[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines
Stanzniets zu einer Stanznietvorrichtung, eine Stanznietvorrichtung zum Setzen eines
Stanzniets mit einer eine Stempelkraft unterstützenden Schwingung, die insbesondere
eine Ultraschallschwingung ist, und ein Verfahren zum Stanznieten mit einer solchen
Stanznietvorrichtung, mit welchen eine raumsparende und sichere Positionierung eines
Stanzniets vor dem Stanznieten an der Stanznietvorrichtung möglich ist.
[0002] Eine Stanznietvorrichtung wird zum Verbinden oder Fügen von mindestens einem Bauteil
mit einem Stanzniet verwendet. Hierbei werden entweder die beiden Enden eines Bauteils
mit Hilfe eines Stanzniets oder mehrerer Stanznieten aneinander befestigt. Alternativ
können mit einem Stanzniet auch zwei oder mehr Bauteile aneinander befestigt werden.
[0003] Beim Stanznieten sind je nach Material des Bauteils oder der Bauteile sehr hohe Prozesskräfte
aufzubringen, um den Stanzniet richtig zu setzen. Zur Senkung des dadurch verursachten
Energiebedarfs beim Betrieb der Anlage und zur Reduktion der Fügekräfte, kommt mittlerweile
beim Stanznieten in einigen Fällen eine Ultraschallunterstützung zum Einsatz. Als
Ergebnis davon wird die Stanznietvorrichtung kleiner, schlanker und leichter, was
wiederum eine bessere Zugänglichkeit zu einem zu bearbeitenden Bauteilflansch oder
einer Fügestelle zur Folge hat. Außerdem kommt es zu einer Verbesserung eines Einschneid-/Trennprozesses,
einer Reduktion von Delaminationen beim Stanznieten, konkret beim Durchtrennen, von
Faserverbundwerkstoffen und es ist eine Erweiterung des nietbaren Materialspektrums
möglich. Darüber hinaus ergeben sich Kostenvorteile, wie beispielsweise geringere
Verbrauchskosten für den Betreiber der Stanznietvorrichtung mit Ultraschallunterstützung.
Insbesondere wird ein Verbau von kostengünstigeren Hilfsfügeelementen aus Edelstahl
ermöglicht. Außerdem ziehen die genannten Vorteile auch geringere Anlagenkosten nach
sich, da für die leichtere Stanznietvorrichtung eine Verwendung von Robotern mit geringerer
Traglast, möglicherweise aus Standardrobotertraglastklassen, möglich wird.
[0004] Die Zuführung von Stanznieten zu der Stanznietvorrichtung zum Durchführen eines Stanznietvorgangs
bereitet zum Beispiel in Bezug auf den begrenzten Bauraum der Stanznietvorrichtung
Probleme. Bei den heute üblichen Zuführungen wird der Stanzniet durch mechanische
Elemente direkt an der Stanznietvorrichtung zugeführt. Der Stanzniet wird üblicherweise
aus oder in Stempelrichtung zugeführt.
[0005] Derzeit wird die Fixierung eines Stanzniets an einer Stanznietvorrichtung vor dem
Stanznieten mittels mechanischer Einrichtungen in einem Gurtband oder als lose Niete
mit Hilfe eines Profilschlauchs vorgenommen.
[0006] Nachteilig an einer derartigen Art der Nietzuführung ist, dass der Stanzniet zum
Stanznieten in seiner Position relativ zum Stempel der Stanznietvorrichtung gehalten
werden muss. Hierbei bereitet auch die korrekte Zentrierung des Stanzniets unter dem
Stempel Schwierigkeiten.
[0007] Noch dazu ist es bei einer Automatisierung eines Stanznietens mit der Stanznietvorrichtung
gefordert, die Zeit zum Zuführen eines Stanzniets zu der Stanznietvorrichtung gegenüber
den bisherigen Lösungen zu verringern, um den Fügevorgang insgesamt zu beschleunigen.
[0008] Ein weiteres Problem entsteht dadurch, dass beim Ultraschall-Stanznieten Schwingungsenergie
in die Zuführmechanik eingeleitet wird. Dadurch kann der Stanzniet nicht schwingungsfrei
an der vorgesehenen Position gehalten werden. Außerdem wird die Zuführmechanik dadurch
mehr als erforderlich beansprucht. Dies führt zu einem vorzeitigen Verschleiß der
Zuführmechanik oder erzwingt eine aufwändigere Konstruktion der Zuführmechanik.
[0009] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zuführeinrichtung zum Zuführen
eines Stanzniets zu einer Stanznietvorrichtung, eine Stanznietvorrichtung zum Setzen
eines Stanzniets mit einer eine Stempelkraft unterstützenden Schwingung und ein Verfahren
zum Stanznieten mit einer solchen Stanznietvorrichtung bereitzustellen, mit welchen
die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere sollen eine Zuführeinrichtung
zum Zuführen eines Stanzniets zu einer Stanznietvorrichtung, eine Stanznietvorrichtung
zum Setzen eines Stanzniets mit einer eine Stempelkraft unterstützenden Schwingung
und ein Verfahren zum Stanznieten mit einer solchen Stanznietvorrichtung bereitgestellt
werden, bei welchen eine einfache, sichere und schnelle Fixierung eines Stanzniets
an einer kompakt gebauten Stanznietvorrichtung möglich ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Stanzniets zu
einer Stanznietvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst. Die Zuführeinrichtung hat
mindestens eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme eines Stanzniets, und eine Bewegungseinheit
zum Bewegen der Aufnahmeeinheit zwischen einer Beladestelle, bei welcher die Aufnahmeeinheit
mit einem Stanzniet beladen wird, und einer Fügestelle, an welcher der Stanzniet in
das mindestens eine Bauteil zu setzen ist, wobei die Aufnahmeeinheit an ihrem Ende,
das einem Niederhalter der Stanznietvorrichtung zuzuwenden ist, zur Kopplung mit dem
Niederhalter vorgesehen ist und beim Stanznieten eine Verlängerung des Niederhalters
bildet zum Führen des Stempels zusammen mit dem Niederhalter beim Stanznieten.
[0011] Mit der beschriebenen Zuführeinrichtung kann der Stanzniet bei kompakter Bauweise
der Stanznietvorrichtung sowohl einfach als auch sicher zugeführt werden, so dass
eine schnelle Fixierung eines Stanzniets an einer kompakt baubaren Stanznietvorrichtung
möglich ist. Hierbei ermöglicht die Zuführeinrichtung, dass der Stanzniet in seiner
korrekten Position relativ zum Stempel der Stanznietvorrichtung gehalten wird, so
dass die korrekte Zentrierung des Stanzniets unter dem Stempel einfach, sicher und
schnell realisiert ist.
[0012] Durch die mit der Zuführeinrichtung für die Stanznietvorrichtung sehr raumsparend
gelöste Zuführung und Fixierung der Stanznieten baut die Stanznietvorrichtung noch
kleiner, kompakter oder schlanker als bisher.
[0013] Zudem entsteht durch den verringerten Bauraum und die Zuführung des Stanzniets außerhalb
der Fügestelle der große Vorteil, dass der Stanzniet auch an schwer zugänglichen Positionen
an einem Bauteil setzbar ist.
[0014] Durch die beschriebene Ausgestaltung der Zuführeinrichtung für die Stanznietvorrichtung
wird auch vermieden, dass beim Ultraschall-Stanznieten Schwingungsenergie in die Zuführmechanik
eingeleitet wird. Dadurch ist es möglich, den Stanzniet schwingungsfrei an der vorgesehenen
Position zu halten. Außerdem wird die Zuführmechanik nicht mehr als erforderlich beansprucht
und kann daher weniger aufwändig konstruiert werden ohne dadurch verschleißanfälliger
zu sein.
[0015] Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Zuführeinrichtung sind in den abhängigen
Patentansprüchen angegeben.
[0016] Gemäß einer Ausführungsvariante ist die Bewegungseinheit ausgestaltet, die Aufnahmeeinheiten
in einer Ebene quer zu einer Stempelachse eines Stempels der Stanznietvorrichtung
zwischen der Beladestelle und der Fügestelle zu bewegen. Zusätzlich oder alternativ
hat die mindestens eine Aufnahmeeinheit ein Positionierelement zum Positionieren des
Stanzniets in der Aufnahmeeinheit, so dass der Stanzniet beim Stanznieten zentriert
zu einer Stempelachse eines Stempels der Stanznietvorrichtung angeordnet ist. Zusätzlich
oder alternativ ist die mindestens eine Aufnahmeeinheit an ihrem der Zuführeinrichtung
zugewandten Ende an die Form des Niederhalters angepasst. Zusätzlich oder alternativ
hat die mindestens eine Aufnahmeeinheit ein Formteil, das in der Form an ein Formteil
des Niederhalters angepasst ist, um einen Formschluss mit dem Formteil des Niederhalters
zu bilden. Zusätzlich oder alternativ hat die mindestens eine Aufnahmeeinheit einen
magnetischen Bereich.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Bewegungseinheit eine rotierbare
Scheibe, an welcher mindestens eine Aufnahmeeinheit angeordnet ist. Zusätzlich oder
alternativ ist die Bewegungseinheit ein schwenkbarer Arm, an dem mindestens eine Aufnahmeeinheit
angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ ist die Bewegungseinheit ein Roboter, der
ausgestaltet ist, die mindestens eine Aufnahmeeinheit an einer Beladeposition in eine
Stanznietvorrichtung aufzunehmen und die Stanznietvorrichtung zusammen mit der mindestens
einen Aufnahmeeinheit zu der Fügestelle zu bewegen.
[0018] Die zuvor genannte Aufgabe wird zudem durch eine Stanznietvorrichtung zum Stanznieten
mit einer eine Stempelkraft unterstützenden Schwingung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Die Stanznietvorrichtung hat eine Schwingungserzeugungseinrichtung zur Erzeugung der
Schwingung, welche die Stempelkraft beim Setzen eines Stanzniets in das mindestens
eine Bauteil unterstützt, einen Stempel, über welchen die Stempelkraft und/oder die
Schwingung beim Setzen des Stanzniets in das mindestens eine Bauteil eingeleitet und
aufgebracht wird, und einen Niederhalter, welcher zum Stanznieten mit einer Zuführeinrichtung
als Verlängerung des Niederhalters koppelbar ist, wobei die Zuführeinrichtung zum
Zuführen eines Stanzniets zu der Stanznietvorrichtung ausgestaltet ist, wobei der
Stempel beim Stanznieten in dem Niederhalter und der Zuführeinrichtung geführt ist.
[0019] Die Stanznietvorrichtung erzielt die gleichen Vorteile, wie sie zuvor in Bezug auf
die Zuführeinrichtung genannt sind.
[0020] Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Stanznietvorrichtung sind in den abhängigen
Patentansprüchen angegeben.
[0021] Gemäß einer Ausführungsvariante ist der Niederhalter an seinem der Zuführeinrichtung
zugewandten Ende an die Form der Zuführeinrichtung angepasst. Zusätzlich oder alternativ
weist der Niederhalter ein Formteil auf, das in der Form an ein Formteil der Zuführeinrichtung
angepasst ist, um einen Formschluss mit dem Formteil der Zuführeinrichtung zu bilden.
[0022] Möglicherweise hat die Stanznietvorrichtung (2B; 2C) zudem eine Spule, die an dem
Niederhalter angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung zum Ein- oder Ausschalten
eines elektrischen Stroms für die Spule, um eine Magnetkraft zum Zusammenwirken mit
einem magnetischen Bereich der Zuführeinrichtung ein- oder auszuschalten.
[0023] Die zuvor beschriebene Zuführeinrichtung und die zuvor beschriebene Stanznietvorrichtung
können Teil einer Anlage zur Behandlung von Gegenständen sein wobei die Stanznietvorrichtung
und die Zuführeinrichtung zum Stanznieten von mindestens einem Bauteil vorgesehen
sind, das zur Bildung von mindestens einem der Gegenstände vorgesehen ist.
[0024] Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Anlage zudem eine Vorrichtung zur Bewegung
der Stanznietvorrichtung im Raum, einem Station zur Lagerung von Stanznieten, wobei
die Vorrichtung ausgestaltet ist, mit der Stanznietvorrichtung vor einem Stanznieten
einen in einer Aufnahmeeinheit aufgenommenen Stanzniet aufzunehmen und die Stanznietvorrichtung
mit der Aufnahmeeinheit zu einer Fügestelle an mindestens einem Bauteil zu bewegen,
um den Stanzniet bei der Fügestelle durch Stanznieten in das mindestens eine Bauteil
zu setzen.
[0025] Möglicherweise ist die Anlage zur Fertigung von Fahrzeugrohkarossen oder elektrischen
Geräten als Gegenstände ausgestaltet. Alternativ oder zusätzlich kann die Stanznietvorrichtung
zur Verbindung eines Bauteils, das in mindestens einem Bereich aus einem faserverstärkten
Kunststoff gefertigt ist, mit einem Bauteil vorgesehen ist, das in mindestens einem
Bereich aus einem Metall gefertigt ist.
[0026] Die Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Stanznieten mit einer Stanznietvorrichtung
nach Patentanspruch 10 gelöst. Die Stanznietvorrichtung hat einen Niederhalter, einen
Stempel und eine Schwingungserzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Schwingung aufweist,
welche eine Stempelkraft des Stempels beim Setzen des Stanzniets in das mindestens
eine Bauteil unterstützt. Das Verfahren hat die Schritte: Beladen einer Zuführeinrichtung
mit einem Stanzniet an einer Beladestelle, Bewegen des Stanzniets mit der Zuführeinrichtung
zu der Stanznietvorrichtung, Koppeln der Zuführeinrichtung mit dem Niederhalter als
Verlängerung des Niederhalters, und Führen des Stempels beim Stanznieten in dem Niederhalter
und der Zuführeinrichtung zu dem mindestens einen Bauteil.
[0027] Das Verfahren erzielt die gleichen Vorteile, wie sie zuvor in Bezug auf die Zuführeinrichtung
genannt sind.
[0028] Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte
Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen
Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen
oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
[0029] Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und
anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis Fig. 4 jeweils eine schematische Ansicht von verschiedenen Prozesszuständen
in einer Anlage beim Durchführen eines Stanznietverfahrens mit einer Stanznietvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Ansicht eines Stanzniets für die Stanznietvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Stanznietvorrichtung und einer Zuführeinrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Stanznietvorrichtung und einer Zuführeinrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Stanznietvorrichtung und einer Zuführeinrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Zuführeinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Stanznietvorrichtung und einer Zuführeinrichtung
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 12 eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
[0030] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes
angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0031] Fig. 1 zeigt sehr schematisch eine Anlage 1 mit einer Stanznietvorrichtung 2. Die
Anlage 1 kann beispielsweise eine Fertigungsanlage für Gegenstände 3, wie Fahrzeuge,
Möbel, Elektrogeräte, usw. sein.
[0032] Die Stanznietvorrichtung 2 dient zum Setzen eines Stanzniets 5 in beispielsweise
ein erstes Bauteil 6 und ein zweites Bauteil 7, die auf einer Matrize 10 übereinander
aufliegen. Nach dem Setzen des Stanzniets 5 in das erste und zweite Bauteil 6, 7 verbindet
der Stanzniet 5 das erste und zweite Bauteil 6, 7. Der Stanzniet 5 erzeugt eine Nietverbindung
des ersten und zweiten Bauteils 6, 7. Das erste und zweite Bauteil 6, 7 können Bauteile
des Gegenstands 3 sein. Wie zuvor beschrieben, können aber auch nur zwei Ränder ein
und desselben Bauteils 6 mit mindestens einem Stanzniet 5 miteinander verbunden werden.
[0033] Vorzugsweise ist mit dem ersten und zweiten Bauteil 6, 7 eine Kombination zu fügen
aus Faserverbundwerkstoffen oder faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise kohlenstofffaserverstärktem
Kunststoff (CFK), mit mindestens einem Metall, insbesondere duktiler Stahl, oder Aluminium
oder Magnesium sowie Legierungen dieser Werkstoffe. Anwendung kann das nachfolgend
beschriebene Verfahren im Flugzeugbau, im allgemeinen Fahrzeugbau, im Karosserieleichtbau,
usw. finden, speziell für den Industriezweig der Elektromobilität. Hier sind mit dem
nachfolgenden Verfahren qualitativ hochwertige Fügeverbindungen zwischen ungleichen
Leichtbauwerkstoffen, insbesondere mit kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK)
herstellbar.
[0034] Der Stanzniet 5 kann bei den genannten Werkstoffen vorzugsweise aus Edelstahl oder
aus V2A-Stahl oder aus V4A-Stahl gefertigt sein. Die genannten Materialien tragen
mit dazu bei, dass beim Setzen des Stanzniets 5 möglichst wenig gesundheitsschädliche
Stäube entstehen.
[0035] In Fig. 1 ist zum Setzen des Stanzniets 5 in das erste und zweite Bauteil 6, 7 ein
Stempel 20 mit einer Schwingungserzeugungseinrichtung 21 vorgesehen. Der Stempel 20
wird in einem Niederhalter 30 der Stanznietvorrichtung 2 geführt. Der Stempel 20 wird
mittels einer Antriebseinrichtung 40 angetrieben, so dass auf den Stempel 20 eine
Stempelkraft F wirkt, die insbesondere eine Stempeldruckkraft ist. Die Antriebseinrichtung
40 kann ein Elektroantrieb und eine Spindel mit Kugel-, Rolle- oder Planetengewindetrieb
sein. Zudem ist ein Konverter 60 vorgesehen, welcher eine die Stempelkraft F unterstützende
Schwingung S initiiert. Die Schwingung S wird mit Hilfe der Schwingungserzeugungseinrichtung
21 des Stempels 20 für den Stanzniet 5 und damit das Bauteil 6, 7 bereitgestellt.
Die Schwingungserzeugungseinrichtung 21 kann beispielsweise ein Leistungsultraschall-Schwingsystem,
bestehend aus Piezokonverter, Booster und Sonotrode sein, welches Ultraschall als
die Stempelkraft F unterstützende Schwingung S erzeugt.
[0036] In Fig. 1 ist ein Zustand eines von der Stanznietvorrichtung 2 ausgeführten Stanznietverfahrens
gezeigt, bei welchem der Stanzniet 5 zwischen dem Stempel 20 und dem ersten Bauteil
6 angeordnet ist. Anschließend kann mit dem Stempel 20 die Stempelkraft F in Richtung
auf den Stanzniet 5 und mit der Schwingungserzeugungseinrichtung 21 die die Stempelkraft
F unterstützende Schwingung S in einem Bereich von beispielsweise 15 kHz bis 20 kHz
und einer Amplitude von beispielsweise 5 bis 50 µm auf den Stanzniet 5 aufgebracht
werden. Im Folgenden wird der Stanzniet 5 zunächst in die Bauteile 6, 7 geschnitten
oder gestanzt, wie in Fig. 2 veranschaulicht. Bei weiter andauernder Stempelkraft
F und der die Stempelkraft F unterstützenden Schwingung S spreizt sich der Stanzniet
5 in den Bauteilen 6, 7 durch den Gegendruck von der Matrize 10 auf, wie in Fig. 3
gezeigt. Zudem formt sich an dem Stanzniet 5 aus den Bauteilen 6, 7 ein Butzen 8 aus.
[0037] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden, wenn der Stanzniet 5 in die Bauteile
6, 7 gesetzt ist, wie in Fig. 4 gezeigt, die Stempelkraft F und die die Stempelkraft
F unterstützende Schwingung S abgeschaltet.
[0038] Die Stanznietvorrichtung 2 kann dann wieder in die Ausgangsposition zum Stanznieten
verfahren werden, die in Fig. 1 gezeigt ist. Danach kann ein nächster Stanzniet 5
in die Bauteile 6, 7 oder in mindestens ein weiteres Bauteil gesetzt werden.
[0039] Die Stanznietvorrichtung 2 führt demzufolge ein Stanznietverfahren zum Setzen eines
Stanzniets 5 aus.
[0040] Fig. 5 zeigt als Beispiel einen Stanzniet 5 genauer, der einen Stanznietkopf 51 und
einen Stanznietfuß 52 hat, die symmetrisch zu einer Stanznietachse 53 sind. Der Stanzniet
5 wird der Stanznietvorrichtung 2 zugeführt, wie nachfolgend beschrieben.
[0041] Gemäß Fig. 6 kommt vor dem Stanznieten eine Zuführeinrichtung 55 zum Zuführen des
Stanzniets 5 zu der Stanznietvorrichtung 2 zum Einsatz. Die Zuführeinrichtung 55 hat
eine Aufnahmeeinheit 56, die als Aussparung ausgestaltet ist. In der Aufnahmeeinheit
56 ist ein Positionierelement 57 vorgesehen, an welchem ein Stanzniet 5 positioniert
ist. Außerdem hat die Zuführeinrichtung 55 eine Bewegungseinheit 58. Zum Zuführen
des jeweiligen Stanzniets 5 zu der Stanznietvorrichtung 2 wird der Stanzniet 5 nicht
direkt in die Stanznietvorrichtung 2 bzw. dort in ein sogenanntes Mundstück eingelegt.
Stattdessen erfolgt die Zuführung des Stanzniets 5 in die Zuführeinrichtung 55, genauer
ihre Aufnahmeeinheit 56 mit dem Positionierelement 57.
[0042] Die Zuführung des Stanzniets 5 in die Zuführeinrichtung 55 erfolgt außerhalb der
eigentlichen Fügestelle oder Fügezone, bei der das mindestens eine Bauteil 6, 7 gefügt
wird. Da die Bewegungseinheit 58 als drehbarer und/oder schwenkbarer Träger ausgestaltet
ist, ist die Bewegungseinheit 58 nach Zuführen des Stanzniets 5 in die Aufnahmeeinheit
56 anschließend zwischen Stanznietvorrichtung 2 und Bauteil 6, 7 bewegbar oder fahrbar,
wie in Fig. 6 gezeigt. Dadurch wird der Stanzniet 5 bzw. die Aufnahmeeinheit 56 mit
dem Stanzniet 5 an der Stanznietvorrichtung 2, genauer ihrem Niederhalter 30, positioniert.
Die Bewegungseinheit 58 ist hierbei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Aufnahmeeinheit
56 zumindest teilweise in einer Ebene quer zu einer Stempelachse 25 des Stempels 20
zwischen einer Beladestelle und einer Fügestelle bewegt wird, die in Bezug auf die
weiteren Ausführungsbeispiele noch genauer dargestellt sind. Durch eine derartige
Bewegung wird die Zuführeinrichtung 55 in etwa parallel zu dem mindestens einen Bauteil
6, 7 bewegt.
[0043] Wie in Fig. 6 zudem gezeigt, hat bei der Stanznietvorrichtung 2 die Matrize 10 zur
Aufspreizung des Stanznietfußes 52 des Stanzniets 5 eine Vertiefung 11, die dem Bauteil
7 zugewandt ist. Zum Stanznieten wird die Stanznietvorrichtung 2 mit ihrem Niederhalter
30 an der Zuführeinrichtung 55 angesetzt, die wiederum an dem Bauteil 6 angesetzt
wird. Dadurch bildet die Aufnahmeeinheit 56 beim Stanznieten eine Verlängerung des
Niederhalters 30, so dass die Aufnahmeeinheit 56 beim Stanznieten den Stempel 20 zusammen
mit dem Niederhalter 30 führt.
[0044] Dabei werden der Niederhalter 30, die Zuführeinrichtung 55 und die Matrize 10 achssymmetrisch
zu vorzugsweise derselben Achse angeordnet, vorzugsweise der Stempelachse 25 des Stempels
20. Mit dem Positionierelement 57, das beispielsweise als Ring oder O-Ring, insbesondere
Gummiring, oder mindestens zwei am Umfang der Aufnahmeeinheit 56 äquidistant angeordnete
Ringsegmente ausgeführt ist, kann der Stanzniet 5 zentriert unter dem Stempel 20 der
Stanznietvorrichtung 2 positioniert und sicher gehalten werden.
[0045] Als Folge davon können die Stanznieten 5 an der Stanznietvorrichtung 2 zum Stanznieten
sowohl sehr einfach und sicher als auch schnell und bei wenig Bauraumbedarf positioniert
und fixiert werden. Hierbei kann mit der beschriebenen Ausgestaltung am Bauteil 6,
7 selbst Bauraum gespart werden, da die Beladung der Zuführeinrichtung 55 außerhalb
des eigentlichen Arbeitsraumes oder der Fügestelle erfolgt.
[0046] Fig. 7 zeigt sehr schematisch einen Schnitt durch eine Stanznietvorrichtung 2A und
eine Zuführeinrichtung 55A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Stanznietvorrichtung
2A und die Zuführeinrichtung 55A sind in weiten Teilen aufgebaut wie die Stanznietvorrichtung
2 und die Zuführeinrichtung 55 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
[0047] Im Unterschied zu der Stanznietvorrichtung 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist bei der Stanznietvorrichtung 2A ein Niederhalter 30A an seinem Ende, an welchem
die Zuführeinrichtung 55A anzusetzen ist, schräg zur Stempelachse 25 ausgebildet.
In Fig. 7 verläuft die Steigung des genannten Endes des Niederhalters 30A als Beispiel
von innen nach außen. Komplementär dazu ist die Zuführeinrichtung 55A an ihrer Aufnahmeeinheit
56A ausgebildet. Somit sind für das Stanznieten ganz allgemein eine schräge Fläche
des Niederhalters 30A einer schrägen Fläche der Aufnahmeeinheit 56A zuzuordnen. Durch
diese mechanische Ausgestaltung können der Niederhalter 30A und die Zuführeinrichtung
55A, insbesondere ihre Aufnahmeeinheit 56A, sehr einfach und schnell zueinander angeordnet
werden. Dadurch ist immer, und daher sehr sicher, die richtige, insbesondere achssymmetrische,
Positionierung der Zuführeinrichtung 55A und des darin aufgenommenen Stanzniets 5
an dem Niederhalter 30A und damit der Stanznietvorrichtung 2A für das Durchführen
eines Stanznietvorgangs erreichbar.
[0048] Durch diese Gestaltung der Stanznietvorrichtung 2A, genauer gesagt ihres Niederhalters
30A, und der Zuführeinrichtung 55A findet sich der Stanzniet 5 immer mittig unter
dem Stempel 20, wenn der Stanzniet 5 an der Stanznietvorrichtung 2A positioniert wird.
Demzufolge ist die Stanznietachse 53 immer vorzugsweise identisch mit der Stempelachse
25.
[0049] Der Stanzniet 5 kann, wie zuvor in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben,
durch die weiteren zuvor beschriebenen Vorgangs- oder Verfahrensschritte in die Bauteile
6, 7 gesetzt werden.
[0050] In Bezug auf die Beschreibung der weiteren Merkmale der Stanznietvorrichtung 2A sei
auf die Beschreibung des vorangehenden Ausführungsbeispiels verwiesen.
[0051] Auch an der Stanznietvorrichtung 2A können die Stanznieten 5 sowohl sehr sicher als
auch schnell und bei wenig Bauraumbedarf zum Stanznieten positioniert und fixiert
werden.
[0052] Fig. 8 zeigt sehr schematisch einen Schnitt durch eine Stanznietvorrichtung 2B und
eine Zuführeinrichtung 55B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Die Stanznietvorrichtung
2B und die Zuführeinrichtung 55B sind in weiten Teilen aufgebaut wie die Stanznietvorrichtung
2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
[0053] Im Unterschied zu der Stanznietvorrichtung 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist bei der Stanznietvorrichtung 2B ein Niederhalter 30B an seinem Ende, an welchem
eine Zuführeinrichtung 55B anzusetzen ist, mit einem Formschlusselement 31 ausgebildet.
Bei dem Beispiel von Fig. 8 ist das Formschlusselement 31 als Aussparung in dem Niederhalter
30B ausgebildet. Insbesondere ist das Formschlusselement 31 als eine dreieckförmige
Kontur ausgebildet, wie in Fig. 8 als Beispiel gezeigt. Das Formschlusselement 31
ist beispielsweise als eine am gesamten Niederhalter 30 umlaufende ringförmige Nut
oder als mindestens ein separates Element am Niederhalter 30 ausgebildet. Komplementär
dazu ist die Zuführeinrichtung 55B an ihrer Aufnahmeeinheit 56B ausgebildet und hat
ein Formschlusselement 561. Das Formschlusselement 561 ist demzufolge an der Aufnahmeeinheit
56B eine Auskragung, die an die Form der Aussparung des Formschlusselements 31 angepasst
ist.
[0054] Werden der Niederhalter 30B und die Zuführeinrichtung 55B auch mit Hilfe einer Bewegungseinrichtung
58A aneinander angeordnet, wie in Fig. 8 gezeigt, wird zwischen ihnen ein, vorzugsweise
lösbarer, Formschluss gebildet. Selbstverständlich ist es alternativ möglich, das
Formschlusselement 31 als Auskragung und das Formschlusselement 561 als Aussparung
auszugestalten.
[0055] Somit sind für das Stanznieten das Formschlusselement 31 des Niederhalters 30B dem
Formschlusselement 561 der Zuführeinrichtung 55B zuzuordnen. Durch diese mechanische
Ausgestaltung können der Niederhalter 30B und die Zuführeinrichtung 55B sehr einfach
und schnell zueinander angeordnet werden. Dadurch ist immer und daher sehr sicher
die richtige Positionierung der Zuführeinrichtung 55B und des darin aufgenommenen
Stanzniets 5 an dem Niederhalter 30B und damit der Stanznietvorrichtung 2B für das
Durchführen eines Stanznietvorgangs erreichbar.
[0056] Auch durch die Gestaltung der Stanznietvorrichtung 2B, genauer gesagt ihres Niederhalters
30B, und der Zuführeinrichtung 55B findet sich der Stanzniet 5 immer mittig unter
dem Stempel 20, wenn der Stanzniet 5 an der Stanznietvorrichtung 2B positioniert wird.
Demzufolge ist die Stanznietachse 53 immer vorzugsweise identisch mit der Stempelachse
25.
[0057] Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die Stanznietvorrichtung 2B als weiterer Unterschied zu
den vorangehenden Ausführungsbeispielen an einer Vorrichtung 70 angeordnet. Die Stanznietvorrichtung
2B ist an einem C-Bügel 71 der Vorrichtung 70 angeordnet. Die Stanznietvorrichtung
2B kann mit der Vorrichtung 70 frei im Raum bewegt werden. Die Vorrichtung 70 kann
als Roboter ausgeführt sein. Alternativ ist die Vorrichtung 70 als ein handgeführtes
Gestell ausgeführt. Zudem werden die Stanznieten 5 der Stanznietvorrichtung 2B mit
der Bewegungseinheit 58A zugeführt, die alternativ oder zusätzlich zu einer Bewegungseinheit
58 verwendbar ist. Die Bewegungseinheit 58A bewegt die Aufnahmeeinheit 56B in einer
Ebene quer zu der Stempelachse 25 des Stempels 20 zwischen einer Beladestelle 85 und
einer Fügestelle 65, die in Fig. 10 in einer Draufsicht auf die Bewegungseinheit 58A
dargestellt sind.
[0058] Gemäß Fig. 10 ist die Bewegungseinheit 58A als drehbare Scheibe oder Magazin ausgeführt,
die/das um eine Achse 582 drehbar gelagert ist. Die Bewegungseinheit 58A nimmt eine
Vielzahl von Aufnahmeeinheiten 56B auf, wie in Fig. 10 deutlicher veranschaulicht.
Die Aufnahmeeinheiten 56B sind jeweils mit dem gleichen Abstand zu dem Mittelpunkt
der Scheibe angeordnet, der durch die Achse 582 gebildet wird. Die Aufnahmeeinheiten
56B sind auch jeweils mit dem gleichen Abstand zueinander nahe am Rand der Scheibe
angeordnet.
[0059] Die Stanznieten 5 werden beispielsweise an einer Seite der Bewegungseinheit 58A,
welche der rechten Seite in Fig. 9 und 10 entspricht, den Aufnahmeeinheiten 56B zugeführt.
Diese Seite der Bewegungseinheit 58A kann auch als Beladeposition oder Beladestelle
85 bezeichnet werden. An einer anderen Seite, die in Fig. 9 und Fig. 10 auf der linken
Seite angeordnet ist, ist die Stanznietvorrichtung 2 an der Fügeposition oder Fügestelle
65 angeordnet. Dadurch lässt sich das Beladen der Bewegungseinheit 58A vom Fügevorgang
trennen.
[0060] Optional kann mindestens eine der Aufnahmeeinheiten 56B als Wechselteil ausgeführt
sein. Dadurch kann die Bewegungseinheit 58A je nach Bedarf mit Aufnahmeeinheiten 56B
für die benötigte Nietgröße oder Nietform des Stanzniets 5 bestückt werden.
[0061] Auch die Aufnahmeeinheiten 56B haben vorzugsweise ein Positionierelement 57, auch
wenn dies in Fig. 9 und Fig. 10 nicht gezeigt ist.
[0062] Mit der Bewegungseinheit 58A ist es beispielsweise möglich, die Aufnahmeeinheiten
56B vorbeladen mit einem Stanzniet 5 an die Stanznietvorrichtung 2B zu bringen und
mehrere Fügevorgänge aus den vorbeladenen Aufnahmeeinheiten 56B an der Bewegungseinheit
58A zu bearbeiten. Zwischen den einzelnen Fügevorgängen können sich die Stanznietvorrichtung
2B und/oder die Bewegungseinheit 58A relativ zueinander bewegen. Dadurch ist eine
sehr schnelle Abarbeitung von Fügeaufgaben möglich.
[0063] Auch mit der Stanznietvorrichtung 2B in Verbindung mit der Zuführeinrichtung 55B
können die Stanznieten 5 sowohl sehr sicher als auch schnell und bei wenig Bauraumbedarf
zur Stanznietvorrichtung 2B an der Fügestelle zugeführt, positioniert und dort gesetzt
werden.
[0064] Auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann der Stanzniet 5, wie zuvor in Bezug
auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben, durch die weiteren zuvor beschriebenen
Vorgangs- oder Verfahrensschritte in die Bauteile 6, 7 gesetzt werden.
[0065] Fig. 11 zeigt sehr schematisch einen Schnitt durch eine Stanznietvorrichtung 2C und
eine Zuführeinrichtung 55C gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Die Stanznietvorrichtung
2C und die Zuführeinrichtung 55C sind in weiten Teilen aufgebaut wie die Stanznietvorrichtung
2B und die Zuführeinrichtung 55B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
[0066] Im Unterschied zu der Stanznietvorrichtung 2B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist bei der Stanznietvorrichtung 2C an einem Niederhalter 30C zusätzlich eine Spule
35 vorgesehen, die je nach Bedarf durch Ansteuerung durch eine Steuereinrichtung 37
von einem elektrischen Strom I durchflossen wird. Als Folge davon bildet sich eine
Magnetkraft F
M, die auf eine Zuführeinrichtung 55C, genauer gesagt einen magnetischen Bereich 562
ihrer Aufnahmeeinheit 56C wirkt. Somit kann mit Hilfe der Spule 35, der Steuereinrichtung
37 und des magnetischen Bereichs 562 eine Magnetkraft F
M, die insbesondere eine magnetische Anziehungskraft ist, ein- oder ausgeschaltet werden,
aufgrund welcher sich der Niederhalter 30C und die Aufnahmeeinheit 56C an ihren einander
zugewandten Enden magnetisch anziehen.
[0067] Die Aufnahmeeinheit 56C kann beispielsweise auch als Wechselteil mit kurzer Standzeit
oder Haltbarkeit ausgelegt sein, wenn über die Aufnahmeeinheit 56C nur geringe Kräfte
von der Stanznietvorrichtung 2C auf die Fügepartner, also die Bauteile 6, 7, ausgeübt
werden und der eigentliche Fügeprozess durch den Stempel 20 und/oder die Schwingungserzeugungseinrichtung
21 erfolgt. Hier kann die Aufnahmeeinheit 56C vorteilhaft aus Kunststoff ausgeführt
werden, die den magnetischen Bereich 562 als magnetischen Einleger an ihrem der Stanznietvorrichtung
2C zugewandten Ende aufweist.
[0068] In einer Modifikation der Bewegungseinheit 58 für die Zuführeinrichtung 55C ist die
Bewegungseinheit 58 alternativ verzichtbar, wie in Fig. 12 gezeigt.
[0069] Gemäß Fig. 12 ist bei der Anlage 1 eine Vorrichtung 70 dazu ausgestaltet, die Aufnahmeeinheiten
56 bestückt oder beladen mit Stanznieten 5 an einem Magazin 80 abzuholen und mit der
Stanznietvorrichtung 2 zu einer Fügestelle 65 zu bewegen. Nach Setzen des Stanzniets
5 in mindestens eines der Bauteile 6, 7 bewegt die Vorrichtung 70 die Aufnahmeeinheiten
56 zurück, damit die Aufnahmeeinheiten 56 erneut mit Stanznieten 5 bestückt oder beladen
werden können. Somit bewegt die Vorrichtung 70 die Stanznietvorrichtung 2C und zusätzlich
einer der Aufnahmeeinheiten 56 mit oder ohne Stanzniet 5 im Raum, insbesondere zwischen
dem Bauteil 6, an dem die mindestens eine Fügestelle 65 angeordnet ist, und dem Magazin
80, bei welchem die Stanznieten 5 gelagert sind. Die Vorrichtung 70 ist somit eine
Bewegungseinheit zum Bewegen der einzelnen Aufnahmeeinheiten 56.
[0070] Wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 70 als Roboter
ausgeführt sein. Alternativ ist die Vorrichtung 70 als ein handgeführtes Gestell ausgeführt.
Die Vorrichtung 70 ist somit bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Teil der Zuführeinrichtung
zum Zuführen der Stanznieten zu der Stanzvorrichtung 2C.
[0071] Zum Abholen der jeweiligen Aufnahmeeinheit 56 wird jeweils die Spule 35 bestromt,
so dass zwischen der Stanznietvorrichtung 2C und der Aufnahmeeinheit 56C eine Magnetkraft
F
M wirkt, wie zuvor beschrieben. Wird die Aufnahmeeinheit 56 wieder am Magazin 80 abgegeben,
kann der Strom I für die Spule 35 wieder abgeschaltet werden, so dass zwischen der
Stanznietvorrichtung 2C und der Aufnahmeeinheit 56C keine magnetische Anziehungskraft
mehr wirkt.
[0072] Auch mit der Stanznietvorrichtung 2C in Verbindung mit der Vorrichtung 70 können
die Stanznieten 5 sowohl sehr sicher als auch schnell und bei wenig Bauraumbedarf
zur Stanznietvorrichtung 2 an der Fügestelle zugeführt, positioniert und dort gesetzt
werden. Auch auf diese Weise ist eine sehr schnelle Abarbeitung von Fügeaufgaben möglich.
[0073] In Bezug auf die Beschreibung der weiteren Merkmale der Stanznietvorrichtung 2C sei
auf die Beschreibung der vorangehenden Ausführungsbeispiele verwiesen.
[0074] Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Anlage 1, der Stanznietvorrichtungen
2, 2A, 2B, 2C, des Stanzniets 5, der Zuführeinrichtungen 55, 55A, 55B, 55C, der Bewegungseinheiten
58, 58A, 70 und des Verfahrens zum Setzen eines Stanzniets 5 mit einer eine Stempelkraft
unterstützenden Schwingung können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung
finden. Insbesondere können alle Merkmale und/oder Funktionen der zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele beliebig kombiniert sein oder werden. Zusätzlich sind insbesondere
folgende Modifikationen denkbar.
[0075] Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in
der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange
deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind.
[0076] Beispielsweise ist es möglich, die Bewegungseinheiten 58 und 58A zu kombinieren.
Das heißt, dass eine rotierende Scheibe als Bewegungseinheit 58A an einem schwenkbaren
Arm als Bewegungseinheit 58 montiert ist. Dadurch lassen sich mehrere Stanzvorgänge
in der Nähe einer Fügestelle 65 noch schneller und sehr effizient ausführen.
[0077] Die Ausgestaltungen der Zuführeinrichtungen 55, 55A, 55B, 55C, insbesondere die Formen
ihrer Aufnahmeeinrichtungen 56, 56A, 56B, 56C sind beliebig kombinierbar. Insbesondere
ist eine weitere Aufnahmeeinrichtung konstruierbar, die Gestaltungen von mindestens
zwei der Aufnahmeeinrichtungen 56, 56A, 56B, 56C aufweist, beispielsweise der Aufnahmeeinrichtung
56A in einem ersten Bereich der weiteren Aufnahmeeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung
56B oder 56C in einem zweiten Bereich der weiteren Aufnahmeeinrichtung.
[0078] Denkbar ist, dass die Spule 35 und der magnetisierbare Bereich 562 bei jeder der
Stanznietvorrichtungen 2, 2A, 2B, 2C vorgesehen sind. Somit kann bei dem vierten Ausführungsbeispiel
jede der Stanznietvorrichtungen 2, 2A, 2B, 2C und Zuführeinrichtungen 55, 55A, 55B,
55C zum Einsatz kommen.
[0079] In einer Ausführungsvariante ist es außerdem möglich, dass die Vorrichtung 70 bei
dem vierten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Aufnahmeeinrichtungen 56, 56A, 56B,
56C aufnimmt. Insbesondere kann die Vorrichtung 70 die Bewegungseinheit 58A oder Bewegungseinheit
58 aufnehmen.
[0080] Die Stanznietvorrichtungen 2, 2A, 2B, 2C aller Ausführungsbeispiele können auch eine
Stanznietvorrichtung mit Aufhängung sein, die von dem Benutzer manövrierbar ist, um
insbesondere eine horizontale Lage der Stanznietvorrichtung 2 im Raum je nach Bedarf
variieren zu können. Die Aufhängung kann die jeweilige Stanznietvorrichtung 2, 2A,
2B, 2C für alle Ausführungsbeispiele auch vertikal oder in der Höhe verstellbar machen.
Ganz allgemein kann die Lage der Stanznietvorrichtung 2, 2A, 2B, 2C für alle Ausführungsbeispiele
im Raum variierbar sein.
[0081] Außerdem ist es möglich, dass die Stanznietvorrichtung 2, 2A, 2B, 2C für alle Ausführungsbeispiele
für den Handbetrieb mit Batterie, insbesondere wiederaufladbarer Batterie, ausgestaltet
ist.
[0082] Die Stempelkraft F und die Schwingung S müssen nicht beide über den Stempel 20 auf
den Stanzniet 5 aufgebracht werden. Die Stempelkraft F und die Schwingung S können
auch von entgegengesetzten Seiten auf den Stanzniet 5 aufgebracht werden.
1. Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zum Zuführen eines Stanzniets zu einer Stanznietvorrichtung
(2; 2A; 2B; 2C), wobei die Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) aufweist mindestens
eine Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) zur Aufnahme eines Stanzniets (5), und eine
Bewegungseinheit (58; 58A; 70) zum Bewegen der Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C)
zwischen einer Beladestelle (85), bei welcher die Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C)
mit einem Stanzniet (5) beladen wird, und einer Fügestelle (65), an welcher der Stanzniet
(5) in das mindestens eine Bauteil (6; 6, 7) zu setzen ist, wobei die Aufnahmeeinheit
(56; 56A; 56B; 56C) an ihrem Ende, das einem Niederhalter (30; 30A; 30B; 30C) der
Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) zuzuwenden ist, zur Kopplung mit dem Niederhalter
(30; 30A; 30B; 30C) vorgesehen ist und beim Stanznieten eine Verlängerung des Niederhalters
(30; 30A; 30B; 30C) bildet zum Führen des Stempels (20) zusammen mit dem Niederhalter
(30; 30A; 30B; 30C) beim Stanznieten.
2. Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) nach Anspruch 1, wobei die Bewegungseinheit
(58; 58A; 70) ausgestaltet ist, die Aufnahmeeinheiten (56; 56A; 56B; 56C) in einer
Ebene quer zu einer Stempelachse (25) eines Stempels (20) der Stanznietvorrichtung
(2; 2A; 2B; 2C) zwischen der Beladestelle (85) und der Fügestelle (65) zu bewegen,
und/oder wobei mindestens eine Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) ein Positionierelement
(57) zum Positionieren des Stanzniets (5) in der Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C)
aufweist, so dass der Stanzniet (5) beim Stanznieten zentriert zu einer Stempelachse
(25) eines Stempels (20) der Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) angeordnet ist,
und/oder wobei die mindestens eine Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) an ihrem der
Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zugewandten Ende an die Form des Niederhalters
(30; 30A; 30B; 30C) angepasst ist, und/oder wobei die mindestens eine Aufnahmeeinheit
(56B; 56C) ein Formteil (561) aufweist, das in der Form an ein Formteil (31) des Niederhalters
(30B; 30C) angepasst ist, um einen Formschluss mit dem Formteil (31) des Niederhalters
(30B; 30C) zu bilden, und/oder wobei die mindestens eine Aufnahmeeinheit (56B; 56C)
einen magnetischen Bereich (562) aufweist.
3. Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bewegungseinheit
(58A) eine rotierbare Scheibe ist, an welcher mindestens eine Aufnahmeeinheit (56;
56A; 56B; 56C) angeordnet ist, und/oder wobei die Bewegungseinheit (58A) ein schwenkbarer
Arm ist, an dem mindestens eine Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) angeordnet ist,
und/oder wobei die Bewegungseinheit (70) ein Roboter ist, der ausgestaltet ist, die
mindestens eine Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) an einer Beladeposition (85) in
eine Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) aufzunehmen und die Stanznietvorrichtung
(2; 2A; 2B; 2C) zusammen mit der mindestens einen Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C)
zu der Fügestelle (65) zu bewegen.
4. Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) zum Stanznieten mit einer eine Stempelkraft (F)
unterstützenden Schwingung (S), mit einer Schwingungserzeugungseinrichtung (21) zur
Erzeugung der Schwingung (S), welche die Stempelkraft (F) beim Setzen eines Stanzniets
(5) in das mindestens eine Bauteil (6; 6, 7) unterstützt, einem Stempel (20), über
welchen die Stempelkraft (F) und/oder die Schwingung (S) beim Setzen des Stanzniets
(5) in das mindestens eine Bauteil (6; 6, 7) eingeleitet und aufgebracht wird, und
einem Niederhalter (30; 30A; 30B; 30C), welcher zum Stanznieten mit einer Zuführeinrichtung
(55; 55A; 55B; 55C) als Verlängerung des Niederhalters (30; 30A; 30B; 30C) koppelbar
ist, wobei die Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zum Zuführen eines Stanzniets
(5) zu der Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) ausgestaltet ist, wobei der Stempel
(2) beim Stanznieten in dem Niederhalter (30; 30A; 30B; 30C) und der Zuführeinrichtung
(55; 55A; 55B; 55C) geführt ist.
5. Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) nach Anspruch 4, wobei der Niederhalter (30;
30A; 30B; 30C) an seinem der Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zugewandten Ende
an die Form der Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) angepasst ist, und/oder wobei
der Niederhalter (30B; 30C) ein Formteil (31) aufweist, das in der Form an ein Formteil
(561) der Zuführeinrichtung (55B; 55C) angepasst ist, um einen Formschluss mit dem
Formteil (561) der Zuführeinrichtung (55B; 55C) zu bilden.
6. Stanznietvorrichtung (2B; 2C) nach Anspruch 4 oder 5, zudem mit einer Spule (35),
die an dem Niederhalter (30C) angeordnet ist, und einer Steuereinrichtung (37) zum
Ein- oder Ausschalten eines elektrischen Stroms (I) für die Spule (35), um eine Magnetkraft
(FM) zum Zusammenwirken mit einem magnetischen Bereich (562) der Zuführeinrichtung (55C)
ein- oder auszuschalten.
7. Anlage (1) zur Behandlung von Gegenständen (3), mit einer Zuführeinrichtung (55; 55A;
55B; 55C) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und einer Stanznietvorrichtung (2; 2A;
2B; 2C) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B;
2C) und die Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zum Stanznieten von mindestens einem
Bauteil (6; 6, 7) vorgesehen sind, das zur Bildung von mindestens einem der Gegenstände
(3) vorgesehen ist.
8. Anlage (1) nach Anspruch 7, zudem mit einer Vorrichtung (70) zur Bewegung der Stanznietvorrichtung
(2) im Raum, und einem Magazin (80) zur Lagerung von Stanznieten (5), wobei die Vorrichtung
(70) ausgestaltet ist, mit der Stanznietvorrichtung (2) vor einem Stanznieten einen
in einer Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) aufgenommenen Stanzniet (5) aufzunehmen
und die Stanznietvorrichtung (2) mit der Aufnahmeeinheit (56; 56A; 56B; 56C) zu einer
Fügestelle (65) an mindestens einem Bauteil (6; 6, 7) zu bewegen, um den Stanzniet
(5) bei der Fügestelle (65) durch Stanznieten in das mindestens eine Bauteil (6; 6,
7) zu setzen.
9. Anlage (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Anlage (1) zur Fertigung von Fahrzeugrohkarossen
oder elektrischen Geräten als Gegenstände (3) ausgestaltet ist, und/oder wobei die
Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C) zur Verbindung eines Bauteils (6), das in mindestens
einem Bereich aus einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt ist, mit einem Bauteil
(7) vorgesehen ist, das in mindestens einem Bereich aus einem Metall gefertigt ist.
10. Verfahren zum Stanznieten mit einer Stanznietvorrichtung (2; 2A; 2B; 2C), die einen
Niederhalter (30), einen Stempel (20) und eine Schwingungserzeugungseinrichtung (21)
zur Erzeugung einer Schwingung (S) aufweist, welche eine Stempelkraft (F) des Stempels
(20) beim Setzen des Stanzniets (5) in das mindestens eine Bauteil (6; 6, 7) unterstützt,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist Beladen einer Zuführeinrichtung (55; 55A;
55B; 55C) mit einem Stanzniet (5) an einer Beladestelle (85), Bewegen des Stanzniets
(5) mit der Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) zu der Stanznietvorrichtung (2;
2A; 2B; 2C), Koppeln der Zuführeinrichtung (55; 55A; 55B; 55C) mit dem Niederhalter
(30; 30A; 30B; 30C) als Verlängerung des Niederhalters (30), und Führen des Stempels
(2) beim Stanznieten in dem Niederhalter (30; 30A; 30B; 30C) und der Zuführeinrichtung
(55; 55A; 55B; 55C) zu dem mindestens einen Bauteil (6; 6, 7).