[0001] Die Erfindung betrifft Vorhanggleiter, die für eine Abschlussvorrichtung welche für
das Schliessen von Möbeln und / oder Trennen von Räumen dient, eingesetzt werden.
[0002] Die Türen / Trennelemente (4) welche in einer oberen und unteren Führungsschiene
(5,6) geführt sind, weisen eine hohe Spannung auf und werden neben einer herkömmlichen
oberen Führungsschiene (5,6) auch in einer unteren geführt. Dies ergibt erhöhte Anforderungen
bezüglich Stabilität und Beanspruchung. In Bodennähe kann auf die Gleiter getreten
werden und oder Möbelstücke oder andere Elemente können an die Gleiter schlagen, so
dass sie brechen können. Ebenso oder in Kombination ist es durch die hohe Spannung
möglich, dass herkömmliche Gleiter brechen oder aus der Führungsschiene (5,6) gerissen
werden.
[0003] Beim Schliessen von Möbeln, Trennen von Räumen oder bei Vorhängen weisen die Führungsschienen
(5,6) üblicherweise einen Einfädelpunkt (1) auf. Dieser Bereich ist entweder grösser
ausgenommen oder angeschraubt. Der Einfädelpunkt (1) wird so gewählt, dass er in einem
Bereich liegt, wo ein durchschieben der Gleiter nicht notwendig ist oder selten vorkommt.
Die Verschlüsse oder Einfügepunkte stellen für das Gleiten der Stoffe (4) ein Hindernis
dar, was vor allem bei Möbeln die rundum genutzt werden ein Nachteil ist.
[0004] Beim Wechseln oder beim Unterhalt der Türen/Stoffe (4), z.B. wenn nur ein anders
farbiger Stoff oder Print in das Möbel eingesetzt wird oder wenn ein Fleck entstanden
ist und nur eine Türe/Stoff (3) betroffen und gewaschen werden muss, war es mit früheren
Gleitern notwendig alle Stoffe (4) die vor dem Einfädelpunkt (1) lagen rauszunehmen,
was ein enormer Aufwand bedeutete.
[0005] Alle diese Nachteile können durch den Gleiter mit rechteckigem Kopf, dem Klickgleiter
und dem Gleiter mit Wiederhaken gelöst werden.
[0006] Der Gleiter auf Figur 3 weisst zwei Befestigungspunkte (7) auf, die an den Stoff
(4) genäht werden. Diese zwei Punkte (7) richten den Gleiter entlang der Laufrichtung
des Stoffes (4). Die Gleitfläche ist gegen die Laufrichtung gedreht und kann so nicht
mehr unfreiwillig aus der Schiene drehen oder springen. Für das ein- / oder ausdrehen
des Gleiters muss der Gleiter gegen die Laufrichtung des Stoffes (4) um 90 Grad gedreht
werden. So kann er an jeder Stelle entfernt und eingesetzt werden.
[0007] Der Gleiter auf Figur 4 weisst bewegliche Schenkel auf, die in die Schiene (5,6)
gedrückt werden können. Unter Zug sind sie trotzdem nicht zu lösen. Nur durch zusammendrücken
der Schenkel können sie gelöst werden. Dies ist wichtig, weil die Türen (4) unter
einem permanenten hohen Zug stehen. Die Schenkel müssen, damit sie zusammengedrückt
werden können, eine Länge von min. 1.4 cm aufweisen.
[0008] Der Gleiter auf Figur 5 weisst Wiederhaken auf. Ebenso sind Wiederhaken bei den Führungsschienen
(9) notwendig. Der Gleiter kann einfach in die Schienen eingedreht werden und durch
die Spannung der Türen/Stoffen (4) und den Wiederhaken (12) kann der Gleiter nicht
mehr aus der Führung (5,6) fallen.
[0009] Die Figuren 1-5 zeigen:
Figur 1
Ein möglicher Raum (2), der mit einer oberen und unteren Führungsschiene (5,6), in
der ein elastischer Stoff (4) an Gleitern läuft, getrennt wird und gezeigt wird, wie
ein Stoff/Türe (3), ohne an die üblichen Einfädelpunkten (1) zu führen, direkt aus
den Schienen (5,6) entfernt und eingesetzt werden können.
Figur 2
Ein möglicher Schrank, der rundum mit der Abschlussvorrichtung geschlossen wird, mit
den früher notwendigen Einfädelpunkten (1) und einem Stoff/Türe (3), die mit den neuen
Gleitern direkt aus den Führungsschienen (5,6) genommen und eingesetzt werden kann.
Figur 3
Zeigt einen verdrehten Gleiter, der zwei Annähpunkte (7) aufweist. Durch die Annähpunkte
wird der Gleiter am Stoff (4) gerichtet, so dass er nicht mehr rausdrehen kann.
Figur 4
Zeigt einen Gleiter mit zusammenpressbaren Wiederhaken. Die langen Schenkel (10) können
zusammengepresst werden, um ihn auch wieder rausnehmen zu können.
Figur 5
Zeigt einen Gleiter mit nach untenliegenden Haken (12), die sich zusammen mit einer
speziellen Führungsschiene (5,6) eindrehen und verbinden lassen.
Bezugszeichenliste
[0010]
- 1.
- Frühere notwendige Einfügungspunkte
- 2.
- Möglicher Raum
- 3.
- Direkt aus den Führungsschienen aus-/ eingefädelte Tür/Stoff
- 4.
- Stoffe/Türen
- 5.
- Obere Führungsschiene
- 6.
- Untere Führungsschiene
- 7.
- Befestigungslöcher für das Annähen der Gleiter
- 8.
- Starker Hals für die hohen Beanspruchungen
- 9.
- Wiederhaken in den Führungsschienen
- 10.
- Bewegliche Schenkel zusammendrückbar
- 11.
- Schräge Oberfläche, womit der Gleiter direkt in die Schiene geklickt werden kann
- 12.
- Verzahnungshaken am Gleiter
1. Gleiter welche an ein elastisches Material oder Stoff (4) genäht sind und zwischen
zwei Führungsschienen (5,6) ein elastisches Material/Stoff (4) aufspannen, damit die
Tür/Stoff (4) durch geschwungene und gerade Führungsschienen (5,6) gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter so geformt ist, dass er den hohen Spannungen Stand hält und an jeder
Stelle der Führungsschienen (5,6) eingehängt und gelöst werden kann.
2. Gleiter nach Anspruch 1 bestehend aus einem rechteckigen Kopf (1), einem starken Hals
(8) und zwei Befestigungspunkten welche an ein elastisches Material oder Stoff (4)
genäht werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter durch Drehen in der Schiene (5,6) verzahnt werden kann und durch die
Spannung und das Richten des Gleiters, durch die zwei Befestigungspunkte (7), nicht
mehr unfreiwillig aus der Schiene (5,6) springen kann.
3. Gleiter nach Anspruch 1 bestehend aus zwei starken Schenkeln (10) und einem Befestigungspunkt
(7), welcher an ein elastisches Material oder Stoff (4) genäht werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zusammendrücken der Schenkel (10) der Gleiter an jeder Stelle mit der Führungsschiene
(5,6) stabil und sicher eingespannt und gelöst werden kann.
4. Gleiter nach Anspruch 1 bestehend aus zwei stabilen Wiederhaken (12), einem starken
Hals (8) und einem Befestigungspunkt (7), welcher an ein elastisches Material oder
Stoff (4) genäht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter durch drehen und verzahnen in eine, mit gleichen Wiederhaken (9) ausgeführten
Führungsschiene (5,6), an jeder Stelle der Führung eingehängt und gelöst werden kann,
ohne dass der Gleiter unfreiwillig aus der Schiene (5,6) springen kann.