Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Geschirrspüler, insbesondere einen Haushaltsgeschirrspüler,
sowie ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche. Der Geschirrspüler
umfasst einen Bottich zur Aufnahme von Geschirr und eine Heizvorrichtung zur Erwärmung
von Prozesswasser. Weiter umfasst der Geschirrspüler eine Steuerung aufweisend ein
Kurzreinigungsprogramm mit einer Heizphase zur Reinigung des Geschirrs.
Hintergrund
[0002] In einem Einpersonenhaushalt können mehrere Tage vergehen bis der Geschirrspüler
mit Geschirr vollständig beladen ist, sodass der Benutzer das Reinigungsprogramm auslöst.
Bei einer solch langen Zeitspanne führt angeschmutztes Geschirr zu hygienischen Problemen.
Im Allgemeinen zeigt sich, dass nach ca. zwei Tagen die mikrobielle Aktivität soweit
fortgeschritten ist, dass deutliche Geruchsbildung entsteht und Schimmelbildung langsam
sichtbar werden kann. Diesem Problem kann teilweise abgeholfen werden, indem der Benutzer
die Türe des Geschirrspülers geöffnet lässt, damit ein Luftaustausch mit dem Raum
stattfindet. Dies kann allerdings auch vergessen gehen oder gewisse Benutzer schliessen
die Türe nach dem Einfüllen von neuem verschmutztem Geschirr immer.
Darstellung der Erfindung
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, in einem Geschirrspüler eine geeignete Massnahme zur
Verbesserung der Hygiene vorzusehen.
[0004] Diese Aufgabe wird vom Geschirrspüler gemäss dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch
erfüllt. Demgemäss umfasst der Geschirrspüler einen Bottich zur Aufnahme von Geschirr,
eine Heizvorrichtung zum Heizen von Prozesswasser und eine Steuerung aufweisend ein
Kurzreinigungsprogramm mit einer Heizphase zur Reinigung des Geschirrs. Die Steuerung
ist dazu ausgestaltet, während des gesamten Kurzreinigungsprogramms das Prozesswasser
nicht zu ersetzen und mittels der Heizvorrichtung das Prozesswasser während der Heizphase
zu heizen.
[0005] Unter einem Programm ist eine in sich geschlossene Einheit einer Folge von Anweisungen
zu verstehen. Bei einem Geschirrspüler wird ein Programm insbesondere durch den Benutzer
ausgelöst. Ein Programm stellt somit nicht eine Phase eines längeren und übergeordneten
Programms dar. Vor und nach der Durchführung des Programms steht der Geschirrspüler
normalerweise still.
[0006] Unter dem Merkmal "das Prozesswasser nicht zu ersetzen" ist grundsätzlich gemeint,
dass sobald Prozesswasser aus dem Prozesswasserkreislauf abgelassen wird, darf kein
neues Prozesswasser dem Prozesswasserkreislauf zugeführt werden. Wenn hiervon in geringen
Wassermengen abgewichen wird, ist das Merkmal trotzdem noch erfüllt.
[0007] Die Heizphase entspricht derjenigen Phase, während derer die Heizvorrichtung aktiviert
ist. Sie ist Bestandteil des Kurzreiniungsprogramms.
[0008] Mittels diesem Kurzreinigungsprogramm kann die Hygiene im Geschirrspüler verbessert
werden. Ohne dass ein umfassendes Reinigungsprogramm durchlaufen werden muss, kann
das Geschirr von Zeit zu Zeit mit aufgeheiztem Wasser grob abgewaschen werden, sodass
der grösste Teil des Schmutzes mit verhältnismässig geringem Energieaufwand entfernt
werden kann. Der Benutzer kann dieses Programm beispielsweise im Abstand von zwei
bis drei Tagen durchführen, wobei das Geschirr nach Beendigung des Kurzreinigungsprogramms
im Bottich verbleibt. Das umfassende, energieaufwändige Reinigungsprogramm führt der
Benutzer erst dann durch, wenn der Geschirrspüler vollständig mit Geschirr beladen
ist. Das Heizen des Prozesswassers ermöglicht auch, hartnäckigeren Schmutz vom Geschirr
zu lösen.
[0009] Das Prozesswasser wird während des Kurzreinigungsprogramms nicht ausgewechselt. Damit
handelt es sich um ein sogenanntes Ein-Bad Verfahren.
[0010] Auf eine nachgeschaltete Klarspülphase mit frischem Prozesswasser wird beim Kurzreinigungsprogramm
verzichtet. Die Verschmutzung am Geschirr kann deshalb nicht vollständig entfernt
werden. Dies ist auch nicht nötig, zumal das Kurzreinigungsprogramm lediglich dazu
dient, den groben Schmutz vom Geschirr zu entfernen, um Geruchsbildungen im Bottich
möglichst zu verhindern. Das Kurzreinigungsprogramm ist dafür im Verhältnis zum umfassenden
Reinigungsprogramm energiesparender.
[0011] Mit Vorteil kann die Steuerung dazu ausgestaltet sein, das Prozesswasser in der Heizphase
zumindest teilweise auf mindestens 35°C, insbesondere mindestens 45°C, insbesondere
mindestens 50°C, aufzuheizen. Je höher die Temperatur gewählt wird, umso einfacher
lassen sich auch Fette am Geschirr entfernen. Dadurch kann die Geruchs- und Schimmelbildung
noch besser vermieden werden.
[0012] Im Weiteren kann das Kurzreinigungsprogramm eine einzige Heizphase aufweisen. D.h.
die Heizvorrichtung wird während des Kurzreinigungsprogramm nur einmal an- und ausgeschaltet.
Kurze Unterbrechungen sind möglich. Dadurch wird das Prozesswasser mit einem möglichst
geringen Energieaufwand geheizt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführung kann die Steuerung derart ausgestaltet sein, dass
während der Heizphase eine Temperatur des Prozesswassers monoton, insbesondere streng
monoton, erhöht wird.
[0014] Mit Vorteil kann die Steuerung dazu ausgestaltet sein, dem Prozesswasser im Kurzreinigungsprogramm
Reinigungsmittel zuzusetzen. Dadurch kann die Verschmutzung des Geschirrs noch besser
entfernt werden.
[0015] Im Weiteren kann das Kurzreinigungsprogramm eine Betriebslänge von maximal 20 Minuten,
insbesondere maximal 15 Minuten, insbesondere maximal 10 Minuten, aufweisen, und/oder
die Steuerung kann dazu ausgestaltet sein, die Heizvorrichtung im Kurzreinigungsprogramm
während mindestens 5 Minuten, insbesondere mindestens 7 Minuten, und/oder während
maximal 10 Minuten, insbesondere maximal 8 Minuten zu betreiben. Aufgrund der kurzen
Betriebslänge und durch den kurzen Betrieb der Heizvorrichtung verbraucht das Kurzreinigungsprogramm
verhältnismässig wenig Energie.
[0016] In einer bevorzugten Ausführung kann der Geschirrspüler eine Frischwasserzufuhr aufweisen,
wobei die Steuerung derart ausgestaltet ist, dass die Frischwasserzufuhr im Kurzreinigungsprogramm
während eines einzigen Zeitabschnitts, insbesondere zu Beginn des Kurzreinigungsprogramms,
geöffnet ist.
[0017] Mit Vorteil kann der Geschirrspüler eine Türe mit einem Türaufstosser aufweisen,
wobei die Steuerung dazu ausgestaltet ist, die Türe unmittelbar oder mittelbar nach
Beendigung der Heizphase mittels dem Türaufstosser aufzustossen, und/oder wobei die
Steuerung dazu ausgestaltet ist, im Kurzreinigungsprogramm nur einen Bodenbereich
zu reinigen.
[0018] Wird im Kurzreinigungsprogramm nur der Bodenbereich des Geschirrspülers gereinigt,
so wird darauf verzichtet, das Geschirr über Sprüharme zu besprühen. Dabei wird davon
ausgegangen, dass der grösste Teil der Verschmutzung von selbst vom Geschirr abfällt
und im Bodenbereich landet. Deshalb genügt eine Reinigung des Bodenbereichs, um die
Geruchs- und Schimmelbildung möglichst zu verhindern.
[0019] Im Weiteren kann die Steuerung dazu ausgestaltet sein, über eine Ausgabevorrichtung
in Abhängigkeit einer Anzahl registrierter Türöffnungen, einer gemessenen Zeitdauer
seit einem letzten Betrieb eines Geschirrspülprogramms, insbesondere des Kurzreinigungsprogramms,
und/oder eines mittels einer Geruchssensorik detektierten Geruchsniveaus, eine Empfehlung
zum Starten des Kurzreinigungsprogramms auszugeben. Beispielsweise wird dem Benutzer
über eine optische Anzeige mitgeteilt, dass er das Kurzreinigungsprogramm durchführen
soll. Optional ist es auch möglich, dass das Kurzreinigungsprogramm von der Steuerung
automatisch gestartet wird.
[0020] In einer besonderen Ausführung kann die Steuerung neben dem Kurzreinigungsprogramm
ein Hauptreinigungsprogramm aufweisen, welches eine Hauptreinigungsphase und eine
Klarspülphase umfasst. Die Steuerung ist dazu ausgestaltet, zwischen Hauptreinigungsphase
und Klarspülphase das Prozesswasser zu ersetzen, und insbesondere während der Klarspülphase
dem Prozesswasser Klarspülmittel beizumischen.
[0021] Im Weiteren kann die Steuerung dazu ausgestaltet sein, in einem letzten Schritt im
Kurzreinigungsprogramm mittels einer Trocknungsvorrichtung zu trocknen.
[0022] Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch von einem Verfahren gemäss dem unabhängigen
Verfahrensanspruch gelöst. Demgemäss handelt es sich um ein Verfahren zur Reinigung
von Geschirr in einem Geschirrspüler. Das Verfahren umfasst einen Bottich zur Aufnahme
des Geschirrs, eine Heizvorrichtung zum Heizen von Prozesswasser und eine Steuerung
aufweisend ein Kurzreinigungsprogramm zur Reinigung des Geschirrs. Das Prozesswasser
wird während des gesamten Kurzreinigungsprogramms nicht ersetzt und es wird mittels
der Heizvorrichtung während einer Heizphase geheizt.
[0023] Mit Vorteil kann das Prozesswasser im Kurzreinigungsprogramm während der Heizphase
zumindest teilweise auf mindestens 35°, insbesondere mindestens 45°C, insbesondere
mindestens 50°C aufgeheizt werden.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Kurzreinigungsprogramm eine einzige
Heizphase aufweisen und/oder wobei während der Heizphase eine Temperatur des Prozesswassers
monoton, insbesondere streng monoton, erhöht wird.
[0025] Im Weiteren kann das Kurzreinigungsprogramm maximal 20 Minuten, insbesondere maximal
15 Minuten, insbesondere maximal 10 Minuten, dauern und/oder die Heizvorrichtung kann
im Kurzreinigungsprogramm während mindestens 5 Minuten, insbesondere mindestens 7
Minuten, und/oder während maximal 10 Minuten, insbesondere maximal 8 Minuten betrieben
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0026] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einiger Komponenten eines Geschirrspülers und
Fig. 2 den Verlauf eines Kurzreinigungsprogramms.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0027] Der Haushalt-Geschirrspüler in Fig. 1 besitzt in bekannter Weise einen Bottich 1
zur Aufnahme von Geschirr. Im Innern des Bottichs 1 sind verschiedene Sprühmittel
angeordnet, wie z.B. ein unteres Sprühmittel 2 und ein mittleres Sprühmittel 3 in
Form von Sprüharmen und ein oberes Sprühmittel 4, um das Geschirr mit Prozesswasser
zu besprühen bzw. zu beaufschlagen. Eine Zirkulationspumpe 5 dient dazu, das Prozesswasser
über eine Zirkulationsleitung aus einem Bodenbereich 6 des Bottichs 1 zu den Sprühmitteln
2, 3 und 4 zu fördern. An der Zirkulationsleitung ist eine Heizvorrichtung 7 vorgesehen,
um das Prozesswasser auf eine gewünschte Temperatur aufzuheizen.
[0028] Weiter weist das Gerät eine Ablaufpumpe 8 auf, mit welcher nicht mehr benötigtes
Prozesswasser aus dem Bodenbereich 6 des Bottichs 1 abgepumpt werden kann, sowie eine
Frischwasserzufuhr 11, um dem Haushalt-Geschirrspüler Frischwasser zuzuführen.
[0029] Die verschiedenen Aktoren des Geräts, insbesondere die Pumpen 5 und 8 sowie die Heizvorrichtung
7, werden von einer Steuerung 9 des Geräts gesteuert. Mit der Steuerung 9 ist ein
Eingabemittel 10 verbunden, über welches der Benutzer dem Gerät Befehle erteilen und
dessen Status einsehen kann. Weiterhin kann der Haushalt-Geschirrspüler eine Geruchssensorik
12 aufweisen, zum Detektieren eines Geruchsniveaus innerhalb des Bottichs, und/oder
auch einen Reinigungsmitteltank 13, um dem Prozesswasser Reinigungsmittel zuzuführen.
[0030] Die Steuerung 9 besitzt mehrere Programme, über welche Verfahrensabläufe gesteuert
werden können, beispielsweise ein Hauptreinigungsprogramm, ein wassersparendes, ein
geschirrschonendes oder ein intensives Reinigungsprogramm sowie das nachfolgend beschriebene
Kurzzeitprogramm.
[0031] Fig. 2 zeigt ein beispielhaft zu verstehendes Kurzreinigungsprogramm, gemäss welchem
die Steuerung 10 die Komponenten des Geräts steuert. Das obere Diagramm zeigt die
Prozesswassertemperatur T und das untere Diagramm zeigt die sich im Bottich befindliche
Prozesswassermenge M.
- In einer ersten Phase des Kurzreinigungsprogramms, ca. während der ersten Minute,
wird das Prozesswasser dem Bottich über die Frischwasserzufuhr 11 zugeführt. Die Gesamtwassermenge
beträgt beispielsweise zwischen 2.5 bis 6 Liter.
- Sobald das Prozesswasser fertig eingelassen wurde, aktiviert die Steuerung 9 die Heizvorrichtung
7, um das Prozesswasser zu heizen. Gleichzeitig pumpt die Pumpe 5 das Prozesswasser
im Prozesswasserkreislauf, sodass das Prozesswasser einerseits an der Heizvorrichtung
7 vorbeigeführt wird und andererseits das Prozesswasser auf das Geschirr mittels den
Sprühmitteln 2, 3, 4 aufgesprüht wird. Zu diesem Zeitpunkt kann auch vom Reinigungsmitteltank
13 dem Prozesswasser Reinigungsmittel zugeführt werden.
- Das Prozesswasser wird ca. während 8 bis 10 Minuten geheizt bis eine Prozesswassertemperatur
von 50°C erreicht ist. Die Prozesswassertemperatur wird dabei monoton bzw. kontinuierlich
erhöht.
- Unmittelbar nach Erreichen der Maximaltemperatur aktiviert die Steuerung 9 die Ablaufpumpe
8, um das Prozesswasser aus dem Bottich abzulassen.
- Nachdem das Prozesswasser vollständig abgelassen wurde, wird die Türe des Geschirrspülers
aufgestossen und das Kurzreinigungsprogramm ist beendet. Alternativ könnte die Türe
auch geschlossen bleiben und das Geschirr würde mittels einer Trocknungsvorrichtung
getrocknet werden.
[0032] In einer besonderen Ausführung des Geschirrspülers, bei welchem während des Kurzreinigungsprogramms
nur der Bodenbereich 6, aber nicht das Geschirr, gereinigt wird, kann das Prozesswasser
mit geringer Geschwindigkeit lediglich durch das untere Sprühmittel 2 geführt werden.
[0033] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben
sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist
und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt
werden kann.
1. Geschirrspüler, insbesondere ein Haushaltsgeschirrspüler, umfassend
- einen Bottich (1) zur Aufnahme von Geschirr,
- eine Heizvorrichtung (7) zum Heizen von Prozesswasser,
- eine Steuerung (9) aufweisend ein Kurzreinigungsprogramm mit einer Heizphase zur
Reinigung des Geschirrs,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung (9) dazu ausgestaltet ist, während des gesamten Kurzreinigungsprogramms
das Prozesswasser nicht zu ersetzen und mittels der Heizvorrichtung (7) das Prozesswasser
während der Heizphase zu heizen.
2. Geschirrspüler nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (9) dazu ausgestaltet ist, das
Prozesswasser in der Heizphase zumindest teilweise auf mindestens 35°C, insbesondere
mindestens 45°C, insbesondere mindestens 50°C, aufzuheizen.
3. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kurzreinigungsprogramm
eine einzige Heizphase aufweist.
4. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (9) dazu
ausgestaltet ist, während der Heizphase eine Temperatur des Prozesswassers monoton,
insbesondere streng monoton, zu erhöhen.
5. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (9) dazu
ausgestaltet ist, dem Prozesswasser im Kurzreinigungsprogramm Reinigungsmittel zuzusetzen.
6. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kurzreinigungsprogramm
eine Betriebslänge von maximal 20 Minuten, insbesondere maximal 15 Minuten, insbesondere
maximal 10 Minuten, aufweist,
und/oder wobei die Steuerung (9) dazu ausgestaltet ist, die Heizvorrichtung (7) im
Kurzreinigungsprogramm während mindestens 5 Minuten, insbesondere mindestens 7 Minuten,
und/oder während maximal 10 Minuten, insbesondere maximal 8 Minuten zu betreiben.
7. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüchen, aufweisend eine Frischwasserzufuhr
(11) und wobei die Steuerung (9) derart ausgestaltet ist, dass die Frischwasserzufuhr
(11) im Kurzreinigungsprogramm während eines einzigen Zeitabschnitts, insbesondere
zu Beginn des Kurzreinigungsprogramms, geöffnet ist.
8. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
- aufweisend eine Türe mit einem Türaufstosser, wobei die Steuerung (9) dazu ausgestaltet
ist, die Türe unmittelbar oder mittelbar nach Beendigung der Heizphase mittels dem
Türaufstosser aufzustossen, und/oder
- wobei die Steuerung (9) dazu ausgestaltet ist, im Kurzreinigungsprogramm nur einen
Bodenbereich (6) zu reinigen.
9. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (9) dazu
ausgestaltet ist, über eine Ausgabevorrichtung in Abhängigkeit
- einer Anzahl registrierter Türöffnungen,
- einer gemessenen Zeitdauer seit einem letzten Betrieb eines Geschirrspülprogramms,
insbesondere des Kurzreinigungsprogramms, und/oder
- eines mittels einer Geruchssensorik (12) detektierten Geruchsniveaus,
eine Empfehlung zum Starten des Kurzreinigungsprogramms auszugeben.
10. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (9) ein
Hauptreinigungsprogramm aufweist mit einer Hauptreinigungsphase und einer Klarspülphase,
wobei die Steuerung (9) dazu ausgestaltet ist, zwischen Hauptreinigungsphase und Klarspülphase
das Prozesswasser zu ersetzen, und insbesondere während der Klarspülphase dem Prozesswasser
Klarspülmittel beizumischen.
11. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung dazu ausgestaltet
ist, in einem letzten Schritt im Kurzreinigungsprogramm mittels einer Trocknungsvorrichtung
zu trocknen.
12. Verfahren zur Reinigung von Geschirr in einem Geschirrspüler, umfassend einen Bottich
(1) zur Aufnahme des Geschirrs, eine Heizvorrichtung (7) zum Heizen von Prozesswasser
und eine Steuerung (9) aufweisend ein Kurzreinigungsprogramm zur Reinigung des Geschirrs,
dadurch gekennzeichnet, dass das Prozesswasser während des gesamten Kurzreinigungsprogramms nicht ersetzt wird
und mittels der Heizvorrichtung (9) das Prozesswasser während einer Heizphase geheizt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Prozesswasser im Kurzreinigungsprogramm während
der Heizphase zumindest teilweise auf mindestens 35°, insbesondere mindestens 45°C,
insbesondere mindestens 50°C, geheizt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Kurzreinigungsprogramm eine einzige
der Heizphase aufweist und/oder wobei während der Heizphase eine Temperatur des Prozesswassers
monoton, insbesondere streng monoton, erhöht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Kurzreinigungsprogramm maximal
20 Minuten, insbesondere maximal 15 Minuten, insbesondere maximal 10 Minuten, dauert,
und/oder wobei die Heizvorrichtung (7) im Kurzreinigungsprogramm während mindestens
5 Minuten, insbesondere mindestens 7 Minuten, und/oder während maximal 10 Minuten,
insbesondere maximal 8 Minuten, betrieben wird.