[0002] Sockellüftungsboxen der eingangs beschriebenen Art finden insbesondere bei sogenannten
Downdraft-Dunstabzugsvorrichtungen Anwendungen, bei denen die beim Kochen entstehenden
Wrasen unmittelbar am Kochfeld angesogen, durch das Küchenmöbel hindurch geleitet
und nach geeigneter Filtration als gefilterte Luft über den Sockel des Möbels in den
Raum ausgeblasen werden. Insbesondere die Durchleitung der Wrasen durch den Sockelbereich
des Küchenmöbels ist mitunter baulich aufwendig, da das Luftleitsystem im Sockel mit
den dort angeordneten Beinelementen des Küchenmöbels kollidieren kann und das Luftführungssystem
folglich unter entsprechend hohe Teileaufwand um die Beine herumgeführt werden muss.
Dabei verursachen die mitunter voluminösen Sockellüftungsboxen für die Filtration
sowie den Luftauslass in den Küchenraum bauliche Schwierigkeiten.
[0003] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Sockellüftungsbox der eingangs beschriebenen
Art derart weiterzuentwickeln, dass sie die komfortable Montage und Unterbringung
im Möbelsockel eines Küchenmöbels erlaubt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Sockellüftungsbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Der nebengeordnete Anspruch 16 betrifft einen entsprechenden Möbelsockel und
der nebengeordnete Anspruch 17 eine entsprechende Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0005] Demgemäß ist bei einer Sockellüftungsbox vorgesehen, dass eine Innenseite einer Oberseite
der Sockellüftungsbox und/oder eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite der
Sockellüftungsbox eine Aufnahme für einen Stützfuß oder für mehrere Stützfüße aufweist.
[0006] Die Sockellüftungsbox ermöglicht es somit, dass sie anstelle eines gegebenenfalls
bauseits vorhandenen Möbelfußes im Möbelsockel verbaut werden kann und dabei die von
dem Möbelfuß bereit gestellte Stützfunktion mitübernimmt. Dazu kann mindestens ein
Stützfuß in der Aufnahme aufgenommen sein und sich im Inneren der Sockellüftungsbox
zwischen einer Oberseite der Sockellüftungsbox und einer Unterseite der Sockellüftungsbox
erstrecken. Vorzugsweise kann der Stützfuß über einen Formschluss in der Aufnahme
gehalten sein.
[0007] Die Sockellüftungsbox kann mindestens ein Luftleitelement aufweisen, dass in der
Sockellüftungsbox aufgenommen ist, wobei über das Luftleitelement in die Sockellüftungsbox
einströmende Luft in Richtung des Luftauslasses umgeleitet ist.
[0008] Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite kann mindestens eine Aufnahme der zuvor
beschriebenen Art aufweisen. Je eine Aufnahme von Oberteil und Unterteil können fluchtend
gegenüberliegend angeordnet sein. Dabei kann der Stützfuß mit einem ersten seiner
gegenüber liegenden Enden in einer ersten der Aufnahme und mit einem dem ersten Ende
gegenüberliegenden Ende in einer zweiten der Aufnahmen aufgenommen sein.
[0009] Die Sockellüftungsbox kann mit ihrer Unterseite auf einer Unterlage, beispielsweise
auf einem Gebäudeboden aufliegen. Weiterhin kann auf der Oberseite der Sockellüftungsbox
ein Bodenelement eines Möbels abgestützt sein.
[0010] Wenn ein Höhenausgleich, beispielsweise zwischen der Oberseite der Sockellüftungsbox
und einem Bodenelement eines Möbels, erforderlich ist, kann vorgesehen sein, dass
fluchtend mit dem Stützfuß auf einer Außenseite der Oberseite ein Distanzstück, insbesondere
eine Distanzhülse, angeordnet ist, auf deren von der Außenseite abgewandter Stützseite
das Bodenelement aufgelegt und abgestützt ist. Zweckmäßigerweise weist das Distanzstück
in Richtung senkrecht zur Oberseite der Sockellüftungsbox eine Abmessung auf, welche
gerade dem zu überwindenden Abstand zwischen der Oberseite und dem Bodenelement entspricht.
Das Bodenelement kann über das Distanzstück, die Oberseite der Sockellüftungsbox,
den Stützfuß und die Unterseite der Sockellüftungsbox auf der Unterlage abgestützt
sein. Der Stützfuß und/ oder das Distanzstück können höhen- bzw. längenverstellbar
sein.
[0011] Die Oberseite der Sockellüftungsbox kann von einem Oberteil und die Unterseite der
Sockellüftungsbox kann von einem Unterteil gebildet sein, die über eine Verbindungsstelle,
insbesondere eine Klebeverbindung, miteinander verbunden sind. Das Oberteil und das
Unterteil können Kunststoff-Spritzgussformteile sein. Das Oberteil und das Unterteil
können insbesondere als Gleichteile ausgebildet sein.
[0012] Das Oberteil und das Unterteil können an ihrer jeweiligen Innenseite gegenüberliegend
jeweils mindestens eine bogenförmige Nut aufweisen, in die sich das Luftleitelement
mit gegenüberliegenden Längskanten hineinerstreckt.
[0013] Ein erster Lufteinlass kann in einer ersten Ebene, ein zweiter Lufteinlass in einer
zu der ersten Ebene parallel beabstandeten zweiten Ebene und der Luftauslass in einer
zu der ersten und der zweiten orthogonal angeordneten dritten Ebene sowie zwischen
dem ersten und dem zweiten Lufteinlass angeordnet sein.
[0014] Der zweite Lufteinlass kann auch die Funktion eines zweiten Lufteinlasses aufweisen,
beispielsweise dann, wenn in einer Anreihsituation von mehreren Sockellüftungsboxen
über den ersten Lufteinlass einer ersten Sockellüftungsbox Luft einströmt und teilweise
über den Luftauslass mit dem Abluftgitter aus der ersten Sockellüftungsbox austritt,
und teilweise über den zweiten "Lufteinlass" aus der ersten Sockellüftungsbox ausströmt,
um über den Lufteinlass einer zweiten Sockellüftungsbox in eine zweite Sockellüftungsbox
einzuströmen.
[0015] Das Oberteil und das Unterteil können an ihrer Innenseite gegenüberliegend ein erstes
und ein zweites Paar bogenförmiger Nuten aufweisen, wobei das erste Paar bogenförmiger
Nuten ausgehend von dem Luftauslass zu dem ersten Lufteinlass und das zweite Paar
bogenförmiger Nuten ausgehend von dem Luftauslass zu dem zweiten Lufteinlass geführt
ist. Um die Luftführung innerhalb der Sockellüftungsbox zu variieren, kann insbesondere
vorgesehen sein, dass das Ober- und das Unterteil an ihren Innenseiten gegenüberliegend
mehrere Paare bogenförmiger Nuten aufweisen, die ausgehend von dem Luftauslass zu
demselben Lufteinlass jedoch unter einem Abstand zueinander geführt sind. Der Abstand
kann sich ausgehende von dem Luftauslass im Verlauf der Nuten in Richtung des Lufteinlasses
aufweiten. Wenn weiterhin Oberteil und Unterteil Gleichteile sind, kann eine Montage
unabhängig von der Strömungsrichtung erfolgen und es ist nach erfolgter Vormontage
des Gehäuses im Sockelbereich lediglich noch erforderlich, dass die Luftleitelemente
bedarfsweise in die entsprechenden Nutenpaare eingesetzt werden.
[0016] Das Oberteil und das Unterteil können an ihren Innenseiten gegenüber liegend jeweils
eine als parabelförmige Nut ausgebildete bogenförmige Nut aufweisen.
[0017] Eine Krümmungsgeometrie der verschiedenen Paare bogenförmiger Nuten kann identisch
sein, so dass dasselbe Luftleitelement mit derselben Krümmungsgeometrie wie die bogenförmigen
Nuten über seine gegenüberliegenden Längskanten wahlweise in ein beliebiges Paar gegenüberliegender
bogenförmiger Nuten eingesetzt sein kann.
[0018] Die Sockellüftungsbox kann eine taillierte Form aufweisen, mit einem weiten Abschnitt,
von dem das Abluftgitter gehalten ist und der mindestens eine erste Breite aufweist,
die einer Filterbreite entspricht, und mit einem sich an den weiten Abschnitt anschließenden
schmalen Abschnitt, der eine zweite Breite aufweist, die geringer als die Filterbreite
ist, wobei der mindestens eine Lufteinlass an einer in Breitenrichtung des schmalen
Bereichs angeordneten Außenseite des schmalen Bereichs angeordnet ist. Wenn die Sockellüftungsbox
zwei Lufteinlässe oder einen Lufteinlass und einen weiteren Luftauslass, dann können
diese in Breitenrichtung des schmalen Bereichs an gegenüber liegenden Außenseiten
des schmalen Bereichs angeordnet sein. Durch die taillierte Form ist die Sockellüftungsbox
besonders platzsparend.
[0019] Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Möbelsockel beschrieben, in dem eine Sockellüftungsbox
der zuvor beschriebenen Art montiert ist, wobei eine zur Außenseite des Möbelsockels
gerichtete freie Kante der Unterseite der Sockellüftungsbox gegenüber einer vorderen
Flucht des Möbelsockels zurückversetzt ist, und wobei eine Dichtlippe an einer Unterkante
des Abluftgitters zwischen der freien Kante und der vorderen Flucht des Möbelsockels
angeordnet ist und dichtend an einer Unterlage des Möbelsockels, insbesondere an einem
Gebäudeboden, anliegt.
[0020] Gemäß einem noch anderen Aspekt wird eine Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung mit mindestens
einer in einem Möbelsockel montierten Sockellüftungsbox der zuvor beschriebenen Art
beschrieben, bei der die Sockellüftungsbox mit dem Luftauslass zu einer Außenseite
des Möbelsockels hin geöffnet ist, und wobei die Sockellüftungsbox sowie ein Downdraft-Dunstabzug
an eine Luftführungsanordnung angeschlossen sind. Über den Downdraft-Dunstabzug sind
von einem Kochfeld an einer Oberseite eines auf dem Möbelsockel aufgestellten Möbels
Wrasen in die Luftführungsanordnung eingeleitet, durch die Luftführungsanordnung durchgeleitet
und über den Luftauslass der mindestens einen Sockellüftungsbox aus der Luftführungsanordnung
ausgeblasen.
[0021] Für die Montage kann die Sockellüftungsbox von der Vorderseite des Möbelsockels in
den Möbelsockel eingeschoben und anschließend an den Sockelleisten fixiert werden.
Wie zuvor beschrieben, kann die Sockellüftungsbox eine Aufnahme zur Positionierung
eines Stützfußes aufweisen. Diese Aufnahme kann insbesondere eine Formschlussaufnahme
an der Innenseite des Oberteils oder des Unterteils der Sockellüftungsbox sein. Der
Stützfuß kann wahlweise eingebracht werden, um der darüber liegenden Konstruktion
Stabilität zu verschaffen. Beispielsweise kann der Stützfuß einen bauseits vorhandenen
Möbelfuß eines Küchenmöbels ersetzen. Zur Fixierung des Stützfußes kann dieser in
die beschriebene Aufnahme eingesetzt und durch Höhenanpassung, insbesondere eine Längenverstellung
des Stützfußes, über eine Vorspannung zwischen Oberseite und Unterseite der Sockellüftungsbox
festgelegt werden.
[0022] Die Sockellüftungsbox kann Leitkörper im Inneren aufweisen, die einen Teil des geführten
Volumenstroms in Richtung Luftauslass lenken und so den Druckverlust in der Sockellüftungsbox
reduzieren. Die Länge des Leitkörpers kann abhängig von der jeweiligen Position der
Sockellüftungsbox sein. Insbesondere kann eine Luftführungsanordnung mehrerer in Reihe
hintereinander geschaltete Sockellüftungsboxen der zuvor beschriebenen Art aufweisen.
Die Sockellüftungsboxen können über Flexschläuche oder dergleichen fluidisch in Reihe
verbunden sein. Dabei kann bei der in Strömungsrichtung ersten Sockellüftungsbox ein
Teil des Luftstroms dem Auslass dieser Sockellüftungsbox zugeleitet werden, während
ein anderer Teil des Luftstroms zu der oder den in Volumenstromrichtung nachfolgenden
Sockellüftungsbox(en) weitergeleitet ist. An der in Strömungsrichtung letzten Sockellüftungsbox
kann (nahezu) der gesamte restliche Volumenstrom in Richtung des Luftauslasses der
betreffenden Sockellüftungsbox umgelenkt werden.
[0023] Die Luftleitelemente können im Inneren der Sockellüftungsbox zwischen der Ober- und
der Unterseite der Sockellüftungsbox eingeklemmt werden, wobei vorzugsweise eine lösbare
Verbindung zwischen den Luftleitelementen und der Ober- und der Unterseite hergestellt
ist, so dass die Luftleitelemente bei Bedarf wieder entfernt und neu positioniert
werden können. Insbesondere können in einer Sockellüftungsbox auch mehrere, gegebenenfalls
unterschiedlich gekrümmte Luftleitelemente eingesetzt sein. Die Luftleitelemente können
einen in Strömungsrichtung konstanten oder variablen Querschnitt aufweisen.
[0024] Dem Luftauslass in Strömungsrichtung vorgelagert kann die Sockellüftungsbox eine
Kondensatrückhaltekante aufweisen, welche den Austritt von angesammeltem Kondensat
aus der Sockellüftungsbox verhindert. Zur Anbindung der Sockellüftungsbox an einen
Flexschlauch oder ein Lüftungsrohr kann ein Adapter vorgesehen sein, der beispielsweise
über eine Clipsverbindung mit der Sockellüftungsbox verbunden wird. Der Flexschlauch
kann über den Adapter geschoben und mit Hilfe einer Schlauchschelle oder dergleichen
fluiddicht fixiert werden. Weist die Sockellüftungsbox mehrere Lufteinlässe auf, so
kann vorgesehen sein, dass ein nicht benötigter Lufteinlass mit Hilfe einer Abdeckung
wahlweise verschließbar ist. Bei einer Anordnung von mehreren in Reihe hintereinander
geschalteten Sockellüftungsboxen, wie oben beschrieben, kann insbesondere die in Luftströmungsrichtung
letzte Sockellüftungsbox einen über eine Abdeckung verschlossenen Lufteinlass aufweisen.
[0025] Die Sockellüftungsbox kann tailliert ausgeführt sein, damit die beschriebenen Flexschlauchadapter
seitlich nicht übermäßig herausragen. Dies ermöglicht die Montage auch bei sehr geringem
Abstand vorhandener Möbelfüße, ohne dass die Möbelfüße entfernt werden müssen.
[0026] Die Fläche des Luftauslasses kann durch einen Aktivkohlefilter abgedeckt sein, wobei
die Filterfläche einfach oder mehrfach gekrümmt sein kann. Im Vergleich zu einem geraden
Filter wird dadurch die Filterfläche erhöht und dementsprechend aufgrund des erhöhten
Strömungswiderstandes die Durchströmgeschwindigkeit durch das Filtermedium reduziert
und damit die Filterwirkung erhöht. Die Krümmung des Filters hat den Vorteil, dass
die Luft immer durch Filterschichten strömt, die erst gestreckt und dann gestaucht
sind. Dadurch wird der Stoffaustausch zwischen Aktivkohle und Geruchspartikeln verstärkt
und die Filterwirkung intensiviert.
[0027] Ein Abluftgitter der Sockellüftungsbox kann aus aerodynamisch geformten Lamellen
bestehen, wobei der Aktivkohlefilter zusammen mit dem Lüftungsgitter eine Einheit
bildet. Beide Elemente können an einer Halterung fixiert sein, die jeweils links und
rechts der Einheit sitzen. Es kann vorgesehen sein, dass sich die Einheit durch eine
magnetische Verbindung in die Sockellüftungsbox einschieben und an dieser fixieren
lässt.
[0028] Die Lamellen können einzeln in die Halterung eingeschoben und jederzeit mittels Clips-Verbindung
montiert und demontiert werden. Eine unterste Lamelle kann sich von den übrigen Lamellen
darin unterscheiden, dass sie dazu eingerichtet ist, mit ihrer Unterkante auf einer
Unterlagen, beispielsweise auf einem Gebäudeboden, abzuschließen und dazu eine zusätzliche
Dichtung, beispielsweise eine Dichtlippe aufweisen.
[0029] Die Abluft kann der Sockellüftungsbox oder den Sockellüftungsboxen über einen Flexschlauch
oder einen starren Kanal von einem Lüfter beispielsweise einer Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung
zugeleitet sein. Aufgrund der Einbausituation kann der Kanal vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Die Luft kann über eine oder mehrere in Reihe geschalteter
Sockellüftungsboxen der zuvor beschriebenen Art geführt werden, wobei die Anzahl der
Sockellüftungsboxen situationsabhängig ausgewählt sein kann. Aufgrund des Druckverlustes
sowie der Reinigungswirkung der Aktivkohlefilter können je nach Anwendungsfall vorzugsweise
zwei bis drei Sockellüftungsboxen Anwendung finden.
[0030] Das Abluftgitter kann innenseitig mit einem Filtereinsatz verbunden sein. Der Filtereinsatz
kann ein ebenes oder ein bogenförmig oder mehrfach gekrümmtes Filtersubstrat aufweisen.
Das bogenförmig oder mehrfach gekrümmte Filtersubstrat kann über seine gegenüber liegenden
Enden an dem Abluftgitter befestigt sein. Um den Wirkungsquerschnitt des Filtersubstrats
weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass das bogenförmig oder mehrfach gekrümmte
Filtersubstrat um den mindestens einen Stützfuß herum angeordnet ist.
[0031] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert.
Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsform einer in einem Möbelsockel eingebauten Sockellüftungsbox
in perspektivischer Darstellung;
- Figur 2
- in perspektivischer Draufsicht auf die Innenseite ein Oberteil oder ein Unterteil
einer Sockellüftungsbox gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 3
- eine perspektivische Sicht auf einen Lufteinlass einer Sockellüftungsbox gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 4
- eine perspektivische Draufsicht auf eine Sockellüftungsbox gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung mit abgenommenem Oberteil;
- Figur 5
- eine Querschnittsansicht einer Einbausituation einer Sockellüftungsbox in schematischer
Darstellung;
- Figur 6
- eine Luftführungsanordnung in einem Möbelsockel unter Verwendung mehrerer Sockellüftungsboxen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 7
- eine weitere Ausführungsform einer in einem Möbelsockel eingebauten Sockellüftungsbox
in perspektivischer Darstellung; und
- Figur 8
- noch eine weitere Ausführungsform einer in einem Möbelsockel eingebauten Sockellüftungsbox
in perspektivischer Darstellung.
[0032] Die Figur 1 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform einer in einem Möbelsockel 100
eingebauten Sockellüftungsbox 1 mit entnommenem Abluftgitter 23 und daran innenseitig
befestigtem Filtereinsatz 18. Die Sockellüftungsbox 1 ist über eine Öffnung in der
Vorderseite des Sockels 100 in den Sockel 100 eingeschoben, so dass sich die Sockellüftungsbox
1 beispielsweise unterhalb eines Küchenmöbels in dem Möbelsockel 100 befindet. Die
Sockellüftungsbox 1 weist einen Luftauslass 2 sowie zwei Lufteinlässe 3 auf. Einer
der Lufteinlässe 3 ist mit einer Abdeckung 20 verschlossen. Über den weiteren, unverschlossenen
Lufteinlass 3 kann die Sockellüftungsbox 1 mit einer Luftführungsanordnung einer Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung
verbunden sein. Eine entsprechende Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung ist beispielsweise
aus der
DE 10 2015 103 034 A1 bekannt und soll daher vorliegend nicht weiter im Detail beschrieben werden.
[0033] Die Sockellüftungsbox 1 weist ein Oberteil 13 und ein Unterteil 14 auf, die im Wesentlichen
als Gleichteile ausgebildet sein können. Das Oberteil 13 und das Unterteil 14 sind
über eine Verbindungsstelle 19, beispielsweise eine Klebestelle miteinander verbunden.
Das Oberteil 13 und das Unterteil 14 können beispielsweise jeweils als Spritzguss-Kunststoffformteil
ausgebildet sein. Das Oberteil 13 und das Unterteil 14 weisen jeweils an ihrer Innenseite
5 eine Aufnahme 8 auf. Die Aufnahmen 8 sind zueinander fluchtend gegenüber liegend
angeordnet. Insbesondere können die Aufnahmen 8 eine Formschlussaufnahme für die formschlüssige
Aufnahme eines Stützfußes (nicht dargestellt) sein, um das Oberteil 13 gegenüber dem
Unterteil 14 abzustützen, so dass die Sockellüftungsbox 1 die Funktionen eines Möbelfußes
übernehmen kann. Um eine dezentrierte Belastung der Sockellüftungsbox außerhalb der
Aufnahmen 8 zu vermeiden, ist die an der Innenseite 5 des Oberteils 13 ausgebildete
Aufnahme 8 auch an der Außenseite 10 des die Oberseite 6 der Sockellüftungsbox 1 bildenden
Oberteils 13 erkennbar.
[0034] Eine zur Vorderseite des Sockels 10 gerichtete Kante 16 des Unterteils 14 der Sockellüftungsbox
1 ist gegenüber einer vorderen Flucht des Möbelsockels 100 zurückversetzt angeordnet,
was durch die beiden aufeinander zu gerichteten Pfeile gekennzeichnet ist. Bei dem
im Luftauslass 2 eingesetzten Abluftgitter 23 und Filtereinsatz 18 ist in dem Bereich
zwischen der Kante 16 und der vorderen Flucht des Möbelsockels 100 eine Dichtlippe
17 angeordnet, welche das Abluftgitter 23 gegenüber einer Unterlagen der Sockellüftungsbox
1, beispielsweise einem Gebäudeboden, abdichten kann.
[0035] In der Zusammenschau der Figuren 1 und 2 ist zu erkennen, dass gegenüber der Kante
16 zurückversetzt eine erste Erhebung 21 und eine zweite Erhebung 23 auf der Innenseite
5 ausgebildet ist. Die in Bezug auf die Kante 16 erste Erhebung 26 ist eine Fixiererhebung,
mit Hilfe welcher der Filtereinsatz 18 in dem Luftauslass 2 in seiner Montageposition
und damit auch das Abluftgitter 23 gehalten und abgedichtet wird.
[0036] Die parallel zu der Fixiererhebung 26 weiter in das Innere der Sockellüftungsbox
1 verlagerte Erhebung 21 ist eine Kondensatrückhaltekante, welche sich ununterbrochen
zwischen den gegenüberliegenden Teilwänden 27 des Oberteils beziehungsweise des Unterteils
13, 14 erstreckt.
[0037] Figur 2 lässt weiterhin erkennen, dass die Aufnahme 18 im Wesentlichen als eine ringförmige
Erhebung an der Innenseite 5 des Oberteils 13 beziehungsweise des Unterteils 14 ausgebildet
sein kann, mit einem Innendurchmesser, welcher dem Außendurchmesser eines Stützfußes
(nicht dargestellt) entsprechen kann, so dass die Aufnahme 8 eine Formschlussaufnahme
für den Stützfuß bildet.
[0038] Das Oberteil 13 beziehungsweise das Unterteil 14 weist weiterhin an seiner Innenseite
5 eine Mehrzahl Nuten 15 auf, welche zur Aufnahme eines Luftleitelements (nicht dargestellt)
dienen können. Wie zu erkennen ist, sind zwei Nuten 15 ausgebildet, welche sich von
dem Luftauslass 2 in Richtung eines ersten der beiden Lufteinlässe 3 erstrecken und
zwei weiteren Nuten 15, welche sich von dem Luftauslass 2 in Richtung eines zweiten
der Lufteinlässe 3 erstrecken. Die beiden sich zu demselben Lufteinlass 3 erstreckenden
Nuten 15 verlaufen jeweils von einem Randbereich des Luftauslasses 2 ausgehend zu
unterschiedlichen Bereichen des jeweiligen Lufteinlasses 3. Je nachdem, in welche
der beiden in Richtung desselben Lufteinlasses 3 verlaufenden Nuten 15 ein Luftleitelement
eingesetzt wird, erfolgt eine andere Unterteilung des Luftvolumenstroms, beispielsweise
um die Sockellüftungsbox 1 an eine Anreihsituation mehrerer Sockellüftungsboxen (vergleiche
Figur 6) anzupassen.
[0039] Figur 3 zeigt eine Ausführungsform einer Sockellüftungsbox 1, bei der einer der beiden
Lufteinlässe 3 über eine Abdeckung 20 verschlossen ist. Das Oberteil 13 und das Unterteil
14 der in Figur 3 gezeigten Sockellüftungsbox 1 können entsprechend dem in Figur 2
gezeigten Oberteil 13 beziehungsweise Unterteil 14 ausgebildet sein. Wie in Figur
3 zu erkennen ist, ist in beide Nuten 15, die sich zwischen dem Luftauslass 2 und
dem offenen Lufteinlass 3 erstrecken, jeweils ein Luftleitelement 4 eingesetzt, so
dass der über den offenen Lufteinlass 3 eintretende Luftstrom von der Einströmrichtung
senkrecht zum Lufteinlassquerschnitt in die Luftauslassrichtung senkrecht zum Luftauslass
2 kontinuierlich umgelenkt wird und dadurch Verwirbelungen innerhalb der Sockellüftungsbox
und dementsprechend Druckverluste verringert werden.
[0040] Weitere Einzelheiten der Anordnung gemäß Figur 3 sind in Figur 4 gezeigt, welche
auch erkennen lässt, dass das Abluftgitter 23 in seiner gezeigten Montageposition
derart in Bezug auf den Möbelsockel 100 angeordnet ist, dass das Abluftgitter 23 mit
der Außenseite des Möbelsockels 100 fluchtet. Um die Sockellüftungsbox 100 an ein
Kanalsystem einer Luftführungsanordnung anzuschließen, weist der offene Lufteinlass
3 einen Flexschlauchadapter 22 auf, der auf den Lufteinlass 3 aufgerastet sein kann
und welcher eine Außenkontur aufweist, die eine Fixierung eines Flexschlauches, beispielsweise
mit Hilfe einer Schlauchschelle erlaubt.
[0041] In Figur 5 ist schematisch eine beispielhafte Anordnung gezeigt, bei der ein Möbelboden
300 über eine erfindungsgemäße Sockellüftungsbox 1 auf einer Unterlage 200, beispielsweise
einem Gebäudeboden abgestützt ist. Die Sockellüftungsbox 1 weist dazu an ihren Innenseiten
5 von Oberseite 6 und Unterseite 7 jeweils eine Aufnahme 8 auf, zwischen denen sich
ein Stützfuß 9 erstreckt, der mit einem ersten seiner gegenüberliegenden Enden in
der Aufnahme 8 an der Innenseite 5 der Oberseite 6 aufgenommen ist, und der mit einem
dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende in einer an der Innenseite 5 der Unterseite
7 ausgebildeten Aufnahme aufgenommen ist und somit die Oberseite 6 gegenüber der Unterseite
7 abstützt. Fluchtend mit den Aufnahmen 8 und dem Stützfuß 9 ist auf der Außenseite
10 der Oberseite 6 ein Distanzstück 11 angeordnet, welches einen Abstand zwischen
der Außenseite 10 der Oberseite 6 und dem Möbelboden 300 überbrückt, so dass schließlich
der Möbelboden 300 über das Distanzstück 11, die Oberseite 6, den Stützfuß 9 und die
Unterseite 7 auf der Unterlage 2 abgestützt ist.
[0042] Die Sockellüftungsbox 1 ist somit nicht nur integraler Bestandteil eines Abluftsystems
mit entsprechender Luftleitfunktion. Vielmehr weist sie erfindungsgemäß eine Doppelfunktion
auf, indem sie über ihre Luftführungsfunktion hinaus auch zur Abstützung des Möbels
vorbreitetet ist, in dessen Sockel 100 die Sockellüftungsbox 1 angeordnet ist. Dies
erlaubt es, dass ein herstellerseitig an dem Möbelboden 300 vorgesehener Möbelfuß
entfernt und stattdessen durch die in Figur 5 gezeigte Anordnung ersetzt werden kann,
ohne dass dadurch die Stabilität des Möbels beeinträchtigt wird.
[0043] Die Figur 6 zeigt schließlich eine Luftführungsanordnung, bei der drei Sockellüftungsboxen
1 in Reihe geschaltet sind. Bei dieser Verwendung der Sockellüftungsbox 100 ist bei
der in der Darstellung gemäß Figur 6 linken Sockellüftungsbox 1 sowie bei der mittleren
Sockellüftungsbox 1 die rechte Lufteinlassöffnung 3 tatsächlich eine Luftauslassöffnung,
da durch diese jeweils der nicht über das Luftleitelement 4 der jeweiligen Sockellüftungsbox
1 abgeleitete Luftvolumenstrom zu der in Luftströmungsrichtung nachfolgenden Sockellüftungsbox
1 durchgeleitet wird. Die Sockellüftungsboxen 1 sind über Flexschläuche 25 an ein
Luftführungssystem beispielsweise einer Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung angeschlossen
und untereinander verbunden. Der in der Darstellung rechte und in Strömungsrichtung
letzte Lufteinlass 3 ist über eine Abdeckung 20 verschlossen. Wie mit Bezug auf Figur
5 beschrieben worden ist, weist die in der Darstellung mittlere Sockellüftungsbox
1 einen Stützfuß 9 auf.
[0044] Die in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich von der
gemäß Figur 4 insbesondere darin, dass die bogenförmige Nut 15 ellipsenförmig ausgebildet
ist und somit eine zusammenhängende, einteilige Nut gebildet ist, in die das Luftleitelement
4 wahlweise in einer ihrer beiden Hälften eingesetzt werden kann, um je nachdem, welcher
Einlass 3 mit der Abdeckung verschlossen ist, die Luft von dem jeweils offenen Einlass
3 in Richtung des Auslasses 2 umzulenken.
[0045] Während das Filtersubstrat 24 bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 gerade und parallel
zu dem Abluftgitter 23 angeordnet ist, ist das Substrat 24 bei der Ausführungsform
gemäß Figur 7 bogenförmig um den Stützfuß 9 herum angeordnet, so dass es eine entsprechend
größere Filterfläche und, gemessen in Luftströmungsrichtung, eine größere effektive
Dicke aufweist.
[0046] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste:
[0047]
- 1
- Sockellüftungsbox
- 2
- Luftauslass
- 3
- Lufteinlass
- 4
- Luftleitelement
- 5
- Innenseite
- 6
- Oberseite
- 7
- Unterseite
- 8
- Aufnahme
- 9
- Stützfuß
- 10
- Außenseite
- 11
- Distanzstück
- 12
- Stützseite
- 13
- Oberteil
- 14
- Unterteil
- 15
- Nut
- 16
- Kante
- 17
- Dichtlippe
- 18
- Filtereinsatz
- 19
- Verbindungsstelle
- 20
- Abdeckung
- 21
- Kondensatrückhaltekante
- 22
- Flexschlauchadapter
- 23
- Abluftgitter
- 24
- Filtersubstrat
- 25
- Flexschlauch
- 26
- Fixiererhebung
- 27
- Teilwand
- 28
- Filtersubstrat
- 100
- Möbelsockel
- 200
- Unterlage
- 300
- Bodenelement
1. Sockellüftungsbox (1) für die Montage in einem Möbelsockel (100), wobei die Sockellüftungsbox
(1) mindestens einen von einem Abluftgitter (23) bedeckten Luftauslass (2) und mindestens
einen Lufteinlass (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite (5) einer Oberseite (6) der Sockellüftungsbox (1) und/ oder einer
der Oberseite (6) gegenüber liegenden Unterseite (7) der Sockellüftungsbox (1) eine
Aufnahme (8) für einen Stützfuß (9) aufweist.
2. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 1, bei der mindestens ein Luftleitelement (4)
in der Sockellüftungsbox (1) aufgenommen ist, über das in die Sockellüftungsbox (1)
einströmende Luft in Richtung des Luftauslasses (3) umgeleitet ist.
3. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens ein Stützfuß (9)
in der Aufnahme (8) aufgenommen ist und sich im Innern der Sockellüftungsbox (1) zwischen
der Oberseite (6) der Sockellüftungsbox (1) und der Unterseite (7) der Sockellüftungsbox
(1) erstreckt und vorzugsweise über einen Formschluss in der Aufnahme (8) gehalten
ist.
4. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 3, bei der sowohl die Oberseite (6) als auch die
Innenseite (5) eine Aufnahme (8) aufweist, die fluchtend gegenüber liegend angeordnet
sind, wobei der Stützfuß (9) mit einem ersten seiner gegenüber liegenden Enden in
einer ersten der Aufnahmen (8) und mit einem dem ersten Ende gegenüber liegenden Ende
in einer zweiten der Aufnahmen (8) aufgenommen ist.
5. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Sockellüftungsbox (1) mit
ihrer Unterseite (7) auf einer Unterlage (200), insbesondere einem Gebäudeboden, aufliegt
und auf deren Oberseite (6) ein Bodenelement (300) eines Möbels abgestützt ist.
6. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 5, bei der fluchtend mit dem Stützfuß (9) auf
einer Außenseite (10) der Oberseite (6) ein Distanzstück (11), insbesondere eine Distanzhülse,
angeordnet ist, auf deren von der Außenseite (10) abgewandter oberer Stützseite (12)
das Bodenelement (300) abgestützt ist.
7. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 6, bei der das Bodenelement (300) über das Distanzstück
(11), die Oberseite (6) der Sockellüftungsbox (1), den Stützfuß (9) und die Unterseite
(7) der Sockellüftungsbox (1) auf der Unterlage (200) abgestützt ist.
8. Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Oberseite
(6) der Sockellüftungsbox (1) von einem Oberteil (13) und die Unterseite (7) der Sockellüftungsbox
(1) von einem Unterteil (14) gebildet ist, die über eine Verbindungsstelle (19), insbesondere
eine Klebeverbindung, miteinander verbunden sind, wobei das Oberteil (13) und das
Unterteil (14) vorzugsweise als Gleichteile ausgebildet sind.
9. Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Oberseite
(6) der Sockellüftungsbox (1) von einem Oberteil (13) und die Unterseite (7) der Sockellüftungsbox
(1) von einem Unterteil (14) gebildet ist, wobei das Oberteil (13) und das Unterteil
(14) an ihren Innenseiten (5) gegenüber liegend jeweils mindestens eine bogenförmige
Nut (15) aufweisen, in die sich das Luftleitelement (4) mit gegenüber liegenden Längskanten
hinein erstreckt.
10. Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der ein erster
Lufteinlass (3) in einer ersten Ebene, ein zweiter Lufteinlass (3) in einer zu der
ersten Ebene parallel beabstandeten zweiten Ebene und der Luftauslass (2) in einer
zu der ersten und der zweiten Ebene orthogonal angeordneten dritten Ebene sowie zwischen
dem ersten und dem zweiten Lufteinlass (3) angeordnet ist.
11. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 10, soweit sich dieser auf Anspruch 8 bezieht,
bei der das Oberteil (13) und das Unterteil (14) an ihren Innenseiten (5) gegenüber
liegend ein erstes und ein zweites Paar der bogenförmigen Nuten (15) aufweisen, wobei
das erste Paar bogenförmiger Nuten (15) ausgehend von dem Luftauslass (2) zu dem ersten
Lufteinlass oder (3) und das zweite Paar bogenförmiger Nuten (15) ausgehend von dem
Luftauslass (2) zu dem zweiten Lufteinlass (3) geführt ist.
12. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 10, soweit sich dieser auf Anspruch 9 bezieht,
oder nach Anspruch 10, bei der das Oberteil (13) und das Unterteil (14) an ihren Innenseiten
(5) gegenüber liegend jeweils eine als parabelförmige Nut ausgebildete bogenförmige
Nut (15) aufweisen.
13. Sockellüftungsbox (1) nach Anspruch 11 oder 12, bei der eine Krümmungsgeometrie der
bogenförmigen Nuten (15) identisch ist, sodass dasselbe Luftleitelement (4) mit der
Krümmungsgeometrie über seine gegenüber liegenden Längskanten wahlweise in dem ersten
Paar gegenüber liegender bogenförmiger Nuten (15) oder in dem zweiten Paar gegenüber
liegender bogenförmiger Nuten (15) aufgenommen sein kann.
14. Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Abluftgitter
(23) innenseitig mit einem Filtereinsatz (18) verbunden ist, der ein bogenförmig oder
mehrfach gekrümmtes Filtersubstrat (28) aufweist.
15. Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die eine taillierte
Form aufweist, mit einem weiten Abschnitt, von dem das Abluftgitter (23) gehalten
ist und der mindestens eine erste Breite aufweist, die einer Filterbreite entspricht,
und einem sich an den weiten Abschnitt anschließenden schmalen Abschnitt, der eine
zweite Breite aufweist, die geringer als die Filterbreite ist, wobei der mindestens
eine Lufteinlass (3) an einer in Breitenrichtung des schmalen Bereichs angeordneten
Außenseite des schmalen Bereichs angeordnet ist.
16. Möbelsockel (100), in dem eine Sockellüftungsbox (1) nach einem der vorangegangen
Ansprüche montiert ist, wobei eine zur Außenseite des Möbelsockels (100) gerichtete
freie Kante (16) der Unterseite (7) der Sockellüftungsbox (1) gegenüber einer vorderen
Flucht des Möbelsockels (100) zurück versetzt ist, und wobei eine Dichtlippe (17)
an einer Unterkante des Abdeckgitter (23) zwischen der freien Kante (16) und der vorderen
Flucht des Möbelsockels (100) angeordnet ist und dichtend an einer Unterlage (200)
des Möbelsockels (100), insbesondere an einem Gebäudeboden anliegt.
17. Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung mit einer in einem Möbelsockel (100) montierten Sockellüftungsbox
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Sockellüftungsbox (1) mit dem Luftauslass
(2) zu einer Außenseite des Möbelsockels (100) hin geöffnet ist, und wobei die Sockellüftungsbox
(1) und ein Downdraft-Dunstabzug an eine Luftführungsanordnung angeschlossen sind,
wobei über den Downdraft-Dunstabzug von einem Kochfeld an einer Oberseite eines auf
dem Möbelsockel (100) aufgestellten Möbels Wrasen in die Luftführungsanordnung eingeleitet,
durch die Luftführungsanordnung durchgeleitet und über den Luftauslass (2) der Sockellüftungsbox
(1) aus der Luftführungsanordnung ausgeblasen sind.