[0001] Die Erfindung betrifft ein Geruchsverschlusselement bzw. einen Ausguss, insbesondere
für wasserlose Urinale, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
[0002] Geruchsverschlusselemente für Abwasseranschlüsse finden seit langem Verwendung. Die
einfachste Form eines Geruchsverschlusselements stellt ein haushaltsüblicher Siphon
dar. Dieser benötigt jedoch aufgrund der in der Regel verwendeten U-förmigen Rohre
sehr viel Platz. Zudem ist eine Spülung mit geruchsneutralem Frischwasser notwendig,
da das Wasser, das in den Rohren steht, als Geruchsverschluss dient. Daher sind haushaltsübliche
Siphons für verschiedene Anwendungen nicht geeignet.
[0003] Beispielsweise ist ein Einsatz von aus dem Stand der Technik bekannten Siphonen in
wasserlosen Urinalen nicht möglich. Das Urinal bietet nur wenig Raum für ein Geruchsverschlusselement
und eine Spülung ist nicht vorgesehen. Dabei weisen wasserlose Urinale einige Vorteile
auf. Einerseits können durch den Einsatz solcher Urinale Wasser, sowie laufende Wasserkosten
eingespart werden. Andererseits ist für ihren Einbau eben gerade kein Frischwasseranschluss
notwendig, so dass ihr Einsatzort sehr flexibel gewählt werden kann. Durch die fehlende
Frischwasserspülung haben Anlagen wasserloser Urinale jedoch häufig mit einer Geruchsbelästigung
und aufgrund der längeren Stehzeiten des Abwassers mit einer Verstopfung durch Ablagerungen
zu kämpfen.
[0004] Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen sind aus dem Stand der Technik mehrere Lösungsansätze
bekannt. Bekannt sind einerseits Membrantechnologien. Sie ermöglichen eine leichte
Reinigung, allerdings kommt es beim Wechsel oder bei einer Verletzung der Membran
unausweichlich zu einer Geruchsbelästigung.
[0005] Bekannt sind außerdem Systeme, die eine Sperrschicht mit einer Sperrflüssigkeit,
insbesondere einer Ölschicht, als Geruchsbarriere vorsehen. Bei der Reinigung des
Systems kommt es auch hier wieder zu einer Geruchsbelästigung.
[0006] Bei beiden Systemen besteht der große Nachteil, dass Ablagerungen entstehen, die
ohne regelmäßige mechanische Reinigung zum Verschluss bzw. zum Verstopfen des Abflusses
führen können. Die Folge kann der Ausfall des gesamten Urinals sein. Bei einer weiteren
Benützung kann es zu einem Rückstau kommen, der bis zum Überlaufen des Urinals führen
kann. Für den Benutzer ist dies sehr unangenehm und verursacht zudem problematische,
unhygienische Zustände.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Geruchsverschlusselement, insbesondere
für wasserlose Urinale, bereitzustellen, das einen geringen Wartungsaufwand aufweist,
insbesondere soll eine Reinigung ohne Geruchsbelästigung ermöglicht werden und eine
Wartung in größeren Zeitabständen soll ausreichen, um einen Verschluss bzw. ein Verstopfen
des Abflusses zu verhindern.
[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Geruchsverschlusselement mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau können Ablagerungen
so weit vermieden werden, dass eine mechanische Reinigung, die eventuell mit einer
Geruchsbelästigung einhergeht, kaum notwendig ist. Zur Wartung ist eine chemische
Reinigung ausreichend.
[0009] Erfindungsgemäß ist dass die Überlaufkante auf einer Flüssigkeitsspiegelebene liegt
und, dass der Endbereich der Wandung an dem die Überlaufkante ausgebildet ist, und
die Flüssigkeitsspiegelebene zueinander im Winkel β' zwischen 30º und 55º, insbesondere
im Winkel β' zwischen 35° und 50°, zueinander stehen.
[0010] Durch den erfindungsgemäßen Aufbau werden bei Benutzung Ablagerungen, die im Bereich
der Überlaufkante entstehen, von abfließender Flüssigkeit mitgerissen, so dass ein
Verschluss des Abflusses vermieden wird.
[0011] Der Auffangbehälter und der erste Rohrabschnitt bilden gemeinsam einen Siphon. Das
heißt, wenn Flüssigkeit im Auffangbehälter und im ersten Rohrabschnitt steht, besteht
eine Geruchsbarriere zwischen der Zuflussöffnung und dem zweiten Rohrabschnitt. Wird
das Geruchsverschlusselement also in einen Ausguss eingebaut, so besteht ein Geruchsverschluss
zwischen der Umgebung des Geruchsverschlusselements und dem Abwasseranschluss. Dies
kann erreicht werden, indem die Zuflussöffnung oberhalb der Auslassöffnung angeordnet
ist und die Überlaufkante auf einer Höhe zwischen Zuflussöffnung und Auslassöffnung
angeordnet ist. Der erste Rohrabschnitt verläuft daher vom Boden des Auffangbehälters
in Richtung der Zuflussöffnung, also von unten nach oben.
[0012] Die Überlaufkante bestimmt den maximalen Flüssigkeitsstand im Geruchsverschlusselement.
Durch das Einfüllen von Flüssigkeit in das Geruchsverschlusselement kann der maximale
Flüssigkeitsstand einfach bestimmt werden. Der Flüssigkeitsspiegel liegt in einer
horizontalen Ebene. Diese Ebene stellt die Flüssigkeitsspiegelebene dar. Flüssigkeit
läuft beim Übergang vom ersten Rohrabschnitt zum zweiten Rohrabschnitt daher gleichmäßig
über die gesamte Überlaufkante.
[0013] Der zweite Rohrabschnitt verläuft aus der Richtung der Zuflussöffnung in Richtung
der Abflussöffnung, also von oben nach unten.
[0014] Der Scheitel des Winkels β' liegt im Schnittpunkt zwischen Flüssigkeitsspiegelebene
und Endbereich der Wandung, an dem die Überlaufkante ausgebildet ist, also an der
Überlaufkante.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die Flüssigkeitsspiegelebene parallel zur Querschnittsfläche
der Zuflussöffnung verläuft. Dadurch kann das Geruchsverschlusselement besonders einfach
in einen Ausguss eingebaut bzw. eingedichtet werden. Die Überlaufkante liegt dann
in einer Parallelebene zur Querschnittsfläche der Zuflussöffnung.
[0016] Besonders effektiv können Ablagerungen vermieden werden, wenn der erste Rohrabschnitt
über seine gesamte Länge im Winkel β' zwischen 30º und 55º, insbesondere im Winkel
β' zwischen 35° und 50° zur Flüssigkeitsspiegelebene steht.
[0017] Es kann von Vorteil sein, wenn zwischen dem Auffangbehälter und dem ersten Rohrabschnitt
eine, insbesondere den ersten Rohrabschnitt und den Auffangbehälter begrenzende, weitere
Wandung vorgesehen ist, an deren die Auslassöffnung begrenzenden Endbereich eine Strömungskante
ausgebildet ist, die insbesondere auf einer Parallelebene zur Flüssigkeitsspiegelebene
angeordnet ist, und wobei die Strömungskante gerade oder vom Auffangbehälter aus gesehen
konvex ausgebildet ist.
[0018] Vorteilhafterweise werden sowohl der Auffangbehälter, als auch der erste Rohrabschnitt
von der weiteren Wandung begrenzt. Das heißt, der erste Rohrabschnitt liegt am Auffangbehälter
an. Dadurch erhält man eine besonders platzsparende Ausführungsform. Die weitere Wandung
schließt an ihrem unteren Endbereich, also an dem dem Boden des Auffangbehälters zugewandten
Endbereich, mit der Strömungskante ab. Die Strömungskante bildet gleichzeitig das
obere Ende der Auslassöffnung. Die Strömungskante liegt auf einer Ebene, die insbesondere
waagrecht angeordnet ist. Flüssigkeit strömt in Betrieb daher gleichmäßig über die
gesamte Länge der Strömungskante. Dadurch entstehen im Betrieb vorteilhafte Verwirbelungen,
die verhindern, dass sich Ablagerungen im Bereich der Auslassöffnung anlegen. Besonders
effektiv werden Ablagerungen vermindert, wenn die Strömungskante vom Auffangbehälter
her gesehen konvex ausgebildet ist.
[0019] Ein besonders guter Strömungsverlauf und in der Folge nur wenige Ablagerungen können
erreicht werden, indem der Endbereich der weiteren Wandung an dem die Strömungskante
ausgebildet ist, und eine Parallele zur Flüssigkeitsspiegelebene durch die Strömungskante
zueinander im Winkel α' zwischen 30º und 55º, insbesondere im Winkel α' zwischen 35°
und 50° stehen.
[0020] Die Aufgabe der Erfindung besteht weiters darin, einen Ausguss, insbesondere ein
wasserloses Urinal, bereitzustellen, das einen geringen Wartungsaufwand aufweist,
insbesondere soll eine Reinigung ohne Geruchsbelästigung ermöglicht werden und eine
Wartung in größeren Zeitabständen soll ausreichen, um einen Verschluss des Abflusses
zu vermeiden.
[0021] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Ausguss mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 4. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau können Ablagerungen so weit
vermieden werden, dass eine mechanische Reinigung, die möglicherweise mit einer Geruchsbelästigung
einhergeht, kaum notwendig ist. Zur Wartung ist eine chemische Reinigung ausreichend.
[0022] Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
- dass die Überlaufkante 22 in einer waagrechten Ebene angeordnet ist und
- dass der Endbereich der Wandung 21, an dem die Überlaufkante 22 ausgebildet ist im
Winkel β zwischen 35º und 60º, insbesondere im Winkel β zwischen 40° und 55°, zur
Vertikalen steht.
[0023] Zum Betrieb des Ausgusses ist dieser an einer Wand montiert und mit einem Abwasseranschluss
verbunden. Ein Frischwasseranschluss wird nicht benötigt. Dadurch, dass die Zuflussöffnung
oberhalb der Auslassöffnung und unterhalb der Überlaufkante angeordnet ist, entsteht
erfindungsgemäß ein Geruchsverschluss zwischen dem Abwasseranschluss und der Umgebung
des Ausgusses. Der erste Rohrabschnitt verläuft also von unten nach oben, der zweite
Rohrabschnitt von oben nach unten. Durch die waagrecht bzw. horizontal angeordnete
Überlaufkante kann Flüssigkeit vom ersten Rohrabschnitt zum zweiten Rohrabschnitt
gleichmäßig über die gesamte Überlaufkante strömen. Dabei werden etwaige Ablagerungen
mitgerissen, so dass ein Verschluss des Urinals vermieden wird. Der Scheitel des Winkels
β ist am Schnittpunkt der Vertikalen mit dem von der Überlaufkante begrenzten Endbereich
der Wandung angeordnet, also an der Überlaufkante.
[0024] Besonders effektiv können Ablagerungen vermieden werden, wenn der erste Rohrabschnitt
über seine gesamte Länge im Winkel β zwischen 35º und 60º, insbesondere im Winkel
β zwischen 40° und 55° zur Vertikalen steht.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Auffangbehälter und dem ersten Rohrabschnitt
eine, insbesondere den ersten Rohrabschnitt und den Auffangbehälter begrenzende, weitere
Wandung vorgesehen ist, an deren in den Bereich der Auslassöffnung ragenden Ende eine
waagrechte Strömungskante ausgebildet ist, die gerade oder vom Auffangbehälter (10)
aus gesehen konvex ausgebildet ist.
[0026] Vorteilhafterweise werden sowohl der Auffangbehälter, als auch der erste Rohrabschnitt
von der weiteren Wandung begrenzt. Der erste Rohrabschnitt liegt dann am Auffangbehälter
an. Dadurch erhält man eine besonders platzsparende Ausführungsform. Die weitere Wandung
schließt an ihrem unteren Endbereich mit der Strömungskante ab. Die Strömungskante
bildet gleichzeitig das obere Ende der Auslassöffnung. Die Strömungskante ist waagrecht
angeordnet. In Betrieb strömt Flüssigkeit daher gleichmäßig über die gesamte Länge
der Strömungskante. Dadurch entstehen im Betrieb vorteilhafte Verwirbelungen, die
verhindern, dass sich Ablagerungen im Bereich der Auslassöffnung anlegen. Besonders
effektiv werden Ablagerungen vermindert, wenn die Strömungskante vom Auffangbehälter
her gesehen konvex ausgebildet ist.
[0027] Der Strömungsverlauf im Ausguss kann verbessert werden, indem der Endbereich der
weiteren Wandung an dem die Strömungskante ausgebildet ist, in einem Winkel α zwischen
35º und 60º, insbesondere im Winkel α zwischen 40° und 55° zur Vertikalen steht.
[0028] Weiters kann ein einteiliger Grundkörper, in den das Geruchsverschlusselement eingedichtet
ist, vorgesehen sein.
[0029] Dadurch wird die Montage des erfindungsgemäßen Ausgusses vereinfacht. Der Grundkörper
kann so gestaltet sein, dass er einen schalenförmigen Bereich zum Auffangen des Abwassers
aufweist, der in einen Ablauf mündet. In den Ablauf kann dann ein Geruchsverschlusselement
so eingedichtet werden, dass das Geruchsverschlusselement vom Grundkörper abgedeckt
sein kann und bei einer Montage des Ausgusse an einer Wand nicht mehr sichtbar ist.
[0030] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Überlaufkante gerade oder vom ersten Rohrabschnitt
aus gesehen konvex ausgebildet ist. Dadurch kann die Bildung von Ablagerungen, die
zu einem Verschluss führen könnten, weiter vermindert werden. Ist die Überlaufkante
konvex ausgebildet, so wird dadurch, dass die Überlaufkante in einer waagrechten Ebene
liegt, die den Flüssigkeitsspiegel bestimmt, die räumliche Anordnung des Geruchsverschlusselements
festgelegt.
[0031] Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Wandung plattenförmig und eben oder vom
ersten Rohrabschnitt aus gesehen konvex ausgebildet ist. Dadurch können Ablagerungen
im ersten Rohrabschnitt vermindert werden.
[0032] Ein besonders vorteilhafter Strömungsverlauf kann erzielt werden, wenn
- die Länge der Wandung die Länge des ersten Rohrabschnitts bestimmt und die Breite
der Wandung die Breite b des ersten Rohrabschnitts bestimmt und die Höhe des ersten
Rohrabschnitts normal zur Länge und zur Breite ausgerichtet ist, und
- die Breite der Wandung die Breite des zweiten Rohrabschnitts bestimmt und der zweite
Rohrabschnitt eine Höhe aufweisen, die als diejenige Ausrichtung normal zur Wandung
festgelegt ist, und
- die Breite des ersten Rohrabschnitts und/oder des zweiten Rohrabschnitt größer ist
als die Höhe des jeweiligen Rohrabschnitts.
[0033] Dadurch werden besonders wenige Ablagerungen gebildet. Die Länge der Wandung entspricht
ihrer Länge in Strömungsrichtung. Die Breite ist die Ausdehnung parallel zur Wandung
und senkrecht zur Länge, also die Ausdehnung quer zum Strömungsverlauf. Besonders
vorteilhaft ist, wenn die Höhe des ersten Rohrabschnitts kleiner ist, als die Höhe
des zweiten Rohrabschnitts, insbesondere in einem Verhältnis von zumindest 1:1,25.
[0034] Dadurch kann ein besonders guter Strömungsverlauf erzielt werden, der die Entstehung
von Ablagerungen vermindert.
[0035] Um Ablagerungen im zweiten Rohrabschnitt zu verhindern, kann weiters vorgesehen sein,
dass der zweite Rohrabschnitt unterhalb der Überlaufkante anschließt und/oder ein
Gefälle aufweist.. Flüssigkeit, die in den zweiten Rohrabschnitt eintritt legt also
einen freien Fallweg zurück. Dies begünstigt das Abbrechen möglicher Ablagerungen.
[0036] Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass der zweite Rohrabschnitt zumindest
teilweise anliegend am ersten Rohrabschnitt verläuft, wobei die beiden Rohrabschnitte
insbesondere parallel zueinander stehen. Das heißt, dass die dem Auffangbehälter zugewandte
Seite der Wandung den ersten Rohrabschnitt begrenzt und die vom Auffangbehälter abgewandte
Seite der Wandung den zweiten Rohrabschnitt begrenzt. Dies erlaubt eine besonders
platzsparende Ausführungsform. Zudem wird ein besonders vorteilhafter Strömungsverlauf
im direkt auf die Überlaufkante folgenden Bereich des zweiten Rohrabschnitts erreicht.
Ist die Wandung eben ausgebildet, so ist die Breite von erstem und zweitem Rohrabschnitt
gleich.
[0037] Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der erste und zweite Rohrabschnitt einen gemeinsamen
Außenkörper aufweisen, wobei der gemeinsame Außenkörper durch die Wandung geteilt
ist und die Wandung die Rohrabschnitt voneinander trennt. Damit kann der Platzbedarf
weiter verringert werden. Die Wandung teilt den gemeinsamen Außenkörper dabei nicht
über die gesamte Länge, sonder nur bis zur Überlaufkante. Oberhalb der Überlaufkante
sind der erste und der zweite Rohrabschnitt verbunden. Der gemeinsame Außenkörper
ist durch eine Öffnung an die Auslassöffnung angeschlossen und kann über die Abflussöffnung
an einen Abwasseranschluss angeschlossen werden.
[0038] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Wandung und die weitere Wandung parallel zueinander
verlaufen. Durch diese Anordnung von Wandung und weiterer Wandung kann ein besonders
vorteilhafter Strömungsverlauf erreicht werden und die Entstehung von Ablagerungen
kann vermindert werden. Gleichzeitig ist diese Anordnung besonders platzsparend.
[0039] Weiters kann vorgesehen sein, dass das Volumen des Auffangbehälters zumindest doppelt
so groß ist, wie das Volumen des ersten Rohrabschnitts und/oder des zweiten Rohrabschnitts.
Dadurch wird erreicht, dass ein großes Volumen zur Aufnahme des Abwassers und gegebenenfalls
der Sperrflüssigkeit zur Verfügung steht, während gleichzeitig ein geringer Platzbedarf
besteht. Zusätzlich kann der Durchfluss verbessert werden.
[0040] Vorteilhaft kann sein, wenn der Auffangbehälter so ausgebildet ist, dass an den der
Zuflussöffnung gegenüberliegenden Boden des Auffangbehälters anschließend in der Seitenwand
des Auffangbehälters die Auslassöffnung angeordnet ist. Dies ermöglicht einen verbesserten
Durchfluss durch das Geruchsverschlusselement und vermindert die Entstehung von Ablagerungen.
[0041] Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn der Auffangbehälter eine Höhe m aufweist,
die dem Abstand zwischen dem Boden des Auffangbehälters und der Zuflussöffnung entspricht
und, dass die Auslassöffnung vom Boden des Auffangbehälters bis zu einer Höhe k von
10 % bis 30 % der Höhe m des Auffangbehälters reicht, insbesondere bis zu einer Höhe
k von 15 % bis 25 % der Höhe m des Auffangbehälters. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte
Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden, während gleichzeitig auch bei längeren benutzungsfreien
Zeiten ein Verschluss durch Ablagerungen vermieden werden kann. Ist eine Strömungskante
vorgesehen, so kann die Höhe der Auslassöffnung bestimmt werden durch den Abstand
zwischen dem Boden des Auffangbehälters und der Strömungskante. Die Auslassöffnung
liegt also in Betriebsausrichtung senkrecht.
[0042] Es kann vorgesehen sein, dass die Innenwandung des Auffangbehälters abgerundet, insbesondere
kantenfrei, ausgebildet ist, oder dass zumindest im Bereich der Auslassöffnung der
der Strömungskante gegenüberliegenden Bereich der Innenwandung des Auffangbehälters
und/oder des ersten Rohrabschnittes abgerundet, insbesondere kantenfrei, ist. Dadurch
kann die Entstehung von Ablagerungen vermindert werden, insbesondere im Bereich der
Auslassöffnung. Ein Verschluss durch Ablagerungen kann dadurch vermieden werden.
[0043] Es kann vorgesehen sein, dass die Zuflussöffnung eine größere Querschnittsfläche
aufweist, als die Abflussöffnung. Dadurch können ein besonders vorteilhaften Strömungsverlauf
und ein effizienter Durchfluss erreicht werden. Durch die größere Zuflussöffnung wird
der Druck mit dem, z.B. vom Ausguss aufgefangenes, Abwasser in das Geruchsverschlusselement
gelangt, verringert. Dadurch und durch die kleinere Abflussöffnung, wird der Durchfluss
im Geruchsverschlusselement maßgeblich durch den Aufbau des Geruchsverschlusselements
bestimmt. Ablagerungen können so besonders gut vermieden werden.
[0044] Im Betrieb kann es besonders vorteilhaft sein, dass im Auffangbehälter Abwasser und
eine Sperrflüssigkeit angeordnet sind, wobei die Sperrflüssigkeit nicht mit Wasser
mischbar ist und eine geringere Dichte als Wasser aufweist, insbesondere auf Wasser
schwimmt. Dadurch kann ein besonders effektiver Geruchsverschluss erreicht werden.
Einerseits bildet das Abwasser eine Barriere zwischen dem Abwasseranschluss und der
Umgebung des Ausgusses. Andererseits wirkt zusätzlich die Sperrflüssigkeit zwischen
dem Abwasser im Geruchsverschlusselement und der Umgebung des Ausgusses als Geruchsverschluss.
Dadurch kann eine Geruchsbelästigung durch im Auffangbehälter stehendes Abwasser verhindert
werden. Als Sperrflüssigkeit ist beispielsweise eine Ölschicht geeignet. Durch den
erfindungsgemäßen Aufbau geht bei einer Benutzung kaum Sperrflüssigkeit verloren.
Das Nachfüllen von Sperrflüssigkeit, ist nur äußerst selten notwendig.
[0045] Die Erfindung ist anhand der folgenden Zeichnungen beispielhaft ohne Einschränkung
des allgemeinen erfinderischen Gedankens dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geruchsverschlusselements
in Betriebsausrichtung in gefülltem Zustand im Querschnitt.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Geruchsverschlusselement in Aufsicht. Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Geruchsverschlusselement in Frontalansicht. Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgusses.
[0046] In
Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geruchsverschlusselements 1 in Betriebsausrichtung
in gefülltem Zustand dargestellt. Das dargestellte Geruchsverschlusselement 1 kann
in einem erfindungsgemäßen Ausguss angeordnet werden (vgl. Fig. 4). Das Geruchsverschlusselement
1 umfasst einen Auffangbehälter 10, an den ein erster Rohrabschnitt 20 anschließt
und einen, auf den ersten Rohrabschnitt 20 folgenden, zweiten Rohrabschnitt 30. Zwischen
dem ersten Rohrabschnitt 20 und dem zweiten Rohrabschnitt 30 ist eine Überlaufkante
22 ausgebildet. Das Geruchsverschlusselement 1 ist mit Abwasser 14 gefüllt, das im
Auffangbehälter 10 und im ersten Rohrabschnitt 20 bis zur Überlaufkante 22 steht.
Oberhalb des Abwassers 14 ist im Auffangbehälter 10 eine Schicht aus einer Sperrflüssigkeit
15 angeordnet.
[0047] Der Auffangbehälter 10 dient zum Auffangen von Abwasser 14 und weist dazu an seiner
Oberseite eine Zuflussöffnung 11 auf. Die Schicht aus der Sperrflüssigkeit 15 kann
vor einer Geruchsbelästigung durch das Abwasser 14 schützen. Die Sperrflüssigkeit
15 ist geruchsneutral, vermischt sich nicht mit dem Abwasser 14 und hat eine geringere
Dichte als das Abwasser 14. Dadurch bildet sie eine Geruchsbarriere zwischen dem Abwasser
14 und der Zuflussöffnung 11, bzw. der Umgebung. Der Sperrflüssigkeitsspiegel 16 liegt
im Bereich der Zuflussöffnung 11.
[0048] Die Innenwandung des Auffangbehälters 10 ist abgerundet. Dadurch bieten sich wenige
Flächen an denen sich Ablagerungen absetzen könnten.
[0049] In
Fig. 2 ist gezeigt, dass die Zuflussöffnung 11 in der dargestellten Ausführungsform kreisförmig
ausgebildet ist. Die Querschnittsfläche der Zuflussöffnung 11 ist parallel zur Flüssigkeitsspiegelebene
23 bzw. horizontal ausgerichtet. Diese Ausbildung der Zuflussöffnung 11 ist besonders
vorteilhaft, da dadurch die Bildung von Ablagerungen gering gehalten wird. Zudem wird
das Eindichten des Geruchsverschlusselements 1 in einen handelsüblichen Ausguss erleichtert.
Beim Einbau sollte die Zuflussöffnung 11 waagrecht ausgerichtet werden. Es ist auch
möglich, dass die Zuflussöffnung 11 eine andere Querschnittsform aufweist. Die Flüssigkeitsspiegelebene
23 ist in der dargestellten Ausführungsform parallel zur Querschnittsfläche der Zuflussöffnung
11 ausgerichtet. Das heißt, die Überlaufkante 22 liegt in einer Parallelebene zur
Querschnittsfläche der Zuflussöffnung 11.
[0050] Fig. 1 zeigt, dass der Auffangbehälter 10 vom ersten Rohrabschnitt 20 durch eine weitere
Wandung 17 getrennt ist. Das Volumen des Auffangbehälters 10 in der dargestellten
Ausführungsform beträgt 700 ml und ist etwa dreimal so groß wie das Volumen des ersten
Rohrabschnitts 20. In der dargestellten Ausführungsform fasst der Auffangbehälter
10 dabei das 1,4-fache des Volumens, das die beiden Rohrabschnitte 20,30 gemeinsam
fassen. Die weitere Wandung 17 begrenzt einerseits den Auffangbehälter 10 und andererseits
den ersten Rohrabschnitt 20. Das heißt, der erste Rohrabschnitt 20 liegt am Auffangbehälter
10 an. Die dargestellte Ausführungsform ist daher sehr platzsparend ausgeführt. Den
Endbereich der weiteren Wandung 17 schließt eine Strömungskante 13 ab. Die Strömungskante
13 ist dabei an dem Endbereich der weiteren Wandung 17 angeordnet, der dem Boden des
Auffangbehälters 10 zugeordnet ist.
[0051] In Fig. 1 ist gezeigt, dass im unteren Bereich des Auffangbehälters 10, der Auffangbehälter
10 in den ersten Rohrabschnitt 20 übergeht. Der erste Rohrabschnitt 20 führt aus Richtung
des Bodens 18 des Auffangbehälters 10 in Richtung der Zuflussöffnung 11, also von
unten nach oben. Zwischen dem Auffangbehälter 10 und dem ersten Rohrabschnitt 20 ist
eine Auslassöffnung 12 ausgebildet. Die Auslassöffnung 12 liegt in der dargestellten
Ausführungsform normal zur Querschnittsfläche der Zuflussöffnung 11. Die Auslassöffnung
12 schließt seitlich an den Boden 18 des Auffangbehälters 10 an und ist in der Seitenwand
des Auffangbehälters 10 angeordnet. An ihrer Oberseite wird die Auslassöffnung 12
begrenzt von der Strömungskante 13. Die Höhe k der Auslassöffnung 12 reicht vom Boden
18 des Auffangbehälters 10 bis zur Strömungskante 13. In der dargestellten Ausführungsform
nimmt die Auslassöffnung 12 20 % der Höhe m des Auffangbehälters 10 vom Boden 18 bis
zur Zuflussöffnung 11 ein. Im Allgemeinen kann die Höhe k der Auslassöffnung 12 vorteilhafterweise
10 % bis 30 % der Höhe m des Auffangbehälters 10 einnehmen.
[0052] In
Fig. 2 ist gezeigt, dass die Strömungskante 13 in der dargestellten Ausführungsform vom
Auffangbehälter 10 aus gesehen einen konvexen Verlauf aufweist. Alternativ kann die
Strömungskante 13 auch einen geraden Verlauf aufweisen.
[0053] In
Fig. 3 ist zu erkennen, dass die Strömungskante 13 in einer waagrechten Ebene verläuft.
Diese Ebene ist parallel zur Flüssigkeitsspiegelebene 23 bzw. in der dargestellten
Ausführungsform parallel zur Querschnittsfläche der Zuflussöffnung 11 ausgerichtet.
Abwasser 14 strömt daher gleichmäßig über die gesamte Strömungskante 13. Dadurch ergibt
sich bei Benutzung ein vorteilhafter Strömungsverlauf, der das Absetzen von Anlagerungen
im Bereich der Auslassöffnung 12 vermeidet. In der dargestellten Ausführungsform legt
die Strömungskante 13, aufgrund des konvexen Verlaufs und der Ausrichtung parallel
zur Flüssigkeitsspiegelebene 23, die räumliche Anordnung des Geruchsverschlusselements
1 fest. Der Bereich der Auslassöffnung 12 der nicht von der Strömungskante 13 gebildet
wird, bzw. der erste Rohrabschnitt 20 im Bereich der Auslassöffnung 12, ist in der
dargestellten Ausführungsform abgerundet, also kantenfrei.
[0054] Fig. 1 zeigt, dass in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Endbereich der weiteren
Wandung 17 der von der Strömungskante 13 abgeschlossen wird, im Winkel α von 53° zur
Vertikalen steht. Das heißt, dass der Endbereich der weiteren Wandung 17 mit einer
Parallelen der Flüssigkeitsspiegelebene 23 einen Winkel α' von 37° einschließt. Dieser
Winkel α kann im Allgemeinen auch zwischen 35° und 60° zur Vertikalen bzw. der Winkel
α' zwischen 30° und 55° zur Parallelen der Flüssigkeitsspiegelebene 23 liegen. Dadurch
kann erreicht werden, dass bei Benutzung mögliche Ablagerungen im Bereich der Strömungskante
13 von abfließendem Abwasser mitgerissen werden.
[0055] Aus Fig. 1 kann entnommen werden, dass in Betrieb Abwasser 14 von der Zuflussöffnung
11 zur Auslassöffnung 12 und weiter in den ersten Rohrabschnitt 20 fließt. Tritt Abwasser
14 durch die Zuflussöffnung 11 in den Auffangbehälter 10 ein, so trifft es zunächst
auf die Sperrflüssigkeit 15. Dabei wird Sperrflüssigkeit 15 nach unten gedrückt, bevor
sie aufgrund ihrer geringeren Dichte wieder aufsteigt. Es ist jedoch möglich, dass
ein geringer Teil der Sperrflüssigkeit 15 zusammen mit dem Abwasser 14 durch die Auslassöffnung
12 gelangt. Je größer die Fläche ist, auf der das Abwasser 14 auftreffen kann, desto
kleiner ist die Menge, die auf einem bestimmten Punkt auftrifft, und desto weniger
tief wird die Sperrflüssigkeit 15 nach unten gedrückt.
[0056] Fig. 2 zeigt, dass in der dargestellten Ausführungsform die Zuflussöffnung 11 eine Querschnittsfläche
aufweist, die ausreichend groß ist, damit durch die bei Benutzung üblicherweise auftreffenden
Mengen an Abwasser 14, möglichst keine Sperrflüssigkeit 15 über die Auslassöffnung
12 verloren geht.
[0057] In
Fig. 3 ist zu sehen, dass der Auffangbehälter 10 oben breiter ist, als die Zuflussöffnung
11 und nach unten hin schmaler wird. Diese Form des Auffangbehälters 10 ist an die
Form eines Urinals 4 angepasst. Die breite Form des Auffangbehälters 10 im oberen
Bereich ermöglicht die Aufnahme einer größeren Menge an Sperrflüssigkeit 15 und dient
als Reservoir. Dadurch ist das Auffüllen der Sperrflüssigkeit 15 nur selten notwendig.
[0058] In
Fig. 1 ist gezeigt, dass der erste Rohrabschnitt 20 von einer Wandung 21 begrenzt wird.
Die Wandung 21 ist plattenförmig und eben ausgebildet. Alternativ kann die Wandung
21 auch vom ersten Rohrabschnitt 20 gesehen konvex ausgebildet sein kann. In der dargestellten
Ausführungsform ist zu erkennen, dass die Wandung 21 im oberen Endbereich von der
Überlaufkante 22 begrenzt ist. In der dargestellten Ausführungsform sind die Wandung
21 und die weitere Wandung 17 parallel angeordnet.
[0059] Die Breite der Wandung 21 bestimmt die Breite b des ersten Rohrabschnitts 20. Dabei
wird unter Breite b die Ausdehnung quer zum Strömungsverlauf verstanden. Die Länge
der Wandung bestimmt die Länge des ersten Rohrabschnitts 20. Dabei wird als Länge
die Ausdehnung von der Auslassöffnung 12 bis zur Überlaufkante 22 verstanden, also
die Ausdehnung entlang des Strömungsverlaufs. In der dargestellten Ausführungsform
weist der erste Rohrabschnitt 20 eine Länge auf, die größer ist als seine Breite.
Dabei steht in der dargestellten Ausführungsform die Länge im Verhältnis von 1,5:1
zur Breite. Dieses Verhältnis kann beispielsweise innerhalb eines Bereichs von zwischen
1:1 und 3:1 liegen.
[0060] Die Höhe h des ersten Rohrabschnitts 20 ist die Ausdehnung, die normal zu Breite
und Länge steht. In der dargestellten Ausführungsform ist die Breite des ersten Rohrabschnitts
20 größer als die Höhe h des ersten Rohrabschnitts 20. Dabei steht in der dargestellten
Ausführungsform die Breite b im Verhältnis von 6:1 zur Höhe h. Dieses Verhältnis kann
beispielsweise innerhalb eines Bereichs von zwischen 3:1 und 10:1 liegen.
[0061] Der Endbereich der Wandung 21 an dem die Überlaufkante 22 ausgebildet ist, schließt
mit der Flüssigkeitsspiegelebene 23 einen Winkel β' von 37° ein. Alternativ kann der
Winkel β' auch zwischen 30° und 55° liegen. In der dargestellten Ausführungsform steht
die Wandung 21 über ihren gesamten Verlauf in einem Winkel von 37° zur Flüssigkeitsspiegelebene
23. Das heißt die Wandung 21, sowie der Endbereich der Wandung 21, der mit der Überlaufkante
22 abschließt, stehen in der dargestellten Ausführungsform in einem Winkel β von 53°
zur Vertikalen.
[0062] In
Fig. 3 ist zu sehen, dass die Überlaufkante 22 in der Flüssigkeitsspiegelebene 23 liegt
und den Flüssigkeitsspiegel festlegt. Das heißt, die Überlaufkante 22 ist waagrecht
angeordnet. Dadurch kann erreicht werden, dass das Abwasser 14 beim Abfließen gleichmäßig
über die gesamte Überlaufkante 22 fließt. Mögliche Ablagerungen werden so beim Abfließen
vom Abwasser 14 mitgerissen.
[0063] Die Überlaufkante 22 zeigt einen geraden Verlauf. Alternativ kann die Überlaufkante
22 auch vom ersten Rohrabschnitt 20 gesehen konvex ausgebildet sein. Ist die Überlaufkante
22 konvex ausgebildet und liegt sie in einer Ebene mit der Flüssigkeitsspiegelebene
23, so bestimmt sie die räumliche Ausrichtung des Geruchsverschlusselements 1.
Fig. 1 zeigt, dass der erste Rohrabschnitt 20 zusammen mit dem Auffangbehälter 10 einen
Siphon ausbildet. Das heißt, dass in gefülltem Zustand kein Luftaustausch zwischen
dem Auffangbehälter 10 und dem ersten Rohrabschnitt 20 stattfinden kann. Das wird
dadurch erreicht, dass die Überlaufkante 22, die die Flüssigkeitsspiegelebene 23 festlegt,
auf einer Höhe unterhalb der Zuflussöffnung 11 und oberhalb der Auslassöffnung 12
liegt. Dadurch wird eine Geruchsbarriere geschaffen zwischen der Abflussöffnung 31
durch die Kanalgeruch in das Geruchsverschlusselement 1 gelangt und der Zuflussöffnung
11 die mit Raumluft in Kontakt steht. Zusätzlich gewährleistet der Aufbau in Form
eines Siphons, dass die Sperrflüssigkeit 15 weitestgehend im Auffangbehälter 10 verbleibt.
[0064] In Fig. 1 ist zu sehen, dass auf den ersten Rohrabschnitt 20 der zweite Rohrabschnitt
30 folgt. Der zweite Rohrabschnitt 30 führt aus Richtung der Zuflussöffnung 11 zur
Richtung der Abflussöffnung 31, also von oben nach unten. Zwischen dem ersten Rohrabschnitt
20 und dem zweiten Rohrabschnitt 30 ist die Überlaufkante 22 ausgebildet. Oberhalb
der Überlaufkante 22 sind der erste Rohrabschnitt 20 und der zweite Rohrabschnitt
30 verbunden bzw. es geht der erste Rohrabschnitt 20 in den zweiten Rohrabschnitt
30 über. In der dargestellten Ausführungsform ist der zweite Rohrabschnitt 30 unterhalb
der Überlaufkante 22 durch die Wandung 21 vom ersten Rohrabschnitt 20 getrennt. Die
Wandung 21 begrenzt daher neben dem ersten Rohrabschnitt 20 auch den zweiten Rohrabschnitt
30. Im direkt auf die Überlaufkante 22 folgenden Bereich wird dadurch ein besonders
vorteilhafter Strömungsverlauf erzielt, der die Bildung von Ablagerungen vermeidet.
[0065] In der dargestellten Ausführungsform weisen der erste Rohrabschnitt 20 und der zweite
Rohrabschnitt 30 einen gemeinsamen Außenkörper auf, der durch die Wandung 21 geteilt
ist. Der zweite Rohrabschnitt 30 liegt daher zum großen Teil am ersten Rohrabschnitt
20 an und verläuft parallel zu diesem. Dadurch ist die dargestellte Ausführungsform
besonders platzsparend.
[0066] Die Breite des zweiten Rohrabschnitts 30 wird ebenfalls durch die Breite der Wandung
21 bestimmt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Breite des zweiten Rohrabschnitts
30 entlang der Wandung 21 größer, als die Breite des zweiten Rohrabschnitts 30 auf
der der Wandung 21 gegenüberliegenden Seite. Der zweite Rohrabschnitt 30 weist zudem
eine Breite auf, die größer ist als seine Höhe. Dadurch ist die Form des Geruchsverschlusselements
1 besonders gut an die Form eines Urinals 4 angepasst. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Höhe des zweiten Rohrabschnitts 30 größer als die Höhe des ersten Rohrabschnitts
20. In der dargestellten Ausführungsform ist das Verhältnis 1,25:1. Durch die größere
Höhe kann die Bildung von Ablagerungen im zweiten Rohrabschnitt 30 vermindert werden.
In der dargestellten Ausführungsform ist der freie Fallweg des Abwassers 14 im auf
die Überlaufkante 22 folgenden Bereich ausreichend groß, um Ablagerungen im zweiten
Rohrabschnitt 30 zu minimieren.
[0067] Fig. 1 zeigt, dass in der dargestellten Ausführungsform der zweite Rohrabschnitt
30 am unteren Ende der Wandung 21 eine Biegung 32 aufweist. Ab der Biegung 32 verläuft
der zweite Rohrabschnitt 30 nicht mehr parallel zum ersten Rohrabschnitt 20, sondern
senkrecht nach unten. An der Biegung 32 ändert der zweite Rohrabschnitt 30 zudem seine
Form und ist im weiteren Verlauf rund ausgebildet, bis er schließlich in die Abflussöffnung
31 mündet. Der runde Endbereich des zweiten Rohrabschnitts 30 und die Abflussöffnung
31 sind vorgesehen, um einen Anschluss des Geruchsverschlusselements 1 an einen handelsüblichen
Abwasseranschluss 43 zu ermöglichen. Um den Anschluss zu vereinfachen, verlauft der
Endbereich des zweiten Rohrabschnitts 30 vertikal, bzw. normal zur Flüssigkeitsspiegelebene
23. In der dargestellten Ausführungsform entspricht der Endbereich des zweiten Rohrabschnitts
30 zudem den gängigen Massen für Abwasseranschlüsse 43.
[0068] In der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform liegt die Abflussöffnung 31 unterhalb
des Auffangbehälters 10 und der Einbau kann sehr platzsparend erfolgen. Die Abflussöffnung
31 bildet das untere Ende des Geruchsverschlusselements 1. Die Querschnittsfläche
der Abflussöffnung 31 ist kleiner als die Querschnittsfläche der Zuflussöffnung 11.
Die Zuflussöffnung 11 bildet dabei das obere Ende des Geruchsverschlusselements.
[0069] Bei Benutzung des Geruchsverschlusselements 1 gelangt Abwasser 14 durch die Zuflussöffnung
11 in den Auffangbehälter 10 und von dort durch die Auslassöffnung 12 in den ersten
Rohrabschnitt 20. Das Abwasser 14 läuft vom ersten Rohrabschnitt 20 über die Überlaufkante
22 und fließt durch den zweiten Rohrabschnitt 30 zur Abflussöffnung 31.
[0070] Das Geruchsverschlusselement 1 ist so gestaltet, dass Ablagerungen, die durch im
Geruchsverschlusselement 1 stehendes Abwasser 14 entstehen, bei einer Benutzung von
abfließendem Abwasser 14 mitgerissen werden. Dadurch ist die Häufigkeit der notwendigen
Reinigung des Geruchsverschlusselements 1 erheblich reduziert. Da eine mechanische
Reinigung üblicherweise nicht notwendig ist, kommt es nicht zu einer vollständigen
Entfernung der Sperrflüssigkeit 15 und der damit einhergehenden Geruchsbelästigung.
Für die regelmäßige Wartung des Geruchsverschlusselements 1 ist es lediglich notwendig,
verloren gegangene Sperrflüssigkeit 15 nachzufüllen. Zusätzlich kann bei Bedarf eine
Reinigung mit chemischen Reinigungsmitteln erfolgen, die die Funktion der Sperrflüssigkeit
15 nicht beeinträchtigen. Dies kann zum Beispiel notwendig werden, falls über einen
längeren Zeitraum keine Benutzung stattfindet. Die dargestellte Ausführungsform ist
zudem besonders vorteilhaft, da sie besonders platzsparend ausgeführt ist und somit
problemlos in gängige Urinale eingebaut werden kann.
[0071] Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgusses. In der
dargestellten Ausführungsform ist der Ausguss als Urinal 4 ausgebildet. Der Ausguss
ist an einer Wand 40 montiert. An den Ablauf 42 des Ausgusses ist die Zuflussöffnung
11 eines Geruchsverschlusselements 1 angeschlossen bzw. das Geruchsverschlusselement
1 ist in den Ablauf 42 eingedichtet. Dabei ist das Geruchsverschlusselement 1 so ausgerichtet,
dass die Überlaufkante 22 in einer horizontalen Ebene liegt. Die Abflussöffnung 31
des Geruchsverschlusselements 1 ist an einen Abwasseranschluss 43 angeschlossen. Da
ein direkter Anschluss des Geruchsverschlusselements 1 an einen Abwasseranschluss
43 in einigen Fällen nicht möglich sein könnte, kann die Verbindung wie in der dargestellten
Ausführungsform auch über ein Verbindungsrohr 44 erfolgen. Bei Benutzung fließt Abwasser
14, das vom Ausguss aufgefangen wird, über den Ablauf 42 in das Geruchsverschlusselement
1 und weiter zum Abwasseranschluss 43.
[0072] Das Geruchsverschlusselement 1 entspricht dem in Fig. 1 - 3 dargestellten Geruchsverschlusselement
1.
[0073] Das Urinal 4 ist in der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, dass es einen
einteiligen Grundkörper 41 aufweist, der das Geruchsverschlusselement 1 vollständig
bedeckt.
1. Geruchsverschlusselement zum Einbau in einen Abfluss, insbesondere in den Abfluss
eines wasserlosen Urinals (41), umfassend
- einen Auffangbehälter (10) zum Auffangen von Abwasser (14) mit einer Zuflussöffnung
(11) und einer Auslassöffnung (12), und
- einen an die Auslassöffnung (12) anschließenden ersten Rohrabschnitt (20), sowie
- einen auf den ersten Rohrabschnitt (20) stromabwärts folgenden zweiten Rohrabschnitt
(30) mit einer Abflussöffnung (31) zum Anschluss an einen Abwasseranschluss (43),
sowie
- eine zwischen dem ersten Rohrabschnitt (20) und dem zweiten Rohrabschnitt (30) ausgebildete
Überlaufkante (22), die unmittelbar an den Endbereich einer den ersten Rohrabschnitt
(20) begrenzenden Wandung (21) anschließend am Endbereich der Wandung (21) ausgebildet
ist, und wobei der erste Rohrabschnitt (20) gemeinsam mit dem Auffangbehälter (10)
einen Siphon ausbildet, wenn sich Flüssigkeit im Auffangbehälter (10) befindet und
im ersten Rohrabschnitt (20) bis zur Überlaufkante (22) steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überlaufkante auf einer Flüssigkeitsspiegelebene (22) liegt und, dass der Endbereich
der Wandung (21) an dem die Überlaufkante (22) ausgebildet ist, und die Flüssigkeitsspiegelebene
(23) zueinander im Winkel (β') zwischen 30º und 55º, insbesondere im Winkel (β') zwischen
35° und 50°, zueinander stehen.
2. Geruchsverschlusselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Flüssigkeitsspiegelebene (23) parallel zur Querschnittsfläche der Zuflussöffnung
(11) verläuft und/oder
- dass der erste Rohrabschnitt (20) über seine gesamte Länge im Winkel (β') zwischen 30º
und 55º, insbesondere im Winkel (β') zwischen 35° und 50° zur Flüssigkeitsspiegelebene
(23) steht.
3. Geruchsverschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auffangbehälter (10) und dem ersten Rohrabschnitt (20) eine, insbesondere
den ersten Rohrabschnitt (20) und den Auffangbehälter (10) begrenzende, weitere Wandung
(17) vorgesehen ist, an deren die Auslassöffnung (12) begrenzenden Endbereich eine
Strömungskante (13) ausgebildet ist, die insbesondere auf einer Parallelebene zur
Flüssigkeitsspiegelebene (23) angeordnet ist, und wobei die Strömungskante (13) gerade
oder vom Auffangbehälter (10) aus gesehen konvex ausgebildet ist,
- wobei insbesondere der Endbereich der weiteren Wandung (17) an dem die Strömungskante
(13) ausgebildet ist, und eine Parallele zur Flüssigkeitsspiegelebene (23) durch die
Strömungskante (17) zueinander im Winkel (α') zwischen 30º und 55º, insbesondere im
Winkel (α') zwischen 35° und 50° stehen.
4. Ausguss, insbesondere Urinal (4) oder Waschbecken, umfassend ein Geruchsverschlusselement
(1), wobei der Ausguss an einer Wand angebracht ist und das Geruchsverschlusselement
umfasst:
- eine Zuflussöffnung (11), durch die vom Ausguss aufgefangenes Abwasser (14) in das
Geruchsverschlusselement (1) einfüllbar ist und die in einen Auffangbehälter (10)
mit einer Auslassöffnung (12) mündet und
- einen an die Auslassöffnung (12) anschließenden ersten Rohrabschnitt (20), sowie
- einen auf den ersten Rohrabschnitt (20) stromabwärts folgenden zweiten Rohrabschnitt
(30) mit einer Abflussöffnung (31) zum Anschluss an einen Abwasseranschluss (43),
sowie
- eine zwischen erstem Rohrabschnitt (20) und zweitem Rohrabschnitt (30) ausgebildete
Überlaufkante (22), die unmittelbar an den Endbereich einer den ersten Rohrabschnitt
(20) begrenzenden Wandung (21) anschließend am Endbereich der Wandung (21) ausgebildet
ist, und die unterhalb der Zuflussöffnung (11) und oberhalb der Auslassöffnung (12)
liegt
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Überlaufkante (22) in einer waagrechten Ebene angeordnet ist und
- dass der Endbereich der Wandung (21), an dem die Überlaufkante (22) ausgebildet ist im
Winkel β zwischen 35º und 60º, insbesondere im Winkel β zwischen 40° und 55°, zur
Vertikalen steht.
5. Ausguss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (20) über seine gesamte Länge im Winkel β zwischen 35º und
60º, insbesondere im Winkel β zwischen 40° und 55° zur Vertikalen steht.
6. Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auffangbehälter (10) und dem ersten Rohrabschnitt (20) eine, insbesondere
den ersten Rohrabschnitt (20) und den Auffangbehälter (10) begrenzende, weitere Wandung
(17) vorgesehen ist, an deren in den Bereich der Auslassöffnung (12) ragenden Ende
eine waagrechte Strömungskante (13) ausgebildet ist, die gerade oder vom Auffangbehälter
(10) aus gesehen konvex ausgebildet ist.
7. Ausguss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich der weiteren Wandung (17) an dem die Strömungskante (13) ausgebildet
ist, in einem Winkel α zwischen 35º und 60º, insbesondere im Winkel α zwischen 40°
und 55° zur Vertikalen steht.
8. Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Ausguss einen einteiligen Grundkörper (41) aufweist, in den das Geruchsverschlusselement
(1) eingedichtet ist, und/oder
- dass die Überlaufkante (22) gerade oder vom ersten Rohrabschnitt (20) aus gesehen konvex
ausgebildet ist, und/oder
- dass die Wandung (21) plattenförmig und eben oder vom ersten Rohrabschnitt (20) aus gesehen
konvex ausgebildet ist.
9. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Länge der Wandung (21) die Länge des ersten Rohrabschnitts (20) bestimmt und
die Breite der Wandung (21) die Breite (b) des ersten Rohrabschnitts (20) bestimmt
und die Höhe (h) des ersten Rohrabschnitts (20) normal zur Länge und zur Breite (b)
ausgerichtet ist, und
- dass die Breite der Wandung (21) die Breite des zweiten Rohrabschnitts (30) bestimmt und
der zweite Rohrabschnitt (30) eine Höhe aufweisen, die als diejenige Ausrichtung normal
zur Wandung (21) festgelegt ist, und
- dass die Breite des ersten Rohrabschnitts (20) und/oder des zweiten Rohrabschnitt (30)
größer ist als die Höhe des jeweiligen Rohrabschnitts (20, 30).
10. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des ersten Rohrabschnitts (20) kleiner ist, als die Höhe des zweiten
Rohrabschnitts (30), insbesondere in einem Verhältnis von zumindest 1:1,25.
11. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der zweite Rohrabschnitt (30) unterhalb der Überlaufkante (22) anschließt und/oder
ein Gefälle aufweist, und/oder
- dass der zweite Rohrabschnitt (30) zumindest teilweise anliegend am ersten Rohrabschnitt
(20) verläuft, wobei die beiden Rohrabschnitte (20; 30) insbesondere parallel zueinander
stehen, und/oder
- dass der erste und zweite Rohrabschnitt (20, 30) einen gemeinsamen Außenkörper aufweisen,
wobei der gemeinsame Außenkörper durch die Wandung (21) geteilt ist und die Wandung
(21) die Rohrabschnitt (20; 30) voneinander trennt.
12. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Wandung (21) und die weitere Wandung (17) parallel zueinander verlaufen, und/oder
- dass das Volumen des Auffangbehälters (10) zumindest doppelt so groß ist, wie das Volumen
des ersten Rohrabschnitts (20) und/oder des zweiten Rohrabschnitts (30), und/oder
- dass der Auffangbehälter so ausgebildet ist, dass an den der Zuflussöffnung (11) gegenüberliegenden
Boden (18) des Auffangbehälters (10) anschließend in der Seitenwand des Auffangbehälters
(10) die Auslassöffnung (12) angeordnet ist.
13. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (10) eine Höhe (m) aufweist, die dem Abstand zwischen dem Boden
(18) des Auffangbehälters (10) und der Zuflussöffnung (11) entspricht und, dass die
Auslassöffnung (12) vom Boden (18) des Auffangbehälters (10) bis zu einer Höhe (k)
von 10 % bis 30 % der Höhe (m) des Auffangbehälters (10) reicht, insbesondere bis
zu einer Höhe (k) von 15 % bis 25 % der Höhe (m) des Auffangbehälters (10).
14. Geruchsverschlusselement oder Ausguss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Innenwandung des Auffangbehälters (10) abgerundet, insbesondere kantenfrei, ausgebildet
ist, oder dass zumindest im Bereich der Auslassöffnung (12) der der Strömungskante
(13) gegenüberliegenden Bereich der Innenwandung des Auffangbehälters (10) und/oder
des ersten Rohrabschnittes (20) abgerundet, insbesondere kantenfrei, ist, und/oder
- dass die Zuflussöffnung (11) eine größere Querschnittsfläche aufweist, als die Abflussöffnung
(31), und/oder
- dass im Auffangbehälter (10) Abwasser (14) und eine Sperrflüssigkeit (15) angeordnet sind,
wobei die Sperrflüssigkeit (15) nicht mit Wasser mischbar ist und eine geringere Dichte
als Wasser aufweist, insbesondere auf Wasser schwimmt.