[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine,
mit einer Saugfußbasis, die eine obere Wand aufweist, wobei sich eine Vorderwand und
eine Rückwand von der oberen Wand erstrecken, wobei zwischen der Vorderwand und der
Rückwand ein Absaugkanal gebildet ist und wobei die Rückwand eine Auflagekante zur
Auflage auf einer zu reinigenden Bodenfläche aufweist, mit einem Absauganschluss,
der mit dem Absaugkanal verbunden ist, sich vorzugsweise durch die obere Wand erstreckt
und mit einer Absaugeinrichtung der Bodenreinigungsmaschine verbunden werden kann.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Bodenreinigungsmaschine mit einem solchen
Saugfuß, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Bodenreinigungsmaschine.
[0002] Bei aus dem Stand der Technik bekannten Bodenreinigungsmaschinen und insbesondere
Scheuersaugmaschinen dient ein sogenannter Saugfuß dazu, eine auf einer zu reinigenden
Bodenfläche vorhandene Flüssigkeit, die zuvor von einer Reinigungseinrichtung der
Bodenreinigungsmaschine aufgebracht wurde und die Schmutz enthalten kann, von der
Bodenfläche zu entfernen. Dieses geschieht durch Unterdruck, der durch eine dafür
vorgesehene Absaugeinrichtung der Bodenreinigungsmaschine bereitgestellt und mit dem
der Saugfuß, insbesondere dessen Absaugkanal, beaufschlagt wird.
[0003] Während des Betriebs sammelt sich Schmutz insbesondere im Absaugkanal des Saugfußes
an, und der Saugfuß muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Diese Reinigung
des Saugfußes ist zeitaufwendig und häufig unbequem auszuführen.
[0004] Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Saugfuß bereitzustellen,
der sich in einfacher Weise reinigen lässt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Saugfuß gemäß Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße
Saugfuß weist eine Spüleinrichtung zum Zuführen von Spülfluid in den Absaugkanal auf,
wobei die Spüleinrichtung ein Anschlusselement zum Verbinden mit einer Zuleitung für
das Spülfluid aufweist und wobei das Anschlusselement an der Saugfußbasis angebracht
und zum Zuführen von Spülfluid mit dem Absaugkanal verbunden ist.
[0006] Mit zunehmender Betriebsdauer und wiederholtem Abschalten der Bodenreinigungsmaschine
haften zunehmend Schmutzpartikel am Saugfuß und insbesondere an der den Absaugkanal
begrenzenden Rückwand und können dort zu einer festen Schmutzschicht trocknen. Der
erfindungsgemäße Saugfuß kann mittels der Spüleinrichtung in besonders einfacher Weise
gereinigt werden, indem ein Spülfluid, beispielsweise Reinigungsflüssigkeit aus dem
Reinigungsflüssigkeitstank der Bodenreinigungsmaschine, dem Anschlusselement des Saugfußes
zugeführt und so in den Absaugkanal eingeleitet wird. Dieses Spülfluid kann dann wieder
durch Absaugen mit Hilfe der an der Bodenreinigungsmaschine vorhandenen Absaugeinrichtung
abgesaugt werden, sodass insbesondere der Absaugkanal in einfacher Weise gespült werden
kann. Ein solcher Spülschritt kann einfach und in Zeitabständen erfolgen, die kürzer
sind als die, die zwischen sonstigen Reinigungsvorgängen liegen, da dies mit einem
sehr viel geringeren Aufwand verbunden ist. Dadurch können die anhaftenden Schmutzpartikel
wenigstens teilweise entfernt werden, bevor diese am Saugfuß zu einer Schmutzschicht
festtrocknen.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorderwand des Absaugkanals derart
bemessen sein, dass sie sich nicht oder nicht über ihre gesamte Länge bis zu der zu
reinigenden Bodenfläche erstreckt. Dadurch ist das Absaugen von Flüssigkeit bzw. Schmutzflüssigkeit
von der zu reinigenden Bodenfläche vereinfacht. Weiterhin kann das Anschlusselement
als Schlauchkupplung ausgebildet sein, sodass das Verbinden mit einer Zuleitung für
das Spülfluid vereinfacht ist.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform des Saugfußes weist eine gekrümmte Saugfußbasis auf,
deren Enden sich in Fahrtrichtung der Bodenreinigungsmaschine gesehen vor dem Absauganschluss
befinden. Die Krümmung der Rückwand kann ferner insbesondere abschnittsweise geringer
als die Krümmung der Vorderwand sein.
[0009] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Spüleinrichtung eine mit
dem Anschlusselement verbundene Spülfluidöffnung auf, durch die das Spülfluid in den
Absaugkanal eintreten kann und die von dem Absauganschluss beabstandet ist. Mit zunehmendem
Abstand zwischen der Spülfluidöffnung und dem Absauganschluss kann ein längerer Abschnitt
des Absaugkanals zuverlässig gespült werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Reinigungswirkung
durch das Spülfluid verbessert.
[0010] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Saugfußbasis,
die Vorderwand und die Rückwand zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende,
und der Absauganschluss ist insbesondere mittig zwischen dem ersten und zweiten Ende
angeordnet. Schließlich ist in dieser Ausführungsform die Spülfluidöffnung an dem
ersten Ende angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird der gesamte Abschnitt zwischen
dem ersten Ende und dem Absauganschluss zuverlässig gespült, wenn ein Spülfluid eingeleitet
wird. Hier ist auch denkbar, dass eine weitere ebenfalls mit dem Anschlusselement
verbundene Spülfluidöffnung an dem zweiten Ende angeordnet ist, sodass auch der Abschnitt
zwischen dem zweiten Ende und dem Absauganschluss gespült wird.
[0011] Eine andere bevorzugte Ausführungsform weist mehrere Spülfluidöffnungen auf, die
mit dem Anschlusselement verbunden sind und durch die das Spülfluid in den Absaugkanal
eintreten kann, wobei die Spülfluidöffnungen entlang der Rückwand angeordnet und zueinander
beabstandet sind. Die Spülfluidöffnungen können zueinander regelmäßig beabstandet
sein. Bei dieser Ausführungsform wird die Reinigungswirkung weiter verbessert.
[0012] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlusselement an der oberen,
den Absaugkanal begrenzenden Wand angeordnet. Das Anschlusselement kann sich in Richtung
der zu reinigenden Bodenfläche öffnen, wenn der Saugfuß an einer Bodenreinigungsmaschine
angeordnet ist. Hier ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
[0013] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Saugfußbasis als Hohlkörper
mit einem Innenraum ausgebildet, wobei der zu dem Absaugkanal weisende Wandungsabschnitt
des Hohlkörpers durch die obere Wand gebildet wird und wobei die Spülfluidöffnung(en)
in der oberen Wand angeordnet ist/sind. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich,
Leitungen oder dgl. in der Saugfußbasis vorzusehen, um die Spülfluidöffnungen mit
dem Anschlusselement zu verbinden. Vielmehr bildet der Innenraum die Verbindung, und
vorzugsweise ist das Anschlusselement derart an der Saugfußbasis angebracht, dass
das Spülfluid durch das Anschlusselement in den Innenraum der Saugfußbasis einströmen
kann. In weiter bevorzugter Weise erstreckt sich dann der Absauganschluss durch die
obere Wand und den Innenraum hindurch.
[0014] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Spüleinrichtung eine oder
mehrere Spülfluidleitungen auf, deren erste Enden mit dem Anschlusselement verbunden
sind und deren zweite Enden mit der oder den Spülfluidöffnungen verbunden ist. Bei
dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die Saugfußbasis als Hohlkörper
auszubilden.
[0015] Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner durch eine Bodenreinigungsmaschine mit
dem erfindungsgemäßen Saugfuß gelöst. Die Bodenreinigungsmaschine weist ein Fahrwerk
zum Bewegen der Bodenreinigungsmaschine über eine zu reinigende Bodenfläche, eine
an dem Fahrwerk angebrachte Reinigungseinrichtung zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit
auf die zu reinigende Bodenfläche, einen Schmutzflüssigkeitstank, eine Absaugeinrichtung
zum Absaugen von Schmutzflüssigkeit in den Schmutzflüssigkeitstank und einen der zuvor
beschriebenen Saugfüße auf. Der Saugfuß ist in Fahrtrichtung hinter der Reinigungseinrichtung
angeordnet, und der Absauganschluss ist mit der Absaugeinrichtung verbunden. Mit der
erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine werden die bereits im Zusammenhang mit dem
Saugfuß erläuterten Vorteile erreicht.
[0016] Vorzugsweise weist die Bodenreinigungseinrichtung eine Aushebeeinrichtung auf, welche
zum Abstützen des Saugfuß ausgestaltet ist. Die Aushebeeinrichtung kann den Saugfuß
umkehrbar aus einem Ruhezustand, in dem die Auflagekante von der zu reinigenden Bodenfläche
abgehoben ist, in einen Betriebszustand überführen, in dem die Auflagekante auf der
zu reinigenden Bodenfläche aufliegt.
[0017] Vorzugsweise ist bei der Bodenreinigungsmaschine ein Reinigungsflüssigkeitstank vorgesehen,
mit dem das Anschlusselement verbunden ist. Die Reinigungsflüssigkeit kann das Spülfluid
bilden. Der Reinigungsflüssigkeitstank kann als Reservoir für das Spülfluid dienen.
So ist das Zuführen des Spülfluids in den Absaugkanal vereinfacht. In einer alternativen
Ausführungsform kann das Anschlusselement auch derart ausgestaltet sein, dass es mit
einem Hauswasseranschluss verbunden werden kann, sodass Hauswasser als Spülfluid verwendet
werden kann.
[0018] Schließlich wird die obige Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Betrieb einer der
vorgenannten Bodenreinigungsmaschinen gelöst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
Zuführen von Spülfluid aus einem Reservoir für Spülfluid durch das Anschlusselement
in den Absaugkanal und
Betreiben der Absaugeinrichtung zum Absaugen des Spülfluids aus dem Absaugkanal.
[0019] Vorzugsweise ist bei dem vorgenannten Verfahren das Reservoir durch den Reinigungsflüssigkeitstank
gebildet, und der Reinigungsflüssigkeitstank wird mit dem Anschlusselement verbunden,
sodass Reinigungsflüssigkeit dem Anschlusselement als Spülfluid zum Spülen bzw. Reinigen
zugeführt wird. So kann das Zuführen des Spülfluids in den Absaugkanal vereinfacht
sein, insbesondere während des Betriebs der Bodenreinigungsmaschine.
[0020] Alternativ wird während des ersten Schritts das Anschlusselement mit einem Hauswasseranschluss
verbunden. So kann ein Bediener den Saugfuß bedarfsweise oder nach einem Wartungsplan
reinigen.
[0021] Schließlich ist es auch möglich, dass das Reservoir durch den Reinigungsflüssigkeitstank
gebildet ist und der Reinigungsflüssigkeitstank mit dem Anschlusselement verbunden
ist, wobei während des normalen Betriebs der Bodenreinigungsmaschine Reinigungsflüssigkeit
in regelmäßigen Zeitabständen durch das Anschlusselement in der Absaugkanal zugeführt
wird und dieser somit während des normalen Betriebs regelmäßig gereinigt wird.
[0022] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
zeigenden Zeichnung beschrieben, wobei
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Bodenreinigungsmaschine mit einem Saugfuß ist,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Saugfußes ist,
- Fig. 3
- ein Schnitt durch den Saugfuß aus Fig. 2 in der Nähe eines Endes ist,
- Fig. 4
- ein Schnitt entlang der Mitte des Saugfußes aus Fig. 2 ist,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch den Saugfuß aus Fig. 2 im Bereich des Anschlusselements ist
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung der Strömung im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Saugfußes ist,
- Fig. 7
- ein Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugfußes
in der Nähe eines Endes ist und
- Fig. 8
- ein Schnitt durch den Saugfuß aus Fig. 7 im Bereich des Anschlusselements ist.
[0023] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Bodenreinigungsmaschine 1 mit einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Saugfußes. Die Bodenreinigungsmaschine 1 weist ein Räder 3,
5 umfassendes Fahrwerk zum Bewegen der Bodenreinigungsmaschine 1 über eine zu reinigende
Bodenfläche 7, eine an dem Fahrwerk angebrachte Reinigungseinrichtung 9 zum Aufbringen
von Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Bodenfläche 7, einen Schmutzflüssigkeitstank
11, eine Absaugeinrichtung (nicht gezeigt) zum Absaugen von Schmutzflüssigkeit in
den Schmutzflüssigkeitstank 11 und einen Saugfuß 13 entsprechend dem im Folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispiel auf. Der Saugfuß 13 ist in Fahrtrichtung F der Bodenreinigungsmaschine
1 hinter der Reinigungseinrichtung 9 angeordnet, und ein Absauganschluss 15 des Saugfußes
13 ist mit der Absaugeinrichtung verbunden.
[0024] Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, hat das Ausführungsbeispiel eines Saugfußes 13 eine
Saugfußbasis 17, an der eine obere Wand 19 ausgebildet ist, wobei sich eine Vorderwand
21 und eine Rückwand 23 von der oberen Wand 19 erstrecken, sodass zwischen der Vorderwand
21 und der Rückwand 23 ein Absaugkanal 25 gebildet ist, der nach oben durch die obere
Wand 19 begrenzt ist. Außerdem weist die Rückwand 23 eine Auflagekante 27 zur Auflage
auf die zu reinigenden Bodenfläche 7 auf.
[0025] Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist der Absauganschluss 15 in der Saugfußbasis 17
vorgesehen und erstreckt sich durch die obere Wand 19. Im Betrieb ist er mit einer
Absaugeinrichtung der Bodenreinigungsmaschine 1 verbunden. Aus Fig. 2 ist dabei zu
erkennen, dass der Absauganschluss 15 mittig zwischen dem ersten und zweiten Ende
des Saugfußes 13 angeordnet ist, zwischen denen sich die Vorder- und die Rückwand
21, 23 erstrecken.
[0026] Wie weiter aus den Fig. 2 bis 5 zu erkennen ist, ist die Saugfußbasis 17 als ein
Hohlkörper ausgebildet, der einen geschlossenen Innenraum 29 definiert, dessen zu
dem Absaugkanal 25 weisender Wandabschnitt von der oberen Wand 19 gebildet wird. Außerdem
wird der Innenraum 29 durch eine Abdeckwand 30 und die Vorder- und die Rückwand 21,
23 begrenzt. Der Absauganschluss 15 erstreckt sich dabei durch den Innenraum 29 hindurch.
Wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, ist an der Saugfußbasis 17 ein Anschlusselement
31 in der Abdeckwand 30 vorgesehen, das beispielsweise als Schlauchanschluss ausgebildet
ist und über das ein Spülfluid in den Innenraum 29 eingeleitet werden kann.
[0027] In der oberen Wand 19 sind mehrere Spülfluidöffnungen 33 vorgesehen, die in diesem
Ausführungsbeispiel in der Weise mit dem Anschlusselement 31 verbunden sind, dass
sie ebenfalls von dem Innenraum 29 ausgehen, wobei in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Spülfluidöffnungen 33 entlang der Rückwand 23 angeordnet und zueinander beabstandet
sind. Es sind aber auch andere Anordnungen der Spülfluidöffnungen 33 denkbar. Insbesondere
sind auch am ersten und zweiten Ende des Saugfußes 13 Spülfluidöffnungen 33 vorgesehen.
Daher kann Spülfluid, das durch das Anschlusselement 31 in den Innenraum 29 geleitet
worden ist, durch die Spülfluidöffnungen 33 in den Absaugkanal 25 eintreten. Damit
bilden das Anschlusselement 31, der Innenraum 29 und die Spülfluidöffnungen 33 eine
Spüleinrichtung für den Absaugkanal 25 des Saugfußes 13, deren Funktionsweise im Folgenden
noch erläutert werden wird.
[0028] Zum Reinigen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Saugfußes 13 wird wie folgt vorgegangen:
Bei mit der Auflagekante 27 auf der Bodenfläche 7 aufliegendem Saugfuß 13 wird das
Anschlusselement 31 mit einem Reservoir für Spülfluid, vorzugsweise dem Reinigungsflüssigkeitstank
der Bodenreinigungsmaschine 1, verbunden, und Reinigungsflüssigkeit wird als Spülfluid
dem Anschlusselement 31 zugeführt. Dieses gelangt von dort in den Innenraum 29 der
Saugfußbasis 17 und weiter durch die Spülfluidöffnungen 33 in den Absaugkanal 25.
Parallel wird auch die Absaugeinrichtung der Bodenreinigungsmaschine 1 betrieben,
sodass das Spülfluid in Form der Reinigungsflüssigkeit durch den Absauganschluss 15
aus dem Absaugkanal 25 abgezogen wird, wobei in dem Absaugkanal 25 vorhandener Schmutz
mitgerissen wird. Alternativ ist es auch möglich, dass als Spülfluid Wasser aus einem
Hauswasseranschluss verwendet wird, wobei der Hauswasseranschluss über einen Schlauch
mit dem Anschlusselement 31 verbunden wird, sodass das Hauswasser dann in den Absaugkanal
25 gelangt.
[0029] Schließlich ist es auch möglich, dass der Reinigungsflüssigkeitstank dauerhaft mit
dem Anschlusselement verbunden ist, wobei Reinigungsflüssigkeit in regelmäßigen Zeitabständen
durch das Anschlusselement 31 in der Absaugkanal 25 zugeführt wird. Damit kann der
Saugfuß 13 während des normalen Betriebs regelmäßig gereinigt werden.
[0030] Da die Spülfluidöffnungen 33 in dem Ausführungsbeispiel über die gesamte Breite des
Saugfußes 13 und insbesondere auch an den Enden angeordnet sind, strömt Reinigungsflüssigkeit
durch den gesamten Absaugkanal 25, wie dies schematisch in Fig. 6 dargestellt ist,
was zu einer besonders guten Reinigungswirkung führt.
[0031] Damit erlaubt der erfindungsgemäße Saugfuß 13 mit der Spüleinrichtung in Form des
Anschlusselements 31, das mit den Spülfluidöffnungen 33 verbunden ist, auf einfache
Weise eine effiziente Reinigung des Absaugkanals 25 des Saugfußes 13.
[0032] In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Anschlusselement 31 über den
geschlossenen Innenraum 29 mit den Spülfluidöffnungen 33 verbunden. Bei dem zweiten,
in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugfußes
13 sind das Anschlusselement 31 und die Spülfluidöffnungen 33 über eine Spülfluidleitung
35 miteinander verbunden. Insbesondere ist ein erstes Ende der Spülfluidleitung 35
mit dem Anschlusselement 31 verbunden, während deren zweites Ende mit der Spülfluidöffnung
33 verbunden ist. Demnach wird bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Innenraum
29 der Saugfußbasis 17 nicht unmittelbar zur Verteilung des Spülfluids genutzt, wie
dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Außerdem ist es bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht erforderlich, dass die Saugfußbasis 17 als geschlossener Hohlkörper ausgebildet
ist. Ansonsten unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel in der grundsätzlichen
Funktionsweise nicht von dem Ersten, und es werden mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
die schon im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel genannten Vorteile erzielt.
Bezugszeichen
[0033]
- 1
- Bodenreinigungsmaschine
- 3,5
- Räder
- 7
- Bodenfläche
- 9
- Reinigungseinrichtung
- 11
- Schmutzflüssigkeitstank
- 13
- Saugfuß
- 15
- Absauganschluss
- 17
- Saugfußbasis
- 19
- obere Wand
- 21
- Vorderwand
- 23
- Rückwand
- 25
- Absaugkanal
- 27
- Auflagekante
- 29
- Innenraum
- 30
- Abdeckwand
- 31
- Anschlusselement
- 33
- Spülfluidöffnungen
- 35
- Spülfluidleitung
1. Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine (1) mit
einer Saugfußbasis (17), die eine obere Wand (19) aufweist, wobei sich eine Vorderwand
(21) und eine Rückwand (23) von der oberen Wand (19) erstrecken, wobei zwischen der
Vorderwand (21) und der Rückwand (23) ein Absaugkanal (25) gebildet ist und wobei
die Rückwand (23) eine Auflagekante (27) zur Auflage auf einer zu reinigenden Bodenfläche
(7) aufweist,
mit einem Absauganschluss (15), der mit dem Absaugkanal (25) verbunden ist und mit
einer Absaugeinrichtung der Bodenreinigungsmaschine (1) verbunden werden kann,
gekennzeichnet durch eine Spüleinrichtung zum Zuführen von Spülfluid in den Absaugkanal (25), wobei die
Spüleinrichtung ein Anschlusselement (31) zum Verbinden mit einer Zuleitung für das
Spülfluid aufweist, wobei das Anschlusselement (31) an der Saugfußbasis (17) angebracht
und zum Zuführen von Spülfluid mit dem Absaugkanal (25) verbunden ist.
2. Saugfuß nach Anspruch 1, wobei die Spüleinrichtung eine mit dem Anschlusselement verbundene
Spülfluidöffnung (31) aufweist, durch die das Spülfluid in den Absaugkanal eintreten
kann und die von dem Absauganschluss beabstandet ist.
3. Saugfuß nach Anspruch 2, wobei sich die Saugfußbasis (17), die Vorderwand (21) und
die Rückwand (23) zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstrecken und
der Absauganschluss (15) insbesondere mittig zwischen dem ersten und zweiten Ende
angeordnet ist und wobei die Spülfluidöffnungen (33) an dem ersten und dem zweiten
Ende angeordnet sind.
4. Saugfuß nach Anspruch 1 oder 2, wobei mehrere Spülfluidöffnungen (33) vorgesehen sind,
die mit dem Anschlusselement (31) verbunden sind und durch die das Spülfluid in den
Absaugkanal (25) eintreten kann, wobei die Spülfluidöffnungen (33) entlang der Rückwand
(23) angeordnet und zueinander beabstandet sind.
5. Saugfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlusselement (31) an
der oberen Wand (19) angeordnet ist.
6. Saugfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Saugfußbasis (17) als Hohlkörper
mit einem Innenraum (29) ausgebildet ist,
wobei der zu dem Absaugkanal (25) weisende Wandungsabschnitt des Hohlkörpers durch
die obere Wand (19) gebildet wird und
wobei die Spülfluidöffnung(en) (33) in der oberen Wand (19) angeordnet ist/sind.
7. Saugfuß nach Anspruch 6, wobei das Anschlusselement (31) derart an der Saugfußbasis
(17) angebracht ist, dass Spülfluid durch das Anschlusselement (31) in den Innenraum
(29) der Saugfußbasis (17) einströmen kann.
8. Saugfuß nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich der Absauganschluss (15) durch die obere
Wand (19) und den Innenraum (29) hindurch erstreckt.
9. Saugfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 6 oder 8, wobei die Spüleinrichtung eine oder
mehrere Spülfluidleitungen (35) aufweist, deren erste Enden mit dem Anschlusselement
(31) verbunden sind und deren zweite Enden mit der oder den Spülfluidöffnungen (33)
verbunden ist.
10. Bodenreinigungsmaschine (1) mit einem Fahrwerk zum Bewegen der Bodenreinigungsmaschine
über eine zu reinigende Bodenfläche (7), mit einer an dem Fahrwerk angebrachten Reinigungseinrichtung
(9) zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Bodenfläche (7),
mit einem Schmutzflüssigkeitstank (11), mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von
Schmutzflüssigkeit in den Schmutzflüssigkeitstank (11) und mit einem Saugfuß (13)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Saugfuß (13) in Fahrtrichtung hinter der Reinigungseinrichtung (9) angeordnet
ist und
wobei der Absauganschluss (15) mit der Absaugeinrichtung verbunden ist.
11. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 10, wobei ein Reinigungsflüssigkeitstank vorgesehen
ist und das Anschlusselement (31) mit dem Reinigungsflüssigkeitstank verbunden ist.
12. Verfahren zum Betrieb einer Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, mit
den folgenden Schritten:
Zuführen von Spülfluid aus einem Reservoir für Spülfluid durch das Anschlusselement
(31) in den Absaugkanal (25) und
Betreiben der Absaugeinrichtung zum Absaugen des Spülfluids aus dem Absaugkanal (25).
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Reservoir durch den Reinigungsflüssigkeitstank
gebildet ist und der Reinigungsflüssigkeitstank mit dem Anschlusselement (31) verbunden
wird, sodass Reinigungsflüssigkeit als Spülfluid dem Anschlusselement (31) zugeführt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Reservoir durch den Reinigungsflüssigkeitstank
gebildet ist und der Reinigungsflüssigkeitstank mit dem Anschlusselement (31) verbunden
ist und
wobei Reinigungsflüssigkeit in regelmäßigen Zeitabständen durch das Anschlusselement
(31) in der Absaugkanal (25) zugeführt wird.