[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transportbaugruppe und auf ein Bett,
welches aus einer Transportbaugruppe aufgebaut ist.
[0002] Die hier betrachteten Kranken- und Pflegebetten umfassen bevorzugt eine Mehrzahl
von elektrischen Antrieben, um das Bett an die Wünsche des Patienten und/oder eine
gewünschte Pflegeaufgabe anzupassen, wie später noch im Detail erläutert wird. Derartige
Betten werden u.a. im privaten Umfeld eingesetzt, was bedeutet, dass sie einfach zu
dem Einsatzort gebracht werden und dort einfach aufbaubar sein müssen. Für den Transport
ist es vorteilhaft, wenn dabei (nämlich in der Transportstellung) der Platzbedarf
möglichst gering ist. Die gleiche Anforderung gilt auch für den Einsatz in Alters-
oder Pflegeheimen, wie auch in Krankenhäusern. In letzteren Einsatzgebieten kommt
hinzu, dass Betten in Reserve vorgehalten werden, so dass für diese Reserve ein möglichst
geringer Stellplatzbedarf gewünscht wird.
[0003] Aus diesem Grund gibt es Betten, die einfach zerlegbar und in eine Transportbaugruppe
umbaubar sind, bei der die Matratzenträger senkrecht angeordnet sind und die Häupter
möglichst dicht nebeneinander stehen. Die Rollen des Betts kommen in dieser Transportbaugruppe,
genauso wie bei dem aufgebauten Bett, zum Einsatz, so dass diese bekannten Transportbaugruppen
einfach schiebbar sind. Wie bei der Erläuterung des Standes der Technik erklärt, kommen
derzeit Bauteile, nämlich z.B. Transportspangen, zum Einsatz, die nur für die Transportbaugruppe
benötigt werden.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Transportbaugruppe
bereitzustellen, welche leicht und ohne besonderes Werkzeug in ein Bett umbaubar ist.
Dabei sollen spezielle Teile, die nur für den Transport benötigt werden, nach Möglichkeit
vermieden werden. Insbesondere besitzen die Transportspangen das Problem, dass sie
leicht verlegt werden, bzw. verloren gehen. Und da die Transportspangen speziell hergestellte
und zwingend nötige Teile sind, ist ein Zerlegen des Betts mit dem Umbau in eine Transportbaugruppe
dann nicht mehr möglich.
[0005] Die genannte Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Eine Transportbaugruppe für ein Bett umfasst ein kopfseitiges Haupt und ein fußseitiges
Haupt, die in einer Transportstellung parallel zueinander ausgerichtet sind, ferner
umfasst sie zumindest ein Matratzenträgerteil, das in der Transportstellung mit seiner
Matratzenauflagefläche parallel zu den Häuptern ausgerichtet ist. Beide Häupter sind
ausgehend von der Transportstellung über eine Lagerstelle relativ zueinander schwenkbar
und/oder unmittelbar gegeneinander verschiebbar gelagert. Die Grundfläche der Transportbaugruppe
beträgt weniger als die Hälfte der Grundfläche eines aufgebauten Betts. Der Begriff
Haupt bezieht sich jeweils auf die Verwendung des Teils am Bett. Die Transportbaugruppe
umfasst bevorzugt sämtliche Teile, die das Bett mit der Matratzenauflagefläche bilden.
Andere Teile, wie Motoren, und/oder Bedienelemente können, aber müssen nicht Teil
der Transportbaugruppe sein und sind es bevorzugt nicht oder nur teilweise. Die Matratze
ist bevorzugt nicht Teil der Transportbaugruppe. Die Häupter sind bevorzugt so ausgestaltet,
dass in der Verwendungsstellung des Betts die Oberkante der Häupter mindestens 30
cm oberhalb der Matratzenauflagefläche, also der Oberseite des oder der Matratzenträger
angeordnet ist. Die genannte "unmittelbare verschiebbare Lagerung der Häupter zueinander"
beinhaltet, dass Teile bzw. Abschnitte der Häupter, die steif und bevorzugt einteilig
Teil des jeweiligen Haupts sind, in Form einer Führung direkt gegeneinander gelagert
sind. Beim in dieser Schrift nachfolgend genannten Stand der Technik wird im Gegensatz
dazu zumindest eine Transportspange benötigt, die eine mittelbare Verschiebbarkeit
der Häupter bewirkt. Ein Vorteil des beschriebenen Konzepts liegt darin, dass die
Ergonomie beim Aufbau deutlich erhöht wird. Es kann die Transportbaugruppe nämlich
aufgezogen oder aufgeschwenkt werden und danach können zwischen den Häuptern befindliche
Komponenten leicht entnommen werden.
[0007] Vorteilhaft ist, wenn die Häupter in eine geöffnete Position bringbar sind, bei der
zumindest ein Matratzenträgerteil von der Transportbaugruppe entnehmbar ist und dieses
Matratzenträgerteil in der Transportstellung der Transportbaugruppe nicht entnehmbar
ist. Bei dieser geöffneten Stellung sind die Teile, die den Bettrahmen bilden, bevorzugt
in einer senkrechten Stellung. So wird eine Art Paket geschaffen, bei der außen die
Häupter sind und die Häupter sorgen als Lagerung für die dazwischen befindlichen Teile.
Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da an den Häuptern die Rollen des Betts
angeordnet sind und so auch an der Transportbaugruppe außenliegend, was die Stabilität
der Transportbaugruppe gegen ein Umfallen sicherstellt. Die Matratzenträgerteile sind
in der Transportstellung bevorzugt vertikal ausgerichtet. Wenn die Liegefläche sich
beispielsweise durch zwei Matratzenträgerteile aufspannt, so ist bevorzugt zumindest
eins der Matratzenträgerteile zwischen den Häuptern angeordnet und das andere Matratzenträgerteil
kann ebenfalls zwischen den Häuptern angeordnet sein oder alternativ von außen mit
einem der Häupter verbunden, wie z.B. eingehängt sein.
[0008] Insbesondere können die Häupter relativ zueinander schwenkbar sein. Dabei kann die
Lagerachse des Schwenkens senkrecht ausgerichtet sein. Diese Ausrichtung wird bei
einem horizontalen Untergrund betrachtet, auf dem die Transportbaugruppe steht. Die
Hauptflächen der Häupter sind dabei senkrecht. Dies ist vorteilhaft, da die Bewegung
so ohne besondere Kraftaufbringung (ohne Anheben) durchgeführt werden kann.
[0009] Vorzugsweise ist die Transportbaugruppe in eine geschlossene Stellung bringbar, die
auch als Transportstellung bezeichnet wird, bei der das oder die Matratzenträgerteil(e)
zwischen den Häuptern angeordnet ist/sind. Bevorzugt sind die Häupter dabei parallel
zueinander angeordnet. Alternativ und/oder zusätzlich ist das oder sind die Matratzenträgerteil(e)
mit ihrer Liegefläche vertikal ausgerichtet. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise
erhalten.
[0010] Insbesondere sind die Häupter in der Transportstellung gegeneinander verriegelbar,
um dadurch die genannte Schwenk- oder Verschiebebewegung zu verhindern.
Die Verriegelung ist auch durch eine Verschraubung möglich. Bevorzugt sind die Mittel
der Verriegelung unverlierbar mit dem Bett verbunden. Zumindest ist bevorzugt für
die Verriegelungsvorrichtung eine Haltevorrichtung vorgesehen, mit welcher die Verriegelungsvorrichtung
am Bett befestigbar ist, wenn die Verriegelung geöffnet ist.
[0011] Ferner können an den Häuptern schwenkbar Rahmenlängsstreben angebracht sein, wobei
über eine Verbindung der Rahmenlängsstreben ein Bettrahmen eines aus der Transportbaugruppe
baubaren Bettes erzeugbar ist. Somit haben die Rahmenlängsstreben jeweils nur einen
Teil der Länge des Bettrahmens und sind somit gut transportierbar. Und die Gesamthöhe
der Transportbaugruppe ist nicht so hoch, dass sie nicht mehr durch z.B. Türen passen
würde.
[0012] Die Transportbaugruppe umfasst bevorzugt exakt ein einstückiges Matratzenträgerteil,
welches insbesondere mehrere gegeneinander schwenkbare Abschnitte umfassen kann und
welches beim verwendungsgemäßen Anbau am Bett, also in der Verwendungsstellung des
Betts, eine sich über die komplette Liegefläche des Bettes erstreckende Matratzenauflagefläche
bildet. In anderen Ausführungsformen können bspw. zwei Matratzenträgerteile zum Einsatz
kommen, die gemeinsam die sich über das gesamte Bett erstreckende Matratzenauflagefläche
bilden. Dabei kann mithilfe von Rahmenlängsstreben ein Bettrahmen gebildet werden
und der/die Matratzenträger kann/können zumindest teilweise auf dem Bettrahmen aufliegen.
Bevorzugt kann ein Matratzenträgermittelteil, an dem ein Matratzenträgerkopfteil und
Matratzenträgerfußteil gelagert sind, auf dem Bettrahmen aufliegen, bzw. mit ihm fest
verbunden sein.
[0013] Insbesondere kann das kopfseitiges Haupt und das fußseitiges Haupt jeweils zwei Rollen
umfassen, die sowohl zum Schieben der Transportbaugruppe, wie auch eines durch die
Transportbaugruppe erstellbaren Betts dienen.
[0014] Ferner ist vorteilhaft, wenn die Transportbaugruppe keine Spezialteile umfasst, die
lediglich zur Bildung der Transportbaugruppe zum Einsatz kommen und bei der nachfolgenden
Verwendung des Bettes nicht benötigt werden. Als ein entsprechendes Spezialteil wird
insbesondere ein Teil verstanden, welches Befestigungsbereiche zur Befestigung der
Betthäupter an ihm umfasst, so dass hierüber die Transportbaugruppe gebildet wird.
Kabelbinder, wie auch Drähte oder Bänder, die zur Befestigung unterschiedlicher Bauteile
dienen oder Folien oder Kartonagen werden bevorzugt nicht als Spezialteile obigen
Verständnisses verstanden, da dies insbesondere keine ausschließlich zu diesem Zwecke
hergestellte Teile sind. Ebenso werden z.B. Schaumstoffformteile nicht als derartige
Spezialteile verstanden.
[0015] Ferner ist bei der Transportbaugruppe das oder die Matratzenträgerteile bevorzugt
mit einer Führung in Bezug auf exakt ein zugehöriges Haupt versehen und die Führung
ist zur Entnahme des Matratzenträger entgegen der Schwerkraft überwindbar. Dabei kann
entweder vorzugsweise die Führung durch ein Einhängen des Matratzenträgerteils in
einen Bereich des Haupts oder durch das Aufstellen des Matratzenträgerteils auf eine
entsprechende Kontaktfläche des Haupts ermöglicht sein. Es werden für die Entnahme
des Matratzenträgerteils keine formschlüssigen Befestigungsmittel benötigt.
[0016] Das hier betrachtete Bett weist vorzugsweise motorische Antriebe für mindestens zwei
der folgenden vier Funktionen auf, nämlich:
- a) motorische Höhenverstellung des Betts,
- b) motorische Neigung des Bettrahmens für bevorzugt eine Fußtiefstellung,
- c) motorische Winkeländerung der Rückenlehne und
- d) motorische Winkeländerung der Oberschenkellehne.
Dabei kann das Bett mindestens drei der vorgenannten Antriebe aufweisent und es sind
bevorzugt sämtliche vier Einstellarten motorisch vorgesehen. Der Begriff "motorisch"
ist hier weit zu verstehen und umfasst auch hydraulische, pneumatische, Antriebe und
kann bspw. über Schrauben- oder Schneckenantriebe realisiert werden.
[0017] Ein Bett kann ein kopfseitiges Haupt und ein fußseitiges Haupt umfassen, wobei beide
Häupter in einer Transportstellung so dicht nebeneinander angeordnet sind, dass sich
zwischen ihnen nicht die Liegefläche des Betts aufspannt und beide Häupter ausgehend
von der Transportstellung über eine Lagerstelle relativ zueinander schwenkbar und/oder
unmittelbar gegeneinander verschiebbar sind.
[0018] Vorteilhaft ist, wenn bei der Verbindung des Haupts mit den Rahmenlängsstreben eine
erste lösbare Fixierung und eine zweite lösbare Fixierung vorgesehen ist, wobei die
beiden lösbaren Fixierungen konstruktiv unterschiedlich ausgeführt sind. Insbesondere
kann die erste lösbare Fixierung für Kräfte während des Aufbaus ausgelegt sein und
die zweite lösbare Fixierung für Kräfte während der Verwendung des Bettes ausgelegt
sein.
[0019] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Transportbaugruppe eines aus dem Stand der Technik bekannten Betts in einer Explosionsansicht,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Transportbaugruppe der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 3
- die Transportbaugruppe der Fig.2 in einer geöffneten Stellung,
- Fig. 4
- die Transportbaugruppe der Fig. 3 in einer Explosionsansicht,
- Fig. 5
- ein sich aus der Transportbaugruppe ergebendes Bett in einer Explosionsansicht,
- Fig. 6
- den Verriegelungsmechanismus einer Bettlängsseite in einer geschlossenen Stellung,
- Fig. 7
- den Verriegelungsmechanismus der Fig. 6 in einer geöffneten Stellung,
- Fig. 8
- das kopfseitige Haupt des Bettes mit den entsprechenden Anbauteilen und
- Fig. 9
- ein Detail einer veränderten Ausführungsform.
[0020] Die in Fig. 1 gezeigte Explosionsansicht einer Transportbaugruppe des Standes der
Technik umfasst ein kopfseitiges Haupt 10 und ein fußseitiges Haupt 20. Es sind an
den Häuptern 10, 20 steif und untrennbar Verbindungsschafte 11 und 21 angeordnet,
die in entsprechende Hohlprofile von Transportspangen 50 und 51 gesteckt werden können,
wie es durch die Pfeile angedeutet ist. So wird ein Block geschaffen, der als Transportbaugruppe
eine hohe Steifigkeit aufweist, so dass er über die Rollen 70 als eine Einheit bequem
bewegt werden kann. Die Transportspangen 11 und 21 umfassen weitere Schafte, die nach
oben zeigen und in die ein Matratzenträgerkopfteil 30 und ein Matratzenträgerfußteil
40 eingesteckt werden kann. Zudem umfasst die Transportspange 51 ein Rohransatz, in
welches der Bettgalgen 9 gesteckt werden kann. Somit umfasst die Transportbaugruppe
vier Hauptbestandteile, wobei die vom Gewicht her schwersten Teile als Hauptbestandteil
bezeichnet werden. Die Matratzenkopf- und -fußteile 30, 40 sind getrennte Teile, die
jedes für sich getrennt in die Transportspangen 50, 51 eingesteckt werden. Zudem müssen
diese Teile mit Kabelbindern gesichert werden. Zum Aufbau des Betts werden nach Zerschneiden
der Kabelbinder die einzelnen Teile entnommen und so aufgebaut, dass außenliegende
Rahmenteile des Matratzenkopf- wie -fußteils mit den entsprechenden Verbindungsschaften
11, 21 verbunden werden. Zudem werden die Matratzenträgerteile 30, 40 über einen Steckabschnitt
31 miteinander verbunden. Das Matratzenträgerfußteil ist bevorzugt zweiteilig mit
einem schmalen Bereich, der als Gesäßauflage dient und steif mit dem Bettrahmen verbunden
ist und davon ausgehend einen beweglichen Bereich, der als Rückenlehne anwinkelbar
ist.
[0021] Nicht dargestellte Verbindungsmittel, wie bspw. Schrauben, sorgen bei dem so zusammengebauten
Bett für einen festen Zusammenhalt mit dem Matratzenträgermittelteil 35. Zudem umfasst
die Transportspange 50 einen rechteckförmigen Bügel, der als Aufnahme von Seitengitterholmen
(nicht gezeigt) dient, so dass die Seitengitterholme ebenfalls Teil der Transportbaugruppe
sind.
[0022] Nach dem Zusammenbau des Betts werden die Transportspangen 50 und 51 nicht mehr benötigt.
In diversen Fällen werden von dem Kunden die Transportspangen 50,51 mit anderem Verpackungsmaterial
wie Folien, Kabelbindern oder Schaumstoffteilen irrtümlich entsorgt. In anderen Fällen
werden die Transportspangen 50, 51 von den Kunden an Stellen "gut" weggeräumt, dass
sie später, wenn das Bett wieder abgeholt werden soll, nicht mehr auffindbar sind.
In diesen Fällen kommt es bei dem gewünschten Abtransport des Bettes zu ernsthaften
Problemen, da es nicht in die Transportstellung gebracht werden kann. Vielmehr müssen
die Einzelteile des Betts einzeln verpackt, bewegt und verladen werden. Dies kann
zu Beschädigungen führen und zudem ist der logistische Aufwand wesentlich größer,
als bei dem Verschieben der mit Rollen versehenen Transportbaugruppe.
[0023] Im Gegensatz dazu kommt die nachfolgend erläuterte bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung neben anderen, im Folgenden erläuterten Vorteilen, ohne Transportspangen
aus. In Fig. 2 ist das Bett in der Transportstellung 1 gezeigt. Außenliegend sind
Rollen 70 gezeigt, die jeweils paarweise an dem kopf- bzw. fußseitigen Haupt 10 bzw.
20 befestigt sind. An den Häuptern 10, 20 sind in Richtung des Bettinneren gerichtete
Verbindungsstege 11, 21 angeformt, die an einem freien Ende einen Lagerpunkt für die
kopfseitigen Rahmenlängsstreben 12 und die fußseitigen Rahmenlängsstreben 22 aufweisen.
Die Rahmenlängsstreben des jeweiligen Haupts 10, 20 sind mit Strebenverbindern 13,
23 (siehe Fig. 5) steif miteinander verbunden, so dass diese Rahmenlängsstreben jeweils
im Gleichklang miteinander um den Lagerpunkt relativ zu dem Verbindungsschaft 11,
21 schwenkbar sind. Diese Rahmenlängsstreben 12 bzw. 22 sind also stets parallel zueinander.
[0024] Auf jeder der Seiten der Transportbaugruppe 1, die später die Längsseiten des Bettes
bilden, sind Verriegelungen zwischen den Rahmenlängsstreben 12, 22 vorgesehen, die
einen Riegelbolzen 29 umfassen. In den Figuren 6 und 7 ist diese Verriegelung im Detail
erkennbar. Die kopfseitige Rahmenlängsstrebe12 umfasst eine Haltehülse 18 und die
fußseitige Rahmenlängsstrebe 22 umfasst zwei Haltehülsen 28, die in der Transportstellung
kollinear sind, so dass ein Riegelbolzen 29 durch sie geführt werden kann, wodurch
die Rahmenlängsstreben 12, 22 relativ zueinander fest befestigbar sind. An dem oberen
Ende des Riegelbolzens 29 ist ein Griffstück angeformt, welches farblich gekennzeichnet
ist, so dass es dem Anwender als ein Funktionsteil erkennbar ist. Das Griffstück ist,
wie in Fig. 7 gut ersichtlich, mit der Rahmenlängsstrebe 22 verbunden. Diese Verbindung
umfasst auch eine Maximalwegbegrenzung, so dass der Riegelbolzen 29 bevorzugt nur
soweit herausziehbar ist, dass er nicht mehr in Eingriff mit der Haltehülse 18, aber
vor allem noch mit einer der Haltehülsen 28 in Kontakt steht. Somit ist der Riegelbolzen
29, wie auch das Handstück unverlierbar und/oder untrennbar mit der Rahmenlängsstrebe
22 (und dem Bett) verbunden. Im Vergleich der Fig. 6 mit Fig. 7 ist ersichtlich, dass
bei letzterer ein geringer Abstand zwischen den beiden Rahmenlängsstreben 12 und 22
besteht. Hierdurch wird angedeutet, dass die Häupter nun, wie im unteren Teil der
Fig. 4 gezeigt, relativ zueinander schwenkbar sind. Als Schwenklager dafür dient eine
Lagerung auf der gegenüberliegenden Längsseite des Bettes, die vergleichbar zu der
zuvor beschriebenen Verbindung mit den Komponenten 18, 28 und 29 ist.
[0025] Auf diese Weise ist die Transportbaugruppe aufklappbar, wie es in Fig.3 und 4 gezeigt
ist. Durch das Aufklappen erhöht sich der Abstand der Rollen 70, so dass sich die
Kippstabilität der Transportbaugruppe 1 weiter erhöht. In dieser Stellung ist eine
Baugruppe entnehmbar, die ein Matratzenträgerkopfteil 30, ein Matratzenträgermittelteil
35 und ein Matratzenträgerfußteil 40 umfasst. Die genannten Kopf- und Fußteile 30
und 40 sind schwenkbar am Mittelteil 35 gelagert. Zudem sind an dem Matratzenträgerfußteil
40 zwei Haken 33 angeformt, mithilfe derer diese Baugruppe an dem kopfseitigen Strebenverbinder
13 eingehängt war. Gegen ein seitliches Verschieben ist diese Baugruppe dadurch geschützt,
dass sie in der Transportstellung in Bettquerrichtung zwischen den Rahmenlängsstreben
12, 22 aufgenommen ist. Dadurch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil,
dass sie verrutschgesichert ist, so dass auf weitere Befestigungsmittel, wie z.B.
Kabelbinder verzichtet werden kann. Beim beschriebenen Stand der Technik waren die
Teile des Matratzenträgers hingegen nur in Stutzen der Transportspangen 50, 51 eingesteckt,
was eine zusätzliche Befestigung erforderlich machte.
[0026] Wenn die genannte Baugruppe des Matratzenträgers entnommen wurde, so kann sie aufgeklappt
werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Zustand hat der Matratzenträger
die gleiche Größe wie eine zu verwendende Matratze und dient zur Auflage der Matratze.
Zudem ist in dieser Figur der Zustand gezeigt, dass die Rahmenlängsstreben 12, 22
senkrecht zu den jeweiligen Häuptern herunter geschwenkt sind. Über Steckabschnitte
31 können die Rahmenlängsstreben 12, 22 ineinander gesteckt werden, so dass sie dadurch
den Bettrahmen bilden. Auf diesen Bettrahmen kann nun der Matratzenträger 30, 35 und
40 gelegt werden. Dafür umfasst das Matratzenträgermittelteil 35 in Bettquerrichtung
vorstehende Bereiche, die von oben auf den Bettrahmen liegen. Alternativ kann auch
das Matratzenträgermittelteil 35 mit einer Ausnehmung auf dem Strebenverbinder 13
formschlüssig und/oder verschiebbar aufliegen. Mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln
(z.B. einer Verschraubung) wird das Matratzenträgermittelteil 35 an dem Bettrahmen
befestigt. Diese Verbindung oder Verschraubung kann eine kombinierte Verbindung sein,
die zudem dafür sorgt, dass die Rahmenlängsstreben 12, 22 durch sie relativ zueinander
in Bettlängsrichtung fixiert sind. Die Matratzenträgerkopf- und -fußteile 30, 40 werden
am Bettrahmen nicht befestigt. Vielmehr sind elektrische Antriebe (nicht im Einzelnen
bezeichnet) vorgesehen, um eine Kopfhochstellung durch ein Anwinkeln des Matratzenträgerkopfteils
30 oder der Oberschenkel / Beine durch ein Anwinkeln des Matratzenträgerfußteils 40
zu bewirken. Die verwendeten Antriebe können sich dabei bevorzugt an dem Bettrahmen
und/oder dem jeweiligen Haupt abstützen.
[0027] Um der Transportbaugruppe 1 eine ausreichende Stabilität zu verleihen, ist gemäß
Fig. 8 bei der schwenkbaren Lagerung der Rahmenlängsstrebe 12, 22 relativ zu dem jeweiligen
Haupt 10, 20 eine lösbare Befestigung vorgesehen, welche die in der hochgeklappten
Stellung die Beweglichkeit der Rahmenlängsstrebe 12, 22 relativ zu dem Haupt 10, 20
blockiert. Da die beiden Rahmenlängsstreben jedes Haupts 10, 20 paarweise zueinander
über die Strebenverbinder 13, 23 gekoppelt sind, genügt pro Haupt nur eine derartige
Blockierung. Die Blockierung kann bspw., wie im Detail der Fig. 8 gezeigt, als ein
Druckknopf 15 ausgestaltet sein, der federunterstützt in eine Blockierstellung gedrückt
wird und gegen die Federkraft lösbar ist. Zudem ist eine zweite Blockierstellung 19
gezeigt, die dann in Eingriff kommt, wenn die Rahmenlängsstreben senkrecht zum Haupt
sind. Dies erleichtert den Aufbau des Betts erheblich.
[0028] Der Vorgang des Aufbaus des Betts aus der Transportbaugruppe 1 erfolgt folgendermaßen:
Zuerst werden vorhandene Schutzfolien entfernt. Nachfolgend wird bei der in Fig. 2
gezeigten Stellung der Riegelbolzen von der verriegelnden Position, bei der zwei Rahmenlängsstreben
12, 22 der gleichen Bettlängsseite steif zueinander gekoppelt werden, gezogen werden,
wie dies im Vergleich der Fig. 6 und 7 deutlich wird. Nachfolgend wird die Transportbaugruppe
1 aufgeklappt, wie es die Fig. 3 zeigt, und der eingehängte Matratzenträger, umfassend
das Matratzenträgerkopf-, mittel- und -fußteil, 30, 35, 40 kann entnommen werden.
Zudem können die vier Seitengitterholme 60, die jeweils paarweise ein Seitengitter
auf jeder Längsseite des Betts bilden, entnommen werden. Nachfolgend wird die zweite
Riegelvorrichtung, die in Fig. 4 nur ansatzweise sichtbar ist, da sie hinter den Rahmenlängsstreben
liegt, gelöst.
[0029] Wie bereits erwähnt, ist diese zweite Riegelvorrichtung weitgehend identisch zur
vorgenannten Verriegelung mit den Bauteilen 18, 28 und 29. Aber die Farben der Griffstücke
der Verriegelungen können unterschiedlich sein, um so dem Anwender die Handhabungsreihenfolge
besser zu erläutern. Die zweite Verriegelung begrenzt die Bewegung der Rahmenlängsstreben
12 und 22, so wie auch der Häupter 10 und 20, in den drei kartesischen Bewegungsrichtungen,
wie auch in zwei zugehörigen Rotationsrichtungen bis auf die dritte Rotationsrichtung,
welche um die vertikale Achse ausgerichtet ist. Wenn nun diese zweite Verriegelung
gelöst wird, sind die Häupter 10, 20 voneinander getrennt. Nun kann die in Detail
A der Fig. 8 gezeigte Verriegelung der Rahmenlängsstreben 12, 22 relativ zu dem Haupt
10, 20 gelöst werden, wie es bei der Erläuterung der Fig. 8 beschrieben wurde, so
dass die Rahmenlängsstreben in eine Ausrichtung senkrecht zu den Häuptern geschwenkt
werden können. In dieser Position ist für jede der Rahmenlängsstreben 12, 22 zumindest
hilfsweise eine Verriegelung relativ zum zugehörigen Haupt 10, 20 vorgesehen. Diese
Verriegelung kann als eine Schraube 16 ausgeführt sein, wie sie in Fig. 6 gezeigt
ist.
[0030] Nachfolgend können die in Fig. 5 gezeigten beiden Betthälften miteinander verbunden
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Seitengitter montiert. Dazu sind an den
Häuptern bettinnenseitig und seitlich außen vertikale Schlitze eingeformt. Diese Schlitze
dienen als Führungen für Nutensteine, die jeweils zwei vorstehende Bolzen aufweisen
(nicht dargestellt). Diese Bolzen greifen in die stirnseitigen Sacklochbohrungen der
Seitengitterholme 60, die in Fig. 3 gezeigt sind.
[0031] Im Anschluss wird der Matratzenträger 30, 35 und 40 eingesetzt. Da bei der Verwendung
des Betts Kippmomente auf das Matratzenträgermittelteil 35 ausgeübt werden, wird bevorzugt
das Matratzenträgermittelteil 35 mit dem Rahmen des Bettes formschlüssig verbunden,
wie z.B. verschraubt.
[0032] Zudem müssen während des Zusammenbauvorgangs die Motoren für die Verstellantriebe
des Betts mechanisch und elektrisch verbunden werden. Das Bett hat bevorzugt automatische
Antriebe für die Funktionen der Winkeleinstellung der Rückenlehne, die vorstehend
auch als Matratzenträgerkopfteil bezeichnet wurde und der Oberschenkellehne, also
für die Verstellung des Winkels zwischen dem Matratzenträgermittelteil 35 und dem
Matratzenträgerfußteil 40. In beiden Häuptern 10, 20 ist ein Antrieb 72 integriert,
mit dem ein teleskopartig verfahrbarer Anteil des Haupts, an dem der Bettrahmen gelagert
ist, höheneinstellbar ist. So lässt sich sowohl die Liegeflächenhöhe des Betts einstellen,
wie auch eine Fußtieflage des Betts.
[0033] In Fig. 9 ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei der sämtliche Komponenten
identisch sind, aber es wird auf beiden Längsseiten des Betts auf den Verriegelungsmechanismus
der Komponenten 18, 28 mit dem Riegelbolzen 29 verzichtet. Statt dessen sind an den
beiden Häuptern Führungsbereiche 14a, 14b angeordnet, die eine Führung, bevorzugt
in Bettlängsrichtung, ermöglichen. Diese Führungsbereiche können ein Rechteckprofil
14a aufweisen, welches in Bezug auf den Innenquerschnitt an den Außenquerschnitt eines
zweiten Rechteckprofils 14b angepasst ist, das an dem anderen Haupt des Bettes angeformt
ist. Auf diese Art wird beim Aufbau der Transportbaugruppe 1 keine Schwenk-, sondern
eine Verschiebebewegung durchgeführt.
Bezugszeichenliste:
[0034]
- 1
- Transportbaugruppe
- 2
- Bett
- 9
- Bettgalgen
- 10
- kopfseitiges Haupt
- 11
- Verbindungsschaft, Verbindungssteg
- 12
- Rahmenlängsstrebe (kopfseitig)
- 13
- Strebenverbinder (kopfseitig)
- 14a, 14b
- Führungsprofil
- 15
- Druckknopf
- 16
- Verriegelungsschraube
- 18
- Haltehülse
- 19
- Haltebereich
- 20
- fußseitiges Haupt
- 21
- Verbindungsschaft, Verbindungssteg
- 22
- Rahmenlängsstrebe (fußseitig)
- 23
- Strebenverbinder (fußseitig)
- 28
- Haltehülse
- 29
- Riegelbolzen
- 30
- Matratzenträgerkopfteil
- 31
- Steckabschnitt
- 33
- Haken
- 35
- Matratzenträgermittelteil
- 40
- Matratzenträgerfußteil
- 50, 51
- Transportspange
- 60
- Seitengitterholme
- 70
- Rollen
- 72
- diverse Antriebselemente
1. Transportbaugruppe (1) für ein Bett umfassend ein kopfseitiges Haupt (10) und ein
fußseitiges Haupt (20), die in einer Transportstellung parallel zueinander ausgerichtet
sind, ferner umfassend zumindest ein Matratzenträgerteil (30, 35, 40), das mit seiner
Matratzenauflagefläche parallel zu den Häuptern (10, 20) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
beide Häupter (10, 20) ausgehend von der Transportstellung über eine Lagerstelle relativ
zueinander schwenkbar sind und/oder unmittelbar gegeneinander verschiebbar gelagert
sind.
2. Transportbaugruppe (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Häupter (10, 20) in eine geöffnete Position bringbar sind, bei der zumindest
ein Matratzenträgerteil (30, 40), von der Transportbaugruppe entnehmbar ist und dieses
Matratzenträgerteil (30, 40) in der Transportstellung nicht der Transportbaugruppe
(1) entnehmbar ist.
3. Transportbaugruppe (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Häupter (10, 20) relativ zueinander schwenkbar sind und insbesondere die Lagerachse
des Schwenkens senkrecht ausgerichtet ist.
4. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbaugruppe (1) in eine geschlossene Stellung bringbar ist, die auch als
eine Transportstellung bezeichenbar ist, bei der das oder die Matratzenträgerteil(e)
(30, 35, 40) zwischen den Häuptern (10, 20) angeordnet ist/sind.
5. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Häupter (10, 20) in der Transportstellung gegeneinander verriegelbar sind, um
dadurch die genannte Schwenk- oder Verschiebebewegung zu verhindern.
6. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Häuptern (10, 20) schwenkbar Rahmenlängsstreben (12, 22) angebracht sind,
wobei über eine Verbindung der Rahmenlängsstreben (12, 22) ein Bettrahmen eines aus
der Transportbaugruppe baubaren Bettes erzeugbar ist.
7. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbaugruppe exakt ein einstückiges Matratzenträgerteil (30, 35, 40) umfasst,
welches insbesondere mehrere gegeneinander schwenkbare Abschnitte (30, 35, 40) umfassen
kann und welches beim verwendungsgemäßen Anbau am Bett, also in der Verwendungsstellung
des Betts, eine sich über komplette Liegefläche des Bettes erstreckende Matratzenauflagefläche
bildet.
8. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kopfseitiges Haupt (10) und das fußseitiges Haupt (20) jeweils zwei Rollen (70)
umfassen, die sowohl zum Schieben der Transportbaugruppe (1), wie auch eines durch
die Transportbaugruppe (1) erstellbaren Betts dienen.
9. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbaugruppe (1) keine Spezialteile umfasst, welche lediglich zur Bildung
der Transportbaugruppe zum Einsatz kommen und bei der nachfolgenden Verwendung des
Bettes nicht benötigt werden.
10. Transportbaugruppe (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Matratzenträger (30, 35, 40) mit einer Führung (33) gegenüber ein zugehörigen
Haupt (10, 20) versehen ist und die Führung (33) zur Entnahme des Matratzenträger
(30, 35, 40) entgegen der Schwerkraft überwindbar ist, wobei entweder vorzugsweise
die Führung (33) durch ein Einhängen des Matratzenträgers (30, 35, 40) in einen Bereich
des Haupts oder eines Anbauteils davon, oder das Aufstellen des Matratzenträgers (30,
35, 40) auf eine entsprechende Kontaktfläche des Haupts ermöglicht ist.
11. Transportbaugruppe gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bett motorische Antriebe (72) für mindestens zwei der folgenden vier Funktionen
aufweist, nämlich:
a) motorische Höhenverstellung des Betts,
b) motorische Neigung des Bettrahmens für bevorzugt eine Fußniedrigstellung,
c) motorische Winkeländerung der Rückenlehne und
d) motorische Winkeländerung der Oberschenkellehne und insbesondere das Bett mindestens
drei der vorgenannten Antriebe aufweist und bevorzugt sämtliche vier Einstellarten
motorisch vorgesehen sind.
12. Bett (1) umfassend ein kopfseitiges Haupt (10) und ein fußseitiges Haupt (20), wobei
beide Häupter (10, 20) in einer Transportstellung so dicht nebeneinander angeordnet
sind, dass sich zwischen ihnen nicht die Liegefläche des Betts aufspannt und beide
Häupter (10,20) ausgehend von der Transportstellung über eine Lagerstelle relativ
zueinander schwenkbar und/oder unmittelbar gegeneinander verschiebbar sind.