[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Spülvorrichtung für Toiletten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Derartige Spülvorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt, und weit verbreitet.
[0003] Bei besonders komfortabel ausgebildeten, bekannten Spülvorrichtungen ist eine Konfigurationsvorrichtung
als Bestandteil einer elektronischen Schaltung vorgesehen, mittels der bestimmte Eigenschaften
der Spülvorrichtung einstellbar sind. Zu den einstellbaren Eigenschaften der Spülvorrichtungen,
also zu den KonfigurationsParametern, können beispielsweise gehören:
- a) die Spüldauer während eines Spülvorganges,
- b) die Spülvolumina eines Spülvorganges, insbesondere auch unterschieden nach einer
kleinen Spülmenge und nach einer großen Spülmenge,
- c) eine einstellbare Helligkeit einer Beleuchtungsvorrichtung oder einer Signalvorrichtung
der Spülvorrichtung. Beispielsweise können Beleuchtungsvorrichtungen oder Signalvorrichtungen
vorgesehen sein, die einer Bedienperson anzeigen, dass ihre Anwesenheit oder Präsenz
erfasst ist, oder, dass ein Spülvorgang initiiert ist, oder, dass ein Spülvorgang
noch andauert. Die Helligkeit der entsprechenden Lichtquellen, z. B. LEDs, kann als
Parameter eingestellt werden.
- d) Außerdem und/oder alternativ kann eine Einschaltdauer oder Anzeigedauer einer Beleuchtungsvorrichtung
oder Signalvorrichtung eingestellt werden.
[0004] In der Regel werden die Spülvorrichtungen ab Werk konfiguriert. Bei einigen Spülvorrichtungen
ist eine Konfigurierbarkeit auch noch nach der Montage, oder während der Montage möglich.
[0005] Durch eine druckschriftlich nicht belegbare offenkundige Vorbenutzung ist eine von
der Firma Geberit in Verkehr gebrachte Spülvorrichtung bekannt geworden, bei der eine
Konfigurierbarkeit nach der Montage vor Ort, z. B. durch den Handwerker, oder durch
den Bauherrn, oder Eigentümer, oder Mieter, oder Nutzer möglich ist. Hier erfolgt
eine Konfigurierbarkeit auf händischem Wege:
[0006] Die bekannt gewordene Spülvorrichtung weist eine Betätigungsplatte auf, mit einer
kleinen Spültaste und mit einer großen Spültaste, wobei jeder der beiden Tasten Präsenzsensoren
zugeordnet sind. Durch abwechselndes, vorgeschriebenes Erfassen der Präsenz der Hände
der Bedienperson vor den entsprechenden Betätigungstasten kann eine händische Konfiguration
vorgenommen werden. Dieser Prozess wird als verbesserungswürdig empfunden.
[0007] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spülvorrichtung
der gattungsgemäßen Art nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derartig
weiterzubilden, dass eine verbesserte Konfigurierbarkeit erreicht wird.
[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der
Konfigurationseinrichtung ein WLAN-Kommunikationsmodul zugeordnet ist, mit dem Konfigurationsinformationen
von einem Sendegerät, insbesondere von einem mobilen Sendegerät, empfangbar sind.
[0009] Das Prinzip der Erfindung besteht darin, eine Konfiguration der Spülvorrichtung unter
Zuhilfenahme einer WLAN-Verbindung zwischen einem externen Sendegerät, und einem WLAN-Kommunikationsmodul
der elektronischen Schaltung vorzunehmen. Das WLAN-Kommunikationsmodul ist der Konfigurationseinrichtung
zugeordnet, und insbesondere mit diesem elektrisch oder elektronisch verbunden, oder
gekoppelt.
[0010] Das WLAN-Kommunikationsmodul kann von dem externen Sendegerät die Konfigurationsinformationen
empfangen.
[0011] Das externe Sendegerät kann beispielsweise ein Mobiltelefon, z. B. ein Smartphone
sein, oder jedes andere geeignete Sendegerät, das ebenfalls ein WLAN-Kommunikationsmodul
oder ein Gegenmodul aufweist. Das externe Sendegerät kann mit dem WLAN-Kommunikationsmodul
der elektronischen Schaltung in Kommunikation treten. Vorteilhafterweise ist weiter
eine Zugriffskontrolleinrichtung vorgesehen, die eine Autorisation des Zugriffs des
externen Sendegeräts auf die Konfigurationseinrichtung prüft. Beispielsweise ist hierzu
erforderlich, dass eine Bedienperson des externen Sendegerätes ein Passwort oder einen
Zugangscode eingibt, der von der Zugriffskontrolleinrichtung - welche ebenfalls Bestandteil
der elektronischen Schaltung ist - geprüft wird. Bei ordnungsgemäßer Eingabe des Passwortes
wird dem externen Sendegerät der Zugriff auf die Konfigurationseinrichtung erlaubt.
[0012] Das WLAN-Kommunikationsmodul der elektrischen Schaltung ist beispielsweise als WLAN-Access-Point
ausgebildet, und stellt unmittelbar eine Browsersoftware bereit, die dem externen
Sendegerät eine Zugriffsmöglichkeit und eine Einstellmöglichkeit von Konfigurationsparametern
ermöglicht. So können beispielsweise Eigenschaften der Spülvorrichtung, wie Spüldauer,
oder Spülvolumina unmittelbar eingestellt werden. Die Konfigurationsinformationen
werden von dem externen Sendegerät an das WLAN-Kommunikationsmodul übermittelt, und
sodann an die Konfigurationseinrichtung weitergeleitet. Sie können dort verarbeitet,
und insbesondere auch gespeichert werden. Bei zukünftigen Dosierprozessen kann die
Spülvorrichtung, insbesondere über eine elektronische Steuerung oder Steuereinheit
der elektronischen Schaltung, auf diese gespeicherten Konfigurationsinformationen
zurückgreifen.
[0013] Das erfindungsgemäße Prinzip einer Konfiguration der Spülvorrichtung unter Zuhilfenahme
eines externen Sendegerätes und einer WLAN-Übermittlung von Konfigurationsinformationen,
bietet einer Bedienperson, beispielsweise auch einem Handwerker, z. B. einem Sanitärinstallationstechniker,
eine sehr komfortable Möglichkeit, die Spülvorrichtung zu konfigurieren.
[0014] Werden beispielsweise in einem Hotel oder in einem Verwaltungsgebäude eine Vielzahl
von Spülvorrichtungen für Toiletten konfiguriert, kann mit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung
erhebliche Konfigurationszeit, insbesondere Routinearbeit, eingespart werden.
[0015] Darüber hinaus ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass ein mobiles externes Sendegerät,
das z. B. von einem Smartphone bereitgestellt sein kann, welches ohnehin über ein
WLAN-Gegen-Kommunikationsmodul verfügt, mit dem WLAN-Kommunikationsmodul der Spülvorrichtung
in Kontakt treten kann. Es ist für die Vornahme einer Konfiguration lediglich erforderlich,
dass ein Zugangscode eingegeben wird. Es ist daher im Rahmen der Erfindung nicht erforderlich,
dass Sendegeräte oder mobile Handgeräte oder dergleichen speziell zur Verwendung mit
der Erfindung konzipiert werden müssen, sondern es kann auf vorhandene mobile Sendegeräte,
wie Smartphones, Tablets, oder dergleichen zurückgegriffen werden.
[0016] Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Toiletten, insbesondere für Wasserklosetts,
aber auch z. B. für Urinale. Die erfindungsgemäße Spülvorrichtung umfasst ein Wasserreservoir,
das mit dem Leitungswassernetz verbunden ist. Über ein erstes schaltbares Ventil kann
das Wasserreservoir im Bedarfsfalle entleert, und über ein zweites schaltbares Ventil
kann das Wasserreservoir im Bedarfsfalle wieder aufgefüllt werden.
[0017] Das Wasserreservoir ist zu Spülzwecken entleerbar, und nach Entleerung wieder befüllbar.
Eine Entleerung zu Spülzwecken wird ausgelöst durch Betätigung einer Spülbetätigungshandhabe.
[0018] Bei herkömmlichen Wasser-Klosetts können ein oder zwei oder mehr Spülbetätigungshandhaben
vorgesehen sein. Es kann sich dabei z. B. um mechanische Spülbetätigungshandhaben
nach Art von Tastern oder Schaltern handeln, aber alternativ auch um elektronisch
auslösbare Spülbetätigungshandhaben, die beispielsweise die Präsenz eines oder mehrerer
Finger, oder einer Hand, einer Person erkennen können, oder die deren bloße Präsenz
vor der Spülvorrichtung bzw. vor einem Urinal erkennen können. Spülbetätigungshandhaben
können insbesondere auch als Kleinmengenspültaste und/oder Großmengenspültaste ausgebildet
sein.
[0019] Die erfindungsgemäße Spülvorrichtung weist eine elektronische Schaltung auf, die
eine Konfigurationseinrichtung umfasst. Die elektronische Schaltung ist mit dem Stromnetz
verbunden, und steuert beispielsweise einen Präsenzsensor, und/oder ggf. eine vorhandene
Beleuchtungs- oder Signalvorrichtung, und/oder eine Betätigung eines Aktors zum Entleeren
des Wasserreservoirs zur Durchführung eines Spülvorganges, und/oder ggf. ein Ventil,
welches ein Wiederbefüllen des Wasserreservoirs durch Bereitstellung einer kommunikativen
Verbindung mit dem Leitungswassernetz ermöglicht.
[0020] Das erfindungsgemäße Prinzip ermöglicht darüber hinaus eine bidirektionale Übertragung
von Informationen. So kann die Konfigurationseinrichtung über das WLAN-Kommunikationsmodul
von dem Sendegerät Konfigurationsinformationen empfangen. Es wird aber bei Ausführungsbeispielen
der Erfindung zugleich die Möglichkeit bereitgestellt, dass von einer Steuereinheit
der elektronischen Schaltung auch Informationen, insbesondere Informationen über durchgeführte
Spülprozesse, von dem WLAN-Kommunikationsmodul an das Sendegerät übermittelt werden
können, so dass das Sendegerät in diesem Fall zugleich ein Empfangsgerät ausbildet.
[0021] Auf diese Weise wird besonders komfortabel die Möglichkeit bereitgestellt, dass Informationen
über durchgeführte Spülprozesse, z. B. über eingesetzte Spülvolumina, oder über Spülhäufigkeiten,
von einer Steuereinrichtung der elektronischen Schaltung erfasst, und später für Verwaltungszwecke
weiter verarbeitet werden können.
[0022] Diese Spülprozess-Informationen können von einem mobilen Empfangsgerät empfangen
werden, aber bedarfsweise auch von einem im Gebäude fest installierten, ebenfalls
über einen WLAN-Anschluss verfügenden Rechner, und z. B. dort unmittelbar verarbeitet
werden.
[0023] Beispielsweise für den Fall, dass die Spülvorrichtung in einem Hotel angeordnet ist,
kann ein zentraler Rechner für sämtliche Spülvorrichtungen vorgesehen sein, und die
Spülprozess-Informationen sämtlicher angeschlossener Spülvorrichtungen zentral erfassen
und verarbeiten.
[0024] So können beispielsweise auch Wartungsinformationen automatisch verarbeitet werden,
und z. B. aus der Zahl der durchgeführten Spülbetätigungen das Erreichen eines Wartungsintervalls
berechnet werden.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet das WLAN-Kommunikationsmodul
einen WLAN-Access-Point aus. Hierdurch besteht die Möglichkeit, mit einfach ausgebildeten
Sendegeräten, z. B. mit einem herkömmlichen Smartphone, unmittelbaren Zugang zu dem
WLAN-Kommunikationsmodul der Spülvorrichtung zu erhalten, ohne, dass auf dem Smartphone
eine besondere Software, z. B. eine App, installiert werden muss. Sofern die Bedienperson
des mobilen Sendegerätes den Zugangscode kennt, und diesen ordnungsgemäß eingeben
kann, kann ein Zugang gewährt werden, und von dem Benutzer eine Konfiguration der
Spülvorrichtung vorgenommen werden.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sendegerät
von einem Mobiltelefon, insbesondere von einem Smartphone, bereitgestellt. Hierdurch
besteht die Möglichkeit, mit üblichen, ohnehin zur Verfügung stehenden Geräten eine
Konfiguration durchzuführen, ohne, dass es erforderlich wäre, gesondert ausgebildete
Sendegeräte bereitzustellen.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das WLAN-Kommunikationsmodul
Bestandteil einer elektronischen Schaltung. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise
der Spülvorrichtung möglich, die sich äußerlich von herkömmlichen Spülvorrichtungen
nicht unterscheiden muss.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die elektronische
Schaltung, und insbesondere auch das WLAN-Kommunikationsmodul, von einer Abdeckplatte,
insbesondere aus Glas, übergriffen. Die Abdeckplatte kann die elektronische Schaltung,
und auch das WLAN-Kommunikationsmodul, geschützt unterbringen, und beispielsweise
das Eintreten von in Sanitärbereichen häufig anzutreffenden hohen Luftfeuchtigkeiten
und Spritzwasser sicher verhindern.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zugriffskontrolleinrichtung
vorgesehen, die einem Benutzer des Sendegerätes einen Zugriff auf die Konfigurationseinrichtung
erst nach Eingabe von Zugangsdaten, wie Passwort, ermöglicht. Hierdurch wird sichergestellt,
dass nur autorisierte Bedienpersonen einen Zugriff zu der Konfigurationseinrichtung
erlangen können, und eine Konfiguration oder eine Änderung der Konfiguration an der
Spülvorrichtung durchführen.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Konfigurationseinrichtung
ein Speicher zugeordnet, in dem die von dem Sendegerät empfangenen Konfigurationsinformationen
speicherbar sind. Auf diese Weise kann auf die von dem Sendegerät erhaltenen Konfigurationsinformationen
von einer Steuereinheit der elektronischen Schaltung bei zukünftigen Spül-Prozessen
dauerhaft zurückgegriffen werden.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Konfigurationsinformationen
aus der nachfolgenden Gruppe wenigstens eine Art von Informationen:
- Spüldauer,
- Spülvolumen,
- Anzeigedauer oder Einschaltdauer einer Beleuchtungseinrichtung oder einer Signaleinrichtung,
- Anzeigehelligkeit einer Beleuchtungseinrichtung oder einer Signaleinrichtung,
- Anzeigeart oder Anzeigemodus einer Beleuchtungseinrichtung oder einer Signaleinrichtung,
- Empfindlichkeit oder Verweilzeiten eines Anwesenheitssensors,
- Informationen über Intervallspülungen,
- Informationen über Betriebsarten der Spülvorrichtung.
[0032] Die Konfigurationsinformationen ermöglichen insoweit eine Einstellung beliebiger
Spül-Parameter oder Betriebsarten der Spülvorrichtung, einschließlich der an die Spülvorrichtung
angeschlossenen Komponenten, wie z. B. einer optischen Signaleinrichtung, oder einer
Beleuchtungseinrichtung, oder eines Präsenzsensors.
[0033] Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Konfigurieren
einer Spülvorrichtung für Toiletten nach Anspruch 9.
[0034] Wiederum liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem
eine Spülvorrichtung komfortabel konfiguriert werden kann.
[0035] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 9, und umfasst
insbesondere die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen einer WLAN-Verbindung zwischen einem WLAN-Kommunikationsmodul und
einem Sendegerät,
- b) insbesondere Prüfen einer Zugangsberechtigung,
- c) Übermitteln von Konfigurationsinformationen von dem Sendegerät an das WLAN-Kommunikationsmodul
und Weiterleitung an eine Konfigurationseinrichtung der Spülvorrichtung,
- d) Speichern der übermittelten Konfigurationsinformationen.
[0036] Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, einen Zugang zur Konfigurationseinrichtung
unter Bereitstellung einer WLAN-Verbindung zu ermöglichen, und die entsprechenden
Konfigurationsinformationen von einem Sendegerät, z. B. von einem mobilen Sendegerät,
an ein WLAN-Kommunikationsmodul einer elektronischen Schaltung der Spülvorrichtung
zu übermitteln.
[0037] Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich der Schilderung der Vorteile der
Erfindung und bezüglich der Auslegung der einzelnen Merkmale und Begrifflichkeiten
auf die vorherigen Ausführungen zu der Spülvorrichtung verwiesen, die analog Anwendung
finden.
[0038] Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Spülvorrichtung für Toiletten
nach dem Oberbegriff des Anspruches 11.
[0039] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spülvorrichtung der gattungsgemäßen
Art dahingehend weiterzubilden, dass sie eine komfortable Datenübertragung ermöglicht.
[0040] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 10, insbesondere
mit denen des Kennzeichenteils, und ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerung
ein WLAN-Kommunikationsmodul zugeordnet ist, mit dem die Spülprozess-Informationen
an ein Empfangsgerät, insbesondere an ein mobiles Empfangsgerät oder ein stationäres
Empfangsgerät, übermittelbar sind.
[0041] Das Prinzip der Erfindung besteht darin, dass Spülprozess-Informationen über durchgeführte
Spülprozesse, also beispielsweise Informationen über die Art und den Zeitpunkt durchgeführter
Spülprozesse, mittels einer Steuerung der elektronischen Schaltung gespeichert werden
können, und/oder über ein WLAN-Kommunikationsmodul an ein Empfangsgerät übermittelt
werden. Beispielsweise kann eine Bedienperson, z. B. ein Wartungstechniker, die von
der Steuerung gespeicherten Spülprozess-Informationen über ein mobiles Empfangsgerät,
z. B. ein Smartphone, empfangen, und auswerten. Alternativ besteht die Möglichkeit,
dass das Empfangsgerät von einem im Gebäude fest installierten Empfangsgerät bereitgestellt
ist, das beispielsweise Bestandteil eines Gebäudeinstallationsnetzes ist, und dort
verarbeitet wird.
[0042] So können beispielsweise auch Wartungsintervalle überwacht werden, wenn nach einer
bestimmten Anzahl durchgeführter Spülprozesse Verschleißteile zu ersetzen sind.
[0043] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht-zitierten Unteransprüchen,
sowie anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- in einer teilgeschnittenen, schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Spülvorrichtung mit einem Spülkasten und einem WC, und
- Fig. 2
- in einer blockschaltbildartigen, schematischen Darstellung die elektronische Schaltung
der Spülvorrichtung der Fig. 1 und ein Sende- und/oder Empfangsgerät.
[0044] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung,
auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden
der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen
sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen,
teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
[0045] Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können
im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen
nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
[0046] Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen
Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck,
einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche
der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
[0047] Die in den Figuren in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Spülvorrichtung umfasst
einen Spülkasten 12 mit einem angedeuteten Wasserreservoir 17. Dieses ist auf nicht
dargestellte - übliche - Weise mit einem Wasserleitungsnetz verbunden. Aus dem Wasserreservoir
17 kann durch Betätigung eines lediglich schematisch dargestellten Aktors 21 ein vorherbestimmtes
Wasservolumen entnommen werden, zwecks Spülung des Wasserklosetts 11.
[0048] Die Initiierung eines Spülvorganges erfolgt durch Betätigung einer Kleinmengenspültaste
14 oder einer Großmengenspültaste 15. Die beiden Spültasten 14, 15 können als mechanische
Tastschalter ausgebildet sein, oder als Tastfelder, die unter Zuhilfenahme von Sensoren
die Präsenz einer Hand oder von Fingern einer Bedienperson feststellen können.
[0049] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 sind die Spültasten 14, 15 für die
unterschiedlich großen Spülvolumina in eine Betätigungsplatte 13 integriert, und als
Tastfelder ausgebildet. Die Präsenz einer Hand oder von einem oder mehreren Fingern
einer Bedienperson unmittelbar vor den Tasten 14, 15 wird induktiv oder kapazitiv
oder optisch oder auf andere geeignete Weise detektiert.
[0050] Die Betätigungsplatte 13 kann insbesondere von einem Glaselement gebildet sein, welches
die gesamte elektronische Schaltung 16 (Fig. 2) überdeckt, oder übergreift.
[0051] Die elektronische Schaltung 16 ist als Blockschaltbild in Fig. 2 dargestellt: Sie
kann z. B. eine Leiterplatte umfassen, auf der eine Steuerung 18, z. B. ein Mikroprozessor,
angeordnet ist. Der Mikroprozessor 18 ist über eine Steuerleitung 23d mit einem Präsenzsensor
oder Anwesenheitssensor 19 verbunden. Dieser Sensor kann z. B. die Anwesenheit einer
Person detektieren.
[0052] Des weiteren ist die Steuerung 18 über eine Steuerleitung 23e mit einer Beleuchtungsvorrichtung
22 oder einer Signalvorrichtung 22 verbunden. Stellt der Präsenzsensor 19 die Anwesenheit
einer Person fest, kann dies nach Meldung an die Steuerung 18 beispielsweise zur Folge
haben, dass die Steuerung 18 die Beleuchtungsvorrichtung 22 im Sinne eines Einschaltvorgangs
ansteuert, um dem Benutzer zu signalisieren, dass die Spülvorrichtung 10 seine Präsenz
erkannt hat.
[0053] Der Sensor 19 kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch die Betätigung
der Spültasten 14, 15 erfassen. Auch kann - was in Fig. 2 nicht dargestellt ist -
die Steuerung 18 über weitere, nicht dargestellte Steuerleitungen mit weiteren, nicht
dargestellten Sensoren verbunden sein. So kann beispielsweise zusätzlich zu dem Sensor
19, der die grundsätzliche Anwesenheit einer Person in der Nähe des Spülkastens 12
feststellen kann, auch noch für jede Spülbetätigungshandhabe 14, 15 ein weiterer zusätzlicher,
nicht dargestellter Sensor vorgesehen, und mit der Steuerung 18 verbunden sein.
[0054] Des weiteren ist die Steuerung 18 über eine Steuerleitung 23a mit einem Füllstandsensor
20 verbunden, der das Wasserniveau oder den Füllstand des Wasserreservoirs 17 im Spülkasten
12 detektieren kann.
[0055] Auch ist die Steuerung 18 über eine Steuerleitung 23f mit einem Speicherelement 25
verbunden, auf dem Informationen, z. B. Konfigurationsinformationen und/oder Spülprozess-Informationen,
gespeichert werden können.
[0056] Schließlich ist die Steuerung 18 über eine Steuerleitung 23b mit einem Aktor 21 verbunden,
mit dem eine Entleerung des Wasserreservoirs 17 für eine vorgegebene Zeitdauer oder
für eine Abgabe eines vorherbestimmten Spülvolumens angesprochen werden kann.
[0057] Der Aktor 21 ist lediglich schematisch dargestellt, und wird stellvertretend für
einen oder mehrere mögliche Aktoren angedeutet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
2 kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Wiederbefüllung des Wasserreservoirs
17 automatisch erfolgt, bis ein vorherbestimmtes maximales Füllstandniveau des Wasserreservoirs
17 wieder erreicht ist. Hier können - wie bei herkömmlichen Spülvorrichtungen - Schwimmereinrichtungen
eingesetzt werden. Alternativ kann zusätzlich zum Aktor 21 auch ein weiterer gesonderter,
nicht dargestellter Aktor vorgesehen sein, der gesondert mit der Steuerung 18 verbunden
ist, und der beispielsweise zum Ansprechen eines gesonderten Ventils dient.
[0058] Die elektronische Schaltung 16 der Fig. 2 verfügt darüber hinaus bei dem Ausführungsbeispiel
über ein WLAN-Kommunikationsmodul 26, mit dem es über eine Steuerleitung 23c verbunden
ist.
[0059] Fig. 2 zeigt auch ein Sendegerät 28 in Form eines angedeuteten Smartphones, also
eines mobilen Telefons.
[0060] Das mobile Telefon 28 ist ebenfalls WLAN-fähig, und weist hierzu ein nicht dargestelltes
WLAN-Gegenmodul auf. Die Präsenz des mobilen Sendegerätes 28 kann von dem WLAN-Kommunikationsmodul
26 der elektronischen Schaltung 16 festgestellt werden. Auch kann von der Erfindung
umfasst sein, dass WLAN-Kommunikationsmodul 26 einen WLAN-Access-Point ausbildet,
und ein WLAN-Netz aufbaut. So kann das Sendegerät 28, sobald es in den Sendebereich
des WLAN-Kommunikationsmoduls 26 gerät, feststellen, dass ein WLAN-Netz besteht, und
sich bei Bedarf, benutzergeführt, mit dem WLAN-Kommunikationsmodul 26 verbinden.
[0061] Um einem Benutzer des Sendegerätes 28 Zugang zu einer Konfigurationseinrichtung 29
der Schaltung 16 zu ermöglichen, ist zunächst die Eingabe eines Passwortes an dem
Sendegerät 28 erforderlich. Erst nach Prüfung des Passwortes wird dem Sendegerät 28
Zugang zur Konfigurationseinrichtung 29 bereitgestellt.
[0062] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Konfigurationseinrichtung 29 Bestandteil
der Steuerung 18. Bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen, kann die
Konfigurationseinrichtung auch von einem von der Steuerung 18 gesonderten elektronischen
Bauelement gebildet sein.
[0063] Sobald die Bedienperson des Sendegerätes 28 Zugang zu der Konfigurationseinrichtung
29 erlangt hat, kann über das Sendegerät 28 eine Einstellung von Konfigurationsinformationen
erfolgen:
[0064] So kann beispielsweise die Konfigurationsinformation übermittelt werden, dass bei
Betätigung der Kleinmengenspültaste 14 eine bestimmte Wassermenge aus dem Wasserreservoir
17 entnommen wird. Diese Wassermenge kann eingestellt, oder verändert werden. Alternativ
kann eine Spüldauer oder Spülzeit eingestellt werden.
[0065] Angemerkt sei an dieser Stelle, dass eine Konfiguration der Spüleinrichtung 10 im
Sinne der vorliegenden Erfindung sowohl eine erstmalige Konfiguration, also eine Neukonfiguration,
der Spüleinrichtung umfasst, als auch eine Änderung bestehender Konfigurationen.
[0066] Des weiteren sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass eine Konfiguration der
Spüleinrichtung sowohl die Möglichkeit umfasst, sämtliche Konfigurationsparameter
zu ändern, als auch bei Bedarf nur einzelne von an sich mehreren einstellbaren Konfigurationsparametern
zu ändern.
[0067] Gemäß der Erfindung kann alternativ und/oder zusätzlich über das Sendegerät 28 die
Konfigurationsinformation übermittelt werden, dass nach Feststellung der Präsenz einer
Bedienperson der Spülvorrichtung 10 durch den Präsenzsensor 19 die Signalvorrichtung
22 für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet bleibt. Diese Zeitdauer kann ebenfalls
eingestellt bzw. geändert werden. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Helligkeit
der Anzeigevorrichtung 22 und/oder die Lichtfarbe eingestellt werden. Auch die Helligkeiten,
also beispielsweise Dimmzustände, bzw. die Lichtfarben können eingestellt werden.
[0068] Die von dem Sendegerät 28 an die Konfigurationseinrichtung 29 übermittelten Konfigurationsinformationen
können von der Steuerung 18 in dem Speicher 25 der Schaltung 16 gespeichert, und dort
dauerhaft abgelegt werden. Selbstverständlich kann bei Bedarf später eine Änderung
der Konfigurationsinformationen erfolgen.
[0069] Weiter sei an dieser Stelle angemerkt, dass als Konfigurationsinformation im Sinne
der vorliegenden Patentanmeldung auch Informationen über einzustellende Betriebsarten
der Spülvorrichtung oder von Teilnehmern der Spülvorrichtung umfasst werden. So können
beispielsweise unterschiedliche Betriebsarten einer Signalvorrichtung oder einer Beleuchtungsvorrichtung
der Spülvorrichtung konfiguriert, und damit eingestellt werden, und die entsprechenden
Konfigurationsinformationen von dem Sendegerät 28 über das WLAN-Kommunikationsmodul
26 an die Steuerung 18 übermittelt werden.
[0070] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass unter Zuhilfenahme
des WLAN-Kommunikationsmoduls 26 eine Übermittlung von Spülprozess-Informationen von
der Steuerung 18 an das Gerät 28 erfolgt. Das Gerät 28 ist in diesem Falle als Empfangsgerät
ausgebildet.
[0071] Die Steuerung 18 kann bei dieser Variante der Erfindung Spülprozess-Informationen
sammeln, und in dem Speicher 25 speichern. Beispielsweise können kumulierte Spülmengen
oder Informationen über zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführte Spülprozesse in
dem Speicher 25 abgelegt werden.
[0072] Auf Anforderung können diese Informationen über das WLAN-Kommunikationsmodul 26 an
das Empfangsgerät 28 übermittelt werden.
[0073] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn über das WLAN-Kommunikationsmodul 26 sowohl
Konfigurationsinformationen empfangen, als auch Spülprozess-Informationen übermittelt
werden können.
[0074] Schließlich ist von der Erfindung auch umfasst, wenn das Gerät 28 von einem stationär,
d. h. in dem Gebäude fest angeordneten Sendgerät und/oder Empfangsgerät bereitgestellt
ist. So ist beispielsweise von der Erfindung umfasst, dass das WLAN-Kommunikationsmodul
26 regelmäßig, z. B. zu vorgegebenen Zeitpunkten, einmal monatlich, oder dergleichen,
- oder alternativ auf Anforderung - die Spülprozess-Informationen an das Empfangsgerät
28, das z. B. ortsfest ausgebildet ist, übermittelt.
[0075] Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine Zugriffskontrollvorrichtung 30 vorgesehen, die
lediglich schematisch als Bestandteil der Steuerung 18 angedeutet ist.
[0076] Bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Zugriffskontrolleinrichtung
30 auch von gesonderten elektronischen Bauelementen bereitgestellt sein, oder an anderer
Position der elektronischen Schaltung 16 angeordnet sein.
[0077] Auch die Konfigurationsvorrichtung 29 kann Bestandteil der Steuerung 18 sein, oder
von einem gesonderten elektronischen Bauelement bereitgestellt sein.
1. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11), umfassend ein mit einem Leitungswassernetz
verbundenes Wasserreservoir (17), das zu Spülzwecken entleerbar und nach Entleerung
wiederbefüllbar ist, und weiter umfassend wenigstens eine Spülbetätigungshandhabe
(14, 15), mit der ein Spülprozess initiierbar ist, wobei eine elektronische Schaltung
(16) mit einer Konfigurationseinrichtung (29) vorgesehen ist, mittels der Eigenschaften
der Spülvorrichtung, wie Spüldauer, Spülvolumina, eine Helligkeit oder eine Einschaltdauer
einer der Spülvorrichtung zugeordneten Beleuchtungsvorrichtung oder dergleichen, einstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationseinrichtung (29) ein WLAN-Kommunikationsmodul (26) zugeordnet ist,
mit dem Konfigurationsinformationen von einem Sendegerät (28), insbesondere von einem
mobilen Sendegerät, empfangbar sind.
2. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das WLAN-Kommunikationsmodul (26) einen WLAN-Access Point ausbildet.
3. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendegerät (28) von einem Mobiltelefon, insbesondere von einem Smartphone, bereitgestellt
ist.
4. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das WLAN-Kommunikationsmodul (26) Bestandteil der elektronischen Schaltung (16) ist.
5. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung (16), und insbesondere auch das WLAN-Kommunikationsmodul,
von einer Abdeckplatte (13), insbesondere aus Glas, übergriffen ist.
6. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugriffskontrolleinrichtung vorgesehen ist, die einem Benutzer des Sendegerätes
einen Zugriff auf die Konfigurationseinrichtung erst nach Eingabe von Zugangsdaten,
wie Passwort, ermöglicht.
7. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationseinrichtung (29) ein Speicher (25) zugeordnet ist, in dem die von
dem Sendegerät (28) empfangenen Konfigurationsinformationen speicherbar sind.
8. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsinformationen aus der nachfolgenden Gruppe wenigstens eine Art
von Informationen umfassen:
- Spüldauer,
- Spülvolumen,
- Anzeigedauer oder Einschaltdauer einer Beleuchtungseinrichtung (22) oder einer Signaleinrichtung
(22),
- Anzeigehelligkeit einer Beleuchtungseinrichtung (22) oder einer Signaleinrichtung
(22),
- Anzeigeart oder Anzeigemodus einer Beleuchtungseinrichtung oder einer Signaleinrichtung,
- Empfindlichkeit oder Verweilzeiten eines Anwesenheitssensors,
- Informationen über Intervallspülungen,
- Informationen über Betriebsarten der Spülvorrichtung.
9. Verfahren zum Konfigurieren einer Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11), insbesondere
zum Konfigurieren einer Spülvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
umfassend die folgenden Schritte:
e) Bereitstellen einer WLAN-Verbindung zwischen einem der Spülvorrichtung zugehörigen
WLAN-Kommunikationsmodul (26) und einem Sendegerät (28),
f) insbesondere Prüfen einer Zugangsberechtigung,
g) Übermitteln von Konfigurationsinformationen von dem Sendegerät an das WLAN-Kommunikationsmodul
und Weiterleitung an eine Konfigurationseinrichtung der Spülvorrichtung,
h) Speichern der übermittelten Konfigurationsinformationen.
10. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
8, umfassend ein mit einem Leitungswassernetz verbundenes Wasserreservoir (17), das
zu Spülzwecken entleerbar und nach Entleerung wiederbefüllbar ist, und weiter umfassend
wenigstens eine Spülbetätigungshandhabe (14, 15), mit der ein Spülprozess initiierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Schaltung (16) mit einer Steuerung (18) vorgesehen ist, mittels
der Spülprozess-Informationen über durchgeführte Spülprozesse speicherbar sind, und
dass der Steuerung ein WLAN-Kommunikationsmodul (26) zugeordnet ist, mit dem die Spülprozeß-Informationen
an ein Empfangsgerät (28), insbesondere an ein mobiles Empfangsgerät oder ein stationäres
Empfangsgerät, übermittelbar sind.
11. Spülvorrichtung (10) für Toiletten (11) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spülprozess-Informationen aus der nachfolgenden Gruppe wenigstens eine Art von
Informationen umfassen:
- Informationen über Zeitpunkte durchgeführter Spülprozesse,
- Informationen über Häufigkeiten durchgeführter Spülprozesse,
- Informationen über kumulierte Spülvolumina.