[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrodynamische Gleisbremse zum Festhalten stehender
oder zum Abbremsen laufender Räder von Schienenfahrzeugen, wobei die Gleisbremse pro
Schiene aus zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung zur Schiene befindlichen Bremsbalken
besteht.
[0002] Im Schienengüterverkehr ist es bekannt, Eisenbahnwaggons über einen Ablaufberg in
unterschiedliche Richtungs- und Sortiergleise einzuordnen und nachfolgend abzubremsen.
Das Abbremsen erfolgt über hierfür verwendete Gleisbremsen, die ortsfest am oder im
Gleis angeordnet sind und bevorzugt in elektrodynamischer Bauart ausgeführt sind.
Sie arbeiten einerseits nach dem Prinzip einer Strom durchflossenen Spule (Magnetfeld),
wobei die Schiene der Eisenkern der Spule ist und andererseits nach der bekannten
Wirbelstrom-Gleisbremse, wobei ein U-förmiger Trog aus ferromagnetischem Material
jedes Gleis umgreift.
Sobald ein metallenes Rad des Schienenfahrzeuges die Gleisbremse durchläuft, werden
die Bremsbalken durch die Einwirkung magnetischer Kräfte,
das erregte magnetisches Feld der Spule an das Rad des Schienenfahrzeugs angepresst
und bewirken über die eingestellte Stromstärke ein geregeltes Abbremsen desselben.
[0003] In der
DE 10 2009 012 791 B4 wird eine elektrodynamische Gleisbremse zum Festhalten stehender oder zum Abbremsen
laufender Räder von Eisenbahnfahrzeugen beschrieben, wobei eine oder mehrere nutförmige
Ausnehmungen in einer Gleitleiste oder in die eine Gleitfläche bildende Stirnfläche
des Trogkörpers eingearbeitet sind, wobei die nutförmige Ausnehmungen diese in horizontaler
Ebene vollständig durchdringen und deren Längsachsen jeweils parallel zur Längsachse
des Führungselementes ausgerichtet sind, um ein Hebel-Werkzeug einführen zu können,
durch dessen Ankippen der Bremsbalken von der Gleisleiste abhebbar ist.
[0004] Ein ähnliches Element beschreibt die
DE 10 2009 012 790 A1, wobei auf den Stirnflächen der vertikalen Seitenschenkel des Trogkörpers jeweils
eine Gleitleiste aufgesetzt und mit dem Trogkörper zerstörungsfrei lösbar verbunden
ist.
[0005] In der
DE 10 2006 043 664 A1 wird eine elektrodynamische Gleisbremse beschrieben, wobei die Kontaktfläche zwischen
einem Bremsbalken und dem diesen Bremsbalken tragenden Körper eine schiefe Ebene bildet
und die dem jeweils gegenüberliegenden Bremsbalken zugewandte Innenkante dieser Kontaktfläche
höher in Bezug auf die Grundplatte des U-förmigen Körpers als die Außenkante dieser
Kontaktfläche ist.
[0006] Die
DE 10 2013 005 582 B3 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung verschleißfester Wirkflächen von miteinander
in Wirkverbindung stehenden metallischen Bauteilen, wobei die miteinander in Wirkbeziehung
stehenden Bauteile unter Einhaltung eines definierten Abstandes mit ihren Wirkflächen
zueinander positioniert werden, der durch die Beabstandung entstandene Zwischenraum
zumindest beidseitig mittels thermisch stabiler Begrenzungen eingehaust und mit einem
flüssigen höherfesten Material ausgegossen wird, so dass die beiden Bauteile miteinander
verschweißen und nach dem Erkalten des höherfesten Materials die nunmehr fest miteinander
verbundenen Bauteile im Bereich des eingegossenen höherwertigen Materials getrennt
werden und in die in dieser Weise neu entstandenen Stirnflächen der Bauteile eine
gewünschte Form eingearbeitet wird.
[0007] In der
DE 10 2014 015 334 A1 wird ein schallemissionsgeminderter Bremsbalken für elektrodynamische Gleisbremsen
beschrieben, bei dem die sich in Längsrichtung des Bremsbalkens erstreckenden schalldämmenden
Materialien aus einer Einlage, die zurückgesetzt von der Bremsfläche innerhalb des
Grundkörpers des Bremsbalkens angeordnet ist, zusammensetzen. Die schalldämmende Einlage
berührt dabei das abzubremsende Rad nicht.
[0008] Ein Bremsbalken für Balkengleisbremsen mit segmentierten Verschleißelementen benennt
die
DE 39 30 332 A1, wobei die schwingungsdämmenden Materialien auf den Bremsbalken aufliegen und dort
über Bolzen mit Spiel festgelegt sind.
[0009] Ebenfalls bekannt ist eine Gleisbremse für Schienenfahrzeuge, welche eine Mehrzahl
von länglichen mit Abstand hintereinander auf einem durchgehenden Bremsbalken befestigten
Bremsklötze umfasst, wobei die Bremsklötze in ihre Bremsflächen eingefügte Einsätze
aus unter der Bremslast temperaturfestem, Abrieb erzeugendem Werkstoff aufweist (
DE 10 2011 115 089 A1).
[0010] Alle vorgenannten Lösungen weisen folgende Nachteile auf:
- kein wirksamer Schutz gegen einen hohen Verschleiß (Abrieb) gegeben ist,
- erhöhte Lärmbelastung durch das Anlegen der Bremsbalken trotz verschiedener Dämmmaterialien
verbleibt,
- kein wirksamer Schutz gegen ein Aufklettern der Güterwagen an der Bremse gegeben ist,
- keine leicht austauschbaren Bremsleisten vorhanden sind,
- geringere Bremsarbeit kJ/Achse,
- hoher Stromverbrauch,
- lange Lieferzeiten für die Ersatzteile,
- hohe Entstörungszeiten, da Ersatzteil nicht immer vorrätig,
- Nutzer ist angewiesen auf Fremdhersteller,
- die Hersteller sind Monopolisten, d. h. es gibt oftmals nur einen Lieferanten,
- hohe LCC-Kosten sowie höherer Wartungsaufwand für die Instandhaltung.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Gleisbremse mit schallemissionsreduzierten
Bremsbalken zu entwickeln, die einfach herzustellen, über einen längeren Zeitraum
störungsfrei zu betreiben und kostengünstig Instand zu halten ist, wobei ein kompletter
Austausch eines verschlissenen Bremsbalkens vermieden werden soll.
[0012] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass
- zwischen dem Bremsbalken und der Bremsleiste eine Dämmplatte angeordnet ist,
- an der Einlauf- und der Auslaufschräge des Bremsbalkens sowie einer Übergangsfläche
zwischen Einlaufschräge und Bremsleiste in vertikaler Richtung eine Auftragsschweißung
aufgebracht ist.
[0013] Um ein Aufklettern an der Bremse durch Güterwagen zu verhindern, wurde die Ein- und
Auslaufschräge in ihrer Konstruktion und Form geändert. Die Einlaufschräge des Bremsbalkens
wurde aus diesem Grunde langsam ansteigend in einer Kantenlänge von 700 bis 740 mm
ausgeführt.
[0014] Zugleich wurde die Trägerbreite auf 60 bis 65 mm verbreitert.
[0015] Der Auslauf des Bremsbalkens wird nunmehr in einer Länge von 80 bis 120 mm ausgeführt.
[0016] Auch der Stützbock wurde konstruktiv verändert. Er ist jetzt vollumfänglich und von
beiden Seiten am Trogkörper verschweißt und weist eine lochartige Öffnung zur Aufnahme
einer Gleithülse aufweist.
[0017] Diese Gleithülse hat ein Auflager im Distanzring am Trogkörper und andererseits fungiert
die lochartige Öffnung am Stützbock zum Fixieren der Gleithülse in ihrer Lage. Entlang
der Gleithülse hat der entsprechende Träger mit Hilfe der Lasche die Möglichkeit sich
in Querrichtung zu bewegen und wird durch Anschläge an Stützbock und am Trogkörper
begrenzt (Öffnen/ Schließen).
[0018] Die Befestigungsart der Gleithülse wird dadurch so verändert, dass sie Scherkräfte
besser aufnehmen kann und Risse an Schweißverbindungen vermieden werden. Die Gleithülse
ist dabei durch eine Halteklammer mit Sicherungsstift und Klappstecker gegen unbeabsichtigtes
Lösen gesichert.
[0019] Die zwischen Bremsleiste und Bremsbalken angeordnete Dämmplatte weist eine Dicke
von mindestens 4 mm auf, wobei diese als Dämmplatte aus Fasern aufweisenden, harzgebundenem
Elastomer besteht.
[0020] Sie besteht aus einem höherwertigen Stahl und ist durch Spannstifte in ihrer Position
am Grundträger fixiert sowie mittels Verschraubungen an diesem befestigt.
[0021] Am jeweiligen Bremsbalken ist die Dämmplatte mittels Klebstoff befestigt.
[0022] Die Bremsbalken sind in Längsrichtung über einen Gelenkbolzen mittels passgenauer
halbkreisförmiger Ausschnitte aneinandergereiht.
[0023] Sie sind an ihren Enden jeweils abgeschrägt, so dass sich beim Zusammenfügen zweier
Bremsleisten zwei V-förmige Aussparungen ergeben.
[0024] Die am Bremsbalken aufgebrachte Auftragsschweißung wird in einer Dicke von mindestens
4 mm aufgebracht.
Vorteile der Erfindung:
[0025]
- die Gleisbremse weist aufgrund der speziellen Anordnung des Dämmstoffes zwischen dem
Grundträger und dem Bremsträger eine deutlich geminderte Lärmemission laut Lärmemissionsgesetz
(Schall 03) auf,
- durch die konstruktive Veränderung der Ein- und Auslaufschrägen werden ein Aufklettern
der Räder eines zu bremsenden Güterwagens verhindert,
- die spezielle Art des Aufbringens der Auftragsschweißung in vertikaler Richtung (bislang
beim Stand der Technik immer in Längsrichtung aufgebracht) sichert eine deutliche
Verbesserung des Verschleißverhaltens (weniger Abrieb, keine Ausbrüche),
- die Veränderung der Konstruktion des Stützbockes durch die Aufnahme eines Auflagers
im Stützbock und durch die Anordnung einer Halteklammer mit Sicherheitsstift und Klappstecker
gegen unbeabsichtigtes Lösen sowie die allseitige Rundumverschweißung des Stützbockes
an den Trog, führt zu einer deutlichen Verbesserung der Festigkeit der Verbindungen
und zur besseren Aufnahme von Scherkräften,
- die lösbare Anordnung der Bremsleisten in segmentartigen Schalen und deren Befestigung
am Bremsbalken führt zu einem einfacheren Wechsel der Bremsleisten ohne dem Einsatz
von Maschinentechnik,
- die Bremsträger müssen nicht mehr komplett gewechselt werden, wenn das Betriebsgrenzmaß
erreicht wird,
- die gesamte Konstruktion ist kostengünstiger und erfordert einen geringeren Instandhaltungsaufwand,
- die LCC-Kosten sinken deutlich,
- geringe Lieferzeiten der Ersatzteile, Eigenproduktion,
- hohe Verfügbarkeit, da es ein eigenes Produkt ist,
- geringer Stromverbrauch (umweltfreundlich),
- geringe Entstörungszeiten,
- Sicherung des Kow-hows innerhalb des Unternehmens.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0026]
- 1 - Bremsbalken
- 2 - Bremsbalken
- 3 - Einlaufschräge
- 4 - Einlaufschräge
- 5 - Auftragsschweißung
- 6 - Auftragsschweißung
- 7 - segmentartige Aussparung
- 8 - Dämmplatte
- 9 - Bremsleiste
- 10 - Spannstift
- 11 - Verschraubung
- 12 - Lasche
- 13 - Lasche
- 14 - lochartige Aussparung
- 15 - halbkreisförmige Ausschnitte
- 16 - Gelenkbolzen
- 17 - abgeschrägte Enden
- 18 - U- förmiger Stützbock
- 19 - U- förmiger Stützbock
- 20 - Ausschnitt Trogkörper
- 21 - Anschlag für die Lasche im Stützbock
Ausführungsbeispiel
[0027] Nachfolgend soll anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert
werden.
[0028] Dabei zeigen:
- Figur 1 - den Bremsbalken mit Einlaufschräge in der Seitenansicht - linke Seite
- Figur 2 - den Bremsbalken mit Einlaufschräge in der Draufsicht
- Figur 3 - den Bremsbalken mit Einlaufschräge im Querschnitt
- Figur 4 - den Bremsbalken mit Einlaufschräge in der Seitenansicht - rechte Seite
- Figur 5 - den Bremsbalken als Mittelteil in der Draufsicht - linke Seite
- Figur 6 - den Bremsbalken als Mittelteil in der Seitenansicht
- Figur 7 - den Bremsbalken als Mittelteil im Querschnitt
- Figur 8 - den Bremsbalken als Mittelteil in der Draufsicht - rechte Seite
- Figur 9 - den Stützbock als Draufsicht und Vorderansicht am Trogkörper
[0029] Die elektrodynamische Gleisbremse weist beidseitig zu jeder Schiene jeweils einen
Bremsbalken 1 und 2 auf. Jeder Bremsbalken 1; 2 besitzt eine Einlaufschräge 3; 4.
Auf jeder Einlaufschräge 3; 4 ist in vertikaler Richtung eine Auftragsschweißung 5;
6 aufgebracht, die eine erhöhte Abriebfestigkeit beim Einlaufen eines Rades des Schienenfahrzeugs
bewirken soll.
In den Bremsbalken 1; 2 sind segmentartige Aussparungen 7 eingearbeitet, in die jeweils
eine Dämmplatte 8 und eine Bremsleiste 9 aus einem höherwertigen Stahl eingepasst
sind. Die Bremsleisten 9 weisen Spannstifte 10 auf, die eine Fixierung in den Bremsbalken
1; 2 gewährleisten. Darüber hinaus sind die Bremsleisten 9 über Verschraubungen 11
an den Bremsbalken 1; 2 befestigt. Die Dämmplatten 8 sind in den segmentartigen Aussparungen
7 der Bremsbalken 1; 2 mittels Verklebung befestigt.
[0030] An den Bremsbalken 1; 2 sind die Stützböcke 18; 19 mittels vollumfänglicher Verschweißungen
angebracht. Die Stützböcke 18; 19 weisen eine lochartige Aussparung 14 auf, in der
eine Gleithülse geführt ist, die an einer rechteckigen Lasche befestigt ist. Die Gleithülse
wird durch eine nicht dargestellte Halteklammer mit Sicherungsstift und Klappstecker
gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Die Bremsbalken 1; 2 sind in Längsrichtung der Balkenbremse über einen Gelenkbolzen
16 mittels passgenauer halbkreisförmiger Ausschnitte 15 aneinandergereiht. Sie sind
an ihren Enden 17 jeweils abgeschrägt ausgebildet.
[0031] Die Bremsbalken 1; 2 sind in Querrichtung der Balkenbremse über eine Lasche 12; 14
und durch die Führung der Gleithülse im Stützbock 18; 19 fixiert und wird durch die
Anschläge am Stützbock 21 und Distanzring am Trogkörper in der Lage begrenzt (Anschlag
Stützbock = offene Bremse; Anschlag Distanzring = geschlossene Bremse).
1. Elektrodynamische Gleisbremse zum Festhalten stehender oder zum Abbremsen laufender
Räder von Schienenfahrzeugen, wobei die Gleisbremse pro Schiene aus zwei gegenüberliegenden,
in Längsrichtung zur Schiene befindlichen Bremsbalken besteht, die auf den beiden
Schenkeln eines querverschiebbaren, U-förmigen, Trogkörpers befestigt sind, indem
sich die Fahrschiene als Ferromagnet sich befindet, wobei jeder Bremsbalken eine Einlauf-
und Auslaufschräge, mindestens einen Stützbock und mindestens eine segmentartige Aussparung
aufweist, in denen austauschbare Bremsleisten befestigt sind, die in Längsrichtung
durch Gelenkschalen und Gelenkbolzen voneinander getrennt sind,
gekennzeichnet dadurch, dass
• zwischen dem Bremsbalken (1; 2) und der Bremsleiste (9) eine Dämmplatte (8) angeordnet
ist,
• an der Einlauf- (3; 4) und der Auslaufschräge des Bremsbalkens (1; 2) sowie einer
Übergangsfläche zwischen Einlaufschräge (3; 4) und Bremsleiste (9) in vertikaler Richtung
eine Auftragsschweißung (5; 6) aufgebracht ist.
2. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einlaufschräge (3; 4) des Bremsbalkens (1; 2) langsam ansteigend in einer Kantenlänge
von 700 bis 740 mm ausgeführt ist.
3. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Auslauf des Bremsbalkens (1; 2) in einer Länge von 80 bis 120 mm ausgeführt ist.
4. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass eine Lasche (12; 13) vollumfänglich am Grundträger verschweißt ist und eine lochartige
Öffnung (14) zur Aufnahme eines an einer U-förmigen Stützbock befestigten Gleithülse
aufweist.
5. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Stützbock (18; 19) vollumfänglich am Trogkörper verschweißt ist (20) und eine
lochartige Öffnung (14) zur Aufnahme eines an einer Lasche steckbaren Gleithülse aufweist.
6. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass die Gleithülse durch eine Halteklammer mit Sicherungsstift und Klappstecker gegen
unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.
7. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Dämmplatte (8) eine Dicke von mindestens 4 mm aufweist und als Dämmstoff aus
Fasern aufweisenden, harzgebundenem Elastomer besteht.
8. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Bremsleiste (9) aus einem höherwertigen Stahl besteht und durch Spannstifte (10)
in ihrer Position am Bremsbalken (1; 2) fixiert sowie mittels Verschraubungen (11)
an diesem befestigt ist.
9. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Dämmplatte (8) mittels Klebstoff am jeweiligen Bremsbalken (1; 2) befestigt ist.
10. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Breite der Eingangsschräge zwischen 60 und 65 mm beträgt.
11. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Bremsbalken (1; 2) in Längsrichtung über einen Gelenkbolzen (16) mittels passgenauer
halbkreisförmiger Ausschnitte (15) aneinandergereiht sind.
12. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Bremsbalken (1; 2) an ihren Enden jeweils abgeschrägt sind, so dass sich beim
Zusammenfügen zweier Bremsbalken (1; 2) zwei V-förmige Aussparungen ergeben.
13. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1 und 10, gekennzeichnet dadurch, dass die Auftragsschweißung (5; 6) in einer Dicke von mindestens 4 mm aufgebracht ist.
14. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Befestigung der Bremsleiste mit Pass- Schrauben erfolgt.
15. Elektrodynamische Gleisbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Grundträger eine Demontageöffnung aufweist, in die eine Demontagehilfe für das
Lösen der Bremsleisten nach beseitigen der entsprechenden Verschraubung eingreift.