[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flammenlosen Druckentlastung
mit wenigstens einer inneren Lage aus einem textilen Flächengebilde oder einem textilen
Körpergebilde aus Metallfäden.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zur flammenlosen Druckentlastung
bekannt. So stellt die Rembe GmbH Safety + Control in 59929 Brilon unter dem Namen
Q-Rohr oder Q-Box verschiedene Vorrichtungen zur flammenlosen Druckentlastung her
und vertreibt diese.
[0003] Auch in der Patentliteratur werden Vorrichtungen zur flammenlosen Druckentlastung
beschrieben, zum Beispiel in der Druckschrift
DE 102 60 808 B4.
[0004] Bei der flammenlosen Druckentlastung werden über die dafür vorgesehenen Vorrichtungen
die in einem Gebäude oder einem Gefäß entstehenden Flammen in den Lagen aus den textilen
Flächengebilden aus Metallfäden extrem effizient abgekühlt und so erstickt. Auch ein
in dem Gebäude oder dem Gefäß herrschender Überdruck wird über die Vorrichtung abgebaut.
Die Flammen treten nicht aus der Vorrichtung aus.
[0005] Die Konstruktion der bekannten Vorrichtungen zur flammenlosen Druckentlastung ist
aufwändig. Sowohl die Q-Box als auch das Q-Rohr definieren einen Raum, in den die
Flammen eintreten können und der von der wenigstens einen inneren Lage begrenzt wird.
Durch die Wahl der Größe des Raums wird die Fläche vorgegeben, über die die Druckentlastung
stattfinden kann. Sowohl die Q-Box als auch das Q-Rohr weisen einen Außenkorb oder
ein Außengehäuse auf, der oder das die inneren Lagen aus textilen Flächengebilden
aus Metallfäden zusammenhält. Zur flammenlosen Druckentlastung trägt der Außenkorb
bzw. das Außengehäuse nicht bei. Streben des Außenkorbs bzw. des Außengehäuses verringern
sogar die für die Druckentlastung wirksame Fläche.
[0006] Eine weitere Eigenschaft der bisherigen Konstruktionen ist, dass durch den Außenkorb
bzw. das Außengehäuse die Form der Vorrichtung und auch der Eintrittsöffnung fest
vorgegeben ist. Eine Anpassung der Vorrichtung auf verschiedene Raumverhältnisse am
Einsatzort oder auf unterschiedliche Öffnungen in zu entlastenden Behältern usw. ist
dadurch nicht ohne weiteres möglich.
[0007] Hier setzt die Erfindung an.
[0008] Der Erfindung lag das Problem zugrunde eine Vorrichtung zur flammenlosen Druckentlastung
einfacher zu gestalten und die für die Druckentlastung wirksame Fläche zu vergrößern.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als eine äußere Lage eine
aus einem textilen Flächengebilde oder einem textilen Körpergebilde gebildete Hülle
vorgesehen ist, wobei in dem von der Hülle eingeschlossenen Raum die inneren Lagen
aufgenommen sind und die Hülle und die inneren Lagen eine Eintrittsöffnung für den
Eintritt von Gasen und/oder Flammen in den von der Hülle, den inneren Lagen eingeschlossenen
Raum aufweisen. Die Eintrittsöffnung kann an eine mit einer Berstscheibe verschlossene
Öffnung des abzusichernden Behälters angeschlossen werden.
[0010] Vorzugsweise ist die Hülle und/oder die wenigstens eine innere Lage selbsttragend,
das heißt, die Hülle und/oder die wenigstens eine innere Lage geben den äußeren und/oder
inneren Lagen eine Steifigkeit, so dass die Form des von der wenigstens einen inneren
Lage eingeschlossenen Raums vorgegeben ist. Alternativ oder ergänzend kann ein Traggestell
zwischen der wenigstens einen inneren Lage und der Hülle vorgesehen sein, welches
der Hülle und/oder der wenigstens einen inneren Lage eine zusätzliche Steifigkeit
gibt.
[0011] Das Traggestell kann eine Eintrittsöffnung für den Eintritt von Gasen, Staub und/oder
Flammen in den von der Hülle, dem Traggestell und den inneren Lagen eingeschlossenen
Raum aufweisen.
[0012] Die Hülle, die mindestens eine innere Lage und/oder das Traggestell kann so flexibel
sein, das die äußere Form an die Platzverhältnisse am Einbauort angepasst werden können,
ohne dass die Vorrichtung ausgetauscht werden muss. Ebenso ist es möglich, dass die
genannten Komponenten so flexibel sind, dass sie an unterschiedliche Öffnungen von
abzusichernden Behältern angepasst werden können. So kann die Vorrichtung zum Beispiel
auf runde oder eckige Öffnungen angepasst werden.
[0013] Es ist möglich, dass unabhängig von der äußeren Form der äußeren Lage bzw. die Hülle
bei einer Entlastung die durch die äußere Lage oder die Hülle austretenden Gase in
einer zur äußeren Lage parallelen Front senkrecht zur äußeren Oberfläche der äußeren
Lage fortschreitet. Diese Art der Entlastung wird konturparallele Entlastung oder
auch "contour parallel venting (cpv)" genannt.
[0014] Ein Außenkorb oder Außengehäuse ist bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur flammenlosen
Druckentlastung nicht notwendig. Die Funktion wird von einer Hülle übernommen, die
wie die inneren Lagen aus einem textilen Flächengebilde oder einem textilen Körpergebilde
aus Metallfäden oder Metalldrähten hergestellt ist. Zusätzlich kann ein Außenkorb
oder ein Außengehäuse vorgesehen sein. Die Hülle ist an die Form der Anordnung aus
dem Traggestell und/oder den inneren Lagen angepasst und hüllt diese ein. Dabei liegt
die Hülle möglichst eng an der äußersten inneren Lage an. Bahnen aus textilen Flächengebilden
können zu einem textilen Körpergebilde vernäht sein.
[0015] Während das Traggestell dafür vorgesehen ist, dass die inneren Lagen aus den textilen
Flächengebilden oder den textilen Körpergebilden in einem Nichtgebrauchszustand nicht
in sich zusammenfallen und den inneren Lagen eine hinreichende Stabilität gibt, so
dass der über die Eintrittsöffnungen erreichbare und für die Druckentlastung notwendige
Raum erhalten bleibt, sorgt die äußere Hülle dafür, dass sich die Lagen im Nichtgebrauchszustand
wie auch im Gebrauchszustand nicht ablösen und durch die Gegend fliegen.
[0016] Es kann genau eine Hülle vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung zwei oder mehr Hüllen aufweist, wobei die Hüllen wie Zwiebelschalen einander
und die inneren Lagen und das Traggestell einhüllen.
[0017] Die Hülle kann aus mehreren Bahnen aus textilen Flächengebilden zusammenfügt, insbesondere
zusammen genäht sein. Es ist aber auch möglich, dass die Hülle schon bei der Herstellung,
also beim Weben, Stricken oder Wirken ihre Form erhält und ein textiles Körpergebilde
ist.
[0018] Die Vorrichtung kann einen Rahmen aufweisen, der eine Eintrittsöffnung der Vorrichtung
für den Eintritt von Gasen, Staub und/oder Flammen in den von der Hülle, den inneren
Lagen und dem Traggestell eingeschlossenen Raum begrenzt.
[0019] Das Traggestell kann mit dem Rahmen verbunden sein. Dann kann der Rahmen auch die
Eintrittsöffnung des Traggestells begrenzen.
[0020] Der Rahmen kann eine runde oder mehreckige, insbesondere viereckige, sechseckige
oder achteckige Eintrittsöffnung begrenzen.
[0021] Ebenso ist es möglich, dass die inneren Lagen und/oder die Hülle mit dem Rahmen verbunden
sind. Der Rahmen kann dann auch die Eintrittsöffnungen der inneren Lagen und/oder
der Hülle begrenzen.
[0022] Der Rahmen kann einen Kragen aufweisen, der zur Verbindung mit einem abzusichernden
Gegenstand geeignet und eingerichtet ist. In dem Kragen können beispielsweise Bohrungen
für Verschraubungen des Rahmens - und damit der gesamten Vorrichtung - an einer Entlastungsöffnung
eines abzusichernden Gebäudes oder Gefäßes vorgesehen sein.
[0023] Die Hülle kann zumindest abschnittsweise die Form eines Kugelabschnitts haben. Ebenso
ist es möglich, dass die Hülle einer erfindungsgemäßen Vorrichtung trogartig, spärenförmig
oder oval geformt ist.
[0024] Es hat sich gezeigt, dass es für die Befestigung der Hülle von Vorteil ist, wenn
sich der von der Hülle eingeschlossene Raum in Richtung der Eintrittsöffnung verjüngt.
Die inneren Lagen und das Traggestell ragen dann nicht nur in die Hülle hinein, sie
hintergreifen dann auch die Eintrittsöffnung der Hülle, was dazu führt, dass die Hülle
nicht von den inneren Lagen und dem Traggestell abrutschen kann.
[0025] Die Metallfäden und/oder das Metallgeflecht, aus denen die textilen Flächengebilde
oder die textilen Körpergebilde herstellt sind, können Edelstahlfäden sein. Es liegt
aber im Rahmen der Erfindung, auch Fäden aus anderen Metallen oder Legierungen oder
nichtmetallischen Materialen zu verwenden.
[0026] Die textilen Flächengebilde oder die textilen Körpergebilde unterschiedlicher Lagen
können auch aus verschiedenen Metallfäden hergestellt sein. Es ist sogar möglich,
das zwischen den Lagen aus den Flächengebilden aus Metallfäden Lagen vorgesehen sind,
die aus einem Kunststoff oder anderen nichtmetallische Materialen hergestellt sind.
Auch dabei kann es sich um ein textiles Flächengebilde oder ein textiles Körpergebilde
handeln. Dieses kann dann aus Kunststofffäden oder Kunstfasern hergestellt sein. Insbesondere
die Hülle einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aus einem textilen Flächengebilde
oder einem textilen Körpergebilde aus Kunststofffäden hergestellt sein.
[0027] Zumindest eines der textilen Flächengebilde oder der textilen Körpergebilde kann
ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, ein Geflecht, ein Vliesstoff oder ein Filz sein.
[0028] Vorzugsweise ist die Eintrittsöffnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels
einer Berstscheibe verschlossen, die an dem Rahmen angebracht sein kann.
[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
- Fig. 1
- ein Traggestell und einen Rahmen einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Traggestell und den Rahmen,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Traggestell und den Rahmen gemäß der Linie III-III in Fig.
2,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch das Traggestell und den Rahmen gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3
- Fig. 5
- die erste erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die erste erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die erste erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Linie VII-VII
in Fig. 6,
- Fig. 8
- eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die zweite erfindungsgemäße Vorrichtung und
- Fig. 10
- einen Schnitt durch die zweite erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der Linie X-X
in Fig. 9.
[0030] Anhand der Figuren 1 bis 7 wird zunächst die erste erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben.
[0031] Die erste erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Rahmen 1 auf, der eine rechteckige
Eintrittsöffnung einschließt. Der Rahmen 1 hat einen Kragen 10, in dem Löcher 11 vorgesehen
sind, über die der Rahmen 1 und damit die ganze erste Vorrichtung an einem zu schützenden
Gehäuse oder Gebäude angebracht werden kann.
[0032] An dem Rahmen 1 ist ein Traggestell 2 befestigt. Das Traggestell 2 ist aus Metallstangen
20 gebogen, die an Kreuzungspunkten 21 mit einander verbunden sind. Die Stangen sind
mit einer Ausnahme kreisbogenförmig gebogen. Eine Stange ist gerade. An dieser geraden
Stange sind alle Stangen angeschlossen.
[0033] Auf dem Traggestell sind mehrere innere Lagen 3 eines textilen Flächengebildes aus
Metallfäden aufgelegt.
[0034] Eine Hülle 4 als äußere Lage hüllt die inneren Lagen und das Traggestell 2 ein und
hält damit die inneren Lagen in einem festen Verbund mit dem Traggestell 2.
[0035] Die zweite erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Figuren 8 bis 10 entspricht im
grundsätzlichen Aufbau der ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0036] Ein Unterschied liegt in der Form, die durch das Traggestell 2 vorgegeben wird. Diese
Form ist die Form eines Kugelabschnitts. Daraus ergibt sich ein kreisförmiger Rahmen
1, der im Fall der zweiten Vorrichtung keinen Kragen aufweist. Auf das Traggestell
2 sind innere Lagen 3 aus textilen Flächengebilden aus Metallfäden aufgebracht, die
von einer Hülle 4 in Form eines Kugelabschnitts als äußere Lage eingehüllt sind.
[0037] Der innerhalb des Traggestells 3 liegende Raum steht für eine Druckentlastung unmittelbar
zur Verfügung. Durch die inneren Lagen und die Hülle wird ein Verlöschen von Flammen
erreicht, falls Flammen in den Innenraum der Vorrichtungen schlagen.
1. Vorrichtung zur flammenlosen Druckentlastung mit wenigstens einer inneren Lage (3)
aus einem textilen Flächengebilde oder einem textilen Körpergebilde aus Metallfäden,
dadurch gekennzeichnet,
dass als eine äußere Lage eine aus einem textilen Flächengebilde oder einem textilen Körpergebilde
gebildete Hülle (4) vorgesehen ist, wobei in dem von der Hülle (4) eingeschlossenen
Raum die inneren Lagen (3) aufgenommen sind und die Hülle (4) und die inneren Lagen
(3) eine Eintrittsöffnung für den Eintritt von Gasen, Staub und/oder Flammen in den
von der Hülle (4) und den inneren Lagen (3) und dem Traggestell (2) eingeschlossenen
Raum aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle und/oder die wenigstens eine innere Lage (3) selbstragend ist bzw. sind
und/oder dass die Vorrichtung ein Traggestell aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Rahmen (1) aufweist, der eine Eintrittsöffnung der Vorrichtung
für den Eintritt von Gasen und/oder Flammen in den von der Hülle (4), den inneren
Lagen und dem Traggestell (2) eingeschlossenen Raum begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (2) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) einen Kragen (10) aufweist, der zur Verbindung mit einem abzusichernden
Gegenstand geeignet und eingerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4) zumindest abschnittsweise die Form eines Kugelabschnitts hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4) zumindest trogartig geformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der von der Hülle (4) eingeschlossene Raum in Richtung der Eintrittsöffnung
verjüngt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfäden Edelstahlfäden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der textilen Flächengebilde oder eines der textilen Körpergebilde
ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, ein Geflecht, ein Vliesstoff und/oder ein Filz
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zur flammenlosen Druckentlastung
- mit einer Hülle, die eine Eintrittsöffnung für den Eintritt von Gasen, Staub und/oder
Flammen in den von der Hülle (4) eingeschlossenen Raum aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Vorrichtung wenigstens eine innere Lage (3) aus einem textilen Flächengebilde
oder einem textilen Körpergebilde aus Metallfäden aufweist,
- dass die Vorrichtung wenigstens eine äußere Lage (4) aufweist,
- dass die Hülle (4) als äußere Lage (4) vorgesehen ist, die aus einem textilen Flächengebilde
oder einem textilen Körpergebilde gebildet ist und die einen Raum einschließt, in
dem die inneren Lagen (3) aufgenommen sind,
- dass nicht nur die Hülle (4), sondern auch die inneren Lagen (3) eine Eintrittsöffnung
für den Eintritt von Gasen, Staub und/oder Flammen in den von der Hülle (4) und den
inneren Lagen (3) eingeschlossenen Raum aufweisen,
- dass die Hülle (4) die inneren Lagen (3) zusammenhält und
- dass die aus dem von der Hülle (4) und den inneren Lagen (3) eingeschlossenen Raum austretenden
Gase durch die Hülle (4) austreten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle und/oder die wenigstens eine innere Lage (3) selbstragend ist bzw. sind
und/oder dass die Vorrichtung ein Traggestell, das zwischen der wenigstens einen inneren
Lage und der Hülle oder innerhalb der inneren Lagen vorgesehen ist, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Rahmen (1) aufweist, der eine Eintrittsöffnung der Vorrichtung
für den Eintritt von Gasen und/oder Flammen in den von der Hülle (4), den inneren
Lagen und dem Traggestell (2) eingeschlossenen Raum begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (2) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) einen Kragen (10) aufweist, der zur Verbindung mit einem abzusichernden
Gegenstand geeignet und eingerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4) zumindest abschnittsweise die Form eines Kugelabschnitts hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (4) zumindest trogartig geformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der von der Hülle (4) eingeschlossene Raum in Richtung der Eintrittsöffnung
verjüngt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfäden Edelstahlfäden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der textilen Flächengebilde oder eines der textilen Körpergebilde
ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, ein Geflecht, ein Vliesstoff und/oder ein Filz
ist.