[0001] Die Erfindung betrifft ein Skateboard sowie eine Achsanordnung beziehungsweise Radaufhängung für Skateboards
oder andere ähnliche Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Stand der Technik: Es ist bereits hinlänglich bekannt, dass die heute weltweit verwendeten klassischen
Skateboards in nahezu allen Ausführungsformen so aufgebaut sind, dass auf deren Unterseite
vorne und hinten im Bereich der beiden Stirnseiten exakt auf der Längsmittelebene
jeweils ein stirnseitig, winkelig abstehender Schraubbolzen (King-Pin) angebracht
ist. Auf jedem der beiden Schraubbolzen ist eine quer zur Fahrtrichtung stehende Radachse
(Truck) einerseits zwischen zwei Lenkgummis eingeschraubt, und andererseits an einem
sich mit dem Truck mitdrehenden, von diesem abstehenden Zapfen gegen das Skateboard
in einer passenden Aufnahme abgestützt. An den beiden Enden jeder Radachse befindet
sich jeweils eine Rolle oder ein Rad.
[0003] Nachteile zum Stand der Technik: Die Verbindung und damit die Kraftübertragung zwischen dem Skateboard-Deck mit den
beiden auf der Längsmittelebene das Decks vorgesehenen King-Pins und den beiden Trucks
besteht durch die vorderen und die hinteren Lenkgummis. Wenn die King-Pin Schrauben
nicht zugeschraubt sind, kann das Deck eines Skateboards auch nicht von alleine horizontal
waagrecht stehen und es legt sich auf eine Seite. Ein Skateboard ist deshalb mit losen,
nicht festgeschraubten Lenkgummis unfahrbar. Es bildet in diesem Zustand ein labiles
System. Konkret bedeutet das, wenn bei nicht festgeschraubten Lenkgummis eine Bewegung
des Decks um seine Längsachse aus der Längsmittelebene heraus nach links oder rechts
initiiert wird, vergrößert sich diese Bewegung und das Deck kippt bis zum maximalen
Ausschlag zur Seite und verbleibt in dieser Position. Die Erklärung dafür ist sehr
einfach und liegt darin, dass Lenkgummis üblicherweise nur über einen sehr kleinen
Radius von circa 12-14 mm verfügen. Sobald der Massenmittelpunkt und somit der Kraftvektor
des Decks beim Kippen den äußersten Radius des Lenkgummis überschreitet, fällt das
Deck zur Seite, soweit dies physikalisch unter den gegebenen Umständen eben möglich
ist. Bereits ein leichtes Zudrehen der beiden King-Pin Schrauben bewirkt, dass ein
Deck in seiner mittigen Position horizontal stabilisiert wird, weil das Deck selbst
nur über ein geringes Gewicht verfügt. Sobald aber ein Fahrer ein Skateboard-Deck
bei nur leicht angezogenen King-Pin Schrauben besteigt, passiert wieder dasselbe wie
oben erklärt, das System wird wieder labil und das Deck des Skateboards kippt unverzüglich
bis zum maximalen Ausschlag auf jene Seite, auf der der Massenvektor des Fahrers überwiegt.
Ein Skateboard ist in diesem Zustand für einen normal geübten Fahrer unfahrbar, weil
es schon bei einer geringen Geschwindigkeit jeder Fußbewegung des Fahrers folgend
"Zick-Zack" fahren würde, was sehr rasch zum Sturz führt. Deshalb müssen die beiden
King-Pin Schrauben eines Skateboards abhängig vom Gewicht des Fahrers so fest zugeschraubt
werden, dass eine stabile Geradeausfahrt auch bei einer höheren Geschwindigkeit gewährleistet
ist. In der Praxis müssen die King-Pin Schrauben deshalb entsprechend fest zugeschraubt
werden, so dass das Deck unter dem Gewicht des Fahrers nicht ungewollt zur Seite kippt.
Das hat den Nachteil, dass mit einem Skateboard eben keine Richtungslenkung gesteuert
werden kann, sondern nur mehr sehr begrenzte Richtungskorrekturen entlang einer geraden
Vorwärts-Fahrtrichtung im Bereich weniger Winkelgrade möglich sind, was im besten
Falle einem großen Fahrradius entspricht, so dass das Fahren von Kurven unter einem
kleinen Radius von wenigen Metern definitiv nicht möglich ist. Mit Skateboards nach
dem Stand der Technik ist es auch nicht möglich Kurven zu steuern, wenn man mit nur
einem Bein am Deck steht und mit dem anderen Bein die Antriebsbewegungen gegen die
Straße ausführt, wobei diese Nachteile in der Praxis das Skateboardfahren erschweren.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein besseres Lenkvermögen durch eine neuartige Radaufhängung beziehungsweise Achsanordnung
für Fortbewegungsmittel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine sichere
leichtgängige und ausgewogene Lenkung zum definitiven Richtungslenken mit erzielbaren
kleinen wie auch großen Fahrradien unter Vermeidung des schon erwähnten seitlichen
Kippmomentes am Stande und während der Fahrt ermöglicht, mit zumindest einer zwangslenkenden
Achse ohne King-Pin, ohne Lenkgummis und ohne einer gewichtsbezogenen Einstellung,
wobei in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform durch die geometrische Beschaffenheit
einer besonderen Ausführungsform dieser Radaufhängung ein Vortrieb ausschließlich
durch seitliche Richtungsschwenks oder Tempos eines Fahrers generiert werden kann,
bei denen der Fahrer mit beiden Beinen auf dem Deck stehen bleiben kann.
[0005] Die Lösung der technischen Problemstellungen ergibt sich erfindungsgemäß durch die Gegenstände der Ansprüche 1, ..... Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Der Erfindung liegen dabei die Beobachtung und die Erkenntnis zugrunde, dass die Verbindung zwischen dem Skateboard-Deck und den Skateboard-Trucks nur mittels
der standardisierten Lenkgummis und nur im Bereich der Längsmittelebene und hier auch
nur im sehr kleinen Breitenbereich des Lenkgummi Durchmessers besteht, sodass der
vertikale Massenvektor des auf einem Skateboard Deck stehenden Fahrers grundsätzlich
immer außerhalb des Durchmessers eines Lenkgummis liegt, auch wenn dieser etwa in
der Mitte des Skateboard-Decks steht, weshalb das Deck sofort auf die Seite der größeren
vertikalen Massenbelastung kippt, und sobald in Folge beim Kippen des Decks der Massenvektor
den Radius des Lenkgummis nach außen hin überschreitet, schlagartig die gesamte Massenkraft
auf die kippende Seite des Decks wirkt, weshalb zur Verhinderung des Kippens eine
ausreichend starke Pressverschraubung an den King-Pin Schrauben erforderlich ist,
was in Folge aber die direkte Lenkbarkeit eines Skateboards verhindert. Daraus leitet
sich die Erkenntnis ab, dass zur Erzielung der gewünschten Lenkbarkeit an Stelle einer
solchen standardisierten Truckachse zumindest eine, neuartige nach beiden Seiten hin
frei verschwenkbare, bewegliche Achse vorgesehen werden muss, die vorzugsweise in
Fahrtrichtung gesehen die vordere Achse ist. Die technische Basiskonfiguration eines
solchen Skateboards sieht dann so aus, dass ein Skateboard aus einem möglichst verwindungssteifen
Deck besteht, welches in Fahrtrichtung an seiner Vorderseite über eine neuartige zwangslenkende
Achsanordnung und an der Hinterseite über eine vorzugsweise klassische verschraubbare
Truckachse mit King-Pin und Lenkgummis oder über eine ähnlich wirkende, stabilisierende
Achse beliebiger Bauart verfügt.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein Skateboard mit zumindest einer solchen neuartigen Achsanordnung für ein
Skateboard ausgestattet wird, welche vorzugsweise die Vorderachse ist, wobei diese
Achsanordnung einerseits über eine an der Deckunterseite angebrachte, nach unten weisende
Tragestruktur mit einer von dieser winkelig nach hinten unten abstehenden Lagervorrichtung
verfügt, die aus einer Kombination von zumindest einem Axiallager und zumindest einem
Radiallager oder aus mehreren Radiallagern oder aus einem Schrägkugellager besteht,
auf der ein darauf aufgesetzter, aus der neutralen mittigen Position nach beide Seiten
hin verschwenkbarer Rahmen vorgesehen ist, der die querstehende Radachse trägt, die
an beiden Enden über Rollen oder Räder verfügt.
[0008] Die Anordnung der mechanisch wirksamen Komponenten sieht in bevorzugter Weise vor,
dass sich die auf dem verschwenkbaren Rahmen befestigte Achseinheit in Fahrtrichtung
gesehen in Einbaulage räumlich vor der Lagereinheit Axiallager/Radiallager befindet,
wodurch diese Achseinheit beim Fahren geschoben wird, beziehungsweise ist in einer
weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass sich der verschwenkbare Rahmen mit der darauf
befestigten Achseinheit hinter der Lagereinheit Axiallager/Radiallager befindet, dann
wird der Truck beim Fahren geschleppt oder gezogen, in beiden Fällen aber erfolgen
die zum Zwecke des Lenkens ständigen Schwenkbewegungen des zuvor genannten Rahmens
unabhängig von seiner Einbaulage auf ein und derselben Ebene, welche allseitig einen
rechten Winkel zur Mittelachse der Lagereinheit Axiallager/Radiallager einnimmt und
die sich bei einem auf seinen Rädern stehenden Skateboard von vorne unten nach hinten
oben erstreckt. Die Lagereinheit Axiallager/Radiallager steht von einem flachen, ebenen
Deck konstruktiv in einem Winkelbereich zwischen 5° und 80° nach unten hinten ab,
besser in einem Winkelbereich zwischen 15° und 50°, am besten in einem Winkelbereich
zwischen 25° und 35°. Des Weiteren erfolgt beim Verschwenken des Decks in selbsttätiger
Weise auch ein Versatz zwischen Decklängsachse und Skateboardlängsachse in Abhängigkeit
von der Dimensionierung des seitlich verschwenkbaren Rahmens. Das heißt, je länger
dieser Rahmen in Längsrichtung ist, desto größer ist beim Verschwenken der seitliche
Versatz zwischen den beiden oben genannten Längsachsen, wobei sich diese beiden Achsen
bei einer Auslenkung im Bereich des King-Pins der hinteren Truckachse schneiden. In
der Praxis kann die beidseitige, seitliche Versatzbewegung zwischen den Längsachsen,
hervorgerufen durch ein abwechselnd seitliches Ausstemmen des Fahrers mit Positions-
und Gewichtsverlagerungen, auch als antreibende Kraftkomponente genutzt werden, wobei
dann der Fahrer während dieser Fahrt mit beiden Beinen am Deck stehen bleiben kann.
[0009] Zusammenfassend wird festgehalten, dass das Deck eines Skateboards alleine durch
die erfindungsgemäße Radachse unter einer Massen-Krafteinwirkung von oben herab nicht
einfach zur Seite kippt, sondern dass unter einer solchen Krafteinwirkung die gesamte
Radachse aus der Längsmittelebene heraus zu einer Seite hin verschwenkt wird, sodass
ein Kräftedreieck variabler Größe aus den Punkten a) Mittelpunkt der hinteren Radachse,
b) vorderer Schwenkpunkt des Rahmens und c) Mittelpunkt der vorderen Radachse entsteht.
[0010] Um die erfindungsgemäß angestrebte stabile Lenkbarkeit in optimaler Weise zu erreichen,
muss der verschwenkbare Rahmen in bevorzugter Anordnung von der Lagereinheit Axiallager/Radiallager
in Fahrtrichtung winkelig nach vorne abstehen, wodurch in der neuartigen Achsanordnung
der Truck geschoben wird. In vorteilhafter Weise werden die vordere und hintere Radachse
in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Lagereinheit Axiallager/Radiallager in der
Längsrichtung so weit beabstandet, dass durch die Distanz der Achsen der einem Kippen
des Decks folgende Auslenkwinkel aus der Längsmittelebene so weit verkleinert wird,
dass kein Übersteuern der Lenkung erfolgt und dass in Folge weiche, dynamische Lenkbewegungen
ein optimales Fahrgefühl ergeben. Praktische Versuche haben gezeigt, dass die neuartige
Lenkung dann am besten funktioniert, wenn das Deck verwindungssteif ist und wenn die
Hinterachse nur zu einem geringen Teil mitlenkt. Eine gute Richtungslenkung kann erzielt
werden, wenn der Fahrer einen Fuß vorne im Bereich der neuen Achse mittig in Längsrichtung
auf das Deck stellt, Schwung holt und anschließend den hinteren Fuß über der Hinterachse
querstellt und zum Lenken mit dem hinteren, querstehenden Fuß entweder auf die eine
oder auf die andere Seite des Decks einen geringen Druck ausübt.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform hat das Ziel, die Anpassung zwischen dem
Deck und der Tragestruktur der Achseinheit soweit wie möglich zu optimieren und sieht
deshalb erfindungsgemäß vor, dass das Deck des Skateboards im vorderen Bereich nach
unten hin abgewinkelt ist, wobei die neuartige Achsanordnung in diesem abgewinkelten
Bereich auf der Deckunterseite angebracht ist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass
die mechanischen Komponenten der Tragestruktur in Bezug auf Größe und Gewicht minimiert
werden. Unabhängig davon wird die Steifigkeit des Decks durch dessen Verformung erhöht,
und es wird gegenüber einem flachen Deck auch die Fahrsicherheit erhöht, weil die
Standfläche des Fahrers räumlich gesehen im Deckbiegebereich hinter dem Drehlagerbereich
endet, sodass der Massenvektor des Fahrers diesen Bereich auch nicht nach vorne überschreiten
kann.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform verfügt die erfindungsgemäße Achsanordnung
über zumindest ein Anpresselement am beweglichen Rahmen zur Anlage an zumindest eine,
an den Lenkendpunkten befindliche Begrenzungsfläche zur beidseitigen Begrenzung der
maximalen Achsauslenkung.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen dem
Deck und der darauf befestigten Tragestruktur der neuen Achsanordnung eine elastische
Platte oder ein elastischer Rahmen von bestimmter Dicke eingefügt wird, sodass beim
Fahrbetrieb dadurch zumindest all jene Schwingungen gedämpft werden können, die bei
einem herkömmlichen Skateboard durch die Lenkgummis abgefedert werden.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Skateboard in Seitenansicht mit einer vorne liegenden Lenkachse;
Fig. 2 Vergrößerung des vorderen Lenkachsen-Bereiches der Skateboard Seitenansicht;
Fig. 2a Begrenzung des Lenkwinkels der Achsanordnung;
Fig. 3 Skateboard in Seitenansicht mit einer gezogenen Lenkachse;
Fig. 4 Draufsicht auf ein Skateboard von unten mit geradestehender Lenkachse;
Fig. 5 Draufsicht auf ein Skateboard von unten mit ausgeschwenkter Lenkachse;
Fig. 6 Vergrößerung des Frontbereiches in Ansicht von unten, gezogene oder geschleppte ausgeschwenkte
Lenkachse;
Fig. 7 Vergrößerung des Frontbereiches in Ansicht von unten, gezogene oder geschleppte gerade
stehende Lenkachse;
Fig. 8 Vergrößerung des Frontbereiches in Ansicht von unten, geschobene ausgeschwenkte Lenkachse;
Fig. 9 Fig. Skateboard in Seitenansicht mit einem vorne abgewinkelten Deck;
Fig. 9a und 9b Distanzblock und Lagerung der Lenkachse;
Fig. 10 Skateboard in Seitenansicht mit einem vorne zweifach abgewinkelten Deck;
Fig. 11 Stabilisierende Vorderachse für ein Skateboard oder ähnliche Fahrgestelle.
[0015] Fig. 1 zeigt ein Skateboard einer vorteilhaften Ausführungsform mit der Vorderseite in die
Fahrtrichtung 20 weisend in Seitenansicht aus einem eine Standfläche bildenden Fahrgestell
oder Deck 1, an dessen beiden stirnseitigen Enden Radachsen 7, 8 mittels der Achsträger
19, 13 auf oder an den Tragestrukturen 2, 3 angeordnet sind. Wenn auf einem Skateboard
nur ein Stück einer erfindungsgemäßen Lenkachse vorgesehen ist, dann wird als zweite
Radeinheit 51 gemäß Fig. 1 zum Beispiel ein klassischer Skateboard Truck eingesetzt,
der an sich aber keine direkte Lenkaufgabe zu erfüllen hat, dessen Aufgabe liegt in
dieser Konfiguration vielmehr darin, das Deck 1 horizontal zu stabilisieren und dabei
Bewegungen des Decks entlang seiner Längsachse zuzulassen. Die vordere Radachseneinheit
50 zeichnet sich dadurch aus, dass diese zum Lenken um die Drehachse CD nur verdreht
aber nicht wie üblich gekippt wird, wobei diese aus der an der Deckunterseite 25 befestigten
Tragestruktur 2 besteht, welche die Lagereinheit 4 trägt, die parallel zur Geraden
AB rotiert, wobei die dazu rechtwinkelig und mittig durch diese Lagereinheit 4 laufende
Achse CD mit der Normalachse GH der flachen und bodenparallelen Deckunterseite 25
einen Winkel im Bereich zwischen 5° und 80°einschließt, besser zwischen 15° und 50°
beträgt, und am besten in einem Winkelbereich zwischen 25° und 35° liegt. Die Gerade
AB liegt parallel auf einer Ebene, die zur Achse CD allseitig rechtwinkelig ist. Auf
dieser Parallelebene der Drehachse AB wird der Achsträger 19 zu beiden Seiten aus
der Mittellage heraus zwangsgesteuert nach außen hin verschwenkt, als direkte Folge
wenn das Deck seitlich verkippt. Die mechanische Verbindung zwischen der Lagereinheit
4 und dem Achsträger 19 erfolgt mittels eines Verbindungselementes 6, wobei die drehenden
Teile 4, 19 durch eine, beidseitig gleitfähige Anlaufscheibe 5 beabstandet sein können.
Weil die vordere Radeinheit über keine dämpfenden Lenkgummis verfügt, wird zwischen
der Tragestruktur 2 und dem Deck 1 eine elastische Platte oder Rahmen 30 (Fig.9) vorgesehen.
Die in den Achsträgern 13 oder 19 befindlichen Radachsen 7 oder 8 verfügen an deren
äußeren Enden über Paare von Rollen oder Rädern 11 oder 12.
[0016] Fig. 9 zeigt eine vorteilhafte Ausführung eines Skateboards in Fahrtrichtung 20 weisend,
mit einer erfindungsgemäßen Achsanordnung und einem Deck 1, das zumindest in seinem
vorderen Bereich in Richtung Aufstandsfläche 18 innerhalb des zwischen den Achsen
32 und 33 beispielhaften Winkelbereiches W3 abgewinkelt ist. Die räumliche Größe der
Tragestruktur31 minimiert sich deshalb um das Ausmaß des Winkels W3, weil die abgewinkelte
Deckunterseite 26 näher am Bauteil 31 liegt als die Deckunterseite 27. Konstruktiv
bietet sich dadurch die Möglichkeit, den Abstand des Decks 1 vom Boden 18 in diesem
Bereich zu verändern, indem nur die Tragestruktur 31 auf einer schiefen Ebene auf
der Deckunterseite 26 entlang einer beispielhaften Achsrichtung AB verschoben beziehungsweise
positioniert wird. Die Abstandshöhe vom Boden 18 verändert sich deshalb, ohne dass
eine Größenänderung des Bauteils 31 erforderlich ist. Durch diesen Effekt kann ein
und dasselbe Bauteil 31 für verschiedene Skateboardgrößen eingesetzt werden. In vorteilhafter
Weise befindet sich zwischen der Tragestruktur 31 und dem Deck 1 ein elastisches Zwischenstück
31 als Platte oder als Rahmen ausgebildet, um die während der Fahrt von den Rädern
kommenden Schwingungen gegen das Deck zu dämpfen.
[0017] Fig. 10 zeigt als weitere vorteilhafte Ausführungsform eine Skateboardausstattung gemäß Fig.9,
bei dem ein Deck 1 von der Seite betrachtet entlang einer s-förmigen Konturlinie entlang
der ineinander übergehenden Flächenabschnitte 26, 28, 29 zweimal abgewinkelt ist,
sodass durch den, dem erste Radius 38 nachfolgenden zweiten Radius 39 das Deck 1 wieder
horizontal ausgerichtet ist, wobei sich so das Deck 1 beliebig näher an der Aufstandsfläche
18 befindet als in der Ausgangshöhe der Achse 32.
[0018] Fig. 2 zeigt geometrische Details der Lenkachseneinheit 50 (Fig.1), wobei der die Radachse
9 tragende Lenkrahmen 19 unter dem Einfluss des seitlich verkippbaren Decks 1 um die
Achse CD seitlich verschwenkbar ist, sodass der auf der Mitte der Radachse 9 liegende
Punkt P2 (Figuren 7,8) eine überlagerte horizontale und zur Seite hin vertikal ansteigende
bogenförmige Bewegung ausführt, wobei der Bogen proportional zur Zunahme des Abstandes
F (Fig.2) größer wird. Der Höhenunterschied E ist ein Produkt aus der Länge F und
dem Winkel zwischen den Achsen GH und CD, wobei eine Verkleinerung dieses Winkels
durch Annäherung der Achse CD an die vertikal bleibende Achse GH bei einer gleich
großen Kippbewegung des Decks zu einem in der Relation stärkeren Ausschwenken des
Lenkrahmens 19 führt.
[0019] Fig. 2a zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Begrenzung des maximalen Lenkwinkels
beispielhafter Achseinheiten 50 oder 52 bei der der Lenkrahmen 19 über einen Bolzen
36 verfügt, der seinerseits eine elastische Hülle 35 trägt, wobei zwischen der Wandung
45 der Lagervorrichtung 4 und der elastischen Hülle 35 ein solcher Abstand vorgesehen
ist, dass die elastische Hülle 35 bei Erreichung eines maximal zulässigen Winkelbereiches
gegen die Wandung 45 gepresst wird, wodurch die seitliche Schwenkbewegung mittels
dieses Anschlages weich stoppt, und damit die Schwenkbewegung an dieser Position beendet.
[0020] Fig. 3 zeigt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eine geschleppte Lenkachseneinheit
52, deren Lenkrahmen 19 entgegen der Fahrtrichtung nach hinten zeigt und der unter
dem Einfluss der seitlichen Kippbewegungen des Decks 1 um die Achse KL auf der Ebene
MN oder parallel dazu nach beiden Seiten hin verschwenkbar ist.
[0021] Fig. 4 und
Fig. 5 zeigen von unten das vordere Teil eines Skateboards mit einem geschleppten Lenkrahmen
19 in der Ansicht von unten, insbesondere Fig.4 zeigt, dass durch den Abstand zwischen
den beiden Punkten 6 und P2 der Schwenkradius R1 definiert wird.
Fig.5 zeigt die aus der Längsmittelebene ausschwenkende Gerade ST. Je größer der Radius
R1 ist, desto weiter entfernen sich beim Ausschwenken die Längsachsen QR und TZ voneinander,
die Figur 6 zeigt, wie sich dieser Abstand B beim Ausschwenken des Lenkrahmens 19
nach außen hin vergrößert.
[0022] Fig.7 zeigt von unten den vorderen Bereich eines Skateboards in bevorzugter Ausführungsform
mit einer räumlich vor der Lagervorrichtung 4 angeordneten Achsanordnung 19 mit der
für die Geradeausfahrt in Richtung 20 befindlichen Ausrichtung mit einem rechten Winkel
zwischen der Längsachse QR und der Radachse 24.
[0023] Fig.8 zeigt von unten den vorderen Bereich eines Skateboards in bevorzugter Ausführungsform
mit einer räumlich vor der Lagervorrichtung 4 angeordneten Achsanordnung 19, welche
in einem Winkel W2 um das Befestigungselement 6 ausgeschwenkt ist, wobei der Vergleich
der beiden Figuren 6 und 8 zeigt, dass sich beim geschobenen Lenkrahmen 19 das Rad
auf der Kurveninnenseite im Bereich des Skateboardrandes befindet, beim geschleppten
Lenkrahmen 19 befindet sich dasselbe Rad der Kurveninnenseite zwischen der Längsachse
QR und dem Skateboardrand hingegen nur mehr auf halber Höhe, obwohl beide Lenkrahmen
19 mit einem Winkel von 30° gleichweit verschwenkt worden sind. Aus dieser Betrachtung
ist die Erkenntnis abzuleiten, dass gemäß der Figuren 7 und 8 die eigentliche Radachse
nicht die Achse 24 ist, sondern vielmehr aus
den beiden Halbachsen 22 und 23 gebildet wird, welche bei einem beabsichtigten maximalen
Schwenkwinkel von 30° aus kinematischer Sicht unter einem Winkel von 30° nach vorne
gerichtet sind, und zwar ausgehend von der Mittelachse des Befestigungselementes 6.
In der Praxis erweist sich deshalb die geschobene Achse sowohl beim Geradeausfahren
wie auch beim Lenken als überlegen stabil, wohingegen die geschleppte Achse im Vergleich
dazu eher ein labiles, deutlich schwerer zu kontrollierendes Fahrverhalten bewirkt.
[0024] Fig. 11 zeigt eine aus den vorstehenden Erkenntnissen abgeleitete Vorderachse für ein Skateboard
in der Ansicht von unten, bei dem der nach vorne gerichtete Lenkrahmen 19 aus Fig.
7 durch eine vorzugsweise einstückige Skateboardachse ersetzt wird, welche aus einem
zentrischen Mittelteil beliebiger Form besteht, von dem zu beiden Seiten unter einem
konstruktiv vorbestimmten Winkel nach vorne gerichtete Seitenarme 61 und 62 abgehen,
wobei die gesamte Achseinheit 66 konzentrisch drehbar auf der beispielhaften Lagervorrichtung
4 befestigt ist, und wobei jeder der beiden Seitenarme 61 und 62 bei einem beispielhaft
maximalen Lenkausschlag von 30° konstruktiv wirksam um circa denselben Winkel von
30° von der Querachse 64 nach vorne in Fahrtrichtung 20 abgewinkelt ist, wobei diese
beiden Winkel in Fig.11 durch die Achslinien 22 und 23 abgebildet werden.
[0025] Fig. 9a zeigt eine weitere Ausführungsform der Befestigung und Lagerung eines beweglichen
Achsrahmens im Schnitt, wobei ein Deck 1 über eine an seiner Unterseite vorgesehenen
Tragestruktur 2 verfügt, die zum Beispiel aus einem Block eines stabilen elastischen
Materials, wie zum Beispiel Polyurethan oder Hartgummi von beliebigem Querschnitt
mit beliebigen Freistellungen besteht, wobei die Tragestruktur 2 über ein mit diesem
Teil verbundenes Axiallager mit dem feststehenden Abschnitt 4 verfügt, und der drehende
Teil 41 desselben Lagers mit dem um die Achse CD verschwenkbaren Achsrahmen 19 fest
verbunden ist.
1. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle, umfassend zumindest ein
Skateboarddeck mit in Längsrichtung beabstandeten Radachsen, davon zumindest eine
lenkbare Radachse, die in einer solchen Weise in der Längsmittelebene verdrehbar abgestützt
ist, dass seitliches Verkippen des Decks eine zwangsweise Richtungslenkung zur Folge
hat, dadurch gekennzeichnet, dass ein, eine Standfläche bildendes, Skateboarddeck (1) von beliebiger äußerer Umfangsform
wahlweise über eine flache (26), abgewinkelte (26,27) oder wellige (26,28,29) Querschnittsform
verfügt, welches an seiner Unterseite zumindest eine, nach unten gegen die Aufstandsfläche
(18) weisende Tragestruktur (2) beliebiger Form besitzt, auf oder in der eine unter
einem vorbestimmten Winkel (W4) schräg stehende Lagervorrichtung (4,41,6) befestigt
ist, welche an ihrem unteren, verdrehbaren Lagerteil (41) über eine damit fix verbundene
und um die Achse CD innerhalb eines Kreissektors verdrehbare oder verschwenkbare Achsvorrichtung
(19 oder 66) verfügt, wobei an deren außen liegenden Achsenden Rollen oder Räder (11)
vorgesehen sind.
2. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deck (1) eines Skateboards auf seiner Längsmittelebene, insbesondere in einem
in Fahrtrichtung (20) vorne liegenden Bereich, an seiner Unterseite über eine aufgebrachte
Tragestruktur (2) verfügt, die auf einer parallel zur Achse AB verlaufende Ebene eine
Lagereinheit (4,41) trägt, durch deren Zentrum die Rotationsachse CD normal zur Achse
oder deren Ebene AB verläuft, und die mit der zur Aufstandsfläche (18) immer normal
stehenden Geraden GH einen Winkelbereich zwischen 5° und 80° einschließt, besser einen
Winkelbereich zwischen 15° und 50°, am besten einen Winkelbereich zwischen 25° und
35°.
3. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deck eines Skateboards (42) über zumindest einen, quer zur Längsrichtung verlaufenden
Biegeradius (43) verfügt, wobei das Deck (42) stirnseitig unter einem vorbestimmten
Winkel (W3) in Richtung Aufstandsfläche (18) abgewinkelt ist, sodass eine Tragestruktur
(2) entsprechend seiner Rotationsachse CD in Einbaulage im Wesentlichen normal zur
Deckachse 33 steht.
4. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Deck eines Skateboards (42) über mehr als einen, quer zur Längsrichtung verlaufenden
Biegeradius verfügt, wobei ein stirnseitig vorderer Radius (38) über einen längeren
Verlauf verfügt sodass das Deck gegenüber der Achse 32 konstruktiv auf eine tiefere
Ebene kommt, wobei das Deck durch einen zweiten, tiefer liegenden Radius (39) mechanisch
wieder in eine horizontale, bodenparallele Ebene ausgeformt ist.
5. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der/die eine Radachse (9) tragende Lenkrahmen / Achsvorrichtung (19, 66) um die Achse
CD sektoral verschwenkbar ist, und dabei eine überlagerte horizontale und zu den Seiten
hin vertikal ansteigende bogenförmige Bewegung in Bezug auf dessen Achsenden (24)
ausführt, wobei der Höhenunterschied (E) ein Produkt aus der Abstandslänge (F) und
dem Winkel zwischen den Achsen (GH) und (CD) ist, und wobei diese Bewegung auf einer
Ebene erfolgt, die von vorne unten nach hinten oben verläuft.
6. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achseinheit (50 oder 52) auf deren beweglichen Lenkrahmen (19) über einen Bolzen
(36) verfügt, auf dem eine elastische Ummantelung (35) aufgebracht ist, und dass zwischen
der Wandung (45) und der elastischen Ummantelung (35) ein solcher Abstand vorgesehen
ist, dass der entlang eines Kreisbogens rotierende Mantel (35) bei Erreichung des
maximal zulässigen Schwenkwinkels (W2) gegen die begrenzende Wandung (45) gepresst
wird, wodurch die Schwenkbewegung elastisch angehalten und beendet wird.
7. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Lenkachseneinheit (52) der geschleppte oder gezogene Lenkrahmen (19) entgegen
der Fahrtrichtung (20) nach hinten zeigt und der unter dem Einfluss der seitlichen
Kippbewegungen des Decks (1) um die Achse (KL) auf der Ebene (MN) oder parallel zu
dieser nach beiden Seiten hin verschwenkbar ist.
8. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lenkachseneinheit (50) über einen in die Fahrtrichtung (20) weisenden und somit
räumlich vor der Lagervorrichtung (4) positionierten Lenkrahmen (19) verfügt, der
innerhalb des Winkelbereiches (W2) um die Achse (CD) verschwenkbar ist, und dessen
Bewegungen auf einer Ebene erfolgen, die parallel zur Achse AB verläuft.
9. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine einstückige oder zusammengesetzte Lenkachse (66), aus einem zentrischen Mittelteil
(49) beliebiger Form besteht, welcher die Lagereinheit (4,41) beinhaltet und von dem
zu beiden Seiten unter einem entsprechenden Winkel (W6) in symmetrischer Anordnung
schräg nach vorne gerichtete Seitenarme (61, 62) abgehen, wobei jeder dieser beiden
Seitenarme (61, 62) bei einem beispielhaft maximalen Lenkausschlag von circa 30° um
denselben Winkel von circa 30° von der Querachse (64) nach vorne gerichtet ist, wobei
diese beiden Winkel zwischen der, den Rotationspunkt (6) beinhaltenden Querachse (64)
und den beiden Achslinien (22, 23) abgebildet werden.
10. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkachse (66) an deren äußeren Enden (44, 45) über Achsfortsätze (46, 47) beliebiger
Bauart verfügt, welche in einer weiteren Ausführungsform auch durch eine einstückige
Radachse entlang der Achse 24 ersetzt werden kann, wobei auf den Achsenden Rollen
oder Räder (11) montiert werden.
11. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Ausführungsform zur Begrenzung des maximalen Lenkwinkels der Lenkachse
(66) zumindest ein, zwischen den beiden nach vorne gerichteten Auslegern (61, 62)
von der Deckunterseite (26) nach unten in Richtung Aufstandsfläche (18) abstehendes,
elastisches Federelement (54) von beliebiger Querschnittsform auf der Längsachse QR
vorsieht, oder in einer weiteren Ausführungsform zumindest zwei gleichartige elastische
Federelemente (54) symmetrisch außerhalb der Längsachse QR an inneren Begrenzungspunkten
sitzen, oder dass in einer weiteren Ausführungsform in Fahrtrichtung (20) hinter der
Lenkachse zwei symmetrisch außermittig angebrachte elastische Federelemente (54) an
Begrenzungspunkten vorgesehen sind.
12. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterseite eines Skateboarddecks (26) und einer Tragestruktur (2) ein
schwingungsdämpfender elastischer Rahmen oder eine gleichartige elastische Platte
(30) eingefügt ist.
13. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer beweglichen Achsvorrichtung (19, 66)
über eine an der Unterseite des Decks (1) vorgesehene Tragestruktur (2) verfügt, welche
über ein an deren Unterseite befestigtes Axiallager mit dem feststehenden Abschnitt
(4) verfügt, und wobei der drehende Teil (41) desselben Lagers mit dem um die Achse
CD verschwenkbaren Achsrahmen (19) fest verbunden ist.
14. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewinnung der erforderlichen räumlichen Distanz zwischen der Unterseite (26)
des Decks (1) und der Lagereinheit (4,41), wie auch zur Dämpfung der von dem beweglichen
Achsrahmen (19, 66) beim Fahren übertragenen Schwingungen, befindet sich zwischen
den Flächen (4, 26) dieser Komponenten ein Block (2), der aus einem eines stabilen
elastischen oder beschränkt elastischem Material, wie zum Beispiel Polyurethan oder
Hartgummi besteht, und der über eine beliebige Anzahl von Freistellungen von beliebiger
Form verfügt, beziehungsweise in einer weiteren Ausführungsform auch über eine Anzahl,
von nach einer oder beiden Stirnseiten hin abstehende, eingegossene Befestigungselemente
verfügt.
15. Radaufhängung für Skateboards oder ähnliche Fahrgestelle nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem feststehenden Lagerteil (4) und dem rotierenden Lagerteil (41)
ein Ring (59) von beliebiger Konsistenz und einem beliebigem Querschnitt befindet,
welcher zwischen den Flächen (4, 41) reibend und abdichtend eingepasst ist.