Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Tisch, nach der Gattung des Anspruchs 1, einem Verfahren
variablen Anordnung eines Tisches, nach der Gattung des des Anspruchs 11, und einem
mit mindestens einem Tisch bestückten Hörsaal, nach der Gattung des des Anspruchs
14.
[0002] Die Anordnung von Tischen ist stark abhängig von dem jeweiligen Anwendungszweck.
So werden Tische im Schul- oder Hochschulbereich oftmals mit ihren Stirnseiten nebeneinander
in Reihen aufgestellt, um einen Frontalunterricht zu ermöglichen. Diese Aufstellung
eignet sich aber in der Regel aus Platzgründen nicht für eine Gruppenarbeit, so dass
hierfür oftmals zwei Tische mit ihrer Längsseite aneinander gestellt werden, was mit
einem Aufwand verbunden ist und ggfls. zu einer ungeordneten und chaotischen Aufstellung
führt. Zudem lassen sich herkömmlicher Weise bei variablen Stellmöglichkeiten keine
Anschlüsse zu einem Energie- (z.B. Steckdosen, Lademöglichkeit per Kabel oder induktiv)
und/oder Informationsaustausch integrieren.
[0003] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Tisch, ein Verfahren zur variablen Anordnung
eines Tisches und einen Hörsaal zur Verfügung zu stellen, wodurch die Nachteile des
Standes der Technik beseitigt werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile
[0004] Der erfindungsgemäße Tisch, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das erfindungsgemäße
Verfahren zur variablen Anordnung eines Tisches, mit den Merkmalen des Anspruchs 11,
und der erfindungsgemäße Hörsaal, mit den Merkmalen des Anspruchs 14, haben demgegenüber
den Vorteil, dass das variable Tischkonzept sowohl für den Frontalunterricht als auch,
da die Tischplatte aus zwei Teilen besteht, - zusammengeklappt - für die Gruppenarbeit
geeignet ist. Der erfindungsgemäße Tisch weist ein linkes Tischteil, das eine linke
Tischplatte aufweist und an dem mindestens ein Tischbein angeordnet ist und ein rechtes
Tischteil, das eine rechte Tischplatte aufweist und an dem mindestens ein Tischbein
angeordnet ist, auf, wobei das linke Tischteil und das rechte Tischteil an einem gemeinsamen
Tischbein angeordnet sind.
[0005] Die Erfindung geht aus von einem Tisch, nach der Gattung des Anspruchs 1, einem Verfahren
variablen Anordnung eines Tisches, nach der Gattung des des Anspruchs 11, und einem
mit mindestens einem Tisch bestückten Hörsaal, nach der Gattung des des Anspruchs
14.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches weist das gemeinsamen
Tischbein eine vertikale Längsachse auf und ist das linke Tischteil begrenzt oder
unbegrenzt um die vertikale Längsachse drehbar an dem gemeinsamen Tischbein angeordnet
und/oder weist das gemeinsame Tischbein eine vertikale Längsachse auf und ist das
rechte Tischteil begrenzt oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse drehbar an dem
gemeinsamen Tischbein angeordnet.
[0007] Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
ist die Bewegungsfreiheit des linken Tischteils und/oder des rechten Tischteils um
die vertikale Längsachse des gemeinsamen Tischbeins durch das jeweils andere Tischteil
oder durch mindestens einen Anschlag begrenzt.
[0008] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weist mindestens ein Tischbein und/oder das gemeinsame Tischbein eine starre oder
schwenkbare Möbelrolle oder ein Gleitelement (z.B. Filzunterlagen, Kufen odgl.) auf.
[0009] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weist das gemeinsame Tischbein zur Fixierung am Boden eine Halteplatte auf. Dadurch
wird ein ungewolltes Verschieben des gemeinsamen Tischbeins über den Boden vermieden.
[0010] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weist zur Anordnung des linken Tischteils und/oder des rechten Tischteils an dem gemeinsamen
Tischbein das gemeinsame Tischbein mindestens ein Gelenk auf.
[0011] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weist der Tisch mindestens eine Lampe und/oder mindestens ein Dosengehäuse und/oder
mindestens eine Ladestation und/oder mindestens einen Monitor auf.
[0012] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weist das gemeinsame Tischbein mindestens einen Kabelkanal auf. Ein Kabelkanal kann
dabei in dem gemeinsamen Tischbein oder an dem gemeinsamen Tischbein angeordnet sein.
[0013] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
ist das gemeinsame Tischbein an einem Bodentank angeordnet, wodurch die mindestens
eine Lampe und/oder das mindestens eine Dosengehäuse und/oder die mindestens eine
Ladestation und/oder der mindestens eine Monitor anschließbar sind. Selbstverständlich
ist ein Anschluß auch über eine einfache, direkte Kabelzuführung über den Boden denkbar.
[0014] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches
weisen das linke Tischteil ein Tischgestell und/oder das rechte Tischteil ein Tischgestell
auf.
[0015] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur variablen
Anordnung eines Tisches, wobei der Tisch ein linkes Tischteil, das eine linke Tischplatte
aufweist und an dem mindestens ein Tischbein angeordnet ist, und ein rechtes Tischteil,
das eine rechte Tischplatte aufweist und an dem mindestens ein Tischbein angeordnet
ist, aufweist, wobei das linken Tischteil und das rechte Tischteil an einem eine vertikale
Längsachse aufweisenden gemeinsamen Tischbein angeordnet sind, wodurch zur Variierung
der Anordnung des Tisches das linke Tischteil begrenzt oder unbegrenzt um die vertikale
Längsachse des gemeinsamen Tischbeins gedreht wird und/oder wodurch zur Variierung
der Anordnung des Tisches rechte Tischteil begrenzt oder unbegrenzt um die vertikale
Längsachse des gemeinsamen Tischbeins gedreht wird, wird durch die Verdrehung des
linken Tischteils und/oder des rechten Tischteils der Tisch in eine für Frontalunterricht
geeignete Stellung oder in eine für Gruppenarbeit geeignete Stellung verbracht.
[0016] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein Tisch gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 eingesetzt.
[0017] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hörsaals, der mindestens
einem Tisch aufweist, wobei der Tisch ein linkes Tischteil, das eine linke Tischplatte
aufweist und an dem mindestens ein Tischbein angeordnet ist, und ein rechtes Tischteil,
das eine rechte Tischplatte aufweist und an dem mindestens ein Tischbein angeordnet
ist, aufweist, wobei der Hörsaal durch Variierung der Anordnung des Tisches oder der
Tische sowohl für einen Frontalunterricht als auch für Gruppenarbeit ausgerichtet
ist, wobei der Tisch eine für den Frontalunterricht geeignete Stellung und eine für
die Gruppenarbeit geeignete Stellung aufweist und das linken Tischteil und das rechte
Tischteil an einem eine vertikale Längsachse aufweisenden gemeinsamen Tischbein angeordnet
sind, wodurch zur Variierung der Anordnung des Tisches das linke Tischteil begrenzt
oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse des gemeinsamen Tischbeins gedreht wird
und/oder wodurch zur Variierung der Anordnung des Tisches rechte Tischteil begrenzt
oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse des gemeinsamen Tischbeins gedreht wird,
ist der Tisch ein Tisch gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 und/oder wird ein Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13 eingesetzt.
[0018] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tisches in der für Frontalunterricht
geeigneten Stellung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tisches in der für Gruppenarbeit
geeigneten Stellung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Detailaufsicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 2,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 4,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Tisches in der für Frontalunterricht geeigneten Stellung,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Tisches in der für Gruppenarbeit geeigneten Stellung,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 6,
- Fig. 9
- eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch, gemäß Fig. 6,
- Fig. 10
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 8,
- Fig. 11
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß der Schnittlinie B - B aus
Fig. 9,
- Fig. 12
- eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch, gemäß Fig. 7,
- Fig. 13
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 7,
- Fig. 14
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß der Schnittlinie D - D aus
Fig. 13,
- Fig. 15
- eine Detailaufsicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 7,
- Fig. 16
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 15,
- Fig. 17
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 6, der mit
Stühlen ausgestattet ist,
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 7, der mit
Stühlen ausgestattet ist,
- Fig. 19
- eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch, gemäß Fig. 17,
- Fig. 20
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 17,
- Fig. 21
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 17,
- Fig. 22
- eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch, gemäß Fig. 18,
- Fig. 23
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, gemäß Fig. 18,
- Fig. 24
- eine Detailansicht des gemeinsamen Tischbeines eines erfindungsgemäßen Tisches,
- Fig. 25
- eine Aufsicht auf das gemeinsame Tischbein, gemäß Fig. 24,
- Fig. 26
- eine Unteransicht des gemeinsamen Tischbeines, gemäß Fig. 24,
- Fig. 27
- eine Seitenansicht des gemeinsamen Tischbeines, gemäß Fig. 24,
- Fig. 28
- eine Schnittansicht des gemeinsamen Tischbeines, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 27,
- Fig. 29
- eine Seitenansicht des gemeinsamen Tischbeines, gemäß Fig. 24,
- Fig. 30
- eine Schnittansicht des gemeinsamen Tischbeines, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 29,
- Fig. 31
- eine Seitenansicht eines Gelenkes eines erfindungsgemäßen Tisches,
- Fig. 32
- eine Aufsicht auf das Gelenk, gemäß Fig. 31,
- Fig. 33
- eine Seitenansicht des Gelenkes, gemäß Fig. 31,
- Fig. 34
- eine Schnittansicht des Gelenkes, gemäß der Schnittlinie A - A aus Fig. 32,
- Fig. 35
- eine Schnittansicht des Gelenkes, gemäß der Schnittlinie B - B aus Fig. 32,
- Fig. 36
- eine Schnittansicht des Gelenkes, gemäß der Schnittlinie C - C aus Fig. 33,
- Fig. 37
- eine Schnittansicht des Gelenkes, gemäß der Schnittlinie D - D aus Fig. 32,
- Fig. 38
- eine perspektivische Ansicht des Gelenkes, gemäß Fig. 31,
- Fig. 39
- eine Aufsicht auf einen Hörsaal, der mit erfindungsgemäßen Tischen in der für Frontalunterricht
geeigneten Stellung bestückt ist, und
- Fig. 40
- eine Aufsicht auf den Hörsaal, gemäß Fig. 39, bei dem sich die erfindungsgemäßen Tische
in der für Gruppenarbeit geeigneten Stellung befinden.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0020] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tisches 1 in
der für Frontalunterricht geeigneten Stellung, wobei der erfindungsgemäße Tisch 1
beispielhaft Platz für vier Personen bietet. Der Tisch1 besteht aus einem linken Tischteil
2, das aus einer linken Tischplatte 3 und einem linken Tischgestell 4 gebildet wird,
und einem rechten Tischteil 5, das aus einer rechten Tischplatte 6 und einem rechtenTischgestell
7 gebildet wird. Die linke Tischplatte 3 und die rechte Tischplatte 6 sind bevorzugt
auf einer Höhe angeordnet. Das linke Tischgestell 4 und das rechte Tischgestell 7
weisen jeweils mindestens ein Tischbein 8 auf, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel
an dem linken Tischgestell 4 und dem rechten Tischgestell 7 jeweils drei Tischbeine
8 angeordnet sind. An dem linken Tischteil 2 und dem rechten Tischteil 5 ist zudem
ein gemeinsames Tischbein 9, das eine vertikale Längsachse 10 aufweist, angeordnet,
wobei das linke Tischteil 2 und/oder das rechte Tischteil 5 um die vertikale Längsachse
10 drehbar an dem gemeinsamen Tischbein 9 angeordnet sind. Denkbar ist hierbei, dass
die Drehung des linken Tischteils 2 und/oder des rechten Tischteils 5 durch die mechanische
Kraft mindestens eines Benutzers oder automatisch, z.B. durch den Einsatz z.B. mindestens
eines Elektromotors, bewirkt wird. Denkbar ist hierbei auch, dass das das linke Tischteil
2 und das rechte Tischteil 5 derart an dem gemeinsamen Tischbein 9 angeordnet sind,
dass eine ggfls. auch mehrmalige Umrundung des gemeinsamen Tischbeins 9 durch das
linke Tischteils 2 und das rechte Tischteils 5 möglich ist. Denkbar ist auch, dass
das linke Tischteil 2 und/oder das rechte Tischteil 5 beispielsweise durch das andere
Tischteil und/oder durch einen oder mehrere Anschläge in seiner Bewegungsfreiheit
begrenzt wird.
[0021] Damit das zu einem Gestell gehörende Tischbein 8 oder die zu einem Gestell gehörenden
Tischbeine 8 während einer Bewegung um das gemeinsame Tischbein 9 nicht auf dem Boden
schleifen, ist an dem bzw. den Tischbeinen 8 jeweils beispielsweise mittels eines
Vierkant-Gewindestopfens eine Möbelrolle 11 angeordnet. Denkbar ist hierbei, dass
die Möbelrolle 11 starr auf einer Kreisbahn um das gemeinsame Tischbein 9 angeordnet
ist, wodurch sich das Tischteil leicht um das gemeinsame Tischbein 9 bewegen läßt.
Denkbar ist auch, dass die Möbelrolle 11 als Lenkrolle schwenkbar ist, wodurch sich
das Tischteil leicht um das gemeinsame Tischbein 9 bewegen läßt. Um eine geordnete
Aufstellung im Raum zu erreichen, ist das gemeinsame Tischbein 9 bevorzugt am Boden
fixiert. Denkbar ist auch, dass sich der erfindungsgemäße Tisch 1 leicht an einen
anderen Ort rollen läßt, wobei in diesem Fall das gemeinsame Tischbein 9 bevorzugt
ebenfals mit einer Möbelrolle 11 ausgestattet ist. Unabhängig davon, ob es sich um
eine starre oder um eine schwenkbare Möbelrolle 11 handelt, weist bevorzugt mindestens
eine Möbelrolle 11 einen Feststeller auf, um ein ungewolltes Rollen eines Tischteils
oder des erfindungsgemäßen Tisches 1 zu unterbinden.
[0022] Denkbar ist auch, dass statt oder ergänzend zu einer Möbelrolle 11 oder mehrerer
Möbelrollen 11 Gleitelemente (z.B. Filzunterlagen, Kufen odgl.) eingesetzt werden
oder ein beweglich an dem gemeinsamen Tischbein 9 angeordnetes Tischteil derart an
dem gemeinsamen Tischbein 9 angeordnet ist, dass es durch leichtes Anheben um das
gemeinsame Tischbein 9 tragbar ist.
[0023] Bevorzugt ist das gemeinsame Tischbein 9 am Boden beispielsweise über eine Halteplatte
12 befestigt, um ein sicheres Verschwenken eines Tischteils um die Längsachse 10 zu
gewährleisten.
[0024] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tisches 1 in
der für Gruppenarbeit geeigneten Stellung.
[0025] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 2. Das
linke Tischteil 2 und das rechte Tischteil 5 sind mittels eines Gelenkes 13 an dem
gemeinsamen Tischbein 9 angeordnet. Bevorzugt ist hierbei, dass das Gelenk 13 an dem
rechten Tischteil 5 mittels Schrauben 14 von unten mit dem rechten Tischgestell 7
und an dem linken Tischteil mittels Schrauben von oben mit dem linken Tischgestell
4 verbunden wird.
[0026] Fig. 4 zeigt eine Detailaufsicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 2.
[0027] Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß der Schnittlinie
A - A aus Fig. 4.
[0028] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Tisches 1 in der für Frontalunterricht geeigneten Stellung.
Bevorzugt ist das gemeinsame Tischbein 9 hohl ausgestalltet, so dass der Innenraum
als Leitungskanal fungiert, um beispielsweise an der Oberseite des gemeinsamen Tischbeins
9 eine nicht gezeigte Lampe und/oder ein Dosengehäuse 15, das mindestens einen Anschluss
zu einem Energie- und/oder Informationsaustausch aufweist, anzuordnen. Dabei kann
ein Anschluss beispielsweise eine Steckdose 16, eine USB-Buchse, eine DC-Hohlsteckerbuchse,
eine LAN-Buchse, eine kabelgebundene Ladestation, eine induktive Ladestation, ein
anderer kabelbasierter Anschluss odgl. sein. Bevorzugt ist hierbei, dass die Halteplatte
12 auf einem Bodentank angeordnet wird.
[0029] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Tisches 1 in der für Gruppenarbeit geeigneten Stellung.
[0030] Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 6.
[0031] Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch 1, gemäß Fig. 6.
[0032] Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß der Schnittlinie
A - A aus Fig. 8.
[0033] Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß der Schnittlinie
B - B aus Fig. 9.
[0034] Fig. 12 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch 1, gemäß Fig. 7.
[0035] Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 7.
[0036] Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß der Schnittlinie
D - D aus Fig. 13.
[0037] Fig. 15 zeigt eine Detailaufsicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 7.
[0038] Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß der Schnittlinie
A - A aus Fig. 15.
[0039] Fig. 17 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß
Fig. 6, der mit Stühlen 17 ausgestattet ist. Denkbar ist, dass die Stühle 17 an dem
Tisch 1 fixiert sind.
[0040] Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß
Fig. 7, der mit Stühlen 17 ausgestattet ist.
[0041] Fig. 19 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch 1, gemäß Fig. 17.
[0042] Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 17.
[0043] Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 17.
[0044] Fig. 22 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch 1, gemäß Fig. 18.
[0045] Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches 1, gemäß Fig. 18.
[0046] Fig. 24 zeigt eine Detailansicht des gemeinsamen Tischbeines 9 eines erfindungsgemäßen
Tisches. Das Gelenk 13 weist eine Flanschplatte18 und eine Flanschplatte 19 auf, wobei
die Flanschplatte 18 mit dem rechte Tischteil und die Flanschplatte 19 mit dem linken
Tischteil verschraubt wird. Bevorzugt sind die Flanschplatten 18 und 19 auf unterschiedlichen
Höhen am Gelenk 13 angeordnet, um sie besser verschwenken zu können.
[0047] Fig. 25 zeigt eine Aufsicht auf das gemeinsame Tischbein 9, gemäß Fig. 24.
[0048] Fig. 26 zeigt eine Unteransicht des gemeinsamen Tischbeines 9, gemäß Fig. 24.
[0049] Fig. 27 zeigt eine Seitenansicht des gemeinsamen Tischbeines 9, gemäß Fig. 24.
[0050] Fig. 28 zeigt eine Schnittansicht des gemeinsamen Tischbeines 9, gemäß der Schnittlinie
A - A aus Fig. 27.
[0051] Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht des gemeinsamen Tischbeines 9, gemäß Fig. 24.
[0052] Fig. 30 zeigt eine Schnittansicht des gemeinsamen Tischbeines 9, gemäß der Schnittlinie
A - A aus Fig. 29.
[0053] Fig. 31 zeigt eine Seitenansicht eines Gelenkes 13 eines erfindungsgemäßen Tisches1.
Oberhalb, unterhalb und zwischen den Flanschplatten 18 und 19 befindet sich Lagerscheiben
20.
[0054] Fig. 32 zeigt eine Aufsicht auf das Gelenk 13, gemäß Fig. 31. Das Gelenk 13 weist
einen Kabeldurchlass 21 auf.
[0055] Fig. 33 zeigt eine Seitenansicht des Gelenkes 13, gemäß Fig. 31.
[0056] Fig. 34 zeigt eine Schnittansicht des Gelenkes 13, gemäß der Schnittlinie A - A aus
Fig. 32.
[0057] Fig. 35 zeigt eine Schnittansicht des Gelenkes 13, gemäß der Schnittlinie B - B aus
Fig. 32.
[0058] Fig. 36 zeigt eine Schnittansicht des Gelenkes 13, gemäß der Schnittlinie C - C aus
Fig. 33. Bevorzugt weist das Gelenk 13 für die Flanschplatten 18 und 19 eine Führungsnuten
22 auf, wobei in die Führungsnuten 22 jeweils ein Stift 23 ragt, so dass sich die
Flanschplatten 18 und 19 nur jeweils zwischen zwei Anschlägen 24 bewegen lassen. Im
gezeigten Beispiel erlaubt die Länge der Führungsnut 22 ein verschwenken der Flanschplatten
18 und 19 um jeweils 90°. Denkbar ist auch, dass die Führungsnuten 22 unterschiedlich
lang ausgestaltet sind. Bevorzugt sind die Stifte 23 als Kugelschnäpper ausgestaltet,
so dass sie in Vertiefungen 25, die auch im Bereich der Anschläge 24 angeordnet sein
können, einrasten, um eine bevorzugte Stellung des erfindungsgemäßen Tisches zu gewährleisten.
[0059] Fig. 37 zeigt eine Schnittansicht des Gelenkes 13, gemäß der Schnittlinie D - D aus
Fig. 32, mit Kugelschnäpper 26.
[0060] Fig. 38 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gelenkes 13, gemäß Fig. 31.
[0061] Fig. 39 zeigt eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hörsaal 27, der mit erfindungsgemäßen
Tischen 1 in der für Frontalunterricht geeigneten Stellung bestückt ist. Für den Frontalunterricht
weist der Hörsaal 27 beispielsweise sechs Reihen mit jeweils drei erfindungsgemäßen
Tischen 1 in einer Reihe auf, wobei die erfindungsgemäßen Tische 1 jeweils in Pfeilrichtung
28 um 90° gedreht werden können.
[0062] Fig. 40 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Hörsaal 27, gemäß Fig. 39,
bei dem sich die erfindungsgemäßen Tische 1 nach der Drehung in der für Gruppenarbeit
geeigneten Stellung befinden.
[0063] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszahlenliste
[0064]
- 1
- Tisch
- 2
- Linkes Tischteil
- 3
- Linkes Tischplatte
- 4
- Linkes Tischgestell
- 5
- Rechtes Tischteil
- 6
- Rechte Tischplatte
- 7
- Rechtes Tischgestell
- 8
- Tischbein
- 9
- Gemeinsames Tischbein
- 10
- Vertikale Längsachse
- 11
- Möbelplatte
- 12
- Halteplatte
- 13
- Gelenk
- 14
- Schraube
- 15
- Dosengehäuse
- 16
- Steckdose
- 17
- Stühle
- 18
- Flanschplatte
- 19
- Flanschplatte
- 20
- Lagerscheibe
- 21
- Kabeldurchlass
- 22
- Führungsnut
- 23
- Stift
- 24
- Anschlag
- 25
- Vertiefung
- 26
- Kugelschnäpper
- 27
- Hörsaal
- 28
- Pfeilrichtung
1. Tisch (1),
- mit einem linken Tischteil (2), das eine linke Tischplatte (3) aufweist und an dem
mindestens ein Tischbein (8) angeordnet ist und
- mit einem rechten Tischteil (5), das eine rechte Tischplatte (6) aufweist und an
dem mindestens ein Tischbein (8) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das linken Tischteil (2) und das rechte Tischteil (5) an einem gemeinsamen Tischbein
(9) angeordnet sind.
2. Tisch (1), nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Tischbein (9) eine vertikale Längsachse (10) aufweist und das linke
Tischteil (2) begrenzt oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse (10) drehbar an
dem gemeinsamen Tischbein (9) angeordnet ist
und/oder
das gemeinsame Tischbein (9) eine vertikale Längsachse (10) aufweist und das rechte
Tischteil (5) begrenzt oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse (10) drehbar an
dem gemeinsamen Tischbein (9) angeordnet ist.
3. Tisch (1), nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsfreiheit des linken Tischteils (2) und/oder des rechten Tischteils (5)
um die vertikale Längsachse (10) des gemeinsamen Tischbeins (9) durch das jeweils
andere Tischteil oder durch mindestens einen Anschlag begrenzt ist.
4. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Tischbein (8) und/oder das gemeinsame Tischbein (9) eine starre oder
schwenkbare Möbelrolle (11) oder ein Gleitelement aufweist.
5. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Tischbein (9) zur Fixierung am Boden eine Halteplatte (12) aufweist.
6. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Anordnung des linken Tischteils (2) und/oder des rechten Tischteils (5) an dem
gemeinsamen Tischbein (9) das gemeinsame Tischbein (9) mindestens ein Gelenk (13)
aufweist.
7. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tisch (1) mindestens eine Lampe und/oder mindestens ein Dosengehäuse (15) und/oder
mindestens eine Ladestation und/oder mindestens einen Monitor aufweist.
8. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Tischbein (9) mindestens einen Kabelkanal aufweist.
9. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Tischbein (9) an einem Bodentank angeordnet ist.
10. Tisch (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das linke Tischteil (2) ein Tischgestell (4) aufweist und/oder das rechte Tischteil
(5) ein Tischgestell (7) aufweist.
11. Verfahren zur variablen Anordnung eines Tisches (1), wobei der Tisch (1) ein linkes
Tischteil (2), das eine linke Tischplatte (3) aufweist und an dem mindestens ein Tischbein
(8) angeordnet ist, und ein rechtes Tischteil (5), das eine rechte Tischplatte (6)
aufweist und an dem mindestens ein Tischbein (8) angeordnet ist, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das linken Tischteil (2) und das rechte Tischteil (5) an einem eine vertikale Längsachse
(10) aufweisenden gemeinsamen Tischbein (9) angeordnet sind, wodurch zur Variierung
der Anordnung des Tisches (1) das linke Tischteil (2) begrenzt oder unbegrenzt um
die vertikale Längsachse (10) des gemeinsamen Tischbeins (9) gedreht wird
und/oder
wodurch zur Variierung der Anordnung des Tisches (1) rechte Tischteil (5) begrenzt
oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse (10) des gemeinsamen Tischbeins (9) gedreht
wird.
12. Verfahren, nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Verdrehung des linken Tischteils (2) und/oder des rechten Tischteils (5)
der Tisch (1) in eine für Frontalunterricht geeignete Stellung oder in eine für Gruppenarbeit
geeignete Stellung verbracht wird.
13. Verfahren, nach Anspruch 11 oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Tisch (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 eingesetzt wird.
14. Hörsaal (27), mit mindestens einem Tisch (1), der ein linkes Tischteil (2), das eine
linke Tischplatte (3) aufweist und an dem mindestens ein Tischbein (8) angeordnet
ist, und ein rechtes Tischteil (5), das eine rechte Tischplatte (6) aufweist und an
dem mindestens ein Tischbein (8) angeordnet ist, aufweist, wobei der Hörsaal (27)
durch Variierung der Anordnung des Tisches (1) oder der Tische (1) sowohl für einen
Frontalunterricht als auch für Gruppenarbeit ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tisch (1) eine für den Frontalunterricht geeignete Stellung und eine für die
Gruppenarbeit geeignete Stellung aufweist und
das linken Tischteil (2) und das rechte Tischteil (5) an einem eine vertikale Längsachse
(10) aufweisenden gemeinsamen Tischbein (9) angeordnet sind, wodurch zur Variierung
der Anordnung des Tisches (1) das linke Tischteil (2) begrenzt oder unbegrenzt um
die vertikale Längsachse (10) des gemeinsamen Tischbeins (9) gedreht wird
und/oder
wodurch zur Variierung der Anordnung des Tisches (1) rechte Tischteil (5) begrenzt
oder unbegrenzt um die vertikale Längsachse (10) des gemeinsamen Tischbeins (9) gedreht
wird.
15. Verfahren, nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tisch (1) ein Tisch (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 ist und/oder ein Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13 eingesetzt wird.