[0001] Die Erfindung betrifft eine Wandbefestigung für ein Duschsystem nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] Ein solches Duschsystem weist eine in der Installationslage wandmontierte, vertikale
Brausestange auf, an deren oberen Ende sich ein im Wesentlichen horizontaler Brausearm
anschließt. Der Brausearm trägt an seinem freien wandfernen Ende eine Kopfbrause.
[0003] Aus der
DE 10 2005 004 788 A1 oder aus der
DE 10 2012 008 406 A1 ist eine gattungsgemäße Wandbefestigung für ein solches Duschsystem bekannt. In diesem
Duschsystem ist die Kopfbrause über eine innenliegende Wasserführung des Brausearms
und der Brausestange mit einer Duscharmatur in Strömungsverbindung, in der die Temperatur
und/oder die Menge des zur Kopfbrause geführten Mischwassers einstellbar ist. Die
Wandbefestigung weist eine Konsole auf, an der sowohl eine Brausearm-Lagerstelle als
auch eine Brausestangen-Lagerstelle ausgebildet ist.
[0004] Im obigen Duschsystem ist die Konsole mit einem vertikal ausgerichteten Durchführungskanal
ausgebildet, in dem ein Anschlussnippel befestigt ist, der Bestandteil der innenliegenden
Wasserführung ist. Der Anschlussnippel weist einen brausestangenseitigen Anschlussstutzen
auf, an dem ein Rohr der innenliegenden Wasserführung der Brausestange angeschlossen
ist.
[0005] Die Montage bzw. Demontage des in der Brausestange geführten Rohrs am Anschlussnippel
ist meist fertigungstechnisch aufwändig sowie bauteilaufwändig gestaltet. So ist in
der obigen
DE 10 2005 004 788 A1 das Rohrende mit zwischengeordnetem Dichtungspaket in den Anschlussstutzen eingesteckt.
Zusätzlich kann das in den Anschlussstutzen eingesteckte Rohrende mittels einer sogenannten
Quetschverschraubung gesichert werden, bei der eine Überwurfmutter stirnseitig auf
den Anschlussstutzen des Anschlussnippels aufgeschraubt wird.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wandbefestigung für ein Duschsystem
bereitzustellen, bei der im Vergleich zum Stand der Technik die Montage bzw. Demontage
mit reduziertem Bauteilaufwand und/oder fertigungstechnisch einfacher durchführbar
ist und zudem eine zerstörungsfreie Demontage des Rohrs bzw. der Rastverbindung gewährleistet
ist.
[0007] Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
[0008] Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist der Rohr-Anschluss zwischen
dem in der Brausestange geführten Rohr und dem Anschlussnippel fertigungstechnisch
einfach sowie mit reduziertem Bauteilaufwand realisiert, und zwar mit Hilfe einer
Steck-Rastverbindung zwischen dem Rohrende und den brausestangenseitigen Anschlussstutzen
des Anschlussnippels. Bei der Steck-Rastverbindung ist das Rohrende in einer axialen
Steckrichtung auf den brausestangenseitigen Anschlussstutzen aufgeschoben, und zwar
bis in eine Endmontageposition, in der das Rohrende selbsttätig mit dem brausestangenseitigen
Anschlussstutzen verrastet. Auf diese Weise können zusätzliche Montageelemente, wie
etwa eine Überwurfmutter oder dergleichen, weggelassen werden und ist eine werkzeugfreie
Montage des in der Brausestange geführten Rohres am Anschlussnippel ermöglicht.
[0009] In einer technischen Umsetzung kann die Konsole der Wandbefestigung sowohl eine Brausearm-Lagerstelle
als auch eine Brausestangen-Lagerstelle aufweisen. Zur Bildung der Brausestangen-Lagerstelle
kann zwischen dem brausestangenseitigen Anschlussstutzen und einer Kanalwand des Konsolen-Durchführungskanals
ein umlaufender Lager-Ringspalt vorgesehen sein, in dem ein Ende der Brausestange
eingesteckt ist.
[0010] Im Hinblick auf eine kompakte Außengeometrie der Wandbefestigungs-Konsole ist es
bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Steck-Rastverbindung außerhalb des in der Konsole
ausgebildeten Durchführungskanals positioniert ist, und zwar insbesondere um einen
Höhenversatz unterhalb der Konsole. Hierzu kann der brausestangenseitige Anschlussstutzen
mit einem Überstand aus der Konsole ragen. Zwischen dem Außenumfang des brausestangenseitigen
Anschlussstutzens und der Brausestange kann zudem ein Montage-Ringspalt vorgesehen
sein. Zur Bildung der Steckverbindung kann der Innendurchmesser des Rohrendes derart
vergrößert werden, dass das Rohrende mit Bewegungsspiel leichtgängig in den Montage-Ringspalt
eingesteckt wird sowie auf einen Außenumfang des Anschlussstutzens aufgesteckt wird.
Bevorzugt kann sowohl der Innenumfang des Rohrendes als auch der Außenumfang des Anschlussstutzens
einander gegenüberliegende glattzylindrische Kontaktflächen aufweisen, zwischen denen
ein Dichtungspaket angeordnet sein kann. Im Hinblick auf eine leichtgängige Steckbewegung
stehen die beiden Kontaktflächen bevorzugt in Gleitkontakt zueinander.
[0011] Zur Realisierung der Rastverbindung kann das Rohrende zumindest ein daran einstückig
und materialeinheitlich ausgebildetes, elastisch nachgiebiges Rastelement aufweisen.
In der Endmontageposition kann das Rastelement mit einer, insbesondere am Außenumfang
des brausestangenseitigen Anschlussstutzens gebildeten Rastkontur bevorzugt einfach
lösbar verrastet sein. Dabei kann das Rastelement in der Steckrichtung betrachtet
dem Innenumfang des Rohrendes vorauseilen bzw. der Steck-Kontaktflächen des Rohrendes
dem Rastelement nacheilen.
[0012] Wie oben erwähnt, ist es von Vorteil, wenn das Rastelement werkzeugfrei alleine durch
manuelles Aufstecken des Rohrendes am Anschlussstutzen in seine Rastposition überführbar
ist. Zur Sicherung der Steck-Rastverbindung kann bevorzugt ein Innenumfang der Brausestange
als Sicherungskontur wirken, der ein unbeabsichtigtes Lösen der Steck-Rastverbindung
verhindert. Mittels des Brausestangen-Innenumfangs kann daher in einfacher Weise eine
unbeabsichtigte radiale Verstellung des Rastelementes nach außen in seine Entriegelungsposition
verhindert werden.
[0013] Die an dem brausestangenseitigen Anschlussstutzen ausgebildete Rastkontur kann zumindest
eine Rastflanke aufweisen, die sich in der Steckrichtung bis zu einer Rastnut konusartig
ausweitet. Bei einer in Axialrichtung erfolgenden Steckbewegung wird das Rastelement
entlang der Rastflanke geführt und unter Aufbau einer Rückstellkraft elastisch verformt
(das heißt in seine radial äußere Entriegelungsposition gebracht). Nach Überwindung
der Rastflanke kann unter Abbau der Rückstellkraft das Rastelement radial nach innen
in die Rastnut einschnappen.
[0014] Im Hinblick auf eine Bauteilreduzierung ist es bevorzugt, wenn das Rohrende materialeinheitlich
und/oder einstückig in dem, in der Brausestange geführten Rohr ausgebildet ist. Alternativ
dazu kann das Rohrende auch als ein separates Anschluss-Bauteil am Rohr ausgebildet
sein. Bevorzugt kann jedoch das Rohrende mitsamt dem Rohr aus Kunststoff gefertigt
sein, insbesondere in einer 2K-Spritztechnik, bei der das Rohrende im Hinblick auf
seine Anschlussfunktion mit einem speziell angepassten Kunststoffwerkstoff gefertigt
ist.
[0015] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren
beschrieben.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer Seitenansicht ein an einer Installationswand installiertes Duschsystem;
- Fig. 2
- in einer vergrößerten Schnittdarstellung eine Wandbefestigung des Brausearms und der
Brausestange in der Installationslage;
- Fig.3
- in einer Detailansicht eine Steck-Rastverbindung zwischen einem innerhalb der Brausestange
geführten Rohr und dem Anschlußnippel; und
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung, anhand der eine Montage des in der Brausestange geführten
Rohres an die Wandbefestigung veranschaulicht ist.
[0017] In der Fig. 1 ist ein an einer Installationswand 1 befestigtes Duschsystem gezeigt.
Das Duschsystem weist eine vertikale Brausestange 3 sowie einen daran nach oben anschließenden
Brausearm 5 auf, der an seinem freien Ende eine Kopfbrause 7 trägt. Die Kopfbrause
7 ist über eine innenliegende Wasserführung W (in den Fig. 2 und 3 mit Pfeil angedeutet)
des Brausearms 5 und der Brausestange 3 mit einer Duscharmatur 9 in Strömungsverbindung.
Mittels der Duscharmatur 9 kann in gängiger Praxis die Temperatur und/oder die Menge
des zur Kopfbrause 7 strömenden Mischwassers eingestellt werden. Zudem ist in der
Fig. 1 eine an der Brausestange höhenverstellbar gehalterte Handbrause 11 gezeigt,
die über einen angedeuteten Schlauch 13 mit der Duscharmatur 9 in Strömungsverbindung
ist.
[0018] Das Duschsystem ist über eine Wandbefestigung 15 an der Installationswand 1 befestigt.
An der Wandbefestigung 15 ist gemäß der Fig. 1 oder 2 sowohl eine Brausearm-Lagerstelle
A als auch eine Brausestangen-Lagerstelle S bereitgestellt. Die Brausearm-Lagerstelle
A kann derart ausgeführt sein, dass eine Schwenkbetätigung des Brausearms 5 um eine
vertikale Schwenkachse 16 (Fig. 2) ermöglicht ist.
[0019] Nachfolgend wird anhand der Fig. 2 der Aufbau der Wandbefestigung 15 erläutert. In
der Fig. 2 weist die Wandbefestigung 15 einen Wandhalter 17 auf, der an seiner wandnahen
Stirnseite in einen nach außen abgewinkelten Befestigungsflansch 19 übergeht. Der
Befestigungsflansch 19 ist über eine angedeutete Schraubverbindung 21 an der Installationswand
1 verschraubt. An seinem wandfernen Ende weist der Wandhalter 17 einen zylindrischen
Montagezapfen 23 auf, auf dem ein hohlzylindrischer Rohrabschnitt 25 einer Konsole
27 aufgesteckt ist. Die Konsole 27 ist an ihrem wandfernen Ende von einem, in der
gezeigten Installationslage vertikal ausgerichteten Durchführungskanal 29 durchsetzt.
Dieser ist wiederum von einer zylindrischen Kanalwand 31 begrenzt, die den Durchführungskanal
29 von dem hohlzylindrischen Rohrabschnitt 25 abtrennt. Der vertikal ausgerichtete
Durchführungskanal 29 mündet in der Fig. 2 mit einer oberen Kanalöffnung 33 sowie
einer unteren Kanalöffnung 35 am Konsolenaußenumfang.
[0020] Innerhalb des Durchführungskanals 29 ist ein im Wesentlichen rotationssymmetrischer
Anschlussnippel 37 befestigt, der Bestandteil der in der Fig. 2 mit Pfeil angedeuteten
innenliegenden Wasserführung W ist. Der Anschlussnippel 37 weist einen durchmessergroßen
mittleren Ringbund 39 mit einem Außengewinde auf, das in ein entsprechendes Innengewinde
im Durchführungskanal 29 bis auf Anschlag mit einer Ringschulter 41 des Durchführungskanals
29 verschraubt ist. Der Anschlussnippel 37 weist ausgehend von seinem durchmessergroßen
Ringbund 39 einen durchmesserreduzierten, nach oben abragenden brausearmseitigen Anschlussstutzen
43 sowie einen durchmesserreduzierten, nach unten abragenden brausestangenseitigen
Anschlussstutzen 45 auf. Die beiden Anschlussstutzen 43, 45 ragen jeweils mit einem
Überstand von der Konsole 27 ab.
[0021] Die obere Brausearm-Lagerstelle A ist in der Fig. 2 durch einen Lager-Ringspalt zwischen
dem brausearmseitigen Anschlussstutzen 43 und der Kanalwand 31 gebildet, in den ein
unteres Ende des Brausearms 5 bis in Anschlag mit der Ringschulter 41 eingesteckt
ist. In gleicher Weise ist das obere Ende der Brausestange 3 in einen in der Fig.
4 gezeigten Lager-Ringspalt 32 zwischen dem brausestangenseitigen Anschlussstutzen
45 und der Kanalwand 31 eingesteckt. Das untere Ende des Brausearms 5 ist über eine
Madenschraube 47 (Fig. 2) am brausearmseitigen Anschlussstutzen 43 des Anschlussnippels
37 gesichert, während der Anschlussnippel 37 und das obere Ende der Brausestange 3
mittels einer weiteren Madenschraube 49 an die Kanalwand 31 gesichert sind.
[0022] In den Figuren ist die innenliegende Wasserführung W der Brausestange 3 durch ein
Kunststoffrohr 51 realisiert, dessen Rohrende 53 mittels einer Steck-Rastverbindung
55 am brausestangenseitigen Anschlussstutzen 45 befestigt ist. Die Steck-Rastverbindung
55 ist um einen Höhenversatz Δz (Fig. 3) unterhalb der Konsole 27 positioniert ist.
[0023] Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist zwischen einem Außenumfang des brausestangenseitigen
Anschlussstutzens 45 und der Brausestange 3 ein Montage-Ringspalt 57 vorgesehen. Das
Rohrende 53 ist in der Fig. 3 in den Montage-Ringspalt 57 eingesteckt sowie auf einer
außenumfangsseitigen Steckkontur 59 des Brausestangen-Anschlussstutzens 45 aufgesteckt.
Die Steckkontur 59 ist in den Figuren eine glattzylindrische Außenfläche des brausestangenseitigen
Anschlussstutzens 45, auf die eine ebenfalls glattzylindrische Innenumfangsfläche
61 des Rohrendes 53 in Gleitkontakt aufgeschoben ist. Zwischen dem Rohrende-Innenumfang
61 und der Steckkontur 59 ist ein Dichtungspaket 63 zwischengeordnet.
[0024] Zudem weist das Rohrende 53 ein Rastelement 65 auf, das in der in der Fig. 3 dargestellten
Endmontageposition mit einer Rastkontur 67 lösbar verrastet ist, die am Außenumfang
des brausestangenseitigen Anschlussstutzens 45 ausgebildet ist. In der in der Fig.
4 angedeuteten Steckrichtung I betrachtet, eilt das Rastelement 65 der Innenumfangsfläche
61 des Rohrendes 53 voraus. Wie aus der Fig. 2 oder 3 weiter hervorgeht, wirkt ein
Innenumfang der Brausestange 3 als eine Sicherungskontur, mittels der ein unbeabsichtigtes
Lösen der Steck-Rastverbindung 55 verhindert wird, das heißt eine unbeabsichtigte
Verstellung des Rastelements 65 radial nach außen in seine Entriegelungsposition.
[0025] Nachfolgend wird anhand der Fig. 4 eine Montage des Rohrs 51 am brausestangenseitigen
Anschlussstutzens 45 des Anschlussnippels 37 beschrieben: So wird zunächst das Rohr
51 mit seinem daran materialeinheitlich und einstückig angeformten Rohrende 53 in
der axialen Steckrichtung I auf den brausestangenseitigen Anschlussstutzen 45 aufgeschoben.
Bei der Steckbewegung wird das Rastelement 65 entlang einer Rastflanke 69 unter Aufbau
einer Rückstellkraft radial nach außen elastisch verformt. Nach Überwindung der Rastflanke
69 schnappt das Rastelement 65 unter Abbau der Rückstellkraft selbsttätig in eine
Rastnut 71 ein. Anschließend wird die Brausestange 3 in den Lager-Ringspalt 32 der
oben erwähnten Brausestangen-Lagerstelle S geschoben und dort mittels der Madenschraube
49 an die Kanalwand 31 gesichert.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Installationswand
- 3
- Brausestange
- 5
- Brausearm
- 7
- Kopfbrause
- 9
- Duscharmatur
- 11
- Handbrause
- 13
- Brauseschlauch
- 15
- Wandbefestigung
- 16
- vertikale Schwenkachse
- 17
- Wandhalter
- 19
- Befestigungsflansch
- 21
- Schraubverbindung
- 23
- Montagezapfen
- 25
- hohlzylindrischer Rohrabschnitt
- 27
- Konsole
- 29
- Durchführungskanal
- 31
- Kanalwand
- 32
- Lager-Ringspalt
- 33
- obere Kanalöffnung
- 35
- untere Kanalöffnung
- 37
- Anschlussnippel
- 39
- Ringbund
- 41
- Ringschulter
- 43
- Brausearm-Anschlussstutzen
- 45
- Brausestangen-Anschlussstutzen
- 47, 49
- Madenschrauben
- 51
- Rohr
- 53
- Rohrende
- 55
- Steck-Rastverbindung
- 57
- Montage-Ringspalt
- 59
- Steckkontur
- 61
- Innenumfangsfläche des Rohrendes
- 63
- Dichtungspaket
- 65
- Rastelement
- 67
- Rastkontur
- 69
- Rastflanke
- 71
- Rastnut
- W
- innenliegende Wasserführung
- Δz
- Höhenversatz
- A
- Brausearm-Lagerstelle
- S
- Brausestangen-Lagerstelle
- I
- Steckrichtung
1. Wandbefestigung für ein Duschsystem mit einer Brausestange (3) und einem daran anschließenden
Brausearm (5), der an seinem freien Ende eine Kopfbrause (7) trägt, die über eine
innenliegende Wasserführung (W) des Brausearms (5) und der Brausestange (3) mit einer
Duscharmatur (9) in Strömungsverbindung ist, wobei die Wandbefestigung (15) eine Konsole
(27) mit einem Durchführungskanal (29) aufweist, in dem ein Anschlussnippel (37) befestigt
ist, der Bestandteil der innenliegenden Wasserführung (W) ist, und wobei der Anschlussnippel
(37) einen brausestangenseitigen Anschlussstutzen (45) aufweist, an dem ein Rohr (51)
der innenliegenden Wasserführung (W) der Brausestange (3) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohr-Anschluss am brausestangenseitigen Anschlussstutzen (45) des Anschlussnippels
(37) eine Steck-Rastverbindung (55) ist, bei der ein Rohrende (53) in einer axialen
Steckrichtung (I) auf den brausestangenseitigen Anschlussstutzen (45) bis in eine
Endmontageposition aufgesteckt ist und dort selbsttätig verrastet ist.
2. Wandbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (27) eine Brausearm-Lagerstelle (A) und eine Brausestangen-Lagerstelle
(S) bereitstellt, und dass zur Bildung der Brausestangen-Lagerstelle (S) zwischen
dem brausestangenseitigen Anschlussstutzen (45) und einer Kanalwand (31) des Durchführungskanals
(29) ein Lager-Ringspalt (32) vorgesehen ist, in dem ein Brausestangen-Ende eingesteckt
ist.
3. Wandbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der brausestangenseitige Anschlussstutzen (45) mit einem Überstand eine brausestangenseitige
Kanalöffnung (35) des Durchführungskanals (29) überragt, und/oder dass zwischen dem
Außenumfang des brausestangenseitigen Anschlussstutzens (45) und der Brausestange
(3) ein Montage-Ringspalt (57) vorgesehen ist, und/oder dass das Rohrende (53) unter
Bildung der Steckverbindung in den Montage-Ringspalt (57) eingesteckt sowie auf eine
außenumfangsseitige Steckkontur (59) des Anschlussstutzens (45) aufgesteckt ist.
4. Wandbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung zwischen einer, bevorzugt glattzylindrischen Innenumfangsfläche
(61) des Rohrendes (53) und der ebenfalls bevorzugt glattzylindrischen Steckkontur
(59) brausestangenseitigen Anschlussstutzens (45) gebildet ist, und dass insbesondere
der Innenumfang (61) des Rohrendes (53) in losem Gleitkontakt mit dem Außenumfang
(59) des brausestangenseitigen Anschlussstutzens (45) ist und/oder dazwischen ein
Dichtungspaket (63) angeordnet ist.
5. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrende (53) zumindest ein Rastelement (65) aufweist, das in der Endmontageposition
mit einer, insbesondere am Außenumfang des brausestangenseitigen Anschlussstutzens
gebildeten Rastkontur (67) insbesondere lösbar verrastbar ist.
6. Wandbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (65) in der Steckrichtung (I) betrachtet den Innenumfang (61) des
Rohrendes (53) vorauseilt bzw. der Innenumfang (61) des Rohrendes (53) dem Rastelement
(65) nacheilt.
7. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Steck-Rastverbindung (55) ein Innenumfang der Brausestange (3)
als Sicherungskontur wirkt, die ein unbeabsichtigtes Lösen der Steck-Rastverbindung
(55) verhindert.
8. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Rastverbindung (55) außerhalb des in der Konsole (27) ausgebildeten Durchführungskanals
(29) positioniert ist, insbesondere um einen Höhenversatz (Δz) unterhalb der Konsole
(27).
9. Wandbefestigung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkontur (67) zumindest eine Rastflanke (69) aufweist, die sich in der Steckrichtung
(I) bis zu einer Rastnut (71) konusartig ausweitet, und dass insbesondere bei einer
Steckbewegung das Rastelement (65) entlang der Rastflanke (69) unter Aufbau einer
Rückstellkraft elastisch verformt wird und nach Überwindung der Rastflanke (69) unter
Abbau der Rückstellkraft in die Rastnut (71) einrastet.
10. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrende (53) als ein separates Bauteil am Rohr (51) ausgebildet ist, oder dass
das Rohrende (53) materialeinheitlich und/oder einstückig am Rohr (51) ausgebildet
ist, und dass insbesondere das Rohrende (53) mitsamt Rohr (51) aus Kunststoff gefertigt
ist.