[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für Siebmaschinen und/oder Setzmaschinen
zur Befestigung von auswechselbaren Siebbelagsegmenten und/oder auswechselbaren Verschleißschutzelementen
in oder an einer Siebmaschine mit zumindest einem die Siebbelagsegmente aufnehmenden
und/oder die Verschleißschutzelemente tragenden Rahmen.
[0002] Derartige Befestigungssysteme sowie Siebmaschinen mit daran befestigbaren und auswechselbaren
Siebbelagsegmenten und auswechselbaren Verschleißschutzelementen sind bekannt. Dabei
werden die Siebbelagsegmente und Verschleißschutzelemente mittels Schraubverbindungen
oder Steckverbindungen an entsprechenden Aufnahmen der Siebmaschine oder Setzmaschinen
befestigt.
[0003] Nachteilig bei den bekannten Befestigungssystemen ist es daher, dass eine aufwendige
Demontage und Montage notwendig ist, um verschlissene Siebbeiagsegmente und Verschleißschutzelemente
zu demontieren und durch neue Siebbelagsegmente und Verschleißschutzelemente zu ersetzen,
die häufig mit hohem Kraftaufwand und in äußerst beengten Verhältnissen montiert werden
müssen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und ein Siebbelagbefestigungssystem
anzugeben, welches eine einfache Demontage und Montage von Siebbelagsegmenten und
Verschleißschutzelementen an einer Siebmaschine gestattet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Befestigungssystem gemäß Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Besonders vorteilhaft bei dem Befestigungssystem für Siebmaschinen zur Befestigung
von auswechselbaren Siebbelagsegmenten und/oder auswechselbaren Verschleißschutzelementen
in oder an einer Siebmaschine mit zumindest einem die Siebbelagsegmente aufnehmenden
und/oder die Verschleißschutzelemente tragenden Rahmen, ist es, dass zur Befestigung
eines Siebbelagsegmentes und/oder eines Verschleißschutzelementes zumindest ein Adapter
an dem Rahmen befestigt ist, wobei der Adapter zumindest einen Magneten aufweist,
wobei der Magnet mit dem Rahmen und/oder mit zumindest einem in oder an dem Siebbelagsegment
und/oder Verschleißschutzelement schwingungsfest angeordneten ferromagnetischen Kopplungselement
zusammenwirkt und hierdurch eine magnetische Verbindung zwischen dem Adapter und dem
Rahmen und/oder zwischen dem Adapter und dem Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement
herstellt.
[0007] Im erfindungsgemäßen Sinn werden die Begriffe Siebmaschine und Setzmaschine synonym
verwendet.
[0008] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, die einem Verschleiß unterliegenden Siebbelagsegmente
und Verschleißschutzelemente durch eine magnetische Kopplung an Adaptern zu befestigen,
wobei jeder Adapter jeweils zumindest einen Magneten aufweist, der eine magnetische
Verbindung mit einem dem Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement zugeordneten
ferromagnetischen Kopplungselement bildet. Der den Magneten aufweisende Adapter verbleibt
bei jedem Austausch eines verschlissenen Siebbelagsegmentes oder Verschleißschutzelementes
an dem Rahmen der Siebmaschine. Zum Austausch eines Verschleißteiles muss lediglich
die magnetische Verbindung gelöst und ein neues Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement
aufgelegt werden. Die Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente werden somit
magnetisch an der Siebmaschine befestigt.
[0009] Alternativ oder kumulativ kann der Adapter selbst magnetisch an dem Rahmen der Siebmaschine
festgelegt sein. Die auswechselbaren Siebbelagsegmente und/der die auswechselbaren
Versähleißschutzelemente können magnetisch und/der formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mittelbar oder unmittelbar an dem Adapter befestigt sein. Durch eine magnetische Befestigung
des Adapters an dem Rahmen der Siebmaschine wird eine leicht montierbare und demontierbare
Befestigung des Adapters realisiert.
[0010] Die magnetische und/der formschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigung der Siebbelagsegmente
und/oder Verschleißschutzelemente an dem Adapter kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen.
[0011] Der Siebboden kann auch durch ein einzelnes, einstückiges Siebbelagsegment gebildet
sein. Die Erfindung ist somit nicht auf eine Anwendung mit einem aus mehreren Siebbelagsegmenten
gebildeten Siebboden beschränkt, wenngleich dies eine bevorzugte Ausführung darstellt.
[0012] Dadurch ist es gewährleistet, dass die als Verschleißteile geltenden Siebbelagsegmente
und/oder Verschleißschutzelemente mittels der magnetischen Zusammenwirkung zwischen
dem zumindest einen Magneten des an dem Rahmen der Siebmaschine befestigten Adapters
und dem zumindest einen in oder an dem Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement
angeordneten ferromagnetischen Kopplungselement befestigt werden können. Somit können
die Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente auf eine einfache Art und
Weise demontiert und montiert werden. Ferner kann eine derartige Adapterleiste ohne
großen Aufwand an bereits bestehenden Siebmaschinen nachgerüstet werden, sodass an
der Siebmaschine selbst keine Änderungen vorgenommen werden müssen.
[0013] Bevorzugt ist der Adapter an einem Bauteil der Siebmaschine aus nicht ferromagnetischem
Material befestigt. Insbesondere kann der Adapter kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig
und/oder formschlüssig befestigt sein. Beispielsweise handelt es sich bei Edelstahl
um ein nicht ferromagnetisches Material. Ferner kann der Adapter somit als Befestigungs-
und Verbindungselement dienen, indem er selbst an nichtmagnetischen Flächen und Bauteilen
beispielsweise aus Edelstahl befestigt wird. Durch eine solche Anordnung des Adapters
mit zumindest einem Magneten ist auch eine magnetische Befestigung von Siebbelagsegmenten
und/oder Verschleißschutzelementen an Bauteilen aus einem nicht ferromagnetischen
Material möglich.
[0014] Alternativ zu einer Befestigung des Adapters an einem Bauteil der Siebmaschine aus
nicht ferromagnetischem Material kann der Adapter an einem ferromagnetischen Bauteil
der Siebmaschine befestigt sein. Insbesondere kann der Adapter magnetisch und/oder
kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig befestigt sein. Insbesondere
kann der Adapter beidseitig wirkende Magnete aufweisen, mittels derer der Adapter
selbst magnetisch an einem ferromagnetischen Bauteil der Siebmaschine befestigt wird
und die gleichzeitig dazu dienen, mit zumindest einem in oder an dem Siebbelagsegment
und/oder Verschleißschutzelement schwingungsfest angeordneten ferromagnetischen Kopplungselement
zusammenzuwirken und hierdurch eine magnetische Verbindung zwischen dem Adapter und
dem Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement herzustellen. In diesem Fall
der Anordnung von beidseitig wirkenden Magneten dienen die Magnete somit sowohl der
magnetischen Befestigung des Adapters an der Siebmaschine als auch der magnetischen
Befestigung des Siebbelages oder des Verschleißschutzelementes an dem Adapter.
[0015] Insbesondere können derartige Adapter auch an Seitenteilen von Siebmaschinen angebracht
sein und der Befestigung seitlicher Verschleißschutzelemente dienen. Bei diesen Seitenteilen
kann es sich beispielsweise um senkrechte Begrenzungswände oberhalb des Siebbodens
handeln. Ferner kann es sich um Adapter für Wellenschutzrohre handeln, die sich um
das Rohr legen, dort magnetisch haften und ihrerseits ein sich um das Rohr legende
Verschleißschutzelement magnetisch halten.
[0016] Der Adapter kann insbesondere als längliche Adapterleiste ausgebildet sein. Der Rahmen
der Siebmaschine, welcher die Adapter oder Adapterleisten aufnimmt, kann durch X-Profile
und/oder C- Profile und/oder U- Profile und/oder T-Profile und/oder KR-Profile und/oder
Winkelprofile gebildet sein. Der Adapter kann durch ein Kunststoffbauteil gebildet
sein, insbesondere als Spritzgussteil mit einem oder mehreren eingegossenen Magneten.
Der Adapter kann Bohrungen insbesondere zur Aufnahme von Befestigungsdübeln zur Befestigung
des Adapters an sogenannten KR-Profilen und/oder Winkelprofilen aufweisen.
[0017] Die Befestigung des Adapters an dem Rahmen der Siebmaschine kann Insbesondere kraftschlüssig
und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig erfolgen. Mit dem Begriff des Rahmens
der Siebmaschine ist dabei jedes Bauteil der Siebmaschine umfasst, an welchem ein
auswechselbares Siebbelagsegment und/oder ein auswechselbares Verschleißschutzelement
insbesondere mittelbar befestigt wird.
[0018] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es somit, dass das Befestigungssystem für
Siebmaschinen zur Befestigung von auswechselbaren Siebbelagsegmenten und/oder auswechselbaren
Verschleißschutzelementen durch die Anordnung von Adaptern bei vorhandenen Siebmaschinen
nachgerüstet werden kann, da die Adapter an den ursprünglich für die Siebbelagsegmente
und/oder Verschleißschutzelemente vorgesehenen Aufnahmen und Befestigungsorten befestigt
werden können. Die Magnete werden dabei in oder an den an der Siebmaschine verbleibenden
Adaptern angeordnet.
[0019] Vorzugsweise weist jeder Adapter eine Mehrzahl von insbesondere äquidistant angeordneten
Magneten auf. Durch die Anordnung mehrerer Magneten bei jedem Adapter, insbesondere
bei Adaptern in Form von länglichen Adapterleisten, kann die magnetische Haltekraft
gesteigert und gleichmäßig beispielsweise entlang der Kanten der zu befestigenden
Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente ausgeübt werden.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform sind ein oder mehrere ferromagnetische Kopplungselemente
in jedem Siebbelagsegment und/oder jedem Verschleißschutzelement eingegossen und/oder
das ferromagnetische Kopplungselement ist durch das Siebbelagsegment und/oder das
Verschleißschutzelement selbst gebildet. Insbesondere können die Siebbelagsegmente
und/oder die Verschleißschutzelemente durch Polyurethan gebildet sein, in denen ferromagnetische
Kopplungselemente eingegossen sind. Die ferromagnetischen Kopplungselemente können
gleichzeitig mechanische Verstärkungen in den Siebbelagsegmenten und/oder Verschleißschutzelementen
bilden. Das bedeutet, dass die in den Siebbelagsegmenten und/oder Verschleißschutzelementen
eingegossenen ferromagnetischen Kopplungselemente gleichzeitig Armierungen der Siebbelagsegmente
und/oder Verschleißschutzelemente bilden. Umgekehrt können die zur Erhöhung der Tragfestigkeit
ohnehin in den Siebbelagsegmenten und/oder Verschleißschutzelementen vorgesehenen
Metallarmierungen gleichzeitig als ferromagnetische Kopplungselemente zur Herstellung
der magnetischen Verbindung mit den Magneten der Adapter oder Adapterleisten dienen.
[0021] Vorzugsweise sind ein oder mehrere ferromagnetische Kopplungselemente durch Montageleisten
und/oder Montagerahmen gebildet, die magnetisch an dem Adapter festgelegt sind, wobei
Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente kraftschlüssig und/oder formschlüssig
schwingungsfest an den Montageleisten und/oder Montagerahmen festgelegt sind.
[0022] Es können somit eine oder mehrere Montageleisten und/oder Montagerahmen aus ferromagnetischem
Material zur Herstellung der magnetischen Verbindung mit den Adaptern angeordnet sein,
wobei die Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente kraftschlüssig und/oder
formschlüssig schwingungsfest und insbesondere auswechselbar an den Montageleisten
und/oder Montagerahmen befestigt sind.
[0023] Ferner kann das Siebbelagsegment insbesondere durch ein Lochblech aus ferromagnetischem
Material gebildet sein. Die Siebbelagsegmente können insbesondere durch ein ferromagnetisches
Lochblech mit einer darauf aufgespritzten Polyurethanschicht gebildet sein. Bei einem
beschichteten Lochblech kann die auf das Lochblech aufgebrachte Beschichtung eine
andere, insbesondere kleinere Maschenweite aufweisen, als das als Träger dienende
Lochblech.
[0024] Das ferromagnetische Kopplungselement kann durch Eisen oder eine Eisenlegierung gebildet
sein. Hierdurch wird eine günstige Lösung mit einer besonders guten magnetischen Haltekraft
geschaffen. Wie zuvor erläutert kann das ferromagnetische Kopplungselement insbesondere
durch einen eingegossenen Eisenkern in dem Siebbelagsegment und/oder Verschleißschutzelement
gebildet sein, insbesondere kann das ferromagnetische Kopplungselement in Form einer
Strebe oder in Form eines Rahmens in dem Material des Siebbelagsegmentes und/oder
des Verschleißschutzelementes eingegossen sein und ein Verstärkungselement zur Aussteifung
des Siebbelagsegmentes und/oder des Verschleißschutzelementes bilden. Insbesondere
kann das Siebbelagsegment und/oder das Verschleißschutzelement mittels des ferromagnetischen
Kopplungselementes armiert sein.
[0025] Den Verschleißteilen sind somit lediglich die gegenüber Magneten preiswerteren ferromagnetische
Kopplungselemente beispielsweise in Form von Eisenkernen zugeordnet, die auf leichte
Weise wiederverwendet werden können. Die Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente
selbst können aus nicht ferromagnetischem Material, insbesondere Polyurethan gebildet
sein.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das ferromagnetische Kopplungselement eines
Siebbelagsegmentes durch ein Lochblech aus ferromagnetischem Material gebildet, welches
einen Träger für Siebmedien, insbesondere Gewebe, bildet. In diesem Fall wird ein
Lochblech aus ferromagnetischem Material durch die magnetische Kopplung an den Adaptern
befestigt und dient als Träger für an dem Lochblech befestigte Siebmedien, wie beispielsweise
Gewebe und dergleichen. Beim Austausch verschlissener Siebmedien wird das ferromagnetische
Lochblech als Träger weiter verwendet und nur das darauf befestigte Siebmedium wie
ein Gewebe ersetzt.
[0027] Bevorzugt ist das ferromagnetische Kopplungselement parallel zum Verlauf eines länglichen
Adapters durchgehend oder abschnittweise ausgebildet. Insbesondere kann das ferromagnetische
Kopplungselement dem Kantenverlauf eines Siebbelagsegmentes und/oder eines Verschleißschutzelementes
folgen, um eine gute und sichere Befestigung des jeweiligen Siebbelagsegmentes und/oder
Verschleißschutzelementes gerade im Kantenbereich zu gewährleisten. Der Verlauf des
länglichen Adapters folgt dabei vorzugsweise ebenfalls dem Kantenverlauf eines Siebbelagsegmentes
und/oder eines Verschleißschutzelementes, um die magnetische Befestigung des jeweiligen
Siebbelagsegmentes und/oder Verschleißschutzelementes gerade im Kantenbereich zu gewährleisten.
[0028] Das ferromagnetische Kopplungselement kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet
sein, insbesondere als eingegossener Kern, welcher in die Matrix eines Siebbelagsegmentes
und/oder Verschleißschutzelementes eingebettet ist. Vorteilhaft ist dabei, dass die
Magnete nicht exakt positioniert werden müssen, um eine gute Befestigung zu gewährleisten.
Es bedarf somit keiner exakten und abgestimmten Paarung jeweils eines Magneten des
Adapters mit einem korrespondierenden ferromagnetischen Kopplungselement, wenn einerseits
mehrere Magnete an einem beispielsweise leistenförmigen Adapter angeordnet sind und
gleichzeitig mehrere ferromagnetische Kopplungselemente abschnittsweise in der Matrix
eines Siebbelagsegmentes und/oder Verschleißschutzelementes eingebettet sind und/oder
ein durchgehender Eisenkern beispielsweise in Form eines Rahmens oder einer Verstärkung
angeordnet ist. Dieselben Vorteile werden durch eine Armierung aus ferromagnetischem
Material des Siebbelagsegmentes und/oder Verschleißschutzelementes erzielt. In diesen
Fällen ist eine gute und standfeste Befestigung an den Magneten gewährleistet. Die
Matrix eines Siebbelagsegmentes und/oder Verschleißschutzelementes selbst kann dabei
durch ein flexibles Material wie beispielsweise Polyurethan gebildet sein.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform bilden mehrere Siebbelagsegmente einen Siebboden.
Insbesondere können dabei benachbarte Siebbeiagsegmente jeweils einen Formschluss
bilden, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen. Durch derartige formschlüssige
Verbindungen der Siebbelagsegmente untereinander wird ein Siebbelagsegment bei einer
Beaufschlagung mit Siebgut zusätzlich zur magnetischen Fixierung auch durch die benachbarten
Siebbelagsegmente gesichert und fixiert.
[0030] Vorzugsweise bilden mehrere Siebbelagsegmente einen Siebboden, wobei die in Transportrichtung
des Siebgutes letzten Siebbelagsegmente sich in Transportrichtung endseitig gegen
Queranschlagelemente abstützen, insbesondere gegen eine durchgehende Queranschlagleiste
abstützen. Insbesondere können die Siebbelagsegmente mit der senkrecht zur Transportrichtung
verlaufenden Queranschlagleiste einen Formschluss, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung
bilden.
[0031] Siebböden werden üblicherweise unter einem Winkel gegen die Horizontale aufgestellt
wobei das aufzubereitende Siebgut an dem geodätisch höher gelegenen Ende des Siebbodens
auf den Siebboden aufgebracht und über das geodätisch tiefer gelegene Ende des Siebbodens
abgeführt wird. Zur Aufnahme der Schubkräfte in Transportrichtung ist es daher vorteilhaft,
wenn sich die in Transportrichtung des Siebgutes letzten Siebbelagsegmente endseitig
gegen Queranschlagelemente abstützen. Die Anordnung dieser Queranschlagelemente ist
somit quer zur Transportrichtung des Siebgutes.
[0032] Diese Queranschlagelemente, insbesondere eine die Schubkräfte aufnehmende Queranschlagleiste,
können am Rahmen befestigt oder durch den Rahmen, welcher die Siebsegmente aufnimmt,
selbst gebildet sein.
[0033] Insbesondere können die Queranschlagelemente ferner durch an entsprechender Stelle
des Rahmens angeordnete Adapter gebildet sein.
[0034] Vorzugsweise bilden mehrere Siebbelagsegmente einen Siebboden, wobei die Siebbelagsegmente
sich seitlich in Richtung senkrecht zur Transportrichtung des Siebgutes gegen parallel
zur Transportrichtung verlaufende Längsanschlagelemente, insbesondere Längsanschlagleisten,
abstützen, insbesondere dass die Siebbelagsegmente mit den parallel zur Transportrichtung
verlaufenden Längsanschlagleisten einen Formschluss, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung
bilden.
[0035] Derartige in Transportrichtung des Siebgutes seitlich neben den Siebbelagsegmenten
angeordnete Längsanschlagleisten dienen der Aufnahme der Querkräfte und sichern die
Siebbelagsegmente in seitlich in Richtung senkrecht zur Transportrichtung. Die Längsanschlagleisten
erstrecken sich an den Seiten des Siebbodens parallel zur Transportrichtung des Siebgutes.
Die Längsanschlagleisten können am Rahmen befestigt oder durch den Rahmen, welcher
die Siebsegmente aufnimmt, selbst gebildet sein. Insbesondere können die Längsanschlagleisten
ferner durch an entsprechender Stelle des Rahmens angeordnete Adapter gebildet sein.
[0036] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen der/die Magnete und/oder der/die ferromagnetischen
Kopplungselemente zumindest eine Hinterschneidung auf. Derartige Hinterschneidungen
bilden insbesondere eine Angusskante für die Fertigung der Adapter bzw. der Siebbelagsegmente
und/oder der Verschleißschutzelemente aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan, und
erleichtern den Fertigungsprozess. Ferner ergibt sich hierdurch ein besserer Halt
am Adapter bzw. am Siebbelagsegment und/oder am Verschleißschutzelement.
[0037] Bevorzugt bilden die Siebbelagsegmente und/oder die Verschleißschutzelemente und
die jeweiligen Adapter zur Befestigung der Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente
einen Formschluss, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung. Durch einen derartigen
Formschluss zusätzlich zur magnetischen Befestigung der Siebbelagsegmente und/oder
der Verschleißschutzelemente an dem jeweiligen Adapter wird die Tragfähigkeit der
Verbindung der Siebbelagsegmente und/oder der Verschleißschutzelemente an den Adaptern
weiter erhöht.
[0038] Derartige formschlüssige Verbindungen zwischen den Siebbelagsegmenten und dem jeweiligen
Adapter können an der Längsseite der Siebbelagsegmente vorgesehen sein, d.h. an den
Seiten der Siebbelagsegmente, die in der Einbausituation in Transportrichtung des
Siebgutes verlaufen. Alternativ oder kumulativ können derartige formschlüssige Verbindungen
zwischen den Siebbelagsegmenten und dem jeweiligen Adapter an den Querseiten der Siebbelagsegmente
vorgesehen sein, d.h. an den Seiten der Siebbelagsegmente, die in der Einbausituation
senkrecht zur Transportrichtung des Siebgutes verlaufen. Derartige formschlüssige
Verbindungen zwischen den Siebbelagsegmenten und dem jeweiligen Adapter dienen der
zusätzlichen Fixierung der Siebbelagsegmente kumulativ zur magnetischen Befestigung
der Siebbelagsegmente an den Adaptern und verhindern ein Verrutschen der Siebbelagsegmente
auf den Adaptern in Transportrichtung und/oder senkrecht zur Transportrichtung des
Siebgutes.
[0039] Vorzugsweise sind die Adapter durch Adapterleisten mit einer symmetrischen Anordnung
mehrerer Magnete gebildet und/oder die Siebbelagsegmente weisen eine rotationssymmetrische
Anordnung mehrerer ferromagnetischer Kopplungselemente und eine quadratische Grundform
auf.
[0040] Vorzugsweise weisen die Adapter selbst einen symmetrischen Aufbau auf. Bei Verwendung
symmetrisch aufgebauter Adapter können diese in verschiedenen Orientierungen eingebaut
werden, wodurch die Montage für den Monteur erleichtert wird.
[0041] Vorzugsweise weisen die Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente einen
symmetrischen, insbesondere rotationssymmetrischen Aufbau auf. Bei Verwendung symmetrisch
aufgebauter Siebbelagsegmente und/oder Verschleißschutzelemente können diese in verschiedenen
Orientierungen eingebaut werden, wodurch die Montage für den Monteur erleichtert wird.
[0042] Besonders bevorzugt werden Adapterleisten mit einer symmetrischen Anordnung mehrerer
Magnete und Siebbelagsegmente mit einer quadratischen Grundform und einer rotationssymmetrischen
Anordnung mehrerer ferromagnetischer Kopplungselemente miteinander kombiniert. Durch
eine derartige Gestaltung der Adapter als Adapterleisten zur Anbringung am Rahmen
der Siebmaschine einerseits und einer quadratischen Ausführung der Siebbelagsegmente
und einer entsprechenden symmetrischen Anordnung der ferromagnetischen Kopplungselemente
andererseits können die Siebbelagsegmente in beliebiger Anordnung an den Adapterleisten
befestigt werden, ohne dass es zur Montage einer bestimmten Ausrichtung bedarf. Dies
bedeutet, dass eine Verwendung und Anbringung in verschiedenen Richtungen möglich
ist. Hierdurch wird das Auswechseln und Montieren der Siebbelagsegmente erleichtert.
[0043] Vorzugsweise weist der Adapter beidseitig wirkende Magnete auf und/oder der Adapter
ist beidseitig mit Magneten ausgestattet, sodass eine magnetische Befestigung des
Adapters an dem Rahmen und eine magnetische Befestigung eines Siebbelagsegmentes und/oder
eines Verschleißschutzelementes an dem Adapter erfolgen kann. Durch die Weiterbildung
des Adapters dahingehend, dass der Adapter selbst ebenfalls magnetisch an dem Rahmen
der Siebmaschine befestigt wird und ferner die Siebbelagsegmente und/oder die Verschleißschutzelemente
magnetisch an dem Adapter befestigt werden, ist eine Nachrüstung vorhandener Siebmaschinen
auf eine besonders vorteilhafte und einfache Weise möglich. Es kann somit auch der
Adapter selbst magnetisch befestigt sein.
[0044] Besonders vorteilhaft ist eine Siebmaschine mit einem Tragrahmen zur Aufnahme einer
Mehrzahl von Siebbelagsegmenten zur Bildung eines Siebbodens, bei der der Tragrahmen
ein erfindungsgemäßes Siebbelagbefestigungssystem aufweist.
[0045] Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine schematische perspektivische Ansicht eines aus mehreren Siebbelagsegmenten gebildeten
Siebbodens;
- Fig. 2
- die Detailansicht A nach Fig. 1;
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem durch ein C-Profil gebildeten Rahmen zur
Aufnahme der Adapterleiste;
- Fig. 4
- ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem durch ein Winkelprofil gebildeten Rahmen
zur Aufnahme der Adapterleiste.
[0046] In den Figuren sind identische Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen.
[0047] Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines aus mehreren Siebbelagsegmenten
10, 20 gebildeten Siebbodens einer Siebmaschine. Die Siebbelagsegmente 10, 20 unterliegen
einem Verschleiß und sind auswechselbar an dem Rahmen 40 der Siebmaschine befestigt.
Die Transportrichtung des Siebgutes ist durch den Pfeil 5 gekennzeichnet. Das bedeutet,
dass das aufzubereitende Siebgut in dem in der Darstellung nach Figur 1 am oberen
Bildrand gelegene hintere Ende des Siebbodens aufgebracht und über das in der Darstellung
nach Figur 1 am unteren Bildrand gelegene vordere Ende des Siebbodens abtransportiert
wird.
[0048] Seitlich stützen sich die Siebbelagsegmente 10, 20 gegen die parallel zur Transportrichtung
5 verlaufenden Längsanschlagleisten 41, 42 ab, um etwaige auf die Siebbelagsegmenten
10, 20 wirkende Querkräfte auf den Rahmen 40 abzuleiten.
[0049] Zur Aufnahme der Schubkräfte in Transportrichtung des Siebgutes stützen sich die
Transportrichtung des Siebgutes letzten Siebbelagsegmente 10, 20 endseitig gegen die
durchgehende Queranschlagleiste 45 des Rahmens 40 ab. Hierdurch werden die auf die
Siebbelagsegmente 10, 20 wirkenden Schubkräfte in Transportrichtung des Siebgutes
durch den Rahmen 40 der Siebmaschine aufgenommen.
[0050] Figur 2. zeigt die Detailansicht A nach Fig. 1. Unterhalb der Siebbelagsegmente 10,
20 ist erkennbar der Rahmen 40 der Siebmaschine. An dem Rahmen 40 ist der Adapter
30 befestigt. Der Adapter 30 ist an dem Rahmen 40 formschlüssig befestigt. Der Adapter
30 ist aus Kunststoff als Spritzgussteil ausgeführt. In die Matrix des Adapters 30
sind Dauermagnete 31, 32 eingebracht.
[0051] Auf dem Adapter 30 liegen auf der Oberseite des Adapters 30 die beiden aneinander
stoßenden Siebbelagsegmente 10, 20 auf. Das in Figur 2 linke Siebbelagsegment 10 weist
eine Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches Kopplungselement 11 bildet, welches
eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 31 des Adapters bildet. Das in Figur
2 rechte Siebbelagsegment 20 weist eine Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches
Kopplungselement 21 bildet, welches eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 32
des Adapters bildet. Die Armierungen bilden Verstärkungen in den Siebbelagsegmenten
10, 20 und verlaufen parallel zum Träger des Rahmens 40, an welchem der ebenfalls
als Leiste ausgebildete Adapter 30 befestigt ist. Die Siebbelagsegmente 10, 20 bestehen
aus Polyurethan, wobei die Armierungen eingegossen sind. Durch den Verlauf der Armierungen
parallel zum Verlauf des Rahmens 40 sind die Siebbelagsegmente 10, 20 biegsam, wodurch
ein Abnehmen der Siebbelagsegmente 10, 20 von den Magneten 31, 32 erleichtert wird.
[0052] Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem durch ein C-Profil gebildeten
Rahmen 40 zur Aufnahme der Adapterleiste 30. Die Adapterleiste 30 ist durch einen
Kunststoff gebildet. Die Adapterleiste 30 weist Hinterschneidungen auf, welche die
nach innen weisenden Kanten des C-Profils 40 hintergreifen und hierdurch die Adapterleiste
30 formschlüssig an dem C-Profil 40 festlegen. In die Matrix des Adapters 30 sind
Dauermagnete 31, 32 eingebracht.
[0053] Die Befestigung der Siebbelagsegmente 10, 20 an dem Adapter 30 erfolgt genauso wie
zuvor in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 erläutert. Auf dem
Adapter 30 liegen auf der Oberseite des Adapters 30 die beiden aneinander stoßenden
Siebbelagsegmente 10, 20 auf. Das in Figur 3 linke Siebbelagsegment 10 weist eine
Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches Kopplungselement 11 bildet, welches
eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 31 des Adapters bildet. Das in Figur
3 rechte Siebbelagsegment 20 weist eine Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches
Kopplungselement 21 bildet, welches eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 32
des Adapters bildet. Die Armierungen bilden Verstärkungen in den Siebbelagsegmenten
10, 20 und verlaufen parallel zum C-Profil des Rahmens 40, an welchem der ebenfalls
als Leiste ausgebildete Adapter 30 befestigt ist. Die Siebbelagsegmente 10, 20 bestehen
aus Polyurethan, wobei die Armierungen eingegossen sind. Durch den Verlauf der Armierungen
parallel zum Verlauf des Rahmens 40 sind die Siebbelagsegmente 10, 20 biegsam, wodurch
das Abnehmen der Siebbelagsegmente 10, 20 von den Magneten 31, 32 erleichtert wird.
[0054] Figur 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem durch ein Winkelprofil gebildeten
Rahmen 40 zur Aufnahme der Adapterleiste 30. Die Adapterleiste 30 ist durch einen
Kunststoff gebildet. Die Adapterleiste 30 weist Hinterschneidungen auf, welche die
nach innen weisenden Kanten von Bohrungen in dem Winkelprofil 40 hintergreifen und
hierdurch die Adapterleiste 30 formschlüssig an dem C-Profil 40 festlegen. Zur Sicherung
des Adapters 30 an dem Winkelprofil sind Befestigungsstifte 45 eingesetzt, welche
jene Bereiche des Adapters 30 aufspreizen, die die Bohrungen in dem Winkelprofil 40
durchgreifen, nachdem der Adapter 30 auf das Winkelprofil 40 aufgesetzt wurde. Die
Befestigung des Adapters 30 erfolgt somit ähnlich wie bei einem Dübel durch Aufspreizen
der Verbindungselemente und Bildung eines Formschlusses. In die Matrix des Adapters
30 sind wiederum Dauermagnete 31, 32 eingebracht.
[0055] Die Befestigung der Siebbelagsegmente 10, 20 an dem Adapter 30 erfolgt ebenfalls
wie zuvor in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 und das zweite
Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 erläutert.
[0056] Auf dem Adapter 30 liegen auf der Oberseite des Adapters 30 die beiden aneinander
stoßenden Siebbelagsegmente 10, 20 auf. Das in Figur 4 linke Siebbelagsegment 10 weist
eine Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches Kopplungselement 11 bildet, welches
eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 31 des Adapters bildet. Das in Figur
4 rechte Siebbelagsegment 20 weist eine Eisenarmierung auf, die ein ferromagnetisches
Kopplungselement 21 bildet, welches eine magnetische Verbindung mit dem Magneten 32
des Adapters bildet. Die Armierungen bilden Verstärkungen in den Siebbelagsegmenten
10, 20 und verlaufen parallel zum C-Profil des Rahmens 40, an welchem der ebenfalls
als Leiste ausgebildete Adapter 30 befestigt ist. Die Siebbelagsegmente 10, 20 bestehen
aus Polyurethan, wobei die Armierungen eingegossen sind. Durch den Verlauf der Armierungen
parallel zum Verlauf des Rahmens 40 sind die Siebbelagsegmente 10, 20 biegsam, wodurch
das Abnehmen der Siebbelagsegmente 10, 20 von den Magneten 31, 32 erleichtert wird.
1. Befestigungssystem für Siebmaschinen und/oder Setzmaschinen zur Befestigung von auswechselbaren
Siebbelagsegmenten (10, 20) und/oder auswechselbaren Verschleißschutzelementen in
oder an einer Siebmaschine mit zumindest einem die Siebbelagsegmente (10, 20) aufnehmenden
und/oder die Verschleißschutzelemente tragenden Rahmen (40), dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung eines Siebbelagsegmentes (10, 20) und/oder eines Verschleißschutzelementes
zumindest ein Adapter (30) an dem Rahmen (40) befestigt ist, wobei der Adapter (30)
zumindest einen Magneten (31, 32) aufweist, wobei der Magnet mit dem Rahmen (40) und/oder
mit zumindest einem in oder an dem Siebbelagsegment (10, 20) und/oder Verschleißschutzelement
schwingungsfest angeordneten ferromagnetischen Kopplungselement (11, 21) zusammenwirkt
und hierdurch eine magnetische Verbindung zwischen dem Adapter (30) und dem Rahmen
(40) und/oder zwischen dem Adapter (30) und dem Siebbelagsegment (10, 20) und/oder
Verschleißschutzelement herstellt.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (30) an einem Bauteil der Siebmaschine aus nicht ferromagnetischem Material
befestigt ist, insbesondere dass der Adapter (30) kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig
und/oder formschlüssig befestigt ist.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (30) an einem Bauteil der Siebmaschine aus ferromagnetischem Material
befestigt ist, insbesondere dass der Adapter (30) magnetisch und/oder kraftschlüssig
und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig befestigt ist.
4. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Adapter (30) eine Mehrzahl von insbesondere äquidistant angeordneten Magneten
(31, 32) aufweist.
5. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere ferromagnetische Kopplungselemente (11, 21) in jedem Siebbelagsegment
(10, 20) und/oder jedem Verschleißschutzelement eingegossen ist und/oder dass das
ferromagnetische Kopplungselemente (11, 21) durch das Siebbelagsegment (10, 20) und/oder
das Verschleißschutzelement selbst gebildet ist.
6. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere ferromagnetische Kopplungselemente (11, 21) durch Montageleisten
und/oder Montagerahmen gebildet sind, die magnetisch an dem Adapter (30) festgelegt
sind, wobei Siebbelagsegmente (10, 20) und/oder Verschleißschutzelemente kraftschlüssig
und/oder formschlüssig schwingungsfest an den Montageleisten und/oder Montagerahmen
festgelegt sind.
7. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ferromagnetische Kopplungselement (11, 21) eines Siebbelagsegmentes (10, 20)
durch ein Lochblech aus ferromagnetischem Material gebildet ist, welches einen Träger
für Siebmedien, insbesondere Gewebe, bildet.
8. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ferromagnetische Kopplungselement (11, 21) parallel zum Verlauf eines länglichen
Adapters (30) durchgehend oder abschnittweise ausgebildet ist.
9. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Siebbelagsegmente (10, 20) einen Siebboden bilden, insbesondere wobei benachbarte
Siebbelagsegmente (10, 20) jeweils einen Formschluss bilden, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung
aufweisen.
10. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Siebbelagsegmente (10, 20) einen Siebboden bilden, wobei die in Transportrichtung
des Siebgutes letzten Siebbelagsegmente (10, 20) sich in Transportrichtung endseitig
gegen Queranschlagelemente abstützen, Insbesondere gegen eine durchgehende Queranschlagleiste
(45) abstützen, insbesondere dass die Siebbelagsegmente (10, 20) mit der senkrecht
zur Transportrichtung verlaufenden Queranschlagleiste (45) einen Formschluss, insbesondere
eine Nut-Feder-Verbindung bilden.
11. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Siebbelagsegmente (10, 20) einen Siebboden bilden, wobei die Siebbelagsegmente
(10, 20) sich seitlich in Richtung senkrecht zur Transportrichtung des Siebgutes gegen
parallel zur Transportrichtung verlaufende Längsanschlagelemente (41,42), insbesondere
Längsanschlagleisten abstützen, insbesondere dass die Siebbelagsegmente (10, 20) mit
den parallel zur Transportrichtung verlaufende Längsanschlagleisten einen Formschluss,
insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung bilden.
12. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Magnete (31, 32) und/oder der/die ferromagnetischen Kopplungselemente (11,
21) zumindest eine Hinterschneidung aufweisen.
13. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbelagsegmente und die jeweiligen Adapter (30) zur Befestigung der Siebbelagsegmente
(10, 20) einen Formschluss bilden, insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung bilden.
14. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapter (30) durch Adapterleisten mit einer symmetrischen Anordnung mehrerer
Magnete (31, 32) gebildet sind und/oder dass die Siebbelagsegmente (10, 20) eine rotationssymmetrische
Anordnung mehrerer ferromagnetischer Kopplungselemente (11, 21) und eine quadratische
Grundform aufweisen.
15. Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (30) beidseitig wirkende Magnete (31, 32) aufweist und/oder beidseitig
mit Magneten (31, 32) ausgestattet ist, sodass eine magnetische Befestigung des Adapters
(30) an dem Rahmen und eine magnetische Befestigung eines Siebbelagsegmentes (10,
20) und/oder eines Verschleißschutzelementes an dem Adapter (30) erfolgen kann.
16. Siebmaschine mit einem Tragrahmen zur Aufnahme einer Mehrzahl von Siebbelagsegmenten
(10, 20) zur Bildung eines Siebbodens, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (40) ein Befestigungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.