[0001] Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für eine einen Türrahmen und einen
Türflügel aufweisende Türanordnung, wobei die Zusatzverriegelung ein Gehäuse, ein
verlagerbares Kupplungselement und mindestens einen Schwenkriegel aufweist. Zudem
betrifft die Erfindung eine Türanordnung mit einem Türrahmen, einem schwenkbar am
Türrahmen gelagerten Türflügel und mit einer solchen Zusatzverriegelung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Türanordnungen und Verriegelungen für Türanordnungen
bekannt. Beispielsweise ist in
EP 2 957 702 A1 ein Türschwellensystem für eine Haustür beschrieben, bei dem zum Erzielen einer barrierefreien
Ausführung ein Adapterprofil an einem Drehtürflügel angebracht wird. Damit kann erhöhte
Falzluft an der Unterseite des Drehtürflügels ausgeglichen werden.
[0003] Allerdings ist bei diesem Türschwellensystem problematisch, dass dieses auf Grund
des Adapterprofils nebst Endkappen einen komplexen Aufbau aufweist. Herstellung und
Montage des Türschwellensystems sind aufwändig. Eine Verriegelung ist speziell an
das Türschwellensystem anzupassen und in das Adapterprofil zu integrieren.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Türanordnung mit einfachen konstruktiven
Mitteln eine Falzluft überbrückende Verriegelung zu ermöglichen. Eine Nachrüstlösung
ist wünschenswert.
[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Zusatzverriegelung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Danach zeichnet sich die Zusatzverriegelung dadurch aus, dass das Kupplungselement
an einer ersten Seite des Gehäuses eine Aufnahme aufweist, die dazu eingerichtet ist,
einen Schließzapfen einer Treibstange der Türanordnung aufzunehmen, dass der Schwenkriegel
durch Verlagern des Kupplungselements zwischen einer eingeschwenkten Stellung (Offenstellung)
und einer ausgeschwenkten Stellung (Verriegelungsstellung) verschwenkbar ist und dass
der Schwenkriegel in der ausgeschwenkten Stellung an einer von der ersten Seite abgewandten
Seite zum Zwecke der Verriegelung aus dem Gehäuse hervorsteht. Damit ist ein Türflügel
am Türrahmen festlegbar.
[0006] Mit der Zusatzverriegelung ist eine Adaption der Verriegelung eines herkömmlichen
Türflügels (bspw. Türflügel mit Überschlag) an eine barrierefreie Türanordnung möglich
(Schwellenhöhe bezogen auf das Niveau eines Fußbodens kleiner 20 Millimeter). Die
Zusatzverriegelung dient zur Überbrückung der Falzluft zwischen Türflügelunterseite
und dem unteren Teil eines Türrahmens bzw. einer dort angeordneten Türschwelle. Die
anschraubbare Zusatzverriegelung kann an der Türanordnung, beispielsweise an einem
Türflügel, montiert werden und wandelt die lineare (translatorische) Bewegung eines
Schließzapfens einer Treibstange in eine Schwenkbewegung des Schwenkriegels um, der
zur Verriegelung in die gegenüberliegende Komponente einer Türanordnung, beispielsweise
einer Türschwelle, eingreift. Eine Anpassung eines Adapterprofils nebst zugehörigen
Endkappen sowie einer Verriegelung ist nicht erforderlich. Die an der Türanordnung
vorhandene Beschlagtechnik, beispielsweise eine türflügelseitig montierte Treibstange
mit Schließzapfen, kann beibehalten werden. Lediglich die als Nachrüstset ausgebildete
Zusatzverriegelung ist hierfür bei Bedarf entsprechend nachzurüsten.
[0007] Die Zusatzverriegelung, die auch als Adapterverschluss bezeichnet werden kann, lässt
sich an verschiedenen Profilsystemen (Türanordnung mit Holz-, Aluminium oder Kunststoffprofil)
verwenden. Das Gehäuse der Zusatzverriegelung kann beispielsweise eine Höhe von 10
bis 30 Millimeter, vorzugsweise 15 bis 25 Millimeter, weiter vorzugsweise 20 Millimeter
aufweisen. Abweichungen von ± 2 Millimeter gelten als von den angegebenen Bereichen
mit umfasst.
[0008] Die Zusatzverriegelung dient als Adapter zur Verwendung der Verriegelung eines herkömmlichen
Türflügels (bspw.
Türflügel mit Überschlag) an einem Türrahmen ohne Türanschlag, insbesondere mit ebener
Schwelle (sogen. "Null-Schwelle" mit 0 Millimeter Schwellenhöhe, die mit umgebender
Bodenfläche bündig ist). Bei dem Türflügel kann es sich um einen Schwenkflügel oder
einen Schwenk-Kipp-Flügel handeln.
Der Schwenkriegel kann zur Verriegelung eines Türflügels am Türrahmen dienen. Hierbei
kann der Schwenkriegel mit einer Schließausnehmung in Eingriff gelangen, wobei an
oder in der Schließausnehmung ein Schließblech angeordnet sein kann.
[0009] Es kann ein weiterer Schwenkriegel vorgesehen sein, der dazu dient, eine Kippstellung
des Türflügels zu bewirken. Der Türflügel ist dann als Schwenk-Kipp-Flügel ausgebildet.
Hiermit kann mit einem herkömmlichen Türflügel an einem Türrahmen mit ebener Schwelle
auch eine Kipp-Funktion bereitgestellt werden.
[0010] Im Konkreten kann das Kupplungselement auf einer Auflage verschieblich im Gehäuse
gelagert sein. Dadurch ist eine definierte translatorische Bewegung des Kupplungselements
ermöglicht. Das Kupplungselement kann auch als "Schlitten" bezeichnet werden. Die
Auflage kann als im Gehäuse angeordneter Innenrahmen ausgebildet sein, auf dessen
der ersten Seite des Gehäuses zugewandten Seite das Kupplungselement verschieblich
gelagert ist.
[0011] In vorteilhafter Weise kann das Kupplungselement mit dem mindestens einen Schwenkriegel
zusammenwirken. Das Kupplungselement ist von einer Mittellage in eine erste Endlage
und/oder eine zweite Endlage verlagerbar. Befindet sich das Kupplungselement in der
Mittellage zwischen der ersten und zweiten Endlage sind vorzugsweise beide Schwenkriegel
eingeschwenkt (Offen- oder Drehstellung). Der Türflügel kann dann verschwenkt werden.
Bei einer Verlagerung des Kupplungselements in eine erste Endlage kann der erste Schwenkriegel
in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt werden (Verriegelungsstellung). Der Türflügel
kann dann nicht verschwenkt werden. Ein ggf. vorhandener weiterer Schwenkriegel ist
vorzugsweise eingeschwenkt. Ist der weitere Schwenkriegel vorhanden, kann bei einer
Verlagerung des Kupplungselements in eine zweite Endlage der weitere Schwenkriegel
in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt werden. Der Türflügel kann dann gekippt
werden. Der erste Schwenkriegel ist dann vorzugsweise eingeschwenkt.
[0012] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann zumindest einer der Schwenkriegel
Zapfenabschnitte aufweisen, mittels denen der Schwenkriegel in einer am Gehäuse ausgebildeten
Mulde schwenkbar gelagert ist. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und stabile Schwenkmöglichkeit
geschaffen. Eine einfache Montage ist ermöglicht, da die Schwenkriegel mit den Zapfenabschnitten
einfach in die Mulden eingesetzt werden können, bspw. durch Einsetzen der Schwenkriegel
von der ersten Seite des Gehäuses aus.
[0013] Vorteilhafterweise kann zumindest einer der Schwenkriegel einen Führungsabschnitt
aufweisen, der beim Verlagern des Kupplungselements in eine Endlage derart mit einer
Führungskurve des Kupplungselements zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel in die ausgeschwenkte
Stellung verschwenkt wird. Eine einfache Umwandlung einer translatorischen Bewegung
in eine Schwenkbewegung mit möglichst wenigen Bauteilen ist ermöglicht. Mit "Endlage"
ist die Endlage gemeint, an der sich der Schwenkriegel befindet. Anders ausgedrückt
wird der jeweilige Schwenkriegel in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt, wenn
das Kupplungselement in Richtung dieses Schwenkriegels in seine Endlage verlagert
wird. Im eingeschwenkten Zustand des Schwenkriegels kann der Führungsabschnitt in
einem im Kupplungselement ausgebildeten Führungsschlitz angeordnet sein.
Zweckmäßigerweise kann zumindest einer der Schwenkriegel einen Nasenabschnitt aufweisen,
der beim Verlagern des Kupplungselements aus einer Endlage in Richtung der Mittellage
derart mit einer Tasche des Kupplungselements zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel
in die eingeschwenkte Stellung verschwenkt wird. Hiermit ist eine einfache und zuverlässige
Bauweise geschaffen. Eine federlose Ausführung ist ermöglicht. Da auf eine Feder verzichtet
werden kann, tritt ein Ermüdungsbruch einer Feder gar nicht erst auf.
[0014] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann zumindest einer der Schwenkriegel
in der ausgeschwenkten Stellung durch Kontakt des Nasenabschnitts mit einer Endfläche
der Tasche des Kupplungselements und/oder durch Kontakt des Führungsabschnitts mit
einem Endabschnitt der Führungskurve des Kupplungselements gesichert sein. Eine Sicherung
des Schwenkriegels in der ausgeschwenkten Stellung ist geschaffen. Dadurch ermöglichen
Manipulationen am Schwenkriegel keine Betätigung des Kupplungselements. Eine Öffnung
durch Manipulationen am Schwenkriegel ist damit nicht möglich.
[0015] Im Konkreten kann zumindest einer der Schwenkriegel eine Anschlagfläche aufweisen,
mit der der Schwenkriegel in der ausgeschwenkten Stellung mit einem Anschlagabschnitt
des Gehäuses in Kontakt ist. Somit wird eine definierte ausgeschwenkte Stellung erreicht.
Durch Anlage am Anschlagabschnitt wird die ausgeschwenkte Stellung weiter stabilisiert.
Vorteilhafterweise kann zumindest einer der Schwenkriegel an der Anschlagfläche eine
Stufe aufweisen, mit der der Schwenkriegel in der ausgeschwenkten Stellung den Anschlagabschnitt
des Gehäuses hintergreift. Hierdurch ist die Stabilität in der ausgeschwenkten Stellung
weiter erhöht. Ein Hineindrücken des Schwenkriegels in das Gehäuse kann durch die
Stufe verhindert werden.
[0016] Zweckmäßigerweise kann zumindest einer der Schwenkriegel am Nasenabschnitt eine Führungskante
aufweisen, mit der der Schwenkriegel in der eingeschwenkten Stellung mit einem sich
an die Tasche des Kupplungselement anschließenden Kontaktabschnitt des Kupplungselements
in Kontakt ist. Damit ist der Schwenkriegel in der eingeschwenkten Stellung gesichert.
Unerwünschtes Ausschwenken des Schwenkriegels ist damit verhindert.
[0017] Im Konkreten kann zumindest einer der Schwenkriegel einen erweiterten Endabschnitt
und/oder einen verstärkten Riegelabschnitt aufweisen. Durch den am freien Ende angeordneten
Endabschnitt ist ein Hintergriff mit einer Schließöffnung und/oder einem Schließblech
geschaffen. Der verstärkte Abschnitt erhöht Stabilität des Schwenkriegels. Über den
verstärkten Abschnitt kann der Schwenkriegel seitlich mit der Auflage (Innenrahmen)
im Gehäuse in Kontakt gelangen.
[0018] Vorteilhafterweise kann das Kupplungselement seitliche Stege aufweisen, mit denen
das Kupplungselement in am Gehäuse ausgebildeten Aussparungen geführt ist. Die Führung
des Kupplungselements wird damit weiter verbessert. Die Stege und die Aussparungen
können entlang der Verschieberichtung des Kupplungselements als Begrenzung dienen.
Die Orientierung des Kupplungselements im Gehäuse kann damit sichergestellt werden.
[0019] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Gehäuse an der ersten Seite mittels
einer Abdeckung bündig verschlossen sein, wobei die Abdeckung einen Durchgang für
einen Schließzapfen aufweist. Durch die Abdeckung ist die Anordnung von Komponenten
in dem Gehäuse sichergestellt. Die Komponenten der Zusatzverriegelung sind vor Umwelteinflüssen
geschützt. Der Durchgang kann einen länglichen Querschnitt und einen bspw. mittig
angeordneten erweiterten Durchgangsabschnitt aufweisen, durch den ein Schließzapfen
einer Treibstange eingeführt werden kann. In der Abdeckung können zudem Befestigungsdurchgänge
ausgebildet sein, über die die Abdeckung an dem Gehäuse verschraubt oder vernietet
sein kann.
[0020] Zweckmäßigerweise kann ein Schließblech vorgesehen sein, in das zumindest einer der
Schwenkriegel in der ausgeschwenkten Stellung eingreift. Hiermit lässt sich eine sichere
und stabile Verriegelung erzielen. Durch das Schließblech kann eine Verletzung einer
Schließausnehmung verhindert werden. Ein Hintergriff zwischen Schließblech und Schwenkriegel
ist möglich. Zur Aufnahme von zwei Schwenkriegeln kann das Schließblech zwei Verriegelungsöffnungen
aufweisen. Zudem kann das Schließblech Befestigungsdurchgänge aufweisen, so dass das
Schließblech beispielsweise mittels Schrauben befestigt werden kann.
[0021] Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch eine Türanordnung mit den Merkmalen
des nebengeordneten Anspruchs gelöst. Die Türanordnung ist ausgestattet mit einem
Türrahmen, einem schwenkbar am Türrahmen gelagerten Türflügel und mit einer Zusatzverriegelung
wie voranstehend beschrieben. Hiermit lassen sich die gleichen Vorteile erzielen wie
mit der Zusatzverriegelung, so dass auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.
[0022] Die Zusatzverriegelung kann insbesondere in der Falzluft zwischen der Türflügelunterkante
und dem unteren Teil eines Türrahmens bzw. einer dort angeordneten Türschwelle angeordnet
sein, beispielsweise kann die Zusatzverriegelung an der Türflügelunterkante montiert
sein. Der Türrahmen kann mit einer ebenen Bodenschwelle ("Null-Schwelle") wie oben
beschrieben ausgebildet sein.
[0023] Bei dem Türflügel kann es sich um einen herkömmlichen Türflügel mit Überschlag handeln.
Der Türflügel kann eine Treibstange mit Schließzapfen aufweisen, wobei die Treibstange
mittels einer Handhabe betätigt werden kann. Die Zusatzverriegelung kann derart montiert
werden, dass das Kupplungselement einen Schließzapfen der Treibstange insbesondere
formschlüssig aufnimmt. Die translatorische Bewegung des Schließzapfens kann dann
durch Zusammenwirken von Kupplungselement und Schwenkriegel in eine Schwenkbewegung
umgewandelt werden. Der Türflügel kann zudem eine Blendleiste aufweisen, die im Bereich
der Falzluft an der Türflügelunterseite angeordnet ist. Die Zusatzverriegelung kann
zwischen Blendleiste und Überschlag angeordnet sein.
[0024] Zudem kann an der der Zusatzverriegelung gegenüberliegenden Komponente, beispielsweise
am Türrahmen oder der Türschwelle, eine Schließausnehmung und/oder ein Schließblech
angeordnet sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Gleiche oder funktional
gleiche Komponenten sind teilweise nur einmal mit Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- Fig.1
- ein Ausführungsbeispiel einer Zusatzverriegelung und einer Türanordnung in einer Schnittansicht;
- Fig.2
- die Zusatzverriegelung aus Fig.1 in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig.3
- die Zusatzverriegelung aus Fig.1 in Explosionsdarstellung in einer perspektivischen
und teilweise geschnittenen Ansicht;
- Fig.4a-4c
- die Zusatzverriegelung aus Fig.1 in mehreren Längsschnitten mit einem Schwenkriegel
in unterschiedlichen Stellungen;
- Fig.5
- das Gehäuse der Zusatzverriegelung aus Fig.1 in einer transparenten Ansicht; und
- Fig.6
- das Kupplungselement der Zusatzverriegelung aus Fig.1 in einer transparenten Ansicht.
[0025] Figur 1 zeigt eine Zusatzverriegelung für eine einen Türrahmen und einen Türflügel
aufweisende Türanordnung, wobei die Zusatzverriegelung mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist. Zudem ist in Figur 1 eine Türanordnung gezeigt, die mit dem Bezugszeichen 100
bezeichnet ist.
[0026] Die Türanordnung 100 weist einen Türrahmen 102 auf, von dem lediglich ein unterer
Abschnitt dargestellt ist. Zudem weist die Türanordnung 100 einen am Türrahmen 102
schwenkbar gelagerten Türflügel 106 auf, von dem ebenfalls lediglich ein unterer Abschnitt
dargestellt ist. Der Türflügel 106 dient zur Abtrennung einer Innenseite 108 (gesicherte
Seite) von einer Außenseite 110 (ungesicherte Seite).
[0027] Der Türflügel 106 weist an der Unterseite eine Treibstange 112 mit einem Schließzapfen
auf. Die Zusatzverriegelung 10 ist an der Unterseite des Türflügels 106 montiert,
beispielsweise verschraubt, und wirkt mit einem Schließzapfen der Treibstange 112
zusammen. Dabei dient die Zusatzverriegelung 10 zur Überbrückung der Falzluft 114
zwischen der Unterseite des Türflügels 106 und einem unteren Teil des Türrahmens 102.
[0028] Bei dem Türflügel 106 handelt es sich um einen herkömmlichen Türflügel mit Überschlag
116 (Türflügelprofil weist Überschlag 116 auf). Zudem weist der Türflügel 106 eine
Blendleiste 118 auf, die im Bereich der Falzluft 114 angeordnet ist. Die Zusatzverriegelung
10 ist zwischen Blendleiste 118 und Überschlag 116 angeordnet. Blendleiste 118, Zusatzverriegelung
10 und Überschlag 116 bilden zum unteren Teil des Türrahmens 102 hin eine nahezu bündige
Oberfläche 120 aus (Abweichung ± 2 Millimeter). Im dargestellten Zustand ist der Türflügel
106 nicht am Türrahmen 102 verriegelt.
[0029] Am Türrahmen 102 ist eine Bodenschwelle 122 angeordnet, die mit einem an die Bodenschwelle
122 angrenzenden Fußboden 124 eine bündige Oberfläche ausbildet. In die Bodenschwelle
122 ist ein Schließblech 126 integriert, welches ebenfalls bündig zum Fußboden 124
angeordnet ist. Das Schließblech 126 weist zwei Verriegelungsöffnungen 128 auf. Die
Verriegelungsöffnungen 128 verjüngen sich zur Mitte des Schließblechs 126 hin, so
dass ein Riegelelement, beispielsweise ein Schwenkriegel, die Verriegelungsöffnungen
128 an den Verjüngungen hintergreifen kann. Das Schließblech 126 weist Befestigungsdurchgänge
130 auf, an denen das Schließblech 126 bspw. verschraubt werden kann.
Die Zusatzverriegelung 10 weist ein Gehäuse 12, ein verlagerbares Kupplungselement
14 und zwei Schwenkriegel 16, 18 auf (siehe Figur 2 und 3). Das Kupplungselement 14
weist an einer ersten Seite 20 des Gehäuses 12 eine Aufnahme 22 auf, die dazu eingerichtet
ist, einen Schließzapfen einer Treibstange 112 der Türanordnung 100 aufzunehmen.
[0030] Die Schwenkriegel 16, 18 sind durch Verlagern des Kupplungselements 14 zwischen einer
eingeschwenkten Stellung (Offenstellung oder unverriegelte Stellung) und einer ausgeschwenkten
Stellung (Verriegelungsstellung) verschwenkbar. Der Schwenkriegel 16, 18 steht in
der ausgeschwenkten Stellung an einer von der erste Seite 20 abgewandten Seite 24
zum Zwecke der Verriegelung aus dem Gehäuse 12 hervor (siehe Figur 4c mit hervorstehendem
Schwenkriegel 16).
[0031] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Schwenkriegel 16, 18 einen identischen
Aufbau auf und sind aus Gründen der Übersichtlichkeit teilweise nur einmal mit Bezugszeichen
versehen.
[0032] Das Kupplungselement 14 ist auf einer Auflage 26 verschieblich im Gehäuse 12 gelagert,
so dass das Kupplungselement 14 translatorisch verlagerbar ist (siehe Figur 3). Hierzu
liegen Gleitabschnitte 28 des Kupplungselements 14 auf der Auflage 26 auf. Die Auflage
26 ist als eine der ersten Seite 20 des Gehäuses zugewandte Oberfläche eines Innenrahmens
30 des Gehäuses 12 ausgebildet.
Der Schwenkriegel 16 dient zur Verriegelung des Türflügels 106 am Türrahmen 102 (siehe
Figur 1). Dabei kann der Schwenkriegel 16 im ausgeschwenkten Zustand in eine Verriegelungsöffnung
128 des Schließblechs 126 eingreifen. Es ist ein weiterer Schwenkriegel 18 vorgesehen,
der zum Erreichen einer Kippstellung des Türflügels 102 dient. Hierzu kann der weitere
Schwenkriegel 18 ebenfalls in eine Verriegelungsöffnung 128 des Schließblechs 126
eingreifen.
[0033] Befindet sich das Kupplungselement 14 in einer Mittellage zwischen einer ersten Endlage
und einer zweiten Endlage, sind die Schwenkriegel 16, 18 eingeschwenkt (siehe Figur
2, 3 und 4a). Dies entspricht einer unverriegelten Stellung oder Drehstellung, in
der der Türflügel 106 verschwenkt werden kann.
[0034] Ist das Kupplungselement 14 in eine erste Endlage verlagert (in Figur 2, 3 und 4
"nach rechts"), ist der (erste) Schwenkriegel 16 in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt
(siehe Figur 4c). Dies entspricht einer verriegelten Stellung, in der der Türflügel
106 nicht verschwenkt werden kann. Der weitere Schwenkriegel 18 befindet sich in eingeschwenkter
Stellung.
[0035] Ist das Kupplungselement 14 in eine zweite Endlage verlagert (in Figur 2,3 und 4
"nach links"), ist der weitere Schwenkriegel 16 in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt
(nicht dargestellt). Dies entspricht einer Kippstellung, in der der Türflügel 106
gekippt werden kann. Der (erste) Schwenkriegel 16 befindet sich in eingeschwenkter
Stellung.
[0036] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen Zapfenabschnitte 32 auf, mittels denen die Schwenkriegel
16, 18 jeweils in einer am Gehäuse 12 ausgebildeten Mulde 34 schwenkbar gelagert sind
(siehe Figur 3). Dadurch sind die Schwenkriegel 16, 18 jeweils um eine Schwenkachse
36, 38 verschwenkbar. Die Mulde 34 ist am Innenrahmen 30 ausgebildet.
[0037] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen jeweils einen Führungsabschnitt 40 auf, der beim
Verlagern des Kupplungselements 14 in eine Endlage, an der sich der betreffende Schwenkriegel
16, 18 befindet, derart mit einer Führungskurve 42 des Kupplungselements 14 zusammenwirkt,
dass der Schwenkriegel 16, 18 in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt wird (siehe
Figur 3 und 4 mit verschwenktem Schwenkriegel 16). Die translatorische Bewegung des
Kupplungselements 14 wird dabei in eine Schwenkbewegung des Schwenkriegels 16 umgewandelt.
Der Führungsabschnitt 40 befindet sich in der eingeschwenkten Stellung des Schwenkriegels
16, 18 innerhalb eines Führungsschlitzes 44 des Kupplungselements 14.
[0038] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen einen Nasenabschnitt 46 auf, der beim Verlagern des
Kupplungselements 14 aus einer Endlage in Richtung der Mittellage derart einer Tasche
48 des Kupplungselements 14 (siehe Figur 6) zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel
16, 18 in die eingeschwenkte Stellung verschwenkt wird. Hierzu wirkt der Nasenabschnitt
46 mit einem Rückholabschnitt 50 der Tasche 48 des Kupplungselements 14 zusammen.
Wird das Kupplungselement 14 aus einer Endlage in Richtung der Mittellage verlagert,
gleitet der Nasenabschnitt 46 an dem Rückholabschnitt 50 entlang, so dass der Schwenkriegel
16, 18 in die eingeschwenkte Stellung verschwenkt wird (siehe Fig.2 und 3).
[0039] Die Schwenkriegel 16, 18 sind in der ausgeschwenkten Stellung jeweils durch Kontakt
des Nasenabschnitts 46 mit einer Endfläche 52 der Tasche 48 gesichert. Die Endfläche
52 befindet sich an der dem Rückholabschnitt 50 gegenüberliegenden Ende der Tasche
48. Zudem sind die Schwenkriegel 16, 18 in der ausgeschwenkten Stellung jeweils durch
Kontakt des Führungsabschnitts 40 mit einem Endabschnitt 54 der Führungskurve 42 gesichert
(siehe Fig. 4c).
[0040] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen jeweils eine Anschlagfläche 56 auf, mit der der Schwenkriegel
16, 18 in der ausgeschwenkten Stellung mit einem Anschlagsabschnitt 58 des Gehäuses
12 in Kontakt ist (siehe Fig.4c).
[0041] An der Anschlagfläche 56 weisen die Schwenkriegel 16, 18 jeweils eine Stufe 60 auf,
mit der der Schwenkriegel 16, 18 in der ausgeschwenkten Stellung den Anschlagsabschnitt
58 des Gehäuses 12 hintergreift.
[0042] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen am Nasenabschnitt 46 eine Führungskante 62 auf, mit
der der Schwenkriegel 16, 18 in der eingeschwenkten Stellung mit einem sich an die
Tasche 48 anschließenden Kontaktabschnitt 64 in Kontakt ist (siehe Fig.3). Der Kontaktabschnitt
64 bildet einen Abschnitt der Gleitabschnitte 28.
[0043] Die Schwenkriegel 16, 18 weisen einen erweiterten Endabschnitt 66 auf, der dazu ausgebildet
ist, eine Verriegelungsöffnung 128 des Schließblechs 126 zu hintergreifen (siehe Fig.3).
Zudem weisen die Schwenkriegel 16, 18 einen verstärkten Riegelabschnitt 68 auf, über
den der Schwenkriegel 16, 18 seitlich mit der Auflage 26 (Innenrahmen 30) im Gehäuse
12 in Kontakt gelangen kann. Das Kupplungselement 14 weist seitliche Stege 70 auf,
mit denen das Kupplungselement 14 in am Gehäuse 12 ausgebildeten Aussparungen 72 geführt
ist. Die Aussparungen 72 sind an der ersten Seite 20 des Gehäuses 12 durch eine Abdeckung
74 verschlossen (siehe Fig.2 und 3).
[0044] Das Gehäuse 12 ist an der ersten Seite 20 mittels einer Abdeckung 74 bündig verschlossen,
wobei die Abdeckung 74 einen Durchgang 76 für einen Schließzapfen aufweist. Der Durchgang
76 weist einen länglichen Querschnitt auf. Im Durchgang 76 ist mittig ein erweiterter
Durchgangsabschnitt 78 ausgebildet, durch den ein Schließzapfen durch den Durchgang
76 durchgeführt werden kann. Dabei kann der Durchgang 76 derart ausgebildet sein,
dass der Schließzapfen die sich an den erweiterten Durchgangsabschnitt 78 anschließenden
Abschnitte 80 hintergreift. Ein Durchführen des Schließzapfens wäre somit nur im erweiterten
Durchgangsabschnitt 78 möglich. Die Abdeckung 74 weist zudem Befestigungsdurchgänge
79 auf, mittels denen die Abdeckung 74 am Gehäuse 12 befestigt, bspw. verschraubt
oder vernietet, sein kann.
[0045] Weiter ist ein Schließblech 126 vorgesehen, in das zumindest einer der Schwenkriegel
16, 18 in der ausgeschwenkten Stellung eingreift (Schließblech siehe Fig. 1).
[0046] Das Gehäuse 12 weist Befestigungslaschen 82 und/oder seitliche Befestigungslaschen
84 mit Durchgängen 86, 88 auf, mit denen die Zusatzverriegelung 10 an einer Türanordnung
100 befestigt, insbesondere verschraubt werden kann.
1. Zusatzverriegelung (10) für eine einen Türrahmen (102) und einen Türflügel (106) aufweisende
Türanordnung (100), wobei die Zusatzverriegelung (10) ein Gehäuse (12), ein verlagerbares
Kupplungselement (14) und mindestens einen Schwenkriegel (16, 18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) an einer ersten Seite (20) des Gehäuses (12) eine Aufnahme
(22) aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Schließzapfen einer Treibstange (112)
der Türanordnung (100) aufzunehmen, dass der Schwenkriegel (16, 18) durch Verlagern
des Kupplungselements (14) zwischen einer eingeschwenkten Stellung und einer ausgeschwenkten
Stellung verschwenkbar ist und dass der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten
Stellung an einer von der ersten Seite (20) abgewandten Seite (24) aus dem Gehäuse
(12) hervorsteht.
2. Zusatzverriegelung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) auf einer Auflage (26) verschieblich im Gehäuse (12) gelagert
ist.
3. Zusatzverriegelung (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) Zapfenabschnitte (32) aufweist, mittels
denen der Schwenkriegel (16, 18) in einer am Gehäuse (12) ausgebildeten Mulde (34)
schwenkbar gelagert ist.
4. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen Führungsabschnitt (40) aufweist,
der beim Verlagern des Kupplungselements (14) in eine Endlage derart mit einer Führungskurve
(42) des Kupplungselements (14) zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel (16, 18) in
die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt wird.
5. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen Nasenabschnitt (46) aufweist, der
beim Verlagern des Kupplungselements (14) aus einer Endlage derart mit einer Tasche
(48) des Kupplungselements (14) zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel (16, 18) in
die eingeschwenkte Stellung verschwenkt wird.
6. Zusatzverriegelung (10) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung durch
Kontakt des Nasenabschnitts (46) mit einer Endfläche (52) der Tasche (48) und/oder
durch Kontakt des Führungsabschnitts (40) mit einem Endabschnitt (54) der Führungskurve
(42) gesichert ist.
7. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) eine Anschlagfläche (56) aufweist, mit
der der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung mit einem Anschlagsabschnitt
(58) des Gehäuses (12) in Kontakt ist.
8. Zusatzverriegelung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) an der Anschlagfläche (56) eine Stufe
(60) aufweist, mit der der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung
den Anschlagsabschnitt (58) des Gehäuses (12) hintergreift.
9. Zusatzverriegelung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) am Nasenabschnitt (46) eine Führungskante
(62) aufweist, mit der der Schwenkriegel (16, 18) in der eingeschwenkten Stellung
mit einem sich an die Tasche (48) anschließenden Kontaktabschnitt (64) in Kontakt
ist.
10. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen erweiterten Endabschnitt (66) und/oder
einen verstärkten Riegelabschnitt (68) aufweist.
11. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) seitliche Stege (70) aufweist, mit denen das Kupplungselement
(14) in am Gehäuse (12) ausgebildete Aussparungen (72) geführt ist.
12. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an der ersten Seite (20) mittels einer Abdeckung (74) bündig verschlossen
ist, wobei die Abdeckung (74) einen Durchgang (76) für einen Schließzapfen aufweist.
13. Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schließblech (126) vorgesehen ist, in das zumindest einer der Schwenkriegel (16,
18) in der ausgeschwenkten Stellung eingreift.
14. Türanordnung (100) mit einem Türrahmen (102), einem schwenkbar am Türrahmen (102)
gelagerten Türflügel (106) und mit einer Zusatzverriegelung (10) nach einem der voranstehenden
Ansprüche.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Türanordnung (100) mit einem Türrahmen (102), einem schwenkbar am Türrahmen (102)
gelagerten Türflügel (106) und mit einer Zusatzverriegelung (10), wobei die Zusatzverriegelung
(10) ein Gehäuse (12), ein verlagerbares Kupplungselement (14) und mindestens einen
Schwenkriegel (16, 18) aufweist, wobei das Kupplungselement (14) an einer ersten Seite
(20) des Gehäuses (12) eine Aufnahme (22) aufweist, wobei der Schwenkriegel (16, 18)
durch Verlagern des Kupplungselements (14) zwischen einer eingeschwenkten Stellung
und einer ausgeschwenkten Stellung verschwenkbar ist, wobei der Schwenkriegel (16,
18) in der ausgeschwenkten Stellung an einer von der ersten Seite (20) abgewandten
Seite (24) aus dem Gehäuse (12) hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (22) dazu eingerichtet ist, einen Schließzapfen einer Treibstange (112)
der Türanordnung (100) aufzunehmen, dass am Türrahmen (102) eine Bodenschwelle (122)
angeordnet ist, die mit einem an die Bodenschwelle (122) angrenzenden Fußboden (124)
eine bündige Oberfläche ausbildet, und dass in die Bodenschwelle (122) ein Schließblech
(126) integriert ist, welches ebenfalls bündig zum Fußboden (124) angeordnet ist,
so dass der zumindest eine Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung
in das Schließblech (126) eingreift.
2. Türanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) auf einer Auflage (26) verschieblich im Gehäuse (12) gelagert
ist.
3. Türanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) Zapfenabschnitte (32) aufweist, mittels
denen der Schwenkriegel (16, 18) in einer am Gehäuse (12) ausgebildeten Mulde (34)
schwenkbar gelagert ist.
4. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen Führungsabschnitt (40) aufweist,
der beim Verlagern des Kupplungselements (14) in eine Endlage derart mit einer Führungskurve
(42) des Kupplungselements (14) zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel (16, 18) in
die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt wird.
5. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen Nasenabschnitt (46) aufweist, der
beim Verlagern des Kupplungselements (14) aus einer Endlage derart mit einer Tasche
(48) des Kupplungselements (14) zusammenwirkt, dass der Schwenkriegel (16, 18) in
die eingeschwenkte Stellung verschwenkt wird.
6. Türanordnung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung durch
Kontakt des Nasenabschnitts (46) mit einer Endfläche (52) der Tasche (48) und/oder
durch Kontakt des Führungsabschnitts (40) mit einem Endabschnitt (54) der Führungskurve
(42) gesichert ist.
7. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) eine Anschlagfläche (56) aufweist, mit
der der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung mit einem Anschlagsabschnitt
(58) des Gehäuses (12) in Kontakt ist.
8. Türanordnung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) an der Anschlagfläche (56) eine Stufe
(60) aufweist, mit der der Schwenkriegel (16, 18) in der ausgeschwenkten Stellung
den Anschlagsabschnitt (58) des Gehäuses (12) hintergreift.
9. Türanordnung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) am Nasenabschnitt (46) eine Führungskante
(62) aufweist, mit der der Schwenkriegel (16, 18) in der eingeschwenkten Stellung
mit einem sich an die Tasche (48) anschließenden Kontaktabschnitt (64) in Kontakt
ist.
10. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schwenkriegel (16, 18) einen erweiterten Endabschnitt (66) und/oder
einen verstärkten Riegelabschnitt (68) aufweist.
11. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) seitliche Stege (70) aufweist, mit denen das Kupplungselement
(14) in am Gehäuse (12) ausgebildete Aussparungen (72) geführt ist.
12. Türanordnung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an der ersten Seite (20) mittels einer Abdeckung (74) bündig verschlossen
ist, wobei die Abdeckung (74) einen Durchgang (76) für einen Schließzapfen aufweist.