[0001] Die Erfindung betrifft ein modulares System zur Herstellung einer Schraubenspindelpumpe.
[0002] Derartige Schraubenspindelpumpen werden beispielsweise zur Förderung von Ölen oder
anderen, mehr oder weniger stark schmierenden Flüssigkeiten verwendet. Eine solche
Schraubenspindelpumpe besteht aus einem Gehäuse sowie einer darin aufgenommenen Antriebsspindel,
die mit einer oder zwei gehäuseseitig aufgenommenen Laufspindeln kämmt. Die Spindeln
bilden durch die ineinander greifenden Gewindeflanken abgedichtete Kammern. Wird die
Antriebsspindel gedreht, so rotieren automatisch auch die Laufspindeln. Dies führt
dazu, dass die angesaugte, in den Kammern befindliche Flüssigkeit axial und kontinuierlich
von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe gefördert wird und dort über den Auslass
abgegeben wird.
[0003] Solche Schraubenspindelpumpen sind in unterschiedlichen Ausführungen für spezifische
Druckstufen, beispielsweise Niederdruck, Mitteldruck, Hochdruck, Ultrahochdruck usw.
bekannt. Für jede Druckstufe werden die entsprechenden Komponenten separat gefertigt
und in der jeweils benötigten Baulänge ausgeführt. Das heißt, dass für jede Druckstufe
ein in seiner Länge entsprechender Pumpenkörper sowie entsprechend bemessene Antriebs-
und Laufspindeln hergestellt werden. Sowohl der Pumpenkörper als auch die Spindeln
sind einteilig ausgeführt. Die jeweils benötigte Baulänge und damit die Auslegung
der Schraubenspindelpumpe variiert je nach Anforderung hinsichtlich des gewünschten
Differenzdrucks, der Viskosität des zu fördernden Fluids etc. Insbesondere bei größeren
respektive längeren Pumpen erschwert sich die Bearbeitung der entsprechenden Bauteile
aufgrund der zunehmenden Bauteillänge und damit Bearbeitungslänge, was die Herstellung
solcher Schraubenspindelpumpen aufwändig macht.
[0004] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Schraubenspindelausführung
anzugeben.
[0005] Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein modulares System zur Herstellung
einer Schraubenspindelpumpe umfassend ein Gehäuse sowie eine darin aufgenommene Antriebsspindel
und eine, zwei oder mehrere mit dieser kämmende Laufspindeln vorgesehen, umfassend:
- eine Mehrzahl an Gehäusebauteilen
- - umfassend ein einen Fluideinlass aufweisendes Gehäusebasisbauteil zur Bildung
eines Basispumpenraums,
- - ein einen Fluidauslass aufweisendes, die Antriebsspindel lagerndes Gehäusedruckbauteil
zur Bildung eines Druckraums,
- - einen am Gehäusebasisteil anordbaren Gehäusedeckel zum Abstützen einer, beider
oder aller Laufspindeln,
- - sowie identische Gehäusezwischenbauteile, die in beliebiger Anzahl zwischen dem
Gehäusebasisbauteil und dem Gehäusedruckbauteil anordbar sind und jeweils einen Zusatzpumpenraum
bilden,
- eine Mehrzahl an Laufspindelelementen
- - umfassend ein, zwei oder mehrere im Gehäusebasisbauteil anordbare Laufspindelbasiselemente
- - sowie in den Gehäusezwischenbauteilen anordbare identische Laufspindelverlängerungselemente.
[0006] Das erfindungsgemäße modulare System zur Konfiguration einer Schraubenspindelpumpe
ermöglicht es, eine Schraubenspindelpumpe mit wählbarer Pumpenlänge allein aus standardisierten,
für alle herstellbaren Pumpengrößen gleichen Bauteilen herstellen zu können. Das einzige
nicht modulare Pumpenbauteil ist die Antriebsspindel, die als einteiliges Bauteil
der gewünschten Pumpengröße entsprechend herzustellen ist.
[0007] Das modulare System umfasst ein Gehäusebasisbauteil. Dieses weist den Fluideinlass
auf, also die Saugseite und bildet einen Basispumpenraum, der gleichzeitig den kleinsten
Pumpenraum der kleinsten herstellbaren Pumpengröße bildet.
[0008] Das System umfasst ferner ein Gehäusedruckbauteil, das den Druckraum bildet, und
das einen Fluidauslass aufweist, um das angesaugte und geförderte Fluid mit entsprechendem
Pumpenduck wieder aus der Pumpe abzugeben. In diesem Gehäusedruckbauteil ist die Antriebsspindel
gelagert und abgedichtet aufgenommen.
[0009] Weiterhin umfasst das System einen am Gehäusebasisbauteil anordbaren Gehäusedeckel,
der das Gehäusebauteil an dieser Seite abschließt (an der gegenüberliegenden Seite
ist es über das Gehäusedruckbauteil abgeschlossen). An dem Gehäusedeckel ist die oder
sind die Laufspindeln üblicherweise hydrostatisch für einen Axialschubausgleich abgestützt.
[0010] Das Gehäusebasisbauteil, das Gehäusedruckbauteil sowie der Gehäusedeckel sind die
drei Bauteile, die, was die Konfiguration des Gehäuses angeht, bei jeder herstellbaren
Pumpengröße verbaut werden.
[0011] Zur weitergehenden Variation der Pumpengröße respektive Pumpenlänge umfasst das System
eine Mehrzahl identischer Gehäusezwischenbauteile, die in beliebiger Anzahl zwischen
dem Gehäusebasisbauteil und dem Gehäusedruckbauteil verbaut werden können. Diese Gehäusezwischenbauteile
verlängern also den Basispumpenraum um die entsprechende Länge eines oder mehrerer
Zusatzpumpenräume, je nachdem, wie viele dieser identischen Gehäusezwischenbauteile
zwischen Gehäusebasisbauteil und Gehäusedruckbauteil gesetzt werden. Natürlich weist,
wie auch das Gehäusebasisteil, jedes Gehäusezwischenbauteil entsprechende Bohrungen
zur Aufnahme der durchlaufenden Antriebsspindel sowie der Laufspindeln auf.
[0012] Diese Gehäusezwischenbauteile ermöglichen es nun, Pumpengehäuse in unterschiedlichen
Längen herzustellen. Die kleinste Pumpengröße ist, wie ausgeführt, über das Gehäusebasisbauteil
sowie das an ihm befestigte Gehäusedruckbauteil in seiner Arbeitslänge definiert.
Die nächstgrößere Pumpengröße weist sodann ein zwischen Gehäusebasisbauteil und Gehäusedruckbauteil
gesetztes Gehäusezwischenbauteil auf, so dass sich der Pumpenraum aus dem Basispumpenraum
und einem verlängernden Zusatzpumpenraum bildet. Die wiederum nächste Pumpengröße
zeichnet sich durch zwei zwischengesetzte Gehäusezwischenbauteile aus, so dass der
Pumpenraum über den Basispumpenraum sowie zwei ihn verlängernde Zusatzpumpenräume
definiert wird. Auf diese Weise kann durch fortlaufende Integration weiterer Gehäusezwischenbauteile
die Länge des Pumpengehäuses stetig erweitert werden, bis zu einer maximalen Pumpenlänge,
die letztlich über die maximal herstellbare Länge der Antriebsspindel, die wie beschrieben
einstückig hergestellt wird, definiert ist.
[0013] So wie das Gehäuse modular aus standardisierten Bauteilen aufgebaut und beliebig
verlängerbar ist, ist auch die eine oder sind die beiden Laufspindeln aus standardisierten
Laufspindelelementen modular aufgebaut. Das System umfasst eine Mehrzahl an Laufspindelelementen
und unter diesen eine oder zwei im Gehäusebasisbauteil anordbare Laufspindelbasiselemente.
Dieses oder diese Laufspindelbasiselemente sind die Spindelelemente, die bei jeder
Pumpengröße zu verwenden sind. Sie sind in ihrer Länge entsprechend der Spindelbohrungslänge
des Gehäusebasisbauteils bemessen und im verbauten Zustand im Gehäusebasisbauteil,
also dem Basispumpenraum angeordnet. Bei der kleinsten Pumpengröße wird also die bzw.
jede Laufspindel durch nur ein Laufspindelbasiselement gebildet.
[0014] Mit zunehmender Pumpenlänge und durch Zwischenschaltung von Gehäusezwischenbauteilen
verlängertem Pumpengehäuse ist auch die jeweilige Laufspindel zu verlängern. Dies
geschieht über eine Mehrzahl identischer Laufspindelverlängerungselemente, die jeweils
in dem oder den Gehäusezwischenbauteilen, je nachdem, wie viele zwischen Gehäusebasisbauteil
und Gehäusedruckbauteil angeordnet sind, angeordnet werden. Die Anzahl an Gehäusezwischenbauteilen
entspricht der Anzahl an Laufspindelverlängerungselementen pro Laufspindel. Auf diese
Weise kann also auch die Laufspindel in beliebiger, dem Pumpengehäuselänge entsprechender
Länge modular konfiguriert werden.
[0015] Das erfindungsgemäße modulare System besteht also aus einer Reihe von standardisierten
Bauteilen, nämlich den standardisierten Gehäusebauteilen sowie den standardisierten
Laufspindelelementen. Jede herstellbare Pumpe weist stets ein Gehäusebasisbauteil,
einen Gehäusedeckel, ein Gehäusedruckbauteil sowie ein Laufspindelbasiselement auf
sowie natürlich die entsprechende, Pumpentypen gerecht hergestellte einteilige Antriebsspindel.
Die Möglichkeit zur Pumpenverlängerung wird über die standardisierten, untereinander
identischen Gehäusezwischenbauteile sowie die standardisierten und untereinander ebenfalls
identischen Laufspindelverlängerungselemente ermöglicht. Dies erlaubt es, Schraubenspindelpumpen
unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher Leistung herzustellen, wobei lediglich
die Antriebsspindel größenspezifisch in der entsprechenden Länge herzustellen ist.
[0016] Dieses modulare System bietet neben dem einfachen Aufbau sowie der Größenvariationsmöglichkeit
auch weitere Vorteile beispielsweise hinsichtlich der Herstellung der entsprechenden
Bauteile respektive Gleichteile. Denn es sind jeweils wesentlich kürzere Bauteile
respektive Spindelelemente herzustellen, verglichen mit den bisher im Stand der Technik
bekannten, einstückigen Teilen, so dass die Teilefertigung vereinfacht wird. Gleichzeitig
bleibt die Fertigungsqualität der hergestellten Pumpe unabhängig von der Bauteillänge
hoch, da eben nur kurze, standardisierte Teile herzustellen sind. Auch ist die Ausführung
sehr langer Pumpen, z. B. für sehr hohe Drücke fertigungsunabhängig möglich, wie auch
die Lagerhaltung und Teileverwaltung erheblich vereinfacht wird, da eben lediglich
die kurzen, standardisierten Teile, von denen auch eine größere Anzahl auf Lager hergestellt
werden kann, vorzuhalten ist.
[0017] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Teilung
der Gehäusebauteile und der Laufspindelelemente identisch ist. Dies bedeutet, dass
die Trennebenen der Gehäusebauteile und die Trennebenen der Laufspindelelemente zusammenfallen.
Dies gilt unabhängig davon, ob nun die Pumpe aus dem Gehäusebasisbauteil, dem Gehäusedruckbauteil
und nur einem zwischengesetzten Gehäusezwischenbauteil besteht, oder ob eine Mehrzahl
solcher Gehäusezwischenbauteile und zwangsläufig dann auch eine Mehrzahl an Laufspindelverlängerungselementen
verbaut sind. Diese Teilungsidentität hat Vorteile hinsichtlich der hydrostatischen
Gleitlagerung der Laufspindelelemente in den Gehäusebauteilen. Die Laufspindelelemente
sind mit geringem Abstand von nur wenigen Mikrometern hydrostatisch, also über einen
Schmierfilm an der Bohrungswand des jeweiligen Gehäusebauteils gleitgelagert. Da ein
Übergang von einem Gehäusebauteil zum nächsten Gehäusebauteil nicht vollkommen absatzfrei
hergestellt werden kann ist es zweckmäßig, wenn in eben diesem Trennebenenbereich
auch die Trennebene der Laufspindelelemente liegt. Denn über entsprechende Maßnahmen
seitens der Laufspindelelementkonfiguration kann sichergestellt werden, dass auch
in diesem Bereich keine unmittelbar Anlage der Laufspindelelemente an die Gehäusewand
erfolgt, sondern stets eine hydrodynamische Gleitlagerung gegeben ist.
[0018] Dies kann insbesondere dadurch sichergestellt werden, dass, wie erfindungsgemäß ferner
vorgesehen sein kann, die Laufspindelverlängerungselemente und das oder die Laufspindelbasiselemente
mit ihren planen Stirnseiten lediglich aneinander liegen. Das heißt, dass die Spindelelemente
nicht fest miteinander verbunden sind, sondern axial lediglich aneinander anliegen,
also infinitesimal relativ zueinander radial beweglich sind. Einer Verbindung bedarf
es nicht, nachdem die Laufspindelelemente mit ihren Gewindeflanken in Eingriff mit
dem Gewinde der Antriebsspindel stehen und sie hierüber mitgenommen werden. Entspricht
nun die Länge eines Laufspindelverlängerungselements respektive eines Laufspindelbasiselements
exakt der jeweiligen Länge des entsprechenden Gehäusezwischenbauteils oder des Gehäusebasisbauteils,
so kann sich die konkrete Spindelelementposition exakt in Bezug auf die jeweilige
Bohrungswand des jeweiligen Gehäusebauteils anpassen, nachdem im Bedarfsfall ein minimaler
Ausgleich im Mikrometerbereich, sofern erforderlich, möglich ist.
[0019] Zur Montage der Gehäusezwischenbauteile kann vorgesehen sein, dass die Gehäusezwischenbauteile
in um den Umfang verteilter Anordnung axiale Durchgangsbohrungen mit einer stirnseitige
Schraubenkopfvertiefung sowie axiale Gewindebohrungen aufweisen, wobei die Durchgangsbohrungen
und die Gewindebohrungen in einander abwechselnder Anordnung vorgesehen sind. Dieses
Bohrungsbild ermöglicht es, die Gehäusezwischenbauteile, die in entsprechend verdrehter
Stellung relativ zueinander anzuordnen sind, untereinander zu verbinden sowie auch
mit dem Gehäusebasisbauteil und dem Gehäusedruckbauteil zu verbinden. Durch die Durchgangsbohrungen
mit der stirnseitigen Schraubenkopfvertiefung werden durch das eine Gehäusezwischenbauteil
die entsprechenden Verbindungsschrauben durchgeführt und in die stirnseitigen axialen
Gewindebohrungen des benachbarten Gehäusezwischenelements eingeschraubt. Auf diese
Weise können beliebig viele Gehäusezwischenelemente integriert und untereinander verbunden
werden. Die Ausbildung der Gewindebohrungen ermöglicht es des Weiteren, dass auch
entsprechende Verbindungsschrauben, die durch das Gehäusedruckbauteil geführt sind,
im benachbarten Gehäusezwischenbauteil verschraubt werden können. Ebenso können durch
die entsprechenden Durchgangsbohrungen geführte Verbindungsschrauben des dem Gehäusebasisbauteil
benachbarten Gehäusezwischenelements in entsprechende Gewindebohrungen des Gehäusebasisbauteils
eingeschraubt werden.
[0020] Das Gehäusedruckbauteil selbst kann bevorzugt aus zwei über Schraubenverbindungen
axial miteinander verbundenen oder verbindbaren Gehäusedruckbauteilelementen bestehen.
Wie ausgeführt ist im Gehäusedruckbauteil einerseits der Druckraum nebst Fluidauslass
vorgesehen, zum anderen aber auch die Lagerung und Abdichtung der Antriebsspindel
realisiert. Die Ausbildung dieser unterschiedlichen Funktionsabschnitte ist, wenn
auch das Gehäusedruckbauteil insoweit modular ausgeführt ist und aus diesen beiden
für alle Baugrößen identischen, standardisierten Gehäusedruckbauteilelementen besteht,
einfacher möglich.
[0021] Des Weiteren sind am Gehäusedruckbauteil zur Verbindung mit dem Gehäusebasisbauteil
bei kleinster Pumpengröße oder einem benachbarten Gehäusezwischenelement ausschließlich
Durchgangsbohrungen vorgesehen, die gegebenenfalls mit stirnseitigen Schraubenkopfvertiefungen
ausgebildet sind. Dies ist bei einteiliger Ausführung des Gehäusedruckbauteils möglich.
[0022] Ist das Gehäusedruckbauteil jedoch ebenfalls modular aus zwei Gehäusedruckbauteilelementen
ausgeführt, so bietet sich auch in diesem Fall eine entsprechende Bohrungskonfiguration
mit Durchgangsbohrungen und Gewindebohrungen in den entsprechenden Gehäusedruckbauteilelementen
an. So sind in diesem Fall bevorzugt am axial außenliegenden Gehäusedruckbauteilelement
ausschließlich Durchgangsbohrungen, die gegebenenfalls mit stirnseitigen Schraubenkopfvertiefungen
ausgebildet sind, und am axial innenliegenden Gehäusedruckbauteilelement in um den
Umfang verteilter Anordnung axiale Durchgangsbohrungen mit einer stirnseitigen Schraubenkopfvertiefung
sowie axiale Gewindebohrungen ausgebildet, wobei die Durchgangsbohrungen und die Gewindebohrungen
in einander abwechselnder Anordnung vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es einerseits, das axial endständige Gehäusedruckbauteilelement mit dem benachbarten
zweiten Gehäusedruckbauteilelement zu verbinden. Die Verbindungsschrauben werden durch
die im äußeren Gehäusedruckbauteilelement vorgesehenen Durchgangsbohrungen durchgeführt
und in die Gewindebohrung des benachbarten Gehäusedruckbauteilelements eingeschraubt.
Um dieses mit entweder dem Gehäusebasisbauteil oder dem benachbarten Gehäusezwischenelement
zu verbinden, sind neben den stirnseitigen Gewindebohrungen am innenliegenden zweiten
Gehäusedruckbauteilelement zusätzlich axiale Durchgangsbohrungen mit einer stirnseitigen
Schraubenkopfvertiefung vorgesehen. Durch diese Durchgangsbohrungen werden die Verbindungsschrauben
zur Verbindung mit dem Gehäusebasisbauteil oder dem benachbarten Gehäusezwischenelement
geführt, die in die dortigen Gewindebohrungen eingeschraubt werden. Auch hier ist
eine verteilte, abwechselnde Anordnung von Gewindebohrungen und Durchgangsbohrungen
zweckmäßig.
[0023] Das Gehäusebasisbauteil seinerseits ist an beiden axialen Stirnseiten lediglich mit
Gewindebohrungen versehen. Diese ermöglichen zum einen das Befestigen des Gehäusedeckels,
der entsprechende Durchgangsbohrungen aufweist, durch die entsprechende Verbindungsschrauben
geführt werden, die in die Gewindebohrungen des Gehäusebasisbauteils eingeschraubt
werden. Von der anderen Seite her werden die Verbindungsschrauben, die entweder das
Gehäusedruckbauteil oder das innenliegende Gehäusedruckbauteilelement durchsetzen,
oder die das benachbarte Gehäusezwischenelement durchsetzen, eingeschraubt.
[0024] Die Länge der Laufspindelbasiselemente ist zweckmäßigerweise größer als die Länge
der Laufspindelverlängerungselemente. Das Gehäusebasisbauteil bildet den Basispumpenraum
aus, es ist entsprechend lang zu bemessen, nachdem an ihm auch der Fluideinlass vorgesehen
ist. Demgegenüber sind die Gehäusezwischenelemente und die über sie gebildeten Zusatzpumpenräume
etwas kürzer bemessen.
[0025] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die benachbart zum Gehäusedeckel angeordneten
Enden der Laufspindelbasiselemente in dem Ausgleich eines Axialschubs dienenden Ausgleichshülsen
aufgenommen sind. Im Laufspindelbasiselement erfolgt ein üblicherweise hydrostatischer
Axialschubausgleich, wozu die entsprechenden Ausgleichshülsen vorgesehen sind, die
auf den Enden der Laufspindelbasiselemente aufgesetzt sind und mit ihren Hülsenendflächen
benachbart zum Gehäusedeckel verlaufen.
[0026] Neben dem modularen System selbst betrifft die Erfindung ferner eine Pumpe, hergestellt
unter Verwendung eines modularen Systems der beschriebenen Art.
[0027] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Darstellung der Einzelteile des erfindungsgemäßen modularen Systems,
- Fig. 2
- eine Teilschnittansicht einer aus dem modularen System gemäß Fig. 1 hergestellten
ersten Pumpe sowie in einer Explosionsansicht gezeigt deren wesentlichen Teile,
- Fig. 3
- eine Teilschnittansicht einer nächstgrößeren Pumpe sowie die erforderlichen wesentlichen
Teile,
- Fig. 4
- eine Teilschnittansicht der wiederum nächstgrößeren Pumpe nebst Darstellung der wesentlichen
Teile,
- Fig. 5
- eine Teilschnittansicht der größten aus dem modularen System gemäß Fig. 1 herstellbaren
Pumpe,
- Fig. 6
- eine Perspektivansicht eines Gehäusezwischenbauteils,
- Fig. 7
- eine Teilschnittansicht durch die Pumpe aus Fig. 2 in einer weiteren Schnittebene,
und
- Fig. 8
- eine Teilschnittansicht durch die Pumpe aus Fig. 5 in einer weiteren Schnittebene.
[0028] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes modulares System 1, dessen zentralen Teile einzeln
dargestellt sind. Nicht dargestellt sind die jeweils benötigten Verbindungsschrauben
sowie die jeweilige, größenspezifische Antriebsspindel.
[0029] Beginnend von links nach rechts umfasst das modulare System 1 einen Gehäusedeckel
2, zwei Ausgleichshülsen 3 (die erfindungsgemäß herstellbaren Schraubenspindelpumpen
weisen im gezeigten Beispiel zwei Laufspindeln auf), ein Gehäusebasisbauteil 4, zwei
Laufspindelbasiselemente 5, vier Gehäusezwischenelemente 6, acht Laufspindelverlängerungselemente
7 sowie zwei ein Gehäusedruckbauteil 8 bildende Gehäusedruckbauteilelemente 9, 10.
Das Gehäusebasisbauteil 4, die Gehäusezwischenelemente 6 sowie die Gehäusedruckbauteilelemente
9, 10 weisen entsprechende Bohrungen auf, um einerseits die nicht gezeigte Antriebsspindel
aufzunehmen und im Falle des Gehäusedruckbauteils 8 zu lagern und abzudichten, und
um die entsprechenden Laufspindeln, gebildet aus den Laufspindelbasiselementen 5 und
den Laufspindelverlängerungselementen 7 aufzunehmen.
[0030] Das Gehäusebasisbauteil 4 weist einen Fluideinlass 11 auf und bildet einen Basispumpenraum.
Das Gehäusedruckbauteil 8 weist am Gehäusedruckbauteilelement 9 einen Fluidauslass
12 auf. Es bildet mit dem Gehäusedruckbauteilelement 9 darüber hinaus einen Druckraum
aus, der mit dem Fluidauslass 12 kommuniziert.
[0031] Innerhalb des modularen Systems 1 sind die Gehäusezwischenbauteile 6 sowie die Laufspindelverlängerungselemente
7 untereinander identisch ausgeführt. Dies und der Umstand, dass bei jeder anhand
des modularen Systems 1 herstellbaren Pumpengröße stets der Gehäusedeckel 2, das Gehäusebasiselement
4 sowie das Gehäusedruckbauteil respektive die Gehäusedruckbauteilelemente 9 und 10
zu verbauen sind, führt dazu, dass folglich beliebige Pumpengrößen aus entsprechenden
Gleichteilen hergestellt werden können.
[0032] Die Fig. 2 - 5 zeigen verschiedene aus dem modularen System 1 gemäß Fig. 1 herstellbare
Pumpen, wobei für gleiche Bauteile jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
[0033] Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpe 13 in der kürzesten Bauform. Diese besteht
neben einer Antriebsspindel 14, die als einziges Bauteil jeweils größenspezifisch
individuell herzustellen ist, aus dem Gehäusedeckel 2, dem Gehäusebasisbauteil 4,
den beiden Gehäusedruckbauteilelementen 9, 10 sowie den beiden Laufspindelbasiselementen
5 und den beiden Ausgleichshülsen 3. Die Laufspindelbasiselemente 5 sind ausschließlich
im Gehäusebasiselement 4 aufgenommen. Die Teilung zwischen Gehäusebasiselement 4 und
Gehäusedruckelement 8 respektive Gehäusedruckelement 9 ist so gewählt, dass die Laufspindelbasiselemente
5 exakt an der Teilungs- oder Trennebene enden.
[0034] Gezeigt ist des Weiteren exemplarisch eine Verbindungsschraube 15, die der Verbindung
des Gehäusedruckbauteilelements 10 zum Gehäusedruckbauteilelement 9 dient. Hierzu
weist das Gehäusedruckbauteilelement 10 eine entsprechende Durchgangsbohrung 16 mit
einer Schraubenkopfaufnahme 17 auf, während das Gehäusedruckbauteilelement 9 eine
entsprechende Gewindebohrung 18 aufweist, in die die Verbindungsschraube 15 eingeschraubt
ist. Um den Umfang sind im gezeigten Beispiel drei solcher Schraubenverbindungen realisiert.
[0035] Aufgrund der gewählten Schnittebene ist die Schraubenverbindung des Gehäusedruckbauteils
9 zum Gehäusebasisbauteil 4 nicht gezeigt. Diesbezüglich wird bereits an dieser Stelle
auf Fig. 7 verwiesen, wo eine andere Schnittebene gezeigt ist. Dort ist eine Verbindungsschraube
19 gezeigt, die eine entsprechende Durchgangsbohrung 20 mit Schraubenkopfaufnahme
21, die im Gehäusedruckbauteilelement 9 ausgebildet ist, durchsetzt und in eine entsprechende
Gewindebohrung 22 im Gehäusebasiselement 4 eingeschraubt ist. Natürlich sind auch
hier mehrere um den Umfang verteilte derartige Schraubenverbindungen vorgesehen.
[0036] In dieser Ansicht sind auch die entsprechenden Durchgangsbohrungen 23, die den Gehäusedeckel
2 durchgreifen, gezeigt, in die entsprechende, nicht näher gezeigte Verbindungsschrauben
eingesetzt werden, die in entsprechende Gewindebohrungen an der Stirnseite des Gehäusebasiselements
4, ebenfalls nicht gezeigt, eingeschraubt werden.
[0037] In der in Fig. 2 ebenfalls gezeigten Einzelteildarstellung sind nochmals, abgesehen
von den entsprechenden Verbindungsschrauben, die hier verwendeten Systemteile dargestellt.
[0038] Fig. 3 zeigt eine zweite aus dem modularen System 1 herstellbare Pumpe 13 in einer
nächsten Pumpengröße. Diese Pumpe 13 besteht auch hier aus dem Gehäusedeckel 2, dem
Gehäusebasisbauteil 4, den beiden Gehäusedruckbauteilelementen 9, 10 sowie den beiden
Laufspindelelementen 5 und den Ausgleichshülsen 3. Zusätzlich ist hier ein Gehäusezwischenbauteil
6 zwischen das Gehäusebasisbauteil 4 und das Gehäusedruckbauteilelement 9 gesetzt,
in dem auch zwei Laufspindelverlängerungselemente 7 aufgenommen sind, von denen hier
nur eines sichtbar ist. Die Teilungsebenen, also die Trennebenen zwischen dem Gehäusebasisbauteil
4 und dem Gehäusezwischenelement 6 sowie zwischen dem Gehäusezwischenelement 6 und
dem Gehäusedruckbauteilelement 9 und die Teilungsebene zwischen dem Laufspindelbasiselement
5 und dem Laufspindelverlängerungselement 6 einerseits sowie das Ende des Laufspindelverlängerungselements
7 fallen zusammen, das heißt, dass die Länge des Gehäusezwischenbauteils 6 exakt der
Länge des Laufspindelverlängerungselements 7 entspricht. Das Laufspindelbasiselement
5 und das Laufspindelverlängerungselement 7 liegen mit ihren axialen, planen Stirnflächen
lediglich aneinander, sie sind nicht miteinander verbunden. Sie werden jedoch über
den Eingriff der entsprechenden Gewindeflanken mit den Gewindeflanken der Antriebsspindel
15 in an sich bekannter Weise mitgenommen.
[0039] Gezeigt ist hier des Weiteren eine Verbindungsschraube 24, über die das Gehäusezwischenbauteil
6 mit dem Gehäusebasisbauteil 4 verbunden ist. Am Gehäusezwischenbauteil 6 sind, siehe
hierzu auch Fig. 6, mehrere Durchgangsbohrungen 25 mit entsprechenden Schraubenkopfaufnahmen
26 ausgebildet, während stirnseitig am Gehäusebasisbauteil 4, wie bereits beschrieben,
die Gewindebohrungen 22 ausgebildet sind. In diese sind die entsprechenden Verbindungsschrauben
24 eingeschraubt.
[0040] Wie Fig. 6 zeigt, sind neben den Durchgangsbohrungen 25 an der entsprechenden Stirnseite
auch Gewindebohrungen 27 als Sackbohrungen (dies gilt für alle Gewindebohrungen) vorgesehen.
Diese Gewindebohrungen 27 dienen der Aufnahme von Verbindungsschrauben 19, wie sie
bereits bezüglich Fig. 7 beschrieben wurden, und wie sie auch in Fig. 8 exemplarisch
gezeigt sind, wo das Gehäusedruckbauteilelement 9 über diese Verbindungsschrauben
19 mit einem Gehäusezwischenbauteil 6 verbunden ist. Die Verbindungsschrauben 19 werden
in die entsprechenden Gewindebohrungen 27 eingeschraubt, worüber die Bauteilverbindung
erfolgt.
[0041] In der in Fig. 3 ebenfalls gezeigten Einzelteildarstellung ist ersichtlich, dass
insoweit die identischen Komponenten wie bei der Pumpe 13 aus Fig. 2 verwendet werden,
zusätzlich jedoch ein Gehäusezwischenbauteil 6 sowie die in ihm angeordneten, die
identische Länge wie das Gehäusezwischenbauteil 6 aufweisenden Laufspindelverlängerungselemente
7.
[0042] Die nächstgrößere Ausbaustufe der aus dem erfindungsgemäßen modularen System herstellbaren
Pumpe 13 zeigt Fig. 4. Dort sind die identischen Komponenten wie bei der Pumpe 13
aus Fig. 3 vorgesehen, zusätzlich ist hier ein weiteres Gehäusezwischenbauteil 6 sowie
zwei weitere Laufspindelverlängerungselemente 7 vorgesehen. Das heißt, dass der gesamte
Pumpenraum erneut mit dem mittels eines Gehäusezwischenbauteils 6 realisierten Zusatzpumpenraum
in Verbindung mit den Laufspindelverlängerungselementen 7 verlängert wurde.
[0043] Zur Verbindung zweier Gehäusezwischenelemente 6 dienen wiederum Verbindungsschrauben
28, die das eine Gehäusezwischenbauteil 6 in den Durchgangsbohrungen 25 durchgreifen
und die mit ihren Schraubenköpfen in den Schraubenkopfaufnahmen 26 vertieft aufgenommen
sind. Die Verbindungsschrauben 28 sind in die entsprechenden Sackgewindebohrungen
27 am benachbarten Gehäusezwischenelement 6 eingeschraubt. Festzuhalten ist, dass
die beiden Gehäusezwischenbauteile 6 um 180° relativ zueinander verdreht sind, so
dass die Durchgangsbohrungen 25 des einen Gehäusezwischenbauteils 6 mit den Gewindebohrungen
27 des anderen Gehäusezwischenbauteils 6 fluchten. Dies ist aufgrund der Teilung der
Durchgangsbohrungen 25 und der Gewindebohrungen 27 um jeweils 120° möglich.
[0044] Auch hier ist festzuhalten, dass wiederum die Teilung der Gehäusebauteile, also die
Teilung des Gehäusebasisbauteils 4 sowie der Gehäusezwischenbauteile 6 und des Gehäusedruckbauteilelements
9 und die entsprechenden Teilungsebenen der Laufspindelelemente, also des Laufspindelbasiselements
sowie der beiden Laufspindelverlängerungselemente 7 identisch sind respektive die
entsprechenden Teilungsebenen zusammenfallen.
[0045] Fig. 5 zeigt schließlich eine Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Pumpe 13
in der ausgehend von dem modularen System gemäß Fig. 1 herstellbaren maximalen Ausbaustufe.
Wiederum sind die gleichen Komponenten wie bei der Pumpe gemäß Fig. 4 sowie zusätzlich
zwei weitere Gehäusezwischenbauteile 6 sowie vier weitere Laufspindelzusatzelemente
7 vorgesehen. Hier wird also der Pumpenraum um zwei weitere Zusatzpumpenräume, gebildet
über die zusätzlichen Gehäusezwischenelemente 6, verlängert, so dass sich ein maximaler
Pumpenraum bestehend aus dem Basispumpenraum sowie vier Zusatzpumpenräumen ergibt.
Diese Pumpe 13 ist die leistungsfähigste, den höchsten Druck zur Verfügung stellende
Pumpe, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Teileanzahl. Theoretisch ist die Pumpe
natürlich beliebig verlängerbar, so dass auch längere Pumpen als in Fig. 5 gezeigt
mit dem erfindungsgemäßen System herstellbar sind.
[0046] Die Gehäusezwischenbauteile 6 sind wiederum über entsprechende Verbindungsschrauben
28 miteinander verbunden, siehe zusätzlich die Ansicht gemäß Fig. 8, die eine andere
Schnittebene zeigt.
[0047] Die Einzelteildarstellung ist hier nicht gezeigt, nachdem diese identisch mit der
Darstellung in Fig. 1 ist.
[0048] Wie die Fig. 2 - 5 zeigen ist lediglich die jeweilige Antriebsspindel 14 das einzige
individuell für die jeweilige Pumpengröße herzustellende Bauteil. Dies deshalb, da
es sich um eine einstückige Spindel handelt, während die jeweiligen Laufspindeln allesamt
modular aus den Laufspindelbasiselementen 5 und den Laufspindelverlängerungselementen
7 bestehen. Wie bereits erwähnt, sind die Laufspindelbasis- und -verlängerungselemente
5, 7 nicht miteinander verbunden, vielmehr liegen sie mit ihren planen Stirnflächen
lediglich aneinander, um eine hydrodynamische Gleitlagerung ausschließlich innerhalb
des jeweiligen Gehäuseabschnitts zu ermöglichen und um keine Reibungsprobleme im Bereich
der Bauteilübergänge respektive Trennebenen zu haben.
1. Modulares System zur Herstellung einer Schraubenspindelpumpe (13) umfassend ein Gehäuse
sowie eine darin aufgenommene Antriebsspindel (14) und eine, zwei oder mehrere mit
dieser kämmende Laufspindeln (5, 7), umfassend:
- eine Mehrzahl an Gehäusebauteilen
- - umfassend ein einen Fluideinlass (11) aufweisendes Gehäusebasisbauteil (4) zur
Bildung eines Basispumpenraums,
- - ein einen Fluidauslass (12) aufweisendes, die Antriebsspindel (14) lagerndes Gehäusedruckbauteil
(8) zur Bildung eines Druckraums,
- - einen am Gehäusebasisteil (4) anordbaren Gehäusedeckel (2) zum Abstützen einer,
beider oder aller Laufspindeln,
- - sowie identische Gehäusezwischenbauteile (6), die in beliebiger Anzahl zwischen
dem Gehäusebasisbauteil (4) und dem Gehäusedruckbauteil (8) anordbar sind und jeweils
einen Zusatzpumpenraum bilden,
- eine Mehrzahl an Laufspindelelementen
- - umfassend ein, zwei oder mehrere im Gehäusebasisbauteil (4) anordbare Laufspindelbasiselemente
(5)
- - sowie in den Gehäusezwischenbauteilen (6) anordbare identische Laufspindelverlängerungselemente
(7).
2. Modulares System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Gehäusebasisbauteils (4) und der Gehäusezwischenbauteile (6) sowie
der Laufspindelelemente (5, 7) identisch ist.
3. Modulares System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufspindelverlängerungselemente (7) und das oder die Laufspindelbasiselemente
(5) mit ihren planen Stirnseiten lediglich aneinander anliegen.
4. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Gehäusezwischenbauteile (6) in um den Umfang verteilter Anordnung axiale
Durchgangsbohrungen (25) mit einer stirnseitigen Schraubenkopfvertiefung (26) sowie
axiale Gewindebohrungen (27) aufweisen, wobei die Durchgangsbohrungen (25) und die
Gewindebohrungen (27) in einander abwechselnder Anordnung vorgesehen sind.
5. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusedruckbauteil (8) aus zwei über Schraubenverbindungen (15) axiale miteinander
verbundenen oder verbindbaren Gehäusedruckbauteilelementen (9, 10) besteht.
6. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäusedruckbauteil (8) ausschließlich Durchgangsbohrungen (16), gegebenenfalls
mit stirnseitigen Schraubenkopfvertiefungen (17) ausgebildet sind, oder dass am axial
außenliegenden Gehäusedruckbauteilelement (10) ausschließlich Durchgangsbohrungen
(16), gegebenenfalls mit stirnseitigen Schraubenkopfvertiefungen (17) ausgebildet
sind und am axial innenliegenden Gehäusedruckbauteilelement (9) in um den Umfang verteilter
Anordnung axiale Durchgangsbohrungen (20) mit einer stirnseitigen Schraubenkopfvertiefung
(21) sowie axiale Gewindebohrungen (18) ausgebildet sind, wobei die Durchgangsbohrungen
(20) und die Gewindebohrungen (18) in einander abwechselnder Anordnung vorgesehen
sind.
7. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebasisbauteil (4) an beiden axialen Stirnseiten Gewindebohrungen (22) aufweist.
8. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Laufspindelbasiselemente (5) größer als die Länge der Laufspindelverlängerungselemente
(7) ist.
9. Modulares System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die benachbart zum Gehäusedeckel (2) angeordneten Enden der Laufspindelbasiselemente
(5) in dem Ausgleich eines Axialschubs dienenden Ausgleichshülsen (3) aufgenommen
sind.
10. Pumpe, hergestellt unter Verwendung eines modularen Systems (1) nach einem der vorangehenden
Ansprüche.