[0001] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und von einem Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 12.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kochsysteme mit zumindest einer Unterlegeinheit bekannt,
welche zu einem Auflegen auf einer Abdeckplatte eines Kochfelds vorgesehen ist. Die
Unterlegeinheit ist in einem Heizbetriebszustand zwischen der Abdeckplatte und einem
beheizten Kochgeschirr angeordnet. Das Kochsystem umfasst zudem eine Kommunikationseinheit,
welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in einem Heizbetriebszustand der Induktionsheizeinheit
mit der Unterlegeinheit zu kommunizieren. Eine Identifizierung einer einzelnen Unterlegeinheit
zu einem individuellen Heizbetrieb ist dabei mit der Kommunikationseinheit jedoch
nicht möglich.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Identifizierung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem mit zumindest einer Unterlegeinheit,
welche in wenigstens einem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung zwischen einem zu
erhitzenden Kochgeschirrelement und einer Abdeckplatte vorgesehen ist, und mit einer
Induktionsheizeinheit, welche zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements vorgesehen
ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem zumindest eine Identifikationseinheit
aufweist, welche zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit und wenigstens
eines weiteren Identifikationsobjekts vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann
eine vorteilhaft flexible Identifizierung erreicht werden, womit insbesondere eine
individuelle Heizleistung für die Unterlegeinheit erzeugt werden kann und die Unterlegeinheit
auf der Abdeckplatte frei beweglich ist. Zudem kann insbesondere eine Flexibilität
und ein Bedienkomfort verbessert werden.
[0006] Unter einem "Kochsystem" soll insbesondere ein System verstanden werden, welches
zu einer Erhitzung von Speisen vorgesehen ist. Insbesondere kann das Kochsystem das
wenigstens eine weitere Objekt und/oder wenigstens ein Kochfeld umfassen. Unter einem
"Kochfeld" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine
Induktionsheizeinheit, zumindest eine Versorgungseinheit und/oder zumindest eine Steuereinheit
aufweist, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in dem Heizbetriebszustand eine
Versorgungseinheit insbesondere zu einer Versorgung der Induktionsheizeinheit mit
Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, anzusteuern. Insbesondere ist die
Induktionsheizeinheit in dem Heizbetriebszustand in Abhängigkeit einer Versorgung
durch die Versorgungseinheit insbesondere zu einer Bereitstellung von Energie, insbesondere
von elektromagnetischer Energie, insbesondere induktiver Energie, zu einer Erhitzung
von wenigstens einem Kochgeschirrelement, insbesondere des Kochgeschirrelements, vorgesehen.
Das Kochfeld ist vorzugweise als ein Matrixkochfeld ausgebildet. Ferner kann das Kochfeld
insbesondere auch die Abdeckplatte umfassen. Die Abdeckplatte kann insbesondere als
Kochfeldplatte, wie beispielsweise als Glaskeramikplatte, und/oder als Arbeitsplatte,
wie beispielsweise als Küchenarbeitsplatte, ausgebildet sein. Unter einer "Unterlegeinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere zu einer Verwendung
mit dem Kochfeld vorgesehen ist und insbesondere zu einem Auflegen, insbesondere zu
einer Platzierung und/oder Positionierung, auf der Abdeckplatte und insbesondere zu
einem Aufstellen zumindest eines Kochgeschirrelements vorgesehen ist. Insbesondere
bildet die Unterlegeinheit in dem Heizbetriebszustand eine Unterlage für das beheizte
Kochgeschirrelement aus. Die Unterlegeinheit ist insbesondere von dem Kochfeld, insbesondere
von der Abdeckplatte, verschieden und vorteilhaft relativ zu dem Kochfeld, insbesondere
zu der Abdeckplatte, beweglich angeordnet. Insbesondere kann die Unterlegeinheit dabei
an einer beliebigen Position auf der Abdeckplatte positioniert werden. Darüber hinaus
ist die Unterlegeinheit vorzugsweise zur Verwendung mit verschiedenen Kochfeldern
vorgesehen.
[0007] Unter einer "Identifikationseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche dazu vorgesehen ist, wenigstens ein Identifikationssignal bereitzustellen und
insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere einem Startbetriebszustand
und/oder dem Heizbetriebszustand, insbesondere mittels des Identifikationssignals
wenigstens ein Objekt, insbesondere zumindest die Unterlegeinheit und/oder das weitere
Identifikationsobjekt, zu identifizieren. Insbesondere weist das Identifikationssignal
einen zu der zugeordneten Identität korrespondierenden Signalparameter, beispielsweise
eine Frequenz, eine Wiederholrate, eine Pulsform und/oder eine Intensität, auf. Vorzugsweise
ist die Identifikationseinheit dazu vorgesehen, jedem zu identifizierenden Objekt
eine insbesondere individuelle Identität zuzuordnen, vorteilhaft ein zumindest in
einem Signalparameter verschiedenes Identifikationssignal. Zwar kann eine einer Unterlegeinheit
und/oder dem weiteren Identifikationsobjekt zugewiesene Identität nach einem Zeitintervall,
in welchem die Unterlegeinheit und/oder das weitere Identifikationsobjekt in einem
betriebslosen Zustand und/oder in einem Abstand zu dem Kochfeld angeordnet ist, erlöschen,
bevorzugt können Identitäten jedoch von zumindest einer Unterlegeinheit, insbesondere
in einer Steuereinheit und/oder Speichereinheit des Kochfelds, insbesondere für eine
komfortable Wiederverwendung gespeichert werden. Ferner kann die Identifikationseinheit
vorteilhaft zu einer Anzeige eines Identifikationsstatus' zumindest teilweise mit
einer Steuereinheit und/oder einer Anzeigeeinheit des Kochsystems, vorteilhaft des
Kochfelds, verbunden sein. Vorteilhaft kann zumindest die Unterlegeinheit zumindest
eine weitere Anzeigeeinheit zur Anzeige des Identifikationsstatus aufweisen. Vorteilhaft
kann die Identifikationseinheit zusätzlich zu einer Kommunikation mit der Unterlegeinheit
und/oder dem weiteren Identifikationsobjekt vorgesehen sein. Insbesondere soll unter
einer "simultanen" Identifikation der Unterlegeinheit und des weiteren Identifikationsobjekts
verstanden werden, dass die Identifikationseinheit der Unterlegeinheit und dem weiteren
Identifikationsobjekt zeitgleich jeweils eine voneinander verschiedene Identität zuordnet
und die Unterlegeinheit und das weitere Identifikationsobjekt zeitgleich identifiziert.
Vorzugsweise ist die dem weiteren Identifikationsobjekt zugeordnete Identität mit
einer Identität der Unterlegeinheit verbunden, insbesondere ist ein zu der Identität
des weiteren Identifikationsobjekts zugeordnetes Identifikationssignal mit einem der
Unterlegeinheit zugeordneten Identifikationssignal überlagert. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0008] Insbesondere kann eine Identifikationseinheit separat von dem Kochfeld und/oder der
Induktionsheizeinheit ausgebildet sein. In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird jedoch vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit die Induktionsheizeinheit
zumindest teilweise umfasst. Darunter, dass die "die Identifikationseinheit die Induktionsheizeinheit
zumindest teilweise umfasst" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden,
dass die Induktionsheizeinheit zumindest bereichsweise und/oder abschnittsweise Teil
der Identifikationseinheit ist. Vorzugsweise bildet die Induktionsheizeinheit vollständig
die Identifikationseinheit aus. Besonders bevorzugt wird das Identifikationssignal
in diesem Fall durch Induktionsheizelemente bereitgestellt. Dadurch kann insbesondere
eine bauraumsparende Identifikationseinheit bereitgestellt und Material und Herstellungskosten
reduziert werden.
[0009] Um vorteilhaft eine Anwendungsflexibilität und ferner insbesondere eine Betriebssicherheit
zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit zu einer simultanen
Identifikation der Unterlegeinheit und des weiteren Identifikationsobjekts in Abhängigkeit
von einem Signal der Unterlegeinheit vorgesehen ist. Dadurch kann eine Betriebssicherheit
und eine Anwendungsflexibilität erhöht werden.
[0010] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem eine Bedieneinheit aufweist, welche
zu einer Bedienung der Identifikationseinheit insbesondere in einem Startbetriebszustand,
vorgesehen ist. Vorteilhaft kann die Bedieneinheit zu einem Einschalten der Identifikationseinheit
und/oder eines Heizbetriebs und/oder zur Einstellung von Kochparametern vorgesehen
sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine einfache Bedienung erreicht und damit insbesondere
ein Bedienkomfort erhöht werden.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest teilweise in die Unterlegeinheit
integriert ist. Hierdurch kann insbesondere eine individuelle Bedienung und/oder Identifikation
erreicht werden, wodurch eine Anwendungsflexibilität verbessert werden kann. Darunter,
dass die Bedieneinheit "zumindest teilweise in die Unterlegeinheit integriert ist",
soll insbesondere verstanden werden, dass die Unterlegeinheit die Bedieneinheit zumindest
bereichsweise umschließt und dass die Bedieneinheit zumindest teilweise kraft- und/oder
formschlüssig mit der Unterlegeinheit ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Bedieneinheit
dabei als eine Schaltereinheit, als Touchfeldschalter und/oder LED-Touchleiste ausgebildet.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit zur Identifikation
der Unterlegeinheit und des weiteren Identifikationsobjekts dazu vorgesehen ist, ein
kodiertes Identifikationssignal bereitzustellen. Vorteilhaft weist das kodierte Identifikationssignal
Pulse auf, welche einen festen Abstand zueinander aufweisen, wobei ein Puls einer
binären "1" und ein Ausbleiben eines Pulses einer binären "0" entspricht. Vorteilhaft
bildet eine Abfolge von Pulsen und/oder ausbleibenden Pulsen ein Identifizierungsinformation
und/oder eine Identität aus, welche insbesondere der Unterlegeinheit und/oder dem
weiteren Identifikationsobjekt zugeordnet werden kann/können. Hierdurch kann insbesondere
eine große Zahl an verschiedenen Identifikationssignalen erreicht werden, wodurch
eine insbesondere individuelle Identifikation verbessert und ein Bedienkomfort erhöht
werden kann. Zusätzlich kann ein Identifikationssignal vorteilhaft besonders einfach
kodiert werden.
[0013] Um eine besonders einfache und bauraumsparende Identifikationseinheit zu erreichen,
wird in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Identifikationssignal
ein induktives Signal der Induktionsheizeinheit ist. Insbesondere ist das Identifikationssignal
identisch mit dem induktiven Signal der Induktionsheizeinheit. Vorteilhaft bilden
dabei die Induktionsheizelemente das Identifikationssignal aus.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass das weitere Identifikationsobjekt ein auf der Unterlegeinheit
angeordnetes Kochgeschirrelement ist. Vorteilhaft identifiziert die Identifikationseinheit
das weitere Identifikationsobjekt mit einer weiteren Identität. Hierdurch kann insbesondere
eine individuelle Bedienung der Unterlegeinheit und/oder des weiteren Identifikatiosnsobjekts
erreicht werden.
[0015] Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass das weitere Identifikationsobjekt
eine weitere Unterlegeinheit ist, welche zu einer Anordnung zwischen einem weiteren
zu erhitzenden Kochgeschirrelement und einer Abdeckplatte vorgesehen ist. Insbesondere
ist die Identifikationseinheit in zumindest einem Betriebszustand zu einer zumindest
im Wesentlichen individuellen Zuordnung einer Identität und zu einer Identifikation
der Unterlegeinheiten vorgesehen. Unter einer "zumindest im wesentlichen individuellen
Zuordnung einer Identität" soll insbesondere verstanden werden, dass die Identifikationseinheit
zumindest die Unterlegeinheit individuell identifiziert, wobei das Identifikationssignal
zur Zuordnung einer Identität zur Unterlegeinheit insbesondere zumindest im Wesentlichen
verschieden ist von einem weiteren Identifikationssignal zur Zuordnung einer weiteren
Identität zur weiteren Unterlegeinheit. Unter" zumindest im Wesentlichen verschieden"
soll hier insbesondere verstanden werden, dass sich die Identifikationssignale um
zumindest eine binäre Information, insbesondere um einen Puls des induktiven Signals,
insbesondere des Identifikationssignals, unterscheiden.
[0016] Zudem wird ein Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems vorgeschlagen, welches
zumindest eine Unterlegeinheit, welche in wenigstens einem Heizbetriebszustand zu
einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden Kochgeschirrelement und einer Abdeckplatte
vorgesehen ist, und eine Induktionsheizeinheit, welche zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements
vorgesehen ist, wobei die Unterlegeinheit und ein wenigstens ein weiteres Identifikationsobjekt
simultan identifiziert werden, umfasst. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhafte
Identifizierung einer Unterlegeinheit und eines weiteren Identifikationsobjekts geschaffen
werden, womit eine individuelle Heizleistung für eine Unterlegeinheit erzeugt werden
kann, wobei die Unterlegeinheit und/oder das als ein Kochgeschirrelement ausgebildete,
weitere Identifikationsobjekt auf einer Abdeckplatte eines Kochfelds frei beweglich
ist/sind. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität und ein Bedienkomfort verbessert
werden. Insbesondere wird in einem, insbesondere in einem ersten, Verfahrensschritt,
die Unterlegeinheit, insbesondere mittels einer Bedieneinheit, gestartet, wobei die
Induktionsheizeinheit durch die Unterlegeinheit aktiviert wird. Zudem wird vorteilhaft
in einem weiteren, insbesondere einem zweiten, Verfahrensschritt die Unterlegeinheit
von der Induktionsheizeinheit mittels eines kodierten Identifikationssignal identifiziert
und der Unterlegeinheit eine Identität zugeordnet. Simultan wird das auf der Unterlegeinheit
angeordnete, weitere Identifikationsobjekt von der Induktionsheizeinheit mittels eines
weiteren kodierten Identifikationssignals identifiziert und dem Kochgeschirrelement
eine weitere Identität zugeordnet. In einem zusätzlichen, insbesondere einem dritten,
Verfahrensschritt werden die Identität der Unterlegeinheit und die weitere Identität
des weiteren Identifikationsobjekts miteinander kombiniert. Insbesondere werden die
Identität der Unterlegeinheit und die weitere Identität des weiteren Identifikationsobjekts
von der Unterlegeinheit, insbesondere der Elektronikeinheit, miteinander kombiniert.
Insbesondere in zumindest einem zusätzlichen weiteren, insbesondere einem vierten,
Verfahrensschritt wird insbesondere ein Heizbetriebszustand des Kochsystems gestartet,
wobei in dem Heizbetriebszustand ein Identifikationsabfolge wiederholt wird.
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein beispielhaftes Kochsystem umfassend ein Kochgeschirrelement, zumindest eine Unterlegeinheit,
ein Kochfeld und eine Identifikationseinheit und
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Verfahrens zu einem Betrieb des Kochsystems.
[0019] Figur 1 zeigt ein Kochsystem 10 mit einem Kochfeld 28. Das Kochsystem 10 weist zudem
eine Unterlegeinheit 12 auf. Das Kochsystem 10 weist weitere Identifikationsobjekte
14, 24, 26, insbesondere eines ersten weiteren Identifikationsobjekts 14, eines zweiten
weiteren Identifikationsobjekts 24 und eines dritten weiteren Identifikationsobjekts
26 auf. Das erste weitere Identifikationsobjekt 14 ist als Kochgeschirrelement 14
ausgebildet. Das zweite weitere Identifikationsobjekt 24 ist als weitere Unterlegeinheit
24 ausgebildet. Das dritte weitere Identifikationsobjekt 26 ist als weiteres Kochgeschirrelement
26 ausgebildet.
[0020] Ferner weist das Kochsystem 10 eine Abdeckplatte 16 auf. In einem montierten Zustand
ist das Kochfeld 28 unterhalb der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Abdeckplatte 16
ist verschieden von einer Kochfeldplatte ausgebildet. Die Abdeckplatte 16 ist als
Küchenarbeitsplatte ausgebildet. Das Kochfeld 28 ist im vorliegenden Fall frei von
einer Kochfeldplatte. Die Abdeckplatte 16 ist zu einem Aufstellen einer Unterlegeinheit
12 vorgesehen. Die Abdeckplatte 16 ist zu einem Aufstellen der weiteren Identifikationsobjekte
14, 24, 26 vorgesehen.
[0021] Ein Oberflächenbereich der Abdeckplatte 16, unterhalb welcher das Kochfeld 28 angeordnet
ist, definiert einen Kochbereich. Alternativ oder zusätzlich kann ein Kochfeld eine
Kochfeldplatte aufweisen.
[0022] Das Kochfeld 28 umfasst zumindest eine Steuereinheit 30. Die Steuereinheit 30 ist
unterhalb der Abdeckplatte 16 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit
30 unterhalb der Induktionsheizeinheit 18 angeordnet. Die Steuereinheit 30 steuert
in zumindest einem Heizbetriebszustand des Kochfelds 28 eine Energiezufuhr zu der
Induktionsheizeinheit 18 und den weiteren Induktionsheizeinheiten. Alternativ oder
zusätzlich kann eine Steuereinheit zu einer Induktionsheizeinheit auch horizontal
versetzt angeordnet sein.
[0023] Das Kochfeld 28 weist eine Empfängereinheit 40 auf. Die Empfängereinheit 40 ist unterhalb
der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Empfängereinheit 40 ist unterhalb der Induktionsheizeinheit
18 angeordnet. Die Empfängereinheit 40 ist in einem Bereich der Steuereinheit 30 angeordnet.
Die Empfängereinheit 40 ist zumindest datentechnisch mit der Steuereinheit 30 verbunden.
Die Empfängereinheit 40 ist einstückig mit der Steuereinheit 30 ausgebildet. Die Empfängereinheit
40 ist als Signalsensor ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist der Signalsensor als
induktives Element ausgebildet und empfindlich für ein induktives Signal. Alternativ
oder zusätzlich könnte ein Signalsensor auch empfindlich für ein W-LAN, ein Funk-
und/oder ein optisches Signal und/oder ein Low-Energy-Bluetooth Signal sein. Ferner
könnte eine Empfängereinheit getrennt von einer Steuereinheit und vertikal, beispielsweise
oberhalb einer Abdeckplatte, und/oder horizontal versetzt zu einer Steuereinheit angeordnet
sein.
[0024] Das Kochfeld 28 weist zumindest eine Induktionsheizeinheit 18 auf. Die Induktionsheizeinheit
18 umfasst zumindest ein Induktionsheizelement 32. Das Induktionsheizelement 32 ist
zu einer Bereitstellung von induktiver Energie vorgesehen. Das Induktionsheizelement
32 ist zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements 14 vorgesehen. Das Induktionsheizelement
32 ist zu einer Übertragung von induktiver Energie an das Kochgeschirrelement 14 vorgesehen.
Das Induktionsheizelement 32 ist als Induktionsspule ausgebildet. Zudem umfasst die
Induktionsheizeinheit 18 eine Mehrzahl an weiteren Induktionsheizelementen, welche
baugleich zu dem Induktionsheizelement 32 ausgebildet sind.
[0025] Das Kochsystem 10 umfasst die Unterlegeinheit 12. In dem Heizbetriebszustand ist
die Unterlegeinheit 12 zwischen der Abdeckplatte 16 und dem Kochgeschirrelement 14
angeordnet. Die Unterlegeinheit 12 verhindert in dem Heizbetriebszustand im Wesentlichen
eine Übertragung von Wärme von dem Kochgeschirrelement 14 auf die Abdeckplatte 16.
Die Unterlegeinheit 12 weist eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt auf. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Unterlegeinheit 12 einen Durchmesser von
im Wesentlichen 180 mm auf. Die Unterlegeinheit 12 weist eine Dicke von im Wesentlichen
2 mm auf.
[0026] Die Unterlegeinheit 12 besteht zu einem Großteil aus einem im Wesentlichen flexiblen
Material. Das Material, aus welchem die Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil besteht,
weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Insbesondere ist das Material, aus welchem
die Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil besteht, im Wesentlichen isolierend und/oder
im Wesentlichen einfach zu reinigen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die
Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil aus Silikon. Alternativ kann eine Unterlegeinheit
aus einem elastischen Plastik bestehen und eine Dicke von mehr als 2 mm oder weniger
als 2 mm aufweisen.
[0027] Die Unterlegeinheit 12 weist eine Elektronikeinheit 34 auf. Die Elektronikeinheit
34 stellt in einem Betriebszustand zumindest eine Funktion bereit. Insbesondere vor
einem Beginn des Heizbetriebszustands stellt die Elektronikeinheit 34 in dem Startbetriebszustand
mehrere Funktionen bereit. Die Elektronikeinheit 34 ist zu einer Sensorfunktion, beispielweise
von Kochgeschirrparametern, wie Temperatur, Kochdauer, Kochgeschirrgewicht, und/oder
zu einer Anzeigen- und Bedienungsfunktion mittels einer Bedieneinheit 22 und einer
Anzeigeeinheit 36 vorgesehen.
[0028] Die Unterlegeinheit 12 weist die Bedieneinheit 22 auf. Die Bedieneinheit 22 ist in
der Unterlegeinheit 12 angeordnet. Die Bedieneinheit 22 ist teilweise in die Unterlegeinheit
12 integriert. Die Bedieneinheit 22 ist teilweise an einer Oberfläche der Unterlegeinheit
12 angeordnet. Die Bedieneinheit 22 ist zumindest elektronisch an einer Identifikationseinheit
20 verbunden. Die Bedieneinheit 22 ist zu einem Starten der Identifikationseinheit
20 vorgesehen. Die Bedieneinheit 22 ist zu einer Einstellung von Kochparametern, beispielsweise
Kochtemperatur und/oder Kochdauer, vorgesehen. Die Bedieneinheit 22 ist als eine Schaltereinheit,
beispielweise als Touchfeldschalter und/oder LED-Touchleiste, ausgebildet. Alternativ
könnte eine Bedieneinheit als eine Displaybedieneinheit zu einer individuellen Ansteuerung
einer Unterlegeinheit und/oder eines Kochgeschirrs ausgebildet und einstückig mit
einer Elektronikeinheit und/oder Identifikationsanzeigeeinheit verbunden sein. Zusätzlich
könnte eine Unterlegeinheit frei von einer Bedieneinheit sein, wobei eine Bedieneinheit
dann an einem Kochfeld angeordnet sein kann.
[0029] Die Unterlegeinheit 12 weist die Anzeigeeinheit 36 auf. Die Anzeigeeinheit 36 ist
in der Unterlegeinheit 12 angeordnet. Die Anzeigeeinheit 36 ist teilweise in die Unterlegeinheit
12 integriert. Die Anzeigeeinheit 36 ist teilweise an einer Oberfläche der Unterlegeinheit
12 angeordnet. Die Anzeigeeinheit 36 ist zumindest elektronisch mit der Elektronikeinheit
34 verbunden. Die Anzeigeeinheit 36 ist einstückig mit der Bedieneinheit 22 ausgebildet.
Die Anzeigeeinheit 36 ist zur Anzeige eines Betriebsstatus', einer Identifikation
und/oder von Kochparametern vorgesehen. Im einfachsten Fall ist die Anzeigeeinheit
als LED-Einheit ausgebildet, wobei beispielsweise eine leuchtende LED einen Heizbetriebszustand
anzeigt.
[0030] Die Unterlegeinheit 12 weist zudem eine Sendeeinheit 38 auf. Die Sendeeinheit 38
ist in der Unterlegeinheit 12 angeordnet. Die Sendeeinheit 38 ist in die Unterlegeinheit
12 integriert. Die Sendeeinheit 38 ist zumindest elektronisch und datentechnisch mit
der Elektronikeinheit 34 verbunden. Die Sendeeinheit 38 ist als ein Signalsender,
insbesondere als induktives Signalsender, ausgebildet. Die Sendeeinheit 38 ist dazu
vorgesehen, ein, insbesondere kodiertes, induktives Signal an die Empfängereinheit
40 zu senden. Die Sendeeinheit 38 ist dazu elektrisch mit einer Energiespeichereinheit
42 verbunden. Die Energiespeichereinheit 42 ist in der Unterlegeinheit 12 angeordnet.
Die Energiespeichereinheit 42 ist in die Unterlegeinheit 12 integriert. Die Energiespeichereinheit
42 ist elektrisch mit der Elektronikeinheit 34 verbunden. Die Energiespeichereinheit
42 ist dazu vorgesehen, zumindest in einem Heizbetriebszustand und/oder Startbetriebszustand,
insbesondere eine Heizenergie, insbesondere eine induktive Energie, aus der Induktionsheizeinheit
18 zu speichern und der Elektronikeinheit 34 und/oder der Sendeeinheit 38 bereitzustellen.
Die Energiespeichereinheit 42 ist im einfachsten Fall als ein Kondensator ausgebildet.
Alternativ kann eine Energiespeichereinheit als eine Batterie ausgebildet sein. Zudem
kann alternativ oder zusätzlich eine Sendeeinheit als Funkemitter zu einer Bereitstellung
eines Bluetoothsignals mit einem Frequenzband im Bereich zwischen 2,4 GHz bis 2,5
GHz an ein Kochfeld, insbesondere eine Empfängereinheit eines Kochfelds, und/oder
als W-LAN-, als Funk- und/oder als optischer Sender ausgebildet sein.
[0031] Das Kochsystem 10 weist zudem eine weitere Unterlegeinheit 24 auf, welche zu einer
Anordnung zwischen einem zu erhitzenden weiteren Kochgeschirrelement 26 und der Abdeckplatte
16 vorgesehen ist. Die weitere Unterlegeinheit 24 ist auf der Abdeckplatte 16 angeordnet.
Die weitere Unterlegeinheit 24 ist horizontal versetzt zu der Unterlegeinheit 12 angeordnet.
Im vorliegenden Fall ist die weitere Unterlegeinheit 24 baugleich zu der Unterlegeinheit
12 ausgebildet. Auf der weiteren Unterlegeinheit 24 ist ein weiteres Kochgeschirrelement
26 angeordnet. Das weitere Kochgeschirrelement 26 ist oberhalb der Abdeckplatte 16
angeordnet. Das weitere Kochgeschirrelement 26 ist horizontal versetzt zu dem Kochgeschirrelement
14 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist das weitere Kochgeschirrelement 26 baugleich
zu dem Kochgeschirrelement 14 ausgebildet. Alternativ können eine Unterlegeinheit
und eine weitere Unterlegeinheit sowie ein Kochgeschirrelement und ein weiteres Kochgeschirrelement
voneinander verschieden ausgebildet sein. Zudem kann ein Kochsystem eine Mehrzahl
an, insbesondere zu der Unterlegeinheit verschiedene und/oder baugleich ausgebildete,
weitere Unterlegeinheiten sowie eine Mehrzahl an, insbesondere zu dem Kochschirrelement
verschieden und/oder baugleich ausgebildete, weitere Kochgeschirrelemente aufweisen.
[0032] Das Kochsystem 10 umfasst die Identifikationseinheit 20. Die Identifikationseinheit
20 ist innerhalb des Kochfelds 28 angeordnet. Die Identifikationseinheit 20 ist unterhalb
der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Identifikationseinheit 20 umfasst die Induktionsheizeinheit
18 zumindest teilweise. Die Identifikationseinheit 20 ist einstückig mit der Induktionsheizeinheit
18 ausgebildet. Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation
der Unterlegeinheit 12 und einem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement
14 vorgesehen ist.
[0033] Die Identifikationseinheit 20 stellt dazu ein Identifikationssignal bereit. Das Identifikationssignal
wird von der Induktionsheizeinheit 18 erzeugt. Das Identifikationssignal ist ein induktives
Signal der Induktionsheizeinheit 18. Das Identifikationssignal ist als ein gepulstes
Signal ausgebildet. Das Identifikationssignal ist ein digitalisiertes Signal. Das
Identifikationssignal ist aus einer Abfolge von induktiven Pulsen, beispielsweise
aus acht induktiven Pulsen, ausgebildet. Ein induktiver Puls bildet eine binäre "1".
Ein Ausbleiben eines induktiven Pulses in der Abfolge von induktiven Pulsen bildet
eine binäre "0". Eine individuelle Abfolge von induktiven Pulsen und ausbleibenden
induktiven Pulsen, insbesondere eine Abfolge von einer Ein- oder Mehrzahl an einer
"1" und/oder einer "0", bildet einen Code. Das Identifikationssignal ist ein kodiertes
Signal. Ein kodiertes Identifikationssignal bildet eine Identität aus.
[0034] Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
12 und einem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 vorgesehen.
Die Identifikationseinheit 20 stellt ein kodiertes Identifikationssignal für die Unterlegeinheit
12 bereit. Die Identifikationseinheit 20 ordnet der Unterlegeinheit 12 eine Identität
zu. Die Identifikationseinheit 20 stellt ein weiteres, kodiertes Identifikationssignal
für das auf der Unterlegeinheit 12 angeordnete Kochgeschirrelement 14 bereit. Die
Identifikationseinheit 20 ordnet dem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement
14 eine weitere Identität zu. Die Identifikationseinheit 20 ordnet simultan der Unterlegeinheit
12 die Identität und dem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement
14 die weitere Identität zu. Das Identifikationssignal, welches der Identität zugeordnet
ist, und das weitere Identifikationssignal, welches der weiteren Identität zugeordnet
ist, unterscheiden sich durch zumindest einen induktiven Puls. Die dem auf der Unterlegeinheit
12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 zugeordnete weitere Identität ist abhängig
von der der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identität. Das der weiteren Identität
des Kochgeschirrelements 14 zugeordnete weitere Identifikationssignal ist mit dem
der Identität der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identifikationssignal überlagert.
Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
12 und des Kochgeschirrelements 14 in Abhängigkeit von einem Signal der Unterlegeinheit
12 vorgesehen.
[0035] Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
12 und der weiteren Unterlegeinheit 24 vorgesehen. Die Identifikationseinheit 20 ordnet
der weiteren Unterlegeinheit 24, insbesondere wie bereits oben beschrieben, eine von
der der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identität verschiedene zusätzliche Identität
zu. Das Identifikationssignal, dem die Identität zugeordnet ist, und ein zusätzliches
Identifikationssignal, dem die zusätzliche Identität zugeordnet ist, unterscheiden
sich zumindest durch einen induktiven Puls. Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer
simultanen Identifikation des Kochgeschirrelements 14 und des weiteren Kochgeschirrelements
26 vorgesehen.
[0036] Figur 2 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb
des Kochsystems 10. Das Verfahren besteht wenigstens aus einem Verfahrensschritt 50.
[0037] In dem Verfahrensschritt 50, insbesondere zur Aktivierung des Kochsystems 10, wird
die Unterlegeinheit 12 auf der Abdeckplatte 16 des Kochfelds 28 positioniert und das
Kochgeschirrelement 14 auf der Unterlegeinheit 12 angeordnet. Mittels der Bedieneinheit
22 wird die Unterlegeinheit 12 gestartet, wobei die Unterlegeinheit 12 ein Aktivierungssignal
an das Kochfeld 28 sendet. Zudem kann die weitere Unterlegeinheit 24 und das weitere
Kochgeschirrelement 26 sowie eine Mehrzahl an weiteren Unterlegeinheiten und Kochgeschirrelementen
auf der Abdeckplatte 16 versetzt zueinander angeordnet und mittels einer jeweils in
der jeweiligen Unterlegeinheit angeordneten Bedieneinheit gestartet werden.
[0038] In einem weiteren, insbesondere einem zweiten, Verfahrensschritt 52 wird die Unterlegeinheit
12 von der Identifikationseinheit 20, insbesondere der Induktionsheizeinheit 18, mittels
des von der Identifikationseinheit 20 gesendeten Identifikationssignals identifiziert
und der Unterlegeinheit 12 eine Identität zugeordnet. Dadurch wird die Unterlegeinheit
12 aktiviert. Simultan wird das Kochgeschirrelement 14 von der Identifikationseinheit
20 mittels des von der Identifikationseinheit 20 gesendeten weiteren Identifikationssignals
identifiziert und dem Kochgeschirrelement 14 eine weitere Identität zugeordnet. Dadurch
wird das Kochgeschirrelement 14 identifiziert.
[0039] In einem zusätzlichen, insbesondere einem dritten, Verfahrensschritt 54 werden die
Identität der Unterlegeinheit 12 und die weitere Identität des Kochgeschirrelements
14 miteinander kombiniert zu einer Systemidentität. Insbesondere werden die Identität
der Unterlegeinheit 12 und die weitere Identität des Kochgeschirrelements 14 von der
Unterlegeinheit 12, insbesondere der Elektronikeinheit 34, miteinander kombiniert
[0040] In einem zusätzlichen weiteren, insbesondere einem vierten, Verfahrensschritt 56
wird der Heizbetriebszustand des Kochsystems 10 gestartet, wobei die Induktionsheizeinheit
18 induktive Energie an das Kochgeschirr überträgt. Insbesondere werden mittels der
Unterlegeinheit 12 die Kochparameter (beispielsweise Temperatur, Gewicht und/oder
Kochdauer) detektiert, womit mit jeder Änderung der Kochparameter der Unterlegeinheit
12 eine neue Identität zugeordnet wird und diese neue Identität an die Steuereinheit
30 des Kochfelds 28 gesendet wird. Die Kochparameter, insbesondere der Betrag der
induktiven Energie, werden durch die Steuereinheit 30 und die Induktionsheizeinheit
18 gesteuert und nachgeregelt und wieder von der Unterlegeinheit 12 detektiert. Insbesondere
bildet der zusätzliche weitere Verfahrensschritt 56 einen Heizkreislauf aus.
[0041] Das beschriebene Verfahren, insbesondere der Verfahrensschritt 50, der weitere Verfahrensschritt
52, der zusätzliche Verfahrensschritt 54 und der zusätzliche weitere Verfahrensschritt
56, kann simultan auf eine Mehrzahl an auf der Abdeckplatte 16 des Kochfelds 28 angeordnete
Unterlegeinheiten und Kochgeschirrelementen angewendet werden. Ein Verfahren zum Betrieb
des Kochsystems 10, insbesondere der Identifikationseinheit 20 des Kochsystems 10,
wird individuell für jede der Mehrzahl an Unterlegeinheiten und Kochgeschirrelementen
durchgeführt. Insbesondere können somit bis zu sechs Unterlegeinheiten und bis zu
sechs Kochgeschirrelemente mittels des Kochsystems 10 betrieben werden, wobei eine
Mehrzahl der Unterlegeinheit und Kochgeschirrelemente nicht auf sechs beschränkt ist.
Bezugszeichen
[0042]
- 10
- Kochsystem
- 12
- Unterlegeinheit
- 14
- Kochgeschirrelement
- 16
- Abdeckplatte
- 18
- Induktionsheizeinheit
- 20
- Identifikationseinheit
- 22
- Bedieneinheit
- 24
- Unterlegeinheit
- 26
- Kochgeschirrelement
- 28
- Kochfeld
- 30
- Steuereinheit
- 32
- Induktionsheizelement
- 34
- Elektronikeinheit
- 36
- Anzeigeeinheit
- 38
- Sendeeinheit
- 40
- Empfängereinheit
- 42
- Energiespeichereinheit
- 50
- Verfahrensschritt
- 52
- Verfahrensschritt
- 54
- Verfahrensschritt
- 56
- Verfahrensschritt
1. Kochsystem (10) mit zumindest einer Unterlegeinheit (12), welche in wenigstens einem
Heizbetriebszustand zu einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden Kochgeschirrelement
(14) und einer Abdeckplatte (16) vorgesehen ist, und mit einer Induktionsheizeinheit
(18), welche zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements (14) vorgesehen ist, gekennzeichnet, durch zumindest eine Identifikationseinheit (20), welche zu einer simultanen Identifikation
der Unterlegeinheit (12) und wenigstens eines weiteren Identifikationsobjekts (14,
24, 26) vorgesehen ist.
2. Kochsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20) die Induktionsheizeinheit (18) zumindest teilweise
umfasst.
3. Kochsystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20) zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
(12) und des weiteren Identifikationsobjekts (14) in Abhängigkeit von einem Signal
der Unterlegeinheit (12) vorgesehen ist.
4. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bedieneinheit (22), welche zu einer Bedienung der Identifikationseinheit (20)
vorgesehen ist.
5. Kochsystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (22) zumindest teilweise in die Unterlegeinheit (12) integriert
ist.
6. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20) zur Identifikation der Unterlegeinheit (12) und des
weiteren Identifikationsobjekts (14) dazu vorgesehen ist, ein kodiertes Identifikationssignal
bereitzustellen.
7. Kochsystem (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal ein induktives Signal der Induktionsheizeinheit (18) ist.
8. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Identifikationsobjekt das auf der Unterlegeinheit (12) angeordnete Kochgeschirrelement
(14) ist.
9. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Identifikationsobjekt eine weitere Unterlegeinheit (24) ist, welche zu
einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden weiteren Kochgeschirrelement (26) und
der Abdeckplatte (16) vorgesehen ist.
10. Unterlegeinheit (12) eines Kochsystems (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Kochfeld (28) eines Kochsystems (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
9 wobei das Kochfeld (28) zumindest eine Identifikationseinheit (20) aufweist, welche
zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit (12, 24) und wenigstens eines
weiteren Identifikationsobjekts vorgesehen ist (14, 26).
12. Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems (10), insbesondere nach einem der den
Ansprüche 1 bis 9, welches zumindest eine Unterlegeinheit (12), welche in wenigstens
einem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden Kochgeschirrelement
(14) und einer Abdeckplatte (16) vorgesehen ist, und eine Induktionsheizeinheit (18),
welche zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements (14) vorgesehen ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegeinheit (12) und wenigstens ein weiteres Identifikationsobjekt (14, 24,
26) simultan identifiziert werden.