[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfervorrichtung für eine ein- oder zweiläufige
Schusswaffe, insbesondere eine Flinte, gemäss den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der
WO 94/07103 ist, als genereller Hintergrund, ein Schalldämpfer für Feuerwaffen bekannt, welcher
sich an unterschiedliche Munition anpassen lässt. Hierzu ist ein an der Rohrmündung
der Feuerwaffe anbringbares Ansatzstück vorgesehen, ein die Schalldämpfermündung bildendes,
von einer Ausschussöffnung durchsetztes Endstück und ein zwischen dem Ansatzstück
und dem Endstück angeordnetes Mittelstück mit einer Anzahl hintereinanderliegender,
aufeinander ausgerichteter Kammerteile, die jeweils von einer Durchschussöffnung durchsetzt
sind. Dabei ist jedes Kammerteil nach dem Baukastenprinzip unmittelbar am benachbarten
Kammerteil befestigt und die Aussenwände der aufeinanderfolgenden Kammerteile bilden
die Schalldämpferaussenwand.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine spezielle Kammer-Konfiguration
für eine Schalldämpfervorrichtung bereitzustellen, mittels derer eine effiziente Leitung
der Explosionsgase innerhalb der Schalldämpfervorrichtung - und damit einhergehend
eine besonders wirkungsvolle Schalldämpfung - erreicht werden kann.
[0004] Erfindungsgemäss wir diese Aufgabe gelöst durch eine Schalldämpfervorrichtung für
eine Schusswaffe, insbesondere eine Flinte, mit einem Mittelteil, welches zumindest
zwei in seiner Längsrichtung voneinander beabstandete Kammertrennwandelemente umfasst,
welche jeweils eine Durchschussöffnung aufweisen, wobei die Durchschussöffnungen korrespondierend
miteinander ausgerichtet sind; einem Gehäuseteil, in welches das Mittelteil eingebracht
ist, wobei zwischen den zumindest zwei Kammertrennwandelementen und der Innenwand
des Gehäuseteils zumindest eine Kammer gebildet wird; sowie einem Ansatzteil welches
jedenfalls mit dem Gehäuseteil zumindest verbindbar ist und welches vorzugsweise an
der Laufmündung der Schusswaffe arretierbar ist; wobei die zumindest zwei Kammertrennwandelemente
an ihren Aussenseiten jeweils zumindest eine Abschrägung aufweisen, wobei die zumindest
eine Abschrägung jeweils zusammen mit der Innenwand des Gehäuseteils einen seitlichen
Durchlass für Explosionsgase bildet.
[0005] Die erfindungsgemässe Schalldämpfervorrichtung kommt bevorzugt bei (Schrot-) Flinten,
insbesondere Bockdoppelflinten und Doppelflinten (Querflinten) zum Einsatz. Denkbar
ist grundsätzlich aber auch ein Einsatz bei Büchsen und Kurzwaffen.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Mittelteil
ein längliches, vorzugsweise plättchenförmiges, Basiselement auf, von dem die Kammertrennwandelemente
abragen (d.h. bei einer einläufigen Waffe nach oben und im Falle einer zweiläufigen
Waffe, wie etwa einer Bockdoppelflinte nach unten sowie nach oben oder aber wie bei
einer Querflinte nach links und nach rechts). Das Mittelteil kann einstückig hergestellt
sein (z.B. gegossen) oder aber aus zwei (oder mehreren) Mittelteilstücken bestehen,
welche ggf. miteinander verbunden (z.B. verschweisst) werden.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die seitlichen
Durchlässe alternierend angeordnet, wobei vorzugsweise die alternierend angeordneten
seitlichen Durchlässe und die zumindest eine Kammer einen mäanderförmigen Strömungspfad
für die Explosionsgase bilden. Aufgrund einer solchen Leitung der Explosionsgase durch
die Kammern der Schalldämpfervorrichtung kann eine besonders hohe Schalldämpfungswirkung
erzielt werden. Bei Schrotflinten kann auf diese Weise regelmässig eine Schalldämpfung
von etwa 140 dB auf etwa 80 dB erreicht werden.
[0008] "Alternierend" bedeutet im vorliegenden Fall, dass die seitlichen Abschrägungen der
Kammertrennwandelemente bzw. die seitlichen Durchlässe abwechselnd angeordnet sind,
d.h. in Schussrichtung gesehen links, rechts, links etc. oder aber rechts, links,
rechts etc. Bei zweiläufigen Schusswaffen, z.B. bei einer Bockdoppelflinte, weist
das Mittelteil auf beiden Seiten seines länglichen, vorzugsweise plättchenförmigen,
Basiselements - von welchem die Kammertrennwandelemente jeweils abragen - entsprechende
Abschrägungen bzw. seitliche Durchlässe auf. Bevorzugt sind diese Abschrägungen bzw.
seitliche Durchlässe gegenläufig zu den Abschrägungen bzw. seitlichen Durchlässen
auf der anderen Seite des länglichen Basiselements angeordnet. Dies bedeutet bei einer
Bockdoppelflinte, dass wenn etwa (in Schussrichtung gesehen) bei dem ersten Kammertrennwandelement
für den oberen Lauf die Abschrägung bzw. der seitliche Durchlass auf der linken Seite
der Schalldämpfervorrichtung angeordnet ist, die Abschrägung bzw. der seitliche Durchlass
bei dem ersten Kammertrennwandelement für den unteren Lauf auf der rechten Seite der
Schalldämpfervorrichtung angeordnet ist. Eine gleichseitige Anordnung der Abschrägungen
bzw. seitlichen Durchlässe ist aber auch möglich. Die Kammertrennwandelemente für
den oberen und den unteren Lauf sind dabei bevorzugt jeweils paarweise übereinander
(d.h. in einer Ebene quer zur Längsachse) angeordnet, um die bestmögliche Schalldämpfungswirkung
zu gewährleisten. Eine in Längsrichtung versetzte Anordnung der jeweiligen Kammertrennwandelemente
für den oberen und unteren Lauf (bzw. den linken und rechten Lauf) ist aber grundsätzlich
auch vorstellbar.
[0009] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das
dem Ansatzteil direkt gegenüberliegende (erste) Kammertrennwandelement jedenfalls
abschnittweise eine dickere Wandung auf als die übrigen Kammertrennwandelemente. Diese
Massnahme dient dazu, den in die erste Kammer (d.h. welche zwischen dem ersten Kammertrennwandelement
und dem Ansatzteil sozusagen als Einlasskammer gebildet wird) eingebrachten Druck
aufzufangen und dadurch den Rückstoss der Waffe möglichst gering zu halten. Die Wandung
kann etwa treppenförmig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist aber die Wandung
in Form einer (kontinuierlichen) Schräge ausgebildet, wobei die Schräge auf der dem
Ansatzteil zugewandten Seite des (ersten) Kammertrennwandelements angeordnet ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schliesst
(im Querschnitt gesehen) die Schräge einen Winkel α zwischen 30° und 60°, vorzugsweise
von etwa 45°, mit dem länglichen Basiselement des Mittelteils ein. Hierdurch lässt
sich die effektivste Rückstossdämpfung erzielen.
[0010] In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
das Gehäuseteil auf seiner Aussenseite eine longitudinale Abflachung auf. Auf diese
Weise kann eine visuelle Überschneidung der Schalldämpfervorrichtung mit der Zielvorrichtung
der Schusswaffe (d.h. im Falle einer Flinte mit Schiene und Korn) sicher vermieden
werden.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das
Ansatzteil an seiner der Laufmündung der Schusswaffe abgewandten Seite eine Aussparung
auf, welche zur Aufnahme einer Schmalseite des länglichen Basiselements des Mittelteils
dient. Hierdurch kann eine besonders gute Montage bzw. Befestigung des Mittelteils
an dem Ansatzteil erreicht werden.
[0012] In einer wiederum weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist das Ansatzteil flanschartig ausgebildet, um ein bündiges Aufsetzen des Gehäuseteils
zu ermöglichen. Die regelmässig ringförmige Vorderseite des Gehäuseteils stösst dabei
fluchtend am Flanschring des Ansatzteils an. Das Gehäuseteil, das Mittelteil sowie
das Ansatzteil sind vorzugsweise von rundem, besonders bevorzugt von kreisförmigem
Querschnitt.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das
flanschartige Ansatzteil eine Montageöffnung, vorzugsweise in Form einer nach oben
offenen Acht, auf, welche zum Aufbringen der Schalldämpfervorrichtung auf die Laufmündung(en)
der Schusswaffe dient, so dass der Lauf / die Läufe mit den Durchschussöffnungen der
Kammertrennwandelemente ausgerichtet ist / sind und ausserdem die Schiene und das
Korn aufgenommen werden können. In der Regel weisen die Durchschussöffnungen der Kammertrennwandelemente
denselben Durchmesser auf. Denkbar ist allerdings auch, dass die Durchschussöffnungen,
in Schussrichtung gesehen, sich vergrössernde Durchmesser aufweisen.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das
Mittelteil an seinem dem Ansatzteil abgewandten Ende ein Endwandelement mit einer
Ausschussöffnung auf, welche korrespondierend mit den Durchschussöffnungen der zumindest
zwei Kammertrennwandelemente ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird ein Schusskanal
gebildet. Die Ausschussöffnung weist dabei bevorzugt denselben Durchmesser auf wie
die vorgenannten Durchschussöffnungen. Vorstellbar ist allerdings auch, dass die Ausschussöffnung
einen grösseren Durchmesser aufweist als die Durchschussöffnungen. In einer anderen
Ausführungsform der Erfindung kann das Endwandelement auch durch das Gehäuseelement
gebildet werden. Das Endwandelement weist in der Regel eine etwas dickere Wandung
auf als die zwischen ihm und dem ersten Kammertrennwandelement liegenden Kammertrennwandelemente.
[0015] In einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist das Endwandelement des Mittelteils Bohrungen auf, welche mit Bohrungen an dem
der Laufmündung der Schusswaffe abgewandten Ende des Gehäuseteils korrespondieren.
Auf diese Weise kann, etwa vermittels von Stiften, Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln,
eine effiziente Montage bzw. Befestigung des Gehäuseelements am Mittelteil gewährleistet
werden.
[0016] Bevorzugt weist zudem das Ansatzteil Bohrungen auf, welche mit Bohrungen an dem der
Laufmündung der Schusswaffe zugewandten Ende des Gehäuseteils korrespondieren und
wobei vorzugsweise das Ansatzteil weiterhin Montagebohrungen aufweist, über welche
das Ansatzteil an der Laufmündung der Schusswaffe montiert / arretiert werden kann.
Auf diese Weise kann, etwa vermittels von Stiften, Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln,
eine effiziente Montage bzw. Befestigung des Gehäuseelements am Ansatzteil sowie des
Ansatzteils an der Laufmündung der Schusswaffe gewährleistet werden.
[0017] In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden
die Kammertrennwandelemente, das Endwandelement und das Ansatzelement mit der Innenwand
des Gehäuseteils insgesamt zwei bis zehn, vorzugsweise vier bis acht und besonders
bevorzugt sechs Kammern. Auf diese Weise kann die ideale Länge für den Strömungspfad
des Explosionsgases festgelegt und so die optimale Schalldämpfungswirkung erzielt
werden. Zu den Kammern im Sinne der vorliegenden Erfindung zählen somit auch die in
Schussrichtung gesehen erste Kammer zwischen dem ersten Kammertrennwandelement und
dem Ansatzteil und die Schussrichtung gesehen letzte Kammer zwischen dem Endwandelement
und dem letzten Kammertrennwandelement. Die erste (Einlass-) Kammer kann, aufgrund
der Schräge mit welcher das erste Trennwandelement ggf. versehen ist, eine andere
Form aufweisen als die übrigen Kammern der Schalldämpfervorrichtung.
[0018] Die Kammertrennwandelemente sind im Wesentlichen halbkreisförmig und korrespondierend
mit der Gehäuseinnenwand ausgebildet (d.h. bis auf die Abschrägungen). Des Weiteren
gehen die Kammertrennwandelemente, zu beiden Seiten, bogenförmig in das Basiselement
des Mittelteils über, so dass sich in diesem Bereich, dem Fussbereich der Kammertrennwandelemente,
die Wandung entsprechend verdickt. Zwischen den Fussbereichen von zwei aufeinanderfolgenden
Kammertrennwandelementen ist vorzugsweise jeweils ein horizontaler Bereich des Basiselements
vorgesehen. Ausführungsformen, bei denen die Fussbereiche von zwei aufeinanderfolgenden
Kammertrennwandelementen direkt ineinander übergehen sind aber auch denkbar.
[0019] Das Mittelteil ist üblicher Weise zweiteilig ausgebildet, wobei das das Endwandelement
aufweisende (zweite) Mittelteilstück mit seinem Basiselementstück in eine entsprechende
Aussparung in der Rückseite des das erste Kammertrennelement aufweisenden (ersten)
Mittelteilstücks eingebracht ist. Das Mittelteil kann aber - je nach Anzahl der gewünschten
Kammern - auch eine entsprechende mehrstückige Ausbildung aufweisen. Eine einstückige
Ausbildung des Mittelteils ist ebenfalls denkbar. Die einstückige Ausbildung des Mittelteils
ist ggf. etwas aufwendiger in der Herstellung, dafür aber besonders robust.
[0020] Lediglich beispielhaft und zum Zwecke der besseren Anschaulichkeit werden in den
beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
[0021] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Explosionsansicht einer erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung für eine
Schusswaffe mit zwei übereinanderliegenden Läufen;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Mittelteilstücks für eine erfindungsgemässe
Schalldämpfervorrichtung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des ersten Mittelteilstücks gemäss Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf das erste Mittelteilstück gemäss Fig. 2;
- Fig. 5
- eine Hinteransicht des ersten Mittelteilstücks gemäss Fig. 2;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Mittelteilstücks für eine erfindungsgemässe
Schalldämpfervorrichtung;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des zweiten Mittelteilstücks gemäss Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf das zweite Mittelteilstück gemäss Fig. 6;
- Fig. 9
- eine Vorderansicht des zweiten Mittelteilstücks gemäss Fig. 6;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils für eine erfindungsgemässe Schalldämpfervorrichtung;
- Fig. 11
- eine Seitenansicht des Gehäuseteils gemäss Fig. 10;
- Fig. 12
- eine Querschnittsansicht des Gehäuseteils entlang der Linie A-A gemäss Fig. 11;
- Fig. 13
- eine Querschnittsansicht des Gehäuseteils entlang der Linie B-B gemäss Fig. 11;
- Fig. 14
- eine Vorderansicht eines Ansatzteils für eine erfindungsgemässe Schalldämpfervorrichtung;
- Fig. 15
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung für
eine Schusswaffe mit einem Lauf;
- Fig. 16
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Mittelteilstücks für die Schalldämpfervorrichtung
gemäss Fig. 15;
- Fig. 17
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Mittelteilstücks für die Schalldämpfervorrichtung
gemäss Fig. 15;
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht eines Ansatzteils für die Schalldämpfervorrichtung gemäss
Fig. 15.
[0022] In
Fig. 1 wird eine erfindungsgemässe Schalldämpfervorrichtung 1 in Explosionsdarstellung wiedergegeben.
Die erfindungsgemässe Schalldämpfer-vorrichtung 1 besteht, wie zu sehen, aus einem
hülsenartigen Gehäuseteil 20, einem ersten Mittelteilstück 10a, einem zweiten Mittelteilstück
10b sowie einem flanschartigen Ansatzteil 30.
[0023] Das flanschartige Ansatzteil 30 weist einen Flanschring 36 auf sowie eine Montageöffnung
31, welche vorliegend in Form einer nach oben offenen Acht ausgebildet ist, mit einem
(oberen) Spalt 33. Diese Ausgestaltung findet entsprechend bei doppelläufigen Schusswaffen
Anwendung. Das Ansatzteil 30 dient im Wesentlichen zum Aufbringen und zur Montage
der Schalldämpfervorrichtung 1 an der entsprechenden Schusswaffe. Am äusseren Umfang
des flanschartigen Ansatzteils 30 sind insofern Montagebohrungen 35 vorgesehen, welche
horizontal zwischen den beiden Läufen der Schusswaffe verlaufen (hier beispielsweise
für eine Bockdoppelflinte), um eine besonders sichere Arretierung gewährleisten zu
können.
[0024] Auf der Vorderseite des flanschartigen Ansatzteiles 30 verläuft, im Wesentlichen
parallel zu den Montagebohrungen 35, eine Aussparung 32, welche von der Montageöffnung
31 unterbrochen wird.
[0025] Die Aussparung 32 dient zur Verbindung des Änsatzteils 30 mit dem ersten Mittelteilstück
10a. Am äusseren Umfang des flanschartigen Ansatzteils 30 befinden sich des Weiteren
Bohrungen 34, welche zur Verbindung bzw. zur Montage des Gehäuseteils 20 an dem Ansatzteil
30 dienen.
[0026] Wie zu sehen, wird das längliche Basiselement 13a des ersten Mittelteilstücks 10a,
genauer gesagt dessen Schmalseite 14a (vgl. Fig. 2), in die Aussparung 32 des Ansatzteils
30 eingesetzt und dort auf geeignete Weise befestigt (z.B. verschweisst).
[0027] Das erste Mittelteilstück 10a umfasst auf der Oberseite seines länglichen Basiselements
13b die Kammertrennwandelemente 15a, 15b und 15c sowie auf seiner Rückseite eine Aussparung
16, welche wiederum zur Aufnahme des länglichen Basiselements 13b des zweiten Mittelteilstücks
10b bzw. von dessen Schmalseite 14b, dient.
[0028] Auf der Unterseite des ersten Mittelteilstücks 10a sind weitere Kammertrennwandelemente
15f, 15g und 15h (hier 15g verdeckt), deren Ausgestaltung weiter unten ausführlicher
beschrieben wird.
[0029] Das zweite Mittelteilstück 10b weist wiederum auf der Oberseite seines länglichen
Basiselements 13b Kammertrennwandelemente 15d und 15e auf und endet mit dem (keine
Abschrägungen aufweisenden) Endwandelement 17. Das Endwandelement 17 schliesst im
montierten Zustand mit dem vorderen Ende des Gehäuseteils 20 ab. Auf der Unterseite
des ersten Mittelteilstücks 10a sind weitere Kammertrennwandelemente 15i und 15j (hier
15i verdeckt), deren Ausgestaltung weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
[0030] Das Endwandelement 17 weist Bohrungen 18 an seinem äusseren Umfang auf, welche mit
Bohrungen 28 am vorderen Ende des Gehäuseteils 20 korrespondieren und welche zur späteren
Befestigung der beiden Komponenten dienen.
[0031] Auf der Aussenseite 22 des Gehäuseteils 20 ist eine longitudinale Abflachung 26 vorgesehen,
welche in eine Aussparung 23 mündet. Diese Ausgestaltung soll dazu dienen, dass im
fertig montierten Zustand (d.h. wenn die Schalldämpfervorrichtung 1 auf eine entsprechende
Schusswaffe aufgesetzt wurde) eine Anpassung an die Zielvorrichtung der Schusswaffe
(z.B. Schiene und Korn einer Flinte) erreicht werden kann.
[0032] Die Bohrungen 24 und 25 am hinteren Ende des Gehäuseteils 20, dort wo auch die Aussparung
23 vorgesehen ist, dienen einerseits zur Befestigung des Gehäuseteils 20 an dem Ansatzteil
30 (Bohrungen 24, 34) und andererseits zur Montage bzw. Arretierung am Lauf der Schusswaffe
(Montagebohrungen 25, 35).
[0033] Des Weiteren erkennt man, dass das erste Kammertrennwandelement 15a des ersten Mittelteilstücks
10a eine in Richtung des Ansatzteils 30 verlaufende Schräge S aufweist.
[0034] In
Fig. 2 wird nun das erste Mittelteilstück 10a genauer beschrieben. Das längliche Basiselement
13a des ersten Mittelteilstücks 10a umfasst die Schmalseite 14a sowie, auf seiner
Oberseite, die flachen Bereiche F
1, F
2 und F
3. Zwischen den flachen Bereichen F
1 und F
2 ist das erste Kammertrennwandelement 15a angeordnet, welches eine nach vorne verlaufende
Schräge S aufweist und insoweit eine dickere Wandung als die beiden anderen Kammertrennwandelemente
15b und 15c aufweist.
[0035] Das erste Kammertrennwandelement 15a weist zudem auf seiner (in Schussrichtung gesehen)
linken Seite eine Abschrägung 12a auf. Durch das erste Kammertrennwandelement 15a
hindurch verläuft die Durchschussöffnung 11a, d.h. für die Schrotladung bei einer
Flinte. Durch den flachen Bereich F
1 hindurch verläuft des Weiteren die Nut 19a, welche zunächst in den unteren Bereich
der Durchschussöffnung 11a einmündet und dann entsprechend weiter bis zum gegenüberliegenden
Ende des länglichen Basiselements 13a verläuft. Die Nut 19a ist vorgesehen, um eine
genau fluchtende Ausrichtung mit der Montageöffnung 31 des Ansatzteils 30 sowie mit
der Durchschussöffnung 11a (und den weiteren Durschussöffnungen) bzw. mit dem (oberen)
Lauf der Schusswaffe bereitzustellen, wenn die Schalldämpfervorrichtung 1 auf die
Mündung der Schusswaffe aufgebracht wurde.
[0036] Die weiteren Kammertrennwandelemente 15b und 15c weisen jeweils seitliche Abschrägung
12b sowie 12c auf. Die seitlichen Abschrägungen 12a, 12b und 12c verlaufen dabei alternierend
(hier in Schussrichtung gesehen von links nach rechts und wieder nach links). Das
zweite Kammertrennwandelement 15b weist eine Durchschussöffnung 11b und das hintere
Kammertrennwandelement 15c eine Durchschussöffnung 11c auf, wobei wiederum die Durchschussöffnungen
fluchtend miteinander ausgerichtet sind.
[0037] Anhand des hinteren Kammertrennwandelements 15c kann man erkennen, dass die (dünneren)
Kammertrennwandelemente 15b und 15c (und das erste Kammertrennwandelement 15a auf
seiner dem Ansatzteil 30 abgewandten Seite) jeweils bogenförmig abgerundete Fussbereiche
R aufweisen, welche dann jeweils in die flachen Bereiche F
2 bzw. F
3 übergehen.
[0038] Auf der Rückseite des ersten Mittelteilstücks 10a ist eine Aussparung 16 vorgesehen,
in welche - wie bereits oben erwähnt - das längliche Basiselement 13b des zweiten
Mittelteilstücks 10b eingesetzt wird. Auf der Unterseite des länglichen Basiselements
13a sind für jedes der oberen Kammertrennwandelemente 15, 15b und 15c korrespondierende
Kammertrennwandelemente 15f, 15g und 15h vorgesehen, von denen hier aber nur das mittlere
Kammertrennwandelement 15g zu sehen ist.
[0039] Dies liegt daran, dass sich die Abschrägungen 12f und 12h der beiden unteren Kammertrennwandelemente
15f und 15h, welche nicht zu sehen sind, gemäss
Fig. 2 auf der rechten Seite befinden, da auch hier die Abschrägungen alternierend angeordnet
sind - und zwar gegenläufig alternierend zu den entsprechenden Abschrägungen der Kammertrennwandelemente
15a, 15b und 15c auf der Oberseite des länglichen Basiselements 13a.
[0040] Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht des ersten Mittelteilstücks 10a. Hier erkennt
man nun insbesondere auf der Unterseite des ersten Mittelteilstücks 10a die unteren
Kammertrennwandelemente 15f, 15g und 15h, welche jeweils gegenüberliegend (d.h. von
der Längsachse L
M) zu den oberen Kammertrennwandelementen 15a, 15b und 15c ausgebildet sind.
[0041] Auch hier erkennt man gut wie die bogenförmig abgerundeten Fussbereiche R der jeweiligen
Kammertrennwandelemente in die flachen Bereiche übergehen. Die Kammertrennwandelemente
15a (oben) und 15f (unten) weisen jeweils eine Schräge S auf und haben insofern eine
dickere Wandung als die übrigen Kammertrennwandelemente 15b, 15c, 15g und 15h. Die
Schräge S schliesst etwa mit der Längsachse L
M des ersten Mittelteilstücks 10a einen Winkel α von 30 bis 60°, vorzugsweise von etwa
45° ein. Auf diese Weise kann der beim Schuss entstehende Druck gut abgefangen werden
und so eine besonders effiziente Rückstossdämpfung erzielt werden.
[0042] Man erkennt weiterhin, dass der Abstand von der Längsachse L
M des ersten Mittelteilstücks 10a zur Oberkante K
o der Länge l
1 entspricht und der Abstand von der Längsachse L
M des ersten Mittelteilstücks 10a zur Unterkante des unteren Kammertrennwandelements
15f der Länge l
2 entspricht.
[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Länge l2
grösser als die Länge l1. Die Länge l2 ist dabei in der Regel um genau den Betrag
grösser, den der Abstand zwischen der Längsachse L
M des ersten Mittelteilstücks 10a und der Längsachse L
G des Gehäuseteils 20. Die sich hieraus ergebende Exzentrizität E dient dazu, die Dimensionierung
des Ansatzteils 30 (insbesondere im Hinblick auf den Spalt 33 zur Aufbringung auf
die Schusswaffe) auszugleichen. Dies stellt aber eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar; Lösungen ohne Exzentrizität sind ebenfalls denkbar.
[0044] Man erkennt des Weiteren, dass die Oberkante des Kammertrennwandelements 15a breiter
ist als die Unterkante des entsprechenden (unteren) Kammertrennwandelements 15f. Dies
liegt daran, dass das obere Kammertrennwandelement 15a die geringere Länge l
1 < l
2 gegenüber dem unteren Kammertrennwandelement 15f aufweist (und daher sozusagen früher
abgeschnitten wurde). Zwischen den jeweiligen Kammertrennwandelementen 15a und 15b,
15b und 15c, 15f und 15g sowie 15g und 15h sind jeweils Kammern 5 ausgebildet, welche
zusammen mit den Abschrägungen 12a,b,c,f,g,h einen oberen sowie einen unteren Strömungspfad
P für die beim Schuss entstehenden Explosionsgase ausbilden. Aufgrund der Konfiguration
des Strömungspfads P kann die erfindungsgemässe Schalldämpfervorrichtung 1 eine besonders
hohe Schalldämpfungswirkung erreichen (bei Schrotflinten von etwa 140 dB auf etwa
80 dB, d.h. einem Δ von etwa 60 dB).
[0045] Der Strömungspfad P wird in
Fig. 4 schematisch anhand einer Draufsicht auf ein erstes Mittelteilstück 10a der erfindungsgemässen
Schalldämpfervorrichtung 1 veranschaulicht. Wie zu sehen, wird das Explosionsgas in
der ersten bzw. Einlasskammer 5, welche zwischen dem Kammertrennwandelement 15a und
dem (hier nicht gezeigten) Ansatzteil 30 gebildet wird, an der Abschrägung 12a des
ersten Kammertrennwandelements 15a vorbeigeleitet in die Kammer 5, welche zwischen
dem Kammertrennwandelement 15a und dem Kammertrennwandelement 15b gebildet wird. Hier
wird der Strömungspfad praktisch wieder um etwa 90° umgelenkt, um dann auf die andere
Seite der Kammer 5 zu gelangen (d.h. in Schussrichtung rechts von der Längsachse L
M), um anschliessend an der Abschrägung 12b des Kammertrennwandelements 15b vorbei
zu strömen in die nächste Kammer 5, welche zwischen dem Kammertrennwandelemente 15b
und dem Kammertrennwandelement 15c gebildet wird, wobei wiederum eine Umlenkung um
etwa 90° erfolgt.
[0046] In der zwischen dem Kammertrennwandelement 15b und dem Kammertrennwandelement 15c
gebildeten Kammer 5 wird der Strom des Explosionsgases wiederum etwa um 90° umgelenkt,
um anschliessend wieder auf die andere Seite der Kammer (d.h. die in Schussrichtung
linke Seite der Kammer 5) zu gelangen, damit er an der Abschrägung 12c des Kammertrennwandelements
15c vorbei weiter strömen kann in die weiteren Kammern, die ggf. von dem zweiten Mittelteilstück
10b gebildet werden. Auch hierbei erfolgt wiederum eine Umlenkung um etwa 90° etc.
[0047] Auf diese Weise ergibt sich der gepunktet dargestellte, mäandrierende bzw. mäanderförmige
Strömungspfad P für das Explosionsgas. Ein Teil des Gases kann bzw. wird auch durch
die jeweiligen Durchschussöffnungen strömen, dieser Teil ist für die Schalldämpfung
aber weniger relevant.
[0048] In der in
Fig. 5 dargestellten Hinteransicht des ersten Mittelteilstücks 10a erkennt man zunächst
wiederum die Exzentrizität E sowie die damit einhergehenden Ausgestaltungen der Oberkante
K
o sowie der Unterkante K
u der entsprechenden oberen und unteren Kammertrennwandelemente 15c und 15h. Die rechts
oben dargestellte, durchgezogene Linie entspricht der seitlichen Abschrägung 12c des
Kammertrennwandelements 15c, welche gegenüber der im montierten Zustand umfänglich
umgebenden Gehäuseteilinnenwand einen seitlichen Durchlass 7 bildet. Links oben wird
anhand der gestrichelten Linie die seitliche Abschrägung 12b des Kammertrennwandelements
15b dargestellt, welche wiederum mit der im montierten Zustand umfänglich umgebenden
Gehäuseteilinnenwand einen seitlichen Durchlass 7 bildet.
[0049] Auf der unteren Seite gilt entsprechend, dass die links unten gezeigte, durchgezogene
Linie die seitliche Abschrägung 12h des Kammertrennwandelements ..15h darstellt, welche
mit gedachten Gehäuseteilinnenwand einen seitlichen Durchlass 7 bildet. Schliesslich
stellt entsprechend die gestrichelt dargestellte Linie rechts unten die seitliche
Abschrägung 12g des Kammertrennwandelements 15g dar, welche wiederum einen seitlichen
Durchlass 7 mit der gedachten Gehäuseteilinnenwand bildet.
[0050] In
Fig. 6 wird nunmehr entsprechend das zweite Mittelteilstück 10b beschrieben. Das längliche
Basiselement 13b des zweiten Mittelteilstücks 10b umfasst wiederum eine Schmalseite
14b sowie flache Bereiche F
4, F
5 und F
6. Zwischen den flachen Bereichen F
4 und F
5 ist das Kammertrennwandelement 15d angeordnet. Das Kammertrennwandelement 15d weist
eine Abschrägung 12d auf seiner (in Schussrichtung gesehen) rechten Seite auf. Durch
das erste Kammertrennwandelement 15d hindurch verläuft die Durchschussöffnung 11d
(d.h. für die Schrotladung bei einer Flinte).
[0051] Durch den flachen Bereich F
4 hindurch verläuft des Weiteren die Nut 19b, welche in den unteren Bereich der Durchschussöffnung
11d einmündet und sich entsprechend fortsetzt. Die Nut 19b ist wiederum vorgesehen,
um eine genau fluchtende Ausrichtung der Durchschussöffnungen 11d und 11e sowie der
Ausschussöffnung 17a mit dem oberen Lauf der Schusswaffe (sowie den entsprechenden
Durchschussöffnungen des ersten Mittelteilstücks 10b) bereitzustellen, wenn das Ansatzteil
30, bzw. die Schalldämpfervorrichtung 1 als Ganzes auf die Mündung der Schusswaffe
aufgesetzt wurde (Analoges gilt für den unteren Lauf der Schusswaffe und die Unterseite
des zweiten Mittelteilstücks 10b).
[0052] Das weitere Kammertrennwandelement 15e weist eine Abschrägung 12e auf, wobei die
seitlichen Abschrägungen 12d und 12e alternierend angeordnet sind, d.h. in Schussrichtung
zunächst rechts und dann links. Das Kammertrennwandelement 15d weist die Durchschussöffnung
11d auf und das Kammertrennwandelement 15e die Durchschussöffnung 11e.
[0053] Das sozusagen hinterste Kammertrennwandelement des zweiten Mittelteilstücks 10b ist
in Form eines Endwandelements 17 ausgebildet, welches entsprechende Ausschussöffnungen
17a und 17b (für den unteren Lauf, hier nicht zu erkennen) aufweist. Das Endwandelement
17 weist keine seitlichen Abschrägungen auf, sondern ist dazu vorgesehen, bündig mit
der Innenwand 21 des Gehäuseteils am vorderen "Ausschussende" abzuschliessen. Das
Endwandelement 17 und die Kammertrennwandelemente 15e und 15j bilden somit die jeweils
endständigen Kammern 5 der Schalldämpfervorrichtung 1.
[0054] Die Durchschussöffnungen 15d, 15e, 15i und 15j der Kammertrennwandelemente 11d, 11e,
11i und 11j sind jeweils fluchtend miteinander sowie mit den Ausschussöffnungen des
Endwandelements 17 ausgerichtet.
[0055] Die Kammertrennwandelemente 15d und 15e (sowie die unteren Kammertrennwandelemente
15i und 15j) weisen jeweils wiederum bogenförmig abgerundete Fussbereiche R auf, welche
jeweils in die flachen Bereiche F
4 bzw. F
5 übergehen.
[0056] Das längliche Basiselement 13b des zweiten Mittelteilstück 10b wird mit seiner Schmalseite
14b in die Aussparung 16 auf der Rückseite des ersten Mittelteilstücks 10a eingesetzt.
[0057] Auf der Unterseite des länglichen Basiselements 13b sind für jedes der oberen Kammertrennwandelemente
die im Wesentlichen korrespondierenden Kammertrennwandelemente 15i und 15j vorgesehen,
von denen hier aber nur das Kammertrennwandelement 15j zu sehen ist.
[0058] Dies liegt wiederum daran, dass sich die seitliche Abschrägung 12j des unteren Kammertrennwandelemente
15j, welches nicht zu sehen ist, auf der rechten Seite befindet, da auch hier die
Abschrägungen alternierend angeordnet sind, und zwar wiederum gegenläufig alternierend
zu den seitlichen Abschrägungen 12d und 12e der Kammertrennwandelemente 15d und 15e
auf der Oberseite des länglichen Basiselements 13b.
[0059] Fig. 7 veranschaulicht eine Seitenansicht des zweiten Mittelteilstücks 10b. Hier erkennt
man insbesondere auf der Unterseite des länglichen Basiselements 13b die unteren Kammertrennwandelemente
15i und 15j. Das Kammertrennwandelement 15i ist gegenüberliegend zu dem oberen Kammertrennwandelement
15d angeordnet. Die Kammertrennwandelemente 15e und 15j sind hingegen (in Längsrichtung)
etwas versetzt zueinander angeordnet, wobei insbesondere das Kammertrennwandelement
15j etwas nach links, d.h. in Richtung des Endwandelements 17 versetzt ist. Dies hat
zur Folge, dass die zwischen dem Endwandelement 17 und dem Kammertrennwandelement
15j gebildete Kammer 5 kleiner ist als die zwischen dem Endwandelement 17 und dem
Kammertrennwandelement 15e gebildete Kammer 5.
[0060] Entsprechend ist die zwischen dem Kammertrennwandelement 15j und dem Kammertrennwandelement
15i gebildete Kammer 5 grösser als die zwischen dem Kammertrennwandelement 15e und
dem Kammertrennwandelement 15d gebildete Kammer 5. Hierbei handelt es sich um eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, welche sich strömungstechnisch als vorteilhaft
erwiesen hat. Ausführungsformen ohne einen entsprechenden Versatz der Kammertrennwandelemente
sind denkbar.
[0061] Im Übrigen erkennt man wiederum, wie die bogenförmig abgerundeten Fussbereiche R
der Kammertrennwandelemente in die entsprechenden flachen Bereiche übergehen (vgl.
auch
Fig. 8 unten).
[0062] Analog zu
Fig. 3 ergibt sich auch gemäss
Fig. 7 aus dem Abstand zwischen der Längsachse L
M des zweiten Mittelteilstücks 10b und der Längsachse L
G des Gehäuseteils 20 die Exzentrizität E. Zwischen den Kammertrennwandelementen 15d
und 15e bzw. 15i und 15j sowie zwischen den Kammertrennwandelementen 15e und 15j und
dem Endwandelement 17 werden jeweils Kammern 5 ausgebildet, welche zusammen mit den
entsprechenden Abschrägungen 12d und 12e bzw. 12i und 12j die Fortsetzung des oberen
sowie des unteren Strömungspfads P für die Explosionsgase ausbilden, welche vermittels
ihrer Konfiguration eine besonders hohe Schalldämpfungswirkung für die erfindungsgemässe
Schalldämpfervorrichtung 1 bereitstellen können.
[0063] Die Fortsetzung des oberen Strömungspfad P wird in
Fig. 8 schematisch (ein Teil des Gases kann bzw. wird auch durch die jeweiligen Durchschussöffnungen
strömen, dieser Teil ist für die Schalldämpfung aber weniger relevant) anhand einer
Draufsicht auf ein zweites Mittelteilstück 10b der erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung
1 veranschaulicht. Dieser verläuft im Wesentlichen analog zu
Fig. 4 und mündet in die zwischen dem Kammertrennwandelement 15e und dem Endwandelement
17 gebildete Kammer 5. Von hier aus kann das Explosionsgas durch die Ausschussöffnung
17a nach aussen dringen.
[0064] In der in
Fig. 9 dargestellten Vorderansicht des zweiten Mittelteilstücks 10b erkennt man zunächst
wiederum (analog zu
Fig. 5) die Exzentrizität E und die damit einhergehende entsprechende Ausgestaltung der
Oberkante K
o sowie der Unterkante K
u der oberen und unteren Kammertrennwandelemente 15d, 15e und 15i, 15j sowie des Endwandelements
17.
[0065] Die rechts oben dargestellte, durchgezogene Linie entspricht der seitlichen Abschrägung
12d des Kammertrennwandelements 15d, welche gegenüber der gedachten Gehäuseteilinnenwand
einen seitlichen Durchlass 7 bildet. Links oben wird anhand der gestrichelten Linie
die seitliche Abschrägung 12e des Kammertrennwandelements 15e dargestellt, welche
wiederum mit der gedachten Gehäuseinnenwand des Gehäuseteils 20 einen seitlichen Durchlass
7 bildet. Auf der unteren Seite gilt entsprechend, dass die links unten gezeigte,
durchgezogene Linie die seitliche Abschrägung 12i des Kammertrennwandelements 15i
darstellt, welche mit gedachten Gehäuseinnenwand des Gehäuseteils einen seitlichen
Durchlass 7 bildet. Schliesslich stellt entsprechend die gestrichelt dargestellte
Linie rechts unten die seitliche Abschrägung 12j des Kammertrennwandelements 15j dar,
welche schliesslich einen seitlichen Durchlass 7 mit der gedachten Gehäuseteilinnenwand
bildet.
[0066] Anhand der
Fig. 10 bis 13 wird noch einmal das Gehäuseteil 20 einer erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung
1 illustriert. Das Gehäuseteil 20 weist eine Aussenseite 22 sowie eine Gehäuseinnenwand
21 auf. Auf der Aussenseite 22 befindet sich des Weiteren eine longitudinale Abflachung
26, welche in eine Aussparung 23 an dem der Schusswaffe zugewandten Ende des Gehäuseteils
20 mündet. Die Montagebohrungen 25 korrespondieren mit den Montagebohrungen 35 des
Ansatzteils 30 und dienen letztlich zur Arretierung der erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung
1 an der Laufmündung der entsprechenden Schusswaffe. Die Bohrungen 24 korrespondieren
mit den Bohrungen. 34 im Ansatzteil 30 und dienen der Befestigung zwischen diesen
beiden Komponenten. Die Bohrungen 28 wiederum korrespondieren mit den Bohrungen 18
am Endwandelement 17 des zweiten Mittelteilstücks 10b und dienen der Befestigung zwischen
diesen beiden Komponenten.
[0067] Fig. 12 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 11 dar und illustriert u.a. die Aussparung 23 sowie die umfängliche Anordnung der vier
Bohrungen 24 und der zwei Montagebohrungen 25.
[0068] Fig. 13 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 11 dar und verdeutlicht noch einmal die Ausbildung der longitudinalen Abflachungen 26
auf der Aussenseite 22 des Gehäuseteils 20. Man erkennt insbesondere, dass die longitudinale
Abflachung 26 nur die Aussenseite 22 des Gehäuseteils 20 betrifft, nicht aber die
Innenwand 21 des Gehäuseteils 20. Weiterhin erkennt man noch die Bohrungen 28, welche,
wie bereits oben beschrieben, mit den Bohrungen 18 im Endwandelement 17 des zweiten
Mittelteilstücks 10b korrespondieren.
[0069] In
Fig. 14 ist schliesslich eine Vorderansicht eines Ansatzteils 30 für eine erfindungsgemässe
Schalldämpfervorrichtung 1 (für eine zweiläufige Schusswaffe) dargestellt. Man erkennt
den Flanschring 36, die Bohrungen 34 sowie die Montageöffnung 31 und den Spalt 33.
Die in den
Figuren 5 und 9 veranschaulichte Exzentrizität E findet sich entsprechend auch bei dem Ansatzteil
30 wieder. Wie zu sehen, ist am unteren Ende des Ansatzteils die Wanddicke W
u vom untersten Punkt der Montageöffnung 31 bis zum Flanschring 36 um selbige grösser
als die entsprechende Wanddicke W
o am oberen Ende der Montageöffnung 31, was mit dem Spalt 33 bzw. der Art der Montage
der Schalldämpfervorrichtung 1 an der Schusswaffe (und deren Zielvorrichtung) zusammenhängt.
[0070] Mit anderen Worten müssen im Fall von übereinanderliegenden Läufen (z.B. bei einer
Bockdoppelflinte) die unteren Kammertrennwandelemente mit einer grösseren Wandstärke
an ihrer Unterseite ausgebildet werden, welche W
u entspricht, wohingegen die oberen Kammertrennwandelemente an ihrer Oberseite mit
einer geringeren Wanddicke W
o auskommen, so dass eine fluchtende Anordnung der Durchschussöffnung 11 mit der Montageöffnung
31 bzw. mit den Schusswaffenläufen erzielt werden kann. Die Differenz zwischen W
u und W
o entspricht etwa der Exzentrizität E. Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen,
dass diese Art der Ausbildung eine bevorzugte Ausführungsform darstellt und dass auch
alternative Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Schalldämpfervorrichtung ohne
Exzentrizität denkbar sind.
[0071] In den folgenden
Fig. 15 bis 18 wird aus Gründen der Anschaulichkeit noch eine Schalldämpfervorrichtung für eine
einläufige Schusswaffe (z.B. eine einläufige Flinte) gezeigt. Dabei bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche bzw. analoge Komponenten. Das entsprechende Gehäuseteil 20 ist
bei dieser Ausführungsform allerdings halbzylindrisch ausgebildet. Es umfasst wiederum
eine longitudinale Abflachung 26 sowie eine Aussparung 23, welche wiederum mit dem
Spalt 33 des Ansatzstückes 30 korrespondiert.
[0072] Die longitudinale Abflachung 26 befindet sich wiederum oben auf der Aussenseite des
Gehäuseteils 22. Am vorderen Ende der Schalldämpfervorrichtung 1 erkennt man das Endwandelement
17 mit der Ausschussöffnung 17a. Die entsprechenden Bohrungen zur Befestigung der
einzelnen Komponenten aneinander sind aus Gründen der Einfachheit weggelassen.
[0073] Das in
Fig. 16 gezeigte erste Mittelteilstück 10a umfasst auf der Oberseite des länglichen Basiselements
13a die drei Kammertrennwandelemente 15a, 15b und 15c, welche die Durchschussöffnungen
11a, 11b und 11c definieren. Auch hier sind die seitlichen Abschrägungen 12a, 12b
und 12c alternierend angeordnet und zwar (in Schussrichtung) zunächst auf der linken,
dann der rechten und wieder auf der linken Seite des ersten Mittelteilstücks 10a.
[0074] Am vorderen Ende ist der Flachbereich F
1 des länglichen Basiselements 13a zu erkennen sowie dessen Schmalseite 14a und die
durch den flachen Bereich F
1 verlaufende Nut 19a, welche wiederum in den unteren Bereich der Durchschussöffnung
11a einmündet und letztlich wiederum über die gesamte Oberseite des ersten Mittelteilstücks
10a verläuft, d.h. bis zur Aussparung 16 auf der Rückseite des Kammertrennwandelements
15c.
[0075] Zwischen den Kammertrennwandelementen 15a, 15b ist wiederum ein flacher Bereich F
2 angeordnet, sowie zwischen den Kammertrennwandelementen 15b und 15c ein flacher Bereich
. F
3. Auch hier weisen die Fussbereiche der Kammertrennwandelemente bogenförmige Rundungen
R auf, welche in die flachen Bereiche F
2, F
3 übergehen.
[0076] Auf der dem Ansatzteil (im montierten Zustand) zugewandten Seite des Kammertrennwandelements
15a ist wiederum eine Schräge S vorgesehen, welche auch hier dazu dient, den Rückstoss
der Waffe dämpfen, indem die Explosionsgase in der ersten bzw. Einlasskammer derart
abgefangen werden. Auch hier wird entsprechend der vorbeschriebenen Ausführungsform
ein Winkel α zwischen 30 und 60°, vorzugsweise 45° mit dem länglichen Basiselement
13a bevorzugt (hier aber nicht gezeigt).
[0077] In
Fig. 17 wird ein zweites Mittelteilstück 10b für eine Schalldämpfervorrichtung 1 für eine
einläufige Schusswaffe gezeigt. Vom länglichen Basiselement 13b ragen die Kammertrennwandelemente
15d, 15e sowie das Endwandelement 17 ab. Die entsprechenden Durchschussöffnungen 15d,
15e bzw. die Ausschussöffnung 17a sind fluchtend miteinander angeordnet (sowie mit
den übrigen Durchschussöffnungen des ersten Mittelteilstücks 10a). Zwischen den Kammertrennwandelementen
15d und 15e wird der flache Bereich F
5 sowie zwischen dem Kammertrennwandelement 15e und dem Endwandelement 17 der flache
Bereich F
6 gebildet. Auf der Vorderseite des Kammertrennwandelements 15d ist ein flacher Bereich
F
4 angeordnet mit der Nut 19b, welche wiederum entsprechend über das zweite Mittelteilstück
10b verläuft. Die Schmalseite 14b des länglichen Basiselements 13b wird auch hier
zur Montage in die korrespondierende Aussparung 16 des ersten Mittelteilstücks 10a
eingesetzt.
[0078] Die in
Fig. 18 gezeigte Aussparung 32 des Ansatzteils 30 dient wiederum zur Aufnahme und Montage
der Schmalseite 14a des ersten Metallstücks 10a. Die länglichen Basiselemente 13a
und 13b bilden somit den Boden der Schalldämpfervorrichtung für eine einläufige Schusswaffe.
Das Gehäuseteil 20 schliesst wiederum bündig mit dem Ansatzteil bzw. dem Flanschring
36 ab. Die entsprechenden Bohrungen sowie die Montagebohrung zur Befestigung der Schalldämpfervorrichtung
an der Laufmündung sind aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
Bezugszeichenliste:
[0079]
- 1
- Schalldämpfervorrichtung
- 5
- Kammern
- 7
- seitliche Durchlässe
- 10
- Mittelteil
- 10a
- erstes Mittelteilstück
- 10b
- zweites Mittelteilstück
- 11a-j
- Durchschussöffnungen
- 12a-j
- Abschrägungen
- 13a
- längliches Basiselement (erstes Mittelteilstück)
- 13b
- längliches Basiselement (zweites Mittelteilstück)
- 14a
- Schmalseite des länglichen Basiselements
- 14b
- Schmalseite des länglichen Basiselements
- 15a-j
- Kammertrennwandelemente
- 16
- Aussparung
- 17
- Endwandelement
- 17a
- Ausschussöffnung
- 18
- Bohrungen
- 19a
- Nut (erstes Mittelteilstück)
- 19b
- Nut (zweites Mittelteilstück)
- 20
- Gehäuseteil
- 21
- Innenwand Gehäuseteil
- 22
- Aussenseite Gehäuseteil
- 23
- Aussparung
- 24
- Bohrungen
- 25
- Bohrungen
- 26
- longitudinale Abflachung
- 28
- Bohrungen
- 30
- Ansatzteil
- 31
- Montageöffnung
- 32
- Aussparung
- 33
- Spalt
- 34
- Bohrungen
- 35
- Montagebohrungen
- 36
- Flanschring
- α
- Winkel
- E
- Exzentrizität
- F1-F6
- flache Bereiche
- Ko
- Oberkante
- Ku
- Oberkante
- l1
- Länge 1
- l2
- Länge 2
- LM
- Längsachse Mittelteilstück
- LG
- Längsachse Gehäuseteil
- P
- Strömungspfad
- R
- bogenförmige Rundungen
- S
- Schräge
- Wo
- Wanddicke oben
- Wu
- Wanddicke unten
1. Schalldämpfervorrichtung für eine Schusswaffe, insbesondere eine Flinte, mit
einem Mittelteil (10a, 10b), welches zumindest zwei in seiner Längsrichtung voneinander
beabstandete Kammertrennwandelemente (15a, 15b) umfasst, welche jeweils eine Durchschussöffnung
(11a, 11b) aufweisen, wobei die Durchschussöffnungen (11a, 11b) korrespondierend miteinander
ausgerichtet sind;
einem Gehäuseteil (20), in welches das Mittelteil (10a, 10b) eingebracht ist, wobei
zwischen den zumindest zwei Kammertrennwandelementen (15a, 15b) und der Innenwand
(21) des Gehäuseteils (20) zumindest eine Kammer (5) gebildet wird; sowie
einem Ansatzteil (30) welches jedenfalls mit dem Gehäuseteil (20) zumindest verbindbar
ist und welches vorzugsweise an der Laufmündung der Schusswaffe arretierbar ist; wobei
die zumindest zwei Kammertrennwandelemente (15a, 15b) an ihren Aussenseiten jeweils
zumindest eine Abschrägung (12a, 12b) aufweisen, wobei die zumindest eine Abschrägung
(12a, 12b) jeweils zusammen mit der Innenwand (21) des Gehäuseteils (20) einen seitlichen
Durchlass (7) für Explosionsgase bildet.
2. Schalldämpfervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Durchlässe (7) alternierend angeordnet sind.
3. Schalldämpfervorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die alternierend angeordneten seitlichen Durchlässe (7) und die zumindest eine Kammer
(5) einen mäanderförmigen Strömungspfad (P) für die Explosionsgase bilden.
4. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (10a, 10b) ein längliches Basiselement (13a, 13b) aufweist, von dem
die Kammertrennwandelemente (15a, 15b) abragen.
5. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ansatzteil (30) direkt gegenüberliegende Kammertrennwandelement (15a) jedenfalls
abschnittweise eine dickere Wandung aufweist als die übrigen Kammertrennwandelemente.
6. Schalldämpfervorrichtung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung in Form einer Schräge (S) ausgebildet ist, wobei die Schräge (S) vorzugsweise
auf der dem Ansatzteil (30) zugewandten Seite dieses Kammertrennwandelements (15a)
angeordnet ist.
7. Schalldämpfervorrichtung gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, im Querschnitt gesehen, die Schräge (S) einen Winkel α zwischen 30° und 60°, vorzugsweise
von etwa 45°, mit dem länglichen Basiselement (13) des Mittelteils (10) einschliesst.
8. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (20) auf seiner Aussenseite (22) eine longitudinale Abflachung (26)
aufweist.
9. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzteil (30) an seiner dem Mittelteil (10a, 10b) zugewandten Seite eine Aussparung
(32) aufweist, welche zur Aufnahme einer Schmalseite (14a, 14b) des länglichen Basiselements
(13) des Mittelteils (10a, 10b) dient.
10. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzteil (30) flanschartig ausgebildet ist, um ein bündiges Aufsetzen des Gehäuseteils
(20) zu ermöglichen.
11. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzteil (30) eine Montageöffnung (31), vorzugsweise in Form einer nach oben
offenen Acht, aufweist.
12. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (10a, 10b) an seinem dem Ansatzteil (30) abgewandten Ende ein Endwandelement
(17) mit einer Ausschussöffnung (17a) aufweist, welche korrespondierend mit den Durchschussöffnungen
(11a, 11b) der zumindest zwei Kammertrennwandelemente (15a, 15b) ausgerichtet ist.
13. Schalldämpfervorrichtung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endwandelement (17) des Mittelteils (10a, 10b) Bohrungen (18) aufweist, welche
mit Bohrungen (24) an dem der Laufmündung der Schusswaffe abgewandten Ende des Gehäuseteils
(20) korrespondieren.
14. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzteil (30) Bohrungen (34) aufweist, welche mit Bohrungen (25) an dem der
Laufmündung der Schusswaffe zugewandten Ende des Gehäuseteils (20) korrespondieren
und wobei vorzugsweise das Ansatzteil (30) weiterhin Montagebohrungen (35) aufweist,
über welche das Ansatzteil (30) an der Laufmündung der Schusswaffe arretiert werden
kann.
15. Schalldämpfervorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammertrennwandelemente, das Endwandelement (17) und das Ansatzelement (30) mit
der Innenwand (21) des Gehäuseteils (20) insgesamt zwei bis zehn, vorzugsweise vier
bis acht und besonders bevorzugt sechs Kammern (5) bilden.