[0001] Die Erfindung betrifft einen Lastenträger, insbesondere Fahrradträger, für die Deichsel
eines Anhängers, mit einer an der Deichsel zu befestigenden Basis und einer an der
Basis gehaltenen Trageinrichtung, die wenigstens eine Aufnahme für eine Last, insbesondere
ein Fahrrad aufweist.
[0002] Anhänger, wie etwa Wohnwagenanhänger, können eine Deichsel aufweisen, über welche
diese mit einem Zugfahrzeug verbindbar sind. Die Deichsel umfasst in der Regel zwei
schräg nach vorne, V-förmig zusammenlaufende Holme, die an ihrem vorderen Ende eine
Kupplung zur Verbindung mit dem Zugfahrzeug aufweisen und an ihren auseinander laufenden,
hinteren Enden mit dem Anhänger verbunden sind.
[0003] Es ist bekannt, Anhängerdeichseln für die Befestigung von Fahrradträgern zu Nutzen.
Ein an einer Deichsel zu befestigender Fahrradträger ist beispielsweise aus der
DE 20 2010 000 367 U1 vorbekannt. Dieser umfasst ein als Basis dienendes C-förmiges Rohrprofil, welches
mittels U-förmiger Schellen an den beiden Holmen der Deichsel befestigt ist und an
dem eine Trageinrichtung mit zwei Aufnahmen für jeweils ein Fahrrad gehalten ist.
[0004] Problematisch an derartigen Fahrradträgern ist, dass diese in ihrem an der Deichsel
montierten Zustand den Zugang zu dem vorderen Bereich des Anhängers erschweren. In
dem vorderen Anhängerbereich befindet sich oftmals ein Stauraum, welcher mit einer
Klappe verschlossen ist, die zu der Vorderseite des Anhängers, also in Richtung der
Deichsel aufgeklappt wird. Ist ein vorbekannter Fahrradträger auf der Deichsel montiert,
kann die Klappe des Stauraums in der Regel nicht mehr geöffnet werden und darin befindliche
Objekte sind nicht zugänglich.
[0005] Dieser Problematik wird gemäß der
DE 295 12 566 U1 damit begegnet, dass der Fahrradträger mit einem Klapprahmen versehen wird, über
welchen die Trageinrichtung mit der Basis verbunden ist. Dann kann die Trageinrichtung
zusammen mit daran gehaltenen Fahrrädern im montierten Zustand nach vorne, also von
dem Anhänger weg, geklappt werden, wodurch Platz für den Zugriff auf den vorderen
Bereich des Anhängers geschaffen wird. Im zurückgeklappten Zustand der Trageinrichtung
kann insbesondere eine im vorderen Bereich des Anhängers befindlich Klappe geöffnet
werden und Objekte in einem von der Klappe verschlossenen Stauraum sind zugänglich.
[0006] An diesen Fahrradträgern wird teilweise als nachteilig erachtet, dass die Trageinrichtung,
insbesondere wenn an dieser zwei Fahrräder befestigt sind, nur mit vergleichsweise
hohem Kraftaufwand gekippt werden kann. Das Wegklappen für den Zugriff auf den Stauraum
im vorderen Anhängerbereich ist daher insbesondere für ältere Personen oder Damen
mühselig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Trageinrichtung und insbesondere
daran befestigte Fahrräder infolge des Wegklappens ein über die Deichsel mit dem Anhänger
verbundenes Zugfahrzeug, beispielsweise den Kofferraum eines den Anhänger ziehenden
PKWs, treffen und infolge dessen beschädigen können. Auch besteht die Gefahr, dass
sich die Fahrräder im weggeklappten Zustand von der Trageinrichtung lösen, woraus
ebenfalls Beschädigungen der Fahrräder, eines Zugfahrzeuges, der Deichsel oder auch
des Fahrradträgers resultieren können und was eine Verletzungsgefahr für Benutzer
birgt.
[0007] Ausgehend von dem Stand der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Lastenträger, insbesondere Fahrradträger anzugeben, der die vorstehenden Nachteile
vermeidet.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Lastenträger, insbesondere Fahrradträger der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass die Basis und die Trageinrichtung über wenigstens
zwei voneinander beabstandet angeordnete, einen Schiebeweg bereitstellende Schiebeführungen
miteinander verbunden sind, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Trageinrichtung
mittels der Schiebeführungen relativ zu der Basis von einer ersten eingefahrenen Endstellung
in eine zweite ausgefahrene Endstellung insbesondere linear verschieblich ist.
[0009] Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Lastenträger, insbesondere
Fahrradträger für eine Deichsel mit einem Schiebemechanismus zu versehen, über welchen
die Trageinrichtung bequem aus einer ersten eingefahrenen, dem Anhänger näheren Endstellung
in eine zweite ausgefahrene, von dem Anhänger weiter entfernte Endstellung verschoben
werden kann. In der ausgefahrenen Endstellung gibt die Trageinrichtung den Raum unmittelbar
vor dem Anhänger für den Zugriff auf einen im vorderen Bereich des Anhängers befindlichen
Stauraum frei und es kann insbesondere eine dort vorhandene, den Stauraum verschließende
Klappe von einem Benutzer geöffnet werden.
[0010] Für das bloße Verschieben der Trageinrichtung über die beiden erfindungsgemäß vorgesehenen
Schiebelemente ist nur ein vergleichsweise geringer Kraftaufwand nötig, sodass beispielsweise
auch ältere Personen und Damen die Trageinrichtung samt einer daran befestigten Last,
beispielsweise daran befestigten Fahrrädern, bequem in eine den Zugriff ermöglichende
Stellung gebracht werden können. Darüber hinaus wird zuverlässig verhindert, dass
Beschädigung eines an der Deichsel befestigten Zugfahrzeuges auftreten, da die Trageinrichtung
und daran befestigte Last(en) in ihrer Ausrichtung nicht verändert, konkret nicht
in Richtung des Zugfahrzeuges gekippt werden.
[0011] Trägt die Trageinrichtung eines oder mehrere Fahrräder, sind diese zu allen Zeiten
zumindest im Wesentlichen vertikal orientiert und auch das Risiko, dass sich die Fahrräder
lösen ist gegenüber den vorbekannten Fahrradträgern deutlich reduziert.
[0012] Als besonderes geeignet hat es sich erwiesen, wenn die Schiebeführungen des erfindungsgemäßen
Lastenträgers als Teleskopführungen ausgebildet sind, die jeweils zwei verschieblich
aneinander gelagerte Teleskopelemente aufweisen. Die Teleskopelemente können beispielsweise
als im Querschnitt vier-, insbesondere rechteckige Rohre oder als um Querschnitt U-förmig
oder L-förmige Profile ausgebildet sein.
[0013] Sind die Schiebeführungen als Teleskopführungen ausgebildet, die jeweils zwei Teleskopelemente
aufweisen, ist zweckmäßiger Weise jeweils ein Teleskopelement einer Teleskopführung
an der Basis befestigt und das jeweils andere Teleskopelement einer Teleskopführung
an der Trageinrichtung.
[0014] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass jeweils ein Teleskopelement einer Teleskopführung
als Innenteleskop und das jeweils andere Teleskopelement der Teleskopführung als Außenteleskop
ausgebildet ist. Dann ist bevorzugt die Basis an den Innenteleskopen bei der Teleskopführung
und die Trageinrichtung an den Außenteleskopen beider Teleskopführungen befestigt.
[0015] Die Schiebeführungen können Gleitlager aufweisen, um die Verschieblichkeit zu gewährleisten.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, für die Schiebeführungen jeweils wenigstens einen
Rollensatz mit jeweils wenigstens zwei Rollen vorzusehen, über den die Trageinrichtung
relativ zu der Basis verschiebbar geführt ist. Ein solcher Rollensatz gewährleistet
eine besonders geringe Reibung und ist gegen Umwelteinflüsse relativ unempfindlich.
[0016] Für den Fall, dass die Schiebeführungen als Teleskopführungen mit jeweils zwei Teleskopelementen
ausgebildet sind, ist dann insbesondere an jedem Teleskopelement jeweils eine Rolle
gelagert und liegen dann bevorzugt jede der beiden Rollen mit ihrer Mantelfläche an
dem jeweils anderen Teleskopelement, also an demjenigen Teleskopelement, an dem die
jeweilige Rolle nicht gelagert ist, an. Die Rollen liegen insbesondere mit ihrer Mantelfläche
jeweils an einer Innenfläche des jeweils anderen Teleskopelementes an. Die Rollen
sind ferner bevorzugt an gegenüberliegenden axialen Endbereichen der beiden Teleskopelemente
der jeweiligen Teleskopführung angeordnet.
[0017] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass in jeweils einem Teleskopelement
der Teleskopführung wenigstens eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nut
vorgesehen ist, insbesondere zwei sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nuten
vorgesehen sind. Ein jeweils anderes Teleskopelement jeder Teleskopführung weist dann
wenigstens einen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Vorsprung, insbesondere
zwei sich in dessen Längsrichtung erstreckende Vorsprünge auf. Die Querschnittsform
des wenigstens einen Vorsprungs ist dabei korrespondierend zu der Querschnittsform
der wenigstens einen Nut ausgebildet und der wenigstens eine Vorsprung ist in der
wenigstens einen Nut angeordnet. Sind jeweils zwei Nuten in dem einen Teleskopelement
vorgesehen und zwei Vorsprünge in dem anderen Teleskopelement, sitzt in jedem der
beiden Vorsprünge jeweils eine Nut. Die wenigstens eine Nut und der wenigstens eine
Vorsprung zeichnen sich ferner bevorzugt durch einen L-förmigen Querschnitt aus. Dies
ermöglicht es, dass die beiden Teleskopelemente, wenn der Vorsprung in der Nut bzw.
die Vorsprünge in den Nuten sitzen, in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind,
jedoch nicht in einer Richtung orthogonal zu der Längsrichtung bewegt werden können,
sodass sie miteinander verbunden bleiben. Bei dem Vorsprung bzw. den Vorsprüngen handelt
es sich insbesondere um (eine) Führungschiene(n), die bevorzugt von einer Seite eines
der beiden Teleskopelemente abragt bzw. abragen. Die Führungsschiene(n) können, um
eine Teleskopanordnung zu erhalten, in die Nut(en) eingeschoben werden.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Basis
und die Trageinrichtung über genau zwei Schiebeführungen miteinander verbunden sind,
und insbesondere die Basis wenigstens zwei sich zumindest im Wesentlich parallel zueinander
erstreckende rohr- oder stangenförmige Basiselemente mit bevorzugt rundem oder viereckigem
Querschnitt umfasst, und von jedem Basiselement ein axiales Ende an der einen Schiebeführung
und das jeweils andere axiale Ende an der anderen Schiebeführung befestigt ist.
[0019] Die Schiebeführungen erstecken sich ferner bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel
zueinander.
[0020] Was die Länge des Schiebeweges angeht, so beläuft sich diese insbesondere auf wenigstens
25 cm, bevorzugt wenigstens 30 cm, besonders bevorzugt wenigstens 35 cm.
[0021] Um zu vermeiden, dass sich die Trageinrichtung zu weit aus ihrer eingefahrenen Einstellung
herausbewegen kann, ist in bevorzugter Ausgestaltung ferner vorgesehen, dass der Schiebeweg
zumindest in der ausgefahrenen Endstellung durch wenigstens einen Endstellungsanschlag
begrenzt ist. Bevorzugt ist der Schiebeweg in beiden Endstellungen durch Endstellungsanschläge
begrenzt.
[0022] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Anordnung derart getroffen,
dass die Trageinrichtung bei bestimmungsgemäßer Montage horizontal beweglich ist.
Alternativ ist es möglich, dass eine zur ausgefahrenen Endstellung hin bevorzugt allenfalls
leicht abfallend geneigte Bewegung über die Schiebeführungen erfolgt.
[0023] In Weiterbildung sind ferner Arretiermittel vorgesehen, mittels derer wenigstens
eine Schiebeführung in der eingefahrenen Einstellung arretiert werden kann. Die Arretiermittel
umfassen bevorzugt wenigstens eine Arretierschraube und/oder wenigstens einen Arretierpin.
[0024] In Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass die wenigstens eine Aufnahme für eine
Last zwei längliche Tragschienen, die jeweils obenseitig insbesondere U- oder V-förmige
Nuten für die Aufnahme eines Rades eines Fahrrades bilden, umfasst, wobei die beiden
Tragschienen auf einer gemeinsamen Achse und in axialer Richtung beabstandet zueinander
angeordnet sind, bevorzugt um wenigstens 20 cm, besonders bevorzugt um wenigstens
30 cm. Zwischen den beiden Tragschienen ist dann Platz für Einrichtungen der Deichsel,
beispielsweise eine Kupplungskopfbefestigung, ein Stützrad, insbesondere in einer
oberen Position, eine über die Deichsel nach oben hinausragende Kurbel für die Höhenverstellung
eines Stützrades oder dergleichen. Die Trageinrichtung kann dann in die ausgefahrene
Endstellung geschoben werden, ohne dass die Tragschienen mit Deichseleinrichtungen
kollidieren.
[0025] Die Trageinrichtung kann ferner ein Grundelement aufweisen, an welchem die wenigstens
eine Aufnahme für eine Last gehalten ist, und welches eine in Richtung der ausgefahrenen
Einstellung hin offene Ausnehmung zur Aufnahme einer Einrichtung der Deichsel in der
ausgefahrenen Einstellung der Trageinrichtung aufweist. Das Grundelement ist insbesondere
als B- oder Doppel-S-förmiges Rohrprofil ausgebildet, was sich als besonders geeignet
erwiesen hat.
[0026] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
Es zeigen
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrradträgers in perspektivischer
Darstellung von schräg vorne;
- Figur 2
- eine Vorderansicht des Fahrradträgers aus Figur 1;
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch eine Teleskopführung des Fahrradträgers aus den Figuren 1
und 2, wobei die Trageinrichtung in der ersten, eingefahrenen Endstellung gezeigt
ist;
- Figur 4
- einen Längsschnitt durch eine Teleskopführung des Fahrradträgers aus den Figuren 1
und 2, wobei die Trageinrichtung in der zweiten, ausgefahrenen Endstellung gezeigt
ist;
- Figuren 5
- den Fahrradträger aus den Figuren 1 bis 4 in verschiedenen
- bis 10
- Ansichten im an der Deichsel eines Anhängers montierten Zustand;
- Figur 11
- einen Querschnitt durch eine der beiden Teleskopführungen des Fahrradträgers aus den
Figuren 1 bis 10 im arretierten Zustand;
- Figur 12
- einen Querschnitt durch eine der beiden Teleskopführungen des Fahrradträgers aus den
Figuren 1 bis 10 im nichtarretierten Zustand;
- Figuren 13
- einen Längsschnitt durch eine der beiden Teleskopführungen
- bis 15
- eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrradträgers, wobei die
Trageinrichtung in der ersten, eingefahren Endstellung, in der zweiten, ausgefahrenen
Endstellung bzw. einer zwischen der ersten und zweiten Endstellung liegenden Zwischenstellung
gezeigt ist; und
- Figur 16
- einen Querschnitt durch eine der beiden Teleskopführungen des Fahrradträgers aus den
Figuren 13 bis 15.
[0027] Die Figuren 1 bis 10 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Fahrradträgers 1, wobei der Fahrradträger 1 in den Figuren 1 bis 4 im nicht montierten
Zustand und in den Figuren 5 bis 10 in einem an der zwei V-förmig zusammenlaufende
Holme 2, 3 umfassenden Deichsel 4 eines in den Figuren nicht dargestellten Wohnwagenanhängers
gezeigt ist.
[0028] Der Fahrradträger 1 umfasst eine an der Deichsel 4 zu befestigende Basis 5, die vorliegend
durch zwei rohrförmige Basiselemente 6, 7 gebildet wird, eine Trageinrichtung 8 für
zwei in den Figuren nicht dargestellte Fahrräder und zwei Teleskopführungen 9, 10,
über welche die Basis 5 und die Trageinrichtung 8 miteinander verbunden sind.
[0029] Die Trageinrichtung 8 weist einen Tragrahmen 11 auf, welcher vorliegend durch ein
in der Aufsicht (vgl. Figur 8) in etwa B-förmiges Rohrprofil gebildet wird. An dem
Tragrahmen 11 sind insgesamt vier Tragschienen 12 für zwei Fahrräder befestigt. Jeweils
zwei Tragschienen 12 sind dabei, wie in den Figuren erkennbar, auf einer gemeinsamen
Achse und in axialer Richtung beabstandet zueinander angeordnet, wobei der Abstand
zwischen jeweils zwei Tragschienen 12 vorliegend etwa 40 cm beträgt. Jede Tragschiene
12 weist obenseitig eine vorliegend U-förmige Nut 13 für die Aufnahme des Rades eines
Fahrrads auf.
[0030] Von dem Tragrahmen 11 ragt ein Befestigungsbügel 14 senkrecht hoch, an welchem in
die Nuten 13 eingestellte Fahrräder über in den Figuren nicht dargestellte, verstellbare
Klemmstangen befestigt werden können.
[0031] An den Befestigungsbügel 14 schließen sich unterseitig zwei U-förmige Rohrprofile
15 an, die sich parallel zueinander erstrecken und mit denen der Tragrahmen 11 über
insgesamt vier Verbindungselemente 16 verbunden ist. Von den beiden U-förmigen Rohrprofilen
15 ist jeweils eines an der Oberseite einer Teleskopführung 9, 10 mittels jeweils
zweier U-förmiger Fixierelemente 17 befestigt.
[0032] Die Teleskopführungen 9, 10 sind erfindungsgemäß derart ausgebildet und angeordnet,
dass die Trageinrichtung 8 mittels dieser relativ zu der Basis 5 von einer eingefahrenen,
dem Wohnwagenanhänger näher liegenden Endstellung, die in den Figuren 1, 3 und 5 bis
10 dargestellt ist, in eine ausgefahrene, von dem Wohnwagenanhänger weiter entfernt
liegende Endstellung, die in der Figur 4 dargestellt ist, linear verschieblich ist.
Der Schiebeweg, welcher mittels der beiden Teleskopführungen 9, 10 bereitgestellt
wird, beträgt vorliegend etwa 40 cm.
[0033] Die Teleskopführungen 9, 10 erstrecken sich parallel zueinander und weisen jeweils
zwei verschieblich aneinander gelagerte Teleskopelemente 18, 19 auf. Dabei ist jeweils
ein Teleskopelement als Innenteleskop 18 und das jeweils andere Teleskopelement als
ein das Innenteleskop umgebende Außenteleskop 19 ausgebildet. Die Innenteleskope 18
und die Außenteleskope 19 sind jeweils durch im Querschnitt C-förmige Rohrprofile
gebildet, wobei die Schnittdarstellungen aus den Figuren 11 und 12 den hinteren axialen
Endbereich einer Teleskopführung 9 zeigen, in welchem das Außenteleskop 19 im Querschnitt
L-förmig ist, da die Teleskopführung 19, wie in der Figur 5 erkennbar, im hinteren
axialen Endbereich nach unten offen ist.
[0034] An den Innenteleskopen 18 der Teleskopführungen 9, 10 sind, wie in den Figuren erkennbar,
die axialen Enden der beiden rohrförmigen Basiselemente 6, 7 der Basis 5 befestigt.
Die Innenteleskope 18 bilden somit im montierten Zustand ruhende Teleskopelemente,
gegenüber denen die Außenteleskope 19 verschiebbar sind.
[0035] Jede der beiden Teleskopführungen 9, 10 weist einen Rollensatz mit jeweils zwei Rollen
20, 21 auf, über den die Trageinrichtung 8 relativ zu der Basis 5 verschiebbar geführt
ist und welcher eine besonders reibungsfreie Bewegung ermöglicht. Bei beiden Teleskopführungen
9, 10 ist jeweils eine Rolle 20 an dem Innenteleskop 18 und eine Rolle 21 an dem Außenteleskop
19 gelagert und zwar jeweils an einer seitlichen Wandung in einem axialen Endbereich
von Innen- 18 bzw. Außenteleskop 19. Wie insbesondere der Figur 3 entnommen werden
kann, welche die Teleskopführung 9 im Schnitt zeigt, sind die Rollen 20, 21 konkret
an gegenüberliegenden axialen Endbereichen von Innen- 18 und Außenteleskop 19 gelagert.
Die Rollen 20, 21 sind ferner derart angeordnet, dass jede Rolle 20, 21 mit ihrer
Mantelfläche an einer Innenfläche des jeweils anderen Teleskopelementes 18, 19 anliegt.
Konkret liegt die jeweils an dem Außenteleskop 19 gelagerte Rolle 21 mit ihrer Mantelfläche
innenseitig an der Unterseite des Innenteleskops 18 an und die an dem Innenteleskop
18 gelagerte Rolle innenseitig an der Oberseite des Außenteleskops 19, wie insbesondere
den Figuren 3 und 4 entnehmbar ist. Die beiden Rollen 20, 21 haben den gleichen Durchmesser
und sind, damit eine Anlage an der Ober- bzw. Unterseite erzielt wird, in unterschiedlichen
Höhen an dem jeweiligen Teleskopelement 18, 19 gelagert. Das Innen- 18 und das Außenteleskop
19 sind ferner alleine über die beiden Rollen aneinander gelagert und berühren sich
nicht, so dass eine besonders reibungsfreie Bewegung des Außenteleskops 19 relativ
zu dem Innenteleskop 18 möglich ist.
[0036] Jede Teleskopführung 9, 10 weist weiterhin einen durch einen Gummistopper 22 gebildeten
Endstellungsanschlag auf, welcher, wie in den Figuren 3 und 4 erkennbar, innenseitig
an der Unterseite des Außenteleskops 19 befestigt ist und zwar in dem in den Figuren
3 und 4 nach links weisenden axialen Endbereich des Außenteleskops 19. Der Gummistopper
22 kommt in der eingefahrenen Endstellung an dem Innenteleskop 18 in Anlage, so dass
das Außenteleskop 18 nicht weiter geschoben werden kann. In Figur 3 ist die fast erreichte,
eingefahrene Endstellung gezeigt. Die Begrenzung in der ausgefahrenen Endstellung
wird dadurch erreicht, dass die Rolle 20 in Anlage an einen Sicherungspin 23 eines
Arretiermechanismus 24 der Teleskopführung 9 kommt.
[0037] Der Arretiermechanismus 24 umfasst, wie in den Figuren 3 und 4 erkennbar, eine von
dem Außenteleskop 19 außenseitig abragende Führungshülse 25, die horizontal sowie
quer zur Längsrichtung der Teleskopführung 9 orientiert ist und durch welche sich
der Sicherungspin 23 erstreckt. Die Führungshülse 25 ist über eine sich durch ein
Loch in der Seitenwandung des Außenteleskops 19 erstreckende Fixierhülse 26 mit einem
Außengewinde, auf welches die Führungshülse 25 aufgeschraubt ist, befestigt. An dem
in den Figuren 3 und 4 nach links weisenden axialen Ende des Sicherungspins 23 ist
ein Griff 27 vorgesehen, über welchen ein Benutzer die Arretierung lösen kann. In
der Arretierposition in der vollständig eingefahrenen Endstellung greift der Sicherungspin
23 in eine zu diesem Zweck an entsprechender Position in dem Innenteleskop 18 vorgesehene
Arretieröffnung 28 ein. Dieser Zustand ist in der Figur 11 dargestellt. Damit die
Teleskopführungen 9, 10 betätigt, also die Außenteleskope 19 gegenüber den Innenteleskopen
18 verschoben werden können, muss ein Benutzer den Sicherungspin 23 aus der Arretieröffnung
28 herausbringen, indem er den Griff 27 dreht . Der Nicht-arretierte Zustand ist in
der Figur 12 dargestellt.
[0038] Im montierten Zustand ist der Fahrradträger 1, wie in den Figuren 5 bis 10 erkennbar,
an der Deichsel 4 eines Wohnwagenanhängers befestigt. Konkret sind die beiden rohrförmigen
Basiselemente 6, 7 jeweils mittels zwei U-förmiger Schellen 29, die einen Holm 2,
3 umgreifen und mit einem an dem jeweiligen rohrförmigen Basiselement 6, 7 befestigten
Fixierkörper 30 verbunden sind, an der Deichsel 4 befestigt. Die Teleskopführungen
9, 10 erstrecken sich im ordnungsgemäß montierten Zustand horizontal, so dass die
Trageinrichtung 8 mittels dieser horizontal verschieblich ist. An der Trageinrichtung
8 sind zwei Fahrräder befestigt, wobei in jeder der vier Tragschienen 12 ein Rad eines
Fahrrades angeordnet ist.
[0039] In den Figuren 13 bis 16 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fahrradträgers 1 gezeigt, der sich von demjenigen aus den Figuren 1 bis 12 allein
dadurch unterscheidet, dass die Teleskopführungen 9, 10 anders ausgebildet sind und
der Arretiermechanismus 24 an einer anderen Stelle vorgesehen ist. Gleiche Bauteile
sind entsprechend mit gleichen Bezugsziffern versehen.
[0040] Dabei zeigen die Figuren 13 bis 15 einen Längsschnitt durch eine der beiden Teleskopführungen
9, 10 des Fahrradträgers 1 und die Figur 16 zeigt einen Querschnitt durch die Teleskopführung
9.
[0041] Wie aus den Figuren hervorgeht, umfassen die beiden Teleskopführungen 9, 10 der zweiten
Ausführungsform kein Innen- und Außenteleskop sondern ein oberes Teleskopelement 31
und ein unteres Teleskopelement 32, die verschieblich aneinander gelagert sind. Dabei
sind an den beiden unteren Teleskopelementen 32 die axialen Enden der beiden rohrförmigen
Basiselemente 6, 7 der Basis 5 befestigt und an den beiden oberen Teleskopelementen
31 die Trageinrichtung 8.
[0042] Es sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ferner keine Rollen vorgesehen, sondern
das jeweils untere Teleskopelement 32 jeder Teleskopführung 9, 10 weist zwei sich
in dessen Längsrichtung erstreckende im Querschnitt L-förmige Nuten 33 und das jeweils
obere Teleskopelement 31 zwei sich in dessen Längsrichtung erstreckende im Querschnitt
ebenfalls L-förmige Vorsprünge 34 auf. Die beiden Vorsprünge 34 des oberen Teleskopelementes
31 sind dabei jeweils in die Nuten 33 des unteren Teleskopelementes 32, wie in der
Figur 16 erkennbar, eingeschoben, so dass ein Verschieben des einen Teleskopelementes
31 gegenüber dem anderen Teleskopelement 32 in Längsrichtung möglich ist, die Teleskopelemente
31, 32 jedoch - aufgrund der L-Form - nicht voneinander abhoben werden können.
[0043] Der Arretiermechanismus 24, welcher analog zu demjenigen des Ausführungsbeispiels
aus den Figuren 1 bis 12 ausgebildet ist, befindet sich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
in dem in den Figuren 13 bis 15 nach links weisenden axialen Endbereich der Teleskopführung
9 und der Sicherungspin 23 erstreckt sich, wie in den Figuren erkennbar, nicht horizontal
sondern vertikal durch das obere Teleskopelement und greift im arretierten Zustand
in eine Aussparung 35 an der Oberseite des unteren Teleskopelementes 32 ein.
[0044] Da keine Rollen vorhanden sind, wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Begrenzung
des Schiebeweges in beiden Endstellungen durch Endstellungsanschläge bildende Gummistopper
22 erreicht, konkret durch insgesat drei Gummistopper je Teleskopführung 9, 10. Von
denen sind jeweils zwei in dem unteren Teleskopelement 32 an gegenüberliegenden axialen
Endbereichen befestigt und einer an dem oberen Teleskopelement 31 derart, dass er
in den beiden Endstellungen an jeweils einem der unten befestigten Gummistopper 22
anliegt.
[0045] Der in den Figuren 13 bis 16 dargestellte Fahrradträger 1 wird auf die gleiche Weise
an einer Deichsel 4 eines Anhängers, insbesondere Wohnwagenanhängers montiert, wie
vorstehend für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben und in den Figuren 5 bis
10 für dieses dargestellt. Es können ferner in ebenfalls analoger Weise zwei Fahrräder
von der Trageinrichtung 8 des in den Figuren 13 bis 16 dargestellten Fahrradträgers
1 aufgenommen werden.
[0046] Ein Stauraum im vorderen Bereich des Wohnwagenanhängers ist, wenn der in den Figuren
1 bis 12 oder 13 bis 16 dargestellter Fahrradträger 1 an der Deichsel 4 des Anhängers
montiert und an diesem zwei Fahrräder befestigt sind, weiterhin bequem zugänglich.
Möchte ein Benutzer etwas aus dem Stauraum herausnehmen und/oder etwas in diesem unterbringen,
löst er zunächst den Arretiermechanismus 24 durch Drehen des Griffs 27 und bringt
die Trageinrichtung 8 von der eingefahrenen, dem Wohnwagenanhänger nahen Endstellung
(vgl. Figuren 1, 2 und 5 bis 10 für das erste Ausführungsbeispiel und Figur 13 für
das zweite Ausführungsbeispiel) in die ausgefahrene, von dem Wohnwagenanhänger weiter
entfernt liegende Endstellung (vgl. Figur 4 für das erste und Figur 15 für das zweite
Ausführungsbeispiel). Hierzu kann er beispielsweise den Befestigungsbügel 14 bequem
greifen und die Trageinrichtung 8 leicht von dem Wohnwagenanhänger wegschieben, nachdem
er den Arretiermechanismus 24 gelöst hat. Dabei ist nahezu kein Kraftaufwand erforderlich,
da keine Anheben und/oder keine Lagerungsänderung der Fahrräder erforderlich ist.
In der ausgefahrenen Endstellung der Trageinrichtung 8 steht ausreichend Platz vor
dem Wohnwagenanhänger zur Verfügung, dass der Benutzer auf den Stauraum im vorderen
Bereich des Anhängers zugreifen, insbesondere eine Klappe im vorderen Anhängerbereich
öffnen und Sachen verstauen und/oder entnehmen kann.
[0047] Da der Tragrahmen 11 durch das in der Aufsicht zumindest in etwa B-förmige Rohrprofil
gebildet wird und für jedes Fahrrad zwei axial voneinander beabstandete Tragschienen
12 - anstelle von einer durchgehenden Tragschiene - vorgesehen sind, wird zuverlässig
vermieden, dass die Trageinrichtung 8 beim Verschieben in die ausgefahrene Endstellung
mit einer Einrichtung der Deichsel 4, beispielsweise einem Stützrad oder einer Handkurbel
für ein solches, kollidiert. Die Trageinrichtung 8 kann im Ergebnis - auch bei Vorhandensein
einer Deichseleinrichtung - ohne Probleme über den gesamten Verschiebeweg bewegt werden,
so dass ausreichend Platz für den Zugriff auf den Stauraum erhalten wird.
[0048] Ist der Benutzer fertig, schiebt er die Trageinrichtung 8 bequem zurück in die eingefahrene
Endstellung, wobei wiederum praktisch kein Kraftaufwand nötig ist und betätigt den
Arretiermechanismus 24, damit sich die Trageinrichtung 8, insbesondere während der
Fahrt, nicht ungewollt bewegen kann.
[0049] Da die Fahrräder zu allen Zeiten, auch bei dem Verschieben der Trageinrichtung 8,
in einer vertikalen Position bleiben, wird zuverlässig verhindert, dass eine Beschädigung
eines mit der Deichsel 4 verbundenen Zugfahrzeugs, beispielsweise einer Kofferraumklappe
eines solchen, auftritt.
1. Lastenträger, insbesondere Fahrradträger (1), für die Deichsel (4) eines Anhängers,
mit einer an der Deichsel (4) zu befestigenden Basis (5) und einer an der Basis (5)
gehaltenen Trageinrichtung (8), die wenigstens eine Aufnahme für eine Last, insbesondere
ein Fahrrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (5) und die Trageinrichtung (8) über wenigstens zwei voneinander beabstandet
angeordnete, einen Schiebeweg bereitstellende Schiebeführungen (9, 10) miteinander
verbunden sind, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Trageinrichtung
(8) mittels der Schiebeführungen (9, 10) relativ zu der Basis (5) von einer ersten
eingefahrenen Endstellung in eine zweite ausgefahrene Endstellung insbesondere linear
verschieblich ist.
2. Lastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführungen als Teleskopführungen (9, 10) ausgebildet sind, die jeweils
wenigstens zwei, bevorzugt genau zwei verschieblich aneinander gelagerte Teleskopelemente
(18, 19, 31, 32) aufweisen, wobei insbesondere die Teleskopelemente (18, 19, 31, 32)
als im Querschnitt zumindest im Wesentlichen vier-, insbesondere rechteckige Rohre
oder als im Querschnitt zumindest im Wesentlichen U-förmige oder L-förmige Profile
ausgebildet sind.
3. Lastenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teleskopführung (9, 10) zwei Teleskopelemente (18, 19, 31, 32) aufweist und
jeweils ein Teleskopelement (18, 32) einer Teleskopführung (9, 10) an der Basis (5)
und das jeweils andere Teleskopelement (19, 31) einer Teleskopführung (9, 10) an der
Trageinrichtung (8) befestigt ist.
4. Lastenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teleskopführung (9, 10) zwei Teleskopelemente (18, 19, 31, 32) aufweist und
jeweils ein Teleskopelement einer Teleskopführung (9, 10) als Innenteleskop (18) und
das jeweils andere Teleskopelement der Teleskopführung (9, 10) als Außenteleskop (19)
ausgebildet ist, und insbesondere die Basis (5) an den Innenteleskopen (18) beider
Teleskopführungen (9, 10) und die Trageinrichtung (8) an den Außenteleskopen (19)
beider Teleskopführungen (9, 10) befestigt ist.
5. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführungen (9, 10) jeweils einen Rollensatz mit wenigstens zwei Rollen
(20, 21) aufweisen, über den die Trageinrichtung (8) relativ zu der Basis (5) verschiebbar
geführt ist.
6. Lastenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teleskopführung (9, 10) zwei Teleskopelemente (18, 19) aufweist und an jedem
Teleskopelement (18, 19) jeweils eine Rolle (20, 21) gelagert ist, und insbesondere
jede der beiden Rollen (20, 21) mit ihrer Mantelfläche an dem jeweils anderen Teleskopelement
(18, 19), also an demjenigen Teleskopelement (18, 19), an dem sie nicht gelagert ist,
anliegt, und insbesondere die Rollen (20, 21) mit ihrer Mantelfläche jeweils an einer
Innenfläche des jeweils anderen Teleskopelements (18, 19) anliegen, und/oder die beiden
Rollen (20, 21) an gegenüberliegenden axialen Endbereichen der beiden Teleskopelemente
(18, 19) der jeweiligen Teleskopführung (9, 10) angeordnet sind.
7. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils einem Teleskopelement (32) jeder Teleskopführung (9, 10) wenigstens eine
sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nut (33) vorgesehen ist, insbesondere zwei
sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nuten (33) vorgesehen sind, und ein jeweils
anderes Teleskopelement (31) jeder Teleskopführung (9, 10) wenigstens einen sich in
dessen Längsrichtung erstreckenden Vorsprung (34), insbesondere zwei sich in dessen
Längsrichtung erstreckende Vorsprünge (34) aufweist, wobei die Querschnittsform des
wenigstens einen Vorsprungs (34) zu der Querschnittsform der wenigstens einen Nut
(33) korrespondierend ausgebildet und der wenigstens eine Vorsprung (34) in der wenigstens
einen Nut (33) angeordnet ist, und wobei insbesondere die wenigstens eine Nut (33)
und der wenigstens eine Vorsprung (34) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen.
8. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (5) und die Trageinrichtung (8) über genau zwei Schiebeführungen (9, 10)
miteinander verbunden sind, und insbesondere die Basis (5) wenigstens zwei sich zumindest
im Wesentlich parallel zueinander erstreckende rohr- oder stangenförmige Basiselemente
(6, 7) mit bevorzugt rundem oder viereckigem Querschnitt umfasst, und von jedem Basiselement
(6, 7) ein axiales Ende an der einen Schiebeführung (9, 10) und das jeweils andere
axiale Ende an der anderen Schiebeführung (9, 10) befestigt ist.
9. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schiebeführungen (9, 10) zumindest im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
10. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeweg wenigstens 25 cm, bevorzugt wenigstens 30 cm, besonders bevorzugt
wenigstens 35 cm beträgt.
11. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeweg zumindest in der ausgefahrenen Endstellung durch wenigstens einen
Endstellungsanschlag (22) begrenzt ist, bevorzugt in den beiden Endstellungen durch
Endstellungsanschläge (22) begrenzt ist.
12. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung derart getroffen ist, dass die Trageinrichtung (8) bei bestimmungsgemäßer
Montage horizontal beweglich ist.
13. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretiermittel (24) vorgesehen sind, mittels derer wenigstens eine Schiebeführung
in der eingefahrenen Endstellung arretiert werden kann, wobei die Arretiermittel (24)
bevorzugt wenigstens eine Arretierschraube und/oder wenigstens einen Arretierpin (23)
umfassen.
14. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme für eine Last zwei längliche Tragschienen (12), die
jeweils obenseitig insbesondere U- oder V-förmige Nuten (13) für die Aufnahme eines
Rades eines Fahrrades bilden, umfasst, wobei die beiden Tragschienen (12) auf einer
gemeinsamen Achse und in axialer Richtung beabstandet zueinander angeordnet sind,
bevorzugt um wenigstens 20 cm, besonders bevorzugt um wenigstens 30 cm.
15. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung (8) ein Grundelement (11) aufweist, an welchem die wenigstens
eine Aufnahme für eine Last gehalten ist, und welches eine in Richtung der ausgefahrenen
Endstellung hin offene Ausnehmung zur Aufnahme einer Einrichtung der Deichsel (4)
in der ausgefahrenen Endstellung der Trageinrichtung aufweist, wobei das Grundelement
(11) insbesondere als B- oder Doppel-S-förmiges Rohrprofil ausgebildet ist.