[0001] Die Erfindung betrifft ein Wechselsystem und ein Wechselverfahren für tragbare elektrische
Energiespeicher, vorzugsweise für tragbare elektronische Geräte, aufweisend einen
Wechselautomaten und eine Zahl von tragbaren elektrischen Energiespeichern, wobei
der Wechselautomat eine Mehrzahl von Konsolen zur Aufnahme jeweils eines tragbaren
elektrischen Energiespeichers, zumindest eine Ladeeinheit zum Aufladen der tragbaren
elektrischen Energiespeicher, zumindest einer Steuerungseinheit zum Steuern des Wechselautomaten,
zumindest eine Bezahleinheit zum Durchführen eines Bezahlvorgangs, zumindest ein Konsolenmodul
mit zumindest zwei Konsolen aufweist, wobei je Konsole des Konsolenmoduls zumindest
ein Klappenelement, zumindest einer Sensoreinheit zum Überprüfen des Zustands des
Klappenelements und zumindest eine Betätigungseinheit zum Sperren oder Entsperren
des Klappenelements vorgesehen sind, wobei die Sensoreinheit und die Betätigungseinheit
zur Freigabe oder zum Versperren einer Konsolenöffnung mit der Steuerungseinheit zusammenwirken,
wobei die Steuerungseinheit von der Bezahleinheit aktiviert wird, wobei jede Konsole
des Konsolenmoduls zumindest einen ersten Kontaktpunkt und zumindest ein Identifikationselement
aufweist, wobei in einer der zumindest zwei Konsolen des Konsolenmoduls ein tragbarer
elektrischer Energiespeicher angeordnet ist, der zumindest einen ersten Gegenkontaktpunkt
aufweist.
[0002] Tragbare elektronische Geräte werden seit vielen Jahren in vielfältigsten Ausführungen
verwendet, beispielsweise in Form von Notebooks bzw. Laptops, Mobiltelefonen, Navigationssystemen,
Tablet-Computer etc. Zu Beginn waren die Anwendungsgebiete dieser Geräte aufgrund
der geringen Rechenleistung, der Größe, des Gewichts und der hohen Anschaffungspreise
sehr beschränkt. Insbesondere war aber auch die Dauer des Einsatzes dieser Geräte
aufgrund der geringen Akkukapazität sehr eingeschränkt. Durch die rasante technische
Entwicklung auf dem Gebiet der Informationstechnologie und damit einhergehend im Bereich
der Akku-Entwicklung sind tragbare elektronische Geräte heutzutage aber nicht nur
außerordentlich leistungsfähig, sondern auch kompakt und relativ günstig in der Anschaffung.
Dadurch sind auch viele neue Anwendungsgebiete und gänzlich neue Produkte entstanden.
Beispielsweise waren Mobiltelefone vor einigen Jahren fast ausschließlich zum Telefonieren
geeignet, heute gibt es hingegen Smartphones und Tablet-Computer mit vielen verschiedenen
Anwendungen und Funktionen. Beispielsweise können E-Mails geschrieben/gelesen werden,
es kann im Internet gesurft werden und es können eine Vielzahl an Programmen, sogenannte
Apps, auf diesen Geräten verwendet werden. Im Zeitalter der sozialen Medien, wie Facebook,
Instagram, Twitter, Youtube etc., werden darüber hinaus auch Fotos und Videos verschickt
bzw. empfangen sowie auch Videos, Serien und sogar Filme auf den mobilen Geräten angesehen.
Diese neue Art und insbesondere auch Dauer der Nutzung erfordert natürlich sehr hohe
Rechenleistungen der Geräte, was wiederum zu einem hohen Energieverbrauch und damit
zur Forderung nach immer größerer Akkukapazitäten führt. Obwohl moderne Akkus schon
sehr leistungsfähig sind, konnte die Akku-Entwicklung mit der rasanten Entwicklung
der mobilen Geräte, insbesondere hinsichtlich Kapazität bezogen auf Größe und Gewicht,
nicht Schritt halten. Bei intensiver Nutzung der tragbaren elektronischen Geräte führt
das leider häufig dazu, dass die Akkus zu Zeitpunkten bereits leer sind, zu denen
man die Geräte aber gerne noch weiterbenutzen würde. Das ständige Tragen eines Ladegeräts
kann dieses Problem nur unzureichend lösen, da man damit an eine stationäre Energiequelle
gebunden ist. Zur Lösung des Problems haben sich sogenannte "Power-Banks" bewährt,
das sind tragbare Akkus relativ hoher Kapazität, welche zum Aufladen der Akkus tragbarer
elektronischer Geräte, vorwiegend Smartphones oder Tablet-Computer, verwendet werden
können, um deren Nutzungsdauer zu erhöhen, ohne die Akkus dieser Geräte an einer stationären
Energiequelle aufladen zu müssen. Allerdings müssen auch diese Power-Banks laufend
aufgeladen werden bzw. haben auch diese nur eine begrenzte Kapazität, die noch dazu
mit der Anzahl der Ladezyklen stark abnimmt, was nachteilig ist.
[0003] Zur Lösung einer ähnlichen Problematik im Bereich der Elektrofahrräder schlägt die
DE 10 2010 040 388 A1 einen Serviceautomaten zum Beziehen oder Aufladen von Energiespeichern für Elektrofahrräder
vor, wobei entweder ein neuer Energiespeicher erworben werden kann oder ein entladener
Energiespeicher gegen einen aufgeladenen Energiespeicher getauscht werden kann. Dabei
sind ein Aufnahmefach mit einer Zugriffsöffnung für entladene Energiespeicher und
ein Aufnahmefach mit einer Zugriffsöffnung für die Ausgabe eines geladenen Energiespeichers
vorgesehen. Die Zugriffsöffnungen sind durch Abdeckelemente mit einem Verriegelungsmechanismus
verschlossen, welcher nur durch einen berechtigten Benutzer entriegelt werden kann.
Zur Entriegelung muss sich der Benutzer mit seinem Identifikationsmittel über eine
Leseeinrichtung eines Authentifizierungssystems authentifizieren (z.B. Chipkarte +
Kartenleser). Im Inneren des Serviceautomaten ist ein Magazin zur Lagerung der Energiespeicher
angeordnet und ein Transportsystem, das die Energiespeicher zu den bzw. von den Aufnahmefächern
transportiert. Nachteilig an dem System ist der sehr hohe technische Aufwand für das
Magazin, das Transportsystem sowie das Authentifizierungssystem, was mit hohen Kosten
verbunden ist.
[0004] Die Veröffentlichung
US 2015/0249353 A1 zeigt beispielsweise einen Automaten für den Tausch von Power-Packs bzw. ein Netzwerk
von solchen Automaten, die miteinander und z.B. mit einem Smartphone via App kommunizieren
können. Ein Automat weist eine Vielzahl von Power Packs und einen Touchscreen als
User-Interface auf. Zusätzlich zum Touchscreen ist ein Kartenleser für Mitgliedskarten,
Kreditkarten oder dergleichen angeordnet. Die Power Packs können in einer offenen
Bauweise in wechselbaren Magazinen mittels eines Sperrmechanismus versperrbar angeordnet
sein und mittels einer Ladeeinheit geladen werden. Ein Benutzer kann z.B. über eine
App am Smartphone auf eine Landkarte zugreifen und sieht, an welchen Orten sich Automaten
mit verfügbaren geladenen Power-Packs befinden und kann auch direkt einen Power-Pack
reservieren. Vor Ort kann dann der vorreservierte Power Pack entnommen und z.B. gegen
einen entladenen getauscht werden. Auch dieses System ist aufgrund der Vernetzung
der Automaten untereinander, aufgrund der Smartphone Bedienbarkeit und wegen des sehr
komplexen Sperrmechanismus der Power-Packs technisch sehr aufwändig, was nachteilig
ist, weil es mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Zudem ist eine offene Bauweise
nachteilig, da dadurch eine größere Diebstahl- bzw. Vandalismus-Gefahr besteht und
weil dadurch eine Anwendung im Freien aufgrund des Witterungseinflusses ungünstig
ist.
[0005] Die
CN 1641703 A und die
EP 2 101 390 A2 offenbaren weitere Systeme zum Laden von elektrischen Energiespeichern und mobilen
Geräten. Beispielsweise können mobile Geräte in einer versperrbare Konsole der Ladestation
kostenpflichtig aufgeladen werden. Nachteilig ist, dass das mobile Gerät während des
Aufladens aufgrund der relativ langen Ladedauer nicht verwendet werden kann und dass
der Besitzer des mobilen Geräts zur gleichen Ladestation zurückkehren muss, um sein
geladenes mobiles Gerät abzuholen.
[0006] Es war daher die Aufgabe der gegenständlichen Erfindung, ein Wechselsystem für tragbare
elektrische Energiespeicher für die mögliche Anwendung im Freien zu schaffen, das
zur Minimierung der Investitionskosten besonders einfach im Aufbau und in der Funktion
ist und das hinsichtlich der Anzahl der tragbaren elektrischen Energiespeicher flexibel
an Orte unterschiedlicher Kundenfrequenz angepasst werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass jede Konsole des Konsolenmoduls
zumindest ein Identifikationselement aufweist und der tragbare Energiespeicher zumindest
ein Identifikationselementgegenstück aufweist, wobei das zumindest eine Identifikationselement
der Konsole zur Kompatibilitätsprüfung des tragbaren elektrischen Energiespeichers
mit dem zumindest einen Identifikationselementgegenstück des tragbaren elektrischen
Energiespeichers zusammenwirkt und bei Kompatibilität der erste Kontaktpunkt der Konsole
mit dem tragbaren elektrischen Energiespeicher zumindest zum Laden des tragbaren elektrischen
Energiespeichers mit der zumindest einen Ladeeinheit und mit dem zumindest einen ersten
Gegenkontaktpunkt des tragbaren elektrischen Energiespeichers zusammenwirkt, und dass
zumindest eine andere Konsole des Konsolenmoduls frei ist.
[0008] Vorteilhafterweise ist der erste Kontaktpunkt der Konsole ein Stecker einer elektrischen
Steckverbindung und der erste Gegenkontaktpunkt des tragbaren elektrischen Energiespeichers
ist eine Buchse der elektrischen Steckverbindung, oder umgekehrt, wobei die elektrische
Steckverbindung vorzugsweise eine USB-Steckverbindung ist, besonders bevorzugt eine
USB-Steckverbindung des Typs-A ist. Durch die Wahl insbesondere einer USB-Steckverbindung
können herkömmliche und weit verbreitete USB-Kabel mit dem tragbaren elektrischen
Energiespeicher verwendet werden.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn das zumindest eine Konsolenmodul als vertikales Konsolenmodul
mit zumindest zehn übereinander angeordneten Konsolen oder als horizontales Konsolenmodul
mit zumindest fünf nebeneinander angeordneten Konsolen ausgebildet ist. Dadurch können
vertikale oder horizontale Standardkomponenten geschaffen werden, die für die Integration
in einen bestehenden Automaten geeignet sind.
[0010] Wenn das Klappenelement als horizontal oder vertikal verschiebbare Klappe ausgeführt
ist oder als verschwenkbare Klappe ausgeführt ist, wird eine einfache Handhabung für
den Benutzer ermöglicht.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Betätigungseinheit als Hubmagnet ausgeführt. Ein Hubmagnet
ist eine einfache und kostengünstige Komponente und ermöglicht ein zuverlässiges Sperren
bzw. Entsperren eines Klappenelements.
[0012] Vorteilhafterweise ist die Steuerungseinheit als SPS-Steuerung ausgeführt. Der Vorteil
einer SPS-Steuerung ist, dass sie relativ einfach aufgebaut, robust und wartungsarm
ist, aber ausreichend Funktionalität für das erfindungsgemäße Wechselsystem bietet.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Sensoreinheit zumindest
eine erste Sensorkomponente und zumindest eine zweite Sensorkomponente auf, wobei
die erste Sensorkomponente mit der zweiten Sensorkomponente zur Überprüfung des Zustands
des Klappenelements zusammenwirkt, vorzugsweise durch einen elektrischen, magnetischen
oder kapazitiven Kontakt. Durch diese einfache Ausführungsform der Sensoreinheit kann
der Zustand des Klappenelements zuverlässig detektiert werden.
[0014] Wenn das Identifikationselement der Konsole eine Erhebung, vorzugsweise eine längliche
Feder ist und das Identifikationselementgegenstück des tragbaren elektrischen Energiespeichers
eine Vertiefung, vorzugsweise eine längliche Nut ist, oder umgekehrt, wird eine einfache
mechanische Kompatibilitätsprüfung geschaffen.
[0015] Bevorzugterweise weist der Wechselautomat eine Prüfeinheit zur Überprüfung zumindest
des Ladezustands des tragbaren elektrischen Energiespeichers einer Konsole auf, vorzugsweise
zur Überprüfung des Ladezustands und des Alterungszustands. Dadurch ist es möglich,
einem Benutzer im Tausch gegen seinen entladenen Energiespeicher sowohl einen vollständig
geladenen, als auch einen Energiespeicher ähnlicher Kapazität auszuhändigen.
[0016] Vorteilhafterweise weist jede Konsole zumindest einen zweiten Kontaktpunkt auf und
der tragbare elektrische Energiespeicher weist zumindest einen zweiten Gegenkontaktpunkt
auf, wobei der zumindest eine zweite Kontaktpunkt der Konsole zur Kompatibilitätsprüfung
mit dem zumindest einen zweiten Gegenkontaktpunkt des tragbaren elektrischen Energiespeichers
zusammenwirkt, wobei der zweite Kontaktpunkt der Konsole vorzugsweise ein Stecker
einer elektrischen Steckverbindung ist und der zweite Gegenkontaktpunkt des tragbaren
elektrischen Energiespeichers eine Buchse der elektrischen Steckverbindung ist, oder
umgekehrt, wobei die elektrische Steckverbindung vorzugsweise eine USB-Steckverbindung
ist, besonders bevorzugt eine USB-Steckverbindung des Typs Mini oder Micro ist. Dadurch
kann einerseits eine weitere Form der Kompatibilitätsprüfung geschaffen werden und
andererseits kann eine zusätzliche Lademöglichkeit für den Benutzer geschaffen werden.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn der Wechselautomat eine Diagnoseschnittstelle zur Diagnose
der ordnungsgemäßen Funktion des Wechselsystems aufweist, vorzugsweise eine Fern-Diagnoseschnittstelle
zur Fern-Diagnose der ordnungsgemäßen Funktion des Wechselsystems. Dadurch kann die
Funktion des Wechselsystems auch über eine örtliche Distanz überprüft werden und es
muss keine Kontrolle vor Ort durchgeführt werden.
[0018] Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1
und 2 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt
Fig.1 eine Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wechselsystems,
Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Ausgestaltung eines Konsolenmoduls.
[0019] In Fig.1 ist das erfindungsgemäße Wechselsystem in einer bevorzugten Ausführungsform
dargestellt. Dabei weist das Wechselsystem 1 einen Wechselautomaten 2 und eine Vielzahl
von tragbaren elektrischen Energiespeichern 3 einer definierten Bauart auf. Die, vorzugsweise
vollständig, geladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher 3" sind dabei in Konsolen
4 angeordnet, welche wiederum an zumindest einem Konsolenmodul 5, vorzugsweise an
mehreren Konsolenmodulen 5 angeordnet sind. Ein Konsolenmodul 5 umfasst dabei zumindest
zwei Konsolen 4, wobei zumindest eine Konsole 4 davon frei zur Aufnahme eines Energiespeichers
3 ist. Zum Tausch eines entladenen tragbaren elektrischen Energiespeichers 3' gegen
einen vollständig geladenen tragbaren elektrischen Energiespeichers 3" ist zumindest
ein Konsolenmodul 5 mit zumindest zwei Konsolen 4 erforderlich, wobei eine Konsole
4 leer ist und eine Konsole 4 voll ist, d.h. mit einem vorzugsweise vollständig geladenen
tragbaren elektrischen Energiespeicher 3" befüllt ist. Vorzugsweise sind aber an einem
Konsolenmodul 5 mehr als zwei Konsolen 4 angeordnet und es können je nach Einsatzgebiet
und zu erwartender Kundenfrequenz mehrere Konsolenmodule 5 in einem Wechselautomaten
2 angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind die Konsolenmodule 5 so dimensioniert,
dass sie in das Gehäuse eines definierten Automaten implementiert werden können, wobei
das zumindest eine Konsolenmodul 5 eine Mehrzahl von Konsolen 4 aufweist, sodass der
verfügbare Platz im Wechselautomaten 2 bestmöglich ausgenutzt wird. Vorteilhafterweise
ist das zumindest eine Konsolenmodul 5 als vertikales Konsolenmodul mit zumindest
zehn übereinander angeordneten Konsolen 4 oder als horizontales Konsolenmodul mit
zumindest fünf nebeneinander angeordneten Konsolen 4 ausgebildet. Allgemein sind die
Konsolen 4 eines Konsolenmoduls matrixförmig, mit einer Anzahl von Reihen und einer
Anzahl von Spalten von Konsolen 4, angeordnet. Je nach verfügbarem Platz in einem
Wechselautomaten 2 und je nach gewünschter Anzahl von zur Verfügung gestellter tragbarer
elektrischer Energiespeicher 3 können mehrere solcher Konsolenmodule 5 nebeneinander
und/oder übereinander im Wechselautomaten 2 angeordnet werden.
[0020] Beispielsweise kann es Plätze mit geringer zu erwartender Kundenfrequenz geben, an
denen es gewünscht ist, eine geringe Anzahl tragbarer elektrischer Energiespeicher
3 anzubieten und Plätze mit hoher zu erwartender Kundenfrequenz, an denen eine hohe
Anzahl tragbarer elektrischer Energiespeicher 3 angeboten werden soll. Im Falle geringer
zu erwartender Kundenfrequenz kann es z.B. ausreichend sein nur ein oder zwei Konsolenmodule
5 im Wechselautomaten 2 anzuordnen. Im Falle hoher zu erwartender Kundenfrequenz kann
ein Wechselautomat 2 mit einer höheren oder der maximalen Anzahl von Konsolenmodulen
5 bestückt werden. Gegebenenfalls können jederzeit Konsolenmodule 5 nachgerüstet werden
oder entfernt werde, um einer veränderten Kundenfrequenz gerecht zu werden.
[0021] Über eine Konsolenöffnung 6, die einer Konsole 4 zugeordnet ist, kann ein vollständig
geladener tragbarer elektrischer Energiespeicher 3" von einem Benutzer 30 aus einer
befüllten Konsole 4 entnommen werden oder ein entladener tragbarer elektrischer Energiespeicher
3' von einem Benutzer 30 in eine leere Konsole 4 eingeführt werden.
[0022] Zum Schutz vor Zugriff durch unbefugte Benutzer, zum Schutz vor Vandalismus aber
auch zum Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee oder direkter Sonneneinstrahlung,
etc. weist der Wechselautomat 2 je Konsole 4 zumindest ein Klappenelement 7 auf, mit
dem die Konsolenöffnung 6 versperrbar verschlossen werden kann. Das Klappenelement
7 ist vorteilhafterweise als horizontal oder vertikal verschiebbare Klappe oder als
verschwenkbare Klappe ausgeführt, es sind aber auch beliebige andere Ausführungsformen
denkbar, wie z.B. Rollladen-ähnliche Klappen oder dergleichen. Das Klappenelement
7 sollte möglichst stabil sein, sodass es auch Gewalteinwirkung bis zu einem gewissen
Grad standhalten kann und sollte möglichst langlebig sein. Das Klappenelement 7 könnte
z.B. aus Metall wie Stahl oder Aluminium oder aus Kunststoff gefertigt sein. Das Klappenelement
7 ist vorteilhafterweise so ausgeführt, dass es selbstständig in den geschlossenen
Zustand übergeht, sodass das Klappenelement 7 nach der Entnahme des vorzugsweise vollständig
geladenen tragbaren elektrischen Energiespeichers 3" aus der Konsole 4 die Konsolenöffnung
6 selbstständig verschließt. Dazu kann das Klappenelement 7 z.B. als vertikal verschiebbare
Klappe ausgeführt sein, die aufgrund der Schwerkraft selbsttätig schließt oder das
Klappenelement 7 könnte in Form einer verschwenkbaren Tür ausgebildet sein, die beispielsweise
eine Schließ-Feder aufweist.
[0023] Der Wechselautomat 2 weist zudem eine Steuerungseinheit 10 und eine mit der Steuerungseinheit
10 zusammenwirkende Bezahleinheit 11, sowie zumindest eine Ladeeinheit 12 auf.
[0024] Jedes Klappenelement 7 einer vorhandenen Konsole 4 weist zumindest eine Sensoreinheit
8 zum Überprüfen des Zustands des Klappenelements 7 und zumindest eine Betätigungseinheit
9 zum Sperren oder Entsperren des Klappenelements 7 auf. Die Sensoreinheit 8 weist
vorteilhafterweise eine vorzugsweise am Klappenelement 7 angeordnete erste Sensorkomponente
8a, und eine vorzugsweise am Konsolenmodul 5 angeordnete zweite Sensorkomponente 8b.
Die Sensoreinheit 8 muss geeignet sein, den Zustand des Klappenelements 7 zu erkennen,
also ob das Klappenelement 7 geöffnet oder geschlossen ist. Dazu kann die Sensoreinheit
8 beliebig ausgeführt sein, beispielsweise berührend, sodass sich z.B. bei geschlossenem
Klappenelement 7 die am Klappenelement 7 angeordnete erste Sensorkomponente 8a, und
die am Konsolenmodul 5 angeordnete zweite Sensorkomponente 8b berühren, wobei z.B.
ein elektrischer leitender Kontakt entsteht, der zur Erkennung des Zustands des Klappenelements
7 von der Steuerungseinheit 10 verarbeitet werden kann. Die Sensoreinheit 8 könnte
aber auch berührungslos ausgeführt sein, beispielsweise als kapazitiver Sensor oder
Magnetsensor. Die Ausführung ist für die Erfindung aber nicht entscheidend, wichtig
ist nur, dass möglichst einfach und zuverlässig der Zustand des Klappenelements 7
von der Steuerungseinheit 10 erkannt werden kann.
[0025] Mit der Betätigungseinheit 9 kann das Klappenelement 7 gesperrt oder entsperrt werden,
beispielsweise kann das Klappenelement 7 z.B. vor der Entnahme eines vorzugsweise
vollständig geladenen tragbaren Energiespeichers 3" aus der entsprechenden Konsole
4 von der Steuerungseinheit 10 entsperrt werden oder nach dem Einführen eines entladenen
tragbaren Energiespeichers 3' in eine leere Konsole 4 und Schließen des Klappenelements
7 gesperrt werden. Die Betätigungseinheit 9 kann beliebig ausgeführt sein, sie muss
jedenfalls dazu geeignet sein, das Klappenelement 7 zur Freigabe bzw. zum Verschließen
der Konsolenöffnung 6 zuverlässig zu sperren bzw. zu entsperren, sodass kein unbefugter
Zugriff auf die Konsole 4 und folglich einen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3 möglich ist. Vorteilhafterweise ist die Betätigungseinheit 9 als Hubmagnet ausgeführt,
es wären aber auch andere geeignete Ausführungsformen denkbar, wie z.B. mechanische
Sperrmechanismen.
[0026] Die Steuerungseinheit 10 ist vorzugsweise als SPS (Speicherprogrammierbare)-Steuerung
ausgeführt. Der Vorteil einer SPS-Steuerung ist, dass sie relativ einfach aufgebaut,
robust und wartungsarm ist, sodass ein möglichst störungsfreier Betrieb des Wechselautomaten
2 über einen langen Zeitraum gewährleistet werden kann.
[0027] Die Bezahleinheit 11 ist zumindest als Bargeld-Bezahleinheit 11a ausgeführt, bevorzugterweise
aber als Bargeld-Bezahleinheit 11a und als Bargeldlos-Bezahleinheit 11b oder nur als
Bargeldlos-Bezahleinheit 11b. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
aber zusätzlich zur Bargeld-Bezahleinheit 11a eine Bargeldlos-Bezahleinheit 11b am
Wechselautomat 2 angeordnet. Für einen bargeldlosen Bezahlvorgang können z.B. EC-Karten,
Kreditkarten verwendet werden. Es wäre aber auch denkbar z.B. eine eigene Mitgliedskarte
für das Wechselsystem 1 bereitzustellen, die beispielsweise mit einem Guthaben aufgeladen
werden kann, oder in anderer Art und Weise zum Tausch eines tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3 berechtigt, z.B. durch eine Vertragsbindung.
[0028] Die Ladeeinheit 12 des Wechselautomatens 2 muss geeignet sein, zumindest einen tragbaren
elektrischen Energiespeicher 3 in vorzugsweise möglichst kurzer Zeit vollständig zu
laden. Vorteilhafterweise ist die Ladeeinheit 12 aber so ausgestaltet, dass sie gleichzeitig
eine Vielzahl von tragbaren elektrischen Energiespeichern 3 vollständig laden kann.
Es wäre z.B. denkbar nur eine Ladeeinheit 12 am Wechselautomaten 2 anzuordnen, die
geeignet ist, die maximal im Wechselautomaten 2 anordenbare Anzahl von tragbaren elektrischen
Energiespeichern 3 zu laden. Es wäre aber auch denkbar, an jedem Konsolenmodul 5 eine
separate Ladeeinheit 12 für den Ladevorgang der tragbaren elektrischen Energiespeicher
3 des entsprechenden Konsolenmoduls 5 anzuordnen oder auch eine Ladeeinheit 12 je
Konsole 4 vorzusehen. Die genaue Ausgestaltung ist für die Erfindung aber nicht maßgebend,
wichtig ist nur, dass alle im Wechselautomaten 2 angeordneten tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3, vorzugsweise gleichzeitig und/oder in möglichst kurzer Zeit, vollständig
geladen werden können.
[0029] Vorteilhafterweise weist der Wechselautomat 2 zusätzlich eine Prüfeinheit 17 zur
Überprüfung zumindest des Ladezustands (state of charge - SOC) des tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3 auf, vorzugsweise zur Überprüfung des Ladezustands (SOC) und des
Alterungszustands (state of health - SOH) des tragbaren elektrischen Energiespeichers
3. Die Prüfeinheit 17 kann im einfachsten Fall z.B. ein Messgerät zur Messung von
Strom und Spannung des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 sein. Beispielsweise
können zur Ermittlung bzw. Beurteilung des SOC bzw. des SOH die Messwerte mit in der
Steuerungseinheit 10 hinterlegten Referenzwerten verglichen werden. Dadurch kann gewährleistet
werden, dass der Benutzer 30 immer einen ausreichend geladenen tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3" erhält. Insbesondere könnte durch die Ermittlung des Alterungszustands
(SOH) dem Benutzer 30 aber z.B. auch ein vollständig geladener tragbarer elektrischer
Energiespeicher 3" ausgegeben werden, der bzgl. der Kapazität bzw. des Alterungszustandes
(SOH) ungefähr dem zurückgegebenen entladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3' entspricht. Dadurch könnte z.B. vermieden werden, dass ein Benutzer 30 einen entladenen
aber neuwertigen tragbaren elektrischen Energiespeicher 3' hoher Kapazität zurückgibt
und dafür einen zwar vollständig geladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3" erhält, der aber aufgrund des Alterungszustands (SOH) eine geringere Kapazität
aufweist, was wegen der verminderten Leistungsfähigkeit unter Umständen zu Unzufriedenheit
des Benutzers 30 führen würde.
[0030] Der Ladevorgang bzw. Prüfvorgang wird von der Steuerungseinheit 10 überwacht und
gesteuert und kann über einen an der Konsole 4 angeordneten ersten Kontaktpunkt 13
erfolgen, der mit einem am tragbaren elektrischen Energiespeicher 3 angeordneten ersten
Gegenkontaktpunkt 14 zusammenwirkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der erste
Kontaktpunkt 13 der Konsole ein Stecker einer elektrischen Steckverbindung und der
erste Gegenkontaktpunkt 14 des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 ist eine
Buchse der elektrischen Steckverbindung, oder umgekehrt. Bevorzugterweise ist die
elektrische Steckverbindung als USB-Steckverbindung, besonders bevorzugt als USB-Steckverbindung
des Typs-A ausgeführt. USB-Steckverbindungen sind Standard-Komponenten und sind sehr
weit verbreitet, z.B. weisen viele tragbare elektronische Geräte wie Laptops, Tablet-Computer
aber auch Smartphones USB-Anschlüsse zur Datenübertragung aber auch zum Laden der
eingebauten Akkus auf. Aufgrund der weiten Verbreitung insbesondere von USB-Buchsen
bzw. -Anschlüssen sind auch die entsprechenden Lade- bzw. Übertragungskabel weit verbreitet,
welche natürlich auch mit dem tragbaren elektrischen Energiespeicher 3 kompatibel
sind. Der tragbare elektrische Energiespeicher 3 kann also vorteilhafterweise über
den daran angeordneten ersten Gegenkontaktpunkt 14, der vorzugsweise als USB-Buchse
ausgebildet ist, auch außerhalb des Wechselautomaten 2 geladen werden, insbesondere
aber zum Laden tragbarer elektronischer Geräte über die USB-Steckverbindung verwendet
werden. Natürlich ist das nur beispielhaft und es könnten natürlich auch beliebige
andere geeignete Kontaktierungsarten zum Laden des tragbaren elektrischen Energiespeichers
3 verwendet werden. Denkbar wären z.B. andere herstellerspezifische Steckverbindungen,
aber auch berührungsloses Laden beispielsweise durch Induktion.
[0031] Zusätzlich ist an der Konsole 4 zumindest ein Identifikationselement 15 angeordnet,
das mit zumindest einem am tragbaren elektrischen Energiespeicher 3 angeordneten Identifikationselementgegenstück
16 zur Kompatibilitätsprüfung des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 zusammenwirkt.
Vorzugsweise erfolgt die Prüfung der Kompatibilität mechanisch, beispielsweise indem
das Identifikationselement 15 der Konsole 4 als eine Erhebung und das Identifikationselementgegenstück
16 des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 als eine Vertiefung, oder umgekehrt,
ausgeführt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Identifikationselement
15 der Konsole 4 eine längliche Feder und das Identifikationselementgegenstück 16
des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 ist eine längliche Nut. Durch das Zusammenwirken
des Identifikationselements 15 der Konsole 4 mit dem Identifikationselementgegenstück
16 des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3, sowie dem Zusammenwirken des ersten
Kontaktpunkts 13 der Konsole 4 mit dem ersten Gegenkontaktpunkt 14 des tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3 wird gewährleistet, dass nur kompatible tragbare elektrische Energiespeicher
3 der einen definierten Bauart des Wechselsystems 1 verwendet werden können. Es wäre
natürlich denkbar, mehrere Identifikationselemente 15 an der Konsole 4 und mehrere
damit zusammenwirkende Identifikationselementgegenstücke 16 am tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3 zur Verstärkung der Unterscheidungsmerkmale von anderen, nicht für
den Wechsel im Wechselsystem 1 vorgesehenen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3 anzuordnen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Identifikationselement
15 der Konsole 4 und das damit zusammenwirkende Identifikationselementgegenstück 16
des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 zwar als mechanisch koppelbare Nut-Feder-Verbindung
ausgeführt, es wäre aber natürlich auch eine andere Form der Kompatibilitätsprüfung
denkbar, beispielweise über eine Identifikation eines kompatiblen tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3 mittels Sensoren wie z.B. NFC-, RFID-Sensoren oder dergleichen.
[0032] Vorteilhafterweise ist in der Konsole 4 zumindest ein zweiter Kontaktpunkt 18 angeordnet,
der mit zumindest einem zweiten Gegenkontaktpunkt 19 des tragbaren elektrischen Energiespeichers
3 zusammenwirkt. Vorzugsweise ist der zweite Kontaktpunkt 18 der Konsole ein Stecker
einer elektrischen Steckverbindung und der zweite Gegenkontaktpunkt 19 des tragbaren
elektrischen Energiespeichers 3 ist eine Buchse der elektrischen Steckverbindung,
oder umgekehrt. Vorzugsweise ist die elektrische Steckverbindung als USB-Steckverbindung
ausgeführt, besonders bevorzugt als USB-Steckverbindung des Typs Mini oder Micro.
Einerseits wird durch die Anordnung des zweiten Kontaktpunkts 18 der Konsole und des
damit zusammenwirkenden zweiten Gegenkontaktpunkts 19 des tragbaren elektrischen Energiespeichers
3 eine weitere Kompatibilitätsprüfung geschaffen, da nur solche tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3 für den Wechsel im Wechselautomat 2 verwendet werden können, die
alle drei mit der Konsole 4 korrespondierenden Kompatibilitätsmerkmale aufweisen,
das sind zumindest ein erster Gegenkontaktpunkt 14, zumindest ein Identifikationselementgegenstück
16 und zumindest ein zweiter Gegenkontaktpunkt 19. Dies erhöht die Sicherheit, dass
nicht unberechtigterweise ein tragbarer elektrischer Energiespeicher 3 fremder Bauart
im Wechselautomat 2 verwendet werden kann. Wenn beispielsweise die Verbindung des
ersten Kontaktpunkts 13 und des ersten Gegenkontaktpunkts 14 als USB-Steckverbindung
des Typs A und die Verbindung des zweiten Kontaktpunkt 18 und des Gegenkontaktpunkt
19 als Micro-USB-Steckverbindung ausgeführt sind, kann ein weiterer Vorteil für den
Benutzer 30 geschaffen werde, indem zwei verschiedene Anschlüsse zur Verfügung gestellt
werden. Dadurch kann die Benützung des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 flexibler
gestaltet werden, da z.B. auch die bei vielen Smartphone-Typen gängigen Micro-USB
Ladekabel mit dem tragbaren elektrischen Energiespeicher 3 verwendet werden können.
Der Lade- und Prüfvorgang des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 im Wechselautomaten
2 erfolgt aber vorzugsweise nur über den ersten Kontaktpunkt 13, wobei der zweite
Kontaktpunkt 18 wie beschrieben zur Kompatibilitätsprüfung verwendet wird. Es wären
aber auch andere Ausgestaltungen denkbar, beispielsweise könnten für Schnellladevorgänge
auch beide Kontaktpunkte 13, 18 verwendet werden oder je nach Ausgestaltung des tragbaren
elektrischen Energiespeichers 3 auch mehrere erste und/oder zweite Kontaktpunkte 13,
18.
[0033] Vorteilhafterweise weist der Wechselautomat 2 eine Diagnoseschnittstelle 20 zur Diagnose
der ordnungsgemäßen Funktion des Wechselsystems 1 auf, vorzugsweise eine Fern-Diagnoseschnittstelle
21 zur Fern-Diagnose der ordnungsgemäßen Funktion des Wechselsystems 1. Mittels insbesondere
einer Fern-Diagnoseschnittstelle 21 ist es möglich, die ordnungsgemäße Funktion des
Wechselsystems 1 auch über örtliche Distanz zu überprüfen. Die Fern-Diagnoseschnittstelle
21 kann z.B. in Form einer Telekommunikationseinrichtung (B2B-Schnittstelle) ausgebildet
sein. Die Telekommunikationseinrichtung kann beispielsweise in der Steuerungseinheit
10 des Wechselautomaten 2 integriert sein und ist vorteilhafterweise so ausgeführt,
dass sie eine Kommunikation mit einem tragbaren elektronischen Gerät wie z.B. einem
Smartphone oder Tablet-Computer ermöglicht, beispielsweise über eine geeignete Software
wie z.B. einer App. Es wären aber auch andere Ausführungsformen denkbar, wie z.B.
eine Kommunikation über Internet in einem lokalen Kabel-Netzwerk (LAN) oder in einem
kabellosen Netzwerk (W-LAN). Grundsätzlich ist jede Ausführungsform denkbar, die es
ermöglicht, das Wechselsystem 1 von der Ferne aus zu überprüfen um beispielsweise
feststellen zu können, ob eine Störung des Wechselautomaten 2 vorliegt, z.B. an einzelnen
Sensoreinheiten 8, Klappenelementen 7, Betätigungseinheiten 9, etc. oder ob der Wechselautomat
2 z.B. defekte tragbare elektrische Energiespeicher 3 aufweist, die ausgetauscht werden
müssen.
[0034] Anhand der Fig. 1 und 2 soll das erfindungsgemäße Wechselverfahren durch einen Benutzer
30 im Detail beschrieben werden. Zuerst führt der Benutzer 30 des Wechselsystems 1
einen Bezahlvorgang über die Bezahleinheit 11 (bzw. 11a, 11b) durch, z.B. durch Einwurf
von Münzen, Einführen von Geldscheinen oder bargeldlos via Mitglieds-, Kreditkarte,
etc. Wenn von der Steuerungseinheit 10 ein gültiger Bezahlvorgang festgestellt wird,
wird die Betätigungseinheit 9 an der zumindest einen leeren Konsole 4 betätigt, wodurch
das Klappenelement 7 der Konsole 4 entsperrt und das Klappenelement 7 zum Öffnen der
Konsolenöffnung 6 freigegeben wird. Nun führt der Benutzer 30 seinen mitgebrachten,
entladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher 3' in die zumindest eine leere Konsole
4 ein, wobei mittels des zumindest einen Identifikationselements 15 der Konsole 4
und des damit zusammenwirkenden zumindest einen Identifikationselementgegenstücks
16 des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 die Kompatibilität des einzuführenden
tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 überprüft wird. Wie in Fig.2 ersichtlich,
kann nur ein tragbarer elektrischer Energiespeicher 3 in die Konsole 4 eingeführt
werden, der ein Identifikationselementgegenstück 16 aufweist, das mit dem Identifikationselement
15 der Konsole korrespondiert. In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Fig.2 ist das
Identifikationselement 15 als Feder ausgeführt und das Identifikationselementgegenstück
16 als Nut, es wäre aber natürlich auch umgekehrt möglich. Durch diese Ausführungsform
wird eine Führung geschaffen, sodass nach dem vollständigen Einführen des tragbaren
elektrischen Energiespeichers 3 ein ordnungsgemäßer Kontakt zwischen dem ersten Kontaktpunkt
13 der Konsole mit dem ersten Gegenkontaktpunkt 14 des tragbaren elektrischen Energiespeichers
3 hergestellt werden kann, was die Kompatibilitätsprüfung abschließt Gemäß der bevorzugten
Ausgestaltungsform in Fig.2 weist die Konsole aber zusätzlich zumindest einen zweiten
Kontaktpunkt 18 auf und der tragbare elektrische Energiespeicher 3 weist zumindest
einen damit zusammenwirkenden zweiten Gegenkontaktpunkt 19 auf, welche nach dem vollständigen
Einführen des tragbaren elektrischen Energiespeichers 3 ebenfalls in Kontakt sind,
sofern der tragbare elektrische Energiespeicher 3 mit dem Wechselsystem 1 kompatibel
ist. Nach dem vollständigen und ordnungsgemäßen Einführen des tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3 in die leere Konsole 4, wird ein elektrisch leitender Kontakt über
die erste USB-Steckverbindung (Typ-A) hergestellt und das Klappenelement 7 geschlossen,
wobei die zweite USB-Steckverbindung (Typ-Mini) wie bereits beschrieben zur weiteren
Kompatibilitätsprüfung dient. Bei ordnungsgemäßem Kontakt der ersten USB-Steckverbindung
überprüft die Steuerungseinheit 10, beispielsweise mittels der Prüfeinheit 17, ob
ein Ladevorgang des eingeführten vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3' mittels der Ladeeinheit 12 möglich bzw. notwendig ist. Die Überprüfung
des Ladezustands (SOC) ist vorteilhaft, um zu gewährleisten, dass dem Benutzer 30
als Ersatz für seinen eingeführten, vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren
elektrischen Energiespeicher 3', ein vorzugsweise vollständig geladener tragbarer
elektrischer Energiespeicher 3" zur Verfügung gestellt wird. Wenn zusätzlich der Alterungszustand
(SOH) des eingeführten vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren elektrischen
Energiespeichers 3' festgestellt wird, kann dem Benutzer 30 ein vorzugsweise vollständig
geladener tragbarer elektrischer Energiespeicher 3" zur Verfügung gestellt werden,
dessen Alterungszustand (SOH) ungefähr dem Alterungszustand (SOH) des zurückgegebenen,
vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher 3' entspricht.
Dadurch kann vermieden werden, dass ein Benutzer 30 einen beispielsweise neu erworbenen,
aber entladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher 3' hoher Kapazität gegen einen
vollständig geladenen, aber aufgrund des höheren Alterungszustands (SOH) geringere
Kapazität aufweisenden tragbaren elektrischen Energiespeicher 3" auswechselt. Diese
Überprüfung kann auch die Prüfung umfassen, ob an einem entladenen tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3' eine Wartungsladung zur Verbesserung des SOH durchgeführt wird.
Nach positiver Prüfung der Aufladbarkeit (d.h. auch eines ordnungsgemäßen Kontakts
zwischen erstem Kontaktpunkt 13 und erstem Gegenkontaktpunkt 14) und Überprüfung des
Ladezustands (SOC) sowie vorzugsweise auch des Alterungszustands (SOH), kann die Steuerungseinheit
10 über die Sensoreinheit 8 (bzw. Sensorkomponenten 8a, 8b) den Zustand des Klappenelements
7 der Konsole 4 überprüfen, in welche der vorzugsweise vollständig entladenen tragbare
elektrische Energiespeicher 3' eingeführt wurde. Nach positiver Prüfung des Zustandes
des Klappenelements 7, also bei vollständig geschlossenem Klappenelement 7 aktiviert
die Steuerungseinheit 10 die Betätigungseinheit 9 der Konsole 4 und sperrt dadurch
das Klappenelement 7 und folglich die Konsolenöffnung 6 der Konsole 4. Dadurch ist
der Rückgabeprozess beendet, d.h. der Benutzer hat keinen Zugriff mehr auf seinen
zurückgegebenen, vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3'.
[0035] Wichtig dabei ist, dass immer ausreichend geladene tragbare elektrische Energiespeicher
3" im Wechselautomaten 2 verfügbar sind. Ist dies nicht der Fall, beispielsweise bei
sehr hoher Kundenfrequenz, könnte z.B. dem Benutzer signalisiert werden, sodass im
Moment kein Wechselvorgang am Wechselautomaten 2 möglich ist. Es wäre aber auch denkbar,
dass die Steuerungseinheit 10 überprüft, welcher tragbare elektrische Energiespeicher
3 im Wechselautomaten 2 den höchsten Ladezustand (SOC) aufweist und diesen tragbaren
elektrischen Energiespeicher 3 dem Benutzer zur Verfügung stellt, auch wenn dieser
nicht vollständig geladen ist. Zusätzlich könnte dem Benutzer z.B. der Ladezustand
(SOC) eines oder mehrerer tragbarer elektrischer Energiespeicher 3 im Wechselautomaten
2 signalisiert werden. Vorteilhafterweise weist der Wechselautomat 2 eine Fern-Diagnoseschnittstelle
21 z.B. in Form einer Telekommunikationsschnittstelle zur Fern-Diagnose der ordnungsgemäßen
Funktion des Wechselsystems 1 auf. Über diese Fern-Diagnoseschnittstelle 21 kann einerseits
die grundsätzliche Funktionstüchtigkeit des Wechselsystems 1 festgestellt werden,
also ob z.B. eine Fehler vorliegt, andererseits könnte damit auch laufend überprüft
werden, ob genügend vollständig geladene tragbare elektrische Energiespeicher 3" im
Wechselautomaten 2 verfügbar sind. Dadurch kann indirekt die Kundenfrequenz überwacht
werden und es kann (können) je nach Auslastung des Wechselautomaten 2 gegebenenfalls
z.B. ein oder mehrere Konsolenmodul(e) 5 ergänzt oder entfernt werden.
[0036] Im Regelfall ist aber zumindest ein vollständig geladener tragbarer elektrischer
Energiespeicher 3" im Wechselautomaten 2 vorhanden, der für den Wechsel bereitgestellt
werden kann. Dazu gibt die Steuerungseinheit 10 das Klappenelement 7 einer Konsole
4 mit dem zumindest einen, vorzugsweise vollständig geladenen tragbaren elektrischen
Energiespeicher 3" frei, indem die Betätigungseinheit 9 der entsprechenden Konsole
4 angesteuert wird. Der Benutzer 30 kann das Klappenelement 7 der Konsole 4 öffnen
und den vorzugsweise vollständig geladenen tragbaren elektrischen Energiespeicher
3" aus der Konsole 4 durch die Konsolenöffnung 6 entnehmen. Durch die Entnahme ist
wiederum eine Konsole 4 leer und damit für den nächsten Benutzer 30 zur Rückgabe bzw.
zum Einführen seines vorzugsweise vollständig entladenen tragbaren elektrischen Energiespeichers
3' verfügbar und das erfindungsgemäße Wechselverfahren kann erneut durchgeführt werden.
1. Wechselsystem (1) für tragbare elektrische Energiespeicher (3), vorzugsweise für tragbare
elektronische Geräte, aufweisend einen Wechselautomaten (2) und eine Zahl von tragbaren
elektrischen Energiespeichern (3), wobei der Wechselautomat (2) eine Mehrzahl von
Konsolen (4) zur Aufnahme jeweils eines tragbaren elektrischen Energiespeichers (3),
zumindest eine Ladeeinheit (12) zum Aufladen der tragbaren elektrischen Energiespeicher
(3), zumindest eine Steuerungseinheit (10) zum Steuern des Wechselautomaten (2), zumindest
eine Bezahleinheit (11) zum Durchführen eines Bezahlvorgangs, zumindest ein Konsolenmodul
(5) mit zumindest zwei Konsolen (4) aufweist, wobei je Konsole (4) des Konsolenmoduls
(5) zumindest ein Klappenelement (7), zumindest einer Sensoreinheit (8) zum Überprüfen
des Zustands des Klappenelements (7) und zumindest eine Betätigungseinheit (9) zum
Sperren oder Entsperren des Klappenelements (7) vorgesehen sind, wobei die Sensoreinheit
(8) und die Betätigungseinheit (9) zur Freigabe oder zum Versperren einer Konsolenöffnung
(6) mit der Steuerungseinheit (10) zusammenwirken, wobei die Steuerungseinheit (10)
von der Bezahleinheit (11) aktiviert wird, wobei jede Konsole (4) des Konsolenmoduls
(5) zumindest einen ersten Kontaktpunkt (13) aufweist und wobei in einer der zumindest
zwei Konsolen (4) des Konsolenmoduls (5) ein tragbarer elektrischer Energiespeicher
(3) angeordnet ist, der zumindest einen ersten Gegenkontaktpunkt (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Konsole (4) des Konsolenmoduls (5) zumindest ein Identifikationselement (15)
aufweist und der tragbare Energiespeicher (3) zumindest ein Identifikationselementgegenstück
(16) aufweist, wobei das zumindest eine Identifikationselement (15) der Konsole (4)
zur Kompatibilitätsprüfung des tragbaren elektrischen Energiespeichers (3) mit dem
zumindest einen Identifikationselementgegenstück (16) des tragbaren elektrischen Energiespeichers
(3) zusammenwirkt und bei Kompatibilität der erste Kontaktpunkt (13) der Konsole (4)
mit dem tragbaren elektrischen Energiespeicher (3) zumindest zum Laden des tragbaren
elektrischen Energiespeichers (3) mit der zumindest einen Ladeeinheit (12) und mit
dem zumindest einen ersten Gegenkontaktpunkt (14) des tragbaren elektrischen Energiespeichers
(3) zusammenwirkt, und dass zumindest eine andere Konsole (4) des Konsolenmoduls (5) frei ist.
2. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktpunkt (13) der Konsole (4) ein Stecker einer elektrischen Steckverbindung
ist und der erste Gegenkontaktpunkt (14) des tragbaren elektrischen Energiespeichers
(3) eine Buchse der elektrischen Steckverbindung ist, oder umgekehrt, wobei die elektrische
Steckverbindung vorzugsweise eine USB-Steckverbindung ist, besonders bevorzugt eine
USB-Steckverbindung des Typs-A.
3. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Konsolenmodul (5) als vertikales Konsolenmodul mit zumindest zehn
übereinander angeordneten Konsolen (4) oder als horizontales Konsolenmodul mit zumindest
fünf nebeneinander angeordneten Konsolen (4) ausgebildet ist.
4. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappenelement (7) als horizontal oder vertikal verschiebbare Klappe ausgeführt
ist oder als verschwenkbare Klappe ausgeführt ist.
5. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (9) als Hubmagnet ausgeführt ist.
6. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (10) als SPS-Steuerung ausgeführt ist.
7. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (8) zumindest eine erste Sensorkomponente (8a) und zumindest eine
zweite Sensorkomponente (8b) aufweist, wobei die erste Sensorkomponente (8a) mit der
zweiten Sensorkomponente (8b) zur Überprüfung des Zustands des Klappenelements (7)
zusammenwirkt, vorzugsweise durch einen elektrischen, magnetischen oder kapazitiven
Kontakt.
8. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (15) der Konsole (4) eine Erhebung, vorzugsweise eine
längliche Feder ist und das Identifikationselementgegenstück (16) des tragbaren elektrischen
Energiespeichers (3) eine Vertiefung, vorzugsweise eine längliche Nut ist, oder umgekehrt.
9. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselautomat (2) eine Prüfeinheit (17) zur Überprüfung zumindest des Ladezustands
des tragbaren elektrischen Energiespeichers (3) einer Konsole (4) aufweist, vorzugsweise
zur Überprüfung des Ladezustands und des Alterungszustands.
10. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Konsole (4) zumindest einen zweiten Kontaktpunkt (18) aufweist und der tragbare
elektrische Energiespeicher (3) zumindest einen zweiten Gegenkontaktpunkt (19) aufweist,
wobei der zumindest eine zweite Kontaktpunkt (18) der Konsole (4) zur Kompatibilitätsprüfung
mit dem zumindest einen zweiten Gegenkontaktpunkt (19) des tragbaren elektrischen
Energiespeichers (3) zusammenwirkt, wobei der zweite Kontaktpunkt (18) der Konsole
(4) vorzugsweise ein Stecker einer elektrischen Steckverbindung ist und der zweite
Gegenkontaktpunkt (19) des tragbaren elektrischen Energiespeichers (3) eine Buchse
der elektrischen Steckverbindung ist, oder umgekehrt, wobei die elektrische Steckverbindung
vorzugsweise eine USB-Steckverbindung ist, besonders bevorzugt eine USB-Steckverbindung
des Typs Mini oder Micro ist.
11. Wechselsystem (1) nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselautomat (2) eine Diagnoseschnittstelle (20) zur Diagnose der ordnungsgemäßen
Funktion des Wechselsystems (1) aufweist, vorzugsweise eine Fern-Diagnoseschnittstelle
(21) zur Fern-Diagnose der ordnungsgemäßen Funktion des Wechselsystems (1).
12. Verwendung des Wechselsystems (1) nach Anspruch 1 bis 11 in einem Wechselverfahren,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln eines vorzugsweise entladenen tragbaren elektrischen Energiespeichers
(3') von einem Benutzer (30) zuerst der Bezahlvorgang über die Bezahleinheit (11)
durchgeführt wird, worauf die Steuerungseinheit (10) die Betätigungseinheit (9) der
zumindest einen leeren Konsole (4) betätigt, wodurch das Klappenelement (7) entsperrt
wird und eine Konsolenöffnung (6) der zumindest einen leeren Konsole (4) freigegeben
wird, worauf der vorzugsweise entladene tragbare elektrische Energiespeicher (3')
vom Benutzer (30) durch die Konsolenöffnung (6) in die zumindest eine leere Konsole
(4) eingeführt wird, wobei die Kompatibilität des eingeführten vorzugsweise entladenen
tragbaren elektrische Energiespeichers (3') festgestellt wird, wenn das zumindest
eine Identifikationselement (15) der Konsole (4) mit dem zumindest einen Identifikationselementgegenstück
(16) des vorzugsweise entladenen tragbaren elektrische Energiespeichers (3') korrespondiert
und wenn der zumindest eine erste Kontaktpunkt (13) der Konsole (4) mit dem zumindest
einen ersten Gegenkontaktpunkt (14) des vorzugsweise entladenen tragbaren elektrische
Energiespeichers (3') übereinstimmt, worauf das Klappenelement (7) geschlossen wird
und die Sensoreinheit (8) den geschlossenen Zustand des Klappenelements (7) überprüft,
worauf die Steuerungseinheit (10) die Betätigungseinheit (9) der Konsole (4) betätigt,
wodurch das Klappenelement (7) gesperrt und die Konsolenöffnung (6) der Konsole (4)
versperrt wird, worauf die Betätigungseinheit (9) einer Konsole (4) mit einem darin
angeordneten, vorzugsweise vollständig geladenen tragbaren Energiespeicher (3") von
der Steuerungseinheit (10) betätigt wird, wodurch dessen Klappenelement (7) entsperrt
und dessen Konsolenöffnung (6) freigegeben wird, worauf der vorzugsweise vollständig
geladene tragbare Energiespeicher (3") vom Benutzer (30) entnommen wird.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Betätigen der Betätigungseinheit (9) der Konsole (4) durch die Steuerungseinheit
(10), wodurch das Klappenelement (7) der Konsole (4) gesperrt und die Konsolenöffnung
(6) der Konsole (4) versperrt wird, die Steuerungseinheit (10) die Ladeeinheit (12)
zum Durchführen zumindest eines Ladevorgangs des eingeführten, vorzugsweise entladenen
tragbaren elektrischen Energiespeichers (3') betätigt.