[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Gegenstände, z.B. Torten, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Transportverpackungen für empfindliche
Gegenstände, wie z.B. Torten bekannt. Um eine Beschädigung des zu verpackenden Gegenstands,
z.B. der Torte, beim Transport zu vermeiden, ist es notwendig, dass die Verpackung
ein Verrutschen des Gegenstandes möglichst verhindert. Für die industrielle Produktion
ist es zudem notwendig, dass die Verpackungen und die Gegenstände platzsparend transportiert
werden können. Verpackungen sollten zudem recycelbar und möglichst umweltfreundlich
sein.
Häufig werden Formteile aus Styropor verwendet, die eine Aussparung für den Gegenstand,
z.B. die Torte, aufweisen und die in einen Karton eingeschoben werden. Die Formteile
aus Styropor weisen jedoch ein großes Volumen auf und können nicht platzsparend transportiert
werden.
Eine andere Verpackungsmöglichkeit für empfindliche Gegenstände sind Blister aus thermoplastischen
Kunststoffen. Die Blister können zwar genestet gestapelt angeliefert werden, allerdings
weisen die Blister einen geringeren Stauchdruck auf, was bei der Palettierung ungünstig
ist.
Ein weiteres Problem ist, dass sowohl die Formteile aus Styropor, als auch die Blister-Verpackungen,
große Mengen an Kunststoffabfällen verursachen und daher zur Umweltverschmutzung beitragen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher für Gegenstände, insbesondere Torten, eine stabile
Verpackung bereitzustellen, die einen geringen Platzbedarf aufweist und die einfach
recycelt werden kann.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0005] Erfindungsgemäß ist eine Verpackung vorgesehen, die eine Bodenfläche und ein auf
der Bodenfläche angeordnetes Formteil aus Faserguss-Material umfasst und dass das
Formteil eine Höhenwandung aufweist, die durch Formungen in Wandabschnitte unterteilt
ist, wobei die unteren Kanten der Wandabschnitte die untere Stirnfläche der Höhenwandung
begrenzen und die oberen Kanten der Wandabschnitte die obere Stirnfläche der Höhenwandung
begrenzen und dass zumindest ein Wandabschnitt senkrecht zur Bodenfläche angeordnet
ist.
[0006] Erfindungsgemäß ergibt sich vorteilhafterweise eine besonders stabile Verpackung
mit geringem Platzbedarf, die einfach recycelt werden kann. Die erfindungsgemäße Verpackung
ermöglicht den palettenweisen Transport der Gegenstände, da die Verpackung einen hohen
Stauchdruck aufnehmen kann. Die einzelnen Formteile weisen ein geringes Volumen auf
und können genestet gestapelt angeliefert werden. Zudem besteht die Verpackung aus
einem umweltschonenden Material.
[0007] Zellstoffhaltiges Faserguss-Material wird aus zellstoffhaltigen Faserstoffen hergestellt.
Dabei können als Rohstoff unter anderem Zellstoff, Papier, Karton und auch Altpapier
zum Einsatz kommen. Additive wie sie u.a. aus der Papier- und Kartonherstellung bekannt
sind, können zugegeben werden. Rohstoffe werden in einem sogenannten Pulper unter
Zugabe von Wasser suspendiert und bei Bedarf mit Additiven vermischt. Die so entstandene
Pulpe wird anschließend in speziellen Formwerkzeugen geformt. Dabei wird an eine Form
aus siebartigem Material ein Vakuum angelegt, so dass Wasser durch die Form abgezogen
wird, während sich Fasern auf der Form ablagern und das Formteil bilden. Die Zusammensetzung
der Pulpe und die Ansaugzeit sind wichtige Kriterien für die Materialeigenschaften.
Das Formteil wird von der Form abgehoben und getrocknet. Um zu vermeiden, dass bei
der Trocknung Risse entstehen, ist es vorteilhaft, wenn das Formteil eine gleichmäßige
Wandstärke aufweist. Zusätzlich kann ein Nachpressen vorgesehen sein. Dieses Verfahren
eignet sich besonders gut um nachhaltige und umweltschonende Verpackungen herzustellen,
da zur Herstellung recyceltes Material verwendet werden kann, und die Verpackung selbst
als Altpapier recycelt werden kann.
[0008] Bekannte Verpackungen aus zellstoffhaltigem Faserguss können nur einen geringen Stauchdruck
aufnehmen, insbesondere ist für die Aufnahme des Drucks eine größere Anzahl an stützenden
Elementen notwendig, so dass die verpackten Gegenstände üblicherweise weit kleiner
als die Verpackung sind. Dabei ist die Größe der Verpackung durch Materialfestigkeit
und Wandstärke beschränkt. Bekannte Verpackungsformen sind daher z.B. für eine Torte
mit einem Durchmesser von 26 cm und einer Höhe von 8 cm nicht geeignet.
Erst die erfindungsgemäße Ausgestaltungsform ermöglicht es, dieses vorteilhafte Material
zur Verpackung von z.B. Torten zu verwenden. Insbesondere war der Stauchdruck bisher
auch dadurch begrenzt, dass bekannte Formteile aufgrund des Herstellungsverfahrens
keine senkrechten Bereiche enthalten. Die Erfindung ermöglicht aufgrund der senkrechten
Wandabschnitte die Aufnahme weit größerer Stauchdrücke.
Die Höhenwandung ist ein dünnwandiger, größtenteils flächig ausgebildeter Bereich
des Formteils, dessen Längserstreckung in der Regel deutlich größer ist als seine
Höhe. Als Wandabschnitt wird dabei ein Abschnitt der Höhenwandung verstanden, der
sich über die gesamte Höhe der Höhenwandung erstreckt. Dabei wird der Wandabschnitt
am unteren Ende von der unteren Stirnfläche der Höhenwandung begrenzt und am oberen
Ende von der oberen Stirnfläche der Höhenwandung. Als Höhe der Höhenwandung ist also
der Abstand zwischen der unteren und der oberen Stirnfläche zu verstehen. Ein Stauchdruck
der auf die Höhenwandung wirkt, wirkt also auf die obere Stirnfläche der Höhenwandung
ein und wird über die Höhenwandung an die untere Stirnfläche der Höhenwandung weitergegeben.
Die senkrechte Anordnung der Wandabschnitte kann dabei geringen Schwankungen unterliegen
und ist im Zusammenhang mit den üblichen Herstellungsbedingungen für Fasergussteile
zu betrachten. Insbesondere kann davon ausgegangen werden, dass der Winkel nicht mehr
als +/- 2° von der Senkrechten abweicht. Als senkrecht wird der Wandabschnitt auch
dann angesehen, wenn in kleinen Bereichen, wie z.B. im Bereich von Verstärkungsstegen,
von der senkrechten Ausrichtung abgewichen wird.
Seitlich wird der Wandabschnitt von Formungen begrenzt. In der Seitenansicht stehen
die Formungen üblicherweise senkrecht zu den oberen und unteren Kanten der Wandabschnitte.
Unter Formungen werden Bereiche der Höhenwandung verstanden, an denen sich die Richtungsausrichtung
der Höhenwandung ändert. Bei den Formungen bildet die Höhenwandung Verwerfungen, bzw.
ist umgeformt. Die Höhenwandung weist bei den Formungen z.B. Kurven oder Knicke auf,
die von der unteren bis zur oberen Stirnfläche reichen, und ist auf diese Weise gebogen
bzw. gefaltet.
Durch die Formungen der Höhenwandung wird erreicht, dass die Höhenwandung stabil ist
und ein seitliches Wegknicken wird verhindert. Dadurch können größere Drücke aufgenommen
werden. Insbesondere trifft dies für die senkrecht zur Bodenfläche ausgerichteten
Wandabschnitte zu.
Des Weiteren erlauben die Formungen ein platzminimierendes Stapeln für den Transport
der einzelnen Formteile, da die Formungen mehrerer gleichartiger Formteile ineinander
bzw. übereinander gelegt werden können und die Formteile so genestet gestapelt werden
können.
[0009] Vorteilhaft ist dabei, wenn in der Aufsicht die untere Stirnfläche und die obere
Stirnfläche in Deckung zueinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass die
Verpackung noch größeren Stauchdrücken standhalten kann.
[0010] Um eine besonders große Stauchfestigkeit zu erreichen, kann auch vorgesehen sein,
dass mehr als 80% der Wandabschnitte, vorzugsweise alle, senkrecht zur Bodenfläche
angeordnet sind. Dadurch wird eine verbesserte Kraftübertragung erreicht.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass die Wandabschnitte zumindest an den Randbereichen der
Höhenwandung senkrecht zur Bodenfläche angeordnet sind. Damit wird eine besonders
effektive Kraftübertragung an den Randbereichen der Verpackung erreicht, die es ermöglicht
besonders große Gegenstände zu verpacken.
[0012] Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass die Höhenwandung zumindest teilweise,
insbesondere zumindest in einem senkrecht zur Bodenfläche angeordneten Wandabschnitt,
mit ihrer unteren Stirnfläche auf der Bodenfläche aufliegt. Durch diese Ausgestaltung
erfolgt eine vorteilhafte Kraftübertragung über das Formteil auf die Bodenfläche.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Höhenwandung über die gesamte Längserstreckung
eine einheitliche Höhe aufweist. Dadurch kann erreicht werden, dass die Kraftaufnahme
durch das Formteil auf einen möglichst großen Bereich des Formteils verteilt wird.
Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Höhe der Höhenwandung die Höhe des Formteils
bestimmt. Damit wird erreicht, dass ein Stauchdruck, der von oben auf das Formteil
einwirkt, von der Höhenwandung aufgenommen wird.
[0014] Besonders vorteilhaft ist, wenn das Formteil im Wesentlichen aus der Höhenwandung
besteht. Dadurch kann eine möglichst gleichmäßige und großflächige Kraftübertragung
des Stauchdrucks über das Formteil auf die Bodenfläche gewährleistet werden. Zusätzlich
ist in dieser Ausführungsform ein Stapeln der Formteile problemlos möglich.
[0015] Das Formteil kann insbesondere einstückig ausgebildet sein. Die Kontur der Stirnfläche
kann im Rahmen der Herstellung wählbar sein. Der Radius der Formungen kann die Anordnung
der Wandabschnitte bestimmen. Es kann dabei vermieden werden, dass das Formteil an
den Formungen bricht. Eine Formung mit engem Radius kann auch als Knick bezeichnet
werden, eine Formung mit großem Radius als Kurve. Ein Formteil kann auch unterschiedlich
gestaltete Formungen aufweisen. Durch die Formungen kann erreicht werden, dass die
Wandabschnitte kippstabil angeordnet sind, so dass das Formteil Kippstabilität erhält.
[0016] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Höhenwandung zumindest abschnittsweise einen
kurvenförmigen Verlauf aufweist, wobei die Extrempunkte an den Formungen liegen. Der
kurvenförmige Verlauf der Höhenwandung wird besonders deutlich in der Aufsicht auf
die Stirnflächen. Wenn man annimmt, dass die Längserstreckung der Höhenwandung entlang
einer x-Achse verläuft, so kann die Abfolge von Wandabschnitte und Formungen anhand
einer Kurvendiskussion beschrieben werden. Als x-Achse kann zum Beispiel der Rand
einer rechteckigen Bodenfläche angenommen werden. Der kurvenförmige Verlauf der Höhenwandung
weist Extrempunkte auf, also Minima und Maxima. Minima sind Punkte in deren Umgebung
eine Funktion keinen Wert annimmt, der kleiner ist. Maxima hingegen sind Punkte in
deren Umgebung eine Funktion keinen größeren Wert annimmt. Die Extrempunkte der Kurve
liegen demnach an den Formungen. Formungen, die dem Rand der Bodenfläche zugewandt
sind, werden als Minima angesehen. Formungen, die dem Zentrum der Bodenfläche zugewandt
sind, stellen die Maxima dar. Es kann weiters unterschieden werden zwischen lokalen
und globalen Extrempunkten. Lokale Extrempunkte beziehen sich auf die unmittelbare
Umgebung des Extrempunkts. Globale Extrempunkte stellen zusätzlich über den gesamten
Verlauf der Kurve gesehen einen Extrempunkt dar. Ein Gegenstand, z.B. eine Torte,
liegt mit seiner Seitenwand üblicherweise an den Formungen der Höhenwandung an, die
Maxima darstellen. Es ist auch möglich, dass ein Wandabschnitt zwei Maxima verbindet
und der verpackte Gegenstand an diesem Wandabschnitt anliegt.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine der Stirnflächen oder auch beide Stirnflächen
in den Randbereichen der Höhenwandung einen kurvenförmigen Verlauf aufweisen und die
Randbereiche durch einen ebenen Flächenbereich verbunden sind. Insbesondere kann der
ebene Flächenbereich 10 - 40 % der Längserstreckung der Höhenwandung einnehmen. Der
ebene Flächenbereich kann als ein Wandabschnitt betrachtet werden, der zwei Formungen
verbindet, die jeweils den kurvenförmigen Randbereich abschließen. Dabei kann der
ebene Flächenbereich insbesondere zwei Minima verbinden und auf einer Verbindungslinie
zwischen den globalen Minima oder auf einer Parallelen zu dieser Verbindungslinie
angeordnet sein. Dadurch können Formteile mit einer hohen Stauchfestigkeit und möglichst
geringem Platzbedarf erhalten werden.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass die Höhenwandung bzw. eine der Stirnflächen oder auch
beide Stirnflächen über den gesamten Verlauf einen kurvenförmigen Verlauf aufweisen.
Auf diese Weise wird eine besonders stabile Ausführungsform erreicht.
[0019] Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Höhenwandung bzw. eine der
Stirnflächen oder auch beide Stirnflächen einen Zick-Zack-Verlauf aufweisen. Der Gegenstand
z.B. die Torte, liegt mit seiner Seitenwand an den auf einer Geraden liegenden zackenförmigen
Formungen an. Durch diese Anordnung der Formungen kann eine Torte, mit einer geraden
Seite optimal verpackt werden.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die eine der Stirnflächen oder auch beide Stirnflächen
so ausgebildet sind, dass sie einen wellenförmigen Verlauf zeigen und in der Aufsicht
die Extrempunkte so angeordnet sind, dass die Minima auf einer ersten Geraden liegen
und die Maxima auf einer zweiten Geraden, wobei die erste und die zweite Gerade parallel
zueinander verlaufen. Auch diese Ausführungsform ermöglicht eine vorteilhafte Verpackung
von Torten mit zumindest einer geraden Seite.
[0021] Weiters kann vorgesehen sein, dass in der Aufsicht die Maxima auf einem Kreisbogen
liegen und die globalen Minima auf einer außerhalb des Kreises gelegenen Parallelen
zur Kreissehne. Dadurch kann eine Torte mit kreisförmigem Umfang besonders gut verpackt
werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass in der Aufsicht die Maxima auf einem Ellipsenbogen
liegen und die globalen Minima auf einer Parallelen zur Ellipsensehne. Dadurch kann
eine ovale Torte besonders gut verpackt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein,
dass die globalen Minima entlang der Kante einer rechteckigen Bodenfläche angeordnet
sind. Damit wird eine besonders platzsparende Verpackung bereitsgestellt.
[0022] Eine besonders stabile und gleichzeitig platzsparende Ausführungsform erhält man,
wenn die Höhenwandung fünf bis vierzig Formungen aufweist. Vorteilhaft ist es, wenn
eine ungerade Anzahl an Formungen vorgesehen ist. Durch die ungerade Anzahl der Formungen
weisen die Endbereiche in die gleiche Richtung. Das ist vorteilhaft, wenn die Endbereiche
einem Verrutschen der Formteile in der Verpackung entgegenwirken sollen.
[0023] Vorteilhaft ist, wenn das Formteil in der Aufsicht spiegelsymmetrisch zu seiner die
Längserstreckung halbierenden Achse ausgebildet ist. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige
Übertragung des Stauchdrucks auf das Formteil erreicht werden.
[0024] Vorteilhaft ist auch, wenn sich die Höhenwandung über die gesamte Breite der Bodenfläche
erstreckt. Die Höhenwandung ermöglicht so eine Übertragung des Stauchdrucks über die
gesamte Breite der Bodenfläche. Dadurch werden sehr stabile Verpackungen erzielt.
[0025] Um die Stabilität des Formteils zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass die Höhenwandung
zumindest einen parallel zur Bodenfläche verlaufenden Verstärkungssteg aus Faserguss-Material
aufweist. Durch Verstärkungsstege werden die Formungen stabilisiert und damit die
Form der Höhenwandung. Dies ermöglicht eine einfache maschinelle Handhabung der Formteile.
Die Verstärkungsstege stellen eine Ausnahme von der flächigen Ausbildung der Höhenwandung
dar, ohne jedoch die Funktion der Höhenwandung zu beeinträchtigen.
[0026] Zur weiteren Stabilisierung kann vorgesehen sein, dass das Formteil zumindest eine,
Verbindungsfläche aufweist, die auf Höhe der oberen Stirnfläche angeordnet ist. Die
Verbindungsfläche ist insbesondere senkrecht zur Höhenwandung ausgerichtete und verbindet
zumindest zwei Wandabschnitte, die durch zumindest eine Formung getrennte und vorzugsweise
benachbart sind. Zusätzlich kann eine Verbindungsfläche verhindern, dass Verunreinigungen
von oben in die Räume zwischen den Wandabschnitten der Höhenwandung gelangen.
[0027] Für eine besonders stabile Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass das Formteil
zumindest eine, vorzugsweise senkrecht zur Bodenfläche ausgerichtete, Verbindungswand
aufweist, die zwei Formungen verbindet, wobei die verbundenen Formungen durch mehr
als einen Wandabschnitt voneinander beabstandet sind. Insbesondere kann die Verbindungswand
z.B. durch Zurückklappen eines Endbereichs der Höhenwandung erhalten werden. Dies
kann auch direkt bei der Verpackung der Torten geschehen, so dass auch für diese Ausführungsform
der Platzbedarf für den Transport gering gehalten wird.
[0028] Eine Verpackung kann besonders stabil gestaltet sein, wenn das Formteil eine gleichmäßige
massive Wandstärke von 0,5 - 10 mm, insbesondere von 1,5 - 3 mm aufweist. Diese Wandstärke
ermöglicht eine besonders vorteilhafte Anordnung der Wandabschnitte, wobei ein Brechen
an den Formungen vermieden werden kann.
Eine vorteilhafte Übertragung des Stauchdrucks kann erreicht werden, wenn sie mindestens
zwei, vorzugsweise genau zwei oder vier, Formteile nach einem der Ansprüche 1 bis
11 umfasst.
[0029] Besonders gleichmäßig wird der Stauchdruck verteilt, wenn die Formteile identisch
gestaltet sind. Dieser Effekt kann zusätzlich verstärkt sein, wenn identisch gestaltete
Formteile einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegen.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Formteile vorgesehen sind und die Formteile
in ihren Endbereichen aneinander berührend anliegen oder miteinander verbunden sind.
Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist eine gleichmäßige Übertragung des Stauchdrucks
auf mehrere Formteile. Zusätzlich kann ein Verrutschen der Formteile in der Verpackung
verhindert werden.
[0031] Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist, wenn die Verpackung einen Innenraum zur
Aufnahme des zu verpackenden Gegenstandes aufweist, der seitlich von zumindest einem
Formteil begrenzt ist. Der Innenraum wird dabei seitlich von der Höhenwandung begrenzt,
insbesondere von den Formungen der Höhenwandung, die dem Innenraum zugewandt sind.
Die Räume, die aufgrund der Formungen zwischen den Wandabschnitten ausgebildet sind,
sind nicht zur Aufnahme der Gegenstände, z.B. der Torten vorgesehen. Der Innenraum
kann je nach Ausgestaltung der Formteile unterschiedliche Gestalten annehmen. Zur
Aufnahme von Gegenständen ist vor allem der Bereich vorgesehen, der oberhalb von Maxima
liegt. Es ist auch möglich, dass ein Wandabschnitt so zwischen zwei Formungen, insbesondere
zwischen zwei Maxima, angeordnet ist, dass er den Innenraum seitlich begrenzt. Beispielsweise
kann die Verwendung von Formteilen gemäß Anspruch 11 einen runden Innenraum begrenzen,
der für Torten mit kreisförmigem Umfang sehr gut geeignet ist.
[0032] Vorteilhaft ist, wenn der Innenraum von zumindest einem Formteil vollumfänglich umgeben
ist. Dadurch kann eine besonders stabile Abstützung des Innenraums erreicht werden.
[0033] Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass der Innenraum seitlich von zumindest
zwei Formteilen begrenzt ist, wobei die Formteile voneinander beabstandet sind. Dabei
kann eine stabile Abstützung erreicht werden, bei gleichzeitig minimalem Platzbedarf
der Verpackung.
[0034] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Innenraum durch zumindest ein Formteil in
mehrere voneinander getrennte Teilräume aufgeteilt ist. Dies kann vor allem dann vorteilhaft
sein, wenn eine Verpackung für mehrere Gegenstände verwendet werden soll, da diese
dann nicht gegeneinander verrutschen können.
[0035] Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn der Innenraum an seiner Unterseite von der
Bodenfläche begrenzt ist. Durch diese Ausgestaltungsform kann erreicht werden, dass
die Verpackung sehr platzsparend ausgeführt werden kann, da der zu verpackende Gegenstand,
z.B. die Torte, direkt auf der Bodenfläche aufliegt. Dadurch kann die Höhe der Verpackung
und die Höhe des Formteils auf die Höhe des zu verpackenden Gegenstands beschränkt
werden.
[0036] Vorteilhaft ist auch, wenn die Verpackung eine Außenwandung aufweist, die die Bodenfläche
senkrecht begrenzt. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Bodenfläche rechteckig,
insbesondere quadratisch, ist und auf zumindest zwei gegenüberliegenden, vorzugsweise
vier, Seiten von der Außenwandung begrenzt ist. Dadurch kann ein Verrutschen der Formteile
von der Bodenfläche verhindert werden. Eine rechteckige Gestaltung der Bodenfläche
ermöglich zudem einen platzsparenden Transport.
[0037] Es kann bevorzugterweise vorgesehen sein, dass das Formteil über seine Längserstreckung
zumindest in seinen Endbereichen komprimierbar ist, sodass eine Verspreizung zwischen
zwei gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung erreicht wird. Dadurch kann ein Verrutschen
der Formteile auch auf der Bodenfläche vermieden werden. Um diesen Effekt zu verstärken
kann auch vorgesehen sein, dass Schlitze in der Außenwandung vorgesehen sind, die
die Endbereiche der Formteile aufnehmen können.
[0038] Um die Verpackung für den Transport der Gegenstände, z.B. der Torten, besonders sicher
zu gestalten kann vorgesehen sein, dass die Verpackung von einer Umverpackung umgeben
ist, insbesondere von einer Einschweißfolie und/oder einem Kartonschuber.
[0039] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für viereckige Torten kann sein, dass
die Verpackung eine rechteckige, an allen vier Seiten von einer Außenwandung senkrecht
begrenzte Bodenfläche aufweist, auf der vier identische Formteile angeordnet sind,
die in ihren Endbereichen berührend aneinander anliegen und einen Innenraum zur Aufnahme
eines Gegenstandes vollständig umgeben, wobei die Formteile im Wesentlichen aus der
Höhenwandung bestehen, wobei die obere und untere Stirnfläche über den gesamten Verlauf
den gleichen Abstand aufweisen und deckungsgleich übereinander liegen, und dass die
Höhenwandung einen kurvenförmigen Verlauf aufweist, und mit ihren Minima auf einer
ersten Geraden und mit ihren Maxima auf einer zweiten Geraden liegen, wobei die erste
und die zweite Gerade parallel verlaufen und die Minima an der Außenwandung anliegen.
[0040] Vorteilhaft für runde Torten ist, wenn die Verpackung eine an zumindest zwei gegenüberliegenden
Seiten von einer Außenwandung senkrecht begrenzte Bodenfläche aufweist, auf der zwei
identische Formteile so angeordnet sind, dass sie einen Innenraum zur Aufnahme eines
Gegenstands begrenzen indem sie einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegen und in
ihren Endbereichen jeweils gegen die gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung verspreizt
sind, wobei die Formteile im Wesentlichen aus der Höhenwandung bestehen, deren Stirnflächen
über den gesamten Verlauf den gleichen Abstand aufweisen und deckungsgleich übereinander
liegen und in den Randbereichen der Höhenwandung einen kurvenförmigen Verlauf aufweisen,
wobei die Stirnflächen Maxima aufweisen, die auf einem Kreisbogen liegen und Minima
die auf einer Parallelen zur Kreissehne liegen, wobei die Parallele zur Kreissehne
insbesondere auf der Kante der Bodenfläche liegt.
[0041] Die Erfindung ist anhand der folgenden Zeichnungen ohne Einschränkung des allgemeinen
erfinderischen Gedankens beispielhaft dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Verpackung für zylindrische Gegenstände
in Aufsicht.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 1 in seitlicher Ansicht entlang der Achse
(Schnittlinie A-A).
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 1 aus der Vogelperspektive.
Fig. 4 zeigt ein Formteil aus Fig. 1 in Aufsicht.
Fig. 4a zeigt eine alternative Ausführungsform des Randbereichs aus Fig. 4.
Fig. 5 zeigt ein Formteil aus Fig. 1 in seitlicher Ansicht über die Längserstreckung
der Höhenwandung.
Fig. 6 zeigt ein Formteil aus Fig. 1 in seitlicher Ansicht.
Fig. 7 zeigt ein Formteil aus Fig. 1 in seitlicher Ansicht entlang der Achse (Schnittlinie
A-A).
Fig. 8 zeigt ein Formteil aus Fig. 1 aus der Vogelperspektive.
Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Verpackung für quadratische Gegenstände
in Aufsicht.
Fig. 10 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 9.
Fig. 11 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 9 in seitlicher Ansicht.
Fig. 12 zeigt ein Formteil aus Fig. 9.
Fig. 13 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 9 vertikal aufgerichtet aus der Vogelperspektive.
[0042] In Fig. 1 - 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Verpackung für zylindrische
Gegenstände, z.B. runde Torten, dargestellt. Diese Ausführungsform umfasst zwei gleich
gestaltete Formteile 2 (vgl. Fig. 4 - 8), eine Außenwandung 16 und eine Bodenfläche
1, die gemeinsam einen zylinderförmigen Innenraum 15 begrenzen.
[0043] Wie Fig. 8 zeigt bestehen in der dargestellten Ausführungsform die Formteile 2 im
Wesentlichen aus der Höhenwandung 3. Die Höhenwandung 3 ist ein dünnwandiger, größtenteils
flächiger Bereich des Formteils 2, der in seiner Längserstreckung deutlich größer
ist, als in seiner Höhe 8. Die Höhenwandung 3 reicht über die gesamte Höhe 8 eines
Formteils 2. Das heißt, die Höhe 8 der Höhenwandung 3 entspricht der Höhe 8 des Formteils
2. Damit wird ein Stauchdruck, der auf das Formteil 2 wirkt, von der Höhenwandung
3 aufgenommen.
Die Höhenwandung 3 wird in ihrer Längserstreckung durch Formungen 4 in Wandabschnitte
5 unterteilt. Die Wandabschnitte 5 sind so ausgebildet, dass die unteren Kanten 19
die untere Stirnfläche 6 der Höhenwandung 3 begrenzen und die oberen Kanten 20 die
obere Stirnfläche 7 der Höhenwandung 3 begrenzen.
[0044] Wie Fig. 4 zeigt, sind in der Aufsicht die obere und die untere Stirnfläche 6, 7
der Höhenwandung 3 in Deckung zueinander angeordnet. Die Wandabschnitte 5 liegen größtenteils
auf einer Geraden durch die obere und die untere Stirnfläche 6, 7.
[0045] Fig. 5 zeigt, dass die Stirnflächen 6, 7 parallel zueinander verlaufen und dass die
Formungen 4 über die gesamte Höhe 8 der Höhenwandung 2 verlaufen. Das heißt, eine
Formung 4 reicht von der unteren Stirnfläche 6 bis zur oberen Stirnfläche 7. In der
Seitenansicht steht eine Formung 4 üblicherweise senkrecht zu den Kanten der Wandabschnitte
5. Die Höhenwandung 3 weist in der dargestellten Ausführungsform über ihre gesamte
Längserstreckung eine einheitliche Höhe 8 auf. Der Stauchdruck wird damit gleichmäßig
über die gesamte Höhenwandung 3 verteilt.
[0046] Durch die gefaltete Anordnung der Höhenwandung 3 wird die Höhenwandung 3 stabilisiert
und ein seitliches Wegknicken wird verhindert. Zudem werden die Stirnflächen 6, 7
größer und der Stauchdruck wird auf eine größere Fläche verteilt. In der dargestellten
Ausführungsform sind neunundzwanzig Formungen 4 vorgesehen.
Wie Fig. 4 zeigt, haben in dieser Ausführungsform die Formungen 4 einen unterschiedlichen
Radius und sind daher unterschiedlich scharf gefaltet. In den Randbereichen 21 weisen
die Formungen 4 zunächst einen engen Radius auf. Es folgt ein Wandabschnitt 5, der
so angeordnet ist, dass er dem Zentrum der Bodenfläche 1 zugewandt ist und direkt
den Innenraum 15 begrenzt. Im Anschluss an diesen Wandabschnitt 5 weist der Randbereich
21 wiederum scharfe Formungen 4 auf. Durch diese spezielle Anordnung der Formungen
4 und der Wandbereiche 5 kann einerseits eine besonders effiziente Aufnahme des Stauchdrucks
erreicht werden. Gleichzeitig kann eine Torte sehr gut gegen Beschädigungen durch
seitliches Verrutschen abgesichert werden, da der dem Innenraum 15 zugewandte Wandabschnitt
5 eine große Auflagefläche für die Seitenwand der Torte bietet.
In der dargestellten Ausführungsform verlaufen die Formungen 4 im Bereich zwischen
den Randbereichen 21 in Wellen mit einem größeren Radius.
[0047] In einer anderen Ausführungsform können die Wellen im mittleren Bereich auch wegfallen,
und durch einen ebenen Flächenbereich ersetzt sein, so dass das Formteil 2 teilweise
einen kurvenförmigen und teilweise einen geraden Verlauf zeigt.
[0048] Wie Fig. 4 zeigt, weist in der dargestellten Ausführungsform die Höhenwandung 3 über
ihre gesamte Längserstreckung einen kurvenförmigen Verlauf auf. Das heißt, dass in
der Aufsicht die obere Stirnfläche 7 eine Kurve beschreibt. Die Längserstreckung der
Höhenwandung 3 verläuft entlang der x-Achse, die Achse 18 stellt die y-Achse dar.
Die Höhenwandung 3 beschreibt eine Kurve, deren Extrempunkte an den Formungen 4 liegen.
Die Minima 9 dieser Kurve sind dem Rand der Bodenfläche 1 zugewandt. Globale Minima
9 liegen an der Kante der Bodenfläche 1. Die Maxima 10 sind dem Zentrum der Bodenfläche
1 zugewandt. Die Maxima 10 liegen auf einem Kreisbogen 17. Um die Berührungsfläche
des Gegenstands mit der Höhenwandung 3 zu vergrößern, sind zwischen den Extrempunkten
teilweise Flachpunkte angeordnet.
Das Formteil 2 ist spiegelsymmetrisch entlang der Achse 18. Dadurch wird eine gleichmäßige
Verlagerung des Stauchdrucks auf die Formteile 2 erreicht.
[0049] Um den kurvenförmigen Verlauf zu stabilisieren, weisen die Formteile 2 Verstärkungsstege
12 auf. Entlang der Verstärkungsstege 12 liegt die Höhenwandung 3 nicht auf einer
Geraden durch die obere und die untere Stirnfläche 6, 7. Da die Verstärkungsstege
12 jedoch im Verhältnis zur Höhenwandung 3 sehr schmal sind, so dass die Höhenwandung
3 trotz der Verstärkungsstege 12 flächig erscheint, ist die Höhenwandung 3 dennoch
als senkrecht anzusehen. Es sind je Formteil 2 zwei Verstärkungsstege 12 vorgesehen,
die parallel zur Bodenfläche 1 verlaufen. Das heißt, dass die Verstärkungsstege 12
jeweils über ihren gesamten Verlauf den gleichen Abstand zur Bodenfläche 1 aufweisen.
Die Verstärkungsstege 12 verhindern, dass beim Transport und bei der industriellen
Verarbeitung die Formungen 4 ihre Form verlieren. In den Endbereichen 11 sind in dieser
Ausführungsform keine Verstärkungsstege 12 vorgesehen, so dass die Endbereiche 11
komprimierbar sind.
[0050] Zusätzlich sind in der dargestellten Ausführungsform Verbindungsflächen 13 vorgesehen.
Wie Fig. 8 zeigt sind zwei Verbindungsflächen 13 je Formteil 2 vorgesehen. Die Verbindungsflächen
13 sind auf Höhe der oberen Stirnfläche 7 parallel zur Bodenfläche 1 angeordnet. Sie
verbinden in der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei Wandabschnitte 5, die
durch fünf Formungen 4 getrennt sind und decken dadurch den Raum zwischen den Wandabschnitten
5 ab, der dem Rand der Bodenfläche 1 zugewandt ist. Die Verbindungsflächen 13 stabilisieren
damit die Formungen 4 zusätzlich. Außerdem wird eine Ablagerung von Verunreinigungen
zwischen den Wandabschnitten 5 verhindert. Die Endbereiche 11 sind in der dargestellten
Ausführungsform komprimierbar ausgebildet, so dass die Formungen 4 an den Endbereichen
11 zusammengeschoben sein können.
[0051] Fig. 4a zeigt in der dargestellten alternativen Ausführungsform, dass der Endbereich
11 durch Zurückklappen entlang der äußersten Formung 4 zu einer Verbindungswand 14
geworden ist. Diese Verbindungswand 14 steht senkrecht zur Bodenfläche 1 und verbindet
Formungen 4, die durch mehr als einen Wandabschnitt 5 beabstandet sind. Die Fixierung
des Endbereichs 11 in der Position als Verbindungswand 14 kann beispielsweise durch
Verkleben des Endbereichs 11 mit einer Formung 4 erfolgen. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn wie in der dargestellten Ausführungsform die verbundenen Formungen 4 jeweils
globale Minima 9 darstellen. Die Verpackung wird dadurch weiter stabilisiert, besonders
auch gegen seitliche Krafteinwirkung. Damit während des Transports ein Stapeln der
Formteile 2 problemlos möglich ist, kann das Zurückklappen der Endbereiche 11 direkt
bei der Verpackung der Torten geschehen.
[0052] Fig. 1 zeigt, dass in der dargestellten Ausführungsform die Verpackung eine Außenwandung
16 aufweist. Die Endbereiche 11 sind durch die Außenwandung 16 zusammengeschoben und
gegen diese verspreizt. Dadurch wird ein Verrutschen der Formteile 2 vermieden. Es
kann vorgesehen sein, dass die Außenwandung 16 Schlitze aufweist, in die die Endbereiche
11 eingeschoben werden können. Damit kann die Position der Formteile 2 weiter fixiert
werden.
[0053] Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Außenwandung 16 in der dargestellten Ausführungsform
mindestens so hoch ist wie die Formteile 2. In der dargestellten Ausführungsform begrenzt
die Außenwandung 16 eine quadratische Bodenfläche 1 auf allen vier Seiten senkrecht.
[0054] Die Bodenfläche 1 ist in dieser Ausführungsform als ebene Bodenplatte ausgebildet.
Die Formteile 2 liegen mit der unteren Stirnfläche 6 der Höhenwandung 3 auf der Bodenfläche
1 auf. Alle Wandabschnitte 5 sind senkrecht zur Bodenfläche 1 angeordnet.
[0055] In einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Wandabschnitte 5
nur zum Teil senkrecht angeordnet sind. So ist beispielsweise eine Ausführungsform
möglich, in der die Wandabschnitte 5 nur in den Randbereichen 21 senkrecht zur Bodenfläche
1 angeordnet sind.
[0056] Fig. 1 zeigt, dass in der dargestellten Ausführungsform die Höhenwandung 3 in ihrer
Längserstreckung über die gesamte Breite der Bodenfläche 1 reicht. Die Formteile 2
sind so auf der Bodenfläche 1 angeordnet, dass sie mit ihren Endbereichen 11 jeweils
gegen zwei gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung 16 verspreizt sind. Die Formungen
4, die globale Minima 9 darstellen, liegen an der Außenwandung 16 an.
Die zwei Formteile 2 liegen in der dargestellten Ausführungsform einander spiegelsymmetrisch
gegenüber und berühren einander nicht.
Zur Aufnahme eines Gegenstands ist ein Innenraum 15 vorgesehen. Er wird seitlich von
der Außenwandung 16 und den Formteilen 2 begrenzt. Somit begrenzen in der dargestellten
Ausführungsform seitlich die Maxima 10, bzw. im Randbereich 21 auch der dem Innenraum
15 zugewandte Wandabschnitt 5, den Innenraum 15. Auf der Unterseite wird der Inneraum
15 von der Bodenfläche 1 begrenzt.
Wie Fig. 3 zeigt ist der Innenraum 15 zylinderförmig ausgebildet. Damit ist diese
Ausführungsform sehr gut für Torten mit einem kreisförmigen Umfang geeignet. Der Gegenstand,
z.B. die Torte, liegt direkt auf der Bodenfläche 1 auf. Um die Torte vor dem Stauchdruck
zu schützen, ist es daher ausreichend, wenn die Verpackung geringfügig höher ist,
als die Torte selbst. Dadurch erhält man eine sehr platzsparende Verpackung.
[0057] In Fig. 9-13 ist eine bevorzugte Ausführungsform für quaderförmige Gegenstände z.B.
für quadratische Torten, dargestellt. Diese Ausführungsform umfasst vier gleich gestaltete
Formteile 2, eine Außenwandung 16, eine Bodenfläche 1, sowie einen von den Formteilen
2 und der Bodenfläche 1 begrenzten quaderförmigen Innenraum 15.
[0058] Wie Fig. 12 zeigt, bestehen die Formteile 2 jeweils aus der Höhenwandung 3. Diese
Ausführungsform stellt daher eine Umsetzung der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln
dar. Ein Stauchdruck der von oben auf die Verpackung wirkt, wird dabei direkt auf
die Höhenwandung 3 übertragen.
[0059] Die Höhenwandung 3 ist dünnwandig und die Längserstreckung ist deutlich größer als
die Höhe 8. Die Längserstreckung der Höhenwandung 3 ist durch Formungen 4 in Wandabschnitte
5 unterteilt. Durch die gefaltete Anordnung wird die Höhenwandung 3 stabilisiert.
Die Fläche zur Aufnahme des Stauchdrucks ist ebenfalls vergrößert.
Die unteren Kanten 19 der Wandabschnitt 5 begrenzen die untere Stirnfläche 6 der Höhenwandung,
die oberen Kanten 20 der Wandabschnitte 5 begrenzen die obere Stirnfläche 7 der Höhenwandung
3.
Fig. 11 zeigt, dass in der Seitenansicht die Formungen 4 senkrecht zu den Kanten 19,
20 der Wandabschnitte 5 stehen.
Die Stirnflächen 6, 7 liegen in der Aufsicht in Deckung zueinander. Diese Ausführungsform
ermöglicht die Aufnahme eines besonders großen Stauchdrucks. Die Stirnflächen 6, 7
sind eben und weisen über die gesamte Längserstreckung der Höhenwandung 3 den gleichen
Abstand auf. Daher weist das Formteil 2 über die gesamte Längserstreckung eine einheitliche
Höhe 8 auf. Eine Aufnahme des Stauchdrucks kann daher über die gesamte Längserstreckung
der Höhenwandung 3 erfolgen. Das Formteil 2 ist damit besonders stabil ausgebildet
und kann hohen Drücken standhalten. Dies ist für die Palettierung besonders vorteilhaft.
Die Formteile 2 können zudem platzsparend ineinander gestapelt werden. Dies ist besonders
vorteilhaft für den Transport und die Lagerung der Formteile 2. Geringfügige Abweichungen,
die durch die Herstellung bedingt sind, sind unerheblich und können möglich sein.
Fig. 9 zeigt, dass die Höhenwandung 3, bzw. in der Aufsicht die Stirnflächen 6, 7
der Höhenwandung 3, über die gesamte Längserstreckung einen wellen- bzw. kurvenförmigen
Verlauf aufweisen und spiegelsymmetrisch zu einer die Längserstreckung halbierenden
Achse ausgebildet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind sieben Minima 9
und sechs Maxima 10 vorgesehen, die auf elf Formungen 4 liegen. Die Minima 9 sind
dabei dem Rand der Bodenfläche 1 zugewandt, die Maxima 10 sind dem Zentrum der Bodenfläche
1 zugewandt. Dabei liegen die Minima 9 auf einer ersten Geraden und die Maxima 10
auf einer zweiten Geraden. Die erste und die zweite Gerade sind parallel zueinander
angeordnet. Der Gegenstand, z.B. eine Torte, liegt mit seiner Seitenwand an den Maxima
10 an. Die dargestellte Ausführungsform ist also besonders geeignet für Torten mit
einer geraden Seitenwand.
[0060] In einer anderen Ausführungsform für Torten mit geraden Seitenwänden kann vorgesehen
sein, dass die Höhenwandung 3 einen Zick-Zack-Verlauf beschreibt und die Formungen
4 als Knicke ausgebildet sind.
[0061] Fig. 9 zeigt, dass in der dargestellten Ausführungsform die Formungen 4 mit Ausnahme
der äußersten, am Endbereich 11 gelegenen, Formungen 4 einen einheitlichen Radius
aufweisen. Durch den Radius wird die Auflagefläche der Seitenwand der Torte bestimmt.
Der einheitliche Radius führt bei seitlichen Krafteinwirkungen, z.B. seitlichen Stößen,
zu einer gleichmäßigen Verteilung auf die Seitenwand der Torte. Fig. 10 zeigt, dass
an den Endbereichen 11 der Radius etwas größer ist. Die Endbereiche 11 sind so ausgebildet,
dass sie mit der ersten Geraden einen 45° Winkel einschließen. Zwei Formteile 2 liegen
in den Endbereichen 11 so aneinander berührend an, dass sie im rechten Winkel zueinander
angeordnet sind.
[0062] Die Endbereiche 11 können komprimierbar ausgebildet sein, so dass der 45° Winkel
erst beim Zusammenlegen der Formteile 2 erreicht wird.
[0063] Wie Fig. 9 zeigt, liegen in der dargestellten Ausführungsform die vier Formteile
2 in den Endbereichen 11 aneinander berührend an. Das heißt, jedes Formteil 2 liegt
in jedem Endbereich 11 berührend an ein weiteres Formteil 2 an. Gegenüberliegende
Formteile 2 liegen spiegelsymmetrisch zueinander. Dadurch, dass vier gleiche Formteile
2 vorgesehen sind, wird eine quadratische Anordnung erreicht. Dies ermöglicht einerseits
eine gleichmäßige Verteilung des Stauchdrucks auf alle vier Formteile 2. Dadurch wird
eine besonders stabile Ausführungsform erreicht. Zum anderen können rechteckige Verpackungen
einfach palettiert werden und ein platzsparender Transport ist möglich.
[0064] Zur Aufnahme der Gegenstände ist der Innenraum 15 vorgesehen. Seitlich wird der Innenraum
15 von den vier Formteilen 2 vollumfänglich begrenzt. Dabei dienen die Maxima 10,
die auf der zweiten Geraden angeordnet sind, als seitliche Begrenzung des Innenraums
bzw. als Auflageflächen für die Seitenwände des Gegenstands. Räume, die aufgrund der
Formungen 4 zwischen den Wandabschnitten 5 auftreten, sind nicht zur Aufnahme der
Gegenstände vorgesehen. Der Innenraum 15 ist in der dargestellten Ausführungsform
quaderförmig ausgebildet. Damit ist diese Ausführungsform sehr gut für quadratische
Torten geeignet. Auf seiner Unterseite wird der Innenraum 15 von der Bodenfläche 1
begrenzt.
[0065] Fig. 13 zeigt, dass die Formteile 2 in ihrer Längserstreckung jeweils über die gesamte
Breite der Bodenfläche 1 reichen. Die Bodenfläche 1 ist quadratisch und als ebene
Bodenplatte ausgeführt. Die Formteile 2 liegen mit der unteren Stirnfläche 6 der Höhenwandung
3 auf der Bodenfläche 1 auf. Dabei ist die Höhenwandung 3 über den gesamten Verlauf
senkrecht zur Bodenfläche 1 ausgerichtet. Der Stauchdruck kann dadurch über die Formteile
2 besonders gut auf die Bodenfläche 1 übertragen werden.
[0066] Die Bodenfläche 1 wird in der dargestellten Ausführungsform auf allen vier Seiten
senkrecht von der Außenwandung 16 begrenzt. Ein Verrutschen der Formteile 2 von der
Bodenfläche kann damit verhindert werden. Die Formungen 4, die Minima 9 darstellen,
liegen an der Außenwandung 16 an. Die Formteile 2 sind daher von der Außenwandung
16 zusammengehalten. Ein Verrutschen der Formteile 2 auf der Bodenfläche wird dadurch
ebenfalls vermieden. Die Außenwandung 16 endet im dargestellten Ausführungsbeispiel
auf Höhe der oberen Stirnfläche 7. Dadurch wird erreicht, dass die Formteile 2 gegen
ein Verrutschen oder Umfallen gesichert sind und in ihrer Position auf der Bodenfläche
1 gehalten werden. Die Verpackung kann dadurch noch größere Stauchdrücke aufnehmen.
[0067] Um die Verpackung für den Transport weiter zu stabilisieren, kann eine Umverpackung
vorgesehen sein. Als Umverpackung können vorteilhafterweise eine Einschweißfolie oder
ein Kartonschuber vorgesehen sein. Andere gängige Möglichkeiten sind ebenso möglich.
[0068] Sollen mehrere kleinere Torten verpackt werden, so kann vorgesehen sein, dass der
Innenraum 15 durch Formteile 2 unterteilt ist.
[0069] Die Form des Innenraums 15 kann beliebig ausgestaltet sein. So können beispielsweise
Formteile 2, deren Maxima 10 auf einem Ellipsenbogen liegen, zur Verpackung von Torten
mit ovalem Umfang verwendet werden.
[0070] Die Formteile 2 weisen in der dargestellten Ausführungsform eine gleichmäßige, einheitliche
Wandstärke von 2 mm auf. Wandstärken von 0,5 - 10 mm, insbesondere von 1,5-3 mm, sind
möglich. Die Bodenfläche 1 und die Außenwandung 16 bestehen in den dargestellten Ausführungsformen
aus Karton, können aber auch aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
1. Verpackung für Gegenstände, insbesondere Torten, umfassend eine Bodenfläche (1) sowie
mindestens ein auf der Bodenfläche (1) angeordnetes Formteil (2) aus zellstoffhaltigem
Faserguss-Material,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil (2) eine Höhenwandung (3) aufweist, die durch Formungen (4) in Wandabschnitte
(5) unterteilt ist, wobei die unteren Kanten (19) der Wandabschnitte (5) die untere
Stirnfläche (6) der Höhenwandung (3) begrenzen und die oberen Kanten (20) der Wandabschnitte
(5) die obere Stirnfläche (7) der Höhenwandung (3) begrenzen und dass zumindest ein
Wandabschnitt (5) senkrecht zur Bodenfläche (1) angeordnet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufsicht die untere Stirnfläche (6) und die obere Stirnfläche (7) in Deckung
zueinander angeordnet sind und/oderdass mehr als 80 %, vorzugsweise 100 %, der Wandabschnitte
(5) senkrecht zur Bodenfläche (1) angeordnet sind und/oder
dass die Wandabschnitte (5) zumindest an den Randbereichen (21) der Höhenwandung (3)
senkrecht zur Bodenfläche (1) angeordnet sind.
3. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3) zumindest teilweise, insbesondere zumindest in einem senkrecht
zur Bodenfläche (1) angeordneten Wandabschnitt (5), mit ihrer unteren Stirnfläche
(6) auf der Bodenfläche (1) aufliegt.
4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3) über die gesamte Längserstreckung eine einheitliche Höhe (8)
aufweist und/oder die Höhe (8) der Höhenwandung (3) die Höhe (8) des Formteils (2)
bestimmt und/oder
dass das Formteil (2) im Wesentlichen aus der Höhenwandung (3) besteht.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3), bzw. die untere und/oder die obere Stirnfläche (6, 7) zumindest
abschnittsweise einen kurvenförmigen Verlauf aufweist, wobei die Extrempunkte (9,
10) bei den Formungen (4) liegen,
wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die untere und/oder die obere Stirnfläche
(6, 7) in den Randbereichen der Höhenwandung (3) einen kurvenförmigen Verlauf aufweist
und die Randbereiche durch einen ebenen Flächenbereich verbunden sind, insbesondere
durch einen ebenen Flächenbereich, der 10 - 40 % der Längserstreckung der Höhenwandung
(3) einnimmt oder
dass die Höhenwandung bzw. die untere und/oder die obere Stirnfläche (6, 7) über den
gesamten Verlauf einen kurvenförmigen Verlauf aufweist.
6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3) bzw. die unter und/oder obere Stirnfläche (6, 7) der Höhenwandung
(3) einen Zick-Zack-Verlauf aufweist.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und/oder obere Stirnfläche (6, 7) so ausgebildet sind, dass in der Aufsicht
die Extrempunkte (9, 10) so angeordnet sind, dass die Minima (9) auf einer ersten
Geraden liegen und die Maxima (10) auf einer zweiten Geraden, wobei die erste und
die zweite Gerade parallel zueinander verlaufen oder
dass in der Aufsicht die Maxima (10) auf einem Kreisbogen (17) liegen und die globalen
Minima (9) auf einer außerhalb des Kreises gelegenen Parallelen zur Kreissehne oder,
dass in der Aufsicht die Maxima (10) auf einem Ellipsenbogen liegen und die globalen
Minima (9) auf einer Parallelen zur Ellipsensehne.
8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3) fünf bis vierzig Formungen (4) aufweist und/oder dass eine ungerade
Anzahl an Formungen (4) vorgesehen ist und/oder
dass das Formteil (2) in der Aufsicht spiegelsymmetrisch zu seiner die Längserstreckung
halbierenden Achse (16) ausgebildet ist.
9. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhenwandung (3) über die gesamte Breite der Bodenfläche (1) erstreckt.
10. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenwandung (3) zumindest einen parallel zur Bodenfläche (1) verlaufenden Verstärkungssteg
(12) aus Faserguss-Material aufweist und/oder
dass das Formteil zumindest eine, insbesondere senkrecht zur Höhenwandung (3) ausgerichtete
Verbindungsfläche (13) aufweist, die auf Höhe der oberen Stirnfläche (7) zumindest
zwei durch zumindest eine Formung (4) getrennte, vorzugsweise benachbarte, Wandabschnitte
(5) verbindet und/oder
dass das Formteil (2) zumindest eine, vorzugsweise senkrecht zur Bodenfläche (1) ausgerichtete,
Verbindungswand (14) aufweist, die zwei Formungen (4) verbindet, wobei die Formungen
(4) durch mehr als einen Wandabschnitt (5) voneinander beabstandet sind, insbesondere,
dass die Verbindungswand (14) aus einem entlang einer Formung (4) umgeklappten Endbereich
(11) besteht.
11. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (2) eine gleichmäßige massive Wandstärke von 0,5 - 10 mm, insbesondere
von 1,5 - 3 mm, aufweist.
12. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei oder vier, Formteile (2) nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 umfasst und/oder
dass die Formteile (2) identisch gestaltet sind, und/oder dass identisch gestaltete
Formteile (2) einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegen.
13. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formteile (2) vorgesehen sind und die Formteile (2) in ihren Endbereichen
(11) aneinander berührend anliegen oder miteinander verbunden sind.
14. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung einen Innenraum (15) zur Aufnahme des zu verpackenden Gegenstandes
aufweist,
- wobei der Innenraum (15) an seiner Unterseite von der Bodenfläche (1) begrenzt ist
und/oder
- wobei der Innenraum (15) durch zumindest ein Formteil (2) in mehrere voneinander
getrennte Teilräume aufgeteilt ist und/oder
- wobei der Innenraum seitlich von zumindest einem Formteil (2) begrenzt ist wobei
insbesondere vorgesehen ist, dass der Innenraum (15) von zumindest einem Formteil
(2) vollumfänglich umgeben ist oder
- dass der Innenraum (15) seitlich von zumindest zwei Formteilen (2) begrenzt ist,
wobei die Formteile (2) voneinander beabstandet sind.
15. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung von einer Umverpackung umgeben ist, insbesondere von einer Einschweißfolie
und/oder einem Kartonschuber, und/oder
dass sie eine Außenwandung (16) aufweist, die die Bodenfläche (1) senkrecht begrenzt
und/oder dass die Bodenfläche (1) rechteckig, insbesondere quadratisch, ist und auf
zumindest zwei gegenüberliegenden, vorzugsweise vier, Seiten von der Außenwandung
(16) begrenzt ist,wobei insbesondere vorgesehen ist,
dass das Formteil (2) über seine Längserstreckung zumindest in seinen Endbereichen
(11) komprimierbar ist, sodass eine Verspreizung zwischen zwei gegenüberliegenden
Seiten der Außenwandung (16) erreicht wird.