Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochplatte mit einem Kochplattenkörper und mindestens
einem Heizelement an dessen Unterseite, welches mittels einer Anschlusseinrichtung
mit dem Heizelement verbunden ist.
[0002] Kochplatten der vorgenannten Art werden seit Jahrzehnten zum elektrischen Kochen
benutzt. Entsprechende Kochplatten sind beispielsweise bekannt aus der
CH 74 105 B, der
CH 187 383 B, der
DE 908 646 C oder der
DE 33 36 311 A1. Üblicherweise werden an einer Unterseite eines Kochplattenkörpers Heizelemente in
Form von rund gewendelten Heizdrähten in einer Haltemasse oder Vergussmasse verlegt,
insbesondere im Wesentlichen in Spiralform oder entlang konzentrischer Kreise. In
freie Enden der Heizdrähte werden Anschlussdrähte eingesteckt und festgeschweißt,
welche aus der Haltemasse herausstehen können. Verbindungsdrähte werden an aus der
Haltemasse herausstehende Enden der Anschlussdrähte angeschweißt, die dann wiederum
an eine elektrische Anschlusseinrichtung geführt sind, die an der Unterseite der Kochplatte
angeordnet ist. Dies stellt einen erheblichen Aufwand dar.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Kochplatte zu schaffen,
mit der Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und es insbesondere
möglich ist, den elektrischen Anschluss des Heizelements der Kochplatte leichter vorzunehmen
mit geringerem Materialaufwand und höherer Sicherheit beim Herstellen und beim Betrieb.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kochplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren
Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird
durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0005] Die Kochplatte weist einen Kochplattenkörper auf, der eine Oberseite und eine Unterseite
aufweist. Die Oberseite ist im Wesentlichen flach ausgebildet, unter Umständen ist
in einem Mittel- oder Zentralbereich der Oberseite eine leichte Vertiefung vorgesehen.
Dies ändert aber nichts daran, dass die Oberseite im Wesentlichen flach ausgebildet
ist. An der Unterseite des Kochplattenkörpers ist mindestens ein Heizelement vorgesehen,
das länglich ist und nach einem gewissen Verlegemuster verlegt ist. Vorteilhaft bedeckt
das mindestens eine Heizelement einen wesentlichen oder einen großen Teil der Fläche
der Unterseite, besonders vorteilhaft mehr als 50 %. Ein Zentralbereich und ein ganz
äußerer Bereich können frei bleiben. Das mindestens eine Heizelement hat zwei freie
Enden bzw. jedes Heizelement der Kochplatte hat zwei freie Enden.
[0006] Ein solches Heizelement ist vollständig in eine vorgenannte Haltemasse oder Vergussmasse
an der Unterseite eingebettet und wird von dieser vollständig umgeben. Diese Haltemasse
kann keramisch sein und nach dem Einbetten des Heizelements darin gehärtet oder gebrannt
werden, abhängig vom verwendeten Material. Diese Art der Verlegung und Befestigung
eines Heizelements an der Unterseite einer Kochplatte ist bekannt, ebenso eine solche
Haltemasse an sich, so dass hierzu nichts weiter ausgeführt werden muss. Das Einbetten
des Heizelements in die Haltemasse und vollständige Umhüllen ist wichtig, um es vor
Oxidieren und somit Beschädigung bzw. Zerstörung zu schützen. Gleichzeitig wird dadurch
natürlich ein elektrischer Anschluss erschwert.
[0007] Für einen solchen elektrischen Anschluss der Kochplatte nach außen, beispielsweise
in einem Herd oder einem Kochfeld, ist eine elektrische Anschlusseinrichtung an der
Unterseite angeordnet. Diese weist Anschlussmittel auf, die an oder in der Anschlusseinrichtung
angeordnet sind. Dabei sind sie auch an oder in der Anschlusseinrichtung befestigt,
insbesondere in einem Anschlusskörper aus elektrisch isolierendem Material. Eine derartige
Anschlusseinrichtung ist vorteilhaft ausgebildet wie aus dem Stand der Technik bekannt,
wobei die Anschlussmittel vorteilhaft Steckanschlüsse, Schraubanschlüsse oder ein
sogenannter Litzenanschluss aufweisen oder sein können. Diese Anschlusseinrichtung
ist elektrisch leitend mit dem mindestens einen Heizelement verbunden, so dass die
Kochplatte als Baueinheit mittels der Anschlusseinrichtung nach innen elektrisch sozusagen
verdrahtet ist und nach außen angeschlossen werden kann.
[0008] Erfindungsgemäß geht von jedem freien Ende des mindestens einen Heizelements und/oder
jedes Heizelements ein einstückiger und durchgängiger metallischer Verbindungsdraht
direkt an die Anschlusseinrichtung bzw. direkt an ein Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung.
So kann einerseits die Zahl der mechanischen und elektrischen Verbindungen für den
elektrischen Anschluss reduziert werden. Zum anderen kann so die Fehleranfälligkeit
gegenüber schlechten elektrischen Anschlüssen verringert werden.
[0009] Vorteilhaft weist die Kochplatte nur eine einzige Anschlusseinrichtung auf. Eine
solche Anschlusseinrichtung kann als eigene Baueinheit ausgebildet sein, vorteilhaft
eben mit einem vorgenannten Anschlusskörper, an oder in dem die Anschlussmittel, insbesondere
als nach außen ragende Schraubanschlüsse, als Steckanschlussfahnen oder als Steckanschlüsse,
angeordnet und befestigt sind. Die Anschlusseinrichtung kann dann ebenso viele einzelne
Anschlüsse oder Anschlussmittel aufweisen wie notwendig sind zur Verschaltung.
[0010] Die metallischen Verbindungsdrähte werden dann ebenfalls zumindest teilweise in der
Haltemasse eingebettet und sind somit befestigt. Damit können sie auch zumindest teilweise
dazu dienen, die Anschlusseinrichtung zu befestigen. Ein Durchmesser eines solchen
Verbindungsdrahts kann zwischen 0,3 mm und 2 mm betragen, vorteilhaft etwa 1,3 mm.
Er besteht vorteilhaft aus Edelstahl, beispielsweise einem Edelstahl 1.43.01 mit einer
CrNi-Legierung.
[0011] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an jedem freien Ende des mindestens
einen Heizelements genau ein einziger Verbindungsdraht vorgesehen, der mit diesem
verbunden ist. Diese dienen also ausschließlich zu deren elektrischem Anschluss.
[0012] Es ist möglich, mindestens einen Verbindungsdraht mit einem anderen Verbindungsdraht
zu verbinden, entweder an einem anderen freien Ende oder in einem Mittelbereich des
Verbindungsdrahts. Dies kann eine direkte Verbindung sein, einer der Verbindungsdrähte
ist dann direkt an einen anderen angelegt und mit diesem verbunden. Vorteilhaft ist
aber ein nochmals weiterer Verschaltungsdraht vorgesehen, der als eine Art separate
Brücke die Verbindungsdrähte miteinander verbindet. Eine solche Verbindung zwischen
zwei Verbindungsdrähten liegt vorteilhaft außerhalb der Haltemasse und ist somit gut
zugänglich auch nach Einbringen der Haltemasse, so dass sie auch nachträglich hergestellt
werden kann. Dann ist auch das Einbringen der Haltemasse einfacher. Somit ist es unter
Umständen möglich, wenn eine Kochplatte mehrere Heizelemente aufweist, diese sozusagen
intern zu verschalten.
[0013] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung stehen aus der Haltemasse ausschließlich
Verbindungsdrähte heraus, die an Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung geführt
sind, und keine Heizdrähte oder Heizelemente oder sonstige Anschlussdrähte, die direkt
mit einem Heizelement verbunden sind. Dann sind eben auch sämtliche herausstehenden
Drähte als Verbindungsdrähte an Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung geführt.
[0014] In alternativer Ausgestaltung der Erfindung können vorgenannte mögliche Verbindungen
oder Verbindungspunkte zwischen zwei Verbindungsdrähten miteinander außerhalb der
Haltemasse liegen und so gut zugänglich sein. Dann ist aber einer der abstehenden
Verbindungsdrähte nicht an ein Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung geführt.
[0015] In nochmals alternativer Ausgestaltung der Erfindung können zwei Verbindungsdrähte
an dasselbe Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung geführt sein, beispielsweise
wenn das Anschlussmittel einerseits eine metallische Steckanschlussfahne aufweist
zum Aufstecken eines Gegensteckers an die Anschlusseinrichtung und andererseits einen
Anschlussabschnitt, der aus dem Anschlusskörper hervorsteht und an welchem ein einziger
Verbindungsdraht oder auch zwei Verbindungsdrähte elektrisch und mechanisch befestigt
sind. Bevorzugt erfolgt dies durch Anschweißen. Eine solche Befestigung ist mechanisch
sicher und dauerhaft und elektrisch gut leitfähig. Alternativ könnten auch Schraubanschlüsse
oder Verklemmungen vorgesehen sein.
[0016] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ragen genauso viele Verbindungsdrähte
aus der Haltemasse heraus wie Anschlussmittel an der Anschlusseinrichtung vorgesehen
sind bzw. wie Steckanschlüsse oder Steckanschlussfahnen an der Anschlusseinrichtung
vorgesehen sind. Dabei ist jeweils genau ein einziger Verbindungsdraht mit genau einem
einzigen Anschlussmittel verbunden. Dies bedeutet, dass eine mögliche Verbindung von
mehreren Heizelementen miteinander als eine Art Verschaltung außerhalb der Haltemasse
liegt, die innerhalb der Kochplatte stattfinden soll, also nicht erst außerhalb und
somit hinter der Anschlusseinrichtung.
[0017] Eine Ausbildung des mindestens einen Heizelements erfolgt vorteilhaft mit einem gewendelten
Heizdraht, der also das Heizelement bilden kann. Ein solcher Heizdraht ist vorteilhaft
rund gewendelt, wie dies an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Ein Durchmesser
kann im vorgenannten Bereich der Dicke des Verbindungsdrahts liegen für eine passgenaue
Verbindung.
[0018] Vorteilhaft ist ein Verbindungsdraht mit einem freien Ende in einen rund gewendelten
Heizdraht an dessen freiem Ende eingesetzt zur Verbindung. Anschließend ist er daran
befestigt, vorteilhaft angeschweißt oder angepunktet. Dabei ist besonders vorteilhaft
vorgesehen, dass der Heizdraht stets in einer einzigen Ebene verläuft und somit in
etwa parallel zur Oberseite der Kochplatte. Eine Abwinkelung des elektrischen Anschlusses
hin zur Anschlusseinrichtung erfolgt dann durch einen entsprechend abgewinkelten oder
umgebogenen Verbindungsdraht, vorzugsweise um etwa 90° abgewinkelt, so dass der Verbindungsdraht
in etwa rechtwinklig von der Unterseite der Kochplatte absteht. Für einen vorgenannten
Schraubanschluss oder einen Litzenanschluss kann auch eine nochmalige weitere Abwinkelung
um 90° vorgesehen sein, so dass der Verbindungsdraht wieder in etwa parallel zur Unterseite
der Kochplatte verläuft.
[0019] Ein massiver Verbindungsdraht wird als vorteilhaft gegenüber einer Drahtlitze odgl.
angesehen, da er nach dem Eingießen bzw. Einbetten in der Haltemasse eine erheblich
größere Formstabilität mit einer höheren Lagegenauigkeit aufweist.
[0020] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden freien
Enden eines Heizelements nahe beieinander angeordnet sind. Sie können insbesondere
einen Abstand zueinander aufweisen, der geringer ist als die maximale Breite der Anschlusseinrichtung
oder als der maximale Abstand von elektrischen Anschlüssen der Anschlusseinrichtung.
Dadurch ist es möglich, dass die Verbindungsdrähte relativ kurz sind und im Wesentlichen
nur eine Entfernung zwischen den freien Enden der Heizelemente und der Anschlusseinrichtung
bzw. den vorgenannten Anschlussmitteln der Anschlusseinrichtung überbrücken müssen,
die in etwa der Entfernung zwischen der Ebene des Heizelements und den Anschlussmitteln
entspricht mit einer Richtung senkrecht zu dieser genannten Ebene. Vorzugsweise kann
ein solcher Abstand der freien Enden eines Heizelements maximal 10 cm betragen, insbesondere
maximal 3 cm oder 5 cm. So ist es möglich, dass ein maximal langes Heizelement bzw.
ein maximal langer Heizdraht dieses Heizelements in der Kochplatte verbaut ist und
somit ein maximal großer Flächenteil der Kochplatte durch das Heizelement beheizt
wird. Des Weiteren können so die Verbindungsdrähte relativ kurz gehalten werden.
[0021] Allgemein kann die Länge der Verbindungsdrähte relativ kurz gewählt werden, vorteilhaft
max. 10 cm lang, besonders vorteilhaft max. 5 cm. So kann der Aufbau vereinfacht werden
und die Verbindungsdrähte stehen nicht störend ab.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Heizelemente in der Kochplatte vorgesehen
sind, unter Umständen sogar insgesamt drei Heizelemente. Diese Heizelemente sollten
bevorzugt jeweils in konzentrischen Kreisen zueinander verlaufen. Ein Abstand zwischen
den jeweiligen Kreisen ist vorteilhaft in etwa gleich, besonders vorteilhaft genau
gleich. Jedes Heizelement sollte mindestens zwei Umläufe aufweisen bzw. entlang von
zwei Kreisen verlaufen. Es wird als bevorzugt angesehen, wenn sich die Heizelemente
dabei nicht überschneiden bzw. nicht überkreuzen. Dies könnte zum einen bezüglich
möglicher elektrischer Trennung problematisch sein, zum anderen könnte eine ungewünschte
Wärmekonzentration entstehen in dem Überkreuzungsbereich. Somit liegen die in Kreisform
verlaufenden Umläufe oder Windungen jedes Heizelements vorteilhaft nebeneinander,
und jedes Heizelement bildet einen eigenen Kreisringbereich, in dem keine anderen
Heizelemente mit nennenswerter Länge verlaufen, höchstens möglicherweise entlang eines
streifenförmigen Anschlussbereichs, der insbesondere in radialer Richtung verlaufen
kann. Durch eine derartige Aufteilung kann erreicht werden, dass abhängig von der
jeweiligen Flächenleistung, die wiederum von der Leistung der einzelnen Heizelemente
abhängt, in einem radial inneren Bereich eine andere Flächenleistung vorliegt als
in einem radial äußeren Bereich. So kann eine Heizleistungserzeugung möglicherweise
optimiert werden. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass durch eine äußere elektrische
Zusammenschaltung, beispielsweise mittels eines Betriebsartenwahlschalters, nicht
alle kreisringartigen Flächenbereiche der Kochplatte überhaupt oder gleichartig beheizt
werden.
[0023] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Fall, dass
mindestens zwei oder sogar drei Heizelemente vorgesehen sind, deren freie Enden ebenfalls
einen insgesamt relativ geringen Abstand zueinander aufweisen. So kann vorteilhaft
vorgesehen sein, dass ein Abstand aller freien Enden maximal 7 cm zueinander beträgt,
vorteilhaft maximal 5 cm, so dass die am weitesten voneinander entfernt liegenden
freien Enden maximal 7 cm oder 5 cm voneinander entfernt sind. Alternativ kann diese
Entfernung maximal 25 % eines Durchmessers der Kochplatte betragen, besonders vorteilhaft
maximal 15 %. Dies kann dann erreicht werden, wenn sämtliche freien Enden aller Heizelemente
in einem vorgenannten streifenförmigen Anschlussbereich liegen, der in radialer Richtung
verläuft. Weisen die Heizelemente jeweils mindestens zwei Umläufe entlang von konzentrischen
Kreisringen auf, so sollten die freien Enden des radial äußersten Heizelements auf
dessen radial innerstem Kreisring liegen. Beim radial innersten Heizelement sollte
dies genau anders herum sein, dort sollten die freien Enden auf dem radial äußersten
Kreisring liegen.
[0024] Alternativ kann vorgesehen sein, wenn mindestens zwei Heizelemente vorhanden sind,
dass die freien Enden eines Heizelements, vorzugsweise des radial inneren, von ihrem
Kreisring etwas nach radial außen gezogen sind auf den innersten Kreisring eines radial
außen liegenden Heizelements. Dort können sie zwischen dessen freien Enden liegen
bzw. mit diesen auf einer Linie liegen, vorteilhaft mit dem vorgenannten geringen
Abstand zueinander.
[0025] Wie zuvor angesprochen worden ist, weisen die Anschlussmittel der Anschlusseinrichtung
vorteilhaft eine metallische Steckanschlussfahne auf, die von der Anschlusseinrichtung
absteht bzw. aus dieser herausragt, bevorzugt nach radial außen. Sie können für eine
Steckrichtung parallel zur Oberseite der Kochplatte ausgebildet sein. Von der Steckanschlussfahne
steht vorteilhaft ein Anschlussabschnitt ab, bevorzugt in die entgegengesetzte Richtung
zur Steckrichtung, der an einer anderen Seite des Anschlusskörpers aus diesem heraussteht,
vorteilhaft von einer gegenüberliegenden Seite. An diesen Anschlussabschnitt kann
ein Verbindungsdraht auf vorbeschriebene Art und Weise elektrisch und mechanisch befestigt
sein, insbesondere angeschweißt sein.
[0026] Eine Anschlusseinrichtung kann einen Anschlusskörper aufweisen, der aus elektrisch
isolierendem Material besteht. Dies ist vorteilhaft eine entsprechend bekannte Keramik,
beispielsweise Steatit. Der Anschlusskörper ist vorteilhaft auf einer rückseitigen
flächigen Abdeckung des Kochplattenkörpers angesetzt und/oder befestigt, wobei eine
solche Abdeckung vorteilhaft eine Art Blechteller ist. Dieser schließt die Kochplatte
nach unten ab bzw. überspannt die Unterseite.
[0027] Für die Verbindungsdrähte können elektrisch isolierende Durchführungen durch eine
vorgenannte Abdeckung vorgesehen sein. Diese bestehen besonders bevorzugt aus Keramik,
wobei vorzugsweise ein einziges Durchführungsteil für sämtliche Verbindungsdrähte
einer Kochplatte vorgesehen ist, die aus der Haltemasse herausstehen bzw. die an die
Anschlusseinrichtung geführt sind. Dieses Durchführungsteil kann zwar auch von außen
durch die Abdeckung hindurchgesteckt werden. Vorteilhaft wird es aber von innen durch
die Abdeckung hindurchgesteckt und kann somit größtenteils innerhalb der Kochplatte
bzw. unterhalb der Abdeckung angeordnet sein. So kann es vorteilhaft mit mehr als
70 % seines Körpers bzw. seines Volumens unterhalb der Abdeckung liegen und über die
Abdeckung überstehen. Der genannte Anschlusskörper der Anschlusseinrichtung kann nahe
diesem Durchführungsteil vorgesehen sein, insbesondere kann er sozusagen dagegen anliegen
oder sich dagegen abstützen.
[0028] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schräge Teilschnittdarstellung einer ersten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Kochplatte,
- Fig. 2
- eine Abwandlung der Kochplatte aus Fig. 1 in einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch eine Verlegung von Heizdrähten eines Heizelements samt
Verbindungsdraht gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung,
- Fig. 4
- eine schematisierte Darstellung eines Anschlusses eines abgewinkelten Verbindungsdrahts
an einen Heizdraht ähnlich Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Abwandlung der Darstellung der Fig. 4 mit zwei Heizdrähten, wobei ein Heizdraht
mit einem nach oben abgewinkelten Verbindungsdraht versehen ist und der andere Heizdraht
mit einem mit dem ersten Verbindungsdraht verbundenen Verbindungsdraht,
- Fig. 6
- eine schematisierte Unteransicht eines Verlegemusters einer erfindungsgemäßen Kochplatte
mit einem einzigen Heizelement,
- Fig. 7
- eine weitere erfindungsgemäße Kochplatte mit zwei separaten Heizelementen und
- Fig. 8
- eine weitere erfindungsgemäße Kochplatte mit drei Heizelementen, deren freie Enden
möglichst nahe beieinander angeordnet sind.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0030] In der Fig. 1 ist eine geschnittene Schrägdarstellung auf einen Ausschnitt einer
erfindungsgemäßen Kochplatte 11 als Einkreis-Kochplatte dargestellt. Die Kochplatte
11 weist einen Kochplattenkörper 13 auf, vorteilhaft bestehend aus üblichem Gussmaterial.
Der Kochplattenkörper 13 weist eine weitgehend ebene Oberseite 14 auf mit einer zentralen
mittleren Vertiefung. Diese gesamte Oberseite 14 ist gemäß dem Stand der Technik ausgebildet.
[0031] Eine Unterseite 16 der Kochplatte 11 bzw. des Kochplattenkörpers 13 ist hier als
eine Art Ebene dargestellt, was sie, wie nachher die Fig. 3 zeigt, aber nicht exakt
sein muss. Außen an der Unterseite 16 ist eine umlaufende abstehende Randerhöhung
17 vorgesehen, was aus dem Stand der Technik auch bekannt ist.
[0032] Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, stehen aus der Unterseite 16 zwei Verbindungsdrähte
26a und 26b heraus und verlaufen im Wesentlichen vertikal zur Ebene der Oberseite
14. Sie verlaufen teilweise durch ein Durchführungsteil 30, vorteilhaft bestehend
aus Keramik bzw. aus Steatit, welches entsprechende Durchbohrungen 31 aufweist. Dieses
Durchführungsteil 30 ist unterhalb eines Abdeckblechs 32 der Kochplatte 11 angeordnet
und steht über dieses nach oben über. Mit seinem unteren Bereich liegt das Durchführungsteil
30 auf der Unterseite 16 auf.
[0033] Die vertikalen Winkelabschnitte 28a und 28b der Verbindungsdrähte 26a und 26b sind
mit Anschlussabschnitten 37a und 37b von Anschlussmitteln verbunden, vorteilhaft daran
festgeschweißt. Diese Anschlussabschnitte 37a und 37b sind wiederum in einem Anschlusskörper
36 gehaltert. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, gehen die Anschlussabschnitte 37a
und 37b nach vorne in hier nicht zu erkennende Steckanschlussfahnen über. Mit diesen
kann die Kochplatte 11 auf bekannte Art und Weise elektrisch angeschlossen werden.
[0034] In der Abwandlung einer weiteren erfindungsgemäßen Kochplatte 111 als Mehrkreis-Kochplatte
gemäß Fig. 2 ragen aus der Unterseite 116 des Kochplattenkörpers 113 mit einer wiederum
weitgehend ebenen Oberseite 114 vier Verbindungsdrähte 126a bis 126d heraus. Von dem
ganz rechten Verbindungsdraht 126d ist nur der obere vertikale Winkelabschnitt 128d
zu erkennen, der neben den anderen vertikalen Winkelabschnitten 128a bis 128c verläuft.
Diese vertikalen Winkelabschnitte 128a bis 128d sind an entsprechende Anschlussabschnitte
137a bis 137d angeschweißt wie zuvor erläutert. Diese Anschlussabschnitte 137a bis
137d gehen jeweils nach vorne in Steckanschlussfahnen über, wobei hier nur die Steckanschlussfahne
139d erkennbar ist. Während also die Kochplatte 11 nur zwei elektrische Anschlüsse
an der einzigen Anschlusseinrichtung 35 nach außen aufweist, weist die Kochplatte
111 an der einzigen Anschlusseinrichtung 135 vier elektrische Anschlüsse auf. Sie
kann also, wie nachfolgend noch im Detail erläutert wird, mehr als ein einziges Heizelement
aufweisen, insbesondere zwei oder drei.
[0035] In der Fig. 3 ist ein schematischer Schnitt durch die Kochplatte 11 bzw. deren Kochplattenkörper
13 dargestellt, und zwar direkt von der Seite. Der Kochplattenkörper 13 weist an seiner
Unterseite 16 eine Struktur auf mit abstehenden Rippen 18, die zwischen sich breite
Rillen 19 bilden. Die Dicke bzw. Breite der Rippen 18 und/oder der Rillen 19 ist vorteilhaft
gleich, kann aber unter Umständen auch variieren. Innerhalb der Rillen 19 verlaufen,
vorteilhaft relativ mittig, Heizdrähte 21 eines Heizelements 22. Sie können gemäß
einem bestimmten Verlegemuster verlaufen, wie nachfolgend die Fig. 6 bis 8 noch zeigen.
Die Rillen 19 sind weitgehend mit Haltemasse 24 verfüllt, die bis an die Oberkanten
der Rippen 18 gehen kann, alternativ diese sogar überdecken oder auch etwas unterhalb
davon verlaufen kann. Das Verlegen der Heizdrähte 21 in die Haltemasse 24 wird gemäß
dem Stand der Technik durchgeführt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
[0036] Von einem Heizdraht 21 in der Mitte abgehend steht ein Verbindungsdraht 26 mit einem
vertikalen Winkelabschnitt 28 nach oben über. Der vertikale Winkelabschnitt 28 ist
sogar noch höher als die Randerhöhung 17 und, wie die Fig. 1 zeigt, mit einem Anschlussabschnitt
37 verschweißt. Der Einfachheit der Darstellung halber sind hier weder Abdeckblech
32 noch Durchführungsteil 30 oder die Anschlusseinrichtung 35 dargestellt.
[0037] Details zum elektrischen Anschluss sind in der Fig. 4 dargestellt, die zeigt, wie
ein Heizdraht 21 eines Heizelements 22 mittels eines einzigen Verbindungsdrahts 26
elektrisch angeschlossen wird. Dabei ist ein unterer Winkelabschnitt 27 des Verbindungsdrahts
26 in ein freies Ende 23 des Heizdrahts 21 eingesteckt und mit diesem verschweißt.
Der Verbindungsdraht kann ein eingangs beschriebener sein mit entsprechendem Durchmesser,
der sozusagen genau und passend in das freie Ende 23 des gewendelten Heizdrahts 21
eingesetzt und mit diesem verschweißt sein kann.
[0038] Der rechtwinklig nach oben gebogene vertikale Winkelabschnitt 28 steht über die Haltemasse
24 über. Aus der Fig. 4 ist deutlich zu erkennen, dass die Verbindung zwischen Heizdraht
21 bzw. Heizelement 22 und Verbindungsdraht 26 innerhalb der Haltemasse 24 liegt.
Somit ist auch sie vor Oxidation bzw. Korrosion besser geschützt, des Weiteren können
so auch beim Fertigstellen der Kochplatte 11 samt Montage der Anschlusseinrichtungen
35 keine mechanischen Belastungen auf diese elektrische und mechanische Verbindung
kommen. Aus der Fig. 4 ist auch zu ersehen, dass also ein einziges Teil vorgesehen
ist zwischen dem Heizdraht 21 des Heizelements 22 einerseits und dem Anschlussabschnitt
37 andererseits, der gemäß Fig. 1 in der Anschlusseinrichtung 35 gehaltert ist und
an seinem anderen Ende eine Steckanschlussfahne aufweist.
[0039] Aus der Fig. 5 ist ein alternativer elektrischer Anschluss dargestellt für zwei Heizelemente
22a' und 22b' mit jeweils einem Heizdraht 21a' und 21b', von denen jeder ein freies
Ende 23a' und 23b' aufweist. In das freie Ende 23a' des Heizdrahts 21a' ist ein unterer
Winkelabschnitt 27a' eines Verbindungsdrahts 26a' eingesetzt und verbunden. Dessen
vertikaler Winkelabschnitt 28a' geht ähnlich zu Fig. 4 aus der Haltemasse 24' heraus
und ist mit einem Anschlussabschnitt 37' verschweißt.
[0040] Das freie Ende 23b' des Heizdrahts 21b' ist auf im Prinzip dieselbe Art und Weise
mit einem unteren Winkelabschnitt 27b' des zweiten Verbindungsdrahts 26b' verbunden
durch Einstecken und Festschweißen. Dieser Verbindungsdraht 26b' ist auch einfach
nach oben abgewinkelt mit einem vertikalen Winkelabschnitt 28b', der allerdings kürzer
als der andere vertikale Winkelabschnitt 28a' ist. Die beiden oberen Winkelabschnitte
28a' und 28b' sind miteinander verbunden mittels eines rechtwinklig zu ihnen verlaufenden
Verschaltungsdrahts 29', vorteilhaft durch Verschweißen. Diese Verbindung liegt aus
den vorgenannten Gründen außerhalb der Haltemasse 24'. Somit ist hier vorgesehen,
dass nur ein Verbindungsdraht, der aus der Haltemasse 24' heraussteht, nämlich der
Verbindungsdraht 26a', mit seinem oberen vertikalen Winkelabschnitt 28a' direkt mit
einem Anschlussabschnitt 37' der Anschlusseinrichtung verbunden ist.
[0041] Mit der in Fig. 5 dargestellten Anschlussmethode kann im Vergleich zum Stand der
Technik immer noch die Anzahl der vorzunehmenden elektrischen Verbindungen reduziert
werden. Damit kann vor allem eine Zusammenschaltung mehrerer Heizelemente erreicht
werden.
[0042] In der Fig. 6 ist eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Kochplatte 11 entsprechend
Fig. 1 dargestellt. Hier ist relativ schematisch dargestellt, wie das einzige Heizelement
22 der Kochplatte 11 mit seinem Heizdraht 21 an einer Unterseite des Kochplattenkörpers
13 verlegt ist. Die freien Enden 23 sind hier sehr schematisch dargestellt und noch
ohne Verbindungsdrähte. Diese können jedoch von den dargestellten kleinen Kreisen
aus der Zeichenebene herausstehen.
[0043] Es ist zu erkennen, dass der Heizdraht 21 des Heizelements 22 entlang von insgesamt
fünf konzentrischen Kreisen verläuft, die jeweils gleichen radialen Abstand zueinander
aufweisen, also mit fünf Umläufen bzw. Windungen. Bei einer hier dargestellten Einkreis-Kochplatte
können es aber auch weniger Umläufe bzw. Windungen sein, vor allem bei relativ kleinem
Durchmesser, beispielsweise nur zwei oder drei. An den Wendepunkten sollte ihr Abstand
zueinander vorteilhaft auch jeweils gleich sein und in etwa dem radialen Abstand einzelner
Windungen oder Kreisringe entsprechen. Dies ist auch in etwa der Abstand, den die
beiden freien Enden 23 zueinander aufweisen und den dann die Verbindungsdrähte 26
zueinander aufweisen, siehe hierzu auch die Fig. 1.
[0044] In der Fig. 7 ist eine zweite erfindungsgemäße Kochplatte 111 dargestellt, die zwei
Heizelemente 122a und 122b aufweist. Das Heizelement 122a weist einen Heizdraht 121a
auf und zwei freie Enden 123a. Das Heizelement 122b weist einen Heizdraht 121b und
zwei freie Enden 123b auf. Diese beiden Heizelemente 122a und 122b sind auch entlang
von konzentrischen Kreisen verlegt, und zwar jedes Heizelement mit zwei Umläufen bzw.
Windungen. Je nach Größe der konzentrischen Flächen können es auch mehr Umläufe als
zwei sein, beispielsweise drei bis fünf. Es ist auch möglich, nur einen einzigen Umlauf
bzw. eine einzige Windung vorzusehen. Ihre freien Enden 123a und 123b sind jeweils
möglichst nahe beieinander angeordnet. Die freien Enden 123b des zweiten Heizelements
122b sind dabei derart nach außen abgebogen, dass die vier Verbindungsdrähte dann
in einer Linie liegen und abstehen, wie dies auch die Fig. 2 zeigt. So kann das einfach
ausgebildete Durchführungsteil 130 der Fig. 2 verwendet werden.
[0045] Die beiden Heizelemente 122a und 122b können extern durch eine entsprechende Steuerung
oder ein Schaltgerät unterschiedlich verschaltet werden, um insgesamt die elektrische
Leistung der Kochplatte 111 einstellen zu können. Sie können parallel oder in Reihe
geschaltet werden, ggf. auch einzeln. Dies ist dem Fachmann aber grundsätzlich bekannt
und braucht nicht näher erläutert zu werden.
[0046] In der Fig. 8 ist eine nochmals weitere erfindungsgemäße Kochplatte 211 dargestellt
in einem Kochplattenkörper 213, an dessen Unterseite drei Heizelemente 222a, 222b
und 222c angeordnet sind. Das erste Heizelement 222a weist einen Heizdraht 221a mit
zwei freien Enden 223a auf. Das zweite Heizelement 222b weist einen Heizdraht 221b
mit zwei freien Enden 223b auf. Das dritte Heizelement 222c weist einen Heizdraht
221c mit zwei freien Ende 223c auf. Die freien Enden 223a des ersten äußeren Heizelements
222a sind an der radial inneren Windung vorgesehen. Die freien Enden 223b und 223c
des zweiten Heizelements 222b und des dritten Heizelements 222c sind jeweils an der
radial äußeren Windung vorgesehen. Dadurch lässt sich der gestrichelt dargestellte
maximale Abstand a zwischen den freien Enden verringern. Anders als in Fig. 7 dargestellt
ist es bei einer solchen Verschaltung nicht möglich, sämtliche von den freien Enden
abstehende Verbindungsdrähte in einer Linie anzuordnen mit ihren vertikalen Winkelabschnitten.
Für eine solche Kochplatte 211 kann jedoch einerseits vorgesehen sein, dass ähnlich
Fig. 5 sozusagen eine interne Verschaltung vorgenommen wird, dass also nicht sechs
Verbindungsdrähte anzuschließen sind, sondern weniger, beispielsweise nur vier. So
könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass das zweite Heizelement 222b und das dritte
Heizelement 222c stets gemeinsam betrieben und dazu parallel geschaltet werden. Dann
würde es ausreichen, wenn ein rechtwinklig ausgebildeter Verbindungsdraht entsprechend
Fig. 5 links von den freien Enden 223b des zweiten Heizelements 222b aus der Haltemasse
heraussteht für einen elektrischen Anschluss nach außen. Von den freien Enden 223c
des dritten Heizelements 222c könnten dann Verbindungsdrähte wie in Fig. 5 rechts
dargestellt an die anderen Verbindungsdrähte gehen. Da dann nur noch die freien Enden
223a und 223b mit Verbindungsdrähten nach außen angeschlossen werden müssen, kann
für diese wiederum ein Anschlussmuster entsprechend Fig. 7 vorgesehen werden.
[0047] Gemäß einer weiteren Anschlussmöglichkeit, wenn sämtliche Heizelemente beliebig miteinander
verschaltet und leistungsbeaufschlagt werden sollen, können beispielsweise die drei
linken freien Enden 223a, 223b und 223c intern miteinander verschaltet werden und
nur mit einem einzigen Verbindungsdraht nach außen an eine Anschlusseinrichtung geführt
sein. Die anderen drei freien Ende 223a, 223b und 223c weisen dann jeweils einen eigenen
separaten Verbindungsdraht auf, so dass insgesamt wiederum nur vier Verbindungsdrähte
nach außen an eine Anschlusseinrichtung benötigt werden. Auch hier müssen dann in
einer Art internen Verschaltung etwas aufwändiger geformte Verbindungsdrähte benutzt
werden.
1. Kochplatte mit:
- einem Kochplattenkörper mit einer Oberseite und mit einer Unterseite,
- wobei die Oberseite im Wesentlichen flach ausgebildet ist,
- an der Unterseite ist mindestens ein Heizelement mit zwei freien Enden vorgesehen,
- das mindestens eine Heizelement ist vollständig in eine Haltemasse an der Unterseite
eingebettet und von der Haltemasse vollständig umgeben,
- eine elektrische Anschlusseinrichtung zum elektrischen Anschluss der Kochplatte
ist an der Unterseite angeordnet und weist Anschlussmittel auf, die an oder in der
Anschlusseinrichtung angeordnet sind,
- die Anschlusseinrichtung ist elektrisch leitend mit dem mindestens einen Heizelement
verbunden,
dadurch gekennzeichnet, dass
von jedem freien Ende des mindestens einen Heizelements ein einstückiger und durchgängiger
metallischer Verbindungsdraht direkt an ein Anschlussmittel geht.
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem freien Ende des mindestens einen Heizelements genau ein einziger Verbindungsdraht
vorgesehen ist und damit verbunden ist, wobei vorzugsweise mindestens ein Verbindungsdraht
mit einem anderen Verbindungsdraht verbunden ist, insbesondere außerhalb der Haltemasse
mittels eines separaten Verschaltungsdrahtes verbunden ist.
3. Kochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Haltemasse ausschließlich Verbindungsdrähte herausstehen, die an Anschlussmittel
der Anschlusseinrichtung geführt sind, wobei vorzugsweise genauso viele Verbindungsdrähte
aus der Haltemasse herausragen wie Anschlussmittel an der Anschlusseinrichtung vorgesehen
sind und jeweils genau ein Verbindungsdraht an genau ein Anschlussmittel verbunden
ist.
4. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement einen gewendelten Heizdraht aufweist oder ein gewendelter
Heizdraht ist, insbesondere einen rund gewendelten Heizdraht.
5. Kochplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsdraht mit einem freien Ende in einen rund gewendelten Heizdraht an
seinem freien Ende eingesetzt ist und insbesondere angeschweißt ist.
6. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden freien Enden eines Heizelements nahe zueinander angeordnet sind, insbesondere
mit einem Abstand zueinander, der geringer ist als die maximale Breite der Anschlusseinrichtung
oder als der maximale Abstand von elektrischen Anschlüssen der Anschlusseinrichtung,
wobei vorzugsweise der Abstand maximal 10 cm beträgt.
7. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Verbindungsdrähte maximal 10 cm beträgt, vorzugsweise maximal 5 cm.
8. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens zwei Heizelemente, insbesondere drei Heizelemente, die in konzentrischen
Kreisen verlaufen, insbesondere mit mindestens zwei Umläufen pro Heizelement, wobei
vorzugsweise die Heizelemente sich nicht überschneiden bzw. sich nicht überkreuzen.
9. Kochplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden aller Heizelemente einen Abstand von maximal 10 cm zueinander aufweisen
oder maximal 25% eines Durchmessers der Kochplatte, insbesondere maximal 15%.
10. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel eine metallische Steckanschlussfahne aufweist, wobei von der
Steckanschlussfahne ein Anschlussabschnitt aus einem Gehäuse der Anschlusseinrichtung
hervorsteht und daran der Verbindungsdraht elektrisch und mechanisch befestigt ist,
insbesondere angeschweißt ist.
11. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel einen Schraubanschluss aufweist, vorzugsweise ausschließlich
Schraubanschlüsse, wobei ein Verbindungsdraht an seinem oberen Ende noch einmal in
etwa rechtwinklig abgewinkelt ist.
12. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung einen Anschlusskörper aufweist aus elektrisch isolierendem
Material, insbesondere Keramik, wobei vorzugsweise der Anschlusskörper auf eine rückseitige
flächige Abdeckung des Kochplattenkörpers über seiner Unterseite angesetzt und/oder
befestigt ist.
13. Kochplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsdrähte mittels elektrisch isolierender Durchführungen durch die Abdeckung
geführt sind, insbesondere innerhalb sie umschließender Keramikteile, wobei vorzugsweise
ein einziges Durchführungsteil für sämtliche Verbindungsdrähte einer Kochplatte vorgesehen
ist, wobei insbesondere dieses Durchführungsteil mit mehr als 70% seines Volumens
innerhalb der Kochplatte bzw. unterhalb der Abdeckung angeordnet ist.