[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zargenband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, ein Schnitzschutzband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7, ein Set aus
einem Zargenband und einem Dichtmassestopfen und/ oder aus einem Schnittschutzband
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8, eine Anschlussstruktur gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 9 und ein Verfahren zur Herstellung der Anschlussstruktur gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
[0002] Abdichtungen sind in Sanitär- und Feuchträumen erforderlich, um den Baukörper dauerhaft
vor Wasserschäden zu schützen, und sind gemäß den Bauordnungen der deutschen Bundesländer
vorgeschrieben. Mindeststandards für die Abdichtungen sind zu dem in den deutschen
DIN-Normen festgelegt. Abdichtungen betreffen insbesondere Duschtassen und Badewannen,
um den Baukörper vor Spritzwasser zu schützen. In einem Lösungsansatz wird die Abdichtung
einer Duschtasse bzw. Badewanne dadurch erreicht, dass die Wände in einem Bereich
unter und bei der Duschtasse bzw. Badewanne vollständig abgedichtet werden. Ein Abdichten
unter einer Badewanne bzw. Duschtasse lässt sich jedoch nicht immer umsetzen. In einem
anderen Lösungsansatz werden daher der Boden und die Wände um die Badewanne und die
Duschtasse herum abgedichtet. In diesem Zusammenhang ist die Abdichtung des Anschlusses
zwischen den Wänden und der Badewanne bzw. Duschtasse besonders wichtig. Zu diesem
Zweck werden Zargenbänder jeweils seitlich an dem Rand der Badenwanne bzw. der Duschtasse
und der angrenzenden Wand oberhalb der Badenwanne bzw. der Duschtasse befestigt. Für
die Anbringung der Zargenbänder an den seitlichen Rändern der Badewanne bzw. Duschtasse
müssen diese seitlichen Ränder zugänglich sein. Diese Anbringung ist daher vor dem
Einbau der Badewanne bzw. Duschtasse erforderlich und wird dementsprechend von dem
Sanitätsinstallateur durchgeführt, während die Zargenbänder an den angrenzenden Wänden
im Zusammenhang mit der Verlegung von Fliesen von dem Fliesenleger befestigt werden.
Dabei kann eine unsachgemäße Anbringung der Zargenbänder an der Badewanne bzw. Duschtasse
die nachfolgende Arbeit des Fliesenlegers beeinträchtigen. Insbesondere kann die unsachgemäße
Anbringung an dem seitlichen Rand der Badewanne bzw. Badetasse einen Faltenwurf verursachen,
und der Fliesenleger kann gezwungen sein, in die Zarenbänder einzuschneiden, um den
Faltenwurf zu beheben. Diese Einschnitte können zu Undichtigkeiten führen, und es
kann zu einer Gewährleistungshaftung kommen, wobei es strittig sein kann, ob der Sanitätsinstallateur
oder der Fliesenleger für den Schaden verantwortlich ist.
[0003] Aus den Dokumenten
CH 707 133 A1,
EP 2 912 979 A1 und
CH 705 339 B1 sind mehrere Zargenbänder bekannt. Keines dieser Zargenbänder wird jedoch nach dem
Einbau einer Duschtasse oder Badewanne befestigt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zargenband, ein Schnitzschutzband,
ein Set aus einem Zargenband und einem Dichtmassestopfen und/ oder aus einem Schnittschutzband,
eine Anschlussstruktur und ein Verfahren zur Herstellung der Anschlussstruktur zu
schaffen, wobei das Verfahren zur Herstellung der Anschlussstruktur mit Hilfe des
Zargenbands nach dem Einbau einer Badewanne bzw. Duschtasse erfolgt.
[0005] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Zargenband mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1, ein Schnitzschutzband mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 7, ein Set aus einem Zargenband und
einem Dichtmassestopfen und/ oder aus einem Schnittschutzband mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 7, eine Anschlussstruktur mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 9 und ein Verfahren zur Herstellung
der Anschlussstruktur mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
12 gelöst.
[0006] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Zargenband mit einem streifenförmigen,
wasserundurchlässigen Träger gelöst, wobei der Träger einen ersten Abschnitt und einen
zweiten Abschnitt aufweist, zwischen denen ein Knick entlang des Trägers ausgebildet
ist, und wobei ein Klebmassestreifen auf einer Seite des ersten Abschnitt aufgebracht
ist. Vorzugsweise ist der Klebmassestreifen auf der Seite des ersten Abschnitts vorgesehen,
welche von dem zweiten Abschnitt abgewandt ist. Der Knick sorgt dafür, dass der Klebmassestreifen
bei der Anbringung des Zargenbands einfach am Wannenrand zu positionieren ist und
ermöglicht eine Relativbewegung zwischen der Badewanne bzw. Duschtasse und einer Wand.
Der Träger ist verformbar, und im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist
der Knick ohne Krafteinwirkung auf den Träger abgesehen von der Schwerkraft ausgebildet.
Der Träger besteht vorzugsweise aus einer vlieskaschierten, wasserundurchlässigen
Polyethylen- oder Polyolefinfolie, die vorzugsweise eine geringe Elastizität aufweist.
Der Klebemassestreifen besteht vorzugsweise aus einem kaltfliessenden Kleber. Es kann
sich insbesondere um einen Butylkleber handeln. Das Zargenband kann auf eine Rolle
aufgewickelt gelagert und transportiert werden. Seine Länge ist daher irrelevant.
Bei der Verwendung wird es in Streifen geeigneter Länge zugeschnitten. Der Knick wird
vorzugsweise durch eine thermische Behandlung des Trägers erzeugt. Es können ferner
einer oder mehrere weitere Knicke in dem zweiten Abschnitt (und ersten Abschnitt)
ausgebildet sein.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten
Abschnitt ein spitzer Winkel zwischen 20 und 60 Grad, vorzugsweise zwischen 30 und
45 Grad, ausgebildet. Vorzugsweise wird der Winkel als Winkel zwischen zwei Geraden
gemessen, wobei die Geraden durch einen gemeinsamen Punkt auf einer Knicklinie laufen
(die Linie auf einer Seite des Trägers, in der die einander zugewandten Seiten des
ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts aufeinander treffen) und in einer Ebene
senkrecht zur Längsrichtung des Bandes liegen, und wobei jede der beiden Gerade durch
einen Punkt im Abstand von 0,5 bis 1 cm oder bis 3 cm auf der dem anderen Abschnitt
zugewandten Seite des ersten Abschnitts bzw. des zweiten Abschnitts läuft. Vorzugsweise
wird der Winkel in einer Ebene gemessen, die quer zu der Längsrichtung des Zargenbands
verläuft. Der Winkel wird vorzugsweise zwischen einer Tangente an dem ersten Abschnitt
und einer Tangente an dem zweiten Abschnitt gemessen. Sollte der erste und / oder
der zweite Abschnitt selbst einen oder mehrere Knicks aufweisen, so befinden sich
die Tangenten vorzugsweise an einem äußerem Bereich des jeweiligen Abschnitts (einem
Bereich der von dem anderen Abschnitt möglichst weit entfernt ist). Beim Messen soll
das Zargenband auf der abgewandten Seite des Zargenbands auf einer horizontalen Ebene
ohne Krafteinwirkung abgesehen von der Schwerkraft aufliegen.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Träger eine Breite zwischen 6 und
8 cm, noch bevorzugter zwischen 6,5 und 7,5 cm und besonders bevorzugt zwischen 6,8
und 7,2 cm. auf. Eine Breite von ungefähr 7 cm ist besonders geeignet im Zusammenhang
mit der Verwendung von handelsüblichen Wasserwaagen, die eine Breite von 5 cm aufweisen,
wenn das Zargenband im Wesentlichen auf einem horizontalen Flächenbereich des Randes
einer Badewanne oder einer Duschtasse befestigt werden soll. Im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung ist die Breite grundsätzlich quer zur Längsrichtung (des Zargenbands).
Vorzugsweise hat der erste Abschnitt eine Breite zwischen 0,8 und 1,8 cm, vorzugsweise
zwischen 1 und 1,5 cm, noch bevorzugter zwischen 1,2 und 1,4 cm. Vorzugsweise hat
der zweite Abschnitt eine Breite zwischen 5 und 6,5 cm, noch bevorzugter zwischen
5,5 und 6 cm. Vorzugsweise ist die Breite des Trägers die Summe der Breiten beider
Abschnitte. Der Träger hat vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,3 und 1 mm, noch bevorzugter
zwischen 0,4 und 0,6 mm (bevorzugt nicht in der Nähe des Knicks gemessen). Vorzugsweise
weist der Klebmassestreifen eine Breite zwischen 0,6 und 1,2 cm, noch bevorzugter
zwischen 0,7 und 0,9 cm, auf. Der Klebmassestreifen hat vorzugsweise eine Dicke von
weniger als 2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm, besonders bevorzugt zwischen
0,7 und 0,9 mm. Der Klebmassestreifen verläuft vorzugsweise in einem Abstand von weniger
als 2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm von einem seitlichen Rand des Trägers
entlang (der Länge) des Trägers oder direkt an einem seitlichen Rand (entlang der
Länge) des Trägers. Vorzugsweise ist auf dem Klebemassestreifen eine Schutzfolie vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Breite des Schutzfoliestreifens größer als die Breite des Klebmassestreifens.
Vorzugsweise steht der Schutzfoliestreifen mindestens 2 mm, noch bevorzugter mindestens
3 mm über den seitlichen Rand des Trägers hervor, so dass der Schutzfolienstreifen
leicht abgezogen werden kann.
[0009] In noch einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem zweiten Abschnitt (durchgehende)
Löcher ausgebildet. Die Löcher haben vorzugsweise einen maximalen Durchmesser von
weniger als 2 cm, noch bevorzugter von weniger als 1,5 cm, besonders bevorzugt zwischen
0,5 und 1 cm. Vorzugsweise sind die Löcher identisch, insbesondere kreisförmig, ausgebildet
und regelmäßig angeordnet. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern (gemessen
zwischen deren nächsten Rändern) beträgt vorzugsweise zwischen 4 und 6 cm, noch bevorzugter
zwischen 4,5 und 5,5 cm. Vorzugsweise sind sämtliche Löcher entlang einer Geraden
angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen dem seitlichen Rand, der dem
Rand gegenüberliegt, bei dem sich der Klebmassestreifen in einem geringen Abstand
oder direkt befindet, zwischen 0,5 cm und 3 cm, noch bevorzugter zwischen 1 und 2
cm.
[0010] In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weist der Träger eine Breite zwischen
8 und 13 cm, noch bevorzugter zwischen 9 und 12 cm und besonders bevorzugt zwischen
10 und 11 cm auf. Eine Breite von ungefähr 10,5 cm ist besonders geeignet im Zusammenhang
mit der Verwendung von handelsüblichen Wasserwaagen, die eine Breite von 5 cm aufweisen,
wenn das Zargenband im Wesentlichen auf einem horizontalen Flächenbereich des Randes
einer Badewanne oder einer Duschtasse befestigt werden soll. Vorzugsweise hat der
erste Abschnitt eine Breite zwischen 1 und 4 cm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 4 cm,
noch bevorzugter zwischen 2 und 2,5 cm. Vorzugsweise hat der zweite Abschnitt eine
Breite zwischen 5,5 und 9,5 cm, noch bevorzugter zwischen 6,5 und 9 cm. Vorzugsweise
ist die Breite des Trägers die Summe der Breiten beider Abschnitte. Der Träger hat
vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,3 und 1 mm, noch bevorzugter zwischen 0,4 und 0,6
mm (bevorzugt nicht in der Nähe des Knicks gemessen). Vorzugsweise weist der Klebmassestreifen
eine Breite zwischen 1 und 4 cm, noch bevorzugter zwischen 1,5 und 3 cm und besonders
bevorzugt zwischen 2 und 2,5 cm, auf. Der Klebmassestreifen hat vorzugsweise eine
Dicke von weniger als 2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm, besonders bevorzugt
zwischen 0,7 und 0,9 mm. Der Klebmassestreifen verläuft vorzugsweise in einem Abstand
von weniger als 2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm von einem seitlichen Rand
des Trägers entlang (der Länge) des Trägers oder direkt an einem seitlichen Rand (entlang
der Länge) des Trägers. Vorzugsweise ist auf dem Klebemassestreifen eine Schutzfolie
vorgesehen. Vorzugsweise ist die Breite des Schutzfoliestreifens größer als die Breite
des Klebmassestreifens. Vorzugsweise steht der Schutzfoliestreifen mindestens 2 mm,
noch bevorzugter mindestens 3 mm über den seitlichen Rand des Trägers hervor, so dass
der Schutzfolienstreifen leicht abgezogen werden kann. Vorzugsweise ist der Klebmassestreifen
auf einer Seite des ersten Abschnitts vorgesehen, die von dem zweiten Abschnitt abgewandt
ist. Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen der Wanne und der Wand zwischen 2 und
0,3 cm, noch bevorzugter zwischen 1,5 und 0,4 cm und besonders bevorzugt zwischen
1 und 0,5 cm oder zwischen 0,7 und 0,5 cm.
[0011] In einer Weiterbildung der letztgenannten alternativen Ausführungsform ist ein weiterer
Klebemassenstreifen auf einer Seite des zweiten Abschnitts aufgebracht ist. Vorzugsweise
weist der Klebmassestreifen eine Breite zwischen 3 und 6 cm, noch bevorzugter zwischen
4 und 4,5 cm, auf. Der Klebmassestreifen hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als
2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,7 und
0,9 mm. Der Klebmassestreifen verläuft vorzugsweise in einem Abstand von weniger als
2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm von einem seitlichen Rand des Trägers
entlang (der Länge) des Trägers oder direkt an einem seitlichen Rand (entlang der
Länge) des Trägers. Vorzugsweise ist auf dem Klebemassestreifen eine Schutzfolie vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Breite des Schutzfoliestreifens größer als die Breite des Klebmassestreifens.
Vorzugsweise steht der Schutzfoliestreifen mindestens 2 mm, noch bevorzugter mindestens
3 mm über den seitlichen Rand des Trägers hervor, so dass der Schutzfolienstreifen
leicht abgezogen werden kann. Vorzugsweise ist der Klebmassestreifen auf einer Seite
des ersten Abschnitts vorgesehen, die von dem zweiten Abschnitt abgewandt ist. Vorzugsweise
befindet sich zwischen dem Bereich des zweiten Abschnitts mit Klebmassestreifen und
dem ersten Abschnitt ein Bereich des zweiten Abschnitts ohne Klebmassestreifen. Der
Bereich ohne Klebmassestreifen hat vorzugsweise eine Breite zwischen 2 und 4 cm, noch
bevorzugter zwischen 2,5 und 3,5 cm.
[0012] Die Merkmale und Merkmalskombinationen verschiedener Ausführungsformen und Weiterbildungen
des Zargenbands können beliebig kombiniert werden, insofern die Kombinationen möglich
sind.
[0013] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Schnittschutzband, wobei ein Schallschutzband
vorgesehen ist, das einen ersten Schallschutzbandabschnitt und einen zweiten Schallschutzbandabschnitt
aufweist, zwischen denen ein Knick ausgebildet ist, wobei der erste Schallschutzbandabschnitt
an dem Schnitzschutzband befestigt ist, und wobei der zweite Schallschutzbandabschnitt
von dem Schnittschutzband absteht. Vorzugsweise umfasst das Schnittschutzband ein
Drahtgewebe vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl und weist vorzugsweise eine Breite
zwischen 2 und 7 cm auf, noch bevorzugter zwischen 3 und 6 cm und besonders bevorzugt
zwischen 4 und 5 cm. auf. Vorzugsweise weist der zweite Schallschutzbandabschnitt
eine Breite zwischen 1 und 5 cm, noch bevorzugter zwischen 2 und 4 cm und besonders
bevorzugt zwischen 2,5 und 3,5 cm, auf. Das Schnittschutzband kann mit sämtliche sämtlichen
Ausführungsformen und Weiterbildungen des Zargenbands kombiniert werden, insofern
die Kombinationen möglich sind.
[0014] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Set aus einem Zargenband mit einem
streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger, und aus einem Dichtmassestopfen und/oder
einem Schnittschutzband, wobei der Träger einen ersten Abschnitt und einen zweiten
Abschnitt aufweist, zwischen denen ein Knick entlang des Trägers ausgebildet ist,
und wobei ein Klebmassestreifen auf einer Seite des ersten Abschnitt aufgebracht ist.
Ein Dichtmassestopfen ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durch sein
Material, nämlich Dichtmasse, und durch seinen Zweck definiert, der darin besteht,
ein Loch zu verschließen. Vorzugsweise besteht der Dichtmassestopfen aus Butyldichtmasse,
weist der Dichtmassestopfen einen Teil mit einem minimalen Durchmesser zwischen 1
und 3 cm. Der Dichtmassestopfen kann zusätzlich einen Teil mit einer Breite von weniger
als 0,5 cm aufweisen. Der Dichtmassestopfen kann flächig ausgebildet sein und vorzugsweise
eine Dicke von weniger als 2 mm, noch bevorzugter von weniger als 1 mm, besonders
bevorzugt zwischen 0,7 und 0,9 mm, haben. Der Klebemassestreifen kann auf einer oder
beiden Seiten von einer Schutzfolie umgeben sein. Das Zargenband und das Schnittschutzband
können sämtliche vorher beschriebenen Merkmale oder Merkmalskombinationen aufweisen.
[0015] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Anschlussstruktur zwischen einer Wanne
und einer Wand, wobei ein Zargenband mit einem streifenförmigen, wasserundurchlässigen
Träger vorgesehen ist, wobei auf einer Seite des Trägers ein Klebmassestreifen aufgebracht
ist, und wobei der Träger durch den Klebmassestreifen an einem oberen oder seitlichen
Randbereich der Wanne angeklebt ist. Die Wanne umfasst insbesondere eine Badewanne
und eine Duschtasse. Im Zusammenhang mit der Erfindung kann der oberen Randbereich
der Wanne insbesondere einen horizontalen Flächenbereich und einen abgefasten Kantenflächenbereich
am Wannenrand umfassen bzw. aus diesen bestehen, wobei der abgefaste Kantenflächenbereich
nur teilweise horizontal ausgerichtet ist. Vorzugsweise umfasst der obere Randbereich
einen Teil der Wanne, der sich in einem horizontalen Abstand von höchstens 4 cm, noch
bevorzugter höchstens 2 cm von der Umfangskante der Wanne erstreckt. Der obere Randbereich
umfasst nicht einen seitlichen, vertikalen Flächenbereich am Wannenrand. Der Klebmassestreifen
ist dabei vorzugsweise an einem horizontalen Flächenbereich und / oder einem abgefasten
Kantenflächenbereich am Wannenrand angeklebt. Im Zusammenhang mit der Erfindung kann
der seitliche Randbereich der Wanne insbesondere einen vertikalen am Wannenrand umfassen
bzw. aus diesen bestehen, wobei der seitliche Randbereich nur teilweise horizontal
ausgerichtet sein kann. Vorzugsweise umfasst der seitliche Randbereich einen Teil
der Wanne, der sich in einem vertikalen Abstand von höchstens 7 cm, noch bevorzugter
höchstens 4 cm von der Umfangskante der Wanne erstreckt. Die Wand weist vorzugsweise
ebenfalls eine im Wesentlichen vertikale Oberfläche auf, so dass ein Winkel zwischen
einem Normalvektor eines Bereich des ersten Abschnitts, der an der Wanne angeklebt
ist, und eines Normalvektor eines Bereichs des zweiten Abschnitts, der an der Wand
angeklebt ist, vorzugsweise 180° ± 10°, noch bevorzugter 180° ± 5°, beträgt. Das Zargenband
kann sämtliche vorher beschriebenen Merkmale oder Merkmalskombinationen aufweisen.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt des Trägers an der
Wand befestigt. Vorzugweise ist die Seite des zweiten Abschnitts, die von dem ersten
Abschnitt abgewandt ist, mit Fliesenkleber oder einem anderen Kleber an der Wand angeklebt.
[0017] In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist ein weiteres Zargenband mit einem weiteren
streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger vorgesehen, ist auf einer Seite des
weiteren Trägers ein weiterer Klebmassestreifen aufgebracht, und ist der weitere Träger
durch den weiteren Klebmassestreifen an dem oberen Randbereich der Wanne angeklebt,
ist das weitere Zargenband an einer weiteren Wand befestigt, und weist das Zargenband
ein Ende auf, das bei einer Ecke (Innenecke) liegt, die zwischen der Wand und der
weiteren Wand ausgebildet ist, und weist das weitere Zargenband ein weiteres Ende
auf, das bei der Ecke liegt, ist zwischen dem Ende des Zargenbands und dem weiteren
Ende des weiteren Zargenbands an der Wand und der weiteren Wand ein Freiraum ausgebildet,
und ist der Freiraum mit einem Abdichtungsband abgedeckt. Im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung bedeutet "bei der Ecke", in einem Abstand von weniger als 4
cm, vorzugsweise weniger als 2 cm, noch bevorzugter weniger als 1 cm von der Linie,
in der zwei Wände aufeinander treffen, welche die Ecke (Innenecke) bilden. Im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung bedeutet "Freiraum" eine Fläche, die nicht mit Zargenband
abgedeckt ist. Das weitere Zargenband kann sämtliche vorher beschriebenen Merkmale
oder Merkmalskombinationen des Zargenbands aufweisen. Vorzugsweise ist eine kleine
Öffnung, die zwischen dem Zargenband, dem weiteren Zargenband und dem Abdichtungsband
ausgebildet ist, durch einen Dichtmassestopfen abgedeckt. Die Anschlussstruktur kann
mehrere Ecken aufweisen, bei denen die Anschlussstruktur analog ausgebildet ist.
[0018] In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Schnittschutzband mit einem Schallschutzband
auf einer von der Wand abgewandten Seite des zweiten Abschnitts vorgesehen, das einen
ersten Schallschutzbandabschnitt und einen zweiten Schallschutzbandabschnitt aufweist,
zwischen denen ein Knick ausgebildet ist, wobei der erste Schallschutzbandabschnitt
an dem Schnittschutzband befestigt ist, wobei der zweite Schallschutzbandabschnitt
des Schallschutzband von dem Schnittschutzband absteht und einen oberen Randbereich
der Wanne bedeckt. Der zweite Schallschutzbandabschnitt kann, aber muss aber nicht
den oberen Randbereich berühren. Das Schnittschutzband kann sämtliche vorher beschriebenen
Merkmale oder Merkmalskombinationen aufweisen. Vorzugsweise liegt das Schnittschutzband
teilweise unterhalb der Kante bzw. der oberen Randbereichs der Wanne, wodurch das
Zargenband besonders gut geschützt wird.
[0019] Die Merkmale und Merkmalskombinationen verschiedener Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Anschlussstruktur können beliebig kombiniert werden, insofern die Kombinationen
möglich sind.
[0020] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlussstruktur
von einer Wanne mit einer Wand mittels eines Zargenbands, das einen streifenförmigen,
wasserundurchlässigen Träger mit einem Klebmassestreifen aufweist, wobei der Träger
durch den Klebmassestreifen an einem oberen oder seitlichen Randbereich der Wanne
angeklebt wird. Das Zargenband wird nach dem Einbau der Wanne angebracht, so dass
seine Anbringung vollständig von einem Fliesenleger durchgeführt werden kann. Das
Zargenband kann sämtliche vorher beschriebenen Merkmale oder Merkmalskombinationen
aufweisen.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Träger an der Wand befestigt, ist ein
weiteres Zargenband vorgesehen, das einen weiteren streifenförmigen, wasserundurchlässigen
Träger mit einem weiteren Klebmassestreifen aufweist, wobei der weitere Träger durch
den weiteren Klebmassestreifen an einem oberen Randbereich der Wanne angeklebt wird,
wobei das weitere Zargenband an einer weiteren Wand befestigt wird, und wobei ein
Freiraum, der zwischen dem Ende des Zargenbands und dem Ende des weiteren Zargenbands
an der Wand und der weiteren Wand ausgebildet ist, mit einem Abdichtungsband abgedeckt
wird. Zur Befestigung des Trägers und des weiteren Trägers an der Wand wird vorzugsweise
Fliesenkleber verwendet. Das Zargenband und das weiter Zargenband können durch Zerschneiden
eines Zargenbandes erhalten werden. Das weitere Zargenband kann sämtliche vorher beschriebenen
Merkmale oder Merkmalskombinationen des Zargenbands aufweisen.
[0022] In noch einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Schnittschutzband mit einem Schallschutzband
auf einer von der Wand abgewandten Seite des zweiten Abschnitts vorgesehen (befestigt),
wobei das Schallschutzband einen ersten Schallschutzbandabschnitt und einen zweiten
Schallschutzbandabschnitt aufweist, zwischen denen ein Knick ausgebildet ist, wobei
der erste Schallschutzbandabschnitt an dem Schnittschutzband befestigt ist, wobei
der zweite Schallschutzbandabschnitt von dem Schnittschutzband absteht, und wobei
mit dem zweiten Schallschutzbandabschnitt ein oberer Randbereich der Wanne bedeckt
wird. Das Schnittschutzband kann sämtliche vorher beschriebenen Merkmale oder Merkmalskombinationen
aufweisen.
[0023] Die Merkmale und Merkmalskombinationen verschiedener Ausführungsformen und Weiterbildungen
des Verfahrens zur Herstellung einer Anschlussstruktur können beliebig kombiniert
werden, insofern die Kombinationen möglich sind.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
FIG. 1A eine Ansicht eines geradegebogenen Zargenbands gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Klebmassestreifen, der gemäß der ersten Ausführungsform mit einem Schutzfoliestreifen
abgedeckt ist;
FIG. 1B eine weitere Ansicht des geradegebogenen Zargenbands gemäß der ersten Ausführungsform
mit dem Klebmassestreifen, von dem der Schutzfoliestreifen abgezogen ist;
FIG. 1C eine Schnittansicht des Zargenbands gemäß der ersten Ausführungsform;
FIG. 1D einen Klebemassestopfen gemäß der ersten Ausführungsform;
FIG. 2A eine Schnittansicht einer Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform;
FIG. 2B einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittansicht der Anschlussstruktur gemäß
der ersten Ausführungsform aus FIG. 2A;
FIG. 3A die Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform in einer Ecke nach
der Anbringung der Zargenbänder;
FIG. 3B die Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform in einer Ecke nach
der Anbringung eines Abdichtungsbands; und
FIG. 3C die Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform in einer Ecke nach
der Anbringung eines Dichtmassestopfens;
FIG. 4A eine Ansicht eines geradegebogenen Zargenbands gemäß einer zweiten Ausführungsform;
FIG. 4B eine Schnittansicht des Zargenbands gemäß der zweiten Ausführungsform;
FIG. 4C eine Schnittansicht eines Schnittschutzbands gemäß der zweiten Ausführungsform
mit einem Schallschutzband;
FIG. 5A eine Schnittansicht einer Anschlussstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform;
und
FIG. 5B einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittansicht der Anschlussstruktur gemäß
der zweiten Ausführungsform aus FIG. 5A.
[0025] FIG. 1A und FIG. 1B zeigen eine Ansicht eines geradegebogenen Zargenbands 1 gemäß
der ersten Ausführungsform mit einem Klebmassestreifen 2, der mit einem Schutzfolienstreifen
3 abgedeckt ist, bzw. von dem der Schutzfolienstreifen 3 abgezogen ist. Das Zargenband
1 umfasst einen streifenförmigen Träger 4 mit einer Breite von 7 cm, der aus einer
auf beiden Seiten vlieskaschierten, wasserundurchlässigen Polyethylenfolie mit geringer
Elastizität besteht und einen schmalen Abschnitt 27 mit einer Breite von 1,3 cm und
einen breiten Abschnitt 28 mit einer Breite von 5,7 cm besteht. Damit das Zargenband
1 vollkommen sichtbar ist, sind die beiden Abschnitt 27, 28, die eigentlich in einem
Winkel zueinander angeordnet sind, hier zur Veranschaulichung in eine Ebene geradegebogen.
Der Klebmassestreifen 2 verläuft entlang einer Seite des schmalen Abschnitts 27, die
von dem breiten Abschnitt 28 abgewandt ist, hat eine Breite von 0,8 cm, eine Dicke
von 0,8 mm und besteht aus einem Butylkleber. Im nicht geradegebogenen Zustand ist
ein Knick entlang einer Knicklinie 5 ausgebildet, die durch eine thermische Behandlung
des Trägers 4 erzeugt wird. Die Knicklinie 5 verläuft in einem Abstand von 5 mm von
dem Klebmassestreifen 2 entlang des streifenförmigen Trägers 4. Auf dem breiten Abschnitt
des Zargenbands sind kreisförmige Löcher 6 mit einem Durchmesser von 0,8 cm und in
einem Abstand von 1 cm von dem Rand des streifenförmigen Trägers vorgesehen. Der Abstand
von zwei benachbarten Löchern 6 beträgt 5 cm. Die Schutzfolie hat eine Breite von
1,1 cm und steht 3 mm über den Rand des streifenförmigen Trägers 4 hervor.
[0026] FIG. 1C zeigt eine Schnittansicht des Zargenbands gemäß der ersten Ausführungsform.
Der Schnitt verläuft senkrecht zur Länge des Zargenbands. Der schmale Abschnitt 27
und der breite Abschnitt 28, zwischen denen die Knicklinie 5 verläuft, bilden einen
spitzen Winkel von 40 Grad. Der Klebmassestreifen 2 befindet sich auf der Seite des
schmalen Abschnitts 27, die von dem breiten Abschnitt 28 abgewandt ist.
[0027] FIG. 1D zeigt einen Dichtmassestopfen 7 gemäß der ersten Ausführungsform, der auf
einer Schutzfolie 8 vorgesehen ist. Zur Lagerung kann auf der anderen Seite des Dichtmassestopfens
7 eine identische Schutzfolie vorgesehen sein. Der Dichtmassestopfen 7 besteht aus
Butyldichtungsmasse, hat eine Dicke von 0,8 mm, einen breiten Teil 9 und einen schmalen
Teil 10. Der breite Teil 9 ist kreisförmig mit einem Radius von 2 cm ausgebildet.
Der schmale Teil 10, der zum Halten des Dichtmassestopfens 7 dient, hat eine Breite
von 4 mm und eine Länge von 3 cm.
[0028] FIG. 2A und FIG. 2B zeigen eine Schnittansicht einer Anschlussstruktur gemäß der
ersten Ausführungsform bzw. einen vergrößerten Ausschnitt C der Schnittansicht der
Anschlussstruktur zwischen einer Badewanne 14 und einer Wand 11. Die Wand 11 besteht
aus einem Mauerwerk 12 und einem Putz 13. Die Badewanne 14 umfasst einen Badewannenrand
15 mit einem horizontalen Flächenbereich 16 und einem vertikalen Flächenbereich 17,
zwischen denen ein abgefaster Kanteflächenbereich 18 ausgebildet ist. Der schmale
Abschnitt 27 des Zargenbands 1 ist mittels des Klebmassestreifens 2 entlang des Badenwannenrands
15 auf den horizontalen Flächenbereich 16 und den abgefasten Kanteflächenbereich 18
geklebt. Der breite Abschnitt 28 des Zargenbands 1 ist auf der Seite, die von dem
schmalen Abschnitt 27 abgewandt ist, mit Fliesenkleber (nicht gezeigt) an die Wand
11 angeklebt. Das Zargenband 1 ist entlang der Knicklinie 5 geknickt. Zwischen dem
vertikalen Flächenbereich 17 des Badewannenrandes 15 und der Wand 11 ist eine Schallschutzfolie
19 vorgesehen. Oberhalb der Wanne 11 sind Wandfliesen 20 mit Fliesenkleber 21 an der
Wand 11 befestigt und über einen Teil des Zargenbands 1 geklebt. Unter den Wandfliesen
20 und über einen Teil des Zargenbands 1 ist ein Schallschutzband 22 angeklebt. In
die Fuge zwischen den Unterkanten der Wandfliesen 20 und dem Badenwannenrand 15 ist
außerdem Silikon als Dichtmasse 23 eingespritzt.
[0029] Nach dem Einbau der Badewanne 14 wird in einem ersten Schritt zur Anbringung des
Zargenbands 1 zunächst mithilfe einer Wasserwaage, die eine Breite von 5 cm hat, als
Lineal eine gerade Linie an der Wand 11 angezeichnet, wobei die Wasserwaage an der
horizontalen Fläche 16 anliegt. Der angezeichnete Strich befindet sich also in einer
Höhe von 5 cm über der horizontalen Fläche 16. Das Zargenband 1 wird dann in einem
zweiten Schritt mit Fliesenkleber (nicht gezeigt) an der Wand 11 so befestigt, dass
der obere Rand des Zargenbands 1 sich auf Höhe der angezeichneten Linie befindet.
Der Fliesenkleber wird eine halbe Stunde lang trocknen gelassen. In einem dritten
Schritt wird das Zargenband 1 dann mithilfe einer Traufel in den Spalt zwischen der
Wand 11 und der abgefasten Kante 18 gedrückt. Hierauf wird in einem vierten Schritt
die Schutzfolie 3 von dem Klebmassestreifen 2 abgezogen und das Zargenband 1 mit dem
Klebmassestreifen 2 an dem abgefasten Kantenflächenbereich 18 und dem horizontalen
Flächenbereich 16 am Badewannenrand angeklebt. Aufgrund des Knicks im Zargenband 1
ist die richtige Positionierung des Klebmassestreifens 2 besonders einfach. An einer
weiteren Wand 11, welche mit der Wand 11 eine Ecke (Innenecke) bildet, wird ein weiteres
Zargenband 11 analog befestigt (die Schritte 1 bis 4 werden also mit dem weiteren
Zargenband wiederholt). Die Zargenbänder sind so bemessen, dass sie jeweils bei der
Ecke enden.
[0030] Die wasserdichte Ausbildung der Innenecke erfordert besondere Maßnahmen. FIG. 3A
zeigt die Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform in der Ecke nach der
Anbringung der Zargenbänder 1. Zwei Zargenbänder 1 treffen in der Ecke aufeinander,
wobei sie am Badewannenrand 15 etwas überlappen und an den Wänden ein Freiraum 24
zwischen ihnen ausgebildet ist.
[0031] Der Freiraum 24 wird in einem fünften Schritt dadurch abgedichtet, dass ein Abdichtungsband
25 an den in der Ecke aufeinander stoßenden Wänden vertikal entlang der Ecke mit Fliesenkleber
und auch über den Freiraum 24 und die Enden der Zargenbänder 1 angeklebt wird, wobei
das Abdichtungsband 25 geknickt wird. Die Verwendung von solchen Abdichtungsbändern
ist bereits in Innenecken üblich. Neu ist jedoch, wie das Abdichtungsband 25 mit zwei
Zargenbändern 1 zusammenwirkt. FIG. 3B zeigt die Anschlussstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform in der Ecke nach der Anbringung des Abdichtungsbands 24. Das Abdichtungsband
24 überdeckt den Freiraum 25 zwischen den zwei Zargenbändern 1 weitestgehend. Lediglich
ganz unten, wo die Zargenbänder überlappen verbleibt eine kleine Öffnung 26.
[0032] In einem sechsten Schritt wird die kleine Öffnung 26 mit einem Dichtmassestopfens
7 abgedeckt, der an dem Abdichtungsband 24 und den zwei Zargenbändern 1 festklebt.
FIG. 3C zeigt die Anschlussstruktur gemäß der ersten Ausführungsform in einer Ecke
nach der Anbringung des Dichtmassestopfens 7. Der Dichtmassestopfen 7 dichtet die
kleine Öffnung 26 vollständig ab.
[0033] Abgesehen von der Anbringung des Zargenbands 1 ist die nachfolgende Anbringung der
weiteren Bestandteile der Anschlussstruktur für den Fachmann zumindest nahe liegend
und muss daher nicht im Detail beschrieben werden. Dies betrifft insbesondere (siehe
FIG. 2A und FIG. 2B) die Vorsehung eines schmalen Schallschutzbands 22 über dem unteren
Rand des Zargenbands 1 (und dem Dichtmassestopfen in den Ecken), die Anbringung der
Wandfliesen 20 mit Fliesenkleber 21 an der Wand 11 und das Einspritzen von Silikon
23 in eine Fuge zwischen der Badewanne 14 und den Fliesen 20.
[0034] Im Folgenden werden Elemente der zweiten Ausführungsform mit demselben Bezugszeichen
wie das funktionsgleiche Elemente der ersten Ausführung gefolgt von einem Strich bezeichnet.
[0035] FIG. 4A zeigt eine Ansicht eines geradegebogenen Zargenbands 1' gemäß der ersten
Ausführungsform mit zwei Klebmassestreifen 2' und 29' (siehe FIG. 4B) auf der abgewandten
Seite, die jeweils mit einem Schutzfolienstreifen 3' bzw. 29' abgedeckt sind. Das
Zargenband 1' umfasst einen streifenförmigen Träger 4' mit einer Breite von 11 cm,
der aus einer auf beiden Seiten vlieskaschierten, wasserundurchlässigen Polyethylenfolie
mit geringer Elastizität besteht und einen schmalen Abschnitt 27' mit einer Breite
von 3 cm und einen breiten Abschnitt 28' mit einer Breite von 7 cm aufweist. Damit
das Zargenband 1' vollkommen sichtbar ist, sind die beiden Abschnitt 27', 28', die
eigentlich in einem Winkel zueinander angeordnet sind, hier zur Veranschaulichung
in eine Ebene geradegebogen. Der Klebmassestreifen 2' verläuft entlang der abgewandten
Seite des schmalen Abschnitts 27', die von dem breiten Abschnitt 28' abgewandt ist,
und nimmt die gesamte breite des schmalen Abschnitts 27' ein (hat also eine Breite
von 3 cm), hat eine Dicke von 0,8 mm und besteht aus einem Butylkleber. Der Klebmassestreifen
29' verläuft entlang der abgewandten Seite des breiten Abschnitts 28', die von dem
schmalen Abschnitt 27' abgewandt ist, befindet sich am äußeren Rand des breiten Abschnitts
28', hat eine Breite von 4 cm, so dass der breite Abschnitt 28' einen Abschnitt 34'
ohne Klebmassestreifen aufweist, der an den schmalen Abschnitt 27' angrenzt, hat eine
Dicke von 0,8 mm und besteht aus einem Butylkleber. Im nicht geradegebogenen Zustand
ist ein Knick entlang einer Knicklinie 5' ausgebildet, die durch eine thermische Behandlung
des Trägers 4' erzeugt wird. Die Schutzfolie 3' und 29' decken die Klebmassestreifen
2' bzw. 29' vollständig ab und stehen 3 mm über den Rand des streifenförmigen Trägers
4' hervor.
[0036] FIG. 4B zeigt eine Schnittansicht des Zargenbands gemäß der zweiten Ausführungsform.
Der Schnitt verläuft senkrecht zur Länge des Zargenbands. Der schmale Abschnitt 27'
und der breite Abschnitt 28', zwischen denen die Knicklinie 5 verläuft, bilden einen
spitzen Winkel von 40 Grad. Die Klebmassestreifen 2' und 29' befinden sich auf der
Seite des schmalen Abschnitts 27' beziehungsweise des breiten Abschnitts 28', die
voneinander abgewandt sind.
[0037] FIG. 4C zeigt eine Schnittansicht eines Schnittschutzbands 30' gemäß der zweiten
Ausführungsform mit einem Schallschutzband 22'. Der Schnitt verläuft senkrecht zur
Länge des Zargenbands. Das Schnittschutzband 30' besteht aus einem Metallgewebe und
hat eine Breite von 5 cm. Das Schallschutzband 22' umfasst zwei Abschnitte 31', 32',
die durch eine Knicklinie 32' voneinander getrennt sind. Der Abschnitt 33' ist auf
einer Seite des Schnitzschutzbandes 30' befestigt und hat eine Breite von 3 cm. Der
Abschnitt 31' steht von dem Schnittschutzband 30' ab und hat eine Breite von 3 cm.
[0038] FIG. 5A und FIG. 5B zeigen eine Schnittansicht einer Anschlussstruktur gemäß der
zweiten Ausführungsform bzw. einen vergrößerten Ausschnitt C' der Schnittansicht der
Anschlussstruktur zwischen einer Badewanne 14' und einer Wand 11'. Die Wand 11' besteht
aus einem Mauerwerk 12' und einem Putz 13'. Die Badewanne 14' umfasst einen Badewannenrand
15' mit einem horizontalen Flächenbereich 16' und einem vertikalen Flächenbereich
17', zwischen denen ein abgefaster Kanteflächenbereich 18' ausgebildet ist. Der Abstand
des vertikalen Flächenbereichs 17' zu der Wand 11' beträgt 0,6 cm. Dies ermöglicht
die Vorsehung des Zargenbands 1' nach dem Aufstellen der Badewanne 14'. Der schmale
Abschnitt 27' des Zargenbands 1' ist mittels des Klebmassestreifens 2' entlang des
Badenwannenrands 15' auf den vertikalen Flächenbereich 17' geklebt. Der breite Abschnitt
28' des Zargenbands 1' ist auf der Seite, die von dem schmalen Abschnitt 27' abgewandt
ist, mit Hilfe des Klebmassestreifens 29' an die Wand 11' angeklebt. Das Zargenband
1' ist entlang der Knicklinie 5' geknickt. Auf Höhe des Badenwannenrands 15' ist das
Schneidschutzband 30' auf dem Zargenband 1' vorgesehen, wobei sich die gegenüberliegenden
Seite des Schneidschutzbands 30' unterhalb bzw. oberhalb des Badenwannenrands 15'
befinden, und wobei der Abschnitt 31' des Schallschutzbandes 22' auf dem horizontalen
Flächenbereich 16' des Badewannenrands 15' aufliegt. Oberhalb der Wanne 11' sind Wandfliesen
20' mit Fliesenkleber 21' an der Wand 11 befestigt und über einen Teil des Zargenbands
1' und des Schnittschutzbands 30' geklebt, die dadurch befestigt sind. In die Fuge
zwischen den Unterkanten der Wandfliesen 20' und dem Badenwannenrand 15', wo sich
der Abschnitt 31' des Schallschutzbandes 22' ist außerdem Silikon als Dichtmasse 23'
eingespritzt.
[0039] Nach dem Aufstellen der Badewanne 14' im Abstand von 0,6 cm von der Wand 11' wird
in einem ersten Schritt zur Anbringung des Zargenbands 1' zunächst mithilfe einer
Wasserwaage, die eine Breite von 5 cm hat, als Lineal eine gerade Linie an der Wand
11' angezeichnet, wobei die Wasserwaage an der horizontalen Fläche 16' anliegt. Der
angezeichnete Strich befindet sich also in einer Höhe von 5 cm über dem horizontalen
Flächenbereich 16'. Das Zargenband 1' wird dann in einem zweiten Schritt mit Hilfe
des weiteren Klebmassestreifens 29' an der Wand 11' so befestigt, dass der obere Rand
des Zargenbands 1' sich auf Höhe der angezeichneten Linie befindet. In einem dritten
Schritt wird das Zargenband 1' dann mithilfe einer Traufel in den Spalt zwischen der
Wand 11' und der horizontalen Fläche 16' gedrückt. Hierauf wird in einem vierten Schritt
die Schutzfolie 3' von dem Klebmassestreifen 2' abgezogen und das Zargenband 1'_ mit
dem Klebmassestreifen 2' an dem vertikalen Flächenbereich 17' angeklebt. Aufgrund
des Knicks im Zargenband 1' ist die richtige Positionierung des Klebmassestreifens
2' besonders einfach.
[0040] Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform wird das Zargenband in der Innenecke weitergeführt
und auf der Seite der Wanne ein Stück weit (also nicht auf der Wand) eingeschnitten.
Ein Bereich an dem Einschnitt wird für über den gegenüberliegenden Bereich an dem
Einschnitt geklebt. Bei dem Einschnitt wird ferner ein Dichtmassestopfen vorgesehen.
Abgesehen von der Anbringung des Zargenbands 1' und Schallschutzbands 22' ist die
nachfolgende Anbringung der weiteren Bestandteile der Anschlussstruktur für den Fachmann
zumindest nahe liegend und muss daher nicht im Detail beschrieben werden.
Bezugszeichenliste
| Zargenband |
1, 1' |
| Klebmassestreifen |
2, 2' |
| Schutzfolienstreifen |
3, 3' |
| Träger |
4, 4' |
| Knicklinie |
5, 5' |
| Loch |
6 |
| Dichtmassestopfen |
7 |
| Schutzfolie |
8, 8' |
| breiter Teil |
9 |
| schmaler Teil |
10 |
| Wand |
11, 11' |
| Mauerwerk |
12, 12' |
| Putz |
13, 13' |
| Badewanne |
14, 14' |
| Badewannenrand |
15, 15' |
| horizontaler Flächenbereich |
16, 16' |
| vertikaler Flächenbereich |
17, 17' |
| abgefaster Kantenflächenbereich |
18, 18' |
| Schallschutzfolie |
19 |
| Wandfliese |
20 |
| Fliesenkleber |
21, 21' |
| Schallschutzband |
22, 22' |
| Dichtmasse |
23, 23' |
| Freiraum |
24 |
| Abdichtungsband |
25 |
| Öffnung |
26 |
| schmaler Abschnitt |
27, 27' |
| breiter Abschnitt |
28, 28' |
| weiterer Klebmassestreifen |
29' |
| Schnittschutzband |
30' |
| Schallschutzbandabschnitt |
31' |
| Knicklinie |
32' |
| Schallschutzbandabschnitt |
33' |
| Abschnitt ohne Klebmassestreifen |
34' |
1. Zargenband (1, 1') mit einem streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger (4, 4'),
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4, 4') einen ersten Abschnitt (27, 27') und einen zweiten Abschnitt (28,
28') aufweist, zwischen denen ein Knick (5, 5') entlang des Trägers (4, 4') ausgebildet
ist, und dass ein Klebmassestreifen (2) auf einer Seite des ersten Abschnitt (27,
27') aufgebracht ist.
2. Zargenband (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, zwischen dem ersten Abschnitt (27, 27') und dem zweiten Abschnitt (28, 28') ein
spitzer Winkel zwischen 20 und 60 Grad, vorzugsweise zwischen 30 und 45 Grad, ausgebildet
ist.
3. Zargenband (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zargenband (1) eine Breite zwischen 6 und 8 cm, noch bevorzugter zwischen 6,5
und 7,5 cm und besonders bevorzugt zwischen 6,8 und 7,2 cm aufweist, und dass der
Klebmassestreifen (2) eine Breite zwischen 0,5 und 1,2 cm, noch bevorzugter zwischen
0,7 und 0,9 cm, aufweist.
4. Zargenband (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Abschnitt (28) Löcher (6) ausgebildet sind.
5. Zargenband (1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zargenband (1') eine Breite zwischen 8 und 13 cm, noch bevorzugter zwischen 9
und 12 cm und besonders bevorzugt zwischen 10 und 11 cm aufweist, und dass der Klebmassestreifen
(2') eine Breite zwischen 1 und 4 cm, noch bevorzugter zwischen 1,5 und 3 cm und besonders
bevorzugt zwischen 2 und 2,5 cm, aufweist.
6. Zargenband (1') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Klebmassestreifen (29') auf einer Seite des zweiten Abschnitt (28')
aufgebracht ist.
7. Schnittschutzband (30'), dadurch gekennzeichnet, dass ein Schallschutzband (22') vorgesehen ist, das einen ersten Schallschutzbandabschnitt
(33') und einen zweiten Schallschutzbandabschnitt (31') aufweist, zwischen denen ein
Knick (32') ausgebildet ist, dass der erste Schallschutzbandabschnitt (33') an dem
Schnittschutzband (30') befestigt ist, und dass der zweite Schallschutzbandabschnitt
(31') von dem Schnittschutzband (30') absteht.
8. Set aus Zargenband (1) mit einem streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger (4)
und aus einem Dichtmassestopfen (7) und/oder aus einem Schnittschutzband (30'), dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) einen ersten Abschnitt (27) und einen zweiten Abschnitt (28) aufweist,
zwischen denen ein Knick (5) entlang des Trägers (4) ausgebildet ist, und dass ein
Klebmassestreifen (2) auf einer Seite des ersten Abschnitt (27) aufgebracht ist.
9. Anschlussstruktur zwischen einer Wanne (14, 14') und einer Wand (11, 11'), wobei ein
Zargenband (1, 1') mit einem streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger (4, 4')
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Trägers (4, 4') ein Klebmassestreifen (2, 2') aufgebracht ist,
und dass der Träger (4, 4') durch den Klebmassestreifen (2) an einem oberen (16, 17)
oder seitlichen (18) Randbereich der Wanne (14) angeklebt ist.
10. Anschlussstruktur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (28, 28') des Trägers (4, 4') an der Wand (11, 11') befestigt
ist.
11. Anschlussstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Zargenband (1) mit einem weiteren streifenförmigen, wasserundurchlässigen
Träger (4) vorgesehen ist, dass auf einer Seite des weiteren Trägers (4) ein weiterer
Klebmassestreifen (2) aufgebracht ist, und dass der weitere Träger (4) durch den weiteren
Klebmassestreifen (2) an dem oberen Randbereich (16, 17) der Wanne (14) angeklebt
ist, dass das weitere Zargenband (1) an einer weiteren Wand (11) befestigt ist, und
dass das Zargenband (1) ein Ende aufweist, das bei einer Ecke liegt, die zwischen
der Wand (11) und der weiteren Wand (11) ausgebildet ist, und dass das weitere Zargenband
(1) ein weiteres Ende aufweist, das bei der Ecke liegt, dass zwischen dem Ende des
Zargenbands (1) und dem Ende des weiteren Zargenbands (1) an der Wand (11) und der
weiteren Wand (11) ein Freiraum ausgebildet ist, und dass der Freiraum (24) mit einem
Abdichtungsband (25) abgedeckt ist.
12. Anschlussstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnittschutzband (30') mit einem Schallschutzband (22') auf einer von der Wand
(11') abgewandten Seite des zweiten Abschnitts (28') vorgesehen ist, dass das Schallschutzband
(22') einen ersten Schallschutzbandabschnitt (33') und einen zweiten Schallschutzbandabschnitt
(31') aufweist, zwischen denen ein Knick (32') ausgebildet ist, dass der erste Schallschutzbandabschnitt
(33') an dem Schnittschutzband (30') befestigt ist, dass der zweite Schallschutzbandabschnitt
(31') von dem Schnittschutzband (30') absteht und einen oberen Randbereich (16', 17')
der Wanne bedeckt.
13. Verfahren zur Herstellung einer Anschlussstruktur zwischen einer Wanne (14, 14') und
einer Wand (11, 11') mittels eines Zargenbands (1, 1'), das einen streifenförmigen,
wasserundurchlässigen Träger (4, 4') mit einem Klebmassestreifen (2, 2') aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4, 4') durch den Klebmassestreifen (2, 2') an einem oberen (16, 18) oder
seitlichen Randbereich (17') der Wanne (14) angeklebt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) an der Wand (11) befestigt wird, dass ein weiteres Zargenband (1)
vorgesehen ist, das einen weiteren streifenförmigen, wasserundurchlässigen Träger
(4) mit einem weiteren Klebmassestreifen (2) aufweist, dass der weitere Träger (4)
durch den weiteren Klebmassestreifen (2) an dem oberen Randbereich (16, 17) der Wanne
(14) angeklebt wird, dass das weitere Zargenband (1) an einer weiteren Wand (11) befestigt
wird, und dass ein Freiraum (24), der zwischen dem Ende des Zargenbands (1) und dem
Ende des weiteren Zargenbands (1) an der Wand (11) und der weiteren Wand (11) ausgebildet
ist, mit einem Abdichtungsband (25) abgedeckt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnittschutzband (30') mit einem Schallschutzband (22') auf einer von der Wand
(11') abgewandten Seite des zweiten Abschnitts (29') vorgesehen wird, wobei das Schallschutzband
(22') einen ersten Schallschutzbandabschnitt (33') und einen zweiten Schallschutzbandabschnitt
(31') aufweist, zwischen denen ein Knick (32') ausgebildet ist, wobei der erste Schallschutzbandabschnitt
(33') an dem Schnittschutzband (30') befestigt ist, wobei der zweite Schallschutzbandabschnitt
(31') von dem Schnittschutzband (30') absteht, und wobei mit dem zweiten Schallschutzbandabschnitt
(31') ein oberer Randbereich (16') der Wanne bedeckt wird.