| (19) |
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(11) |
EP 3 374 567 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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16.08.2023 Patentblatt 2023/33 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.08.2020 Patentblatt 2020/32 |
| (22) |
Anmeldetag: 28.12.2017 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2017/200140 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2018/141321 (09.08.2018 Gazette 2018/32) |
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| (54) |
REITBODEN UND VERFAHREN ZUM BAU EINES REITBODENS
RIDING SURFACE AND METHOD FOR CONSTRUCTING A RIDING SURFACE
SOL ÉQUESTRE ET PROCÉDÉ DE CONSTRUCTION D'UN SOL ÉQUESTRE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
31.01.2017 DE 102017201564 13.02.2017 DE 102017202251 26.07.2017 DE 102017212824
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.09.2018 Patentblatt 2018/38 |
| (60) |
Teilanmeldung: |
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20188835.1 / 3763876 |
| (73) |
Patentinhaber: Bacher, Wolfgang |
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68624 Lampertheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BACHER, Wolfgang
68624 Lampertheim (DE)
- HOEFLER, Robert
90587 Tuchenbach (DE)
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| (74) |
Vertreter: Ullrich & Naumann PartG mbB |
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Schneidmühlstrasse 21 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 599 916 WO-A1-00/62603 WO-A1-2018/141321 DE-A1-102005 023 413 DE-U1- 9 405 829 DE-U1-202014 001 564 JP-A- H09 203 007 US-A1- 2003 056 432
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EP-B1- 2 804 469 WO-A1-2009/075587 WO-A2-2010/062549 DE-B4-102006 052 286 DE-U1-202008 006 572 DE-U1-202015 003 767 JP-A- 2012 085 549
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- Maschinenübersetzung von JP 2012085549 A
- Anonnmous: "Hit active aqua", www.active-aqua.com www.active-aqua.com, [retrieved
on 2021-07-06]
- Anonnmous: "hit active aqua die effiziente, sichere undwassersparende Unterflurbewasserung",
hit active aqua hit active aqua, [retrieved on 2021-07-06]
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen bewässerbaren Reitboden sowie ein Verfahren
zu dessen Bau.
[0002] Aus der Praxis sind Reitböden und Systeme zur Bewässerung von Reitböden in den unterschiedlichsten
Ausprägungen sowohl für den freien Reitplatz als auch für die Reithalle bekannt. Insbesondere
sind eine Vielzahl an Böden und Systemen bekannt, unter anderem mit einer sogenannten
Unterflurbewässerung, die für eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Platzes sorgen
sollen. Auf dem meist gewachsenen Boden werden Tropfrohre bzw. -schläuche und darüber
Bodenraster zum Schutz der Tropfschläuche gegen Beschädigung durch Pferdehufe ausgelegt.
Die Bodenraster sind in der Regel gitterförmig aufgebaut, sodass der Sand der Tretschicht
be- und ggf. entwässert werden kann. Hierzu werden die Bodenraster mit Sand verfüllt
und vollständig überdeckt, um eine Tretschicht zu bilden. Aufgrund der physikalischen
Eigenschaften des Sandes, insbesondere aufgrund der Kapillarwirkung der Sandpartikel,
wird Feuchtigkeit von den Tropfschläuchen nach oben in die Tretschicht transportiert.
Durch die Nutzung eines solchen Reitbodens mit integrierter Befeuchtung wird die Trittfestigkeit
unter weitestgehender Eliminierung der Rutschgefahr für das Pferd erhöht. Des Weiteren
wird die Zeit für eine separate Befeuchtung des Bodens eingespart. Zur Auflockerung
des Bodens werden dem Sand regelmäßig Textil- oder Vlieshäcksel beigemengt.
[0003] Ein wesentliches Problem der aus der Praxis bekannten Reitböden besteht darin, dass
die Tropfschläuche unmittelbar auf dem Boden ausgelegt sind und ein nicht unbeachtlicher
Teil der Wassermenge nicht etwa die Tretschicht befeuchtet, sondern vielmehr versickert
bzw. in den Boden abläuft. Des Weiteren sind die Aussparungen der meist dicken und
offenen Bodenraster zur Be- und Entwässerung der Reitböden äußerst groß. Da der Sand
nebst Zuschlägen der Tretschicht auch in das Bodenraster verfüllt werden muss, ist
eine äußerst große Menge an Sand erforderlich. In anderen Worten ist das mit Sand
zu befüllende Volumen der bekannten Bodenraster äußerst groß. Dies erhöht die notwendige
Sandmenge. Ein weiterer Nachteil der bekannten Reitböden liegt in ihrem in der Herstellung
recht aufwendigen Aufbau, insbesondere bei großflächiger Ausführung. Zudem gestaltet
sich die Handhabung beim Lagern, beim Bau und beim Transport des Reitbodens - je nach
Größe bzw. Fläche - recht umständlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zur
Erzielung eines schockabsorbierenden Bodens bzw. einer geeigneten Dämpfung zur Schonung
der Pferde meist entsprechende Zusätze, beispielsweise in Form von Textil- oder Vlieshäcksel,
erforderlich sind, in der Wirkung allein jedoch unzureichend.
Ein Reitboden mit in eine Matte eingebetteten Tropfschläuchen ist bereits aus der
US 2003/0056432 A1 bekannt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reitboden anzubieten,
der bei robuster und einfacher Konstruktion unter weitestgehender Eliminierung der
Verletzungsgefahr für das Pferd eine optimale Be- und Entwässerung gewährleistet.
Außerdem soll ein verbessertes Verfahren zum Bau eines entsprechenden Reitbodens angegeben
werden.
[0005] Voranstehende Aufgabe ist in Bezug auf den Reitboden durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0006] In Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren ist die zugrundeliegende Aufgabe durch
die Merkmale des Anspruchs 13 gelöst.
[0007] In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass es von ganz besonderem Vorteil
ist, die Tropfschläuche nicht etwa am Boden anzuordnen und durch in ihrem Aufbau aufwendige
und voluminöse Bodenraster zu schützen, die wiederum zum Auffüllen und Abdecken der
Bodenraster mit einem großen Volumen an Sand sowie dämpfenden Zusätzen aufgefüllt
werden müssen. Ganz im Gegenteil geht die Erfindung einen völlig anderen Weg, wird
nämlich unmittelbar oder mittelbar auf den Boden eine Matte ausgelegt und die Tropfschläuche
auf der der Tretschicht zugewandten Seite der Matte eingebettet. Im Konkreten sind
die Tropfschläuche in Nuten auf der der Tretschicht zugewandten Seite der Matte eingebettet.
Durch die Nuten sind die Tropfschläuche fest auf der Matte angeordnet und weitestgehend
vor Beschädigung geschützt und gleichzeitig ein ungewolltes Absickern des aus den
Tropfschläuchen gelangendes Wassers vermeidbar. Die Tropfschläuche können der Matte
bspw. durch Presspassung zuordenbar sein. Dabei kann es erforderlich sein, die Tropfschläuche
per Tritt oder leichtem Hammerschlag in die Matte einzubetten bzw. einzuklemmen. Auch
sind ein Rastmechanismus und/oder nut- und/oder federähnliche Ausprägungen denkbar.
Die Tretschicht liegt erfindungsgemäß somit unmittelbar oder mittelbar auf der Matte
und den Tropfschläuchen auf. Dadurch sind ein äußerst dünner Reitboden und dennoch
eine robuste Struktur realisierbar. Das erforderliche Volumen der Tretschicht kann
auf ein Minimum reduziert werden. Auch eine etwaige Verletzungsgefahr aufgrund zu
tiefer Ausnehmungen von Bodenrastern ist eliminiert. Die Tropfschläuche haben aufgrund
der Einbettung in die Nuten der Matte eine feste Position und können während des Aufbaus
des Reitbodens oder im Laufe der Zeit nicht ohne Weiteres verrutschen. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass aufgrund des einfachen Aufbaus, insbesondere aufgrund
der vordefinierten Einbettung der Tropfschläuche, der Bau des Reitbodens auch ohne
besondere Fachkenntnisse erfolgen kann.
[0008] Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Reitboden sowie mit dem Verfahren zum Bau
eines erfindungsgemäßen Reitbodens eine Möglichkeit angegeben, bei robuster und einfacher
Konstruktion unter weitestgehender Eliminierung der Verletzungsgefahr für das Pferd
eine optimale Be- und Entwässerung zu gewährleistet.
[0009] Erfindungsgemäß ist die Matte aus einem festen Material, vorzugsweise aus PVC, hergestellt.
Dadurch sind eine erhöhte Stabilität sowie ein erhöhter Schutz der Tropfschläuche
gewährleistet. Des Weiteren bringt die Nutzung eines festen Materials den Vorteil
einer gewissen Druckverteilung mit sich. Denkbar ist es, dass die Matte zumindest
bereichsweise aus wasserundurchlässigem Material hergestellt ist, insbesondere im
Bereich der Nuten, um ein ungewolltes Versickern des aus den Tropfschläuchen austretenden
Wassers weitestgehend zu vermeiden. Die Matte kann äußerst dünn ausgeführt sein, nämlich
gerade so dick, dass ein Schutz und ggf. eine Druckverteilung gewährleistet ist.
[0010] Des Weiteren ist es denkbar, dass einzelne Mattenelemente vor Ort zusammensteckbar
und/oder beliebig erweiterbar sind. Somit lässt sich der Reitboden auf beliebige Flächen
erweitern, nämlich durch Aneinanderreihen mehrerer Matten und ggf. Zwischenmatten.
Dazu könnten an den Enden der Matte Anschlussbereiche zum Anschließen jeweils einer
weiteren Matte ausgebildet sein. Ein einfaches Aneinanderlegen und/oder Überlappen
mehrerer Matten ist ebenso denkbar. Eine außenliegende Matte könnte per Zuschnitt
angepasst werden. Bereits eine Dicke der Matte von 25 mm bis 30 mm ist ausreichend,
um die Tropfschläuche in die Matte einzubetten und eine stabile und dämpfende Grundlage
für die Tretschicht zu bilden. Extrem hohe Bodenstrukturen, wie sie aus der Praxis
beim Bau von Reitböden mit Bodenrastern bekannt sind, können entfallen.
[0011] Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Nuten in der Matte eingefräst und/oder bei
Herstellung der Matte insbesondere spritzgusstechnisch hergestellt sind. Dabei können
Breite und Tiefe der Nuten an die verwendeten Schläuche angepasst werden. Bevorzugt
verlaufen die Nuten zur Einbettung der Tropfschläuche in regelmäßigen Abständen und
parallel zueinander. Abstände von 30 cm zwischen den Tropfschläuchen sind denkbar.
[0012] Insbesondere bei wasserdurchlässigen Matten kann ein Teil des aus den Tropfschläuchen
austretenden Wassers durch die Matte hindurch versickern und bleibt für die Bewässerung
ungenutzt. Um dies zu vermeiden ist in weiter vorteilhafter Weise zumindest die zur
Tretschicht hin orientierte Oberfläche der Nuten weitestgehend wasserundurchlässig,
insbesondere mit einem wasserundurchlässigen Material beschichtet und/oder die Nuten
in einer wasserundurchlässigen Matte oder zumindest einem wasserundurchlässigen Bereich
der Matte ausgebildet.
[0013] In besonders vorteilhafter Weise weist die Matte in bestimmten Abständen Durchgänge,
vorzugsweise Löcher, auf, die ein Durchdringen von Wasser zulassen und/oder ein Durchdringen
größerer Mengen Sand und anderen Partikeln weitestgehend vermeiden. Dadurch kann ein
Entwässern bspw. bei Starkregen gewährleistet werden, ohne Wasser, welches aus den
Tropfschläuchen kommt, zu verlieren. Gleichzeitig versickert in idealer Weise nahezu
kein Sand aus der Tretschicht nach unterhalb der Matte. Denkbar ist eine runde und/oder
quadratische Ausgestaltung der Durchgänge. Dabei ist es denkbar, dass die Durchgänge
linienförmig und parallel zu den Nuten angeordnet sind und einen gewissen Abstand
zu den Nuten aufweisen, sodass das aus den Tropfschläuchen gelangendes Wasser zumindest
weitestgehend nicht durch die Durchgänge versickert.
[0014] Um ein Verrutschen des Sandes der Tretschicht zu vermeiden, ist es von besonderem
Vorteil, wenn die Matte zumindest auf ihrer die Tretschicht zugewandten Seite eine
Netz- oder Gitterstruktur aufweist. Eine entsprechende Struktur der Oberfläche der
Matte kann zudem abermals verhindern, dass das aus den Tropfschläuchen austretende
Wasser durch die Durchgänge versickert, bspw. indem die Nuten und die Durchgänge in
unterschiedlichen Vertiefungen angeordnet sind bzw. durch Erhöhungen einer Struktur
zumindest bereichsweise voneinander getrennt sind. Wichtig hierbei ist, dass das aus
den Tropfschläuchen gelangende Wasser nicht wieder direkt über die Durchgänge versickert,
sondern vielmehr in die Tretschicht gelangt. Die Durchgänge sollen verhindern, dass
sich eine übermäßige Menge an Wasser in der Tretschicht befindet, und diese nach unterhalb
der Trennschicht abführen.
[0015] In weiter vorteilhafter Weise weisen die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten
Tropfschläuche zur Bewässerung des Tretbodens zur Tretschicht hin orientierte Ventile
und/oder Membrane auf. Diese liegen somit im eingebetteten Zustand der Tretschläuche
nach oben hin orientiert. Hierdurch ist ein idealer Transport der Feuchtigkeit zur
Tretschicht hin realisierbar. Denkbar ist ein Durchmesser der Tropfschläuche von 16
mm. Bevorzugt werden die Tropfschläuche in regelmäßigen Abständen, bspw. parallel
zueinander, angeordnet.
[0016] Für eine erhöhte Stabilisierung und einen erhöhten Schutz der Tretschläuche, sowie
zur Druckverteilung ist es denkbar zwischen der Matte und der Tretschicht ein Zwischennetz
anzuordnen. Ein Zwischennetz kann in vorteilhafter Weise in bestimmten Abständen Durchgänge,
vorzugsweise Löcher, aufweisen. Diese Durchgänge können ein Durchdringen von Wasser
von den Tropfschläuchen zu der Tretschicht hin zulassen, jedoch ein Durchdringen größerer
Mengen Sand und anderer Partikel von der Tretschicht nach unterhalb der Zwischenschicht
vermeiden.
[0017] Des Weiteren ist es denkbar, dass die Matte unmittelbar oder mittelbar auf gewachsenem
Boden und/oder einer Drainage, insbesondere Schotter, angeordnet ist. Die Matte kann
trotz ihrer geringen Dicke derart robust ausgebildet sein, dass sie auch einem groben
Untergrund standhält, gewisse Bodenunebenheiten gar ausgleicht.
[0018] Des Weiteren ist es denkbar, dass die Matte auf gewachsenem Boden und/oder einer
Drainage, insbesondere Schotter, angeordnet ist. Die Matte kann trotz ihrer geringen
Dicke derart robust ausgebildet sein, dass sie auch einem groben Untergrund standhält,
gewisse Bodenunebenheiten gar ausgleicht.
[0019] Die Tretschicht besteht erfindungsgemäß im Wesentlichen aus Sand nebst Zuschlägen,
insbesondere aus Geotextil, und liegt unmittelbar oder mittelbar auf der Matte und
den Tropfschläuchen auf. Ein Verfüllen und Abdecken eines volumenreichen Bodenrasters
ist hier nicht erforderlich. Die Tretschicht weist in vorteilhafter Weise eine Dicke
von 10 bis 12 cm auf, um ein optimales Befeuchten der Tretschicht und ein verringertes
Verletzungsrisiko für Pferd und Reiter zu gewährleisten.
[0020] Des Weiteren ist es denkbar, dass unterhalb der Matte eine Schutzmatte angeordnet
ist, die aus einem wasserdurchlässigen und/oder weichen und/oder dämpfenden Material
hergestellt ist. Besonders gut eignet sich hierfür PU-Schaumgummi, welches vorzugsweise
unter Hitzeeinwirkung gepresst und/oder gebacken wird. Ebenso denkbar ist die Verwendung
von Gummigranulat, insbesondere aus recycelten Autoreifen. Die Schutzmatte kann weitestgehend
massiv aufgebaut sein oder eine Gitterstruktur aufweisen. Die Ausbildung der Schutzmatte
aus einem weichen bzw. dämpfenden Material ist besonders gesundheitsfördernd bzw.
schonend für Pferde und kann die Beimengung von weichen Zusätzen im Sand zu einem
gewissen Grad abermals ersparen.
[0021] Grundgesetzlich ist es denkbar, dass in den Reitboden, insbesondere in die Tretschicht,
Feuchtigkeitssensoren/ -fühler integriert sind, die die Feuchtigkeit der Tretschicht
messen. Eine Steuerung kann die Menge und/oder die Zeit der Wasserzufuhr über die
Tropfschläuche regeln.
[0022] Der erfindungsgemäße Reitboden sowie das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbau eines
solchen Reitbodens eignet sich für alle Anwendungsbereiche, einschließlich Reithallen,
Reitplätze im Freien und Rennbahnen. Selbst überhöhte Kurven, wie beispielsweise bei
Rennbahnen sind mit dem erfindungsgemäßen Reitboden sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren
realisierbar.
[0023] Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter
Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch
1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Reitbodens.
- Fig. 2
- in einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Reitbodens,
- Fig. 3
- in Explosionsansicht den Gegenstand aus Fig. 2 und
- Fig. 4
- eine Draufsicht der Matte aus den Figuren 2 und 3.
[0024] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein eine Variante eines nicht erfindungsgemäßen
Reitbodens, mit einer Tretschicht 1, einer zwischen Boden und Tretschicht 1 angeordneten
Matte 2, hier unteren Matte 2 genannt, und Tropfschläuchen 3, die in Nuten 4 der der
Tretschicht 1 zugewandten Seite der unteren Matte 2 eingebettet sind.
[0025] Die untere Matte 2 ist aus einem wasserdurchlässigen, weichen und dämpfenden Material,
nämlich aus PU-Schaumgummi hergestellt. Die dämpfende Eigenschaft der Matte 2 ist
ganz besonders gesundheitsfördernd für die sich auf dem Reitboden bewegenden Pferde.
Denkbar ist hier auch die Herstellung der unteren Matte 2 aus einem Gummi-Granulat
aus recycelten Autoreifen. Die untere Matte 2 ist als Rollenware bereitstellbar, wobei
die einzelnen Rollbahnen der unteren Matte 2 zusammensteckbar und beliebig erweiterbar
sind. Die Dicke der unteren Matte 2 beträgt in etwa 25 bis 30 mm. Sie ist auf einem
in der Fig. 1 nicht gezeigten, vorzugsweise gewachsenen Boden und/oder einer Drainage,
bspw. Schotter, anordenbar. Durch die Wasserdurchlässigkeit der unteren Matte 2 ist
ein optimales Abfließen von überschüssigem Wasser realisierbar. Das weiche und dennoch
stabile Material der unteren Matte 2 bietet einen idealen Grund für den Reitboden,
auch auf gröberem Boden.
[0026] Die Tropfschläuche 3 sind aus Kunststoff hergestellt und weisen in regelmäßigen Abständen
zur Bewässerung des Tretbodens zur Tretschicht hin orientierte Ventile 5 auf. Die
Tropfschläuche können einen Durchmesser von 16 mm haben und sind in parallelen Bahnen
in die untere Matte 2 eingebettet.
[0027] Oberhalb der unteren Matte 2 und den Tropfschläuchen 3 ist zur Stabilisierung und
zum Schutz der Tropfschläuche 3 sowie zur Druckverteilung zwischen der unteren Matte
2 und der Tretschicht 1 eine aus PVC hergestellte Zwischenmatte 6 angeordnet. Die
Zwischenmatte 6 weist mehrere, mit 10 cm Abstand zueinander angeordnete Löcher 7 auf.
Diese Löcher 7 lassen ein Durchdringen von Wasser von unterhalb der Zwischenmatte
6 zu der Tretschicht 1 zu, vermeiden jedoch ein Durchdringen größerer Mengen Sand
und anderer Partikel von der Tretschicht 1 nach unterhalb der Zwischenmatte 6. Auf
der der Tretschicht 1 zugewandten Seite der Zwischenmatte 6 weist die Zwischenmatte
6 eine Gitterstruktur auf, die ein Verrutschen der Tretschicht vermeidet. Anstelle
einer Zwischenmatte 6 ist auch ein Zwischennetz denkbar.
[0028] Die Tretschicht 1 besteht im Wesentlichen aus Sand nebst Zuschlägen, nämlich aus
Geotextil und liegt auf der Zwischenmatte 6 auf. Sie weist eine Dicke von 10 bis 12
cm auf.
[0029] Fig. 2, 3 und 4 zeigen jeweils in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Reitbodens, mit einer Tretschicht 1 und einer zwischen Boden
8 und Tretschicht 1 angeordneten Matte 2 im Sinne einer Trennmatte, wobei in Nuten
4 auf der der Tretschicht 1 zugewandten Seite der Matte 2 Tropfschläuche 3 zur Bewässerung
der Tretschicht 1 eingebettet sind.
[0030] Die Matte 2 ist aus einem festen Material, nämlich aus PVC hergestellt und aus einzelnen
Mattenelementen 2 zusammensteckbar. Die Nuten 4 auf der der Tretschicht 1 zugewandten
Seite der Matte 2 sind in die Matte 2 eingefräst und weisen eine Breite sowie eine
Tiefe von jeweils 18 mm auf. Die Nuten 4 und somit die Tropfschläuche 3 sind parallel
und in gleichen Abständen zueinander angeordnet.
[0031] Zwischen den Tropfschläuchen 3 sind linienförmig und parallel zu den Tropfschläuchen
3 quadratische Löcher 7 vorgesehen, die ein Durchdringen von Wasser zulassen und ein
Durchdringen von größeren Mengen Sand und anderen Partikeln weitestgehend vermeiden.
Die Löcher 7 sind gerade so groß dimensioniert, dass ungewollte Wassermengen in der
Tretschicht versickern, bspw. bei Starkregen, nicht jedoch die zur Bewässerung der
Tretschicht aus den Tretschläuchen 3 tretende Wassermenge.
[0032] Die Matte 2 weist auf ihrer die Tretschicht 1 zugewandten Seite eine Gitterstruktur
auf, die zum einen zur Stabilität der Matte 2 beiträgt und zum anderen verhindert,
dass ungewollter Weise aus den Tretschläuchen 3 tretendes Wasser durch die Löcher
7 absickert. In anderen Worten sind die Bereiche der Tropfschläuche 3 und die der
Löcher 7 durch eine Gitterstruktur zumindest ein Stück weit voneinander getrennt.
[0033] Die Tropfschläuche 3 sind aus Kunststoff hergestellt und weisen in regelmäßigen Abständen
zur Bewässerung der Tretschicht 1 zur Tretschicht 1 hin orientierte Ventile 5 auf.
Die Tropfschläuche sind derart dimensioniert, dass sie in idealer Weise in die Nuten
einbettbar bzw. klemmbar sind.
[0034] Die Matte 2 ist auf einem gewachsenen Boden 8, nämlich Schotter angeordnet. Durch
die Wasserdurchlässigkeit der Matte 2 ist ein optimales Abfließen von überschüssigem
Wasser realisierbar.
[0035] Die Tretschicht 1 besteht im Wesentlichen aus Sand nebst Zuschlägen, nämlich aus
Geotextil und liegt auf der Matte 2 auf. Sie weist eine Dicke von 10 bis 12 cm auf.
[0036] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Reitbodens
und des Verfahrens zum Bau eines Reitbodens wird zur Vermeidung von Wiederholungen
auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
[0037] Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Reitbodens und des Verfahrens zum Bau eines
Reitbodens lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht
auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Tretschicht
- 2
- (Untere) Matte
- 3
- Tropfschläuche
- 4
- Nuten
- 5
- Ventile
- 6
- Zwischenmatte
- 7
- Löcher
- 8
- Boden/Schotter
1. Reitboden, mit einer Tretschicht (1) und einer zwischen einem Boden und der Tretschicht
(1) angeordneten Matte (2), wobei die Tretschicht (1) im Wesentlichen aus Sand nebst
Zuschlägen besteht und auf der der Tretschicht (1) zugewandten Seite der Matte (2)
Tropfschläuche (3) zur Bewässerung der Tretschicht (1) in Nuten (4) eingebettet sind,
wobei die Matte (2) aus einem festen Material hergestellt ist, wodurch eine Druckverteilung
gewährleistet ist und die Tretschicht (1) unmittelbar auf der Matte (2) und den Tropfschläuchen
(3) aufliegt, so dass das Volumen der Tretschicht (1) auf ein Minimum reduziert ist.
2. Reitboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (2) zumindest bereichsweise aus PVC hergestellt ist.
3. Reitboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Mattenelemente (2) zusammensteckbar sind.
4. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) in die Matte (2) eingefräst und/oder bei Herstellung der Matte (2)
insbesondere spritzgusstechnisch hergestellt sind.
5. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) weitestgehend wasserundurchlässig sind, insbesondere mit einem wasserundurchlässigen
Material beschichtet und/oder die Nuten in einem wasserundurchlässigem Material ausgebildet
sind.
6. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (2) Durchgänge, vorzugsweise Löcher (7) aufweist, die ein Durchdringen
von Wasser zulassen und/oder ein Durchdringen von größeren Mengen Sand und anderen
Partikeln weitestgehend vermeiden.
7. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (2) zumindest auf ihrer die Tretschicht (1) zugewandten Seite eine Netz-
oder Gitterstruktur aufweist.
8. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Tropfschläuche (3) zur Tretschicht
(1) hin orientierte Ventile und/oder Membrane (5) für den Wasseraustritt aufweisen.
9. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung und zum Schutz der Tropfschläuche (3) ein Zwischennetz angeordnet
ist.
10. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Reitboden, insbesondere die Matte (2), auf gewachsenem Boden (8) und/oder einer
Drainage, insbesondere Schotter (8), anordenbar ist.
11. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tretschicht (1) nebst Zuschlägen aus Geotextil besteht.
12. Reitboden nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Matte (2) eine Schutzmatte angeordnet ist, die aus einem wasserdurchlässigen
und/oder weichen und/oder dämpfenden Material, vorzugsweise aus PU-Schaumgummi und/oder
Gummi-Granulat, insbesondere aus recycelten Autoreifen, hergestellt ist.
13. Verfahren zum Bau eines Reitbodens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer Tretschicht
(1), einer zwischen Boden und Tretschicht (1) angeordneten Matte (2) und Tropfschläuchen
(3), wobei die Tretschicht im Wesentlichen aus Sand nebst Zuschlägen besteht und die
Matte (2) aus einem festen Material hergestellt wird, wodurch eine Druckverteilung
gewährleistet ist, wobei auf der der Tretschicht (1) zugewandten Seite der Matte (2)
Tropfschläuche (3) zur Bewässerung der Tretschicht in Nuten (4) eingebettet werden
und die Tretschicht (1) unmittelbar auf der Matte (2) und den Tropfschläuchen (3)
aufgelegt wird, so dass das Volumen der Tretschicht (1) auf ein Minimum reduziert
ist.
1. Riding surface having a tread layer (1) and a mat (2) which is arranged between a
base and the tread layer (1), wherein the tread layer (1) substantially comprises
sand with aggregates and drip tubes (3) for watering the tread layer (1), the drip
tubes (3) being embedded in grooves (4) at the side of the mat (2) facing the tread
layer (1), wherein the mat (2) is produced from a solid material, whereby a pressure
distribution is ensured and the tread layer (1) is positioned directly on the mat
(2) and the drip tubes (3) so that the volume of the tread layer (1) is minimised.
2. Riding surface according to claim 1, characterised in that the mat (2) is produced from PVC at least in regions.
3. Riding surface according to claim 1 or claim 2, characterised in that individual mat elements (2) can be fitted together.
4. Riding surface according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the grooves (4) are milled in the mat (2) and/or are produced during production of
the mat (2), in particular using injection-moulding technology.
5. Riding surface according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the grooves (4) are water-impermeable to the greatest possible extent, in particular
coated with a water-impermeable material, and/or the grooves are formed from a water-impermeable
material.
6. Riding surface according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the mat (2) has passages, preferably holes (7), which permit penetration of water
and/or prevent penetration of relatively large quantities of sand and other particles
to the greatest possible extent.
7. Riding surface according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the mat (2) has a net or grid structure at least at the side thereof facing the tread
layer (1).
8. Riding surface according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the drip tubes (3) which are preferably produced from plastics material have valves
which are orientated in the direction towards the tread layer (1) and/or membranes
(5) for the discharge of water.
9. Riding surface according to any one of claims 1 to 3, characterised in that an intermediate net is arranged in order to stabilise and protect the drip tubes
(3).
10. Riding surface according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the riding surface, in particular the mat (2), can be arranged on grown soil (8)
and/or a drainage system, in particular ballast (8).
11. Riding surface according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the tread layer (1) comprises geotextile in addition to aggregates.
12. Riding surface according to any one of claims 1 to 11, characterised in that below the mat (2) there is arranged a protective mat which is produced from a water-permeable
and/or soft and/or damping material, preferably comprising polyurethane foam rubber
and/or rubber granulates, in particular recycled car tyres.
13. Method for constructing a riding surface according to any one of claims 1 to 12, having
a tread layer (1), a mat (2) which is arranged between the base and tread layer (1)
and drip tubes (3), wherein the tread layer substantially comprises sand with aggregates
and the mat (2) is produced from a solid material, whereby a pressure distribution
is ensured, wherein drip tubes (3) for watering the tread layer are embedded in grooves
(4) at the side of the mat (2) facing the tread layer (1), and the tread layer (1)
is positioned directly on the mat (2) and the drip tubes (3) so that the volume of
the tread layer (1) is minimised.
1. Sol équestre avec une couche de travail (1) et un tapis (2) disposé entre un sol et
la couche de travail (1), dans lequel la couche de travail (1) est constituée globalement
de sable avec des additifs et, sur le côté du tapis (2) orienté vers la couche de
travail (1), sont intégrés des tuyaux d'arrosage (3) pour l'humidification de la couche
de travail (1) dans des rainures (4),
dans lequel le tapis (2) est constitué d'un matériau ferme, ce qui garantit une répartition
de la pression et que la couche de travail (1) repose directement sur le tapis (2)
et les tuyaux d'arrosage (3), de façon à ce que le volume de la couche de travail
(1) soit réduit à un minimum.
2. Sol équestre selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tapis (2) est constitué, au moins à certains endroits, de PVC.
3. Sol équestre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que certains éléments du tapis (2) peuvent être assemblés.
4. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les rainures (4) sont fraisées dans le tapis (2) et/ou sont réalisées lors de la
fabrication du tapis (2), plus particulièrement par moulage par injection.
5. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les rainures (4) sont largement imperméables à l'eau, plus particulièrement sont
revêtues d'un matériau imperméable à l'eau et/ou les rainures sont réalisées dans
un matériau imperméable à l'eau.
6. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le tapis (2) comprend des passages, de préférence des trous (7), qui permettent le
passage de l'eau et/ou empêchent largement le passage de grandes quantités de sable
et d'autres particules.
7. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le tapis (2) comprend, au moins une son côté orienté vers la couche de travail (1),
une structure en réseau ou en grille.
8. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les tuyaux d'arrosage (3), constitués de préférence en matière plastique, comprennent
des soupapes et/ou des membranes (5), orientées en direction de la couche de travail
(1), pour la sortie de l'eau.
9. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, pour la stabilisation et pour la protection des tuyaux d'arrosage (3), un réseau
intermédiaire est prévu.
10. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le sol équestre, plus particulièrement le tapis (2) peut être disposé sur un sol
ciré (8) et/ou un drainage, plus particulièrement du gravier (8).
11. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la couche de travail (1) avec additifs est constituée d'un géotextile.
12. Sol équestre selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que, en dessous du tapis (2) est disposé un tapis de protection qui est constitué d'un
matériau perméable à l'eau et/ou souple et/ou amortissant, de préférence d'un caoutchouc
alvéolé de type PU et/ou d'un granulé de caoutchouc, plus particulièrement de pneus
d'automobiles recyclés.
13. Procédé de réalisation d'un sol équestre selon l'une des revendications 1 à 12, avec
une couche de travail (1), un tapis (2) disposé entre le sol et la couche de travail
(1) et des tuyaux d'arrosage (3), dans lequel la couche de travail est constitué globalement
de sable avec des additifs et le tapis (2) est constitué d'un matériau ferme, ce qui
garantit une répartition de la pression, dans lequel, sur le côté du tapis (2) orienté
vers la couche de travail (1), sont intégrés des tuyaux d'arrosage (3) pour l'humidification
de la couche de travail dans des rainures (4) et la couche de travail (1) est posée
directement sur le tapis (2) et les tuyaux d'arrosage (3), de façon à ce que le volume
de la couche de travail (1) soit réduit à un minimum.
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