[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängeverpackung sowie einen Aufhänger
für eine Warenverpackung einer Aufhängeverpackung. Solche Aufhängeverpackung sind
bekannt und werden zum Beispiel im Handel häufig für Sichtverpackungen, d.h. für Produktverpackungen,
die es dem Kunden bzw. Käufer erlauben, den verpackten Gegenstand zu sehen, verwendet.
[0002] Die US-Patentanmeldung
US 2013/0228666 A1 offenbart eine Hängevorrichtung, welche an einer Warengruppe befestigt ist. Wie zu
erkennen ist, wird die Warengruppe an der Stützstruktur aufgehängt, indem jede Stützfläche
eines jeden gekrümmten Abschnitts des ersten hakenförmigen Abschnitts und des zweiten
hakenförmigen Abschnitts der Hängevorrichtung auf eine der beiden parallelen Stangen
gesetzt wird.
[0003] Die vorliegende Erfindung strebt es an, diesen Stand der Technik zu verbessern.
[0004] Insbesondere soll eine für einen Kunden im Verkaufsraum ansprechende Präsentation
einer in der Aufhängeverpackung ausgestellten Ware erreicht werden. Dies kann zum
Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Warenverpackung gerade in einem Verkaufsregal
präsentiert wird. Insbesondere soll die Aufhängeverpackung nicht nur der Präsentation
der Ware im Verkaufsraum dienen, sondern sie soll nach Entfernen des Aufhängers auch
vom Kunden der die Ware gekauft hat, weiter verwendet werden können, zum Beispiel
um die Ware darin aufzubewahren.
[0005] Insbesondere soll ein abnehmbarer Aufhänger für eine Warenverpackung angegeben werden,
der so an der Warenverpackung angebracht werden kann, dass das Gesamtsystem aus Aufhänger
und Warenverpackung, wenn es an einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Warenträger
gehängt wird, in zwei senkrechte Richtungen in der Horizontalen stabil ist, z.B. in
einer Links-Rechts-Richtung und eine Vorne-Hinten-Richtung. Insbesondere soll die
Aufhängeverpackung nicht nur der Präsentation der Ware im Verkaufsladen dienen, sondern
sie soll nach Entfernen des Aufhängers auch vom Kunden der die Ware gekauft hat, weiter
verwendet werden können, zum Beispiel um die Ware darin aufzubewahren.
[0006] Diese Vorteile werden durch eine Aufhängeverpackung nach Anspruch 1 und einen Aufhänger
nach Anspruch 18 gelöst.
[0007] Die Aufhängeverpackung weist eine Warenverpackung und einen mit der Warenverpackung
verbundenen Aufhänger auf, welcher bevorzugt abnehmbar ist. Der Aufhänger ist bevorzugt
reversibel mit der Warenverpackung verbindbar und dient dem Aufhängen der Warenverpackung.
Er soll in jedem Fall abnehmbar sein.
[0008] Die Warenverpackung weist eine Höhen-(x), eine Breiten-(y) und eine Tiefenrichtung
(z) auf. Hierbei ist die Höhenrichtung, welche entlang der x-Achse verläuft, eine
Vertikale. Die beiden anderen dazu senkrechten Richtungen, d.h. Breite und Tiefe liegen
in einer horizontalen Ebene und sind bis auf einen Winkel frei wählbar. Bevorzugt
liegen die Breite und Tiefe jedoch entlang zweier Hauptachsen der Warenverpackung.
[0009] Ein Schwerpunkt der Warenverpackung kann an einem beliebigen Punkt innerhalb der
Warenverpackung liegen. Eine in die Warenverpackung zu verpackende Ware ist nicht
Gegenstand der Erfindung, jedoch gilt auch für die Gesamtheit der Warenverpackung
und der dazugehörigen Ware, dass ein Schwerpunkt dieser Gesamtheit an einem beliebigen
Punkt innerhalb der Warenverpackung liegen kann.
[0010] Das Aufhängeelement des abnehmbaren Aufhängers dient dazu, den abnehmbaren Aufhänger
aufzuhängen, zum Beispiel an einer horizontal verlaufenden Stange, welche als Warenträger
dient. Ein solches Aufhängeelement kann zum Beispiel einen Haken oder eine Euro-Ausnehmung
aufweisen.
[0011] Das erste und das zweite Verbindungselement dienen der Befestigung des Aufhängers
an der Warenverpackung. Die entsprechenden Verbindungsstellen werden erste und zweite
Verbindungsstelle genannt. Das erste Verbindungselement des abnehmbaren Aufhängers
ist an der ersten Verbindungsstelle mit der Warenverpackung verbunden und das zweite
Verbindungselement des abnehmbaren Aufhängers ist an der zweiten Verbindungsstelle
mit der Warenverpackung verbunden. Es ist zweckmäßig, wenn das erste Verbindungselement
und das zweite Verbindungselement von der Warenverpackung reversibel lösbar sind.
[0012] Das zwischen dem ersten Verbindungselement und dem zweiten Verbindungselement verlaufendes
Stegelement dient der Versteifung zwischen der ersten und zweiten Verbindungsstelle.
Hierdurch kann die Warenverpackung vorteilhafterweise in der Ebene, welche durch die
beiden Verbindungsstellen und eine in dem Stegelement verlaufenden Verbindungslinie
definiert wird, stabilisiert werden. Durch das Aufhängeelement des abnehmbaren Aufhängers
kann die Warenverpackung ebenfalls entlang einer Richtung stabilisiert werden. Im
Falle einer Euro-Ausnehmung ist dies zum Beispiel entlang der Richtung des Langloches.
Es ist zweckmäßig, wenn die durch das Stegelement bedingte Stabilitätsrichtung und
die durch das Aufhängeelement bedingte Stabilitätsrichtung einen Winkel größer als
0° einschließen, wobei 90° bevorzugt ist.
[0013] Das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement sollen zumindest in
der Breitenrichtung y oder in der Tiefenrichtung z beabstandet sein. Sie können auch
in Breitenrichtung y und in Tiefenrichtung z beabstandet sein. Sie können zusätzlich
in Höhenrichtung x beabstandet sein. Zweckmäßig ist häufig eine Beabstanding in Breitenrichtung
y und in Höhenrichtung x oder in Tiefenrichtung z und in Höhenrichtung x. Dieses Merkmal
bezweckt unter anderem ebenso wie das zuvor offenbarte Merkmal, dass das Stegelement
entlang einer Ebene, welche parallel zu einer Vertikalen ist, stabilisiert wird. Hierbei
ist es wiederum zweckmäßig, wenn die durch das Aufhängeelement bedingte Stabilitätsrichtung
senkrecht zu der im letzten Satz genannten Stabilitätsrichtung ist.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Aufhängeverpackung ergibt sich, wenn die Warenverpackung
ferner ein drittes Verbindungselement zum Zusammenwirken mit dem erstem Verbindungselement
aufweist.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Aufhängeverpackung weist die
Warenverpackung ferner ein viertes Verbindungselement zum Zusammenwirken mit dem zweitem
Verbindungselement auf.
[0016] Es bevorzugt, wenn mindestens eines des ersten, zweiten, dritten und vierten Verbindungselements
mechanisch ist. Es ist weiter bevorzugt, wenn alle Verbindungselemente des ersten,
zweiten, dritten und vierten Verbindungselements mechanisch sind.
[0017] In einer konkreten Ausführungsform ist es weiter bevorzugt, wenn das erste Verbindungselement
ein Haken aufweist. Das dritte Verbindungselement dient der Aufnahme bzw. Befestigung
des ersten Verbindungselements. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das dritte
Verbindungselement eine Nut oder eine Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Verbindungselements
auf. Dies kann zum Beispiel eine Nut oder eine Ausnehmung in einem Kontaktrahmen einer
Schale sein. Hierbei kann der Haken des ersten Verbindungselements, welcher länglich
ausgebildet sein kann, in die Nut oder die Ausnehmung des Kontaktrahmens eingelegt
werden, auf die ein weiterer Kontaktrahmen einer weiteren Schale gelegt wird, wodurch
der Haken des ersten Verbindungselement befestigt wird.
[0018] Das zweite Verbindungselement des Aufhängers kann zum Beispiel eine Verbindungsnase
sein, welche bevorzugt entlang einer vorgegebenen Richtung länglich ausgebildet ist.
Das vierte Verbindungselement der Warenverpackung kann zum Beispiel ein Langloch sein.
[0019] Es ist zweckmäßig, wenn das erste Verbindungselement und das dritte Verbindungselement
in einer ersten Verbindungsrichtung verbindbar und in erster Löserichtung lösbar sind.
[0020] Es ist ferner zweckmäßig, wenn das zweite Verbindungselement und das vierte Verbindungselement
in einer zweiten Verbindungsrichtung verbindbar und in einer zweiten Löserichtung
lösbar sind.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die erste und die zweite Löserichtung entgegengesetzt
gerichtet. Hierbei wird unter dem Begriff "entgegengesetzt gerichtet" für Vektoren
verstanden, dass die beiden Vektoren einen Winkel größer als 90° einschließen, zweckmäßig
sind Winkel im Bereich von 150° bis 210°, insbesondre auch von 180°. Das Merkmal dieser
Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Aufhänger fest mit der Warenverpackung verbunden
ist und sich von selbst nicht von der Warenverpackung lösen kann. Beim Lösen des Aufhängers
von der Warenverpackung ist es notwendig, das erste Verbindungselement des Aufhängers
entlang der ersten Löserichtung und das zweite Verbindungselement des Aufhängers entlang
der zweiten Löserichtung zu bewegen.
[0022] Da das erste Verbindungselement und das zweiten Verbindungselement durch das Stegelement
verbunden sind und da die erste und die zweite Löserichtung einen Winkel größer als
90° einschließen, müssen hier Kräfte wirken, die als entgegengesetzt gerichtet bezeichnet
werden können.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft das Stegelement im Wesentlichen in
der Höhenrichtung x. Dies hat den Vorteil, dass die Stabilisierungskraft, die der
Aufhänger auf die Warenverpackung entlang einer horizontalen Richtung ausüben kann,
größer ist als für den Fall, wenn das Stegelement entlang einer horizontalen Richtung
angeordnet wäre.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform ist der Aufhänger einteilig ausgebildet. Dies hat den
Vorteil, dass ein solcher Aufhänger in einem einzigen Arbeitsgang gefertigt werden
kann und nicht zusammengebaut werden muss. Ferner besteht nicht die Gefahr, dass sich
die mehreren Teile des Aufhängers voneinander trennen.
[0025] Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Aufhänger zweiteilig ausgebildet. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn ein erstes Teil des Aufhängers
das Aufhängeelement und das erste Verbindungselement aufweist und ein zweites Teil
des Aufhängers das zweite Verbindungselement und das Stegelement aufweist. Da sich
bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Aufhängers das Aufhängeelement oben befindet,
ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das erste Teil des Aufhängers oben und das zweite
Teil des Aufhängers unten. Hierbei beziehen sich die Positionsangaben wie zum Beispiel
oben oder unten auf den bestimmungsgemäßem Gebrauch der Aufhängeverpackung, der Warenverpackung
oder des Aufhängers. Diese Ausführungsform hat zum einen den Vorteil, dass das erste
Teil des Aufhängers ausgetauscht werden kann, um ein anderes Aufhängeelement zu benutzen.
Dies ist zweckmäßig, wenn die Vorrichtung, an die der Aufhänger gehängt wird, für
ein anderes Aufhängeelement besser geeignet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform
ist, dass auch das zweite Teil des Aufhängers ausgetauscht werden kann. Dies ist dann
zweckmäßig, wenn die Größe und Form des zweiten Teils des Aufhängers an die verwendete
Warenverpackung angepasst werden muss.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem zweiteiligen Aufhänger ist es bevorzugt,
wenn ein erstes Teil des Aufhängers das Aufhängeelement aufweist und ein zweites Teil
des Aufhängers das erste Verbindungselement, das zweite Verbindungselement und das
Stegelement aufweist. Diese Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die vorstehend
offenbarte Ausführungsform. Ein weiterer Vorteil ist jedoch, da die beiden Verbindungselemente
an dem zweiten Teil des Aufhängers angeordnet sind, die Warenverpackung lediglich
mit dem zweiten Teil des Aufhängers verbunden ist. Somit ist eine Anpassung an die
Warenverpackung lediglich mithilfe des zweiten Teils und eine Anpassung an das Aufhängeelement
lediglich mithilfe des ersten Teils möglich.
[0027] Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das dritte Verbindungselement bevorzugt an
einer oberen Position der Warenverpackung angeordnet.
[0028] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Aufhängeverpackung weist die Warenverpackung
eine erste Schale und eine zweite Schale auf. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn
die erste Schale und die zweite Schale reversibel voneinander trennbar sind. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform sind die erste und die zweite Schale mit einem Scharnier
miteinander verbunden, so dass die beiden Schalen auf- und zugeklappt werden können.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform wird lediglich ein Teil der ersten Schale
von der zweiten Schale weggeklappt, während ein anderer Teil der ersten Schale nicht
beweglich ist.
[0029] Es ist bevorzugt, wenn die erste Schale mit einem ersten Kontaktrahmen auf einem
zweiten Kontaktrahmen der zweiten Schale liegt, und der zweite Kontaktrahmen der zweiten
Schale ein Befestigungselement zur Aufnahme des ersten Verbindungselements des Aufhängers
aufweist. Das Befestigungselement zur Aufnahme des Aufhängers ist bevorzugt eine Ausnehmung
oder ein Rücksprung in dem zweiten Kontaktrahmen. Dies hat den Vorteil, dass der Aufhänger
einfach in der Warenverpackung befestigt werden kann, indem das erste Verbindungselement
in die Ausnehmung oder den Rücksprung des zweiten Kontaktrahmens eingelegt wird und
die erste Schale mit dem ersten Kontaktrahmen auf die zweite Schale gelegt wird. Hierdurch
wird das erste Verbindungselement des Aufhängers zwischen den beiden Schalen eingeklemmt.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Aufhängeelement des Aufhängers eine
Euro-Ausnehmung auf. Dies hat den Vorteil, dass der Aufhänger eine Standard-Aufhängevorrichtung
aufweist, die in der Industrie weit verbreitet ist. Im Übrigen wird die Euro-Ausnehmung
(oder der "Euro-Slot") gerne gewählt um die Ware in Breitenrichtung gerade aufzuhängen.
Die vorliegende Erfindung führt dieses Konzept fort und erlaubt ein gerades Aufhängen
auch in Tiefenrichtung. Dies gelingt sogar bei Verpackungs- und Warenschwerpunkten,
die stark gegenüber dem Volumenschwerpunkt der Verpackung verschoben sind.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt ein erwarteter Schwerpunkt der Warenverpackung
zwischen einem erstem Befestigungspunkt und einem zweiten Befestigungspunkt. Hierbei
wird das Dazwischenliegen in einer waagerechten Ebene beurteilt. Hierbei ist jedoch
die Orientierung des Aufhängers und der Warenverpackung wichtig. Hierbei wird angenommen,
dass der obere Teil des Aufhängers vertikal angeordnet ist, d.h., dass eine Verbindungsstrecke
zwischen dem Aufhängepunkt des Aufhängeelements und dem ersten Befestigungspunkt parallel
zur Vertikalen ist. An einen solchen Aufhänger wird die Warenverpackung befestigt.
In einer solchen Position wird die Lage des erwarteten Schwerpunkts beurteilt. Dabei
projiziert man einerseits den erwarteten Schwerpunkt der Warenverpackung und andererseits
den ersten und den zweiten Befestigungspunkt auf eine waagerechte Ebene. Gemäß dem
beanspruchten Merkmal liegt der projizierte erwartete Schwerpunkt zwischen den projizierten
ersten und zweiten Befestigungspunkt. Bei dieser Ausführungsform hängt das Gesamtsystem
bestehend aus der Aufhängeverpackung und der Ware zwar nicht vollkommen gerade nach
unten, jedoch verläuft die Verbindungslinie zwischen dem Punkt des Aufhängeelementes,
an dem der Aufhänger hängt und dem erwarteten Schwerpunkt durch einen Punkt des Stegelements,
welcher zwischen den beiden Befestigungspunkten liegt. Somit ist die Strecke zwischen
dem Aufhängepunkt und dem ersten Verbindungspunkt nur leicht gegen über der Vertikalen
geneigt.
[0032] Der Begriff des erwarteten Schwerpunkts der Warenverpackung hängt von einer zu verwendenden
Ware ab, welche jedoch noch nicht Gegenstand der beanspruchten Aufhängeverpackung
ist. Der Begriff des erwarteten Schwerpunkts bezieht sich somit auf den Schwerpunkt
der Aufhängeverpackung mit einer Ware in der Warenverpackung.
[0033] Es weiter bevorzugt, dass der erwartete Schwerpunkt des Gesamtsystems der Aufhängeverpackung
und der Ware und der Aufhängepunkt direkt mit einer vertikalen Verbindungslinie verbindbar
sind. In diesem Fall ist der erwartete Schwerpunkt direkt unter dem Aufhängepunkt
des Aufhängeelementes, was bedeutet, dass das Gesamtsystem aus Aufhänger, Warenverpackung
und Ware in der gerade eben geschilderten Position stabil ist. In diesem Fall ist
es bevorzugt, dass ein Aufhängepunkt des Aufhängers ein ebenes Material aufweist und
dieses ebene Material vertikal verläuft. Für den vorliegenden Fall, dass der erwartete
Schwerpunkt der Aufhängeverpackung direkt unterhalb des Aufhängepunktes liegt, bleibt
das ebene Material vertikal und stabil in der zuvor beschriebenen Lage.
[0034] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Aufhängeverpackung weist ein
erstes Teil des Aufhängers ferner eine Schiene, welche im Wesentlichen horizontal
verläuft, und das zweite Teil des Aufhängers ferner einen Reiter auf. Hierbei ist
der Reiter an der Schiene befestigbar und gegenüber der Schiene verschiebbar.
[0035] Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Schwerpunkt des zweiten Teils des
Aufhängers gegenüber dem feststehenden Schwerpunkt des ersten Teils verschoben werden
kann. Somit kann man erreichen, dass sich der Schwerpunkt des gesamten Systems, das
heißt des ersten Teils und des zweiten Teils des Aufhängers, unter dem Aufhängepunkt
des Aufhängeelement befindet, so dass der erste Teil des Aufhängers gerade nach unten
hängt.
[0036] Bevorzugt weist die Warenverpackung Kunststoff auf. Es ist weiter bevorzugt, dass
die Warenverpackung aus Kunststoff gefertigt ist.
[0037] Neben der Aufhängeverpackung ist auch ein Aufhänger für eine Warenverpackung einer
erfindungsgemäßen Aufhängeverpackung Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ein solcher
Aufhänger weist ein erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement auf,
wobei das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement so eingerichtet
sind, dass sie mit einer mit dem Aufhänger zu verbindenden Warenverpackung verbindbar
sind, wobei die Verbindung an zwei unterschiedlichen Stellen der Warenverpackung erfolgt.
Es ist bevorzugt, wenn das erste und zweite Verbindungselement mit der Warenverpackung
reversibel verbindbar sind.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Aufhänger so an den zwei unterschiedlichen
Stellen der Warenverpackung mit der Warenverpackung so verbindbar, dass, wenn der
Aufhänger und die Warenverpackung als gesamtes aufgehängt sind, die Warenverpackung
in einer vorgegebenen Lage hängt und die Warenverpackung bei Auslenkung der Warenverpackung
senkrecht zur Vertikalen stabil ist. Hierbei kann die vorgegebene Lage der Warenverpackung
wie folgt sein: eine Hauptachse der Warenverpackung verläuft entlang der Vertikalen
und die beiden anderen Hauptachsen senkrecht dazu, d.h. in der Horizontalen.
[0039] Der Aufhänger kann auch sämtliche Eigenschaften des Aufhängers haben, welche obenstehend
in Verbindung mit der Aufhängeverpackung offenbart ist.
[0040] Weitere Merkmale, aber auch Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus den nachfolgend
aufgeführten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung. In den Abbildungen und
in den dazugehörigen Beschreibungen sind Merkmale der Erfindung in Kombination beschrieben.
Diese Merkmale können allerdings auch in anderen Kombinationen von einem erfindungsgemäßen
Gegenstand umfasst werden. Jedes offenbarte Merkmal ist also auch als in technisch
sinnvollen Kombinationen mit anderen Merkmalen offenbart zu betrachten. Bei den (teilweise
leicht vereinfachten, schematischen) Abbildungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Aufhängeverpackung;
Figuren 2 und 3 eine Seitenansicht sowie eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform der Aufhängeverpackung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Aufhängers; und
Figuren 5 und 6 Schnittansichten einer dritten Ausführungsform der Aufhängeverpackung.
[0041] Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Aufhängeverpackung 10 in einer dreidimensionalen
Ansicht. Am oberen Ende der Figur 1 ist ein rechtshändiges Koordinatensystem mit einer
Höhenkoordinate x, einer Breitenkoordinate y und einer Tiefenkoordinate z abgebildet.
(Die Koordinaten sind dabei ihrer Bezeichnung nach auf die rechte (erste) Schale der
Verpackung bezogen.) Die drei Koordinaten sind jeweils orthogonal zueinander. Die
Aufhängeverpackung 10 weist den links dargestellten abnehmbaren Aufhänger 13 sowie
die rechts dargestellte Warenverpackung 12 auf. Der abnehmbare Aufhänger 13 ist in
Figur 1 in einem von der Warenverpackung 12 abgenommenen Zustand abgebildet. Der abnehmbare
Aufhänger 13 weist ein erstes Teil 34 und ein zweites Teil 36 des Aufhängers 13 auf.
Das erste Teil 34 des Aufhängers 13 weist am oberen Ende des ersten Teils 34 ein Aufhängeelement
14 auf, welches dazu dient, die gesamte Aufhängeverpackung 10 an einer dem Verkauf
dienenden Halterung aufzuhängen. Eine solche Halterung umfasst in der Regel eine oder
auch zwei parallel geführte Stangen. Das Aufhängeelement 14 kann eine Eurolochung,
welche auch Euro-Slot genannt wird, oder - wie hier in der ersten Ausführungsform
dargestellt - ein Hakenaufhänger sein.
[0042] Das erste Teil 34 des Aufhängers 13 weist am unteren Ende ein erstes Verbindungselement
16 auf. Das erste Verbindungselement 16 ist in der Ausführungsform der Figur 1 als
ein Haken ausgeführt. Das zweite Teil 36 des Aufhängers 13 weist am unteren Ende ein
zweites Verbindungselement 18 sowie ein Stegelement 20 auf. Das Stegelement 20 verbindet
das erste Verbindungselement 16 mit dem zweiten Verbindungselement 18. Das zweite
Verbindungselement 18 ist vorliegend als eine längliche Verbindungsnase ausgeführt.
[0043] Vorliegend ist der Aufhänger 13 zweiteilig ausgeführt. Um das erste Teil 34 des Aufhängers
13 mit dem zweiten Teil des Aufhängers 13 zu verbinden wird der Haken des ersten Verbindungselements
16 des ersten Teils 34 des Aufhängers 13 durch ein Langloch, welches sich am oberen
Ende des zweiten Teils 36 des Aufhängers 13 befindet, gesteckt.
[0044] Die Warenverpackung 12 weist eine erste Schale 26 sowie eine zweite Schale 28 auf,
welche mithilfe von zwei Scharnieren 44 miteinander verbunden sind. Die erste Schale
26 kann mit dem ersten Kontaktrahmen 30 auf den zweite Kontaktrahmen 32 der zweiten
Schale 28 gelegt werden. Die zweite Schale 28 weist im zweiten Kontaktrahmen 32 ein
drittes Verbindungselement 22 auf, welches vorliegend als Ausnehmung realisiert ist.
Ferner weist die zweite Schale 28 an der Außenseite ein viertes Verbindungselement
24 auf, welches in der Höhenrichtung x nahe an einem oberen Ende der zweite Schale
28 liegt. Das vierte Verbindungselement 24 ist gemäß der ersten Ausführungsform als
ein Langloch realisiert.
[0045] Das erste Verbindungselement 16 ist mit dem dritten Verbindungselement 22 reversibel
verbindbar. Das zweite Verbindungselement 18 ist mit dem vierten Verbindungselement
24 reversibel verbindbar. Die längliche Verbindungsnase des zweiten Verbindungselements
18 bildet mit dem Langloch des vierten Verbindungselements 24 eine Verbindung, indem
die Verbindungnase in dem Langloch (formschlüssig) eingesteckt oder auch (kraftschlüssig)
eingeklemmt wird. Anschließend kann der Haken des ersten Verbindungselements 16 in
die Ausnehmung des dritten Verbindungselements 22 eingelegt werden. Hierbei kann es
notwendig sein, das zweite Verbindungselement 18 auf der zweiten Schale 28 festzudrücken
und den Haken des ersten Verbindungselement 16 entlang der Höhenrichtung x und der
Breitenrichtung y zu ziehen. Wenn der Haken des ersten Verbindungselements 16 in der
Ausnehmung des dritten Verbindungselements 22 liegt, kann die erste Schale 26 mit
dem ersten Kontaktrahmen 30 auf den zweiten Kontaktrahmen 32 der zweiten Schale 28
gelegt werden, wodurch der Haken des ersten Verbindungselement 16 in der Ausnehmung
des dritten Verbindungselements 22 zwischen dem ersten Kontaktrahmen 30 der erste
Schale 26 und dem zweiten Kontaktrahmen 32 der zweiten Schale 28 eingeklemmt wird.
[0046] Dem Fachmann ist klar, dass es ebenso möglich ist, zuerst das erste Verbindungselement
16 mit dem dritten Verbindungselement 22 zu verbinden und erst danach das zweite Verbindungselement
18 mit dem vierten Verbindungselement 24 zu verbinden.
[0047] Die Figuren 2 und 3 zeigen eine zweite Ausführungsform der Aufhängeverpackung 10
aus unterschiedlichen Perspektiven. Figur 4 zeigt den Aufhänger 13 der zweiten Ausführungsform
in derselben Perspektive wie die Aufhängeverpackung 10 in Figur 3 dargestellt ist.
[0048] In Figur 2 ist eine Aufhängeverpackung 10 abgebildet, welche entlang der negativen
Breitenrichtung "-y" betrachtet wird. Die Höhenrichtung x und die Breitenrichtung
z sind durch ein Koordinatensystem oberhalb der Figur 2 angegeben. Da die Figuren
3 und 4 dieselbe Perspektive zeigen, ist zwischen der Figur 3 und 4 am oberen Ende
ein Koordinatensystem angegeben, welches für beide Figuren gilt.
[0049] Die Figuren 2 und 3 zeigen die Aufhängeverpackung 10 mit dem Aufhänger 13 und der
Warenverpackung 12. Die Warenverpackung 12 weist eine erste Schale 26 und eine zweite
Schale 28 auf, welche durch mindestens ein Scharnier 44 miteinander beweglich verbunden
sind. In der vorliegenden zweiten Ausführungsform ist die Warenverpackung 12 geschlossen
dargestellt. Ferner ist sowohl die erste Schale 26 als auch die zweite Schale 28 zweigeteilt
in jeweils einen oberen und einen unteren Teil. Hierbei ist es möglich, den oberen
Teil der ersten Schale 26 zu öffnen, während der untere Teil der erste Schale 26 geschlossen
bleibt, d.h. dass der erste Kontaktrahmen 30 des unteren Teils der erste Schale 26
auf dem zweiten Kontaktrahmen 32 der zweite Schale 28 liegen bleibt.
[0050] Man kann in der Figur 2 gut erkennen, dass der Aufhänger 13 ein erstes Teil 34 und
ein zweites Teil 36 aufweist, also zweiteilig ist. Da die Aufhängeverpackung 10 geschlossen
ist, können die Verbindungselemente, d.h. das erste Verbindungselement 16, das zweite
Verbindungselements 18, das dritte Verbindungselement 22 und das vierte Verbindungselements
24, in dieser Ansicht nicht gut erkannt werden. Man erkennt jedoch den ersten Befestigungspunkt
38, an dem das erste Verbindungselement 16 mit dem dritten Verbindungselement 22 verbunden
ist, und den zweiten Befestigungspunkt 40, an dem das zweite Verbindungselement 18
mit dem vierten Verbindungselement 24 verbunden ist. Das oben befindliche erste Teil
34 des Aufhängers 13 weist als Aufhängeelement 14 eine Euro-Ausnehmung 46 auf.
[0051] Figur 4 zeigt den abnehmbaren Aufhänger 13 in derselben Perspektive wie Figur 3 dargestellt
ist. Der Aufhänger 13 weist ein erstes Teil 34 und ein zweites Teil 36 auf, er ist
zweiteilig. Hierbei weist der obere Teil 34 des Aufhängers 13 ein Aufhängeelement
14 und der untere Teil 36 des Aufhängers 13 ein erstes Verbindungselement 16, ein
zweites Verbindungselement 18 sowie ein Stegelement 20 auf, welches für den Aufhänger
13 eine Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 16 und dem zweiten Verbindungselement
18 darstellt. Ferner weist das zweite Teil 36 des Aufhängers 13 noch eine Lasche 52
auf, welche sich oberhalb des ersten Befestigungspunktes 38 befindet. Das zweite Teil
36 des Aufhängers 13 ist an der Lasche 52 mittels eines dritten Befestigungspunktes
50 mit dem ersten Teil 34 des Aufhängers 13 verbunden, siehe Figur 2. Beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch verläuft die Lasche 52 vertikal, d.h. entlang der x-Achse. In der zweiten
Ausführungsform ist das zweite Teil 36 mit den Komponenten erstes Verbindungselement
16, zweites Verbindungselement 18, Stegelement 20 und Lasche 52 einstückig ausgeführt.
Dies hat den Vorteil, dass die Befestigung des zweiten Teils 36 des Aufhängers 13
an der Warenverpackung 12 eine erhöhte Stabilität aufweist.
[0052] Der Befestigungspunkt 50 kann zum Beispiel ein Schweißpunkt sein, welcher zwei Plastikteile
miteinander verbindet. Grundsätzlich kann der Aushänger 13 zweckmäßigerweise ein-,
zwei- oder dreiteilig ausgeführt werden. Eine einteilige Ausführung ist stabil und
preiswert herstellbar. Eine zweiteilige Ausführung erlaubt es, die Lasche 52 gegenüber
dem zweiten Teil 36 beweglich zu machen, was das Befestigen und Lösen des ersten Verbindungselements
16 unterstützen kann. Wenn das Aufhängeelement als separates Teil aufgeführt ist,
kann für die Verpackung leicht etwa ein Haken oder ein Euro-Slot ausgewählt werden.
[0053] Das erste Verbindungselement 16, welches am oberen Ende des Stegelements 20 des zweiten
Teils 36 des Aufhängers 13 angebracht ist und mit dem zweiten Teil 36 des Aufhängers
einstückig verbunden ist, ist am ersten Befestigungspunkt 38 mit der Warenverpackung
12 zu verbinden, siehe Figur 2. Das zweite Verbindungselement 18, welches am unteren
Ende des zweiten Teils 36 des Aufhängers 13 angebracht ist und mit dem zweiten Teil
36 des Aufhängers 13 einstückig verbunden ist, ist am zweiten Befestigungspunkt 40
mit der Warenverpackung 12 zu verbinden, siehe Figur 2.
[0054] Figuren 5 und 6 zeigen Schnittansichten einer dritten Ausführungsform der Aufhängeverpackung.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, in der ein Schwerpunkt der Warenverpackung
entlang einer horizontalen Ebene verschoben werden kann, so dass die gesamte Aufhängeverpackung
10 nicht schief, sondern gerade nach unten hängt. Hierbei kann sich der Begriff "gerade"
auf eine Hauptachse der Verpackung 12, welche bevorzugt eine beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch vertikal verlaufende Hauptachse ist und/oder eine Ebene des ersten Teils
34 des Aufhängers 13 beziehen.
[0055] Figur 5 zeigt einen abnehmbaren Aufhänger 13, welcher einen ersten Teil 34 des Aufhängers
13 und einen zweites Teil 36 des Aufhängers 13 aufweist. Das erste Teil 34 des Aufhängers
13 weist ein flaches Material auf, dessen oberes Ende ein Aufhängeelement 14 aufweist.
Am unteren Ende des flachen Materials weist das erste Teil 34 eine Schiene 42 auf,
deren Längsachse senkrecht auf dem flachen Material steht. Das zweite Teil 36 des
Aufhängers 13 ist einstückig ausgebildet und weist als Komponenten ein Stegelement
20, ein erstes Verbindungselement 16, ein zweites Verbindungselement 18 sowie eine
Lasche 52 und einen Reiter 48 auf. Die zuletzt genannten Komponenten sind einstückig
ausgeführt. Der Reiter 48 des zweiten Teils 36 des Aufhängers 13 kann auf der Schiene
42 des ersten Teils 34 des Aufhängers 13 verschoben werden. Die Verbindung des Reiters
48 mit der Schiene 42 ist fest genug, dass der Reiter 48 sich ohne Einwirkung äußerer
Kräfte nicht gegenüber der Schiene 42 verschiebt und locker genug, dass ein Benutzer
den Reiter 48 mit der Hand entlang der Schiene 42 verschieben kann. In der Abbildung
der Figur 5 ist die Warenverpackung 12 nicht dargestellt, der erwartete Schwerpunkt
der Aufhängeverpackung, das heißt inklusive der nicht dargestellten Warenverpackung,
befindet sich auf der Schwerpunktslinie SPL. Da sich das erste Teil 34 des Aufhängers
13 ebenfalls auf der Schwerpunktslinie SPL befindet, bedeutet das, dass die Schiene
42 und das zweite Teil 36 des Aufhängers 13 als Gesamtsystem einen Schwerpunkt haben,
welcher sich ebenfalls auf der Schwerpunktlinie SPL befindet. In dieser Situation
hängt die Aufhängeverpackung gerade nach unten. Der Schwerpunkt einer aufzunehmenden
Ware kann, wenn dies vorhersehbar ist, ebenfalls berücksichtigt werden.
[0056] Figur 6 stellt eine ähnliche Situation wie die Figur 5 dar, unterscheidet sich jedoch
darin, dass ein erwarteter Schwerpunkt des Systems bestehend aus Schiene 42 und dem
zweiten Teil 36 des Aufhängers 13 sich an einer anderen Stelle befindet, wenn man
einen horizontalen Abstand eines Bezugspunktes des zweiten Teils 36 des Aufhängers
13 von dem erwarteten Schwerpunkt oder der Schwerpunktlinie SPL betrachtet. Ein solcher
Bezugspunkt könnte zum Beispiel die Lasche 52 sein. Man erkennt in Figur 6, dass der
horizontale Abstand der Schwerpunktslinie SPL und der Lasche 52 größer ist als in
Figur 5. Da die Aufhänger 13 in den Figuren 5 und 6 identisch sind, kann dies nur
bedeuten, dass ein erwarteter Schwerpunkt einer zu verbindenden Warenverpackung in
der Zeichenebene der Figur 6 von dem Reiter 48 aus gesehen weiter links liegt als
in der Figur 5. Man erkennt also, dass der Aufhänger 13 an unterschiedliche horizontale
Positionen eines erwarteten Schwerpunkts einer Warenverpackung angepasst werden kann,
so dass ein vertikal verlaufendes erstes Teil 34 des Aufhängers 13, an dem die Aufhängeverpackung
mittels eines Aufhängepunktes aufgehängt wird, mittels einer vertikalen Linie mit
dem Schwerpunkt der gesamten Aufhängeverpackung verbindbar ist.
[0057] Dies bedeutet, dass die Aufhängeverpackung gerade nach unten hängt. Die dritte Ausführungsform
erreicht somit eine für einen Kunden ansprechende Präsentation der Ware in einer Sichtverpackung,
da die Verpackung unabhängig vom erwarteten Schwerpunkt so angepasst werden kann,
dass sie gerade nach unten hängt und somit gut zu sehen ist. Ferner kann der Kunde
nach dem Kauf der Aufhängeverpackung wiederum den Aufhänger abnehmen und die Warenverpackung
weiterhin zur Aufbewahrung der Ware verwenden.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 10
- Aufhängeverpackung
- 12
- Warenverpackung
- 13
- abnehmbarer Aufhänger
- 14
- Aufhängeelement
- 16
- erstes Verbindungselement
- 18
- zweites Verbindungselement
- 20
- Stegelement
- 22
- drittes Verbindungselement
- 24
- viertes Verbindungselement
- 26
- erste Schale
- 28
- zweite Schale
- 30
- erster Kontaktrahmen
- 32
- zweiter Kontaktrahmen
- 34
- erstes Teil des Aufhängers 13
- 36
- zweites Teil des Aufhängers 13
- 38
- erster Befestigungspunkt
- 40
- zweiter Befestigungspunkt
- 42
- Schiene
- 44
- Scharnier
- 46
- Euro-Ausnehmung
- 48
- Reiter
- 50
- dritter Befestigungspunkt
- 52
- Lasche
- SPL
- Schwerpunktslinie
- x
- Höhenrichtung
- y
- Breitenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
1. Aufhängeverpackung (10) aufweisend:
eine Warenverpackung (12) mit einer Höhen-(x), einer Tiefen-(y) und einer Breitenrichtung
(z),
einen abnehmbaren Aufhänger (13), welcher ein Aufhängeelement (14), ein erstes Verbindungselement
(16), ein zweites Verbindungselement (18) und ein zwischen dem ersten Verbindungselement
(16) und dem zweiten Verbindungselement (18) verlaufendes Stegelement (20) aufweist,
wobei das erste Verbindungselement (16) und das zweite Verbindungselement (18) von
der Warenverpackung (12) lösbar sind und
das erste Verbindungselement (16) und das zweite Verbindungselement (18) in der Breitenrichtung
(y) und/oder in der Tiefenrichtung-(z) beabstandet sind.
2. Aufhängeverpackung (10) nach Anspruch 1, wobei die Warenverpackung (12) ferner ein
drittes Verbindungselement (22) zum Zusammenwirken mit dem erstem Verbindungselement
(16) aufweist.
3. Aufhängeverpackung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Warenverpackung (12) ferner
ein viertes Verbindungselement (24) zum Zusammenwirken mit dem zweitem Verbindungselement
(18) aufweist.
4. Aufhängeverpackung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (16) und das ein dritte Verbindungselement (22) und/oder
das zweite Verbindungselement (18) und das ein vierte Verbindungselement (24) mechanische
Verbindungselemente sind.
5. Aufhängeverpackung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (16) und das dritte Verbindungselement (22) in einer
ersten Verbindungsrichtung verbindbar und in erster Löserichtung lösbar sind.
6. Aufhängeverpackung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (18) und das vierte Verbindungselement (24) in einer
zweiten Verbindungsrichtung verbindbar und in einer zweiten Löserichtung lösbar sind.
7. Aufhängeverpackung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Löserichtung entgegengesetzt gerichtet sind.
8. Aufhängeverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger (13) zweiteilig ausgebildet ist.
9. Aufhängeverpackung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes Teil (34) des Aufhängers (13) das Aufhängeelement (14) und das erste Verbindungselement
(16) aufweist und ein zweites Teil (36) des Aufhängers (13) das zweite Verbindungselement
(18) und das Stegelement (20) aufweist.
10. Aufhängeverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (16) und das zweite Verbindungselement (18) auch in
der Höhenrichtung (x) beabstandet sind.
11. Aufhängeverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Warenverpackung (12) eine erste Schale (26) und eine zweite Schale (28) aufweist
und die erste Schale (26) mit einem ersten Kontaktrahmen (30) auf einem zweiten Kontaktrahmen
(32) der zweiten Schale (28) liegt, und
der zweite Kontaktrahmen (32) der zweiten Schale (28) ein Verbindungselement (22)
zur Aufnahme des ersten Verbindungselements (16) des Aufhängers (13) aufweist.
12. Aufhängeverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der erwartete Schwerpunkt der Warenverpackung (12) zwischen einem erstem Befestigungspunkt
(38) und einem zweiten Befestigungspunkt (40) liegt.
13. Aufhängeverpackung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Teil (34) des Aufhängers (13) ferner eine Schiene (42), welche im Wesentlichen
horizontal verläuft, aufweist, und
das zweite Teil (36) des Aufhängers (13) ferner einen Reiter (48) aufweist, wobei
der Reiter (48) an der Schiene (42) befestigbar und gegenüber der Schiene (42) verschiebbar
ist.
14. Aufhänger (13) für eine Warenverpackung (12) einer Aufhängeverpackung (10) nach einem
der Ansprüche 1 bis 18, aufweisend:
ein erstes Verbindungselement (16) und ein zweites Verbindungselement (18), wobei
das erste Verbindungselement (16) und das zweite Verbindungselement (18) so eingerichtet
sind, dass sie mit einer mit dem Aufhänger (13) zu verbindenden Warenverpackung (12)
verbindbar sind, wobei die Verbindung an zwei unterschiedlichen Stellen der Warenverpackung
(12) erfolgt.
15. Aufhänger (13) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Aufhänger (13) so an den
zwei unterschiedlichen Stellen der Warenverpackung (12) mit der Warenverpackung (12)
so verbindbar ist,
dass, wenn der Aufhänger (13) und die Warenverpackung (12) als gesamtes aufgehängt
sind, die Warenverpackung (12) in einer vorgegebenen Lage hängt und die Warenverpackung
(12) bei Auslenkung der Warenverpackung (12) senkrecht zur Vertikalen stabil ist.