(19) |
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(11) |
EP 3 396 641 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.11.2021 Patentblatt 2021/45 |
(22) |
Anmeldetag: 11.04.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
SCHLIESSANLAGE
LOCKING SYSTEM
INSTALLATION DE FERMETURE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
25.04.2017 DE 102017206927
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.10.2018 Patentblatt 2018/44 |
(73) |
Patentinhaber: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG |
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48291 Telgte (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bickert, Peter
48291 Telgte (DE)
- Brink, Volker
48153 Münster (DE)
- Plogmann, Timo
48488 Emsbüren (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 079 050 EP-A2- 2 905 752
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EP-A1- 1 079 051 US-A1- 2016 189 453
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließanlage mit zumindest einer einen elektronischen
Sperrmechanismus aufweisenden Türkomponente zur wahlweisen Verriegelung oder Entriegelung
einer Tür, eines Fensters oder dgl., wobei der elektronische Sperrmechanismus aus
einem Aktor, einer elektronischen Steuereinheit zur Ansteuerung des Aktors und einer
Leseeinheit zur drahtlosen bidirektionalen Kommunikation mit zumindest einem elektronischen
Identmedium besteht und die Bewegung eines Mitnehmers blockiert oder freigibt, welcher
auf einen Riegel wirkt.
[0002] Solche Schließanlagen sind mit mehreren Türkomponenten für verschiedene Türen aus
der Praxis allgemein bekannt. Die Türkomponente kann einen Schließzylinder mit dem
elektronischen Sperrmechanismus aufweisen. Ebenso sind über den Sperrmechanismus ansteuerbare
Elektromotoren zum Ansteuern von Riegeln bekannt.
[0003] Die
EP 1 079 050 A1 offenbart eine als Knaufzylinder ausgebildete Schließeinrichtung mit einer zwischen
einem Sperrmechanismus und einem Griff angeordnete Kupplung. Die Kupplung lässt sich
nur von einer Seite der Schließeinrichtung trennen. Hierdurch kann man die Schließeinrichtung
von dieser Seite ohne Zugangsberechtigung für den Sperrmechanismus entriegeln.
[0004] Die
EP 1 079 051 A1 offenbart eine Schließeinrichtung mit einem Knaufzylinder, bei welchem eine Steuerelektronik
mit einem Sperrmechanismus feststehend unter einem Knauf angeordnet ist. Von der Seite
der Steuerelektronik lässt sich der Knaufzylinder nur nach einer Ansteuerung der Steuerelektronik
entriegeln. Von der gegenüberliegenden Seite kann der Knaufzylinder ohne Ansteuerung
der Steuerelektronik entriegelt werden.
[0005] Die
US 2016/0189453 A1 offenbart eine Schließanlage einer Tür mit einer drehbaren Blende und mit einem motorischen
Antrieb. Die Schließanlage kann entweder über den motorischen Antrieb oder über die
drehbare Blende entriegelt oder verriegelt werden.
[0006] Aus der
EP 2 441 906 A2 ist ein Schließzylinder mit einem elektronischen Sperrmechanismus bekannt. Über elektronische
Identmedien wird mit einem von einem Sperrmechanismus ansteuerbaren Aktor im Schließzylinder
eine Verstellung eines Sperrkörpers zur Freigabe oder Blockade der Drehung eines Kerns
bewirkt.
[0007] Aus der
DE 10 2004 021 704 B3 ist eine Antriebsvorrichtung für ein Schloss bekannt, welche über eine Antriebswelle
eine Drehbewegung auf einen Schließzylinder überträgt. Auf der Antriebswelle ist ein
Zahnrad drehfest angeordnet, welches mit einer Drehhandhabe in Verbindung steht und
mit einem Getriebemotor kuppelbar ist.
[0008] Nachteilig bei dem Stand der Technik ist es, dass die Art des elektronischen Identmediums
von dem Sperrmechanismus der jeweiligen Schließanlage festgelegt ist. Wenn eine Person,
wie beispielsweise ein Pflegedienst oder eine Reinigungskraft, Zugriff auf eine Vielzahl
von verschiedenen Schließanlagen benötigt, dann benötigt diese Person auch eine Vielzahl
von elektronischen Schlüsseln.
[0009] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schließanlage der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, dass sie trotz der Festlegung der Art des elektronischen
Sperrmechanismus eine einfache weitere Möglichkeit der Entriegelung der Tür über einen
standardisierten Zugriff hat.
[0010] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Türkomponente einen
unabhängig von dem einen elektronischen Sperrmechanismus ansteuerbaren zweiten elektronischen
Sperrmechanismus mit einem zweiten elektronischen Identmedium hat und dass die beiden
Sperrmechanismen beide unabhängig voneinander die Bewegung des Mitnehmers beeinflussen
können.
[0011] Durch diese Gestaltung lässt sich die Schließanlage wie herkömmlich über das eine
elektronische Identmedium ansteuern. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit
der Ansteuerung über das zweite elektronische Identmedium. Der Mitnehmer ist so ausgeführt,
dass die Bewegungsbeeinflussung von dem einen oder dem zweiten Sperrmechanismus erfolgen
kann und der jeweils andere Sperrmechanismus dies nicht behindert. Dies kann z.B.
über einen zweiteiligen Mitnehmer erfolgen, wobei ein Mitnehmerteil von dem einen
Sperrmechanismus und der andere Mitnehmerteil von dem zweiten Sperrmechanismus bewegungsbeeinflusst
wird, wobei bei der Freigabe der Entriegelung und damit der Bewegung des einen Mitnehmerteils
beide Mitnehmerteile in Freigabestellung gelangen. Dies kann rein mechanisch über
einen Mitnehmerzapfen an einem Mitnehmerteil erfolgen, der in eine Ausnehmung in dem
anderen Mitnehmerteil eingreift.
[0012] Dieses zweite elektronische Identmedium lässt sich für verschiedene Schließanlagen
standardisieren. Somit ist es möglich, dass die Autorisierung zur Betätigung des zweiten
elektronischen Sperrmechanismus von dem zweiten elektronischen Identmedium erteilt
wird, auch wenn das zweite elektronische Identmedium aus einer Schließanlage stammt,
die verschieden von der Schließanlage ist, deren eines elektronisches Identmedium
zur Ansteuerung des ersten Aktors autorisiert ist. Damit muss eine Person, wie beispielsweise
ein Pflegedienst oder eine Reinigungskraft, die mit verschiedenen Schließanlagen gesicherte
Türen öffnen möchte, nur das zweite elektronische Identmedium besitzen. Sowohl das
eine elektronische Identmedium als auch das zweite elektronische Identmedium können
aktiv oder passiv ausgeführt sein. Die Kommunikation der elektronischen Identmedien
mit der Leseeinheit kann über die RFID-Technik erfolgen.
[0013] Die Schließanlage ist gemäß der Erfindung besonders komfortabel, da der Mitnehmer
durch den zweiten elektronischen Sperrmechanismus in eine Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung
bewegbar ist. Dadurch bewegt der zweite elektronische Sperrmechanismus den Riegel,
welcher die Verriegelungseinrichtung zwischen dem Rahmen und dem Flügel betätigt.
Dies ermöglicht ein Öffnen der Tür, ohne ein zusätzliches manuelles Betätigungselement,
wie eine Handhabe oder ein Handrad. Bei dem Riegel handelt es sich vorzugsweise um
einen Schließbart eines Schließzylinders, der auch von dem einen elektronischen Sperrmechanismus
ansteuerbar ist.
[0014] Die Schließanlage ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders
sicher, wenn beide Sperrmechanismen in einer Grundstellung die Bewegung des Mitnehmers
blockieren. Insbesondere mechanische Manipulationen werden besser verhindert.
[0015] Die Schließanlage ist besonders vielseitig einsetzbar, wenn die beiden Sperrmechanismen
von der gleichen Seite der Türkomponente ansteuerbar sind. Die gleiche Seite der Türkomponente,
von der beide Sperrmechanismen ansteuerbar sind, ist in der Regel die so genannte
A-Seite (Außenseite) der Tür.
[0016] Wesentliche Bauteile der Schließanlage sind besonders sicher, kompakt und einfach
austauschbar ausgeführt wenn die Türkomponente einen Schließzylinder aufweist und
der eine elektronische Sperrmechanismus zur Blockierung oder Freigabe der Bewegung
eines mit dem Mitnehmer manuell zu koppelnden Kerns in einer ersten Schließzylinderseite
und der zweite Sperrmechanismus zur Bewegung des Mitnehmers in eine Verriegelung-
oder Entriegelungsstellung an einer zweiten Schließzylinderseite angeordnet ist. Dies
ermöglicht den Einsatz von standardisierten elektronischen Schließzylindern für den
einen elektronischen Sperrmechanismus. Bei dem Riegel handelt es sich vorzugsweise
um einen Schließbart des Schließzylinders, der auch von dem einen elektronischen Sperrmechanismus
ansteuerbar ist. Der zweite Sperrmechanismus wird beispielsweise an den Schließzylinder
angesetzt und steht dann von der üblichen Türkomponente ab.
[0017] Der Bedarf an elektrischer Energie wird gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Verbesserung
reduziert, wenn der eine elektronische Sperrmechanismus zusätzlich eine Kupplung für
eine Handhabe aufweist, zur Kupplung eines mit dem Mitnehmer verbundenen Kerns der
ersten Schließzylinderseite. Durch die dadurch mögliche manuelle Bewegung einer Betätigungseinrichtung
zur Entriegelung zwischen dem Rahmen und dem Flügel kann der eine elektronische Sperrmechanismus
obendrein sehr kompakt ausgeführt sein.
[0018] Eine nachträgliche Montage des zweiten Sperrmechanismus an einer vorhandenen Türkomponente
gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders
einfach, wenn ein zweiter Aktor zum Antrieb des Mitnehmers einen Flansch zur Verbindung
mit der Türkomponente hat. Durch diese Gestaltung wird der Anlagenaufwand für die
Schließanlage besonders gering gehalten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Gestaltung
besteht darin, dass der Stellmotor nachträglich an der Türkomponente montiert werden
kann und somit der zweite Sperrmechanismus standardisiert für verschiedene bereits
vorhandene Türkomponenten gestaltet sein kann. Die Kopplung der beweglichen Teile
des zweiten Sperrmechanismus an den Schließzylinder erfolgt hierbei mit Hilfe von
Adaptern. Durch unterschiedliche Adapter kann der zweite Sperrmechanismus an verschieden
elektronische Schließzylindersysteme gekoppelt werden.
[0019] Die Schließanlage ermöglicht gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung eine weitgehend freie Einbindung verschiedener Sperrmechanismen, wenn beide
Sperrmechanismen jeweils eine eigene elektronische Steuereinheit mit einer Leseeinheit
für das jeweilige Identmedium aufweisen. Damit kann zu einem herkömmlichen elektronischen
Schließzylinder mit integrierter elektronische Steuer- und Leseeinheit einfach eine
eigene elektronische Steuer- und Leseeinheit aufweisender Stellmotor nachgerüstet
werden. Diese eigene elektronische Steuer- und Leseeinheit mit Stellmotor wird vorzugsweise
als eigenständige Baueinheit an die vorhandene Türkomponente angesetzt.
[0020] Zu einer Vereinfachung der Schließanlage trägt eine andere erfindungsgemäße Variante
bei, wenn die beiden Sperrmechanismen eine gemeinsame elektronische Steuereinheit
mit einer Leseeinheit für das jeweilige Identmedium aufweisen. Hierdurch ist ein kompakterer
und günstigerer Aufbau möglich. Die gemeinsame elektronische Steuer- und Leseeinheit
besitzt vorzugsweise für jeden Sperrmechanismus einen separaten Kanal. Dies erhöht
zusätzlich die Sicherheit.
[0021] Ein unabhängiger Betrieb des zweiten elektronischen Sperrmechanismus gestaltet sich
nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn
der zweite elektronische Sperrmechanismus eine eigene Energieversorgung in Form einer
Speicherzelle besitzt. Dies vereinfacht zusätzlich die Nachrüstbarkeit des zweiten
elektronischen Sperrmechanismus und sorgt für einen autarken Betrieb. Außerdem ist
bei einem Ausfall der Energieversorgung eines elektronischen Sperrmechanismus über
den anderen elektronischen Sperrmechanismus immer noch ein Zugang möglich.
[0022] Die Verbindung des zweiten Aktors mit dem Riegel ist gemäß einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach und funktionssicher herstellbar, wenn
die zweite elektronische Steuereinheit eine Kupplungsvorrichtung schaltet, welche
eine Drehachse eines Stellmotors an einem mit dem Mitnehmer fest verbundenen Kerns
der zweiten Seite der Türkomponente koppeln und entkoppeln kann.
[0023] Die Funktion des zweiten elektronischen Sperrmechanismus lässt sich auf einfache
Weise jederzeit außer Kraft setzen, wenn die Kupplungsvorrichtung des Stellmotors
von dem Mitnehmer durch eine manuelle Trennvorrichtung getrennt werden kann. Dies
kann z.B. erforderlich sein, wenn der Zutritt über den zweiten elektronischen Sperrmechanismus
mit dem zweiten elektronischen Identmedium nicht mehr erwünscht ist oder der zweite
elektronische Sperrmechanismus demontiert werden soll. Die manuelle Trennvorrichtung,
z.B. als Druck- oder Schiebeschalter ausgeführt, kann eine Rastfunktion aufweisen,
um die Kupplungsvorrichtung des Stellmotors dauerhaft von dem Mitnehmer trennen zu
können. Dies ermöglicht auch die Verriegelung oder Entriegelung von der zweiten Schließzylinderseite
aus beim Ausfall des elektronischen Systems.
[0024] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Verbesserung lässt sich die Tür einfach manuell
von der Innenseite öffnen, wenn der zweite elektronische Sperrmechanismus zusätzlich
durch ein Handrad entriegelbar ist.
[0025] So ist für das Öffnen der Tür von der Innenseite kein Identmedium erforderlich.
[0026] Der Austausch von Daten ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung besonders einfach und Schließberechtigungen lassen sich einfach ändern,
wenn zumindest eine elektronische Steuereinheit, insbesondere die zweite Steuereinheit
des zweiten elektronischen Sperrmechanismus, über einer Kommunikationsschnittstelle
zum Austausch von Zustandsinformationen und zur Veränderung von Schließberechtigungen
mit einer Datenbank verbindbar ist. Durch diese Gestaltung ist die Zuordnung der Schließberechtigungen
verschiedener elektronischer aktiver oder passiver Identmedien zu mehreren an verschiedenen
Türen angeordneten Sperrmechanismen, vorrangig der zweiten Sperrmechanismen, sicher
in einer zentralen Datenbank abgelegt. Die Kommunikationsschnittstelle kann als Funkschnittstelle
ausgeführt sein. Dies trägt zur Erhöhung der Sicherheit gegen unberechtigtes Entriegeln
der Tür bei und erhöht den Komfort für Personen, wie beispielsweise Reinigungskräften
und Pflegediensten, für den Zugriff auf mehrere mit solchen Schließanlagen ausgestattete
Türen.
[0027] Widerrechtliche Entriegelungsversuche lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einfach erfassen, wenn die elektronischen Steuereinheiten
zur Erfassung der Zustandsinformationen der Sperrmechanismen und/oder zur Erfassung
von Zustandsinformationen der Tür ausgebildet sind. Außerdem können durch die Auswertung
der Zustandsinformationen Statistiken erstellt werden.
[0028] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine Tür mit einem Teilbereich einer Schließanlage,
- Fig. 2
- schematisch eine Türkomponente der Schließanlage.
[0029] Figur 1 zeigt eine Tür 1 mit einer Türkomponente 2 und mit einer Schließanlage 3
zur wahlweisen Verriegelung oder Freigabe der Tür 1. Die Türkomponente 2 hat eine
Handhabe 4 und einen Schließzylinder 5. Die Schließanlage 3 beinhaltet eine angedeutete
Treibstange 38 mit Verriegelungselementen 39, welche den Flügel und den Rahmen der
Tür 1 im geschlossenen Zustand verriegeln.
[0030] Figur 2 zeigt die Türkomponente 2 mit einem Schließzylinder 5 und mit einem elektronischen
Identmedium 6. Der Schließzylinder 5 hat auf der ersten Seite 25 einen elektronischen
Sperrmechanismus 7 zur wahlweisen Verriegelung oder Freigabe der Bewegung eines Mitnehmers
31 durch einen über einen Kern 32 wirkenden Aktor 29. Der Mitnehmer 31 kann bei dessen
Freigabe auf einen als Schließbart ausgebildeten Riegels 8 wirken. Dieser Riegel 8
kann über die Treibstange 38 die Verriegelungselemente 39 aus Fig. 1 bewegen. Auf
der ersten Seite 25 des Schließzylinders 5 befindet sich außerdem eine Aufnahme 9
für das eine elektronische Identmedium 6. Zum Auslesen eines Codes des Identmediums
6 hat der Schließzylinder 5 nahe der Aufnahme 9 eine Leseeinheit 30. Weiterhin hat
die Türkomponente 2 einen zweiten elektronischen Sperrmechanismus 10 mit einem zweiten
elektronischen Identmedium 11. Der zweite elektronische Sperrmechanismus 10 ist an
der zweiten Seite 26 des Schließzylinders 5 angeordnet und hat einen an der Türkomponente
2 über einen Flansch 12 befestigten Aktor 13 in Form eines Stellmotors 35 zum Antrieb
eines mit dem Mitnehmer 31 verbundenen Kerns 33 der zweiten Seite 26 des Schließzylinders
5. Der Antrieb erfolgt über eine Drehachse 36. Beide Sperrmechanismen 7, 10 blockieren
in einer Grundstellung den Mitnehmer 31. Der zweite elektronische Schlüssel 11 ist
hier beispielhaft in einem Gerät 17 mit einer Funkschnittstelle 28 angeordnet. Bei
dem Gerät 17 kann es sich um ein so genanntes Smartphone handeln.
[0031] Alle kabellosen Kommunikationsverbindungen für einen möglichen Austausch von Daten
der Schließanlage 3 außerhalb der elektronischen Sperrmechanismen 7, 10 wurden als
Freihandlinien dargestellt und sind alle bidirektional. Durch eine Speicherung der
Schließungsdaten in der zentralen Datenbank 24 kann eine lückenlose Rückprotokollierung
erfolgen. Ebenso kann ein Warnhinweis erfolgen, wenn versucht wird mit einem unberechtigten
elektronischen Schlüssel zu schließen. Die elektrischen Verbindungen der einzelnen
elektrischen Bauteile in den Sperrmechanismen 7, 10 wurden zugunsten der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
[0032] Die Funkschnittstelle 28 wirkt mit einer Leseeinheit 16 an dem Stellmotor 35 zusammen.
Über diese Leseeinheit 16 lässt sich ein Code des zweiten elektronischen Schlüssels
11 auslesen und damit der Stellmotor 13 ansteuern oder eine Ansteuerung verhindern.
Damit lassen sich beide elektronischen Sperrmechanismen 7, 10 von der gleichen Seite
der Türkomponente 2 über die beiden elektronischen Schlüssel 6, 11 ansteuern. Der
Stellmotor 35 hat zudem ein Handrad 18 zur manuellen Entriegelung des Schließzylinders
5 von der zweiten Seite.
[0033] Die Kupplungsvorrichtung 34 des Stellmotors 35 kann von dem Mitnehmer 31 durch eine
manuelle Trennvorrichtung 37 auch dauerhaft getrennt werden.
[0034] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die beiden elektronischen Sperrmechanismen
7, 10 jeweils einen Energiespeicher 19, 20 und eine eigene Steuereinrichtung 21, 22.
Die Steuereinrichtungen 21, 22 sind über die jeweiligen Leseeinheiten 16, 30 mit dem
Identmedium 6, 11 verbindbar.
[0035] Das den zweiten elektronischen Schlüssel 11 aufweisende Gerät 17 lässt sich mir einer
von einem Computer 23 programmierbaren zentralen Datenbank 24 verbinden. Diese Datenbank
24 ist vorzugsweise immobil und lässt sich beispielsweise über eine Funkverbindung
oder Internetverbindung auch mit dem Computer 23 verbinden, um etwa Berechtigungen
zu verändern. Das Gerät 17 weist einen eigenen Energiespeicher und einen eigenen Datenspeicher
auf. Alternativ kann auch das Gerät 17 selbst als Computer 23 ausgebildet und berechtigt
sein und mit der Datenbank 24 zusammenwirken. Ein Computerprogramm ermöglicht die
Herstellung einer Verbindung des zweiten elektronischen Identmediums 11 mit der zentralen
Datenbank 24. Die Kommunikation des Computers 23 mit dem Gerät 17 des zweiten elektronischen
Identmediums 11 erfolgt in der Regel kabellos, beispielsweise über eine Internetverbindung
oder Funkverbindung. Ebenfalls ist eine Kommunikation des Computers 23 unmittelbar
mit dem zweiten elektronischen Sperrmechanismus 10 möglich. Damit lassen sich Zugangsberechtigungen
des zweiten elektronischen Schlüssels 11 in den zweiten elektronischen Sperrmechanismus
10 eingeben. Liegt eine Schließberechtigung für den zweiten elektronischen Schlüssel
11 für einen abgespeicherten Zeitraum vor, kann der Stellmotor 13 angesteuert werden.
Die Schließberechtigungen des zweiten elektronischen Schlüssels 11 sind in der zentralen
Datenbank 24 abgelegt und können über den Computer 23 aktualisiert werden.
[0036] Die zweite Steuereinheit 22 des zweiten elektronischen Sperrmechanismus 10 ist über
einer Kommunikationsschnittstelle 14 zum Austausch von Zustandsinformationen und zur
Veränderung von Schließberechtigungen mit der Datenbank 24 verbindbar. Durch die Kommunikationsschnittstelle
15 ist dies auch mit der einen elektronischen Steuereinheit 21 des einen elektronischen
Sperrmechanismus 7 möglich.
1. Schließanlage (3) mit zumindest einer einen elektronischen Sperrmechanismus (7) aufweisenden
Türkomponente (2) zur wahlweisen Verriegelung oder Entriegelung einer Tür (1), eines
Fensters oder dgl., wobei der elektronische Sperrmechanismus (7) aus einem Aktor (29),
einer elektronischen Steuereinheit (21) zur Ansteuerung des Aktors (29) und einer
Leseeinheit (30) zur drahtlosen bidirektionalen Kommunikation mit zumindest einem
elektronischen Identmedium (6) besteht und die Bewegung eines Mitnehmers (31) blockiert
oder freigibt, welcher auf einen Riegel (8) wirkt, wobei die Türkomponente (2) einen
unabhängig von dem einen elektronischen Sperrmechanismus (7) ansteuerbaren zweiten
elektronischen Sperrmechanismus (10) für einen Zutritt mit einem zweiten elektronischen
Identmedium (11) hat und dass die beiden Sperrmechanismen (7, 10) beide unabhängig
voneinander die Bewegung des Mitnehmers (31) beeinflussen können, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (31) durch den zweiten elektronischen Sperrmechanismus (10) in eine
Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung bewegbar ist.
2. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Sperrmechanismen (7, 10) in einer Grundstellung die Bewegung des Mitnehmers
(31) blockieren.
3. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrmechanismen (7, 10) von der gleichen Seite der Türkomponente (2)
ansteuerbar sind.
4. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türkomponente (2) einen Schließzylinder (5) aufweist und der eine elektronische
Sperrmechanismus (7) zur Blockierung oder Freigabe der Bewegung eines mit dem Mitnehmer
(31) manuell zu koppelnden Kerns (32) in einer ersten Schließzylinderseite (25) und
der zweite Sperrmechanismus (10) zur Bewegung des Mitnehmers (31) in eine Verriegelungs-
oder Entriegelungsstellung in einer zweiten Schließzylinderseite (26) angeordnet ist.
5. Schließanlage (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine elektronische Sperrmechanismus (7) zusätzlich eine Kupplung für eine Handhabe
(4) aufweist, zur Kupplung eines mit dem Mitnehmer (31) verbundenen Kerns (33) der
ersten Schließzylinderseite (25).
6. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Aktor (13) zum Antrieb des Mitnehmers (31) einen Flansch (12) zur Verbindung
mit der Türkomponente (2) hat.
7. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Sperrmechanismen (7, 10) jeweils eine eigene elektronische Steuereinheit (21,
22) mit einer Leseeinheit (16, 30) für das jeweilige Identmedium (6, 11) aufweisen.
8. Schließanlage (3) nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrmechanismen (7, 10) eine gemeinsame elektronische Steuereinheit (21,
22) mit einer Leseeinheit (16, 30) für das jeweilige Identmedium (6, 11) aufweisen.
9. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite elektronische Sperrmechanismus (10) eine eigene Energieversorgung in Form
einer Speicherzelle (20) besitzt.
10. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektronische Steuereinheit (22) eine Kupplungsvorrichtung (34) schaltet,
welche eine Drehachse (36) eines Stellmotors (35) an einem mit dem Mitnehmer (31)
fest verbundenen Kerns (33) der zweiten Seite der Türkomponente (2) koppeln und entkoppeln
kann.
11. Schließanlage (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (34) des Stellmotors (35) von dem Mitnehmer (31) durch eine
manuelle Trennvorrichtung (37) getrennt werden kann.
12. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite elektronische Sperrmechanismus (10) zusätzlich durch ein Handrad (18)
entriegelbar ist.
13. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektronische Steuereinheit (21, 22), insbesondere die zweite Steuereinheit
(22) des zweiten elektronischen Sperrmechanismus (10), über einer Kommunikationsschnittstelle
(14) zum Austausch von Zustandsinformationen und zur Veränderung von Schließberechtigungen
mit einer Datenbank (24) verbindbar ist.
14. Schließanlage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuereinheiten (21, 22) zur Erfassung der Zustandsinformationen
der Sperrmechanismen (7, 10) und/oder zur Erfassung von Zustandsinformationen der
Tür (1) ausgebildet sind.
1. A locking system (3) with at least one door component (2) having an electronic locking
mechanism (7) for selectively locking or unlocking a door (1), a window or the like,
wherein the electronic locking mechanism (7) consists of an actuator (29), an electronic
control unit (21) for controlling the actuator (29) and a reading unit (30) for wireless
bidirectional communication with at least one electronic identification medium (6)
and which blocks or releases the movement of a driver (31), which acts on a latch
(8), wherein the door component (2) has a second electronic locking mechanism (10)
controllable separately from the one electronic locking mechanism (7) for an access
with a second electronic identification medium (11) and in that the two locking mechanisms
(7, 10) can each influence the movement of the driver (31) independently from each
other, characterized in that the driver (31) is moveable by the second electronic locking mechanism (10) in a
locking or unlocking position.
2. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that both locking mechanisms (7, 10) in a basic position block the movement of the driver
(31).
3. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the two locking mechanisms (7, 10) are controllable from the same side of the door
component (2).
4. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the door component (2) has a locking cylinder (5) and the one electronic locking
mechanism (7) is arranged in a first locking cylinder side (25) for blocking or releasing
the movement of a core (32) to be manually coupled to the driver (31) and the second
locking mechanism (10) is arranged in a second locking cylinder side (26) for movement
of the driver (31) to a locking or unlocking position.
5. The locking system (3) according to claim 4, characterized in that the one electronic locking mechanism (7) has in addition a coupling for a handle
(4), for coupling a core (33) of the first locking cylinder side (25) connected to
the driver (31).
6. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that a second actuator (13), for driving the driver (31), has a flange (12) for connection
to the door component (2).
7. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that both locking mechanisms (7, 10) each have a dedicated electronic control unit (21,
22) with a reading unit (16, 30) for the respective identification medium (6, 11).
8. The locking system (3) according to any of claims 1 to 5, characterized in that the two locking mechanisms (7, 10) have a common electronic control unit (21, 22)
with a reading unit (16, 30) for the respective identification medium (6, 11) .
9. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the second electronic locking mechanism (10) has a dedicated energy supply in the
form of a storage cell (20).
10. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the second electronic control unit (22) switches a coupling device (34) which can
couple and decouple an axis of rotation (36) of a servomotor (35) on a core (33) of
the second side of the door component (2) firmly connected to the driver (31).
11. The locking system (3) according to claim 10, characterized in that the coupling device (34) of the servomotor (35) can be separated from the driver
(31) by a manual separation device (37).
12. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the second electronic locking mechanism (10) can additionally be unlocked by a hand
wheel (18).
13. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that at least one electronic control unit (21, 22), in particular the second control unit
(22) of the second electronic locking mechanism (10), can be connected to a database
(24) via a communication interface (14) for the exchange of status information and
to change locking authorizations.
14. The locking system (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the electronic control units (21, 22) are configured for the detection of the status
information of the locking mechanisms (7, 10) and/or for the detection of status information
of the door (1).
1. Installation de fermeture (3) avec au moins un composant porte (2) présentant un mécanisme
de blocage (7) électronique pour le verrouillage ou déverrouillage sélectif d'une
porte (1), d'une fenêtre ou similaire, dans laquelle le mécanisme de blocage (7) électronique
est constitué d'un actionneur (29), d'une unité de commande électronique (21) pour
la commande de l'actionneur (29) et d'une unité de lecture (30) pour la communication
bidirectionnelle sans fil avec au moins un support d'identification électronique (6)
et empêche ou libère le mouvement d'un entraîneur (31), lequel agit sur un verrou
(8),
dans laquelle le composant porte (2) possède un deuxième mécanisme de blocage (10)
électronique pouvant être commandé indépendamment de l'un des mécanismes de blocage
(7) électronique pour une entrée avec un deuxième support d'identification électronique
(11) et que les deux mécanismes de blocage (7, 10) peuvent influencer tous les deux
indépendamment l'un de l'autre le mouvement de l'entraîneur (31),
caractérisée en ce que l'entraîneur (31) peut être déplacé par le deuxième mécanisme de blocage (10) électronique
dans une position de verrouillage ou de déverrouillage.
2. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les deux mécanismes de blocage (7, 10) dans une position de base empêchent le mouvement
de l'entraîneur (31).
3. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les deux mécanismes de blocage (7, 10) peuvent être commandés à partir du même côté
du composant porte (2).
4. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le composant porte (2) présente un cylindre de fermeture (5) et l'un des mécanismes
de blocage (7) électronique pour empêcher ou libérer le mouvement d'un noyau (32)
à accoupler manuellement à l'entraîneur (31) est disposé dans une première face de
cylindre de fermeture (25) et le deuxième mécanisme de blocage (10) pour le mouvement
de l'entraîneur (31) dans une position de verrouillage ou de déverrouillage dans une
deuxième face de cylindre de fermeture (26).
5. Installation de fermeture (3) selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'un des mécanismes de blocage (7) électronique présente en plus un dispositif d'accouplement
pour une poignée (4), pour l'accouplement d'un noyau (33) de la première face de cylindre
de fermeture (25) relié à l'entraîneur (31) .
6. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un deuxième actionneur (13) pour l'entraînement de l'entraîneur (31) possède une bride
(12) pour la liaison au composant porte (2) .
7. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les deux mécanismes de blocage (7, 10) présentent respectivement une unité de commande
électronique (21, 22) propre avec une unité de lecture (16, 30) pour le support d'identification
(6, 11) respectif.
8. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les deux mécanismes de blocage (7, 10) présentent une unité de commande électronique
(21, 22) commune avec une unité de lecture (16, 30) pour le support d'identification
(6, 11) respectif.
9. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le deuxième mécanisme de blocage (10) électronique possède une alimentation en énergie
propre sous forme d'une cellule d'accumulation (20).
10. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la deuxième unité de commande électronique (22) commute un dispositif d'accouplement
(34), lequel peut accoupler et désaccoupler un axe de rotation (36) d'un servomoteur
(35) à un noyau (33) de la deuxième face du composant porte (2) relié fixement à l'entraîneur
(31).
11. Installation de fermeture (3) selon la revendication 10, caractérisée en ce que le dispositif d'accouplement (34) du servomoteur (35) peut être séparé de l'entraîneur
(31) par un dispositif de séparation manuel (37).
12. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le deuxième mécanisme de blocage (10) électronique peut être déverrouillé en plus
par une molette (18).
13. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins une unité de commande électronique (21, 22), en particulier la deuxième unité
de commande électronique (22) du deuxième mécanisme de blocage (10) électronique peut
être reliée à une base de données (24) par l'intermédiaire d'une interface de communication
(14) pour l'échange d'informations d'état et pour la modification d'autorisations
de fermeture.
14. Installation de fermeture (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les unités de commande électroniques (21, 22) sont réalisées pour la détection d'informations
d'état des mécanismes de blocage (7, 10) et/ou pour la détection d'informations d'état
de la porte (1) .
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