[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaumpumpe zum Aufschäumen eines flüssigen Mediums,
welche in Förderrichtung des flüssigen Mediums aufeinander eine Saugstufe zum Ansaugen
des flüssigen Mediums, ein Zuführung zum Zuführen eines Treibmittels in das flüssige
Medium und eine Pumpstufe mit einer Zahnradpumpe zum Vermischen und Fördern des flüssigen
Mediums mit Treibmittel aufweist.
[0002] Derart genannte Schaumpumpen dienen dazu, ein flüssiges Medium, wie beispielsweise
Klebstoff, und ein Treibmittel, wie beispielsweise Gas oder Granulat, zu mischen,
damit dieses Gemisch spätestens beim Auftragen aufschäumt. Auf diese Weise hergestellte
Schäume werden beispielweise als Klebstoffschaum verwendet.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 10 2010 060 604 B4 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Schaummaterials bekannt, welche eine Saugstufe,
der einlassseitig ein flüssiges Medium zugeführt wird, und eine dieser nachgeordnete
Gaszuführung, gefolgt von einer Pumpstufe zum Fördern und Vermischen des flüssigen
Mediums mit dem Gas als Treibmittel aufweist. Für die Herstellung eines homogenen
Stoffgemisches weist die Vorrichtung der Pumpstufe nachgeordnet eine Mischstufe auf,
sowie einen sich daran anschließenden Förderleitungsabschnitt mit darin angeordneten
Statikmischer, der das flüssige Medium noch einmal mit dem Treibmittel vermischt.
Ein Nachteil besteht darin, dass sich, abhängig vom Mischungsverhältnis der zu vermischenden
Stoffe, Betriebsdruckschwankungen in der Schaumpumpe ergeben und somit kein gleichmäßiger
Transport des Stoffgemisches in Förderrichtung erfolgt, womit in der Folge kein gleichmäßiger
Auftrag erreicht wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaumpumpe zum Aufschäumen von flüssigen Medien
bereitzustellen, bei der ein homogener Austritt und eine damit gleichbleibende Qualität
des Materialauftrages erreicht wird.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Schaumpumpe zum Aufschäumen eines flüssigen Mediums,
welche in einer Förderrichtung des flüssigen Mediums aufeinander folgend eine Saugstufe
zum Ansaugen des flüssigen Mediums, ein Zuführung zum Zuführen eines Treibmittels
in das flüssige Medium und eine Pumpstufe mit einer Zahnradpumpe zum Vermischen und
Fördern des flüssigen Mediums mit Treibmittel aufweist. Die Schaumpumpe weist in Förderrichtung
stromab der Pumpstufe einen Pulsationsdämpfer zur Regulierung des Drucks im flüssigen
Medium auf.
[0006] Die erfindungsgemäße Schaumpumpe dient zum Aufschäumen von flüssigen Medien, insbesondere
Kleber. Das flüssige Medium wird durch eine als Förderrichtung definierte Richtung
innerhalb einer Förderleitung durch die Schaumpumpe gefördert. Dabei weist die erfindungsgemäße
Schaumpumpe in Förderrichtung aufeinanderfolgend eine Saugstufe zum Ansaugen des flüssigen
Mediums, eine Zuführung zum Zuführen eines Treibmittels und eine sich daran anschließende
Pumpstufe zum Vermischen und Fördern des flüssigen Mediums und Treibmittels auf. Ab
der Zuführung des Treibmittels in die Förderleitung der Schaumpumpe besteht ein Stoffgemisch
aus dem flüssigem Medium und dem Treibmittel, in einer bevorzugten Variante Gas, wie
zum Beispiel Stickstoff. Alternativ kann auch ein Treibmittel aus einem Feststoff,
zum Beispiel ein Granulat, das im flüssigen Medium aufgelöst wird, eingesetzt werden.
[0007] Erfindungsgemäß schließt sich ein Abschnitt der Förderleitung in der Schaumpumpe
an die Saugstufe an, in der ein Pulsationsdämpfer eingebracht ist, welcher durch die
Vermischungs- und Förderprozesse verursachte Druckschwankungen im Betriebsdruck der
Schaumpumpe und damit im flüssigen Stoffgemisch ausgleicht. So wird erfindungsgemäß
sichergestellt, dass ein gleichmäßiger Volumenstrom an Schaum durch die Förderleitung
in Förderrichtung gefördert wird und ein homogener Schaumauftrag durch die Schaumpumpe
ermöglicht wird.
[0008] Der Pulsationsdämpfer kann ein verstellbares Dämpfungselement aufweisen. Dieses kann
als Kolben ausgebildet sein, der in einem Zylinderraum verstellbar geführt ist.
[0009] Alternativ kann das verstellbare Dämpfungselement auch als eine elastisch verformbare
Membran ausgebildet sein. In beiden Fällen ist das Dämpfungselement derart angeordnet,
dass es auf einer dem flüssigen Medium zugewandten Seite durch das flüssige Medium
mit Druck beaufschlag ist und auf einer dem flüssigen Medium abgewandten Seite von
einem Kraftspeicher mit Druck beaufschlagt ist. Der Kraftspeicher dient dazu, dem
Druck des flüssigen Mediums einen Gegendruck entgegenzusetzen.
[0010] Das Dämpfungselement kann derart angeordnet sein, dass es einen Teil der Wand der
Förderleitung bildet und das flüssige Medium am Dämpfungselement vorbei strömt. Das
Dämpfungselement ist quer zur Förderrichtung verstellbar. Das Dämpfungselement kann
auch in einer Stichleitung angeordnet sein, die von der Förderleitung abzweigt.
[0011] Der Kraftspeicher kann zumindest eine Federelement als Druckfeder, zum Beispiel in
Form einer Schraubenfeder, eines elastischen Gummielements oder einer Gasdruckfeder,
aufweisen. Das Federelement ist einerseits gegen das Dämpfungselement und andererseits
ortsfest, zum Beispiel gegen ein Gehäuse des Pulsationsdämpfers, abgestützt. Der Kraftspeicher
kann einen Druckraum aufweisen, der mit einem kompressiblen Medium, zum Beispiel Gas,
gefüllt ist, das bei Kompression einen Druck aufbaut, mit dem es das Dämpfungselement
beaufschlagt. Das Federelement kann unter Vorspannung eingebaut sein und das kompressible
Medium unter Druck im Druckraum eingebracht sein.
[0012] Bei einem Druckimpuls im flüssigen Medium kann das Dämpfungselement somit gegen die
Kraft des Kraftspeichers verstellt werden, so dass sich das Volumen der Förderleitung
vergrößert und der Druck dadurch reduziert wird, bis ein Kräftegleichgewicht zwischen
der vom flüssigen Medium ausgeübten Kraft und dem vom Kraftspeicher ausgeübten Kraft
auf das Dämpfungselement eingestellt ist. Hierzu ist es erforderlich, dass die Kraft
des Kraftspeichers mit Verschieben entgegen der Kraft des Kraftspeichers kontinuierlich
zunimmt. Dies wird bei den oben beschriebenen Federelementen ermöglicht.
[0013] Das Dämpfungselement kann zudem derart angeordnet sein, dass es querschnittsverändernd
auf die Förderleitung einwirkt. Hierzu kann das Druckelement beim Verstellen eine
Öffnung der Förderleitung queren und somit den Querschnitt der freien Öffnung verändern.
[0014] In einer Ausgestaltung weist die Zuführung für das Treibmittel ein regelbares Ventil
auf, so dass die zugeführte Menge an Treibmittel variiert werden kann und ein Stoffgemisch
aus flüssigem Medium und Treibmittel erzeugt werden kann, welches ein über das Ventil
einstellbares Mischungsverhältnis aufweist.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist stromab der Pumpstufe, insbesondere zwischen
der Pumpstufe und dem Pulsationsdämpfer, ein Statikmischer angeordnet, der ein weiteres
Vermischen des flüssigen Mediums mit dem Treibmittel bewirkt.
[0016] Stromab des Pulsationsdämpfers kann eine Mischstufe zum Vermischen des flüssigen
Mediums mit dem Treibmittel angeordnet sein. Durch den in der Pumpstufe und in der
Mischstufe stattfindenden nachfolgenden Förder- und Mischprozesse wird die Blasengröße
der Gasblasen im flüssigen Stoffgemisch verkleinert. Das Stoffgemisch wird homogenisiert.
[0017] Bei den Förder- bzw. Mischvorrichtungen der Saugstufe und der Pumpstufe kann es sich
um auf dem technischen Gebiet üblicherweise eingesetzte Pumpvorrichtungen handeln,
zum Beispiel um Zahnradpumpen. Die Mischstufe kann ebenfalls eine Zahnradpumpe aufwiesen,
wobei die Zahnradpumpe durch eine Antriebswelle antreibbar ist. Durch dieselbe Antriebswelle
können auch eine Zahnradpumpe der Pumpstufe und eine Zahnradpumpe der Saugstufe antreibbar
sein.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform weist die Zahnradpumpe der Mischstufe Mischzahnräder
mit in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten in den Zähnen auf.
[0019] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Treibmittel mit dem flüssigen Medium durch
einen Rotationsmischer, der in seiner Längsachse drehbar und über eine Antriebsachse
antreibbar in der Förderleitung der Schaumpumpe eingebracht ist, vermischt werden.
In einer Ausgestaltung ist der Rotationsmischer stromab der Mischstufe angeordnet.
Er kann ebenfalls mit der Antriebswelle der Zahnradpumpen antriebsverbunden sein.
In einer Ausgestaltung kann der Rotationsmischer aus mehr als einem drehbaren Element
bestehen. Dies erlaubt auch eine gegenläufige Rotation der rotierenden Elemente des
Rotationsmischers.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführung weißt die Schaumpumpe eine Bauform auf, in der
die Saugstufe, die Zuführung des Treibmittels, die Pumpstufe und der Pulsationsdämpfer
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Ferner können je nach Ausführung des
Schaumpumpe auch die übrigen Elemente, das heißt die Mischstufen, der Statikmischer
und der Rotationsmischer in dem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. In einer Ausführungsform
werden die Zahnradpumpen und der Rotationsmischer von einer gemeinsamen Antriebswelle
innerhalb des Gehäuses angetrieben, wodurch eine kompakte Schaumpumpe zur Verfügung
gestellt wird. Direkt am Gehäuse der Schaumpumpe kann auslassseitig eine Düse angebracht
sein, so dass ein unmittelbarer Schaumauftrag ohne Zwischenschaltung weiterer Leitungselemente
ermöglicht wird.
[0021] In einem Ausführungsbeispiel weist die Pumpstufe ein größeres Fördervolumen auf als
die Saugstufe. Das Differenzvolumen kann mit Treibmittel aufgefüllt werden. Beispielsweise
ist das durch die Pumpstufe geförderte Volumen zwischen 10% und 200% größer als das
durch die Saugstufe geförderte Volumen, besonders bevorzugt zwischen 50% und 150%,
insbesondere etwa doppelt so groß. Das Differenzvolumen muss jedoch nicht zwingend
mit Treibmittel aufgefüllt werden. Sofern ein Ventil zum Steuern des Volumenstroms
des Treibmittels an der Zufuhr für Treibmittel vorgesehen ist, kann die Schaumpumpe
bei geschlossenem Ventil auch dazu genutzt werden, kompaktes flüssiges Medium, als
nicht aufgeschäumtes flüssiges Medium ohne Treibmittel, aufzutragen. Das Ventil kann
zudem in mehreren Stufen oder stufenlos einstellbar sein, so dass der Volumenstrom
des Treibmittels beliebig gewählt werden kann, unabhängig vom Differenzvolumen zwischen
dem Fördervolumen der Saugstufe und dem Fördervolumen der Pumpstufe.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die gezeigten Ausführungen sind beispielhaft und schränken den allgemeinen
Erfindungsgedanken nicht ein.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Schaumpumpe in Verbindung mit einem Antriebsmotor und einer
auslassseitigen Düse in einer schematischen Darstellung und
- Figur 2
- eine schematische Schnittdarstellung der Schaumpumpe gemäß Figur 1.
[0024] Eine Ausführungsform der Schaumpumpe 2 in montiertem Zustand ist in Figur 1 schematisch
dargestellt. Die Schaumpumpe 2 wird dabei mi einem Antriebsmotor 1 verbunden, der
eine Antriebswelle 24 (in Figur 2 gezeigt) der Schaumpumpe 2 antreibt. Auf der Auslassseite
ist eine Düse 3 unmittelbar mit einem Gehäuse 26 der Schaumpumpe 2 verbunden, so dass
ein direkter Schaumauftrag ohne Zwischenschaltung weiterer Förderleitungen ermöglicht
ist.
[0025] In Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schaumpumpe 2 schematisch
im Schnittbild dargestellt. Ein flüssiges Medium 4 tritt über eine Zuführung 5 in
die Schaumpumpe 2 ein und wird über eine Förderleitung 6 zu einer Saugstufe 7 gefördert.
Die Saugstufe 7 verfügt über eine Zahnradpumpe 8 mit Zahnrädern 9 (in der Schnittdarstellung
ist nur ein Zahnrad sichtbar), welche miteinander kämen und das flüssige Medium 4,
insbesondere Kleber oder Klebstoff, von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter
über die Zuführung 5 ansaugen, so dass es in die Schaumpumpe 2 gelangt. Innerhalb
der Schaumpumpe 2 strömt das flüssige Medium 4 durch die Förderleitung 6 weiter. Die
eingezeichneten Pfeile kennzeichnen die Förderrichtung 10.
[0026] In der Förderrichtung 10 des flüssigen Mediums 4 ist in die Förderleitung 6 eine
Zuführung 11 für ein Treibmittel eingebracht, über welche ein Treibmittel, wie zum
Beispiel ein Gas, insbesondere Stickstoff, zuführbar ist. In der Regel wird das Treibmittel
mit einem höherem Druck, als dem vorherrschenden Druck im flüssigen Medium 4 in die
Förderleitung 6 eingebracht. Der Volumenstrom des eingeleiteten Treibmittels lässt
sich durch ein Ventil 34 steuern.
[0027] Stromab hinter der Zuführung 11 für das Treibmittel gelangt das Gemisch aus flüssigem
Medium 4 und Treibmittel zu einer Pumpstufe 12 mit einer Zahnradpumpe 13, die miteinander
kämmende und das Stoffgemisch aus flüssigem Medium und Treibmittel mischende Zahnräder
14 aufweist. Die Pumpstufe 12 kann ein höheres Fördervolumen aufweisen als die Saugstufe
7, da das Volumen des Stoffgemischs größer ist als das des ursprünglich angesaugten
flüssigen Mediums. Nach der Pumpstufe 12 wird das Stoffgemisch durch einen optionalen
Statikmischer 15 geführt, der entlang der Förderachse einzelne siebartige Elemente
28 mit Durchlässe 16 aufweist, so dass das Stoffgemisch durch das Durchströmen dieser
siebartigen Elemente 28 homogenisiert wird.
[0028] Das die Schaumpumpe 2 durchströmende Stoffgemisch gelangt in einem Abschnitt der
Förderleitung 6 auf einen Pulsationsdämpfer 17, der ein Dämpfungselement 18 und ein
Federelement 19 als Kraftspeicher aufweist. Der Pulsationsdämpfer 17 ist in axialer
Verlängerung eines Abschnitts der Förderleitung 6 vor einer Abzweigung angeordnet.
Eine alternative Ausgestaltung kann jedoch auch eine Stichleitung vorsehen, die von
der Förderleitung 6 abzweigt und in der der Pulsationsdämpfer 17 angeordnet ist. In
der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist das Dämpfungselement 18 gegen das Federelement
19 abgestützt, wobei das Federelement 19 wiederum gegen ein Gehäuse 29 des Pulsationsdämpfers
17 abgestützt. Das Gehäuse 29 des Pulsationsdämpfers 17 bildet einen Zylinderraum
31, der auf der dem flüssigen Medium 4 abgewandten Seite des Dämpfungselements 18
geschlossen ist. Dieser Teil des Zylinderraums 31 kann mit einem Gas befüllt sein,
dass zudem unter Druck stehen kann. Somit wirkt dieser gasgefüllte Teil des Zylinderraums
31 als Gasdruckfeder zur Unterstützung des Federelements 19. Das Dämpfungselement
18 ist über Dichtungen 20 gegenüber dem Zylinderraum 31 abgedichtet.
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der Schaumpumpe 2 ist mit einer weiteren Stufe, einer
Mischstufe 21, versehen, die hauptsächlich das flüssige Medium 4 mit dem Treibmittel
vermischt. Die Mischstufe 21 ist ebenfalls als Zahnradpumpe 22 mit zwei miteinander
kämmenden Zahnrädern (Mischräder) 23 ausgeführt. Dabei werden in einer bevorzugten
Ausgestaltung sowohl die Mischstufe 21, als auch die Pumpstufe 12 und die Saugstufe
7 durch eine gemeinsame Antriebswelle 24, die wiederum mit der Antriebseinheit 1 verbunden
ist, angetrieben.
[0030] Die Mischräder 23 weisen in den Zahnflanken, von denen lediglich eine beispielhaft
mit dem Bezugszeichen 32 gekennzeichnet ist, Nuten 33 auf, welche sich in Umfangsrichtung
des jeweiligen Mischrads 23 erstrecken. Dies erlaubt einen Durchtritt des Gemischs
aus flüssigem Medium 4 und Treibmittel in Umfangsrichtung durch die Zahnflanken 32,
wodurch die Durchmischung des Stoffgemischs verstärkt wird. Im Sinne der Erfindung
können einzelne Zahnflanken 32 nur eines oder beider Mischräder 23 mit Nuten 33 versehen
sein, oder auch alle Zahnflanken 32. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen alle
Zahnflanken 32 je zwei Nuten 33 auf, wobei ebenso eine oder drei Nuten 33 je Zahnflanke
32 denkbar sind, genauso wie unterschiedliche Anzahlen, Breiten und Tiefen oder Positionen
der Nuten 33.
[0031] In der dargestellten Ausgestaltungsform ist der Mischstufe 21 ein Rotationsmischer
25 stromab nachgeordnet, welcher mit der Antriebswelle 24 über eine Zahnradverbindung
30 antriebsverbunden ist.
[0032] Die Saugstufe 7, die Pumpstufe 12, die Mischstufe 21, der Statikmischer 15, der Rotationsmischer
25 und der Pulsationsdämpfer 17 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 26 angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Antriebsmotor
- 2
- Schaumpumpe
- 3
- Düse
- 4
- flüssiges Medium
- 5
- Zuführung für flüssiges Medium
- 6
- Förderleitung
- 7
- Saugstufe
- 8
- Zahnradpumpe
- 9
- Zahnräder
- 10
- Förderrichtung
- 11
- Zuführung für Treibmittel
- 12
- Pumpstufe
- 13
- Zahnradpumpe
- 14
- Zahnräder
- 15
- Statikmischer
- 16
- Durchlass
- 17
- Pulsationsdämpfer
- 18
- Dämpfungselement
- 19
- Federelement
- 20
- Dichtung
- 21
- Mischstufe
- 22
- Zahnradpumpe
- 23
- Zahnräder
- 24
- Antriebswelle
- 25
- Rotationsmischer
- 26
- Gehäuse
- 27
- Auslass
- 28
- siebartiges Element
- 29
- Gehäuse des Pulsationsdämpfers
- 30
- Zahnradverbindung
- 31
- Zylinderraum
- 32
- Zahlflanke
- 33
- Nut
- 34
- Ventil
1. Schaumpumpe (2) zum Aufschäumen eines flüssigen Mediums (4), welche in einer Förderrichtung
(10) des flüssigen Mediums (4) aufeinander folgend eine Saugstufe (7) zum Ansaugen
des flüssigen Mediums (4),
ein Zuführung (11) zum Zuführen eines Treibmittels in das flüssige Medium (4) und
eine Pumpstufe (12) mit einer Zahnradpumpe (13) zum Vermischen und Fördern des flüssigen
Mediums (4) mit Treibmittel aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaumpumpe (2) in Förderrichtung (10) stromab der Pumpstufe (11) einen Pulsationsdämpfer
(17) zur Regulierung des Drucks im flüssigen Medium (4) aufweist.
2. Schaumpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pulsationsdämpfer (17) ein verstellbares Dämpfungselement (18) aufweist.
3. Schaumpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämpfungselement (18) ein Kolben ist, der in einem Zylinderraum (31) verstellbar
geführt ist.
4. Schaumpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinderraum (31) in einer Stichleitung zu einer Förderleitung (6) des flüssigen
Mediums (4) angeordnet ist.
5. Schaumpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämpfungselement (18) auf einer dem flüssigen Medium (4) zugewandten Seite durch
das flüssige Medium (4) mit Druck beaufschlag ist und dass das Dämpfungselement (18)
auf einer dem flüssigen Medium (4) abgewandten Seite von einem Kraftspeicher (19)
mit Druck beaufschlagt ist.
6. Schaumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführung (11) zum Zuführen des Treibmittels ein regelbares Ventil (34) aufweist.
7. Schaumpumpe nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass stromab der Pumpstufe (12) mindestens ein Statikmischer (15) angeordnet ist.
8. Schaumpumpe nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Statikmischer (15) zwischen der Pumpstufe (12) und dem Pulsationsdämpfer
(17) angeordnet ist.
9. Schaumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass stromab des Pulsationsdämpfers (17) eine Mischstufe (21) zum Vermischen des flüssigen
Mediums (4) mit dem Treibmittel angeordnet ist.
10. Schaumpumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest die Saugstufe (7) und/oder die Mischstufe (21) eine Zahnradpumpe (8, 22)
aufweist.
11. Schaumpumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass stromab der Mischstufe (21) mindestens ein Rotationsmischer (25) angeordnet ist.
12. Schaumpumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotationsmischer (25) mit einer Antriebswelle (24) der Pumpstufe (12) antriebsverbunden
ist.
13. Schaumpumpe nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaumpumpe (2) ein Gehäuse (26) zur Aufnahme der Saugstufe (7), der Pumpstufe
(12) und des Pulsationsdämpfers (17) aufweist.
14. Schaumpumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Gehäuse (26) auslassseitig eine Düse (3) für den Austritt des flüssigen Mediums
(4) angeordnet ist.
15. Schaumpumpe nach einer der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpstufe (12) eine größeres Fördervolumen aufweist als die Saugstufe (7).