[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung in Form einer Suspension
umfassend mindestens ein freies Parfümöl, mindestens ein verkapseltes Parfümöl und
mindestens einen spezifischen Stabilisator. Weiterhin richtet sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung sowie auf
die Verwendung der hierin beschriebenen Stabilisatoren zur Stabilisierung einer Zusammensetzung
enthaltend sowohl ein Parfümöl als auch Parfümkapseln. Des Weiteren betrifft die vorliegende
Erfindung auch ein Mittel, wie beispielsweise Kosmetikprodukte, Wasch- oder Reinigungsmittel,
enthaltend mindestens eine wie hierin beschriebene Zusammensetzung.
[0002] Die marktgängigen Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetikprodukte werden in aller
Regel parfümiert. Neben der eigentlichen Parfümierung durch die freien Duftstoffe,
beispielsweise in Form von Parfümölen, werden vermehrt auch verkapselte Parfümierungen
eingesetzt. Seitens der Verbraucher wird sowohl eine ausreichende Eigenbeduftung des
Produktes als auch eine Überdeckung von "schlechten" Nebengerüchen gewünscht. Weiter
werden auch langanhaltende und frische Parfümierungen gewünscht. Derartige Eigenschaften
lassen sich in vorteilhafter Weise durch den Einsatz von verkapselten Duftstoffen
erreichen.
[0003] Bei der Herstellung entsprechende Produkte wird das Parfümöl derzeit direkt in die
entsprechenden Produktformulierungen dosiert oder bei pulverförmigen Produkten auch
aufgesprüht. Letzteres führt zwangsläufig zu unerwünschten Verlusten. Vor und während
der Dosierung von verkapselten Parfümierungen (Kapselslurries) ist es nötig, diese
gründlich zu homogenisieren, um eine homogene und qualitativ angemessene Dosierung
zu gewährleisten. Dieser Verfahrensschritt ist aufgrund des hohen Zeitaufwandes nicht
besonders wirtschaftlich. Zusätzlich werden für die Dosierung des Parfümöls und der
verkapselten Parfümierung zwei Dosiervorgänge mit zwei separaten Dosiereinheiten benötigt.
Auch hier ist der wirtschaftliche Aspekt aufgrund der längeren Produktionszeiten und
Investitionen in Dosiereinheiten nicht optimal. Darüber hinaus können sehr geringe
Mengen (< 0,05 %) von verkapselten Parfümierungen derzeit nur mit einem hohen Fehler
dosiert werden.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, eine stabile Kombination
von Parfümölen und verkapselten Parfümierungen (Kapselslurries) bereitzustellen, um
eine einfache und effiziente Dosierung der beschriebenen Komponenten zu realisieren.
[0005] Es wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe durch den Zusatz von mindestens einem Stabilisator
ausgewählt aus der Gruppe der Alk(en)ylsulfosuccinamate gemäß Formel I, wobei R =
C
8-C
18-Alkyl, C
8-C
18-Alkenyl und M
+ = Na
+, K
+, NH
4+, zu einer Mischung, die sowohl Parfümöl als auch Duftstoffkapseln enthält, gelöst
werden kann.

[0006] In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung daher auf eine Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens ein freies Parfümöl, mindestens
ein verkapseltes Parfümöl und mindestens einen Stabilisator ausgewählt aus der Gruppe
gemäß Formel I umfasst. Die Zusammensetzung liegt in Form einer stabilen Suspension
der Parfümkapseln in den flüssigen Bestandteilen der Zusammensetzung vor.
[0007] In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Zusammensetzung, wie hierin beschrieben, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Parfümöl, das mindestens eine verkapselte Parfümöl und der
mindestens einen Stabilisator miteinander vermischt werden.
[0008] In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung
von mindestens einem Stabilisator ausgewählt aus der Gruppe der Alk(en)ylsulfosuccinamate
gemäß der vorliegenden Erfindung zur Stabilisierung einer Zusammensetzung umfassend
mindestens ein freies Parfümöl und mindestens ein verkapseltes Parfümöl.
[0009] In noch einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Kosmetikprodukt,
ein Wasch- oder Reinigungsmittel umfassend mindestens eine Zusammensetzung, wie hierin
beschrieben.
[0010] Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann
aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich.
Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der
Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen
Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht
einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
[0011] Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der entsprechenden Zusammensetzung. Numerische Bereiche, die
in dem Format "von x bis y" angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn
mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich,
dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen,
ebenfalls erfasst werden.
[0012] "Mindestens ein", wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr.
[0013] "Ungefähr", wie hierin in Bezug auf Zahlenwerte verwendet, bedeutet den entsprechenden
Wert ±10%, vorzugsweise ±5%, stärker bevorzugt ±3%, am stärksten bevorzugt ±1%.
[0014] Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung, die vorzugsweise
in Form einer Suspension vorliegt. Die Suspension umfasst mindestens ein freies Parfümöl,
mindestens ein verkapseltes Parfümöl und mindestens einen Stabilisator gemäß der vorliegenden
Erfindung.
[0015] In Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "Parfümöl" einzelne
Riechstoff- oder Duftstoffverbindungen oder Mischungen mehrerer solcher Verbindungen,
und erfasst damit z.B. synthetische Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone,
Alkohole und Kohlenwasserstoffe, sowie natürliche Duftstoffgemische, wie sie aus pflanzlichen
Quellen zugänglich sind, beinhalten.
[0016] Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "freies Parfümöl" ein
Parfümöl, welches als solches in einer Suspension, wie hierin beschrieben, vorliegt,
d.h. die einzelnen Bestandteile des Parfümöls liegen insbesondere nicht verkapselt
vor.
[0017] Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz.
Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise
in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei z.B. 25°C zumindest in
geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität
schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Geruchseindruck nachhaltiger,
d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff
daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C
bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von - 30°C bis 20°C liegt.
In einer weiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im
Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C
bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.
[0018] Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten,
um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit
nicht mehr gewährleistet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff
eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.
[0019] Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden
und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde,
Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet
werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden
Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen.
[0020] Gemäß der vorliegenden Erfindung kann es sich bei einem Duftstoff um ein Aldehyd
handeln, bevorzugt ausgewählt aus Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd
(4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropyl-phenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin,
Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal),
Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd),
Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd,
Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd,
Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Di-methyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal),
4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal,
2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al,
3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd,
1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd,
2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal,
Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alpha-dimethylhydrozimtaldehyd,
alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd,
m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal,
Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd,
1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd,
7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl- undecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal,
1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd,
1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1-
oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd,
1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyl-octanal,
trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd,
2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd,
3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen- carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd,
5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al),
Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd,
6,6-Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al,
3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd,
9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und/oder
trans-2-Hexenal. Ebenfalls können Gemische der genannten Stoffe verwendet werden.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform kann es sich bei einem Duftstoff um ein Keton handeln,
bevorzugt ausgewählt aus Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-Hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-on),
Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon,
delta-Damascon, iso-Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon,
Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-lonon, betalonon,
gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon,
iso-E-Super (1-(1,2,3,4,5,6J,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on
(und Isomere)), Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon,
Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie-Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon),
6-Isopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-yl-cyclohexan-1-on),
4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopentanon,
1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan,
6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butan-2-on),
Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1 ,6-heptadien-3-on), IsocyclemonE(2-acetonaphthon-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl),
Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amyl-cyclohexanon),
4-tert-Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3),
Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1-cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0),
Velouton (2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on
und/oder Tetrameran (6,10-Dimethylundecen-2-on). Ebenfalls können Gemische der genannten
Stoffe verwendet werden.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform kann es sich bei einem Duftstoff um einen Alkohol
handeln, bevorzugt ausgewählt aus 10-Undecen-1-ol, 2,6-Dimethylheptan-2-ol, 2-Methyl-butanol,
2-Methylpentanol, 2-Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2-tert.-Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol,
3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3-Octanol, 3-Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-Isopropyl-
cyclohexanol, 4-tert.-Butycyclohexanol, 6,8-Dimethyl-2-nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol,
α-Methylbenzylalkohol, α-Terpineol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat,
β-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol, Cyclohexylsalicylat, Decanol, Di-hydromyrcenol,
Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin,
Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol,
Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol,
Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadicnol,
trans-2-Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und/oder
Zimtalkohol Ebenfalls können Gemische der genannten Stoffe verwendet werden.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform kann es sich bei dem Duftstoff um einen Duftstoff
natürlichen oder synthetischen Ursprungs handeln, z.B. vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde,
Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind
z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat,
Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat,
Floramat, Melusat und Jasmacyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether
und Ambroxan, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral,
Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd (3-(4-propan-2-ylphenyl)butanal),
Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, α-Isomethylionon und Methylcedrylketon,
zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol
und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen
und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet,
die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform kann es sich bei einem Duftstoff um ein ätherisches
Öl handeln, wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl,
Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl,
Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl,
Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, jasminöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl,
Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl,
Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl,
Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl,
Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl, Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl,
Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl,
Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl,
Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl,
Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl
sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol,
Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester,
Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat,
Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd,
Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat,
Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether,
Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether,
Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol,
p- Methylchinolin, Methyl-beta-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon,
Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd,
Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol,
Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol,
Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd,
Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen,
Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon,
Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal und Mischungen daraus.
Ebenfalls können Gemische der genannten Stoffe verwendet werden.
[0025] Es ist selbstverständlich, dass alle der vorstehend genannten Duftstoffe und Duftstoffgemische
mit jeweils anderen Duftstoffen und/oder Duftstoffgemischen kombiniert werden können,
um die gewünschte Parfümierung zu erhalten.
[0026] In verschiedenen Ausführungsformen enthält die hierin beschriebene Zusammensetzung
das mindestens eine freie Parfümöl in einer Menge von 10 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise
50 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
[0027] Des Weiteren umfasst die Zusammensetzung/Suspension gemäß der vorliegenden Erfindung
mindestens ein Parfümöl, welches in Form eines verkapselten Parfümöls, d.h. in Form
von Parfümölkapseln, vorliegt.
[0028] Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "verkapseltes Parfümöl"
ein Parfümöl, welches im Innern einer Kapsel vorliegt, d.h. es handelt sich nicht
um ein freies Parfümöl. Dabei kann das mindestens eine entsprechend verkapselte Parfümöl
ein Parfümöl wie voranstehend definiert sein und kann ein oder mehrere der vorgenannten
Duftstoffe umfassen.
[0029] Eine "Kapsel" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere aus einer Hülle
und einem Kern aufgebaut, wobei insbesondere im Kern mindestens ein Parfümöl, wie
vorangehend definiert, enthalten ist, sowie wahlweise weitere Vorteilsmittel, beispielsweise
Textilpflegemittel. Hierbei kann der Kern eine feste Form aufweisen, flüssig oder
viskos sein, d.h. beispielsweise auch als Schmelze vorliegen oder eine wachsartige
Struktur besitzen. Möglich sind sowohl Kapseln, in denen das mindestens eine Parfümöl
und, optional, das/die weitere(n) Vorteilsmittel im Wesentlichen in Reinsubstanz enthalten
ist/sind, als auch Kapseln, in denen der Kern durch ein mit dem mindestens einen Parfümöl
und, optional, dem/den weiteren Vorteilsmittel(n) vermischten oder imprägnierten Träger
gebildet wird. Vorzugsweise ist der Kern der Kapseln bei Temperaturen unter 120°,
vorzugsweise unterhalb 80°C, insbesondere unterhalb 40°C flüssig, viskos oder zumindest
schmelzbar.
[0030] Als Kapseln sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere solche bevorzugt,
die einen mittleren Durchmesser d
50 von < 250 µm, vorzugsweise 1 bis 100 µm, bevorzugt von 5 bis 80 µm, besonders bevorzugt
von 10 bis 50 µm und insbesondere von 15 bis 40 µm aufweisen. Der d
50-Wert gibt dabei den Durchmesser an, der sich ergibt, wenn 50 Gew.-% der Kapseln einen
geringeren Durchmesser und 50 Gew.-% der Kapseln einen größeren Durchmesser als der
festgestellte d
50-Wert aufweisen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der d
90-Wert der Teilchengrößenverteilung der Mikrokapseln < 70 µm, bevorzugt < 60 µm, besonders
bevorzugt < 50 m beträgt. Der d
90-Wert der Teilchengrößenverteilung ist der Wert, bei dem 90% aller Teilchen kleiner
und 10% der Teilchen größer als dieser Wert sind.
[0031] Die Bestimmung der Durchmesser der Kapseln bzw. der Teilchengröße der Mikrokapseln
kann über übliche Methoden erfolgen. Sie kann beispielsweise mit Hilfe dynamischer
Lichtstreuung bestimmt werden, die üblicherweise an verdünnten Suspensionen, die z.B.
0,01 bis 1 Gew.-% Kapseln enthalten, durchgeführt werden kann. Sie kann auch durch
die Auswertung lichtmikroskopischer oder elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Kapseln
erfolgen.
[0032] Als Materialien für die Kapselwand kommen üblicherweise hochmolekulare Verbindungen,
insbesondere Polymere, in Frage, wie z.B. Proteine (z. B. Gelatine, Albumin, Casein
und andere), Cellulose-Derivate (z.B. Methylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetat,
Cellulosenitrat, Carboxymethylcellulose und andere) sowie vor allem synthetische Polymere
(z.B. Polyamide, Polyethylenglykole, Polyurethane, Epoxidharze und andere). Bevorzugt
können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harze oder Melamin-Formaldehyd-Harze
oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze als Kapselwandmaterialien eingesetzt werden.
[0033] Die Kapseln können die verkapselten Duftstoffe über verschiedenen Mechanismen freisetzen.
Es sind z.B. Kapseln einsetzbar, die eine mechanisch stabile Kapselhülle aufweisen,
die aber dann aufgrund eines oder mehrerer Umwelteinflüsse, wie Änderung der Temperatur
oder der lonenstärke oder des pH-Wertes des umgebenden Mediums, für die enthaltenen
Mittel durchlässig wird. Möglich sind auch stabile Kapselwandmaterialien, durch die
das mindestens eine Parfümöl sowie das oder die weiteren Vorteilsmittel mit der Zeit
hindurchdiffundieren kann/können. Die Kapseln können das mindestens eine enthaltene
Parfümöl sowie das oder die weiteren Vorteilsmittel vorzugsweise bei Änderung des
pH-Wertes oder der lonenstärke der Umgebung, bei Änderung der Temperatur, bei Einwirkung
von Licht, durch Diffusion und/oder bei mechanischer Beanspruchung freisetzen.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Kapseln
fragil, das heißt, sie können eingeschlossenes Mittel aufgrund mechanischer Beanspruchung
wie Reibung, Druck oder Scherbeanspruchung, welche die Hülle der Kapseln aufbricht,
freigeben. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Kapsel thermisch labil,
das heißt, eingeschlossene Stoffe können freigesetzt werden, wenn die Kapseln einer
Temperatur von mindestens 70°C, vorzugsweise von mindestens 60°C, bevorzugt dazu von
mindestens 50°C und insbesondere von mindestens 40°C ausgesetzt wird.
[0035] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Kapsel für das/die eingeschlossenen
Mittel (mindestens ein Parfümöl sowie optional ein oder mehrere weitere Vorteilsmittel)
nach Einwirkung von Strahlung bestimmter Wellenlänge, vorzugsweise durch die Einwirkung
von Sonnenlicht durchlässig werden.
[0036] Möglich ist zudem, dass die Kapseln fragil und gleichzeitig thermisch labil und/oder
instabil gegenüber Strahlung bestimmter Wellenlänge sind.
[0037] Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Kapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder
wasserunlösliche Kapseln handeln, bevorzugt handelt es sich aber um wasserunlösliche
Kapseln. Die Wasserunlöslichkeit der Kapseln hat den Vorteil, dass diese Wasch-, Reinigungs-
oder andere Behandlungsanwendungen überdauern können und so in der Lage sind, das
mindestens eine Parfümöl sowie andere Vorteilsmittel erst im Anschluss an den wässrigen
Wasch-, Reinigungs- oder Behandlungsprozess abzugeben, wie beispielsweise beim Trocknen
durch bloße Temperaturerhöhung oder durch Sonneneinstrahlung oder insbesondere bei
Reibung der Oberfläche.
[0038] Besonders bevorzugt sind wasserunlösliche Kapseln, die durch Reibung aufgebrochen
werden, wobei das Wandmaterial vorzugsweise Melamin-Formaldehydharze, Polyurethane,
Polyolefine, Polyamide, Polyharnstoffe, Polyester, Polysaccharide, Epoxydharze, Silikonharze
und/oder Polykondensationsprodukte aus Carbonyl-Verbindungen und NH-Gruppen enthaltenden
Verbindungen umfasst.
[0039] Der Begriff "aufreibbare" oder "durch Reibung aufbrechbare" Kapseln, meint insbesondere
solche Kapseln, welche, wenn sie an einer damit behandelten Oberfläche (z.B. textile
Oberfläche) haften, durch mechanisches Reiben oder durch Druck geöffnet bzw. aufgebrochen
werden können, so dass eine Inhaltsfreisetzung erst als Resultat einer mechanischen
Einwirkung resultiert, z.B. wenn man sich mit einem Handtuch, auf welchem solche Kapseln
abgelagert sind, die Hände abtrocknet. Bevorzugt einsetzbare, aufreibbare Kapseln
weisen mittlere Durchmesser d
50 im Bereich von 1 bis 100 µm auf, vorzugsweise zwischen 5 und 95 µm, insbesondere
zwischen 10 und 90 µm, z.B. zwischen 10 und 80 µm, beispielsweise zwischen 15 und
40 µm. Die den Kern bzw. (gefüllten) Hohlraum umschließende Schale der Kapseln hat
vorzugsweise eine durchschnittliche Dicke im Bereich zwischen rund 0,01 und 50 µm,
vorzugsweise zwischen rund 0,1 µm und etwa 30 µm, insbesondere zwischen rund 0,5 µm
und etwa 8 µm oder etwa 5 µm. Kapseln sind insbesondere dann gut aufreibbar, wenn
sie innerhalb der zuvor angegebenen Bereiche betreffend den mittleren Durchmesser
und betreffend die durchschnittliche Dicke liegen.
[0040] Mikrokapseln mit Kapselwänden aus Melamin-Formaldehyd-Harzen sind infolge ihrer hervorragenden
Dichtigkeit und mechanischen Stabilität besonders vorteilhaft.
[0041] Verfahren zur Mikrokapselbildung sind bekannt und beispielsweise in
US 20030004226 A1 (BASF) beschrieben, auf welche hiermit Bezug genommen wird.
[0042] Gewöhnlich wird bei der Herstellung das Kernmaterial, d.h. das mindestens eine Parfümöl
sowie ggf. weitere Vorteilsmittel, in einer wässrigen Lösung eines Schutzkolloids,
die vorzugsweise einen sauren pH-Wert aufweist, zu feinen Tröpfchen emulgiert. Zu
der resultierenden Emulsion wird dann unter Durchmischung z.B. die wässrige Lösung
eines Melamin-Formaldehyd-Vorkondensates oder Melamin und Formaldehyd einzeln zur
in-situ Polymerisation zugegeben. Dabei bilden sich Mikrokapseln aus. Nach Abschluss
der Zugabe wird die Kondensation zu Ende geführt. Man kann die Kapseln, was bevorzugt
ist, aber auch präformieren und anschließend vorzugsweise durch Temperaturerhöhung
(z.B. Temperatur von mindestens ca. 40°C, vorzugsweise ca. 75 bis 95°C) die Kapselwand
härten.
[0043] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße
Kapseldispersion wasserunlösliche Mikrokapseln, vorzugsweise Kern-Schale-Mikrokapseln,
wobei die Kapselwände insbesondere Melamin-Formaldehyd-Harze umfassen. Diese Mikrokapseln
können neben dem mindestens einen Parfümöl weitere Flüssigkeiten, aber ohne weiteres
auch Feststoffe enthalten, z.B. in Form von Dispersionen, beispielsweise hochfeines
hydrophobes Silica fein verteilt in dem mindestens einen Parfümöl.
[0044] In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können die Kapseln neben dem mindestens
einen Parfümöl zumindest ein Vorteilsmittel umfassen, wie insbesondere Hautpflegemittel,
Textilpflegemittel und/oder Geruchsneutralisierer. Unter dem Begriff Vorteilsmittel
werden insbesondere
- Texilpflegemittel wie Weichmacher, Phobier- und Imprägniermittel gegen Wasser und
Wiederanschmutzungen, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme, Silikonöle, Antiredepositionsmittel,
optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel,
Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien,
Antistatika, Bügelhilfsmittel, Quell- und Schiebefestmittel, UV- Absorber, kationische
Polymere,
- Behandlungsmittel für harte Oberflächen wie Desinfektionsmittel, Imprägnierungen gegen
Wasser und Wiederanschmutzungen, Glanzförderer oder -Verhinderer, Hydrophobier- oder
Hydrophiliermittel, Filmbildner,
- Hautpflegemittel (wie z.B. Vitamin E, natürliche Öle, Aloe- Vera-Extrakt, Grüner-Tee-
Extrakt, D-Panthenol, Plankton Extrakt, Vitamin C, Harnstoff und/oder Glycin)
- Geruchsneutralisierer (z.B. umfassend Cyclodextrine, Cyclodextrin-Derivate, Triethylenglykol
und/oder Natriumhydrogencarbonat)
- bakterienhemmende Wirkstoffe
verstanden.
[0045] Die hautpflegende Verbindung (Hautpflegemittel) ist vorzugsweise hydrophob, kann
flüssig oder fest sein. Die hautpflegende Verbindung kann beispielsweise
- a) Wachse wie Carnauba, Spermaceti, Bienenwachs, Lanolin, Derivate davon sowie Mischungen
daraus;
- b) Pflanzenextrakte, zum Beispiel pflanzliche Öle wie Avokadoöl, Olivenöl, Palmöl,
Palmkernöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Erdnussöl, Korianderöl, Ricinusöl, Mohnöl, Kakaoöl,
Kokosnussöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Ma- cadamianussöl,
Aprikosenkernöl, Haselnussöl, Jojobaöl oder Canolaöl, Kamille, Aloe Vera oder auch
Grüner-Tee- oder Plankton-Extrakt sowie Mischungen daraus;
- c) höhere Fettsäuren wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Behensäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Isostearinsäure oder mehrfach ungesättigte
Fettsäuren;
- d) höhere Fettalkohole wie Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,
Behenylalkohol oder 2-Hexadecanol,
- e) Ester wie Cetyloctanoat, Lauryllactat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat,
Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat, Decyloleat, Cholesterolisostearat,
Glycerolmonostearat, Glyceroldistearat, Glyceroltristearat, Alkyllactat, Alkylcitrat
oder Alkyltartrat;
- f) Kohlenwasserstoffe wie Paraffine, Mineralöle, Squalan oder Squalen;
- g) Lipide;
- h) Vitamine wie Vitamin A, C oder E oder Vitaminalkylester;
- i) Phospholipide;
- j) Sonnenschutzmittel wie Octylmethoxylcinnamat und Butylmethoxybenzoylmethan;
- k) Silikonöle wie lineare oder cyclische Polydimethylsiloxane, Amino-, Alkyl-, Alkylaryl-
oder Aryl-substituierte Silikonöle und
- l) Mischungen daraus
umfassen.
[0046] Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt das mindestens eine verkapselte Parfümöl üblicherweise
in Form einer (Kapsel-)Slurry, d.h. einer Aufschlämmung der Kapseln in einem flüssigen
Medium, vor.
[0047] Der Begriff "Slurry" bezeichnet im Kontext der vorliegenden Erfindung eine, typischerweise
wässrige, Aufschlämmung der Parfümkapseln, wie voranstehend definiert. Das flüssige
Medium besteht vorzugsweise zum überwiegenden Anteil, d.h. zu mehr als 50 Gew.-% aus
Wasser, kann aber auch vollständig, d.h. zu 100 % aus Wasser bestehen. Der Slurry
ist vorzugsweise gießbar, d.h. er lässt sich aus einem Gefäß durch Neigen des Gefäßes
ausgießen. Unter einem gießbaren Slurry wird insbesondere ein Kapsel-Flüssigkeitsgemisch
verstanden, welches insbesondere bei der Verarbeitungstemperatur, vorzugsweise bei
maximal 40°C, insbesondere bei maximal 20°C eine Viskosität unterhalb von 10-10
4 mPas (Brookfield- Rotationsviskosimeter; Spindel 2, 20 U/min.) aufweist.
[0048] Der Slurry kann weitere Hilfsstoffe enthalten, beispielsweise solche, die eine bestimmte
Haltbarkeit oder Stabilität sicherstellen. Häufig verwendete Hilfsstoffe schließen
beispielsweise Tenside, insbesondere anionische und/oder nichtionische Tenside ein.
Entsprechende Kapselslurries sind kommerziell erhältlich und dem Fachmann als solches
bekannt.
[0049] In verschiedenen Ausführungsformen sind die vorangehend beschriebenen Kapseln in
einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 48 Gew.-%, insbesondere 35 bis
45 Gew.-% in dem Slurry enthalten.
[0050] In verschiedenen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine verkapselte Parfümöl in Form eines Kapselslurries
in einer Menge von 2 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter
4 bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung in dieser enthalten
ist. Der Anteil an Kapseln beträgt demnach unter Berücksichtigung der Tatsache, dass
die Aufschlämmung die Kapseln bevorzugt nur in einer Menge von 1 bis 50, insbesondere
20 bis 48 Gew.-% enthält, in verschiedenen Ausführungsformen 0,02 bis 45, vorzugsweise
0,4 bis 43,2, noch bevorzugter 0,6 bis 33,6 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung.
[0051] In verschiedenen Ausführungsformen beträgt das Gewichtsverhältnis des mindestens
einen freien Parfümöls zu dem Kapsel-Slurry, wie vorangehend beschrieben, 10:90 bis
98:2, vorzugsweise von 50:50 bis 95:5.
[0052] Die Parfümöl-Kapsel-Suspension gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst weiterhin
mindestens einen Stabilisator ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alk(en)ylsulfosuccinamaten
gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0053] Der Stabilisator dient dabei dazu, die Kapseln stabil in der Zusammensetzung zu dispergieren.
[0054] In verschiedenen Ausführungsformen ist der mindestens einen Stabilisator in einer
Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% bezogen
auf das Gesamtgewicht in der Zusammensetzung enthalten.
[0055] Wie bereits oben erwähnt, liegt die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorzugsweise
in Form einer Suspension der Kapseln in einer kontinuierlichen, flüssigen Phase vor.
Die Suspension ist vorzugsweise stabil, d.h. es kommt auch nach längeren Lagerungszeiträumen
von beispielsweise mehreren Tagen bis Wochen bei üblichen Temperaturen im Bereich
bis 40°C, beispielsweise 4 Wochen bei einer Temperatur zwischen >0 und 40°C, nicht
zu einer Agglomeration, Sedimentation und/oder Aufschwimmen der Kapseln oder einer
sonstigen Phasenseparation. In verschiedenen Ausführungsformen enthält die Zusammensetzung
Wasser, welches beispielsweise über die Kapsel-Slurry eingetragen wird. Der Wassergehalt
kann dabei, in verschiedenen Ausführungsformen von ungefähr 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 40 Gew.-% betragen. In derartigen Ausführungsformen kann Wasser die kontinuierliche
Phase bilden, in welcher die Kapseln und ggf. auch das Parfümöl (stabil) dispergiert
sind, d.h. die Suspension ist eine wässrige Suspension. Es ist hierbei zu erwähnen,
dass selbst in Ausführungsformen in denen die Wasserphase nicht den Hauptanteil der
flüssigen Phase bildet, beispielweise kann das Parfümöl in vergleichsweise größerer
Menge enthalten sein, die Wasserphase die kontinuierliche Phase bilden kann, in welcher
die andere Phase suspendiert bzw. emulgiert sind.
[0056] In verschiedenen Ausführungsformen ist die Zusammensetzung, wie vorangehend beschrieben,
ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Viskosität von 50 bis 5000 mPas, vorzugsweise
von 100 bis 3000 mPas aufweist (Brookfield-Rotationsviskosimeter; Spindel 2, 20 U/min.).
[0057] Darüber hinaus kann die Zusammensetzung/Suspension zusätzlich noch weitere Inhaltsstoffe
enthalten, die typischerweise in Wasch- oder Reinigungsmitteln oder Kosmetikprodukten
enthalten sind. In einer Ausführungsform, beispielsweise, enthält die Parfümöl-Kapsel-Suspension,
zusätzlich zu dem mindestens einen freien Parfümöl, dem mindestens einen verkapselten
Parfümöl in Form eines Kapsel-Slurries und dem mindestens einen Stabilisator, wie
hierin beschrieben, noch einen oder mehrere Farbstoff(e). Der Farbstoffe kann dabei
in einer Menge von 0,01 - 5 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten sein.
[0058] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer
Zusammensetzung, d.h. einer Parfümöl-Kapsel-Suspension, wie vorangehend beschrieben,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Parfümöl, das mindestens eine verkapselte
Parfümöl in der Form eines Kapsel-Slurries und der mindestens einen Stabilisator miteinander
vermischt werden. Geeignete Verfahren zum Mischen der vorgenannten Komponenten sind
im Stand der Technik bekannt und können, beispielswiese, das Vermischen in einem Homogenisator,
umfassen. Für den Fall, dass eine oder mehrere der vorgenannten Komponenten bei Raumtemperatur
nicht flüssig sind, können die jeweiligen Komponenten vor dem Mischen mit den übrigen
Komponenten erhitzt werden, beispielsweise auf Temperaturen zwischen 20 °C bis 100
°C, vorzugsweise zwischen 25 °C und 60 °C, um so das Mischen mit den übrigen Komponenten
zu erleichtern.
[0059] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus die Verwendung der oben
beschriebenen Stabilisatoren zur Stabilisierung einer Parfümöl-Kapsel-Suspension,
wie hierin beschrieben.
[0060] Die wie hierin beschriebene Parfümöl-Kapsel-Suspension kann Bestandteil eines Kosmetikproduktes
sein. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Kosmetikprodukt enthaltend
mindestens eine Parfümöl-Kapsel-Suspension, wie hierin beschrieben. Besonders vorteilhaft
sind die gemäß der vorliegenden Erfindung stabilisierten Parfüm-Kapsel-Suspensionen
bei der Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist daher ferner ein Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltend mindestens
eine Parfüm-Kapsel-Suspension, wie hierin beschrieben.
[0061] Geeignet in diesem Zusammenhang sind alle denkbaren Arten von Wasch- oder Reinigungsmittel,
sowohl Konzentrate als auch unverdünnt anzuwendende Mittel, zum Einsatz im kommerziellen
Maßstab, in der Waschmaschine oder bei der Handwäsche beziehungsweise -reinigung.
Dazu gehören beispielsweise Waschmittel für Textilien, Teppiche, oder Naturfasern,
für die die Bezeichnung Waschmittel verwendet wird. Dazu gehören beispielsweise auch
Geschirrspülmittel für Geschirrspülmaschinen oder manuelle Geschirrspülmittel oder
Reiniger für harte Oberflächen wie Metall, Glas, Porzellan, Keramik, Kacheln, Stein,
lackierte Oberflächen, Kunststoffe, Holz oder Leder, für die die Bezeichnung Reinigungsmittel
verwendet wird, also neben manuellen und maschinellen Geschirrspülmitteln beispielsweise
auch Scheuermittel, Glasreiniger, WC-Duftspüler, usw. Zu den Wasch- und Reinigungsmittel
im Rahmen der Erfindung zählen ferner Waschhilfsmittel, die bei der manuellen oder
maschinellen Textilwäsche zum eigentlichen Waschmittel hinzudosiert werden, um eine
weitere Wirkung zu erzielen. Ferner zählen zu Wasch- und Reinigungsmittel im Rahmen
der Erfindung auch Textilvor- und Nachbehandlungsmittel, also solche Mittel, mit denen
das Wäschestück vor der eigentlichen Wäsche in Kontakt gebracht wird, beispielsweise
zum Anlösen hartnäckiger Verschmutzungen, und auch solche Mittel, die in einem der
eigentlichen Textilwäsche nachgeschalteten Schritt dem Waschgut weitere wünschenswerte
Eigenschaften wie angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung
verleihen. Zu letztgenannten Mittel werden u.a. die Weichspüler gerechnet.
[0062] Ebenso Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, bei welchem man ein
flüssiges Wasch- oder Reinigungsmittel mit einer Parfüm-Kapsel-Suspensionen, wie zuvor
beschrieben, vermengt, vorzugsweise durch Einrühren der Parfüm-Kapsel-Suspensionen
in die Wasch- oder Reinigungsmittelmatrix oder durch kontinuierliche Zugabe in ein
flüssiges Wasch- oder Reinigungsmitteln und Vermischen über statische Mischelemente.
[0063] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren, bei
welchem ein festes Wasch- oder Reinigungsmittel mit einer Parfüm-Kapsel-Suspensionen,
wie hierin beschrieben, vermischt wird, beispielsweise durch Aufsprühen der Parfüm-Kapsel-Suspensionen
auf das feste Wasch- oder Reinigungsmittel.
[0064] Die Menge, in der die Parfümöl-Kapsel-Suspension, wie hierin beschrieben, in einem
Wasch- oder Reinigungsmittel vorhanden sein kann, beträgt zwischen 0,5 bis 40 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 bis 15 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels.
[0065] Neben den wie hierin beschriebenen Parfüm-Kapsel-Suspensionen enthält das Wasch-
oder Reinigungsmittel darüber hinaus übliche und dem Fachmann als solche bekannte
weitere Inhaltsstoffe, beispielsweise mindestens einen oder vorzugsweise mehrere Stoffe
aus der Gruppe der Enzyme, Tenside, Bleichmittel, Komplexbildner, Gerüststoffe, Elektrolyte,
nichtwässrigen Lösungsmittel, pH-Stellmittel, weiteren Duftstoffe, weiteren Duftstoffträger,
Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotrope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel,
Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren,
antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren,
Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell-
und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorber.
[0066] Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für hierin beschriebene
Zusammensetzungen/Suspensionen beschrieben sind, sind auch auf die vorstehend genannten
Verfahren, Verwendungen und diese Zusammensetzungen enthaltenden Mittel anwendbar.
Daher wird an dieser Stelle ausdrücklich auf die Offenbarung an entsprechender Stelle
verwiesen mit dem Hinweis, dass diese Offenbarung auch für die vorstehenden beschriebenen
Verfahren und Verwendungen gilt.
Beispiele
[0067] Beispiel 1: Mischungsverhältnis 65 % Parfüm, 35 % Kapselslurry enthaltend 41% Kapseln Rezeptur:
63,7 % Parfümöl 07-10353
2,0 % Di-Na-Sulfosuccinamat (C18)
34,3 % FS Slurry 12-11723 Fresh Boost V2 (Parfümkapsel-Slurry)
[0068] Herstellung:
- 1) Di-Na-Sulfosuccinamat (C18) wird auf 70 °C erwärmt
- 2) Dosierung von Di-Na-Sulfosuccinamat (C18) in das Parfümöl
- 3) Ultra Turrax einschalten
- 4) Dosierung verkapseltes Parfümöl zu obenstehender Mischung
- 5) 1 Minute Nachrührzeit
Phasenstabilität
| Lagerintervall |
Startwert |
4 Wochen 5 °C |
4 Wochen 20 °C |
4 Wochen 40 °C |
| Parfümöl 07-10353 |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |
| Verkapseltes Parfümöl FS Slurry 12-11723 Fresh Boost V2 |
stabil |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
| Parfümöl-Kapsel-Suspension |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |
Geruchsbewertung (Lagerung Parfümöl-Kapsel-Suspension)
| |
0,65 % Parfümöl 07-10353 Rose Rain + 0,35 % FS Slurry 12-11723 |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 65:35 Startwert |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 65:35 2 Wochen 5 °C |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 65:35 2 Wochen RT |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 65:35 2 Wochen 40 °C |
| Produkt |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
| Feuchte Wäsche |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
| Trockene Wäsche |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
| Boost Effekt |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
[0069] Beispiel 2: Mischungsverhältnis 20 % Parfüm, 80 % Kapselslurry enthaltend 41% Kapseln Rezeptur:
19,6 % Parfümöl 99-6236
2,0 % Di-Na-Sulfosuccinamat (C18)
78,4 % FS Slurry 12-11723 Fresh Boost V2
[0070] Herstellung:
- 1) Di-Na-Sulfosuccinamat (C18) wird auf 70 °C erwärmt
- 2) Dosierung von Di-Na-Sulfosuccinamat (C18) in das Parfümöl
- 3) Ultra Turrax einschalten
- 4) Dosierung verkapseltes Parfümöl zu obenstehender Mischung
- 5) 1 Minute Nachrührzeit
Phasenstabilität
| Lagerintervall |
Startwert |
4 Wochen 5 °C |
4 Wochen 20 °C |
4 Wochen 40 °C |
| Parfümöl 99-6236 |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |
| Verkapseltes Parfümöl FS Slurry 12-11723 Fresh Boost V2 |
stabil |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
| Parfümöl-Kapsel-Suspension |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |
Geruchsbewertung (Lagerung Parfümöl-Kapsel-Suspension)
| |
0,20 % Parfümöl 99-6236 Flower Power + 0,80 % FS Slurry |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 20:80 Startwert |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 20:80 2 Wochen 5 °C |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 20:80 2 Wochen RT |
1,00 % Parfümöl-Kapsel-Suspension 20:80 2 Wochen 40 °C |
| Produkt |
8 |
8 |
8 |
8 |
8 |
| Feuchte Wäsche |
8 |
8 |
8 |
8 |
8 |
| Trockene Wäsche |
7 |
7 |
7 |
7 |
7 |
| Boost Effekt |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
[0071] Beispiel 3: Mischungsverhältnis 90 % Parfüm, 10 % Kapselslurry enthaltend 41% Kapseln Rezeptur:
89,5 % Parfümöl 9907-10353 Rose Rain
1,0 % Hydriertes Rizinusöl, ethoxyliert
9,5 % FS Slurry 12-11641 Fougere Caps 50 % DIF
[0072] Herstellung:
- 1) Hydriertes Rizinusöl, ethoxyliert, bei 50 °C aufschmelzen
- 2) Verkapseltes Parfümöl vorlegen
- 3) Ultra Turrax einschalten
- 4) Parfümöl hinzugeben
- 5) 1 Minute homogenisieren
- 6) Dosierung von hydriertem Rizinusöl
- 7) 1 Minute Nachrührzeit
Phasenstabilität
| Lagerintervall |
Startwert |
4 Wochen 5 °C |
4 Wochen 20 °C |
4 Wochen 40 °C |
| Parfümöl 07-10353 |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |
| Verkapseltes Parfümöl FS Slurry 12-11641 Fougere Caps 50 % DIF |
stabil |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
Phasentrennung |
| Parfümöl-Kapsel-Suspension |
stabil |
stabil |
stabil |
stabil |