(19)
(11) EP 3 409 870 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.12.2018  Patentblatt  2018/49

(21) Anmeldenummer: 18175072.0

(22) Anmeldetag:  30.05.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05F 3/00(2006.01)
E05F 3/22(2006.01)
E05F 3/10(2006.01)
E05F 1/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 02.06.2017 DE 102017112176

(71) Anmelder: Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge
71254 Ditzingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Singer, Lothar
    71296 Heimsheim (DE)

(74) Vertreter: DREISS Patentanwälte PartG mbB 
Friedrichstraße 6
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)

   


(54) TÜRANORDNUNG


(57) Eine Türanordnung (10) mit einem Türrahmen (12), einem um eine Flügelschwenkachse (14) schwenkbar am Türrahmen (12) gelagerten Türflügel (16), einem Türschließer (22) zur Betätigung des Türflügels (16) und einem Türschließergestänge (24), wobei das Türschließergestänge (24) einends mit einer Schließerwelle (26) des Türschließers (22) gekoppelt ist und andernends mittels einer Lagerung (28) drehbar um eine Lagerdrehachse (30) am Türrahmen (12) gelagert ist, ist im Hinblick auf eine weitgehend freie Bewegbarkeit des Türflügels und ein sicheres Überführen in Geschlossenstellung mit einfachen konstruktiven Mitteln und hohem Gleichteileanteil mit herkömmlichen Gestängetürschließern derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Lagerung (28) derart angeordnet ist, dass sich bei geschlossenem Türflügel (16) die Achse (32) der Schließerwelle (26) an der von der Flügelschwenkachse (14) abgewandten Seite (34) der Lagerdrehachse (30) befindet und dass der Türschließer (22) derart montiert ist, dass bei Betätigung des Türflügels (16) die Drehrichtung des Türflügels (16) und die Drehrichtung der Schließerwelle (26) identisch sind.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türanordnung mit einem Türrahmen, einem um eine Flügelschwenkachse schwenkbar am Türrahmen gelagerten Türflügel, einem Türschließer zur Betätigung des Türflügels und einem mit dem Türschließer gekoppelten Türschließergestänge, wobei das Türschließergestänge einends mit einer Schließerwelle des Türschließers gekoppelt ist und andernends mittels einer Lagerung drehbar um eine Lagerdrehachse am Türrahmen gelagert ist.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Türanordnungen der eingangs genannten Art mit einem schwenkbaren Türflügel mit Gestängetürschließer zur Betätigung des Türflügels bekannt, bspw. aus der DE 33 29 543 A1. Hiermit ist eine Komplettschließung eines Türflügels möglich.

[0003] DE 37 07 191 C1 offenbart einen hydraulischen Türschließer mit Laufrolle am Türflügel und Fanghaken am Türrahmen, der die Schließbewegung des Türflügels beim Auftreffen auf den Rahmen dämpft. Auf Grund optischer und konstruktiver Ausgestaltung ist dieser Türschließer nicht für jeden Türflügel geeignet.

[0004] Aus DE 10 2013 205 206 A1 ist eine Einzugsvorrichtung bekannt, die in einen Türflügel integriert ist und mit einer Gleitschiene am Türrahmen zusammenwirkt. Bei dieser Einzugsvorrichtung ist der Türflügel weitgehend frei bewegbar und wird nahe der Geschlossenstellung eingezogen.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln und hohem Gleichteileanteil mit herkömmlichen Gestängetürschließern eine weitgehend freie Bewegbarkeit des Türflügels und ein sicheres Überführen in Geschlossenstellung zu ermöglichen.

[0006] Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Türanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach zeichnet sich die Türanordnung dadurch aus, dass die Lagerung derart angeordnet ist, dass sich bei geschlossenem Türflügel die Achse der Schließerwelle an der von der Flügelschwenkachse abgewandten Seite der Lagerdrehachse befindet und dass der Türschließer derart montiert ist, dass bei Betätigung des Türflügels die Drehrichtung des Türflügels und die Drehrichtung der Schließerwelle identisch (gleichsinnig) sind.

[0007] Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Türflügel zwischen einer teilweise geöffneten Stellung und einer vollständig geöffneten Stellung frei bewegt werden kann, so als sei kein Türschließer an der Türanordnung vorhanden (Türflügel verharrt kräftefrei in Ruhe und kann manuell bewegt werden). Zwischen der teilweise geöffneten Stellung und der Geschlossenstellung des Türflügels wirkt der Türschließer auf den Türflügel, so dass der Türflügel in Geschlossenstellung eingezogen wird. Hierdurch ist ein Einzugschließer verwirklicht. Eine Schließkraft übt der Türschließer somit nur zwischen der geschlossenen Stellung und der teilweise geöffneten Stellung auf den Türflügel aus.

[0008] Diese Ausgestaltung lässt sich auf besonders geschickte Weise realisieren, da ein herkömmlicher Gestängetürschließer um 180° gedreht "kopfüber" montiert und anders am Türrahmen angeschlagen wird, indem sich die Achse der Schließerwelle bei geschlossenem Türflügel an der von der Flügeldrehachse abgewandten Seite der Lagerdrehachse befindet. Der Abtrieb der Schließerwelle erfolgt zur Lagerung hin, also bspw. "nach oben". Dadurch stimmt die Drehrichtung der Schließerachse (Wirkungsrichtung) mit der Drehrichtung des Türflügels bei dessen Betätigung überein (Drehrichtungen gleichsinnig). Der Türschließer übt ab einem bestimmten Türöffnungswinkel (teilweise geöffnete Stellung) kein oder nur ein vernachlässigbar geringes Drehmoment auf den Flügel aus.

[0009] Auf diese Weise können Herstellungsaufwand und Lagerhaltungskosten reduziert werden. Vorgehaltene Türschließer lassen sich flexibel einsetzen, nämlich entweder als herkömmlicher Türschließer (Komplettschließung) oder als Einzugschließer, der lediglich zwischen einer teilweise geöffneten Stellung und der Geschlossenstellung des Türflügels auf den Türflügel wirkt.

[0010] Eine solche Türanordnung kann bspw. an einem Zugang zu öffentlichen Gebäuden, Firmengebäuden oder einer Gaststätte vorgesehen sein. Der Türflügel wird gegen den Widerstand des Türschließers bis in die teilweise geöffnete Stellung überführt. Ab dieser Stellung kann der Türflügel frei bewegt werden (kräftefrei) . Dies bedeutet, dass der Türflügel nicht schließt und weitere Personen folgen können. Hat die letzte Person die Türanordnung passiert, genügt es, wenn der Türflügel angestoßen ("zugeschupst") wird. Der Türflügel fängt sich dann, bspw. ähnlich einer Schublade mit Einzug, und wird durch den Türschließer kontrolliert und/oder gedämpft in den Türrahmen eingezogen.

[0011] Die Begriffe "Türanordnung", "Türrahmen" und "Türflügel" sind so zu verstehen, dass hiermit auch eine "Fensteranordnung", ein "Fensterrahmen" oder ein "Fensterflügel" gemeint ist. Daher schließt die beschriebene Türanordnung auch eine entsprechende Fensteranordnung mit ein.

[0012] Der Türflügel ist zwischen einer Geschlossenstellung (Türflügel liegt am Rahmen auf oder befindet sich vollständig im Rahmen) und einer vollständig geöffneten Stellung oder Offenstellung (maximal mögliche Öffnung des Türflügels) verschwenkbar. Die teilweise geöffnete Stellung befindet sich zwischen der Geschlossenstellung und der Offenstellung. Der Türflügel ist mittels Türbändern (Scharnieren) drehbar am Türrahmen gelagert. Die Drehachse der Türbänder (Scharniere) stellt die Flügelschwenkachse dar.

[0013] Unter einem Türschließergestänge wird ein zweiteiliges Gestänge (Hebelarmgestänge) verstanden, dessen Arme mittels einer Gelenkachse schwenkbar aneinander gelagert sind, insbesondere jeweils endseitig. Die beiden Arme können als Gestängeoberarm und Gestängeunterarm bezeichnet werden.

[0014] Der Türschließer weist insbesondere einen Federkolben, eine Feder, einen Dämpfungskolben und/oder eine Schließerwelle (Abtriebswelle) mit einer Kontur auf, die mit Federkolben und/oder Dämpfungskolben zusammenwirken kann (Kurvengetriebe).

[0015] In vorteilhafter Weise können ausgehend von einer teilweise geöffneten Stellung des Türflügels in Öffnungsrichtung die Gelenkachse des Türschließergestänges und die Flügelschwenkachse kongruent sein. Auf diese Weise übt der Türschließer ab der teilweise geöffneten Stellung kein oder nur ein vernachlässigbar geringes Drehmoment auf den Türflügel aus, so dass der Türflügel kräftefrei in Ruhe verharrt. Der mit der Schließerwelle gekoppelte Arm des Schließergestänges verschwenkt ab der teilweise geöffneten Stellung in Öffnungsrichtung nahezu parallel zum Türflügel (Abweichung < 5°).

[0016] Im Konkreten kann die teilweise geöffnete Stellung einem Öffnungswinkel des Türflügels von 30° bis 50°, vorzugsweise von 35° bis 45°, weiter vorzugsweise von 40°, entsprechen. Hierdurch wird ein hinreichender Durchtritt für die Türanordnung passierende Personen geschaffen. Beim Öffnungswinkel handelt es sich um den (kleinsten) Winkel zwischen der Rahmenebene des Türrahmens und der Türflügelebene des Türflügels.

[0017] Im Konkreten kann der an der Lagerung gelagerte Gestängearm des Türschließergestänges (Gestängeoberarm) derart ausgebildet sein, dass der Abstand der Lagerpunkte des Gestängearms (Abstand zwischen lagerseitiger Achse des Gestängearms und Gestängeachse) dem Abstand zwischen der Lagerachse und der Flügelschwenkachse entsprechen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Türflügel ab der teilweise geöffneten Stellung in Öffnungsrichtung kräftefrei in Ruhe verharrt, wobei der an der Lagerung gekoppelte Gestängearm nahezu parallel zur Türrahmenebene angeordnet ist (Abweichung < 5°).

[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, in denen gleiche oder funktional gleiche Elemente teilweise nur einmal mit Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:

Fig.1 ein Ausführungsbeispiel der Türanordnung mit geschlossenem Türflügel in einer perspektivischen Ansicht;

Fig.2 die Türanordnung aus Fig.1 mit geschlossenem Türflügel in einer Draufsicht;

Fig.3 die Türanordnung aus Fig.1 mit geringfügig geöffnetem Türflügel in einer Draufsicht (Öffnungswinkel ca. 20°);

Fig.4 die Türanordnung aus Fig.1 mit teilweise geöffnetem Türflügel in einer Draufsicht (Öffnungswinkel ca. 50°);

Fig.5 die Türanordnung aus Fig.1 mit weiter geöffnetem Türflügel in einer Draufsicht (Öffnungswinkel ca. 90°);

Fig.6 die Türanordnung aus Fig.1 mit teilweise geöffnetem Türflügel in einer Draufsicht (Öffnungswinkel ca. 130°).



[0019] Figur 1 zeigt eine Türanordnung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Türanordnung 10 weist einen Türrahmen 12 und einen um eine Flügelschwenkachse 14 schwenkbar am Türrahmen 12 gelagerten Türflügel 16 auf.

[0020] Der Türflügel 16 ist mittels Türbändern 18 schwenkbar am Türrahmen 12 gelagert, wobei die Drehachse der Türbänder 18 die Flügelschwenkachse 14 bildet, um die der Türflügel 16 verschwenkbar ist. Über einen Türdrücker 20 lässt sich der Türflügel 16, bspw. ein in den Türflügel 16 integriertes Einsteckschloss (nicht dargestellt), entriegeln.

[0021] Die Türanordnung 10 weist zudem einen Türschließer 22 zur Betätigung des Türflügels 16 und ein Türschließergestänge 24 auf. Das Türschließergestänge 24 ist einends mit einer Schließerwelle 26 des Türschließers 22 gekoppelt. Andernends ist das Türschließergestänge 24 mittels einer Lagerung 28 drehbar um eine Lagerdrehachse 30 am Türrahmen 12 gelagert.

[0022] Die Lagerung 28 ist derart angeordnet, dass sich bei geschlossenem Türflügel 16 die Achse 32 der Schließerwelle 26 an der von der Flügelschwenkachse 14 abgewandten Seite 34 der Lagerdrehachse 30 befindet (siehe Figur 1 und 2). Der Türschließer 22 ist derart montiert, dass bei Betätigung des Türflügels 16 die Drehrichtung des Türflügels 16 und die Drehrichtung der Schließerwelle 26 identisch (gleichsinnig) sind.

[0023] Bei dem Türschließer 22 handelt es sich um einen herkömmlichen Türschließer, der dazu eingerichtet ist, bei gewöhnlicher Montage zwischen einer geschlossenen Stellung des Türflügels und einer vollständig geöffneten Stellung des Türflügels stets eine Schließkraft auf den Türflügel aufzubringen (Komplettschließung) . Der Türschließer 22 ist vorliegend um 180° gedreht "kopfüber" am Türflügel 16 montiert. Dadurch ändert sich die Wirkungsrichtung der Schließerwelle 26 des Türschließers 22. Der Abtrieb, d.h. die Ankopplung des Türschließergestänges 24 erfolgt an der Oberseite des Türschließers 22, also "nach oben".

[0024] Schon bei einer geringfügig geöffneten Stellung des Türflügels 16 bewegt sich die Gelenkachse 36 des Türschließergestänges 24 in Richtung der Flügelschwenkachse 14 (siehe Pfeil Figur 3).

[0025] Ab einer weiteren Öffnung des Türflügels 16 in Öffnungsrichtung, die als "teilweise geöffnete Stellung des Türflügels 16" bezeichnet ist, sind die Gelenkachse 36 des Türschließergestänges 24 und die Flügelschwenkachse 14 kongruent (siehe Figur 4). Die teilweise geöffnete Stellung des Türflügels 16 kann einem Öffnungswinkel des Türflügels 16 von 30° bis 50°, vorzugsweise von 35° bis 45°, weiter vorzugsweise von 40°, entsprechen.

[0026] Sobald die Gelenkachse 36 des Türschließergestänges 24 und die Flügelschwenkachse 14 kongruent sind, übt der Türschließer 22 kein oder nur ein vernachlässigbar geringes Drehmoment auf den Türflügel 16 aus. Der Türflügel 16 befindet sich dann kräftefrei in Ruhe und kann, bspw. durch einen Passanten der Türanordnung 10, zwischen der teilweise geöffneten Stellung und einer maximal geöffneten Stellung bedient werden, so als sei kein Türschließer vorhanden.

[0027] Die Figuren 5 und 6 zeigen Türflügelstellungen, in denen der Türflügel 16 noch weiter als die teilweise geöffnete Stellung (siehe Figur 4) in Öffnungsrichtung 37 verschwenkt wurde.

[0028] Ein an der Lagerung 28 gelagerter Gestängearm 38 (Gestängeoberarm) des Türschließergestänges 24 ist derart ausgebildet, dass der Abstand der Lagerpunkte 40, 42 des Gestängearms 38 dem Abstand zwischen der Lagerdrehachse 30 und der Flügel Schwenkachse 14 entsprechen (siehe Figur 5).

[0029] Das Türschließergestänge 24 weist einen weiteren Gestängearm 44 auf (Gestängeunterarm).

[0030] Ein Passieren der Türanordnung 10 durch Personen kann wie folgt ablaufen:
Der Türflügel 16 wird ausgehend von der geschlossenen Stellung (siehe Figuren 1 und 2), beispielsweise durch Betätigung des Türdrückers 20, entriegelt und gegen die Kraft des Türschließers 22 in Öffnungsrichtung betätigt. Nach einer geringfügig geöffneten Stellung des Türflügels (siehe Figur 3) wird die teilweise geöffnete Stellung des Türflügels erreicht (siehe Figur 4). Ab dieser Stellung übt der Türschließer 22 kein oder nur ein vernachlässigbar geringes Drehmoment auf den Türflügel 16 aus. Der Türflügel 16 verharrt kräftefrei in Ruhe und kann in dieser Stellung verbleiben oder in Öffnungsrichtung 37 in eine noch weiter geöffnete Stellung verschwenkt werden (siehe Figur 5 und 6) .

[0031] Haben die Personen die Türanordnung 10 passiert und soll der Türflügel 16 geschlossen werden, kann der Türflügel 16 in Türflügelschließrichtung angestoßen ("zugeschupst") werden. Ab der teilweise geöffneten Stellung (siehe Figur 4) übt der Türschließer 22 in Schließrichtung ein Drehmoment auf den Türflügel 16 aus und verschwenkt den Türflügel 16 insbesondere unter Wirkung eines Dämpfers des Türschließers 22, kontrolliert und zuverlässig in die Geschlossenstellung (siehe Figur 1 und 2).


Ansprüche

1. Türanordnung (10) mit einem Türrahmen (12), einem um eine Flügelschwenkachse (14) schwenkbar am Türrahmen (12) gelagerten Türflügel (16), einem Türschließer (22) zur Betätigung des Türflügels (16) und einem Türschließergestänge (24), wobei das Türschließergestänge (24) einends mit einer Schließerwelle (26) des Türschließers (22) gekoppelt ist und andernends mittels einer Lagerung (28) drehbar um eine Lagerdrehachse (30) am Türrahmen (12) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (28) derart angeordnet ist, dass sich bei geschlossenem Türflügel (16) die Achse (32) der Schließerwelle (26) an der von der Flügelschwenkachse (14) abgewandten Seite (34) der Lagerdrehachse (30) befindet und dass der Türschließer (22) derart montiert ist, dass bei Betätigung des Türflügels (16) die Drehrichtung des Türflügels (16) und die Drehrichtung der Schließerwelle (26) identisch sind.
 
2. Türanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ab einer teilweise geöffneten Stellung des Türflügels (16) in Öffnungsrichtung (37) die Gelenkachse (36) des Türschließergestänges (24) und die Flügelschwenkachse (14) kongruent sind.
 
3. Türanordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise geöffnete Stellung einem Öffnungswinkel des Türflügels () von 30° bis 50°, vorzugsweise 35° bis 45°, weiter vorzugsweise 40°, entspricht.
 
4. Türanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Lagerung (28) gelagerter Gestängearm (38) des Türschließergestänges (24) derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Lagerpunkte (40, 42) des Gestängearms (38) dem Abstand zwischen der Lagerdrehachse (30) und der Flügelschwenkachse (14) entsprechen.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente