[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodengruppe einer Wäschebehandlungsvorrichtung zum Halten
einer Wärmepumpe, umfassend eine Wärmequelle und eine Wärmesenke, die jeweils als
Wärmetauscher ausgebildet sind, welche in einem Aufnahmebereich der Bodengruppe zumindest
teilweise aufgenommen sind, welcher durch eine oberhalb der Wärmequelle und der Wärmesenke
angeordnete Abdeckung zumindest abschnittsweise abdeckbar ist, wobei die Abdeckung
zumindest einen Diffusor als Teil eines Systems zum Reinigen der Wärmequelle und/oder
der Wärmesenke aufweist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät zum Trocknen von Wäsche mit
einer Bodengruppe.
[0003] Unter einem Haushaltsgerät zum Trocknen von Wäsche ist insbesondere ein Wäschetrockner
oder ein sog. Waschtrockner zu verstehen, der die Funktionen einer Waschmaschine und
eines Wäschetrockners in einem Kombinationsgerät vereint. Im Hinblick auf steigende
ökonomische und ökologische Anforderungen werden Wäschebehandlungsmaschinen zunehmend
mit Wärmepumpen ausgestattet und als sogenannte Wärmepumpentrockner (Kondensationstrockner)
betrieben, bei denen die elektrische Beheizung und der Kühlkreislauf für die so genannte
Prozessluft durch die entsprechenden Komponenten einer Wärmepumpe gebildet sind.
[0004] Als Wärmetauscher zum Entzug von Wärme aus dem zuvor einen Wäschebehandlungsraum
durchströmenden und aus der feuchten Wäsche Feuchtigkeit aufnehmenden Prozessluftstrom
dient dabei ein sog. Evaporator oder Verdampfer, der der Prozessluft Wärme entzieht
und diese dadurch abkühlt. Aus der abgekühlten Prozessluft kondensiert von ihr zuvor
aufgenommene Feuchtigkeit. Flüssiges Kältemittel nimmt im Verdampfer der Wärmepumpe
dabei Wärme (Energie) aus der Prozessluft auf, verdampft und wird von einem Verdichter
(Kompressor) aus dem Verdampfer abgesaugt. Der Kompressor bringt den Kältemitteldampf
auf einen erhöhten Druck und damit auf eine höhere Temperatur und befördert ihn zu
einem Kondensator oder Verflüssiger (als Heizung dienende Komponente der Wärmepumpe).
Im Verflüssiger verflüssigt sich das Kältemittel wieder unter Abgabe von Wärme an
die von dem Verdampfer kommende Prozessluft. Im Kältemittelkreislauf ist anschließend
ein Entspannungsorgan (Expansionsventil) vorgesehen, durch welches das Kältemittel
wieder auf den niedrigeren Verdampferdruck entspannt wird.
[0005] Die
DE 10 2014 211 303 A1 offenbart eine als Wäschetrockner ausgeführte Wäschebehandlungsvorrichtung mit einer
Bodengruppe. Die Bodengruppe ist zum Halten einer Wärmepumpe, die eine als Kondensator
ausgeführte Wärmequelle und eine als Evaporator ausgeführte Wärmesenke aufweist, eingerichtet.
Hierzu werden die Wärmequelle und die Wärmesenke in einem Aufnahmebereich der Bodengruppe
aufgenommen. Der Aufnahmebereich ist durch eine oberhalb der Wärmequelle und der Wärmesenke
angeordnete Abdeckung zumindest abschnittsweise abdeckbar. Die Abdeckung weist einen
Diffusor eines Systems zum Reinigen der Wärmequelle und/oder der Wärmesenke auf. Bei
dem Evaporator und dem Kondensator handelt es sich jeweils um Wärmetauscher, welche
zur Erhöhung ihrer dem Wärmeaustausch dienenden Oberflächen beabstandet gestapelte
Bleche oder Lamellen aufweisen. Je nach Anforderung und Bauart der Wärmetauscher weisen
die Lamellen unterschiedliche Abstände auf. Insbesondere Wärmetauscher mit geringen
Lamellenabständen erfordern eine Reinigung der Lamellen, um die Wärmetauscherleistung
dauerhaft sicherzustellen. Der Diffusor dient dem Ausbringen einer Flüssigkeit auf
die Lamellen des Wärmetauschers. Hierzu muss der Abstand zwischen einem Spülspalt
des Diffusors und der Vorderkante des zu reinigenden Wärmetauschers immer gleich sein.
[0006] Die Einstellung des Abstands zwischen dem Spülspalt des Diffusors und der Vorderkante
des Wärmetauschers erfolgt durch eine Verschraubung, wobei die Schrauben zum Toleranzausgleich
der Position des Wärmetauschers relativ zur Bodengruppe in Langlöchern verschiebbar
sind. Eine weitere Vorgehensweise besteht darin, den Diffusor durch Positionierelemente
auf die richtige Position relativ zu dem Wärmetauscher zu ziehen oder zu drücken.
Dies ist bei kurzen Toleranzketten, wie sie am vorderen Wärmetauscher auftreten, realisierbar.
Bei langen Toleranzketten, wie sie an dem hinteren Wärmetauscher auftreten können,
lässt sich das Positionieren des Diffusors relativ zu der Vorderkante des hinteren
Wärmetauschers durch Ziehen oder Drücken, nicht mehr umsetzen. Darüber hinaus steigt
die Gefahr der Bypassbildung zwischen dem hinteren Wärmetauscher und einer hinteren
Anlagefläche im Aufnahmebereich, wenn der hinteren Wärmetauscher schwimmend in der
Bodengruppe gelagert werden muss. Dies dient dazu, während der Montage der Abdeckung
mit dem Diffusor eine Bewegung des Wärmetauschers gewährleisten zu können.
[0007] Es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Positionierung eines Diffusors relativ
zu der Vorderkante einer als Wärmetauschers ausgebildeten Wärmequelle oder Wärmesenke
zu vereinfachen und präziser zu gestalten.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Bodengruppe oder ein Haushaltsgerät gemäß dem jeweiligen
unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhaft Ausgestaltungen sind insbesondere
in den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung oder der beigefügten
Zeichnung wiedergegeben, welche jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination
untereinander eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darstellen können.
[0009] Die erfindungsgemäße Bodengruppe zum Halten einer Wärmepumpe einer Wäschebehandlungsvorrichtung
umfasst eine Wärmequelle und eine Wärmesenke, die jeweils als Wärmetauscher ausgebildet
und in einem Aufnahmebereich der Bodengruppe zumindest teilweise aufgenommen sind.
Der Aufnahmebereich ist durch eine oberhalb der Wärmequelle und der Wärmesenke angeordnete
Abdeckung zumindest abschnittsweise abdeckbar, wobei die Abdeckung zumindest einen
Diffusor als Teil eines Systems zum Reinigen der Wärmequelle und/oder der Wärmesenke
aufweist, und wobei der zumindest eine Diffusor schwimmend in einer Ausnehmung der
Abdeckung gelagert ist.
[0010] Erfindungsgemäß lässt sich durch den schwimmend in der Ausnehmung der Abdeckung gelagerten
Diffusor ein Toleranzausgleich zumindest in Quer- (x-Richtung) und Längsrichtung (y-Richtung)
des zu reinigenden Wärmetauschers erreichen, damit der Spülspalt des Diffusors an
der Vorderkante des Wärmetauschers ausgerichtet werden kann. Der Diffusor kann einer
Bewegung des Wärmetauschers während der Montage der Abdeckung auf der Bodengruppe
folgen. Die Abdeckung und der Diffusor können ein einstückiges Bauteil bilden, wodurch
die Montage der Abdeckung vereinfacht wird.
[0011] Im Gegensatz zu der aus der
DE 10 2014 211 303 A1 bekannten Bodengruppe ist es nicht erforderlich, den Diffusor auf die Abdeckung aufzuschrauben
und auszurichten. Dabei kann der Diffusor zumindest zweiteilig ausgebildet sein und
eine Unterschale und eine Oberschale aufweisen. Die Abdeckung und die Unterschale
können als ein gemeinsames Bauteil im Spritzgussverfahren hergestellt werden.
[0012] Zur schwimmenden Lagerung des Diffusors kann vorgesehen sein, dass die Unterschale
mittels federelastischer Elemente mit der Abdeckung verbunden ist. Die federelastischen
Elemente können dabei als separate Bauteile ausgeführt sein. Alternativ können die
federelastischen Elemente als Verbindungsstege zwischen der Unterschale und der Abdeckung
ausgeführt sein. Die Verbindungsstege können sich entsprechend beim Spritzgießen ausbilden.
Bevorzugt erstrecken sich die beidseitig des Diffusors angeordneten federelastischen
Elemente im Wesentlichen in Querrichtung (x-Richtung) der Abdeckung. Denkbar ist auch
eine Anordnung, bei welcher sich ein Teil der federelastischen Elemente im Wesentlichen
in Querrichtung (x-Richtung) und ein weiterer Teil der federelastischen Elemente im
Wesentlichen in Längsrichtung (y-Richtung) der Abdeckung erstreckt.
[0013] Bei einer Ausführung als separate Bauteile können die federelastischen Elemente als
Federstreifen, insbesondere aus einem Metall, ausgeführt sein. Hierbei können die
als Federstreifen ausgebildeten federelastischen Elemente vorab in ein Spritzgusswerkzeug
eingelegt werden. Im Anschluss daran werden die freien Enden der Federstreifen abschnittsweise
bei der Herstellung der Abdeckung und der darin integrierten Unterschale umspritzt,
so dass diese stoffschlüssig mit der Abdeckung und der Unterschale des Diffusors verbunden
sind.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Elemente eine Bewegung
des Diffusors in vertikaler Richtung (z-Richtung) zumindest beschränken. Dadurch kann
ein vertikaler Mindestabstand zwischen dem Spülspalt des Diffusors und der Vorderkante
des Wärmetauschers sichergestellt werden.
[0015] Bevorzugt können die Elemente einen zumindest abschnittsweise geschwungenen Verlauf
aufweisen. Somit können die Elemente eine relativ hohe Federsteifigkeit aufweisen,
was zu einer stabilen Verbindung zwischen der Unterschale des Diffusors und der Abdeckung
beiträgt. Andererseits verfügen die einen geschwungenen Verlauf aufweisenden Elemente
über einen hinreichenden Federweg, um auch größere Toleranzen bei der Positionierung
der Unterschale des Diffusors relativ zu der Vorderkante des Wärmetauschers auszugleichen.
[0016] Des Weiteren kann die Unterschale Halteelemente aufweisen, die jeweils mit einem
korrespondierenden Element an der Wärmequelle oder der Wärmesenke in Eingriff bringbar
sind. Die Halteelemente erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der
Unterschale und weisen in Richtung der Bodengruppe. Die Halteelemente können an ihrem
freien Ende derart ausgebildet sein, dass sie formschlüssig mit dem jeweils korrespondierenden
Element, das an Seitenflächen des Wärmetauschers abschnittsweise hervorstehend angeordnet
ist, in Eingriff bringbar sind. Bei der Montage der Abdeckung auf der Bodengruppe
kann die Abdeckung zunächst oberhalb des Wärmetauschers positioniert werden, um die
Halteelemente mit einem der bogenförmigen Verbindungsabschnitte formschlüssig in Eingriff
zu bringen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Diffusor einer Bewegung der
Abdeckung aufgrund des zur Verfügung stehenden Federweges der den Diffusor und die
Abdeckung verbindenden federelastischen Elemente folgen kann.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn die Oberschale auf der Unterschale befestigbar ist. Somit
lässt sich die Oberschale mit der Unterschale verbinden, nachdem die Abdeckung, bei
erfolgtem Ausgleich von Toleranzen in der Anordnung des Spülspaltes des Diffusors
relativ zu der Vorderkante des Wärmetauschers im Zuge der Montage, auf der Bodengruppe
fixiert worden ist. Die Abdeckung und der Diffusor bilden somit eine Einheit.
[0018] Hierzu kann die Oberschale stoffschlüssig oder formschlüssig mit der Unterschale
verbindbar sein. Bevorzugt kann die Oberschale mit der Unterschale stoffschlüssig
durch Kleben oder Schweißen verbunden werden. Alternativ kann die Oberschale mit der
Unterschale formschlüssig durch Verschrauben verbunden werden, wobei bei der Montage
zwischen der Oberschale und der Unterschale ein Dichtelement eingebracht wird. Denkbar
ist es auch, im Zuge eines Spritzgussverfahrens die aus einer Hartkomponente (Thermoplast)
bestehende Oberschale mit einem aus einer Weichkomponente (Elastomer) bestehenden
Dichtelement zu einem Verbundteil zusammenzufügen. Dadurch würde das Einlegen eines
Dichtelementes zwischen Unterschale und Oberschale entfallen. Insbesondere kann ein
die Abdeckung gegenüber einem Prozessraum des Wäschetrockners abdichtendes flächiges
Dichtmaterial nur in Bereichen außerhalb der Ausnehmung an der Abdeckung befestigt
sein. So kann zur Fixierung eines als Dichtmatte ausgebildeten Dichtmateriales das
Verkleben der Dichtmatte lediglich in den äußeren Randbereichen der Abdeckung erfolgen.
Im Bereich der Ausnehmung der Abdeckung, in der der Diffusor schwimmend gelagert ist,
wird keine Klebeschicht auf das flächige Dichtmaterial respektive die Dichtmatte aufgebracht,
um eine Verschiebung des Diffusors relativ zu der Abdeckung gewährleisten zu können.
[0019] Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zum Trocknen von Wäsche umfasst eine Bodengruppe
nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben.
[0020] Mit dem Haushaltsgerät sind die oben mit Bezug auf die Bodengruppe genannten Vorteile
entsprechend verbunden. Das Haushaltsgerät kann beispielsweise als Wäschetrockner
oder Waschtrockner mit einer Wärmepumpe ausgebildet sein.
[0021] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das im Zusammenhang mit den Figuren der beigefügten Zeichnung näher erläutert wird.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Bodengruppe;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine Abdeckung eines Aufnahmebereichs der Bodengruppe;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von unten einer schematisch dargestellten Abdeckung einer
Wärmepumpe; und
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der oberhalb eines Wärmetauschers positionierten Abdeckung.
[0022] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Bodengruppe
1 eines Haushaltsgerätes zum Trocknen von Wäsche. Die Bodengruppe 1 umfasst einen
Aufnahmebereich 2 zum zumindest teilweisen Aufnehmen von Wärmetauschern einer Wärmepumpe.
Weiterhin umfasst die Bodengruppe einen weiteren Aufnahmebereich 3, der dem zumindest
teilweisen Aufnehmen eines Verdichters und einer Drossel der Wärmepumpe dient. Zudem
umfasst die Bodengruppe 1 einen die Aufnahmebereiche 2 und 3 voneinander trennende
Wand 4. Die Bodengruppe 1 umfasst außerdem eine Abdeckung 5, die oberhalb der in dem
Aufnahmebereich 2 angeordneten Wärmetauscher angeordnet ist. Die Abdeckung 5 ist mit
der Wand 4 und einer weiteren, den Aufnahmebereich 2 begrenzenden, Wand 6 verbindbar.
Die weitere Wand 6 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Wand 4.
[0023] Die Abdeckung 5 weist einen Diffusor 7 auf, der Teil eines an sich bekannten Systems
zum Reinigen des oder der Wärmetauscher ist. Der Diffusor 7 ist in einer Ausnehmung
8 in der Abdeckung 5 angeordnet. Dabei ist der Diffusor 7 mittels federelastischer
Elemente 9 in der Ausnehmung 8 schwimmend gelagert. Die Ausnehmung 8 weist einen Wesentlichen
mit der äußeren Kontur des Diffusors 7 übereinstimmenden Verlauf auf. Der Diffusor
7 umfasst eine Oberschale 18, welche auf einer Unterschale 16, wie Figur 4 dargestellt,
stoff- oder formschlüssig befestigbar ist.
[0024] Die Darstellung in Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Abdeckung 5 des Aufnahmebereichs
2 der Bodengruppe 1. An den Außenkanten des Diffusors 7 sind die federelastischen
Elemente 9 angeordnet, welche den Diffusor 7 in einer beabstandeten Position relativ
zu der die Ausnehmung 8 begrenzenden umlaufenden Wandung 10 der Abdeckung 5 halten.
Die federelastischen Elemente 9 sind als Federstreifen ausgebildet und weisen in Querrichtung
der Abdeckung 5 einen zumindest abschnittsweise geschwungenen Verlauf auf. Die schwimmende
Lagerung ermöglicht eine Ausgleichsbewegung des Diffusors 7 relativ zur Vorderkante
des Wärmetauschers bei der Montage der Abdeckung 5 auf der Bodengruppe 1. Die federelastischen
Elemente 9 können als separate Bauteile ausgeführt sein, welche mit ihrem einen freien
Ende mit der Abdeckung 5 und mit ihrem anderen freien Ende mit dem Diffusor 7 verbunden
sind. Aufgrund des geschwungenen Verlaufs der als Federstreifen ausgebildeten federelastischen
Elemente 9 lässt sich eine Bewegung des Diffusors 7 in vertikaler Richtung zumindest
beschränken.
[0025] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Fig. 2. Die Darstellung
in Fig. 3 zeigt einen als Kondensator ausgeführten Wärmetauscher 11, welcher in dem
Aufnahmebereich 2 der Bodengruppe 1 angeordnet ist. Zu sehen ist dabei eine Stirnseite
12 des Wärmetauschers 11, auf welcher bogenförmigen Verbindungsabschnitte 13 der im
Wärmetauscher 11 verlaufenden Rohrabschnitte über diese hinausragen. Die gegenüberliegende,
in dieser Darstellung nicht sichtbare Stirnseite ist entsprechend ausgebildet. Unterhalb
der Abdeckung 5 erstrecken sich beidseitig an dem Diffusor 7 angeordnete Halteelemente
14 im Wesentlichen senkrecht zu der Abdeckung 5. Das jeweilige Halteelement 14 ist
mit einem an der jeweiligen Stirnseite 12 angeordneten korrespondierenden Element
15 formschlüssig in Eingriff bringbar.
[0026] Die Darstellung in Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten der schematisch
dargestellten Abdeckung 5. Der Diffusor 7 weist eine Unterschale 16 auf, die mittels
der federelastischen Elemente 9 schwimmend in der Ausnehmung 8 der Abdeckung 5 gelagert
ist. Die Abdeckung 5 und die Unterschale 16 sind als ein Bauteil im Spritzguss herstellbar.
Die federelastischen Elemente 9 können, wie bereits weiter oben erwähnt, als separate
Bauteil ausgeführt sein oder aber als Verbindungsstege zwischen der Unterschale 16
und der Abdeckung 5 vorliegen, die sich entsprechend beim Spritzgießen ausbilden.
Die Unterschale 16 ist mit einem Spülspalt 17 versehen, welcher sich im über die Breite
des unterhalb der Schale 16 angeordneten Wärmetauschers 11 erstreckt.
[0027] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der oberhalb des Wärmetauschers 11 positionierten
Abdeckung 5. Die Darstellung in Fig. 5 zeigt die Oberschale 18, in der diese noch
nicht mit der Unterschale 16 verbunden ist. Die Montage der Abdeckung 5 auf der Bodengruppe
1 erfolgt nach der Positionierung des Wärmetauschers 11 im Aufnahmebereich 2. Hierzu
wird zunächst die Abdeckung 5 auf die Wände 4 und 6 der Bodengruppe 1 in Fig. 1 aufgesetzt,
wobei die Halteelemente 14 mit den korrespondierenden Elementen 15 im Bereich der
Vorderkante des Wärmetauschers 11 formschlüssig in Eingriff gebracht werden. Im Anschluss
daran wird die Abdeckung 5 gegenüber der Bodengruppe 1 ausgerichtet, um diese durch
Verschrauben miteinander verbinden zu können. Die schwimmende Lagerung der Unterschale
16 des Diffusors 7 ermöglicht dabei den Ausgleich von Lagetoleranzen in Längs- und
Querrichtung, da die Unterschale 16 bei einer Verschiebung der Abdeckung 5 relativ
zum Wärmetauscher 11 mittels der Halteelemente 14 in ihrer vorbestimmten Position
erhalten wird. Ein nachträgliches Einstellen des Abstandes des Spülspaltes 17 relativ
zur Vorderkante des Wärmetauschers 11 nach Abschluss der Montage des Diffusors 7,
wie dies im Stand der Technik der Fall ist, entfällt. Der Spülspalt 17 findet seine
optimale Spülposition während der Montage der Abdeckung 5 selbsttätig. Der durch die
schwimmende Lagerung des Diffusors 7 erzielbare Toleranzausgleich ermöglicht somit
immer eine genaue Positionierung des Spülspaltes 17 relativ zur Vorderkante des Wärmetauschers
11, unabhängig von der Positionierung des Wärmetauschers 11 im Aufnahmebereich 2 der
Bodengruppe 1.
[0028] Die Oberschale 18 wird, wie bereits ausgeführt, stoffschlüssig mit der Unterschale
16 verbunden, was durch Verschweißen oder Verkleben erfolgen kann. Durch das stoffschlüssige
verbinden der Oberschale 18 mit der Unterschale 16 wird der Diffusor 7 vollständig
in die Abdeckung 5 integriert. Hierdurch wird eine Einstückigkeit von Abdeckung 5
und Diffusor 7 erreicht, wodurch zusätzliche Dichtungen zwischen diesen entfallen.
Die Abdichtung der notwendigen Öffnungen in der Abdeckung 5 zum Prozessluftraum in
der Bodengruppe 1 erfolgt durch eine Dichtmatte, welche auf der Abdeckung 5 lediglich
im Bereich der Wände 4 und 6 aufgeklebt wird. In dem dazwischenliegenden Bereich der
Abdeckung 5 liegt die Dichtmatte lediglich auf, so dass eine Verschiebung des Diffusors
7 relativ zu der Abdeckung 5 gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Bodengruppe
- 2
- Aufnahmebereich
- 3
- Aufnahmebereich
- 4
- Wand
- 5
- Abdeckung
- 6
- Wand
- 7
- Diffusor
- 8
- Ausnehmung
- 9
- federelastisches Element
- 10
- Wandung
- 11
- Wärmetauscher
- 12
- Stirnseite von elf
- 13
- bogenförmigen Verbindungsabschnitt
- 14
- Halteelemente
- 15
- Element
- 16
- Unterschale
- 17
- Spülspalt
- 18
- Oberschale
1. Bodengruppe (1) eines Wäschetrockners zum Halten einer Wärmepumpe, umfassend eine
Wärmequelle und eine Wärmesenke, die jeweils als Wärmetauscher (11) ausgebildet und
in einem Aufnahmebereich (2, 3) der Bodengruppe (1) zumindest teilweise aufgenommen
sind, welcher durch eine oberhalb der Wärmequelle und der Wärmesenke angeordnete Abdeckung
(5) zumindest abschnittsweise abdeckbar ist, wobei die Abdeckung (5) zumindest einen
Diffusor (7) als Teil eines Systems zum Reinigen der Wärmequelle und/oder der Wärmesenke
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Diffusor (7) schwimmend in einer Ausnehmung (8) der Abdeckung
(5) gelagert ist.
2. Bodengruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (7) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und eine Unterschale (16) und
eine Oberschale (18) aufweist.
3. Bodengruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschale (16) mittels federelastischer Elemente (9) mit der Abdeckung (5)
verbunden ist.
4. Bodengruppe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastischen Elemente (9) als Federstreifen ausgeführt sind.
5. Bodengruppe (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (9) eine Bewegung des Diffusors (7) in vertikaler Richtung zumindest
beschränken.
6. Bodengruppe (1) nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (9) einen zumindest abschnittsweise geschwungenen Verlauf aufweisen.
7. Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschale (16) Halteelemente (14) aufweist, die mit korrespondierenden Elementen
(15) an der Wärmequelle oder der Wärmesenke in Eingriff bringbar sind.
8. Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (18) auf der Unterschale (16) befestigbar ist.
9. Bodengruppe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (18) stoffschlüssig oder formschlüssig mit der Unterschale (16) verbindbar
ist.
10. Bodengruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Abdeckung (5) gegenüber einem Prozessraum des Wäschetrockners abdichtendes
flächiges Dichtelement nur in Bereichen außerhalb der Ausnehmung (8) an der Abdeckung
(5) befestigt ist.
11. Haushaltsgeräte zum Trocknen von Wäsche, gekennzeichnet durch eine Bodengruppe (1) nach einem der 1 bis 10.