[0001] Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer um Ihre Achse drehbar gelagerten Tuchwelle,
von der ein Beschattungselement abwickelbar ist, wobei das in Ausfahrrichtung vordere
Ende des Beschattungselementes an einem ausfahrbaren Ausfahrprofil befestigt ist,
wobei die Markise zumindest eine Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle aufweist.
[0002] Derartige Markisen mit einer Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle und des darauf
aufgewickelten Tuchballens sind grundsätzlich bekannt. Nachteilig bei den bekannten
Markisen ist es jedoch, dass die Stützfläche konstruktiv bedingt nur in Bezug auf
einen einzigen Tuchballendurchmesser wirksam wird. Bei einer Änderung der Ausfahrlänge
des Beschattungselementes und/oder der Verwendung anderer Materialien für das Beschattungselement
kann die Stützfläche aufgrund des veränderten Tuchballendurchmessers den Tuchballen
nicht mehr wirksam abstützen.
[0003] Aus der
DE 10 2015 303 242 A1 ist eine Markise bekannt, bei der eine Abstützvorrichtung zur Abstützung der Wickelwelle
gegen Durchbiegung vorgesehen ist, die über eine Druckfeder in radialer Richtung zur
Wickelwelle hin zur selbsttätigen Anpassung an Durchmesseränderungen des Wellenwickels
der Markisenbespannung elastisch vorbelastet ist. Nachteilig dabei ist es, dass die
maximale Kraft zur Abstützung der Wickelwelle auf die Druckkraft der Feder begrenzt
ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und eine Markise bereits
zu stellen, bei der eine Abstützung der Tuchwelle zuverlässig bereitgestellt werden
kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Besonders vorteilhaft bei einer Markise mit einer um ihre Achse drehbar gelagerten
Tuchwelle, von der ein Beschattungselement abwickelbar ist, wobei das in Ausfahrrichtung
vordere Ende des Beschattungselementes an einem ausfahrbaren Ausfahrprofil befestigt
ist, wobei die Markise zumindest eine Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle aufweist,
ist es, dass die Stützfläche innerhalb eines Verstellbereiches verstellbar und an
beliebiger Stelle innerhalb des Verstellbereiches festlegbar ist.
[0007] Bei dem Beschattungselement kann es sich um ein Tuch wie ein Markisentuch oder ein
Fliegengitter, ein transparenten Behang, ein Rollo oder Stoff oder dergleichen handeln.
[0008] Hierdurch wird es ermöglicht, die Stützfläche innerhalb des Verstellbereichs zu verstellen
und festzulegen. Hierdurch kann die Position der Stützfläche dem Tuchballendurchmesser
angepasst werden. Im Sinne der Erfindung wird unter dem Begriff des Tuchballendurchmessers
der Durchmesser des auf der Tuchwelle vollständig aufgewickelten Beschattungselementes
verstanden. Je nach Ausfahrlänge und/oder Dicke des verwendeten Materials für das
Beschattungselement verändert sich der Tuchballendurchmesser. Durch eine Verstellung
und Festlegung der Stützfläche innerhalb des Verstellbereichs kann eine Anpassung
der Position der Stützfläche erfolgen. Dementsprechend kann durch eine optimale Positionierung
und Festlegung der Stützfläche ihre Funktionstüchtigkeit und die Abstützung der Tuchwelle
gewährleistet werden.
[0009] Dabei kann mittels entsprechender Befestigungselemente die Stützfläche an beliebiger
Position innerhalb des Verstellbereiches festgelegt werden. Eine Verstellbarkeit kann
dabei stufenlos und/oder schrittweise möglich sein.
[0010] Dabei kann der Verstellbereich durch Verstellelemente wie Gewindebolzen und/oder
Schieber und/oder Kulissenführungen definiert sein. Dabei sind eine lineare Bewegung
und/oder eine Schwenkbewegung oder eine Superposition oder eine Aneinanderreihung
von Linearbewegung/en sowie Schwenkbewegung/en, insbesondere unterschiedlicher Krümmung
und insbesondere unterschiedlicher Krümmungsrichtung, umfasst. Hierdurch kann eine
Verstellbarkeit der Stützfläche in drei Dimensionen im Raum ermöglicht werden.
[0011] Vorzugsweise handelt es sich bei der Markise um eine horizontal ausfahrbare Markise
oder unter einem insbesondere spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen ausfahrbare
Markise, insbesondere eine Gelenkarmmarkise, oder um eine Senkrechtbeschattung. Ferner
können bei jeglichen Ausführungsformen seitliche Führungselemente, insbesondere Führungsschienen,
zur Führung des Beschattungselementes und/oder des Ausfahrprofils angeordnet sein.
Somit kann die erfindungsgemäße Anordnung in Markisen unterschiedlicher Art im Rahmen
des Oberbegriffs eingesetzt werden.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tuchwelle in einem Gehäuse angeordnet,
insbesondere kann das Gehäuse von dem Ausfahrprofil im eingefahrenen Zustand verschlossen
werden. Damit wird nicht nur der optische Eindruck der Markise verbessert, sondern
auch der Schutz etwaiger Markisenelemente innerhalb des verschlossenen Gehäuses vor
Witterungsschäden und/oder Verschmutzung gewährleistet.
[0013] Vorzugsweise ist die Stützfläche innerhalb des Verstellbereiches in horizontaler
Richtung verstellbar. Dabei ist insbesondere eine Verstellbarkeit in einer Richtung
mit zumindest einer horizontalen Komponente umfasst.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stützfläche innerhalb des Verstellbereiches
in vertikaler Richtung verstellbar. Dabei ist insbesondere eine Verstellbarkeit in
einer Richtung mit zumindest einer vertikalen Komponente umfasst.
[0015] Insbesondere ist die Verstellbarkeit und Festlegbarkeit der Stützfläche im Rahmen
einer Schwenkbewegung, insbesondere unterschiedlicher Krümmung, einer Supersposition
und einer Aneinanderreihung von Linearbewegungen und/oder Schwenkbewegungen möglich.
[0016] Vorzugsweise wird die Stützfläche von einem oder mehreren Stützflächenträgern getragen.
Insbesondere können der eine oder mehrere Stützflächenträger beispielsweise an der
Innenseite eines Gehäuses oder an einem anderen tragenden Teil der Markise wie beispielsweise
einem Tragrohr und/oder Konsolen angeordnet sein.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stützfläche mittels Gewindebolzen, die
in einen oder mehrere Stützflächenträger eingreifen und/oder von einem oder mehreren
Stützflächenträgern getragen werden, verstellbar und festlegbar. In diesem Fall definieren
die Gewindebolzen den Verstellbereich. Dadurch kann die Stützfläche auf eine besonders
einfache Art und Weise mittels einer Betätigung der Gewindebolzen verstellt und festgelegt
werden.
[0018] Vorzugsweise ist die Stützfläche entlang zumindest einer Kulissenführung verstellbar,
insbesondere entlang von in seitlichen Kopfplatten eines die Tuchwelle aufnehmenden
Gehäuses angeordneten Kulissenführungen verstellbar. In diesem Fall definieren die
Kulissenführungen den Verstellbereich. Mittels derartiger Kulissenführung/en kann
die Stützfläche auf eine verschleißarme sowie einfache Art und Welse verstellt und
fixiert werden.
[0019] Selbstverständlich ist auch eine Kombination von Verstellelementen und einer Kulissenführung
möglich.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tuchwelle in Ausfahrrichtung des Ausfahrprofils
vor- und zurückbewegbar. Insbesondere weist zumindest die der Tuchwellebewegung zumindest
eine Komponente in Ausfahrrichtung des Ausfahrprofils sowie entgegen der Ausfahrrichtung
des Ausfahrprofils auf.
[0021] Dadurch ist es gewährleistet, dass der seinen Durchmesser beim Ein- und Ausfahren
der Beschattung ändernde Tuchballen, der auf der Tuchwelle aufgewickelt ist, stets
an der Stützfläche anliegt und hierdurch die Tuchwelle gegen die Gewichtskraft und/oder
eine auf das Beschattungselement einwirkende Spannkraft abgestützt wird. Dadurch wird
einer Durchbiegung der Tuchwelle unabhängig vom Tuchballendurchmesser entgegengewirkt,
wodurch ein optimaler Tuchstand gewährleistet werden kann.
[0022] Vorzugsweise ist die Tuchwelle an ihren Enden in Gleitsteinen gelagert, die in Kulissenführungen
von Lagerträgern gleiten. Mittels einer derartigen Anordnung kann eine Verschiebbarkeit
der Tuchwelle auf eine einfache und verschleißarme Art und Weise ohne großen Montageaufwand
gewährleistet werden.
[0023] Insbesondere kann die Tuchwelle in Richtung auf das Ausfahrprofil vor- und zurückbewegbar
sein, wobei die Tuchwelle an ihren Enden in Gleitsteinen gelagert sein kann, die in
Kulissenführungen von Lagerträgern gleiten. Das bedeutet, dass die Tuchwelle schwimmend
gelagert ist. Mittels einer derartigen schwimmenden Lagerung der Tuchwelle, bei der
die Tuchwelle in Richtung auf das Ausfahrprofil vor- und zurückbewegbar ist, ist es
gewährleistet, dass der seinen Durchmesser beim Ein- und Ausfahren der Senkrechtbeschattung
ändernde Tuchballen, der auf der Tuchwelle aufgewickelt ist, stets an der Stützfläche
anliegt und hierdurch die Tuchwelle gegen die Gewichtskraft und/oder eine Spannkraft
zur Gewährleistung eines optimalen Tuchstandes insbesondere bei horizontal ausfahrenden
Markisen abgestützt wird. Hierdurch wird einer Durchbiegung der Tuchwelle unabhängig
vom Tuchballendurchmesser entgegengewirkt, wodurch ein optimaler Tuchstand gewährleistet
werden kann.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tuchwelle an ihren Enden an Pendelarmen
gelagert, wobei die Pendelarme um eine Drehachse pendelnd aufgehängt sind, die parallel
zur Achse der Tuchwelle außerhalb der Achse der Tuchwelle liegt. Diese Art der Pendellagerung
gewährleistet eine einfache Verschiebbarkeit der Tuchwelle in Abhängigkeit zum Tuchwellendurchmesser,
sodass die Tuchwelle mit dem darauf aufgewickelten Tuchballen stets an der Stützfläche
anliegt und hierdurch gegen die Gewichtskraft und/oder eine Spannkraft abgestützt
wird. Hierdurch wird einer Durchbiegung der Tuchwelle unabhängig vom Tuchballendurchmesser
entgegengewirkt, wodurch ein optimaler Tuchstand gewährleistet werden kann.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Stützfläche parallel zur
Drehachse der Tuchwelle über die ganze Länge oder einen Teil der Länge der Tuchwelle
oder mehrere Abschnitte der Tuchwelle. Mit der Länge der Tuchwelle ist dabei die Erstreckung
der Tuchwelle in axialer Richtung der Tuchwellenachse gemeint Insbesondere kann die
Stützfläche einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Auch kann die Länge der Stützfläche
sich über die axiale Erstreckung der Tuchwelle hinaus erstrecken. Vorzugsweise entspricht
die Länge der Stützfläche in axialer Richtung zumindest dem Maß des aufgewickelten
Tuchballens in der Dimension in Richtung parallel zur Tuchwellenachse. Diese Dimension
des Tuches wird üblicherweise als Breite der Beschattung bezeichnet.
[0026] Vorzugsweise erstreckt sich die Stützfläche in Umfangsrichtung über einen Winkel
von bis zu 30° oder über 30° der Tuchwelle, insbesondere bis zu 60° oder bis zu 90°
oder bis zu 120°. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte Stützung der Tuchwelle
erreicht.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützfläche eine oder mehrere reibungsmindernde
Einlage/n und/oder eine oder mehrere reibungsmindernde Auflage/n und/oder eine oder
mehrere reibungsmindernde Beschichtung/en auf. Durch derartige reibungsmindernde Einlagen
und/oder Auflagen und/oder eine oder mehrere reibungsmindernde Beschichtung der Stützfläche
wird die Haftreibung zwischen dem Beschattungselement und der Stützfläche verringert.
Hierdurch wird das Gleiten des Tuchballens über die Stützfläche beim Drehen der Tuchwelle
erleichtert. Hierdurch wird einer Faltenbildung beim Auf- und Abwickeln der Senkrechtbeschattung
entgegengewirkt.
[0028] Insbesondere können sich derartige reibungsmindernde Einlagen und/oder Auflagen und/oder
Beschichtungen über die gesamte Fläche der Stützfläche erstrecken oder in Teilbereichen
der Stützfläche angeordnet sein. Insbesondere können derartige reibungsmindernde Einlagen
und/oder Auflagen und/oder Beschichtungen streifenförmig parallel und/oder senkrecht
zur Tuchwellenachse verlaufend ausgebildet sein.
[0029] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden
nachfolgend erläutert Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt der Seitenansicht einer horizontal ausfahrbaren Gelenkarmmarkise;
- Fig. 2
- einen Schnitt der Seitenansicht einer Senkrechtbeschattung.
[0030] In der Figur 1 ist ein Schnitt durch das Gehäuse einer Gelenkarmmarkise dargestellt.
Eine solche horizontal oder unter einem spitzen Winkel gegen die Horizontale ausfahrbare
Markise kann einer Fassade zur Beschattung einer Terrasse montiert werden.
[0031] Die Markise weist ein Gehäuse 1 auf. Das Gehäuse 1 ist an einer Konsole 10 befestigt.
In dem Gehäuse 1 ist eine Tuchwelle 4 drehbar gelagert. Von der Tuchwelle 4 abwickelbar
ist das in horizontaler Richtung a bei dieser Figur 1 nach rechts ausfahrbare Beschattungselement
2. Das vordere Ende des Beschattungselementes 2 ist an dem Ausfahrprofil 3 befestigt.
Das Ausfahrprofil 3 ist ferner mittels Gelenkarmen 7 aus- und einfahrbar. Das Gehäuse
1 wird von dem Ausfahrprofil 3 im eingefahrenen Zustand verschlossen, sodass die innen
liegenden Teile vor Witterung geschützt sind.
[0032] Zur Stützung der Tuchwelle 4 mit dem darauf aufgewickelten Tuchballen 6 ist eine
Stützfläche 5 angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Stützfläche 5 innerhalb ihres Verstellbereiches
in vertikaler Richtung 8 und in horizontaler Richtung 9 mittels nicht dargestellter
Gewindebolzen verstellbar und festlegbar. Diese Gewindebolzen greifen in mehrere Stützflächenträger
ein.
[0033] In der Figur 2 ist ein Schnitt durch das Gehäuse einer Senkrechtbeschattung dargestellt.
Eine solche Senkrechtbeschattung kann beispielsweise in einer Fensterlaibung oder
an einer Fassade zur Beschattung eines Fensters montiert werden, oder auch beispielsweise
an einem Terrassendach oder einem Wintergarten.
[0034] Die Senkrechtbeschattung weist ein Gehäuse 11 auf. Das Gehäuse 11 ist an Befestigungskonsolen
10 befestigt. In dem Gehäuse 11 ist eine Tuchwelle 14 drehbar gelagert. Von der Tuchwelle
14 abwickelbar ist das in senkrechter Richtung b nach unten ausfahrbare Beschattungselement
12. Das vordere Ende des Beschattungselementes 12 ist an dem senkrecht nach unten
verfahrbaren Ausfahrprofil 13 befestigt. Das Ausfahrprofil 13 ist mittels des Führungselementes
17 an einem senkrecht gespannten Seil geführt.
[0035] Zur Stützung der Tuchwelle 14 mit dem darauf aufgewickelten Tuchballen 16 ist eine
Stützfläche 15 angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Stützfläche 16 innerhalb ihres
Verstellbereiches in vertikaler Richtung 8 und in horizontaler Richtung 9 mittels
nicht dargestellter Gewindebolzen verstellbar und festlegbar.
[0036] In beiden Fällen der Gelenkarmmarkise gemäß Fig.1 sowie der Senkrechtbeschattung
gemäß Fig. 2 kann somit die Position der Stützfläche 5, 15 dem Durchmesser des vollständig
auf der Tuchwelle 4, 14 aufgewickelten Beschattungselementes 2, 12 angepasst werden.
Bei einer Verkürzung beispielsweise der Ausfahrweite entsprechend der Länge des vollständig
abgewickelten Beschattungselementes 2, 12 würde sich der Durchmesser des vollständig
auf der Tuchwelle 4, 14 aufgewickelten Beschattungselementes 2, 12 entsprechend verkleinern.
Durch die Verstellbarkeit und Festlegbarkeit der Stützfläche 5, 15 innerhalb ihres
Verstellbereiches kann die Position der Stützfläche 5, 15 somit angepasst werden.
Hierdurch kann die Abstützung der Tuchwelle und des aufgewickelten Tuchballen gewährleistet
werden.
[0037] Damit ist die Grundkonstruktion der Markise für verschiedenste Ausführungen und Einsatzmöglichkeiten
anwendbar, da sowohl das Material des Beschattungselements als auch die jeweilige
Breite und Ausfahrweite der Markise der Einbausituation angepasst werden.
1. Markise mit einer um ihre Achse drehbar gelagerten Tuchwelle (4, 14), von der ein
Beschattungselement abwickelbar ist, wobei das in Ausfahrrichtung vordere Ende des
Beschattungselementes an einem ausfahrbaren Ausfahrprofil (3, 13) befestigt ist, wobei
die Markise zumindest eine Stützfläche (5, 15) zur Abstützung der Tuchwelle (4, 14)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) innerhalb eines Verstellbereiches verstellbar und an beliebiger
Stelle innerhalb des Verstellbereiches festlegbar ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Markise um eine horizontal ausfahrbare Markise oder unter einem insbesondere
spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen ausfahrbare Markise, insbesondere eine Gelenkarmmarkise,
oder um eine Senkrechtbeschattung handelt.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle (4, 14) in einem Gehäuse (1, 11) angeordnet ist, insbesondere dass
das Gehäuse (1, 11) von dem Ausfahrprofil (3, 13) im eingefahrenen Zustand verschlossen
wird.
4. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) innerhalb des Verstellbereiches in horizontaler Richtung
(9) verstellbar ist.
5. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) innerhalb des Verstellbereiches in vertikaler Richtung (8)
verstellbar ist.
6. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) von einem oder mehreren Stützflächenträgern getragen wird.
7. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) mittels Gewindebolzen, die in einen oder mehrere Stützflächenträger
eingreifen und/oder von einem oder mehreren Stützflächenträger getragen werden, verstellbar
und festlegbar ist.
8. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) entlang einer Kulissenführung verstellbar ist, insbesondere
entlang von in seitlichen Kopfplatten eines die Tuchwelle (4, 14) aufnehmenden Gehäuses
(1, 11) angeordneten Kulissenführungen verstellbar ist.
9. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle (4, 14) in Ausfahrrichtung des Ausfahrprofils (3, 13) vor- und zurückbewegbar
ist.
10. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle (4, 14) an ihren Enden in Gleitsteinen gelagert ist, die in Kulissenführungen
von Lagerträgern gleiten.
11. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle (4, 14) an ihren Enden an Pendelarmen gelagert ist, wobei die Pendelarme
um eine Drehachse pendelnd aufgehängt sind, die parallel zur Achse der Tuchwelle (4,
14) außerhalb der Achse der Tuchwelle (4, 14) liegt.
12. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützfläche (5, 15) parallel zur Drehachse der Tuchwelle (4, 14) über die
ganze Länge oder einen Teil der Länge der Tuchwelle (4, 14) oder mehrere Abschnitte
der Tuchwelle (4, 14) erstreckt.
13. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützfläche (5, 15) in Umfangsrichtung über einen Winkel von bis zu 30°
oder über 30° der Tuchwelle (4, 14), insbesondere bis zu 60° oder bis zu 90° oder
bis zu 120° erstreckt.
14. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (5, 15) eine oder mehrere reibungsmindernde Einlage/n und/oder eine
oder mehrere reibungsmindernde Auftage/n und/oder eine oder mehrere reibungsmindernde
Beschichtung/en aufweist.