[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der
DE 20 2009 000 990 U1 ist ein Kochfeld bekannt, welches eine Gehäuseeinheit sowie mehrere Halteelemente
umfasst, welche sich an zwei gegenüberliegenden Gehäuseseitenwänden der Gehäuseeinheit
abstützen. Jedes der Halteelemente umfasst dabei ein stegartiges Profilelement sowie
zwei Kunststoff-Endkappen, welche an Stirnseiten des Profilelements angeordnet sind.
Die zusätzlichen Kunststoff-Endkappen führen jedoch zu einem komplizierten Montageprozess,
einer verringerten Haltekraft der Halteelemente sowie einer verringerten Stabilität
des Kochfelds. Darüber hinaus weisen die Gehäuseseitenwände jeweils mehrere federnde
Auflagelaschen für die Halteelemente auf, wodurch eine Stabilität weiter reduziert
wird.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Stabilität bereitzustellen. Die
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung,
mit zumindest einem stegförmigen Halteelement, welches zumindest dazu vorgesehen ist,
sich an wenigstens einer Gehäuseseitenwand einer Gehäuseeinheit abzustützen und wenigstens
eine Heizeinheit wenigstens teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil
zu halten.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Halteelement einstückig ausgebildet ist. Durch diese
Ausgestaltung kann eine Kochfeldvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich
einer Stabilität bereitgestellt werden. Zudem kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere
eine Bauteileeffizienz, eine Montageeffizienz, eine Herstelleffizienz, eine Bauraumeffizienz,
eine Materialeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Ferner kann
insbesondere eine vergrößerte Nutzfläche in der Gehäuseeinheit erreicht werden, insbesondere
in einem Vergleich zu Halteelementen, welche sich vollständig an einem Boden der Gehäuseeinheit
abstützen, wodurch insbesondere ein Aufnahmebereich der Gehäuseeinheit vorteilhaft
optimiert werden kann.
[0006] Unter einer "Kochfeldvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest
ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds,
verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung auch die Gehäuseeinheit,
welche insbesondere wenigstens einen, vorteilhaft genau einen zusammenhängenden, Aufnahmebereich
bereitstellt, und/oder die Heizeinheit umfassen. Die Gehäuseeinheit ist dabei insbesondere
als Aufnahmegehäuse ausgebildet und umfasst insbesondere die Gehäuseseitenwand und
vorteilhaft mehrere Gehäuseseitenwände. Zudem kann die Gehäuseeinheit wenigstens einen
Gehäuseboden und/oder wenigstens eine, vorteilhaft als Kochfeldplatte ausgebildete,
Gehäuseabdeckung aufweisen. Ferner weist die Heizeinheit insbesondere ein, vorzugsweise
als Induktor ausgebildetes, Heizelement auf und ist vorteilhaft dazu vorgesehen, wenigstens
ein Kochgeschirrelement zumindest teilweise zu erhitzen, bevorzugt durch Wirbelstrom-
und/oder Ummagnetisierungseffekte. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt
und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten
Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese
bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt
und/oder ausführt. Ferner sollen unter dem Ausdruck "zu wenigstens einem Großteil"
insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75
%, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden
werden.
[0007] Darüber hinaus umfasst die Kochfeldvorrichtung insbesondere eine Halteeinheit, welche
insbesondere das Halteelement und vorteilhaft mehrere, bevorzugt zumindest im Wesentlichen
baugleiche und besonders bevorzugt in einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Gehäuseeinheit nebeneinander angeordnete, Halteelemente umfasst. Unter einer "Halteeinheit"
soll dabei insbesondere eine, insbesondere separat von der Gehäuseeinheit ausgebildete,
Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu
wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, innerhalb der Gehäuseeinheit,
insbesondere in dem Aufnahmebereich, angeordnet ist und insbesondere die Gehäuseeinheit
in einem montierten Zustand in zumindest zwei Teilbereiche, insbesondere einen, vorzugsweise
der Gehäuseabdeckung zugewandten, Funktionsbereich zur Aufnahme von Heizeinheiten
und/oder Bedieneinheiten und einen, vorzugsweise dem Gehäuseboden zugewandten, Elektronikbereich
zur Aufnahme wenigstens einer Elektronikeinheit, unterteilt. Die Teilbereiche sind
dabei bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit
nebeneinander angeordnet. Unter "zumindest im Wesentlichen baugleichen" Objekten sollen
dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest im Wesentlichen identisch
zueinander ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch insbesondere in zumindest
einem Merkmal, vorteilhaft einem inneren Aufbau, einer Materialzusammensetzung und/oder
einer Funktionsweise voneinander unterscheiden können. Bevorzugt sind die zumindest
im Wesentlichen baugleichen Objekte jedoch abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder
im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter
Toleranzen zueinander identisch. Ferner soll unter einer "Haupterstreckungsebene"
eines Objekts insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer
größten Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders ist, welcher
das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und vorzugsweise durch einen Mittelpunkt,
insbesondere einen geometrischen Mittelpunkt, des Quaders verläuft.
[0008] Darüber hinaus soll unter einem "Halteelement" insbesondere ein Element, vorzugsweise
ein Profilelement, verstanden werden, welches sich insbesondere zu wenigstens einem
Großteil und besonders bevorzugt vollständig, von der Gehäuseseitenwand zu einer der
Gehäuseseitenwand gegenüberliegenden weiteren Gehäuseseitenwand erstreckt. Vorteilhaft
besteht das Halteelement dabei zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem
Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus einem Metall und/oder einer Metalllegierung,
wie beispielsweise Edelstahl und/oder bevorzugt Aluminium. Unter einem "stegartigen
Objekt" soll ferner insbesondere ein längliches Objekt verstanden werden, wobei ein
kleinster, das Objekt gerade noch umschließender, insbesondere gedachter, Quader zumindest
eine, insbesondere längste, Kante und/oder Seite aufweist, welche um zumindest 10
%, vorteilhaft um zumindest 25 % und besonders bevorzugt um zumindest 50 % größer
als wenigstens eine andere, insbesondere zweitlängste, Kante und/oder Seite des Quaders
ist. Darunter, dass "das Halteelement dazu vorgesehen ist, sich an der Gehäuseseitenwand
abzustützen", soll insbesondere verstanden werden, dass das Halteelement derart an
der Gehäuseseitenwand angeordnet ist, dass die Gehäuseseitenwand zumindest einen Teil
einer Gewichtskraft des Halteelements und bevorzugt der Heizeinheit und/oder wenigstens
eines weiteren auf dem Halteelement angeordneten Objekts aufnimmt. Insbesondere ist
die Gehäuseseitenwand dabei als tragendes Bauteil ausgebildet und weist vorteilhaft
wenigstens eine Auflagefläche für das Halteelement auf. Ferner soll unter "einstückig"
insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden
werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess,
einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt
werden. Vorteilhaft soll unter einstückig jedoch "einteilig" verstanden werden. Unter
"einteilig" soll dabei insbesondere aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt
verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling,
einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem
Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren,
hergestellt.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Halteelement dazu vorgesehen ist, sich an wenigstens
einer der Gehäuseseitenwand gegenüberliegenden weiteren Gehäuseseitenwand der Gehäuseeinheit
abzustützen, insbesondere derart, dass die weitere Gehäuseseitenwand wenigstens einen
Teil einer Gewichtskraft des Halteelements und bevorzugt der Heizeinheit und/oder
wenigstens eines weiteren auf dem Halteelement angeordneten Objekts aufnimmt. Insbesondere
ist die weitere Gehäuseseitenwand dabei als tragendes Bauteil ausgebildet und weist
vorteilhaft wenigstens eine weitere Auflagefläche für das Halteelement auf. Ferner
ist das Halteelement in diesem Fall insbesondere frei von einem Kontakt mit dem Gehäuseboden
und/oder ist mittels der Gehäuseseitenwand und der weiteren Gehäuseseitenwand kontaktfrei
zu dem Gehäuseboden gelagert. Bevorzugt nehmen die Gehäuseseitenwand und die weitere
Gehäuseseitenwand wenigstens einen Großteil einer Gewichtskraft des Halteelements
und bevorzugt der Heizeinheit und/oder wenigstens eines weiteren auf dem Halteelement
angeordneten Objekts auf. Darüber hinaus sind die Gehäuseseitenwand und die weitere
Gehäuseseitenwand vorzugsweise zumindest teilweise verschieden voneinander ausgebildet.
Hierdurch kann insbesondere ein Aufnahmebereich der Gehäuseeinheit, insbesondere ein
Elektronikbereich, maximiert werden.
[0010] Weist das Halteelement eine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
des Halteelements von höchstens 20 mm, vorzugsweise von höchstens 15 mm und besonders
bevorzugt von höchstens 10 mm auf, kann insbesondere ein benötigter Bauraum des Halteelements
und/oder der Halteeinheit weiter reduziert werden, wodurch insbesondere eine Bauraumeffizienz
verbessert werden kann. Bevorzugt weist das Halteelement dabei eine maximale Materialstärke
von höchstens 10 mm, vorzugsweise von höchstens 5 mm und besonders bevorzugt von höchstens
1 mm auf.
[0011] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung die Gehäuseeinheit
aufweist, wobei eine Haupterstreckungsebene des Halteelements in zumindest einem montierten
Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit
ausgerichtet ist. Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere
eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer
Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung
insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft
kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache und/oder
platzsparende Lagerung der Heizeinheit erreicht werden.
[0012] Die Gehäuseseitenwand und/oder die weitere Gehäuseseitenwand können insbesondere
eine federnde Auflagefläche und/oder eine federnde weitere Auflagefläche aufweisen.
Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung, welcher insbesondere für sich allein oder
vorteilhaft zusätzlich zu den zuvor genannten Aspekten der Erfindung realisiert werden
kann, und bevorzugt mit zumindest einigen, vorteilhaft wenigstens einem Großteil und
bevorzugt sämtlichen der zuvor genannten Aspekte kombiniert werden kann, wird jedoch
eine Kochfeldvorrichtung, insbesondere eine Induktionskochfeldvorrichtung, vorgeschlagen,
mit zumindest einem stegförmigen Halteelement, welches zumindest dazu vorgesehen ist,
sich an wenigstens einer Gehäuseseitenwand einer Gehäuseeinheit abzustützen und wenigstens
eine Heizeinheit wenigstens teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil
zu halten und mit der Gehäuseeinheit, welche die Gehäuseseitenwand umfasst, wobei
die Gehäuseseitenwand wenigstens eine feste, insbesondere starre und/oder unnachgiebige,
Auflagefläche für das Halteelement aufweist. Bevorzugt umfasst die Gehäuseeinheit
in diesem Fall ferner eine weitere Gehäuseseitenwand, insbesondere die bereits zuvor
genannte weitere Gehäuseseitenwand, welche wenigstens eine feste, insbesondere starre
und/oder unnachgiebige, weitere Auflagefläche für das Halteelement aufweist. Insbesondere
ist die Auflagefläche und/oder die weitere Auflagefläche in diesem Fall verschieden
von einer federnden Auflagefläche. Hierdurch können insbesondere die bereits zuvor
genannten Vorteile erreicht werden. Insbesondere kann durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Kochfeldvorrichtung eine Stabilität verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft
eine Effizienz, insbesondere eine Bauteileeffizienz, eine Montageeffizienz, eine Herstelleffizienz,
eine Bauraumeffizienz, eine Materialeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert
werden. Ferner kann insbesondere eine vergrößerte Nutzfläche in der Gehäuseeinheit
erreicht werden, insbesondere in einem Vergleich zu Halteelementen, welche sich vollständig
an einem Boden der Gehäuseeinheit abstützen, wodurch insbesondere ein Aufnahmebereich
der Gehäuseeinheit vorteilhaft optimiert werden kann.
[0013] Vorzugsweise erstreckt sich die Auflagefläche, besonders bevorzugt durchgängig, zu
wenigstens einem Großteil und vorteilhaft vollständig über eine gesamte Länge der
Gehäuseseitenwand. Insbesondere weist die Auflagefläche dabei eine Längserstreckung
auf, welche zumindest im Wesentlichen gleich einer Längserstreckung der Gehäuseseitenwand
ist. Vorteilhaft ist die Auflagefläche in diesem Fall zur Aufnahme von mehreren Halteelementen
und vorteilhaft von sämtlichen Halteelementen vorgesehen. Unter der Wendung "zumindest
im Wesentlichen gleich" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Längserstreckungen
um höchstens 15 %, vorzugsweise um höchstens 10 % und besonders bevorzugt um höchstens
5 % voneinander abweichen. Vorteilhaft erstreckt sich ferner die weitere Auflagefläche,
besonders bevorzugt durchgängig, zu wenigstens einem Großteil und vorteilhaft vollständig
über eine gesamte Länge der weiteren Gehäuseseitenwand. Insbesondere weist die weitere
Auflagefläche in diesem Fall eine Längserstreckung auf, welche zumindest im Wesentlichen
gleich einer Längserstreckung der weiteren Gehäuseseitenwand ist. Vorteilhaft ist
die weitere Auflagefläche zur Aufnahme von mehreren Halteelementen und vorteilhaft
von sämtlichen Halteelementen vorgesehen. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft
hohe Stabilität erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Herstelleffizienz und/oder
eine Montageeffizienz verbessert werden.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Auflagefläche als
Stufe in der Gehäuseseitenwand ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Auflagefläche
dabei einstückig mit der Gehäuseseitenwand ausgebildet und insbesondere unmittelbar
in die Gehäuseseitenwand eingebracht. Hierdurch kann insbesondere eine Auflagefläche
vorteilhaft einfach hergestellt werden.
[0015] Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseseitenwand wenigstens
ein, insbesondere als Außenwandelement ausgebildetes, Seitenwandelement und wenigstens
ein separat von dem Seitenwandelement ausgebildetes Auflageelement umfasst, welches,
vorzugsweise mit dem Seitenwandelement verbunden ist und die Auflagefläche bereitstellt.
Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft flexible Kochfeldvorrichtung bereitgestellt
werden, welche vorteilhaft an unterschiedliche Bedingungen und/oder Vorgaben angepasst
werden kann.
[0016] Das Auflageelement könnte dabei einstückig mit dem Seitenwandelement verbunden sein,
wie beispielsweise mittels einer Schweißverbindung und/oder einer Lötverbindung. Eine
besonders stabile Ausgestaltung kann jedoch insbesondere erreicht werden, wenn das
Auflageelement form- und/oder kraftschlüssig mit dem Seitenwandelement verbunden ist.
[0017] Dabei könnte das Auflageelement mittels einer Schraubverbindung und/oder einer Klemmverbindung
mit dem Seitenwandelement verbunden sein. Ist das Auflageelement jedoch mittels eines
Druckfügeverfahrens mit dem Seitenwandelement verbunden, kann insbesondere eine besonders
hohe Festigkeit erreicht werden, wodurch insbesondere eine Standzeit und/oder eine
Dauerfestigkeit der Kochfeldvorrichtung vorteilhaft erhöht werden kann.
[0018] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Halteelement dazu vorgesehen ist, mittels
einer Steckverbindung kraft- und/oder formschlüssig mit der Gehäuseseitenwand und/oder
der weiteren Gehäuseseitenwand verbunden zu werden, insbesondere in einer Montagerichtung,
welche senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Insbesondere
ist das Halteelement mittels der Steckverbindung in einem montierten Zustand kraft-
und/oder formschlüssig mit der Gehäuseseitenwand und/oder der weiteren Gehäuseseitenwand
verbunden. Vorteilhaft umfasst die Kochfeldvorrichtung dazu zumindest eine Steckverbindungseinheit,
welche insbesondere wenigstens ein an dem Halteelement angeordnetes erstes Steckverbindungselement
und wenigstens ein an der Gehäuseseitenwand und/oder der weiteren Gehäuseseitenwand
angeordnetes und insbesondere zu dem ersten Steckverbindungselement korrespondierend
ausgebildetes zweites Steckverbindungselement umfasst, welche zusammenwirken, um eine
Bewegung des Halteelements relativ zu der Gehäuseseitenwand und/oder der weiteren
Gehäuseseitenwand in zumindest eine Richtung zu verhindern. Bevorzugt umgreift das
zweite Steckverbindungselement das erste Steckverbindungselement dabei zumindest teilweise.
Insbesondere ist die Steckverbindungseinheit frei von einer Schraubverbindung. Hierdurch
kann insbesondere eine vorteilhaft schnelle und stabile Verbindung zwischen dem Halteelement
und der Gehäuseeinheit realisiert werden.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung,
insbesondere die Halteeinheit, zumindest ein, vorzugsweise zu dem Halteelement zumindest
im Wesentlichen baugleiches, weiteres Halteelement umfasst, welches zumindest dazu
vorgesehen ist, sich an der Gehäuseseitenwand abzustützen und wenigstens eine Heizeinheit,
insbesondere die bereits zuvor genannte Heizeinheit und/oder eine weitere Heizeinheit,
wenigstens teilweise zu halten. Vorzugsweise ist das weitere Halteelement ferner dazu
vorgesehen, sich an der weiteren Gehäuseseitenwand abzustützen. Besonders vorteilhaft
kann die Kochfeldvorrichtung, insbesondere die Halteeinheit, dabei zumindest vier,
vorteilhaft zumindest sechs, bevorzugt zumindest acht, besonders vorteilhaft zumindest
zehn und besonders bevorzugt zumindest zwölf Halteelemente umfassen, welche bevorzugt
zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet sind. Hierdurch kann insbesondere
eine vorteilhaft stabile Halteeinheit zum Halten einer Vielzahl von Heizeinheiten
bereitgestellt werden.
[0020] Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer
Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten
Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein beispielhaft als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Gehäuseeinheit und eine Halteeinheit der Kochfeldvorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 3
- die Gehäuseeinheit und die Halteeinheit in einer seitlichen Schnittdarstellung entlang
der Linie III-III in Figur 2,
- Fig. 4
- ein Halteelement der Halteeinheit in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 5
- das Halteelement in einer weiteren perspektivischen Darstellung,
- Fig. 6
- die Halteeinheit in einem montierten Zustand an einer Gehäuseseitenwand der Gehäuseeinheit
und
- Fig. 7
- die Halteeinheit in einem montierten Zustand an einer weiteren Gehäuseseitenwand der
Gehäuseeinheit.
[0023] Figur 1 zeigt ein beispielhaft als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld 30 mit
einer Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht. Das Kochfeld 30 ist im
vorliegenden Fall als Matrixkochfeld ausgebildet. Die Kochfeldvorrichtung weist eine
Kochfeldplatte 32 mit veränderlichen Heizzonen auf. Alternativ könnte ein Kochfeld
auch als herkömmliches Kochfeld, insbesondere mit Widerstandsheizelementen, ausgebildet
sein. Zudem könnte ein Kochfeld und/oder eine Kochfeldvorrichtung vier, fünf und/oder
sechs feste Heizzonen aufweisen.
[0024] Die Kochfeldvorrichtung umfasst ferner eine Gehäuseeinheit 14. Die Gehäuseeinheit
14 ist als Aufnahmegehäuse ausgebildet. Die Gehäuseeinheit 14 umfasst einen Gehäuseboden
34. Ferner umfasst die Gehäuseeinheit 14 vier Gehäuseseitenwände 16, 17, 18, 19. Eine
erste Gehäuseseitenwand 16 und eine zweite Gehäuseseitenwand 17 der Gehäuseseitenwände
16, 17, 18, 19 sind als Längswände ausgebildet. Eine dritte Gehäuseseitenwand 18 und
eine vierte Gehäuseseitenwand 19 der Gehäuseseitenwände 16, 17, 18, 19 sind als Querwände
ausgebildet und verbinden insbesondere die erste Gehäuseseitenwand 16 mit der zweiten
Gehäuseseitenwand 17. Darüber hinaus dient die Kochfeldplatte 32 im vorliegenden Fall
als Gehäuseabdeckung. Die Gehäuseeinheit 14 ist dazu vorgesehen, wenigstens einen
Großteil der für einen Betrieb der Kochfeldvorrichtung benötigten Bauteile aufzunehmen.
Alternativ könnte eine Gehäuseeinheit eine von einer Kochfeldplatte abweichende Gehäuseabdeckung
umfassen.
[0025] Darüber hinaus umfasst die Kochfeldvorrichtung eine Vielzahl von Heizeinheiten 20,
wobei in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich eine der Heizeinheiten 20
mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Heizeinheiten 20 sind innerhalb der Gehäuseeinheit
14 angeordnet. Die Heizeinheiten 20 sind zueinander identisch. Die Heizeinheiten 20
sind dazu vorgesehen, in einem Betriebszustand die veränderlichen Heizzonen auszubilden.
Dazu umfasst jede der Heizeinheiten 20 wenigstens ein als Induktor ausgebildetes Heizelement.
Alternativ könnte eine Heizeinheit jedoch auch ein als Widerstandsheizelement ausgebildetes
Heizelement umfassen.
[0026] Die Figuren 2 und 3 zeigen die Gehäuseeinheit 14 in einer perspektivischen Detaildarstellung.
[0027] Die erste Gehäuseseitenwand 16 ist als Frontwand ausgebildet und insbesondere in
zumindest einem Betriebszustand einem Benutzer zugewandt. Die erste Gehäuseseitenwand
16 ist als tragendes Bauteil ausgebildet.
[0028] Die erste Gehäuseseitenwand 16 weist wenigstens eine Auflagefläche 22 auf (vgl. insbesondere
Figur 3). Im vorliegenden Fall weist die erste Gehäuseseitenwand 16 genau eine Auflagefläche
22 auf. Die Auflagefläche 22 erstreckt sich zu wenigstens einem Großteil über eine
gesamte Länge der ersten Gehäuseseitenwand 16. Demnach weist die Auflagefläche 22
eine Längserstreckung auf, welche zumindest im Wesentlichen gleich einer Längserstreckung
der ersten Gehäuseseitenwand 16 ist. Ferner ist die Auflagefläche 22 fest ausgebildet.
Die Auflagefläche 22 ist dabei unnachgiebig ausgebildet und insbesondere nicht federnd.
[0029] Die Auflagefläche 22 ist zudem als Stufe in der ersten Gehäuseseitenwand 16 ausgebildet.
Die Auflagefläche 22 ist dabei unmittelbar in die erste Gehäuseseitenwand 16 eingeformt.
Alternativ könnte sich eine Auflagefläche auch lediglich teilweise über eine Länge
einer ersten Gehäuseseitenwand erstrecken. In diesem Fall könnte eine erste Gehäuseseitenwand
insbesondere mehrere, vorteilhaft nebeneinander angeordnete und insbesondere voneinander
getrennte, Auflageflächen aufweisen. Zudem könnte eine Auflagefläche prinzipiell auch
federnd ausgebildet sein. Darüber hinaus könnte eine erste Gehäuseseitenwand mehrteilig
ausgebildet sein und wenigstens ein Seitenwandelement und wenigstens ein separat von
dem Seitenwandelement ausgebildetes Auflageelement umfassen, welches wenigstens eine
Auflagefläche bereitstellt.
[0030] Die zweite Gehäuseseitenwand 17 ist als Rückwand ausgebildet und insbesondere in
zumindest einem Betriebszustand einem Benutzer abgewandt. Die zweite Gehäuseseitenwand
17 ist der ersten Gehäuseseitenwand 16 gegenüberliegend angeordnet. Die zweite Gehäuseseitenwand
17 ist als tragendes Bauteil ausgebildet. Die zweite Gehäuseseitenwand 17 ist dabei
zumindest teilweise von der ersten Gehäuseseitenwand 16 verschieden ausgebildet.
[0031] Die zweite Gehäuseseitenwand 17 weist wenigstens eine weitere Auflagefläche 24 auf
(vgl. insbesondere Figur 3). Im vorliegenden Fall weist die zweite Gehäuseseitenwand
17 genau eine weitere Auflagefläche 24 auf. Die weitere Auflagefläche 24 erstreckt
sich zu wenigstens einem Großteil über eine gesamte Länge der zweiten Gehäuseseitenwand
17. Demnach weist die weitere Auflagefläche 24 eine Längserstreckung auf, welche zumindest
im Wesentlichen gleich einer Längserstreckung der zweiten Gehäuseseitenwand 17 ist.
Ferner ist die weitere Auflagefläche 24 fest ausgebildet. Die weitere Auflagefläche
24 ist dabei unnachgiebig ausgebildet und insbesondere nicht federnd. Die weitere
Auflagefläche 24 ist darüber hinaus in einer selben Höhe wie die Auflagefläche 22
angeordnet, insbesondere relativ zu dem Gehäuseboden 34.
[0032] Im vorliegenden Fall ist die zweite Gehäuseseitenwand 17 ferner mehrteilig ausgebildet.
Die zweite Gehäuseseitenwand 17 umfasst ein Seitenwandelement 26 und ein separat von
dem Seitenwandelement 26 ausgebildetes Auflageelement 28, welches die weitere Auflagefläche
24 bereitstellt. Das Auflageelement 28 ist auf einer der ersten Gehäuseseitenwand
16 zugewandten Seite des Seitenwandelements 26 angeordnet. Das Auflageelement 28 weist
einen L-förmigen Querschnitt auf. Das Auflageelement 28 erstreckt sich zu wenigstens
einem Großteil über eine gesamte Länge der zweiten Gehäuseseitenwand 17. Das Auflageelement
28 ist kraft- und/oder formschlüssig mit dem Seitenwandelement 26 verbunden. Im vorliegenden
Fall ist das Auflageelement 28 mittels eines Druckfügeverfahrens mit dem Seitenwandelement
26 verbunden, wodurch insbesondere eine besonders hohe Festigkeit erreicht werden
kann. Alternativ könnte sich eine weitere Auflagefläche und/oder ein Auflageelement
auch lediglich teilweise über eine Länge einer zweiten Gehäuseseitenwand erstrecken.
In diesem Fall könnte eine zweite Gehäuseseitenwand insbesondere mehrere, vorteilhaft
nebeneinander angeordnete und insbesondere voneinander getrennte, weitere Auflageflächen
und/oder Auflageelemente aufweisen. Zudem könnte eine weitere Auflagefläche prinzipiell
auch federnd ausgebildet sein. Darüber hinaus könnte ein Auflageelement mittels eines
von einem Druckfügeverfahren abweichenden Verfahrens mit einem Seitwandelement verbunden
sein. Zudem ist denkbar, eine weitere Auflagefläche als Stufe in einer zweiten Gehäuseseitenwand
auszubilden und demnach insbesondere unmittelbar in eine zweite Gehäuseseitenwand
einzuformen.
[0033] Im vorliegenden Fall ist die Gehäuseeinheit 14 ferner zumindest zur Aufnahme der
Heizeinheiten 20 sowie einer Elektronikeinheit (nicht dargestellt) zur Versorgung
und/oder zum Betrieb der Heizeinheiten 20 vorgesehen. Insbesondere um dabei die Heizeinheiten
20 von der Elektronikeinheit zu trennen und die Heizeinheiten 20 sicher zu halten,
umfasst die Kochfeldvorrichtung ferner eine Halteeinheit 36.
[0034] Die Halteeinheit 36 ist separat von der Gehäuseeinheit 14 ausgebildet. Die Halteeinheit
36 ist innerhalb der Gehäuseeinheit 14 angeordnet. Die Halteeinheit 36 unterteilt
die Gehäuseeinheit 14 in einem montierten Zustand in zwei Teilbereiche. Die Teilbereiche
sind in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit
14 nebeneinander angeordnet. Im vorliegenden Fall unterteilt die Halteeinheit 36 die
Gehäuseeinheit 14 in einen, insbesondere der Kochfeldplatte 32 zugewandten, Heizbereich
zur Aufnahme der Heizeinheiten 20 und einen, insbesondere dem Gehäuseboden 34 zugewandten,
Elektronikbereich zur Aufnahme der Elektronikeinheit. Die Halteeinheit 36 ist zudem
dazu vorgesehen, die Heizeinheiten 20 zu halten.
[0035] Dazu umfasst die Halteeinheit 36 wenigstens ein Halteelement 10, 12. Im vorliegenden
Fall umfasst die Halteeinheit 36 mehrere, im vorliegenden Fall beispielhaft zehn,
Halteelemente 10, 12. Die Halteelemente 10, 12 sind zumindest im Wesentlichen baugleich
zueinander. Die Halteelemente 10, 12 sind beabstandet zueinander angeordnet. Die Halteelemente
10, 12 sind in einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit
14 nebeneinander angeordnet. Die Halteelemente 10, 12 sind dabei in einer Längserstreckungsrichtung
der Gehäuseeinheit 14 versetzt zueinander angeordnet. Die Halteelemente 10, 12 sind
ferner parallel zueinander angeordnet. Alternativ könnte eine Halteeinheit eine andere
Anzahl an Halteelementen aufweisen, wie beispielsweise zwei Halteelemente oder zwölf
Halteelemente. Darüber hinaus könnten zwei Halteelemente zumindest teilweise verschieden
voneinander ausgebildet sein.
[0036] Im Folgenden wird nun ein Halteelement 10 der Halteelemente 10, 12 näher beschrieben,
wobei die folgende Beschreibung, insbesondere aufgrund der zumindest im Wesentlichen
baugleichen Bauweise der Halteelemente 10, 12, auch auf die weiteren Halteelemente
12 übernommen werden kann.
[0037] Das Halteelement 10 ist als Profilelement ausgebildet. Das Halteelement 10 ist länglich
ausgebildet. Das Halteelement 10 ist stegförmig ausgebildet. Das Halteelement 10 ist
flächig ausgebildet und definiert eine Haupterstreckungsebene. Das Halteelement 10
ist bei einer Betrachtung senkrecht zu der Haupterstreckungsebene rechteckig ausgebildet.
Das Halteelement 10 weist ferner eine Materialstärke zwischen 1 mm und 4 mm auf. Das
Halteelement 10 weist eine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zu der Haupterstreckungsebene
des Halteelements 10 von höchstens 10 mm auf. Das Halteelement 10 ist ferner einstückig
ausgebildet. Das Halteelement 10 ist beispielhaft als Stanzbiegeteil ausgebildet.
Im vorliegenden Fall besteht das Halteelement 10 vollständig aus Aluminium. Alternativ
könnte ein Halteelement jedoch auch aus einem von Aluminium abweichenden Material
bestehen, wie beispielsweise Kunststoff und/oder einer Metalllegierung. Zudem könnte
ein Halteelement prinzipiell auch mehrteilig ausgebildet sein.
[0038] Darüber hinaus weist das Halteelement 10, insbesondere zur Gewichtsreduktion und/oder
zur Verbesserung thermischer Eigenschaften der Kochfeldvorrichtung, mehrere Aussparungen
38, insbesondere Materialaussparungen, auf. Im vorliegenden Fall weist das Halteelement
10 zumindest sechs, insbesondere unterschiedlich geformte, Aussparungen 38 auf. Die
Aussparungen 38 sind dabei über eine gesamte Längserstreckung des Halteelements 10
verteilt. Alternativ könnte ein Halteelement jedoch auch eine andere Anzahl an Aussparrungen
aufweisen. Zudem ist denkbar, auf derartige Aussparungen vollständig zu verzichten.
[0039] Ferner umfasst das Halteelement 10 mehrere Befestigungselemente 40. Die Befestigungselemente
40 sind als Befestigungsausnehmungen ausgebildet. Die Befestigungselemente 40 sind
über das gesamte Halteelement 10 verteilt angeordnet. Die Befestigungselemente 40
sind zu einer Befestigung wenigstens einer der Heizeinheiten 20 vorgesehen. Prinzipiell
könnten Befestigungselemente jedoch auch als Befestigungspins oder dergleichen ausgebildet
sein.
[0040] Darüber hinaus erstreckt sich das Halteelement 10 im vorliegenden Fall vollständig
von der ersten Gehäuseseitenwand 16 zu der, insbesondere der ersten Gehäuseseitenwand
16 gegenüberliegenden, zweiten Gehäuseseitenwand 17. Das Halteelement 10 ist dabei
dazu vorgesehen, sich an der ersten Gehäuseseitenwand 16 abzustützen. Dazu liegt das
Halteelement 10 in einem montierten Zustand mit einer ersten Seite auf der Auflagefläche
22 auf, insbesondere derart, dass die erste Gehäuseseitenwand 16 wenigstens einen
Teil einer Gewichtskraft des Halteelements 10 aufnimmt. Zudem ist das Halteelement
10 dazu vorgesehen, sich an der zweiten Gehäuseseitenwand 17 abzustützen. Dazu liegt
das Halteelement 10 in dem montierten Zustand mit einer, insbesondere der ersten Seite
gegenüberliegenden, zweiten Seite auf der weiteren Auflagefläche 24 auf, insbesondere
derart, dass die zweite Gehäuseseitenwand 17 wenigstens einen Teil einer Gewichtskraft
des Halteelements 10 aufnimmt. Im vorliegenden Fall nehmen die erste Gehäuseseitenwand
16 und die zweite Gehäuseseitenwand 17 im montierten Zustand wenigstens einen Großteil
einer Gewichtskraft des Halteelements 10 auf. Zudem lagern die erste Gehäuseseitenwand
16 und die zweite Gehäuseseitenwand 17 das Halteelement 10 derart, dass das Halteelement
10 frei von einem Kontakt mit dem Gehäuseboden 34 ist. Ferner ist die Haupterstreckungsebene
des Halteelements 10 im montierten Zustand parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Gehäuseeinheit 14 ausgerichtet. Alternativ könnte ein Halteelement auch dazu vorgesehen
sein, sich lediglich an einer ersten Gehäuseseitenwand oder einer zweiten Gehäuseseitenwand
abzustützen. In diesem Fall könnte ein Halteelement beispielsweise einseitig angeformte
Aufstellelemente, insbesondere Aufstellfüße, aufweisen, welche sich auf einem Gehäuseboden
abstützen. Zudem könnte eine Haupterstreckungsebene eines Halteelements prinzipiell
auch winklig und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
einer Gehäuseeinheit ausgerichtet sein.
[0041] Darüber hinaus ist das Halteelement 10 dazu vorgesehen, mittels einer Steckverbindung
kraft- und/oder formschlüssig mit der ersten Gehäuseseitenwand 16 und der zweiten
Gehäuseseitenwand 17 verbunden zu werden (vgl. insbesondere Figuren 6 und 7).
[0042] Dazu umfasst die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Steckverbindungseinheit 42, 44.
Im vorliegenden Fall umfasst die Kochfeldvorrichtung eine Vielzahl von Steckverbindungseinheiten
42, 44, wobei jedem Halteelement 10, 12 zwei Steckverbindungseinheiten 42, 44 zugeordnet
sind. Die Steckverbindungseinheiten 42, 44 sind zu einer Montage in einer Montagerichtung
vorgesehen, welche senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit 14 angeordnet
ist.
[0043] Eine erste Steckverbindungseinheit 42 der Steckverbindungseinheiten 42, 44 ist dem
Halteelement 10 zugeordnet (vgl. insbesondere Figur 6). Die erste Steckverbindungseinheit
42 ist in einem Bereich der ersten Gehäuseseitenwand 16 angeordnet.
[0044] Die erste Steckverbindungseinheit 42 umfasst ein an dem Halteelement 10 angeordnetes
erstes Steckverbindungselement 46 und ein an der ersten Gehäuseseitenwand 16 angeordnetes
zweites Steckverbindungselement 48. Das erste Steckverbindungselement 46 ist im vorliegenden
Fall zumindest im Wesentlichen zungenförmig. Das erste Steckverbindungselement 46
erstreckt sich ausgehend von dem Halteelement 10 in eine Richtung, welche senkrecht
zur Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit 14 angeordnet ist. Das erste Steckverbindungselement
46 ist einstückig mit dem Halteelement 10 verbunden. Das zweite Steckverbindungselement
48 ist korrespondierend zu dem ersten Steckverbindungselement 46 ausgebildet. Das
zweite Steckverbindungselement 48 ist einstückig mit der ersten Gehäuseseitenwand
16 verbunden. Im vorliegenden Fall umgreift das zweite Steckverbindungselement 48
das erste Steckverbindungselement 46 zumindest teilweise. Das erste Steckverbindungselement
46 und das zweite Steckverbindungselement 48 wirken im montierten Zustand zusammen,
um eine Bewegung des Halteelements 10 relativ zu der ersten Gehäuseseitenwand 16 in
eine Längserstreckungsrichtung der Gehäuseeinheit 14 zu verhindern.
[0045] Eine zweite Steckverbindungseinheit 44 der Steckverbindungseinheiten 42, 44 ist dem
Halteelement 10 zugeordnet (vgl. insbesondere Figur 7). Die zweite Steckverbindungseinheit
44 ist in einem Bereich der zweiten Gehäuseseitenwand 17 angeordnet. Die zweite Steckverbindungseinheit
44 ist demnach bezüglich des Halteelements 10 auf einer gegenüberliegenden Seite der
ersten Steckverbindungseinheit 42 angeordnet. Die zweite Steckverbindungseinheit 44
ist zumindest im Wesentlichen baugleich zu der ersten Steckverbindungseinheit 42 ausgebildet.
[0046] Die zweite Steckverbindungseinheit 44 umfasst ein an dem Halteelement 10 angeordnetes
drittes Steckverbindungselement 50 und ein an der zweiten Gehäuseseitenwand 17 angeordnetes
viertes Steckverbindungselement 52. Das dritte Steckverbindungselement 50 ist im vorliegenden
Fall zumindest im Wesentlichen zungenförmig. Das dritte Steckverbindungselement 50
erstreckt sich ausgehend von dem Halteelement 10 in eine Richtung, welche senkrecht
zur Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit 14 angeordnet ist. Das dritte Steckverbindungselement
50 ist einstückig mit dem Halteelement 10 verbunden. Das vierte Steckverbindungselement
52 ist korrespondierend zu dem dritten Steckverbindungselement 50 ausgebildet. Das
vierte Steckverbindungselement 52 ist einstückig mit der zweiten Gehäuseseitenwand
17 verbunden. Im vorliegenden Fall umgreift das vierte Steckverbindungselement 52
das dritte Steckverbindungselement 50 zumindest teilweise. Das dritte Steckverbindungselement
50 und das vierte Steckverbindungselement 52 wirken im montierten Zustand zusammen,
um eine Bewegung des Halteelements 10 relativ zu der zweiten Gehäuseseitenwand 17
in die Längserstreckungsrichtung der Gehäuseeinheit 14 zu verhindern.
[0047] Die weiteren Steckverbindungseinheiten sind zu der ersten Steckverbindungseinheit
42 und der zweiten Steckverbindungseinheit 44 zumindest im Wesentlichen baugleich,
sodass eine vorherige Beschreibung auch auf die weiteren Steckverbindungseinheiten,
welche insbesondere weiteren Halteelementen 12 zugeordnet sind, übernommen werden
kann. Alternativ könnten Steckverbindungseinheiten auch verschieden voneinander ausgebildet
sein. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise denkbar, dass eine erste Steckverbindungseinheit
zu einer Montage in einer Montagerichtung vorgesehen ist, welche senkrecht zu einer
Haupterstreckungsebene einer Gehäuseeinheit angeordnet ist, während eine zweite Steckverbindungseinheit
zu einer Montage in einer weiteren Montagerichtung vorgesehen, welche parallel zur
Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Zudem ist denkbar, eine
Steckverbindungseinheit lediglich im Bereich einer ersten Gehäuseseitenwand oder einer
zweiten Gehäuseseitenwand anzuordnen.
[0048] Ferner sind die Halteelemente 10, 12 derart ausgestaltet, dass im montierten Zustand
jeweilige Stirnseiten der Halteelemente 10, 12 an der ersten Gehäuseseitenwand 16
und der zweiten Gehäuseseitenwand 17 anliegen, insbesondere um eine Bewegung der Halteelemente
10, 12 relativ zu der Gehäuseeinheit 14 in eine Quererstreckungsrichtung der Gehäuseeinheit
14 zu verhindern.
[0049] Darüber hinaus liegen die Halteelemente 10, 12 im montierten Zustand auf der Auflagefläche
22 und der weiteren Auflagefläche 24 auf, insbesondere um eine Bewegung der Halteelemente
10, 12 relativ zu der Gehäuseeinheit 14 in eine Höhenrichtung der Gehäuseeinheit 14
zumindest teilweise zu verhindern.
Bezugszeichen
[0050]
- 10
- Halteelement
- 12
- Halteelement
- 14
- Gehäuseeinheit
- 16
- Gehäuseseitenwand
- 17
- Gehäuseseitenwand
- 18
- Gehäuseseitenwand
- 19
- Gehäuseseitenwand
- 20
- Heizeinheit
- 22
- Auflagefläche
- 24
- Auflagefläche
- 26
- Seitenwandelement
- 28
- Auflageelement
- 30
- Kochfeld
- 32
- Kochfeldplatte
- 34
- Gehäuseboden
- 36
- Halteeinheit
- 38
- Aussparung
- 40
- Befestigungselement
- 42
- Steckverbindungseinheit
- 44
- Steckverbindungseinheit
- 46
- Steckverbindungselement
- 48
- Steckverbindungselement
- 50
- Steckverbindungselement
- 52
- Steckverbindungselement
1. Kochfeldvorrichtung, insbesondere Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einem
stegförmigen Halteelement (10, 12), welches zumindest dazu vorgesehen ist, sich an
wenigstens einer Gehäuseseitenwand (16, 17) einer Gehäuseeinheit (14) abzustützen
und wenigstens eine Heizeinheit (20) wenigstens teilweise zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (10, 12) einstückig ausgebildet ist.
2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (10, 12) dazu vorgesehen ist, sich an wenigstens einer der Gehäuseseitenwand
(16, 17) gegenüberliegenden weiteren Gehäuseseitenwand (16, 18) der Gehäuseeinheit
(14) abzustützen.
3. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (10, 12) eine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
des Halteelements (10, 12) von höchstens 20 mm aufweist.
4. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Gehäuseeinheit (14), wobei eine Haupterstreckungsebene des Halteelements (10,
12) in zumindest einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit (14) ausgerichtet ist.
5. Kochfeldvorrichtung zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Gehäuseeinheit (14), welche die Gehäuseseitenwand (16, 17) umfasst, wobei die
Gehäuseseitenwand (16, 17) wenigstens eine feste Auflagefläche (22, 24) für das Halteelement
(10, 12) aufweist.
6. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagefläche (22, 24) zu wenigstens einem Großteil über eine gesamte Länge
der Gehäuseseitenwand (16, 17) erstreckt.
7. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (22) als Stufe in der Gehäuseseitenwand (16) ausgebildet ist.
8. Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseseitenwand (17) wenigstens ein Seitenwandelement (26) und wenigstens ein
separat von dem Seitenwandelement (26) ausgebildetes Auflageelement (28) umfasst,
welches die Auflagefläche (24) bereitstellt.
9. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (28) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Seitenwandelement (26)
verbunden ist.
10. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (28) mittels eines Druckfügeverfahrens mit dem Seitenwandelement
(26) verbunden ist.
11. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (10, 12) dazu vorgesehen ist, mittels einer Steckverbindung kraft-
und/oder formschlüssig mit der Gehäuseseitenwand (16, 17) verbunden zu werden.
12. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein weiteres Halteelement (10, 12), welches zumindest dazu vorgesehen ist,
sich an der Gehäuseseitenwand (16, 17) abzustützen und wenigstens eine Heizeinheit
(20) wenigstens teilweise zu halten.
13. Kochfeld (30) mit wenigstens einer Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.