[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, umfassend einen elektrischen Antrieb
mit einem Antriebsrad, wobei der Antrieb an einer Basiseinheit der Schleifmaschine
angeordnet ist, eine lösbar an der Basiseinheit der Schleifmaschine angeordnete Schleifspindeleinheit,
die ein Schleifwerkzeug umfasst, und ein Getriebeelement, das die Drehbewegung des
Antriebsrads auf das Schleifwerkzeug überträgt.
[0002] Für spezielle Schleifaufgaben ist es bekannt, eine Schleifmaschine mit speziellen
Schleifspindeleinheiten zu versehen, insbesondere in Form von Schleifarmen. Dies ist
insbesondere beim Schleifen innenprofilierter Werkstücke relevant. Ein solcher Schleifarm
ist beispielsweise in der
EP 0 416 151 B1 beschrieben. Der rohrförmige Arm wird hier an seinem einen axialen Ende über eine
Antriebswelle angetrieben, wobei ein Ritzel angetrieben wird, über das ein Zahnriemen
läuft. Am anderen axialen Ende des Arms ist eine weitere Welle angeordnet, die gleichermaßen
ein Ritzel trägt, über das der Zahnriemen läuft. Über diese Welle wird dann die Schleifspindel
angetrieben. Der Schleifarm wird an seinem von der Schleifscheibe abgewandten Ende
an einer Aufnahme der Schleifmaschine befestigt.
[0004] In der Regel weist ein solcher Schleifarm keinen eigenen Antrieb auf; vielmehr wird
für den Antrieb der Schleifscheibe ein Antrieb genutzt, der in der Schleifmaschine
vorhanden ist. Hierfür allerdings muss dann beim Anbringen des Schleifarms an der
Basiseinheit der Schleifmaschine ein Antriebsriemen montiert werden.
[0005] Dieser wird nach dem Anschrauben der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit per
Hand eingefädelt. Nach seinem kompletten Montage muss die Riemenspannung eingestellt
werden, was zeitaufwendig ist und zudem eine spezielle Expertise erfordert.
[0006] Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es dabei erforderlich, einen möglichst schnellen
Wechsel des Schleifarms durchzuführen, um die Stillstandszeiten der Maschine gering
zu halten. Auf der anderen Seite kommt einer sehr präzisen Positionierung des Schleifarms
in der Schleifmaschine und damit in der Aufnahme für den Schleifarm eine wesentliche
Bedeutung zu, um das Werkstück präzise bearbeiten zu können.
[0007] Demgemäß sind bei der vorbekannten Lösung die relativ lange Montagezeit und die benötigte
Expertise nachteilig, um einen Wechsel der Schleifspindeleinheit, insbesondere eines
Schleifarms, vornehmen zu können.
[0008] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schleifmaschine so weiterzubilden, dass es möglich
wird, den Wechsel der Schleifspindeleinheit, insbesondere eines Schleifarms, zu vereinfachen.
Somit sollen die Rüstzeiten optimiert werden, die für die Anordnung der Schleifspindeleinheit
an der Basiseinheit der Schleifmaschine benötigt werden. Weiterhin soll der Komfort
für den Maschinenbediener erhöht werden. Mögliche Fehlerquellen bei der Montage der
Schleifspindeleinheit sollen beseitigt werden.
[0009] Die
Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement
umfasst: ein in der Schleifspindeleinheit gelagertes Treibrad, das mit dem Schleifwerkzeug
direkt oder indirekt in Drehverbindung steht, zwei in der Schleifspindeleinheit gelagerte
Umlenkräder, und einen um das Treibrad und die Umlenkräder geführten Riemen, wobei
im montierten Zustand der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit das Antriebsrad
zwischen den beiden Umlenkrädern den Riemen kontaktiert und diesen hierdurch antreibt.
[0010] Der Riemen ist dabei bevorzugt als Zahnriemen ausgebildet, der sowohl auf der innenliegenden
als auch auf der außenliegenden Seite (also beidseitig) mit einer Profilierung versehen
ist. Das Antriebsrad, das Treibrad und die beiden Umlenkräder sind bevorzugt als Zahnriemenräder
ausgebildet.
[0011] Eines der beiden Umlenkräder ist bevorzugt starr in der Schleifspindeleinheit gelagert,
während das andere der beiden Umlenkräder in der Schleifspindeleinheit in Richtung
senkrecht zu seiner Drehachse vorzugsweise elastisch verschiebbar gelagert ist. In
diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, dass für die Verschiebung des elastisch verschiebbaren
Umlenkrades eine Verschiebeweg-Begrenzung vorhanden ist. Die Verschiebeweg-Begrenzung
für das elastisch verschiebbare Umlenkrad ist dabei bevorzugt so gewählt, dass im
montierten Zustand der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit der Schleifmaschine
eine vorgegebene Spannung im Riemen vorliegt. D. h. es stellt sich bei der Anlage
der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit quasi automatisch eine gewünschte bestimmte
Riemenspannung ein.
[0012] Im montierten Zustand der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit der Schleifmaschine
hat das Antriebsrad vorzugsweise über einen Umfangswinkel von mindestens 30° Kontakt
mit dem Riemen.
[0013] Die Schleifspindeleinheit und die Basiseinheit der Schleifmaschine weisen vorzugsweise
Kontaktflächen auf, an denen sie im montierten Zustand anliegen, wobei an einer der
Kontaktflächen mindestens zwei voneinander beabstandet angeordnete Spannzapfen angeordnet
sind, wobei an der anderen der Kontaktflächen zwei korrespondierende Ausnehmungen
zur Aufnahme der Spannzapfen angeordnet sind, wobei Verriegelungsmittel angeordnet
sind, mit denen die Spannzapfen in den Ausnehmungen verriegelt werden können, so dass
die Schleifspindeleinheit relativ zur Basiseinheit lösbar in einer definierten Lage
fixiert ist. Derartig ausgestaltete sogenannte Nullpunktspannsysteme, die als solche
bekannt sind, erlauben ein schnelles Ankoppeln der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit
sowie ein leichtes Lösen derselben.
[0014] In der Schleifspindeleinheit und in der Basiseinheit können lösbare Kupplungsmittel
zur Übertragung eines unter Druck stehenden Fluids und/oder lösbare Kontaktmittel
zur Übertragung von Elektrizität oder von elektrischen Signalen angeordnet sein. Hierbei
ist insbesondere daran gedacht, dass die Kupplungsmittel zur Übertragung von Öl, Kühlschmierstoff
oder Ölnebel ausgebildet sind. Mit den lösbaren Kontaktmittel zur Übertragung von
Elektrizität oder von elektrischen Signalen kann in einfacher Weise eine elektrische
Verbindung zwischen der Schleifspindeleinheit und der Schleifmaschine hergestellt
werden, was beispielsweise für die Überwachung des Systems wesentlich ist.
[0015] Die Schleifspindeleinheit ist vorzugsweise als Schleifarm oder als Vorsatzspindel
ausgebildet.
[0016] Es können sowohl abrichtbare Schleifscheiben als auch solche mit Stahlgrundkörper
verwendet werden, der mit Abrasivmaterial belegt ist.
[0017] Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung ist es möglich, das Montieren bzw. Rüsten
der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit der Schleifmaschine sehr schnell und
komfortabel sowie mit nur geringen Fehlerquellen vorzunehmen.
[0018] Ein Verschrauben der verschiedenen Teile, insbesondere betreffend den Riemenantrieb,
entfällt. Dies gilt auch für ein aufwändiges Einfädeln des Zahnriemens bei der Montage
der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit.
[0019] Sehr vorteilhaft ist es auch, dass das Einstellen der richtigen Vorspannung des Riemens
entfällt; die richtige Vorspannung ergibt sich vielmehr automatisch bei der Ankopplung
der Schleifspindeleinheit an der Basiseinheit.
[0020] Die vorgeschlagene Konstruktion erlaubt es ferner, dass nach dem Demontieren der
Schleifspindeleinheit von der Basiseinheit der Schleifmaschine infolge der gefederten
verschiebbaren Anordnung des einen Umlenkrades sichergestellt ist, dass der Riemen
beim Abrüsten sicher mit der Schleifspindeleinheit verbunden bleibt.
[0021] Beim Einsatz des beschriebenen Nullpunktspannsystems ist zudem ein wiederholgenaues
und schnelles Wechseln der Schleifspindeleinheit möglich.
[0022] Somit ist eine Rüstzeit-Optimierung beim Rüsten der Schleifmaschine mit einer Schleifspindeleinheit,
insbesondere mit einem Schleifarm, möglich, wobei zudem eine hohe Positionier-Wiederholgenauigkeit
erreichbar ist.
[0023] In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Schleifspindeleinheit in Form eines Schleifarms, wobei die Schleifspindeleinheit
an einer Basiseinheit einer Schleifmaschine befestigt bzw. angekoppelt ist,
- Fig. 2
- einen Teil des Getriebeelements zur Übertragung der Drehbewegung eines Antriebsrad
auf eine Schleifscheibe, wobei hier der noch nicht gekoppelte Zustand zwischen der
Schleifspindeleinheit und der Basiseinheit dargestellt ist, und
- Fig. 3
- in der Darstellung nach Fig. 2 der gekoppelte Zustand zwischen der Schleifspindeleinheit
und der Basiseinheit.
[0024] In Figur 1 ist ein Teil einer Schleifmaschine zum Schleifen von Verzahnungen oder
Profilen angedeutet, wobei von der Schleifmaschine eine Basiseinheit 3 zu sehen ist,
an die eine Schleifspindeleinheit 4 in Form eines Schleifarms angebaut ist, um beispielsweise
Innenverzahnungen zu schleifen.
[0025] Der Schleifarm 4 ist abschnittsweise als rohrförmiges Gebilde gestaltet, wobei im
Inneren desselben ein Treibriemen 15 eine Welle 16 antreibt, die ein Schleifwerkzeug
5, vorliegend in Form einer Schleifscheibe, trägt. Im axialen Endbereich, der dem
Schleifwerkzeug 5 gegenüberliegt, ist ein Treibrad 7 angeordnet; demgemäß bilden das
Treibrad 7 und die Welle 16 zwei beanstandete Lagerstellen für den Treibriemen 15.
[0026] In der Basiseinheit 3 ist ein elektrischer Antrieb 1 angeordnet, der ein Antriebsrad
2 aufweist. Das Antriebsmoment des Antriebsrades 2 wird über ein Getriebeelement 6
bis zum Schleifwerkzeug 5 übertragen.
[0027] Der Schleifarm 4 ist an der Basiseinheit 3 lösbar ankoppelbar. Beim Ankoppeln der
Bauteile 3 und 4 gelangen die beiden Kontaktflächen 12 und 13 zur Anlage. Ein präzises
und sicheres Koppeln der Bauteile 3 und 4 erfolgt über ein Nullpunktspannsystem, welches
insbesondere Spannzapfen 14 aufweist, die in Ausnehmungen im Gegenbauteil eintreten
und hier mittels einer Spannvorrichtung gespannt werden. Nullpunktspannsysteme dieser
Art sind als solche im Stand der Technik hinlänglich bekannt und müssen daher hier
nicht näher beschrieben werden.
[0028] Damit das Ankoppeln des Schleifarms 4 an der Basiseinheit 3 schnell und zuverlässig
erfolgen kann und dabei eine sichere Drehmomentenübertragung vom Antriebsrad 2 bis
zur Schleifscheibe 5 gewährleistet ist, ist vorgesehen, dass das Getriebeelement 6
zunächst das in der Schleifspindeleinheit 4 gelagertes Treibrad 7 aufweist, das mit
dem Schleifwerkzeug 5 direkt oder indirekt - im vorliegenden Falle indirekt über den
Treibriemen 15 - in Drehverbindung steht. Weiter vorgesehen sind zwei in der Schleifspindeleinheit
4 gelagerte Umlenkräder 8 und 9, nämlich ein erstes Umlenkrad 8 und ein zweites Umlenkrad
9. Um das Treibrad 7, das erste Umlenkrad 8 und das zweite Umlenkrad 9 ist ein Riemen
10 geführt, der als Zahnriemen ausgebildet ist, der beidseitig mit einer Profilierung
versehen ist. Wie in Figur 1 gesehen werden kann, kontaktiert im montierten Zustand
der Schleifspindeleinheit 4 an der Basiseinheit 3 das Antriebsrad 2 zwischen dem ersten
Umlenkrad 8 und dem zweiten Umlenkrad 9 den Riemen 10. Hierdurch erfolgt eine Drehmomentübertragung
vom Antriebsrad 2 zur Schleifscheibe 5.
[0029] Der Ankoppelvorgang der Schleifspindeleinheit 4 an die Basiseinheit 3 ist in den
Figuren 2 und 3 noch einmal näher dargestellt; dabei zeigt Figur 2 den noch nicht
gekoppelten Zustand, während Figur 3 den komplett gekoppelten Zustand illustriert.
[0030] Werden die Bauteile 2 und 3 durch Anlage der Kontaktflächen 12 und 13 gekoppelt,
wird das Antriebsrad 2 relativ zu der Einheit, bestehend aus Treibrad 7, erstem Umlenkrad
8 und zweitem Umlenkrad 9, relativ verschoben, was durch den Pfeil in Figur 2 angedeutet
ist. Demgemäß nähert sich das Antriebsrad 2 an die Einheit 7, 8, 9 an, was auch durch
die gestrichelte Position des Antriebsrads 2 angedeutet ist.
[0031] Liegen die Kontaktflächen 12 und 13 aneinander, ist die relative Stellung der genannten
Bauteile erreicht, wie sie sich aus Figur 3 (und Figur 1) ergibt.
[0032] Hiernach wurde das Antriebsrad 2 an den Riemen 10 zwischen dem ersten Umlenkrad 8
und dem zweiten Umlenkrad 9 angedrückt. Während das erste Umlenkrad 8 starr bzw. unverschieblich
in der Schleifspindeleinheit 4 gelagert ist, gilt dies für das zweite Umlenkrad 9
nicht; dieses ist senkrecht zu seiner Drehachse (die in allen Figuren senkrecht auf
der Zeichenebene steht) elastisch bzw. federnd verschieblich gelagert, was durch die
Verschieberichtung V in Figur 3 angedeutet ist. Diese elastische Verschiebemöglichkeit
besteht allerdings nur bis zu einer Verschiebeweg-Begrenzung 11, die den Maximalwert
für eine Verschiebung des zweiten Umlenkrads 9 in Richtung V darstellt.
[0033] Liegen die Kontaktflächen 12 und 13 aneinander, hat sich damit die Konstellation
eingestellt, die in Figur 3 illustriert ist. In dieser Stellung umschlingt der Riemen
10 das Antriebsrad 2 um einen Winkel α, der bevorzugt mindestens 30° beträgt. Somit
kann zuverlässig das benötigte Drehmoment übertragen werden. Der Riemen 10 hat dabei
eine definierte Vorspannung.
Bezugszeichenliste:
[0034]
- 1
- Antrieb
- 2
- Antriebsrad
- 3
- Basiseinheit der Schleifmaschine
- 4
- Schleifspindeleinheit (Schleifarm)
- 5
- Schleifwerkzeug
- 6
- Getriebeelement
- 7
- Treibrad
- 8
- erstes Umlenkrad
- 9
- zweites Umlenkrad
- 10
- Riemen (Zahnriemen)
- 11
- Verschiebeweg-Begrenzung
- 12
- Kontaktfläche
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Spannzapfen
- 15
- Treibriemen
- 16
- Welle
- V
- Richtung der elastischen Verschiebung
- α
- Umfangswinkel
1. Schleifmaschine, umfassend
- einen elektrischen Antrieb (1) mit einem Antriebsrad (2), wobei der Antrieb (1)
an einer Basiseinheit (3) der Schleifmaschine angeordnet ist,
- eine lösbar an der Basiseinheit (3) der Schleifmaschine angeordnete Schleifspindeleinheit
(4), die ein Schleifwerkzeug (5) umfasst, und
- ein Getriebeelement (6), das die Drehbewegung des Antriebsrads (2) auf das Schleifwerkzeug
(5) überträgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Getriebeelement (6) umfasst:
- ein in der Schleifspindeleinheit (4) gelagertes Treibrad (7), das mit dem Schleifwerkzeug
(5) direkt oder indirekt in Drehverbindung steht,
- zwei in der Schleifspindeleinheit (4) gelagerte Umlenkräder (8, 9), und
- einen um das Treibrad (7) und die Umlenkräder (8, 9) geführten Riemen (10),
wobei im montierten Zustand der Schleifspindeleinheit (4) an der Basiseinheit (3)
das Antriebsrad (2) zwischen den beiden Umlenkrädern (8, 9) den Riemen (10) kontaktiert
und diesen hierdurch antreibt.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (10) als Zahnriemen ausgebildet ist, der sowohl auf der innenliegenden
als auch auf der außenliegenden Seite mit einer Profilierung versehen ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (2), das Treibrad (7) und die beiden Umlenkräder (8, 9) als Zahnriemenräder
ausgebildet sind.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Umlenkräder (8) starr in der Schleifspindeleinheit (4) gelagert
ist und dass eines der beiden Umlenkräder (9) in der Schleifspindeleinheit (4) in
Richtung (V) senkrecht zu seiner Drehachse elastisch verschiebbar gelagert ist.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschiebung des elastisch verschiebbaren Umlenkrades (9) eine Verschiebeweg-Begrenzung
(11) vorhanden ist.
6. Schleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeweg-Begrenzung (11) für das elastisch verschiebbare Umlenkrad (9) so
gewählt ist, dass im montierten Zustand der Schleifspindeleinheit (4) an der Basiseinheit
(3) der Schleifmaschine eine vorgegebene Spannung im Riemen (10) vorliegt.
7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Schleifspindeleinheit (4) an der Basiseinheit (3) der Schleifmaschine
das Antriebsrad (2) über einen Umfangswinkel (a) von mindestens 30° Kontakt mit dem
Riemen (10) hat.
8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifspindeleinheit (4) und die Basiseinheit (3) der Schleifmaschine Kontaktflächen
(12, 13) aufweist, an denen sie im montierten Zustand anliegen, wobei an einer der
Kontaktflächen mindestens zwei voneinander beabstandet angeordnete Spannzapfen (14)
angeordnet sind, wobei an der anderen der Kontaktflächen zwei korrespondierende Ausnehmungen
zur Aufnahme der Spannzapfen (14) angeordnet sind, wobei Verriegelungsmittel angeordnet
sind, mit denen die Spannzapfen (14) in den Ausnehmungen verriegelt werden können,
so dass die Schleifspindeleinheit (4) relativ zur Basiseinheit (3) lösbar in einer
definierten Lage fixiert ist.
9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schleifspindeleinheit (4) und in der Basiseinheit (3) lösbare Kupplungsmittel
zur Übertragung eines unter Druck stehenden Fluids und/oder lösbare Kontaktmittel
zur Übertragung von Elektrizität oder von elektrischen Signalen angeordnet sind.
10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifspindeleinheit (4) als Schleifarm oder als Vorsatzspindel ausgebildet
ist.