleißbauteil bspw. mittels Dämmmatten außen verkleidet werden. Insbesondere ist
die vorliegende Erfindung also auf die Austauschbarkeit der fahrzeugseitigen Verschleißbauteile,
wie der Ladewanne, als Ganzes gerichtet; ungeachtet des Aufbaus dieser Verschleißbauteile.
Dies ist deswegen vorteilhaft, da neben des funktional bedingten Verschleißes selbst
(bspw. durch das Zusammenwirken mit einer Verdichtereinheit) auch die Verschleißbauteil-seitigen
Verbindungsbereiche zur Verbindung der Verschleißbauteile mit dem Abfallsammelfahrzeug
durch die auf das entsprechende Verschleißbauteil zum Verdichten des Abfalles wirkenden
Kräfte belastet werden und somit einem Verschleiß unterliegen können und aufgrund
der Austauschbarkeit des gesamten Verschleißbauteils ebenfalls mit ausgetauscht werden
sollten und können. Allerdings sind die Verschleißbauteile in der Regel randseitig
in einer Abfallsammelfahrzeug-seitigen Tragstruktur abgestützt, um etwaige Scherkräfte
auf die Verbindungsmittel möglichst gering zu halten oder ganz aufzunehmen. Des Weiteren
ermöglicht dieser Aufbau zudem eine möglichst kleine Ausgestaltung der Abfallsammelfahrzeug-seitigen
Tragstruktur, welche räumlich auf die lösbaren Befestigungsbereiche und ggf. randseitige
Stützbereiche beschränkt werden kann, was wiederum Gewicht sowie Herstellungskosten
und -aufwand reduziert. Die Vorteile ergeben sich folglich bevorzugt daraus, dass
die Verschleißbauteile keine feste - also unlösbare oder nur zerstörungsbehaftet lösbare
- Verbindung zum Abfallsammelfahrzeug aufweisen, sondern eben als Ganzes Bauteil lösbar
zum Rest des Abfallsammelfahrzeuges bereitgestellt sind. Dabei kann das Verschleißbauteil
insgesamt mehrteilig ausgebildet sein. Die Ladewanne bspw. kann entlang einer Abfallförderrichtung
mehrteilig ausgebildet sein. Ebenso die Verschleißbleche. Auch die Führungslaufschienen
können bspw. entlang ihrer Erstreckungsrichtung bzw. der Verfahrrichtung der damit
zusammenwirkenden Verdichtereinheit mehrteilig ausgebildet sein. Dies vorausgesetzt,
dass alle Teile dieser mehrteilig ausgebildeten Verschleißbauteile jeweils die vorbeschriebenen
Verbindungsmittel zum lösbaren Anbringen dieses Verschleißbauteils an/in einem Abfallsammelfahrzeug
aufweisen oder wenigstens mit den anderen Teilen desselben Verschleißbauteil (bzw.
Verschleißbaugruppe) als Einheit verbunden werden können und dieser so bereitgestellte
Verbund zur Bildung des Verschleißbauteils (bzw. Verschleißbaugruppe) die vorbeschriebenen
Verbindungsmittel zum lösbaren Anbringen dieses Verschleißbauteils (bzw. Verschleißbaugruppe)
an/in einem Abfallsammelfahrzeug aufweist. Somit kann bspw. einem bereichsweise unterschiedlichen
Verschleiß dieser Verschleißbauteile Rechnung getragen werden, indem bspw. besonders
stark beanspruchte Bereiche des Verschleißbauteils aus einem Material mit höherem
Verschleißwiderstand, welches in der Regel teurer ist, und weniger beanspruchte Bereiche
aus einem entsprechend weniger widerstandsfähigen aber günstigeren Material hergestellt
sind. Die Austauschbarkeit des Verschleißbauteils als Ganzes bleibt dabei erhalten
und kann zudem funktional mit Blick auf den Verschleißfortschritt optimiert werden.
[0009] Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel mit weiteren Verbindungsmitteln eines Abfallsammelfahrzeugs
zur Bildung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung korrespondierend ausgebildet.
Eine derartige Verbindung lässt sich in der Regel mit vergleichsweise geringem Aufwand
lösen.
[0010] Die Verbindungsmittel können integral mit dem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil,
wie der Ladewanne, dem Verschleißblech oder der Führungslaufschiene, ausgebildet sein.
Dadurch dass die verschleißbauteilseitigen (also insbesondere die Ladewannenseitigen
bzw. Verschleißblech-seitigen bzw. Führungslaufschienen-seitigen) Verbindungsmittel
integral mit dem entsprechenden Verschleißbauteil ausgebildet sind, kann der Wartungs-
und Montageaufwand noch weiter reduziert werden. Dies wird insbesondere dadurch erzielt,
dass die Verbindungsmittel automatisch mit dem Verschleißbauteil, wie der Ladewanne
bzw. dem Verschleißblech bzw. der Führungslaufschiene, bereitgestellt werden. Zudem
kann die Anzahl an lösbaren Verbindungsmitteln durch die sichere integrale Ausbildung
auf ein Minimum reduziert werden, ohne die Stabilität der Verbindung mit einem Abfallsammelfahrzeug
zu beeinträchtigen.
[0011] Die Verbindungsmittel können Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben und/oder
vorstehende Kopplungselemente, wie Schraubbolzen und/oder Nieten und/oder Rasthaken,
und/oder Rastaufnahmen und/oder Durchgangsöffnungen, vorzugsweise sich verjüngende
und bevorzugt stufenweise verjüngende Durchgangsöffnungen, aufweisen. Auf diese Weise
können grundsätzlich bekannte, lösbare und insbesondere korrespondierende Verbindungsmittel
zum erfindungsgemäßen Zweck verwendet werden.
[0012] Vorzugsweise weist die Ladewanne einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf.
Ein solcher Querschnitt ist dabei insbesondere zum Beladen der Ladewanne mit Abfall
und dem darauf folgenden Verdichten des Abfalls in Richtung des Abfallsammelfahrzeugs
vorteilhaft. Insbesondere kann auf diese Weise ein sicheres Zusammenwirken mit einem
im Weiteren noch beschriebenen Verdichter sicher und einfach bereitgestellt werden.
[0013] Die Ladewanne kann wenigstens teilweise um ihre Längsachse herum gebogen bzw. gewölbt
ausgebildet sein. Durch Biegung um die Längsachse bzw. Biegung um die Biegeachse des
Ausgangsmaterials kann die Ladewanne somit einfach hergestellt werden. Zudem kann
auf diese Weise ein sicheres Zusammenwirken mit einem im Weiteren noch beschriebenen
Verdichter sicher und einfach bereitgestellt werden.
[0014] Die Führungslaufschiene kann sich bevorzugt entlang ihrer Längserstreckung geradlinig
erstreckend oder auch wenigstens teilweise gebogen ausgebildet sein, um die Bewegungsbahn
einer mit ihr zusammenwirkenden Verdichtereinheit nachzubilden und diese wirkungsvoll
zu führen und zu stützen; bspw. innerhalb einer Führungsschiene, welche die Führungslaufschiene(n)
lösbar trägt.
[0015] Die Verschleißbleche erstrecken sich bevorzugt flächig und weiter bevorzugt in einer
Ebene. Sie weisen bevorzugt eine Außenkontur auf, welche auf einer der Ladewanne zugewandten
Seite der korrespondierenden Ladewannenkontur entspricht. Ladewanne und Verschleißbleche
begrenzen (wenigstens teilweise) einen Verdichterraum, wie im Weiteren noch beschrieben
ist.
[0016] Vorzugsweise weist die Ladewanne über einen definierten Winkelbereich um ihre Längsachse
herum denselben Radius auf. Dies ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Ausschieben
des in der Ladewanne befindlichen Abfalls in Richtung Abfallsammelfahrzeug bzw. Abfallsammelbehälter;
insbesondere bei Zusammenwirkung mit einem entsprechenden Verdichter.
[0017] Das Verschleißbauteil, wie die Ladewanne, das Verschleißblech und die Führungslaufschiene,
ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl wie hochverschleißfestem Stahl und/oder
Baustahl, und/oder jeglichem anderen Material, wie beispielsweise Kunststoff, sowie
Kombinationen daraus hergestellt, um eine hohe Lebensdauer dieses Bauteils zu ermöglichen.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Abfallsammelfahrzeug aufweisend
einen Abfallsammelaufbau mit einem Abfallsammelbehälter zur Abfallaufnahme, einer
Beladeöffnung zum Einfüllen von Abfall, und einer erfindungsgemäßen Ladewanne, wobei
die Ladewanne lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug verbunden ist; also lösbar an/in
dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehen ist. Hierbei ergeben sich die vorbezeichneten
Vorteile für ein mit der Ladewanne ausgestatteten Abfallsammelfahrzeugs; nämlich ein
einfacher Austausch einer Ladewanne und somit eine deutliche Reduzierung des damit
verbundenen Montage-, Instandhaltungs-, Wartungs-, Zeit- und Kostenaufwandes. Ebenso
kann eine Abfallsammelfahrzeug-seitige Tragstruktur für die Ladewanne einfach und
kompakt ausgebildet werden, was wiederum Gewicht und Kosten spart. Gemäß dieser Ausführungsform
kann optional eine Verdichtereinheit zum Befördern des eingefüllten Abfalls von der
Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und zum Verdichten des Abfalls vorgesehen sein.
Ferner optional kann ein weiteres fahrzeugseitiges Verschleißbauteil, wie ein Verschleißblech
und/oder eine Führungslaufschiene (letzteres, wenn eine Verdichtereinheit vorhanden
ist), gemäß der Erfindung vorgesehen sein, wobei das weitere Verschleißbauteil lösbar
mit dem Abfallsammelfahrzeug verbunden ist.
[0019] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Abfallsammelfahrzeug aufweisend
einen Abfallsammelaufbau mit einem Abfallsammelbehälter zur Abfallaufnahme, eine Beladeöffnung
zum Einfüllen von Abfall, eine Ladewanne (bevorzugt eine erfindungsgemäße Ladewanne)
zum Auffangen des über die Beladeöffnung eingefüllten Abfalls, eine Verdichtereinheit
(bspw. ein hydraulisch betriebenes Pressschild) zum Befördern des eingefüllten Abfalls
von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und zum Verdichten des Abfalls, sowie
wenigstens einem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil gemäß der Erfindung zum Zusammenwirken
mit der Verdichtereinheit beim Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne
in den Abfallsammelbehälter und Verdichten des Abfalls, wobei das Verschleißbauteil
(vorzugsweise mittels seiner Verbindungsmittel) lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug
verbunden ist; also lösbar an/in dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehen ist.
[0020] Bei dem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil kann es sich um die vorgesehene Ladewanne
selbst handeln; es kann also dasselbe Bauteil sein. In diesem Fall weist das Abfallsammelfahrzeug
folglich folgendes auf: einen Abfallsammelaufbau mit einem Abfallsammelbehälter zur
Abfallaufnahme, eine Beladeöffnung zum Einfüllen von Abfall, eine erfindungsgemäße
Ladewanne zum Auffangen des über die Beladeöffnung eingefüllten Abfalls, eine Verdichtereinheit
(bspw. ein hydraulisch betriebenes Pressschild) zum Befördern des eingefüllten Abfalls
von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und zum Verdichten des Abfalls, wobei
die Ladewanne (als erfindungsgemäßes fahrzeugseitiges Verschleißbauteil ausgebildet)
mit der Verdichtereinheit beim Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne
in den Abfallsammelbehälter und Verdichten des Abfalls zusammenwirkt, und wobei diese
Ladewanne (vorzugsweise mittels seiner Verbindungsmittel) lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug
verbunden ist; also lösbar an/in dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehen ist.
[0021] Alternativ (Fall A) oder zusätzlich (Fall B) kann es sich bei dem fahrzeugseitigen
Verschleißbauteil auch um die seitlichen Verschleißbleche und/oder die seitlichen
Führungslaufschienen sowie bei entsprechender Ausgestaltung auch um die Kombination
von Verschleißbauteilen in Form einer (integral bereitgestellten) Verschleißbaugruppe
handeln. In diesem Fall weist das Abfallsammelfahrzeug folglich folgendes auf: einen
Abfallsammelaufbau mit einem Abfallsammelbehälter zur Abfallaufnahme, eine Beladeöffnung
zum Einfüllen von Abfall, eine Ladewanne (im Fall A eine bekannte Ladewanne; im Fall
B eine erfindungsgemäße Ladewanne, wie im Absatz zuvor beschrieben) zum Auffangen
des über die Beladeöffnung eingefüllten Abfalls, eine Verdichtereinheit (bspw. ein
hydraulisch betriebenes Pressschild) zum Befördern des eingefüllten Abfalls von der
Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und zum Verdichten des Abfalls, sowie wenigstens
einem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil gemäß der Erfindung (Fall A: Verschleißblech
und/oder Führungslaufschiene; Fall B: die bereits beschriebene Ladewanne in erfindungsgemäßer
Ausprägung und/oder Verschleißblech und/oder Führungslaufschiene; die zuvor bezeichneten
Verschleißbauteile in jeglicher denkbaren Kombination und auch als (integrale) Verschleißbaugruppe)
zum Zusammenwirken mit der Verdichtereinheit beim Befördern des eingefüllten Abfalls
von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und Verdichten des Abfalls, wobei dieses
Verschleißbauteil (vorzugsweise mittels seiner Verbindungsmittel) lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug
verbunden ist; also lösbar an/in dem Abfallsammelfahrzeug vorgesehen ist
[0022] Bei allen zuvor beschriebenen alternativen Ausführungsformen ergeben sich die vorbezeichneten
Vorteile einer lösbar verbundenen Ladewanne in gleicher Weise auch für ein mit dem
Verschleißblech und/oder der Führungslaufschiene lösbar ausgestattetes Abfallsammelfahrzeug;
nämlich ein einfacher Austausch des entsprechenden Verschleißbauteils und somit eine
deutliche Reduzierung des damit verbundenen Montage-, Instandhaltungs-, Wartungs-,
Zeit- und Kostenaufwandes. Ebenso kann eine Abfallsammelfahrzeug-seitige Tragstruktur
für das Verschleißbauteil einfach und kompakt ausgebildet werden, was wiederum Gewicht
und Kosten spart.
[0023] Der Abfallsammelaufbau kann weitere, mit den Verbindungsmitteln des Verschleißbauteils,
wie der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs bzw. der Führungslaufschiene, korrespondierende
Verbindungsmittel aufweisen, um eine sichere und schnelle Verbindung des entsprechenden
Verschleißbauteils (Ladewanne bzw. Verschleißblech bzw. Führungslaufschiene) mit dem
Abfallsammelfahrzeug zu ermöglichen.
[0024] Die Verbindungsmittel des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs
bzw. der Führungslaufschiene, können mit den weiteren Verbindungsmitteln des Abfallsammelaufbaus
eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung bilden. Eine derartige Verbindung lässt
sich in der Regel einfach und mit vergleichsweise geringem Aufwand lösen.
[0025] Die weiteren Verbindungsmittel weisen vorzugsweise mit den Verbindungsmitteln des
Verschleißbauteils, wie der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs bzw. der Führungslaufschiene,
korrespondierende Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben und/oder Schraubbolzen
und/oder Durchgangsöffnungen und/oder Rasthaken und/oder Rastaufnahmen auf.
[0026] Die weiteren Verbindungsmittel des Abfallsammelaufbaus können mit den Verbindungsmitteln
des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne, des Verschleißblechs oder der Führungslaufschiene(n),
korrespondierende Einführöffnungen aufzuweisen, in welche die Verbindungsmittel, insbesondere
die vorstehenden Kopplungselemente, lösbar aufgenommen sind, vorzugsweise mittels
einer die Einführöffnungen wenigstens teilweise durchgreifenden Bolzen- und/oder Schraub-
und/oder Nietverbindung mittels der vorstehenden Kopplungselemente lösbar verbunden
sind. Die Verbindungsmittel des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs
bzw. der Führungslaufschiene, und die weiteren Verbindungsmittel des Abfallsammelaufbaus
können miteinander korrespondierende Einführöffnungen aufweisen, welche mittels einer
beide Einführöffnungen wenigstens teilweise durchgreifenden Bolzen- und/oder Schraub-
und/oder Nietverbindung lösbar miteinander verbunden sein können. Auf diese Weise
kann eine einfache und schnelle sowie gleichzeitig sichere Verbindung des Verschleißbauteils
(bspw. der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs bzw. der Führungslaufschiene) mit dem
Abfallsammelfahrzeug erzielt werden. Die Einführöffnungen des Verschleißbauteils können
Durchgangsöffnungen, vorzugsweise sich von der Verdichtereinheit weg verjüngende und
bevorzugt stufenweise verjüngende Durchgangsöffnungen, aufweisen, wobei besonders
bevorzugt ein Kopf der Bolzen- und/oder Schraub-und/oder Nietverbindung in der sich
verjüngenden Durchgangsöffnung tragend bzw. stützend aufgenommen ist. Somit kann das
Verbindungsmittel durch ein einfaches Bauteil bereitgestellt werden, welches eine
sichere stützende Auflage ermöglicht und bevorzugt versenkt in dem Verschleißbauteil
bereitgestellt ist.
[0027] Vorzugsweise weisen die Verbindungsmittel des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne
bzw. des Verschleißblechs bzw. der Führungslaufschiene, einerseits und/oder die weiteren
Verbindungsmittel des Abfallsammelaufbaus andererseits Schraubverbindungsmittel, wie
Schrauben oder Schraubbolzen wahlweise mit Muttern, und/oder Klemmverbindungsmittel,
wie eine Keilverbindung, und/oder Rastverbindungsmittel, wie Rasthaken und Rastaufnahmen,
und/oder Nietverbindungsmittel auf. Auf diese Weise können grundsätzlich bekannte,
lösbare Verbindungsmittel zum erfindungsgemäßen Zweck verwendet werden.
[0028] Das Abfallsammelfahrzeug kann ferner Stabilisierungsmittel, beispielsweise stoffschlüssige
Verbindungsbereiche oder eine Klebeverbindung, zur statischen und dynamischen Stabilisierung
der lösbaren Verbindung des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne bzw. des Verschleißblechs
bzw. der Führungslaufschiene, mit dem Abfallsammelfahrzeug aufweisen.
[0029] In anderen Worten: Die Stabilisierungsmittel weisen alleinstehend, d.h. ohne die
Verbindungsmittel, keine tragende Funktion zur (relativen) Lagefixierung für das Verschleißbauteil
(bspw. Ladewanne bzw. Verschleißblech bzw. Führungslaufschiene) auf. Vielmehr wird
durch das hybride Vorsehen der Stabilisierungsmittel und der Verbindungsmittel einerseits
erzielt, dass das Verschleißbauteil zusammen mit dem Abfallsammelfahrzeug bzw. die
Verbindung zwischen denselben während des Betriebs eine erhöhte statische und dynamische
Stabilität aufweist, während andererseits beim Wechsel des Verschleißbauteils dieses
einfach vom Abfallsammelfahrzeug gelöst werden kann. Dies kann beispielsweise derart
erzielt werden, indem stoffschlüssige Verbindungsbereiche (z.B. Löt- und/oder Schweißpunkte)
vorgesehen sind, die beim Lösen des entsprechenden Verschleißbauteils vom Abfallsammelfahrzeug
als eine Art Sollbruchstelle zwischen Abfallsammelfahrzeug und Verschleißbauteil dienen,
also dass eine Demontagekraft zur Demontage des Verschleißbauteils vom Abfallsammelfahrzeug
das Verschleißbauteil ohne erhöhten Aufwand vom Fahrgestell bzw. einer Tragstruktur
desselben entfernt werden kann.
[0030] Das Abfallsammelfahrzeug kann - sofern nicht ohnehin bereits beschrieben - ferner
eine Verdichtereinheit, insbesondere ein hydraulisch betriebenes Pressschild, zum
Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter und
zum Verdichten des Abfalls aufweisen. Somit kann der Abfall besonders effektiv in
dem Abfallsammelfahrzeug aufgenommen werden.
[0031] Die Form der Verdichtereinheit kann zu dem Verschleißbauteil oder den Verschleißbauteilen
korrespondierend ausgebildet sein, so dass die Verdichtereinheit beim Befördern des
Abfalls von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter im Wesentlichen bündig oder
mit einem definiertem Abstand (bspw. wenige Millimeter oder wenige Zentimeter) zu
den jeweiligen Verschleißbauteilen verfahren werden kann. Die Form der Verdichtereinheit
kann bevorzugt wenigstens an einem distalen und der Ladewanne zugewandten Ende zu
der Ladewanne korrespondierend ausgebildet sein, so dass die Verdichtereinheit beim
Befördern des Abfalls von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter im Wesentlichen
bündig oder mit dem definierten Abstand zur Ladewanne verfahren werden kann. Die Form
der Verdichtereinheit kann bevorzugt wenigstens an ihren den seitlichen Verschleißblechen
zugewandten Seiten zu der Ladewanne korrespondierend ausgebildet sein, so dass die
Verdichtereinheit beim Befördern des Abfalls von der Ladewanne in den Abfallsammelbehälter
im Wesentlichen bündig oder mit dem definierten Abstand zu den seitlichen Verschleißblechen
verfahren werden kann. Die Form der Verdichtereinheit kann bevorzugt wenigstens an
ihren den Führungslaufschienen zugewandten Seiten zu den Führungslaufschienen korrespondierend
ausgebildet sein, so dass die Verdichtereinheit beim Befördern des Abfalls von der
Ladewanne in den Abfallsammelbehälter im Wesentlichen bündig oder mit dem definierten
Abstand zu den Führungslaufschienen verfahren werden kann. Dies ermöglicht ein besonders
effektives Ausräumen und Verdichten des in dem Abfallsammelfahrzeug bzw. der Ladewanne
befindlichen Abfalls.
[0032] Bevorzugt begrenzen die Ladewanne unten und die seitlichen Verschleißbleche rechts
und links in Fahrtrichtung gesehen einen Verdichterraum (also einen Wirkraum der Verdichtereinheit).
Somit kann ein auf Verschleiß beanspruchter Raum durch die erfindungsgemäßen Verschleißbauteile
ausgekleidet bzw. begrenzt sein.
[0033] Der Abfallsammelaufbau kann in Fahrtrichtung gesehen seitlich rechts und links bzgl.
der Beladeöffnung oder des Verdichterraumes jeweils wenigstens eine und bevorzugt
wenigstens zwei Führungslaufschienen aufweisen (im letztgenannten Fall bevorzugt zueinander
in einer Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs versetzt, um dazwischen die Verdichtereinheit
und insbesondere die im Weiteren beschriebenen Führungsbereiche der Verdichtereinheit
zu führen). Der Abfallsammelaufbau kann ferner zwei Führungsschienen aufweisen, welche
in Fahrtrichtung gesehen seitlich rechts und links bzgl. der Beladeöffnung oder des
Verdichterraumes vorgesehen sind. Die Führungsschienen können vorzugsweise einen seitlich
nach innen offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Wenigstens eine Führungslaufschiene
je Führungsschiene kann lösbar mit der jeweiligen Führungsschiene verbunden sein.
Somit kann ein auf Verschleiß beanspruchter Teil der Führung einer Verdichtereinheit
mit erfindungsgemäßen Verschleißbauteilen ausgestattet sein. Ferner ermöglicht insbesondere
das beidseitige Vorsehen der Führungsbauteile eine gleichmäßige Führungs- und Stützwirkung
der Verdichtereinheit bei ihrem Arbeitsvorgang zum Befördern und Verdichten des Abfalls.
[0034] Die Verdichtereinheit weist bevorzugt Führungsbereiche auf, mittels denen die Verdichtereinheit
in Kontakt (bspw. Gleit- oder Wälzkontakt) mit der Führungslaufschiene steht, vorzugsweise
ferner in den Führungsschienen beweglich aufgenommen ist, um bei Bewegung der Verdichtereinheit
zum Befördern und Verdichten von in der Ladewanne aufgenommenen Abfall bevorzugt entlang
einer definierten Bewegungsbahn geführt und sicher gestützt zu werden. Der Führungsbereich
kann bevorzugt durch ein Lager und/oder einen Wälzkörper, bevorzugt mit Rollen oder
Walzen, gebildet sein.
[0035] Die Beladeöffnung und somit das Verschleißbauteil, wie die Ladewanne und/oder das
seitliche Verschleißblech und/oder die Führungslaufschiene, ist vorzugsweise bzgl.
der Fahrrichtung des Fahrzeugs gesehen in einem Heckbereich (Hecklader) oder einem
Seitenbereich (Seitenlader) des Abfallsammelaufbaus vorgesehen. Grundsätzlich ist
die Erfindung nicht auf diese Beladeart beschränkt. Es ist bspw. auch die Ausgestaltung
des Abfallsammelfahrzeugs als Frontlader denkbar.
[0036] Die Ladewanne kann unterhalb der Beladeöffnung und vorzugsweise bündig zu der Unterseite
der Beladeöffnung vorgesehen sein, wobei sich die Ladewanne bevorzugt von der Beladeöffnung
weg zu dem Abfallsammelbehälter hin nach unten wölbt. Eine derartige Anordnung ist
insbesondere für die Beladung der Ladewanne vorteilhaft, da der aufzusammelnde Abfall
somit sicher in der Ladewanne aufgenommen werden kann.
[0037] Der Abfallsammelaufbau kann ferner eine Ladeluke aufweisen, welche die Beladeöffnung,
das Verschleißbauteil (bspw. Ladewanne und/oder Verschleißblech und/oder Führungslaufschiene)
und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit aufweist, wobei die Ladeluke relativ zum
Abfallsammelbehälter bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, vorgesehen ist, um eine
Entladeöffnung des Abfallsammelbehälters wahlweise freizulegen. Somit kann insbesondere
in dem Abfallsammelbehälter aufgenommener Abfall sicher in dem Abfallsammelbehälter
verwahrt werden und ist nach außen ggf. zudem geruchstechnisch abgeschlossen. Zudem
ist eine einfache Entleerung des Abfallsammelbehälters durch Öffnen der Ladeluke und
Freilegen der Entladeöffnung möglich.
[0038] Die Ladewanne kann sich unterhalb oder zwischen zwei vorzugsweise die Beladeöffnung
seitlich begrenzenden Seitenteilen (bspw. die seitlichen Verschleißbleche, welche
dann diese Seitenteile bilden) des Abfallsammelaufbaus bzw. dessen Ladeluke erstrecken,
welche bevorzugt die weiteren Verbindungsmittel aufweisen. Diese Seitenteile begrenzen
folglich den nach unten durch die Ladewanne begrenzten Raum (bevorzugt den Verdichterraum)
zur Aufnahme und vorzugsweise ferner zum Verdichten des Abfalls seitlich. Zudem können
die weiteren Verbindungsmittel einfach bereitgestellt werden, so dass durch Einsetzen
der Ladewanne zwischen die beiden Seitenteile die Ladewanne sicher in der gewünschten
Position bereitgestellt und befestigt werden kann. Dies reduziert wiederum insbesondere
den Montageaufwand der Ladewanne sowie bevorzugt auch der Verschleißbleche.
[0039] Vorzugsweise laufen die seitlichen Verschleißbleche und/oder die Seitenteile von
der Beladeöffnung nach unten wenigstens teilweise zusammen - wenigstens die einander
zugewandten Seitenflächen derselben - und bilden somit Klemmabschnitte, zwischen denen
die Ladewanne lösbar seitlich eingeklemmt ist. Dadurch kann die Ladewanne einfach
durch Klemmen aufgenommen werden. Zudem kann durch die lösbare Klemmverbindung die
Anzahl an von der Ladewanne getrennt ausgebildeten Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben,
reduziert werden. Gegebenenfalls sind als weitere Verbindungsmittel Positioniermittel
vorgesehen, auf denen die seitlich eingeklemmte Ladewanne (von oben) aufliegt. Somit
kann eine exakte Positionierung der Ladewanne sichergestellt und zudem die Verschleißbleche
ebenfalls sicher seitlich festgelegt werden.
[0040] Das Abfallsammelfahrzeug kann die Ladewanne, das oder die Verschleißblech(e) und/oder
die Führungslaufschiene(n) einzeln oder in jeder Kombination als erfindungsgemäße(s)
fahrzeugseitige(s) Verschleißbauteil(e) aufweisen.
[0041] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
der begleitenden Figuren näher erläutert. Darin zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Abfallsammelfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Ladewanne,
- Figur 2
- eine seitliche Heckansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Abfallsammelfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Ladewanne zu Beginn eines ersten Taktes
eines Ladevorgangs,
- Figur 3
- das in Figur 2 dargestellte Abfallsammelfahrzeug zu Beginn eines zweiten Taktes des
Ladevorgangs, welcher dem ersten Takt folgt,
- Figur 4
- das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Abfallsammelfahrzeug zu Beginn eines dritten
Taktes des Ladevorgangs, welcher dem zweiten Takt folgt,
- Figur 5
- das in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Abfallsammelfahrzeug zu Beginn eines vierten
Taktes des Ladevorgangs, welcher dem dritten Takt folgt,
- Figur 6
- eine perspektivische Heckansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Abfallsammelfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Ladewanne,
- Figur 7
- eine Detailansicht des Heckbereichs des Abfallsammelfahrzeugs gemäß Figur 1 in Seitenschnittdarstellung
mit erfindungsgemäßer Ladewanne, erfindungsgemäßem Verschleißblech und erfindungsgemäßen
Führungslaufschienen, und
- Figur 8
- eine Detail-Querschnittsansicht der Führungsschiene des Abfallsammelfahrzeugs entlang
einer Schnittlinie A-A gemäß Figur 7 mit zwei erfindungsgemäßen Führungslaufschienen.
[0042] In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Abfallsammelfahrzeug 10 mit erfindungsgemäßer
Ladewanne 1 gezeigt. Derartige Abfallsammelfahrzeuge 10 werden in der Regel bei Abfallbetrieben,
wie beispielsweise der städtischen oder privaten Müllabfuhr, eingesetzt, um Abfälle
von Wohnhäusern und Gewerbe- bzw. Industriebtrieben einzusammeln und zu einer Umladestation
oder eine Sortier- bzw. Behandlungsanlage zu transportieren. Wie in Figur 1 gezeigt,
kann das Abfallsammelfahrzeug 10 einen Frontbereich F und einen Heckbereich H aufweisen.
Das Fahrzeug kann dabei z.B. als Hecklader ausgeführt sein, welcher den Müll bzw.
den Abfall über den Heckbereich H, d.h. über den in Fahrtrichtung X hinteren Teil
des Fahrzeugs 10, aufnimmt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Fahrzeug
10 den Müll über den Frontbereich F, d.h. über den in Fahrtrichtung X vorderen Teil
des Abfallsammelfahrzeugs (insbesondere jener Teil des Fahrzeugs 10, in dem das Fahrerhaus
vorgesehen ist), aufnimmt (Frontlader). Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen
des Fahrzeugs 10 möglich, wie insbesondere Ausführungen als Seitenlader oder Frontseitenlader.
[0043] Wie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt, weist die Ladewanne 1 vorzugsweise einen
im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. D.h. der U-förmige Querschnitt der Ladewanne
1 weist dabei im Querschnitt vorzugsweise zwei (gerade oder gebogene) Schenkel auf,
welche durch einen gebogenen Abschnitt (Verbindungsbereich) verbunden sind. Es kann
jedoch auch ein anderer Querschnitt vorgesehen sein, wie z.B. ein C-förmiger Querschnitt.
Vorzugsweise ist die Ladewanne 1 dabei wenigstens teilweise um ihre Längsachse L herum
gebogen bzw. gewölbt ausgebildet. Der vorzugsweise U-förmige Querschnitt kann hierzu
beispielsweise durch Biegung z.B. eines entsprechenden Bleches oder einer Platte um
eine Biegeachse gebildet werden, wobei die Biegeachse dann die Längsachse L der Ladewanne
1 bildet. Die Ladewanne 1 kann ferner über einen definierten Winkelbereich um ihre
Längsachse L herum denselben Radius R aufweisen bzw. einen Kreisbogen mit definierter
Länge und definierten Radius R aufweisen, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens auf
der Längsachse L liegt. Weist z.B. der Querschnitt eine U-Form mit einem Verbindungsbereich
auf, so erstreckt sich vorzugsweise der Verbindungsbereich (und gegebenenfalls auch
sich an den Verbindungsbereich anschließende Bereiche der Schenkel) gemäß dem vorgenannten
Winkelbereich bzw. Kreisbogen.
[0044] Die Ladewanne 1 weist Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen der Ladewanne 1
in einem Abfallsammelfahrzeug 10 auf. Die Verbindungsmittel 2 können integral mit
der Ladewanne 1 ausgebildet sein, z.B. als Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben
und/oder vorstehende Kopplungselemente, wie Schraubbolzen und/oder Nieten und/oder
Rasthaken, und/oder Rastaufnahmen und/oder Durchgangsöffnungen. Die Durchgangsöffnungen
können bevorzugt verjüngend und besonders bevorzugt stufenweise verjüngend ausgebildet
sein. Sie können jedoch auch wenigstens teilweise von der Ladewanne 1 getrennt, d.h.
als separate form- und/oder kraftschlüssige Befestigungsmittel vorgesehen sein; bspw.
in Form von Schrauben mit Muttern oder in Form von Nieten. In diesem Fall bietet sich
eine sich (stufenweise verjüngende Form der Durchgangsöffnungen bspw. als Auflage
von Schraubenköpfen als Verbindungsmittel an. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist
die Durchgangsöffnung derart verjüngend ausgebildet, dass sie den Kopf des eingesetzten
Verbindungsmittels vollständig und besonders bevorzugt versenkt aufnimmt. Der Kopf
kann derart tief versenkt in der Durchgangsöffnung aufgenommen sein, dass er zugleich
als Verschleißmarkierung dient. Sobald der Kopf bei Verschleiß des Verschleißbauteils
(hier der Ladewanne 1) sichtbar wird, kann hieraus ein bestimmter Verschleißzustand
abgelesen werden. Es ist zudem auch denkbar, dass die Verbindungsmittel 2 teilweise
integral mit und teilweise getrennt von der Ladewanne 1 ausgebildet sind, d.h. dass
eine erste Anzahl der Verbindungsmittel 2 integral mit der Ladewanne 1 ausgebildet
ist und eine zweite Anzahl der Verbindungsmittel 2 getrennt von der Ladewanne 1 vorgesehen
ist. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel 2 zumindest teilweise entlang der die
Ladewanne 1 begrenzenden Kanten, insbesondere entlang des Querschnitts der Ladewanne
1 bzw. des U-förmigen Querschnitts der Ladewanne 1, vorgesehen.
[0045] Das Abfallsammelfahrzeug 10 kann zudem weitere Verbindungsmittel 3 aufweisen. Die
weiteren Verbindungsmittel 3 können mit Bezug zum Abfallsammelfahrzeug 10 wie die
Verbindungsmittel 2 mit Bezug zur Ladewanne 1 ausgebildet bzw. vorgesehen sein. D.h.
insbesondere, dass die weiteren Verbindungsmittel 3 integral mit dem Abfallsammelfahrzeug
10, vollständig getrennt von dem Abfallsammelfahrzeug 10 oder hybrid, d.h. teilweise
getrennt und integral, an dem Abfallsammelfahrzeug 10 vorgesehen sein können. Die
weiteren Verbindungsmittel 3 sind mit den Verbindungsmitteln 2 der Ladewanne 1 korrespondierend
ausgebildet, um dadurch eine bevorzugt kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu
bilden. Korrespondierend heißt hierbei insbesondere, dass die weiteren Verbindungsmittel
3 mit den Verbindungsmitteln 2 der Ladewanne 1 zur lösbaren Verbindung derselben mit
dem Abfallsammelfahrzeug 10 zusammenwirken und vorzugsweise im Abfallsammelfahrzeug
10 die Montageposition der Ladewanne 1 und weiter bevorzugt die die Ladewanne 1 begrenzenden
Kanten definieren sowie ferner vorzugsweise zumindest teilweise die Form der Verbindungsmittel
2 nachbilden.
[0046] Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 5 und 7 ersichtlich, weist das Abfallsammelfahrzeug
10 einen Abfallsammelaufbau 11 auf, welcher einen Abfallsammelbehälter 12 zur Abfallaufnahme,
eine Beladeöffnung 13 zum Einfüllen von Abfall A, und die Ladewanne 1 aufweist. Über
die Beladeöffnung 13 wird der Abfall eingefüllt und von der Ladewanne 1 aufgefangen.
Daraufhin kann der Abfall A weiter in den Abfallsammelbehälter 12 bewegt werden. D.h.
vorzugsweise befindet sich die Ladewanne 1 zwischen dem Abfallsammelbehälter 12 und
der Beladeöffnung 13. Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 5 ersichtlich, sind die
Beladeöffnung 13 und somit die Ladewanne 1 vorzugsweise bzgl. der Fahrrichtung des
Fahrzeugs 10 gesehen im Heckbereich H des Abfallsammelaufbaus 11 vorgesehen. Die Beladeöffnung
13 kann jedoch auch z.B. in einem Seitenbereich des Abfallsammelaufbaus 11 vorgesehen
sein. Zudem kann die Ladewanne 1 unterhalb der Beladeöffnung 13 und vorzugsweise bündig
zu der Unterseite der Beladeöffnung 13 vorgesehen sein, wobei sich die Ladewanne 1
bevorzugt von der Beladeöffnung 13 weg zu dem Abfallsammelbehälter 12 hin nach unten
wölbt.
[0047] Die zuvor beschriebenen weiteren Verbindungsmittel 3 sind vorzugsweise an dem Abfallsammelaufbau
11 vorgesehen. Somit können die Verbindungsmittel 2 der Ladewanne 1 mit den weiteren
Verbindungsmitteln 3 des Abfallsammelaufbaus 11 eine kraft- und/oder formschlüssige
Verbindung bilden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die weiteren Verbindungsmittel
3 nicht am Abfallsammelaufbau 11 vorgesehen sind, sondern z.B. am Fahrgestell des
Abfallsammelfahrzeugs 10.
[0048] Zusätzlich zu den Verbindungsmitteln 2 der Ladewanne 1 und vorzugsweise zusätzlich
zu den weiteren Verbindungsmitteln 3 kann das Abfallsammelfahrzeug 10 bzw. der Abfallsammelaufbau
11 ferner Stabilisierungsmittel 4, beispielsweise stoffschlüssige Verbindungsbereiche
oder eine Klebeverbindung, zur statischen und dynamischen Stabilisierung der lösbaren
Verbindung der Ladewanne 1 mit dem Abfallsammelfahrzeug 10 aufweisen. Besonders bevorzugt
sind die Stabilisierungsmittel 4 über die die Ladewanne 1 begrenzenden Kanten gleichmäßig
verteilt und zwischen der Ladewanne 1 und dem Abfallsammelfahrzeug 10 bzw. dem Abfallsammelaufbau
11 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Stabilisierungsmittel 4 entsprechend der statischen
und dynamischen Belastung, welche zwischen der Ladewanne 1 und dem Abfallsammelfahrzeug
10 bzw. dem Abfallsammelaufbau 11 herrscht, vorgesehen. Es kann z.B. vorgesehen sein,
dass je Verbindungsmittel 2 bzw. 3 ein Stabilisierungsmittel 4 vorgesehen ist. Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Verbindungsmittel 2, 3 über den Umfang
der Ladewanne 1 gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, wobei die Stabilisierungsmittel
4 nur an den statisch und dynamisch hoch beanspruchten Stellen zwischen Ladewanne
1 und Abfallsammelfahrzeug 10 bzw. Abfallsammelaufbau 11 vorgesehen sind. Vorzugsweise
sind die Stabilisierungsmittel 4 derart vorgesehen, dass sie z.B. entsprechend einer
Sollbruchstelle zwischen Ladewanne 1 und dem Abfallsammelfahrzeug 10 bzw. dem Abfallsammelaufbau
11 bei nicht vorhandenen Verbindungsmitteln 2 bzw. 3 leicht, d.h. ohne größeren Kraftaufwand
bzw. ohne größere Demontagekraft, durchtrennt werden können. Vorzugsweise ist zwischen
zwei benachbarten Verbindungsmitteln 2 zumindest eines der Stabilisierungsmittel 4
vorgesehen. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass die Verbindungsmittel
2 und/oder 3 selbst die Stabilisierungsmittel 4 aufweisen und quasi als Verliersicherung
bzw. Lösesicherung der lösbaren Verbindungsmittel 2 dient. Beispielsweise kann das
Stabilisierungsmittel 4 als stoffschlüssige Verbindung oder Klebeverbindung zwischen
lösbaren Teilen der Verbindungsmittel 2 und/oder 3 (bspw. Gewinde(-Bolzen) und Mutter)
vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist eine randseitige und bevorzugt umlaufend
randseitige - also stirnseitige - Abstützung der Ladewanne 1 denkbar, um die Verbindungsmittel
2, 3 bezüglich einer Scherkraftbelastung zu entlasten.
[0049] Wie aus den Figuren 3 bis 6 ersichtlich, kann das Abfallsammelfahrzeug 10 ferner
eine Verdichtereinheit 14 aufweisen, welche den eingefüllten Abfall A von der Ladewanne
1 in den Abfallsammelbehälter 12 befördert und verdichtet. Die Verdichtereinheit 14
weist vorzugsweise ein hydraulisches Pressschild 15 bzw. eine Packplatte auf, welches
vorzugsweise von einer hydraulischen Einheit 15a mit einer optionalen Trägerplatte
15b betrieben wird. Vorzugsweise ist das Pressschild 15 dabei schwenkbar an einem
linear in Richtung der Ladewanne 1 verfahrbaren Punkt (also auf die Ladewanne 1 zu
und von dieser weg) gelagert und mit der hydraulischen Einheit 15a derart verbunden,
dass die hydraulische Einheit das Pressschild 15 um den verfahrbaren Punkt verschwenken
kann. Die Form der Verdichtereinheit 14, vorzugsweise die Form des Pressschilds 15,
kann bevorzugt wenigstens an einem distalen und der Ladewanne 1 zugewandten Ende zu
der Ladewanne 1 korrespondierend ausgebildet sein, so dass die Verdichtereinheit 14
beim Befördern des Abfalls von der Ladewanne 1 in den Abfallsammelbehälter 12 im Wesentlichen
bündig oder wenigstens mit einem definierten Abstand zur Ladewanne 1 verfahren werden
kann. Ist z.B. die Ladewanne 1 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, so kann das vorgenannte
distale Ende zumindest teilweise die gebogene Form und vorzugsweise wenigstens den
Verbindungsbereich der U-Form nachbilden bzw. abfahren. Vorzugsweise sind Pressschild
15 und Ladewanne 1 derart ausgebildet und zueinander vorgesehen, dass während einer
Schwenkbewegung des Pressschilds 15 das Pressschild 15 stets bündig mit bzw. mit definiertem
Abstand zu der Ladewanne 1 ist, wenn das Pressschild 15 in der Ladewanne 1 geschwenkt
wird. Vorzugsweise weist der Abfallsammelbehälter 12 ein Ausstoßschild 12a auf, welches
mit der Verdichtereinheit 14 zusammenwirkt, um den Abfall A zu verdichten.
[0050] Wie in den Figuren 1 bis 5 und 7 dargestellt, kann der Abfallsammelaufbau 11 ferner
eine Ladeluke 16 aufweisen. Die Ladeluke 16 weist dann zumindest die Beladeöffnung
13, die Ladewanne 1 und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit 14 auf. Die Ladeluke
16 ist dabei relativ zum Abfallsammelbehälter 12 bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar,
vorgesehen, um eine Entladeöffnung 17 des Abfallsammelbehälters 12 wahlweise freizulegen.
Vorzugsweise werden durch Bewegung der Ladeluke 16 relativ zum Abfallsammelbehälter
12 ebenso die Beladeöffnung 13, die Ladewanne 1 und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit
14 relativ zum Abfallsammelbehälter 12 bewegt. Mittels des Ausstoßschildes 12a kann
bei geöffneter Ladeluke 16 und somit freigelegter Entladeöffnung 17 der in dem Abfallsammelbehälter
12 aufgenommenen Abfall aus dem Abfallsammelfahrzeug 10 ausgestoßen werden. Vorzugsweise
ist die Ladeluke 16 lösbar am Abfallsammelbehälter 12 oder an einem anderen die Ladeluke
16 tragenden und im Abfallsammelaufbau 11 vorgesehen Element vorgesehen. Auf diese
Weise können insbesondere die Ladewanne 1 und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit
14 gleichzeitig mit Demontage der Ladeluke 16 von dem Abfallsammelaufbau 16 demontiert
werden.
[0051] Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich, kann sich die Ladewanne 1 unterhalb oder
zwischen zwei vorzugsweise die Beladeöffnung 17 seitlich begrenzenden Seitenteilen
18L, 18R des Abfallsammelaufbaus 11 bzw. dessen Ladeluke 16 erstrecken. Vorzugsweise
weisen die Seitenteile 18L, 18R die weiteren Verbindungsmittel 3 auf. Die Seitenteile
18L, 18R sind vorzugsweise als linksseitiges Seitenteil 18L und als rechtsseitiges
Seitenteil 18R vorgesehen, wobei die Seitenteile jeweils im Wesentlichen parallel
zum Profil der Ladewanne 1, vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum U-förmigen Profil
der Ladewanne 1, vorgesehen sind. Die Seitenteile 18L, 18R sind hier als Verschleißbleche
ausgebildet, wie insbesondere der Figur 7 zu entnehmen ist. Als solche können die
Verschleißbleche 18L, 18R in gleicher Weise wie die zuvor beschriebene Ladewanne 1
Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen der Verschleißbleche an/in einem Abfallsammelfahrzeug
10 aufweisen. Bezüglich der Verbindungsmittel 2, der weiteren Verbindungsmittel 3
sowie der Befestigung eines derart ausgebildeten Verschleißblechs 18L, 18R wird zur
Vermeidung von Wiederholungen auf vorhergehende Ausführungen bzgl. der Ladewanne 1
verwiesen, die in gleicher Weise für die Verschleißbleche 18L, 18R gelten. Die seitlichen
Verschleißbleche 18L, 18R sowie die Ladewanne 1 begrenzen bevorzugt einen Verdichterraum.
Die Verschleißbleche 18L, 18R sowie die Ladewanne 1 können bevorzugt zu einer Verschleißbaugruppe
zusammengefasst und besonders bevorzugt integral bereitgestellt sein; bspw. verschweißt
sein. Solche Verschleißbleche 18L, 18R oder auch eine daraus gebildete Verschleißbaugruppe
für ein Abfallsammelfahrzeug 10, welche Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen
des jeweiligen Verschleißblechs 18L, 18R bzw. der Verschleißbaugruppe in/an einem
Abfallsammelfahrzeug 10 aufweisen, bilden einen eigenständigen Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Ebenso ein damit lösbar ausgestattetes Abfallsammelfahrzeug 10.
[0052] Die Seitenteile bzw. Verschleißbleche 18L, 18R können von der Beladeöffnung 17 nach
unten wenigstens teilweise zusammenlaufen - insbesondere ihre einander zugewandten
Seitenflächen - und somit Klemmabschnitte als weitere Verbindungsmittel 3 bilden,
zwischen denen die Ladewanne 1 lösbar seitlich eingeklemmt ist. Diese weiteren Klemm-Verbindungsmittel
3 können durch weitere Verbindungsmittel 3 ergänzt werden, welche beispielsweise Positioniermittel
zur definierten Auflage der Ladewanne 1 bilden. Somit kann durch einfaches Einsetzen
der Ladewanne 1 in die Klemm-Verbindung bis zur Auflage derselben auf den Positioniermitteln
eine definierte lösbare Verbindung der Ladewanne 1 mit dem Abfallsammelfahrzeug 10
bereitgestellt werden. Diese Verbindung kann durch weitere Verbindungsmittel 2, 3
oder Stabilisierungsmittel 4 ergänzt werden.
[0053] Die Ladewanne 1 kann aus Metall, insbesondere Stahl wie hochverschleißfestem Stahl
und/oder Baustahl, hergestellt sein. Es kann jedoch auch jegliches andere Material
(bspw. Kunststoff) verwendet werden, welches insbesondere eine ausreichende Widerstandsfähigkeit
bezüglich der mechanischen Einwirkungen des Abfalltransportes in den Abfallsammelbehälter
12 beispielsweise mittels der Verdichtereinheit 14 bzw. des hydraulisch betriebenen
Pressschilds 15 aufweist. Dasselbe gilt für die Verschleißbleche 18L, 18R.
[0054] Ein beispielhafter Ladevorgang des Abfallsammelfahrzeugs 10 ist in den Figuren 2
bis 5 dargestellt. In der Regel beginnt der Ladevorgang mit einem ersten Takt (Takt
1), dessen Beginn in Figur 2 beispielhaft dargestellt ist. Das Pressschild 15 der
Verdichtereinheit 14 weist dabei zu jenem Ende der Ladewanne 1, welches zum Abfallsammelbehälter
12 hin gerichtet ist. Die Ladewanne 1 ist somit freigegeben, und Abfall A kann durch
die Beladeöffnung 13 in die Ladewanne 1 geladen werden (gestrichelter Pfeil). Noch
bevor oder bevorzugt nachdem der Abfall A in die Ladewanne 1 geladen wurde, schwenkt
das Pressschild 15, z.B. durch manuelle Betätigung oder automatisch, zurück (Pfeil
Z), d.h. weg von dem Abfallsammelbehälter 12. Die Schwenkbewegung erfolgt vorzugsweise
mittels der hydraulischen Einheit 15a.
[0055] Im darauffolgenden Takt (Takt 2), welcher beispielhaft in Figur 3 dargestellt ist,
verfährt die Verdichtereinheit 14 samt Pressschild 15 linear in Richtung der Ladewanne
1 (Pfeil Li), bis das Pressschild 15, vorzugsweise das distale Ende desselben, jenes
Ende bzw. jenen Endbereich der Ladewanne 1, welches bzw. welcher sich auf Seiten der
Beladeöffnung 13 befindet, erreicht hat und bevorzugt bündig mit der Ladewanne 1 abschließt.
Durch das lineare Verfahren der Verdichtereinheit 14 samt Pressschild 15 wird der
in der Ladewanne 1 befindliche Abfall A nach außen abgegrenzt, um mittels des Pressschildes
15 in der Ladewanne 1 verdichtet zu werden.
[0056] Der Takt 3 beginnt nachdem der Takt 2 beendet ist, also insbesondere, wenn die Verdichtereinheit
14 bzw. dessen Pressschild 15 den beladeöffnungsseitigen Endbereich der Ladewanne
1 erreicht hat, wie in Figur 4 dargestellt. Das Pressschild 15 wird dabei vorzugsweise
mittels der hydraulischen Einheit 15a in Richtung Abfallsammelfahrzeug 10 bzw. Abfallsammelbehälter
12 (Pfeil S) verschwenkt, räumt dabei die Ladewanne 1 aus und schiebt den Abfall A
gegen das Ausstoßschild 12a in den Abfallsammelbehälter 12, vorzugsweise in einen
durch das Ausstoßschild 12a begrenzten Abfallaufnahmeraum 12b in dem Abfallsammelbehälter
12. Vorzugsweise bleibt das Pressschild 15 dabei während des kompletten Schiebevorgangs
bündig im Kontakt mit der Ladewanne 1.
[0057] Der Takt 4 beginnt vorzugsweise dann, wenn im Takt 3 das Pressschild 15 keine Schwenkbewegung
mehr ausführt, insbesondere wenn das distale Ende des Pressschilds 15 nicht mehr im
gebogenen Bereich der Ladewanne 1 verfährt. Der Beginn des Takts 4 ist beispielhaft
in Figur 5 dargestellt. Die Verdichtereinheit 14 und vorzugsweise das Pressschild
15 werden darauf folgend linear in Richtung des Abfallsammelbehälters 12 derart verfahren,
dass das Pressschild 15 bündig im Kontakt mit der Ladewanne 1 (bspw. eine geraden
Schenkel derselben) verfährt und dabei den Abfall A in Richtung Abfallsammelbehälter
12, insbesondere in Richtung des Ausstoßschilds 12a bzw. Abfallaufnahmeraum 12b, schiebt
(Pfeil L2). Das Pressschild 15 verdichtet dabei den Abfall A im Abfallsammelbehälter
12, vorzugsweise in dem Abfallaufnahmeraum 12b, gegen das Ausstoßschild 12a. Nachdem
der Abfall A im Abfallsammelbehälter 12 verdichtet wurde, beginnt der Ladevorgang
von neuem, d.h. mit dem in Figur 2 dargestellten Takt.
[0058] Wie insbesondere Figuren 7 oder 8 zu entnehmen ist, kann der Abfallsammelaufbau 11
des Abfallsammelfahrzeugs 10 eine Führungslaufschiene 5 zum Führen der Verdichtereinheit
14 aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8 weist der Abfallsammelaufbau
zwei Führungslaufschienen 5 je Seite auf, welche in Fahrtrichtung X des Abfallsammelfahrzeugs
10 gesehen seitlich rechts und links bzgl. der Beladeöffnung 13 bzw. des Verdichterraumes
vorgesehen sind. Dadurch kann eine beidseitige und somit gleichmäßige Führung und
Stützung der Verdichtereinheit 14 bereitgestellt werden, um insbesondere die zuvor
beschriebenen linearen Auf- und Abbewegungen L1, L2 der Verdichtereinheit 14 auszuführen.
Die Führungslaufschienen 5 sind hier lösbar mit bzw. an/in dem Abfallsammelfahrzeug
10 verbunden; gemäß dem Ausführungsbeispiel in entsprechenden Führungsschienen 7 lösbar
aufgenommen (vgl. Figur 8). Dies in vergleichbarer Weise, wie auch die Ladewanne 1
mit bzw. an/in dem Abfallsammelfahrzeug 10 verbunden ist. Die Führungslaufschienen
5 weisen hierzu bevorzugt Verbindungsmittel 2 auf, mit denen sie lösbaren mit/an/in
dem Abfallsammelfahrzeug 10 verbunden sind. Bezüglich der Verbindungsmittel 2, der
weiteren Verbindungsmittel 3 sowie der Befestigung einer derart ausgebildeten Führungslaufschiene
5 wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf vorhergehende Ausführungen bzgl. der
Ladewanne 1 und Verschleißbleche 18L, 18R verwiesen, die in gleicher Weise für die
Führungslaufschiene 5 gelten.
[0059] Eine solche Führungslaufschiene 5 zum Führen einer Verdichtereinheit 14 für ein Abfallsammelfahrzeug
10, welche Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen der Führungslaufschiene 5 in/an
einem Abfallsammelfahrzeug 10 aufweist, bildet einen eigenständigen Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Ebenso ein damit ausgestattetes Abfallsammelfahrzeug 10. Auch kann ein
Abfallsammelfahrzeug 10 sowohl mit erfindungsgemäßer Ladewanne 1 als auch erfindungsgemäßen
Verschleißblechen 18L, 18R als auch erfindungsgemäßen Führungslaufschienen 5 und jeder
beliebigen Kombination derselben bereitgestellt sein.
[0060] Wie Figur 8 zu entnehmen ist, weisen die Führungsschienen 7 einen seitlich nach innen
(also hier zum Verdichterraum bzw. der Verdichtereinheit 14 hin) offenen U-förmigen
Querschnitt auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dieser U-förmigen
Führungsschiene 7 je zwei Führungslaufschienen 5 lösbar vorgesehen, welche an den
nach vorne und hinten gerichteten Schenkeln der jeweiligen Führungsschiene 7 vorgesehen
sind.
[0061] Die Verdichtereinheit 14 kann überdies Führungsbereiche 8 aufweisen, mittels denen
sie in Kontakt mit den Führungslaufschienen 5 steht, um bei linearer Bewegung L1,
L2 der Verdichtereinheit 14 zum Befördern und Verdichten von in der Ladewanne 1 aufgenommenen
Abfall bevorzugt entlang einer definierten Bewegungsbahn geführt und sicher gestützt
zu werden. Diese Führungsbereiche 8 können als Lager und/oder Wälzkörper (bspw. Laufrollen)
80 ausgebildet sein und an den Führungslaufschienen 5 abrollen, abwälzen oder entlanggleiten.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungsbereiche 8 beweglich in
den Führungsschienen 7 aufgenommen. Die Führungsschienen 7 sind hier je Seite in einer
Vorwärts-/Rückwärtsrichtung versetzt zueinander angeordnet und nehmen dazwischen die
Führungsbereiche 8 stützend bzw. führend auf.
[0062] Die Ladewanne 1, die Verschleißbleche 18L, 18R sowie die Führungslaufschienen 5 bilden
alle jeweils einen eigenständigen Teil der Erfindung und sind als solche jeweils als
fahrzeugseitiges Verschleißbauteil zum Zusammenwirken mit einer Verdichtereinheit
für ein Abfallsammelfahrzeug 10 zu verstehen. Als erfindungsgemäßes Verschleißbauteil
ausgebildet weisen sie die Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen des entsprechenden
Verschleißbauteils an/in dem Abfallsammelfahrzeug 10 auf. Ein erfindungsgemäßes Abfallsammelfahrzeug
10 kann dabei wenigstens eines der erfindungsgemäßen Verschleißbauteile oder eine
beliebige Kombination derselben aufweisen.
[0063] Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Ladewanne 1 für ein
Abfallsammelfahrzeug 10, aufweisend Verbindungsmittel 2 zum lösbaren Anbringen der
Ladewanne 1 in einem Abfallsammelfahrzeug 10. Die Verbindungsmittel 2 können mit weiteren
Verbindungsmitteln 3 eines Abfallsammelfahrzeugs 10 zur Bildung einer kraft- und/oder
formschlüssigen Verbindung korrespondierend ausgebildet sein. Die Verbindungsmittel
2 können integral mit der Ladewanne 1 ausgebildet sein. Die Verbindungsmittel 2 können
Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben und/oder Schraubbolzen und/oder
Durchgangsöffnungen und/oder Rasthaken und/oder Rastaufnahmen aufweisen. Die Ladewanne
1 kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Ladewanne 1 kann
wenigstens teilweise um ihre Längsachse L herum gebogen bzw. gewölbt ausgebildet sein.
Die Ladewanne 1 kann über einen definierten Winkelbereich um ihre Längsachse L herum
denselben Radius aufweisen. Die Ladewanne 1 kann aus Metall, insbesondere Stahl wie
hochverschleißfestem Stahl und/oder Baustahl, und/oder jeglichem anderen Material,
wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein.
[0064] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ferner auch ein Abfallsammelfahrzeug
10 aufweisend einen Abfallsammelaufbau 11 mit einem Abfallsammelbehälter 12 zur Abfallaufnahme,
einer Beladeöffnung 13 zum Einfüllen von Abfall, und eine Ladewanne 1 gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche zum Auffangen des über die Beladeöffnung 13 eingefüllten
Abfalls, wobei die Ladewanne 1 lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug 10 verbunden ist.
Der Abfallsammelaufbau 11 kann weitere, mit den Verbindungsmitteln 2 der Ladewanne
1 korrespondierende Verbindungsmittel 3 aufweisen. Die Verbindungsmittel 2 der Ladewanne
1 können mit den weiteren Verbindungsmitteln 3 des Abfallsammelaufbaus 11 eine kraft-und/oder
formschlüssige Verbindung bilden. Die weiteren Verbindungsmittel 3 können mit den
Verbindungsmitteln 2 der Ladewanne 1 korrespondierende Befestigungsflansche und/oder
Befestigungsstreben und/oder Schraubbolzen und/oder Durchgangsöffnungen und/oder Rasthaken
und/oder Rastaufnahmen aufweisen. Die Verbindungsmittel 2 der Ladewanne 1 und die
weiteren Verbindungsmittel 3 des Abfallsammelaufbaus 11 können miteinander korrespondierende
Einführöffnungen aufweisen, welche bevorzugt mittels einer beide Einführöffnungen
wenigstens teilweise durchgreifenden Bolzen- oder Schraubverbindung lösbar miteinander
verbunden sind. Die Verbindungsmittel 2 der Ladewanne 1 und/oder die weiteren Verbindungsmittel
3 des Abfallsammelaufbaus 11 können Schraubverbindungsmittel, wie Schrauben wahlweise
mit Muttern, und/oder Klemmverbindungsmittel, wie eine Keilverbindung, und/oder Rastverbindungsmittel,
wie Rasthaken und Rastaufnahmen, aufweisen. Das Abfallsammelfahrzeug 10 kann ferner
Stabilisierungsmittel 4, beispielsweise stoffschlüssige Verbindungsbereiche oder eine
Klebeverbindung, zur statischen und dynamischen Stabilisierung der lösbaren Verbindung
der Ladewanne 4 mit dem Abfallsammelfahrzeug 10 aufweisen. Das Abfallsammelfahrzeug
10 kann ferner eine Verdichtereinheit 14, insbesondere ein hydraulisch betriebenes
Pressschild 15, zum Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne 1 in den
Abfallsammelbehälter 12 und zum Verdichten des Abfalls aufweisen. Die Form der Verdichtereinheit
14 kann bevorzugt wenigstens an einem distalen und der Ladewanne 1 zugewandten Ende
zu der Ladewanne 1 korrespondierend ausgebildet sein, so dass die Verdichtereinheit
14 beim Befördern des Abfalls von der Ladewanne 1 in den Abfallsammelbehälter 12 im
Wesentlichen bündig zur Ladewanne 1 verfahren werden kann. Die Beladeöffnung 13 und
somit die Ladewanne 1 kann/können bzgl. der Fahrrichtung des Fahrzeugs 10 gesehen
in einem Heckbereich H oder einem Seitenbereich des Abfallsammelaufbaus vorgesehen
sein. Die Ladewanne 1 kann unterhalb der Beladeöffnung 13 und vorzugsweise bündig
zu der Unterseite der Beladeöffnung 13 vorgesehen sein. Die Ladewanne 1 kann sich
bevorzugt von der Beladeöffnung 13 weg zu dem Abfallsammelbehälter 12 hin nach unten
wölben. Der Abfallsammelaufbau 11 kann ferner eine Ladeluke 16 aufweisen, welche die
Beladeöffnung 13, die Ladewanne 1 und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit 14 aufweist,
wobei die Ladeluke 16 relativ zum Abfallsammelbehälter 12 bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar,
vorgesehen ist, um eine Entladeöffnung 17 des Abfallsammelbehälters 12 wahlweise freizulegen.
Die Ladewanne 1 kann sich zwischen zwei vorzugsweise die Beladeöffnung 17 seitlich
begrenzenden Seitenteilen 18L, 18R des Abfallsammelaufbaus 11 bzw. dessen Ladeluke
16 erstrecken, welche bevorzugt die weiteren Verbindungsmittel 3 aufweisen. Die Seitenteile
18L, 18R können von der Beladeöffnung 17 nach unten wenigstens teilweise zusammenlaufen
und somit Klemmabschnitte als weitere Verbindungsmittel 3 bilden, zwischen denen die
Ladewanne 1 lösbar seitlich eingeklemmt ist.
[0065] Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
solange sie von dem Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Alle vorstehend
beschriebenen Merkmale oder in der Figur gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung
beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar. Sofern nicht anders angegeben, ist
unter dem (fahrzeugseitigen) Verschleißbauteil immer jedes der Bauteile aus der Gruppe
Ladewanne, (seitliches) Verschleißblech und (seitliche) Führungslaufschiene sowie
auch jede beliebige Kombination der vorgenannten Verschleißbauteile als (integrale)
Verschleißbaugruppe zu verstehen. Sofern nicht anders angegeben, ist im Rahmen der
vorliegenden Erfindung unter "ein(e)" "wenigstens ein(e)" zu verstehen.
1. Fahrzeugseitiges Verschleißbauteil zum Zusammenwirken mit einer Verdichtereinheit
(14) für ein Abfallsammelfahrzeug (10), wie eine Ladewanne (1), ein seitliches Verschleißblech
(18L, 18R) oder eine Führungslaufschiene (5) zum Führen einer Verdichtereinheit (14)
für ein Abfallsammelfahrzeug (10) oder eine bevorzugt integral ausgebildete, beliebige
Kombination derselben als Verschleißbaugruppe, aufweisend Verbindungsmittel (2) zum
lösbaren Anbringen des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (1), des Verschleißbleches
(18L, 18R), der Führungslaufschiene (5) oder der Verschleißbaugruppe, in einem Abfallsammelfahrzeug
(10).
2. Fahrzeugseitiges Verschleißbauteil, wie die Ladewanne (1), das Verschleißblech (18L,
18R) oder die Führungslaufschiene (5), nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
(2) integral mit dem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil, wie der Ladewanne (1), dem
Verschleißblech (18L, 18R) oder der Führungslaufschiene (5), ausgebildet sind.
3. Fahrzeugseitiges Verschleißbauteil, wie die Ladewanne (1), das Verschleißblech (18L,
18R) oder die Führungslaufschiene (5), nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungsmittel
(2) mit weiteren Verbindungsmitteln (3) eines Abfallsammelfahrzeugs (10) zur Bildung
einer kraft- und/oder formschlüssige Verbindung korrespondierend ausgebildet sind,
und/oder wobei die Verbindungsmittel (2) Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben
und/oder vorstehende Kopplungselemente, wie Schraubbolzen und/oder Nieten und/oder
Rasthaken, und/oder Rastaufnahmen und/oder Durchgangsöffnungen, vorzugsweise sich
verjüngende und bevorzugt stufenweise verjüngende Durchgangsöffnungen, aufweisen.
4. Fahrzeugseitiges Verschleißbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Verschleißbauteil eine Ladewanne (1), ein seitliches Verschleißblech (18L, 18R)
oder eine seitliche Führungslaufschiene (5) zum Führen einer Verdichtereinheit (14)
für ein Abfallsammelfahrzeug (10) oder eine bevorzugt integral ausgebildete, beliebige
Kombination derselben als Verschleißbaugruppe ist, und/oder
wobei das fahrzeugseitige Verschleißbauteil, wie die Ladewanne (1), das Verschleißblech
(18L, 18R) oder die Führungslaufschiene (5), aus Metall, insbesondere Stahl wie hochverschleißfestem
Stahl und/oder Baustahl, und/oder jeglichem anderen Material, wie beispielsweise Kunststoff,
hergestellt ist.
5. Fahrzeugseitiges Verschleißbauteil in Ausprägung einer Ladewanne (1) nach Anspruch
4, wobei die Ladewanne (1) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist,
und/oder wobei die Ladewanne (1) wenigstens teilweise um ihre Längsachse L herum gebogen
bzw. gewölbt ausgebildet ist, und/oder wobei die Ladewanne (1) über einen definierten
Winkelbereich um ihre Längsachse (L) herum denselben Radius aufweist.
6. Abfallsammelfahrzeug (10) aufweisend einen Abfallsammelaufbau (11) mit
• einem Abfallsammelbehälter (12) zur Abfallaufnahme,
• einer Beladeöffnung (13) zum Einfüllen von Abfall,
• einer Ladewanne (1) zum Auffangen des über die Beladeöffnung (13) eingefüllten Abfalls,
• einer Verdichtereinheit (14) zum Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne
(1) in den Abfallsammelbehälter (12) und zum Verdichten des Abfalls, und
• einem fahrzeugseitigen Verschleißbauteil, vorzugsweise die Ladewanne (1) und/oder
ein seitliches Verschleißblech (18L, 18R) und/oder eine Führungslaufschiene (5) zum
Führen der Verdichtereinheit (14), gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zusammenwirken
mit der Verdichtereinheit (14) beim Befördern des eingefüllten Abfalls von der Ladewanne
(1) in den Abfallsammelbehälter (12) und Verdichten des Abfalls, wobei das Verschleißbauteil
lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug (10) verbunden ist.
7. Abfallsammelfahrzeug (10) aufweisend einen Abfallsammelaufbau (11) mit
• einem Abfallsammelbehälter (12) zur Abfallaufnahme,
• einer Beladeöffnung (13) zum Einfüllen von Abfall, und
• einer Ladewanne (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Auffangen des über die
Beladeöffnung (13) eingefüllten Abfalls, wobei die Ladewanne (1) lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug
(10) verbunden ist, sowie
• optional einer Verdichtereinheit (14) zum Befördern des eingefüllten Abfalls von
der Ladewanne (1) in den Abfallsammelbehälter (12) und zum Verdichten des Abfalls,
sowie
• optional ferner ein weiteres fahrzeugseitiges Verschleißbauteil, wie ein Verschleißblech
(18L, 18R) und/oder eine Führungslaufschiene (5), gemäß einem der Ansprüche 1 bis
4, wobei das weitere Verschleißbauteil lösbar mit dem Abfallsammelfahrzeug (10) verbunden
ist.
8. Abfallsammelfahrzeug (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Abfallsammelaufbau (11)
weitere, mit den Verbindungsmitteln (2) des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne
(1), des Verschleißblechs (18L, 18R) und/oder der Führungslaufschiene (5), korrespondierende
Verbindungsmittel (3) aufweist,
wobei vorzugsweise die Verbindungsmittel (2) des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne
(1), des Verschleißblechs (18L, 18R) und/oder der Führungslaufschiene (5), mit den
weiteren Verbindungsmitteln (3) des Abfallsammelaufbaus (11) eine kraft- und/oder
formschlüssige Verbindung bilden, und/oder
wobei vorzugsweise die weiteren Verbindungsmittel (3) mit den Verbindungsmitteln (2)
des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (1), des Verschleißblechs (18L, 18R) und/oder
der Führungslaufschiene (5), korrespondierende Befestigungsflansche und/oder Befestigungsstreben
und/oder Schraubbolzen und/oder Durchgangsöffnungen und/oder Rasthaken und/oder Rastaufnahmen
aufweisen.
9. Abfallsammelfahrzeug (10) nach Anspruch 8,
wobei die weiteren Verbindungsmittel (3) des Abfallsammelaufbaus (11) mit den Verbindungsmitteln
(2) des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (1), des Verschleißblechs (18L, 18R)
und/oder der Führungslaufschiene (5), korrespondierende Einführöffnungen aufweisen,
in welche die Verbindungsmittel (2), insbesondere die vorstehenden Kopplungselemente, lösbar aufgenommen sind, vorzugsweise
mittels einer die Einführöffnungen wenigstens teilweise durchgreifenden Bolzen- und/oder
Schraub- und/oder Nietverbindung mittels der vorstehenden Kopplungselemente lösbar
verbunden sind, oder
wobei die Verbindungsmittel (2) des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (1), des
Verschleißblechs (18L, 18R) und/oder der Führungslaufschiene (5), und die weiteren
Verbindungsmittel (3) des Abfallsammelaufbaus (11) miteinander korrespondierende Einführöffnungen
aufweisen, welche mittels einer beide Einführöffnungen wenigstens teilweise durchgreifenden
Bolzen-und/oder Schraub- und/oder Nietverbindung lösbar miteinander verbunden sind,
wobei die Einführöffnungen des Verschleißbauteils (1, 18L, 18R, 5) Durchgangsöffnungen,
vorzugsweise sich von der Verdichtereinheit (14) weg verjüngende und bevorzugt stufenweise
verjüngende Durchgangsöffnungen, aufweisen, wobei besonders bevorzugt ein Kopf der
Bolzen- und/oder Schraub- und/oder Nietverbindung in der sich verjüngenden Durchgangsöffnung
tragend aufgenommen ist.
10. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Verbindungsmittel
(2) des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (1) des Verschleißblechs (18L, 18R)
und/oder der Führungsschiene (5), und/oder die weiteren Verbindungsmittel (3) des
Abfallsammelaufbaus (11) Schraubverbindungsmittel, wie Schrauben oder Schraubbolzen
wahlweise mit Muttern, und/oder Klemmverbindungsmittel, wie eine Keilverbindung, und/oder
Rastverbindungsmittel, wie Rasthaken und Rastaufnahmen, und/oder Nietverbindungsmittel
aufweisen, und/oder ferner aufweisend Stabilisierungsmittel (4), beispielsweise stoffschlüssige
Verbindungsbereiche oder eine Klebeverbindung, zur statischen und dynamischen Stabilisierung
der lösbaren Verbindung des Verschleißbauteils, wie der Ladewanne (4), des Verschleißblechs
(18L, 18R) und/oder der Führungslaufschiene (5), mit dem Abfallsammelfahrzeug (10).
11. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
wobei die Form der Verdichtereinheit (14) zu dem Verschleißbauteil oder den Verschleißbauteilen
(1, 18L, 18R, 5) korrespondierend ausgebildet ist, so dass die Verdichtereinheit (14)
beim Befördern des Abfalls von der Ladewanne (1) in den Abfallsammelbehälter (12)
im Wesentlichen bündig oder mit definiertem Abstand zu den jeweiligen Verschleißbauteilen
(1, 18L, 18R, 5) verfahren werden kann,
wobei vorzugsweise die Form der Verdichtereinheit (14) bevorzugt wenigstens an einem
distalen und der Ladewanne (1) zugewandten Ende zu der Ladewanne (1) korrespondierend
ausgebildet ist, so dass die Verdichtereinheit (14) beim Befördern des Abfalls von
der Ladewanne (1) in den Abfallsammelbehälter (12) im Wesentlichen bündig oder mit
definiertem Abstand zur Ladewanne (1) verfahren werden kann, und/oder wobei vorzugsweise
die Form der Verdichtereinheit (14) bevorzugt wenigstens an ihren den seitlichen Verschleißblechen
(18L, 18R) zugewandten Seiten zu der Ladewanne (1) korrespondierend ausgebildet ist,
so dass die Verdichtereinheit (14) beim Befördern des Abfalls von der Ladewanne (1)
in den Abfallsammelbehälter (12) im Wesentlichen bündig oder mit definiertem Abstand
zu den seitlichen Verschleißblechen (18L, 18R) verfahren werden kann, und/oder
wobei vorzugsweise die Form der Verdichtereinheit (14) bevorzugt wenigstens an ihren
den Führungslaufschienen (5) zugewandten Seiten zu den Führungslaufschienen (5) korrespondierend
ausgebildet ist, so dass die Verdichtereinheit (14) beim Befördern des Abfalls von
der Ladewanne (1) in den Abfallsammelbehälter (12) im Wesentlichen bündig oder mit
definiertem Abstand zu den Führungslaufschienen (5) verfahren werden kann.
12. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
wobei die Ladewanne (1) unten und die seitlichen Verschleißbleche (18L, 18R) rechts
und links in Fahrtrichtung (X) gesehen einen Verdichterraum begrenzen, und/oder
wobei der Abfallsammelaufbau (11) in Fahrtrichtung (X) gesehen seitlich rechts und
links bzgl. der Beladeöffnung (13) oder des Verdichterraumes jeweils wenigstens eine
und bevorzugt wenigstens zwei Führungslaufschienen (5) aufweist, wobei vorzugsweise
der Abfallsammelaufbau (11) ferner zwei Führungsschienen (7) aufweist, welche in Fahrtrichtung
(X) gesehen seitlich rechts und links bzgl. der Beladeöffnung (13) oder des Verdichterraumes
vorgesehen sind, wobei die Führungsschienen (7) vorzugsweise einen seitlich nach innen
offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen, und wobei wenigstens eine Führungslaufschiene
(5) je Führungsschiene (7) lösbar mit der jeweiligen Führungsschiene (7) verbunden
ist.
13. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Verdichtereinheit
(14) Führungsbereiche (8), insbesondere Lager und/oder Wälzkörper, aufweist, mittels
denen die Verdichtereinheit (14) in Kontakt mit der Führungslaufschiene (5) steht,
vorzugsweise ferner in den Führungsschienen (7) beweglich aufgenommen ist, um bei
Bewegung der Verdichtereinheit (14) zum Befördern und Verdichten von in der Ladewanne
(1) aufgenommenen Abfall bevorzugt entlang einer definierten Bewegungsbahn (L1, L2)
geführt und sicher gestützt zu werden, und/oder wobei die Verdichtereinheit (14) ein
hydraulisch betriebenes Pressschild (15) aufweist.
14. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei die Beladeöffnung
(13) und somit das Verschleißbauteil, wie die Ladewanne (1) und/oder das seitliche
Verschleißblech (18L, 18R) und/oder die Führungslaufschiene (5), bzgl. der Fahrrichtung
des Fahrzeugs (10) gesehen in einem Heckbereich (H) oder einem Seitenbereich des Abfallsammelaufbaus
(11) vorgesehen ist, und/oder
wobei der Abfallsammelaufbau (11) ferner eine Ladeluke (16) aufweist, welche die Beladeöffnung
(13), das Verschleißbauteil, wie die Ladewanne (1) und/oder das seitliche Verschleißblech
(18L, 18R) und/oder die Führungslaufschiene (5), und, wenn vorhanden, die Verdichtereinheit
(14) aufweist, wobei die Ladeluke (16) relativ zum Abfallsammelbehälter (12) bewegbar,
vorzugsweise verschwenkbar, vorgesehen ist, um eine Entladeöffnung (17) des Abfallsammelbehälters
(12) wahlweise freizulegen.
15. Abfallsammelfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei die Ladewanne (1)
unterhalb der Beladeöffnung (13) und vorzugsweise bündig zu der Unterseite der Beladeöffnung
(13) vorgesehen ist, und wobei sich die Ladewanne (1) bevorzugt von der Beladeöffnung
(13) weg zu dem Abfallsammelbehälter (12) hin nach unten wölbt, und/oder wobei sich
die Ladewanne (1) unterhalb oder zwischen zwei vorzugsweise die Beladeöffnung (17)
seitlich begrenzenden Seitenteilen (18L, 18R) des Abfallsammelaufbaus (11) bzw. dessen
Ladeluke (16), wie den seitlichen Verschleißblechen (18L, 18R), erstreckt, welche
bevorzugt die weiteren Verbindungsmittel (3) aufweisen, und/oder wobei die seitlichen
Verschleißbleche (18L, 18R) und/oder die Seitenteile (18L, 18R) von der Beladeöffnung
(17) nach unten wenigstens teilweise zusammenlaufen und somit Klemmabschnitte als
weitere Verbindungsmittel (3) bilden, zwischen denen die Ladewanne (1) lösbar seitlich
eingeklemmt ist.