[0001] Die Erfindung betrifft eine Rührstabanordnung zum Anschluss an ein mit einem Behälter
zur Aufnahme von Flüssigkeiten kombinierbares Rührwerk, wobei der Behälter in einer
oberen Bodenwand eine mit einem Deckel verschließbare Einfüllöffnung zum Befüllen
des Behälters aufweist, wobei die Rührstabanordnung einen stabförmigen, als Hohlwelle
zur Aufnahme einer Rührwerkswelle ausgebildeten Rührorganträger und mit dem Rührorganträger
verschwenkbar verbundene Rührorgane aufweist, derart, dass die Rührorgane in einer
Montagekonfiguration mit einem freien Rührorganende gegen eine Rotationsachse des
Rührorganträgers verschwenkt sind.
[0002] Eine Rührstabanordnung der eingangs genannten Art ist aus der
EP 2 620 210 A1 bekannt. Die Rührorgane der bekannten Rührstabanordnung sind in einer Montagekonfiguration
in der die Rührstabanordnung in einen Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten eingesetzt
werden kann, gegen den Rührorganträger verschwenkt und in dieser Stellung über eine
Rastverbindung am Rührorganträger gesichert.
[0003] Zur Überführung in eine Betriebskonfiguration, in der sich die Rührorgane mit ihren
Rührorganenden in einer radial vom Rührorganträger beabstandeten Position befinden,
müssen die Rührorgane manuell verschwenkt werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührstabanordnung der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, die einen Verbleib der Rührstabanordnung an
einem Behälter ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Rührstabanordnung die Merkmale
des Anspruchs 1 auf.
[0006] Erfindungsgemäß weist der Rührorganträger an seinem oberen axialen Ende eine Anschlusseinrichtung
zur Verbindung mit dem Deckel auf, wobei die Anschlusseinrichtung einen axialen Anschlag
zur Anlage gegen einen im Boden einer im Deckel zur Aufnahme eines Spundstopfens ausgebildeten
Stopfenmulde ausgebildeten Stützrand aufweist, der eine im Boden ausgebildete Durchstegöffnung
begrenzt. Hierdurch ist es möglich, dass die Rührstabanordnung auch unabhängig von
einem mit der Rührstabanordnung kombinierten Rührwerk mittels des Deckels mit dem
Behälter verbunden ist. Damit kann die Rührstabanordnung auch an einem Behälter angeordnet
werden beziehungsweise verbleiben, ohne dass zwangsläufig ein Rührwerk mit der Rührstabanordnung
gekoppelt sein müsste.
[0007] Die vorstehende, vorteilhafte Ausgestaltung der Rührstabanordnung mit der an ihrem
oberen axialen Ende angeordneten Anschlusseinrichtung erweist sich damit auch unabhängig
von der sonstigen Ausgestaltung des Rührorganträgers, also insbesondere unabhängig
davon, ob zwischen den Rührorganen und dem Rührorganträger eine Federeinrichtung angeordnet
ist, und insbesondere auch unabhängig davon, wie die Rührorgane ausgestaltet sind,
als vorteilhaft.
[0008] Wenn der Anschlag der vorstehend erläuterten Anschlusseinrichtung durch einen in
einer Sicherungsringaufnahme der Anschlusseinrichtung aufgenommen Sicherungsring gebildet
ist, kann dieser zum einen besonders einfach ausgeführt werden, zum anderen ermöglicht
die Ausgestaltung des Anschlags als Sicherungsring, der auf dem Stützrand aufliegt,
bei Bedarf eine Rotationsbewegung zwischen der Rührstabanordnung und dem Deckel. Vorzugsweise
liegt der Sicherungsring auf dem Stützrand lediglich bei einem Stillstand der Rührstabanordnung
auf, wohingegen der Sicherungsring vom Stützrand während einer Rotation der Rührstabanordnung
gegenüber dem Deckel abgehoben ist, um Reibung und insbesondere durch Reibung entstehenden
Abrieb und damit mögliche Verunreinigungen der im Behälter aufgenommenen Flüssigkeit
zu vermeiden.
[0009] Vorzugsweise ist die Sicherungsringaufnahme als ein separates Bauteil ausgebildet,
das zur Ausbildung der Anschlusseinrichtung formschlüssig mit dem Rührorganträger
verbunden ist.
[0010] Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Sicherungsringaufnahme integral mit
dem Rührorganträger ausgebildet ist.
[0011] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Sicherungsringaufnahme aus einem am Rührorganträger
ausgebildeten Materialfortsatz gebildet ist, der beispielsweise durch einen Umformungsvorgang
an der Kontur des Rührorganträgers erzeugt werden kann.
[0012] Wenn der Rührorganträger an seinem unteren axialen Ende eine als Wellennabe ausgebildete
Anschlusseinrichtung zum Anschluss der Rührorgane aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung
formschlüssig mit dem Rührorganträger verbunden ist und zur Verbindung mit den Rührorganen
und Ausbildung von Schwenklagern Lagerzapfen aufweist, kann der Rührorganträger besonders
einfach ausgestaltet sein und die im Vergleich hierzu komplex ausgestaltete Anschlusseinrichtung
separat hergestellt werden. Die Ausgestaltung der Anschlusseinrichtung am Rührorganträger
kann dann durch einfaches Herstellen der formschlüssigen Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung
und dem Rührorganträger erfolgen.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anschlusseinrichtung gleichzeitig zur Verbindung
mit der Rührwerkswelle des Rührwerks dient.
[0014] Wenn die Verbindung der Anschlusseinrichtung mit der Rührwerkswelle formschlüssig
ausgebildet ist, kann auch diese Verbindung ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug auf
einfache Art und Weise erfolgen.
[0015] Vorzugsweise weist die Anschlusseinrichtung eine erste formschlüssige Verbindungseinrichtung
zur Übertragung des Drehmoments der Rührwerkswelle auf die Rührorgane und eine zweite
Verbindungseinrichtung zur axialen Sicherung der Anschlusseinrichtung auf der Rührwerkswelle
auf, so dass nicht nur eine sichere Übertragung des Drehmoments von der Rührwerkswelle
auf die Rührstabanordnung durch eine formschlüssige Verbindungseinrichtung, sondern
darüber hinaus auch die axiale Sicherung einer definierten axialen Relativposition
zwischen Rührwerkswelle und Rührstabanordnung über eine formschlüssige Verbindungseinrichtung
erfolgt.
[0016] Vorzugsweise ist die Rührstabanordnung so ausgebildet, dass diese mit dem Deckel
verbunden ist und zusammen mit dem Deckel als Montageeinheit in eine Einfüllöffnung
eines Behälters einsetzbar und mittels einer Verbindung des Deckels mit der Einfüllöffnung
des Behälters mit dem Behälter verbindbar ist, so dass ein in ihrem Verbund mit dem
Behälter gesicherte Kombination einer Rührstabanordnung mit einem Behälter durch einen
einfachen Austausch des standartmäßig auf der Einfüllöffnung des Behälters angeordneten
Deckels gegen einen als Montageeinheit mit der Rührstabanordnung verbundenen Deckel
erfolgen kann.
[0017] Vorzugsweise ist zur Sicherung der Verbindung des Deckels mit der Rührstabanordnung
und Ausbildung eines verliersicheren Verbundes des Deckels mit der Rührstabanordnung
der Deckel mit einem in der Stopfenmulde des Deckels angeordneten Spundstopfen versehen,
derart, dass der Sicherungsring in einem beidseitig axial begrenzten Ringaufnahmeraum
der als Montageeinheit ausgeführten Rührstabanordnung aufgenommen ist.
[0018] Zwischen den Rührorganen und dem Rührorganträger kann eine Federeinrichtung angeordnet
sein, derart, dass die Rührorgane in einer Betriebskonfiguration in Folge einer Rotation
des Rührorganträgers eine von der Rotationsgeschwindigkeit des Rührorganträgers abhängige
Schwenkstellung mit einem gegenüber der Rotationsachse ausgebildeten Rührwinkel δ
einnehmen, derart, dass die freien Rührorganenden in einem Rührabstand r von der Rotationsachse
angeordnet sind und die Federkraft mit zunehmenden Rührwinkel größer wird.
[0019] Demnach kann ein selbsttätiges Aufschwenken der Rührorgane, derart erfolgen, dass
die Rührorganenden beim Betrieb der Rührstabanordnung in Folge der auf die Rührorganenden
einwirkenden Fliehkraft aufgeschwenkt und in einem Rührabstand von der Rotationsachse
angeordnet werden. Hierdurch ist es nicht nur möglich, ohne manuelles Eingreifen die
Überführung der Rührorgane von der Montagekonfiguration in die Betriebskonfiguration
vorzunehmen. Darüber hinaus kann über die Auswahl einer geeigneten Drehzahl der Rührstabanordnung
der gewünschte Abstand der Rührorganenden von dem Rührorganträger eingestellt werden.
Die Federkraft wirkt als Rückstellkraft, die der Fliehkraft entgegenwirkt und bei
abnehmender Rotationsgeschwingigkeit eine Rückstellung der Rührorganenden gegen die
Rotationsachse bewirkt. Damit können insbesondere auch im Behälter vorhandene Restmengen
von Flüssigkeiten, die sich in einem verengten Bodenbereich des Behälters ansammeln,
aufgerührt werden, ohne das Gefahr der Kollision der Rührorganenden mit der Behälterwandung
besteht. Die rückstellende Federwirkung hat auch zur Folge, dass selbst Rührorgane
aus einem Material geringer Dichte in einer Flüssigkeit vergleichbarer Dichte nicht
aufschwimmen können, sondern in einer gewünschten Rührtiefe in der Flüssigkeit wirksam
sind.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die freien Rührorganenden der Rührorgane in der
Montagekonfiguration unterhalb vom am Rührorganträger ausgebildeten Schwenklagern
angeordnet sind, da somit die Rührorgane in der Montagekonfiguration unmittelbar gegeneinander
geschwenkt werden können, sodass der für das Einführen der Rührstabanordnung durch
die Einfüllöffnung des Behälters in den Behälter maßgebliche Querschnitt im Bereich
der gegeneinander verschwenkten Rührorgane möglichst gering wird.
[0021] Wenn die Federeinrichtung als Schenkelfeder ausgebildet ist, kann insbesondere die
vorstehend erläuterte Querschnittsminimierung noch unterstützt werden, da die Schenkelfeder
radial außenliegend an den Rührorganen mit möglichst geringem radialen Überstand installierbar
ist.
[0022] Vorzugsweise stützt sich ein Schenkel der Schenkelfeder oberhalb des Schwenklagers
am Rührorganträger ab und der andere Schenkel der Schenkelfeder stützt sich am Rührorgan
ab.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Federeinrichtung als Spiralfeder
ausgebildet, die einen möglichst geringen Installationsraum benötigt. Beispielsweise
kann ein Ende der Spiralfeder an einem Schwenkzapfen des Schwenklagers und das andere
Ende am Rührorgan angeordnet sein.
[0024] Wenn die Federeinrichtung als elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Rührorganträger
und dem Rührorgan ausgebildet ist, kann eine von der Ausbildung des Schwenklagers
unabhängige sichere elektrostatische Ableitung von der aufzurührenden Flüssigkeit
über die Rührorgane in den Rührorganträger erfolgen.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Federeinrichtung aus einem elektrisch leitenden
Kunststoff hergestellt ist, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die
Rührstabanordnung insgesamt mit all ihren Komponenten in Kunststoff, vorzugsweise
elektrisch leitendem Kunststoff, ausführbar ist.
[0026] Wenn die Federeinrichtung aus einem an dem Rührorgan ausgebildeten Materialfortsatz
gebildet ist, ist es möglich, die Federeinrichtung zusammen mit dem Rührorgan in einem
einzigen Herstellungsvorgang, beispielsweise in einem Spritzgießvorgang, auszubilden.
Darüber hinaus ist hierdurch eine integrale Verbindung zwischen der Federeinrichtung
und dem Rührorgan realisiert, sodass auf besondere, separat ausgebildete Verbindungseinrichtungen
verzichtet werden kann.
[0027] Dies ist auch für die Verbindung der Federeinrichtung mit dem Rührorganträger der
Fall, wenn die Federeinrichtung mit einem freien Anschlussende formschlüssig, beispielsweise
über eine Rastverbindung, mit dem Rührorganträger verbunden ist.
[0028] Auch unabhängig von der Anordnung einer Federeinrichtung an der Rührstabanordnung
erweist es sich als vorteilhaft bei einer Rührstabanordnung der eingangs genannten
Art, wenn die Rührorgane aus elektrisch leitendem Kunststoff hergestellt sind.
[0029] Auch unabhängig von der Anordnung einer Federeinrichtung an der Rührstabanordnung
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Rührorgane ein Lagerende und ein über einen
Steg mit dem Lagerende verbundenes, mit einem Strömungsrohr ausgebildetes Rührorganende
aufweisen, wobei das Strömungsrohr eine Rohrwandung aufweist.
[0030] Aufgrund der Ausbildung des Rührorganendes mit einem Strömungsrohr wird eine Stabilisierung
des bei Rotation in einem Strömungsmedium rotierenden Rührorganendes in Strömungsrichtung
bewirkt.
[0031] Wenn die Rohrwandung derart ausgebildet ist, dass in einem Schnitt senkrecht zur
Längsachse des Steges oberhalb einer Rohrachse die Länge der Rohrwandung in Strömungsrichtung
größer ist als unterhalb der Rohrachse, ist oberhalb der Rohrachse ein in Strömungsrichtung
längeres Flächenprofil ausgebildet als unterhalb der Strömungsachse, sodass der auf
die Rührorganenden wirkende Auftrieb erhöht wird und eine Stabilisierung der Rührorganenden
in der Flüssigkeitsströmung während des Betriebs die Folge ist.
[0032] Wenn darüber hinaus, ein Flächengrund einer durch einen oberen Teil der Rohrwandung
gebildeten Auftriebsfläche unter einem Anstellwinkel zur Anströmrichtung geneigt ist,
lässt sich über die Wahl des Anstellwinkels in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
der Rührstabanordnung eine gewünschte Auftriebskraft an den Rührorganenden einstellen.
Somit ist es beispielsweise möglich, durch geeignete Wahl des Anstellwinkels eine
besondere Anpassung der Rührstabanordnung an die Viskosität oder sonstige stoffliche
Beschaffenheit der aufzurührenden Flüssigkeiten vorzunehmen.
[0033] Vorzugsweise ist die Rohrwandung als schiefer Konus ausgebildet, derart, dass ein
Strömungseintrittsquerschnitt des Strömungsrohrs zu einem Strömungsaustrittsquerschnitt
des Strömungsrohrs unter einem Rohrwinkel geneigt ist, sodass auch hierdurch eine
Beeinflussung der Auftriebskraft möglich ist.
[0034] Wenn das Strömungsrohr an einem Strömungseintrittsquerschnitt einen Staurand mit
einer ringförmig ausgebildeten Staufläche aufweist, die an eine Stegoberfläche des
Stegs anschließt, kann je nach Ausführung und Größe der Staufläche auch ein gewünschter
Strömungswiderstand des Rührorgans eingestellt werden.
[0035] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Staufläche gegenüber der Rotationsachse um
einen Stauflächenwinkel in Anströmrichtung geneigt ist, sodass abgesehen von der Flächengröße
der Staufläche der Strömungswiderstand über den Stauflächenwinkel einstellbar ist.
[0036] Vorzugsweise weist die Staufläche zumindest ein Flächensegment auf, das gegenüber
einer ebenen Teilfläche der Staufläche um einen Flächensegmentwinkel geneigt ist,
so dass nach Art einer aus der Aerodynamik bzw. Flugmechanik bekannten Flügelklappe
eine an definierter Stelle angreifende zusätzliche Auftriebskraft erzeugt werden kann,
die zur Beeinflussung der Relativanordnung des Rührorganendes im Strömungsumfeld dient.
[0037] Insbesondere in Abhängigkeit von dem zu rührenden Medium können sich ausgewählte
Winkelbereiche für die Flächensegmentwinkel als vorteilhaft erweisen. Vorzugsweise
beträgt der Flächensegmentwinkel β
1 β
2 zwischen 5 und 90°, insbesondere zwischen 5 und 45°, besonders bevorzugt zwischen
5 und 20°, und insbesondere zwischen 10 und 15° beträgt, besonders bevorzugt 10°.
[0038] Je nach gewünschter Wirkungsrichtung der mittels des angestellten Flächensegments
erzeugten besonderen Auftriebskraft kann das Flächensegment entgegen der Anströmrichtung
oder in Anströmrichtung geneigt sein.
[0039] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Flächensegment in seiner Neigung gegenüber
der ebenen Teilfläche der Staufläche veränderbar ist, so dass eine Anpassung der durch
das Flächensegment induzierten Auftriebswirkung an das jeweilige mittels der Rührstabanordnung
umzurührende Medium erfolgen kann.
[0040] Vorzugsweise ist das Flächensegment als Ringsegment ausgebildet, derart, dass ein
Außenrand des Flächensegments durch den Umfangsrand der Staufläche gebildet ist und
ein Verbindungsrand des Flächensegments im Übergang zur Teilfläche tangential zum
Strömungseintrittsquerschnitt des Strömungsrohrs verläuft.
[0041] Insbesondere dann, wenn mittels der Flächensegmente ein Auftriebsmoment am Rührorganende
erzeugt werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Staufläche zwei Flächensegmente
aufweist, die bevorzugt einander gegenüberliegend angeordnet sind.
[0042] Vorzugsweise sind die Flächensegmentwinkel β
1, β
2 betragsmäßig gleich groß.
[0043] Vorteilhaft zur Erzeugung eines Auftriebsmomentes kann es auch sein, wenn das ein
Flächensegment in Anströmrichtung und ein Flächensegment entgegen der Anströmrichtung
geneigt ist.
[0044] Wenn in einem mittleren Stegabschnitt eine Auftriebstasche ausgebildet ist mit einer
Auftriebsfläche, die gegenüber der Rotationsachse um einen Neigungswinkel in Strömungsrichtung
und mit einem Anstellwinkel gegenüber der Anströmrichtung geneigt ist, kann durch
geeignete Wahl der Winkel das Auftriebs- bzw. Strömungswiderstandsverhalten des Rührorgans
über eine entsprechende Gestaltung des Stegoberfläche beeinflusst werden.
[0045] Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere auch einen Transport- und Lagerbehälter
für Flüssigkeiten mit einem als Innenbehälter ausgebildeten Behälter aus Kunststoff,
der in einer oberen Bodenwand eine mit einem Deckel verschließbare Einfüllöffnung
zum Befüllen des Behälters und an einer Frontseite einen Auslaufstutzen zum Anschluss
einer Auslaufarmatur aufweist sowie eine zwei Seitenwände, eine Rückwand und eine
Frontwand des Behälters miteinander verbindende untere Bodenwand zur Abstützung des
Behälters auf einem Palettenboden einer mit einem Außenmantel zur Aufnahme des Behälters
versehenen Transportpalette, wobei der Deckel des Behälters mit einer Rührstabanordnung
entsprechend den vorstehend erläuterten vorteilhaften Ausführungen versehen ist.
[0046] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0047] Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Längsschnittdarstellung durch einen als Innenbehälter für einen Transport- und
Lagerbehälter für Flüssigkeiten verwendbaren Behälter mit einer Rührstabanordnung
in Montagekonfiguration;
- Fig. 2
- eine Teildarstellung eines oberen axialen Endes der in Fig. 1 dargestellten Rührstabanordnung mit eingesetzter Rührwerkswelle;
- Fig. 3
- die in Fig. 2 dargestellte Rührstabanordnung mit axial angehobener Rührwerkswelle;
- Fig. 4
- die in Fig. 1 in einem Transportzustand dargestellte Rührstabanordnung in vergrößerter Teilschnittdarstellung;
- Fig. 5
- eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Rührstabanordnung;
- Fig. 6
- die in Fig. 5 dargestellte Rührstabanordnung in montiertem Zustand;
- Fig. 7
- eine alternative Ausgestaltung einer am oberen axialen Ende der Rührstabanordnung
ausgebildeten Anschlusseinrichtung;
- Fig. 8
- das untere axiale Ende der in Fig. 1 dargestellten Rührstabanordnung in vergrößerter Darstellung mit einer Mehrzahl von
Rührorganen;
- Fig. 9
- die in Fig. 8 dargestellte Anordnung von Rührorganen in einer Schnittdarstellung gemäß Schnittlinienverlauf
IX-IX;
- Fig. 10
- die in Fig. 8 dargestellte Rührorgananordnung in einer Betriebskonfiguration;
- Fig. 11
- ein einzelnes Rührorgan in Draufsicht;
- Fig. 12
- eine isometrische Darstellung des in Fig. 11 dargestellten Rührorgans in Rückansicht;
- Fig. 13
- das in Fig. 11 dargestellte Rührorgan in Schnittdarstellung gemäß Schnittlinienverlauf XIII-XIII;
- Fig. 14
- das in Fig. 11 dargestellte Rührorgan gemäß Schnittlinienverlauf XIV-XIV;
- Fig: 15
- eine weitere Ausführungsform eines Rührorgans in Seitenansicht;
- Fig. 16
- das in Fig. 15 dargestellte Rührorgan in isometrischer Darstellung.
[0048] Fig. 1 zeigt eine als Innenbehälter für einen nicht näher dargestellten Transport- und Lagerbehälter
ausgestalteten Behälter 20 zur Aufnahme von Flüssigkeiten. Der Behälter 20 weist anschließend
an eine untere Bodenwand 21, die zur Abstützung auf einem hier nicht näher dargestellten
Palettenboden einer Transportpalette dient, die mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten
Gittermantel versehen ist, der den Behälter 20 aufnimmt, eine Frontwand 22, zwei einander
gegenüberliegende Seitenwände 23, 24, eine Rückwand 25 sowie eine der unteren Bodenwand
21 gegenüberliegende obere Bodenwand 26 auf.
[0049] Die obere Bodenwand 26 ist mit einem Einfüllstutzen 27 versehen, der mit einem hier
als Schraubdeckel ausgeführten Deckel 28 verschließbar ist.
[0050] Der Deckel 28 bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Komponente einer
Rührstabanordnung 29, die als wesentliche Komponenten einen als Hohlwelle aus im vorliegenden
Fall elektrisch leitenden Kunststoff gebildeten Rührorganträger 30 sowie eine Rührorgananordnung
31 aufweist, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels drei Rührorgane 32
aufweist, die mittels einer Wellennarbe 33 mit dem Rührorganträger 30 verbunden sind.
[0051] Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der
Fig. 1, 8 und
10 hervorgeht, sind zwischen den Rührorganen 32 und dem Rührorganträger 30, hier als
Schenkelfedern 34 ausgebildete Federeinrichtungen vorgesehen, die im vorliegenden
Fall mittelbar über die Wellennabe 33 an den Rührorganträger 30 angeschlossen sind,
wobei die Wellennabe zur formschlüssigen Verbindung mit freien Schenkelenden 35 der
Schenkelfedern 34 Rastaufnahmen 36 aufweist, in die an den Schenkelenden 35 ausgebildete
Rastfortsätze 37 einrasten. Die Schenkelfedern 34 sind im vorliegenden Fall integral
an den Rührorganen 32 ausgebildet, wobei im Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein stoffschlüssiger Anschluss der Schenkelfedern 34 an die Rührorgane 32 dadurch
ausgebildet ist, dass die Rührorgane 32 zusammen mit den Schenkelfedern 34 in einem
Spritzgießverfahren hergestellt sind. Im vorgespannten Zustand sind die Schenkelfedern
S-Schlagförmig ausgebildet.
[0052] Die Schenkelfedern 34 sind wie die Rührorgane 32 und die Wellennabe 33 in Übereinstimmung
mit dem Rührorganträger 30 aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial gebildet.
[0053] In den
Fig. 1 und 8 ist die Rührstabanordnung in einer Montagekonfiguration dargestellt, in der keine
Rotation des Rührorganträgers 30 mittels einer über die Wellennabe 33 mit dem Rührorganträger
30 drehstarr verbundenen Rührwerkswelle 38 erfolgt, die, wie in
Fig. 2 dargestellt, von oben in den Rührorganträger 30 eingeführt wird und mit einem in
Fig. 5 dargestellten, am unteren axialen Ende der Rührwerkswelle 38 ausgebildeten Wellenzapfen
39 in die in
Fig. 9 dargestellte, in der Wellennabe 33 ausgebildeten Wellenzapfenaufnahme 40 eingeführt
ist. Zur axialen Sicherung der drehmomentübertragenden Verbindung zwischen der Rührwerkswelle
38 und der Wellennabe 33 ist die Wellenzapfenaufnahme 40 mit Rastschenkeln 41 ausgestattet,
die in nicht näher dargestellte Rastaufnahmen am Wellenzapfen 39 einrasten.
[0054] Wie insbesondere eine Zusammenschau der
Fig. 9 und 10 zeigt, sind die Rührorgane 32 mit hier als Lagerauge ausgebildeten Lagerenden 42
zur Ausbildung eines Schwenklagers 43 jeweils auf einem an der Wellennabe 33 ausgebildeten
Schwenkzapfen 44 angeordnet. Die axiale Sicherung der Lagerenden 42 auf den Schwenkzapfen
44 erfolgt über eine formschlüssige Verbindung, derart, dass ein an den Lagerenden
42 ausgebildeter Rastbund 45 nach Positionierung der Rührorgane 32 auf den Schwenkzapfen
44 hinter einem Rastbund 46 der Schwenkzapfen einrastet.
[0055] Wie ein Vergleich der
Fig. 8 und 10 deutlich macht, werden in einer Betriebskonfiguration der Rührstabanordnung 29, in
der eine Rotation des Rührorganträgers 30 um eine Rotationsachse 47 infolge eines
Drehantriebs der mit dem Rührorganträger 30 über die Wellennabe 33 gekoppelten Rührwerkswelle
38 erfolgt, die Rührorgane 32 entgegen der rückstellenden Federkraft der Schenkelfedern
34 in eine von der Rotationsgeschwindigkeit des Rührorganträger 30 abhängige Schwenkstellung
überführt mit einem gegenüber der Rotationsachse 47 ausgebildeten Rührwinkel δ, derart,
dass Rührorganenden 48 in einem Rührabstand r von der Rotationsachse 47 angeordnet
sind, der proportional zum Rührwinkel δ beziehungsweise zur Drehgeschwindigkeit der
Rührwerkswelle 38 ist.
[0056] Wie insbesondere eine Zusammenschau der
Fig. 9, 11 und 13 zeigt, sind die Rührorganenden 48 mit einem Strömungsrohr ausgebildet, das an seinem
Strömungseintrittsquerschnitt 53, also seiner beim Rührvorgang der Anströmrichtung
50 zugewandten Seite, mit einer ringförmigen Staufläche 51 versehen ist. Die Staufläche
51 ist unter einem Stauflächenwinkel β gegenüber der Rotationsachse 47 in Anströmrichtung
50 geneigt. Das Strömungsrohr 49 weist eine Rohrwandung 52 auf, die als schiefer Konus
ausgebildet ist, derart, dass der Strömungseintrittsquerschnitt 53 zu einem Strömungsaustrittsquerschnitt
54 des Strömungsrohrs 49 unter einem Rohrwinkel γ geneigt ist. Wobei, wie in
Fig. 13 dargestellt, in einem Schnitt senkrecht zu einer Längsachse 55 (
Fig. 11) eines das Lagerende 42 des Rührorgans 32 mit dem Rührorganende 48 verbindenden Steges
56 oberhalb einer Rohrachse 57 die Länge L
1 der Rohrwandung 52 in Strömungsrichtung 50 größer ist als die Länge L
2 der Rohrwandung 52 unterhalb der Strömungsachse 57.
[0057] Wie ferner
Fig. 13 zeigt, ist ein Flächengrund 58 einer durch einen oberen Teil 59 der Rohrwandung 52
gebildeten konkaven Auftriebsfläche 60 unter einem Anstellwinkel α zur Anströmrichtung
50 geneigt.
[0058] In den
Fig. 15 und
16 ist in ein Rührorgan 82 dargestellt, das im Unterschied zu dem insbesondere in den
Fig. 13 und
14 dargestellten Rührorgan 32 ein Rührorganende 83 aufweist, das im Unterschied zu dem
Rührorganende 48 des Rührorgans 82 mit einer Staufläche 84 versehen ist, die aus einer
ebenen Teilfläche 85 mit am Umfangsrand der Staufläche 84 ausgebildeten Flächensegmenten
86 und 87 zusammengesetzt ist, wobei die Flächensegmente 86, 87 im vorliegenden Fall
entgegen der Anströmrichtung 50 gegenüber der ebenen Teilfläche 85 jeweils um einen
Flächensegmentwinkel β
1 beziehungsweise β
2 geneigt sind.
[0059] Wie insbesondere
Fig. 16 zeigt, sind die Flächensegmente 86, 87 als Ringsegmente ausgebildet, wobei jeweils
ein Außenrand 88 der Flächensegmente 86, 87 durch den Umfangsrand der Staufläche 84
und ein Verbindungsrand 89 der Flächensegmente 86, 87 im Übergang zur Teilfläche 85
tangential zum Strömungseintrittsquerschnitt 53 des Strömungsrohrs 49 des Rührorganendes
83 verläuft, wobei im vorliegenden Fall die Verbindungsränder 89 parallel zueinander
verlaufen.
[0060] Die beiden Flächensegmente sind im Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels eben
ausgebildet und weisen darüber hinaus im vorliegenden Fall eine übereinstimmende Größe
auf.
[0061] Das in den
Fig. 15 und
16 dargestellte Rührorgan 82 ist abgesehen von dem Rührorganende 83, das die Staufläche
84 anstatt der Staufläche 51 aufweist, identisch mit dem in den
Fig. 13 und
14 dargestellten Rührorgan 32 ausgebildet, so dass übereinstimmend ausgebildete Komponenten
des Rührorgans 82 entsprechend übereinstimmende Bezugszeichen aufweisen.
[0062] Wie insbesondere eine Zusammenschau der
Fig. 11 und
14 zeigt, ist in einem mittleren Stegabschnitt des Stegs 56 eine Auftriebstasche 61
ausgebildet, derart, dass ausgehend von einer im wesentlichen gradlinig verlaufenden
Anströmkante 62 des Stegs 56 eine um den Neigungswinkel ε gegenüber der Rotationsachse
47 und einen Anstellwinkel α
2 gegenüber der Anströmrichtung 50 geneigte Auftriebsfläche 63 ausgebildet ist, die
über schräg zur Auftriebsfläche 63 angestellte Flanken 64, 65 gegenüber der angrenzenden
Stegoberfläche 66 abgesenkt ist.
[0063] Wie insbesondere in den
Fig. 4 bis
7 dargestellt, ist der Rührorganträger 30 der Rührstabanordnung 29 an seinem oberen
axialen Ende mit hier in drei unterschiedlichen Ausführungen dargestellten Anschlusseinrichtungen
67, 68 und 69 versehen, die in unterschiedlich ausgebildeten Sicherungsaufnahmen 70,
71, 72 einen im vorliegenden Fall übereinstimmend ausgebildeten Sicherungsring 73
aufnehmen. Die
Fig. 4 und
6 zeigen die Anschlusseinrichtungen 67 und 68 im Transportzustand der Rührstabanordnung
29. Wie insbesondere an der in
Fig. 5 in einer Teilschnittdarstellung gezeigten Anschlusseinrichtung 68 deutlich wird,
dient die Anschlusseinrichtung 68 zur Verbindung des Rührorganträgers 30 der Rührstabanordnung
29 mit dem Deckel 28. Hierzu weist der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Rührorganträger
30 eine als Muffe ausgebildete und mit dem oberen axialen Ende des Rührorganträgers
30 verschweißte Sicherungsaufnahme 71 auf. Zur Montage wird das obere axiale Ende
des Rührorganträgers 30 mit der daran ausgebildeten Sicherungsaufnahme 71 von unten
durch eine im Deckel 28 ausgebildete Durchstecköffnung 74 geführt, sodass anschließend
von oben der Sicherungsring 73 in eine im Deckel zur Aufnahme eines Spundstopfens
75 ausgebildete Stopfenmulde 76 eingeführt und auf die Sicherungsaufnahme 71, die
eine durch zwei Bundstege 77 begrenzte Aufnahmenut 78 aufweist, aufgerastet werden
kann. Hieraus ergibt sich eine Relativanordnung zwischen dem Deckel 28 und der Anschlusseinrichtung
68, in der der Sicherungsring 73 an einem im Boden des Deckels 28 die Durchstecköffnung
begrenzenden Stützrand 79 anliegt, sodass der Sicherungsring 73 einen axialen Anschlag
gegen den Stützrand 79 ausbildet.
[0064] Wird nun von oben der Spundstopfen 75 in die Stopfenmulde 76 des Deckels 28 eingeschraubt,
so begrenzt ein Unterrand 80 des Spundstopfens 75 zusammen mit dem Stützrand 79 des
Deckels 28 einen Ringaufnahmeraum 81, in der der Sicherungsring allenfalls eine begrenzte
oder im wesentlichen keine axiale Bewegung ausführen kann, sodass eine sichere Verbindung
zwischen dem Deckel 28 und dem Rührorganträger 30 ausgebildet ist.
[0065] Auf diese Art und Weise lässt sich der Behälter 20 auch unabhängig von der Installation
eines Rührwerks mit einer Rührstabanordnung 29 kombinieren. Wenn ein Rührwerk mit
der Rührstabanordnung 29 verbunden werden soll, um eine im Behälter aufgenommene Flüssigkeit
aufzurühren, ist es ausreichend, den Spundstopfen 75 aus der Stopfenmulde 76 des Deckels
28 zu entfernen und die Rührwerkswelle 38 von oben in den Rührorganträger 30 einzuführen
und mit diesem zu kuppeln. Dabei kann das Rührwerk in gewohnter Weise auf den Behälter
20 bzw. eine mit dem Außenmantel des Behälters 20 verbundene Tragstruktur aufgesetzt
und mit dieser verbunden werden. Vorzugsweise erfolgt dabei ein leichtes axiales Anheben
des Rührorganträgers 30 aus dem Behälter 20, so wie beispielhaft in
Fig. 3 dargestellt, um einen Berührungskontakt zwischen dem Sicherungsring 73 und dem Stützrand
79 des Deckels 28 während eines Drehantriebs des Rührorganträgers 30 mittels der Rührwerkswelle
38 zu verhindern und somit die Bildung eines möglicherweise die Flüssigkeit verunreinigenden
Kontaktabriebs zu vermeiden.
1. Rührstabanordnung (29) zum Anschluss an ein mit einem Behälter (20) zur Aufnahme von
Flüssigkeiten kombinierbares Rührwerk, wobei der Behälter in einer oberen Bodenwand
(26) eine mit einem Deckel (28) verschließbare Einfüllöffnung zum Befüllen des Behälters
aufweist, wobei die Rührstabanordnung einen stabförmigen, als Hohlwelle zur Aufnahme
einer Rührwerkswelle (38) ausgebildeten Rührorganträger (30) und mit dem Rührorganträger
verschwenkbar verbundene Rührorgane (32, 82) aufweist, derart, dass die Rührorgane
in einer Montagekonfiguration mit einem freien Rührorganende (48, 83) gegen eine Rotationsachse
(47) des Rührorganträgers verschwenkt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rührorganträger (30) an seinem oberen axialen Ende eine Anschlusseinrichtung
(67, 68, 69) zur Verbindung mit dem Deckel (28) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung
einen axialen Anschlag zur Anlage gegen einen im Boden einer im Deckel zur Aufnahme
eines Spundstopfens (75) ausgebildeten Stopfenmulde (76) ausgebildeten Stützrand (79)
aufweist, der eine im Boden ausgebildete Durchstecköffnung (74) begrenzt.
2. Rührstabanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag der Anschlusseinrichtung (67, 68, 69) durch einen in einer Sicherungsringaufnahme
(70, 71, 72) der Anschlusseinrichtung aufgenommenen Sicherungsring (73) gebildet ist.
3. Rührstabanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungsringaufnahme (70) als ein separates Bauteil ausgebildet ist, das zur
Ausbildung der Anschlusseinrichtung (67) formschlüssig mit dem Rührorganträger (30)
verbunden ist.
4. Rührstabanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungsringaufnahme (71, 72) integral mit dem Rührorganträger (30) ausgebildet
ist.
5. Rührstabanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungsringaufnahme (72) aus einem am Rührorganträger (30) ausgebildeten Materialfortsatz
gebildet ist.
6. Rührstabanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rührorganträger (30) an seinem unteren axialen Ende eine als Wellennabe (33)
ausgebildete Anschlusseinrichtung zum Anschluss der Rührorgane (32) aufweist, wobei
die Anschlusseinrichtung formschlüssig mit dem Rührorganträger verbunden ist und zur
Verbindung mit den Rührorganen und Ausbildung von Schwenklagern (43) Lagerzapfen (44)
aufweist.
7. Rührstabanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusseinrichtung gleichzeitig zur Verbindung mit der Rührwelle des Rührwerks
dient.
8. Rührstabanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung der Anschlusseinrichtung mit der Rührwerkswelle (38) des Rührwerks
formschlüssig ausgebildet ist.
9. Rührstabanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusseinrichtung eine erste formschlüssige Verbindungseinrichtung zur Übertragung
des Drehmoments der Rührwerkswelle (38) auf die Rührorgane (32, 82) und eine zweite
Verbindungseinrichtung zur axialen Sicherung der Anschlusseinrichtung auf der Rührwerkswelle
aufweist.
10. Rührstabanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rührstabanordnung (29) mit dem Deckel (28) verbunden ist, zusammen mit dem Deckel
als Montageeinheit in eine Einfüllöffnung eines Behälters (20) einsetzbar und als
Montageeinheit mittels einer Verbindung des Deckels mit der Einfüllöffnung mit dem
Behälter verbindbar ist.
11. Rührstabanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung des Deckels (28) mit der Rührstabanordnung (29) und Ausbildung der
Montageeinheit der Deckel mit einem in eine Stopfenmulde (76) des Deckels angeordneten
Spundstopfen (75) versehen ist, derart, dass der Sicherungsring (73) in einem beidseitig
axial begrenzten Ringaufnahmeraum (81) aufgenommen ist.
12. Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten mit einem als Innenbehälter ausgebildeten
Behälter (20) aus Kunststoff, der in einer oberen Bodenwand (26) eine mit einem Deckel
(28) verschließbare Einfüllöffnung zum Befüllen des Behälters und an einer Frontseite
eine Auslaufstutzen zum Anschluss einer Auslaufarmatur aufweist sowie eine zwei Seitenwände
(23, 24), eine Rückwand (25) und eine Frontwand (22) des Behälters miteinander verbindende
untere Bodenwand (21) zur Abstützung des Behälters auf einem Palettenboden einer mit
einem Außenmantel zur Aufnahme des Behälters versehenen Transportpalette,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel mit einer Rührstabanordnung (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche
versehen ist.