[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine und eine Waschmaschine.
Textilien werden für den Waschprozess üblicherweise nach Farbe, Textilart, geeignetem
Waschprogramm bzw. geeigneter Behandlung sortiert. Aufgrund der unterschiedlichen
Behandlung verschiedener Textilarten fallen für "unempfindliche" bis zu "sehr empfindliche"
Textilien mehrere Waschgänge an, die auf Baumwoll-, Pflegeleicht-, Feinwäsche-Waschprogramme
usw. aufgeteilt werden müssen, weil die Waschprogramme auf die Bedürfnisse der Textilien
abgestimmt sind. So sind eine Waschtemperatur, ein Waschrhythmus, ein Spül- und Waschniveau
und eine Schleuderdrehzahl in den einzelnen Waschprogrammen an das Empfindlichkeitsniveau
der Textilien angepasst.
[0002] Die verschiedenen Waschgänge nehmen viel Zeit in Anspruch. Wenn empfindliche Textilien
zusammen mit unempfindlichen Textilien gewaschen werden, leiden entweder die empfindlichen
Textilien bei einem für unempfindliche Textilien bestimmten Waschprogramm, oder die
unempfindlichen Textilien werden bei einem für empfindliche Textilien bestimmten Waschprogramm
bezüglich der Waschwirkung schlechter gewaschen.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine
und eine Waschmaschine bereitzustellen, mit dem bzw. mit der verschieden empfindliche
Textilien in einem einzigen Waschprogramm mit zufrieden stellender Waschwirkung gewaschen
werden können.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und eine Waschmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
[0005] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Möglichkeit des Waschens
verschieden empfindlicher Textilien mit einem einzigen Waschprogramm darin, dass unterschiedliche
Textilien aus verschiedenen Textilarten und mit unterschiedlichen Verschmutzungsgraden
schonungsoptimiert und effektiv miteinander gewaschen werden können, wobei jede vom
Nutzer in die Waschmaschine während des Waschprogramms nachgelegte Wäsche mit einem
dafür abgestimmten Waschmittel optimiert gewaschen wird.
[0006] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine mit einem
Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche,
einer Beladungsöffnung zum Beladen der Trommel mit der Wäsche und einer Tür zum Verschließen
der Beladungsöffnung, aufweisend eine Waschphase mit mehreren Teilwaschphasen, bei
dem in einer ersten Teilwaschphase eine Beladungsmenge der Wäsche in der Trommel ermittelt
wird, ein erstes Waschmittel in den Laugenbehälter in Abhängigkeit von der ermittelten
Beladungsmenge dosiert wird, die Wäsche mit einer ersten Teilwaschphasenzeitdauer
gewaschen wird, und ein erster Waschstopp durchgeführt wird, währenddessen die Tür
der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt wird, die die Beladungsöffnung während der
ersten Teilwaschphase verschließt, und in einer zweiten Teilwaschphase eine zweite
Beladungsmenge der Wäsche in der Trommel ermittelt wird, ein zweites Waschmittel in
den Laugenbehälter in Abhängigkeit von der ermittelten zweiten Beladungsmenge dosiert
wird und die Wäsche mit einer zweiten Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen wird.
[0007] Die vorstehenden Schritte werden in der dargestellten Reihenfolge nacheinander durchgeführt.
D.h., es werden nacheinander in der ersten Teilwaschphase ein erster Erfassungsschritt,
in dem die erste Beladungsmenge ermittelt wird, ein erster Dosierschritt, in dem das
erste Waschmittel in dem Laugenbehälter dosiert wird, ein erster Waschschritt, in
dem die Wäsche gewaschen wird, ein erster Waschstopp, in dem die Tür der Waschmaschine
entriegelt wird, und in der zweiten Teilwaschphase ein zweiter Erfassungsschritt,
in dem die zweite Beladungsmenge ermittelt wird, ein zweiter Dosierschritt, in dem
das zweite Waschmittel in dem Laugenbehälter dosiert wird und ein zweiter Waschschritt
durchgeführt, in dem die Wäsche gewaschen wird.
[0008] Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Waschen von Wäsche mit mehreren unterschiedlichen
Empfindlichkeitsgraden mit jeweils darauf abgestimmter Waschmittelkonzentration und
-art. In dem Verfahren wird daher die Wäsche in Form verschiedener Textilien in den
Teilwaschphasen mit einem optimalen Waschmittel und/oder einer darauf abgestimmten
Waschmittelkonzentration gewaschen. Mit dem Verfahren kann zudem der Energieverbrauch
der Waschmaschine durch Nutzung der schon eingebrachten Energie der ersten Teilwaschphase
für die zweite Teilwaschphase reduziert werden. Zudem werden Wasser und Zeit eingespart,
weil für die Teilwaschphasen nicht mehrere Spül- und Schleuderprozesse durchgeführt
werden.
[0009] Unter dem Begriff "Waschflüssigkeit" ist Wasser zu verstehen, das optional Waschmittel
aufweist. Bei der Wäsche handelt es sich um Textilien jedweder Art. Unter dem Begriff
"Waschmaschine" kann eine automatische Waschmaschine wie ein Waschautomat und ein
Kombigerät wie ein Waschtrockner verstanden werden. Bei der Waschmaschine kann es
sich um eine in einem privaten Haushalt verwendete oder eine gewerblich genutzte Waschmaschine
handeln.
[0010] Das erste Waschmittel wird in der ersten Teilwaschphase in Abhängigkeit der ermittelten
ersten Beladungsmenge in den Laugenbehälter dosiert. Eine Menge an dem Laugenbehälter
zugeführten ersten Waschmittel hängt bevorzugt von der Beladungsmenge in Form eines
tatsächlich ermittelten Wäschegewichts ab, wobei jedem tatsächlich ermittelten Wäschegewicht
eine Waschmittelmenge zugeordnet ist. Alternativ kann die Menge an dem Laugenbehälter
zugeführten ersten Waschmittel auch von einer der ermittelten Beladungsmenge zugeordneten
Beladungsstufe abhängen. Im letzten Fall sind Beladungsmengenbereiche jeweils einer
Beladungsstufe zugeordnet, wobei die der Beladungsstufe zugeordnete Waschmittelmenge
bevorzugt auf einen Durchschnittwert des Beladungsmengenbereichs angepasst ist. Beispielsweise
ist eine Beladungsstufe 1 einer ermittelten Beladungsmenge zugeordnet, die bis zu
2 kg beträgt, während eine Beladungsstufe 2 einer ermittelten Beladungsmenge zugeordnet
ist, die zwischen 2 und 6 kg liegt. Die vorstehenden Ausführungen gelten analog für
das zweite Waschmittel, das in Abhängigkeit der ermittelten zweiten Beladungsmenge
in den Laugenbehälter dosiert wird, und weiterhin für weitere Waschmittel, die in
einer oder mehreren optionalen weiteren Teilwaschphasen in den Laugenbehälter dosiert
werden.
[0011] Bevorzugt kann der Nutzer vor oder bei Starten des Waschprogramms in die Waschmaschine
jeweils ein Teilwaschphasenprogramm für die erste, zweite und optional(e) weitere
Teilwaschphase(n) eingeben oder einprogrammieren, wobei jedem Teilwaschphasenprogramm
eine vorbestimmte Waschtemperatur, bei der die Wäsche gewaschen wird und eine vorbestimmte
Teilwaschphasenzeitdauer zugeordnet wird, so dass jeder der ersten, zweiten und ggf.
weiteren Teilwaschphase(n) eine erste, zweite und ggf. weitere Waschtemperatur(en)
und eine erste, zweite und ggf. weitere Teilwaschphasenzeitdauer(n) zugeordnet sind.
Alternativ sind für das Waschprogramm Teilwaschprogramme für die erste, zweite und
ggf. optional(e) weitere Teilwaschphase(n) hinterlegt, denen jeweils eine erste, zweite
und ggf. weitere Waschtemperatur(en) und eine erste, zweite und ggf. weitere Teilwaschphasenzeitdauer(n)
zugeordnet sind. In letztem Fall braucht der Nutzer an der Waschmaschine keine Teilwaschphasen
einzustellen, sondern wählt lediglich das Waschprogramm aus.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform wird in der zweiten Teilwaschphase nach dem
Waschen der Wäsche mit der zweiten Teilwaschphasenzeitdauer ein zweiter Waschstopp
durchgeführt, währenddessen die Tür der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt wird,
die die Beladungsöffnung während der zweiten Teilwaschphase verschließt, und in einer
dritten Teilwaschphase eine dritte Beladungsmenge der Wäsche in der Trommel ermittelt,
ein drittes Waschmittel in den Laugenbehälter in Abhängigkeit von der ermittelten
noch weiteren Beladungsmenge dosiert und die Wäsche mit einer dritten Teilwaschphasenzeitdauer
gewaschen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Waschen von Wäsche mit drei unterschiedlichen
Empfindlichkeitsgraden. Beispielsweise können unempfindliche, empfindliche und/oder
sehr empfindliche Textilien in einer Waschphase miteinander gewaschen werden, während
gleichzeitig sichergestellt wird, dass jede Wäscheart in der für sie erforderlichen
Waschdauer und mit der für sie erforderlichen Waschmittelart wie beispielsweise Vollwaschmittel,
Colorwaschmittel, Feinwaschmittel, Wollwaschmittel etc. gewaschen wird.
[0013] Eine Drehzahl der Trommel während des ersten bzw. zweiten Waschstopps ist vorzugsweise
relativ niedrig bis 0 min
-1. Eine Zeitdauer des ersten bzw. zweiten Waschstopps ist vorzugsweise von der jeweiligen
Waschtemperatur der ersten bzw. zweiten Teilwaschphase abhängig. Die Waschmaschine
ist vorzugsweise während es ersten und/oder zweiten Waschstopps im Wartewaschrhythmus.
[0014] Vorzugsweise nimmt eine Drehzahl der Trommel in Drehphasen, in denen die Trommel
während der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase gedreht wird, mit steigender
Anzahl der Teilwaschphasen ab, nimmt eine Drehphasenzeitdauer der Drehphasen mit steigender
Anzahl der Teilwaschphasen ab und nimmt eine Drehpausenzeitdauer von Drehpausen, die
zwischen den Drehphasen durchgeführt werden, mit steigender Anzahl der Teilwaschphasen
zu. Die erste, zweite und ggf. dritte Teilwaschphase werden in der dargestellten Reihenfolge
durchgeführt. Die Reihenfolge der ersten, zwei und ggf. dritten Teilwaschphasen sind
dadurch derart aufgebaut, dass der Empfindlichkeitsgrad der Wäsche mit steigender
Anzahl an Teilwaschphasen zunimmt.
[0015] Die erste Teilwaschphase dient zum Waschen von unempfindlichen Textilien und weist
daher vorzugsweise eine starke Waschmechanik auf, die durch relativ hohe maximale
Drehzahlen, relativ geringe Drehpausen und relativ lange Drehphasen gekennzeichnet
ist, während die zweite Teilwaschphase zum Waschen von empfindlichen Textilien dient
und daher vorzugsweise eine normale Waschmechanik aufweist, die durch mittlere Drehzahlen,
gleichen Anteilen von Drehpausen und Drehphasen gekennzeichnet ist, während die dritte
Teilwaschphase zum Waschen von sehr empfindlichen Textilien dient und daher vorzugsweise
eine geringe Waschmechanik aufweist, die durch relativ kleine Drehzahlen, relativ
lange Drehpausen und relativ kurze Drehphasen gekennzeichnet ist. Weiterhin ist der
Waschflüssigkeitsstand in der ersten Teilwaschphase vorzugsweise niedrig, in der zweiten
Teilwaschphase mittel und in der dritten Teilwaschphase hoch, relativ zueinander gesehen.
Dadurch wird sichergestellt, dass unempfindliche Textilien am längsten und sehr empfindliche
Textilien am kürzesten und am schonendsten gewaschen werden.
[0016] Vorzugsweise nimmt eine Waschtemperatur während der ersten, zweiten und/oder dritten
Teilwaschphase mit steigender Anzahl an Teilwaschphasen ab. In der ersten Teilwaschphase
gibt es vorzugsweise keine Temperaturbegrenzung, während die maximale Waschtemperatur
in der zweiten Teilwaschphase vorzugsweise kleiner oder gleich zu der maximalen Waschtemperatur
in der ersten Teilwaschphase ist. Vorzugsweise ist die Waschtemperatur in der dritten
Teilwaschphase kleiner oder gleich zu der maximalen Waschtemperatur in der zweiten
Teilwaschphase. Dadurch wird gewährleistet, dass empfindliche bzw. sehr empfindliche
Textilien, die eine niedrige Waschtemperatur benötigen, nicht bei erhöhter Temperatur
gewaschen werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform wird während des ersten und/oder zweiten Waschstopps
Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter abgepumpt. Vorzugsweise wird die Tür erst
nach dem Abpumpen entriegelt. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Waschflüssigkeit
aus dem Laugenbehälter durch die Beladungsöffnung in einen Bereich außerhalb der Waschmaschine
fließt, wenn der Nutzer die Tür der Waschmaschine insbesondere eines Frontladers öffnet,
um Wäsche nachzulegen.
[0018] Vorzugsweise wird die Waschflüssigkeit auf einen Waschflüssigkeitsstand p
ist abgepumpt, der kleiner als ein Waschflüssigkeitsstand p
Tür - 10 mmWs ist, wobei p
Tür der Waschflüssigkeitsstand ist, der im Laugenbehälter zum unteren Niveau der Tür
reicht, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine. Dadurch
wird gewährleistet, dass beim Öffnen der Tür keine Waschflüssigkeit aus der Waschmaschine
austritt.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste, zweite und/oder dritte Teilwaschphasenzeitdauer
von einem der Teilwaschphase zugeordneten Verschmutzungsgrad der Wäsche abhängig.
Der Verschmutzungsgrad verändert vorzugsweise die Teilwaschphasendauer der entsprechenden
ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase um einen Faktor im Bereich von 0,5
bis 1,5. Beispielsweise sind in der Waschmaschine wählbare Verschmutzungsgrade wie
"leicht", "normal" und "stark" hinterlegt, die der Nutzer den während der Waschphase
durchzuführenden Teilwaschphasen zuordnen kann.
[0020] Bevorzugt werden im Anschluss an die zweite Teilwaschphase oder die dritte Teilwaschphase,
die mit dem Waschen der Wäsche mit der ihr zugeordneten Teilwaschphasenzeitdauer waschstoppfrei
endet, eine Spülphase und eine Schleuderphase durchgeführt. Ein Waschflüssigkeitsstand
in dem Laugenbehälter während der Spülphase und eine Drehzahl der Trommel während
der mindestens einen Schleuderphase sind bevorzugt von dem Waschflüssigkeitstand und
der Drehzahl der Trommel während der zuletzt durchgeführten Teilwaschphase abhängig.
Die Waschphase ist vorzugsweise die einzige Waschphase des Waschprogramms. Das Waschprogramm
weist vorzugsweise die Waschphase, eine Spülphase und eine Schleuderphase auf. Bevorzugter
stellen die Phasen in der dargestellten Reihenfolge den kompletten Ablauf des Waschprogramms
dar.
[0021] Die Waschphase weist die erste, zweite und ggf. dritte Teilwaschphase auf. Jede Teilwaschphase
weist einen Erfassungsabschnitt zum Ermitteln einer jeweiligen Beladungsmenge an Wäsche
in der Trommel, einen Dosierabschnitt zum Dosieren des jeweiligen Waschmittels in
den Laugenbehälter in Abhängigkeit der jeweilig ermittelten Beladungsmenge unter optionaler
zusätzlicher Wasserzufuhr in den Laugenbehälter und einen Waschabschnitt zum Aufheizen
der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter auf die für die Teilwaschphase geforderte
Waschtemperatur und zum Waschen der Wäsche auf. Die erste Teilwaschphase und optional
die zweite Teilwaschphase weisen weiterhin einen Waschstoppabschnitt zum Entriegeln
der Tür nach dem jeweiligen Waschabschnitt auf. Die Spülphase kann einen oder mehrere
Spülvorgänge aufweisen, zwischen denen die sich in dem Laugenbehälter befindende Waschflüssigkeit
abgepumpt wird.
[0022] Bevorzugt hängt das Dosieren des ersten, zweiten und/oder dritten Waschmittels weiterhin
jeweils von der der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase zugeordneten Waschtemperatur
und/oder der Wäscheart ab. Die Wäscheart ergibt sich beispielsweise aus dem jeweiligen
eingestellten oder hinterlegten Teilwaschprogramm, das für eine bestimmte Wäscheart
vorgesehen ist. Beispielsweise ist die Wäscheart bei einem Teilwaschprogramm Baumwolle
Baumwollwäsche, bei einem Teilwaschprogramm Pflegeleicht Synthetikwäsche und bei einem
Teilwaschprogramm Feinwäsche Synthetikwäsche und bei einem Teilwaschprogramm Wolle
Wollwäsche.
[0023] Die Waschtemperatur ergibt sich in analoger Weise aus dem jeweiligen eingestellten
oder hinterlegten Teilwaschprogramm des Waschprogramms. Dabei muss keine Abhängigkeit
der Menge des jeweiligen ersten, zweiten und/oder dritten Waschmittels vorliegen,
sondern kann alternativ oder zusätzlich eine Abhängigkeit einer Art des zu dosierenden
ersten, zweiten und/oder dritten Waschmittels vorliegen. Die Art des ersten, zweiten
und/oder dritten Waschmittels ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Vollwaschmittel, Colorwaschmittel, Feinwaschmittel und Wollwaschmittel. Voll- oder
Colorwaschmittel enthalten Tenside, Gerüststoffe, Enzyme, Bleichmittel und ggf. weitere
Komponenten. Weitere Komponenten können Builder, Cobuilder, Schauminhibitoren, Komplexbildner,
Sequestriermittel, Enzymstabilisatoren, Farbübertragungsinhibitoren, Vergrauungsinhibitoren,
optische Aufheller, UV-Absorber, Verdickungsmittel, Wasserenthärter, Farb- und Duftstoffe
und dergleichen sein. Ein Fein- oder Wollwaschmittel kann auch die vorstehend genannten
Komponenten aufweisen, ist aber üblicherweise enzym- und bleichmittelfrei.
[0024] Bevorzugt umfasst das Ermitteln einer Beladungsmenge an Wäsche in der Trommel ein
Ermitteln eines Massenträgheitsmoments der Wäsche. Verfahren zum Ermitteln einer Beladungsmenge
an Wäsche in der Wäschetrommel über das Ermitteln eines Massenträgheitsmoments der
Wäsche sind bekannt. Beispielsweise wird die Beladungsmenge in einem Massenträgheitsverfahren
durch eine Leistungsauswertung der beladenen Wäschetrommel während einer Beschleunigungsphase
und einer Plateauphase ermittelt.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform wird weiterhin dem Laugenbehälter in der ersten,
zweiten und/oder dritten Teilwaschphase Wasser zugeführt. Beispielsweise wird dem
Laugenbehälter Wasser zugeführt, wenn das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel
in pulverförmiger Form vorliegen. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn das erste,
zweite und/oder dritte Waschmittel in einem Einspülkasten der Waschmaschine angeordnet
ist. Das Wasser wird dann über den Einspülkasten zum Lösen des pulverförmigen Waschmittels
dem Laugenbehälter zugeführt. Aber auch wenn das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel
flüssig aber in konzentrierter Form vorliegen, ist eine Zuführung von Wasser in den
Laugenbehälter vorteilhaft. Zudem kann über die Zufuhr von Wasser die Konzentration
des jeweiligen Waschmittels in dem Laugenbehälter eingestellt werden.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Wasser in der ersten Teilwaschphase
in den Laugenbehälter bis zu einem ersten Waschflüssigkeitstand in dem Laugenbehälter
zugeführt. Wenn in der zweiten Teilwaschphase ein Nachlegen von Wäsche sensiert wird,
weil die ermittelte zweite Beladungsmenge größer ist als die ermittelte erste Beladungsmenge,
wird das Wasser bevorzugt bis zu einem zweiten Waschflüssigkeitstand in dem Laugenbehälter
zugeführt, der höher ist als der erste Waschflüssigkeitstand. Wenn weiterhin in der
optionalen dritten Teilwaschphase ein Nachlegen von Wäsche sensiert wird, weil die
ermittelte dritte Beladungsmenge größer ist als die ermittelte zweite Beladungsmenge,
wird das Wasser bevorzugt bis zu einem dritten Waschflüssigkeitstand in dem Laugenbehälter
zugeführt, der höher ist als der zweite Waschflüssigkeitstand. Nach dem Waschen der
Wäsche und vor dem ersten und zweiten Waschstopp wird das Wasser vorzugsweise aus
dem Laugenbehälter über eine Ablaufeinrichtung aus dem Laugenbehälter entfernt, damit
bei dem Öffnen der Tür während des Waschstopps kein Wasser durch die Beladungsöffnung
austreten kann.
[0027] Das erste, zweite und dritte Waschmittel können identisch oder verschieden sein.
Bevorzugt sind das erste, zweite und dritte Waschmittel verschieden. Das erste, zweite
und/oder dritte Waschmittel können in pulverförmiger oder flüssiger Form eingesetzt
werden. Wenn die Waschmaschine einen Einspülkasten aufweist, können das erste, zweite
und/oder dritte Waschmittel beispielsweise vom Nutzer in voneinander abgetrennte Fächer
des Einspülkastens eingefüllt werden, und das jeweilige Waschmittel wird mittels Zuführen
von Wasser in die einzelnen Fächer in den Laugenbehälter dosiert. Dabei kann das Waschmittel
auch in Kapselform, d.h. als in einer Kapsel angeordnetes Pulver, verwendet werden.
Dabei können Kapseln unterschiedliche Waschmittelmengen aufweisen.
[0028] Alternativ oder zusätzlich werden das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel bevorzugt
mittels einer Dosiereinrichtung automatisch dosiert. Bei der automatischen Dosiereinrichtung
für das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel kann es sich um die gleiche oder
eine verschiedene Dosiereinrichtung handeln. Bevorzugt liegt das entsprechende automatisch
zu dosierende Waschmittel in dieser Ausführungsform in flüssiger Form vor.
[0029] Automatische Dosiereinrichtungen für Waschmittel zur Verwendung bei Waschmaschinen
sind bekannt. Beispielsweise werden von Miele & Cie.KG (Deutschland, Gütersloh) unter
den Namen AWD 10 und TwinDos® Dosiereinrichtungen vertrieben, die Waschmittel automatisch
in eine Waschmaschine dosieren können. Derartige Dosiereinrichtungen dosieren das
Waschmittel bei einem Waschverfahren entweder in einen Trockenspeicher wie den Einspülkasten,
wobei die Ausspülung des Waschmittels beim Zulauf von Wasser in die Waschmaschine
erfolgt, in eine Wasservorlage, z. B. dosiert die TwinDos®-Dosiereinrichtung das Waschmittel
in den Laugenbehälter, oder in fließendes Wasser wie z. B. bei der AWD 10-Dosiereinrichtung.
[0030] Bevorzugt werden das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel jeweils in einer Portion
in den Laugenbehälter dosiert. Alternativ bevorzugt werden das erste, zweite und/oder
dritte Waschmittel jeweils in mehreren Portionen in den Laugenbehälter dosiert. Beispielsweise
kann die Dosiereinrichtung mehrere Dosiereinheiten aufweisen, aus denen zu verschiedenen
Zeitpunkten der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase jeweils ein Waschmittel
in den Laugenbehälter dosiert wird. Mehrere Dosiereinheiten können auch Komponenten
eines jeweiligen Waschmittels separat voneinander enthalten. Es können daher auch
verschiedene Komponenten des ersten, zweiten und/oder dritten Waschmittels zu verschiedenen
Zeitpunkten der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase in den Laugenbehälter
dosiert werden.
[0031] Auch Mischformen der beiden vorstehenden Ausführungsformen können bevorzugt verwendet
werden. D.h., ein Waschmittel kann in einer Teilwaschphase mittels einer automatischen
Dosiereinrichtung in den Laugenbehälter dosiert werden, während ein weiteres Waschmittel
in einer weiteren Teilwaschphase in dem Einspülkasten angeordnet ist und mittels Wasserzuführung
über den Einspülkasten in den Laugenbehälter dosiert wird.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform hängt eine Dosiermenge des zweiten Waschmittels
weiterhin von einer Dosiermenge des in der ersten Teilwaschphase zudosierten ersten
Waschmittels ab. Dadurch können beispielsweise noch nicht verbrauchte Bestandteile
des ersten Waschmittels berücksichtigt werden. In analoger Weise hängt eine Dosiermenge
des dritten Waschmittels bevorzugt von einer Dosiermenge des in der ersten Teilwaschphase
zudosierten ersten Waschmittels und einer Dosiermenge des in der zweiten Teilwaschphase
zudosierten zweiten Waschmittels ab.
[0033] Die Erfindung betrifft ferner eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme
von Waschflüssigkeit, einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche, einer Beladungsöffnung
zum Beladen der Trommel mit Wäsche, einer Tür zum Verschließen der Beladungsöffnung
und einer Steuer- oder Regeleinrichtung, die ausgebildet und/oder eingerichtet ist,
ein Verfahren gemäß einer oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
zu regeln oder zu steuern.
[0034] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Waschmaschine.
[0035] Fig. 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben
einer Waschmaschine. Die Waschmaschine weist einen Laugenbehälter (nicht gezeigt)
zur Aufnahme von Waschflüssigkeit (nicht gezeigt), eine Trommel (nicht gezeigt) zur
Aufnahme von Wäsche 61, 62, 63, eine Beladungsöffnung (nicht gezeigt) zum Beladen
der Trommel mit der Wäsche 61, 62, 63 und eine Tür (nicht gezeigt) zum Verschließen
der Beladungsöffnung auf.
[0036] Das an der Waschmaschine vom Nutzer eingestellte Waschprogramm weist eine Waschphase
W, eine Spülphase 4 und eine Schleuderphase 5 auf, die nacheinander durchgeführt werden.
Die Waschphase W weist eine Teilwaschphase 1, eine weitere Teilwaschphase 2 und eine
weitere Teilwaschphase 3 auf, die nacheinander durchgeführt werden.
[0037] Zu Beginn der ersten Teilwaschphase 1 hat der Nutzer die Wäsche 61, symbolisch durch
ein T-Shirt gezeigt, in die Trommel der Waschmaschine gefüllt. In einem ersten Erfassungsschritt
11 wird eine erste Beladungsmenge an Wäsche 61 in der Trommel ermittelt. Anschließend
wird in einem ersten Dosierschritt 12, ein erstes Waschmittel in den Laugenbehälter
dosiert, wobei, wenn notwendig, dem Laugenbehälter zusätzlich Wasser zugeführt wird.
Anschließend wird in einem ersten Waschschritt 13 die Wäsche 61 auf eine vorbestimmte
Waschtemperatur, beispielsweise 60°C, aufgeheizt und durch Bewegen der Wäsche 61 in
der Trommel über eine erste Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen. Nach Ablauf der ersten
Teilwaschphasenzeitdauer wird vorzugsweise die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter
zumindest teilweise abgepumpt und ein erster Waschstopp 14 durchgeführt. Während des
ersten Waschstopps 14 wird die Tür der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt. Der Nutzer
kann nun Wäsche 62, symbolisch durch ein T-Shirt gezeigt, während des ersten Waschstopps
14 in die Trommel der Waschmaschine legen.
[0038] Anschließend wird in einem zweiten Erfassungsschritt 21 eine zweite Beladungsmenge
an Wäsche 61, 62 in der Trommel ermittelt und wird in einem zweiten Dosierschritt
22 in Abhängigkeit von ihr ein zweites Waschmittel in den Laugenbehälter dosiert,
wobei, wenn notwendig, dem Laugenbehälter zusätzlich Wasser zugeführt wird. Anschließend
wird in einem zweiten Waschschritt 23 die Wäsche 61, 62 auf eine vorbestimmte Waschtemperatur
beispielsweise 40°C aufgeheizt und durch Bewegen der Wäsche 61, 62 in der Trommel
über eine zweite Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen.
[0039] Nach Ablauf der zweiten Teilwaschphasenzeitdauer wird vorzugsweise die Waschflüssigkeit
aus dem Laugenbehälter zumindest teilweise abgepumpt und ein zweiter Waschstopp 24
durchgeführt, währenddessen die Tür der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt wird,
damit der Nutzer Wäsche 63, symbolisch durch ein T-Shirt gezeigt, während des zweiten
Waschstopps 24 in die Trommel der Waschmaschine legen kann. An den zweiten Waschstopp
24 schließt sich ein dritter Erfassungsschritt 31 an, indem eine dritte Beladungsmenge
an Wäsche 61, 62, 63 in der Trommel ermittelt wird. In einem anschließenden Dosierschritt
32 wird dann in Abhängigkeit von der ermittelten dritten Beladungsmenge ein drittes
Waschmittel in den Laugenbehälter dosiert, wobei, wenn notwendig, dem Laugenbehälter
zusätzlich Wasser zugeführt wird. Anschließend wird in einem dritten Waschschritt
33 die Wäsche 61, 62, 63 auf eine vorbestimmte Waschtemperatur beispielsweise 30°C
aufgeheizt und durch Bewegen der Wäsche 61, 62, 63 in der Trommel über eine dritte
Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen.
[0040] An den dritten Waschschritt 33 schließt die Spülphase 4 an. In der Spülphase 4, die
einen oder mehrere Spülvorgänge aufweisen kann, wird zuerst die Waschflüssigkeit aus
dem Laugenbehälter abgepumpt, anschließend Waschflüssigkeit in Form von Wasser in
den Laugenbehälter eingelassen und die Wäsche 61, 62, 63 darin bewegt und schließlich
die Waschflüssigkeit wieder abgepumpt, wobei ggf. zwischengeschleudert wird. Nach
der Spülphase 4 wird eine Schleuderphase 5 durchgeführt. In der Schleuderphase 5 wird
die Trommel mit einer Drehzahl gedreht, bei der die Wäsche 61, 62, 63 an einem Mantel
der Trommel anliegen, während Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter abgepumpt wird.
Bezugszeichenliste
[0041]
- W
- Waschphase
- 1
- erste Teilwaschphase
- 11
- erster Erfassungsschritt
- 12
- erster Dosierschritt
- 13
- erster Waschschritt
- 14
- erster Waschstopp
- 2
- zweite Teilwaschphase
- 21
- zweiter Erfassungsschritt
- 22
- zweiter Dosierschritt
- 23
- zweiter Waschschritt
- 24
- zweiter Waschstopp
- 3
- dritte Teilwaschphase
- 31
- dritter Erfassungsschritt
- 32
- dritter Dosierschritt
- 33
- dritter Waschschritt
- 4
- Spülphase
- 5
- Schleuderphase
- 61
- Wäsche
- 62
- weitere Wäsche
- 63
- weitere Wäsche
1. Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme
von Waschflüssigkeit, einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche (61, 62, 63), einer Beladungsöffnung
zum Beladen der Trommel mit der Wäsche (61, 62, 63) und einer Tür zum Verschließen
der Beladungsöffnung, aufweisend eine Waschphase (W) mit mehreren Teilwaschphasen
(1, 2), bei dem
- in einer ersten Teilwaschphase (1) eine Beladungsmenge der Wäsche (61) in der Trommel
ermittelt wird, ein erstes Waschmittel in den Laugenbehälter in Abhängigkeit von der
ermittelten Beladungsmenge dosiert wird, die Wäsche (61) mit einer ersten Teilwaschphasenzeitdauer
gewaschen wird, und ein erster Waschstopp durchgeführt wird, währenddessen die Tür
der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt wird, die die Beladungsöffnung während der
ersten Teilwaschphase (1) verschließt, und
- in einer zweiten Teilwaschphase (2) eine zweite Beladungsmenge der Wäsche (61, 62)
in der Trommel ermittelt wird, ein zweites Waschmittel in den Laugenbehälter in Abhängigkeit
von der ermittelten zweiten Beladungsmenge dosiert wird und die Wäsche (61, 62) mit
einer zweiten Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Teilwaschphase (2) nach dem Waschen der Wäsche (61, 62) mit der zweiten
Teilwaschphasenzeitdauer ein zweiter Waschstopp (24) durchgeführt wird, währenddessen
die Tür der Waschmaschine zum Öffnen entriegelt wird, die die Beladungsöffnung während
der zweiten Teilwaschphase (2) verschließt, und anschließend in einer dritten Teilwaschphase
(3) eine dritte Beladungsmenge der Wäsche (61, 62, 63) in der Trommel ermittelt wird,
ein drittes Waschmittel in den Laugenbehälter in Abhängigkeit von der ermittelten
dritten Beladungsmenge dosiert wird und die Wäsche (61, 62, 63) mit einer dritten
Teilwaschphasenzeitdauer gewaschen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die zweite Teilwaschphase (2) oder die dritte Teilwaschphase (3),
die mit dem Waschen der Wäsche (61, 62, 63) mit der ihr zugeordneten Teilwaschphasenzeitdauer
waschstoppfrei endet, eine Spülphase (4) und eine Schleuderphase (5) durchgeführt
werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln der ersten, zweiten und/oder dritten Beladungsmenge ein Ermitteln eines
Massenträgheitsmoments der Wäsche (61, 62, 63) in der Trommel umfasst.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosieren des ersten, zweiten und/oder dritten Waschmittels weiterhin jeweils
von einer der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase zugeordneten Waschtemperatur
und/oder der Wäscheart abhängt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin dem Laugenbehälter in der ersten, zweiten und/oder dritten Teilwaschphase
(1, 2, 3) Wasser zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel mittels einer Dosiereinrichtung automatisch
dosiert werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und/oder dritte Waschmittel jeweils in einer Portion in den Laugenbehälter
dosiert werden.
9. Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, einer Trommel
zur Aufnahme von Wäsche (61, 62, 63), einer Beladungsöffnung zum Beladen der Trommel
mit Wäsche (61, 62, 63), einer Tür zum Verschließen der Beladungsöffnung und einer
Steuer- oder Regeleinrichtung, die ausgebildet und/oder eingerichtet ist, ein Verfahren
gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zu regeln oder zu steuern.