[0001] Die Erfindung betrifft eine Decken-Klimatisierungsvorrichtung.
[0002] Ein bekannter Typ von Klimatisierungsvorrichtungen zur Anordnung an und insbesondere
in einer Raumdecke umfasst sowohl eine Zuführung für Luft als auch für Wasser als
zusätzliches Temperiermedium. Zur Zuführung von Luft verläuft ein Luftkanal in einer
Längsrichtung der bekannten Anordnung. Unterhalb des Luftkanals ist ein Profilelement
mit in Querrichtung verlaufenden Rippen angeordnet, das durch am Profilelement angeordnete
Leitungen für Wasser als Temperiermedium zum Temperieren des Profilelements temperiert
wird. Der Luftkanal weist eine Anzahl von zwischen den Rippen angeordneten Auslassöffnungen
auf, durch die die Luft aus dem Luftkanal ausgeblasen wird.
[0003] Es kann als Aufgabe angesehen werden, bei einer Decken-Klimatisierungsvorrichtung
mit Luftkanal und Profilelement eine Möglichkeit zur einfachen Befestigung vorzusehen.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Decken-Klimatisierungsvorrichtung gemäß Anspruch
1. Abhängige Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
[0005] Die erfindungsgemäße Decken-Klimatisierungsvorrichtung weist mindestens einen in
einer Längsrichtung verlaufenden Luftkanal zum Zuführen von Luft auf. Unterhalb des
Luftkanals ist ein Profilelement mit einer Anzahl von in Querrichtung verlaufenden
Rippen angeordnet. Das Profilelement besteht bevorzugt aus gut wärmeleitfähigem Material,
insbesondere Metall, besonders bevorzugt Aluminium.
[0006] Am Profilelement ist mindestens eine Leitung für ein Temperiermedium vorgesehen,
durch das das Profilelement gekühlt oder geheizt werden kann. Als Temperiermedium
wird bevorzugt Wasser genutzt. Für eine gute thermische Kopplung der Leitung mit dem
Profilelement weist die Leitung bevorzugt mehrere verbundene Leitungsabschnitte auf,
die insbesondere bevorzugt parallel, bspw. in Längsrichtung verlaufen können.
[0007] Der Luftkanal weist eine Anzahl von zwischen den Rippen des Profilelements angeordneten
Auslassöffnungen auf, so dass Luft durch die Auslassöffnungen in die Zwischenräume
zwischen den Rippen ausgeblasen werden kann. Dabei sind die Auslassöffnungen bevorzugt
so gestaltet, dass die Luft aus dem Luftkanal mindestens im Wesentlichen in Querrichtung,
also längs der Rippen strömt. Die ausgeblasene Luft sowie ggf. durch den Luftstrom
angesaugte Raumluft wird somit durch intensiven Kontakt mit dem Profilelement temperiert,
d.h. üblicherweise gekühlt.
[0008] Erfindungsgemäß ist mindestens ein Tragprofil an der Decken-Klimatisierungsvorrichtung
vorgesehen. Zur Kopplung mit dem Tragprofil weist das Profilelement mindestens eine
in Längsrichtung verlaufende Nut auf. Das Tragprofil verfügt über mindestens eine
Feder zum Eingriff in die Nut. Dabei erstreckt sich das Tragprofil und somit bevorzugt
sowohl Nut als auch Feder in Längsrichtung.
[0009] Das Tragprofil bietet somit eine günstige Möglichkeit einerseits zur Stabilisierung
des Profilelements sowie andererseits zur Verbindung des Profilelements mit anderen
Teilen der Vorrichtung. Vor allem aber kann das Tragprofil zur Aufhängung der gesamten
Decken-Klimatisierungsvorrichtung dienen.
[0010] Bevorzugt erstreckt sich das Tragprofil zumindest im Wesentlichen über die Länge
des Profilelements, worunter vorliegend eine Länge von mindestens 80%, bevorzugt 90%
der Länge, besonders bevorzugt die gesamte Länge verstanden wird. Das Tragprofil ist
bevorzugt einstückig gebildet, insbesondere bevorzugt aus Metall. Bevorzugt hat das
Tragprofil durchgehend gleichbleibenden Querschnitt, d. h. insbesondere die Feder
ist bevorzugt über seine gesamte Länge ausgebildet.
[0011] Nut und Feder weisen ineinander passende Formen auf, so dass eine formschlüssige
Aufnahme gebildet wird.
[0012] Während die Nut an verschiedenen Stellen des Profilelements, bspw. auch an dessen
Ober- oder Unterseite gebildet sein könnte, ist sie bevorzugt an mindestens einer
der Längsseiten angeordnet; besonders bevorzugt weisen die beiden gegenüberliegenden
Längsseiten jeweils Nuten auf. Die Vertiefung jeder Nut erstreckt sich bevorzugt mindestens
im Wesentlichen in horizontaler Richtung, so dass durch den Eingriff zwischen Nut
und Feder die Traglast in vertikaler Richtung aufgenommen werden kann.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Tragprofil im Querschnitt mindestens
einen ersten Profilabschnitt auf, der auf der Oberseite des Profilelements aufliegt
und einen zweiten Profilabschnitt, der an einer Seitenfläche des Profilelements aufliegt.
Das Tragprofil übergreift somit bevorzugt eine Längskante, besonders bevorzugt die
obere Längskante des Profilelements. Dabei ist die Feder bevorzugt am zweiten Profilabschnitt
angeordnet, der auf der Seitenfläche aufliegt, wo sich gemäß der bevorzugten Ausführungsform
die zugehörige Nut befindet. Der erste Profilabschnitt kann hingegen auf der Oberseite
des Profilelements auf verschiedene Weise befestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der erste Profilabschnitt auf der Oberseite des Profilelements durch mindestens
eine Schraube, bevorzugt durch mehrere in Längsrichtung beabstandete Schrauben befestigt.
[0014] Bei der Befestigung des Tragprofils am Profilelement durch Schrauben ist es besonders
bevorzugt, dass die Schrauben durch das Tragprofil hindurch greifen und an der Oberseite
des Profilelements ohne Durchgang zur Unterseite verankert sind. Dies kann bspw. durch
selbst schneidende Schrauben erreicht werden oder durch ein zuvor eingebrachtes Gewinde
an der Oberseite des Profilelements. Eine Verschraubung nur an der Oberseite ohne
Durchgang zur Unterseite des Profilelements bietet einerseits den Vorteil, dass die
Befestigung von der Unterseite, d. h. an der Raumdecke nicht sichtbar ist. Andererseits
werden auch bei der Anbringung jegliche Arbeiten an der Unterseite, insbesondere zwischen
den Rippen, vermieden, die ggf. zu sichtbaren Kratzern, Verbiegungen oder sonstigen
Beschädigungen führen könnten.
[0015] Das Profilelement kann im Querschnitt verschiedenste Formen aufweisen. Bevorzugt
sind Ober- und Unterseite plan und parallel. Die längs verlaufenden Seitenflächen
können ganz oder zum Teil senkrecht zur Oberseite verlaufen. In einer bevorzugten
Ausführungsform kann jedoch mindestens ein Abschnitt einer Seitenfläche des Profilelements
mit der Oberseite einen Winkel von weniger als 90° bilden, d. h. schräg nach außen
verlaufen. Der Winkel kann bspw. 45° oder größer sein, bevorzugt bspw. 50° bis 70°.
[0016] Am Profilelement, bevorzugt an dessen Oberseite, kann mindestens eine Halterung für
die Leitung angeordnet sein. Die Halterung kann einen Leitungserfassungsbereich aufweisen,
der eine bspw. runde Leitung mindestens teilweise umgreift sowie einen bspw. flachen
Kontaktbereich zur Anlage an der Oberseite des Profilelements. Die Halterung kann,
zumindest zum Teil, durch das Tragprofil am Profilelement befestigt sein. Bspw. kann
ein Teil der Halterung, bevorzugt der flache Kontaktbereich, zwischen dem Tragprofil
und dem Profilelement eingeklemmt und so befestigt sein. So kann auf einfache Weise
eine gute Befestigung und Anlage erreicht werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Tragprofil einen Schienenbereich aufweisen,
in dem ein Aufhängeelement oder ein Verbindungselement formschlüssig aufgenommen werden
kann. Bevorzugt weist ein solcher Schienenbereich an gegenüberliegenden Längsseiten
jeweils eine Hinterschneidung auf, so dass ein formschlüssig darin aufgenommenes Element
an gegenüberliegenden Seiten umgriffen wird. Der Schienenbereich und das dazu passende
Aufhängeelement oder Verbindungselement sind somit bevorzugt so geformt, dass mindestens
ein Teil, bspw. ein Fuß, in Längsrichtung in den Schienenbereich eingeschoben werden
kann. Das Aufhängeelement kann insbesondere zum Aufhängen des Profilelements bzw.
der gesamten Decken-Klimatisierungsvorrichtung im Deckenbereich dienen. Hierzu kann
das Aufhängeelement eine mindestens im Wesentlichen senkrecht angeordnete Gewindestange
aufweisen, mit der eine Aufhängung in einstellbarer Höhe erreicht werden kann. Es
können für eine Decken-Klimatisierungsvorrichtung bspw. vier Aufhängeelemente vorgesehen
sein.
[0018] Besonders bevorzugt können zwei Tragprofile parallel im Abstand voneinander vorgesehen
sein. Dabei ist es möglich, die Tragprofile durch mindestens eine Querstrebe, bevorzugt
durch mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Querstreben zu einem Rahmen
zu verbinden. Mit einem derartigen Rahmen kann eine besonders hohe Stabilität der
gesamten Decken-Klimatisierungsvorrichtung erzielt werden.
[0019] Das Profilelement kann es einstückig oder zumindest abschnittsweise einstückig gebildet
sein. Bevorzugt kann aus mehreren Teilprofilelementen zusammengesetzt sein, wobei
jedes der Teilprofilelemente bevorzugt einstückig mit einer Mehrzahl von Rippen ausgebildet
ist.
[0020] Mehrere Teilprofilelemente können bspw. in Längsrichtung nebeneinander vorgesehen
sein. Eine Verbindung der Teilprofilelemente kann insbesondere durch das Tragprofil
erreicht werden.
[0021] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Ansicht von oben eine Ausführungsform einer Decken-Klimatisierungsvorrichtung;
- Fig. 2
- die Decken-Klimatisierungsvorrichtung aus Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht
von unten;
- Fig. 3a
- in perspektivischer Ansicht die Decken-Klimatisierungsvorrichtung aus Fig. 1, Fig.
2 geschnitten entlang der Linie A...A in Fig. 1;
- Fig. 3b
- in perspektivischer Ansicht die Decken-Klimatisierungsvorrichtung aus Fig. 1, Fig.
2 geschnitten entlang der Linie B...B in Fig. 1;
- Fig.4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Decken-Klimatisierungsvorrichtung aus
Fig. 1, Fig. 2;
- Fig. 5a, 5b
- perspektivische Darstellung und Seitenansicht eines Verteilblechs als Teil der Decken-Klimatisierungsvorrichtung;
- Fig. 6
- in perspektivischer Darstellung ein Teilprofilelement der Decken-Klimatisierungsvorrichtung;
- Fig. 7a, 7b
- in perspektivischer Darstellung und in Frontansicht ein Halteelement für eine Leitung
als Teil der Decken-Klimatisierungsvorrichtung;
- Fig. 8a, 8b
- in perspektivischer Darstellung sowie in Frontansicht ein Tragprofil als Teil der
Decken-Klimatisierungsvorrichtung;
- Fig. 9
- in perspektivischer Darstellung die Decken-Klimatisierungsvorrichtung geschnitten
entlang der Linie C..C in Fig. 1;
- Fig. 10
- teilweise Darstellung eines Schnitts entlang der Linie C..C in Fig. 1;
- Fig. 11
- in perspektivischer Darstellung zwei Decken-Klimatisierungsvorrichtungen mit Aufhängung;
- Fig. 12
- in einer Querschnittsdarstellung eine Aufhängevorrichtung der Decken-Klimatisierungsvorrichtung
aus Fig. 11.
[0022] Eine Ausführungsform einer Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 ist in Fig. 1, Fig.2
in perspektivischen Darstellungen gezeigt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich
ist, sind an der Unterseite eine Vielzahl von parallelen Rippen 12 angeordnet. Auf
der Oberseite sind wie in Fig. 1 dargestellt ein Luftkanal 14 sowie Leitungsabschnitte
16 einer Kühlleitung angeordnet. Der Luftkanal 14 erstreckt sich in einer Längsrichtung
L, während die Rippen 12 hierzu rechtwinklig in einer Querrichtung Q verlaufen.
[0023] Der Aufbau der Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 ist insbesondere aus den geschnittenen
perspektivischen Darstellungen Fig. 3a, 3b sowie aus der Explosionsdarstellung Fig.
4 ersichtlich. Die Rippen 12 sind gebildet an einem Profilelement 20. Das Profilelement
20 ist zusammengesetzt aus einer Mehrzahl von Teil-Profilelementen 22, von denen eines
beispielhaft in Fig. 6 dargestellt ist. Die Teil-Profilelemente 22 sind in Längsrichtung
L dicht aneinandergesetzt, um so zusammengefasst das Profilelement 20 zu bilden.
[0024] Jedes der Teil-Profilelemente 22 ist als einstückiges, massives Element aus Metall,
bspw. Aluminium gebildet und kann insbesondere im Strangpressverfahren hergestellt
sein. Es weist wie in Fig. 6 dargestellt eine Grundplatte 24 auf mit einer flachen,
geschlossenen Oberseite 24, von der sich die Rippen 12 erstrecken. Mittig verläuft
in Längsrichtung L eine Durchbrechung 26 der Grundplatte 24.
[0025] In der Durchbrechung 26 ist ein Verteilblech 28 angeordnet, das zu beiden Seiten
in Längsrichtung L eine Reihe von Auslassöffnungen 30 aufweist. Das Verteilblech 28
bildet die Unterseite des Luftkanals 14.
[0026] Die Auslassöffnungen 30 sind jeweils zwischen den Rippen 12 angeordnet, so dass zugeführte
Luft aus dem Luftkanal 14 durch die Auslassöffnungen 30 in den Zwischenräumen zwischen
den Rippen 12 abgegeben wird. Dabei sind die Auslassöffnungen 30 so angeordnet, dass
die Luft im Wesentlichen horizontal in die Zwischenräume zwischen den Rippen 12 strömt.
Hierdurch wird Raumluft angesaugt und es erfolgt ein intensiver Wärmeübergang zwischen
dem Luftstrom und den Rippen 12 des Profilelements 20.
[0027] Dabei wird das Profilelement 20 durch die Kühlleitung 16 gekühlt. Die Kühlleitung
16 verläuft in parallelen Leitungsabschnitten in Längsrichtung L mäanderförmig auf
der Oberseite 24 des Profilelements 20. Hierfür sind Befestigungsprofile 34 vorgesehen
(Fig. 7a, 7b) mit einem Haltebereich 36, der die Leitung 16 teilweise umfasst und
einer Auflagefläche 38 zur Auflage auf der Oberseite 24 des Profilelements 20 (Fig.
9, 10).
[0028] Die Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 umfasst einen Tragrahmen 42 (Fig. 4) mit
zwei Tragprofilen 40, die sich über die gesamte Länge der Decken-Klimatisierungsvorrichtung
10 erstrecken und die endseitig mit Querstreben 44 verbunden sind. Der Tragrahmen
42 und insbesondere die Tragprofile 40 dienen einerseits zur Verbindung der einzelnen
Teil-Profilelemente 22 zum Gesamt-Profilelement 20 und andererseits zur Verbindung
der Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 mit anderen Teilen, insbesondere zur Aufhängung
der Decken-Klimatisierungsvorrichtung.
[0029] Abschnitte der Tragprofile 40 sind in Fig. 8a, 8b dargestellt, wobei Fig. 8b den
Querschnitt zeigt. Jedes der Tragprofile 40 verfügt im Querschnitt über einen ersten
Profilabschnitt 46a und einen zweiten Profilabschnitt 46b, die zueinander unter einem
Winkel von etwa 60° angeordnet sind.
[0030] Wie insbesondere aus Fig. 9, Fig. 10, Fig. 12 ersichtlich ist, sind die Tragprofile
40 zur Anordnung entlang der oberen Längskanten 52 auf beiden Seiten des Profilelements
20 vorgesehen. Dabei liegt der erste Profilabschnitt 46a auf der Oberseite 24 des
Profilelements 20 auf, während der zweite Profilabschnitt 46b auf einer hiergegen
abgeschrägten Seitenfläche 54 aufliegt.
[0031] Um eine tragende Verbindung zwischen dem Tragprofil 40 und dem Profilelement 20 zu
ermöglichen, weist das Profilelement 20 in seiner Seitenfläche 54 eine Nut 50 auf,
deren Vertiefung sich ausgehend von der Seitenfläche 54 in horizontaler Richtung erstreckt.
Im dargestellten Beispiel ist die Nut 50 an der Seitenfläche 54 des Profilelements
20 im Bereich der Rippen 12 angeordnet, knapp unterhalb der die Oberseite bildenden
Grundplatte 24.
[0032] In die Nut 50 greift wie insbesondere aus Fig. 9, Fig. 10, Fig. 12 ersichtlich ist
eine Feder 60 des Tragprofils 40 ein. Die Feder 60 ist in der Nut 50 so aufgenommen,
dass sich an der Oberseite von Nut 50 und Feder 60 eine Anlagefläche über die gesamte
Länge L ergibt. So kann das Tragprofil 40 die Gewichtskraft des massiv ausgebildeten
Profilelements 20 gut aufnehmen.
[0033] Die Feder 60 ist wie in Fig. 8b dargestellt auf der Innenseite des zweiten Profilabschnitts
46b gebildet. Der zweite Profilabschnitt 46b weist auf seiner gegenüberliegenden Außenseite
zudem einen Schienenbereich 56 mit auf beiden Seiten gegenüberliegend angeordneten
Niederhaltern 58a, 58b auf. Auf der Außenseite des ersten Profilabschnitts 46a ist
eine Kerbe 62 vorgesehen.
[0034] Die Kerbe 62 dient zum einfachen Fixieren des Tragprofils 40 am Profilelement 20
mittels selbstschneidender Schrauben 62 (Fig. 9, 10). Beim Zusammenbau dient die Kerbe
62 zum einfachen Positionieren der Schrauben 64, die durch den ersten Profilabschnitt
46a hindurch in die Grundplatte 24 des Profilelements 20 eingeschraubt werden. Dabei
sind die Schrauben 64 in der Grundplatte 24 des Profilelements 20 verankert und durchdringen
diese nicht, d. h. ragen nicht bis in den Bereich der Rippen 12.
[0035] Somit erfolgt die Befestigung des Tragprofils 40 am Profilelement 20, ohne dass Arbeiten
im Zwischenraum zwischen den Rippen 12 erforderlich sind; zudem ist die Befestigung
von der Unterseite nicht sichtbar.
[0036] Das Tragprofil 40 dient zusätzlich auch zur Befestigung der Haltebleche 34 für die
Leitungsabschnitte 16 auf der Oberseite des Profilelements 20. Hierzu ist auf der
Innenseite des ersten Profilabschnitts 46a des Tragprofils 20 eine Aussparung 64 vorgesehen.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, überdeckt der erste Profilabschnitt 46a an dieser
Stelle die Kante des daneben verlaufenden Halteblechs 34 und fixiert dieses somit
auf der Oberseite des Profilelements 20.
[0037] Der Schienenbereich 56 auf der Außenseite des zweiten Profilbereichs 46b dient zur
formschlüssigen Aufnahme von Verbindungselementen 66 (Fig. 9, 10) und/oder Aufhängeelementen
70 (Fig. 11, 12).
[0038] Die Verbindungselemente 66 dienen wie in Fig. 10 gezeigt zur Verbindung der Tragprofile
40 mit den Querstreben 44. Ein Fußbereich 68 der Verbindungselemente 66 ist formschlüssig
im Schienenbereich 56 aufgenommen und zusätzlich durch Schrauben fixiert.
[0039] Zusätzlich oder alternativ können am Schienenbereich 56 Aufhängeelemente 70 befestigt
sein, bei denen wie in Fig. 12 dargestellt jeweils ein Fußbereich 74 formschlüssig
im Schienenbereich 56 aufgenommen ist.
[0040] Die Aufhängeelemente 70 dienen zur Aufhängung der Decken-Klimatisierungsvorrichtung
10. Im gezeigten Beispiel sind sie als Winkelbleche ausgebildet, wobei ein oberer
abgewinkelter Bereich 76 eine Bohrung zur Aufnahme einer Gewindestange 72 aufweist.
[0041] Auf diese Weise kann eine einzelne Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 ebenso wie
ein Verbund aus mehreren Decken-Klimatisierungsvorrichtungen sicher aufgehängt werden.
Hierfür wird die benötigte Anzahl an Aufhängeelementen 70 in den Schienenbereich 56
der Tragprofile 40 eingeschoben. Dabei hat sich erwiesen, dass vier Aufhängepunkte
für jede Decken-Klimatisierungsvorrichtung 10 ausreichend sind.
[0042] Wie in Fig. 11 dargestellt können auch mehrere Decken-Klimatisierungsvorrichtungen
10a, 10b in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden. Dabei können die Tragprofile
40 durchgängig verlaufen oder jeweils endseitig miteinander verbunden werden.
1. Decken-Klimatisierungsvorrichtung, mit
- mindestens einem in einer Längsrichtung (L) verlaufenden Luftkanal (14) zum Zuführen
von Luft
- mindestens einem unterhalb des Luftkanals (14) angeordneten Profilelement (20) mit
einer Anzahl von in Querrichtung (Q) verlaufenden Rippen (12),
- und mindestens einer am Profilelement (20) angeordneten Leitung (16) für ein Temperiermedium
zum Temperieren des Profilelements (20),
- wobei der Luftkanal (14) eine Anzahl von zwischen den Rippen (12) angeordneten Auslassöffnungen
(30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Profilelement (20) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Nut (50) aufweist,
- und mindestens ein in Längsrichtung (L) verlaufendes Tragprofil (40) vorgesehen
ist, das mindestens eine Feder (60) zum Eingriff in die Nut (50) aufweist.
2. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der
- das Tragprofil (40) einen ersten Profilabschnitt (46a) aufweist, der auf der Oberseite
des Profilelements (20) aufliegt und einen zweiten Profilabschnitt (46b), der an einer
Seitenfläche (54) des Profilelements (20) aufliegt.
3. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der
- die Feder (60) am zweiten Profilabschnitt (46b) angeordnet ist.
4. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der
- der erste Profilabschnitt (46a) auf der Oberseite des Profilelements (20) durch
mindestens eine Schraube (64) befestigt ist.
5. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der
- die Schraube (64) durch das Tragprofil (40) hindurchgreift und in der Oberseite
(24) des Profilelements (20) ohne Durchgang zur Unterseite verankert ist.
6. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der
- am ersten Profilabschnitt (46a) mindestens eine Kerbe (62) vorgesehen ist,
- und die Schraube (64) in der Kerbe (62) durch das Tragprofil (20) geschraubt ist.
7. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
- eine Seitenfläche (54) des Profilelements (20) mit der Oberseite des Profilelements
(20) einen Winkel von weniger als 90° aufweist.
8. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
- am Profilelement (20) mindestens eine Halterung (34) für die Leitung (16) vorgesehen
ist,
- wobei die Halterung (34) durch das Tragprofil (40) am Profilelement (20) befestigt
ist.
9. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
- ein Schienenbereich (56) des Tragprofils (20) an gegenüberliegenden Seiten jeweils
eine Hinterschneidung (58a, 58b) aufweist,
- und ein Aufhängelement (70) und/oder ein Verbindungselement (66) mindestens zum
Teil formschlüssig im Schienenbereich (56) aufgenommen ist.
10. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der
- das Aufhängeelement (70) einen Aufnahmebereich für eine Gewindestange (72) aufweist.
11. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der
- vier Aufhängeelemente (70) an der Decken-Klimatisierungsvorrichtung vorgesehen sind.
12. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
- mindestens zwei Tragprofile (40) im Abstand zueinander angeordnet und durch mindestens
eine Querstrebe (44) zu einem Rahmen (42) verbunden sind.
13. Decken-Klimatisierungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
- das Profilelement (20) mehrere Teil-Profilelemente (22) umfasst, die durch das Tragprofil
(40) aneinander befestigt sind.