GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Massagerolle und eine Therapievorrichtung
zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Heutzutage sind viele Menschen durch muskuläre Verspannungen belastet. Hierbei sind
häufig die Nacken- und Schultermuskulatur betroffen. Die Beschwerden sind meist die
Folge einseitiger Belastungen, muskulärer Überanstrengungen und Fehlhaltungen. Dabei
kommt es zur Ausbildung einer entsprechenden Schonhaltung, um Schmerzen zu vermeiden.
Eine solche Schonhaltung führt jedoch dazu, dass die Beschwerden noch verstärkt werden.
[0003] Bei der Entstehung von Verspannungen spielt das Bindegewebe, die sogenannten Faszie,
eine große Rolle. Faszien umhüllen und stützen als Spannungsnetzwerk alle Muskeln
und Organe und unterstützen des Weiteren den Körper bei der Fortbewegung. Weiter umschließen
Faszien jedes Organ im Körper und verbinden außerdem die Organe untereinander. Zudem
bilden Faszien eine elastische Hülle und sorgen wie ein Gleitfilm dafür, dass sich
Organe und Muskelstränge gegeneinander verschieben können. Des Weiteren enthalten
Faszien Lymphflüssigkeit und dienen Blutgefäßen und Nervensträngen außerdem als Leitstruktur.
Gesunde Faszien liegen in geordneter und entspannter Struktur vor. Sie halten den
Körper innerlich zusammen und übertragen die Kraft der Muskeln.
Aufgrund von Fehlbelastung oder Überbelastung sowie durch Bewegungsmangel können sich
Faszien verdrehen und schließlich verkleben oder verhärten. Als Folge daraus resultieren
Schmerzen und Unbeweglichkeiten. Besonders schmerzhaft ist es, wenn sich eine Faszie
derart versteift und verdickt, dass sie Nerven einengt. Verletzungen, Überbelastung
und Ruhigstellung können zu einer unstrukturierten Verflechtung der Faszien führen,
was wiederum zu einer Verdickung und Verhärtung der jeweiligen Faszie führt. Des Weiteren
können auch chemische Reize durch Botenstoffe des Gehirns zu einer Verhärtung des
Gewebes führen. Bei andauerndem Stress kann hierbei die Spannung in den Bindegewebsfasern
erhöht und es können Verspannungen ausgelöst werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Massagerolle zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person bereitzustellen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Massagerolle mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 sowie durch eine Therapievorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
15 gelöst.
[0006] Demgemäß ist vorgesehen:
- Eine Massagerolle zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person, wobei
die Massagerolle wenigstens eine Funktionseinrichtung aufweist, welche derart abgeordnet
ist und dazu ausgebildet ist, um die Massagerolle zu temperieren und/oder Stoßwellen,
Schallwellen oder Lichtwellen zu erzeugen und nach außen abzugeben.
- Eine Therapievorrichtung zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person,
mit wenigstens einer Massageeinrichtung, welche wenigstens eine um ihre Achse drehbare
Massagerolle gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, welche zu einer Stimulation
von Faszien des menschlichen Körpers ausgebildet ist und mit einem Gestell zur Befestigung
der drehbar gelagerten Massagerolle an einer Wand oder einem wandartigen Element.
[0007] Die erfindungsgemäße Massagerolle hat den Vorteil, dass die Massagerolle fasziale
Verklebungen nicht lediglich durch eine Massage behandelt sondern das Lösen solcher
faszialer Verklebungen durch gezieltes Einbringen von Wärme oder Kälte durch die Temperierung
der Massagerolle bewirkt und unterstützt sowie durch das Aufbringen von Stoßwellen
oder Schallwellen sowie von Licht, beispielsweise UV-Licht oder IR-Licht.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis/Idee besteht darin, eine
Massagerolle bereitzustellen, die nicht allein durch Massage fasziale Verklebungen
behandelt sondern gleichzeitig Wärme. Kälte, sowie Schallwellen, Stoßwellen und/oder
Licht bereitstellt, um auf diese Weise zusätzlich zu der Massage fasziale Verklebungen
zu Behandeln und dadurch die Wirksamkeit der Massagerolle zu erhöhen, ohne dass ein
Benutzer zusätzliche Geräte zu der Massagerolle einsetzen muss.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0010] In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle eine Außenkontur auf,
die geeignet ist Faszien zu stimulieren, wobei die Außenkontur glatt ist und/oder
mehrere Noppen aufweist.
[0011] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle wenigstens
einen Hohlraum auf zur Aufnahme eines Temperiermediums. Das Temperiermedium ist ein
kühlbares und/oder erwärmbares Medium, insbesondere eine Flüssigkeit, ein Gel oder
ein Pulver, z.B. aus Sand, Getreidekörnern, wie Dinkel, oder Fruchtkernen wie Aprikosenkernen.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle mehrere
Hohlräume zur Aufnahme eines jeweiligen Temperiermediums auf. Die Hohlräume sind dabei
durch Trennwände voneinander abgetrennt, wobei die Trennwände vorzugsweise thermisch
isolierend ausgebildet sind, so dass benachbarte Hohlräume mit unterschiedliche temperierten
Medien befüllt werden können.
[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung ist der jeweilige Hohlraum der Massagerolle
wiederbefüllbar oder einmal befüllbar ausgebildet ist. Bei dem wiederbefüllbaren Hohlraum
können bei Bedarf unterschiedliche Temperiermedien eingefüllt werden. Ein nur einmal
befüllbarer Hohlraum ist dagegen besonders hygienisch und kostengünstig in der Herstellung.
[0014] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der jeweilige Hohlraum der Massagerolle
zur Aufnahme einer mit dem Temperiermedium gefüllten Kartusche ausgebildet. Solche
Kartuschen haben den Vorteil, dass sie z.B. im Kühlschrank vorab gekühlt und anschließend
in die Massagerolle eingesetzt werden können.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle eine massive Außenwand
oder eine zumindest teilweise hohl ausgebildete Außenwand auf, wobei die zumindest
teilweise hohl ausgebildete Außenwand einen Hohlraum zur Aufnahme des Temperiermediums
aufweist.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle einen Kern
auf, an dessen Außenseite wenigstens zwei Schalenelemente lösbar befestigt sind, wobei
wenigstens eines der Schalenelement zumindest teilweise hohl ausgebildete ist und
einen Hohlraum zur Aufnahme des Temperiermediums aufweist. Dadurch muss können statt
der gesamten Massagerolle beispielsweise nur die Schalenelement in der Mikrowelle
geheizt werden. In einem Kühlschrank kann wiederum das Schalenelement mit dem Hohlraum
gekühlt und darin aufgenommenes Wasser sogar gefroren werden.
[0017] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle eine Energieversorgungseinrichtung
zum Speisen der wenigstens einen Funktionseinrichtung mit Energie auf. Die Energieversorgungseinrichtung
ist beispielsweise eine Batterieeinheit und/oder eine Akkueinheit, welche in die Massagerolle
integriert ist.
[0018] In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Funktionseinrichtung eine Heizvorrichtung,
wobei als Heizvorrichtung wenigstens eine Beschichtung mit einer Heizfarbe, einem
Heizlack, einer Heizfolie und/oder einem Heizgewebe an der Massagerolle, insbesondere
der Außenseite der Massagerolle, vorgesehen ist. Solch ein Heizlack, eine Heizfarbe,
eine Heizfolie oder ein Heizgewebe sind allgemein bekannt. Heizlacke und Heizfarben
weisen beispielsweise Nanonkohlenstoffpartikel, z.B. Nanokohlenstoffröhrchen, auf,
die in einer Emulsion gebunden sind, an welche ein elektrischer Strom angelegt werden
kann, hier durch die Energieversorgungseinrichtung im Fall der Massagerolle.
[0019] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eine Außenwand der Massagerolle
transparent ausgebildet ist und die Funktionseinrichtung eine Lichtquelleneinrichtung.
Die Lichtquelleneinrichtung weist wenigstens eine Lichtquelle auf, insbesondere wenigstens
eine LED, zur Abgabe insbesondere von ultraviolettem Licht und/oder infrarotem Licht.
Dabei ist die Lichtquelleneinrichtung derart an der Massagerolle angeordnet, dass
die Lichtquelle ihr Licht nach außen durch die transparente Außenwand der Massagerolle
abstrahlt. Infrarotes Licht kann dabei ebenfalls zum Heizen der Außenseite der Massagerolle
verwendet werden und ultraviolettes Licht zum zusätzlichen Behandeln einer Hautpartie
bei der Massage mittels der Massagerolle.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Funktionseinrichtung eine
Stoßwellenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Stoßwellen. Solche Stoßwellen tragen
ebenfalls zum Lösen von faszialen Verklebungen bei.
[0021] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Funktionseinrichtung eine
Schallwellenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Schallwellen. Schallwellen eigenen
sich ebenfalls sehr gut das Lösen von faszialen Verklebungen zu unterstützen.
[0022] In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle als Außenkontur wenigstens
einen zylindrischen Abschnitt, einen gewölbten Abschnitt, insbesondere einen kugelförmigen
Abschnitt oder einen ovalen Abschnitt, und/oder einen kegelförmigen Abschnitt auf.
[0023] Die Oberflächen der Massagerolle kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
glatt sein und/oder Noppen aufweisen.
[0024] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Massagerolle aus Kunststoff,
Schaumstoff und/oder Gummi ausgebildet. Die Massagerolle ist dabei hinsichtlich der
Härte und Form zur Stimulation einer Faszie ausgelegt.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Massagerolle über den Umfang
eine konstante Härte, Flexibilität und/oder Elastizität auf oder wenigstens zwei Bereiche
unterschiedlicher Härte, Flexibilität und/oder Elastizität.
[0026] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0027] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
- Fig. 2
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
- Fig. 3
- eine Querschnittansicht A-A der Massagerolle gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- ein Ausschnitt der Außenseite der Massagerolle gemäß der Fig. 2 und 3;
- Fig. 5
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
- Fig. 6
- eine Querschnittansicht der Massagerolle gemäß Fig. 5;
- Fig. 7
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
- Fig. 8
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer fünften Ausführungsform der
Erfindung; und
- Fig. 9
- eine Längsschnittansicht einer Massagerolle gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung.
[0028] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0029] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0030] In Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Massagerolle
1 gezeigt zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person. Die Darstellung
ist dabei in Fig. 1 sowie den nachfolgenden Figuren rein schematisch und nicht maßstäblich
gezeichnet. Die Massagerolle 1 weist in dem gezeigten Beispiel beispielsweise eine
ballige Außenkontur mit einer glatten Oberfläche auf.
[0031] Die Massagerolle 1 ist dabei in der ersten Ausführungsform der Erfindung temperierbar
als Zusatzfunktion ausgebildet.
[0032] Dazu ist die Massagerolle 1 mit einem Hohlraum 2 ausgebildet, welcher mit einem erwärmbaren
und/oder kühlbaren Medium befüllt ist. Die Kontur des Hohlraums 2 entspricht dabei
beispielsweise der Außenkontur, hier z.B. der glatten, balligen Außenkontur, der Massagerolle.
Ebenso kann der Hohlraum auch, wie mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist, eine
andere Form als die Außenkontur der Massagerolle 1 aufweisen. Beispielsweise kann
der Hohlraum 2 statt wie die Außenkontur der Massagerolle 1 ballig auch zylindrisch
ausgebildet sein oder jeder andere Form aufweisen. Dies gilt für alle Ausführungsformen
der Erfindung.
[0033] Das erwärmbare Medium ist vorzugsweise ein mittels einer Mikrowelle erwärmbares Medium,
z.B. eine Flüssigkeit wie Wasser. Dies hat den Vorteil, dass die Massagerolle 1 sehr
einfach, schnell und preisgünstig von einem Benutzer durch seine Mikrowelle Zuhause
auf eine gewünschte Temperatur erwärmt werden kann. Ebenso kann er einfach heißes
Leitungswasser direkt in den Hohlraum 2 einfüllen.
[0034] Das kühlbare Medium ist vorzugsweise ein in einem Kühlschrank kühlbares Medium. Dies
hat den Vorteil, dass die Massagerolle bequem beispielsweise Zuhause gekühlt werden
kann, indem die Massagerolle 1 in den Kühlschrank, z.B. in dessen Gefrierfach usw.,
gelegt wird. Ebenso kann auch kaltes Leitungswasser in den Hohlraum 2 gefüllt werden.
[0035] Das jeweilige erwärmbare Medium kann abhängig von dem Medium auf Körpertemperatur
oder über Körpertemperatur erwärmt und soweit erwärmt, einschließlich erhitzt werden,
wie es für einen Benutzer angenehm oder erträglich oder für die Therapie erforderlich
ist. Gleiches gilt für das jeweilige zu kühlende Medium. Dies kann soweit gekühlt
werden, bis es im Falle von Wasser z.B. gefroren ist. Dies gilt für alle Ausführungsformen
der Erfindung und die dort eingesetzten erwärmbaren und/oder kühlbaren Medien.
[0036] Derartige mittels einer Mikrowelle erwämbare und in einem Kühlschrank kühlbare Medien
sind beispielsweise Wasser, herkömmliche Gele, wie sie bei Kühl- und Wärmekissen eingesetzt
werden, sowie Getreide und Fruchtkerne, wie sie ebenfalls bei Wärmekissen eingesetzt
werden. Die Erfindung ist jedoch auf die genannten kühlbaren und/oder erwärmbaren
Medien nicht beschränkt. Es kann jedes Medium verwendet werden, welches zumindest
gekühlt oder erwärmt und vorzugsweise sowohl gekühlt als auch erwärmt werden kann
und zum Einsatz bei einer Massagerolle 1 geeignet ist, wie sie in Fig. 1 und den nachfolgenden
Figuren beschrieben wird. Des Weiteren ist die Erfindung auch nicht auf ein Erwärmen
des Mediums durch eine Mikrowelle beschränkt. Es kann jedes Verfahren verwendet werden,
das zum Erwärmen des Mediums der Massagerolle geeignet ist. Gleiches gilt für das
Kühlen des Mediums. Das Kühlen des Mediums im Kühlschrank ist ebenfalls lediglich
ein Beispiel und es kann jedes andere Verfahren eingesetzt werden, das zum Kühlen
des Mediums der Massagerolle geeignet ist. Dies gilt für alle Ausführungsformen der
Erfindung.
[0037] Die Massagerolle 1 kann dabei derart ausgebildet sein, dass das erwärmbare und/oder
kühlbare Medium in dem Hohlraum 2 austauschbar ist. Dazu weist die Massagerolle 1
wenigstens eine Öffnung 3 auf, durch die das Medium in den Hohlraum 2 eingefüllt und
bei Bedarf beispielsweise durch ein anderes Medium ersetzt werden kann. Die Öffnung
3 wird wiederverschließbar durch einen Verschluss 4 für das Medium geeignet dicht
verschlossen. Als Verschluss 4 kann beispielsweise ein Gummiverschluss, ein Schraubverschluss
mit gegebenenfalls einem zusätzlichen Dichtungsring usw. vorgesehen werden. Die Erfindung
ist auf die genannten Beispiele jedoch nicht beschränkt.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Massagerolle 1 derart ausgebildet,
dass der Hohlraum 2 einmalig mit dem erwärmbaren und/oder kühlbaren Medium befüllt
wird und anschließend die wenigstens eine Öffnung zum Befüllen der Hohlraums einmalig
verschlossen wird, z.B. zugeschweißt oder zugeklebt wird usw.. In diesem Fall ist
das Medium in dem Hohlraum 2 nicht auswechselbar.
[0039] Die Massagerolle 1 ist in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 aus einem wärmeleitfähigen
Material oder einer wärmeleitfähigen Materialkombination. In Fig. 1 weist die Massagerolle
1 keinen eigenen Kern auf, wie in nachfolgenden Ausführungsbeispielen. Stattdessen
bildet das in den Hohlraum eingefüllte Medium sozusagen den Kern der Massagerolle
1. Beispielweise ist die Massagerolle 1 aus Kunststoff oder weist Kunststoff, beispielsweise
eine Kunststoffhülle und/oder eine Kunststoffbeschichtung, auf. Die Massagerolle 1
kann sowohl formstabil, z.B. aus Kunststoff, insbesondere einem Duroplast, hergestellt
sein oder in einer anderen Ausführungsform beispielsweise auch flexibel und/oder elastisch
ausgebildet sein und beispielsweise eine flexible und/oder elastische Kunststoffhülle
aufweisen. Die Kunststoffhülle kann beispielsweise aus einem Elastomer hergestellt
sein. Zum Beispiel kann die Kunststoffhülle eine flexible und elastische Hülle, z.B.
eine Gummihülle beispielsweise aus Kautschuk usw. sein. Die Erfindung ist jedoch weder
aus Kunststoff als Material für die Massagerolle 1 beschränkt noch auf die genannten
Beispiele für Kunststoffe. Neben Duroplasten und Elastomeren können ebenso Thermoplaste
als Kunststoff eingesetzt werden, sowie jedes andere Material oder jeder andere für
die jeweilige Massagerolle geeignete Materialkombination. Im Falle einer flexiblen
und/oder elastischen Massagerolle kann durch das jeweils in den Hohlraum 2 eingefüllte
Medium, beispielsweise einmal eine Flüssigkeit wie Wasser und ein anderes Mal ein
Medium wie ein Gel oder ein Pulver, wie Sand oder Fruchtkerne, die Massagerolle 1
mit einer unterschiedlichen Elastizität oder Härte ausgebildet werden. Die gemachten
Ausführungen sind auf alle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Massagerolle 1,
wie auch in den nachfolgenden Figuren beschrieben, anwendbar.
[0040] Mittels der Massagerolle 1, wie sie in Fig. 1 und den nachfolgenden Figuren beispielhaft
gezeigt und beschrieben ist, kann ein Benutzer die Faszien an einer jeweiligen Körperstelle
gezielt massieren, um das Netz der Faszien dort zu entspannen und das Gewebe wieder
elastisch zu machen. Durch das Erwärmen der Massagerolle 1 kann dabei die Blutzirkulation
in dem Gewebe zusätzlich angeregt und erhöht werden. Eine gekühlte Massagerolle 1
kann wiederum dort eingesetzt werden, wo beispielsweise eine Entzündung vorliegt.
[0041] Das Bindegewebe ist ausgesprochen empfänglich für Drücken, Ziehen und Kneten.
[0042] Für eine Massage der Faszie oder des Bindegewebes einer zu therapierenden Körperstelle
bewegt sich ein Benutzer mit seiner zu therapierenden Körperstelle dabei entlang der
Massagerolle derart, dass die Massagerolle 1 auf der zu therapierenden Körperstelle
auf- und abrollt. Diese Selbstmassage führt in der Faszie oder dem Bindegewebe zunächst
zu einem Flüssigkeitsaustausch. Des Weiteren werden durch das Ausrollen oder Rollen
entlang der Massagerolle 1 Lymphe und Stoffwechselprodukte ausgerollt und abtransportiert.
Dies führt dazu, dass der Stoffwechsel in der Faszie, in der Muskulatur sowie in den
umliegenden Organen angeregt wird. Der beim Abrollen an der Massagerolle entstehende
Druck, hat außerdem einen Einfluss auf das vegetative Nervensystem und senkt den Tonus
in der Muskulatur. Dadurch werden bearbeitete Strukturen der zu therapierenden Körperstelle
geschmeidiger und beweglicher. Hierdurch kann eine effizientere Bewegungen mit einer
größeren Bewegungsreichweite und dadurch höhere Reize erzielt werden.
[0043] Da die Faszien die Körperhaltung und wiederkehrende Bewegungen einer Person sowohl
positiv als auch negativ beeinflussen können, kann eine falsche Körperhaltung, wie
zuvor ausgeführt, zu Verspannungen oder Verklebungen in der Faszie führen. Derartige
verspannte Faszien können die Dehnfähigkeit der Muskulatur einschränken und des Weiteren
die Gelenkmobilität beeinträchtigen. Mittels der Massagerolle 1 können verklebte Stellen
und Verspannungen in der Faszie gelöst werden. Der Tonus in der Muskulatur wird gesenkt
und Verspannungen lösen sich. Eine langfristige Anwendung der Massagerolle verändert
durch die bessere Versorgung der Faszien auch deren Beschaffenheit. Das Gewebe kann
gestrafft, belastbarer und geschmeidiger werden. Insbesondere kann das sichtbare Bild
einer Orangenhaut bzw. Cellulite durch ein regelmäßiges Rollen entlang der Massagerolle
erheblich verbessert werden. Des Weiteren führt eine erwärmte Massagerolle zu einem
besseren Abtransport von Schlackestoffe, da der Stoffwechsel angeregt wird.
[0044] In Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Massagerolle
1 zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person gezeigt. Fig. 3 zeigt
dabei eine Querschnittansicht A-A der Massagerolle 1 gemäß Fig. 2 und Fig. 4 einen
Ausschnitt der Außenseite der Massagerolle 1 in einer Draufsicht.
[0045] Die Massagerolle 1 weist in dem in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Beispiel eine zylindrische
Außenkontur mit einer genoppten Oberfläche auf. Die genoppte Struktur ist dabei beispielsweise
in Form von runden Noppen 5, wie in dem Ausschnitt in Fig. 4 gezeigt ist ausgebildet.
Statt runder Noppen, können z.B. auch ovale Noppen, eckige Noppen, längliche rippenförmige
Noppen 5, wie mit einer gestrichelten Linie angedeutet, welche gerade, spiralförmig
und/oder gewellt entlang der Massagerolle, verlaufen können usw. vorgesehen werden.
Diese Noppenformen können auch miteinander kombiniert werden, z.B. eine Kombination
aus einer runde und eine eckige Noppenform usw., sowie Noppen mit verschiedenen Formen
auf der Außenseite der Massagerolle vorgesehen werden, z.B. zusätzlich zu den runden
Noppen, auch die in Fig. 4 mit einer gestrichelten Linie angedeuteten rippgenförmigen
Noppen vorgesehen werden. Ebenso können die Noppen 5 alle mit demselben Härtegrad
oder jeweils mit einem unterschiedlichen Härtegrad ausgebildet werden. Die Noppen
können des Weiteren alle flexibel und/oder elastisch oder alternativ starr ausgebildet
sein. Ebenso können flexible, starre oder elastische Noppen miteinander kombiniert
werden. Diese Ausführungen gelten für alle Ausführungsformen der Erfindung.
[0046] Die Massagerolle 1 in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2, 3 und 4 weist mehrere Hohlräume
2 auf, die sich beispielsweise in Längsrichtung der Massagerolle 1 erstrecken. Die
Trennwände 7 die die Hohlräume 2 voneinander trennen sind dabei vorzugsweise gegeneinander
thermisch isoliert, so dass einem ungewollten Wärmeaustausch zwischen den benachbarten
Hohlräumen 2 entgegengewirkt und vorzugsweise nur der jeweilige Abschnitt an der Außenseite
der Massagerolle 1 durch das jeweils in den zugeordneten Hohlraum 2 eingefüllt Medium
erwärmt oder gekühlt werden kann.
[0047] Beispielweise können die Hohlräume 2 abwechselnd mit warmem Wasser und kaltem Wasser
befüllt werden. Auf diese Weise kann die Massagerolle 1 Bereiche mit unterschiedlichen
Temperaturen aufweisen. Genauer kann die Massagerolle 1 warme und kalte Bereiche aufweisen.
Das Medium kann beispielsweise direkt in den zugeordneten Hohlraum eingefüllt werden,
z.B. heißes Wasser in einen Hohlraum 2, und kaltes Wasser in einen anderen Hohlraum
2. Wie zuvor beschrieben werden die Hohlräume 2 anschließend jeweils mit einem wiederverschließbaren
Verschluss 4 verschlossen. Im Falle von einer Flüssigkeit, die in den Hohlraum 2 der
Massagerolle 1 eigefüllt wird, ist der Hohlraum 2 flüssigkeitsdicht ausgebildet. Dies
gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.
[0048] In einer weiteren Ausführungsform kann der jeweilige Hohlraum 2 auch derart ausgebildet
sein, dass eine nicht dargestellte Kartusche mit dem Medium in den Hohlraum 2 eingesetzt
wird. Die Kartusche mit dem Medium kann zuvor beispielsweise in einer Mikrowelle erwärmt
oder im Kühlschrank gekühlt werden. Die Kartusche kann dabei wiederbefüllbar ausgebildet
sein und mit einem Verschluss wiederverschließbar ausgebildet sein zum Wiederbefüllen
der Kartusche. Alternativ kann die Kartusche auch einmalig befüllt und anschließend
fest verschlossen ausgebildet sein, indem eine jeweilige Befüllöffnung der Kartusche
zugeschweißt oder zugeklebt wird usw.. Die Kartusche ist dabei auf der der Außenwand
der Massagerolle 1 gegenüberliegenden Seite thermisch leitfähig ausgebildet.
[0049] Beispielsweise kann die Kartusche aus Kunststoff und/oder Metall hergestellt sein.
[0050] In Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht einer Massagerolle 1 gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Massagerolle 1 weist dabei ebenfalls beispielsweise eine
zylindrische Außenkontur auf und eine beispielsweise hohlzylindrische Außenwand.
[0051] Dabei ist die Außenwand der Massagerolle 1 innen hohl ausgebildet und bildet somit
einen Hohlraum 2 im Inneren zum Befüllen mit dem erwärmbaren und/oder kühlbaren Medium.
Der durch die Außenwand der Massagerolle 1 gebildet Hohlraum 2 kann dabei wiederbefüllbar
ausgebildet sein, und dem entsprechend mit einem Verschluss 4 wiederverschließbar
ausgebildet sein. Ebenso kann der durch die Außenwand der Massagerolle 1 gebildete
Hohlraum 2 auch einmalig mit dem Medium gefüllt ausgebildet sein. Dem entsprechend
wird eine jeweilige Öffnung zum Befüllen des Hohlraums 2 anschließend an den Befüllvorgang
fest verschlossen und beispielsweise zugeschweißt oder zugeklebt usw.. Des Weiteren
ist die Außenwand der Massagerolle 1 an ihrer Innenseite thermisch isoliert, so dass
vorzugsweise nur die Außenseite der Massagerolle 1 durch das in den Hohlraum 2 gefüllte
Medium erwärmt oder gekühlt wird.
[0052] Statt nur einem Hohlraum 2 kann die innen hohl ausgeführte Außenwand auch mehrere
über den Umfang der Massagerolle 1 verteilte Hohlräume aufweisen, von denen mehrere
oder alle mit einem Medium befüllbar sind. Die Trennwände der Hohlräume können dabei
ebenfalls vorzugsweise voneinander thermisch isoliert sein.
[0053] Die Massagerolle 1 kann des Weiteren, wie in dem Beispiel in Fig. 5 gezeigt ist,
eine zusätzliche Durchführung 8 für eine Welle 9 aufweisen zum Befestigen der Massagerolle
1 an einer nicht dargestellten Therapievorrichtung zur Behandlung von faszialen Verklebungen
bei einer Person. Die Massagerolle 1 kann dabei gegenüber der Welle 9 drehbar ausgebildet
sein oder mit der Welle 9 fest verbunden sein, um sich zusammen mit der Welle 9 zu
drehen.
[0054] Ebenso kann die Massagerolle 1 aber auch massiv ausgebildet sein und beispielsweise
einen massiven Kern 10 aufweisen, der mit der innen hohl ausgebildeten Außenwand 11
versehen ist. Die Außenwand 11 kann dabei fest mit dem Kern 10 verbunden sein, beispielsweise
einteilige mit diesem aus Kunststoff ausgebildet sein oder als separates Teil an diesem
befestigt sein, z.B. durch Klebestoff. In letzterem Fall kann der Kern 10 beispielsweise
ebenfalls aus Kunststoff, Hartgummi, Holz, Schaumstoff und/oder Styropor usw. ausgebildet
sein, wobei die Erfindung auf die genannten Beispiele nicht beschränkt ist. Ebenso
kann die Außenwand 11 auch lösbar und vorzugsweise auswechselbar mit dem Kern 10 verbunden
sein. Die Außenwand 11 und der mit dem jeweiligen Medium gefüllte Hohlraum 2 kann
dabei beispielsweise zum Erwärmen in die Mikrowelle oder zum Kühlen in den Kühlschrank
gelegt und anschließend an dem Kern 10 befestigt werden. Beispielweise kann die Außenwand
11 zum lösbaren Befestigen an dem Kern 10 an diesem aufschiebbar, aufschraubbar, aufclipsbar
oder aufrastbar usw. vorgesehen werden. Die Erfindung ist aber auf die genannten Beispiele
zum lösbaren Befestigen der hohlen Außenwand 11 an dem Kern 11 nicht beschränkt. Im
Falle einer formstabilen Außenwand 11 kann des Weiteren auch auf den zusätzlichen
Kern 10 ganz verzichtet werden, wie beispielsweise zuvor in Fig. 1.
[0055] Des Weiteren ist in Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Massagerolle 1 in einer Querschnittansicht gezeigt. Die Massagerolle 1 weist dabei
ebenfalls eine zylindrische Außenkontur auf. Die Massagerolle 1 kann jedoch jede andere
Außenkontur aufweisen, beispielsweise eine ballige, runde und/oder gewellte Außenkontur
usw.. Die Außenkontur kann dabei glatt, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt
ist, oder mit zusätzlichen Noppen versehen sein. Dies gilt für alle Ausführungsformen
der Erfindung.
[0056] In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Außenwand 11 der Massagerolle
1 aus wenigstens zwei Schalenelementen 12, 13 ausgebildet. Die Schalenelemente 12,
13 sind derart ausgebildet, dass sie an einem Kern 10 der Massagerolle 1, beispielsweise
einem zylindrischen, massiven Kern oder einem hohlzylindrischen Kern 11 zum Durchführen
einer Welle 9, wie in dem Beispiel in Fig. 6 gezeigt ist, lösbar befestigbar sind.
Eine lösbare Befestigung der Schalenelemente 12, 13 an dem Kern 10 kann beispielsweise
durch Aufrasten oder Aufclipsen an dem Kern 10, mittels Schrauben und/oder durch Verstiften
usw. vorgesehen werden. Die Erfindung ist auf die genannte Beispiele zum lösbaren
Befestigen jedoch nicht beschränkt. Der Kern 10 kann des Weiteren statt einer zylindrischen
oder hohlzylindrischen Form auch jede andere Form aufweisen abhängig z.B. von der
Form der Schalenelemente..
[0057] In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schalenelemente 12, 13 jeweils
als Hälften einer zylindrischen Massagerolle 1 ausgebildet. Des Weiteren sind die
Schalenelemente 12, 13 innen jeweils mit wenigstens einem Hohlraum 2 ausgebildet zum
Befüllen mit einem erwärmbaren und/oder kühlbaren Medium. Dabei kann das jeweilige
Schalenelement 12, 13 wiederbefüllbar ausgebildet sein oder nach dem Befüllen mit
einem Medium die zugeordnete Befüllöffnung fest verschlossen sein, beispielsweise
durch Verkleben oder Verschweißen.
[0058] Insbesondere in letzterem Fall ist das Medium in dem Schalenelement 12, 13 beispielsweise
durch eine Mikrowelle erwärmbar und/oder durch Legen in den Kühlschrank kühlbar.
[0059] In Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Massagerolle 1 gezeigt. Die Massagerolle 1 weist dabei eine intergierte Heizvorrichtung
14 auf. Hierbei weist die Massagerolle 1 beispielsweise nicht dargestellte Heizdrähte,
eine Beschichtung 15 mit einer Heizfarbe, wie in Fig. 7 gezeigt, eine Beschichtung
mit einem Heizlack, eine Beschichtung mit einer Heizfolie und/oder eine Beschichtung
mit einem Heizgewebe als Heizvorrichtung 14 auf. Die Heizvorrichtung 14 ist hierbei
derart an der Massagerolle 1 angeordnet, dass zumindest ein Bereich der Außenseite
oder mehrere Bereiche der Außenseite oder die gesamte Außenseite der Massagerolle
1 durch die Heizvorrichtung 14 erwärmbar ist.
[0060] Die Heizvorrichtung 14 ist zum Heizen über eine Energieversorgungseinrichtung 16
mit Energie speisbar. Dazu kann die Heizvorrichtung 14 über einen Anschluss 17, z.B.
USB-Kabelanschluss, an ein Stromnetz oder ein externes Ladegerät anschließbar ausgebildet
sein. Der Anschluss 17 ist in Fig. 7 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Energieversorgungseinrichtung 16, beispielsweise
eine Batterieeinheit und/oder eine Akkueinheit, in die Massagerolle 1 integriert.
In diesem Fall kann die Massagerolle 1 überall problemlos durch ihre Heizvorrichtung
14 geheizt werden, insbesondere auch an Orten, wo kein Stromanschluss zur Verfügung
steht.
[0061] In Fig. 8 ist eine weitere sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Massagerolle
1 in einer Längsschnittansicht gezeigt. Die Massagerolle 1 weist dabei beispielsweise
eine zylindrische Form mit Noppen 5, beispielsweise kreisförmigen Noppen, auf der
Außenseite auf.
[0062] In der sechsten Ausführungsform ist die Massagerolle 1 zumindest mit einer transparenten
Außenwand 11 ausgebildet. In diesem Fall kann die Massagerolle 1 als Heizvorrichtung
14 beispielsweise eine Lichtquelleneinrichtung 18, beispielsweise eine Infrarot-Heizlichtquelleneinrichtung,
z.B. wenigstens eine oder mehrere Infrarot-LEDs oder ein Array aus Infrarot-LEDS als
Lichtquellen 19 aufweisen, durch welche Licht, z.B. Infrarot-Licht, durch die transparente
Außenwand nach außen abgestrahlt werden kann. Die Lichtquellenrichtung 18 kann dabei
optional einen oder mehrere nicht dargestellte Lichtwellenleiter aufweisen, welche
mit wenigstens einer Lichtquelle 19 der Lichtquelleneinrichtung 18 gekoppelt sind,
um Licht der zugeordneten Lichtquelle 19 entlang der transparenten Außenwand 11 der
Massagerolle 1 zu leiten.
[0063] Die Lichtquelleneinrichtung 18 ist wie zuvor die Heizvorrichtung über eine mit ihr
verbundene Energieversorgungseinrichtung 16 mit Energie speisbar. Dazu kann die Lichtquelleneinrichtung
18 über einen Anschluss 17, z.B. USB-Kabelanschluss, an ein Stromnetz oder ein externes
Ladegerät anschließbar ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Energieversorgungseinrichtung 16, wie zuvor beschrieben, z.B. eine Batterieeinheit
und/oder eine Akkueinheit, welche in die Massagerolle 1 integriert.
[0064] In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 sind beispielsweise mehrere Infrarot-LEDs 19
in einem Zwischenraum zwischen einem Kern 10 des Massagerolle 1, welcher sowohl opak
als auch teilweise transparent oder vollständig transparent sein kann, und der transparenten
Außenwand 11 vorgesehen. Zur Energieversorgung der Lichtquelleneinrichtung 18 und
deren jeweilige Lichtquelle 19 weist die Massagerolle 1 beispielsweise als Energieversorgungseinrichtung
16 eine Akkueinheit 20 auf, die in die Massagerolle 1 integriert ist, und an welche
die jeweilige Lichtquelle 19 der Lichtquelleneinrichtung 18 anschließbar und mit Energie
versorgbar ist.
[0065] Zusätzlich oder alternativ zu der Lichtquelleneinrichtung 18, welche Licht zum Heizen
abstrahlt, kann auch eine Lichtquelleneinrichtung 18 vorgesehen werden, welche Licht
nicht zum Zwecke des Heizens oder nicht in erster Linie zum Zwecke des Heizens durch
die transparenten Außenwand 11 der Massagerolle 1 nach außen abstrahlt, sondern beispielsweise
zur therapeutischen Behandlung der Haut. Als eine derartige Lichtquelleneinrichtung
18 kann beispielsweise eine UV-Lichtquelleneinrichtung mit wenigstens einer UV-Lichtquelle
19, z.B. UV-LED, vorgesehen werden, welche zur Behandlung von Hautkrankheiten wie
beispielsweise Schuppenflechte usw. geeignet ist. Insbesondere UV-Licht bzw. Ultraviolettes
Licht wird zur Behandlung von z.B. Hautkrankheiten eingesetzt. Die Erfindung ist jedoch
weder auf Lichtquelleneinrichtungen 18 zum Abstrahlen von UV- Licht oder Infrarot
(IR)-Licht beschränkt noch auf LEDs als Lichtquellen 19. Je nach Funktion und Einsatzzweck
kann jede Form von Lichtquelle 19 und Lichtspektren vorgesehen werden. Insbesondere
können auch verschiedene Lichtquelleneinrichtungen 18 miteinander kombiniert werden
darunter IR-LEDs und UV-LEDs usw.
[0066] In Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Massagerolle 1 gezeigt. Die Massagerolle 1 weist dabei ebenfalls eine zylindrische
Form mit einer glatten Außenseite auf. Die Massagerolle 1 weist dabei einen Kern 10
auf, der außen beispielsweise mit einer Kunststoffhülle als Außenwand 11 versehen
ist, in welche ein Gel gefüllt ist. Massagerolle 1 kann aber ebenso nur den Kern 10
oder eine andere Umhüllung mit einem anderen Füllmedium oder jede andere Form von
Außenwand 11 aufweisen.
[0067] Bei diesem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, weist die Massagerolle
1 eine Stromwellenerzeugungseinrichtung 21 auf zum Erzeugen von Stoßwellen 22. Die
Stoßwellen 22 sind dabei in Fig. 9 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Zur Energieversorgung
der Stoßwellenerzeugungseinrichtung 21 ist diese an die zuvor beschriebene Energieversorgungseinrichtung
16 der Massagerolle 1 anschließbar. Stoßwellen 22 haben den Vorteil, dass sie das
Lösen von Verklebungen unterstützen und/oder Fettgewebe aufbrechen können.
[0068] Des Weiteren kann in einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Massagerolle
1 zusätzlich oder alternativ zu der Stoßwellenerzeugungseinrichtung 21 auch eine nicht
dargestellte Ultraschalleinrichtung vorgesehen werden zur Erzeugung von Ultraschallwellen.
Die Ultraschalleinrichtung wird dabei ebenfalls durch eine zugeordnete Energieversorgungseinrichtung
der Massagerolle 1 mit Energie gespeist. Mit Ultraschallwellen kann das Behandeln
von faszialen Verklebungen bei einer Person zusätzlich verbessert und solche Verklebungen
leichter gelöst werden.
[0069] Therapeutischer Ultraschall kommt sowohl kontinuierlich wie auch in gepulster Form
zur Anwendung. Bei kontinuierlicher Einstrahlung erzeugt ein geeigneter Schwingungserzeuger
kontinuierlich Ultraschallwellen mit einer vorgegebenen Ultraschallfrequenz. Bei gepulstem
Ultraschall werden Pulse von Ultraschall erzeugt. Diese Pulse von weisen dann eine
zeitliche Pulsbreite oder -Länge auf, während der Ultraschall der jeweiligen Ultraschallfrequenz
eingestrahlt wird. Darauf folgt zum Beispiel ein Zeitintervall mit einer Einstrahlungspause,
in dem keinerlei Einstrahlung erfolgt. Die Anzahl derartiger Ultraschallpulse pro
Zeiteinheit ergeben eine Pulsfrequenz. Im Grenzfall verschwindender Einstrahlungspausen
ergibt sich kontinuierlicher Ultraschall. Die therapeutische Wirkung des eingestrahlten
Ultraschalls hängt u.a. von der ausgewählten Ultraschallfrequenz, der Dauer der Anwendung
und auch von der Art der eingestrahlten Ultraschallpulse ab. Als Pulsparameter kommen
zum Beispiel die Pulsbreite, Pausenlänge, Ultraschallfrequenz, die Amplitude des Ultraschalls
und die Pulsfrequenz in Frage. Erfindungsgemäß kann der jeweilige Therapeut gemäß
seinen Therapievorstellungen sowohl eine thermische Wirkung wie auch eine gewünschte
mechanische Wirkung in dem zu behandelnden Gewebe vorgeben. Erfindungsgemäß werden
dann sequentiell Ultraschallpulse in das Gewebe eingestrahlt, wobei insbesondere deren
Tastverhältnis, also bei einer periodisch pulsierten Abgabe von Ultraschall, das Verhältnis
der Periodendauer zum Zeitraum, in dem Ultraschallleistung eingestrahlt wird, automatisch
bestimmt werden. Als Einstrahlungsmittel sind Ultraschallköpfe mit geeigneten Schwingungserzeugern
bekannt. Häufig werden Schallköpfe mit Piezo-Schwingungserzeugern verwendet.
[0070] Erfindungsgemäß erfolgt mittels einer geeigneten Steuereinrichtung die Steuerung
eine geeignete Abstimmung der Ultraschalleinkopplung, u.a. auch abhängig von Temperatur,
mechanischer Belastung, Lichtwellen, Stoßwellen, etc.
[0071] Die Massagerolle 1, wie sie zuvor anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde
kann z.B. aus Kunststoff, Schaumstoff und/oder Gummi hergestellt sein oder einen Kern
aus Kunststoff, Schaumstoff und/oder Gummi usw. aufweisen. Der Kern 10 kann dabei
sowohl massiv als auch hohl sein, beispielsweise eine Durchführung 8 für eine Welle
9 aufweisen. Des Weiteren kann der Kern 10 an seiner Außenseite mit einer Wand, beispielsweise
einer massiven Wand oder eine innen hohlausgeführten Wand versehen sein, welche wenigstens
einen Hohlraum zum Befüllen mit einem kühlbaren und/oder erwärmbaren Medium aufweist.
Die innen hohl ausgeführte Wand kann dabei, wie zuvor beschrieben beispielsweise eine
Kunststoffhülle sein, in welche das kühlbaren und/oder erwärmbaren Medium eingefüllt
ist. Die Kunststoffhülle kann dabei mit wenigstens einem wiederverschließbaren Verschluss
wiederbefüllbar ausgebildet sein oder nur nach dem Befüllvorgang fest verschlossen
sein, so dass sie nicht erneut befüllt werden kann. Je nach einzufüllendem Medium
kann statt der Kunststoffhülle ebenso eine Stoffhülle usw. vorgesehen sein. Des Weiteren
kann die Massagerolle auch einen Kern aufweisen, an dessen Außenseite Schalenelemente
lösbar befestigt werden, wie zuvor beispielhaft mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben wurde.
[0072] Des Weiteren kann die Außenseite des Kerns 10, wenn keine zusätzliche Umhüllung oder
Schalen und dergleichen vorgesehen sind, die Außenseite des Kerns mit einer glatten
Oberfläche oder mit Noppen versehen sein. Gleiches gilt, wenn die Massagerolle 1 einen
Kern 10 aufweist, der mit einer separaten massiven oder zumindest teilweise hohlen
Außenwand 11 versehen ist. Die Außenwand 11 kann dabei ebenfalls eine glatte Oberfläche
oder Noppen 5 aufweisen, wie zuvor z.B. in den Fig. 5-8 gezeigt ist.
[0073] Die zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-0 beschrieben Massagerolle 1 ist hinsichtlich
ihrer Härte und Form insbesondere zur Stimulation einer Faszie ausgelegt. Die Erfindung
ist des Weiteren nicht auf Kunststoff, Schaumstoff und/oder Gummi als Material für
die hierin beschriebene Massagerolle 1, deren Kern 10 und gegebenenfalls separate
Außenwand 11 beschränkt. Es kann jedes andere Material oder jede andere Materialkombination
eingesetzt werden, das bzw. die geeignet ist bzw. sind eine geeignete Form und Härte
zu der Stimulation einer Faszie bereitzustellen.
[0074] Die Oberfläche der Massagerolle 1 kann optional eine zusätzliche wasserabweisende
Beschichtung aufweisen. Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf
vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere sind die zuvor mit Bezug auf
die Fig. 1-9 beschriebenen Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele miteinander
kombinierbar, insbesondere einzelne Merkmale davon.
Bezugszeichenliste
[0075]
- 1
- Massagerolle
- 2
- Hohlraum
- 3
- Öffnung
- 4
- Verschluss
- 5
- Noppe
- 7
- Trennwand
- 8
- Durchführung
- 9
- Welle
- 10
- Kern
- 11
- Außenwand
- 12
- Schalenelement
- 13
- Schalenelement
- 14
- Heizvorrichtung
- 15
- Beschichtung
- 16
- Energieversorgungseinrichtung
- 17
- Anschluss
- 18
- Lichtquelleneinrichtung
- 19
- Lichtquelle
- 20
- Akkueinheit
- 21
- Stoßwellenerzeugungseinrichtung
1. Massagerolle (1) zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person, wobei
die Massagerolle wenigstens eine Funktionseinrichtung (14, 18, 21) aufweist, welche
derart abgeordnet ist und dazu ausgebildet ist, um die Massagerolle (1) zu temperieren
und/oder Stoßwellen, Schallwellen oder Lichtwellen zu erzeugen und nach außen abzugeben.
2. Massagerolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) eine Außenkontur aufweist, die geeignet ist, Faszien zu stimulieren,
wobei die Außenkontur glatt ist oder mit einer Vielzahl von Noppen (5) überzogen ist.
3. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) wenigstens einen Hohlraum (2) zur Aufnahme Temperiermediums
aufweist, wobei das Temperiermedium ein kühlbares und/oder erwärmbares Medium, insbesondere
eine Flüssigkeit, ein Gel und/oder ein Pulver, ist.
4. Massagerolle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) mehrere Hohlräume (2) zur Aufnahme eines jeweiligen Temperiermediums
aufweist, wobei die Hohlräume (2) durch Trennwände (7) voneinander abgetrennt sind
und die Trennwände (7) thermisch isolierend ausgebildet sind.
5. Massagerolle nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Hohlraum (2) wiederbefüllbar oder einmal befüllbar ausgebildet ist
und/oder zur Aufnahme einer mit dem Temperiermedium gefüllten Kartusche ausgebildet
ist.
6. Massagerolle nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) eine massive Außenwand (11) oder eine zumindest teilweise hohl
ausgebildete Außenwand (11) aufweist, wobei die zumindest teilweise hohl ausgebildete
Außenwand (11) einen Hohlraum (2) zur Aufnahme des Temperiermediums aufweist.
7. Massagerolle nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) einen Kern (10) aufweist, an dessen Außenseite wenigstens zwei
Schalenelemente (12, 13) lösbar befestigt sind, wobei wenigstens eines der Schalenelemente
(12, 13) zumindest teilweise hohl ausgebildet ist und einen Hohlraum (2) zur Aufnahme
des Temperiermediums aufweist.
8. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) eine in der Massagerolle (1) integrierte Energieversorgungseinrichtung
(16) zum Speisen der wenigstens einen Funktionseinrichtung (14, 18, 21) mit Energie
aufweist.
9. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Heizvorrichtung (14) wenigstens eine Beschichtung mit einer Heizfarbe, einem
Heizlack, einer Heizfolie und/oder einem Heizgewebe an der Massagerolle (1), insbesondere
der Außenseite der Massagerolle (1), vorgesehen ist.
10. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Außenwand (11) der Massagerolle (1) zumindest teiltransparent und
vorzugsweise vollständig transparent ausgebildet ist und dass die Funktionseinrichtung
eine Lichtquelle (19) aufweist, insbesondere wenigstens eine LED, zur Abgabe insbesondere
von ultraviolettem Licht und/oder infrarotem Licht, wobei die Lichtquelle (19) derart
an der Massagerolle (1) angeordnet ist, um Licht nach außen durch die transparente
Außenwand (11) der Massagerolle (1) abzustrahlen.
11. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionseinrichtung als eine Stoßwellenerzeugungseinrichtung (21) zur Erzeugung
von Stoßwellen und/oder als eine Schallwellenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von
Schallwellen ausgebildet ist.
12. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) als Außenkontur wenigstens einen zylindrischen Abschnitt, einen
gewölbten Abschnitt, insbesondere einen kugelförmigen Abschnitt oder einen ovalen
Abschnitt, und/oder einen kegelförmigen Abschnitt aufweist.
13. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) aus Kunststoff, Schaumstoff und/oder Gummi ausgebildet ist und
dass die Massagerolle (1) hinsichtlich deren Härte und/oder deren Form zur Stimulation
einer Faszie ausgelegt ist.
14. Massagerolle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Massagerolle (1) über den Umfang eine konstante Härte, Flexibilität und/oder
Elastizität aufweist oder wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher Härte, Flexibilität
und/oder Elastizität.
15. Therapievorrichtung zur Behandlung von faszialen Verklebungen bei einer Person,
mit wenigstens einer Massageeinrichtung, welche wenigstens eine um ihre Achse drehbare
Massagerolle nach einem der Patentansprüche 1 bis 14 aufweist, welche zu einer Stimulation
von Faszien des menschlichen Körpers ausgebildet ist;
mit einem Gestell zur Befestigung der drehbar gelagerten Massagerolle an einer Wand
oder einem wandartigen Element.