[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tuchspender zur Bereitstellung von Tüchern
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 12.
[0002] Vorbekannte Tücher sind oft aus Papier, Zellstoff oder Baumwolle beziehungsweise
aus einer Mischung mehrerer Materialen gefertigt, typischerweise gefaltet und werden
in Form von Tuchstapeln verpackt und gehandhabt. Im Betrieb werden derartige Tuchstapel
von verschiedener Höhe in einem Vorratsbehälter eines Tuchspenders aufgenommen und
ruhen auf einer Bodenplatte des Vorratsbehälters. Oft befindet sich in der Bodenplatte
an der Unterseite des Tuchspenders eine Entnahmeöffnung, durch welche die Tücher einzeln
nach unten entnommen werden können, wobei die weiter oben im Stapel befindlichen Tücher
durch die Schwerkraft nach rutschen und bis zum letzten Tuch durch die Unterseite
entnommen werden können.
[0003] Innerhalb des Tuchstapels wirkt in Richtung der Schwerkraft eine Druckkraft von oben
nach unten, die in Richtung der untersten Tücher zunimmt. Infolgedessen wirkt jeweils
auf die untersten Tücher die größte Druckkraft. Wenn im Laufe des Betriebes durch
die Entnahme der unteren Tücher die Höhe Stapels abnimmt, nimmt folglich auch gleichzeitig
die Druckkraft auf das unterste Tuch ab.
[0004] Ausschlaggebend für den notwendigen Kraftaufwand zur Entnahme der Tücher sind die
Geometrie der Bodenplatte und Entnahmeöffnung, die Materialeigenschaften und Abmaße
der Tücher sowie die auf das unterste Tuch wirkende Gewichtskraft durch den Stapel.
So wird beispielsweise durch eine geringe Gewichtskraft, eine breite Entnahmeöffnung
und geringe Reibungskräfte zwischen Bodenplatte und Tüchern die Entnahme erleichtert,
wohingegen hohe Gewichtskräfte, eine schmale Entnahmeöffnung und hohe Reibungskräfte
die Entnahme schweren. Diese Rahmenbedingungen sollten so eingestellt sein, dass möglichst
zuverlässig jeweils ein einzelnes, intaktes Tuch entnommen werden kann. Insbesondere
bei großen zur Entnahme nötigen Kräften können die Tücher leicht reißen, was beispielsweise
durch Feuchtigkeit noch weiter verstärkt wird. Insbesondere bei zu geringem Widerstand
steigt die Gefahr, dass unwillkürlich mehrere Tücher entnommen werden oder Tücher
ungewollt durch die Entnahmeöffnung fallen.
[0005] Um die benannten Einflussfaktoren auf die Kraft zur Entnahme so einzustellen, dass
eine möglichst günstige, also sichere und gleichmäßige, Entnahme der Tücher gewährleistet
ist, finden sich im Stand der Technik verschiedene Ansätze.
[0006] Als besondere Schwierigkeit zeigt sich, dass im Laufe des Betriebes die Stapelgröße
variabel ist. Die relevante Druckkraft nimmt im Betrieb durch die stetige Entnahme
der untersten Tücher kontinuierlich ab, wodurch auch die zur Entnahme notwendige Kraft
kontinuierlich geringer wird. Eine im Stand der Technik gewählte Kompromisslösung
ist daher, die maximale Größe des Stapels zu begrenzen und somit eine maximale Druckkraft
einzustellen, unter deren Einfluss die sichere Entnahme noch gewährleistet ist. Nachteil
dieser Lösung ist, dass, je geringer die maximale Stapelgröße ist, umso häufiger neue
Tücher nachgefüllt werden müssen und sich somit ein kürzeres Wartungsintervall einstellt.
[0007] Die
US 6,003,723 offenbart einen gattungsgemäßen Tuchspender mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruchs 1. Darin wird ein Handtuchstapel zwischen den Außenwänden des Gehäuses eines
Handtuchspenders aufgenommen, sodass die Handtücher einzeln durch einen Entnahmeschlitz
an der Unterseite des Tuchspenders entnehmbar sind. Von den gegenüberliegenden Seitenwänden
des Tuchspenders ragen zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Sockelelemente,
welche eine etwa pyramidenartige Form aufweisen, nach innen in den Handtuchspenders
hervor. Die untersten Blätter des Handtuchstapels werden mit zwei gegenüberliegenden
Seitenkanten auf diesen Sockelelementen abgestützt und biegen sich in der Mitte so
stark durch, dass sie von außen durch einen Schlitz ergriffen und herausgezogen werden
können. Ziel dieser Anordnung ist es, die Reibungsflächen zwischen den untersten Tüchern
und den Innenwänden des Tuchspenders zu verringern, indem die Kontaktflächen zwischen
den einzelnen Tüchern sowie zwischen den Tüchern und den Innenoberflächen des Tuchspenders
minimiert werden. Dadurch soll der Reibungswiderstand, der zu Entnahme der Tücher
überwunden werden musst, verkleinert werden um die Entnahme auch bei großen Stapelhöhen
und folglich großen Gewichtskräften zu erleichtern.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Tuchspenders
dahingehend zu verbessern, dass bei großen und variablen Mengen von im Handtuchspender
gelagerten Tüchern eine möglichst gleichmäßige und sichere Entnahme der Tücher gewährleistet
wird.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird unter anderem gelöst durch einen Tuchspender mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0010] Die Tücher des unteren Tuchstapels können durch die Entnahmeöffnung entnommen werden.
Infolge der Entnahme von Tüchern des unteren Tuchstapels können Tücher des oberen
Tuchstapels in den unteren Tuchstapel übergehen und diese so wieder auffüllen. Die
Rückhalteeinrichtung ermöglicht diesen Übergang, während sie ihm gleichzeitig kontrolliert
entgegenwirkt. Eine vollständige Vereinigung der beiden Tuchstapel wird dabei verhindert.
Dadurch kann eine vergleichsweise konstante Höhe des unteren Tuchstapels gewährleistet
werden, die geringen Schwankungen unterliegt. Der resultierende Effekt ist eine entsprechend
konstante Druckkraft innerhalb des unteren Tuchstapels auf dessen unterste Tücher
und eine gleichmäßige Entnehmbarkeit der Tücher. Der obere Tuchstapel kann dabei als
eine Reserve dienen um eine möglichst große Menge an Tüchern im Vorratsbehältern vorzuhalten
und die Intervalle zum Nachfüllen der Tücher möglichst lang wählen zu können.
[0011] Möglicherweise kann der obere Aufnahmeraum eingerichtet sein, sodass Tücher aus dem
oberen Aufnahmeraum durch Schwerkraftwirkung in den unteren Aufnahmeraum beförderbar
sind, wenn Tücher des unteren Tuchstapels durch die Entnahmeöffnung entnommen werden.
Durch die Ausnutzung der Schwerkraft kann die Beförderung der Tücher zuverlässig und
mit vergleichsweise geringem technologischem Aufwand umgesetzt sein.
[0012] Gemäß einer Ausbildung der Erfindung kann ein Durchlass zwischen dem oberen Aufnahmeraum
und dem unteren Aufnahmeraum eingerichtet sein, sodass ein Teil eines oberen Tuchstapels
durch ihn hindurch ragen und auf dem unteren Tuchstapel aufliegen kann. Durch den
Kontakt und insbesondere durch eine geringe Abstützwirkung auf den oberen Tuchstapel
kann gesteuert werden, wann und unter welchen Umständen die Tücher des oberen Tuchstapels
durch die Durchlassöffnung treten. Zum Beispiel kann im Falle einer erreichten Normhöhe
des unteren Tuchstapels diese Abstützwirkung einer Bewegung der Tücher des oberen
Tuchstapels durch die Durchlassöffnung entgegen wirken. Bei einer Verringerung der
Hohe des unteren Tuchstapels infolge der Entnahme der Tücher vermindert sich die Abstützwirkung
und Tücher des oberen Tuchstapels können den Durchlass durchqueren.
[0013] In einer Variante kann der obere Aufnahmeraum wenigstens ein Paar gegenüberliegender
Stützwände, welche eingerichtet sein können, zwischen einander den oberen Tuchstapel
aufzunehmen, und wenigstens ein Paar gegenüberliegender Führungswände, welche den
unteren Aufnahmeraum seitlich begrenzen, aufweisen, wobei die Führungswände in einem
ersten Abstand in einer horizontalen Richtung zueinander angeordnet sein können und
die Stützwände in einem zweiten Abstand in der horizontalen Richtung zueinander angeordnet
sein können, wobei der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand. Insbesondere
kann der Abstand zwischen den Stützwänden geringer gewählt sein als die Breite der
dazwischen aufzunehmenden Tücher. Dies erlaubt es, entsprechend dimensionierten Tücher
derart im Tuchspender aufzunehmen, das der obere Tuchstapel die Stützwände berührt
während der untere Tuchstapel von den Führungswänden beabstandet ist. Durch einen
Kontakt des oberen Tuchstapels mit den Stützwänden können Wechselwirkungen zwischen
dem Tuchstapel und den Stützwänden in Form von Reibungs- und Druckkräften auftreten,
welche der auf die Tücher des oberen Tuchstapels wirkenden Schwerkraft entgegen wirken.
Wenn die Führungswände in einem größeren Abstand zueinander angeordnet sind als die
Stützwände, kann erzielt werden, dass geringe Wechselwirkungen zwischen dem unteren
Tuchstapel und den Stützwänden auftreten und diese leicht und gleichmäßig in Richtung
der Entnahmeöffnung gefördert werden können.
[0014] In einer weiteren günstigen Variante können die Stützwände als Gewichtsausgleichsvorrichtung
für den oberen Tuchstapel ausgebildet sein. Durch die Stützung des oberen Tuchstapels
können innerhalb des Tuchstapels auf die untersten Tücher wirkende Druckkräfte verringert
werden um ein gleichmäßiges und sicheres Hindurchtreten durch die Durchlassöffnung
zu unterstützen. Die Stützwände können zum Beispiel seitliche Druckkräfte auf den
oberen Tuchstapel wirken. Diese Druckkräfte können Reibung erzeugen, mittels derer
wenigstens ein Teil der Gewichtskraft des oberen Tuchstapels abgestützt werden kann.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform können die Stützwände zueinander etwa parallele Flächen
aufweisen. Durch den gleich bleibenden Abstand zwischen den parallelen Flächen können
insbesondere in einer vertikalen Richtung konstante Wechselwirkungen zwischen den
parallelen Flächen und dem Tuchstapel erreicht werden, um eine gleichmäßige Bereitstellung
der Tücher zu befördern.
[0016] Denkbar kann der obere Aufnahmeraum wenigstens eine obere Tuchauflage zum Abstützen
eines oberen Tuchstapels aufweisen, welche insbesondere an einer Stützwand ausgebildet
sein kann. Auf der Tuchauflage kann der obere Tuchstapel wenigstens teilweise aufliegen
um die Masse des oberen Tuchstapels sicher abzustützen und dessen Position sicher
im oberen Aufnahmeraum zu halten.
[0017] Gemäß einer Gestaltungsvariante kann eine in Richtung eines Durchlasses gerichtete
Kontur wenigstens einer Stützwand oder einer oberen Tuchauflage wenigstens bereichsweise
einer Kontur der unteren Tuchauflage folgen und insbesondere etwa parallel zur unteren
Tuchauflage ausgebildet sein. Eine Kontur kann beispielsweise durch eine untere Kante
einer Stützwand oder die Umrandung des Durchlasses gebildet werden. Dadurch wird ein
gleichmäßiges Hindurchtreten der Tücher des oberen Tuchstapels durch die Durchlassöffnung
unterstützt. Beispielsweise können durch die Konturierung der Stützwand oder der oberen
Tuchauflage einzelne und unterschiedliche Bereiche der Tücher des oberen Tuchstapels
gestützt und geführt werden und die Tücher beim Durchtreten des Durchlasses an der
Kontur entlang gleiten.
[0018] Günstigerweise kann ein vertikaler Abstand zwischen einer unteren Kante einer der
Stützwände und der Entnahmeöffnung etwa 10 mm bis 50 mm und insbesondere 20 mm bis
35 mm betragen. Durch eine derart gewählte Bemaßung wird gleichzeitig die gleichmäßige
Ausbildung eines unteren Tuchstapels relativ konstanter Höhe bei günstiger Entnehmbarkeit
der untersten Tücher gewährleistet.
[0019] In einer Ausgestaltungsform der Erfindung kann der Abstand zwischen den Stützwänden
etwa 200 bis 246 mm betragen und insbesondere einstellbar sein. Dadurch ist ein guter
Abstützeffekt auf den oberen Tuchstapel erreichbar, insbesondere bei der Verwendung
üblicher gefalteter Papiertücher. Durch eine Einstellbarkeit kann der Tuchspender
an verschiedene Tucharten anpassbar sein, welche zum Beispiel in Ihren Bemaßungen
und physikalischen Eigenschaften voneinander abweichen können.
[0020] Insbesondere kann das Verhältnis zwischen dem Abstand einer unteren Kante einer der
Stützwände und der Entnahmeöffnung und dem Abstand zwischen den Stützwänden wenigstens
1:25 und insbesondere wenigstens 1:8 betragen. Dieses Verhältnis kann für unterschiedlich
bemaßte Tücher mit unterschiedlichen Eigenschaften eine günstige Ausbildung eines
unteren Tuchstapels und eine gleichmäOge Bewegung der Tücher des oberen Tuchstapels
durch die Durchlassöffnung unterstützen.
[0021] Gemäß einer möglichen Variante kann im oberen Aufnahmeraum ein oberer Tuchstapel
aufgenommen sein und im unteren Aufnahmeraum ein unterer Tuchstapel aufgenommen sein,
wobei der obere Tuchstapel durch die Rückhalteeinrichtung teilweise von dem unteren
Tuchstapel getrennt sein und teilweise auf dem unteren Tuchstapel aufliegen kann.
Die Rückhalteeinrichtung unterstützt die Ausbildung von zwei übereinander ausgebildeten
Tuchstapeln, wobei der obere Tuchstapel durch die abstützende Wirkung der Rückhalteeinrichtung
und des unteren Tuchstapels im oberen Aufnahmeraum gehalten werden kann. Dadurch können
aus dem unteren Tuchstapel gleichmäßig Tücher zur Entnahme bereitgestellt werden sowie
gleichmäßig und sicher entnommen werden. Der obere Tuchstapel kann als Reservoir dienen
um mit einer Befüllung des Tuchspenders eine große Menge an Tüchern bevorratet zu
halten
[0022] Günstigerweise kann ein Paar gegenüberliegende Stützwände an wenigstens zwei Seiten
in Kontakt mit dem oberen Tuchstapel sein und/oder ein Paar gegenüberliegende Führungswände
beidseitig von dem unteren Tuchstapel beabstandet sein. Dadurch kann ein besseres
Stützen und/oder Bremsen des oberen Tuchstapels zwischen den Stützwänden erreicht
werden, während der Einfluss des unteren Tuchstapels durch die Führungswände gering
gehalten werden kann, um diese leicht entnehmbar zu halten.
[0023] Die eingangs genannte Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruches 12.
[0024] Dadurch, dass infolge der Entnahme von Tüchern durch die Entnahmeöffnung Tücher des
oberen Tuchstapels den Durchlass durchqueren, kann eine relativ gleichmäßige Höhe
des unteren Tuchstapels aufrechterhalten werden, welche im Laufe des Betriebes nur
in geringem Maße schwankt. Dadurch bleiben ebenfalls die im unteren Tuchstapel wirkenden
Kräfte vergleichsweise konstant und die Tücher können mit gleichmäßigem Kraftaufwand
sicher entnommen werden. Im oberen Tuchstapel kann eine große Anzahl an Tüchern bevorratet
sein um nur selten Tücher nachfüllen zu müssen. Die Rückhalteeinrichtung kann für
einen gleichmäßigen und kontrollierten Übergang vom oberen zum unteren Stapel sorgen
und insbesondere die Trennung der beiden Stapel in den Aufnahmeräumen aufrechterhalten.
[0025] Möglicherweise können die Tücher des oberen Tuchstapels mittels Schwerkraft durch
den Durchlass befördert werden. Die Beförderung mittels Schwerkraft ist besonders
zuverlässig und kann mit geringem technologischem Aufwand realisiert werden.
[0026] Gemäß einer Fortbildung kann durch die Stützwände wenigstens in einer Richtung eine
Druckkraft auf den oberen Tuchstapel ausgeübt werden, wobei dessen Gewicht abgestützt
werden kann. Dadurch kann insbesondere bei großen Höhen des oberen Tuchstapels eine
sichere und gleichmäßige Beförderung der Tücher in Richtung der Durchlassöffnung und
durch den Durchlasshindurch gewährleistet werden.
[0027] In einer Ausführungsvariante kann der obere Tuchstapel an einer oberen Tuchauflage
abgestützt werden. Dadurch kann der obere Tuchstapel im oberen Aufnahmeraum sicher
gehalten und positioniert werden. Wahlweise kann die Tuchauflage gemeinsam mit einer
Rückhalteeinrichtung ausgebildet sein.
[0028] Im Folgenden sollen einige vorteilhafte Ausführungsvarianten anhand von Figuren erläutert
werden. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsvariante der Erfindung in einer schematischen Draufsicht,
- Figur 2
- eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung in isometrischer Ansicht,
- Figur 3
- eine erste Schnittansicht der in Figur 2 dargestellten Ausführungsvariante, wobei
die Schnittebene in etwa mittig durch die längere Erstreckungsrichtung des Tuchspenders
verläuft, und
- Figur 4
- eine zweite Schnittansicht der in Figur 2 dargestellten Ausführungsvariante, wobei
die Schnittebene etwa mittig durch die kürzere Erstreckungsrichtung des Tuchspenders
verläuft.
[0029] Für gleiche oder sich entsprechende Merkmale werden in den Ausführungsbeispielen
und Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Auf eine erneute Beschreibung von
Merkmalen wird unter Bezugnahme auf gleiche Bezugszeichen verzichtet, wenn diese schon
zuvor im Bezug auf eine andere Figur erläutert worden sind.
[0030] Als Tücher eignen sich insbesondere Handtücher aus Papierwerkstoffen oder beispielsweise
Zellstoff oder Baumwolle sowie Kompositwerkstoffen, welche einfach oder mehrfach gefaltet
sein können oder ineinander gefaltet sein können. Typischerweise haben diese Tücher
eine Breite von etwa 190 mm bis 250 mm.
[0031] Figur 1 zeigt einen Tuchspender 1 mit einem Vorratsbehälter 2, dessen äußere Wandungen
durch ein Gehäuse 24 gebildet werden, welches die Tücher vollständig umschließt. Zwischen
einem paar gegenüberliegender Stützwände 3 ist ein oberer Tuchstapel 4 in einem oberen
Aufnahmeraum 10 aufgenommen, welcher auf einer oberen Tuchauflage 5 abgestützt wird.
[0032] Die obere Tuchauflage 5 ist in Form von zwei zueinander geneigten unteren Abschnitten
jeweils einer Stützwand 3 ausgebildet, zwischen denen sich ein Durchlass 17 erstreckt.
Oberhalb des jeweiligen geneigten Abschnittes, welcher die Tuchauflage 5 bildet, weist
jede der Stützwände einen parallelen Abschnitt 6 auf. Die beiden parallelen Abschnitte
6 sind zueinander parallel ausgerichtet und weisen dementsprechend einen konstanten
Abstand 7 zueinander auf. Dieser Abstand 7 ist so gewählt, dass er der Breite 8 der
Tücher entspricht oder etwas geringer ist als die Breite 8 der Tücher. Dadurch können
die Stützwände 3 seitlich ein paar entgegengesetzter Druckkräfte auf den oberen Tuchstapel
4 bewirken, durch welche ein Teil dessen Gewichtskraft an den parallelen Abschnitten
6 abgestützt wird.
[0033] Am oberen Ende der parallelen Abschnitte 6 schließen sich zwei voneinander weg geneigte
Abschnitte 9 an, welche das Befüllen des oberen Aufnahmeraumes 10 sowie ein Nachrutschen
von Tüchern zwischen die Stützwände erleichtert.
[0034] Unterhalb des oberen Aufnahmeraumes 10 ist ein unterer Aufnahmeraum 11 ausgebildet,
in dem ein unterer Tuchstapel 12 aufgenommen ist. Der untere Tuchstapel 12 liegt auf
einer unteren Tuchauflage 13 auf, welche hier flach ausgebildet ist und in welcher
eine Entnahmeöffnung 14 ausgeführt ist. Seitlich wird der untere Aufnahmeraum 11 durch
Führungswände 19 begrenzt, welche gleichzeitig die Seitenwände des Gehäuses 24 sind.
Die Führungswände 19 sind im Normalbetrieb nicht im Kontakt mit dem unteren Tuchstapel
12, welcher somit planmäßig keine Reibung durch die Führungswände erfährt. Die seitliche
Positionierung der Tücher beziehungsweise die Zentrierung des untern Tuchstapels relativ
zur Entnahmeöffnung 14 erfolgt mittels der Stützwände 3, welche bereits vor und bei
dem Durchqueren des Durchlasses 17 die Tücher ausrichten.
[0035] In der Darstellung ragt das unterste Tuch 15 durch die Entnahmeöffnung 14 heraus,
sodass es von außen ergriffen und durch die Entnahmeöffnung 14 gezogen werden kann.
Die Tücher können günstigerweise derart ineinander gefaltet sein, dass durch die Entnahme
des untersten Tuches 15 bereits ein Teil des darauf folgenden Tuches durch die Entnahmeöffnung
gezogen wird und durch sie heraus ragt.
[0036] Zwischen dem unteren und oberen Aufnahmeraum 10, 11 bildet sich ein Übergangsbereich
16 aus, in dem sich die untersten Tücher des oberen Tuchstapels 4 verformen, die Durchlassöffnung
17 durchqueren und auf dem unteren Tuchstapel 12 leicht aufliegen.
[0037] Durch die Neigung der oberen Tuchauflage 5 nach innen werden die durch die Schwerkraft
nach unten drängenden Tücher des oberen Tuchstapels 4 seitlich gedrückt und biegen
sich nach unten hin durch. Das Maß der Durchbiegung nimmt nach unten hin zu, wobei
ein mittlerer Kontakt-Bereich der untersten Tücher des oberen Tuchstapels 4 auf dem
unteren Tuchstapel 12 abgestützt wird, sodass eine weitere Durchbiegung der unteren
Tücher des oberen Tuchstapels 4 verhindert wird und die unteren Tücher des oberen
Tuchstapels 4 in einer Position gehalten werden. Beidseitig des Kontaktbereiches 18
liegen nahe der gegenüberliegenden Enden zwei Haltebereiche 26 des oberen Tuchstapels
auf den oberen Tuchauflagen auf.
[0038] Werden nun Tücher des unteren Tuchstapels 12 entnommen, verringert sich dessen Höhe,
wobei der Kontaktbereich 18 zwischen oberem und unterem Tuchstapel 4, 12 nach unten
verschoben wird. Die untersten Tücher des oberen Tuchstapels 4 können sich dadurch
weiter durchbiegen und zwischen den Seiten der oberen Tuchauflage 5 hindurch und durch
die Durchlassöffnung 17 gleiten um auf dem unteren Tuchstapel 12 zum liegen zu kommen
um diesen aufzufüllen. Dadurch erhöht sich die untere Tuchstapel 12, wodurch die Ausgangsbedingungen
wenigstens annähernd wieder hergestellt werden.
[0039] Das Nachrutschen und Wiederauffüllen des unteren Tuchstapels 12 kann mehr oder weniger
gleichmäßig erfolgen. Neben Idealbedingungen, gemäß denen bei jeder Entnahme eines
einzelnen Tuches unmittelbar ein einzelnes Tuch des oberen Tuchstapels 4 auf den unteren
Tuchstapels 12 gleitet ist es denkbar das Entnahme und Wiederauffüllung des unteren
Tuchstapels 12 nicht völlig parallel abläuft, sondern beispielswiese leicht versetzt
oder mit schwankender Anzahl von Tüchern verläuft. Zum Beispiel könnte erst nach einer
gewissen Anzahl von entnommenen Tüchern ein Durchgang von Tüchern des oberen zum unteren
Tuchstapel erfolgen, wobei die Anzahl der nachrückenden Tücher in gewissem Maße von
der Anzahl der entnommenen Tücher abweichen kann. Durch die stetige und fortwährende
Entnahme gleichen sich diese Abweichungen in etwa aus, sodass die Höhe des unteren
Tuchstapels 12 in etwa konstant gehalten wird.
[0040] Die obere Tuchauflage 5 wirkt somit als Rückhalteeinrichtung, da sie den oberen Tuchstapel
4 im oberen Aufnahmeraum 10 hält und die Bewegung der Tücher des oberen Tuchstapels
4 durch den Durchlass hemmt 17, wobei diese Bewegung in Abhängigkeit vom unteren Tuchstapel
12 entweder verhinder oder erlaubt wird. Beim Durchqueren des Durchlasses 17 gleiten
die Tücher an der Tuchauflage 5 entlang, wobei sie durch die resultierende Reibung
gebremst werden.
[0041] Gut zu erkennen ist, dass der obere Tuchstapel 10 hier wesentlich höher ist und dementsprechend
aus wesentlich mehr Tüchern gebildet wird als der untere Tuchstapel 12. Die Höhe des
unteren Tuchstapels 12 ist vergleichsweise niedrig und gewählt um eine günstige und
gleichmäßige Entnahme der Tücher durch die Auslassöffnung zu erlauben, während sie
weitestgehend unabhängig davon gewählt ist, wie viele Tücher im Tuchspender bevorratet
werden können. Die Funktion der Vorratshaltung wird im Wesentlichen vom oberen Tuchstapel
10 geleistet. Die Höhe des oberen Tuchstapels 10 hat dabei nur einen geringen Einfluss
auf die Entnehmbarkeit der Tücher.
[0042] Beim Befüllen des zunächst leeren Tuchspenders 1 wirken die gleichen Prinzipien wie
bei der Entnahme. Ein Tuchstapel geeigneter Höhe wird etwa von oben in den oberen
Aufnahmeraum 10 eingefüllt, wobei die geneigten Flächen 9 eine Zentrierung des Tuchstapels
unterstützen. Da sich zunächst im unteren Aufnahmeraum 11 keine Tücher befinden, durchqueren
Tücher aus dem oberen Aufnahmeraum 10 solange den Durchlass, bis sich im unteren Aufnahmeraum
11 ein unterer Tuchstapel 12 ausgebildet hat, dessen Höhe ausreicht, weitere Tücher,
wie oben beschrieben, am Nachrutschen zu hindern.
[0043] Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Tuchspender. Beispielhaft
sind hier die Außenwände eines Gehäuses in Form von Strichlinien gezeigt, wobei die
Außenform des Gehäuses im Wesentlichen einem Quader entspricht. Ein Gehäuse könnte
die Tuchstapel 4, 12 und Stützwände 3 von allen Seiten gegen äußeren Zugriff geschützt
umschließen und beispielsweise über eine verschließbare Tür oder Öffnung verfügen.
Alternativ kann der Tuchspender auch an einer oder mehreren Seiten permanent offen
ausgebildet sein.
[0044] Die untere Tuchauflage 13 wird durch zwei Auflageflächen 18 gebildet, die sich beidseitig
der Entnahmeöffnung 14 erstrecken und in Richtung der Entnahmeöffnung 14 geneigt sind.
Sich gegenüberliegend schließen sich an die Auflageflächen 18 zwei Führungswände 19
an, welche die Durchlassöffnung 14 sowie die untere Tuchauflage 13 und somit den unteren
Aufnahmeraum 11 seitlich begrenzen. Der in vertikaler Richtung untere Rand der oberen
Tuchauflage 5 bildet eine untere Kontur 20 aus, welche mehreren geraden Abschnitten
aufweist, die im Winkel zueinander stehen, sodass diese untere Kontur 20 dem Verlauf
der beiden Auflageflächen 18 und einer Ebene, in der sich die Entnahmeöffnung 14 erstreckt,
folgt. Dieser Verlauf wird in Fig. 4 noch besser sichtbar.
[0045] Jede der Stützwände 3 wird von einem Sockel 21 getragen, welche in einer der Auflageflächen
18 verankert ist. Dazu erstrecken sich Vorsprünge des Sockels 21 in parallel verlaufende
Führungsschlitze 22 in der Auflagefläche 18, sodass der Sockel 21 und somit auch die
Stützwand 3 linear verschiebbar sind. Dadurch kann der Abstand zwischen den Stützwänden
3 eingestellt werden um den Tuchspender 1 an verschiedene Tucharten anzupassen. In
alternativen Ausführungsformen können die Stützwände fest an einer Auflagefläche oder
an einem anderen Element des Tuchspenders, beispielsweise einer Führungswand, montiert
sein.
[0046] Wenigstens eine der Auflageflächen 18 beidseitig der Auslassöffnung kann beweglich
sein, um so die Auslassöffnung zu verengen oder zu erweitern.
[0047] Figur 3 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen
Schnittdarstellung. Die Art der Darstellung und vor allem die Blickrichtung auf den
Tuchspender entsprechen der Figur 1. Die Schnittebene verläuft mittig durch die längere
Erstreckungsrichtung der Auslassöffnung. Besonders gut zu erkennen ist in dieser Darstellungsart
der zueinander spiegelbildliche Verlauf der Stützwände 3 und der zugehörigen oberen
Tuchauflagen 5, parallelen Abschnitte 6 und geneigten Flächen 9. Der Abstand 25 zwischen
den Führungswänden ist größer als der Abstand 7 zwischen den Stützwänden.
[0048] Figur 4 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen
Schnittdarstellung. Die Schnittebene verläuft mittig durch die kürze Erstreckungsrichtung
der Auslassöffnung, also im rechten Winkel zur Schnittebene in Fig. 3. In dieser Ansicht
ist besonders gut zu erkennen, dass die untere Kante 20 der oberen Tuchauflage 5 parallel
zur Ausrichtung der Auflageflächen 18 sodass sich ein etwa konstanter Abstand 23 zwischen
der unteren Kante 20 und den Auflageflächen 18 sowie zwischen der unteren Kante 20
und der Ebene der Entnahmeöffnung 14 ausbildet.
1. Tuchspender (1) zur Bereitstellung von Tüchern, mit
einem Vorratsbehälter (2) zur Aufnahme von Tüchern in einem Aufnahmeraum, welcher
eine Entnahmeöffnung (14) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Vorratsbehälters (2)
ein oberer Aufnahmeraum (10) zur Aufnahme eines oberen Tuchstapels (4) und
ein unterer Aufnahmeraum (11) zur Aufnahme eines unteren Tuchstapels (12) ausgebildet
sind,
wobei zwischen dem oberen Aufnahmeraum (10) und dem unteren Aufnahmeraum (11) eine
Rückhalteeinrichtung ausgebildet ist, welche eingerichtet ist, einen Übergang von
Tüchern vom oberen in den unteren Aufnahmeraum (11) zu hemmen, und die Entnahmeöffnung
dem unteren Tuchstapel zugeordnet ist.
2. Tuchspender (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Aufnahmeraum (10) eingerichtet ist, sodass Tücher aus dem oberen Aufnahmeraum
(10) durch Schwerkraftwirkung in den unteren Aufnahmeraum (11) beförderbar sind, wenn
Tücher des unteren Tuchstapels (12) durch die Entnahmeöffnung (14) entnommen werden.
3. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchlass (17) zwischen dem oberen Aufnahmeraum (10) und dem unteren Aufnahmeraum
(11) eingerichtet ist, sodass ein Teil eines oberen Tuchstapels (4) durch ihn hindurch
ragen und auf dem unteren Tuchstapel (12) aufliegen kann.
4. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Aufnahmeraum (10) wenigstens ein Paar gegenüberliegender Stützwände (3)
aufweist, welche eingerichtet sind, zwischen einander den oberen Tuchstapel (4) aufzunehmen,
und durch wenigstens ein Paar gegenüberliegender Führungswände (19), welche den unteren
Aufnahmeraum (11) seitlich begrenzen, wobei die Führungswände (19) in einem ersten
Abstand in einer horizontalen Richtung zueinander angeordnet sind und die Stützwände
(3) in einem zweiten Abstand in der horizontalen Richtung zueinander angeordnet sind,
und wobei der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand.
5. Tuchspender (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwände (3) als Gewichtsausgleichsvorrichtung für den oberen Tuchstapel (4)
ausgebildet sind.
6. Tuchspender (1) nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwände (3) zueinander etwa parallele Flächen aufweisen.
7. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Aufnahmeraum (10) wenigstens eine obere Tuchauflage (5) zum Abstützen eines
oberen Tuchstapels (4) aufweist, welche insbesondere an einer Stützwand (3) ausgebildet
ist.
8. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung des Durchlasses gerichtete Kontur wenigstens einer Stützwand (3)
oder einer oberen Tuchauflage (5) wenigstens bereichsweise einer Kontur der unteren
Tuchauflage (13) folgt und insbesondere etwa parallel zur unteren Tuchauflage (13)
ausgebildet ist.
9. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler lichter Abstand (23) zwischen einer unteren Kante (20) einer der Stützwände
(3) oder einer Rückhalteeinrichtung und der Entnahmeöffnung (14) etwa 10 mm bis 50
mm und insbesondere 20 mm bis 35 mm beträgt.
10. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (7) zwischen den Stützwänden (3) etwa 200 bis 246 mm beträgt und/oder
einstellbar ist.
11. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem Abstand einer unteren Kante einer der Stützwände (3)
und der Entnahmeöffnung (14) und dem Abstand zwischen den Stützwänden (3) wenigstens
1:25 und insbesondere wenigstens 1:8 beträgt.
12. Tuchspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Aufnahmeraum (10) ein oberer Tuchstapel (4) aufgenommen ist und dass im
unteren Aufnahmeraum (11) ein unterer Tuchstapel (12) aufgenommen ist, wobei der obere
Tuchstapel (4) durch die Rückhalteeinrichtung teileilse von dem unteren Tuchstapel
(12) getrennt ist und teilweise auf dem unteren Tuchstapel (12) aufliegt.
13. Tuchspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar gegenüberliegende Stützwände (6) an wenigstens zwei Seiten in Kontakt mit
dem oberen Tuchstapel (4) sind und/oder dass ein Paar gegenüberliegende Führungswände
(19) beidseitig von dem unteren Tuchstapel (12) beabstandet sind.
14. Verfahren zum Bereitstellen von Tüchern, welche in einem Vorratsbehälter (2) eines
Tuchspenders (1) bereitgestellt werden, wobei die Tücher durch einen Entnahmeöffnung
entnommen werden können,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorratsbehälter ein unterer Tuchstapel (12) in einem unteren Aufnahmeraum
(11) und ein oberer Tuchstapel (4) in einem oberen Aufnahmeraum (10) ausgebildet sind,
wobei die Tücher des unteren Tuchstapels (12) entnommen werden können und Tücher des
oberen Tuchstapels (4) einen Durchlass (17) durchqueren und den unteren Tuchstapel
(12) wenigstens teilweise auffüllen, wobei das Durchqueren mittels einer Rückhalteeinrichtung
gehemmt wird.
15. Verfahren nach einem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stützwände (3) wenigstens in einer Richtung eine Druckkraft auf den oberen
Tuchstapel (4) ausgeübt wird, wobei dessen Gewicht abgestützt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Tuchstapel (4) an einer oberen Tuchauflage (5) abgestützt wird.