[0001] Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Verstauraum, welcher an seiner einem
Rücken eines Nutzers des Rucksacks zugewandten Seite von einem Rückenteil begrenzt
ist. Der Rucksack umfasst ein Netzelement und eine Rahmenanordnung, welche zum Spannen
des Netzelements ausgelegt ist. Bei gespanntem Netzelement ist zwischen dem Rückenteil
und dem Netzelement ein Zwischenraum ausgebildet. Zum Tragen des Rucksacks am Rücken
des Nutzers sind zwei Schultergurte vorgesehen.
[0002] Ein derartiger Rucksack ist beispielsweise in der
EP 2 407 050 A2 beschrieben. Hierbei sind die Schultergurte an einem oberen Rand des Netzelements
befestigt.
[0003] Wenn der Rucksack beladen ist, sich also vom Nutzer des Rucksacks mitgeführte Gegenstände
in dem Verstauraum befinden, so tritt bei dieser Art der Befestigung der Schultergurte
eine Zugbelastung des Netzelements auf. Dies kann zu einer unerwünschten Deformation
des Netzelements führen.
[0004] Das Netzelement und die Rahmenanordnung sollen üblicherweise dafür sorgen, dass bei
mittels der Rahmenanordnung gespanntem Netzelement der Rücken des Nutzers nicht an
dem Rückenteil des Rucksacks anliegt. Das Netzelement sorgt also im Zusammenwirken
mit der Rahmenanordnung für einen Luftzutritt zum Rücken des Nutzers, also für eine
für den Nutzer angenehme Ventilation beim Tragen des Rucksacks. Eine Deformation des
Netzelements kann jedoch die Ventilation des Rückens des Nutzers beeinträchtigen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Rucksack der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem eine über die Schultergurte bewirkte Deformation des
Netzelements vermieden ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0007] Der erfindungsgemäße Rucksack umfasst einen Verstauraum, welcher an seiner einem
Rücken eines Nutzers des Rucksacks zugewandten Seite von einem Rückenteil des Rucksacks
begrenzt ist. Der Rucksack weist ein Netzelement und eine Rahmenanordnung auf. Die
Rahmenanordnung ist zum Spannen des Netzelements derart ausgelegt, dass bei gespanntem
Netzelement zwischen dem Rückenteil und dem Netzelement ein Zwischenraum ausgebildet
ist. Der Rucksack umfasst zwei Schultergurte zum Tragen des Rucksacks am Rücken des
Nutzers. Die Schultergurte weisen Endbereiche auf, welche den Zwischenraum durchqueren
und an dem Rückenteil befestigt sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass über
die Schultergurte keine Zugbelastung auf das Netzelement ausgeübt werden kann. Eine
Deformation des Netzelements ist somit sicher vermieden.
[0008] Des Weiteren ist dadurch auch im Befestigungsbereich der Schultergurte ein Abstand
zwischen dem Rückenteil des Rucksacks und dem Rücken des Nutzers vorhanden. Dies ist
einer verbesserten Belüftung des Rückens des Nutzers zuträglich.
[0009] In eine Hochrichtung des Rucksacks gesehen sind die Endbereiche der Schultergurte
von einem Bereich des Rucksacks beabstandet, in welchem das Netzelement und das Rückenteil
zusammenlaufen. Dies geht sowohl mit einem verbesserten Tragekomfort als auch mit
einer verbesserten Belüftung beziehungsweise Ventilation des Rückens des Nutzers einher,
wenn der Nutzer den Rucksack mit den Schultergurten an seinem Rücken trägt.
[0010] Vorzugsweise umfasst das Rückenteil des Rucksacks zumindest ein erstes Plattenelement
und wenigstens ein Halteelement. Das erste Plattenelement ist mittels des wenigstens
einen Halteelements mit der Rahmenanordnung verbunden. Das erste Plattenelement sorgt
so für eine Versteifung des Rückenteils. Und das wenigstens eine Halteelement sorgt
dafür, dass das erste Plattenelement in Bezug auf die Rahmenanordnung in seiner Lage
gut fixiert ist. Durch diese Ausgestaltung lässt sich erreichen, dass trotz des Abstands
zwischen dem Rückenteil und dem Netzelement auf der Höhe der Endbereiche der Schultergurte
die Endbereiche der Schultergurte in ihrer Lage fixiert sind. Insbesondere kann so
vermieden werden, dass die Schultergurte in eine Querrichtung des Rückenteils gesehen
auseinander wandern.
[0011] Das erste, vergleichsweise große Plattenelement reicht vorzugsweise in Hochrichtung
des Rucksacks gesehen von den Endbereichen der Schultergurte bis in einen Bereich,
in welchem in Hochrichtung des Rucksacks verlaufende Schenkel der Rahmenanordnung
einen geringsten Abstand voneinander aufweisen. So lässt sich einerseits eine vergleichsweise
großflächige Versteifung des Rückenteils und andererseits eine besonders sichere Anbindung
an die Rahmenanordnung mittels des wenigstens einen Halteelements erreichen.
[0012] Vorzugsweise umfasst das Rückenteil das erste Plattenelement und ein zweites, von
dem ersten Plattenelement separates Plattenelement. Hierbei sind die Schultergurte
im Bereich des zweiten Plattenelements an dem Rückenteil befestigt. Durch das Vorsehen
der beiden separaten Plattenelemente im Rückenteil des Rucksacks ist eine große Stabilität
des Rückenteils erreichbar und zudem eine besonders robuste Befestigung der Endbereiche
der Schultergurte an dem Rückenteil. Dennoch sorgt das Vorsehen der beiden separaten
Plattenelemente dafür, dass dem Rückenteil eine gewisse Flexibilität verliehen ist,
welche wiederum dem Tragekomfort des Rucksacks zugutekommt. Zudem lässt sich so das
Rückenteil mittels der Rahmenanordnung gut in die bauchige oder gewölbte Form bringen,
in welcher der Zwischenraum zwischen dem Rückenteil und dem Netzelement ausgebildet
ist.
[0013] Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass sich die beiden Plattenelemente in einer
Größenordnung von wenigen Millimetern relativ zueinander bewegen können, wobei das
zweite, in Hochrichtung des Rucksacks gesehen vergleichsweise schmale Plattenelement
das erste Plattenelement lediglich in einem oberen Bereich des ersten Plattenelements
überlagert. Durch eine derartige Überlagerung der beiden Plattenelemente ist eine
gute lokale Stabilisierung des Rückenteils erreichbar. Dennoch ist das Rückenteil
nicht über seine gesamte Höhe übermäßig steif, sondern lediglich dort, wo dies zum
Festlegen der Endbereiche der Schultergurte vorteilhaft ist. Auch dies trägt dazu
bei, dass sich mittels der Rahmenanordnung das Rückenteil gut in die gewölbte Form
bringen lässt.
[0014] Vorzugsweise setzen die Endbereiche der Schultergurte an jeweiligen Anbindungsstellen
an dem Rückenteil an, welche zwischen dem ersten Plattenelement und dem zweiten Plattenelement
ausgebildet sind. Das zweite Plattenelement überlappt somit mit dem ersten Plattenelement,
insbesondere im oberen Bereich des ersten Plattenelements. Dadurch ist der Bereich
des Rückenteils besonders belastbar, in welchem die Endbereiche der Schultergurte
an dem Rückenteil befestigt sind. Dies sorgt wiederum für eine besonders sichere und
robuste Fixierung der Schultergurte an dem Rückenteil.
[0015] Vorzugsweise ist das zweite Plattenelement von einem Gewebeelement bedeckt, welches
an einem das erste Plattenelement verdeckenden Verkleidungsteil befestigt ist. So
lässt sich einfach eine lokale Versteifung des ersten Plattenelements durch das zweite
Plattenelement erreichen. Dennoch liegen weder das erste Plattenelement noch das zweite
Plattenelement frei. Vielmehr sind die Plattenelemente durch das Gewebeelement beziehungsweise
durch das Verkleidungsteil verborgen. Zudem ermöglicht das Vorsehen des Gewebeelements
eine Befestigung des zweiten Plattenelements im oberen Bereich des ersten Plattenelements
durch Nähen und somit auf besonders einfache Art und Weise. Denn zum Befestigen des
zweiten Plattenelements an dem ersten Plattenelement kann das Gewebeelement mit dem
Verkleidungsteil vernäht werden. Insbesondere durch entsprechend belastbare Nähte
lässt sich somit das zweite Plattenelement sehr sicher an dem ersten Plattenelement
festlegen.
[0016] Das Verkleidungsteil, welches das erste Plattenelement verdeckt, kann insbesondere
nach Art einer Hülle ausgebildet sein, welche das erste Plattenelement zum Rücken
des Nutzers hin und zum Verstauraum hin verhüllt beziehungsweise verdeckt.
[0017] Vorzugsweise ist an dem Verkleidungsteil das wenigstens eine Halteelement ausgebildet.
Denn beispielsweise durch Laschen, Schlaufen oder dergleichen, welche an dem Verkleidungsteil
ausgebildet sind, lässt sich besonders einfach eine sichere Fixierung des ersten Plattenelements
an der Rahmenanordnung erreichen.
[0018] Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Verkleidungsteil als Gewebeelement
ausgebildet ist, welches wenigstens einen Tunnel umfasst. Hierbei ist durch den Tunnel
das wenigstens eine Halteelement gebildet. Über einen solchen Tunnel oder Gewebetunnel
lässt sich eine besonders robuste und belastbare Anbindung des ersten Plattenelements
an die Rahmenanordnung erreichen.
[0019] Vorzugsweise ist ein erster, sich in eine Hochrichtung des Rucksacks erstreckender
Schenkel der Rahmenanordnung durch einen ersten solchen Tunnel hindurchgeführt, und
zweiter, sich in die Hochrichtung des Rucksacks erstreckender Schenkel der Rahmenanordnung
ist durch einen zweiten solchen Tunnel hindurchgeführt. Dies ermöglicht es auf einfache
Weise, dem Rückenteil mittels der Rahmenanordnung die gewünschte gewölbte oder konkave
Form zu verleihen, in welcher der Zwischenraum zwischen dem Rückenteil und dem Netzelement
ausgebildet ist. Des Weiteren kann so erreicht werden, dass die Schenkel der Rahmenanordnung
das erste Plattenelement abstützen, wobei der durch die Tunnel hindurchgeführte Bereich
des jeweiligen Schenkels vor dem ersten Plattenelement angeordnet ist. Mit anderen
Worten befinden sich also bevorzugt diejenigen Bereiche der jeweiligen Schenkel, welche
durch die Tunnel hindurchtreten, zwischen dem ersten Plattenelement und dem Rücken
des Nutzers, wenn der Nutzer den Rucksack mit den Schultergurten an seinem Rücken
trägt. Auch auf diese Weise trägt die Rahmenanordnung dazu bei, das Rückenteil in
die gewünschte gewölbte Form zu bringen, wenn die Rahmenanordnung das Netzelement
spannt.
[0020] Das Rückenteil kann im Bereich des zweiten Plattenelements eine Querstrebe aufweisen.
Eine derartige zusätzliche Versteifung des Rückenteils ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn der Verstauraum des Rucksacks ein größeres Volumen aufweist, beispielsweise ein
Volumen von mehr als 24 Litern. Vorzugsweise ist die Querstrebe durch ein Gewebeelement
verkleidet. Dadurch lässt sich die Querstrebe einfach wie gewünscht an einer für diese
vorgesehenen Stelle des Rückenteils fixieren.
[0021] Vorzugsweise sind in dem Netzelement zwei Durchlässe ausgebildet, durch welche die
Endbereiche der Schultergurte hindurchgeführt sind. Dadurch lässt sich einerseits
ein Sich-Auseinanderbewegen der Schultergurte begrenzen. Zudem lässt sich so ein auch
in Querrichtung des Rückenteils gesehen besonders großes Netzelement bereitstellen,
welches für den Abstand zwischen dem Rückenteil und dem Rücken des Nutzers sorgt.
Dies ist wiederum einer guten Belüftung beziehungsweise Ventilation des Rückens des
Nutzers zuträglich.
[0022] Das Rückenteil kann in einem in Hochrichtung des Rucksacks gesehen unteren Teilbereich
der Rahmenanordnung eine Querstrebe aufweisen. So lässt sich auch in diesem Teilbereich
des Rückenteils eine Versteifung erreichen, und dennoch lässt sich das Rückenteil
gut in die gewünschte gewölbte Form bringen.
[0023] Zusätzlich oder alternativ kann das Rückenteil in dem in Hochrichtung des Rucksacks
gesehen unteren Teilbereich der Rahmenanordnung einen U-förmigen Bügel aufweisen.
Durch einen solchen Bügel lässt sich auch in dem unteren Teilbereich des Rückenteils
das Rückenteil wie gewünscht von dem Netzelement weg wölben, wobei insbesondere eine
Wölbung in Querrichtung des Rückenteils durch den Bügel bewirkt werden kann.
[0024] Zusätzlich oder alternativ kann das Rückenteil in dem in Hochrichtung des Rucksacks
gesehen unteren Teilbereich der Rahmenanordnung ein drittes Plattenelement aufweisen.
Auch dadurch lässt sich eine zusätzliche lokale Aussteifung des Rückenteils erreichen,
wobei zugleich die Flexibilität des Rückenteils in Hochrichtung des Rucksacks gesehen
erhalten bleibt.
[0025] Vorzugsweise sind freie Enden des U-förmigen Bügels in Einstecktaschen eingefügt,
welche in Querrichtung des Rückenteils gesehen weiter voneinander beabstandet sind
als weitere Einstecktaschen, in welche freie Enden von Schenkeln der Rahmenanordnung
eingeführt sind. So lässt sich insbesondere im Bereich von Hüftflossen beziehungsweise
Hüftgurten das Rückenteil in eine gewölbte Form bringen, sodass im Bereich der Hüftflossen
oder Hüftgurte ein die Belüftung des Rückens des Nutzers verbessernder Abstand zwischen
dem Rückenteil und dem Netzelement gegeben ist.
[0026] Das Rückenteil kann eine Querstrebe aufweisen, welche in Hochrichtung des Rucksacks
gesehen auf der Höhe eines oberen Querstegs der Rahmenanordnung angeordnet ist. Eine
derartige Querstrebe ist insbesondere bei einem Rucksack mit einem besonders großen
Volumen des Verstauraums, etwa bei einem Rucksack mit einem Verstauraum von mindestens
45 Litern oder mindestens 50 Litern vorteilhaft.
[0027] Vorzugsweise weisen sich in eine Hochrichtung des Rucksacks erstreckende Schenkel
der Rahmenanordnung in einem ersten Bereich einen geringsten Abstand voneinander auf.
Hierbei weisen die Schenkel in einem zweiten Bereich, welcher an den ersten Bereich
angrenzt, einen zweiten, konstanten oder sich zunehmend vergrößernden Abstand voneinander
auf. Des Weiteren weisen die Schenkel in einem dritten, ebenfalls an den ersten Bereich
angrenzenden Bereich einen sich zu freien Enden der Schenkel hin zunehmend vergrößernden
Abstand voneinander auf. Dementsprechend nähern sich die Schenkel in dem ersten Bereich
einander an, und zu den freien Enden der Schenkel hin entfernen sich die Schenkel
wieder voneinander. Dadurch ist eine hohe Flexibilität des Rückenteils bei zugleich
ausreichender Steifigkeit erreicht.
[0028] Insbesondere wenn die Schenkel in dem zweiten Bereich den konstanten Abstand voneinander
aufweisen, kann vorgesehen sein, dass die Schultergurte in dem zweiten Bereich entlang
der Rahmenanordnung in die Hochrichtung des Rucksacks verschiebbar sind. Durch eine
solche, insbesondere stufenlose, Rückenlängenverstellung lässt sich der Tragekomfort
des Rucksacks erhöhen.
[0029] Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie
die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von
der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt
oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten
Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
[0030] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in einer rückwärtigen Ansicht einen Rucksack, welcher an seiner einem Nutzer des Rucksacks
zugewandten Seite ein Netzelement aufweist, wobei eine Rahmenanordnung zum Spannen
des Netzelements vorgesehen ist, und wobei Endbereiche von Schultergurten des Rucksacks
an einem Rückenteil des Rucksacks befestigt sind;
- Fig. 2
- schematisch den Rucksack gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- Fig. 3
- schematisch Komponenten des Rückenteils bei einer Ausgestaltung des Rucksacks;
- Fig. 4
- die das Netzelement spannende Rahmenanordnung bei einer Variante des Rucksacks;
- Fig. 5
- die das Netzelement spannende Rahmenanordnung bei einer weiteren Variante des Rucksacks;
und
- Fig. 6
- die das Netzelement spannende Rahmenanordnung bei einer weiteren Variante des Rucksacks.
[0031] In Fig. 1 ist perspektivisch ein Rucksack 10 gezeigt, welcher auf seiner einem Rücken
eines Nutzers oder Trägers des Rucksacks zugewandten Seite ein Netzelement 12 aufweist.
Ein solches Netzelement 12, welches auch als Netzrücken bezeichnet wird, liegt am
Rücken des Nutzers an, wenn der Nutzer den Rucksack 10 am Rücken trägt und hierbei
Schultergurte 14, 16 des Rucksacks 10 über die Schultern des Nutzers verlaufen. Ein
Verstauraum 18 (vergleiche Fig. 2) des Rucksacks 10 ist an seiner dem Rücken des Nutzers
zugewandten Seite von einem Rückenteil 20 begrenzt.
[0032] Aus der Darstellung in Fig. 3 ist ersichtlich, dass an dem Rückenteil 20 eine Rahmenanordnung
22 angeordnet ist. Die Rahmenanordnung 22 ist zum Spannen des Netzelements 12 ausgelegt.
Bei gespanntem Netzelement 12 ist folglich zwischen dem Rückenteil 20 und dem Netzelement
12 ein Zwischenraum 24 ausgebildet, welcher in Fig. 2 gut zu sehen ist. In den Zwischenraum
24 kann Luft eintreten, denn der Rücken des Nutzers liegt nicht an dem Rückenteil
20, sondern an dem Netzelement 12 an. Aufgrund dieses Abstands zwischen dem Netzelement
12 und dem Rückenteil 20 ist für eine gute Belüftung des Rückens des Nutzers oder
Trägers des Rucksacks 10 gesorgt, wenn dieser den Rucksack 10 auf seinen Rücken geschnallt
trägt.
[0033] Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Rahmenanordnung 22, welche vorliegend durch
einen gebogenen, starken Draht gebildet ist und daher vorliegend als Drahtrahmen ausgebildet
ist, einen oberen Quersteg 26 umfasst. Im Bereich des oberen Querstegs 26 ist die
Rahmenanordnung 22 in eine Tasche 28 des Rucksacks 10 eingeführt. Die Tasche kann
beispielsweise mittels eines Reißverschlusses geöffnet werden, um Zugang zu der Rahmenanordnung
22 beziehungsweise dem Drahtrahmen zu erhalten. Auf diese Weise kann die Rahmenanordnung
22 aus dem Rucksack 10 entnommen werden. Von dem oberen Quersteg 26 erstrecken sich
einer erster Schenkel 30 und ein zweiter Schenkel 32 der Rahmenanordnung 22 in eine
Hochrichtung 34 des Rucksacks 10 gesehen nach unten. In der Seitenansicht in Fig.
2 ist der zweite Schenkel 32 schematisch gezeigt.
[0034] Ein freies Ende 36 (vergleiche Fig. 3) des ersten Schenkels 30 ist in eine an dem
Rückenteil 20 ausgebildete Einstecktasche eingeführt. In analoger Weise ist ein freies
Ende 38 (vergleiche Fig. 3) des zweiten Schenkels 32 in eine Einstecktasche 40 eingeführt,
welche schematisch in Fig. 2 gezeigt ist. Das Einführen der freien Enden 36, 38 der
Rahmenanordnung 22 in die unteren Einstecktaschen, von welchen lediglich die Einstecktasche
40 gezeigt ist, und des oberen Bereichs der Rahmenanordnung 22 in die obere Tasche
28 führt zum Spannen des Netzelements 12 und somit zur Ausbildung des Zwischenraums
24 (vergleiche Fig. 2).
[0035] Vorliegend sind Endbereiche 42, 44 der Schultergurte 14, 16 an dem Rückenteil 20
befestigt. Folglich durchqueren die Endbereiche 42, 44 den Zwischenraum 24, welcher
zwischen dem Netzelement 12 und dem Rückenteil 20 ausgebildet ist (vergleiche Fig.
2). Dadurch ist sichergestellt, dass auch im Bereich der Schultergurte 14, 16 ein
Abstand zwischen dem Netzelement 12 und dem Rückenteil 20 vorhanden ist. Dies sorgt
für eine verbesserte Belüftung des Rückens des Nutzers des Rucksacks 10. Zudem ist
eine Deformation des Netzelements 12 vermieden, wie sie auftreten kann, wenn die Schultergurte
14, 16 an dem Netzelement 12 befestigt sind.
[0036] Die Endbereiche 42, 44 der Schultergurte 14, 16 verlaufen vorliegend etwas unterhalb
eines Bereichs des Rucksacks 10 durch den Zwischenraum 24, in welchem das Rückenteil
20 und das Netzelement 12 an ihrem jeweiligen oberen Ende aufeinander zu laufen oder
zusammenlaufen (vergleiche Fig. 2). Des Weiteren ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass
die Endbereiche 42, 44 der Schultergurte 14, 16 durch zwei Durchlässe 46 hindurchgeführt
sind, welche in dem Netzelement 12 ausgebildet sind. Dementsprechend ist das Netzelement
12 auf der Höhe der Endbereiche 42, 44 der Schultergurte 14, 16 besonders breit. Und
ein jeweiliger Teilbereich 48, 50 des Netzelements 12 befindet sich in Querrichtung
des Rucksacks 10 gesehen seitlich neben dem Endbereich 42, 44 zu einer Außenseite
des Rucksacks 10 hin versetzt.
[0037] Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist erkennbar, dass das Netzelement 12 und das Rückenteil 20
auf der Höhe von Hüftgurten 52, 54 aufeinander zu laufen, welche an ihrer dem Rücken
beziehungsweise der Hüfte des Nutzers zugewandten Oberfläche mit einem luftdurchlässigen
Material versehen sind. Bei alternativen Ausgestaltungen des Rucksacks 10 können anstelle
der Hüftgurte 52, 54 lediglich kurze Hüftflossen oder dergleichen vorgesehen sein,
oder es kann auf die Hüftgurte 52, 54 oder Hüftflossen vollständig verzichtet sein.
Aus Fig. 2 ist zudem ersichtlich, dass der Verstauraum 18 oberseitig mittels eines
Deckelteils 56 des Rucksacks 10 verschlossen werden kann.
[0038] Anhand von Fig. 3 sollen der Aufbau des Rückenteils 20 und die Befestigung der Endbereiche
42, 44 der Schultergurte 14, 16 an dem Rückenteil 20 erläutert werden. So umfasst
das Rückenteil 20 ein erstes, vergleichsweise großflächiges Plattenelement 58, welches
beispielsweise als Kunststoffplatte insbesondere aus Polyethylen (PE) ausgebildet
sein kann. Das erste Plattenelement 58 ist in einem nach Art einer Hülle ausgebildeten
Gewebeelement 60 angeordnet, welches durch das Netzelement 12 hindurch in Fig. 1 zu
sehen ist. Dieses Gewebeelement 60, in welches das erste Plattenelement 58 eingenäht
ist, umfasst zwei Tunnel 62, 64 (vergleiche Fig. 1), welche der Anbindung des ersten
Plattenelements 58 an die Rahmenanordnung 22 dienen. Dementsprechend sind der erste
Schenkel 30 durch den Tunnel 64 und der zweite Schenkel 32 durch den Tunnel 62 hindurchgeführt,
wobei die Tunnel 62, 64 bevorzugt zum Zentrum des Rückenteils 20 hin gespannt sind.
Die Schenkel 30, 32 stützen vorliegend das erste Plattenelement 58 auf seiner dem
Netzelement 12 zugewandten Seite ab.
[0039] Das Rückenteil 20 umfasst ein zweites Plattenelement 66, welches insbesondere ebenfalls
als Kunststoffplatte etwa aus Polyethylen (PE) und vorliegend leicht bogenförmig ausgebildet
ist. Dementsprechend folgt das zweite Plattenelement 66 im Wesentlichen dem Verlauf
eines oberen Rands 68 des ersten Plattenelements 58. Die Endbereiche 42, 44 der Schultergurte
14, 16 sind im Bereich des zweiten Plattenelements 66 an dem Rückenteil 20 befestigt.
Hierbei können insbesondere die Endbereiche 42, 44 der Schultergurte 14, 16 an jeweiligen
Anbindungsstellen an dem Rückenteil 20 ansetzen, welche senkrecht zu der Ebene des
ersten Plattenelements 58 betrachtet zwischen dem ersten Plattenelement 58 und dem
zweiten Plattenelement 66 ausgebildet sind. Das leicht bogenförmige zweite Plattenelement
66 ist von einem Gewebeelement 70 bedeckt, welches vorliegend mit dem Gewebeelement
60 vernäht ist. Durch das Vorsehen des zweiten Plattenelements 66 im oberen Bereich
des ersten Plattenelements 58 ist im Befestigungsbereich der Schultergurte 14, 16
das Rückenteil 20 gut verstärkt und besonders robust ausgebildet. Dennoch ist dem
Rückenteil 20 eine gute Flexibilität verliehen, welche es besonders einfach macht,
das Rückenteil 20 in die in Fig. 2 gezeigte gewölbte Form zu bringen, in welcher das
Netzelement 12 gespannt ist.
[0040] Die beiden Schenkel 30, 32 laufen vorderseitig, also auf einer dem Rücken des Nutzers
zugewandten Seite an dem Gewebeelement 70 vorbei, durch welches das zweite Plattenelement
66 bedeckt ist. Auf einer der Rahmenanordnung 22 abgewandten Seite des ersten Plattenelements
58 ist bei der in Fig. 3 gezeigten Variante des Rucksacks 10 auf der Höhe des zweiten
Plattenelements 66 eine obere Querstrebe 72 angeordnet. Mittels eines Gewebeelements
74, welches einen Tunnel bildet, ist die obere Querstrebe 72 bei dieser Variante verkleidet.
[0041] Bei der Variante des Rucksacks 10, welche in Fig. 3 gezeigt ist, ist in einem unteren
Teilbereich der Rahmenanordnung 22 ein U-förmiger Bügel 76 angeordnet. Nach unten
weisende Schenkel 78, 80 des Bügels 76 liegen im Bereich von Flügeln 82, 84 eines
dritten Plattenelements 86, welches in Hochrichtung 34 des Rucksacks 10 von dem ersten
Plattenelement 58 beabstandet ist. Das dritte Plattenelement 86 ist vorliegend ebenfalls
als Kunststoffplatte und insbesondere aus Polyethylen (PE) ausgebildet.
[0042] Freie Enden der Schenkel 78, 80 des Bügels 76 sind in (vorliegend nicht gezeigte)
Einstecktaschen des Rückenteils 20 eingeführt. Diese Einstecktaschen sind in Querrichtung
des Rucksacks 10 gesehen weiter voneinander beabstandet als die Einstecktaschen 40,
in welche die freien Enden 36, 38 der Schenkel 30, 32 der Rahmenanordnung 22 eingeführt
sind.
[0043] Der untere Bügel 76 und die dritte Platte beziehungsweise das dritte Plattenelement
86 sind bei dem in Fig. 1 gezeigten Rucksack 10 vorgesehen, jedoch sind diese zusätzlichen
Verstärkungselemente des Rückenteils 20 optional. Es ist auch möglich, dass das Rückenteil
20 zwar das dritte Plattenelement 86 aufweist, nicht jedoch der Bügel 76 vorgesehen
ist.
[0044] Es braucht auch die obere Querstrebe 72 nicht vorgesehen zu sein. Dementsprechend
ist in Fig. 4 lediglich die Rahmenanordnung 22 gezeigt, ohne dass zusätzliche, in
Querrichtung des Rucksacks verlaufende Verstärkungsteile wie die Querstrebe 72, der
Bügel 76 und das dritte Plattenelement 86 in dem Rucksack 10 vorhanden sind. Der Rucksack
10 kann also in einer Variante auch lediglich das Rückenteil 20 mit den beiden Plattenelementen
58, 66 sowie die in Fig. 4 gezeigte Rahmenanordnung 22 aufweisen.
[0045] Anhand von Fig. 4 lässt sich jedoch die Gestalt der Rahmenanordnung 22 gut beschreiben.
So weisen die beiden Schenkel 30, 32 in einem ersten Bereich 88 einen geringsten Abstand
voneinander auf. An diesen ersten Bereich 88 schließt sich zu dem oberen Quersteg
26 hin ein zweiter Bereich 90 an, in welchem die beiden Schenkel 30, 32 einen sich
zunehmend vergrößernden Abstand voneinander aufweisen. Wie anhand von Fig. 6 ersichtlich
ist, können in dem zweiten Bereich 90 die beiden Schenkel 30, 32 jedoch auch einen
konstanten Abstand voneinander aufweisen. In einem dritten Bereich 92, welcher sich
zu den freien Enden 36, 38 hin an den ersten Bereich 88 anschließt, weisen die Schenkel
30, 32 wiederum einen sich zunehmend vergrößernden Abstand voneinander auf.
[0046] Fig. 5 zeigt eine Gestaltung der Rahmenanordnung 22, welche der in Fig. 4 gezeigten
Gestaltung der Rahmenanordnung 22 entspricht. Jedoch weist das Rückenteil 20 des Rucksacks
10, welcher die in Fig. 5 gezeigte Rahmenanordnung 22 aufweist, zusätzlich die in
Fig. 3 gezeigte obere Querstrebe 72 auf. Jedoch ist im Gegensatz zu der Ausgestaltung
des Rückenteils 20 gemäß Fig. 3 im unteren Bereich des Rückenteils 20 weder der Bügel
76 (vergleiche Fig. 3) noch das dritte Plattenelement 86 (vergleiche Fig. 3) vorgesehen.
[0047] Bei dem Rückenteil 20 einer weiteren Variante des Rucksacks 10, dessen Rahmenanordnung
22 in Fig. 6 gezeigt ist, ist in dem unteren Teilbereich der Rahmenanordnung 22 eine
Querstrebe 94 vorgesehen. Die Querstrebe 94 befindet sich hier an einem Übergang von
dem ersten Bereich 88 zu dem zweiten Bereich 90, in welchem die beiden Schenkel 30,
32 den konstanten Abstand voneinander aufweisen. Dafür ist bei dem Rückenteil 20,
welches durch die in Fig. 6 gezeigte Rahmenanordnung 22 in die gewölbte Form gebracht
wird, weder der U-förmige Bügel 76 noch das dritte Plattenelement 86 (vergleiche Fig.
3) vorgesehen.
[0048] Jedoch weist das Rückenteil 20 im Bereich des oberen Querstegs 26 der Rahmenanordnung
22 eine weitere Querstrebe 96 auf. Eine Länge der Querstrebe 96 kann hierbei größer
sein als der Abstand zwischen den freien Enden 36, 38 der Rahmenanordnung 22.
[0049] Des Weiteren kann bei dem Rückenteil 20 des Rucksacks 10, welcher die in Fig. 6 gezeigte
Rahmenanordnung 22 aufweist, eine Höhenverstellbarkeit der Schultergurte 14, 16 vorgesehen
sein. Insbesondere können die Schultergurte 14, 16 in dem zweiten Bereich 90, in welchem
die Schenkel 30, 32 den konstanten Abstand voneinander aufweisen, entlang der Rahmenanordnung
22 in die Hochrichtung 34 des Rucksacks 10 verschiebbar ausgebildet sein.
1. Rucksack mit einem Verstauraum (18), welcher an seiner einem Rücken eines Nutzers
des Rucksacks zugewandten Seite von einem Rückenteil (20) begrenzt ist, mit einem
Netzelement (12) und mit einer Rahmenanordnung (22), welche zum Spannen des Netzelements
(12) derart ausgelegt ist, dass bei gespanntem Netzelement (12) zwischen dem Rückenteil
(20) und dem Netzelement (12) ein Zwischenraum (24) ausgebildet ist, und mit zwei
Schultergurten (14, 16) zum Tragen des Rucksacks (10) am Rücken des Nutzers,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schultergurte (14, 16) Endbereiche (42, 44) aufweisen, welche den Zwischenraum
(24) durchqueren und an dem Rückenteil (20) befestigt sind.
2. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückenteil (20) zumindest ein erstes Plattenelement (58) und wenigstens ein Halteelement
(62, 64) umfasst, wobei das erste Plattenelement (58) mittels des wenigstens einen
Halteelements (62, 64) mit der Rahmenanordnung (22) verbunden ist.
3. Rucksack nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückenteil (20) das erste Plattenelement (58) und ein zweites, von dem ersten
Plattenelement (58) separates Plattenelement (66) umfasst, wobei die Endbereiche (42,
44) der Schultergurte (14, 16) im Bereich des zweiten Plattenelements (66) an dem
Rückenteil (20) befestigt sind.
4. Rucksack nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endbereiche (42, 44) der Schultergurte (14, 16) an jeweiligen Anbindungsstellen
an dem Rückenteil (20) ansetzen, welche zwischen dem ersten Plattenelement (58) und
dem zweiten Plattenelement (66) ausgebildet sind.
5. Rucksack nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite, insbesondere bogenförmig ausgebildete, Plattenelement (66) von einem Gewebeelement
(70) bedeckt ist, welches an einem das erste Plattenelement (58) verdeckenden Verkleidungsteil
(60) befestigt ist.
6. Rucksack nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Verkleidungsteil (60) das wenigstens eine Halteelement (62, 64) ausgebildet
ist.
7. Rucksack nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verkleidungsteil (60) als Gewebeelement ausgebildet ist, welches wenigstens einen
Tunnel umfasst, durch welchen das wenigstens eine Halteelement (62, 64) gebildet ist.
8. Rucksack nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster, sich in eine Hochrichtung (34) des Rucksacks (10) erstreckender Schenkel
(30) der Rahmenanordnung (22) durch einen ersten solchen Tunnel hindurchgeführt ist,
und ein zweiter, sich in die Hochrichtung (34) des Rucksacks (10) erstreckender Schenkel
(32) der Rahmenanordnung (22) durch einen zweiten solchen Tunnel hindurchgeführt ist.
9. Rucksack nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückenteil (20) im Bereich des zweiten Plattenelements (66) eine, insbesondere
durch ein Gewebeelement (74) verkleidete, Querstrebe (72) aufweist.
10. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Netzelement (12) zwei Durchlässe (46) ausgebildet sind, durch welche die Endbereiche
(42, 44) der Schultergurte (14, 16) hindurchgeführt sind.
11. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückenteil (20) in einem in Hochrichtung (34) des Rucksacks (10) gesehen unteren
Teilbereich der Rahmenanordnung (22) eine Querstrebe (94) und/oder einen U-förmigen
Bügel (76) und/oder ein drittes Plattenelement (86) aufweist.
12. Rucksack nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
freie Enden des U-förmigen Bügels (76) in Einstecktaschen eingeführt sind, welche
in Querrichtung des Rückenteils (20) gesehen weiter voneinander beabstandet sind,
als weitere Einstecktaschen (40), in welche freie Enden (36, 38) von Schenkeln (30,
32) der Rahmenanordnung (22) eingeführt sind.
13. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückenteil (20) eine Querstrebe (96) aufweist, welche in Hochrichtung (34) des
Rucksacks (10) gesehen auf der Höhe eines oberen Querstegs (26) der Rahmenanordnung
(22) angeordnet ist.
14. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich in eine Hochrichtung (34) des Rucksacks (10) erstreckende Schenkel (30, 32) der
Rahmenanordnung (22) in einem ersten Bereich (88) einen geringsten Abstand voneinander
aufweisen, wobei die Schenkel (30, 32) in einem zweiten, an den ersten Bereich (88)
angrenzenden Bereich (90) einen zweiten, konstanten oder sich zunehmend vergrößernden
Abstand voneinander aufweisen, und wobei die Schenkel (30, 32) in einem dritten, an
den ersten Bereich (88) angrenzenden Bereich (92) einen sich zu freien Enden (36,
38) der Schenkel (30, 32) hin zunehmend vergrößernden Abstand voneinander aufweisen.
15. Rucksack nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schultergurte (14, 16) in dem zweiten Bereich (90), in welchem die Schenkel (30,
32) den konstanten Abstand voneinander aufweisen, entlang der Rahmenanordnung (22)
in die Hochrichtung (34) des Rucksacks (10) verschiebbar sind