[0001] Die Erfindung richtet sich auf die Verbesserung einer Vorrichtung zur Sichtprüfung
eines Leuchtmittels einschließlich seiner Lichtfarbe.
[0002] Zum Beispiel im Handel in Baumärkten, Fachmärkten, Haushaltswarengeschäften oder
Supermärkten gibt es äußerst umfangreiche Sortimente von Leuchtmitteln wie zum Beispiel
LED- und Halogen-Leuchtmitteln einschließlich solcher, die früher Glühbirnen genannt
wurden.
[0003] Solche Leuchtmittel sind ganz üblicherweise genormt und auch dadurch eingerichtet,
in bestimmte Sockel oder Fassungen von Lampen eingesetzt zu werden, in denen sie mit
elektrischem Strom versorgt sind und wo sie angeschaltet Licht erzeugen sollen. Für
die verschiedenen marktüblichen Sockel, die dem Verbraucher üblicherweise bekannt
sind, gibt es oftmals ein Angebot von verschiedenen Leuchtmitteln: Sie haben unterschiedliche
Helligkeit, verschiedene Farbtemperatur ihres Lichtes, verschiedene Eigenschaften
ihrer transluzenten Umhüllung wie zum Beispiel, aus "Milchglas" oder transparent zu
sein und/oder Reflexionsflächen in verschiedenen Formen aufzuweisen, aber auch unterschiedliche
Formen zum Beispiel des jeweiligen Leuchtkörpers (da üblicherweise nur die "Fassung",
die Schnittstelle zum Sockel durch Normung in ihrer Gestalt genau festgelegt ist).
[0004] Insbesondere um dem Kunden zum Beispiel in Baumärkten das Sortiment von Leuchtmitteln
zu zeigen, gibt es für dieses Produktsegment üblicherweise nicht nur Regale, in denen
die verpackten Leuchtmittel dem Kunden zur Verfügung stehen. Denn Leuchtmittel sind
oftmals empfindlich gegen Beschädigungen und entsprechend sorgfältig und wenig gut
sichtbar verpackt. Zudem geben die verpackten Leuchtmittel selbstverständlich keinen
Eindruck von ihrem Erscheinungsbild im angeschalteten Zustand. Deshalb ist es verbreitet
üblich, insbesondere im Bereich der Regale, in denen die Leuchtmittel dem Kunden angeboten
sind, jeweils ein Exemplar der angebotenen Leuchtmittel in einem Sockel montiert und
angeschaltet, also leuchtend, sichtbar zu zeigen.
[0005] Die bekannten Displays von Leuchtmitteln haben aber den Nachteil, dass sie dem Kunden
keinen Eindruck davon vermitteln, wie das Leuchtmittel in Erscheinung tritt, wenn
es bestimmungsgemäß in einer Lampe montiert ist und dort, angeschaltet, Licht erzeugt.
Zudem sieht der Kunde üblicherweise das Licht von mehreren Leuchtmitteln gleichzeitig.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
die es besser ermöglicht, die sichtbaren Eigenschaften eines Leuchtmittels zu beurteilen.
[0007] Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Gemäß der Erfindung hat eine Vorrichtung zur Sichtprüfung eines Leuchtmittels (mit
der sich neben der Intensität zum Beispiel auch die Lichtfarbe oder Farbtemperatur
des Leuchtmittels prüfen lässt) einen Sockel (insbesondere mit einer elektrischen
Versorgung) für ein Leuchtmittel sowie eine Abschirmung und mindestens eine weiße
Fläche. Die Abschirmung ist so positioniert, dass sie ein Leuchtmittel, das in dem
Sockel montiert ist, in mindestens eine Richtung verdeckt. Und aus dieser Richtung
ist die mindestens eine weiße Fläche sichtbar, die zudem von einem Leuchtmittel, das
in dem Sockel der Vorrichtung montiert und angeschaltet ist, beleuchtet ist.
[0009] Mittels dieser Vorrichtung ist es erfindungsgemäß möglich, aus der Richtung, in die
die Abschirmung das Leuchtmittel verdeckt (also ohne von dem Leuchtmittel geblendet
zu werden, weil es eben aus dieser Richtung nicht sichtbar ist) auf der vom angeschalteten
Leuchtmittel beleuchteten weißen Fläche die Lichtfarbe und Helligkeit des Leuchtmittels
zu sehen und so zu überprüfen.
[0010] Insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Sockel aufweist mit erfindungsgemäßer
Abschirmung und jeweils einer weißen Fläche, die von dem einen Leuchtmittel im zugeordneten
Sockel beleuchtet ist, nicht aber (oder nur deutlich geringer, etwa durch Streulicht)
von den Leuchtmitteln in den anderen Sockeln, ermöglicht dies auch den Vergleich von
Helligkeit und Lichtfarbe der verschiedenen Leuchtmittel in den mehreren Sockeln,
nämlich durch Betrachtung der den jeweiligen Sockeln zugeordneten weißen Flächen.
[0011] Um es dem Betrachter zu ermöglichen zu erkennen, um welches Leuchtmittel es sich
handelt, dessen Licht er auf der jeweiligen weißen Fläche sieht, ist es besonders
bevorzugt, dass die Vorrichtung zusätzlich eine durchsichtige Platte (etwa aus Glas
oder Plexiglas) aufweist (zum Beispiel auch direkt neben einer erfindungsgemäßen weißen
Fläche), die so angeordnet ist, dass von mindestens einem Ort in der Richtung, in
der die Abschirmung ein in den Sockel montiertes Leuchtmittel verdeckt, eine Spiegelung
des Leuchtmittels in der Platte sichtbar ist. Um das Spiegelbild frei von Verzerrungen
zu zeigen, ist die Platte mindestens an der reflektierenden Stelle vorzugsweise eben.
Besonders bevorzugt ist diese Platte eine horizontal angeordnete Tischplatte (aus
Glas oder Plexiglas) - und Sockel, Abschirmung und weiße Fläche, also die Vorrichtung
im Übrigen, sind darüber angeordnet. Es hat sich nämlich gezeigt, dass das Spiegelbild
eines Leuchtmittels, welches in einer Helligkeit leuchtet, die für Lampen des alltäglichen
Gebrauchs üblich ist, dann nicht blendet (so dass auch bei leuchtendem Leuchtmittel
immer noch die Form des Leuchtmittels selbst - sowie sogar die Form von Lichtwendel,
LED, Leuchtfaden des Leuchtmittels oder welcher Leuchtkörper im fraglichen Leuchtmittel
tatsächlich leuchtet - erkennbar ist), wenn das Leuchtmittel nicht von einer Spiegelfläche
wie zum Beispiel einem Glasspiegel oder einer polierten Metallfläche reflektiert wird,
sondern (gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung) von einer durchsichtigen Platte
zum Beispiel aus Glas oder Plexiglas, die also Licht nicht nur reflektiert, sondern
Anteile des Lichts auch durchlässt.
[0012] Um es dem Betrachter zu ermöglichen zu erkennen, um welches Leuchtmittel es sich
handelt, dessen Licht er auf der jeweiligen weißen Fläche sieht, kann zum Beispiel
an der Außenseite der Abschirmung sichtbar aber auch eine entsprechend hinweisende
Beschriftung und/oder Abbildung des Leuchtmittels und/oder irgendwelcher Informationen
dazu angebracht sein.
[0013] Vorzugsweise ist die Abschirmung ein insbesondere gerades Rohr, vorzugsweise mit
einem kreisförmigen, aber möglicherweise auch eckigem Querschnitt, und der Sockel
für das Leuchtmittel befindet sich in dem Rohr. So ist der Sockel (und damit ein in
den Sockel montiertes Leuchtmittel) in alle Richtungen abgeschirmt, nämlich in alle
mit Bezug auf das Rohr radialen Richtungen außer in Richtung der beiden Rohrenden,
wenn diese offen sind. In mindestens einer dieser beiden Richtungen kann dann die
weiße Fläche angeordnet sein.
[0014] Besonders bevorzugt ist dann mindestens eines der Enden des Rohres (vorzugsweise
beide) schräg angeschnitten (haben also einen Rand, der ungefähr in einer Ebene liegt,
die nicht rechtwinklig zur Achse des Rohres ist) und die weiße Fläche befindet sich
auf einer Innenfläche des Rohres nämlich im längeren Bereich des schräg angeschnittenen
Endes (vorzugsweise ist die gesamte von außen sichtbare Innenfläche des Rohres weiß).
Wenn nun das Rohr so lang ist, dass es den Sockel und ein darin montiertes Leuchtmittel
aus jeder radialen Blickrichtung auf das Rohr vollständig verdeckt, ist in dem jeweiligen
schräg angeschnittenen Rohrende die Innenfläche des längeren Bereichs des schräg angeschnittenen
Endes noch aus mehreren (bezüglich des Rohres) radialen Richtungen sichtbar, und die
Innenfläche kann in diesem Bereich somit als Träger der erfindungsgemäßen weißen Fläche
dienen.
[0015] Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Befestigungseinrichtung auf, die eingerichtet
ist, das Rohr mit senkrecht orientierter Rohrachse so zu positionieren, dass sich
ein Bereich des Rohrs 120 bis 160 cm (insbesondere in Augenhöhe eines durchschnittlichen
erwachsenen, stehenden Menschen) über einem Fußboden befindet. So kann insbesondere
das bisher Gesagte erfindungsgemäß sichergestellt sein, wenn ein Betrachter auf die
erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Fußboden zugeht, auf dem Fußboden steht und die
Vorrichtung, und insbesondere die weiße Fläche, betrachtet. Die Befestigungseinrichtung
kann zum Beispiel eine Hängeeinrichtung sein, mit der sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
an einer Raumdecke befestigen lässt, oder (auch) eine Standeinrichtung, mit der sich
die Vorrichtung auf dem Fußboden oder einem auf dem Fußboden stehenden Möbel, insbesondere
einem Tisch, stellen und/oder befestigen lässt. Ein solcher Tisch kann wiederum die
oben genannte Tischplatte aus durchsichtigem Material aufweisen.
[0016] Wie oben schon gesagt, ist es bevorzugt, dass die Vorrichtung mehrere Sockel jeweils
mit Abschirmung und zugeordneter weißer Fläche aufweist. So ist es besonders bevorzugt,
dass die Vorrichtung mehrere der eben beschriebenen Rohre aufweist, die dann vorzugsweise
nebeneinander befestigt sind. Vorzugsweise sind diese Rohre dann mit zueinander parallelen
Rohrachsen nebeneinander befestigt und/oder gleich in ihrer Gestalt also insbesondere
ihrer Querschnittsgeometrie und/oder Länge und/oder, gegebenenfalls, der Geometrie
des mindestens einen schräg angeschnittenen Rohrendes.
[0017] Besonders bevorzugt ist es zudem, dass die nebeneinander befestigten Rohre einen
geschlossenen insbesondere kreisförmigen (aber zum Beispiel auch ovalen, quadratischen
oder irgendwie anders gleichmäßigen, zum Beispiel Blüten förmigen) Ring bilden und
dass die Richtung, aus der die weiße Fläche sichtbar ist, eine Richtung von außerhalb
des Rings ist.
[0018] Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden zusammen mit bereits genannten und
zusätzlichen Vorteilen nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Von denen zeigt:
- Figur 1
- eine Vorderansicht und eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2
- eine räumliche Ansicht schräg von unten mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen als
eine hängende Einrichtung,
- Figur 3
- eine räumliche Ansicht schräg von oben der Einrichtung gemäß Figur 2 und
- Figur 4
- eine Seitenansicht der räumlichen Einrichtung gemäß Figur 2 und 3 über einem Tisch.
[0019] Gemäß den Figuren hat eine Vorrichtung 2 zur Sichtprüfung der Lichtfarbe oder Farbtemperatur
sowie zur Sichtprüfung der Form eines Leuchtmittels 4 einen Sockel 6 mit einer elektrischen
Versorgung 8 für das Leuchtmittel 4. Der Sockel 6 ist über eine Querstrebe 9 in einer
Abschirmung 10 befestigt (Figur 1), welche zwei weiße Flächen 12, 14 aufweist. Die
Abschirmung (in Form eines geraden Rohres 10 mit dem Sockel 6 darin) ist so positioniert,
dass sie das Leuchtmittel 4, das in dem Sockel 6 montiert ist, in alle bezüglich des
Rohres 10 radialen Richtungen verdeckt. Und aus mehreren dieser Richtungen sind die
zwei weißen Flächen 12,14 sichtbar, die von dem Leuchtmittel 4, das in dem Sockel
6 der Vorrichtung 2 montiert und angeschaltet ist, beleuchtet ist.
[0020] Mittels dieser Vorrichtung 2 ist es folglich möglich, aus den Richtungen, in die
die Abschirmung 10 das Leuchtmittel 4 verdeckt (also ohne von dem Leuchtmittel geblendet
zu werden, weil es eben aus diesen Richtungen nicht sichtbar ist) auf den vom angeschalteten
Leuchtmittel 4 beleuchteten weißen Flächen 12, 14 die Lichtfarbe des Leuchtmittels
4 zu sehen und so zu überprüfen.
[0021] Eine Einrichtung 15 weist mehrere Vorrichtungen 2 auf (Figur 2 bis 4) jeweils mit
einem Sockel 6 (Figur 1) in einer rohrförmigen Abschirmung 10 und jeweils mit zwei
weißen Flächen 12,14 (nämlich in den innen Flächen der schräg angeschnittenen Rohrenden
16,18), die von dem jeweiligen Leuchtmittel 4 im zugeordneten Sockel 6 beleuchtet
sind. Nicht beleuchtet sind die jeweiligen weißen Flächen 12,14 aber (oder nur deutlich
geringer, etwa durch Streulicht) von den Leuchtmitteln in den anderen Rohren 10 der
benachbarten Vorrichtungen 2 (Figur 2 bis 4) - und so ermöglicht dies auch den Vergleich
von Helligkeit und Lichtfarbe der verschiedenen Leuchtmittel 4 in den mehreren Sockeln
6 in den mehreren rohrförmigen Abstimmungen 10, nämlich durch Betrachtung der jeweiligen
beiden weißen Flächen 12,14, die jeweils von einem Leuchtmittel 4 (und zwar nur von
dem einen zugeordneten Leuchtmittel 4 im jeweiligen Rohr 10) beleuchtet sind.
[0022] Um es dem Betrachter zu ermöglichen zu erkennen, um was für ein Leuchtmittel es sich
handelt, dessen Licht er auf der jeweiligen weißen Fläche 12,14 sieht, hat die Vorrichtung
2 zusätzlich eine durchsichtige Platte 20 aus Plexiglas (als Tischplatte 20 einer
kreisrunden Theke 22, über deren Mitte die soweit beschriebene Vorrichtung 4 bis 18
mittels einer Hängeeinrichtung 24 an einer Halterung an einer Raumdecke 26 hängend
angebracht ist). Die Platte 20 aus Plexiglas ist dabei so angeordnet, dass ein direkt
neben der Theke 22 stehender Betrachter (nicht dargestellt) aus seiner Augenhöhe eine
Spiegelung des Leuchtmittels in der Tischplatte 20 sieht. Auch um das Spiegelbild
frei von Verzerrungen zu zeigen, ist es vorteilhaft, dass die Tischplatte 20 an der
Stelle der Spiegelung und im dargestellten Beispiel der Einfachheit halber insgesamt
eben ist. Würde ein dort stehender Betrachter (nicht dargestellt) seinen Kopf in den
Nacken legen und nach oben schauen, würde er in die Röhren 10 der Vorrichtungen 2
der Anordnung 15 über sich schauen und möglicherweise geblendet werden - dazu gibt
es allerdings üblicherweise keinen Anlass. Dagegen dann, wenn ein Betrachter der Anordnung
15 etwas weiter von der Anordnung 15 weg steht, sieht er diese, auch ohne seinen Kopf
in den Nacken zu legen, und in diesem Abstand steht er an einem Ort und in einer Richtung,
in der die Abschirmungen 10 die in die Sockel 6 montierten Leuchtmittel 4 verdecken.
Auf der Tischplatte gibt es zudem einen im Ausführungsbeispiel kreisrunden, mit der
Tischplatte 20 konzentrischen Bereich (nicht dargestellt) in der Mitte der Tischplatte
20, der als weiße Fläche ausgebildet ist mit derselben Funktion wie die weißen Flächen
12, 14 (darauf nämlich Eigenschaften des Lichts aus dem Leuchtmittel 4 darüber wie
zum Beispiel Helligkeit und Farbtemperatur erkennen zu können).
[0023] Jede der Abschirmungen 10 ist gemäß Figur 1 ein gerades Rohr 10 mit einem kreisförmigen
Querschnitt, und der Sockel 6 für das Leuchtmittel 4 befindet sich in dem Rohr 10.
So ist der Sockel 6 und damit das in den Sockel montierte Leuchtmittel 4 in alle Richtungen
abgeschirmt (nämlich in alle mit Bezug auf das Rohr 10 radialen Richtungen) außer
in Richtung der beiden Rohrenden 16,18, da diese nicht weiter abgeschirmt, also offen
sind. In diese beiden Richtungen ist jeweils eine der weißen Flächen 12,14 angeordnet:
Jedes der beiden Enden 16,18 jedes Rohres 10 ist schräg angeschnitten (hat also einen
Rand 30, der in einer Ebene liegt, die nicht rechtwinklig zur Achse 32 des jeweiligen
Rohres 10 ist), und die weiße Fläche befindet sich auf einer Innenfläche des Rohres
nämlich im längeren Bereich 34,36 des schräg angeschnitten Endes 16,18. Es ist sogar
die gesamte von außen sichtbare Innenfläche 12,14 jedes Rohres 10 weiß). Da nun jedes
Rohr 10 so lang ist, dass es den Sockel 6 darin (und ein darin montiertes Leuchtmittel
4) aus jeder radialen Blickrichtung auf das Rohr vollständig verdeckt, ist in dem
jeweiligen schräg angeschnittenen Rohrende 16,18 die Innenfläche des längeren Bereichs
34,36 des schräg angeschnittenen Endes aus mehreren (bezüglich des jeweiligen Rohres
10) radialen Richtungen sichtbar (nämlich von radial außerhalb der insgesamt ringförmigen
Anordnung der rohrförmigen Abschirmungen 10) - und die Innenfläche des jeweiligen
längeren Bereichs 34 dient somit als Träger der erfindungsgemäßen weißen Fläche 12,14.
[0024] Wie schon gesagt, hat die Anordnung 15 gemäß Figur 2 bis 4 mehrere Vorrichtungen
2 jeweils mit einem Sockel 6 und mit einer Abschirmung 10 in Form eines Rohres 10
und jeweils zwei weißen Flächen 12,14 in den schräg angeschnittenen Rohrenden 16,18.
Die mehreren Rohre 10 sind mit zueinander parallelen Rohrachsen 32 nebeneinander befestigt
und gleich in ihrer Gestalt, nämlich in ihrer Querschnittsgeometrie und Länge und
der Geometrie beiden schräg angeschnittenen Rohrenden. Wie auch schon gesagt, bilden
die nebeneinander befestigten Rohre 10 einen geschlossenen kreisförmigen Ring. Der
Innenraum dieses Rings ist mit ebenfalls an ihren beiden Enden jeweils schräg angeschnittenen
Rohren 40 aufgefüllt und zwar insbesondere zu dekorativen Zwecken so, dass die Außenkontur
der gesamten Anordnung 15 insgesamt oberseitig halbkugelförmig konvex und innenseitig
halb kugelförmig konkav erscheint. Auch die Rohre 40 können als erfindungsgemäße Vorrichtungen
ausgebildet sein. Die Richtung, aus der die weißen Flächen 12,14 sichtbar sind, sind
Richtungen radial von außerhalb des Rings, weil längeren Enden 34,36 der schräg angeschnittenen
Enden 16,18 in der kreisförmigen Ringanordnung der Rohre 10 radial innen liegen.
[0025] Die Hängeeinrichtung 24 ist eingerichtet, die Rohre 10 mit senkrecht orientierter
Rohrachse 32 so zu positionieren, dass sich Bereiche der Rohre 10 ungefähr 160 cm
(also ungefähr etwas über Augenhöhe eines durchschnittlichen erwachsenen, stehenden
Menschen) über dem Fußboden 38 befindet, auf dem die Theke 22 mit der Tischplatte
20 steht. So kann sichergestellt sein, dass ein Betrachter von den Leuchtmitteln 4
nicht geblendet wird, wenn er auf die Vorrichtung 2 auf dem Fußboden 38 zugeht, auf
dem Fußboden neben der Vorrichtung 2 steht und die Vorrichtung, und insbesondere die
weißen Flächen 12,14, betrachtet.
[0026] Die Anordnung 15 hat eine Schaltung (nicht dargestellt), die folgendes ermöglicht.
In einen Grundbetriebszustand angeschaltet, leuchten sämtliche Leuchtmittel 4 in allen
Rohren 10. So wirkt die Vorrichtung 2 wie ein großer "Kronleuchter", und in sämtlichen
angeschnittenen Rohrenden 16,18 sind beleuchtete weiße Flächen zu sehen, die sich
entsprechend den Eigenschaften der jeweiligen Leuchtmittel 4 in ihrer Helligkeit und/oder
Farbtemperatur des Lichtes zeigen und möglicherweise unterscheiden. Zum Beispiel mittels
eines Tasters (nicht dargestellt) unter jedem Leuchtmittel 4 an der Theke 22 kann
ein Betrachter nun durch Betätigung des Tasters dafür sorgen, dass nur noch das durch
die Betätigung ausgewählte, dem Taster zugeordnete Leuchtmittel für eine (vorzugsweise
einstellbare) Zeit leuchtet, während alle anderen Leuchtmittel durch die Betätigung
für diese Zeit ausgeschaltet sind. Danach schalten sich wieder sämtliche Leuchtmittel
4 automatisch ein.
Bezugszeichenliste
[0027]
Vorrichtung 2
Leuchtmittel 4
Sockel 6
elektrische Versorgung 8
Querstrebe 9
Abschirmung 10
weiße Flächen 12, 14
schräg angeschnittene Rohrenden 16,18
Tischplatte 20
Theke 22
Hängeeinrichtung 24
Raumdecke 26
Rohrrand 30
Rohrachse 32
längerer Bereich 34,36 des schräg angeschnitten Rohrendes 16,18
Fußboden 38
1. Vorrichtung (2) zur Sichtprüfung eines Leuchtmittels (4) einschließlich seiner Lichtfarbe
mit
- einem Sockel (6) für ein Leuchtmittel (4)und mit
- einer Abschirmung (10), die ein Leuchtmittel (4), das in dem Sockel (6) montiert
ist, in mindestens eine Richtung verdeckt, und mit
- mindestens einer weißen Fläche (12, 14), die aus der mindestens einen Richtung sichtbar
ist und die von einem leuchtenden Leuchtmittel (4), das in dem Sockel (6) montiert
ist, beleuchtet ist.
2. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) ein Rohr ist mit dem Sockel (6) in dem Rohr und mit mindestens
einem schräg angeschnittenen Ende (16, 18) und mit der weißen Fläche (12, 14) auf
einer Innenfläche des Rohres im längeren Bereich des schräg angeschnittenen Endes.
3. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden des Rohres (16, 18) schräg angeschnitten sind.
4. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) eine Befestigungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist,
das Rohr mit senkrecht orientierter Rohrachse (32) so zu positionieren, dass sich
ein Bereich des Rohrs 120 bis 160 cm über einem Fußboden (38) befindet.
5. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) mehrere der Rohre aufweist, die nebeneinander befestigt sind.
6. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander befestigten Rohre gleich sind und montiert mit zueinander parallelen
Rohrachsen (32).
7. Vorrichtung (2) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander befestigten Rohre einen geschlossenen Ring bilden und dass die
Richtung, aus der die weiße Fläche (12, 14) sichtbar ist, eine Richtung von außerhalb
des Rings ist.
8. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) zusätzlich eine ebene, durchsichtige Platte aufweist, die so
angeordnet ist, dass von mindestens einem Ort in der Richtung, in der die Abschirmung
(10) ein in den Sockel (6) montiertes Leuchtmittel (4) verdeckt, eine Spiegelung des
Leuchtmittels in der Platte sichtbar ist.
9. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine horizontal angeordnete Tischplatte (20) ist, über der die Vorrichtung
(2) angeordnet ist.