[0001] Die Erfindung betrifft einen Offshore-Container.
[0002] Offshore-Container sind tragbare Behälter, die für den wiederholten Transport von
Gütern oder Geräten auf offenem Meer, auf, von oder zwischen Schiffen sowie auf, von
oder zwischen festen und / oder schwimmenden Anlagen, wie Offshore-Plattformen, konzipiert
sind.
[0003] Offshore-Container müssen besonders hohen Anforderungen genügen, um solchen Transport
- und Verladebedingungen standzuhalten. Insbesondere das raue und aggressive Seeklima
stellt höchste Ansprüche an den Korrosionsschutz und die Festigkeit des Materials
sowie die mechanische Belastbarkeit der Konstruktion des Offshore-Containers. So können
während des Transports und bei der Verladung durch die unterschiedlichen Untergrundbedingungen
insbesondere bei starkem Wellengang erhebliche Kräfte auf den Offshore-Container einwirken,
die ein Vielfaches dessen Eigengewicht betragen.
[0004] Diese Offshore-Container sind daher besonders aufwendig und kostspielig gefertigt
und müssen entsprechend der DNV 2.7-1 (Det Norske Veritas-Klassifizierung) zertifiziert
sein. Es dürfen nur geeignete Offshore-Container für den Offshore-Transport verwendet
werden, die eine entsprechende Zertifizierung erhalten haben.
[0005] Diese Anforderungen werden von den, üblicher Weise für den landseitigen Einsatz normierten
und verwendeten Frachtbehältern (Onshore-Frachtbehälter) nicht erfüllt und sind daher
für den Offshore-Einsatz nicht geeignet und zertifiziert.
[0006] Für den Transfer von landseitig transportierten Gütern und Geräten auf, von oder
zwischen Schiffen sowie auf, von oder zwischen festen und / oder schwimmenden Anlagen
müssen diese Güter und Geräte vom Onshore-Frachtbehälter auf den Offshore-Container
umgeladen werden und umgekehrt. Dieser Vorgang ist sehr zeitaufwendig und kostenintensiv.
[0007] Der Transport von insbesondere Abfällen von beispielsweise einer Offshore-Plattform
zum Festland erfolgt beispielsweise lose oder in Säcken in oben offenen oder geschlossenen
Offshore-Containern, wobei die Abfälle in für den landseitigen Transport normierte
Abfallbehälter umgeladen werden müssen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Offshore-Container bereitzustellen,
der den Transfer von Gütern und Geräten, insbesondere von Abfällen auf offenem Meer,
auf, von oder zwischen Schiffen sowie auf, von oder zwischen festen und / oder schwimmenden
Anlagen vereinfacht und beschleunigt und damit kostengünstiger gestaltet.
[0009] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Offshore-Container vorgeschlagen,
in dem ein Onshore-Frachtbehälter integrierbar ist, wobei der Offshore-Container eine
Verriegelungsvorrichtung aufweist, um den Onshore-Frachtbehälter (Frachtbehälter)
auf der Ladefläche des Offshore-Containers zu fixieren.
[0010] In den erfindungsgemäßen Offshore-Container können mittels der Verriegelungsvorrichtung
übliche landseitig (onshore) verwendete Frachtbehälter, wie gedeckelte oder deckellose
Kipplader-Absetzmulden, Flachabsetzbehälter, Frontlader-Container, diverse Gitterboxen
etc., integriert werden.
[0011] Damit dient der zertifizierte Offshore-Container als Außencontainer, der einen üblichen,
nicht Offshore-tauglichen Frachtbehälter als Innencontainer standsicher aufnimmt und
so für den Offshore-Transport befähigt.
[0012] Vorzugsweise ist die Verriegelungsvorrichtung selbsttätig auslösend ausgebildet.
[0013] Der Frachtbehälter kann mit geringem Aufwand und den herkömmlichen Verlademitteln
aus dem Offshore-Container entnommen bzw. im Offshore-Container platziert werden.
[0014] Ein Umladen der Ladung des Frachtbehälters für den Offshore-Transport ist nicht mehr
erforderlich.
[0015] Somit kann der hochqualifizierte Offshore-Container erweitert als Multiplikator für
eine Vielzahl von Offshore-Logistik-Problemstellungen eingesetzt werden.
[0016] Der hochqualifizierte Offshore-Container kann nach kurzer Entladezeit wiederverwendet
und damit besser ausgelastet werden.
[0017] Auf dem Festland oder der Offshore-Plattform kann der Onshore-Frachtbehälter in gewohnter
Weise gehandhabt werden.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Verriegelungsvorrichtung
zumindest zwei Verriegelungseinheiten zur punktuellen Verriegelung des Onshore-Frachtbehälters
auf.
[0019] Hiernach wird eine statisch bestimmte Zwei-Punkt-Verriegelung des Onshore-Frachtbehälters
realisiert.
[0020] Die Verriegelungseinheiten können paarweise gegenüberliegend oder paarweise diagonal
gegenüberliegend im Offshore-Container angeordnet sein.
[0021] Diese Anzahl und Anordnung der Verriegelungseinheiten genügt minimalistisch, um den
Frachtbehälter sowohl in der vertikalen Bewegungsachse als auch in beiden horizontalen
Bewegungsachsen zu fixieren und damit ausreichend rutschsicher auf der Ladefläche
des Offshore-Containers festzulegen.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Verriegelungseinheiten
separat verriegelbar ausgebildet.
[0023] Die Verriegelungseinheiten können einzeln und damit dezentral oder gemeinsam zentral
stellbar sein. Vorzugsweise sind sie einzeln stellbar, so können diese voneinander
unabhängig, d. h. zeitlich und örtlich autark betätigt werden. Dies ist besonders
vorteilhaft für das Einführen des Frachtbehälters in die Verriegelungseinheiten bzw.
für das Ausführen des Frachtbehälters aus den Verriegelungseinheiten, insbesondere
bei Wellengang. Durch die entkoppelte Wirkungsweise der Verriegelungseinheiten untereinander
kann der Frachtbehälter somit auch bei einer Schräglage relativ zum Offshore-Container,
beispielsweise durch ungleichmäßige, verschobene Ladung im Frachtbehälter, allen Verriegelungseinheiten
sicher und ohne zu Verklemmen oder zu Verspannen zugeführt und verriegelt bzw. entriegelt
und entnommen werden.
[0024] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Verriegelungseinheiten
aufgesetzt auf der Ladefläche und/oder aufgesetzt auf einer Innenfläche einer oder
mehrerer Seitenwände des Offshore-Containers ausgebildet und angeordnet.
[0025] Alle Funktionsteile der Verriegelungseinheiten sind damit überflur, d. h. innerhalb
des nutzbaren, lichten Raumes des Offshore-Containers, insbesondere oberhalb der Ladefläche
bzw. innerseitig der Seitenwände ausgebildet und angeordnet. Keines der Funktionsteile
der Verriegelungseinheiten (außer notwendigerweise deren Befestigungsmittel) ragt
in die Bodenwand oder in die Seitenwände des Offshore-Containers hinein. Hiermit bleiben
vorteilhafter Weise die Stabilität der Konstruktion des Offshore-Containers sowie
die Materialeigenschaften des Offshore-Containers unbeeinträchtigt, so dass die Tauglichkeitsanforderungen
des Offshore-Containers auch mit der Vorrichtungsausstattung uneingeschränkt erfüllt
sind.
[0026] Die überflurige Anordnung aller Funktionselemente der Verriegelungseinheiten ermöglicht
im Weiteren eine leichte Zugänglichkeit bei Wartung und Reparatur sowie ggf. eine
frühzeitige Fehlererkennung bei einer Fehlfunktion der Verriegelungsvorrichtung.
[0027] Die Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise mechanische, elektrische, hydraulische
und/oder pneumatische Mittel aufweisen.
[0028] Vorzugsweise sind alle Funktionsteile der Verriegelungsvorrichtung mechanisch ausgebildet.
Eine ausschließlich mechanisch ausgebildet Verriegelungsvorrichtung hat den Vorteil,
dass sie robust und gegenüber dem aggressiven Seeklima wenig störungsanfällig ist.
[0029] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Verriegelungseinheit ein
beweglich gelagertes Verriegelungselement auf, wobei in einer ersten Position (Aufnahmeposition)
des Verriegelungselements der Frachtbehälter freigegeben und in einer zweiten Position
(Verschlussposition) des Verriegelungselements der Frachtbehälter fixiert ist.
[0030] Die beiden Stellungen des beweglichen Verriegelungselements erlauben auf einfache
Weise das Freigeben bzw. das Festmachen des Frachtbehälters im Offshore-Container.
[0031] Vorzugsweise weist der Frachtbehälter zumindest zwei Aufnahmeelemente auf, die jeweils
einem Verriegelungselement zuordenbar sind, wobei das Verriegelungselement in der
Verschlussposition an oder in das Aufnahmeelement an- oder eingreift.
[0032] Das Aufnahmeelement kann beispielsweise ein Steg oder eine Ausnehmung des Frachtbehälters
sein, an dem / der eine Klemmfläche bereitgestellt ist, an welcher das Verriegelungselement
(z. B. eine Klemmscheibe oder Klaue mit einer Gegenklemmfläche) angreift und den Frachtbehälter
klemmend hält. Hierdurch wird eine lösbare Klemmverbindung zwischen dem Verriegelungselement
und dem Aufnahmeelement erreicht.
[0033] Weisen das Verriegelungselement und das Aufnahmeelement eine zueinander formkorrespondierende
Geometrie auf, kann die Verrieglung des Frachtbehälters mittels einer lösbaren formschlüssigen
Verbindung des Verriegelungselements und des Aufnahmeelements erfolgen.
[0034] In dieser Weise kann das Verriegelungselement beispielsweise hakenförmig oder bolzenförmig
ausgebildet sein und in eine entsprechende Öse als Aufnahmeelement des Frachtbehälters
eingreifen.
[0035] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verriegelungselement federbelastet ausgebildet
ist, wobei das Verriegelungselement mittels der Federkraft in der Aufnahmeposition
gehalten ist.
[0036] Damit öffnet das Verriegelungselement im lastfreien Zustand selbsttätig, wobei sich
das Verriegelungselement zwangsweise in die Aufnahmeposition bewegt, so dass die Verriegelungseinheit
beim Beladen und Entladen des Frachtbehälters ohne Zutun zuverlässig für die Aufnahme
bzw. Entnahme des Frachtbehälters bereit steht und diesen Vorgang durch die flexible
Beweglichkeit unterstützt.
[0037] Insbesondere wird hierdurch einem Verklemmen oder Verspannen des Frachtbehälters
bei der Aufnahme bzw. Entnahme in die bzw. aus der Verriegelungseinheit entgegengewirkt,
was beispielsweise durch eine Schräglage gegenüber dem Offshore-Container eintreten
kann.
[0038] Die Zwangsstellung des Verriegelungselements in der Aufnahmeposition ermöglicht eine
möglicherweise entstandene Verklemmung der Verbindung des Frachtbehälters mit der
Verriegelungseinheit zuverlässig durch eine Rüttelbewegung des Frachtbehälters zu
lösen.
[0039] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Verriegelungselement mittels der Gewichtskraft des Frachtbehälters in der
Verschlussposition gehalten ist.
[0040] Hierbei drückt das Aufnahmeelement mittels der Gewichtskraft des Frachtbehälters
das Verriegelungselement gegen die Federkraft in die Verschlussposition.
[0041] Somit kann das Verriegelungselement ohne weiteres Zutun auch selbsttätig geschlossen
werden und wird zuverlässig in der Verschlussposition gehalten, solange der Frachtbehälter
im Offshore-Container lagert.
[0042] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Verriegelungsvorrichtung eine Sicherungseinrichtung
auf, mittels der zumindest das Verriegelungselement einer Verriegelungseinheit in
der Verschlussposition und / oder in der Aufnahmeposition arretierbar ist.
[0043] Das bewegliche gelagerte Verriegelungselement der Verriegelungseinheit kann durch
die Arretierung mittels der Sicherungseinrichtung in einer definierten, gewünschten
Stellung festgehalten werden, womit die Benutzung der Verriegelungsvorrichtung je
nach Einsatzfall noch komfortabler, zuverlässiger und sicherer wird.
[0044] Aufgrund der selbsttätigen, federbelasteten Verstellbarkeit des Verriegelungselements
könnte sich die Drehstellung des Verriegelungselements insbesondere infolge der bei
Seegang auf den Offshore-Container und den Frachtbehälter einwirkenden Kräfte ungewollt
aus der jeweils gewünschten Position verstellen, was durch die Feststellung des betroffenen
Verriegelungselements mittels der Sicherungseinrichtung verhindert werden kann.
[0045] Die Sicherung speziell in der Verschlussposition des Verriegelungselements verhindert,
dass die Verriegelung sich öffnet, wenn sich beispielsweise während des Seetransports
die auf das Verriegelungselement einwirkende Gewichtskraft des Frachtbehälters durch
eine plötzliche Abwärts-Wellenbewegung trägheitsbedingt nachlässt. Damit wird eine
ungewollte vertikale Bewegung des Frachtbehälters und folglich ein ungewolltes Lösen
des Frachtbehälters aus dem Offshore-Container sicher verhindert.
[0046] Die Sicherung speziell in der Aufnahmeposition des Verriegelungselements verhindert,
dass das Verriegelungselement beispielsweise während eines Leertransports des Offshore-Containers
infolge der Wellenbewegung ungewollt pendelt oder schwingt und sich verstellt. Die
Verriegelungsvorrichtung des Offshore-Containers ist somit auch nach einer Leerfahrt
stets aufnahmebereit.
[0047] Diese Sicherung des Verriegelungselements kann je nach Bedarf an einer oder mehreren
Verriegelungseinheiten ausgeführt werden.
[0048] Weist jede Verriegelungseinheit eine Arretierung des Verriegelungselements auf, wird
die Zuverlässigkeit der Verriegelungsvorrichtung entsprechend erhöht.
[0049] Die Sicherungseinrichtung kann vorsehen, dass die Verriegelungselemente einzeln und
damit dezentral arretiert werden. Vorzugsweise ist die Sicherungseinrichtung jedoch
zentral steuerbar ausgebildet, bei dem alle zu sichernden Verriegelungselemente gemeinsam
und damit zentral feststellbar sind.
[0050] Mittels einer zentralen Steuerung der Sicherungseinrichtung kann die Sicherung der
Verriegelungselemente bedarfsweise durch ein einziges Signal sowohl händisch als auch
automatisch ausgelöst werden. Eine bedingt automatische Auslösung der Sicherungseinrichtung
kann z. B. infolge einer sicherheitsrelevanten Handlung, wie beispielsweise das Schließen
einer Tür des Offshore-Containers, erfolgen.
[0051] Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise mechanische, elektrische, hydraulische
und/oder pneumatische Mittel aufweisen.
[0052] Vorzugsweise sind alle Funktionsteile der Sicherungseinrichtung mechanisch ausgebildet.
Eine ausschließlich mechanisch ausgebildete Sicherungseinrichtung hat den Vorteil,
dass sie robust und gegenüber dem aggressiven Seeklima wenig störungsanfällig ist.
[0053] Die mechanische Sicherungseinrichtung kann ein Steuerglied, wie z. B. einen Handhebel
oder ein Joystick, und ein mit dem Steuerglied verbundenes mechanisches Übertragungsglied,
wie zum Beispiel ein Hebelgestänge, Seil- oder Kettenzug, umfassen, mittels dem ein
Stellglied, welches eine Sicherungsstellung am Verriegelungselement realisiert, stellbar
ist.
[0054] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Sicherungseinrichtung ein
beweglich gelagertes Sicherungselement auf, welches in einer Sperrstellung das Verriegelungselement
arretiert und in einer Entsperrstellung das Verriegelungselement entsperrt.
[0055] Das Sicherungselement kann beispielsweise eine hakenförmige Klinke oder ein Bolzen
sein, welche / welcher in der Sperrstellung in eine Öffnung oder in eine Ausnehmung
des Verriegelungselements eingreift und in der Entsperrstellung die Öffnung bzw. Ausnehmung
freigibt.
[0056] Ist das Verriegelungselement sowohl in seiner Verschlussposition als auch in seiner
Aufnahmeposition zu arretieren, greift das Sicherungselement in der Sperrstellung
dementsprechend in zwei verschiedene Öffnungen bzw. Ausnehmungen des Verriegelungselements
ein.
[0057] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Sicherungselement federbelastet
ausgebildet, wobei das Sicherungselement mittels der Federkraft in der Entsperrstellung
gehalten ist.
[0058] Damit entsperrt das Sicherungselement im lastfreien, federentlasteten Zustand selbsttätig
das Verriegelungselement, wobei sich das Sicherungselement zwangsweise in die Entsperrstellung
bewegt, so dass die Funktion der Verriegelungseinheit ungehindert für den Belade-
und Entladevorgang des Frachtbehälters zur Verfügung steht. Hierdurch wird der freie
Zugang bei der Aufnahme bzw. Entnahme des Frachtbehälters in die bzw. aus der Verriegelungseinheit
gewährleistet.
[0059] Insbesondere wird durch die festgelegte Zwangsrichtung der Federkraft in Richtung
Entsperrstellung einem möglichen Verklemmen des Sicherungselements innerhalb der Führungsbahn
zwischen Sperr - und Entsperrstellung entgegengewirkt.
[0060] Die Zwangsstellung des Sicherungselements in der Entsperrstellung ermöglicht diese
Verklemmung zuverlässig durch Rüttelbewegungen zu lösen, so dass die volle Funktionsfähigkeit
der Verriegelungseinheit beim Beladen bzw. Entladen des Frachtbehälters zuverlässig
gewährleistet werden kann.
[0061] Vorzugsweise weist die Sicherungseinrichtung ein Mittel auf, mittels dem das Sicherungselement
in der Sperrstellung haltbar ist.
[0062] Ein solches Haltemittel kann beispielsweise mechanisch wirksam sein.
[0063] Ein mechanisches Haltemittel kann beispielsweise eine Exzenterscheibe sein, die mit
einem federbelasteten Riegel eines drehbeweglichen Steuergliedes (Handhebel) in Wirkverbindung
steht.
[0064] Die feststehende Exzenterscheibe kann beispielsweise eine radiale Ausweitung aufweisen,
wobei zum Erreichen des Haltepunktes (Endlage des Steuergliedes) der federbelastete
Riegel die radiale Ausweitung der Exzenterscheibe überfahren kann und damit das Steuerglied
lagefixiert. Weist die Exzenterscheibe eine radiale Ausnehmung auf, kann zum Erreichen
des Haltepunktes der federbelastete Riegel des Steuergliedes in die radiale Ausnehmung
der Exzenterscheibe einfahren und damit das Steuerglied lagefixieren.
[0065] Ein mechanisches Haltemittel kann beispielsweise auch eine federbelastete Koppelstange
sein, die mit einem drehbeweglichen Steuerglied (Handhebel) in Wirkverbindung steht,
wie näher in den Ausführungsbeispielen beschrieben.
[0066] Insbesondere kann das federbelastet ausgebildete Sicherungselement mittels des Haltemechanismus
gegen die Federkraft sicher in der Sperrstellung gehalten werden.
[0067] Auf diese Weise kann die Sperrstellung des Sicherungselements dauerhaft mechanisch
gesichert werden, wodurch insbesondere die sichere Verriegelung des Frachtbehälters
in der Verriegelungseinheit während des Seetransports beständig und zuverlässig gewährleistet
wird.
[0068] Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass auf der Ladefläche wenigstens
ein Führungselement angeordnet ist.
[0069] Das oder die Führungselement(e) dient / dienen der Führung und Zentrierung des Frachtbehälters
während des Be- und Entladevorganges und zur genauen Positionierung des Frachtbehälters
auf der Ladefläche des Offshore-Containers.
[0070] Das oder die Führungselement(e) ist / sind beispielsweise derart im Offshore-Container
angeordnet und ausgebildet, dass die Pendelbewegung des Frachtbehälters beim Be- und
Entladen von oben begrenzt werden kann, so dass der Frachtbehälter in eine definierte
Lage über der Ladefläche verbracht werden kann bzw. seine Aufnahmeelemente genau den
Verriegelungselementen zugeführt werden können.
[0071] Ebenso kann / können das / die Führungselement(e) derart angeordnet und ausgebildet
sein, dass der Frachtbehälter bei einer Seitwärts-Verladung über eine Tür des Offshore-Containers
in eine definierte Aufstellung auf der Ladefläche verbracht werden kann und dabei
seine Aufnahmeelemente genau den Verriegelungselementen zugeführt werden können.
[0072] Es können jeweils zwei Führungselemente paarweise gegenüberliegend oder paarweise
diagonal gegenüberliegend angeordnet sein.
[0073] Sie können mit den Ecken des Frachtbehälters, einer zentralen Ausnehmung des Frachtbehälters
und/oder mit den Seitenwänden des Frachtbehälters korrespondieren.
[0074] Bei einer paarweisen Anordnung der Führungselemente kann die Führung und Zentrierung
des Frachtbehälters sowohl in der Längsachse als auch in der Querachse des Offshore-Containers
verbessert werden.
[0075] Weist der Frachtbehälter wenigstens ein Adapterelement auf, das einem Führungselement
zuordenbar ist, kann jeweils ein Adapterelement und ein Führungselement individuell
auf einander abgestimmt sein, wodurch die Führung und Zentrierung des Frachtbehälters
beim Ver- und Entladen noch besser ausgeführt werden kann.
[0076] Vorzugsweise ist die Geometrie des Adapterelements korrespondierend zur Geometrie
des Führungselementes ausgebildet.
[0077] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn zumindest ein Führungselement wenigstens eine
Leitflanke aufweist.
[0078] Diese Leitflanke(n) ist/sind in Bezug auf die vorgesehene Verladerichtung des Frachtbehälters
vorzugsweise geneigt ausgebildet.
[0079] Bei einer vertikalen Verladerichtung und/oder horizontalen Verladerichtung kann /
können sie in geeigneter Weise gegenüber der Ladefläche und/oder gegenüber den Längsseitenwänden
und/oder der Querseitenwand des Offshore-Racks schräg verlaufend ausgebildet sein.
[0080] Sind die Leitflanken jeweils an den sich gegenüberliegend angeordneten Führungselementen
angeordnet, sind sie vorteilhafterweise zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet.
[0081] Hierdurch kann der Frachtbehälter an der jeweiligen, korrespondierenden Leitflanke
entlang sanft in die gewünschte Endlage geleitet werden, wodurch die Führung und Zentrierung
des Frachtbehälters unter geringen Stößen achtsam und zugleich schnell erfolgen kann.
[0082] Das Adapterelement und das Führungselement können zumindest teilweise formschlüssig
verbindbar sein.
[0083] Dazu sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, dass zumindest ein Führungselement
eine Anlagekontur aufweist, die mit einer Anlagekontur des zuordenbaren Adapterelements
formschlüssig korrespondiert.
[0084] Ist ein solcher formschlüssig verbindbarer Bereich am Führungselement und an dem
zugehörigen Adapterelement ausgebildet, kann im Verlauf der Führung und Zentrierung
des Frachtbehälters im Offshore-Container eine genaue Positionierung des Frachtbehälters
in Bezug zu den Verriegelungselementen der Verriegelungseinheiten noch schneller und
präziser erreicht werden.
[0085] Diese und weitere aus den Patentansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale können jeweils für sich oder in Kombination
als vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein, für die hier Schutz
beansprucht wird.
[0086] Der erfindungsgemäße Offshore-Container wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung in
- Fig. 1a
- eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Offshore-Racks mit einer gedeckelten
Absetzmulde als Innenbehälter,
- Fig. 1b
- eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Offshore-Racks mit einer oben
offenen Absetzmulde als Innenbehälter,
- Fig. 1c
- eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Offshore-Racks mit einem Flachabsetzbehälter
als Innenbehälter,
- Fig. 2a
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1a im Leerzustand mit
einer Zweifach-Verriegelungsvorrichtung mit zwei paarweise gegenüberliegenden Verriegelungseinheiten,
- Fig. 2b
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1a im Leerzustand mit
einer Zweifach-Verriegelungsvorrichtung mit zwei paarweise diagonal gegenüberliegenden
Verriegelungseinheiten,
- Fig. 2c
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1a im Leerzustand mit
einer Vierfach-Verriegelungsvorrichtung mit vier paarweise gegenüberliegenden Verriegelungseinheiten,
- Fig. 3
- eine isometrische Darstellung der Absetzmulde nach Fig. 1a,
- Fig. 4
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1a mit der Absetzmulde
im Aufnahmezustand,
- Fig. 5a
- eine vergrößerte Detailansicht X der Absetzmulde nach Fig. 4 mit Zentrierrahmen im
Aufnahmezustand,
- Fig. 5b
- eine vergrößerte Detailansicht X der Absetzmulde nach Fig. 4 mit Zentrierrahmen im
Verriegelungszustand,
- Fig. 6a
- eine Seitenansicht einer Verriegelungseinheit in gesicherter Aufnahmeposition,
- Fig. 6b
- eine Schnittansicht der Verriegelungseinheit nach Fig. 6a,
- Fig. 7a
- eine Seitenansicht der Verriegelungseinheit in entsicherter Aufnahmeposition,
- Fig. 7b
- eine Schnittansicht der Verriegelungseinheit nach Fig. 7a,
- Fig. 8a
- eine Seitenansicht der Verriegelungseinheit in entsicherter Verschlussposition,
- Fig. 8b
- eine Schnittansicht der Verriegelungseinheit nach Fig. 8a,
- Fig. 9a
- eine Seitenansicht der Verriegelungseinheit in gesicherter Verschlussposition,
- Fig. 9b
- eine Schnittansicht der Verriegelungseinheit nach Fig. 9a,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Detailansicht Y des Offshore-Racks mit der Verriegelungseinheit in
Aufnahmeposition zur Aufnahme der Absetzmulde nach Fig. 4 (Aufnahmezustand),
- Fig. 11
- eine vergrößerte Detailansicht Y des Offshore-Racks mit der Verriegelungseinheit in
Verschlussposition und der Absetzmulde nach Fig. 4 in Endlage(Verriegelungszustand),
- Fig. 12a,b,c
- Detailansichten eines Haltemechanismus des Handhebels in verschiedenen Stellungen
- Fig. 13
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1b im Leerzustand mit
einer Zweifach-Verriegelungsvorrichtung mit zwei paarweise gegenüberliegenden Verriegelungseinheiten,
- Fig. 14
- eine isometrische Teildarstellung des Offshore-Racks nach Fig. 1b mit der offenen
Absetzmulde in Endlage (Verriegelungszustand).
Die Darstellung nach Fig. 1a zeigt einen erfindungsgemäßen Offshore-Container 1 in
der Ausführung als ein oben offenes Offshore-Rack, welches eine Bodenwand 2 und vier
Seitenwände 3, davon zwei Längsseitenwände 3-L, eine Querseitenwand 3-Q und eine Türwand
3-T mit Fronttür 4 umfasst.
[0087] Das Offshore-Rack 1 weist an seinen vier Ecken jeweils eine Ketten-Aufnahmeöse 5
für eine Verladung beispielsweise mittels Kran und in der Bodenwand 2 beidseitig der
Längsseitenwände 3-L jeweils zwei Gabel-Aufnahmetaschen 6 für eine Verladung beispielsweise
mittels Gabelstapler auf.
[0088] Im Offshore-Rack 1 ist ein Frachtbehälter 7, nämlich eine genormte Absetzmulde 7.1
mit Deckel angeordnet, welche beispielsweise für den Transport durch und auf einem
Absetzkipperfahrzeug (Absetzkipper)bestimmt ist. Mit der gedeckelten Absetzmulde 7.1
können vorzugsweise Schüttgüter, wie Wertstoffe und Abfälle, transportiert werden.
[0089] Die beladene Absetzmulde 7.1 kann mittels des Absetzkippers ohne weiteres Umladen
der Ladung direkt in das Offshore-Rack 1 platziert bzw. aus dem Offshore-Rack 1 entnommen
werden. Die Be- und Entladung des Offshore-Racks 1 kann über die obige Öffnung des
Offshore-Racks 1 oder über die geöffnete Fronttür 4 erfolgen.
[0090] Die Absetzmulde 7.1 steht flächig auf einer (hier nicht sichtbaren) Ladefläche 8
der Bodenwand 2 des Offshore-Racks 1 und ist mittels der (hier nicht sichtbaren) erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung 9 verriegelt.
[0091] Fig. 1b zeigt als zweites Beispiel ein erfindungsgemäßes Offshore-Rack 1 mit einem
weiteren Frachtbehälter 7, nämlich mit einer für den Transport durch und auf einem
Absetzkipper vorgesehenen, asymmetrischen, offenen Absetzmulde 7.2 mit abklappbarer
Schüttwand.
[0092] Fig. 1c zeigt als drittes Beispiel ein erfindungsgemäßes Offshore-Rack 1 mit einem
weiteren Frachtbehälter 7, nämlich mit einem Flachabsetzbehälter 7.3, der einen eingezogenen
Zwischenboden aufweist, auf dem durchgehend ebene Stellplätze für 6 Euro-Paletten
zur Verfügung stehen. Der Flachabsetzbehälter 7.3 ist ebenfalls für den Transport
auf einem Absetzkipper geeignet.
[0093] Das seetaugliche Offshore-Rack 1 hat im Ausführungsbeispiel ein Leergewicht von ca.
3t und eine maximale Nutzlast von ca. 10 t. Der Frachtbehälter 7 hat beispielhaft
je nach Größe und Ausführung ein Leergewicht von bis zu 1t mit einer maximalen Nutzlast
von ca. 9t. Das Offshore-Rack 1 ist deutlich massiver als der Frachtbehälter 7 ausgeführt
und kann diesen als Nutzlast aufnehmen.
[0094] In Fig. 2a ist das erfindungsgemäße Offshore-Rack 1 nach Fig. 1a im Leerzustand gezeigt.
Zur besseren Illustration der inneren Ausstattung ist das Offshore-Rack 1 ohne die
in Bildfront befindliche Längsseitenwand 3-L und ohne die Querseitenwand 3-Q dargestellt.
Das Offshore-Rack 1 weist eine Zweipunkt-Verriegelungsvorrichtung 9 mit zwei Verriegelungseinheiten
10.1, 10.2 auf, die nahe der beiden Längsseitenwände 3-L auf der Ladefläche 8 des
Offshore-Racks 1 angeordnet sind und sich als ein Paar gegenüber liegen.
[0095] Jede der Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2 hat zwei Lagerböcke 11', 11" mittels derer
die Verriegelungseinheit 10.1, 10.2 auf der Ladefläche 8 des Offshore-Racks 1 befestigt
ist und zwischen denen jeweils eine Verriegelungsscheibe 12.1, 12.2 als Verriegelungselement
angeordnet ist, welches in den Lagerböcken 11', 11" unter einer Federvorspannung drehbar
gelagert ist.
[0096] Die Verriegelungsscheiben 12.1, 12.2 der sich gegenüber liegenden Verriegelungseinheiten
10.1, 10.2 sind zueinander gegensinnig drehbar ausgeführt.
[0097] Die Verriegelungsscheiben 12.1, 12.2 weisen jeweils eine klauenförmige Ausnehmung
13 mit einem einseitig radial überstehenden Ende 14 auf - gut ersichtlich aus Fig.
6a bis 11. Diese klauenförmigen Ausnehmungen 13 können jeweils ein Aufnahmeelement
15 (hier nicht dargestellt) eines auf der Ladefläche 8 abgestellten Frachtbehälters
7 erfassen und verriegeln, wie nachfolgend zu Fig. 3 bis 11 beschrieben ist.
[0098] Die klauenförmigen Ausnehmungen 13 der sich gegenüber liegenden Verriegelungseinheiten
10.1, 10.2 sind spiegelsymmetrisch zu einander zugewandt angeordnet.
[0099] Die auf diese Weise angeordneten und gegensinnig wirkenden Verriegelungseinheiten
10.1, 10.2 bilden im Eingriff mit einem abgestellten Frachtbehälter 7 (hier nicht
dargestellt) ein statisch bestimmtes Verschlusssystem, wobei der Frachtbehälter 7
sowohl in vertikaler Richtung gegen Ausheben als auch horizontal in Längs- und Querrichtung
gegen Verschieben oder Verdrehen im Offshore-Rack 1 fixiert ist.
[0100] Des Weiteren weist die Verriegelungsvorrichtung 9 eine zentral gesteuerte Sicherungseinrichtung
16 auf, die ebenfalls auf der Ladefläche 8 des Offshore-Racks 1 angeordnet ist. Die
Sicherungseinrichtung 16 enthält jeweils ein Sicherungselement 17.1, 17.2 für jede
Verriegelungseinheit 10.1, 10.2 in Form eines federbelasteten Sicherungsbolzens, der
als Stellglied der Sicherungseinrichtung 16 in die jeweilige Verriegelungsscheibe
12.1, 12.2 eingreifen und diese arretieren und damit in einer bestimmten Stellung
sichern kann.
[0101] Die Sicherungseinrichtung 16 enthält neben den Sicherungselementen 17.1, 17.2 des
Weiteren einen drehbeweglichen Handhebel 18 als händisch betätigbares Bedienelement
sowie Hebelgestänge 19.1, 19.2 und umlenkbare Seilzüge 20.1, 20.2 als Übertragungsglieder
vom Handhebel 18 zu den einzelnen Sicherungsbolzen 17.1, 17.2 der Verriegelungseinheiten
10.1, 10.2.
[0102] Der Handhebel 18 ist so in Bezug zur Fronttür 4 des Offshore-Racks 1 angeordnet,
dass diese nur in der vertikal gerichteten Stellung des Handhebels 18 geschlossen
werden kann, wie aus Fig. 2a. ersichtlich ist. Der Handhebel 18 bewirkt in Vertikalstellung
über die Seilzüge 20.1, 20.2 und das Hebelgestänge 19.1, 19.2 eine Sperrstellung der
federbelasteten Sicherungsbolzen 17.1, 17.2 zur Sicherung der Stellung der Verriegelungsscheibe
12.1, 12.2 (näher ersichtlich in Fig. 6a, b, 9a, b).
[0103] Die Sicherungseinrichtung 16 verbringt die federbelasteten Sicherungsbolzen 17.1,
17.2 gegen die Federkraft der Druckfeder 30 in ihre Sperrstellung, so dass zur mechanischen
Sicherung dieser Stellung der Handhebel 18 der Sicherungseinrichtung 16 mittels eines
Haltemechanismus (hier nicht dargestellt) in seiner Vertikalstellung gehalten wird.
[0104] Der Haltemechanismus des Handhebels 18 ist detailliert zu Fig. 12a, b, c beschrieben.
[0105] In einer horizontalen Stellung des Handhebels 18 bei geöffneter Tür (hier nicht dargestellt),
bewirkt dieser über die gekoppelten Seilzüge 20.1, 20.2 und das Hebelgestänge 19.1,
19.2 eine Entsperrstellung der Sicherungsbolzen 17.1, 17.2 zur Entsicherung der Stellung
der Verriegelungsscheibe 12.1, 12.2.
[0106] Der Handhebel 18 kann auch in seiner Horizontalstellung mittels des Haltemechanismus
gehalten werden.
[0107] Das Offshore-Rack 1 weist des Weiteren zwei nahe den Längsseitenwänden 3-L sich gegenüber
liegend angeordnete Zentrierböcke 21.1, 21.2 mit im Wesentlichen drei Seitenflanken
auf, die im Wesentlichen konisch verlaufend ausgebildet sind. Die Zentrierböcke 21.1,
21.2 dienen als Führungselemente dem Führen und Ausrichten des über der Ladefläche
8 des Offshore-Racks 1 freischwebenden Frachtbehälters 7 in der notwendigen Lage zum
Offshore-Rack 1 und der Verriegelungsvorrichtung 9.
[0108] Jeder der Zentrierböcke 21.1, 21.2 weist mehrere geneigte Leitflanken 22 auf, welche
das Führen und Ausrichten des freischwebenden Frachtbehälters insbesondere in einer
bestimmten Höhe über der Ladefläche des Offshore-Racks erleichtern.
[0109] Fig. 2b zeigt das Offshore-Rack 1 nach Fig. 2a mit einer alternativen Verriegelungsvorrichtung
9, die im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 2a ein Paar (zwei Stück) diagonal gegenüberliegend
angeordnete Verriegelungseinheiten 10.1, 10.3 aufweist.
[0110] Auch diese Anordnung der Verriegelungseinheiten 10.1, 10.3 schafft im Eingriff mit
einem eingesetzten Frachtbehälter ein statisch bestimmtes Verschlusssystem, welches
den Frachtbehälter sicher sowohl in vertikaler Richtung als auch in Längs- und Querrichtung
im Offshore-Rack 1 fixiert.
[0111] Fig. 2c zeigt das Offshore-Rack 1 nach Fig. 2a mit einer weiteren alternativen Verriegelungsvorrichtung
9, die im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 2a zwei Paar (vier Stück) gegenüberliegende
Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 aufweist und damit eine Vierpunkt-Verriegelung
realisiert.
[0112] Dieses Verschlusssystem stellt durch die vier Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2,
10.3, 10.4 zum einen eine vorteilhafte Redundanz der Verriegelung zur Verfügung und
kompensiert zum anderen besonders die während des Seetransportes durch den Frachtbehälter
auf die Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 einwirkenden Querkräfte. Durch
diese Vierpunkt-Verriegelungsvorrichtung ist der Frachtbehälter im Offshore-Rack 1
noch sicherer fixiert.
[0113] In Fig. 3 ist die Absetzmulde 7.1 nach Fig. 1a freistehend dargestellt. Die Absetzmulde
7.1 weist an ihren beiden bodennahen Querseiten jeweils genormt ausgebildete Kipplagerbolzen
23 auf (nur auf einer Querseite ersichtlich), mittels der die Absetzmulde 7.1 auf
einem Absetzkipper lagegesichert werden kann bzw. mittels des Absetzkipper entleert
werden kann.
[0114] An ihren Längsseiten weist die Absetzmulde 7.1 je zwei Aufnahmeelemente 15.2, 15.3
und 15.1, 15.4 (letzteren zwei nicht ersichtlich) auf, die zur Verriegelung mit der
Verriegelungsvorrichtung 9 des Offshore-Racks 1 vorgesehen sind. Diese Aufnahmeelemente
15.1, 15.2, 15.3, 15.4 sind als Aufnahmebolzen ausgebildet und so an den Längsseiten
der Absetzmulde 7.1 angeordnet, dass sie jeweils einer Verriegelungsscheibe 12.1,
12.2, 12.3, 12.4 der Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 nach Fig. 2c zuordenbar
sind. Die Aufnahmebolzen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 stellen die Gegengeometrie zu den
klauenförmigen Ausnehmungen 13 der Verriegelungsscheiben 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 bereit.
Jeder der Aufnahmebolzen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 hat einen zu der klauenförmigen Ausnehmung
13 korrespondierenden Querschnitt.
[0115] Sofern die Aufnahmebolzen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 - wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen
- nicht über der Kontur der Absetzmulde 7.1 überstehend ausgebildet sind, sind sie
jeweils in einer tiefgezogenen Tasche der Absetzmulde 7.1 angeordnet, welche den nötigen
Freiraum für die Drehbewegung der Verriegelungsscheibe 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 bietet.
[0116] Derartige Taschen für die integrierte Anordnung der Aufnahmeelemente zur Verriegelung
mit der Verriegelungsvorrichtung 9 sind auch bei dem Flachabsetzbehälter 7.3 ausgebildet,
wie in Fig. 1c dargestellt. In Fig. 1c sind in durchbrochener Darstellung des Zwischenbodens
zwei der vier Taschen ersichtlich, die unterhalb des Zwischenbodens in den Innenraum
des Flachabsetzbehälters 7.3 ragen und für die Anordnung von jeweils einem Aufnahmeelement
15 vorgesehen sind.
[0117] Der oberhalb der Taschen eingezogene Zwischenboden stellt eine durchgehend ebene
Ladefläche zur Verfügung, wodurch die nutzbare Fläche im Flachabsetzbehälter 7.3 vom
Bauraum der Taschen unbeeinflusst ist und besonders komfortabel verwendbar ist.
[0118] Es ist von der Erfindung umfasst, dass sonstige Aufnahmeelemente der Frachtbehälter
7, 7.1, 7.2, 7.3, die mit einer korrespondierenden Gegengeometrie ausgebildet sind
zur Verriegelung mit der Verriegelungsvorrichtung 9 des Offshore-Racks 1 verwendet
werden können. So können insbesondere auch die genormten Kipplagerbolzen 23 der Absetzmulden
7.1, 7.2, die für die Entleerung der Absetzmulden 7.1, 7.2 mittels des Absetzkippers
vorgesehen sind, zugleich als Aufnahmeelemente zur Verriegelung mit der Verriegelungsvorrichtung
9 fungieren, wie in Fig. 13 und 14 am Beispiel der offenen Absetzmulde 7.2 nach Fig.
1b näher dargestellt ist.
[0119] Des Weiteren weist die Absetzmulde 7.1 zwei an den Längsseiten der Absetzmulde 7.1
angeordnete Adapterelemente 24.1, 24.2 auf, von denen in Fig. 3 nur ein Adapterelement
24.2 ersichtlich ist.
[0120] Die Adapterelemente 24.1, 24.2 sind als Zentrierrahmen ausgebildet, die auf den Seitenwänden
der Absetzmulde 7.1 aufgesetzt ausgebildet sind und jeweils einem der beiden Zentrierböcke
21.1, 21.2 im Offshore-Rack 1 zuordenbar sind.
[0121] Die Geometrie des Zentrierrahmens 24.1, 24.2 ist auf die Geometrie des jeweiligen
Zentrierbocks 21.1, 21.2 abgestimmt.
[0122] Fig. 4 zeigt das geschnitten dargestellte Offshore-Rack 1 während der Aufnahme der
Absetzmulde 7.1, welche sich in einer schwebenden Position über der Ladefläche 8 des
Offshore-Racks 1 befindet.
[0123] Die Fronttür 4 des Offshore-Racks 1 ist in dieser Phase geöffnet, so dass die Absetzmulde
7.1 mit Hilfe des Absetzkippers sowohl von oben wie auch über die geöffnete Fronttür
4 eingebracht werden kann.
[0124] In einer definierten Höhe über der Ladefläche 8 des Offshore-Racks 1 (Aufnahmezustand)
kommen die beiden Zentrierrahmen 24.1, 24.2 der Absetzmulde 7.1 mit den Zentrierböcken
21.1, 21.2 des Offshore-Racks 1 in Eingriff (wie auch aus Detail X, Fig. 5a ersichtlich).
[0125] Die innere Geometrie eines Zentrierrahmens 24.1, 24.2 umgibt an jeweils drei Seiten
die äußere Geometrie eines Zentrierbockes 21.1, 21.2. Im Zusammenwirken der beiden
Zentrierböcke 21.1, 21.2. mit den beiden Zentrierrahmen 24.1, 24.2 kann die Absetzmulde
7.1 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Offshore-Racks 1 ausgerichtet
werden.
[0126] Die innere Geometrie des Zentrierrahmens 24.1, 24.2 ist im oberen Bereich deutlich
weiträumiger als die äußere Geometrie des Zentrierbockes 21.1, 21.2 ausgebildet, wogegen
im bodennahen Randbereich der Zentrierrahmen 24.1, 24.2 eine rahmenartige Anlagekontur
aufweist, die weitgehend formschlüssig mit einer rahmenartigen Anlagekontur im bodennahen
Randbereich des Zentrierbockes 21.1, 21.2 korrespondiert (siehe Detail X, Fig. 5a,
b).
[0127] Dieser Zentriermechanismus kann somit die schwebende Absetzmulde 7.1 mit einer möglicherweise
großen Amplitude des Schwenkbereichs sicher in die Aufnahmeposition hinführen und
ausrichten, wobei beim Absenken der Absetzmulde 7.1 die äußere Kontur des Zentrierbocks
21.1, 21.2 den Schwenkbereich der Absetzmulde 7.1 zunehmend begrenzt und die innere
Kontur des Zentrierrahmens 24.1, 24.2 an den Leitflanken 22 des Zentrierbocks 21.1,
21.2 entlang gleiten kann (siehe Detail X, Fig. 5a). Damit ist die Absetzmulde 7.1
beim Absenken gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Quer- und Längsrichtung gesichert.
[0128] In der Aufnahmeposition befinden sich sodann die vier Aufnahmebolzen 15.1, 15.2,
15.3, 15.4 der Absetzmulde 7.1 jeweils mit dem einseitig überstehenden Ende 14 der
nach oben gerichteten, klauenförmigen Ausnehmung 13 der vier federbelasteten Verriegelungsscheiben
12.1, 12.2, 12.3, 12.4 in Eingriff, wie im Detail Y nach Fig. 10 auszugsweise ersichtlich
ist.
[0129] Bei der weiteren Abwärtsbewegung wird die Absetzmulde 7.1 in die gewünschte Endlage
(Verriegelungszustand) im Offshore-Rack 1 geführt.
[0130] Im Verriegelungszustand ist die Absetzmulde 7.1 flächig auf der Ladefläche 8 des
Offshore-Racks 1 abgesetzt, wobei die Aufnahmebolzen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 durch
das Gewicht der Absetzmulde 7.1 die federbelasteten Verriegelungsscheiben 12.1, 12.2,
12.3, 12.4 niederdrücken und in der Verschlussposition halten, wie im Detail Y nach
Fig. 11 auszugsweise ersichtlich ist.
[0131] Die selbsttätige Verriegelung bzw. Entriegelung der Absetzmulde 7.1 im Offshore-Rack
1 wird durch die Kombination der im Wesentlichen linearen Bewegung der Aufnahmebolzen
15.1, 15.2, 15.3, 15.4 der Absetzmulde 7.1 und der Drehbewegung der Verriegelungsscheiben
12.1, 12.2, 12.3, 12.4 der Verriegelungsvorrichtung 9 erreicht, wobei die Aufnahmebolzen
15.1, 15.2, 15.3, 15.4 eine Relativbewegung gegenüber der klauenförmigen Ausnehmung
13 entlang des einseitig überstehenden Endes 14 vollziehen (Detail Y nach Fig. 10,
11).
[0132] Mit Hilfe des Zentriermechanismus, bei dem in der Endlage der Absetzmulde 7.1 (Verriegelungszustand)
die Zentrierrahmen 24.1, 24.2 und Zentrierböcke 21.1, 21.2 entsprechend dem Detail
X nach Fig. 5b in einem formschlüssigen Eingriff zueinander stehen, werden die Aufnahmebolzen
15.1, 15.2, 15.3, 15.4 der Absetzmulde 7.1 in eine optimale Lage zu den Verriegelungsscheiben
12.1, 12.2, 12.3, 12.4 der Verriegelungsvorrichtung 9 verbracht, um eine sichere Verriegelung
der Absetzmulde 7.1 zu gewährleisten.
[0133] In umgekehrter Verbring-Richtung kann die Absetzmulde 7.1 mittels des Zentriermechanismus
weitestgehend ohne zu Verkanten aus dem Verriegelungszustand gelöst und in den frei
schwebenden Aufnahmezustand angehoben und letztlich aus dem Offshore-Rack 1 entnommen
werden.
[0134] Die Figuren 6a, b bis 9a, b zeigen auszugsweise eine beliebige Verriegelungseinheit
10 der Verriegelungseinheiten 10.1, 10.2 10.3, 10.4 nach Fig. 2c jeweils in einer
Seitenansicht a und einer Schnittansicht b in insgesamt vier verschiedenen Funktionszuständen.
[0135] In Fig. 6a und 6b ist die Verriegelungseinheit 10 in der gesicherten Aufnahmeposition
dargestellt, bei dem der Frachtbehälter 7 entnommen ist.
[0136] Dieser Funktionszustand ist insbesondere für den Leertransport des Offshore-Racks
1 vorgesehen.
[0137] Die auf einer Welle 25 zwischen den beiden Lagerböcken 11', 11" drehbar gelagerte
Verriegelungsscheibe 12 weist durch die vorgespannte Drehfeder 26 eine Federspannung
auf, welche die klauenförmige Ausnehmung 13 der Verriegelungsscheibe 12 zwangsweise
nach oben öffnend in eine Aufnahmeposition nach Fig. 6a, b ausrichtet. Ein Begrenzungsanschlag
27 am Lagerbock 11' begrenzt die Drehung der Verriegelungsscheibe 12 einseitig und
hält sie in der gewünschten Drehstellung.
[0138] Die Verriegelungsscheibe 12 ist zusätzlich zu der in der Aufnahmeposition federbelastet
gehaltenen Zwangsstellung mittels des Sicherungsbolzens 17 lagegesichert. Der Sicherungsbolzen
17 ist durch eine Lagerhülse 28 des ersten Lagerbockes 11' und einer in axialer Verlängerung
zur Lagerhülse 28 angeordneten Lageröffnung 29 des zweiten Lagerbockes 11" linear
und quer zur Drehrichtung der Verriegelungsscheibe 12 geführt und gelagert.
[0139] Der Sicherungsbolzen 17 weist durch eine vorgespannte Druckfeder 30 eine Federspannung
auf, welche den Sicherungsbolzen 17 zwangsweise in einer Entsperrstellung nach Fig.
7a, b hält.
[0140] In der Sperrstellung nach Fig. 6a, b wird der Sicherungsbolzen 17 mit Hilfe der Sicherungseinrichtung
16 (hier nur das Hebelgestänge 19 der Sicherungseinrichtung 16 ersichtlich) gegen
die Federspannung gespannt und durch ein erstes Durchgangsloch 31 der Verriegelungsscheibe
12 geführt. Es entsteht ein Formschluss zwischen den Lagerböcken 11', 11", dem Sicherungsbolzen
17 und der Verriegelungsscheibe 12, wobei der Sicherungsbolzen 17 nur einer Scherbelastung,
aber keiner Biegebelastung unterliegt.
[0141] Damit ist die Verriegelungsscheibe 12 in der Aufnahmeposition sicher gehalten und
gegen jegliches Verdrehen gesperrt, das andernfalls durch die Einwirkung externer
Kräfte während des Leertransports, wie zum Beispiel durch Kollisionsstöße, eintreten
könnte.
[0142] In dieser Sperrstellung des Sicherungsbolzens 17 ist der Handhebel 18 der Sicherungseinrichtung
16 in seine Vertikalstellung gestellt, so dass die Fronttür 4 des Offshore-Racks 1
geschlossen werden kann (siehe Fig. 2a bis 2c).
[0143] Damit ist sichergestellt, dass das Offshore-Rack 1 nur transportiert werden kann,
wenn die Verriegelungsscheibe 12 gegen Verdrehen gesichert ist.
[0144] In Fig. 7a und 7b ist die Verriegelungseinheit 10 in der entsicherten Aufnahmeposition
dargestellt.
[0145] Dieser Funktionszustand ist für die unmittelbare Aufnahme des Frachtbehälters 7,
wie z.B. die Absetzmulde 7.1, in die Verriegelungsvorrichtung 9 des Offshore-Racks
1 bzw. für die unmittelbare Entnahme des Frachtbehälters 7 aus der Verriegelungsvorrichtung
9 vorgesehen, wie aus Fig. 10 ersichtlich.
[0146] Die klauenförmige Ausnehmung 13 der Verriegelungsscheibe 12 ist infolge der Federspannung
zwangsweise in Aufnahmeposition befindlich, wobei der Begrenzungsanschlag 27 die Drehstellung
der Verriegelungsscheibe 12 einseitig begrenzt.
[0147] Das Hebelgestänge 19 der Sicherungseinrichtung 16 ist mittels des Handhebels 18 so
gestellt, dass der Sicherungsbolzen 17 infolge der Federspannung der Druckfeder 30
selbsttätig in die Entsperrstellung fallen kann, wo er relativ spannungsarm gelagert
ist.
[0148] In dieser Entsperrstellung des Sicherungsbolzens 17 ist der Handhebel 18 der Sicherungseinrichtung
16 in seine Horizontalstellung gestellt, was nur bei geöffneter Fronttür 4 des aufgestellten
Offshore-Racks 1 möglich ist.
[0149] Der Sicherungsbolzen 17 ist in dieser Stellung aus der Lageröffnung 29 des zweiten
Lagerbocks 11" und aus dem ersten Durchgangloch 31 der Verriegelungsscheibe 12 entfernt
und gibt damit die einseitige Drehverstellbarkeit der Verriegelungsscheibe 12 für
eine flexible Einführung bzw. eine flexible Herausführung des Aufnahmeelements 15
des Frachtbehälters 7 bzw. eines Aufnahmebolzens 15 der Absetzmulde 7.1 in die bzw.
aus der klauenförmigen Ausnehmung 13 frei (wie beispielsweise nach Fig. 10).
[0150] In Fig. 8a und 8b ist die Verriegelungseinheit 10 in einer entsperrten Verschlussposition
dargestellt.
[0151] Dieser Funktionszustand ist für die Verriegelung des Frachtbehälters 7, wie beispielsweise
die Absetzmulde 7.1, in der Verriegelungsvorrichtung 9 des Offshore-Racks 1 vorgesehen,
bei der das Aufnahmeelement 15 des Frachtbehälters 7 bzw. ein Aufnahmebolzen 15 der
Absetzmulde 7.1 in der klauenförmigen Ausnehmung 13 der Verriegelungsscheibe 12 einliegen
und diese gegen die Federkraft der Drehfeder 26 in die Verschlussposition niederdrücken
(siehe auch Fig. 11).
[0152] Der Sicherungsbolzen 17 befindet sich infolge der Stellung des Hebelgestänges 19
und der Federspannung der Druckfeder 30 in der Entsperrstellung gemäß Fig. 7a, b.
[0153] In Fig. 9a und 9b ist die Verriegelungseinheit 10 in gesperrter Verschlussposition
dargestellt.
[0154] Dieser Funktionszustand ist für den sicheren Seetransport des Offshore-Racks 1 mit
dem verriegelten Frachtbehälter 7 (z. B. Absetzmulde 7.1) vorgesehen.
[0155] Die Verriegelungsscheibe 12 ist in der gewichtsbelasteten Verschlussposition zusätzlich
durch den in Sperrstellung befindlichen Sicherungsbolzen 17 lagegesichert.
[0156] Der Sicherungsbolzen 17 wird in der Sperrstellung durch ein zweites Durchgangsloch
32 der nunmehr drehverstellten Verriegelungsscheibe 12 geführt und in der Lageröffnung
29 des zweiten Lagerbockes 11" gegengelagert.
[0157] Hier entsteht ebenfalls ein Formschluss zwischen den Lagerböcken 11', 11", dem Sicherungsbolzen
17 und der Verriegelungsscheibe 12 analog der Ausführung nach Fig. 6a,b.
[0158] Damit ist die Verriegelungsscheibe 12 in der Verschlussposition arretiert und gegen
jegliches Verdrehen gesperrt. Insbesondere wird der verriegelte Frachtbehälter 7 hierdurch
nachhaltig in vertikaler Richtung gehalten. Es können bei dem Seetransport des Frachtbehälters
7 im Offshore-Rack extrem hohe Kräfte auf die Verriegelungseinheit 10 einwirken, z.
B. infolge der Beschleunigung des Offshore-Racks 1 vertikal nach unten und der entgegenwirkenden
Trägheitskraft des Frachtbehälters 7 bei starkem Wellengang oder durch sonstige externe,
auf den Frachtbehälter einwirkenden Kräfte, wie sturmbedingte Lateralkräfte oder Zug-
oder Schubkräfte durch Hängenbleiben an Durchfahrten, welche durch die zusätzliche
Sicherungsmaßnahme kompensiert werden können, so dass das Lösen der Verbindung zwischen
Verriegelungsscheibe 12 und Aufnahmeelement 15 des Frachtbehälters 7 sicher verhindert
wird.
[0159] Wiederum ist der Handhebel 18 der Sicherungseinrichtung 16 zur Ausübung der Sperrstellung
des Sicherungsbolzens 17 in Vertikalstellung gestellt, so dass die Fronttür 4 des
Offshore-Racks 1 geschlossen werden kann (siehe Fig. 2a bis 2c).
[0160] Damit ist sichergestellt, dass das Offshore-Rack 1 nur transportiert werden kann,
wenn der Frachtbehälter 7 in der Verriegelungsvorrichtung 9 verriegelt und zusätzlich
die Stellung der Verriegelungsscheibe 12 durch die Sicherungseinrichtung 16 der Verriegelungsvorrichtung
9 gesperrt ist.
[0161] Als weiteren Bestandteil der Sicherungseinrichtung 16 zeigen die Figuren 12a, 12b
und 12c in jeweils einer Detailansicht einen Haltemechanismus des Handhebels 18 nach
Fig. 2a, b, c in verschiedenen Stellungen.
[0162] Der Haltemechanismus umfasst eine federbelastete Koppelstange 33, die einen Endes
eine in Verlängerung der Koppelstange 33 angeordnete Zugfeder 34 aufweist, welche
ortsfest an der Ladefläche 8 verankert ist und anderen Endes an dem drehbeweglich
gelagerten Handhebel 18 oberhalb dessen Drehlager 35 befestigt ist.
[0163] In Fig. 12a ist der Handhebel 18 in Vertikalstellung dargestellt, welcher der Sperrstellung
der federbelasteten Sicherungsbolzen 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 entspricht, in welche
die Sicherungseinrichtung 16 die Sicherungsbolzen 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 über die
Seilzüge 20.1, 20.2, 20.3, 20.4 (hier nur andeutungsweise ersichtlich) und über das
Hebelgestänge 19.1, 19.2, 19.3, 19.4 verbracht hat (siehe Fig. 2a, b, c, Fig. 6a,
b, Fig. 9a, b).
[0164] Da die Sicherungsbolzen 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 in der Sperrstellung gegen die Federkraft
der Druckfeder 30 federbelastet sind, wird zur mechanischen Sicherung dieser Sperrstellung
der Handhebel 18 durch die Zugspannung der federbelastete Koppelstange 34 in seiner
Vertikalstellung gehalten.
[0165] Bei Betätigung des Handhebels 18 in Richtung bis zu einer diagonalen Zwischenstellung
des Handhebels 18 nach Fig. 12b befindet sich die Koppelstange 33 parallel und in
Verlängerung der Längsachse des Handhebels 18 und schneidet die Drehachse des Drehlagers
35, wobei die Zugfeder 34 ihre maximale Dehnung erfährt (Totpunkt).
[0166] In der Weiterbewegung überfährt die Koppelstange 33 die Drehachse des Drehlagers
35 in Richtung einer Horizontalstellung des Handhebels 18 nach Fig. 12c, wobei der
Handhebel 18 durch die Federkraft der Zugfeder 34 in die Horizontalstellung gezogen
und dort gehalten wird.
[0167] Bei umgekehrter Überfahrung der Drehachse des Drehlagers 35 wird der Handhebel 18
durch die Federkraft der Zugfeder 34 in die Vertikalstellung gezogen und dort gehalten.
[0168] Fig. 13 zeigt das Offshore-Rack 1 nach Fig. 1b im Leerzustand und zur besseren Illustration
unter Wegfall der Längsseitenwand 3-L und der Querseitenwand 3-Q. Dieses Offshore-Rack
1 weist eine Zweipunkt-Verriegelungsvorrichtung 9 mit einem Paar (zwei Stück) Verriegelungseinheiten
10.5, 10.6 auf, welche so angeordnet und ausgebildet sind, dass deren Verriegelungsscheiben
12.5, 12.6 den genormten Kipplagerbolzen 23 des Frachtbehälters 7.1 bzw. den genormten
Kipplagerbolzen 23 des Frachtbehälters 7.2 (offene Absetzmulde) entsprechend zuordenbar
sind, wie aus Fig. 14 ersichtlich ist.
[0169] Fig. 14 zeigt das Offshore-Rack 1 nach Fig. 1b mit dem Frachtbehälter 7.2 (offene
Absetzmulde), der sich nach Aufnahme in das Offshore-Rack 1 in seiner Endlage (Verriegelungszustand)
befindet.
[0170] Die beidseitig des Frachtbehälters 7.2 vorhandenen Kipplagerbolzen 23 für die Entleerung
der Absetzmulde 7.2 mittels des Absetzkippers dienen bei dieser Ausführungsform zugleich
als Aufnahmeelemente 15.5, 15.6 zur Verriegelung mit der Verriegelungsvorrichtung
9 des Offshore-Racks 1.
[0171] Die Verriegelungseinheiten 10.5, 10.6 sind analog der Verriegelungseinheiten nach
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet, wobei die sich gegenüberliegenden
Verriegelungsscheiben 12.5, 12.6 gegensinnig drehbar ausgeführt sind, so dass deren
klauenförmigen Ausnehmungen 13 in spiegelsymmetrischer Anordnung zur Aufnahme der
beidseitig des Frachtbehälters 7.2 vorhandenen Kipplagerbolzen 23 zur Verfügung stehen.
Bezugszeichenliste
[0172]
- 1
- Offshore-Container, Offshore-Rack
- 2
- Bodenwand
- 3
- Seitenwand -L, -Q, -T
- 4
- Fronttür
- 5
- Ketten-Aufnahmeöse
- 6
- Gabel-Aufnahmetasche
- 7
- Onshore-Frachtbehälter, Frachtbehälter, .1 gedeckelte Absetzmulde, .2 offene Absetzmulde,
.3 Flachabsetzbehälter
- 8
- Ladefläche
- 9
- Verriegelungsvorrichtung
- 10
- Verriegelungseinheit .1, .2, .3, .4, .5, .6
- 11
- Lagerbock ', "
- 12
- Verriegelungselement, Verriegelungsscheibe .1, .2, .3, .4, .5, .6
- 13
- klauenförmige Ausnehmung
- 14
- einseitig überstehendes Ende
- 15
- Aufnahmeelement, Aufnahmebolzen .1, .2, .3, .4, .5, .6
- 16
- Sicherungseinrichtung
- 17
- Sicherungselement, Sicherungsbolzen, Stellglied. 1, .2, .3, .4
- 18
- Bedienelement, Handhebel
- 19
- Übertragungsglied, Hebelgestänge .1, .2, .3, .4
- 20
- Übertragungsglied, Seilzug .1, .2, .3, .4
- 21
- Führungselement, Zentrierbock .1, .2
- 22
- Leitflanke
- 23
- Kipplagerbolzen
- 24
- Adapterelement, Zentrierrahmen .1, .2
- 25
- Welle
- 26
- Drehfeder
- 27
- Begrenzungsanschlag
- 28
- Lagerhülse
- 29
- Lageröffnung
- 30
- Druckfeder
- 31
- erstes Durchgangsloch
- 32
- zweites Durchgangsloch
- 33
- Koppelstange
- 34
- Zugfeder
- 35
- Drehlager
1. Offshore-Container (1), welcher eine Verriegelungsvorrichtung (9) zum Festmachen eines
Onshore-Frachtbehälters (Frachtbehälter) (7) auf einer Ladefläche (8) des Offshore-Containers
(1) aufweist.
2. Offshore-Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (9) zumindest zwei Verriegelungseinheiten (10) zur punktuellen
Verriegelung des Frachtbehälters (7) aufweist.
3. Offshore-Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheiten (10) separat verriegelbar ausgebildet sind.
4. Offshore-Container nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheiten (10) aufgesetzt auf der Ladefläche (8) und/oder aufgesetzt
auf einer Innenfläche einer oder mehrerer Seitenwände (3) des Offshore-Containers
(1) ausgebildet und angeordnet sind.
5. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (10) ein beweglich gelagertes Verriegelungselement (12)
aufweist, wobei in einer ersten Position (Aufnahmeposition) des Verriegelungselements
(12) der Frachtbehälter (7) freigegeben und in einer zweiten Position (Verschlussposition)
des Verriegelungselements (12) der Frachtbehälter (7) fixiert ist.
6. Offshore-Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Frachtbehälter (7) zumindest zwei Aufnahmeelemente (15) aufweist, die jeweils
einem Verriegelungselement (12) zuordenbar sind, wobei das Verriegelungselement (12)
in der Verschlussposition an oder in das Aufnahmeelement (15) an- oder eingreift.
7. Offshore-Container nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (12) federbelastet ausgebildet ist, wobei das Verriegelungselement
(12) mittels der Federkraft in der Aufnahmeposition gehalten ist.
8. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (12) mittels einer Gewichtskraft des Frachtbehälters (7)
in der Verschlussposition gehalten ist.
9. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (9) eine Sicherungseinrichtung (16) aufweist, mittels
der zumindest das Verriegelungselement (12) einer Verriegelungseinheit (10) in der
Verschlussposition und / oder in der Aufnahmeposition arretierbar ist.
10. Offshore-Container nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) zentral steuerbar ausgebildet ist.
11. Offshore-Container nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) ein beweglich gelagertes Sicherungselement (17) aufweist,
welches in einer Sperrstellung das Verriegelungselement (12) sperrt und in einer Entsperrstellung
das Verriegelungselement (17) entsperrt.
12. Offshore-Container nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (17) federbelastet ausgebildet ist, wobei das Sicherungselement
(17) mittels der Federkraft in der Entsperrstellung gehalten ist.
13. Offshore-Container nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) ein Mittel aufweist, mittels dem das Sicherungselement
(17) in der Sperrstellung haltbar ist.
14. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ladefläche (8) wenigstens ein Führungselement (21) angeordnet ist.
15. Offshore-Container nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Frachtbehälter (7) wenigstens ein Adapterelement (24) aufweist, das einem Führungselement
(21) zuordenbar ist.
16. Offshore-Container nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (21) wenigstens eine Leitflanke 22 aufweist.
17. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (21) eine Anlagekontur aufweist, die mit einer Anlagekontur
des Adapterelements (24) formschlüssig korrespondiert.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Offshore-Container (1), welcher eine Verriegelungsvorrichtung (9) zum Festmachen eines
Onshore-Frachtbehälters (Frachtbehälter) (7) auf einer Ladefläche (8) des Offshore-Containers
(1) aufweist.
2. Offshore-Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (9) zumindest zwei Verriegelungseinheiten (10) zur punktuellen
Verriegelung des Frachtbehälters (7) aufweist.
3. Offshore-Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheiten (10) separat verriegelbar ausgebildet sind.
4. Offshore-Container nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheiten (10) aufgesetzt auf der Ladefläche (8) und/oder aufgesetzt
auf einer Innenfläche einer oder mehrerer Seitenwände (3) des Offshore-Containers
(1) ausgebildet und angeordnet sind.
5. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (10) ein beweglich gelagertes Verriegelungselement (12)
aufweist, wobei in einer ersten Position (Aufnahmeposition) des Verriegelungselements
(12) der Frachtbehälter (7) freigebbar und in einer zweiten Position (Verschlussposition)
des Verriegelungselements (12) der Frachtbehälter (7) fixierbar ist.
6. Offshore-Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (12) in der Verschlussposition an oder in ein Aufnahmeelement
(15) des Frachtbehälters (7) an- oder eingreift.
7. Offshore-Container nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (12) federbelastet ausgebildet ist, wobei das Verriegelungselement
(12) mittels der Federkraft in der Aufnahmeposition gehalten ist.
8. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (12) mittels einer auf das Verriegelungselement (12) einwirkenden
Gewichtskraft des Frachtbehälter (7) in der Verschlussposition gehalten ist.
9. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (9) eine Sicherungseinrichtung (16) aufweist, mittels
der zumindest das Verriegelungselement (12) einer Verriegelungseinheit (10) in der
Verschlussposition und / oder in der Aufnahmeposition arretierbar ist.
10. Offshore-Container nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) zentral steuerbar ausgebildet ist.
11. Offshore-Container nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) ein beweglich gelagertes Sicherungselement (17) aufweist,
welches in einer Sperrstellung das Verriegelungselement (12) sperrt und in einer Entsperrstellung
das Verriegelungselement (17) entsperrt.
12. Offshore-Container nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (17) federbelastet ausgebildet ist, wobei das Sicherungselement
(17) mittels der Federkraft in der Entsperrstellung gehalten ist.
13. Offshore-Container nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (16) ein Mittel aufweist, mittels dem das Sicherungselement
(17) in der Sperrstellung haltbar ist.
14. Offshore-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ladefläche (8) wenigstens ein Führungselement (21) zur Führung und Zentrierung
des Frachtbehälters angeordnet ist.
15. Offshore-Container nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (21) wenigstens eine Leitflanke 22 aufweist.
16. Offshore-Container nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (21) eine Anlagekontur aufweist, die mit einer Anlagekontur
eines Adapterelements (24) des Frachtbehälters (7) formschlüssig korrespondiert.
17. Onshore-Frachtbehälter (Frachtbehälter) (7) zum Festmachen auf einer Ladefläche (8)
eines Offshore-Containers (1) mit einer Verriegelungsvorrichtung (9) nach einem der
vorstehenden Ansprüche.
18. Frachtbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Frachtbehälter (7) zumindest zwei Aufnahmeelemente (15) aufweist, die jeweils
einem Verriegelungselement (12) der Verriegelungseinheit (10) der Verriegelungsvorrichtung
(9) des Offshore-Containers (1) zuordenbar sind.
19. Frachtbehälter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Frachtbehälter (7) wenigstens ein Adapterelement (24) aufweist, das einem Führungselement
(21) zuordenbar ist, welches auf der Ladefläche (8) des Offshore-Containers (1) angeordnet
ist.
20. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (24) eine Anlagekontur aufweist, mit einer Anlagekontur des Führungselements
(21) formschlüssig korrespondiert.