[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugvorrichtung zur umformenden Kalibrierung des
Verzahnungseinlaufs und/oder des Verzahnungsauslaufs einer Verzahnung an einem metallischen
Werkstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe z.B.
WO-A-2013/149271, Figuren 19-22). Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur umformenden Herstellung
einer Verzahnung an einem metallischen Werkstück unter Verwendung einer solchen Werkzeugvorrichtung.
[0002] An metallischen Werkstücken können Verzahnungen spanend (bspw. durch Verzahnungsfräsen)
oder umformend (bspw. durch Axialumformen oder Verzahnungswalzen) erzeugt werden.
Die umformende Erzeugung einer Verzahnung hat häufig den Nachteil, dass es am Verzahnungseinlauf,
insbesondere aber am Verzahnungsauslauf zu einer undefinierten Verformung kommt, wobei
sich insbesondere am Verzahnungsauslauf sogenannte Verzahnungsüberstände ausbilden,
die dann bspw. durch eine aufwändige spanende Nachbearbeitung entfernt werden müssen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugvorrichtung eingangs genannter Art anzugeben,
die wenigstens einen mit dem Stand der Technik einhergehenden Nachteil nicht oder
zumindest nur in einem verminderten Umfang aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Mit dem nebengeordneten Patentanspruch erstreckt
sich die Lösung der Aufgabe auch auf ein Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Werkzeugvorrichtung.
[0005] Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich analog
für beide Erfindungsgegenstände aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Figuren.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Verzahnung an einem metallischen
Werkstück sieht vor, dass die Verzahnung zunächst umformend erzeugt wird und dass
dann die umformend erzeugte Verzahnung an ihrem Verzahnungseinlauf und/oder Verzahnungsauslauf
durch einen Stauchvorgang, bei dem (am Verzahnungseinlauf bzw. -auslauf) sowohl die
Verzahnungsform als auch die Verzahnungslänge eingestellt werden, kalibriert wird.
[0007] Die Verzahnung wird bspw. durch Axialumformen erzeugt, wobei das Werkstück und eine
formgebende Matrize oder dergleichen in axialer Richtung relativ zueinander bewegt
werden. Wie eingangs beschrieben kann es hierbei am Verzahnungseinlauf (erste Berührungsstelle
zwischen Werkstück und Matrize, die den Verzahnungsanfang bildet) und/oder am Verzahnungsauslauf
(dem Verzahnungseinlauf gegenüberliegendes Verzahnungsende) zu undefinierten Umformungen
kommen, was in mehrerlei Hinsicht ungünstig ist.
[0008] Bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Stauchvorgang (Umformung durch axial wirkende
Druckkräfte) wird die Verzahnung (nur) am Verzahnungseinlauf und/oder am Verzahnungsauslauf
kalibriert, wobei im betreffenden Bereich sowohl die Verzahnungsform (Zahn- und Zwischenraumform)
als auch die Zahnlänge eingestellt werden. Etwaige Verzahnungsüberstände werden auf
ein definiertes Maß gestaucht, wobei der Werkstoff nicht nur in axialer Richtung,
sondern auch in radialer Richtung fließt. Dies hat ferner den Vorteil, dass auch der
tragende Abschnitt bzw. die Traglänge der Verzahnung vergrößert wird, so dass gegebenenfalls
die konstruktive Verzahnungslänge verringert werden kann. Nach dem Stauchvorgang ist
die Verzahnung gebrauchsfertig, d. h. weitere Bearbeitungsschritte sind nicht vorgesehen
(d. h. keine weiteren Bearbeitungskosten). Bei der Verzahnung kann es sich um eine
Laufverzahnung handeln, insbesondere handelt es sich um eine Steckverzahnung.
[0009] Die Stauchung erfolgt nicht frei, sondern geführt. Hierzu ist vorgesehen, dass die
Verzahnung beim Stauchen durch eine Matrize, die mit einer korrespondierenden Verzahnungskontur
ausgebildet ist, abgestützt wird, wobei die Matrize zugleich auch die am Verzahnungseinlauf
und/oder am Verzahnungsauslauf einzustellende Verzahnungsform vorgibt, d. h. der beim
Stauchen in radialer Richtung fließende Werkstoff wird innerhalb der Matrize in die
gewünschte Form gebracht. Abhängig davon, ob es sich bei der anfangs- und/oder endseitig
zu kalibrierenden Verzahnung um eine Außenverzahnung oder Innenverzahnung handelt
weist die Matrize eine korrespondierende Innenkontur oder Außenkontur auf.
[0010] Die Kalibrierung des Verzahnungseinlaufs und/oder Verzahnungsauslaufs wird nach der
umformenden Erzeugung der Verzahnung in einer separaten Werkzeugvorrichtung durchgeführt.
Dabei handelt es sich um eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung, wie nachfolgend
noch näher erläutert, in die das zu bearbeitende bzw. zu kalibrierende Werkstück eingelegt
wird.
[0011] Das Werkstück kann aus einem massiven Werkstoff, bspw. einem Stahlmaterial, bestehen
und durch Massivumformung bearbeitet werden. Bevorzugt besteht das Werkstück aus einem
Blechmaterial, bspw. einem Stahlblech, und wird durch Blechumformung bearbeitet.
[0012] Die erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung zur umformenden Kalibrierung des Verzahnungseinlaufs
und/oder Verzahnungsauslaufs einer Verzahnung an einem metallischen Werkstück umfasst:
- eine Werkstückaufnahme, zur Aufnahme des zu bearbeitenden Werkstücks;
- eine axialbewegliche Matrize, die mit der Verzahnung am zu bearbeitenden Werkstück
in Eingriff gebracht werden kann und die dann einerseits die Verzahnung am Werkstück
abstützt und andererseits die am Verzahnungseinlauf und/oder am Verzahnungsauslauf
beim Kalibrieren einzustellende Verzahnungsform vorgibt; und
- wenigstens einen axialbeweglichen Stauchring, mit dem der Verzahnungseinlauf und/oder
Verzahnungsauslauf am zu bearbeitenden Werkstück durch einen Stauchvorgang (bei dem
sowohl die Verzahnungsform als auch die Verzahnungslänge eingestellt werden) kalibriert
werden kann bzw. kalibriert wird.
[0013] Die Matrize und der Stauchring sind gemeinsam an einem axialbeweglichen Stempel befestigt
und werden zur Ausführung eines Kalibriervorgangs gemeinsam bewegt bzw. angetrieben.
Dies ermöglicht einen einfachen und robusten Werkzeugaufbau.
[0014] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Matrize eine konisch ausgebildete Verzahnungskontur
aufweist. Durch die konische Ausbildung wird das In-Eingriff-Bringen mit der am Einlauf
und/oder Auslauf der zu kalibrierenden Verzahnung am Werkstück (Werkstückverzahnung)
vereinfacht. Ferner kann bereits beim In-Eingriff-Bringen eine definierte Umformung
am Verzahnungseinlauf und/oder Verzahnungsauslauf erfolgen.
[0015] Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Matrize einen Drehfreiheitsgrad hat, so
dass sich diese beim In-Eingriff-Bringen mit der Werkstückverzahnung von selbst ausrichten
kann.
[0016] Ein Werkstück bzw. ein Bauteil, bspw. ein Zahnrad oder dergleichen, dass eine mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren und/oder mithilfe der erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung
hergestellte Verzahnung aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass diese umformend
hergestellte Verzahnung einen form- und längenkalibrierten Verzahnungseinlauf und/oder
Verzahnungsauslauf aufweist. Bevorzugt hat die Verzahnung einen geraden, d. h. nicht-angespitzten
Verzahnungseinlauf und/oder -auslauf.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend in nicht einschränkender Weise anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezug auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung
zur Kalibrierung eines Verzahnungsauslaufs.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung ein Detail aus der Fig. 1, entsprechend dem
markierten Bereich A.
[0018] Die nachfolgend verwendeten Richtungs- und Ortsangaben beziehen sich in nicht einschränkender
Weise auf die in den Figuren gezeigten Darstellungen.
[0019] Der in Fig. 1 gezeigte Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung 100
weist einen Halter 110 und einen darin längsbeweglich geführten Stempel 120 auf. Am
Stempel 120 sind eine dornartige Matrize 130 und ein Stauchring 140 befestigt. Der
Stempel 120 kann zusammen mit der Matrize 130 und dem Stauchring 140 in axialer Richtung
L bewegt werden, wie mit dem Doppelpfeil D veranschaulicht. Mit 125 ist eine Stempelführung
und -verdrehsicherung bezeichnet. Das Werkzeug 100 ist in einer Umformmaschine (bspw.
eine Axialumformmaschine) eingebaut, durch die auch die Stempelbewegung D bewerkstelligt
wird.
[0020] Fig. 1 zeigt ferner ein Blechwerkstück 200 mit einem kragenartigen Durchzug 210,
an dessen Innenumfangsfläche eine zuvor umformend erzeugte Verzahnung (Innensteckverzahnung)
220 ausgebildet ist. Die Werkstückverzahnung 220 wurde von unten nach oben erzeugt
und weist einen unteren Verzahnungseinlauf 221, einen oberen Verzahnungsauslauf 222
(siehe Fig. 2) und einen dazwischen liegenden tragenden Abschnitt auf. Aufgrund der
umformenden Herstellung ist es am Verzahnungsauslauf 222 zu einer undefinierten Verformung
gekommen, die nun mithilfe der Matrize 130 und des Stauchrings 140 kalibriert wird.
Das Werkstück 200 ist hierzu in einer zur Werkzeugvorrichtung 100 gehörenden und im
Weiteren nicht dargestellten Werkstückaufnahme 150 fixiert. Der Kalibriervorgang wird
nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert.
[0021] Nachdem das Werkstück 200 in die Werkstückaufnahme 150 eingelegt und fixiert wurde,
wird der Stempel 120 zusammen mit der Matrize 130 und dem Stauchring 140 in axialer
Richtung L nach unten bewegt, wobei zunächst die Matrize 130 in den Durchzug 210 gelangt.
Die Matrize 130 ist konisch ausgebildet und weist an ihrer konischen Außenumfangsfläche
eine zur Werkstückverzahnung 220 korrespondierende Verzahnungskontur 135 auf, die
beim Vorwärtsbewegen des Stempels 120 mit größer werdenden Querschnitten sukzessive
mit der Werkstückverzahnung 220 in Eingriff gelangt. Die Bewegungsachse L des Stempels
120 bzw. der daran befestigten Matrize 130 entspricht der Mittelachse der Werkstückverzahnung
220. Um ein Verkanten zu verhindern, verfügt die Matrize 130 innerhalb der Werkzeugvorrichtung
100 über ein geringes Drehspiel (Drehfreiheitsgrad).
[0022] Bereits während des Eindringens der Matrize 130 in die Werkstückverzahnung 220 wird
der Verzahnungsauslauf 222 aufgrund deren konischen bzw. aufweitenden Ausbildung in
radialer Querrichtung R umgeformt. Zum Ende der axialen Vorschubbewegung drückt der
Stauchring 140 in axialer Richtung L gegen das Verzahnungsende am oberen Verzahnungsauslauf
222 der Werkstückverzahnung 220, wobei es zu einer Stauchumformung kommt, bei der
der Werkstückwerkstoff sowohl in axialer Richtung L als auch in radialer Richtung
R fließt und etwaige Verzahnungsüberstände zurückgeformt werden. Ferner werden die
einzelnen Zahnenden der Verzahnung 220 nivelliert und befinden sich sodann in einer
Ebene. Bei diesem kalibrierenden Stauchvorgang werden am Verzahnungsauslauf 222 sowohl
die Verzahnungsform als auch die Verzahnungslänge auf definiertes Maß (wenigstens
im Zehntel-Bereich) eingestellt.
[0023] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils das Ende der axialen Vorschubbewegung D des Stempels
120.
[0024] Bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise soll die Werkstückverzahnung 220 nicht im
Gesamten, sondern nur bereichsweise, d. h. am Verzahnungsauslauf 222 (wie vorausgehend
erläutert) und/oder am Verzahnungseinlauf 221, kalibriert werden. Beim Kalibrieren
kann die Verzahnung 220 in den nicht zu kalibrierenden Abschnitten abgestützt werden,
um eine ungewollte Verformung zu verhindern.
[0025] Ausgehend von der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsmöglichkeit für die Kalibrierung
eines Verzahnungsauslaufs liegt die werkzeugbauliche und prozessuale Umsetzung für
das Kalibrieren eines Verzahnungseinlaufs oder für eine im Wesentlichen gleichzeitige
Kalibrierung des Verzahnungsein- und -auslaufs im Bereich fachmännischen Könnens.
Bezugszeichen
[0026]
- 100
- Werkzeugvorrichtung
- 110
- Halter
- 120
- Stempel
- 125
- Stempelführung
- 130
- Matrize
- 135
- Verzahnungskontur
- 140
- Stauchring
- 150
- Werkstückaufnahme
- 200
- Werkstück
- 210
- Durchzug
- 220
- Verzahnung
- 221
- Verzahnungseinlauf
- 222
- Verzahnungsauslauf
- A
- Detail
- D
- Stempelbewegung
- L
- Bewegungsachse (axiale Richtung)
- R
- radiale Richtung
1. Werkzeugvorrichtung (100) zur umformenden Kalibrierung des Verzahnungseinlaufs (221)
und/oder Verzahnungsauslaufs (222) einer Verzahnung (220) an einem metallischen Werkstück
(200), umfassend:
- eine Werkstückaufnahme (150), zur Aufnahme des Werkstücks (200);
- eine axialbewegliche Matrize (130), die mit der Verzahnung (220) am Werkstück (200)
in Eingriff gebracht werden kann und welche einerseits die Verzahnung (220) am Werkstück
(200) abstützt und andererseits die am Verzahnungseinlauf (221) und/oder Verzahnungsauslauf
(222) beim Kalibrieren einzustellende Verzahnungsform vorgibt;
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Werkzeugvorrichtung
- wenigstens einen axialbeweglichen Stauchring (140) aufweist, mit dem der Verzahnungseinlauf
(221) und/oder Verzahnungsauslauf (222) am Werkstück (200) durch einen Stauchvorgang
kalibriert werden kann,
und
dass die Matrize (130) und der Stauchring (140) gemeinsam an einem axialbeweglichen Stempel
(120) befestigt sind und zur Ausführung eines Kalibriervorgangs gemeinsam bewegt werden.
2. Werkzeugvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (130) eine konisch ausgebildete Verzahnungskontur (135) aufweist.
3. Werkzeugvorrichtung (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (130) einen Drehfreiheitsgrad hat.
4. Verfahren zur Herstellung einer Verzahnung (220) an einem metallischen Werkstück (200),
wobei die Verzahnung (220) umformend erzeugt wird, wobei die umformend erzeugte Verzahnung
(220) an ihrem Verzahnungseinlauf (221) und/oder Verzahnungsauslauf (222) durch einen
Stauchvorgang, bei dem sowohl die Verzahnungsform als auch die Verzahnungslänge eingestellt
werden, kalibriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibrierung des Verzahnungseinlaufs (221) und/oder Verzahnungsauslaufs (222)
in einer separaten Werkzeugvorrichtung (100) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (220) beim Stauchen durch die Matrize (130) abgestützt wird, wobei
die Matrize (130) zugleich auch die am Verzahnungseinlauf (221) und/oder Verzahnungsauslauf
(222) einzustellende Verzahnungsform vorgibt.
6. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (200) aus einem Blechmaterial besteht.
1. Tool device (100) for calibrating the toothing run-in (221) and/or toothing run-out
(222) of a toothing (220) on a metallic workpiece (200) by forming, comprising:
- a workpiece receptacle (150), for receiving the workpiece (200);
- an axially movable die (130), which can be brought into engagement with the toothing
(220) on the workpiece (200) and which on the one hand supports the toothing (220)
on the workpiece (200) and on the other hand predefines the shape of the toothing
to be set at the toothing run-in (221) and/or toothing run-out (222) during the calibrating
operation;
characterized
- in that the tool device has at least one axially movable upsetting ring (140), by means of
which the toothing run-in (221) and/or toothing run-out (222) on the workpiece (200)
can be calibrated by an upsetting operation, and in that the die (130) and the upsetting
ring (140) are jointly fastened to an axially movable punch (120) and are jointly
moved in order to carry out a calibrating operation.
2. Tool device (100) according to Claim 1, characterized in that the die (130) has a conical toothing contour (135) .
3. Tool device (100) according to either of the preceding claims, characterized in that the die (130) has a degree of rotational freedom.
4. Method for producing a toothing (220) on a metallic workpiece (200), wherein the toothing
(220) is created by forming, wherein the toothing (220) created by forming is calibrated
at its toothing run-in (221) and/or toothing run-out (222) by an upsetting operation,
in which both the shape of the toothing and the length of the toothing are set, characterized in that the calibration of the toothing run-in (221) and/or toothing run-out (222) is carried
out in a separate tool device (100) according to one of the preceding claims.
5. Method according to Claim 4, characterized in that the toothing (220) is supported by the die (130) during the upsetting operation,
wherein the die (130) also predefines the shape of the toothing to be set at the toothing
run-in (221) and/or toothing run-out (222) at the same time.
6. Method according to either of the preceding Claims 4 and 5, characterized in that the workpiece (200) consists of a sheet-metal material.
1. Dispositif-outil (100) pour le calibrage de formage de l'entrée de denture (221) et/ou
de la sortie de denture (222) d'une denture (220) sur une pièce métallique (200),
comprenant :
- un logement de pièce (150), pour loger la pièce (200) ;
- une matrice mobile axialement (130), qui peut être mise en prise avec la denture
(220) sur la pièce (200) et qui, d'une part, soutient la denture (220) sur la pièce
(200) et, d'autre part, prédéfinit la forme de denture à ajuster au niveau de l'entrée
de denture (221) et/ou de la sortie de denture (222) lors du calibrage ;
caractérisé en ce que
- le dispositif-outil comprend au moins une bague de compression mobile axialement
(140), avec laquelle l'entrée de denture (221) et/ou la sortie de denture (222) peut
être calibrée sur la pièce (200) par un processus de compression,
et
en ce que la matrice (130) et la bague de compression (140) sont fixées conjointement à un
piston mobile axialement (120) et sont déplacées conjointement pour la réalisation
d'un processus de calibrage.
2. Dispositif-outil (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la matrice (130) présente un contour de denture (135) configuré coniquement.
3. Dispositif-outil (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la matrice (130) a un degré de liberté de rotation.
4. Procédé de fabrication d'une denture (220) sur une pièce métallique (200), la denture
(220) étant produite par formage, la denture (220) produite par formage étant calibrée
au niveau de son entrée de denture (221) et/ou de sa sortie de denture (222) par un
processus de compression, selon lequel aussi bien la forme de denture que la longueur
de denture sont ajustées, caractérisé en ce que le calibrage de l'entrée de denture (221) et/ou de la sortie de denture (222) est
réalisé dans un dispositif-outil séparé (100) selon l'une quelconque des revendications
précédentes.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que la denture (220) est soutenue par la matrice (130) lors de la compression, la matrice
(130) prédéfinissant en même temps également la forme de denture à ajuster au niveau
de l'entrée de denture (221) et/ou de la sortie de denture (222).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 4 ou 5 précédentes, caractérisé en ce que la pièce (200) est constituée d'un matériau de tôle.