[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen
Führung eines Stuhles in einer in einem Gehäuse vorgesehenen Führungskulisse und mit
einem in der Führungskulisse verfahrbaren, eine Stuhlaufnahme des Stuhles abstützenden
Laufwagen, wobei der Laufwagen entlang der Führungskulisse bewegbar ist.
[0002] Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines Stuhles der vorgenannten
Art werden beispielsweise in Sitzungssälen von öffentlichen Gebäuden benutzt, wobei
die Vorrichtung in den Boden des Gebäudes eingelassen ist, um es zu ermöglichen, dass
die Stuhlposition zu einem festmontierten Tisch verändert werden kann.
[0003] Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
EP 2 687 129 B1 bekannt. Diese Vorrichtung erlaubt es, die Führungskulisse mit Führungsschienen in
den Boden eines Gebäudes einzulassen und diese so zu montieren, dass bei Nichtbesetzung
des Stuhles dieser über den Laufwagen und die Führungskulisse selbsttätig in eine
Ruheposition verfährt.
[0004] Derartige Führungskulissen, auch als Stuhlführungen bezeichnet, sind vornehmlich
bei neu gebauten Gebäuden vorzusehen, so dass während der Erstellung eines derartigen
Gebäudes in die Böden des Gebäudes die entsprechenden Stuhlführungsvorrichtungen bauseits
eingelassen werden können. Bei Gebäuden aus einem Altbestand ist es jedoch aufwendig,
derartige Stuhlführungen nachzurüsten.
[0005] Darüber hinaus ist jedoch in gewünscht, Stuhlführungen der eingangs genannten Art
in Gebäudealtbeständen mit vertretbarem Aufwand vorsehen zu können. Dies ist mit den
herkömmlichen Vorrichtungen der eingangs genannten Art nicht zu bewerkstelligen.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Abstützung und zur
beweglichen Führung eines Stuhles zu schaffen, die auch in z. B. Sitzungssälen von
Gebäuden aus dem Altbestand oder auch für sonstige Einsatzzwecke eingesetzt werden
kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen
Führung eines Stuhles der eingangs genannten Art dadurch aus, dass das Gehäuse als
eine auf dem Boden des Gebäudes abstützbare Stützkonsole ausgebildet ist.
[0008] Damit ist eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, dass durch die Ausbildung
des Gehäuses als auf dem Boden eines Gebäudes abstützbare Stützkonsole diese Vorrichtung
als autarke Einheit auch wie ein Stuhl mit Stuhlbeinen als Einrichtungsgegenstand
benutzt werden kann. Die Stützkonsole und damit das Gehäuse dieser Vorrichtung ist
geeignet, sowohl in den Boden eines Gebäudes eingelassen aber auch auf den Boden eines
Gebäudes aufgestellt zu werden, so dass diese Vorrichtung sowohl als Stuhlführung
in neu erstellten Gebäuden als auch in Gebäuden aus dem Altbestand Verwendung finden
kann. Darüber hinaus ist die Vorrichtung ebenfalls geeignet, nicht nur in großen Sitzungssälen
Verwendung zu finden, sondern auch als Stuhlführung mit einer beweglichen Stuhlaufnahme
zur Verwendung in Konferenzzimmern, in Esszimmern, in Restaurants u. dgl., um einen
lageveränderlichen Stuhl derart nutzen zu können, dass er aus einer Ruheposition in
eine variable benutzerorientierte Gebrauchsstellung zu überführen ist.
[0009] In besonders bevorzugter Weise ist das Gehäuse und damit die Stützkonsole derart
ausgebildet, dass das Gehäuse mitsamt der Führungskulisse, der Stuhlaufnahme, etwaigen
Stützfüßen und sonstigen Anschlussteilen als Bausatz ausgebildet ist, so dass es sich
der Benutzer aussuchen kann, wie er diese Vorrichtung nutzen möchte. So kann er diese
mit Stützfüßen ausrüsten, um die als Stützkonsole ausgebildete Gehäuseeinheit nach
Art eines auf dem Boden abstellbaren normalen Stuhles, jedoch mit verfahrbarer Stuhlaufnahme
zu nutzen. Darüber hinaus kann er die Stützkonsole ohne Füße nutzen, die ihrerseits
eine derartige gehäuseseitige Standfläche darbietet, dass diese Stützkonsole geeignet
ist, um diesen Stuhl mit verfahrbarer Stuhlaufnahme auf einem Gebäudeboden abzustützen.
Im Bedarfsfall kann die Stützkonsole noch zusätzlich über Verbindungsmittel an dem
Gehäuseboden befestigt werden. Darüber hinaus ist es möglich, diese Stützkonsole z.
B. mit sonstigen Teilen, z. B. mit Auslegern eines Tisches, eines Pultes, eines Konferenztisches
zu verbinden nach Art einer verlängerten Abstützschiene, um variationsreich Einrichtungsgegenstände
zu gestalten. Entscheidend ist, dass die Stuhlaufnahme mitsamt der Stützkonsole derart
ausgebildet ist, dass der Laufwagen über einen bestimmten Weg zu verschieben ist,
gleichwohl jedoch diese Stützkonsole autark oder in Verbindung mit weiteren Gegenständen
von anderen Einrichtungen so verbunden werden kann, dass eine verfahrbare Stuhlführungsvorrichtung
geschaffen ist.
[0010] Damit ist insgesamt eine Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines
Stuhles geschaffen, die mit Stützfüßen oder ohne Stützfüße auf dem Boden eines Gebäudes
abstellbar oder in diesem einzulassen ist, die es aber gleichwohl ermöglicht, dass
ein Stuhl über den Laufwagen und der Führungskulisse zwischen zwei Endpositionen translatorisch
bewegt werden kann.
[0011] Das Gehäuse mit etwaigen Gehäusefüßen ist derart ausgebildet, dass sich das Gehäuse
langgestreckt zwischen den Füßen erstreckt mit der entsprechenden Kulissenführung.
Bevorzugtermaßen ist die Führungskulisse derart ausgebildet, dass eine oder mehrere
Verfahrnuten vorgesehen sind. Diese sind insbesondere bevorzugt an Seitenwänden einer
im Wesentlichen rechteckigen Gehäusegestaltung vorgesehen. Darüber hinaus kann die
Führungskulisse eine oder mehrere Führungsschienen haben, die insbesondere im Inneren
des Gehäuses angeordnet sind. Bei seitlichen Verfahrnuten in Seitenflächen des Gehäuses
kann ein Laufwagen in diese eingreifen, der seitliche Schenkel aufweist mit entsprechenden
Verbindungsteilen, die in die Verfahrnuten eingreifen und mit der Führungskulisse
verbunden sind. Zwischen den seitlichen Schenkeln hat der Laufwagen einen oberen Querschenkel,
so dass der Laufwagen das Gehäuse bzw. die Stützkonsole übergreift und auf dem Gehäuse
verfahrbar ist.
[0012] Besonders bevorzugt wird, wenn die Vorrichtung als transportable Einheit ausgebildet
ist und zudem auch noch Stellfüße aufweist, über die das Gehäuse höhenverstellbar
ist, z. B. um eine Schrägstellung des Gehäuses derart realisieren zu können, dass
ein Stuhl in Folge des Eigengewichtes aus einer Benutzerbetriebsstellung in eine Ruhestellung,
beispielsweise unter einen Tisch in einem Sitzungssaal oder in einem Konferenzraum,
selbsttätig verfahrbar ist. Zudem können Gummipuffer als Endanschläge vorgesehen sein.
Zusätzlich oder alternativ können derartige Stellfüße dazu genutzt werden, Unebenheiten
im Gebäudeboden auszugleichen.
[0013] Bevorzugt wird, wenn die Vorrichtung mit einer Wirbelstrombremse ausgestattet ist.
Diese Wirbelstrombremse kann in jedweder Gestaltung der Vorrichtung vorgesehen sein,
sei es, dass die Stützkonsole mit Stützfüßen oder ohne Stützfüße ausgestattet ist.
Dazu können beispielsweise in seitlichen Schenkeln des Laufwagens Magnete vorgesehen
sein, die mit metallischen Teilen des Gehäuses oder der Führungskulisse korrespondieren,
indem solche beispielsweise aus einem Aluminiummaterial bestehen. Durch die Bewegung
der Magnete entlang dieser metallischen Korrespondenzgegenstände ergibt sich eine
entsprechende Bremswirkung, so dass auf sonstige Bremseinrichtungsgegenstände verzichtet
werden kann.
[0014] Weitere Einzelheiten und Gestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1:
- in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Abstützung und zur beweglichen Führung eines Stuhles mit einem montierten Stuhl;
- Fig. 2:
- das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung,
jedoch schräg seitlich von unten;
- Fig. 3:
- perspektivisch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ohne montierten Stuhl;
- Fig. 4:
- das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, perspektivisch schräg von unten;
- Fig. 5:
- vergrößert als Ausschnitt den rechten unteren Bereich des Gehäuses nach Fig. 1 mit
innerer Führungsschiene;
- Fig. 6:
- in einer perspektivischen Darstellung ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Darstellung
analog zu Fig. 1;
- Fig. 7:
- eine Ansicht schräg von unten auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6;
- Fig. 8:
- einen Bausatz des Gehäuses mit V-förmigen Stützfüßen sowie einer Stuhlaufnahme des
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 7;
- Fig. 9:
- das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 in einer anderen perspektivischen Darstellung;
- Fig. 10:
- das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 mit montierten Stützfüßen und mit dem Laufwagen
mit Magneten als Teil einer Wirbelstrombremse;
- Fig. 11:
- eine zu Fig. 6 analoge Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels mit einem
Gehäuse als Stützkonsole, jedoch ohne Stützfüße;
- Fig. 12:
- eine perspektivische Ansicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11, schräg von
unten;
- Fig. 13:
- einen Bausatz des Gehäuses als Stützkonsole mit einer unteren Gehäuseschale, einem
Gehäuseschaleneinsatzteil mit Verfahrnuten und einem Laufwagen;
- Fig. 14:
- eine Darstellung eines Tisches als Einrichtungsgegenstand mit einer Vorrichtung gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11;
- Fig. 15:
- eine zur Fig. 14 analoge Darstellung mit einer Vorrichtung, ähnlich zur Fig. 11 jedoch
mit Auslegern eines Tischbeines eines Tisches, an denen die Vorrichtung montiert ist;
- Fig. 16:
- eine analoge Darstellung zur Fig. 15, jedoch nur mit einer einseitigen Stuhlreihe
bei einem Tisch;
- Fig. 17:
- eine analoge Darstellung zu den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 15 und 16, dargestellt
an einem Tischpult;
- Fig. 18:
- eine zur Fig. 17 analoge Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels, dargestellt
an einem Rundtisch;
- Fig. 19:
- eine Zusammenbaudarstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 16;
- Fig. 20:
- eine Zusammenbaudarstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 18, und
- Fig. 21:
- eine zu Fig. 15 analoge Darstellung, jedoch mit Stühlen einer Vorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 9.
[0015] Grundsätzlich sind übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
[0016] Allgemein mit 1 ist eine Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines
Stuhles 2 beziffert. Diese Vorrichtung hat nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 insgesamt vier Stützfüße 3, die mit dem Boden eines Gebäudes verankert werden können
oder die einschraubbare Stellfüße 4 aufweist, um die Stützfüße 3 höhenveränderlich
ausrichten zu können. Die Stützfüße 3 können jedoch auch ohne Stellfüße 4 ausgebildet
sein.
[0017] Des Weiteren ist eine Stuhlaufnahme 5 vorgesehen, die an einem Laufwagen 6 befestigt
ist. Dieser Laufwagen 6 übergreift ein Gehäuse 7 der Vorrichtung, das langausgestreckt
ausgebildet ist und Verfahrnuten 8 aufweist. Diese Verfahrnuten 8, die an beiden Längsseiten
des Gehäuses ausgebildet sind, sind Teil einer Führungskulisse 9, die eine Führungsschiene
10, Endpuffer 11 sowie einen Laufwagenkörper 6.1 aufweist, der innerhalb des Gehäuses
verfahrbar ist. Dieser Laufwagenkörper 6.1 ist mit den Seitenschenkeln 13 des Laufwagens
6 verbunden. Diese durchgreifen die Verfahrnuten 8. An beiden Endbereichen 7.1 und
7.2 des Gehäuses 7 sind lösbar befestigt die Stützfüße 3, wie dieses näher aus Fig.
8 hervorgeht, in der dargestellt ist, dass das Gehäuse 7 in Gestalt einer Stützkonsole
als Bausatz ausgebildet ist.
[0018] Wie näher aus Fig. 10 hervorgeht, ist in dem Laufwagen 6 eine Wirbelstrombremse 16
integriert mit Magneten 17. Der Laufwagen 6 und des Gehäuse 7 bzw. die innere Führungskulisse
9 bestehen aus einem metallischen Material, insbesondere aus einem Aluminiummaterial
ist, so dass durch diese Magneten und mithin die Wirbelstrombremse sicherzustellen
ist, dass während einer Verfahrbewegung der Stuhl 2 in einer Endlagenposition abgebremst
wird. Des Weiteren kann durch eine derartige Wirbelstrombremse eine vorbestimmte maximale
Verfahrgeschwindigkeit voreingestellt sein. Eine derartige Wirbelstrombremse kann
mit gleicher Wirkung und mit gleichen Vorteilen bei Stuhlführungen jeglicher Bauart
Verwendung finden, also auch bei solchen herkömmlicher Bauart.
[0019] In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 13 ist bei ansonstem gleichen Aufbau
eine Vorrichtung gezeigt, bei der das Gehäuse 7 als Stützkonsole ohne Stützfüße ausgebildet
ist. Auch dieses Gehäuse 7 als Stützkonsole kann kippsicher auf einem Boden eines
Gebäudes abgestellt sein, an diesem befestigt sein oder aber auch in diesen integriert
werden, insbesondere auch mit der Wirbelstrombremse. Ansonsten sind auch hier wiederum
die Gehäuseteile des Gehäuses 7 als Bausatz ausgebildet, wie dies Fig. 13 zeigt. Dazu
besteht das Gehäuse 7 aus einer oberen Schale 7.3 und einer unteren Gehäuseschale
7.4.
[0020] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist gezeigt, dass das Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 11 bis 13 an einem Tisch 20 platziert werden kann. In dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 15, 16, 17, 18, 19 und 20 hat der Tisch 15 Tischbeinausleger 14, die
mit dem Gehäuse 7 verbunden sind. Dazu ist auch wiederum das Gehäuse 7 als Bausatz
ausgebildet, so dass anstelle der Stützfüße 3 die Tischbeinausleger 14 zu montieren
sind.
[0021] Insgesamt ist daher eine Vorrichtung für die verschiedensten Verbindungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
geschaffen, die sich variationsreich nutzen lässt, jedoch es in jeder Einbaulage und
für die unterschiedlichsten Nutzungszwecke ermöglicht, dass eine Stuhlführung geschaffen
ist, bei der sich kippstabil verschiedene Stuhlverfahrpositionen einnehmen lassen.
1. Vorrichtung (1) zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines Stuhles (2) in einer
in einem Gehäuse (7) vorgesehenen Führungskulisse (9) und mit einem in der Führungskulisse
(9) verfahrbaren, eine Stuhlaufnahme (5) des Stuhles (2) abstützenden Laufwagen (6),
wobei der Laufwagen (6) entlang der Führungskulisse (9) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) als eine auf dem Boden eines Gebäudes abstützbare Stützkonsole ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit auf dem Boden eines Gebäudes abstellbaren Stützfüßen (3) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) langgestreckt ausgebildet ist im Wesentlichen eine rechteckige Gestalt
hat und an zwei Schmalendbereichen (7.1, 7.2) des Gehäuses Stützfüße (3) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Schmalendbereichen (7.1, 7.2) des Gehäuses (7) jeweils ein Stützfußpaar
mit jeweils zwei Stützfüßen (3) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützfüße (3) eines jeden Stützfußpaares V-förmig oder mit einem Winkel
von 180° zu einander ausgerichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (3) höhenveränderbar ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (3) über ein- und ausschraubbare Stellfüße (4) höhenverstellbar ausgebildet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (9) eine an dem Gehäuse (7) ausgebildete Führungsschiene aufweist,
an der der Laufwagen (6) mit einer Stuhlbeinaufnahme (5) verfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Seitenwänden des Gehäuses (7) Verfahrnuten (8) ausgebildet sind, in die Seitenschenkel
(13) des Laufwagens (6) eingreifen, wobei der Laufwagen (6) zwischen den Seitenschenkeln
(13) einen Querschenkel aufweist, an dem ein Teil der Stuhlaufnahme (5) vorgesehen
ist, wobei der Laufwagen (6) mitsamt der Stuhlaufnahme (5) oberhalb des Gehäuses (7)
verfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrnuten (8) Teil der Führungskulisse (9) sind, in die die Seitenschenkel
(13) des Laufwagens (6) eingreifen, so dass der Laufwagen (6) entlang einer oberen
Fläche des Gehäuses (7) verfahrbar ausgebildet ist und sich die Stuhlbeinaufnahme
(5) oberhalb des Gehäuses (7) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (9) sich auf der Oberseite des Gehäuses (7) erstreckt und dort
zumindest eine Verfahrnut (8) für den Laufwagen (6) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrnuten (8) verschließbar ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über Stellfüße (4) in eine Schrägstellung überführbar ist für eine
selbsttätige Rückführung eines montierten Stuhles (2) in eine Ruhestellung.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (3) mit dem Boden eines Gebäudes verbindbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) lösbar mit den Stützfüßen (3) verbindbar sind.
16. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) lösbar mit einer Bodenschiene (14) eines Einrichtungsgegenstandes
(15) eines Gebäudes verbindbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) lösbar mit einer Bodenschiene (14) oder mit Tischbeinauslegern (14)
eines Tisches (15) verbindbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7), die Stuhlaufnahme (5), die Stützfüße (3) und/oder die Führungskulisse
(9) Teil eines Bausatzes sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) oder die Führungskulisse (9) mit einer Wirbelstrombremse (16) versehen
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelstrombremse (16) in dem Laufwagen (6) der Stuhlaufnahme (5) des Stuhles
(2) Magneten (17) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (6) und das Gehäuse (7) zumindest teilweise aus einem metallischen
Material, insbesondere aus einem Aluminiummaterial bestehen.