[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abdeckvorrichtung für eine Haltevorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
[0003] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Decken- und/oder Wandlampe mit einer Haltevorrichtung
und einer Abdeckvorrichtung.
[0004] Haltevorrichtungen und Abdeckvorrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits
bekannt und zählen zum Stand der Technik. Derartige Haltevorrichtungen weisen oftmals
Verstellvorrichtungen auf, welche beispielsweise zum Verstellen eines an der Haltevorrichtung
angeordneten Auslegers verwendbar sind. An diesem Ausleger ist eine Aufnahme für eine
Beleuchtungsvorrichtung, beispielsweise in Form eines LED Spots, angeordnet, deren
Position durch die Bewegung des Auslegers eingestellt werden kann. Je nach Dimension
und Masse des Auslegers bzw. der daran angeordneten Beleuchtungsvorrichtung muss die
Haltevorrichtung hohe Kräfte aufnehmen. Diese Kräfte müssen durch die Verstellvorrichtung
kompensiert werden, was beim Stand der Technik durch massiv ausgeführte Verstellvorrichtungen
erzielt wird. Diese massive Bauweise steht im Widerspruch zu einem optisch anregenden
Erscheinungsbild. Zudem äußert sich die Verstellung des Auslegers über die massiv
ausgeführte Verstellvorrichtung oder Haltevorrichtung oftmals als sehr kompliziert
oder schwierig, was vor allem bei Überkopfarbeiten bei einer an einer Gebäudedecke
montierten Haltevorrichtung als sehr störend empfunden wird.
[0005] Beispielsweise kommen bei einer derartigen Verstellung Werkzeuge zum Einsatz, die
über Kopf oder in einer anderen Zwangslage gehalten werden müssen, um die Verstellvorrichtung
öffnen und schließen zu können.
[0006] Zudem wird beim Stand der Technik in vielen Fällen über der eingestellten Haltevorrichtung
eine Abdeckvorrichtung aufgesetzt, um die Konstruktion der Haltevorrichtung zu verbergen
und somit ein optisch verbessertes Erscheinungsbild herzustellen. Diese Abdeckvorrichtungen
müssen ebenfalls oftmals kompliziert an die zuvor gewählte Verstellposition des Auslegers
der Haltevorrichtung angepasst werden, was für den Benutzer bei Überkopfarbeiten oder
in einer Zwangslage wiederum als störend empfunden wird. Abdeckvorrichtungen weisen
oftmals einfach Ausnehmungen auf, die groß genug dimensioniert sind, um die Bewegungen
der Haltevorrichtung ausgleichen zu können. Durch diese große Ausnehmung kann jedoch
ins Innere der Haltevorrichtung eingesehen werden, was dem optischen Erscheinungsbild
nicht zuträglich ist.
[0007] Generell ist zu sagen, dass Haltevorrichtungen und Abdeckvorrichtungen für Decken-
oder Wandlampen aufgrund des Befestigungsortes unangenehm einzubauen sind und eine
Vereinfachung des Anbaues und der Einstellung oftmals nicht gegeben ist.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine
gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Haltevorrichtung, eine verbesserte Abdeckvorrichtung,
eine verbesserte Anordnung aus einer Abdeckvorrichtung und einer Haltevorrichtung
und eine verbesserte Decken- oder Wandlampe mit einer derartigen Haltevorrichtung
und Abdeckvorrichtung anzugeben.
[0009] Dies wird bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs
1 erreicht.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung wird dies durch die Merkmale des Anspruchs
11 erreicht.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Decken- oder Wandlampe wird dies durch die Merkmale des
Anspruchs 15 erreicht.
[0012] Wenn die Verstellvorrichtung wenigstens zwei zueinander bewegbare Bauteile aufweist,
welche eine erste Betriebsstellung aufweisen in welcher die Bauteile formschlüssig
miteinander in Verbindung bringbar sind, sodass der Ausleger relativ zum Stützelement
fixierbar ist, und welche eine zweite Betriebsstellung aufweisen in welcher die formschlüssige
Verbindung der wenigstens zwei Bauteile zueinander aufhebbar ist, sodass der Ausleger
relativ zum Stützelement um die Hauptschwenkachse schwenkbar ist, so ist eine einfache
und stabile Stellvorrichtung gegeben. Durch die formschlüssige Verbindung der wenigstens
zwei Bauteile kann die Verstellvorrichtung hohe Kräfte aufnehmen. Der Ausleger kann
durch einfaches Aufheben der formschlüssigen Verbindung der wenigstens zwei relativ
zueinander bewegbaren Bauteile in seiner Position relativ zum Stützelement verstellt
werden. Die Verstellung erfolgt dabei rasch und ohne großen Aufwand, was besonders
bei der Montage in Zwangslagen sehr vorteilhaft ist.
[0013] Vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Betätigungselement vorgesehen ist, über welches
zur Verstellung der Position des Auslegers um die Hauptschwenkachse die formschlüssige
Verbindung einer Verstellvorrichtung herstellbar oder aufhebbar ist. Die Betätigungselemente
können werkzeuglos betätigt werden. Die Verstellung erfolgt unkompliziert, schnell
und einfach. Durch die Formgebung des zumindest einen Betätigungselementes wird dessen
Bedienung dem Benutzer intuitiv verständlich gemacht.
[0014] Wenn die formschlüssige Verbindung an der Verstellvorrichtung durch eine Mehrzahl
ineinandergreifender Verzahnungen zumindest eines Rastabschnittes und zumindest einem
formschlüssig korrespondierenden Verstellrastabschnittes erfolgt, so werden durch
die Mehrzahl der Verzahnung große, ineinandergreifende Flächen generiert. Somit reduziert
sich die Flächenpressung aufgrund vieler einzelner, gleichzeitig wirkender Flächen,
was zu einer stabilen aber auch kompakten Bauweise der Verstellvorrichtung führt.
Durch mehrere ineinander greifende Verzahnungen entsteht zudem die Möglichkeit, viele
verschiedene Positionen des Auslegers auswählen zu können. Reib- oder kraftschlüssige
Verbindungen neigen oftmals dazu, unter Belastung nachzugeben, beispielsweise auch
dann, wenn ein längerer Zeitraum verstreicht. Umwelteinflüsse wie Temperaturwechsel,
Niederschlag, Wind, Verunreinigungen oder auch Vögel, welche sich am Ausleger niederlassen,
können nach einer gewissen Zeit zur Verstellung der Position führen. Oder wird die
Haltevorrichtung beispielsweise an einer dynamisch belasteten Oberfläche wie zum Beispiel
in einem Verkehrsmittel (z.B. einem Eisenbahnwagon) oder ähnlichem angebracht, können
Vibrationen oder Stöße dazu führen, dass sich die Verbindung löst. Durch eine aktiv
in Kraft tretende, formschlüssige Verbindung ist gewährleistet, dass diese Verbindung
stets erhalten bleibt und eine Verstellung der Position nicht ungewollt erfolgt.
[0015] Wenn der zumindest eine an der Verstellvorrichtung angeordnete Verstellrastabschnitt
durch zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Außenverzahnung ausgebildet ist und
der an zumindest einem Sperrelement angeordnete, zumindest eine Rastabschnitt durch
zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Innenverzahnung ausgebildet ist, wobei das
Eingreifen des zumindest einen Rastabschnittes in den korrespondierenden, zumindest
einen Verstellrastabschnitt durch eine Bewegung des zumindest einen Sperrelementes
erfolgt, wird gewährleistet, dass nicht nur über die Verzahnung, sondern auch über
die Zahnkranzsegmente mit ihrer Außenform und deren Innenform eine formschlüssige
Verbindung hergestellt wird. Somit greift die Außenkontur des kreisförmig, konvex
ausgebildeten Verstellabschnittes in die Innenkontur des korrespondierenden, konkav
ausgebildeten Sperrelementes. Zusätzlich mit der Verzahnung erfolgt eine stabile formschlüssige
Verbindung. Wenn das zumindest eine Sperrelement durch die Betätigung des zumindest
einen Betätigungselements bewegt wird, um die formschlüssige Verbindung aufzuheben
oder herzustellen, erfolgt zudem eine rasche und bequeme Verstellung der Haltevorrichtung.
[0016] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn das Ineinandergreifen
der Verzahnung des zumindest einen Rastabschnittes und des zumindest einen Verstellrastabschnittes
in eine Richtung parallel zur Hauptschwenkachse erfolgt. Durch das Verschieben entlang
oder parallel dieser Hauptschwenkachse kann eine kompakte Bauweise erzielt werden.
Das Einrasten der Verzahnung erfolgt somit nicht radial, was zu einer größeren Bauweise
der Haltevorrichtung beitragen würde, da der Zustellweg miteinkalkuliert werden müsste.
Im Falle der Erfindung erfolgen die Verstellung und die Bewegung des Ineinandergreifens
der Verzahnung von innen aus der Haltevorrichtung heraus nach außen. Die Zähne werden
nicht radial ineinander gesteckt sondern axial ineinander geschoben. Somit ist eine
platzsparende Verstellung der Haltevorrichtung gewährleistet.
[0017] Wenn das zumindest eine Betätigungselement durch einen zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung schwenkbar gelagerten, manuell betätigbaren Hebel ausgestaltet
ist, erfolgt die Verstellung der Haltevorrichtung werkzeuglos. Durch die Ausgestaltung
als Hebel muss zudem nur eine geringe Kraft aufgewendet werden, um die Rastabschnitte
voneinander zu trennen. Weiters wird durch die Position der Hebel erkannt, in welcher
Position sich die Rastabschnitte und die Verstellrastabschnitte befinden. Sind die
Rastabschnitte miteinander verrastet, so befindet sich der Hebel des Betätigungselementes
in einer Schließstellung. Ist die Verrastung geöffnet und die Verstellung kann vorgenommen
werden, befindet sich das Betätigungselement in einer Offenstellung.
[0018] Wenn das zumindest eine Betätigungselement durch zumindest einen Kraftspeicher in
der Schließstellung gehalten wird und durch Überwinden der Kraft des Kraftspeichers
in die Offenstellung bewegbar ist, so verrastet die Verstellvorrichtung automatisch,
wenn die Betätigungselemente nicht mehr berührt werden. Durch die Rückstellkraft des
Kraftspeichers wird das zumindest eine Betätigungselement permanent in der Schließstellung
gehalten. Es kann somit auch ausgeschlossen werden, dass das Zurückstellen des Betätigungselementes
in die Schließstellung vom Benutzer vergessen wird. Ein Festziehen eines Befestigungsmittels
zum Arretieren der Verstellvorrichtung ist somit nicht notwendig, da die formschlüssige
Verbindung durch die Federkraft des Kraftspeichers automatisch hergestellt wird, sobald
das zumindest eine Betätigungselement nicht mehr betätigt wird.
[0019] Wenn der Ausleger stangenförmig ausgebildet ist und mit einem Teil der Verstellvorrichtung
fest verbunden ist, wobei im Montagezustand der Haltevorrichtung die Verstellvorrichtung
mitsamt dem Befestigungskörper und dem zumindest einen Betätigungselement durch eine
Abdeckvorrichtung verdeckt werden, wobei nur der Ausleger an einem Abschnitt der Abdeckvorrichtung
aus der Abdeckvorrichtung herausragt, dann erzielt man ein optisch anregendes Erscheinungsbild
der verstellbaren Haltevorrichtung. Die Konstruktion der Haltevorrichtung wird durch
die Abdeckvorrichtung verbogen. Nur der Ausleger ragt aus dieser heraus. Durch die
Abdeckvorrichtung wird die Haltevorrichtung von Verunreinigungen und Umwelteinflüssen
geschützt. Zudem schützt die Abdeckvorrichtung die darin befindlichen elektrischen
Einrichtungen.
[0020] Vorteilhaft ist auch, dass das Stützelement über zumindest ein Befestigungsmittel
lösbar mit dem Befestigungskörper verbunden ist, wobei beim Lösen der Befestigungsmittel
ein Verdrehen des Stützelementes relativ zum Befestigungskörper durchführbar ist und
ein Arretieren der Stellung des Stützelementes relativ zum Befestigungskörper durch
Befestigen des zumindest einen Befestigungsmittels herstellbar ist. Dadurch, dass
das Stützelement relativ zum Befestigungskörper beweglich ist, kann mit der Verstellung
über die Verstellvorrichtung ein großer Einstellbereich abgedeckt werden. Der Ausleger
ist somit nicht nur schwenkbar, sondern auch um eine Drehachse drehbar an der Haltevorrichtung
angeordnet. Bei einer Deckenmontage kann somit der Ausleger um die Vertikalachse verdreht
und um die Horizontalachse verschwenkt werden.
[0021] Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass das Auflager wenigstens
eine Auflagefläche für eine Blende aufweist, wobei die Blende eine Blendenöffnung
zur Durchführung eines Auslegers der Haltevorrichtung aufweist, und wobei die Blende
im Montagezustand relativ zum Auflager verschiebbar ist. Alle Bewegungen, die bei
der Verstellung des Auslegers an der Haltevorrichtung durchgeführt werden, können
somit über die verschiebbar gelagerte Blende kompensiert werden. Im Montagezustand
wird gewährleistet, dass keine Einsicht ins Innere der Montagevorrichtung besteht.
Die Haltevorrichtung ist somit vor Umwelteinflüssen geschützt. Es entsteht kein unansehnliches
Erscheinungsbild, da die Haltevorrichtung verborgen bleibt.
[0022] Durch die bewegliche Lagerung der Blende im Auflager erfolgt die Einstellung der
Position der Blende relativ zum Auflager automatisch, sobald die Abdeckvorrichtung
an dem Befestigungskörper befestigt wird. Dies erfolgt durch die Durchführung des
Auslegers durch die Blendenöffnung. Wird die Blende entlang des Auslegers zusammen
mit der Abdeckvorrichtung verschoben, stellt sich die relative Lage der Blende zur
Abdeckvorrichtung automatisch über das Auflager ein. Es werden keine Werkzeuge für
diese Verstellung benötigt. Dies wird unter anderem auch dadurch erreicht, dass die
Verschiebung der Blende relativ zum Auflager parallel zur Ebene des Auflagers erfolgt.
[0023] Wenn der Hüllkörper im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist, wobei die kreisflächigen
Grundebenen des Zylinders geöffnet sind, wobei in oder an einer Öffnung des Auflager
angeordnet ist und in oder an der gegenüberliegenden Öffnung ein Abdeckvorrichtungsbefestigungsabschnitt,
so erfolgt die Montage der Abdeckvorrichtung zudem vereinfacht. Der Abdeckvorrichtungsbefestigungsabschnitt
ist beispielsweise durch eine klippartige Befestigung beaufschlagt. Somit muss die
Abdeckvorrichtung nur aufgesteckt werden und rastet automatisch in ihrer Montagestellung
ein, während sich die Blende automatisch in ihre Position bewegt. Durch die zylinderförmige
Ausgestaltung wird eine optisch anregende Form der Abdeckung realisiert. Die untere
Öffnung dient zur Aufnahme des Auflagers, welches wiederum als Lagerung für die Blende
dient. Somit entsteht im Montagezustand ein geschlossener Körper.
[0024] Als vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass das Auflager im Wesentlichen
durch einen Kreisring ausgebildet wird, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem
Durchmesser des Hüllkörpers entspricht und dessen Innendurchmesser kleiner ist als
der Außendurchmesser der Blende. Somit entsteht eine geschlossene Abdeckvorrichtung
ohne Spalt. Auch nach Veränderung der Position des Auslegers wird durch den größeren
Durchmesser der Blende als Innendurchmesser des Auflagers gewährleistet, dass kein
Spalt an der Abdeckvorrichtung hergestellt wird.
[0025] Wenn die Blendenöffnung durch eine Ellipse ausgebildet wird, wobei der kleinste Durchmesser
der Ellipse im Wesentlichen dem Durchmesser des durchschiebbaren Auslegers entspricht,
so wird durch die elliptische Form gewährleistet, dass auch bei einer Schrägstellung
des Auslegers dessen Querschnitt durch die Ellipse aufgenommen werden kann.
[0026] Zudem ist es vorteilhaft, wenn die Blendenöffnung exzentrisch in der Blende angeordnet
ist. Durch die exzentrische Positionierung der Blende wird ein größerer Verstellbereich
realisiert. Würde die Blendenöffnung sich im Zentrum der Blende befinden, würde bei
einem weiträumigen Verstellweg der Blende eher ein Spalt zwischen Blende und Auflager
entstehen, als bei einer exzentrischen Bauweise, da sich die Blende nicht nur linear
auf dem Auflager bewegen kann, sondern sich nur relativ zum Auflager verdrehen kann.
Diese Verdrehung wird durch die exzentrische Anordnung der Blendenöffnung erzwungen,
somit wird immer der größere Flächenabschnitt der Blende entgegen der Verstellrichtung
des Auslegers gedreht, was dazu führt, dass ein größerer Verstellbereich durch die
Blende abgedeckt wird.
[0027] Wenn die Blende an einer Seite an der Auflagefläche des Auflagers aufliegt und die
Blende an ihrer gegenüberliegenden Seite durch ein durch das zumindest eine Betätigungselement,
vorzugsweise federnd ausgebildetes, Gegenlager gegen die Auflagerfläche des Auflagers
gedrückt wird, so entsteht der positive Effekt, dass auch bei einer Verbauung der
Haltevorrichtung mit der Abdeckvorrichtung beispielsweise in einer nicht vertikal
nach unten gerichteten Richtung, sondern in einer Schräglage oder beispielsweise bei
einer Wandmontage die Blende stets gegen das Auflager gedrückt wird und nicht nach
Innen in die Abdeckvorrichtung fallen kann oder sich ein Spalt zwischen dem Auflager
und der Blende bildet. Wie bereits erwähnt wird dieses Gegenlager durch das wenigstens
eine Betätigungselement ausgebildet. Somit wird in der Schließstellung des wenigstens
einen Betätigungselementes eine Verbindung zwischen dem Gegenlager und der Blende
hergestellt. Ist das Gegenlager federnd ausgebildet, was beispielsweise durch die
Materialwahl zur Herstellung des wenigstens einen Betätigungselementes erzielbar ist,
so entsteht eine Vorspannung und ein konstanter Druck des Gegenlagers gegen die Blende.
Das wenigstens eine Betätigungselement kann dabei zumindest abschnittsweise oder auch
vollständig aus einem elastischen und rückfedernden Kunststoff oder beispielsweise
auch aus einem Federstahl hergestellt werden, um den federnden Effekt herzustellen.
Wichtig ist, dass die Blende aufgrund der verschiedenen Positionierungsmöglichkeiten
der Haltevorrichtung und der daran angeordneten Abdeckvorrichtung in Montagestellung
stets gegen das Auflager gedrückt wird, um keinen Spalt zwischen dem Auflager und
der Blende entstehen zu lassen.
[0028] Vorteilhaft ist Decken- oder Wandlampe mit einer Haltevorrichtung und einer Abdeckvorrichtung,
da die Verstellung der Haltevorrichtung sehr einfach und die Verstellung der Abdeckvorrichtung
zudem automatisch erfolgt. Dies wird zudem erreicht, dass bei einer Verstellung des
Auslegers durch die am Auflager gelagerte Blende und die in der Blende befindliche
Blendenöffnung die Blende durch den Ausleger in die Position relativ zum Auflager
verschiebbar ist.
[0029] Eine Decken- oder Wandlampe mit einer Haltevorrichtung und einer Abdeckvorrichtung
wie vorhin beschrieben ist einfach zu montieren und einfach einzustellen, vor allem
bei einer Befestigung der Decken- oder Wandlampe in einer Zwangslage können die Vorteile
der Haltevorrichtung und der Abdeckvorrichtung besonders zur Geltung kommen.
[0030] Zudem wird die Haltevorrichtung durch ihre formschlüssige Verstellvorrichtung sehr
stabil und dennoch kompakt ausgeführt, was das Einsatzgebiet der Decken- oder Wandlampe
mit einer entsprechenden Haltevorrichtung erweitert.
[0031] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im
Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- Explosionszeichnung, Haltevorrichtung und Abdeckvorrichtung,
- Fig. 2a, 2b
- unterschiedliche Stellungen, Verstellvorrichtung und Betätigungselement,
- Fig. 3a, 3b
- unterschiedliche Stellungen, Ausleger im eingerasteten Zustand der Verstellvorrichtung,
- Fig. 4a, 4b
- unterschiedliche Stellungen des Auslegers und Blende der Abdeckvorrichtung,
- Fig. 5a, 5b
- Abbildungen des Lampenträgerkopfs im Schnitt,
- Fig. 6a, 6b
- Lampenträgerkopf, unterschiedliche Stellungen des Auslegers,
- Fig. 7a-7c
- Vorgang Verstellung des Auslegers,
- Fig. 8a, 8b
- versetzte Verzahnung an Verstellvorrichtung, und
- Fig. 9a, 9b
- Verstellung versetzte Verzahnung, unterschiedliche Teilung.
[0032] Fig. 1 zeigt die Haltevorrichtung 1 in einer Explosionsdarstellung zusammen mit der
Abdeckvorrichtung 23. Der Befestigungskörper 2 dient zur Befestigung der Haltevorrichtung
1 und auch der Abdeckvorrichtung 23 an einer Oberfläche, insbesondere Gebäudewand
oder Gebäudedecke. Eine Befestigung an einem Objekt wie beispielsweise einem Möbel
oder etwas ähnlichem kann natürlich ebenfalls vorgesehen sein. Die Befestigung des
Befestigungskörpers 2 erfolgt über einen Anbindungsabschnitt 4, durch welche Befestigungsmittel
wie beispielsweise Schrauben hindurchgeführt werden können, um die Verbindung zur
Oberfläche herstellen zu können. Zudem weist der Befestigungskörper 2 zumindest einen
Kabeldurchbruch 35 auf, welche ein Durchführen für die Beleuchtungsvorrichtung 101
notwendige Stromversorgung ermöglichen. Am Befestigungskörper 2 befindet sich zumindest
ein Befestigungsmittel 13, vorzugsweise in Form einer Schraube, um die Stützvorrichtung
3 aufnehmen zu können. Hierzu dient das Arretiermittel 12, welches über das, zumindest
eine Befestigungsmittel 13 gegen die Stützvorrichtung 3 gedrückt wird. Somit kann
über ein Lösen des zumindest einen Befestigungsmittels 13 das Arretiermittel 12 gelockert
werden, um die Stützvorrichtung 3 in ihrer Position relativ zum Befestigungskörper
2 verstellen zu können. Hierbei handelt es sich um eine Verdrehung der Stützvorrichtung
3 relativ zum Befestigungskörper 2. Nach erfolgter Einstellung kann über Festziehen
des zumindest einen Befestigungsmittels 13 oder dem daran angeordneten korrespondierenden
Befestigungsmittel 14 die Stützvorrichtung 3 in ihrer Position arretiert werden. In
der Stützvorrichtung 3 ist die Verstellvorrichtung 10 eingesetzt. Diese ist um eine
Hauptschwenkachse HSA (in Fig. 2a und 2b dargestellt) schwenkbar in der Stützvorrichtung
3 gelagert. Diese schwenkbare Lagerung erfolgt über den zumindest einen Schwenklagerzapfen
42, der vorzugsweise in der Stützvorrichtung 3 angeordnet ist. Zumindest ein Betätigungselement
4a, 4b ist drehbar an der Stützvorrichtung 3 angeschlagen. Dieses bewegt sich als
Hebel an einem Ende drehbar an der Stützvorrichtung 3 angeordnet zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung. Diese Bewegung zwischen der Offenstellung und Schließstellung
wird gestützt durch zumindest ein Führungselement 6, wobei zumindest ein Kraftspeicher
5 so am Betätigungselement 4a, 4b angeordnet ist, sodass dieser in seiner Schließstellung
verharrt.
[0033] Das Betätigungselement 4a, 4b ist als Hebel ausgeführt und weist an einem Ende ein
Gegenlager 46 auf, welches in der Schließstellung des Betätigungselementes 4a, 4b
die Blende 19 gegen das Auflager 22 drückt. Das zumindest eine Sperrelement 8a, 8b
ist gekoppelt mit den Bewegungen des zumindest einen Betätigungselements 4a, 4b. Wird
das zumindest eine Betätigungselement 4a, 4b in eine Offenstellung gebracht, wird
das zumindest eine Sperrelement 8a, 8b in eine offene Position gedrückt und der Formschluss
zwischen dem zumindest einen Sperrelement 8a, 8b und der Verstellvorrichtung 10 aufgehoben.
Der Formschluss wird über den zumindest einen Rastabschnitt 9a, 9b und dem korrespondieren
Verstellrastabschnitt 11a, 11b hergestellt. Der Ausleger 18 ist durch einen Lagerzapfen
15 mit einem Lagerelement 7 verbunden, welches wiederum zur Befestigung an der Verstellvorrichtung
10 vorgesehen ist. Das Lagerelement 7 wird über Lagerschrauben 16 mit der Verstellvorrichtung
10 verbunden. Eine direkte Verschraubung oder Verbindung des Auslegers 18 mit der
Verstellvorrichtung 10 kann jedoch ebenfalls erfolgen.
[0034] Der Ausleger 18 ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und weist dadurch eine
Kabelführung 33 auf. Durch diese Kabelführung 33 kann die Stromversorgung bis hin
zum Lampenbefestigungsabschnitt 31 erfolgen. Wird beispielsweise ein Transformator
für die Beleuchtungsvorrichtung 100 benötigt, kann dieser z.B. am Aufnahmeabschnitt
32 des Arretiermittels 12 befestigt werden. Das Arretiermittel 12 wird mittels Befestigungsmittel
13 am Befestigungskörper befestigt. Hierzu dienen beispielsweise die korrespondierenden
Befestigungsmittel 14 in Form von Muttern, die auf die Befestigungsmittel 13 in Form
von Schrauben aufgesetzt werden.
[0035] Die Abdeckvorrichtung 23 besteht im Wesentlichen aus den Komponenten der Blende 19,
der Blendenöffnung 20, dem Hüllkörper 21, dem Auflager 22. Der im Wesentlichen zylindrisch
ausgestaltete Hüllkörper 21 beinhaltet das Auflager 22, welches kreisrundförmig ausgestaltet
ist. Dieses nimmt auf der Innenseite des Hüllkörpers 21 die Blende 19 auf.
[0036] Im Montagezustand drückt das Gegenlager 46 des zumindest einen Betätigungselementes
4a, 4b gegen die Blende 19 und diese somit gegen das Auflager 22. Wird der Ausleger
18 durch die Verstellvorrichtung 10 relativ zum Befestigungskörper 2 verstellt, so
wird diese Bewegung durch die Blende 19 kompensiert. Hierzu ist die exzentrische Positionierung
der Blendenöffnung 20 sehr vorteilhaft. Weiters ist es vorteilhaft, die Blendenform
als Ellipse auszugestalten, sodass der Querschnitt des Auslegers 18 besser angepasst
wird, sobald sich der Ausleger 18 mit seiner Längserstreckung in einer Schrägstellung
oder einer Stellung abweichend von einer Orthogonalstellung relativ zur Blende 19
befindet.
[0037] Am vorderen Ende des Auslegers 18 befindet sich das Endstück 30 zur Aufnahme des
Lampenträgerkopfes 28. Die Befestigung des Lampenträgerkopfes 28 am Endstück 30 erfolgt
durch eine Verschraubung, Verschweißung oder eine andere Art der Befestigung. Am Lampenträgerkopf
28 angeordnet befindet sich zumindest eine Lampenträgerachse 27, über welche der Lampenträgerkopf
28 schwenkbar gelagert ist. Auch der Lampenträgerkopf 28 weist eine Kabeldurchführung
33 auf.
[0038] Fig. 2a zeigt, wie das zumindest eine Betätigungselement 4a, 4b in einer Schließstellung
verharrt. Diese Schließstellung wird durch den zumindest einen Kraftspeicher 5 erzielt,
der entlang des zumindest einen Führungselementes 6 angeordnet ist. In diesem Falle
handelt es sich bei dem Kraftspeicher 5 um eine Druckfeder. Die Druckfeder wirkt direkt
gegen das zumindest eine beweglich an der Stützvorrichtung 3 gelagerte Sperrelement
8a, 8b. Die Verzahnung des zumindest einen Sperrelementes 8a, 8b greift somit in die
Verzahnung der Verstellvorrichtung 10 ein. Dadurch entsteht die formschlüssige Verbindung,
welche den Ausleger 18 in seiner Position hält. Die formschlüssige Verbindung wird
aufgebaut durch den zumindest einen Verstellrastabschnitt 11a, 11b und den zumindest
einen korrespondierenden Rastabschnitt 9a, 9b. Im oberen Bereich der Fig. 2a ist ersichtlich,
dass am Befestigungskörper 2 zumindest ein Abdeckungsbefestigungselement 41 angeordnet
ist, welches zum Befestigen der Abdeckungsvorrichtung 23 dient. Die Befestigung ist
in der Fig. 3a, 3b detailliert ersichtlich.
[0039] Das zumindest eine Betätigungselement 4a, 4b weist für die bessere Bedienbarkeit
zumindest eine Griffmulde auf, welche der Ergonomie eines Fingers angepasst ist. Die
Abdeckungsbefestigungsvorrichtungen 41 sind durch rückfedernde Elemente - beispielsweise
aus einem Federstahl - ausgestaltet. Diese greifen formschlüssig in einen Befestigungsabschnitt
der Abdeckungsvorrichtung 23 ein.
[0040] Der Ausleger 18 ist mit dem Lagerelement 7 verbunden, welches wiederum über zumindest
einen Schwenklagerzapfen 42 mit dem Stützelement 3 verbunden ist. Somit ist der Ausleger
18 über die Hauptschwenkachse HSA drehbar und an der Stützvorrichtung 3 angeordnet.
Durch die formschlüssige Verbindung zwischen den Rastabschnitten 9a, 9b und den Verstellrastabschnitten
11a, 11b ist eine Verschwenkung des Auslegers 18 nicht möglich.
[0041] Die Fig. 2b zeigt wie das zumindest eine Betätigungselement 4a, 4b in die Offenstellung
gebracht wird. In der Offenstellung des zumindest einen Betätigungselements 4a, 4b
wird das zumindest eine Sperrelement 8a, 8b gegen den zumindest einen Kraftspeicher
5 und entlang des zumindest einen Führungselementes 6 in Richtung Zentrum der Verstellvorrichtung
10 gedrückt.
[0042] Der zumindest eine Rastabschnitt 9a, 9b steht nun nicht mehr in einer formschlüssigen
Verbindung mit dem Verstellrastabschnitt 11a, 11b. Eine Verstellung des Auslegers
18 ist somit möglich. Ist zudem eine Verdrehung des Auslegers 18 relativ zum Befestigungskörper
2 notwendig, kann dies erfolgen, in dem das zumindest eine Befestigungsmittel 13,
14 gelockert wird und somit die Klemmung durch das Arretiermittel 12 gegen die Stützvorrichtung
3 aufgehoben wird. Nach der erfolgten Einstellung kann über ein Festziehen des zumindest
einen Befestigungsmittels 13, 14 die Arretierung wieder hergestellt werden.
[0043] Fig. 3a zeigt die Haltevorrichtung 1 in einer Seitenansicht mit einem Schnitt. Der
Rastabschnitt 9 greift formschlüssig in den Verstellrastabschnitt 11 ein. Somit ist
eine formschlüssige Verbindung hergestellt. Im Fall der Fig. 3a ist der Ausleger 18
im Wesentlichen vertikal eingestellt. In diesem Fall befindet sich auch die Blendenöffnung
20 zentral in der Mitte der Abdeckvorrichtung 23. Es entsteht somit kein Spalt zwischen
der Blende 19 und dem Auflager 22. Das Innere der Haltevorrichtung 1 bleibt verborgen.
Zudem ist erkennbar, wie über das zumindest eine Abdeckungsbefestigungselement 41
der Deckungsbefestigungsabschnitt 44 gehalten wird. Der Abdeckungsbefestigungsabschnitt
ist in Form einer radialen Nut im Inneren des Hüllkörpers 21 ausgestaltet.
[0044] Fig. 3b zeigt den verstellten Ausleger 18. Der Ausleger 18 wurde um die Hauptschwenkachse
HSa verstellt. Nach der Verstellung sind die Rastabschnitte 9, 11 wieder in eine formschlüssige
Verbindung zurückgegangen. Die Verstellung bleibt aufrecht. Die Blende 19 kompensiert
den Weg des Auslegers 18, in dem diese durch die Blendenöffnung 20 mitgeführt wird.
[0045] Fig. 4a zeigt dieselbe Stellung wie die Fig. 3a des Auslegers, nur in der Außenansicht
und in einer perspektivischen Darstellung. Der Ausleger 18 ragt dabei senkrecht aus
der Abdeckvorrichtung 23 heraus. Die elliptische Blendenöffnung 20 steht dabei im
Zentrum des Auflagers 22.
[0046] Die Fig. 4b zeigt die Freiheitsgrade F und die Drehfreiheitsgrade D der Blende 19.
Je nach Stellung des Auslegers 18 kann die Blende über die Freiheitsgrade F, D im
Inneren des Hüllkörpers 21 geführt, durch das Auflager 22 bewegt werden. Die exzentrische
Positionierung der Blendenöffnung 20 in der Blende 19 bzw. die elliptische Ausführung
der Blendenöffnung 20 sind dabei vorteilhaft.
[0047] Fig. 5a zeigt einen Schnitt durch den Lampenbefestigungsabschnitt 31. Der Lampenbefestigungsabschnitt
31 ist drehbar am Lampenträgerkopf 28 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt
dies durch beispielsweise eine Schraube, die als Lampenträgerachse 27 dient.
[0048] Somit ist der Lampenträger oder der Lampenbefestigungsabschnitt 31 über die Lampenschwenkachse
LSA schwenkbar gelagert. Die Hemmstücke 26 - in diesem Beispiel als Blattfedern ausgebildet
- verhindern ein ungewolltes Verstellen des Lampenbefestigungsabschnittes 31. Die
Fig. 5b zeigt wie die Fig. 5a den Lampenbefestigungsabschnitt 31, welcher relativ
zum Ausleger 18 verstellt worden ist.
[0049] Eine Manschette 25, welche als Abdeckung für den Lampenbefestigungsabschnitt 31 dient,
weist dabei einen Manschettenausschnitt 45 auf, um den Freiheitsgrad der Manschette
25 relativ zum Ausleger 18 zu vergrößern. Das ist auch in der Fig. 6b ersichtlich.
Der Ausleger ist dabei in den Manschettenausschnitt 45 der Manschette 25 eingefahren.
Die Fig. 6a zeigt, wie die Manschette 25 in Neutralstellung relativ zum Ausleger 18
positioniert ist. Der Lampenträgerkopf 28 kann wie in den Figuren 5a bis 6b gezeigt,
so relativ zum Ausleger 18 verstellt werden.
[0050] Fig. 7a zeigt den arretierten Rastabschnitt 9 im Formschluss mit dem Verstellrastabschnitt
11 in einer perspektivischen Ansicht. Das zumindest eine Betätigungselement 4 ist
in der Schließstellung. Der Ausleger 18 steht in diesem Fallbeispiel orthogonal relativ
zum Befestigungskörper 2.
[0051] Fig. 7b zeigt, wie das zumindest eine Befestigungselement 4 in eine Offenstellung
gebracht wurde. Der Verstellrastabschnitt 11 hat somit keine formschlüssige Verbindung
mehr zum Rastabschnitt 9. Eine Verstellung des Auslegers 18 relativ zum Befestigungskörper
2 kann nun erfolgen, solange das zumindest eine Betätigungselement 4 in der Offenstellung
verharrt.
[0052] Den Fig. 1, 3a, 3b, 4a, 4b ist zu entnehmen, dass durch die Dimensionierung der Blende
19 mit Ihrem Außendurchmesser und der exzentrisch in der Blende 19 angeordneten Blendenöffnung
20, beziehungsweise durch den im Vergleich zum Außendurchmesser der Blende 19 geringeren
Innendurchmesser des Auflagers 22 in keiner Einstellung der Blende 19 relativ zum
Auflager 22 ein Spalt zwischen der Blende 19 und dem Auflager 22 entsteht. Weiters
wird die Blendenöffnung 20 im Wesentlichen vollständig durch den Durchmesser des Auslegers
18 ausgefüllt, wobei ein Einsehen ins Innere der Abdeckvorrichtung 23 nicht ermöglicht
wird. Durch das Zusammenspiel zwischen der Dimensionierung des Durchmessers des Auslegers
18, zusammen mit der Dimensionierung der Blende 19 und der darin exzentrisch angeordneten,
elliptischen Blendenöffnung 20, zusammen mit der Dimensionierung des Innendurchmessers
des Auflagers 22, welches sich in einem Hüllkörper 21 befindet, entsteht somit eine
in sich geschlossene Abdeckvorrichtung 23, welche zudem verstellbar ist. Eine permanente
Überdeckung der Ränder des Außendurchmessers der Blende 19 ist über das ringförmig
ausgebildete Auflager 22 in der Montagestellung somit gewährleistet.
[0053] Fig. 7c zeigt, die der Ausleger 18 in die gewünschte Position gebracht wurde und
das zumindest eine Betätigungselement 4 losgelassen wurde. Somit entsteht die formschlüssige
Verbindung zwischen den Rastelementen 9, 11.
[0054] Fig. 8a zeigt die Verstellvorrichtung 10 mit zwei Verstellrastabschnitten 11a, 11b.
Diese sind versetzt zueinander angeordnet, um eine kleinere Teilung zu erzielen. Dies
wird in der Fig. 8b detailliert gezeigt.
[0055] Der Winkel der Zahnteilung, der Zahnwinkel a, beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
10°. Am Verstellrastabschnitt 11a erfolgt somit eine Zahnteilung in einem Zahnwinkel
α. Der gegenüberliegende Verstellrastabschnitt 11b weist ebenfalls eine Zahnteilung
von einem Zahnwinkel α auf, nur ist diese Teilung um einen halben Zahnwinkel a, also
a/2 versetzt zu den Zähnen am Verstellrastabschnitt 11a. Somit vergibt sich keine
minimale Teilung von Zahnwinkel α bei der Verstellung an der Verstellvorrichtung 10,
sondern eine Teilung von a/2 (beispielsweise a= 10°, a/2 ist 5°). Somit ist eine kleinere
und genauere Verstellung des Auslegers 18 möglich, wenn zwei versetzt zueinander angeordnete
Verstellrastabschnitte 11a, 11b realisiert werden. Natürlich müssen die in den Figuren
9a, 9b gezeigten, korrespondierenden Rastabschnitte 9a, 9b entsprechend an diese Teilung
angepasst werden.
[0056] Die Fig. 9a zeigt, wie der Rastabschnitt 9b in Eingriff steht und eine formschlüssige
Verbindung herstellt. Der gegenüberliegende Rastabschnitt 9a mit dem Verstellrastabschnitt
11a steht dabei in keinem formschlüssigen Eingriff, da dessen Teilung nicht mit der
Teilung der Rastabschnittes 9b korrespondiert. Weiters ist in der Fig. 9a ersichtlich,
wie das Gegenlager 46 gegen die Blende 19 drückt und diese somit spaltfrei mit dem
Auflager 20 abschließt.
[0057] Somit tritt die Teilung des Verstellrastabschnittes 11b in Kraft. Die Fig. 9b zeigt
den umgekehrten Fall. Der Verstellrastabschnitt 11b steht dabei in keiner formschlüssigen
Verbindung mit dem Rastabschnitt 9b. Somit kann über zwei unabhängig voneinander betätigbare
Rastabschnitte 9a, 9b, 11a, 11b eine geringere Teilung erreicht werden.
1. Haltevorrichtung (1), zum Halten einer Beleuchtungsvorrichtung (100) umfassend
- einen Befestigungskörper (2) zum Befestigen der Haltevorrichtung (1) an einer Oberfläche,
insbesondere Gebäudewand oder Gebäudedecke,
- ein am Befestigungskörper (2) angeordnetes Stützelement (3) zur Abstützung eines
Auslegers (18),
wobei der Ausleger (18) über eine Verstellvorrichtung (10) um eine Hauptschwenkachse
(HSA) beweglich am Stützelement (3) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (10) wenigstens zwei zueinander bewegbare Bauteile aufweist,
welche eine erste Betriebsstellung aufweisen, in welcher die Bauteile, vorzugsweise
rein, formschlüssig miteinander in Verbindung bringbar sind, sodass der Ausleger (18)
relativ zum Stützelement (3) fixierbar ist, und welche eine zweite Betriebsstellung
aufweisen, in welcher die, vorzugsweise rein, formschlüssige Verbindung der wenigstens
zwei Bauteile zueinander aufhebbar ist, sodass der Ausleger relativ zum Stützelement
(3) um die Hauptschwenkachse (HSA) schwenkbar ist.
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) vorgesehen ist, über welches zur Verstellung
der Position des Auslegers (18) um die Hauptschwenkachse (HSA) die formschlüssige
Verbindung an der Verstellvorrichtung (10) herstellbar oder aufhebbar ist.
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung an der Verstellvorrichtung (10) durch eine Mehrzahl
ineinandergreifender Verzahnungen zumindest eines Rastabschnittes (9a, 9b) und zumindest
einem formschlüssig korrespondierenden Verstellrastabschnittes (11a, 11b) erfolgt,
vorzugsweise wobei die formschlüssige Verbindung zwischen dem zumindest einen Rastabschnitt
(9a, 9b) und dem zumindest einen Verstellrastabschnitt (11a, 11b) durch ein Ineinandergreifen
der Verzahnung des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b) und des zumindest einen
Verstellrastabschnitt (11a, 11b) erfolgt.
4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine an der Verstellvorrichtung (10) angeordnete Verstellrastabschnitt
(11a, 11b) durch zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Außenverzahnung ausgebildet
ist und der an zumindest einem Sperrelement (8a, 8b) angeordnete, zumindest eine Rastabschnitt
(9a, 9b) durch zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Innenverzahnung ausgebildet
ist, wobei das Eingreifen des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b) in den korrespondierenden,
zumindest einen Verstellrastabschnitt (11a, 11b) durch eine Bewegung des zumindest
einen Sperrelementes (8a, 8b) erfolgt, vorzugsweise wobei zumindest ein Betätigungselement
(4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist und das zumindest eine Sperrelement (8a, 8b)
durch die Betätigung des zumindest einen Betätigungselementes (4a, 4b) bewegt wird
um die formschlüssige Verbindung aufzuheben oder herszustellen.
5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ineinandergreifen der Verzahnung des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b)
und des zumindest einen Verstellrastabschnittes (11a, 11b) in einer Richtung parallel
zur Hauptschwenkachse (HSA) erfolgt.
6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist und das
zumindest eine Betätigungselement (4a, 4b) durch einen zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung schwenkbar gelagerten, manuell betätigbaren Hebel ausgestaltet
ist, vorzugsweise wobei das zumindest eine Betätigungselement (4a, 4b) durch zumindest
einen Kraftspeicher (5) in der Schließstellung gehalten wird und durch Überwinden
der Kraft des Kraftspeichers (5) in die Offenstellung bewegbar ist.
7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest ein Betätigungselement
(4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (18) stangenförmig ausgebildet ist und mit einem Teil der Verstellvorrichtung
(10) fest verbunden ist, wobei im Montagezustand der Haltevorrichtung die Verstellvorrichtung
(10) mitsamt dem Befestigungskörper (2) und dem zumindest einen Betätigungselement
(4a, 4b) durch eine Abdeckvorrichtung (23) verdeckt werden, wobei nur der Ausleger
(18) an einem Abschnitt der Abdeckvorrichtung (23) aus der Abdeckvorrichtung (23)
herausragt.
8. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) über zumindest ein Befestigungsmittel (13) mit dem Befestigungskörper
(2) verbunden ist, wobei ein Verdrehen des Stützelementes (3) relativ zum Befestigungskörper
(2) durchführbar ist und ein Arretieren der Stellung des Stützelementes (3) relativ
zum Befestigungskörper (2) durch das zumindest eine Befestigungsmittel (13) herstellbar
ist.
9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger zwei distale Enden aufweist, wobei ein Ende mit der Verstellvorrichtung
(10) und das zweite Ende mit der Beleuchtungsvorrichtung (100) verbunden ist.
10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschwenkung des Auslegers (18) relativ zum Stützelement (3) um die Hauptschwenkachse
(HSA) nur in der zweiten Betriebsstellung der wenigstens zwei zueinander bewegbaren
Bauteile möglich ist.
11. Abdeckvorrichtung (23) für eine Haltevorrichtung (1), zum Halten einer Beleuchtungsvorrichtung
(100), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend
- einen an einem Befestigungskörper (2) der Haltevorrichtung (1) befestigbaren Hüllkörper
(21) mit zumindest einer Öffnung,
- zumindest ein in oder an der zumindest einen Öffnungen des Hüllkörpers (21) angeordnetes
Auflager (22),
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (23) eine Blende (19) mit einer Blendenöffnung (20) zur Durchführung
eines Auslegers (18) der Haltevorrichtung (1) aufweist, das Auflager (22) wenigstens
eine Auflagefläche für die Blende (19) aufweist, und die Blende (19) im Montagezustand
relativ zum Auflager (22) verschiebbar ist.
12. Abdeckvorrichtung (23) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Verschiebung der Blende (19) relativ zum Auflager (22) parallel zur Ebene des
Auflagers (22) erfolgt, und/oder
- der Hüllkörper (21) im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist, wobei die kreisflächigen
Grundebenen des Zylinders geöffnet sind, wobei in oder an einer Öffnung das Auflager
(22) und in oder an der gegenüberliegenden Öffnung ein Abdeckvorrichtungsbefestigungsabschnitt
(44) angeordnet ist, und/oder- das Auflager (22) im Wesentlichen durch einen Kreisring
ausgebildet wird, dessen Aussendurchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des Hüllkörpers
(21) entspricht und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der
Blende (19).
13. Abdeckvorrichtung (23) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnung (20) durch eine Ellipse ausgebildet wird, wobei der kleinste Durchmesser
der Ellipse im Wesentlichen dem Durchmesser des durchschiebbaren Auslegers (18) entspricht,
und/oder dass die Blendenöffnung (20) exzentrisch in der Blende (19) angeordnet ist.
14. Abdeckvorrichtung (23) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Haltevorrichtung
(1) zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) nach Anspruch 1 umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (19) an einer Seite an der Auflagefläche des Auflagers (22) aufliegt und
die Blende (19) an ihrer gegenüberliegenden Seite durch ein durch das zumindest eine
Betätigungselement (4a, 4b), vorzugsweise federnd ausgebildetes, Gegenlager (46) gegen
die Auflagerfläche des Auflagers (22) gedrückt wird.
15. Decken- oder Wandlampe (101) mit einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 10 und einer Abdeckvorrichtung (23) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, vorzugsweise
wobei bei einer Verstellung des Auslegers (18) durch die am Auflager (22) beweglich
gelagerte Blende (19) und die in der Blende (19) befindliche Blendenöffnung (20) die
Blende (19) durch den Ausleger (18) in ihrer Position relativ zum Auflager (22) verschiebbar
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Haltevorrichtung (1), zum Halten einer Beleuchtungsvorrichtung (100) umfassend
- einen Befestigungskörper (2) zum Befestigen der Haltevorrichtung (1) an einer Oberfläche,
insbesondere Gebäudewand oder Gebäudedecke,
- ein am Befestigungskörper (2) angeordnetes Stützelement (3) zur Abstützung eines
Auslegers (18),
wobei der Ausleger (18) über eine Verstellvorrichtung (10) um eine Hauptschwenkachse
(HSA) beweglich am Stützelement (3) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (10) wenigstens zwei zueinander bewegbare Bauteile aufweist,
welche eine erste Betriebsstellung aufweisen, in welcher die Bauteile rein formschlüssig
miteinander in Verbindung bringbar sind, sodass der Ausleger (18) relativ zum Stützelement
(3) fixierbar ist, und welche eine zweite Betriebsstellung aufweisen, in welcher die
rein formschlüssige Verbindung der wenigstens zwei Bauteile zueinander aufhebbar ist,
sodass der Ausleger relativ zum Stützelement (3) um die Hauptschwenkachse (HSA) schwenkbar
ist, wobei eine Verschwenkung des Auslegers (18) relativ zum Stützelement (3) um die
Hauptschwenkachse (HSA) nur in der zweiten Betriebsstellung der wenigstens zwei zueinander
bewegbaren Bauteile möglich ist.
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) vorgesehen ist, über welches zur Verstellung
der Position des Auslegers (18) um die Hauptschwenkachse (HSA) die formschlüssige
Verbindung an der Verstellvorrichtung (10) herstellbar oder aufhebbar ist.
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung an der Verstellvorrichtung (10) durch eine Mehrzahl
ineinandergreifender Verzahnungen zumindest eines Rastabschnittes (9a, 9b) und zumindest
einem formschlüssig korrespondierenden Verstellrastabschnittes (11a, 11b) erfolgt,
vorzugsweise wobei die formschlüssige Verbindung zwischen dem zumindest einen Rastabschnitt
(9a, 9b) und dem zumindest einen Verstellrastabschnitt (11a, 11b) durch ein Ineinandergreifen
der Verzahnung des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b) und des zumindest einen
Verstellrastabschnitt (11a, 11b) erfolgt.
4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine an der Verstellvorrichtung (10) angeordnete Verstellrastabschnitt
(11a, 11b) durch zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Außenverzahnung ausgebildet
ist und der an zumindest einem Sperrelement (8a, 8b) angeordnete, zumindest eine Rastabschnitt
(9a, 9b) durch zumindest ein Zahnkranzsegment mit einer Innenverzahnung ausgebildet
ist, wobei das Eingreifen des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b) in den korrespondierenden,
zumindest einen Verstellrastabschnitt (11a, 11b) durch eine Bewegung des zumindest
einen Sperrelementes (8a, 8b) erfolgt, vorzugsweise wobei zumindest ein Betätigungselement
(4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist und das zumindest eine Sperrelement (8a, 8b)
durch die Betätigung des zumindest einen Betätigungselementes (4a, 4b) bewegt wird
um die formschlüssige Verbindung aufzuheben oder herszustellen.
5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ineinandergreifen der Verzahnung des zumindest einen Rastabschnittes (9a, 9b)
und des zumindest einen Verstellrastabschnittes (11a, 11b) in einer Richtung parallel
zur Hauptschwenkachse (HSA) erfolgt.
6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist und das
zumindest eine Betätigungselement (4a, 4b) durch einen zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung schwenkbar gelagerten, manuell betätigbaren Hebel ausgestaltet
ist, vorzugsweise wobei das zumindest eine Betätigungselement (4a, 4b) durch zumindest
einen Kraftspeicher (5) in der Schließstellung gehalten wird und durch Überwinden
der Kraft des Kraftspeichers (5) in die Offenstellung bewegbar ist.
7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest ein Betätigungselement
(4a, 4b) nach Anspruch 1 vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (18) stangenförmig ausgebildet ist und mit einem Teil der Verstellvorrichtung
(10) fest verbunden ist, wobei im Montagezustand der Haltevorrichtung die Verstellvorrichtung
(10) mitsamt dem Befestigungskörper (2) und dem zumindest einen Betätigungselement
(4a, 4b) durch eine Abdeckvorrichtung (23) verdeckt werden, wobei nur der Ausleger
(18) an einem Abschnitt der Abdeckvorrichtung (23) aus der Abdeckvorrichtung (23)
herausragt.
8. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) über zumindest ein Befestigungsmittel (13) mit dem Befestigungskörper
(2) verbunden ist, wobei ein Verdrehen des Stützelementes (3) relativ zum Befestigungskörper
(2) durchführbar ist und ein Arretieren der Stellung des Stützelementes (3) relativ
zum Befestigungskörper (2) durch das zumindest eine Befestigungsmittel (13) herstellbar
ist.
9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger zwei distale Enden aufweist, wobei ein Ende mit der Verstellvorrichtung
(10) und das zweite Ende mit der Beleuchtungsvorrichtung (100) verbunden ist.
10. Abdeckvorrichtung (23) für eine Haltevorrichtung (1), zum Halten einer Beleuchtungsvorrichtung
(100), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend
- einen an einem Befestigungskörper (2) der Haltevorrichtung (1) befestigbaren Hüllkörper
(21) mit zumindest einer Öffnung,
- zumindest ein in oder an der zumindest einen Öffnung des Hüllkörpers (21) angeordnetes
Auflager (22),
wobei die Abdeckvorrichtung (23) eine Blende (19) mit einer Blendenöffnung (20) zur
Durchführung eines Auslegers (18) der Haltevorrichtung (1) aufweist, das Auflager
(22) wenigstens eine Auflagefläche für die Blende (19) aufweist, und die Blende (19)
im Montagezustand relativ zum Auflager (22) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnung (20) exzentrisch in der Blende (19) angeordnet ist.
11. Abdeckvorrichtung (23) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Verschiebung der Blende (19) relativ zum Auflager (22) parallel zur Ebene des
Auflagers (22) erfolgt, und/oder
- der Hüllkörper (21) im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist, wobei die kreisflächigen
Grundebenen des Zylinders geöffnet sind, wobei in oder an einer Öffnung das Auflager
(22) und in oder an der gegenüberliegenden Öffnung ein Abdeckvorrichtungsbefestigungsabschnitt
(44) angeordnet ist, und/oder- das Auflager (22) im Wesentlichen durch einen Kreisring
ausgebildet wird, dessen Aussendurchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des Hüllkörpers
(21) entspricht und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der
Blende (19).
12. Abdeckvorrichtung (23) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnung (20) durch eine Ellipse ausgebildet wird, wobei der kleinste Durchmesser
der Ellipse im Wesentlichen dem Durchmesser des durchschiebbaren Auslegers (18) entspricht.
13. Abdeckvorrichtung (23) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Haltevorrichtung
(1) zumindest ein Betätigungselement (4a, 4b) nach Anspruch 1 umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (19) an einer Seite an der Auflagefläche des Auflagers (22) aufliegt und
die Blende (19) an ihrer gegenüberliegenden Seite durch ein durch das zumindest eine
Betätigungselement (4a, 4b), vorzugsweise federnd ausgebildetes, Gegenlager (46) gegen
die Auflagerfläche des Auflagers (22) gedrückt wird.
14. Decken- oder Wandlampe (101) mit einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 9 und einer Abdeckvorrichtung (23) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, vorzugsweise
wobei bei einer Verstellung des Auslegers (18) durch die am Auflager (22) beweglich
gelagerte Blende (19) und die in der Blende (19) befindliche Blendenöffnung (20) die
Blende (19) durch den Ausleger (18) in ihrer Position relativ zum Auflager (22) verschiebbar
ist.