[0001] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und von einem Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 15.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kochsysteme mit zumindest einer Unterlegeinheit bekannt,
welche zu einem Auflegen auf einer Abdeckplatte eines Kochfelds vorgesehen ist. Die
Unterlegeinheit ist in einem Heizbetriebszustand zwischen der Abdeckplatte und einem
beheizten Kochgeschirr angeordnet. Das Kochsystem umfasst zudem eine Kommunikationseinheit,
welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in einem Heizbetriebszustand der Induktionsheizeinheit
mit der Unterlegeinheit zu kommunizieren. Eine Identifizierung einer einzelnen Unterlegeinheit
zu einem individuellen Heizbetrieb ist dabei mit der Kommunikationseinheit jedoch
nicht möglich.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Identifizierung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem mit zumindest einer Aufstelleinheit,
welche in wenigstens einem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung oberhalb einer Abdeckplatte
vorgesehen ist, und mit einer Induktionsheizeinheit, welche zu einer Erhitzung des
Kochgeschirrelements vorgesehen ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem zumindest eine Identifikationseinheit
aufweist, welche zu einer Identifikation zumindest der Aufstelleinheit vorgesehen
ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhaft flexible Identifizierung erreicht
werden, womit insbesondere eine individuelle Heizleistung für die Aufstelleinheit
erzeugt werden kann und die Aufstelleinheit auf der Abdeckplatte frei beweglich ist.
Zudem kann insbesondere eine Flexibilität und ein Bedienkomfort verbessert werden.
[0006] Unter einem "Kochsystem" soll insbesondere ein System verstanden werden, welches
zu einer Erhitzung von Speisen vorgesehen ist. Insbesondere kann das Kochsystem das
wenigstens eine weitere Objekt und/oder wenigstens ein Kochfeld umfassen. Unter einem
"Kochfeld" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine
Induktionsheizeinheit, zumindest eine Versorgungseinheit und/oder zumindest eine Steuereinheit
aufweist, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in dem Heizbetriebszustand eine
Versorgungseinheit insbesondere zu einer Versorgung der Induktionsheizeinheit mit
Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, anzusteuern. Insbesondere ist die
Induktionsheizeinheit in dem Heizbetriebszustand in Abhängigkeit einer Versorgung
durch die Versorgungseinheit insbesondere zu einer Bereitstellung von Energie, insbesondere
von elektromagnetischer Energie, insbesondere induktiver Energie, zu einer Erhitzung
zumindest eines Teils der Aufstelleinheit, insbesondere von wenigstens einem Kochgeschirrelement
der Aufstelleinheit und/oder von zumindest einer Wandung einer Gehäuseeinheit der
Aufstelleinheit, vorgesehen. Das Kochfeld ist vorzugweise als ein Matrixkochfeld ausgebildet.
[0007] Das Kochfeld kann insbesondere die Abdeckplatte umfassen. Die Abdeckplatte kann insbesondere
als Kochfeldplatte, wie beispielsweise als Glaskeramikplatte, und/oder als Arbeitsplatte,
wie beispielsweise als Küchenarbeitsplatte, ausgebildet sein. Unter einer "Abdeckplatte"
soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, wenigstens
eine Heizeinheit, welche insbesondere in dem Heizbetriebszustand zu einer, vorteilhaft
induktiven, Erhitzung des Kochgeschirrelements vorgesehen ist, zumindest teilweise,
vorzugsweise wenigstens zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, abzudecken.
Die Abdeckplatte kann insbesondere als Kochfeldplatte, wie beispielsweise als Glaskeramikplatte,
und/oder als Arbeitsplatte, wie beispielsweise als Küchenarbeitsplatte, ausgebildet
sein.
[0008] Unter einer "Aufstelleinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
zu einem Aufstellen und/oder Auflegen auf einer Abdeckplatte vorgesehen ist, und zwar
insbesondere zum Zweck einer Beheizung zumindest eines Teils der Aufstelleinheit.
Die Aufstelleinheit könnte beispielsweise zumindest ein Kochgeschirrelement aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstelleinheit zumindest eine Unterlegeinheit
aufweisen, welche insbesondere zu einem Aufstellen zumindest eines Kochgeschirrelements,
insbesondere des Kochgeschirrelements, vorgesehen sein könnte. Die Unterlegeinheit
könnte beispielsweise in dem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung zwischen einem
zu erhitzenden Kochgeschirrelement der Aufstelleinheit und der Abdeckplatte vorgesehen
sein. Insbesondere könnten Objekte der Aufstelleinheit, wie beispielsweise eine Bedieneinheit
und/oder eine Steuereinheit und/oder eine Sensoreinheit und/oder eine Sendeeinheit,
zumindest teilweise und vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil in der Unterlegeinheit
integriert sein. Unter einer "Unterlegeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche insbesondere zu einer Verwendung mit dem Kochfeld vorgesehen ist und
insbesondere zu einem Auflegen, insbesondere zu einer Platzierung und/oder Positionierung,
auf der Abdeckplatte und insbesondere zu einem Aufstellen zumindest eines Kochgeschirrelements
vorgesehen ist. Insbesondere bildet die Unterlegeinheit in dem Heizbetriebszustand
eine Unterlage für das beheizte Kochgeschirrelement aus. Die Unterlegeinheit ist insbesondere
von dem Kochfeld, insbesondere von der Abdeckplatte, verschieden und vorteilhaft relativ
zu dem Kochfeld, insbesondere zu der Abdeckplatte, beweglich angeordnet. Insbesondere
kann die Unterlegeinheit dabei an einer beliebigen Position auf der Abdeckplatte positioniert
werden. Darüber hinaus ist die Unterlegeinheit vorzugsweise zur Verwendung mit verschiedenen
Kochfeldern vorgesehen.
[0009] Alternativ, insbesondere zu der Ausgestaltung, in welcher die Aufstelleinheit zumindest
eine Unterlegeinheit und insbesondere zumindest ein Kochgeschirrelement aufweist,
könnte die Aufstelleinheit beispielsweise zumindest eine Gehäuseeinheit aufweisen,
welche insbesondere als eine Außengehäuseeinheit ausgebildet sein und insbesondere
ein Außengehäuse der Aufstelleinheit wenigstens zu einem Großteil ausbilden könnte.
Insbesondere könnte zumindest ein Objekt der Aufstelleinheit, insbesondere mehrere
Objekte der Aufstelleinheit und vorteilhaft alle Objekte der Aufstelleinheit, wie
beispielsweise eine Bedieneinheit und/oder eine Steuereinheit und/oder eine Sensoreinheit
und/oder eine Sendeeinheit, zumindest teilweise und vorteilhaft wenigstens zu einem
Großteil in der Gehäuseeinheit integriert sein. Unter "wenigstens zu einem Großteil"
soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder Volumenanteil,
von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens
90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden.
[0010] Unter einer "Identifikationseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche dazu vorgesehen ist, wenigstens ein Identifikationssignal bereitzustellen und
insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere einem Startbetriebszustand
und/oder dem Heizbetriebszustand, insbesondere mittels des Identifikationssignals
wenigstens ein Objekt, insbesondere zumindest den Teil der Aufstelleinheit, vorteilhaft
die Unterlegeinheit und/oder die Gehäuseeinheit und/oder das Kochgeschirrelement,
und/oder zumindest ein weiteres Identifikationsobjekt, zu identifizieren. Vorteilhaft
ist die Identifikationseinheit zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
und wenigstens eines weiteren Identifikationsobjekts vorgesehen.
[0011] Insbesondere weist das Identifikationssignal einen zu der zugeordneten Identität
korrespondierenden Signalparameter, beispielsweise eine Frequenz, eine Wiederholrate,
eine Pulsform und/oder eine Intensität, auf. Vorzugsweise ist die Identifikationseinheit
dazu vorgesehen, jedem zu identifizierenden Objekt eine insbesondere individuelle
Identität zuzuordnen, vorteilhaft ein zumindest in einem Signalparameter verschiedenes
Identifikationssignal. Zwar kann eine dem Teil der Aufstelleinheit, insbesondere einer
Unterlegeinheit und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder dem weiteren Identifikationsobjekt
zugewiesene Identität nach einem Zeitintervall, in welchem der Teil der Aufstelleinheit,
insbesondere die Unterlegeinheit und/oder die Gehäuseeinheit, und/oder das weitere
Identifikationsobjekt in einem betriebslosen Zustand und/oder in einem Abstand zu
dem Kochfeld angeordnet ist, erlöschen, bevorzugt können Identitäten jedoch von zumindest
eines Teils der Aufstelleinheit, insbesondere zumindest einer Unterlegeinheit und/oder
zumindest einer Gehäuseeinheit, insbesondere in einer Steuereinheit und/oder Speichereinheit
des Kochfelds, insbesondere für eine komfortable Wiederverwendung gespeichert werden.
Ferner kann die Identifikationseinheit vorteilhaft zu einer Anzeige eines Identifikationsstatus'
zumindest teilweise mit einer Steuereinheit und/oder einer Anzeigeeinheit des Kochsystems,
vorteilhaft des Kochfelds, verbunden sein. Vorteilhaft kann zumindest die Unterlegeinheit
zumindest eine weitere Anzeigeeinheit zur Anzeige des Identifikationsstatus aufweisen.
Vorteilhaft kann die Identifikationseinheit zusätzlich zu einer Kommunikation mit
der Unterlegeinheit und/oder dem weiteren Identifikationsobjekt vorgesehen sein. Insbesondere
soll unter einer "simultanen" Identifikation der Unterlegeinheit und des weiteren
Identifikationsobjekts verstanden werden, dass die Identifikationseinheit der Unterlegeinheit
und dem weiteren Identifikationsobjekt zeitgleich jeweils eine voneinander verschiedene
Identität zuordnet und die Unterlegeinheit und das weitere Identifikationsobjekt zeitgleich
identifiziert. Vorzugsweise ist die dem weiteren Identifikationsobjekt zugeordnete
Identität mit einer Identität der Unterlegeinheit verbunden, insbesondere ist ein
zu der Identität des weiteren Identifikationsobjekts zugeordnetes Identifikationssignal
mit einem der Unterlegeinheit zugeordneten Identifikationssignal überlagert. Unter
"vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0012] Insbesondere kann eine Identifikationseinheit separat von dem Kochfeld und/oder der
Induktionsheizeinheit ausgebildet sein. In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird jedoch vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit die Induktionsheizeinheit
zumindest teilweise umfasst. Darunter, dass die "die Identifikationseinheit die Induktionsheizeinheit
zumindest teilweise umfasst" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden,
dass die Induktionsheizeinheit zumindest bereichsweise und/oder abschnittsweise Teil
der Identifikationseinheit ist. Vorzugsweise bildet die Induktionsheizeinheit vollständig
die Identifikationseinheit aus. Besonders bevorzugt wird das Identifikationssignal
in diesem Fall durch Induktionsheizelemente bereitgestellt. Dadurch kann insbesondere
eine bauraumsparende Identifikationseinheit bereitgestellt und Material und Herstellungskosten
reduziert werden.
[0013] Um vorteilhaft eine Anwendungsflexibilität und ferner insbesondere eine Betriebssicherheit
zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit zu einer Identifikation
zumindest des Teils der Aufstelleinheit in Abhängigkeit von einem Signal der Aufstelleinheit
vorgesehen ist. Beispielsweise könnte die Identifikationseinheit zu einer simultanen
Identifikation der Unterlegeinheit und des weiteren Identifikationsobjekts in Abhängigkeit
von einem Signal der Unterlegeinheit vorgesehen sein. Die Aufstelleinheit könnte beispielsweise
zu einer Identifikation der Gehäuseeinheit und/oder zumindest eines in der Gehäuseeinheit
integrierten Objekts der Aufstelleinheit in Abhängigkeit von einem Signal der Aufstelleinheit
vorgesehen sein. Dadurch kann eine Betriebssicherheit und eine Anwendungsflexibilität
erhöht werden.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem eine Bedieneinheit aufweist, welche
zu einer Bedienung der Identifikationseinheit insbesondere in einem Startbetriebszustand,
vorgesehen ist. Vorteilhaft kann die Bedieneinheit zu einem Einschalten der Identifikationseinheit
und/oder eines Heizbetriebs und/oder zur Einstellung von Kochparametern vorgesehen
sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine einfache Bedienung erreicht und damit insbesondere
ein Bedienkomfort erhöht werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest teilweise in der Aufstelleinheit,
insbesondere der Unterlegeinheit und/oder in der Gehäuseeinheit, integriert ist. Hierdurch
kann insbesondere eine individuelle Bedienung und/oder Identifikation erreicht werden,
wodurch eine Anwendungsflexibilität verbessert werden kann. Darunter, dass die Bedieneinheit
"in einer Einheit integriert ist", soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit
die Bedieneinheit zumindest bereichsweise, insbesondere wenigstens zu einem Großteil
und vorteilhaft vollständig umschließt und/oder dass die Bedieneinheit kraft- und/oder
formschlüssig mit der Einheit ausgebildet ist. Unter der Wendung, dass eine erste
Einheit "zumindest teilweise" in einer zweiten Einheit integriert ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass die erste Einheit zumindest ein Element aufweist, welches
in der zweiten Einheit integriert ist, und beispielsweise zumindest ein weiteres Element
aufweisen könnte, welches von dem Element verschieden sein könnte und welches insbesondere
außerhalb der zweiten Einheit und/oder getrennt von der zweiten Einheit angeordnet
sein könnte. Bevorzugt ist die Bedieneinheit dabei als eine Schaltereinheit, als Touchfeldschalter
und/oder LED-Touchleiste ausgebildet.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit zur Identifikation
zumindest des Teils der Aufstelleinheit, insbesondere der Unterlegeinheit und/oder
des Kochgeschirrelements und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder des weiteren Identifikationsobjekts
dazu vorgesehen ist, ein kodiertes Identifikationssignal bereitzustellen. Vorteilhaft
weist das kodierte Identifikationssignal Pulse auf, welche einen festen Abstand zueinander
aufweisen, wobei ein Puls einer binären "1" und ein Ausbleiben eines Pulses einer
binären "0" entspricht. Vorteilhaft bildet eine Abfolge von Pulsen und/oder ausbleibenden
Pulsen ein Identifizierungsinformation und/oder eine Identität aus, welche insbesondere
zumindest dem Teil der Aufstelleinheit, insbesondere der Unterlegeinheit und/oder
dem Kochgeschirrelement und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder dem weiteren Identifikationsobjekt
zugeordnet werden kann/können. Hierdurch kann insbesondere eine große Zahl an verschiedenen
Identifikationssignalen erreicht werden, wodurch eine insbesondere individuelle Identifikation
verbessert und ein Bedienkomfort erhöht werden kann. Zusätzlich kann ein Identifikationssignal
vorteilhaft besonders einfach kodiert werden.
[0017] Um eine besonders einfache und bauraumsparende Identifikationseinheit zu erreichen,
wird in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Identifikationssignal
ein induktives Signal der Induktionsheizeinheit ist. Insbesondere ist das Identifikationssignal
identisch mit dem induktiven Signal der Induktionsheizeinheit. Vorteilhaft bilden
dabei die Induktionsheizelemente das Identifikationssignal aus.
[0018] Zudem wird vorgeschlagen, dass das weitere Identifikationsobjekt ein auf der Unterlegeinheit
angeordnetes Kochgeschirrelement der Aufstelleinheit ist. Vorteilhaft identifiziert
die Identifikationseinheit das weitere Identifikationsobjekt mit einer weiteren Identität.
Hierdurch kann insbesondere eine individuelle Bedienung der Unterlegeinheit und/oder
des weiteren Identifikatiosnsobjekts erreicht werden.
[0019] Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass das weitere Identifikationsobjekt
zumindest ein Teil einer weiteren Aufstelleinheit, insbesondere eine weitere Unterlegeinheit
und/oder ein weiteres Kochgeschirrelement und/oder eine weitere Gehäuseeinheit, ist,
welche zu einer Anordnung oberhalb der Abdeckplatte vorgesehen ist. Die weitere Unterlegeinheit
der weiteren Aufstelleinheit könnte beispielsweise zu einer Anordnung zwischen einem
weiteren zu erhitzenden Kochgeschirrelement der Aufstelleinheit und der Abdeckplatte
vorgesehen sein. Insbesondere ist die Identifikationseinheit in zumindest einem Betriebszustand
zu einer zumindest im Wesentlichen individuellen Zuordnung einer Identität und zu
einer Identifikation zumindest der Teile der Aufstelleinheiten, insbesondere der Unterlegeinheiten
und/oder der Kochgeschirrelemente und/oder der Gehäuseeinheiten, vorgesehen. Unter
der Wendung, dass die Identifikationseinheit in zumindest einem Betriebszustand zu
einer "individuellen Zuordnung" einer Identität und zu einer Identifikation einer
Einheit vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Identifikationseinheit
in dem Betriebszustand zumindest die Einheit individuell identifiziert, wobei das
Identifikationssignal zur Zuordnung einer Identität zu einer Einheit insbesondere
verschieden ist von einem weiteren Identifikationssignal zur Zuordnung einer weiteren
Identität zu einer weiteren Einheit. Unter der Wendung, dass die Identifikationseinheit
in zumindest einem Betriebszustand zu einer "zumindest im Wesentlichen" individuellen
Zuordnung soll insbesondere eine individuelle Zuordnung verstanden werden, bei welcher
sich ein Identifikationssignal zur Zuordnung einer Identität zu einer Einheit in zumindest
einer Eigenschaft von einem weiteren Identifikationssignal zur Zuordnung einer weiteren
Identität zu einer weiteren Einheit unterscheidet, wobei insbesondere das Identifikationssignal
und das weitere Identifikationssignal zumindest eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen
könnten. Beispielsweise könnten sich die Identifikationssignale um zumindest eine
binäre Information, insbesondere um einen Puls des induktiven Signals, insbesondere
des Identifikationssignals, unterscheiden.
[0020] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aufstelleinheit zumindest eine Gehäuseeinheit
aufweist, in welcher die Bedieneinheit zumindest teilweise und vorteilhaft wenigstens
zu einem Großteil integriert ist. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteilevielfalt
und/oder eine geringe Lagerhaltung und/oder eine unkomplizierte Ausgestaltung erzielt
werden. Die Gehäuseeinheit könnte beispielsweise mehrteilig ausgebildet sein, wobei
insbesondere Teilbereiche der Gehäuseeinheit in dem Heizbetriebszustand miteinander
insbesondere lösbar verbunden sein könnten. Hierdurch könnte insbesondere im Fall
eines Defekts ein Zugriff auf zumindest ein in der Gehäuseeinheit integriertes Objekt
ermöglicht werden. Alternativ könnte die Gehäuseeinheit einstückig ausgebildet sein,
wodurch insbesondere eine hohe Stabilität erzielt werden könnte. Unter "einstückig"
soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise
durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen
anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in
einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus
einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.
[0021] Zudem wird ein Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems vorgeschlagen, welches
zumindest zu einer Aufstelleinheit, welche in wenigstens einem Heizbetriebszustand
zu einer Anordnung oberhalb einer Abdeckplatte vorgesehen ist, und eine Induktionsheizeinheit,
welche zu einer Erhitzung zumindest eines Teils der Aufstelleinheit, insbesondere
zumindest eines Kochgeschirrelements der Aufstelleinheit und/oder zumindest einer
Wandung einer Gehäuseeinheit der Aufstelleinheit, vorgesehen ist, wobei zumindest
ein Teil der Aufstelleinheit, insbesondere die Unterlegeinheit und/oder das Kochgeschirrelement
und/oder die Gehäuseeinheit, und/oder wenigstens ein weiteres Identifikationsobjekt
insbesondere simultan identifiziert werden/wird, umfasst. Durch diese Ausgestaltung
kann eine vorteilhafte Identifizierung des Teils der Aufstelleinheit, insbesondere
der Unterlegeinheit und/oder des Kochgeschirrelements und/oder der Gehäuseeinheit,
und/oder des weiteren Identifikationsobjekts geschaffen werden, womit eine individuelle
Heizleistung für den Teil der Aufstelleinheit erzeugt werden kann, wobei der Teil
der Aufstelleinheit, insbesondere die Unterlegeinheit und/oder das als ein Kochgeschirrelement
ausgebildete, weitere Identifikationsobjekt und/oder die Gehäuseeinheit, auf einer
Abdeckplatte eines Kochfelds frei beweglich ist/sind. Hierdurch kann insbesondere
eine Flexibilität und ein Bedienkomfort verbessert werden. Insbesondere wird in einem,
insbesondere in einem ersten, Verfahrensschritt, die Aufstelleinheit, insbesondere
die Unterlegeinheit und/oder die Gehäuseeinheit, insbesondere mittels einer Bedieneinheit,
gestartet, wobei die Induktionsheizeinheit durch die Aufstelleinheit, insbesondere
durch die Unterlegeinheit und/oder die Gehäuseeinheit, aktiviert wird. Zudem wird
vorteilhaft in einem weiteren, insbesondere einem zweiten, Verfahrensschritt der Teil
der Aufstelleinheit, insbesondere die Unterlegeinheit und/oder das Kochgeschirrelement
und/oder die Gehäuseeinheit, von der Induktionsheizeinheit mittels eines kodierten
Identifikationssignal identifiziert und dem Teil der Aufstelleinheit, insbesondere
der Unterlegeinheit und/oder dem Kochgeschirrelement und/oder der Gehäuseeinheit,
eine Identität zugeordnet. Im Fall einer Aufstelleinheit, welche eine Unterlegeinheit
und ein Kochgeschirrelement aufweist, wird in dem Verfahren simultan das auf der Unterlegeinheit
angeordnete, weitere Identifikationsobjekt von der Induktionsheizeinheit mittels eines
weiteren kodierten Identifikationssignals identifiziert und dem Kochgeschirrelement
eine weitere Identität zugeordnet. In einem zusätzlichen, insbesondere einem dritten,
Verfahrensschritt werden die Identität der Unterlegeinheit und die weitere Identität
des weiteren Identifikationsobjekts miteinander kombiniert. Insbesondere werden die
Identität der Unterlegeinheit und die weitere Identität des weiteren Identifikationsobjekts
von der Unterlegeinheit, insbesondere der Elektronikeinheit, miteinander kombiniert.
Insbesondere in zumindest einem zusätzlichen weiteren, insbesondere einem vierten,
Verfahrensschritt wird insbesondere ein Heizbetriebszustand des Kochsystems gestartet,
wobei in dem Heizbetriebszustand ein Identifikationsabfolge wiederholt wird.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein beispielhaftes Kochsystem umfassend eine Aufstelleinheit, welche ein Kochgeschirrelement
und eine Unterlegeinheit aufweist, ein Kochfeld und eine Identifikationseinheit in
einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Verfahrens zu einem Betrieb des Kochsystems und
- Fig. 3
- ein alternatives Kochsystem umfassend eine Aufstelleinheit, welche eine Gehäuseeinheit
aufweist, ein Kochfeld und eine Identifikationseinheit in einer schematischen Darstellung.
[0024] Figur 1 zeigt ein Kochsystem 10 mit einem Kochfeld 28. Das Kochsystem 10 weist eine
Aufstelleinheit 100 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Aufstelleinheit
100 eine Unterlegeinheit 12 auf. Die Unterlegeinheit 12 ist Teil des Kochsystems 10.
Die Aufstelleinheit 100 weist ein Kochgeschirrelement 14 auf. Das Kochgeschirrelement
14 ist Teil des Kochsystems 10.
[0025] Das Kochsystem 10 weist weitere Identifikationsobjekte 14, 24, 26, insbesondere eines
ersten weiteren Identifikationsobjekts 14, eines zweiten weiteren Identifikationsobjekts
24 und eines dritten weiteren Identifikationsobjekts 26 auf. Das erste weitere Identifikationsobjekt
14 ist als Kochgeschirrelement 14 ausgebildet. Das Kochgeschirrelement 14 und/oder
das erste weitere Identifikationsobjekt 14 ist Teil der Aufstelleinheit. Das zweite
weitere Identifikationsobjekt 24 ist als weitere Unterlegeinheit 24 ausgebildet. Das
dritte weitere Identifikationsobjekt 26 ist als weiteres Kochgeschirrelement 26 ausgebildet.
[0026] Das Kochsystem 10 weist eine weitere Aufstelleinheit 102 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die weitere Aufstelleinheit 102 eine weitere Unterlegeinheit 24 auf. Die weitere
Aufstelleinheit 102 weist ein weiteres Kochgeschirrelement 26 auf. Die weitere Unterlegeinheit
24 und/oder das zweite weitere Identifikationsobjekt 24 ist Teil der weiteren Aufstelleinheit
102. Das weitere Kochgeschirrelement 26 und/oder das dritte weitere Identifikationsobjekt
26 ist Teil der weiteren Aufstelleinheit 102.
[0027] Das Kochsystem 10 weist eine Abdeckplatte 16 auf. In einem montierten Zustand ist
das Kochfeld 28 unterhalb der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Abdeckplatte 16 ist
verschieden von einer Kochfeldplatte ausgebildet. Die Abdeckplatte 16 ist als Küchenarbeitsplatte
ausgebildet. Das Kochfeld 28 ist im vorliegenden Fall frei von einer Kochfeldplatte.
Die Abdeckplatte 16 ist zu einem Aufstellen einer Unterlegeinheit 12 vorgesehen. Die
Abdeckplatte 16 ist zu einem Aufstellen der weiteren Identifikationsobjekte 14, 24,
26 vorgesehen.
[0028] Ein Oberflächenbereich der Abdeckplatte 16, unterhalb welcher das Kochfeld 28 angeordnet
ist, definiert einen Kochbereich. Alternativ oder zusätzlich kann ein Kochfeld eine
Kochfeldplatte aufweisen.
[0029] Das Kochfeld 28 umfasst zumindest eine Steuereinheit 30. Die Steuereinheit 30 ist
unterhalb der Abdeckplatte 16 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit
30 unterhalb der Induktionsheizeinheit 18 angeordnet. Die Steuereinheit 30 steuert
in zumindest einem Heizbetriebszustand des Kochfelds 28 eine Energiezufuhr zu der
Induktionsheizeinheit 18 und den weiteren Induktionsheizeinheiten. Alternativ oder
zusätzlich kann eine Steuereinheit zu einer Induktionsheizeinheit auch horizontal
versetzt angeordnet sein.
[0030] Das Kochfeld 28 weist eine Empfängereinheit 40 auf. Die Empfängereinheit 40 ist unterhalb
der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Empfängereinheit 40 ist unterhalb der Induktionsheizeinheit
18 angeordnet. Die Empfängereinheit 40 ist in einem Bereich der Steuereinheit 30 angeordnet.
Die Empfängereinheit 40 ist zumindest datentechnisch mit der Steuereinheit 30 verbunden.
Die Empfängereinheit 40 ist einstückig mit der Steuereinheit 30 ausgebildet. Die Empfängereinheit
40 ist als Signalsensor ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist der Signalsensor als
induktives Element ausgebildet und empfindlich für ein induktives Signal. Alternativ
oder zusätzlich könnte ein Signalsensor auch empfindlich für ein W-LAN, ein Funk-
und/oder ein optisches Signal und/oder ein Low-Energy-Bluetooth Signal sein. Ferner
könnte eine Empfängereinheit getrennt von einer Steuereinheit und vertikal, beispielsweise
oberhalb einer Abdeckplatte, und/oder horizontal versetzt zu einer Steuereinheit angeordnet
sein.
[0031] Das Kochfeld 28 weist zumindest eine Induktionsheizeinheit 18 auf. Die Induktionsheizeinheit
18 umfasst zumindest ein Induktionsheizelement 32. Das Induktionsheizelement 32 ist
zu einer Bereitstellung von induktiver Energie vorgesehen. Das Induktionsheizelement
32 ist zu einer Erhitzung eines Teils der Aufstelleinheit 100 vorgesehen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Induktionsheizelement 28 zu einer Erhitzung des Kochgeschirrelements
14 der Aufstelleinheit 100 vorgesehen. Das Induktionsheizelement 32 ist zu einer Übertragung
von induktiver Energie an den Teil der Aufstelleinheit 100, insbesondere an das Kochgeschirrelement
14, vorgesehen. Das Induktionsheizelement 32 ist als Induktionsspule ausgebildet.
Die Induktionsheizeinheit 18 umfasst eine Mehrzahl an weiteren Induktionsheizelementen,
welche baugleich zu dem Induktionsheizelement 32 ausgebildet sind.
[0032] Das Kochsystem 10 umfasst die Unterlegeinheit 12. In dem Heizbetriebszustand ist
die Unterlegeinheit 12 zwischen der Abdeckplatte 16 und dem Kochgeschirrelement 14
angeordnet. Die Unterlegeinheit 12 verhindert in dem Heizbetriebszustand im Wesentlichen
eine Übertragung von Wärme von dem Kochgeschirrelement 14 auf die Abdeckplatte 16.
Die Unterlegeinheit 12 weist eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt auf. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Unterlegeinheit 12 einen Durchmesser von
im Wesentlichen 180 mm auf. Die Unterlegeinheit 12 weist eine Dicke von im Wesentlichen
2 mm auf.
[0033] Die Unterlegeinheit 12 besteht zu einem Großteil aus einem im Wesentlichen flexiblen
Material. Das Material, aus welchem die Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil besteht,
weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Insbesondere ist das Material, aus welchem
die Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil besteht, im Wesentlichen isolierend und/oder
im Wesentlichen einfach zu reinigen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die
Unterlegeinheit 12 zu einem Großteil aus Silikon. Alternativ kann eine Unterlegeinheit
aus einem elastischen Plastik bestehen und eine Dicke von mehr als 2 mm oder weniger
als 2 mm aufweisen.
[0034] Die Aufstelleinheit 100 weist eine Elektronikeinheit 34 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Unterlegeinheit 12 die Elektronikeinheit 34 auf. Die Elektronikeinheit 34
stellt in einem Betriebszustand zumindest eine Funktion bereit. Insbesondere vor einem
Beginn des Heizbetriebszustands stellt die Elektronikeinheit 34 in dem Startbetriebszustand
mehrere Funktionen bereit. Die Elektronikeinheit 34 ist zu einer Sensorfunktion, beispielweise
von Kochgeschirrparametern, wie Temperatur, Kochdauer, Kochgeschirrgewicht, und/oder
zu einer Anzeigen- und Bedienungsfunktion mittels einer Bedieneinheit 22 und einer
Anzeigeeinheit 36 vorgesehen.
[0035] Die Aufstelleinheit 100 weist die Bedieneinheit 22 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Unterlegeinheit 12 die Bedieneinheit 22 auf. Die Bedieneinheit 22 ist in
der Aufstelleinheit 100, insbesondere in der Unterlegeinheit 12, angeordnet. Die Bedieneinheit
22 ist teilweise in die Aufstelleinheit 100, insbesondere in die Unterlegeinheit 12,
integriert. Die Bedieneinheit 22 ist teilweise an einer Oberfläche der Aufstelleinheit
100, insbesondere der Unterlegeinheit 12, angeordnet. Die Bedieneinheit 22 ist zumindest
elektronisch an einer Identifikationseinheit 20 verbunden. Die Bedieneinheit 22 ist
zu einem Starten der Identifikationseinheit 20 vorgesehen. Die Bedieneinheit 22 ist
zu einer Einstellung von Kochparametern, beispielsweise Kochtemperatur und/oder Kochdauer,
vorgesehen. Die Bedieneinheit 22 ist als eine Schaltereinheit, beispielweise als Touchfeldschalter
und/oder LED-Touchleiste, ausgebildet. Alternativ könnte eine Bedieneinheit als eine
Displaybedieneinheit zu einer individuellen Ansteuerung einer Aufstelleinheit, insbesondere
einer Unterlegeinheit und/oder eines Kochgeschirrelements der Aufstelleinheit, ausgebildet
und einstückig mit einer Elektronikeinheit und/oder Identifikationsanzeigeeinheit
verbunden sein. Zusätzlich könnte eine Aufstelleinheit, insbesondere eine Unterlegeinheit,
frei von einer Bedieneinheit sein, wobei eine Bedieneinheit dann an einem Kochfeld
angeordnet sein kann.
[0036] Die Aufstelleinheit 100 weist die Anzeigeeinheit 36 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Unterlegeinheit 12 die Anzeigeeinheit 36 auf. Die Anzeigeeinheit 36 ist
in der Aufstelleinheit 100, insbesondere in der Unterlegeinheit 12, angeordnet. Die
Anzeigeeinheit 36 ist teilweise in die Aufstelleinheit 100, insbesondere in die Unterlegeinheit
12, integriert. Die Anzeigeeinheit 36 ist teilweise an einer Oberfläche der Aufstelleinheit
100, insbesondere der Unterlegeinheit 12, angeordnet. Die Anzeigeeinheit 36 ist zumindest
elektronisch mit der Elektronikeinheit 34 verbunden. Die Anzeigeeinheit 36 ist einstückig
mit der Bedieneinheit 22 ausgebildet. Die Anzeigeeinheit 36 ist zur Anzeige eines
Betriebsstatus', einer Identifikation und/oder von Kochparametern vorgesehen. Im einfachsten
Fall ist die Anzeigeeinheit als LED-Einheit ausgebildet, wobei beispielsweise eine
leuchtende LED einen Heizbetriebszustand anzeigt.
[0037] Die Aufstelleinheit 100 weist eine Sendeeinheit 38 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Unterlegeinheit 12 die Sendeeinheit 38 auf. Die Sendeeinheit 38 ist in der
Aufstelleinheit 100, insbesondere der Unterlegeinheit 12, angeordnet. Die Sendeeinheit
38 ist in die Aufstelleinheit 100, insbesondere in die Unterlegeinheit 12, integriert.
Die Sendeeinheit 38 ist zumindest elektronisch und datentechnisch mit der Elektronikeinheit
34 verbunden. Die Sendeeinheit 38 ist als ein Signalsender, insbesondere als induktives
Signalsender, ausgebildet. Die Sendeeinheit 38 ist dazu vorgesehen, ein, insbesondere
kodiertes, induktives Signal an die Empfängereinheit 40 zu senden. Die Sendeeinheit
38 ist dazu elektrisch mit einer Energiespeichereinheit 42 verbunden. Die Energiespeichereinheit
42 ist in der Aufstelleinheit 100, insbesondere in der Unterlegeinheit 12, angeordnet.
Die Energiespeichereinheit 42 ist in die Aufstelleinheit 100, insbesondere in die
Unterlegeinheit 12, integriert. Die Energiespeichereinheit 42 ist elektrisch mit der
Elektronikeinheit 34 verbunden. Die Energiespeichereinheit 42 ist dazu vorgesehen,
zumindest in einem Heizbetriebszustand und/oder Startbetriebszustand, insbesondere
eine Heizenergie, insbesondere eine induktive Energie, aus der Induktionsheizeinheit
18 zu speichern und der Elektronikeinheit 34 und/oder der Sendeeinheit 38 bereitzustellen.
Die Energiespeichereinheit 42 ist im einfachsten Fall als ein Kondensator ausgebildet.
Alternativ kann eine Energiespeichereinheit als eine Batterie ausgebildet sein. Zudem
kann alternativ oder zusätzlich eine Sendeeinheit als Funkemitter zu einer Bereitstellung
eines Bluetoothsignals mit einem Frequenzband im Bereich zwischen 2,4 GHz bis 2,5
GHz an ein Kochfeld, insbesondere eine Empfängereinheit eines Kochfelds, und/oder
als W-LAN-, als Funk- und/oder als optischer Sender ausgebildet sein.
[0038] Das Kochsystem 10 weist eine weitere Aufstelleinheit 102 auf, welche zu einer Anordnung
oberhalb der Abdeckplatte 16 vorgesehen ist. Die weitere Aufstelleinheit 102 weist
eine weitere Unterlegeinheit 24 auf, welche zu einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden
weiteren Kochgeschirrelement 26 der weiteren Aufstelleinheit 102 und der Abdeckplatte
16 vorgesehen ist. Die weitere Unterlegeinheit 24 ist auf der Abdeckplatte 16 angeordnet.
Die weitere Unterlegeinheit 24 ist horizontal versetzt zu der Unterlegeinheit 12 angeordnet.
Im vorliegenden Fall ist die weitere Unterlegeinheit 24 baugleich zu der Unterlegeinheit
12 ausgebildet. Auf der weiteren Unterlegeinheit 24 ist ein weiteres Kochgeschirrelement
26 angeordnet. Das weitere Kochgeschirrelement 26 ist oberhalb der Abdeckplatte 16
angeordnet. Das weitere Kochgeschirrelement 26 ist horizontal versetzt zu dem Kochgeschirrelement
14 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist das weitere Kochgeschirrelement 26 baugleich
zu dem Kochgeschirrelement 14 ausgebildet. Alternativ können eine Unterlegeinheit
und eine weitere Unterlegeinheit sowie ein Kochgeschirrelement und ein weiteres Kochgeschirrelement
voneinander verschieden ausgebildet sein. Zudem kann ein Kochsystem eine Mehrzahl
an, insbesondere zu der Unterlegeinheit verschiedene und/oder baugleich ausgebildete,
weitere Unterlegeinheiten sowie eine Mehrzahl an, insbesondere zu dem Kochschirrelement
verschieden und/oder baugleich ausgebildete, weitere Kochgeschirrelemente aufweisen.
[0039] Das Kochsystem 10 umfasst die Identifikationseinheit 20. Die Identifikationseinheit
20 ist innerhalb des Kochfelds 28 angeordnet. Die Identifikationseinheit 20 ist unterhalb
der Abdeckplatte 16 angeordnet. Die Identifikationseinheit 20 umfasst die Induktionsheizeinheit
18 zumindest teilweise. Die Identifikationseinheit 20 ist einstückig mit der Induktionsheizeinheit
18 ausgebildet. Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer Identifikation eines Teils
der Aufstelleinheit 100 vorgesehen. Die Identifikationseinheit 20 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit 12 und
einem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 vorgesehen.
[0040] Die Identifikationseinheit 20 stellt dazu ein Identifikationssignal bereit. Das Identifikationssignal
wird von der Induktionsheizeinheit 18 erzeugt. Das Identifikationssignal ist ein induktives
Signal der Induktionsheizeinheit 18. Das Identifikationssignal ist als ein gepulstes
Signal ausgebildet. Das Identifikationssignal ist ein digitalisiertes Signal. Das
Identifikationssignal ist aus einer Abfolge von induktiven Pulsen, beispielsweise
aus acht induktiven Pulsen, ausgebildet. Ein induktiver Puls bildet eine binäre "1".
Ein Ausbleiben eines induktiven Pulses in der Abfolge von induktiven Pulsen bildet
eine binäre "0". Eine individuelle Abfolge von induktiven Pulsen und ausbleibenden
induktiven Pulsen, insbesondere eine Abfolge von einer Ein- oder Mehrzahl an einer
"1" und/oder einer "0", bildet einen Code. Das Identifikationssignal ist ein kodiertes
Signal. Ein kodiertes Identifikationssignal bildet eine Identität aus.
[0041] Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer Identifikation zumindest eines Teils der
Aufstelleinheit 100 vorgesehen. Die Identifikationseinheit 20 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit 12 und
einem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 vorgesehen. Die
Identifikationseinheit 20 stellt zumindest ein kodiertes Identifikationssignal für
den Teil der Aufstelleinheit 100 bereit. Die Identifikationseinheit 20 ordnet dem
Teil der Aufstelleinheit 100 eine Identität zu.
[0042] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt die Identifikationseinheit 20 ein kodiertes
Identifikationssignal für die Unterlegeinheit 12 bereit. Die Identifikationseinheit
20 ordnet der Unterlegeinheit 12 eine Identität zu. Die Identifikationseinheit 20
stellt ein weiteres, kodiertes Identifikationssignal für das auf der Unterlegeinheit
12 angeordnete Kochgeschirrelement 14 bereit. Die Identifikationseinheit 20 ordnet
dem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 eine weitere Identität
zu. Die Identifikationseinheit 20 ordnet simultan der Unterlegeinheit 12 die Identität
und dem auf der Unterlegeinheit 12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 die weitere
Identität zu. Das Identifikationssignal, welches der Identität zugeordnet ist, und
das weitere Identifikationssignal, welches der weiteren Identität zugeordnet ist,
unterscheiden sich durch zumindest einen induktiven Puls. Die dem auf der Unterlegeinheit
12 angeordneten Kochgeschirrelement 14 zugeordnete weitere Identität ist abhängig
von der der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identität. Das der weiteren Identität
des Kochgeschirrelements 14 zugeordnete weitere Identifikationssignal ist mit dem
der Identität der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identifikationssignal überlagert.
Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
12 und des Kochgeschirrelements 14 in Abhängigkeit von einem Signal der Unterlegeinheit
12 vorgesehen.
[0043] Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation des Teils der
Aufstelleinheit 100 und des Teils der weiteren Aufstelleinheit 102 vorgesehen. Die
Identifikationseinheit 20 ist zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
12 und der weiteren Unterlegeinheit 24 vorgesehen. Die Identifikationseinheit 20 ordnet
der weiteren Unterlegeinheit 24, insbesondere wie bereits oben beschrieben, eine von
der der Unterlegeinheit 12 zugeordneten Identität verschiedene zusätzliche Identität
zu. Das Identifikationssignal, dem die Identität zugeordnet ist, und ein zusätzliches
Identifikationssignal, dem die zusätzliche Identität zugeordnet ist, unterscheiden
sich zumindest durch einen induktiven Puls. Die Identifikationseinheit 20 ist zu einer
simultanen Identifikation des Kochgeschirrelements 14 und des weiteren Kochgeschirrelements
26 vorgesehen.
[0044] Figur 2 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb
des Kochsystems 10. Das Verfahren besteht wenigstens aus einem Verfahrensschritt 50.
[0045] In dem Verfahrensschritt 50, insbesondere zur Aktivierung des Kochsystems 10, wird
die Aufstelleinheit 100, insbesondere die Unterlegeinheit 12, auf der Abdeckplatte
16 des Kochfelds 28 positioniert. Das Kochgeschirrelement 14 wird auf der Unterlegeinheit
12 angeordnet. Mittels der Bedieneinheit 22 wird die Aufstelleinheit 100, insbesondere
die Unterlegeinheit 12, gestartet, wobei die Aufstelleinheit 100, insbesondere die
Unterlegeinheit 12, ein Aktivierungssignal an das Kochfeld 28 sendet. Die weitere
Aufstelleinheit 102, insbesondere die weitere Unterlegeinheit 24 und/oder das weitere
Kochgeschirrelement 26, sowie eine Mehrzahl an weiteren Aufstelleinheiten, insbesondere
weiteren Unterlegeinheiten und/oder weiteren Kochgeschirrelementen, kann auf der Abdeckplatte
16 versetzt zueinander angeordnet und mittels einer jeweils in der jeweiligen Aufstelleinheit,
insbesondere der jeweiligen Unterlegeinheit, angeordneten Bedieneinheit gestartet
werden.
[0046] In einem weiteren, insbesondere einem zweiten, Verfahrensschritt 52 wird die Aufstelleinheit
100, insbesondere die Unterlegeinheit 12, von der Identifikationseinheit 20, insbesondere
der Induktionsheizeinheit 18, mittels des von der Identifikationseinheit 20 gesendeten
Identifikationssignals identifiziert und der Aufstelleinheit 100, insbesondere der
Unterlegeinheit 12, eine Identität zugeordnet. Dadurch wird die Aufstelleinheit 100,
insbesondere die Unterlegeinheit 12, aktiviert. Simultan wird das Kochgeschirrelement
14 von der Identifikationseinheit 20 mittels des von der Identifikationseinheit 20
gesendeten weiteren Identifikationssignals identifiziert und dem Kochgeschirrelement
14 eine weitere Identität zugeordnet. Dadurch wird das Kochgeschirrelement 14 identifiziert.
[0047] In einem zusätzlichen, insbesondere einem dritten, Verfahrensschritt 54 werden die
Identität der Unterlegeinheit 12 und die weitere Identität des Kochgeschirrelements
14 miteinander kombiniert zu einer Systemidentität. Insbesondere werden die Identität
der Unterlegeinheit 12 und die weitere Identität des Kochgeschirrelements 14 von der
Unterlegeinheit 12, insbesondere der Elektronikeinheit 34, miteinander kombiniert
[0048] In einem zusätzlichen weiteren, insbesondere einem vierten, Verfahrensschritt 56
wird der Heizbetriebszustand des Kochsystems 10 gestartet, wobei die Induktionsheizeinheit
18 induktive Energie an das Kochgeschirr überträgt. Insbesondere werden mittels der
Unterlegeinheit 12 die Kochparameter (beispielsweise Temperatur, Gewicht und/oder
Kochdauer) detektiert, womit mit jeder Änderung der Kochparameter der Unterlegeinheit
12 eine neue Identität zugeordnet wird und diese neue Identität an die Steuereinheit
30 des Kochfelds 28 gesendet wird. Die Kochparameter, insbesondere der Betrag der
induktiven Energie, werden durch die Steuereinheit 30 und die Induktionsheizeinheit
18 gesteuert und nachgeregelt und wieder von der Unterlegeinheit 12 detektiert. Insbesondere
bildet der zusätzliche weitere Verfahrensschritt 56 einen Heizkreislauf aus.
[0049] Das beschriebene Verfahren, insbesondere der Verfahrensschritt 50, der weitere Verfahrensschritt
52, der zusätzliche Verfahrensschritt 54 und der zusätzliche weitere Verfahrensschritt
56, kann simultan auf eine Mehrzahl an auf der Abdeckplatte 16 des Kochfelds 28 angeordnete
Aufstelleinheiten, insbesondere Unterlegeinheiten und/oder Kochgeschirrelementen,
angewendet werden. Ein Verfahren zum Betrieb des Kochsystems 10, insbesondere der
Identifikationseinheit 20 des Kochsystems 10, wird individuell für jede der Mehrzahl
an Aufstelleinheiten, insbesondere Unterlegeinheiten und/oder Kochgeschirrelementen,
durchgeführt. Insbesondere können somit bis zu sechs Aufstelleinheiten, insbesondere
bis zu sechs Unterlegeinheiten und/oder bis zu sechs Kochgeschirrelemente, mittels
des Kochsystems 10 betrieben werden, wobei eine Mehrzahl der Aufstelleinheiten, insbesondere
der Unterlegeinheit und/oder der Kochgeschirrelemente, nicht auf sechs beschränkt
ist.
[0050] In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 und 2 verwiesen werden
kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in den Figuren 1 und 2 in dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 der Buchstabe b nachgestellt.
Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 und 2 verwiesen werden.
[0051] Figur 3 zeigt ein alternatives Kochsystem 10b mit einem Kochfeld 28b. Das Kochsystem
10b weist eine Aufstelleinheit 100b auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
die Aufstelleinheit 100b eine Gehäuseeinheit 104b auf. Die Gehäuseeinheit 104b definiert
einen Aufnahmeraum 106b zu einer Aufnahme von Lebensmitteln, insbesondere zum Zweck
einer Garung der Lebensmittel.
[0052] Eine Bedieneinheit 22b des Kochsystems 10b ist teilweise in der Gehäuseeinheit 104b
integriert. Die Bedieneinheit 22b weist ein Bedienelement 108b auf, welches zu einer
Betätigung durch einen Bediener vorgesehen ist. Das Bedienelement 108b ist in einem
Heizbetriebszustand an der Gehäuseeinheit 104b befestigt. Die Bedieneinheit 22b weist
eine Bedienelektronik 110b auf, welche zu einer Bearbeitung eines von dem Bedienelement
empfangenen Signals vorgesehen ist. In dem Betriebszustand kommunizieren das Bedienelement
108b und die Bedienelektronik 110b insbesondere drahtlos miteinander. Die Bedienelektronik
110b ist in der Gehäuseeinheit 104b integriert.
[0053] Das Kochsystem 10b weist eine Sendeeinheit 112b auf. Die Sendeeinheit 112b ist in
der Gehäuseeinheit 104b integriert. Die Sendeeinheit 112b ist zu einer Kommunikation
mit einer Identifikationseinheit 20b des Kochsystems 10b und/oder mit einer Steuereinheit
30b des Kochsystems 10b, welche insbesondere in dem Kochfeld 28b integriert ist, vorgesehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Steuereinheit 30b und die Identifikationseinheit
20b teilweise einstückig ausgebildet. Insbesondere ist die Steuereinheit 30b Teil
der Identifikationseinheit 20b. Eine Induktionsheizeinheit 18b des Kochsystems 10b
ist Teil der Identifikationseinheit 20b.
[0054] In dem Heizbetriebszustand stellt die Induktionsheizeinheit 18b induktiv Energie
für die Aufstelleinheit 100b bereit. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die
Aufstelleinheit 100b eine Aufnahmeinduktionseinheit 114b auf, welche zu einem Empfang
zumindest eines Teils der von der Induktionsheizeinheit 18b induktiv bereitgestellten
Energie vorgesehen ist. Die Aufnahmeinduktionseinheit 114b weist ein Aufnahmeinduktionselement
118b auf. Das Aufnahmeinduktionselement 118b ist als eine Spule ausgebildet. In dem
Heizbetriebszustand ist die Aufnahmeinduktionseinheit 114b zu einer Versorgung zumindest
der Bedieneinheit 22b, insbesondere des Bedienelements 108b und/oder der Bedienelektronik
110b, und/oder der Sendeeinheit 112b mit Energie vorgesehen.
[0055] Die Induktionsheizeinheit 18b beheizt mittels der Energie in dem Heizbetriebszustand
eine den Aufnahmeraum 106b begrenzende Wandung 116b der Gehäuseeinheit 104b. In dem
Heizbetriebszustand überträgt die Induktionsheizeinheit 18b einen Teil der bereitgestellten
Energie an die Wandung 116b der Gehäuseeinheit 104b und einen Teil der Energie an
die Aufnahmeinduktionseinheit 114b.
Bezugszeichen
[0056]
- 10
- Kochsystem
- 12
- Unterlegeinheit
- 14
- Kochgeschirrelement
- 16
- Abdeckplatte
- 18
- Induktionsheizeinheit
- 20
- Identifikationseinheit
- 22
- Bedieneinheit
- 24
- Unterlegeinheit
- 26
- Kochgeschirrelement
- 28
- Kochfeld
- 30
- Steuereinheit
- 32
- Induktionsheizelement
- 34
- Elektronikeinheit
- 36
- Anzeigeeinheit
- 38
- Sendeeinheit
- 40
- Empfängereinheit
- 42
- Energiespeichereinheit
- 50
- Verfahrensschritt
- 52
- Verfahrensschritt
- 54
- Verfahrensschritt
- 56
- Verfahrensschritt
- 100
- Aufstelleinheit
- 102
- Weitere Aufstelleinheit
- 104
- Gehäuseeinheit
- 106
- Aufnahmeraum
- 108
- Bedienelement
- 110
- Bedienelektronik
- 112
- Sendeeinheit
- 114
- Aufnahmeinduktionseinheit
- 116
- Wandung
- 118
- Aufnahmeinduktionselement
1. Kochsystem (10; 10b) mit zumindest einer Aufstelleinheit (100; 100b), welche in wenigstens
einem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung oberhalb einer Abdeckplatte (16; 16b)
vorgesehen ist, und mit einer Induktionsheizeinheit (18; 18b), welche zu einer Erhitzung
zumindest eines Teils der Aufstelleinheit (100; 100b) vorgesehen ist, gekennzeichnet, durch zumindest eine Identifikationseinheit (20; 20b), welche zu einer Identifikation zumindest
der Aufstelleinheit (100; 100b) vorgesehen ist.
2. Kochsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinheit (100) zumindest eine Unterlegeinheit (12) aufweist, welche in
dem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung zwischen einem zu erhitzenden Kochgeschirrelement
(14) der Aufstelleinheit (100) und der Abdeckplatte (16) vorgesehen ist.
3. Kochsystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20) zu einer simultanen Identifikation der Unterlegeinheit
(12) und wenigstens eines weiteren Identifikationsobjekts (14, 24, 26) vorgesehen
ist.
4. Kochsystem (10; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20; 20b) die Induktionsheizeinheit (18; 18b) zumindest
teilweise umfasst.
5. Kochsystem (10; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20; 20b) zu einer simultanen Identifikation zumindest
des Teils der Aufstelleinheit (100; 100b) in Abhängigkeit von einem Signal der Aufstelleinheit
(100; 100b) vorgesehen ist.
6. Kochsystem (10; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bedieneinheit (22; 22b), welche zu einer Bedienung der Identifikationseinheit
(20; 20b) vorgesehen ist.
7. Kochsystem (10; 10b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (22; 20b) zumindest teilweise in der Aufstelleinheit (100; 100b)
integriert ist.
8. Kochsystem (10; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (20; 20b) zur Identifikation zumindest des Teils der Aufstelleinheit
(100; 100b) dazu vorgesehen ist, ein kodiertes Identifikationssignal bereitzustellen.
9. Kochsystem (10; 10b) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal ein induktives Signal der Induktionsheizeinheit (18; 18b)
ist.
10. Kochsystem (10; 10b) zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Identifikationsobjekt ein auf der Unterlegeinheit (12) angeordnetes Kochgeschirrelement
(14) der Aufstelleinheit (100) ist.
11. Kochsystem (10; 10b) zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Identifikationsobjekt zumindest ein Teil einer weiteren Aufstelleinheit
(102; 102b) ist, welche zu einer Anordnung oberhalb der Abdeckplatte (16; 16b) vorgesehen
ist.
12. Kochsystem (10b) zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinheit (100b) zumindest eine Gehäuseeinheit (104b) aufweist, in welcher
die Bedieneinheit (22b) zumindest teilweise integriert ist.
13. Aufstelleinheit (100; 100b) eines Kochsystems (10; 10b) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
14. Kochfeld (28; 28b) eines Kochsystems (10; 10b), insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 12 wobei das Kochfeld (28; 28b) zumindest eine Identifikationseinheit (20; 20b)
aufweist, welche zu einer Identifikation zumindest der Aufstelleinheit (100; 100b)
vorgesehen ist.
15. Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems (10; 10b), insbesondere nach einem der
den Ansprüche 1 bis 12, welches zumindest eine Aufstelleinheit(100; 100b) , welche
in wenigstens einem Heizbetriebszustand zu einer Anordnung oberhalb einer Abdeckplatte
(16; 16b) vorgesehen ist, und eine Induktionsheizeinheit (18; 18b), welche zu einer
Erhitzung zumindest eines Teils der Aufstelleinheit (100; 100b) vorgesehen ist, umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Aufstelleinheit (100; 100b) identifiziert wird.