[0001] Die Erfindung betrifft ein Mobilsauggerät mit einem Sauganschluss zur Bereitstellung
eines Unterdrucks.
[0002] Das Mobilsauggerät umfasst beispielsweise eine Saugeinrichtung, insbesondere ein
Gebläse, zur Erzeugung des Unterdrucks, sowie einen Filter zum Filtern von angesaugter
Luft und/oder einen Beutel zum Sammeln von aufgesaugten Partikeln. Das Mobilsauggerät
ist insbesondere derart ausgestaltet, dass es von einer Person getragen werden kann.
Vorzugsweise verfügt das Mobilsauggerät über eine oder mehrere Fahrrollen, mit denen
es verfahren werden kann.
[0003] Es ist bekannt, ein solches Mobilsauggerät zusammen mit einem Zyklonvorabscheider
zu betreiben. Der Zyklonvorabscheider wird typischerweise auf einen Partikelauffangbehälter
aufgesetzt, der wiederrum auf das Mobilsauggerät gestellt wird. Der Zyklonvorabscheider
wird vor das Mobilsauggerät geschaltet, so dass der von dem Mobilsauggerät angesaugte
Luftstrom zuerst den Zyklonvorabscheider und dann das Mobilsauggerät durchläuft. Der
Zyklonvorabscheider scheidet einen Großteil der im Luftstrom enthaltenen Partikel
ab und gibt sie in den Partikelauffangbehälter aus, wo die Partikel gesammelt werden.
Folglich werden weniger Partikel in das Mobilsauggerät befördert. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn das Mobilsauggerät über einen Beutel und/oder Filter verfügt,
an dem Partikel abgeschieden werden und der bei einem bestimmten Füllgrad/Verschmutzungsgrad
zu wechseln ist.
[0004] Aus der
EP 0 916 302 A2 ist ein Mobilsauggerät bekannt, das an der Oberseite seines Gerätegehäuses über eine
Stellfläche verfügt, auf die ein Aufnahmebehälter stellbar ist und lösbar fest mit
dem Gerätegehäuse verbindbar ist.
[0005] Von dem Unternehmen "Oneida Air Systems" ist unter der Produktbezeichnung "Ultimate
Dust Deputy Kit" ein Set aus einem Zyklonvorabscheider und einem Partikelauffangbehälter
erhältlich. Der Partikelauffangbehälter verfügt über eine im Wesentlichen quaderförmige
Grundgestalt und kann an die Oberseite eines Mobilsauggeräts angebracht werden.
[0006] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Mobilsauggerät so zu modifizieren,
dass besser handhabbare Partikelauffangbehälter verwendet werden können.
[0007] Die Aufgabe wird durch ein Mobilsauggerät gelöst, das an seiner Oberseite über eine
Behälter-Aufnahme zur Aufnahme eines Partikelauffangbehälters für einen Zyklonvorabscheider
verfügt. Die Behälter-Aufnahme weist einen rechteckigen Aufnahme-Boden auf. Die horizontale
Innenkontur der Behälter-Aufnahme verjüngt sich zu dem Aufnahme-Boden hin, sodass
die Behälter-Aufnahme einen Partikelauffangbehälter mit einer sich nach unten hin
verjüngenden Außenkontur aufnehmen und horizontal stabilisieren kann.
[0008] Durch die beschriebene Ausgestaltung der Behälter-Aufnahme wird es möglich, einen
Partikelauffangbehälter mit einer sich nach unten hin verjüngenden Außenkontur - also
einen Partikelauffangbehälter, der in einen identischen Partikelauffangbehälter stapelbar
ist - horizontal stabilisiert in die Behälter-Aufnahme zu stellen. Folglich kann das
Mobilsauggerät auch mit ineinander stapelbaren - und dadurch besser handhabbaren -
Partikelauffangbehältern eingesetzt werden.
[0009] Bei der Behälter-Aufnahme und/oder dem Partikelauffangbehälter ist die Verjüngung
insbesondere stetig. Zweckmäßigerweise reicht die Verjüngung insbesondere bis zum
Aufnahme-Boden bzw. Behälterboden und/oder erfolgt über die gesamte vertikale Erstreckung
der Behälter-Aufnahme bzw. des Partikelauffangbehälters.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Vorzugsweise sind die seitlichen Innenseiten der Behälter-Aufnahme von dem Normalenvektor
des Aufnahme-Bodens weg geneigt. Zweckmäßigerweise tragen alle seitlichen Innenseiten
der Behälter-Aufnahme zu der Verjüngung bei. Die seitlichen Innenseiten bilden insbesondere
die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels eines Pyramidenstumpfes mit rechteckiger
Grundfläche. Folglich ist die Behälter-Aufnahme dazu geeignet, einen entsprechend
ausgebildeten Partikelauffangbehälter aufzunehmen, insbesondere einen Partikelauffangbehälter,
dessen Behälter-Umfangswände zusammen die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels
bilden.
[0012] Vorzugsweise betragen die Winkel zwischen dem Normalenvektor des Aufnahme-Bodens
und den seitlichen Innenseiten der Behälter-Aufnahme höchstens 15 Grad, vorzugsweise
10 Grad oder weniger. Durch derart steile seitliche Innenseiten wird der Vorteil erzielt,
dass ein in die Behälter-Aufnahme eingesetzter Partikelauffangbehälter auch bei einer
Schräglage des Mobilsauggeräts stabil in der Behälter-Aufnahme gehalten wird.
[0013] Vorzugsweise beträgt die vertikale Erstreckung der Behälter-Aufnahme wenigstens 7
cm. Insbesondere beträgt die vertikale Erstreckung der Behälter-Aufnahme wenigstens
10 cm. Mit der vertikalen Erstreckung ist die vertikale Tiefe des durch die Behälter-Aufnahme
definierten Aufnahmeraums gemeint.
[0014] Vorzugsweise nimmt die Behälter-Aufnahme an ihrer Oberseite mindestens 60 % der Oberseite
des Mobilsauggeräts ein. Insbesondere nimmt die Behälter-Aufnahme mindestens 70 %
oder mindestens 80 % der Oberseite des Mobilsauggeräts ein.
[0015] Vorzugsweise verfügt das Mobilsauggerät über wenigstens eine Fahrrolle, mit der das
Mobilsauggerät verfahrbar ist. Zweckmäßigerweise verfügt das Mobilsauggerät über vier
Fahrrollen.
[0016] Vorzugsweise verfügt das Mobilsauggerät über erste Sauggerät-Kopplungsmittel. Die
ersten Sauggerät-Kopplungsmittel sind insbesondere beweglich gelagerte Verriegelungselemente.
Zweckmäßigerweise sind die ersten Sauggerät-Kopplungsmittel ausgebildet, in einem
Zustand, in dem eine Systemkiste auf das Mobilsauggerät aufgesetzt ist, eine lösbare,
vertikal zugfeste Kopplung zu der Systemkiste bereitzustellen. Das Mobilsauggerät
kann folglich als unterstes Stapelelement eines vertikalen Stapels mit Systemkisten
dienen und somit in besonders praktischer Weise transportiert und verstaut werden.
[0017] Systemkisten eines Systems verfügen über eine in dem System definierte Grundfläche
und weisen in dem System definierte Kopplungsmittel auf bzw. sind mit einem bestimmten
Kopplungssystem kompatibel, so dass Systemkisten eines Systems zu einem stabilen Stapel
zusammengesetzt werden können. Systemkisten sind beispielsweise als modulare Werkzeugkästen
zur Aufbewahrung von handgeführtem Elektrowerkzeug, Zubehör und/oder Verbrauchmaterialen
weit verbreitet.
[0018] Der Ausdruck "lösbare Kopplung" meint insbesondere eine Kopplung, die werkzeuglos
und reversibel hergestellt und gelöst werden kann, beispielsweise eine Kopplung unter
Beteiligung eines manuell betätigbaren Drehriegels oder einer manuell betätigbaren
Verriegelungslasche. Mit dem Ausdruck "vertikal zugfesten Kopplung" soll insbesondere
eine in Vertikalrichtung kraftübertragende Kopplung gemeint sein. Zweckmäßigerweise
handelt es sich bei einer "vertikal zugfeste Kopplung" um eine Kopplung, die in mehrere,
vorzugsweise in alle, Raumrichtungen zugfest bzw. stabil kraftübertragend ist.
[0019] Vorzugsweise verfügt das Mobilsauggerät über zweite Sauggerät-Kopplungsmittel. Bei
den zweiten Sauggerät-Kopplungsmitteln handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche
Verriegelungselemente. Die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel sind zweckmäßigerweise
ausgebildet, in einem Zustand, in dem ein Zyklonvorabscheider auf das Mobilsauggerät
aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zu dem Zyklonvorabscheider
bereitzustellen. Der Zyklonvorabscheider kann folglich direkt an das Mobilsauggerät
angebracht werden und somit in praktischer Weise zusammen mit dem Mobilsauggerät transportiert
werden.
[0020] Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, umfassend ein Mobilsauggerät gemäß
einer der vorstehend diskutierten Ausgestaltungen, sowie einen kistenförmiger Zyklonvorabscheider.
Zweckmäßigerweise verfügt der Zyklonvorabscheider über untere Gehäuse-Kopplungsmittel.
Die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel und die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel sind
ausgebildet, in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider auf das Mobilsauggerät
aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Mobilsauggerät
und dem Zyklonvorabscheider bereitzustellen.
[0021] Vorzugsweise umfasst die Anordnung ferner einen Partikelauffangbehälter. Zweckmäßigerweise
verfügt der Partikelauffangbehälter über eine sich nach unten verjüngende Außenkontur,
so dass er in die Behälter-Aufnahme eingesetzt und von dieser horizontal stabilisiert
werden kann. Der Partikelauffangbehälter verfügt insbesondere über Behälter-Kopplungsmittel,
die ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider auf den Partikelauffangbehälter
aufgesetzt ist, eine lösbare vertikal zugfeste Kopplung mit den unteren Gehäuse-Kopplungsmittel
bereitzustellen. Folglich dienen die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel des Zyklonvorabscheiders
zwei verschiedenen Zwecken - zum einen der Ankopplung an das Mobilsauggerät (z.B.
beim Transport) und zum anderen der Ankopplung an den Partikelauffangbehälter (z.B.
im Betrieb).
[0022] Vorzugsweise ist der Partikelauffangbehälter mit wenigstens einem Viertel, und zweckmäßigerweise
höchstens der Hälfte, seiner vertikalen Erstreckung in die Behälter-Aufnahme einsetzbar.
[0023] Beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Mobilsauggeräts,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines Partikelauffangbehälters,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht eines Zyklonvorabscheiders von unten,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht eines Mobilsauggeräts mit aufgesetztem Partikelauffangbehälter
und darauf aufgesetztem Zyklonvorabscheider,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht eines oberen Abschnitts eines Mobilsauggeräts,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Partikelauffangbehälters,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus dem oberen Abschnitt des Mobilsauggeräts,
des weiteren Partikelauffangbehälters und eines weiteren Zyklonvorabscheiders,
- Figur 8
- eine perspektivische Ansicht von unten auf den weiteren Zyklonvorabscheider und
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus dem oberen Abschnitt des Mobilsauggeräts
und des weiteren Zyklonvorabscheiders.
[0024] Wie in der Figur 1 gezeigt, erstreckt sich das Mobilsauggerät 79 in eine Vertikalrichtung,
die parallel zu der eingezeichneten z-Achse verläuft, in eine Längsrichtung, die parallel
zu der eingezeichneten x-Achse verläuft, und in eine Querrichtung, die parallel zu
der eingezeichneten y-Achse verläuft. Die x-Achse, y-Achse und z-Achse sind orthogonal
zueinander ausgerichtet.
[0025] Das Mobilsauggerät 79 verfügt über einen Sauganschluss 46 zur Bereitstellung eines
Unterdrucks. Das Mobilsauggerät 79 verfügt ferner über eine an der Oberseite 42 des
Mobilsauggeräts 79 angeordnete Behälter-Aufnahme 43 zur Aufnahme eines Partikelauffangbehälters
2 für einen Zyklonvorabscheider 1. Die Behälter-Aufnahme 43 verfügt über einen rechteckigen
Aufnahme-Boden 44. Die horizontale Innenkontur der Behälter-Aufnahme 43 verjüngt sich
zu dem Aufnahme-Boden 44 hin. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann die Behälter-Aufnahme
43 einen Partikelauffangbehälter 2 mit einer sich nach unten hin verjüngenden Außenkontur
aufnehmen und horizontal stabilisieren.
[0026] Folglich kann ein Partikelauffangbehälter 2, der in einen identischen Partikelauffangbehälter
2 stapelbar ist, stabil in die Behälter-Aufnahme 43 gestellt werden. Für das Mobilsauggerät
79 können daher auch ineinander stapelbare - und dadurch besser handhabbare - Partikelauffangbehälter
2 eingesetzt werden.
[0027] Nachstehend werden exemplarische Konfigurationen des Mobilsauggeräts 79 und einer
das Mobilsauggerät 79 umfassenden Anordnung 50 sowie deren Komponenten diskutiert.
[0028] Das Mobilsauggerät 79 verfügt über eine im Wesentlichen quaderförmige Grundgestalt.
Das Mobilsauggerät 79 verfügt über zwei Längsseiten 123, 124, die parallel zur Längsrichtung
ausgerichtet sind, sowie zwei Stirnseiten 125, 126, die parallel zur Querrichtung
ausgerichtet sind. Die Oberseite 42 verfügt über eine im Wesentlichen rechteckige
horizontale Außenkontur. Die Oberseite 42 ist orthogonal zu den Längsseiten 123, 124
ausgerichtet. Die Oberseite 42 ist insbesondere derart ausgerichtet, dass sie parallel
zu derjenigen Unterlage verläuft, auf die das Mobilsauggerät 79 gestellt ist. Beispielsweise
ist die Oberseite 42 parallel zu einer durch die Fahrrollen 81 definierten Standfläche
ausgerichtet.
[0029] Die Länge des Mobilsauggeräts 79 ist größer als seine Breite. Mit dem Begriff Breite
ist hier die Erstreckung in Querrichtung gemeint. Exemplarisch Höhe des Mobilsauggeräts
79 größer als seine Länge und größer als seine Breite. Zweckmäßigerweise beträgt die
Länge des Mobilsauggeräts 79 zwischen 400 mm und 500 mm. Vorzugsweise beträgt die
Breite des Mobilsauggeräts zwischen 300 mm und 400 mm.
[0030] An der Stirnseite 125 des Mobilsauggeräts 79 ist exemplarisch der Sauganschluss 46
vorgesehen. Das Mobilsauggerät 79 verfügt vorzugsweise über eine in den Figuren nicht
gezeigte Saugeinrichtung, beispielsweise ein Gebläse, mit dem der an dem Sauganschluss
46 bereitgestellte Unterdruck erzeugt werden kann. Das Mobilsauggerät 79 ist insbesondere
als Beutel-Sauggerät und/oder Filter-Sauggerät ausgebildet und verfügt über einen
Beutel zum Sammeln von aufgesaugten Partikeln und/oder einen Filter zum Filtern von
angesaugter Luft.
[0031] An der Unterseite des Mobilsauggeräts 79 sind exemplarisch vier Fahrrollen 81 angeordnet,
mit denen das Mobilsauggerät 79 verfahrbar ist. Die vier Fahrrollen 81 definieren
eine Standfläche, die exemplarisch orthogonal zu den Längsseiten 123, 124 ausgerichtet
ist.
[0032] An der Oberseite 42 des Mobilsauggeräts 79 ist die Behälter-Aufnahme 43 vorgesehen.
Die Behälter-Aufnahme 43 verfügt exemplarisch über eine rechteckige Aufnahmeöffnung
58. Die Aufnahmeöffnung 58 ist insbesondere parallel zu einer durch die Fahrrollen
81 definierten Standfläche bzw. orthogonal zu den Längsseiten 123, 124 ausgerichtet.
Die Aufnahmeöffnung 58 nimmt exemplarisch mindestens 80 % der horizontalen Flächenerstreckung
der Oberseite 42 ein.
[0033] Die Behälter-Aufnahme 43 verfügt über vier seitliche Innenseiten 122, die die horizontale
Innenkontur der Behälter-Aufnahme 43 definieren. Exemplarisch sind die seitlichen
Innenseiten 122 als geschlossene Innenwände ausgebildet. Alternativ dazu ist es auch
möglich, dass eine, mehrere oder alle seitlichen Innenseiten 122 durch eine andere
Struktur als eine geschlossene Innenwand definiert werden. Beispielsweise kann eine,
mehrere oder alle seitlichen Innenseiten 122 durch eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden
Stegen definiert sein. Die seitlichen Innenseiten 122 sind von dem Normalenvektor
des Aufnahme-Bodens 44 weg geneigt.
[0034] Der Aufnahme-Boden 44 ist exemplarisch parallel zur Aufnahmeöffnung 58 ausgerichtet.
Insbesondere ist der Aufnahme-Boden 44 orthogonal zu den Längsseiten 123, 124 ausgerichtet.
Zweckmäßigerweise ist der Aufnahme-Boden 44 derart ausgerichtet, dass er parallel
zu derjenigen Unterlage verläuft, auf die das Mobilsauggerät 79 gestellt ist. Beispielsweise
ist der Aufnahme-Boden 44 parallel zu einer durch die Fahrrollen 81 definierten Standfläche
ausgerichtet.
[0035] Exemplarisch verjüngt sich die Innenkontur stetig über die gesamte vertikale Erstreckung
der Behälter-Aufnahme 43. Dabei tragen alle Innenseiten der Behälter-Aufnahme 43 zu
der Verjüngung bei. Exemplarisch erfolgt die Verjüngung auf allen seitlichen Innenseiten
122 der Behälter-Aufnahme 43 linear.
[0036] Vorzugsweise verfügen die seitlichen Innenseiten 122 jeweils über im Wesentlichen
planare, zweckmäßigerweise ebene, Oberflächen. Insbesondere bilden die seitlichen
Innenseiten 122 die Geometrie eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels.
[0037] Die Winkel zwischen den seitlichen Innenseiten 122 der Behälter-Aufnahme 43 und dem
Normalenvektor des Aufnahme-Bodens 44 sind vorzugsweise so klein, dass ein eingesetzter
Partikelauffangbehälter 2 mit aufgesetztem Zyklonvorabscheider 1 auch bei horizontaler
Kraftbeaufschlagung auf den Zyklonvorabscheider 1 in der Behälter-Aufnahme 43 verbleibt.
Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn eine Anordnung 50 aus Mobilsauggerät
79, Partikelauffangbehälter 2 und Zyklonvorabscheider 1 auf einer schiefen Ebene mit
einem Neigungswinkel von bis zu 10 Grad steht. In diesem Fall handelt es sich bei
der horizontalen Kraftbeaufschlagung insbesondere um eine Kraftbeaufschlagung senkrecht
zum Gravitationsvektor.
[0038] Die Winkel zwischen dem Normalenvektor des Aufnahme-Bodens 44 und den seitlichen
Innenseiten 122 der Behälter-Aufnahme 43 betragen höchstens 15 Grad, vorzugsweise
10 Grad oder weniger. Exemplarisch sind die Winkel zwischen den seitlichen Innenseiten
122 und dem Normalenvektor des Aufnahme-Bodens 44 alle gleich.
[0039] Die vertikale Erstreckung der Behälter-Aufnahme 43 beträgt exemplarisch wenigstens
7 cm, vorzugsweise wenigstens 10 cm. An dem Aufnahme-Boden 44 beträgt die Länge der
Behälter-Aufnahme 43 zweckmäßigerweise 230 bis 330 mm, vorzugsweise 283 mm. Die Breite
der Behälter-Aufnahme 43 beträgt an dem Aufnahme-Boden 44 zweckmäßigerweise 180 mm
bis 260 mm, vorzugsweise 223 mm.
[0040] Zweckmäßigerweise ist die Behälter-Aufnahme 43 ein integraler Bestandteil des Mobilsauggeräts
79. Dies bedeutet insbesondere, dass diejenige Struktur, in der die Behälter-Aufnahme
43 ausgebildet ist, insbesondere nicht werkzeuglos von dem Mobilsauggerät 79 bzw.
dem Gerätegehäuse des Mobilsauggeräts 79 gelöst werden kann.
[0041] Vorzugsweise ist die Behälter-Aufnahme 43 in der Außenwand des Gerätegehäuses des
Mobilsauggeräts 79 ausgebildet.
[0042] Alternativ kann die Behälter-Aufnahme 43 auch in einer von dem Mobilsauggerät 79
insbesondere werkzeuglos abnehmbaren Komponente vorgesehen sein.
[0043] An der Oberseite 42 des Mobilsauggeräts 79 ist ferner eine rahmenförmige Stellfläche
127 vorhanden, die die Aufnahmeöffnung 58 umgibt. Die Stellfläche 127 eignet sich
insbesondere zur Abstützung einer auf das Mobilsauggerät 79 aufgesetzten Systemkiste.
[0044] Exemplarisch verfügt das Mobilsauggerät 79 über erste Sauggerät-Kopplungsmittel 82,
die ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem eine Systemkiste auf das Mobilsauggerät
79 aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zu der Systemkiste bereitzustellen.
Die Systemkiste wird insbesondere auf die Stellfläche 127 gestellt und verdeckt in
diesem Zustand zweckmäßigerweise die Behälter-Aufnahme 43. Bei den ersten Sauggerät-Kopplungsmitteln
82 handelt es sich exemplarisch um beweglich gelagerte Verriegelungselemente, insbesondere
um beweglich gelagerte Verriegelungslaschen. Exemplarisch sind die beweglich gelagerten
Verriegelungslaschen an der Längsseite 123 und den Stirnseiten 125, 126 angeordnet.
Insbesondere ist in jedem der beiden oberen Eckbereichen der Längsseite 123 je eine
Verriegelungslasche angeordnet. Exemplarisch ist ferner in dem an die Längsseite 124
angrenzenden oberen Eckbereich der Stirnseite 125 und dem an die Längsseite 124 angrenzenden
oberen Eckbereich der Stirnseite 126 je eine Verriegelungslasche angeordnet.
[0045] Alternativ oder zusätzlich dazu können die ersten Sauggerät-Kopplungsmittel 82 auch
in Entsprechung zu den nachstehend erläuterten oberen Gehäuse-Kopplungsmitteln 12
des Zyklonvorabscheiders 1 ausgebildet sein. So können die ersten Sauggerät-Kopplungsmittel
82 auch einen Drehriegel und Eingriffsvertiefungen umfassen.
[0046] Exemplarisch verfügt das Mobilsauggerät 79 über zweite Sauggerät-Kopplungsmittel
52. Die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel 52 dienen insbesondere zur Ankopplung des
Zyklonvorabscheiders 1. Die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel 52 sind exemplarisch
an den Längsseiten 123, 124 angeordnet. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei den
zweiten Sauggerät-Kopplungsmitteln 52 um nicht-bewegliche Verriegelungselemente, insbesondere
um stegförmige Vorsprünge. Insbesondere sind die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel
52 mit ihrer Längsachse parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und vorzugsweise in
Längsrichtung mittig an den Längsseiten 123, 124 angeordnet. Zweckmäßigerweise befinden
sich die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel 52 im Bereich der Oberseite 42.
[0047] Die Figur 2 zeigt einen Partikelauffangbehälter 2, der von der Behälter-Aufnahme
43 aufgenommen und horizontal stabilisiert werden kann. Der Partikelauffangbehälter
2 ist als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider 1 ausgebildet. In der Figur
4 ist beispielsweise zu sehen, wie der Partikelauffangbehälter 2 den Zyklonvorabscheider
1 trägt. Der Partikelauffangbehälter 2 ist auf einer ebenen Unterlage abstellbar.
Ferner verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über eine offene Oberseite 32, auf der
der Zyklonvorabscheider 1 aufgesetzt werden kann. Der Partikelauffangbehälter 2 verfügt
über einen rechteckigen Behälterboden 31 und vier Behälter-Umfangswände 33, 34, 35,
36, die sich von dem Behälterboden 31 nach oben erstrecken und eine horizontale Außenkontur
des Partikelauffangbehälters 2 definieren. Die durch die Behälter-Umfangswände 33,
34, 35, 36 definierte horizontale Außenkontur verjüngt sich zu dem Behälterboden 31
hin. Der Partikelauffangbehälter 2 ist in einen identischen Partikelauffangbehälter
2 stapelbar. Insbesondere kann der Partikelauffangbehälter 2 dabei mit wenigstens
70 % seiner vertikalen Erstreckung in einen identischen Partikelauffangbehälter 2
eingesetzt werden. Die offene Oberseite 32 wird durch den oberen Rand 27 der Behälter-Umfangswände
33, 34, 35, 36 definiert.
[0048] Die Höhe des Partikelauffangbehälters 2 ist exemplarisch größer als seine Länge und
größer als seine Breite. Zweckmäßigerweise ist die Breite des Partikelauffangbehälters
2 geringer als seine Länge. Exemplarisch verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über
eine Höhe von 300 mm bis 400 mm, vorzugsweise über eine Höhe von 350 mm. Die Länge
des Partikelauffangbehälters 2 beträgt an seiner Oberseite zweckmäßigerweise 300 mm
bis 380 mm, vorzugsweise 343 mm. An seiner Unterseite beträgt die Länge des Partikelauffangbehälters
2 zweckmäßigerweise 230 bis 330 mm, vorzugsweise 283 mm. Die Breite des Partikelauffangbehälters
2 beträgt an seiner Oberseite zweckmäßigerweise 230 bis 290 mm, vorzugsweise 283 mm.
An seiner Unterseite beträgt die Breite des Partikelauffangbehälters 2 zweckmäßigerweise
180 mm bis 260 mm, vorzugsweise 223 mm.
[0049] Exemplarisch sind die Wandebenen der vier Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 von
dem Normalvektor des Behälterbodens 31 weg geneigt. Zweckmäßigerweise bilden die Behälter-Umfangswände
33, 34, 35, 36 zusammen die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels.
[0050] Exemplarisch verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über Behälter-Kopplungsmittel
37. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 sind an den zwei längsseitigen Behälter-Umfangswänden
33, 34, angeordnet. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 können mit unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln
11 des Zyklonvorabscheiders 1 in Eingriff gebracht werden. Bei den Behälter-Kopplungsmitteln
37 handelt es sich zweckmäßigerweise um nicht-bewegliche Verriegelungselemente, insbesondere
um stegförmige Vorsprünge. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 sind vorzugsweise mit ihrer
Längsachse parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und in Längsrichtung insbesondere
mittig an den längsseitigen Behälter-Umfangswänden 33, 34 angeordnet. Ferner befinden
sich die Behälter-Kopplungsmittel 37 zweckmäßigerweise im Bereich der Oberseite 32
des Partikelauffangbehälters 2. Exemplarisch sind die Behälter-Kopplungsmittel 37
von der Oberseite 32 vertikal beabstandet.
[0051] Die Figur 3 zeigt den Zyklonvorabscheider 1 von unten. Der Zyklonvorabscheider 1
umfasst ein kistenförmiges Gehäuse 3. Mit dem Begriff "kistenförmig" ist insbesondere
eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt gemeint. Ferner ist mit "kistenförmig"
eine Form gemeint, deren Oberseite derart ausgestaltet ist, dass ein weiterer kistenförmiger
oder quaderförmiger Körper, insbesondere eine Systemkiste, auf die Oberseite aufstapelbar
ist. Beispielsweise ist mit "kistenförmig" eine Form gemeint, deren Oberseite und
Umfangswände orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Aufgrund seiner kistenförmigen
Ausgestaltung lässt sich der Zyklonvorabscheider 1 in einem Stapel aus weiteren kistenförmigen
Körpern, wie beispielsweise Systemkisten, unterbringen und transportieren. Die Höhe
des Zyklonvorabscheiders 1 ist exemplarisch geringer als seine Breite und geringer
als seine Länge.
[0052] Das Gehäuse 3 des Zyklonvorabscheiders 1 weist vier orthogonal zueinander ausgerichtete
Umfangswände 18, 19, 20, 21 auf. Die Umfangswände 18, 19 sind längsseitige Umfangswände
und die Umfangswände 20, 21 sind stirnseitige Umfangswände.
[0053] Das Gehäuse 3 verfügt über untere Gehäuse-Kopplungsmittel 11. Die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel
11 umfassen exemplarisch zwei beweglich gelagerte Verriegelungselemente und sind an
den längsseitigen Umfangswänden 18, 19 des Gehäuses 3 vorgesehen. Zweckmäßigerweise
sind die Verriegelungselemente in Längsrichtung mittig an den längsseitigen Umfangswänden
18, 19 angeordnet. Die Verriegelungselemente sind insbesondere als Verriegelungslaschen
ausgebildet, die schwenkbeweglich und/oder verschiebbar gelagert sind.
[0054] An der Unterseite 7 des Zyklonvorabscheiders 1 ist ein Partikelauslass 8 angeordnet,
der exemplarisch als Ringspalt bzw. Ringabschnittsspalt ausgebildet ist. An der Unterseite
7 ist ferner die Rinne 25 vorgesehen, die entlang des äußeren Rands 26 der Unterseite
7 verläuft und zur Aufnahme des oberen Rands 27 des Partikelauffangbehälters 2 ausgebildet
ist. Die Rinne 25 umläuft den Partikelauslass 8 vollständig und hat insgesamt einen
rechteckigen Verlauf. Der äußere Rand 26 der Unterseite wird exemplarisch von den
unteren Kanten der Umfangswände 18, 19, 20, 21 gebildet.
[0055] Der Zyklonvorabscheider 1 verfügt über einen Lufteinlass 5 und einen Luftauslass
6, die exemplarisch an derselben Umfangswand, insbesondere an der stirnseitigen Umfangswand
21, angeordnet sind. Der Zyklonvorabscheider 1 nutzt das bekannte Funktionsprinzip
eines Zyklonabscheiders bzw. eines Fliehkraftabscheiders. Bei anliegendem Unterdruck
an dem Luftauslass 6 wird ein Luftstrom durch den Lufteinlass 5 eingesaugt, durchläuft
einen in den Figuren nicht gezeigten Einlaufzylinder und wird über den Luftauslass
6 ausgegeben. Der Einlaufzylinder ist derart ausgebildet, dass der Luftstrom auf eine
kreisförmige Bahn gelenkt wird, wobei in dem Luftstrom enthaltene Partikel durch die
Fliehkraft an Wände des Einlaufzylinders geschleudert werden, so dass sie abgebremst
werden und schließlich aus dem Partikelauslass 8 ausgegeben werden.
[0056] Das Gehäuse 3 verfügt exemplarisch über obere Gehäuse-Kopplungsmittel 12, die ein
beweglich gelagertes Verriegelungselement 13 umfassen. Die oberen Gehäuse-Kopplungsmittel
12 sind dazu ausgebildet, in einem Zustand, in dem ein kistenförmiger Körper, beispielsweise
eine Systemkiste, auf das Gehäuse 3 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste
Kopplung mit dem kistenförmigen Körper bereitzustellen. Das beweglich gelagerte Verriegelungselement
13 ist exemplarisch als Drehriegel 16 ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungselement
13 an der längsseitigen Umfangsseite 18 angeordnet. Der Drehriegel 16 weist insbesondere
eine T-förmige Gestalt auf. Exemplarisch weisen die die oberen Gehäuse-Kopplungsmittel
12 ferner Eingriffsvertiefungen auf, die dazu geeignet sind, mit entsprechenden Eingriffsstrukturen,
wie beispielsweise Standfüßen einer Systemkiste, in Eingriff gebracht zu werden.
[0057] Die Figur 4 zeigt das Mobilsauggerät 79 mit einem in die Behälter-Aufnahme 43 eingesetzten
Partikelauffangbehälter 2. Auf dem Partikelauffangbehälter 2 ist ein Zyklonvorabscheider
1 aufgesetzt. Die Behälter-Aufnahme 43 ist in Entsprechung zu dem in die Behälter-Aufnahme
43 eingesetzten Abschnitt des Partikelauffangbehälters 2 ausgestaltet, so dass der
eingesetzte Abschnitt des Partikelauffangbehälters 2 seitlich und nach unten hin von
der Behälter-Aufnahme 43 abgestützt wird. Insbesondere berühren die Behälter-Umfangswände
33, 34, 35, 36 die seitlichen Innenseiten 122 und der Behälterboden 31 liegt auf dem
Aufnahme-Boden 44 auf. Exemplarisch ist der Partikelauffangbehälter 2 mit mehr als
einem Fünftel, insbesondere mehr als einem Viertel seiner vertikalen Erstreckung in
die Behälter-Aufnahme 43 eingesetzt. Vorzugsweise ist der Partikelauffangbehälter
2 mit weniger als der Hälfte seiner vertikalen Erstreckung in die Behälter-Aufnahme
43 eingesetzt.
[0058] Die Behälter-Kopplungsmittel 37 und die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel 52 sind
zweckmäßigerweise in Längsrichtung an der gleichen Position angeordnet, so dass sowohl
die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel 52 als auch die Behälter-Kopplungsmittel 37
mit ein und denselben unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 koppelbar sind.
[0059] Der Zyklonvorabscheider 1 ist auf dem Partikelauffangbehälter 2 aufgesetzt und mithilfe
der unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 des Zyklonvorabscheiders 1 und der Behälter-Kopplungsmittel
37 vertikal zugfest an den Partikelauffangbehälter 2 gekoppelt.
[0060] In einem einsatzbereiten Zustand ist der Luftauslass 6 über einen in den Figuren
nicht gezeigten Schlauch mit dem Sauganschluss 46 verbunden. Ferner ist an dem Lufteinlass
5 ein in den Figuren nicht gezeigter Saugschlauch angeschlossen.
[0061] Wird das Mobilsauggerät eingeschaltet und beginnt zu saugen, so wird durch den Saugschlauch
ein Luftstrom in den Zyklonvorabscheider 1 eingesaugt. Dort wird ein Anteil der in
dem Luftstrom befindlichen Partikel abgeschieden und in den Partikelauffangbehälter
2 befördert. Der Luftstrom wird über den Luftauslass 6 ausgegeben und gelangt durch
den Schlauch und den Sauganschluss 46 in das Mobilsauggerät 79. Dort durchläuft der
Luftstrom beispielsweise einen Beutel und/oder einen Filter, wo die zu diesem Zeitpunkt
noch im Luftstrom enthaltenen Partikel abgeschieden werden. Dadurch, dass bereits
ein Anteil der Partikel in dem Zyklonvorabscheider 1 abgeschieden wurde, gelangen
weniger Partikel in den Beutel bzw. Filter, so dass der Beutel bzw. Filter weniger
häufig gewechselt werden muss.
[0062] Die Figur 5 zeigt eine mögliche Weiterbildung eines oberen Abschnitts eines Mobilsauggeräts,
an dem die Behälter-Aufnahme 43 vorgesehen ist. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
ist in der Figur 5 nur der obere Abschnitt 251 und nicht das restliche Mobilsauggerät
gezeigt. Das Mobilsauggerät kann in Entsprechung zu dem vorstehend beschriebenen Mobilsauggerät
79 ausgebildet sein und an seiner Oberseite über den in der Figur 5 gezeigten oberen
Abschnitt 251 verfügen.
[0063] Das Mobilsauggerät kann - wie das vorstehend beschriebene Mobilsauggerät - über einen
Sauganschluss zur Bereitstellung eines Unterdrucks verfügen. Ferner weist das Mobilsauggerät
vorzugsweise eine in den Figuren nicht gezeigte Saugeinrichtung, beispielsweise ein
Gebläse, mit dem der an dem Sauganschluss bereitgestellte Unterdruck erzeugt werden
kann. Das Mobilsauggerät ist insbesondere als Beutel-Sauggerät und/oder Filter-Sauggerät
ausgebildet und verfügt über einen Beutel zum Sammeln von aufgesaugten Partikeln und/oder
einen Filter zum Filtern von angesaugter Luft. An der Unterseite des Mobilsauggeräts
können Fahrrollen angeordnet sein, mit denen das Mobilsauggerät verfahrbar ist.
[0064] Der in der Figur 5 gezeigte obere Abschnitt 251 stellt zweckmäßigerweise einen äußeren
Abschnitt des Mobilsauggeräts dar und ist insbesondere von außen frei zugänglich.
[0065] Der obere Abschnitt 251 kann einen Teil der Außenwand des Gerätegehäuses des Mobilsauggeräts
sein.
[0066] Alternativ kann der obere Abschnitt 251 auch in einer von dem Mobilsauggerät 79 insbesondere
werkzeuglos abnehmbaren Komponente vorgesehen sein. Der obere Abschnitt 251 kann auch
als Adapterrahmen bezeichnet werden.
[0067] Der obere Abschnitt 251 weist exemplarisch eine rechteckige Grundfläche und zweckmäßigerweise
vier sich nach oben erstreckende Umfangswände 83, 84, 85, 86 auf. Der obere Abschnitt
251 hat an seiner Oberseite 114 eine Behälter-Aufnahme 43 zur Aufnahme des nachstehend
erläuterten Partikelauffangbehälters 202, deren horizontale Innenkontur sich zu dem
Boden der Behälter-Aufnahme 43 hin verjüngt, so dass die Behälter-Aufnahme 43 einen
Partikelauffangbehälter 202 mit einer sich nach unten hin verjüngenden Außenkontur
aufnehmen und horizontal stabilisieren kann. Die Behälter-Aufnahme 43 ist - bis auf
die nachstehend erläuterten Unterschiede - insbesondere wie die vorstehend bereits
beschriebene Behälter-Aufnahme 43 ausgebildet.
[0068] Vorzugsweise verjüngt sich die Innenkontur der Behälter-Aufnahme 43 stetig über die
vertikale Erstreckung der Behälter-Aufnahme 43. Zweckmäßigerweise nimmt die Behälter-Aufnahme
43 an ihrer Oberseite 114 mindestens 60 % der Grundfläche des oberen Abschnitts 251
ein. Exemplarisch tragen alle Innenseiten der Behälter-Aufnahme 43 zu der Verjüngung
bei.
[0069] Exemplarisch weist der obere Abschnitt 51 einen über die Behälter-Aufnahme 43 vertikal
nach oben vorstehenden oberen Rand 252 auf, der die Behälter-Aufnahme 43 umläuft.
Zweckmäßigerweise verläuft der obere Rand 252 in Entsprechung, insbesondere identisch,
zu dem oberen Rand 27 des nachstehend erläuterten Partikelauffangbehälters 202.
[0070] Exemplarisch verfügt der obere Abschnitt 251 an jeder seiner längsseitigen Umfangswände
83, 84 über eine Einbuchtung 253.
[0071] Jede Einbuchtung 253 befindet sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung x mittig an
der jeweiligen Umfangswand 83, 84. Jede Einbuchtung 253 erstreckt sich zweckmäßigerweise
nach oben bis zur Oberseite 114 und ist auch an der Oberseite 114 vorhanden.
[0072] Exemplarisch verfügt jede längsseitigen Umfangswand 83, 84 über zwei äußere Wandabschnitte
256 und einen mittleren Wandabschnitt 255, der in Längsrichtung x zwischen den beiden
äußeren Wandabschnitten 256 angeordnet ist. Der mittlere Wandabschnitt 255 ist gegenüber
den äußeren Wandabschnitten 256 in y-Richtung nach innen versetzt und bildet so die
Einbuchtung 253. Der Übergang von den äußeren Wandabschnitten 256 zu dem mittleren
Wandabschnitt 255 wird durch Übergangs-Abschnitte 254 gebildet, die in Längsrichtung
x zwischen dem mittleren Wandabschnitt 255 und jedem der äußeren Wandabschnitte 256
liegen. Die Übergangs-Abschnitte 254 verlaufen zweckmäßigerweise in y-x-Richtungen,
insbesondere in Richtungen, die relativ zur Längsrichtung ±20 bis ±50 Grad, insbesondere
±30 bis ±40 Grad, um eine Vertikalachse gedreht sind. Die äußeren Wandabschnitte 256
und/oder der mittlere Wandabschnitt 255 verlaufen exemplarisch in x-Richtung. Eine
Einbuchtung 253 wird aus einem mittleren Wandabschnitt 255 und zwei Übergangs-Wandabschnitten
254 gebildet.
[0073] Exemplarisch verfügt der obere Abschnitt 251 über obere Sauggerät-Kopplungsmittel
52, die ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem ein Zyklonvorabscheider 201 auf
dem oberen Abschnitt 251 aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung
zu dem Zyklonvorabscheider 251 bereitzustellen. Die oberen Sauggerät-Kopplungsmittel
52 können zweckmäßigerweise mit den unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 gekoppelt
werden, um die zugfeste Kopplung bereitzustellen. Die oberen Sauggerät-Kopplungsmittel
52 sind insbesondere in Entsprechung zu den Behälter-Kopplungsmitteln 37 ausgebildet.
[0074] Die oberen Sauggerät-Kopplungsmittel 52 sind zweckmäßigerweise an den längsseitigen
Umfangswänden 83, 84 angeordnet, insbesondere in den Einbuchtungen 253.
[0075] Bei den oberen Sauggerät-Kopplungsmitteln 52 handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche
Sauggerät-Kopplungsmittel, zweckmäßigerweise um stegförmige Vorsprünge, insbesondere
um genau zwei stegförmige Vorsprünge. Die Sauggerät-Kopplungsmittel 52 haben eine
längliche Grundgestalt und sind vorzugsweise mit ihrer Längsachse parallel zur Längsrichtung
ausgerichtet und in Längsrichtung insbesondere mittig an den längsseitigen Umfangswänden
83, 84 angeordnet. Zweckmäßigerweise verlaufen die Sauggerät-Kopplungsmittel 52 jeweils
von einem Übergangs-Wandabschnitt 254 zu einem anderen Übergangs-Wandabschnitt 254.
[0076] Die Innenseiten der Behälter-Aufnahme 43 umfassen längsseitige Aufnahmewände 273,
274 und querseitige Aufnahmewände 275, 276. Die längsseitigen und querseitigen Aufnahmewände
273, 274, 275, 276 definieren zusammen die Innenkontur der Behälter-Aufnahme 43. Die
Behälter-Aufnahme 43 verfügt ferner über einen Aufnahmeboden 277, der zweckmäßigerweise
durch eine Wabenstruktur gebildet wird.
[0077] An jeder längsseitigen Aufnahmewand 273, 274 ist zweckmäßigerweise eine vertikal
verlaufende Ausbuchtung 263 nach innen vorhanden. Die Ausbuchtungen 263 sind in Entsprechung
zu den Behälter-Einbuchtungen 211 ausgebildet, so dass die Ausbuchtungen 263 jeweils
in die Behälter-Einbuchtungen 211 greifen, wenn der Partikelauffangbehälter 202 in
die Behälter-Aufnahme 43 eingesetzt ist, wie dies in der Figur 7 gezeigt ist.
[0078] Jede Ausbuchtung 263 befindet sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung x mittig an
der jeweiligen längsseitigen Aufnahmewand 273, 274 und erstreckt sich vorzugsweise
in Querrichtung y hin zu dem Inneren der Behälter-Aufnahme 43. Jede Ausbuchtung 263
erstreckt sich zweckmäßigerweise über die gesamte vertikale Ausdehnung der Behälter-Aufnahme
43.
[0079] Exemplarisch verfügt jede längsseitigen Aufnahmewand 273, 274 über zwei äußere Wandabschnitte
266 und einen mittleren Wandabschnitt 265, der in Längsrichtung x zwischen den beiden
äußeren Wandabschnitten 266 angeordnet ist. Der mittlere Wandabschnitt 265 ist gegenüber
den äußeren Wandabschnitten 266 in y-Richtung nach innen versetzt und bildet so die
Ausbuchtung 263. Der Übergang von den äußeren Wandabschnitten 266 zu dem mittleren
Wandabschnitt 265 wird durch Übergangs-Abschnitte 264 gebildet, die in Längsrichtung
x zwischen dem mittleren Wandabschnitt 265 und jedem der äußeren Wandabschnitte 266
liegen. Die Übergangs-Abschnitte 264 verlaufen zweckmäßigerweise in y-x-Richtungen,
insbesondere in Richtungen, die relativ zur Längsrichtung ±20 bis ±50 Grad, insbesondere
±30 bis ±40 Grad, um eine Vertikalachse gedreht sind. Die äußeren Wandabschnitte 266
und/oder der mittlere Wandabschnitt 265 verlaufen exemplarisch in x-Richtung. Eine
Ausbuchtung 263 wird aus einem mittleren Wandabschnitt 265 und zwei Übergangs-Wandabschnitten
264 gebildet.
[0080] Exemplarisch verfügt die Behälter-Aufnahme 43 über eine Mehrzahl an Abrundungen.
So sind die Übergänge zwischen den querseitigen Aufnahmewänden 275, 276 und den längsseitigen
Aufnahmewänden 273, 274 abgerundet, die Übergänge zwischen den Aufnahmewänden 273,
274, 275, 276 und dem Aufnahmeboden, die Übergänge zwischen den äußeren Wandabschnitten
266 und den Übergangs-Wandabschnitten 264 und die Übergänge zwischen den Übergangs-Wandabschnitten
264 und den mittleren Wandabschnitten 265.
[0081] Der vorstehend erwähnte Partikelauffangbehälter kann insbesondere gemäß dem nachstehend
beschriebenen, in der Figur 6 gezeigten Partikelauffangbehälter 202 ausgebildet sein.
Der vorstehend erwähnte Zyklonvorabscheider kann insbesondere gemäß dem nachstehend
beschriebenen, in den Figuren 7 und 8 gezeigten Zyklonvorabscheider 201 ausgebildet
sein.
[0082] Die Figur 6 zeigt einen Partikelauffangbehälter 202, der eine bevorzugte Weiterbildung
des vorstehend erläuterten, in der Figur 2 gezeigten Partikelauffangbehälters 2 darstellt.
[0083] Der Partikelauffangbehälter 202 ist - bis auf die nachstehend erläuterten Unterschiede
- wie der Partikelauffangbehälter 2 ausgebildet. Die vorstehenden sich auf den Partikelauffangbehälter
2 beziehenden Erläuterungen gelten insoweit auch für den Partikelauffangbehälter 202.
[0084] Der Partikelauffangbehälter 202 ist insbesondere als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider
201 ausgebildet, ist stabil auf einer ebenen Unterlage abstellbar und verfügt über
eine offene Oberseite 32, auf der der Zyklonvorabscheider 201 aufgesetzt werden kann.
Der Partikelauffangbehälter 202 umfasst einen rechteckigen Behälterboden und vier
Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36, die sich von dem Behälterboden nach oben erstrecken
und eine horizontale Außenkontur des Partikelauffangbehälters 2 definieren. Die durch
die Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 definierte horizontale Außenkontur verjüngt
sich zu dem Behälterboden hin und der Partikelauffangbehälter 202 ist in einen identischen
Partikelauffangbehälter 202 stapelbar.
[0085] Im Unterschied zu dem Partikelauffangbehälter 2 verfügt der Partikelauffangbehälter
202 an jeder seiner längsseitigen Behälter-Umfangswände 33, 34 über eine Einbuchtung
211.
[0086] Jede Einbuchtung 211 befindet sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung x mittig an
der jeweiligen Behälter-Umfangswand 33, 34 und strebt vorzugsweise in Querrichtung
y hin zu dem Inneren des Partikelauffangbehälters 202. In Längsrichtung x nimmt jede
Einbuchtung 211 zweckmäßigerweise 40% oder mehr, insbesondere 50% oder mehr, der x-Erstreckung
der jeweiligen längsseitigen Behälter-Umfangswand 33, 34 ein. In Querrichtung y nimmt
jede Einbuchtung 211 zweckmäßigerweise 5% oder mehr, insbesondere 8% oder mehr, der
y-Erstreckung des Partikelauffangbehälters ein.
[0087] Jede Einbuchtung 211 erstreckt sich zweckmäßigerweise über die gesamte vertikale
Ausdehnung des Partikelauffangbehälters 202. Vorzugsweise verläuft jede Einbuchtung
211 von dem oberen Rand 27 zu dem Behälterboden 31 und ist insbesondere auch an dem
oberen Rand 27 und dem Behälterboden vorhanden.
[0088] Die Einbuchtungen 211 werden exemplarisch durch den Verlauf der längsseitigen Behälter-Umfangswände
33, 34 gebildet, so dass die längsseitigen Behälter-Umfangswände 33, 34 im Innenraum
des Partikelauffangbehälters 211 entsprechende Ausbuchtungen bilden.
[0089] Exemplarisch verfügt jede längsseitigen Behälter-Umfangswand 33, 34 über zwei äußere
Wandabschnitte 212 und einen mittleren Wandabschnitt 214, der in Längsrichtung x zwischen
den beiden äußeren Wandabschnitten 212 angeordnet ist. Der mittlere Wandabschnitt
214 ist gegenüber den äußeren Wandabschnitten 212 in y-Richtung nach innen versetzt
und bildet so die Einbuchtung 211. Der Übergang von den äußeren Wandabschnitten 212
zu dem mittleren Wandabschnitt 214 wird durch Übergangs-Abschnitte 215 gebildet, die
in Längsrichtung x zwischen dem mittleren Wandabschnitt 214 und jedem der äußeren
Wandabschnitte 212 liegen. Die Übergangs-Abschnitte 215 verlaufen zweckmäßigerweise
in y-x-Richtungen, insbesondere in Richtungen, die relativ zur Längsrichtung ±20 bis
±50 Grad, insbesondere ±30 bis ±40 Grad, um eine Vertikalachse gedreht sind. Die äußeren
Wandabschnitte 212 und/oder der mittlere Wandabschnitt 214 verlaufen exemplarisch
in x-Richtung.
[0090] Eine Einbuchtung 211 wird aus einem mittleren Wandabschnitt 214 und zwei Übergangs-Wandabschnitten
215 gebildet. Der mittlere Wandabschnitt 214 nimmt in Längsrichtung x vorzugsweise
40% oder mehr, insbesondere 50% oder mehr, der x-Erstreckung der Einbuchtung 211 ein.
Jeder Übergangs-Wandabschnitt 215 nimmt in Längsrichtung x vorzugsweise 20% oder mehr
der x-Erstreckung der Einbuchtung 211 ein. Die äußeren Wandabschnitte 212, der mittlere
Wandabschnitt 214 und/oder die Übergangs-Wandabschnitte 215 erstrecken sich zweckmäßigerweise
über die gesamte vertikale Ausdehnung des Partikelauffangbehälters 202.
[0091] An den querseitigen Behälter-Umfangswänden 35, 36 sind zweckmäßigerweise keine Einbuchtungen
vorhanden. Zweckmäßigerweise weisen die querseitigen Behälter-Umfangswände 35, 36
(bis auf optionale Abrundungen in den Eckbereichen) einen geraden Verlauf in y-Richtung
auf.
[0092] Der Partikelauffangbehälter 202 verfügt exemplarisch über die Behälter-Kopplungsmittel
37, die mit unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 eines Zyklonvorabscheiders, insbesondere
des nachstehend erläuterten Zyklonvorabscheiders 201, in Eingriff gebracht werden,
um eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Partikelauffangbehälter 2
und dem Zyklonvorabscheider 201 bereitzustellen.
[0093] Die Behälter-Kopplungsmittel 37 sind zweckmäßigerweise an den längsseitigen Behälter
Umfangswänden 33, 34 angeordnet, insbesondere in den Einbuchtungen 211. Zweckmäßigerweise
befinden sich die Behälter-Kopplungsmittel 37 im oberen Bereich des Partikelauffangbehälters
202, insbesondere im oberen Fünftel der vertikalen Ausdehnung des Partikelauffangbehälter
202.
[0094] Bei den Behälter-Kopplungsmitteln 37 handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche
Behälter-Kopplungsmittel. Bei den Behälter-Kopplungsmitteln 37 handelt es sich zweckmäßigerweise
um stegförmige Vorsprünge, insbesondere um genau zwei stegförmige Vorsprünge. Exemplarisch
nehmen die Behälter-Kopplungsmittel 37 jeweils 40% oder mehr, insbesondere wenigstens
50% oder mehr, der x-Erstreckung der jeweiligen längsseitigen Behälter-Umfangswand
33, 34 ein. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 haben eine längliche Grundgestalt und
sind vorzugsweise mit ihrer Längsachse parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und
in Längsrichtung insbesondere mittig an den längsseitigen Behälter-Umfangswänden 33,
34 angeordnet. Zweckmäßigerweise verlaufen die Behälter-Kopplungsmittel 37 jeweils
von einem Übergangs-Wandabschnitt 215 zu einem anderen Übergangs-Wandabschnitt 215.
Die Behälter-Kopplungsmittle 37 sind zweckmäßigerweise in Entsprechung zu den Sauggerät-Kopplungsmitteln
52 ausgebildet.
[0095] Exemplarisch verfügt der Partikelauffangbehälter 202 über eine Mehrzahl an Abrundungen.
So sind die Übergänge zwischen den querseitigen Behälter-Umfangswänden 35, 36 und
den längsseitigen Behälter-Umfangswänden 33, 34 abgerundet, die Übergänge zwischen
den Behälter-Umfangswänden 33, 34, 35, 36 und dem Behälterboden 31, die Übergänge
zwischen den äußeren Wandabschnitten 212 und den Übergangs-Wandabschnitten 215 und
die Übergänge zwischen den Übergangs-Wandabschnitten 215 und den mittleren Wandabschnitten
214.
[0096] Die Figur 7 zeigt eine Anordnung aus dem Zyklonvorabscheider 201, dem Partikelauffangbehälter
202 und dem oberen Abschnitt 251 des Mobilsauggeräts. Der Zyklonvorabscheider 201
ist auf den Partikelauffangbehälter 202 aufgesetzt und der Partikelauffangbehälter
202 ist in die Behälter-Aufnahme 43 des oberen Abschnitts 251 eingesetzt.
[0097] Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 soll im Folgenden der Zyklonvorabscheider
201 beschrieben werden, der dazu ausgebildet ist, auf den Partikelauffangbehälter
202 aufgesetzt zu werden.
[0098] Der Zyklonvorabscheider 201 ist - bis auf die nachstehend erläuterten Unterschiede
- wie der Zyklonvorabscheider 1 ausgebildet. Die vorstehenden sich auf den Zyklonvorabscheider
1 beziehenden Erläuterungen gelten insoweit auch für den Zyklonvorabscheider 201.
[0099] Wie der Zyklonvorabscheider 1 ist der Zyklonvorabscheider 201 ausgebildet, auf einen
Partikelauffangbehälter - hier der Partikelauffangbehälter 202 - aufgesetzt zu werden.
Der Zyklonvorabscheider 201 umfasst ein kistenförmiges Gehäuse 3 und eine im Gehäuse
3 angeordnete (nicht gezeigte) Zykloneinheit. Das Gehäuse 3 verfügt über einen Lufteinlass
5 und einen Luftauslass 6, sowie über untere Gehäuse-Kopplungsmittel 11, die dazu
ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider 201 auf dem Partikelauffangbehälter
202 aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem Partikelauffangbehälter
202 bereitzustellen. Die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel 11 umfassen exemplarisch
zwei beweglich gelagerte Verriegelungselemente. Das Gehäuse 3 verfügt an der Unterseite
7 über einen Partikelauslass 8, der exemplarisch kreisförmig ist.
[0100] Im Unterschied zu dem Zyklonvorabscheider 1 verfügt der Zyklonvorabscheider 201 an
seinen beiden längsseitigen Umfangswänden 18, 19 über jeweils eine Einbuchtung 231,
die sich exemplarisch bis zur Unterseite 7 erstreckt.
[0101] Die Einbuchtungen 231 sind in Längsrichtung jeweils mittig angeordnet. Ferner sind
die Einbuchtungen 231 in Entsprechung zu den Behälter-Einbuchtungen 211 ausgebildet.
Die Einbuchtungen 231 werden zweckmäßigerweise ebenfalls von (gegenüber der Längsrichtung)
angewinkelten Übergangs-Wandabschnitten 232 und einem in Längsrichtung dazwischen
liegenden parallel zur Längsrichtung verlaufenden mittleren Wandabschnitt 233 gebildet.
Der mittlere Wandabschnitt 233 ist gegenüber äußeren Wandabschnitten 234 nach innen
versetzt. Die Einbuchtung 231 liegt in Längsrichtung zwischen den beiden äußeren Wandabschnitten
234.
[0102] In den Einbuchtungen 231 sind zweckmäßigerweise die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel
11 angeordnet.
[0103] Der Zyklonvorabscheider 201 verfügt an seiner Unterseite 7 über die Rinne 25, die
entlang des äußeren Rands 26 der Unterseite 7 verläuft und zur Aufnahme des oberen
Rands 27 des Partikelauffangbehälters 202 ausgebildet ist. In Entsprechung zu den
Behälter-Einbuchtungen 211 verfügt die Rinne 25 an jeder ihrer Längsseiten über eine
Einbuchtung.
[0104] Die Figur 9 zeigt eine Anordnung umfassend den oberen Abschnitt 251 des Mobilsauggeräts,
sowie einen auf den oberen Abschnitt 251 aufgesetzten kistenförmigen Zyklonvorabscheider
201, wobei der obere Abschnitt 251 über obere Sauggerät-Kopplungsmittel 52 verfügt
und der Zyklonvorabscheider 201 über untere Gehäuse-Kopplungsmittel 11 verfügt und
wobei die oberen Sauggerät-Kopplungsmittel 51 und die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel
11 eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem oberen Abschnitt 251 und
dem Zyklonvorabscheider 201 bereitstellen.
[0105] Der Zyklonvorabscheider 201 kann wahlweise auf den Partikelauffangbehälter 202 oder
auf den oberen Abschnitt 251 gesetzt und vertikal zugfest gekoppelt werden.
1. Mobilsauggerät (79) mit einem Sauganschluss (46) zur Bereitstellung eines Unterdrucks
und mit einer an der Oberseite (42) des Mobilsauggeräts (79) angeordneten Behälter-Aufnahme
(43) zur Aufnahme eines Partikelauffangbehälters (2) für einen Zyklonvorabscheider
(1), wobei die Behälter-Aufnahme (43) über einen rechteckigen Aufnahme-Boden (44)
verfügt und sich die horizontale Innenkontur der Behälter-Aufnahme (43) zu dem Aufnahme-Boden
(44) hin verjüngt, so dass die Behälter-Aufnahme (43) einen Partikelauffangbehälter
(2) mit einer sich nach unten hin verjüngenden Außenkontur aufnehmen und horizontal
stabilisieren kann.
2. Mobilsaugerät (79) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Innenseiten (122) der Behälter-Aufnahme (43) längsseitige Aufnahmewände
(273, 274) umfassen, an denen jeweils eine vertikal verlaufende Ausbuchtung (263)
nach innen vorhanden ist.
3. Mobilsauggerät (79) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Innenseiten (122) der Behälter-Aufnahme (43) von dem Normalenvektor
des Aufnahme-Bodens (44) weg geneigt sind.
4. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel zwischen dem Normalenvektor des Aufnahme-Bodens (44) und den seitlichen
Innenseiten (122) der Behälter-Aufnahme (43) höchstens 15 Grad, vorzugsweise 10 Grad
oder weniger, betragen.
5. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Erstreckung der Behälter-Aufnahme (43) wenigstens 7 cm, vorzugsweise
wenigstens 10 cm, beträgt.
6. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter-Aufnahme (43) an ihrer Oberseite mindestens 60 %, vorzugsweise mindestens
80%, der Oberseite (42) des Mobilsauggeräts (79) einnimmt.
7. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilsauggerät (79) über wenigstens eine Fahrrolle (81) verfügt, mit der das
Mobilsauggerät (79) verfahrbar ist.
8. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilsauggerät (79) über erste Sauggerät-Kopplungsmittel (82), insbesondere beweglich
gelagerte Verriegelungselemente, verfügt, die ausgebildet sind, in einem Zustand,
in dem eine Systemkiste auf das Mobilsauggerät (79) aufgesetzt ist, eine lösbare,
vertikal zugfeste Kopplung zu der Systemkiste bereitzustellen.
9. Mobilsauggerät (79) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilsauggerät über zweite Sauggerät-Kopplungsmittel (52), insbesondere nicht-bewegliche
Verriegelungselemente, verfügt, die ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem ein
Zyklonvorabscheider (1) auf das Mobilsauggerät (79) aufgesetzt ist, eine lösbare,
vertikal zugfeste Kopplung zu dem Zyklonvorabscheider (51) bereitzustellen.
10. Anordnung (50), umfassend ein Mobilsauggerät (79) nach Anspruch 9 sowie einen kistenförmigen
Zyklonvorabscheider (1), wobei der Zyklonvorabscheider (1) über untere Gehäuse-Kopplungsmittel
(11) verfügt und wobei die zweiten Sauggerät-Kopplungsmittel und die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel
(11) ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider (1) auf das
Mobilsauggerät (79) aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen
dem Mobilsauggerät (79) und dem Zyklonvorabscheider (1) bereitzustellen.
11. Anordnung (50) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (50) ferner einen Partikelauffangbehälter (2) umfasst, der über eine
sich nach unten verjüngende Außenkontur verfügt, so dass er in die Behälter-Aufnahme
(43) eingesetzt und von dieser horizontal stabilisiert werden kann, wobei der Partikelauffangbehälter
(2) über Behälter-Kopplungsmittel (37) verfügt, die ausgebildet sind, in einem Zustand,
in dem der Zyklonvorabscheider (1) auf den Partikelauffangbehälter (2) aufgesetzt
ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit den unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln
(11) bereitzustellen.
12. Anordnung (50) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelauffangbehälter (2) mit wenigstens einem Viertel, und vorzugsweise höchstens
der Hälfte, seiner vertikalen Erstreckung in die Behälter-Aufnahme (43) einsetzbar
ist.