[0001] Die Erfindung betrifft ein Akustiksegel, wie es zur Verbesserung der Raumakustik
verwendet wird. Es kann zur Anbringung an der Decke eines Raumes, der Wand eines Raumes
oder am Boden eines Raumes geeignet sein.
Aus dem Dokument
DE 10 2005 038 199 A1 ist ein Vorrichtung zur Klimatisierung eines Raumes bekannt, wobei eine die Vorrichtung
nach unten begrenzende deckenparallele Abdeckplatte als Akustiksegel ausgeführt ist.
Die Vorrichtung umfasst ferner diverse Leuchteinheiten. Es werden beispielsweise runde,
als Strahler ausgeformte Leuchteinheiten beschrieben.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Akustiksegel bereitzustellen, das bei
kompakter, vorzugsweise einfach zu wartender Bauart zur Verbesserung der Raumakustik
und gleichzeitig zur Raumbeleuchtung dienen kann.
Die Erfindung wird durch den unabhängigen Anspruch definiert. Die abhängigen Ansprüche,
die Beschreibung und die Abbildungen stellen vorteilhafte Ausführungsformen dar.
Das erfindungsgemäße Akustiksegel umfasst ein sich flächig erstreckendes Akustikelement,
wobei an dem Akustikelement eine oder mehrere LEDs angebracht sind.
[0002] Das sich flächig erstreckende Akustikelement ermöglicht eine hohe akustische Wirksamkeit
(d.h. es garantiert die schalldämmenden / schallabsorbierenden / Schallausbreitung
minimierenden / Schallreflexionen minimierenden Eigenschaften) bei ansprechender Gestaltung
des Akustiksegels und kompakter Bauart. Als passives Element ist das Akustikelement
darüber hinaus wartungsarm. Die LEDs ermöglichen durch ihre geringe Größe, insbesondere
ihre geringe Bauhöhe, ebenfalls eine kompakte Bauart des Akustiksegels. Auch ermöglicht
ihre vergleichsweise lange Lebensdauer eine einfache und im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln
seltener notwendige Wartung.
Darüber hinaus benötigen LEDs weniger Energie als alternative Leuchtmittel, weisen
einen höheren Wirkungsgrad auf und emittieren vergleichsweise weniger Wärmestrahlung.
Ferner können farbige LEDs verwendet werden, um den ästhetischen Gesamteindruck des
Akustiksegels zu verbessern.
[0003] Das Akustiksegel umfasst ein Akustikelement. Durch die Anbringung des Akustiksegels
in einem Raum kann die Raumakustik verbessert werden. Insbesondere können Schallreflexionen
und Echos in Räumen ohne Akustikdecke verringert werden. Das Akustikelement hat insbesondere
schalldämpfende/- absorbierende Eigenschaften und/oder verhindert die Ausbreitung/Reflexion
von Schallwellen im Raum. Das Akustikelement kann aus mehreren Teilen bestehen.
[0004] Das Akustikelement erstreckt sich flächig. Es kann parallel zu einer Decke oder einer
Wand eines Raumes angebracht werden. Ferner kann diese geometrische Form des Akustikelements
die akustische Wirksamkeit erhöhen. Unter dem Begriff des sich flächig Erstreckens
ist die räumliche Ausdehnung des Akustikelements zu verstehen, wobei nicht ausschließlich
aber auch quaderförmige Akustikelemente von dem Begriff des flächigen Erstreckens
umfasst sind. Dieser Begriff umfasst auch Ausführungsformen des Akustikelements, bei
denen mehrere Teile derart angeordnet sind, dass sich nicht in einer räumlichen Ebene
liegen, aber dass sich ihre Gesamtheit dennoch als sich flächig erstreckend beschreiben
lässt. Der Begriff umfasst darüber hinaus Ausführungsformen eines sich im Wesentlichen
in einer Ebene erstreckenden Akustikelements. Der Begriff umfasst darüber hinaus Ausführungsformen
eines sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckenden Akustikelements, wobei dieses
mit einer Oberflächenstruktur, beispielsweise einer akustisch wirksamen Oberflächenstruktur,
beispielsweise einer trapez- oder pyramidenförmigen Oberflächenstruktur, oder mit
einer anderen Oberflächenstruktur versehen sein kann.
[0005] An dem Akustikelement sind eine oder mehrere LEDs angebracht. Unter dem Begriff der
Anbringung an dem Akustikelement ist zu verstehen, dass die eine oder mehrere LEDs
innerhalb des Akustikelements, integriert in eine oder mehrere Oberflächen des Akustikelements
und/oder auf einer oder mehreren Oberflächen des Akustikelements angebracht sind.
Unter dem Begriff LED sind alle im Wesentlichen flächenförmigen Leuchtmittel zu verstehen
wie zum Beispiel LEDs, OLEDs, LCDs, AMOLEDs, Paneele mit einem oder mehreren der vorgenannten
Leuchtmittel, und weitere. Die LEDs können oberflächenaktive Schichten umfassen, die
dem mechanischen Schutz und/oder der Einstellung der optischen Eigenschaften der LED
wie beispielweise Abstrahlwinkel und Wellenlänge dienen können. Beispielsweise handelt
es sich um LEDs mit hohem UV-Lichtanteil, was insbesondere der Sterilisation der Raumluft
dienen kann. Die eine oder mehreren LEDs können aneinander angrenzend oder voneinander
beabstandet an dem Akustikelement angebracht sein.
[0006] Die eine oder mehreren LEDs sind beispielsweise an mindestens einer Seite des Akustikelements
angebracht. Dies ermöglicht insbesondere eine aktive oder passive (direkte oder indirekte)
Beleuchtung des Akustikelements, welche der Raumbeleuchtung dienen kann. In einer
Ausführungsform sind die eine oder mehreren LEDs an einer dem Raum zugewandten oder
einer dem Raum abgewandten Seite angebracht. Beispielsweise sind sie an einer Seite
des Akustikelements angebracht, die im Wesentlichen parallel zu der Ebene verläuft,
in welcher sich das Akustikelement flächig erstreckt. Die LEDs können auch an mehreren
Seiten des Akustikelements angebracht sein, zum Beispiel an zwei Seiten des Akustikelements,
von denen jede im Wesentlichen parallel zu der Ebene verläuft, in welcher sich das
Akustikelement flächig erstreckt.
[0007] Das Akustikelement kann mindestens eine Akustikplatte umfassen. Dies hat unter anderem
den Vorteil, dass herkömmliche Akustikplatten verwendet werden können, die insbesondere
kostengünstig sind. Außerdem ermöglicht der Einsatz einer Akustikplatte eine kompaktere
Dimensionierung des Akustiksegels. Die Akustikplatte ist beispielsweise eine im Wesentlichen
quaderförmige Platte aus einem akustisch wirksamen (d.h. einem schalldämmenden / schallabsorbierenden
/ Schallausbreitung minimierenden / Schallreflexionen minimierenden) Material und/oder
mit einer akustisch wirksamen Oberflächenstruktur. Das Akustikelement und/oder die
Akustikplatte kann streifenförmig sein. Das Akustikelement kann eine lamellenförmige
Anordnung einzelner Akustikplatten umfassen. Das Akustikelement kann eine Lochung
aufweisen, also zum Beispiel eine gelochte Akustikplatte umfassen. Vorzugsweise ist
eine solche Lochung gleichmäßig über die dem Raum zugewandte Seite eingebracht. Das
Akustikelement kann (auch) wabenförmig sein und/oder Akustikplatten in Wabenform umfassen.
Die Akustikplatte besteht zum Beispiel aus einer oder mehreren Lagen aus einem oder
mehreren Kunststoffen. Das Akustikelement umfasst in einer Ausführungsform nur eine
einzige Akustikplatte. In einer anderen Ausführungsform umfasst das Akustikelement
mehrere Akustikplatten, die derart angeordnet sind, dass sie sich als Gesamtheit (als
Akustikelement) flächig erstrecken, beispielsweise in einer räumlichen Ebene.
[0008] Die eine oder mehreren LEDs können derart angeordnet sein, dass das Akustiksegel
durch die eine oder mehreren LEDs ganzflächig oder zumindest teilflächig beleuchtbar
ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das Akustiksegel neben der akustischen
Wirksamkeit ferner der Beleuchtung eines Raumes dienen kann, ohne dass separate Bauteile
für die Beleuchtung nötig sind. Unter der ganzflächigen oder zumindest teilflächigen
Beleuchtung ist zu verstehen, dass zumindest ein Teil einer Oberfläche des Akustiksegels
durch die eine oder mehreren LEDs beleuchtbar ist, also im aktivierten Zustand der
einen oder mehreren LEDs von zumindest einer der einer oder mehreren LEDs beleuchtet
wird. In einer Ausführungsform ist ein Teil der dem Raum zugewandten Oberfläche des
Akustiksegels beleuchtbar. In einer anderen Ausführungsform ist eine gesamte Oberfläche
des Akustiksegels beleuchtbar. Beispielsweise wird durch die eine oder mehreren LEDs
im aktivierten Zustand ein Teil der dem Raum zugewandten Oberfläche des Akustiksegels
beleuchtet. Die eine oder mehreren LEDs können hierbei ein Teil der beleuchteten/beleuchtbaren
Oberfläche sein.
[0009] In einer Ausführungsform sind die eine oder mehreren LEDs in das Akustikelement integriert
oder auf das Akustikelement aufgesetzt angeordnet. Dies ermöglicht eine kompaktere
Konstruktion des Akustiksegels, kann den ästhetischen Gesamteindruck erhöhen und Fertigungskosten
senken. Die eine oder mehreren LEDs sind beispielsweise derart in das Akustikelement
integriert, dass sie im Wesentlichen formschlüssig mit zumindest einer Oberfläche
des Akustikelements abschließen. Die eine oder mehreren LEDs können auch derart auf
das Akustikelement aufgesetzt sein, dass sie einfach abnehmbar und/oder reparierbar
sind. Beispielsweise sind die eine oder mehreren LEDs auf zumindest eine Oberfläche
des Akustikelements aufgesetzt (z.B. aufgeklebt).
[0010] Die eine oder mehreren LEDs sind in einer Ausführungsform mindestens an einer dem
Raum zugewandten Seite des Akustikelements angebracht. Dies stellt sicher, dass ein
Großteil des Lichts der aktivierten LEDs in den Raum abgestrahlt werden kann. Dadurch
wird die Beleuchtungseffizienz erhöht, was den Stromverbrauch und den Bedarf an Lichtleistung
durch die LEDs senkt. Anders gesagt können für die gleiche Lichtintensität im Raum
weniger LEDs verwendet werden oder die LEDs mit geringerer Leistung betrieben werden.
Beispielsweise sind die eine oder mehreren LEDs an mehreren Seiten des Akustikelements
angebracht, wovon eine die dem Raum zugewandte Seite ist. Das Akustikelement kann
mehrere dem Raum zugewandte Seiten haben, zum Beispiel wenn es aus mehreren Einzelteilen
besteht. In diesem Fall sind die eine oder mehreren LEDs an mindestens einer der dem
Raum zugewandten Seiten angebracht.
[0011] Die eine oder mehreren LEDs können durch eine Regelungseinheit dimmbar sein. Beispielsweise
sind die eine oder mehreren LEDs in Abhängigkeit vom Tageslicht dimmbar. Hierzu kann
ein Lichtsensor an dem Akustiksegel oder an dem unten beschriebenen Grundgerät angebracht
sein. Auch die Regelungseinheit kann an dem Akustiksegel oder an dem unten beschriebenen
Grundgerät vorgesehen bzw. angebracht sein. Durch die Dimmung der einen oder mehreren
LEDs kann eine gleichmäßige Beleuchtungsintensität in dem Raum sichergestellt werden
- unabhängig vom Tageslicht, das den Raum erhellt. Auch kann die Beleuchtungsintensität
derart geregelt werden, dass sie dem natürlichen Tageslicht folgt, so dass durch die
eine oder mehreren LEDs Tageslicht simuliert werden kann.
[0012] Die Farbe des von der einen oder den mehreren LEDs ausgestrahlten Lichts ist in einer
Ausführungsform durch eine Regelungseinheit regelbar. Die Regelungseinheit kann auch
der Dimmung der einen oder mehreren LEDs dienen und an dem Akustiksegel oder an dem
unten beschriebenen Grundgerät vorgesehen bzw. angebracht sein. Beispielsweise ist
ein Lichtsensor an dem Akustiksegel oder an dem Grundgerät angebracht, um die Farbe
des Raumlichts zu bestimmen. In Abhängigkeit der detektierten Farbe können die eine
oder mehreren LEDs geregelt werden, beispielsweise um Blauanteile oder Rotanteile
im Raumlicht zu kompensieren oder zu verstärken. In einer Ausführungsform sind mehrere
verschiedenfarbige LEDs an dem Akustiksegel angebracht. In diesem Zusammenhang wird
unter der Farbe insbesondere ein Maximum in der Spektralverteilung des von der jeweiligen
LED ausgestrahlten Lichts verstanden. Die Farbregelung erfolgt in diesem Fall beispielsweise
dadurch, dass die verschiedenfarbigen LEDs so angesteuert werden, dass sie unterschiedliche
Beleuchtungsintensitäten aufweisen.
[0013] Das Akustiksegel kann ferner eine Verblendung umfassen. Die Verblendung kann das
von den LEDs abgestrahlte Licht gleichmäßiger verteilen und somit als Lichtdiffusor
wirken. Das erhöht zum einen den ästhetischen Gesamteindruck und ermöglicht zum anderen
einen größeren räumlichen Licht-Abstrahlbereich. Bei der Verblendung handelt es sich
zum Beispiel um eine Stoffverblendung, eine Kunststoffverblendung, eine Keramikverblendung
oder eine Glasverblendung. Die Verblendung ist beispielsweise akustisch wirksam, wie
dies weiter oben für das Material der Akustikplatte definiert wurde. Die Verblendung
kann aus mehreren Einzelteilen bestehen, die nicht notwendigerweise fest miteinander
verbunden sein müssen. Beispielsweise ist die Verblendung aus einem Material gefertigt
oder mit einem Material beschichtet, welches der Luftreinigung dient (z.B. durch Bindung
und/oder Umwandlung von Ozon und/oder Stickoxiden). Das Material kann besondere Eigenschaften
aufweisen, zum Beispiel Fluoreszenz, Phosphoreszenz und/oder erhöhte katalytische
Aktivität für bestimmte (biologische / chemische) Reaktionen. Diese Eigenschaften
können auch auf die von der einen oder den mehreren LEDs ausgesendeten Lichtwellen
angepasst sein, insbesondere auf deren Wellenlängen.
[0014] Die Verblendung erstreckt sich gemäß einer Ausführungsform flächig. Dies hat insbesondere
den Vorteil, dass eine gleichmäßige Beleuchtung der Verblendung und damit eine gleichmäßige
Beleuchtung des Raumes ermöglicht werden. Ferner ermöglicht dies eine kompakte Bauart
des Akustiksegels. Bei diesem Merkmal ist mutatis mutandis auf den Begriff des sich
flächig Erstreckens abzustellen, wie er oben in Bezug auf das Akustikelement erläutert
wurde. Unter der Verblendung ist insbesondere eine lichtdurchlässige Verblendung zu
verstehen.
[0015] Die Verblendung ist beispielsweise in Raumrichtung beabstandet von den einen oder
mehreren LEDs angebracht. Die hat insbesondere den Vorteil, dass sie nicht übermäßig
durch die LEDs erhitzt wird, was zu Beeinträchtigungen der Verblendung (z.B. Ausbleichen,
Schmelzen, Verformen, spröde werden, schneller altern,...) führen kann. Außerdem ermöglicht
dies eine gleichmäßige Beleuchtung durch die LEDs. Die Verblendung kann in Raumrichtung
beabstandet von dem Akustikelement angebracht sein. Dies hat insbesondere den Vorteil,
dass das Akustikelement für den Betrachter von der Raumseite aus versteckt angeordnet
ist. Das ermöglicht den Einsatz eines optisch nicht ansprechenden Akustikelements,
ohne den ästhetischen Gesamteindruck des Akustiksegels zu beeinträchtigen und dient
somit unter anderem der Kostensenkung. In einer Ausführungsform ist die Verblendung
in Raumrichtung beabstandet von den einen oder mehreren LEDs und von dem Akustikelement
angebracht. Beispielsweise ist sie derart angebracht, dass zwischen den einen oder
mehreren LEDs (und / oder zwischen dem Akustikelement) einerseits und der Verblendung
andererseits ein Freiraum gebildet wird. Dieser gebildete Freiraum kann groß genug
sein, um eine Beeinträchtigung (z.B. Ausbleichen, Schmelzen, Verformen, spröde werden,
schneller altern,...) der Verblendung durch Licht- und / oder Wärmebestrahlung der
Verblendung durch die eine oder mehreren LEDs zu verhindern und / oder zu minimieren.
[0016] In einer Ausführungsform des Akustiksegels verläuft die Verblendung im Wesentlichen
parallel zu dem Akustikelement. Dies ermöglicht unter anderem eine kompaktere Bauart
des Akustiksegels. Beispielsweise verläuft die Verblendung im Wesentlichen parallel
zu der räumlichen Ebene, in welcher sich das Akustikelement flächig erstreckt. Sie
kann sich auch flächig in einer ersten räumlichen Ebene erstrecken, die im Wesentlichen
parallel zu einer zweiten räumlichen Ebene verläuft, in welcher sich das Akustikelement
flächig erstreckt.
[0017] Die eine oder mehreren LEDs sind beispielsweise auf einem oder mehreren LED-Bändern
befestigt. Solch ein LED-Band besteht insbesondere aus einem im Wesentlichen bandförmigen
Trägerelement, auf welchem die eine oder mehreren LEDs befestigt sind. Solch ein LED-Band
kann elektrische Anschlüsse und/oder Versorgungsleitungen für die eine oder mehreren
LEDs umfassen und/oder elektrische Kontakte zum Anschluss einer elektrischen Versorgungseinheit.
Solch ein LED-Band ist beispielsweise zum Aufkleben geeignet, insbesondere zum Aufkleben
auf dem Akustikelement. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst solch ein LED-Band
eine klebende Unterseite, während die eine oder mehreren LEDs auf der Oberseite angebracht
sind. Die eine oder mehrere LEDs können auch in einem oder mehreren solcher LED-Bänder
angeordnet sein und beispielsweise im Wesentlichen formschlüssig mit der Oberfläche
des jeweiligen LED-Bands abschließen.
[0018] Das eine oder die mehreren LED-Bänder verlaufen z.B. im Wesentlichen gerade in Längsrichtung
des Akustikelements. Alternativ verlaufen sie mäanderförmig oder kreisförmig, beispielsweise
auf mindestens einer Oberfläche des Akustikelements. In einer Ausführungsform ist/sind
das eine oder die mehreren LED-Bänder auf einer dem Raum zugewandten Seite des Akustikelements
und/oder zwischen dem Akustikelement und der Verblendung angebracht. Das eine oder
die mehreren LED-Bänder können Bänder mit variablen Breiten und/oder mit Verzweigungen
sein.
[0019] Beispielsweise sind die eine oder mehreren LEDs gleichmäßig verteilt an dem Akustikelement
angebracht. Dies dient einer gleichmäßigen Beleuchtung und erhöht den ästhetischen
Gesamteindruck. Dies setzt nicht notwendigerweise voraus, dass die eine oder mehreren
LEDs auf einem oder mehreren LED-Bändern angeordnet sind, das ist jedoch eine mögliche
Ausführungsform. Unter gleichmäßiger Verteilung wird insbesondere eine geometrisch
gleichmäßige Verteilung, z.B. eine von der Raumseite aus betrachtet geometrisch gleichmäßige
Verteilung verstanden. Für die gleichmäßige Verteilung kommen verschiedene Anordnungsmuster
in Betracht. So können die eine oder mehreren LEDs jeweils mit einem fixen Abstand
von den - soweit vorhanden - jeweils benachbarten LEDs beabstandet angeordnet sein.
[0020] Eine Ausführungsform bezieht sich auf ein Akustiksegelsystem mit einem Akustiksegel
und mit einem Grundgerät, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Akustiksegel
durch ein Befestigungsmittel an dem Grundgerät befestigt ist. Dies ermöglicht die
Kombination der Eigenschaften des Akustiksegels mit weiteren Funktionen, die das Grundgerät
bereitstellen kann. Das Akustiksegel ist beispielsweise das oben beschriebene Akustiksegel.
Allerdings ist dies nicht notwendigerweise der Fall - es kann alternativ ein anderes
als das oben beschriebene Akustiksegel verwendet werden. Das Befestigungsmittel kann
mehrere Befestigungseinheiten umfassen, die unterschiedlich oder identisch ausgestaltet
sein können.
[0021] Das Befestigungsmittel kann derart ausgestaltet sein, dass das Akustiksegel abklappbar
an dem Grundgerät befestigt ist. Dies ermöglicht insbesondere eine einfachere Wartung
des Akustiksegels, wenn dieses an dem Grundgerät befestigt ist. Insbesondere wird
hierdurch der einfache Zugriff auf die dem Raum abgewandte Seite des Akustiksegels
ermöglicht, ohne dass das Akustiksegel komplett abmontiert werden müsste. Beispielsweise
ist das Akustiksegel um eine Achse abklappbar befestigt. Diese Achse verläuft z.B.
in Längs- oder Querrichtung des Akustiksegels. Sie kann auch entlang der Längs- oder
Querrichtung des Akustikelements verlaufen. In einer Ausführungsform wird die Achse
durch das Befestigungsmittel bzw. ein oder mehrere Befestigungselemente des Befestigungsmittels
festgelegt.
[0022] Das Befestigungsmittel kann derart ausgestaltet sein, dass das Akustiksegel abnehmbar
an dem Grundgerät befestigt ist. Dies ermöglicht ein Abnehmen des Akustiksegels zu
Wartungszwecken und ermöglicht eine separate Montage von Grundgerät und Akustiksegel
im Raum. Das kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn das Akustiksegel erst spät
während des (Um-)Baus eines Raumes angebracht werden soll, um es vor Beschädigungen
und/oder Verschmutzungen zu schützen. In diesem Fall kann das Grundgerät frühzeitig
angebracht werden (z.B. in der Rohbauphase des Raumes) und das Akustiksegel erst später
(z.B. nach Beendigung der Rohbauphase und nach dem Anstreichen des Raumes). Beispielsweise
ist das Akustiksegel abklappbar und abnehmbar an dem Grundgerät befestigt. In einer
Ausführungsform ist das Akustiksegel in erster Linie abklappbar an dem Grundgerät
befestigt und nur nach einem Entriegelungsschritt von dem Grundgerät abnehmbar. Der
Entriegelungsschritt umfasst z.B. eine Entriegelung des Befestigungsmittels bzw. eines
oder mehrerer Befestigungselemente des Befestigungsmittels. Beispielsweise sind ein
oder mehrere Befestigungselemente für die abklappbare Befestigung des Akustiksegels
ausgestaltet, ein oder mehrere Befestigungselemente für eine Verriegelung des Akustiksegels,
um ein ungewünschtes Abklappen zu verhindern, sowie ein oder mehrere Befestigungselemente
für eine Verriegelung des Akustiksegels, um ein ungewünschtes Abnehmen des Akustiksegels
zu verhindern.
[0023] Das Befestigungsmittel kann ein oder mehrere Scharniere umfassen. Scharniere haben
unter anderem den Vorteil, dass sie sehr preisgünstig sind und je nach Scharniertyp
eine abklappbare und/oder abnehmbare Befestigung des Akustiksegels an dem Grundgerät
ermöglichen. Die ein oder mehreren Scharniere sind beispielsweise ein oder mehrere
der oben genannten Befestigungselemente bzw. weisen eine oder mehrere der oben für
die Befestigungselemente genannten Eigenschaften auf. So dienen sie z.B. der abklappbaren
Befestigung des Akustiksegels. Darüber hinaus können sie derart ausgestaltet sein,
dass sie der abnehmbaren Befestigung des Akustiksegels dienen. Im Fall von Scharnieren,
wie sie beispielsweise bei Türen Einsatz finden, kann das Akustiksegel durch eine
Schiebebewegung in Richtung der Scharnier-Rotationsachse abnehmbar sein. Alternativ
oder zusätzlich können die ein oder mehreren Scharniere abnehmbar auf dem Gerät und/oder
auf dem Akustiksegel befestigt sein, beispielsweise durch Verschraubung und/oder Aufstecken.
[0024] Das Befestigungsmittel kann eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Akustiksegel
und dem Grundgerät umfassen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass keine separate
elektrische Kontaktierung benötigt wird: Es genügt die Montage des Akustiksegels an
dem Grundgerät mittels des Befestigungsmittels zur elektrischen Kontaktierung des
Akustiksegels. Die elektrische Kontaktierung kann zumindest der Versorgung der einen
oder mehreren LEDs dienen. Sie kann ein oder mehrere elektrische Versorgungsleitungen
umfassen und/oder als elektrisch leitfähiges Bauteil des Befestigungsmittels ausgestaltet
sein. So kann ein elektrisch leitfähiges Scharnier als erste und ein elektrisch leitfähiges
Scharnier als zweite Versorgungsleitung ausgestaltet sein. Alternativ und/oder zusätzlich
ist z.B. ein Teil eines Scharniers elektrisch leitfähig ausgestaltet, während ein
anderer Teil elektrisch isoliert davon ausgestaltet ist. Beispielsweise ist die elektrische
Kontaktierung isoliert von anderen Bauteilen und von der Umgebung ausgestaltet.
[0025] Das Grundgerät kann an einer Wand und/oder an der Decke und/oder an dem Boden eines
Raumes befestigbar sein. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass das Grundgerät eine
Fixierung des Akustiksegels relativ zum Raum ermöglichen kann. Außerdem kann dies
sicherstellen, dass das Grundgerät nicht ungewollt verschoben oder entwendet wird.
Außerdem können in diesem Fall Versorgungsleitungen aus der Wand/der Decke/dem Boden
des Raumes stabil mit dem Grundgerät verbunden werden. Beispielsweise ist das Grundgerät
mittels Seilen, Gewindestangen oder ähnlichen Befestigungselementen an einer Decke
hängend befestigbar. Das Gerät kann mittels Schrauben, Betonankern, Klebstoff und/oder
anderen Verbindungsmitteln an einer Wand und/oder an der Decke und/oder an dem Boden
eines Raumes befestigbar sein.
[0026] Das Grundgerät kann ferner eine Lichtsteuereinheit umfassen, welche die eine oder
mehreren LEDs mit Strom/Spannung versorgt und/oder steuert. Dies hat unter anderem
den Vorteil, dass das Grundgerät lediglich an vorhandene elektrische Versorgungsleitungen
angeschlossen werden muss, um eine Funktion der LEDs sicherzustellen. So ist keine
zusätzliche Lichtsteuereinheit nötig. Außerdem macht dies den Einsatz einer Lichtsteuereinheit
im Akustiksegel überflüssig, was eine kompaktere und leichtere Bauart des Akustiksegels
ermöglicht. Beispielsweise beinhaltet die Lichtsteuereinheit einen Spannungswandler,
einen elektrischen Schalter und/oder einen PWM-Modulator.
[0027] Das Grundgerät kann ferner eine Klimatisierungseinheit umfassen. Die Klimatisierungseinheit
dient insbesondere der Klimatisierung der Raumluft, beispielsweise durch Änderung
der Temperatur, Luftfeuchte und/oder des Luftdrucks in einem Raum und/oder der Reinigung
der Raumluft, beispielsweise mittels Luftsterilisation (z.B. durch spezielle LEDs
mit hohem UV-Lichtanteil). Die Klimatisierungseinheit kann eine Lufteinlassöffnung
und eine Luftauslassöffnung umfassen. Vor und/oder nach der Lufteinlassöffnung und/oder
der Luftauslassöffnung kann eine Filtereinheit vorgesehen sein, die insbesondere der
Luftfilterung dient. Die Klimatisierungseinheit umfasst beispielsweise ferner eine
Ventilator-Einheit, die derart angeordnet ist, dass in ihrem Betrieb Luft durch die
Lufteinlassöffnung eingesaugt und durch die Luftauslassöffnung ausgestoßen wird oder
umgekehrt. Es kann insbesondere ein Ventilator mit einem elektrisch kommutierten (EC-)Gleichstrommotor
vorgesehen sein. In einer Ausführungsform ist die Lufteinlassöffnung mit einer Luftzufuhr,
insbesondere einer Frischluftzufuhr oder einer Zufuhr klimatisierter Luft, verbindbar.
Hierfür können verschiedene Verbindungsmittel vorgesehen sein. Die Klimatisierungseinheit
kann ferner eine Einrichtung zur Erwärmung oder Abkühlung der durch die Lufteinlassöffnung
angesaugten Luft umfassen. Diese kann z.B. einen Wärmetauscher, eine Heizwendel, eine
Infrarotheizung, eine Verdunstungskühlungsvorrichtung oder ähnliches umfassen.
[0028] In einer Ausführungsform umfasst das Akustiksegel ferner einen ersten Luftraum, der
oberhalb des Akustikelements liegt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass das Akustiksegel
gekühlt werden kann, zum Beispiel zur Abführung der Wärme, die von den einen oder
mehreren LEDs im Betrieb erzeugt wird. Außerdem kann dies die akustische Wirksamkeit
des Akustikelements weiter erhöhen, da dieses sich in den ersten Luftraum hinein deformieren
kann. Der erste Lufttraum kann sich im Wesentlichen parallel zu dem Akustikelement
erstrecken. Beispielsweise erstreckt sich der erste Luftraum parallel zu der räumlichen
Ebene, in welcher sich das Akustikelement flächig erstreckt. Der Luftraum kann insbesondere
der Leitung von Luft dienen, z.B. der Leitung von Luft, welche aus der Luftauslassöffnung
ausgestoßen wird.
[0029] Das Akustiksegel kann auch einen zweiten Luftraum umfassen, der mit dem ersten Luftraum
verbunden ist. Der zweite Luftraum verläuft z.B. in Raumrichtung, insbesondere entlang
mindestens einer Seite des Akustikelements. Auch der zweite Luftraum kann insbesondere
der Leitung von Luft dienen, die aus der Luftauslassöffnung ausgestoßen wird und die
durch den ersten Luftraum geführt wurde.
[0030] Der erste und/oder der zweite Luftraum können insbesondere mit einem oder mehreren
Luftauslassschlitzen verbunden sein. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass je nach
Anwendungsfall spezielle Luftauslassschlitze verwendet werden können, welche den Luftstrom
lenken / regulieren. Die Luftschlitze sind beispielsweise im Wesentlichen abschließend
mit einer oder mehreren Seiten des Akustikelements und/oder beispielsweise im Wesentlichen
abschließend mit einer oder mehreren Seiten der Verblendung angeordnet. Dies ermöglicht
unter anderem eine kompaktere Bauart des Akustiksegels und erhöht den ästhetischen
Gesamteindruck. Die eine oder mehreren Seiten können hierbei einer oder mehreren Oberflächen
entsprechen. Beispielsweise schließen die Luftauslassschlitze im Wesentlichen mit
einer dem Raum zugewandten Oberfläche des Akustiksegels ab, die durch eine oder mehrere
Oberflächen des Akustikelements und/oder durch eine oder mehrere Oberflächen des Akustiksegels
gebildet werden kann. Der zweite Luftraum kann das Akustikelement und/oder die Verblendung
zumindest teilweise rahmenförmig umschließen. Das ermöglicht eine gleichmäßigen Luftstrom
um das Akustikelement und um die Verblendung, was der Ableitung von Wärme dienen kann.
[0031] Der eine oder die mehreren Luftauslassschlitze können das Akustikelement und/oder
die Verblendung zumindest teilweise rahmenförmig umschließen. Dies ermöglicht eine
große, räumlich gleichmäßige Öffnung der Luftauslassschlitze. Das ermöglicht unter
Anderem große Luftströme durch die Luftauslassschlitze bei geringem Druckverlust und
bei geringer Geräuschentwicklung. Außerdem ermöglicht dies ein gleichmäßiges Ausstoßen
von Luft in die gewünschten Raumrichtungen.
[0032] Im Folgenden werden Beispiele für Ausführungsformen gemäß der Erfindung gegeben.
- Beispiel 1.
- Akustiksegel (1), welches ein sich flächig erstreckendes Akustikelement (2) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Akustikelement (2) eine oder mehrere LEDs (3)
angebracht sind.
- Beispiel 2.
- Akustiksegel (1) nach Beispiel 1, wobei die eine oder mehreren LEDs (3) an mindestens
einer Seite des Akustikelements (2) angebracht sind.
- Beispiel 3.
- Akustiksegel nach Beispiel 1, wobei das Akustikelement (2) mindestens eine Akustikplatte
umfasst.
- Beispiel 4.
- Akustiksegel nach Beispiel 1 oder 2, wobei die eine oder mehreren LEDs (3) derart
angeordnet sind, dass das Akustiksegel (1) durch die eine oder mehreren LEDs (3) ganzflächig
oder zumindest teilflächig beleuchtbar ist.
- Beispiel 5.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 3, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) in das Akustikelement (2) integriert oder auf das Akustikelement (2) aufgesetzt
angeordnet sind.
- Beispiel 6.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 2 bis 5, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) mindestens an einer dem Raum zugewandten Seite des Akustikelements (2) angebracht
sind.
- Beispiel 7.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 6, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) durch eine Regelungseinheit dimmbar sind, insbesondere in Abhängigkeit vom Tageslicht.
- Beispiel 8.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei die Farbe des von der einen
oder den mehreren LEDs (3) ausgestrahlten Lichts durch eine Regelungseinheit regelbar
ist.
- Beispiel 9.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 8, wobei das Akustiksegel (1) eine
sich flächig erstreckende Verblendung (4), insbesondere eine Stoffverblendung, insbesondere
eine lichtdurchlässige Verblendung, umfasst.
- Beispiel 10.
- Akustiksegel (1) nach Beispiel 9, wobei die Verblendung (4) in Raumrichtung beabstandet
von den einen oder mehreren LEDs (3) und/oder von dem Akustikelement (2) angebracht
ist.
- Beispiel 11.
- Akustiksegel (1) nach Beispiel 9 oder 10, wobei die Verblendung (4) im Wesentlichen
parallel zu dem Akustikelement (2) verläuft.
- Beispiel 12.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 11, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) auf einem oder mehreren LED-Bändern (5) befestigt sind.
- Beispiel 13.
- Akustiksegel (1) nach Beispiel 12, wobei das eine oder die mehreren LED-Bänder (5)
im Wesentlichen gerade in Längsrichtung des Akustikelements (2) oder mäanderförmig
oder kreisförmig verlaufen.
- Beispiel 14.
- Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 13, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) gleichmäßig verteilt an dem Akustikelement (2) angebracht sind.
- Beispiel 15.
- Akustiksegelsystem mit einem Akustiksegel (1) nach einem der Beispiele 1 bis 14 und
mit einem Grundgerät (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Akustiksegel (1) durch
ein Befestigungsmittel (7) an dem Grundgerät (6) befestigt ist.
- Beispiel 16.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 15, wobei das Befestigungsmittel (7) derart ausgestaltet
ist, dass das Akustiksegel (1) abklappbar an dem Grundgerät (6) befestigt ist.
- Beispiel 17.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 oder 16, wobei das Befestigungsmittel
(7) derart ausgestaltet ist, dass das Akustiksegel (1) abnehmbar an dem Grundgerät
(6) befestigt ist.
- Beispiel 18.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 17, wobei das Befestigungsmittel
(7) ein oder mehrere Scharniere umfasst.
- Beispiel 19.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 18, wobei das Befestigungsmittel
(7) eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Akustiksegel (1) und dem Grundgerät
(6) umfasst.
- Beispiel 20.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 19, wobei das Grundgerät (6) an
einer Wand und/oder an der Decke und/oder an dem Boden eines Raumes befestigbar ist.
- Beispiel 21.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 20, wobei das Grundgerät (6) eine
Lichtsteuereinheit umfasst, welche die eine oder mehreren LEDs mit Strom/Spannung
versorgt und/oder steuert.
- Beispiel 22.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 21, wobei das Grundgerät (6) eine
Klimatisierungseinheit umfasst.
- Beispiel 23.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 22, wobei die Klimatisierungseinheit eine Lufteinlassöffnung
(8) und eine Luftauslassöffnung umfasst.
- Beispiel 24.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 22, wobei die Klimatisierungseinheit eine Ventilator-Einheit
umfasst, die derart angeordnet ist, dass in ihrem Betrieb Luft durch die Lufteinlassöffnung
(8) eingesaugt und durch die Luftauslassöffnung ausgestoßen wird oder umgekehrt.
- Beispiel 25.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 23 oder 24, wobei die Lufteinlassöffnung
mit einer Luftzufuhr, insbesondere einer Frischluftzufuhr oder einer Zufuhr klimatisierter
Luft, verbindbar ist.
- Beispiel 26.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 23 bis 25, wobei die Klimatisierungseinheit
ferner eine Einrichtung zur Erwärmung oder Abkühlung der durch die Lufteinlassöffnung
angesaugten Luft umfasst.
- Beispiel 27.
- Akustiksegelsystem nach einem der Beispiele 15 bis 26, wobei das Akustiksegel (2)
ferner einen ersten Luftraum (9) umfasst, der oberhalb des Akustikelements (2) liegt
und sich beispielsweise im Wesentlichen parallel zu dem Akustikelement (2) erstreckt.
- Beispiel 28.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 27, wobei das Akustiksegel (1) ferner einen zweiten
Luftraum (10) umfasst, der mit dem ersten Luftraum (9) verbunden ist und beispielsweise
in Raumrichtung, insbesondere entlang mindestens einer Seite des Akustikelements (2)
verläuft.
- Beispiel 29.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 27 oder 28, wobei der erste (9) und/oder der zweite
Luftraum (10) mit einem oder mehreren Luftauslassschlitzen (11) verbunden ist, welche
beispielsweise im Wesentlichen abschließend mit einer oder mehreren Seiten des Akustikelements
(2) oder beispielsweise im Wesentlichen abschließend mit einer oder mehreren Seiten
der Verblendung (4) angeordnet sind.
- Beispiel 30.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 28, wobei der zweite Luftraum (10) das Akustikelement
(2) und/oder die Verblendung (4) zumindest teilweise rahmenförmig umschließt.
- Beispiel 31.
- Akustiksegelsystem nach Beispiel 29 oder 30, wobei der eine oder die mehreren Luftauslassschlitze
(11) das Akustikelement (2) und/oder die Verblendung (4) zumindest teilweise rahmenförmig
umschließen.
Kurze Beschreibung der Abbildungen
[0033]
- Fig. 1
- zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Akustiksegels.
- Fig. 2
- zeigt eine Ansicht der ersten Ausführungsform des Akustiksegels von unten.
- Fig. 3
- zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Akustiksegels in abgeklappter
Position.
- Fig. 4
- zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Akustiksegels.
- Fig. 5
- zeigt eine Ansicht der zweiten Ausführungsform des Akustiksegels von unten.
- Fig. 6
- zeigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Akustiksegels in abgeklappter
Position.
Detaillierte Beschreibung der vorteilhaften Ausführungsformen
[0034] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Akustiksegels 1. Das Akustiksegel
1 umfasst ein Akustikelement 2, das sich in einer Ebene flächig erstreckt, die in
waagrechter Richtung und orthogonal zur Bildebene verläuft. Es kann parallel zu einer
Decke oder einer Wand eines Raumes angebracht werden. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Akustikelement 2 als quaderförmige Akustikplatte ausgestaltet, was einen kompakten
Aufbau des Akustiksegels in vertikaler Richtung ermöglicht. Es können auch mehrere
Akustikelemente vorgesehen sein.
[0035] An einer Seite des Akustikelements 2 sind LEDs 3 angebracht. Unter dem Begriff LED
sind alle im Wesentlichen flächenförmigen Leuchtmittel zu verstehen wie zum Beispiel
LEDs, OLEDs, LCDs, AMOLEDs, Paneele mit einem oder mehreren der vorgenannten Leuchtmittel,
und weitere. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau des Akustiksegels und ermöglicht
die Beleuchtungsfunktion bei selten benötigter Wartung. Die LEDs können dimmbar sein.
Ferner ist insbesondere die Farbe des von den LEDs emittierten Lichts regelbar. Wie
dargestellt sind die LEDs 3 an der dem Raum zugewandten unteren Seite des Akustikelements
angebracht, strahlen also im Betrieb in Raumrichtung. In der gezeigten Ausführungsform
sind die LEDs 3 auf der Oberfläche des Akustikelements 2 aufgesetzt. Alternativ können
sie auch in das Akustikelement 2 integriert sein. Jeweils mehrere LEDs 3 sind auf
unterschiedlichen LED-Bändern 5 angeordnet.
[0036] Das Akustiksegel in Fig. 1 umfasst darüber hinaus eine Verblendung 4, die sich ebenso
wie das Akustikelement flächig erstreckt. Die Verblendung 4 ist in Raumrichtung beabstandet
von den LEDs 3 und dem Akustikelement 2 angebracht. Die Verblendung 4 ist in der dargestellten
Ausführungsform parallel zum Akustikelement 2 angeordnet. Selbstverständlich sind
auch andere Anordnungen der Verblendung 4 denkbar. So kann die Verblendung 4 ein-
oder mehrteilig ausgestaltet sein und/oder nicht oder nur teilweise parallel zu dem
Akustikelement 2 verlaufen. Die LEDs 3 können die Verblendung 4 beleuchten. Die LEDs
3 sind derart angeordnet, dass das Akustiksegel 1 (hier insbesondere die Verblendung
4) durch sie ganzflächig oder zumindest teilflächig beleuchtbar ist. Sie sind hierzu
gleichmäßig verteilt an dem Akustikelement 2 angebracht.
[0037] Das Akustikelement 2 kann mit einem Befestigungsmittel 7 an einem Grundgerät 6 befestigt
sein. Es kann insbesondere abnehmbar und/oder abklappbar an dem Grundgerät 6 befestigt
sein. In der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 7 ein Scharnier,
welches das Akustiksegel 1 abklappbar (und eventuell auch abnehmbar) an dem Grundgerät
6 befestigt.
[0038] Das Grundgerät wird beispielsweise an der Raumdecke angebracht. Das Grundgerät umfasst
eine Lufteinlassöffnung 8, durch die Luft angesaugt wird. Die Luft kann durch eine
Filtereinheit 12 angesaugt werden, die an der Lufteinlassöffnung 8 angebracht ist,
zum Beispiel auf der dem Raum zugewandten Seite der Lufteinlassöffnung 8. Die angesaugte
Luft kann in dem Grundgerät 6 erwärmt und/oder gekühlt und anschließend in den ersten
Luftraum 9 ausgestoßen werden. Dieser erstreckt sich oberhalb des Akustikelements
2. Der erste Luftraum 9 ist mit dem zweiten Luftraum 10 verbunden. Die Pfeile deuten
hierbei die Flussrichtung von Luft an. Nachdem die Luft durch den zweiten Luftraum
10 geflossen ist, wird sie durch Luftauslassschlitze 11 ausgestoßen. Diese Luftauslassschlitze
können je nach Dimensionierung die Richtung und Intensität des Luftstroms regulieren.
In diesem Beispiel dient das Akustiksegelsystem der Verbesserung der Raumakustik,
des Raumklimas und der Raumbeleuchtung.
[0039] Fig. 2 zeigt eine Ansicht der ersten Ausführungsform des Akustiksegels 1 von unten. Das
Akustikelement 2 hat eine rechteckige, dem Raum zugewandte Grundform und ist quaderförmig.
Alternativ sind auch andere Grundformen denkbar, zum Beispiel ein- oder mehrteilige
Ausgestaltungen, verrundete, ovale, runde oder mehreckige Grundformen. Auch sind andere
geometrische Formen des Akustikelements 2 an Stelle der Quaderform wie zum Beispiel
pyramidale, zylindrische, prismatische, ovoide oder kugelförmige Formen möglich. Im
Falle von kugelförmigen Formen ist beispielsweise eine Anordnung vieler kugelförmiger
Einzelelemente in einer Raumebene möglich, um das sich flächig erstreckende Akustikelement
2 zu bilden. Eine solche Gestaltung ist mit einer Vielzahl von Einzelelementen möglich,
wobei diese auch unterschiedliche geometrische Formen haben können und nicht in exakt
derselben Raumebene liegen müssen. Wie erwähnt ist lediglich erforderlich, dass sich
das Akustikelement 2 flächig erstreckt.
[0040] Die LED-Bänder 5 verlaufen gerade in Längsrichtung des Akustikelements 2 und sind
voneinander gleichmäßig beabstandet. Beispielsweise sind die LEDs 3 auf den LED-Bändern
5 voneinander in demselben Abstand angebracht, wie die LED-Bänder 5 voneinander beabstandet
sind. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Anordnung der LEDs 3 auf dem Akustikelement
2 und ermöglicht eine gleichmäßige Beleuchtung der Verblendung 4. Außerdem wird durch
diese Art der LED-Beleuchtung sichergestellt, dass lediglich ein kleiner Teil der
dem Raum zugewandten Seite des Akustikelements 2 von den LEDs bedeckt ist.
[0041] Dies stellt die akustische Wirksamkeit des Akustikelements 2 sicher. Die LEDs können
derart angeordnet sein, dass sich die einzelnen Lichtkegel auf der Verblendung nicht
überschneiden, so dass eine gleichmäßige Beleuchtung sichergestellt ist. Alternativ
können sie so angeordnet sein, dass sich mehrere Lichtkegel derart überschneiden,
dass eine gleichmäßige Beleuchtung der Verblendung 4 sichergestellt ist. Hierzu können
die LEDs 3 auch unterschiedlich angesteuert werden (unterschiedliche Lichtleistung).
Auch können sie so angeordnet sein, dass gewünschte Lichtmuster auf der Verblendung
entstehen. Auch diese Muster können durch eine Lichtsteuereinheit geregelt werden,
welche sich zum Beispiel in dem Grundgerät 6 befindet.
[0042] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Akustiksegels 1 in abgeklappter
Position. Das Scharnier dient der abklappbaren Befestigung des Akustiksegels 1 an
dem Grundgerät 6. Es ist in der dargestellten Ausführungsform nicht am Rand des Akustiksegels
1 angebracht, sondern liegt auf dessen (dem Raum abgewandten) Oberseite und ist in
Richtung der Mitte des Akustiksegels verschoben. Somit ist es für den Betrachter,
welcher die dem Raum zugewandte Seite sieht, versteckt angeordnet. Das Abklappen kann
insbesondere zu Wartungszwecken sinnvoll sein, wenn Zugriff zu der dem Raum abgewandten
Seite des Akustiksegels 1 benötigt wird.
[0043] In der dargestellten Ausführungsform ist das Akustiksegel 1 entlang einer parallel
zu seiner Längsachse verlaufenden Achse durch das Scharnier abklappbar befestigt.
Zur Verhinderung eines ungewünschten Abklappens ist ein weiteres Befestigungselement
auf dem Akustiksegel 1 angeordnet, welches beabstandet von dem Scharnier auf dem Akustiksegel
1 angeordnet ist (in Fig. 3 als Erhebung links unten am Akustiksegel 1 dargestellt).
[0044] Das Befestigungsmittel 7 (hier das Scharnier) ist an dem Grundgerät 6 befestigt.
In der dargestellten Ausführungsform ist es an einer Seitenfläche des Grundgeräts
6 und entgegengesetzt der Raumrichtung von der das Grundgerät 6 abschließenden, dem
Raum zugewandten Seite befestigt (in Richtung der Decke beabstandet von der Unterkante
der Seite des Grundgeräts 6). Dies ermöglicht einen flächigen Kontakt zwischen dem
Akustiksegel 1 und dem Grundgerät 6, wenn ersteres angeklappt (in Betriebsstellung)
ist. Hierdurch kann eine Verbindung des ersten Luftraums 9 mit einer Luftauslassöffnung
des Grundgeräts 6 ermöglicht werden. Auch kann dies den Einblick und Zugriff auf in
dem Grundgerät liegenden Teilen verhindern.
[0045] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Akustiksegels 1. Die zweite
Ausführungsform entspricht in den meisten Teilen der ersten Ausführungsform, so dass
auf eine Beschreibung der identischen Teile an dieser Stelle verzichtet wird.
[0046] In der zweiten Ausführungsform des Akustiksegels 1 sind zwei großflächige LEDs 3
in das Akustikelement 2 eingefügt. Die großflächigen LEDs 3 können auch mehrere Einzelteile,
zum Beispiel eine Vielzahl von einzelnen Leuchtelementen enthalten. Wie oben erwähnt
sind unter dem Begriff LED alle im Wesentlichen flächenförmigen Leuchtmittel zu verstehen
wie zum Beispiel LEDs, OLEDs, LCDs, AMOLEDs, Paneele mit einem oder mehreren der vorgenannten
Leuchtmittel, und weitere. Die LEDs 3 können auch auf das Akustikelement 2 aufgesetzt
sein.
[0047] Das Akustiksegel 1 umfasst in der dargestellten Ausführungsform keine Verblendung.
Stattdessen beleuchten die LEDs 3 den Raum direkt. Hierzu sind sie an der dem Raum
zugewandten Seite des Akustikelements 2 angebracht. Es kann allerdings zusätzlich
eine Verblendung verwendet werden, wenn dies gewünscht ist, zum Beispiel die für die
erste Ausführungsform beschriebene Verblendung. Auch können die LEDs 3 jeweils mit
einer transparenten Deckplatte verdeckt werden. Die kann dem Schutz der Leuchteinheiten
dienen.
[0048] Das Akustiksegel 1 der zweiten Ausführungsform umfasst keinen zweiten Luftraum. Stattdessen
kann die Luft, welche durch den ersten Luftraum 9 geströmt ist, wie durch die Pfeile
angedeutet direkt durch die Luftauslassschlitze 11 ausgestoßen werden. Dies ermöglicht
eine noch kompaktere Bauart des Akustiksegels 1.
[0049] Fig. 5 zeigt eine Ansicht der zweiten Ausführungsform des Akustiksegels 1 von unten. In
der dargestellten Ausführungsform sind zwei LEDs 3 in das Akustikelement 2 eingebracht.
Die beiden LEDs 3 sind symmetrisch auf dem rechteckigen Akustikelement 2 angeordnet.
Der dunkel dargestellte Rand um das Akustikelement 2 entspricht den Luftauslassschlitzen
11, die in der dargestellten Ausführungsform das Akustikelement 2 rahmenförmig ganz
umschließen. Es sind auch andere Anordnungsmöglichkeiten der Luftauslassschlitze 11
denkbar. So können diese zum Beispiel an mehreren Stellen des Akustikelements 2 eingebracht
sein, das Akustikelement 2 nur teilweise rahmenförmig umschließen oder das Akustikelement
2 entlang einer oder mehreren Achsen durchbrechen.
[0050] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Akustiksegels 1 in abgeklappter
Position. In der dargestellten Ausführungsform wird dieselbe Anordnung des Befestigungsmittels
7 an dem Akustiksegel 1 und an dem Grundgerät 6 verwendet, die oben für die erste
Ausführungsform beschrieben wurde.
1. Akustiksegel (1), welches ein sich flächig erstreckendes Akustikelement (2) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Akustikelement (2) eine oder mehrere LEDs (3) angebracht sind.
2. Akustiksegel (1) nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehreren LEDs (3) an mindestens
einer Seite des Akustikelements (2) angebracht sind.
3. Akustiksegel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die eine oder mehreren LEDs (3) derart
angeordnet sind, dass das Akustiksegel (1) durch die eine oder mehreren LEDs (3) ganzflächig
oder zumindest teilflächig beleuchtbar ist.
4. Akustiksegel (1) nach Anspruch 1 bis 2, wobei die eine oder mehreren LEDs (3) in das
Akustikelement (2) integriert oder auf das Akustikelement (2) aufgesetzt angeordnet
sind.
5. Akustiksegel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) mindestens an einer dem Raum zugewandten Seite des Akustikelements (2) angebracht
sind.
6. Akustiksegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Akustiksegel (1) eine
sich flächig erstreckende Verblendung (4), insbesondere eine Stoffverblendung, insbesondere
eine lichtdurchlässige Verblendung, umfasst.
7. Akustiksegel (1) nach Anspruch 6, wobei die Verblendung (4) in Raumrichtung beabstandet
von den einen oder mehreren LEDs (3) und/oder von dem Akustikelement (2) angebracht
ist.
8. Akustiksegel (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Verblendung (4) im Wesentlichen
parallel zu dem Akustikelement (2) verläuft.
9. Akustiksegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) auf einem oder mehreren LED-Bändern (5) befestigt sind.
10. Akustiksegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die eine oder mehreren LEDs
(3) gleichmäßig verteilt an dem Akustikelement (2) angebracht sind.
11. Akustiksegelsystem mit einem Akustiksegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und
mit einem Grundgerät (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Akustiksegel (1) durch ein Befestigungsmittel (7) an dem Grundgerät (6) befestigt
ist.
12. Akustiksegelsystem nach Anspruch 11, wobei das Befestigungsmittel (7) derart ausgestaltet
ist, dass das Akustiksegel (1) abklappbar und/oder abnehmbar an dem Grundgerät (6)
befestigt ist.
13. Akustiksegelsystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Grundgerät (6) eine Klimatisierungseinheit
umfasst.
14. Akustiksegelsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Akustiksegel (2)
ferner einen ersten Luftraum (9) umfasst, der oberhalb des Akustikelements (2) liegt
und sich beispielsweise im Wesentlichen parallel zu dem Akustikelement (2) erstreckt.
15. Akustiksegelsystem nach Anspruch 14, wobei das Akustiksegel (1) ferner einen zweiten
Luftraum (10) umfasst, der mit dem ersten Luftraum (9) verbunden ist und beispielsweise
in Raumrichtung, insbesondere entlang mindestens einer Seite des Akustikelements (2)
verläuft.