[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederbefeuchten einer Bahn eines Bedruckstoffes
nach einer Applikation von Applikationselementen.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Befeuchten einer Bahn eines Bedruckstoffes
nach einer Applikation von Applikationselementen, wobei die Vorrichtung eine Feuchteversorgungseinrichtung
und eine davon mit Feuchtigkeit versorgte Übertragungswalze aufweist, welche Feuchtigkeit
auf die Bahn überträgt.
[0003] Die Erfindung betrifft außerdem ein Wertdokumentsubstrat, insbesondere zur Herstellung
eines Wertdokuments, einer Banknote oder dgl., aus einem Bedruckstoff, wobei an einer
Oberfläche des Substrates mindestens ein Applikationselement appliziert ist und das
Substrat durch eine Befeuchtung des Bedruckstoffs nach der Applikation des mindestens
einen Elements einen Quellbereich aufweist, in dem der Bedruckstoff aufgequollen ist
und so eine Dicke des Bedruckstoffs erhöht ist.
[0004] Aus der
DE 102011119213 A1 ist es bekannt, auf eine Bahn aus einem Bedruckstoff Folienelemente zu applizieren,
um so ein Wertdokumentsubstrat zur späteren Herstellung von Wertdokumenten, insbesondere
Banknoten, herzustellen. Die dort beschriebene Vorrichtung weist am Ende der Bearbeitungsstrecke
eine Wiederbefeuchtungseinrichtung auf. Eine solche Wiederbefeuchtungseinrichtung
ist auch in der
DE 102008021944 A1 vorgeschlagen. Die damit durchgeführte Befeuchtung soll einer Austrocknung entgegenwirken,
die bei der Applikation der Folienelemente auftritt. Eine Zuführung von Feuchtigkeit
ist im Übrigen im Offset-Druck für den Druckprozess bekannt; exemplarisch sei hierzu
auf die
WO 2012/146263 A1 verwiesen. Solche vorbereitenden Teilschritte des Druckprozesses sind jedoch keine
Wiederbefeuchtung im vorliegenden Sinne.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität eines Wertdokumentsubstrates,
auf welches Applikationselemente appliziert sind, zu verbessern.
[0006] Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1, 6, 12 und 15 definiert.
[0007] Erfindungsgemäß wird eine strukturierte Wiederbefeuchtung der Bahn vorgenommen. Die
Strukturierung ist an die Lage der Applikationselemente auf der Bahn angepasst. Besonders
bevorzugt werden Bereiche, in denen die Applikationselemente auf die Bahn aufgebracht
sind, bei der Befeuchtung ausgespart. Es kann je nach Ausgestaltung der Applikationselemente
aber auch zweckmäßig sein, die Befeuchtung in diesen Bereichen zu reduzieren. Das
Applikationselement ist wasserundurchlässig und bevorzugt ein Folienelement.
[0008] Die Erfindung sieht eine strukturierte Befeuchtung der Bahn nach der Applikation
der wasserundurchlässigen Applikationselemente vor, wobei die Strukturierung an die
Lage der Applikationselemente angepasst ist. Dadurch wird verhindert, dass die in
der Regel undurchlässigen Applikationselemente zu stark mit Feuchtigkeit, insbesondere
Wasser, beaufschlagt werden. Dieses Wasser kann somit nicht mehr seitlich neben dem
Applikationselement in den Bedruckstoff eintreten. Dadurch ist eine lokale ungleichmäßige
Quellung des Bedruckstoffes als Folge der Befeuchtung vermieden, und die Planlage
des Bedruckstoffes für die nachfolgenden Verarbeitungsschritte, beispielsweise Querschneider
oder Druck, insbesondere Siebdruck oder Stichdruck, ist verbessert. Hierbei ist auch
die Feuchteaufnahme beim Aufwickeln der befeuchteten Bahn zu berücksichtigen. Durch
das Aussparen der Bereiche, welche Applikationselemente tragen, ist es zusätzlich
verhindert, dass auf den Applikationselementen Feuchtigkeit stehen bleibt, die an
der Rückseite der in der Wicklung darüber liegenden Bahn in den Bedruckstoff eintreten
würde und diesen zum lokal ungleichmäßigen Quellen mit der daraus resultierenden Planlagenproblematik
brächte.
[0009] Nach dem Applizieren von wasserundurchlässigen Applikationselementen auf die Bahn
wird der Bedruckstoff wiederbefeuchtet, um einem - insbesondere durch die Applikation
verursachten - Austrocknen des Bedruckstoffes entgegenzuwirken. Dabei wird die Befeuchtung
strukturiert ausgeführt, z. B. indem Bereiche, in denen die Applikationselemente auf
die Bahn aufgebracht sind, bei der Befeuchtung ausgespart werden. Eine dieses Verfahren
ausführende Vorrichtung zum Befeuchten der Bahn nach der Applikation von Applikationselementen
weist eine Feuchteversorgungseinrichtung und eine davon mit Feuchtigkeit versorgte
Übertragungswalze auf, die einen mit der Bahn in Kontakt tretenden Walzenmantel hat,
der bezüglich der Übertragung der Feuchtigkeit strukturiert ist. Ein so hergestelltes
Wertpapiersubstrat, insbesondere zur Herstellung eines Wertdokuments, einer Banknote
oder dgl., hat durch die Befeuchtung der Bahn nach der Applikation des mindestens
einen Applikationselements einen Quellbereich, in dem der Bedruckstoff aufgequollen
und so eine Dicke des Bedruckstoffs erhöht ist. Durch die strukturierte Befeuchtung
grenzt der Quellbereich an das Applikationselement ohne lokal stärkeres Aufquellen
und dadurch verursachte Dickenüberhöhung an.
[0010] Besondere Vorteile bringt die strukturierte Wiederbefeuchtung bei der Applikation
von Applikationselementen, welche sich auf der Vorder- und Rückseite der Bahn gegenüberliegen.
Hier kommt es zu einem beidseitigen Versiegeln der Oberfläche der Bahn. Sind solche
Applikationselemente unterschiedlich breit, kommt es an den Rändern des schmäleren
Applikationselementes innerhalb des Überlappungsbereiches zu einer lokalen Quellung
entlang der Kanten, was ohne strukturierte Befeuchtung zu einer Aufwölbung in der
Rolle und einer Vorverformung des Wertdokumentsubstrates führen würde, welche die
Planlage in späteren Verarbeitungsschritten nachhaltig stören würde.
[0011] Die Strukturierung des Walzenmantels hinsichtlich der Übertragung von Feuchtigkeit
auf die Bahn kann dadurch realisiert werden, dass der Walzenmantel der Feuchteübertragungswalze
an passenden Stellen mit Ausnehmungen versehen wird. Die Ausnehmungen sind so tief,
dass der Walzenmantel dort nicht mit der Bahn in Kontakt tritt und die Bahn dort nicht
befeuchtet.
[0012] Die Strukturierung kann auch dadurch erreicht werden, dass der Walzenmantel der Übertragungswalze
strukturiert mit Feuchtigkeit beaufschlagt wird. Dies kann besonders einfach dadurch
realisiert werden, dass nach einer Feuchtigkeit aufsprühenden Sprüheinrichtung eine
Zonenblende vorgesehen wird, welche die Stellen des Walzenmantels abdeckt, die den
Applikationselementen entsprechen. Natürlich kann eine Zonenblende auch mit einer
Walze kombiniert werden, die Ausnehmungen an ihrem Walzenmantel hat. Beide Varianten
eignen sich besonders für Fälle, in denen streifenförmige Applikationselemente auf
den Bedruckstoff appliziert werden.
[0013] Das Applikationselement wird auf die Bahn appliziert, liegt also bereits als solches
vor dem Applizieren vor. Besonders bevorzugt ist das Applikationselement ein mehrschichtiges
Applikationselement mit zumindest einer vollflächigen, wasserundurchlässigen Schicht.
Die wasserundurchlässige Schicht kann beispielsweise durch eine Folie gebildet sein
oder eine ausgehärtete Lackschicht umfassen.
[0014] Im Fall von Applikationselementen, die die Form von Patches haben, kann man mit der
Zonenblende besonders einfach einen streifenförmigen Bereich auf der Bahn, entlang
dem die Patches aufgereiht sind, von der Befeuchtung freihalten. Gleichermaßen ist
es möglich, die Walze entsprechend den Patches strukturiert zu befeuchten, beispielsweise
mittels einer Befeuchtungseinrichtung, die eine synchron zur Walze rotierende Blendenwalze
hat, welche die Stellen, an denen Patches zu liegen haben, abdeckt. Natürlich können
auch die Ausnehmungen an der Übertragungswalze entsprechend passend zu den Patches
strukturiert sein.
[0015] Eine weitere Möglichkeit zur strukturierten Befeuchtung stellt ein zonenweises Beheizen
der Übertragungswalze dar, wobei die beheizten Zonen den auszusparenden Bereichen
auf der Bahn entsprechen. Durch die höhere Temperatur nehmen diese Zonen (weniger
oder) keine Feuchtigkeit an und übertragen sie auch nicht auf die Bahn.
[0016] In den für Patches abgestimmten Bauweisen ist darauf zu achten, dass die Drehlage
der Übertragungswalze bzw. der Blendenwalze so auf die Förderung der Bahn eingestellt
ist, dass die nicht mit Feuchtigkeit versorgten Bereiche des Walzenmantels exakt an
den Stellen der Patches auf der Bahn liegen, während die Bahn durchläuft.
[0017] Es hat sich gezeigt, dass bei manchen Bedruckstoffen, insbesondere Banknotenpapieren,
die auf Baumwollbasis hergestellt sind, eingebrachte Feuchtigkeit sich auch lateral
zu einem gewissen Grad im Bedruckstoff ausbreitet. Es ist deshalb in einer Weiterbildung
bevorzugt, die ausgesparten Bereiche etwas größer als die Applikationselemente zu
gestalten, so dass zwischen den befeuchteten Bereichen und den Applikationselementen
ein Spalt besteht. Er sollte nicht größer als 10 mm sein und bevorzugt zwischen 2
mm und 5 mm breit sein. Mit einem derartigen Spalt ist die Planlage besonders gut,
da auch ein zeitverzögerter Ausgleich der Feuchte im befeuchteten Bedruckstoff nicht
zu Verwerfungen führt.
[0018] Die Befeuchtung des Bedruckstoffes nach der Applikation der Applikationselemente
hat zwei Auswirkungen. Zum einen quillt der befeuchtete Bedruckstoff. Zum anderen
wird er an der Oberfläche deutlich aufgerauht. Die Quellwirkung tritt aufgrund der
genannten Ausbreitung der Feuchtigkeit im Bedruckstoff in einem Bereich auf, der etwas
größer ist, als der ursprünglich befeuchtete Bereich. Für die Aufrauhung gilt dies
nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. Ein mit dem genannten Spalt zwischen Befeuchtungsbereich
und Applikationselement hergestelltes Wertdokumentsubstrat hat deshalb einen ganz
charakteristischen Unterschied zwischen Aufquellung und aufgerauhter Oberfläche. Der
von der Aufrauhung betroffene Bereich ist kleiner als der Quellbereich, in dem die
Dickenänderung eintrat.
[0019] Als Wiederbefeuchten wird allgemein und vorliegend ein Feuchtigkeitsverluste des
Bedruckstoffes ausgleichendes bzw. ein die Feuchte des Bedruckstoffes auf einen vorgegebenen
Wert einstellendes Aufbringen von Feuchtigkeit, insbesondere Wasser, bezeichnet. Die
Feuchte des Bedruckstoffes wird durch das Wiederbefeuchten insbesondere auf ein für
die Weiterverarbeitung als Bahn geeigneten vorgegebenen Wert eingestellt.
[0020] Es ist bekannt, Applikationselemente in Vertiefungen einzubringen, um eine plane
Oberfläche zu fördern. Bevorzugt besteht dann zwischen befeuchtetem Bereich und der
für das Applikationselement vorgesehenen Vertiefung ein Abstand, insbesondere ein
Spalt mit den bereits genannten Abmessungen.
[0021] Das vorliegende Vorgehen zeigt eine besonders deutliche Wirkung beim Applizieren
von folienbasierten Applikationselementen. Grundsätzlich ist eine Anwendung des Vorgehens
in gleicher Art denkbar, wenn andere wasserundurchlässige Applikationselemente appliziert
werden.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in Ausführungsbeispielen
beispielhalber noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Schemadarstellung einer Folienapplikatormaschine ,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform für eine Wiederbefeuchtungseinrichtung, die in der Folienapplikatormaschine
vorgesehen ist,
- Fig. 3
- eine Ausführungsform für eine Übertragungswalze der Wiederbefeuchtungseinrichtung
der Fig. 2,
- Fig. 4
- eine alternative Ausführungsform der Wiederbefeuchtungseinrichtung,
- Fig. 5
- eine in der Wiederbefeuchtungseinrichtung der Fig. 4 verwendete Zonenblende und deren
Zusammenwirkung mit einer Übertragungswalze der Wiederbefeuchtungseinrichtung,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung durch Banknotenpapier zur Verdeutlichung der Lage applizierter
Applikationselemente,
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung ähnlich der Fig. 6 mit der Veranschaulichung einer strukturierten
Befeuchtung, welche am Banknotenpapier ausgeführt wird,
- Fig. 8
- eine Darstellung ähnlich der Fig. 7 zur Verdeutlichung eines Nachquellbereichs, der
durch eine strukturierte Befeuchtung des Banknotenpapiers erreicht wurde,
- Fig. 9
- eine Darstellung ähnlich der Fig. 7, wobei ein befeuchteter Bereich einen Abstand
zum Applikationselement hält und
- Fig. 10
- eine Schnittdarstellung ähnlich der Fig. 8 zur Veranschaulichung der Aufrauhwirkung
und der Quellwirkung der Befeuchtung.
[0023] Fig. 1 zeigt schematisch eine Folienapplikatormaschine 1, die eine auf einer Zufuhrrolle
2 bereitgestellte Bahn 3 längs einer Förderrichtung 4 fördert und durch Folienapplikation
ein Banknotenpapier 5 erzeugt, das zur weiteren Bearbeitung, insbesondere zum weiteren
Bedrucken vorgesehen und ausgebildet ist. Es wird im Folgenden als Beispiel ein Applikationselement
mit Folie, ein Folienelement, verwendet. Applikationsmaschinen für Streifen oder Patches
als Applikationselemente mit und/oder ohne eigene Folie sind bekannt. Auf einem Zwischenträger
oder eigenständig vorhandene Applikationselemente werden auf eine Bahn appliziert.
Die Folienapplikatormaschine 1 ist zur Rollenapplikation ausgebildet und verfügt über
eine Folienapplikationseinrichtung 6, wie sie beispielsweise aus der
DE 102011119213 A1 bekannt ist. Die Folienapplikationseinrichtung 6 bringt auf die Bahn 3 durch Aufdrucken
oder Heißapplizieren Sicherheitselemente z. B. in Folienform auf. Dies kann einseitig
oder zweiseitig auf der Bahn 3 erfolgen. In Förderrichtung 4 ist der Folienapplikationseinrichtung
6 eine Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 nachgeordnet, die vollflächig und in der Regel
von beiden Seiten auf die Bahn 3 Feuchtigkeit aufbringt. Dabei handelt es sich üblicherweise
um Wasser, das in Regel mit einem Netzmittel versetzt ist. Die Wiederbefeuchtungseinrichtung
7 gleicht eine Austrocknung, die durch die Folienapplikationseinrichtung 6 in der
Bahn 3 bewirkt wurde, aus und stellt sicher, dass das Banknotenpapier 5 vor dem Aufrollen
auf eine Rolle 8 eine vorgegebene Endfeuchte hat.
[0024] Die von der Folienapplikationseinrichtung 6 aufgebrachten Folienelemente sind wasserundurchlässig.
Sie decken einen Teil der Bahn 3 ab. Um zu verhindern, dass die Befeuchtung, welche
von der Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 ausgeführt wird, sich von den Folienelementen
ungleichmäßig auf der Bahn 3 verteilt und insbesondere am Rand der Folienelemente
eine größere Befeuchtung stattfindet, als an anderen Stellen der Bahn 3, führt die
Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 eine strukturierte Befeuchtung aus, welche an Lage
und Größe der Folienelemente, welche von der Folienapplikationseinrichtung 6 aufgebracht
wurden, angepasst ist.
[0025] In einer besonders einfach zu realisierenden und dennoch sehr vorteilhaften Ausführungsform
ist die Strukturierung dahingehend angepasst, dass die Abschnitte der Bahn 3, auf
denen sich Folienelemente befinden, von der Befeuchtung ausgespart werden. Versiegelnde
Abschnitte der Bahn 3, die durch aufgebrachte Folienelemente erzeugt wurden, werden
somit nicht mit Feuchtigkeit beaufschlagt, so dass am Rand dieser versiegelnden Elemente
keine Feuchteerhöhung stattfindet.
[0026] In einer ersten Ausführungsform ist die Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 als Rollenbefeuchtungsanlage
ausgebildet, die eine mit feinverteilten Wassertropfen besprühte Übertragungswalze
9 aufweist, welche zusammen mit einer Gegenwalze 10 die zwischen diesen beiden Elementen
durchgeförderte Bahn 3 befeuchtet. Die Übertragungswalze 6 wird aus einer Sprüheinrichtung
mit einem Sprühstrahl 12 mit Feuchtigkeit beaufschlagt, wobei eine verstellbare Blende
13 vorgesehen ist. Sie schattet den Sprühstrahl 12 über die gesamte Länge der Übertragungswalze
9 teilweise ab, so dass die Blende 13 die Menge an Feuchtigkeit, welche durch den
Sprühstrahl 12 auf die Übertragungswalze 9 aufgebracht wird, einstellt.
[0027] In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Folienelemente streifenförmig. Um die
Befeuchtung an diese streifenförmigen Folienelemente, die sich längs der Förderrichtung
4 auf der Bahn 3 erstrecken, anzupassen, weist die Übertragungswalze 9 an ihrem Walzenmantel
14 ringförmige Ausnehmungen 15 auf. Sie sind so tief, dass aus ihnen keine Feuchtigkeit
auf die Bahn 3 übertragen werden kann. Somit ist hier längs der Ausnehmung 15 beim
Durchlaufen der Bahn 3 keine Übertragung von Feuchtigkeit möglich. Die Lage der Ausnehmungen
15 ist passend zur Längserstreckung der streifenförmigen Folienelemente auf der Bahn
3 eingestellt.
[0028] In einer Abwandlung der Bauweise der Fig. 3 ist die Übertragungswalze 9 für Patch-förmige
Folienelemente ausgebildet. Die Ausnehmungen 15 sind dann nicht ringförmig, sondern
sind den Folienelementen entsprechende Vertiefungen an der Übertragungswalze 9. Beim
Durchlauf der Bahn 3 in der Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 wird dann darauf geachtet,
dass die Vertiefungen an der Übertragungswalze 9 und die Patch-förmigen Folienelemente
auf der Bahn 3 jeweils zueinander passend ausgerichtet sind, während die Bahn 3 an
der Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 und der Übertragungswalze 9 durchläuft.
[0029] Es erübrigt sich zu sagen, dass die Befeuchtungseinrichtung 7 in Fig. 2 nur schematisch
dargestellt ist. Insbesondere ist eine Befeuchtung von der anderen Seite der Bahn
3 in der Figur zur Vereinfachung nicht gezeigt. Dies lässt sich einfach durch eine
entsprechende Verdopplung der in Fig. 2 gezeigten Elemente erreichen, die derart ausgeführt
ist, dass die andere Seite der Bahn 3 befeuchtet wird.
[0030] Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Bauweise, bei der statt der Ausnehmungen 15 eine Zonenblende
16 vorgesehen ist, welche Bereiche auf der Übertragungswalze 9 vor dem Sprühstrahl
12 abschattet, die für die strukturierte Befeuchtung nicht mit Feuchtigkeit versorgt
werden sollen. Die Zonenblende 16 ist in Fig. 5 schematisch näher gezeigt. Sie umfasst
Blendenkörper 17, welche die genannten Stellen auf der Übertragungswalze 9 abdecken.
Diese Stellen entsprechen in ihrer Funktion den Ausnehmungen 15 der Bauweise der Fig.
3. Mittels einer Stelleinrichtung 18 kann die Lage der Blendenkörper 17 auf eine konkrete
Ausgestaltung der Folienelemente auf der Bahn 3 angepasst werden. Optional sind auch
die Blendenkörper in ihrer Position und/oder Ausdehnung verstellbar. In ihrer Wirkung
ist die Bauweise der Fig. 5 gleich der der Fig. 3, mit dem Unterschied, dass die auszusparenden
Bereiche der Bahn 3, die nicht mit Feuchtigkeit befeuchtet werden sollen, nun nicht
durch Aussparungen, sondern durch Abschattung der entsprechenden Abschnitte der Übertragungswalze
9 gebildet werden.
[0031] In einer nicht separat dargestellten Ausgestaltung ist die Zonenblende 16 bzw. sind
deren Blendenkörper 17 gebogen ausgeführt. Die gebogene Zonenblende 16 (bzw. die Blendenkörper
17) folgt der Kontur der Übertragungswalze 9 in einem vorgegebenen Abstand. Insbesondere
kann der Radius der Biegung um 1 bis 10 mm, bevorzugt um 2 bis 5 mm, größer als der
Radius der Übertragungswalze 9 sein.
[0032] Die von der Rotation der Übertragungswalze 9 unabhängigen Blendenkörper 17 erlauben
naturgemäß nur die Aussparung streifenförmiger Bereiche. Möchte man mittels Blenden
Patch-förmige Folienelemente von der Befeuchtung aussparen und den restlichen Bereich
der Bahn 3 befeuchten, ist eine Abwandlung möglich, dergemäß die Zonenblende 16 durch
eine rotierende Blendenwalze ersetzt wird, aus deren Innerem heraus der Sprühstrahl
12 bereitgestellt wird. Er durchstrahlt dann die Blendenwalze. Rotiert man die Blendenwalze
passend zur Umlaufgeschwindigkeit der Übertragungswalze 9 und versieht die Blendenwalze
mit Abschattungsbereichen, welche den Folienelementen entsprechen, kann man auf diese
Weise auch disjunkt angeordnete Folienelemente in Form von Patches von der Befeuchtung
aussparen.
[0033] Weitere Möglichkeiten, die strukturierte Befeuchtung zu erreichen, bestehen darin,
die Übertragungswalze 9 mit beheizten Zonen zu versehen, die in Form und Größe auf
die Folienelemente abgestimmt sind. Diese beheizten Zonen nehmen dann weniger oder
keine Feuchtigkeit auf, so dass die Folienelemente von der Befeuchtung ausgespart
sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, geeignete hydrophile/hydrophobe Bereiche
auf der Übertragungswalze 9 vorzusehen oder elektrostatisch gesteuerte Bereiche. In
beiden Fällen ist die Übertragungswalze 9 dann so ausgebildet, dass sie an Bereichen,
welche den Folienelementen auf der Bahn 3 entsprechen, keine Feuchtigkeit oder weniger
Feuchtigkeit aufnimmt und damit die Bahn 3 strukturiert abgestimmt auf Lage und Größe
der Folienelemente befeuchtet.
[0034] Anstatt die Übertragungswalze 9 strukturiert mit Feuchte zu versorgen, ist es auch
möglich, die Übertragungswalze 9 zuerst vollständig zu befeuchten und dann strukturiert
zu entfeuchten, wie dies in anderem Zusammenhang in der
WO 2012/146263 A1 beschrieben ist.
[0035] Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Bahn 3 nach dem Durchlauf durch die
Folienapplikationseinrichtung 6 und vor Durchlauf durch die Wiederbefeuchtungseinrichtung
7. In diesem Zustand ist auf dem die Bahn 3 bildenden Bedruckstoff 19 bereits ein
in diesem Ausführungsbeispiel als Längsstreifen ausgebildetes Folienelement 20 aufgebracht.
Fig. 9 zeigt in einer ähnlichen Schnittdarstellung die strukturierte Befeuchtung,
die so gestaltet ist, dass ein befeuchteter Bedruckstoff 21 ausschließlich dort erzeugt
wird, wo sich kein Folienelement 20 befindet. Dies wird dadurch erreicht, dass die
Wiederbefeuchtungseinrichtung 7 Feuchtigkeit in Befeuchtungsbereichen 22 aufbringt,
nicht jedoch in einem ausgesparten Bereich 23, der auf das Folienelement 20 abgestimmt
ist. In der Ausführungsform der Fig. 7 entspricht der ausgesparte Bereich 23 genau
der Fläche der Bahn 3, die vom Folienelement 20 abgedeckt wird, so dass im Banknotenpapier
5 der befeuchtete Bedruckstoff 21 zum Rand der Folienelemente 20 hin nicht mit größeren
Feuchtigkeitsmengen befeuchtet ist, als im restlichen befeuchteten Bedruckstoff 21.
[0036] Fig. 8 zeigt die Auswirkung dieser Maßnahme. Durch die Befeuchtung mit Feuchtigkeit
quillt der Bedruckstoff 21. Da die Beaufschlagung im befeuchteten Bedruckstoff 21
mit Feuchtigkeit homogen ist und keine überschüssige Feuchtigkeit vom feuchtigkeitsundurchlässigen
Folienelement 23 zu dessen Rand in den Bedruckstoff 19 abläuft, ergibt sich eine Aufquellung
24, die über den gesamten Befeuchtungsbereich 22 homogen ist. Dadurch ist, wie Fig.
8 zeigt, die Planlage an der Ober-und Unterseite des Banknotenpapiers 5 deutlich verbessert.
Es ergeben sich keine Dickenüberhöhungen im Banknotenpapier 5, insbesondere nicht
am Rand des Folienelementes 20.
[0037] Ein übermäßiges Aufquellen am Rand des Folienelementes 20 würde zudem die Gefahr
mit sich bringen, mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Mikrorisse an der Grenze zwischen
Bedruckstoff 19 und Folienelement 20 zu erzeugen oder die Anbindung des Folienelementes
an den Bedruckstoff 19 zu stören. Diese Probleme sind durch die strukturierte Befeuchtung
gleichermaßen vermieden.
[0038] In der Darstellung der Fig. 6 bis 8 befindet sich auf beiden Seiten der Bahn 3 und
damit des Banknotenpapiers 5 jeweils ein Folienelement 20. Die Befeuchtung ist demgemäß
auch beidseitig ausgeführt. Dies ist jedoch nicht zwingend. Es ist gleichermaßen möglich,
die Folienelemente 20 nur auf einer Seite oder zumindest nicht gegenüberliegend für
das Banknotenpapier 5 vorzusehen. In diesen Fällen ist die strukturierte Befeuchtung
an Vorder- und Rückseite der Bahn entsprechend abgestimmt.
[0039] Fig. 9 zeigt exemplarisch eine Situation, in der ein Folienelement 20 nur auf einer
Seite des Banknotenpapiers vorgesehen ist. Aufgrund der Befeuchtung von der anderen
Seite stellt sich damit befeuchteter Bedruckstoff 21 auch unterhalb des Folienelementes
20 ein. Die schematische Darstellung in Fig. 9 zeigt eine scharfe Grenze für den befeuchteten
Bedruckstoff 21. Dies ist lediglich der Anschaulichkeit der Zeichnung halber so gewählt.
Tatsächlich wird die Feuchte im Bedruckstoff 19 keine scharfe Grenze ausbilden und
beispielsweise kontinuierlich zu der Unterseite des Folienelementes 20 hin abnehmen.
[0040] Fig. 9 zeigt weitere Merkmale, die optional für die strukturierte Befeuchtung verwendet
werden können, ohne dass sie auf ein einseitig aufgebrachtes Folienelement 20 eingeschränkt
wäre. Ein erstes Merkmal ist darin zu sehen, dass der ausgesparte Bereich 23 größer
ist als das Folienelement 20. Dadurch stellt sich zwischen Befeuchtungsbereich 22
und Folienelement 20 ein Abstandsbereich 25 ein, in dem keine Feuchtigkeit aufgebracht
wird. Durch eine laterale Diffusion, die in bestimmten Materialien für Banknotenpapiere
5 oder Wertdokumentsubstrate stattfindet, wird dennoch eine gleichmäßige Befeuchtung
erreicht, insbesondere die in Fig. 8 angedeutete Aufquellung.
[0041] Ein weiteres optionales Merkmal, das in Fig. 9 dargestellt ist, ist das Anordnen
des Folienelementes 23 in einer Vertiefung, die in der Regel produktionstechnisch
bedingt etwas größer ist als das Folienelement 20 selbst. Durch diese Vertiefung ist
die zur Dickenegalisierung erforderliche Aufquellung geringer.
[0042] Fig. 10 zeigt eine Eigenschaft des Banknotenpapiers 5, wenn der ausgesparte Bereich
23 etwas größer ist als das Folienelement 20. Aufgrund der bereits erwähnten lateralen
Ausbreitung der Feuchtigkeit im Bedruckstoff 19, findet dann ein Aufquellen bis zum
Rand des Folienelementes 20 statt. Gleichzeitig hat Befeuchtung aber auch die Auswirkung,
dass die Oberfläche des Bedruckstoffes 19 aufgeraut wird. Eine solche Aufrauhung 26
erstreckt sich jedoch nur über den Befeuchtungsbereich 22. Sie ist anders als die
Aufquellung 24 nicht lateral vergrößert. Ein Banknotenpapier 5, das mit strukturierter
Befeuchtung unter Verwendung eines Abstandsbereiches 25 rund um das Folienelement
20 hergestellt wurde, zeigt also ganz charakteristisch eine Aufrauhung 22, die einen
kleineren Bereich abdeckt als die gleichermaßen durch die Befeuchtung erzeugte Aufquellung
24.
[0043] Durch die strukturierte Befeuchtung ist erreicht, dass das Wertdokumentsubstrat am
Rand zum Folienelement keine Dickenüberhöhung zeigt. Dieser Zustand ist nicht nur
nach dem Aufwickeln auf die Rolle 8 gegeben, sondern bleibt auch in späteren Bearbeitungszuständen
erhalten.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Druckmaschine
- 2
- Zufuhrrolle
- 3
- Bahn
- 4
- Förderrichtung
- 5
- Banknotenpapier
- 6
- Folienapplikationseinrichtung
- 7
- Wiederbefeuchtungseinrichtung
- 8
- Rolle
- 10
- Gegenwalze
- 9
- Übertragungswalze
- 11
- Sprüheinrichtung
- 12
- Sprühstrahl
- 13
- Blende
- 14
- Walzenmantel
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Zonenblende
- 17
- Blendenkörper
- 18
- Stelleinrichtung
- 19
- Bedruckstoff
- 20
- Applikationselement
- 21
- befeuchteter Bedruckstoff
- 22
- Befeuchtungsbereich
- 23
- ausgesparter Bereich
- 24
- Aufquellung
- 25
- Abstandsbereich
- 26
- Aufrauhung
1. Verfahren zum Wiederbefeuchten einer Bahn (3) eines Bedruckstoffes (19) nach einer
Applikation von wasserundurchlässigen Applikationselementen(20), dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtung strukturiert ausgeführt wird, wobei die Strukturierung an Lage und
Größe der Applikationselemente (20) angepasst ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche (23), in denen die Applikationselemente (20) auf die Bahn (3) aufgebracht
sind, bei der Befeuchtung ausgespart werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befeuchten eine mit Feuchtigkeit beaufschlagte Übertragungswalze (9) verwendet
wird, deren Walzenmantel (14) an Stellen, welche den auszusparenden Bereichen (23)
entsprechen, Ausnehmungen (15) aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befeuchten eine Übertragungswalze (9) verwendet wird und diese strukturiert mit
Feuchtigkeit versorgt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgesparten Bereiche (23) größer sind als die Applikationselemente (20), so
dass zwischen befeuchteten Bereichen (22) und den Applikationselementen (20) ein Spalt
besteht, der insbesondere max. 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 5 mm breit
ist.
6. Vorrichtung zum Wiederbefeuchten einer Bahn (3) eines Bedruckstoffes (19) nach einer
Applikation von wasserundurchlässigen Applikationselementen (20), wobei die Vorrichtung
eine Feuchteversorgungseinrichtung (11) und eine davon mit Feuchtigkeit versorgte
Übertragungswalze (9) aufweist, welche Feuchtigkeit auf die Bahn (3) überträgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Übertragungswalze (9) einen mit der Bahn (3) in Kontakt tretenden Walzenmantel
(14) aufweist, der bezüglich der Belegung mit Feuchtigkeit strukturiert ist, so dass
die Vorrichtung (7) die Bahn (3) strukturiert befeuchtet, wobei die Strukturierung
an Lage und Größe der Applikationselemente angepasst ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche (23), in denen die Applikationselemente (20) auf die Bahn (3) aufgebracht
sind, bei der Übertragung der Feuchtigkeit ausspart.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (14) an Stellen, welche den auszusparenden Bereichen (23) entsprechen,
Ausnehmungen (15) hat und so dort nicht in Kontakt mit der Bahn (3) tritt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchteversorgungseinrichtung (11) den Walzenmantel (14) der Übertragungswalze
(9) strukturiert mit Feuchtigkeit beaufschlagt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchteversorgungseinrichtung (11) eine Feuchtigkeit auf die Übertragungswalze
(9) sprühende Sprüheinrichtung (11) und eine der Sprüheinrichtung (11) nachgeordnete
Zonenblende (16) aufweist, wobei die Zonenblende (16) Blendenkörper (17) umfasst,
die Stellen des Walzenmantels (14), welche den auszusparenden Bereichen (23) entsprechen,
abschattet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgesparten Bereiche (23) größer sind als die Applikationselemente (20), so
dass zwischen befeuchteten Bereichen (22) und den Applikationselementen (20) ein Spalt
besteht, der insbesondere max. 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 5 mm breit
ist.
12. Wertdokumentsubstrat, insbesondere zur Herstellung eines Wertdokuments, einer Banknote
oder dgl., aus einem Bedruckstoff (19), wobei an einer Oberfläche des Substrats (5)
mindestens ein wasserundurchlässiges Applikationselement (20) appliziert ist und das
Substrat (5) durch eine Befeuchtung des Bedruckstoffs (19) nach der Applikation des
mindestens einen Applikationselements (20) einen Quellbereich (22) aufweist, in dem
der Bedruckstoff (19) aufgequollen und so eine Dicke des Bedruckstoffs (19) erhöht
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Quellbereich (22) an das Applikationselement (20) ohne lokal stärkeres Aufquellen
und dadurch verursachte Dickenüberhöhung angrenzt.
13. Wertdokumentsubstrat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es an der Oberfläche einen Aufrauhbereich (26) aufweist, der ebenfalls durch die
Befeuchtung des Bedruckstoffs (19) nach der Applikation des mindestens einen Applikationselements
(20) erzeugt ist, wobei der Aufrauhbereich (26) kleiner ist als der Quellbereich (22),
so dass zwischen Applikationselement (20) und Aufrauhbereich (26) ein Spalt besteht,
der insbesondere max. 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 5 mm breit ist.
14. Wertdokumentsubstrat nach Anspruch 12 oder 13, hergestellt nach einem der Verfahren
1 bis 5.
15. Wertdokument, hergestellt aus einem Wertdokumentsubstrat nach einem der Ansprüche
12 bis 14.